World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Oberstadt # 1 |
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17.04.2003, 19:17 | #276 | ||||||||||||
RonY Beiträge: 1.340 |
Gemütlich saß RonY auf der Bank vor dem Quartier der Ritter und genoss die letzten wärmenden Sonnestrahlen des Tages. Sein Schwert lag neben ihm auf der Bank, da es sich beim Sitzen als sehr Störend erwiesen hatte. Während er dort saß, gemütlich ein Stück Brot dick mit Wurst belegt verspeiste und dabei gelassen einigen Rittern beim Schwertraining zusah, dachte er darüber nach ob es nicht irgendwas gab was er tun könnte, denn das Nichtstun ging ihm schon seit Tagen auf die Nerven, zu beginn war es ja noch entspannend gewesen aber nun starb er fast vor Langeweile. Nach einer Weile beschloss er etwas zu trainieren und dann morgen eventuell einen kleinen Ausflug in die Nähere Umgebung zu unternehmen. Also erhob er sich von der Bank, nahm sein Schwert, hängte es wieder Über die Schulter und ging hinüber zu den Trainierenden. Etwas abseits der anderen machte er erstmal zum Aufwärmen ein paar Dehnungsübungen, zog dann seinen Zweihänder und begann er um wieder einigermaßen in Form zu kommen mit den Übungen. |
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18.04.2003, 10:32 | #277 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Halt die Klinge gerade!" Gewissenhaft veränderte Arson seinen Griff um die Waffe, seine linke Hand rutschte eine Winzigkeit weiter am Klingenblatt herauf, klammerte sich dort an den in der Sonne blitzenden Stahl und schwang ihn in monotonen, kraftvollen Bögen um den eigenen, schwer gepanzerten Körper. Schweiß rann dem jungen Paladinen an Kinn und Wangen herunter, das lange, schwarze Haar war zu feinen, feucht glänzenden Strähnen verklebt, das vor Anstrengung gerötete Antlitz rundete die erschöpfte Erscheinung des Kriegers schließlich vollends ab. Lediglich die Augenpartie zeigte noch immer den mürrischen Kampfeswillen, in ihr offenbarte sich Arsons Entschlossenheit, weiterzutrainieren, selbst wenn er dabei umfallen sollte. Immer wieder schwang er das schwere Schwert durch die kühle Morgenluft, eine blitzende Sichel im Schein der bereits vollends aufgegangenen Sonne. Seine Arme brannten, seine Finger schienen schon nicht mehr zu existieren, jeder Muskel seines Oberkörpers schmerzte, doch der junge Streiter hörte nicht auf. Und tatsächlich, es schien schon ein wenig besser zu klappen. Sicher, das Schwert schien noch immer etwa dreieinhalb Tonnen zu wiegen, aber immerhin schaffte Arson es schon, die Klinge in konstanter, wenn auch langsamer Geschwindigkeit hin und her zu schwingen ohne dabei nach wenigen Minuten umzufallen. Vielleicht gab es wirklich Hoffnung, dieses Monstrum aus Stahl und magischem Erz irgendwann einmal zu beherrschen... |
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18.04.2003, 11:09 | #278 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos hate mitlerweile besuch bekommen, Lord Hagen und Lothar waren mitlerweile im Richterhaus eingetroffen um mit dem Kommandanten einige Dinge zu besprechen, unter anderem das Resultat der letzten größeren Aktion. Die Lage war nun etwas gespannt, doch im Moment hieß es warten. Die Orks hatte man hier schon fast vergessen, aber eben nur fast. Hier ist die Karte der Umgebung, sie zeigt eigentlich alles wichtige im näheren Umkreis, sogar der Pass ist noch drauf. Die beiden Paladine begutachteten das alte Dokument, und an ihren Mienen konnte der Lord erkennen das sie bisher noch keinen Schritt vor die Tore der Stadt gemacht hatten. Nun, ich denke die Leute auf den Türmen sind schonmal die halbe Miete, die sehen alles. Die anderen nickten. Vielleicht sollten ein paar Ritter noch auf Streife gehen, da die Miliz jetzt überwiegend auf den Wälen vertreten ist. Die Streiter Innos' gingen nun sämtliche Szenarien durch, man wusste ja nie was kommen würde und deshalb musste man auf alles vorbereitet sein. |
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19.04.2003, 23:01 | #279 | ||||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Die Übung die er Arson aufgegeben hatte, vollführte derselbige 2 Tage, bis es ihm fast eine Leichtigkeit war das Schwert zu halten. Thorus sah sich den Fortschritt seines Schüler mit großer Zufriedenheit an und er war der Meinung das er ihm nun etwas neues zeigen zu müssen. Thorus: "Wie ich sehe bist du der Übung langsam überdrüssig, deswegen werde ich dir nun etwas neues zeigen, was du wieder dir perfekt aneignen solltest. Angriff ist die beste Verteidigung, aber falls ein Gegner dich mal in Bedrängnis bringen sollte, kannst du natürlich auch seine Schäge und Hiebe parieren. Du musst eingach nur deine Klinge quer vor dich halten dann sollte er schon Schwierigkeiten haben, durch diene Deckung zu kommen. Falls er zustechen sollte einfach nach hinten springen. Thorus führte die Bewegungen die er grade erklärt hatte durch und redete dann weiter... Thorus: "Aber starr auf der Stelle stehen bringt bei einem Kampf auch nichts, du bist schneller mit dem Gesicht im Dreck als dir lieb ist. Also nimmst du dein Schwert wie immer, aber nun schwingst du wieder von links nach rechts und dann setzt du noch einen Stich. Und bei jedem Abschnitt , machst du einen Schritt nach vorne. Und das ist das was du demnächst machen wirst, falls es dir zu leicht wird, dann werd schneller!" Arson atmete tief durch , zog sein Schwert und begann damit was ihm aufgetragen wurde. |
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20.04.2003, 00:18 | #280 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Am Eingang der Oberstadt stand ein total übermüdeter Paladin und wollte Namen und Ziel der beiden wissen. "Herr Yenai der Ritter schickt uns wir sollen das Fass hier ins Haus der Paladine bringen." antworteten beide fast synchron. "Naja will ich euch mal glauben. Ihr seht ja nicht sehr gefährlich aus. Beeilt euch aber." Der Ritter hatte wohl keine Lust sich weiter mit ihnen zu beschäftigen und Jori und Uncle-Bin wollten jetzt auch so schnell wie möglich das Fass loswerden. Gerade zu über einen Platz da stand das Haus der Paladine und davor ein weiter Ritter. "Halt! Betreten verboten. In Namen Innos bleibt draußen. Was wollt ihr hier?" "Nur das Fass hier abliefern. Yenai schickt uns." Da der Ritter nicht wollte, dass die beiden dass Haus betreten nahm er das schwere Fass an sich. "Ich werde es an sein Bett stellen. Und nun verschwindet ihr habt in der Oberstadt nichts zu suchen." "Jaja mein Herr wir sind schon weg." sagte Uncle-Bin und sie verschwanden wieder aus der Oberstadt, vorbei an dem Paladin am Eingang der sie freundlich annickte. |
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20.04.2003, 11:23 | #281 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Ha, es funktionierte! Blitzend durschnitt die lange Stahlklinge die kühle Morgenluft, wanderte in einem schnellen Bogen von Arsons linker zu seiner rechten Körperseite, wurde dort gedreht, nur um dann im gleichen Winkel zurückzusauen. Starke Hände hielten den eisernen Griff der Waffe umschlossen, lenkten sie gewissenhaft in die ihr vorbestimmte Bahn, führten sie so gegen Unmengen imaginnärer Feinde. Es war verblüffend, wie schnell sich der Körper an das Gewicht einer solchen Waffe gewöhnte, während Arson das Schwert führte wunderte er sich immer wieder, wieviel leichter er die Klinge nun zu lenken vermochte als noch vor wenigen Tagen. Sicher, sie war noch immer schwer, doch beeinträchtigte sie den jungen Paladin kaum mehr in seiner Bewegungsfreiheit. Wenn er weitertrainierte, so hoffte er, würde er sich in einigen Wochen an das Gefühl einer solchen Waffe gewöhnt haben. Sein Lehrmeister Throus würde ihm schon dabei helfen... |
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21.04.2003, 01:36 | #282 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Es war stockfinster als der Paladin erwachte. Doch was tat man nicht alles um für Arsons Training ins Minental aufzubrechen. Leise erhob sich Clay aus dem unbequemen Bett. Es wurde auch mal Zeit, dass er sich ein anständiges Haus zulegte. Aber jetzt hatte er an Wichtigeres zu denken. Schnell zog sich Clay die schweren Teile seiner Rüstung über und rüstete sich mit seinen Waffen, sowie den Runen, die ihnen Meister Arson gegeben hatte, aus. Hoffentlich konnte er die Prüfung schnell hinter sich bringen und sich endlich sicher sein, dass er die Magie meisterhaft beherrschte. Als Clay sein Gepäck zusammengeschnürt und das Paladinhaus verließ fing sich ein schwacher Schimmer des Mondes in der Rüstung. Gegen Morgen würden sie dann das Minental erreichen. Während der Paladin über die Reisedauer nachdachte, fiel ihm ein, dass ihm wie jedem Paladin eine Teleportschriftrolle, die zurück zur Stadt führte, zustand. Schnell eilte er in das Rathaus. Albrecht hatte sich wohl schon zur Ruhe gelegt, aber Hagen händigte Clay zwei Teleportrollen aus. Damit war der Bestand ziemlich geschrumpft und Arson würde bald neue herstellen müssen. Zufrieden steckte er die Rollen zu den Runen und verließ das Gebäude. Während der Paladin in der Kälte der Nacht leicht bibberte, wartete er ungeduldig auf Cifer. |
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21.04.2003, 01:38 | #283 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
Grinsend verließ der Schmied sein zukünftiges Schmiedehaus. Sobald er die Zeit gefunden hatte mit Torben zu reden, würde er dort ganz einziehen. Tisch und Bett mussten ja noch angefertigt werden. In seiner Hand hielt er ein Erzschwert. Die gerade erst angefertigte Klinge hielt er in Richtung Himmel um zu sehen ob die Seitenflächen auch wirklich eben waren. Denn Schmieden, könnte man das nicht nochmal. Der Erzüberzug war härter als jedes andere vorstellbare Material. Zufrieden wickelte er die Waffe in ein Tuch. Sein erstes selbstgeschmiedetes Erzschwert seit dem etwas missglückten Prototyp. Und das müsster nun gleich an Angroth weiterreichen. Das war abgesprochen und er hatte es sich auch verdient. In einem großen Beutel befanden sich genau 4000 Goldstücke um die Materialkosten zu begleichen. Nun fehlte nur noch der Architekt. Eigentlich sollte der sich nochmals bei ihm melden. Doch Fehlanzeige. Aber Cifer musste seine Schuld begleichen, wie es sich gehörte. Was blieb als selbst ins Sumpflager zu gehen? So machte er sich auf den Weg. Seine komplette Ausrüstung hatte er dabei, wie immer wenn er die Stadt verließ. Vor allem die neuen Runen wollte er testen. Aber auf einen Ork würde man wohl eher nicht treffen... Vor dem Rathaus traf er auf Clay. Anscheinend wollte er jetzt auf Orkjagd gehen. In einem kurzen Gespräch meinte Cifer, dass er vorher noch ins Sumpflager müsse um Angroth für seine Bemühungen zu belohnen. Clay war einverstanden und würde ihn begleiten, danach sollte es wohl in Richtung Pass zum Minental gehen um dort Orks per Magie zu jagen. Und so verließen die beiden Krieger die Oberstadt, vorbei am Hotel, durchschritten das Osttor und verschwanden im Schutze der Dunkelheit aus der Stadt. |
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21.04.2003, 09:28 | #284 | ||||||||||||
Milgo Beiträge: 2.252 |
Milgo, der gestern noch schmieden gegangen war, war gestern totmüde gewesen. Nun wachte er wieder auf. Milgo stand auf, und machte sich und Mirogulu Frühstück. Sich machte er ein Brot mit Wurst, Miro gab er ein Stück gebratenes Fleisch. Danach ging Milgo nach draußen. Es war kühl. Kühler als normal. Das passte irgendwie zur momentanen Stimmung. Plötzlich kam ein Milizsoldat auf ihn zu geschritten. Was wollte der denn??? Der Milizsoldat bedeutete, dass er Milgo etwas zuflüstern wollte, und Milgo streckte ihm sein Ohr hin. Seine Augen wurden immer größer. Nicht vor Freude, sondern vor Angst. Er scharrte den Milizsoldaten an, doch dieser hatte seine Aufgabe erfüllt und ging zurück. Was Milgo gehört hatte, das hatte ihm den Atem verschlagen. Schnell machte er sich zum Trainingsplatz der Paladine, um weiterhin Einhand zu üben. Er würde Einhand gut gebrauchen können... |
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21.04.2003, 10:14 | #285 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Orks... das war alles was dem Lord im Moment durch den Kopf ging. Zusammen mit Lord Hagen, Albrecht und Ingmar stand er im Rathaus und berieten über die neue Situation. Na gut, gerüstet sind wir aufgrund von Onars Leuten ohnehin schon. Aber für die Orks will ich noch ein paar ganz spezielle Überraschungen auffahren. Carthos setzte ein breites Grinsen auf, was er immer tat wenn er ein paar "lustige" Gedanken gefasst hatte. Was schlagt ihr vor ? Lord Hagens Miene war sichtlich gespannt und verzweifelt zugleich. Nun, als erstes möchte ich ein paar Vorräte und Dinge von der Galeere holen, zudem brauche ich sehr viel stroh, vielleicht können uns die Bauern da helfen. Öl und anderes Zeug dieser Art brauche ich ebenfalls, dann könnten wir den Bettvorlegern ein ordentliches Willkommen bereiten. Die anderen Paladine nickten und hofften das Carthos' Pläne funktionierten. Dieser machte sich sofort auf um ein paar Dinge zu arrangieren. |
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21.04.2003, 11:16 | #286 | ||||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
Er sah Arson bei seinem mühsamen Training zu und brauchte ihm fast keine Anweisungen mehr zu geben, wie er es besser machen könnte. Nahezu perfekt zerschnitt die Klinge die Luft. Doch als er Arson's Gesicht sah, wusste er was zu tun war.... Thorus: "Wie ich sehe läuft dir garkein Schweiß an der Schläfe hinunter.Ich fürchte das muss geändert werden. Du machst die selben Übungen weiter.....schneller!" Ohne auch nur ein Wort zu sagen oder eine Mine zu verziehen, bewegte sich Arson schneller und man konnte seinen schnellen Atem immer besser hören. "So ist er besser ausgelastet" dachte sich Thorus und lies es sich nicht nehmen auch seinen Zweihänder zu zücken um dieselben Trainingseinheiten zu vollführen, denn er wollte ja schließlich nicht verweichlichen und seine Kondition verlieren. |
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21.04.2003, 11:20 | #287 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
"Bei Innos, das geht zu langsam!" Schnaubend stand Einskaldir auf dem weitläufigen Rund des Brunnenplatzes, die breiten Arme vor der tonnenartigen Brust verschränkt und beobachtete die ächzenden Milizionäre mit mürrischem Blick. "Wenn diese Welpen in diesem Tempo weitermachen, werden die Grünfelle hier aufkreuzen bevor wir auch nur einen einzigen Topf in Position gebracht haben." Arson wandte den Kopf und sah seinen Kameraden tadelnd an. Wie der Nordmann war auch der junge paladin in voller Rüstung, die Scharniere seiner schweren Rüstung knirschten bei jeder Bewegung, als der Krieger sich seufzend auf sein langes Zweihandschwert stützte. "Ruhig Blut, Freund Einskaldir. Die Männer arbeiten hart, wir werden zeitig genug fertig sein. Schau dort..." Arson deutete auf einen pyramidenartig anufgebauten Stapel bauchiger Tontöpfe. Etwa ein dutzend dieser massigen Gefäße wurden in diesem Augenblick von dopelt so vielen Milizionären durch die Tore der Oberstadt getragen. Jeweils zwei der Stadtwachen trugen einen Topf, die Hände fest um die geschwungenen Henkel gelegt hievten sie ihre Last ächzend auf die dafür vorgesehenen Holzbretter. "Bald werden die gesamten Pechvorräte zur Oberstadt gebracht worden sein, kurze Zeit später werden sich die Töpfe bereits an den benötigten Stellen der Stadt befinden." Wie um seine Worte zu unterstreichen kam der Ritter Haestan in diesem Augenblick angestapft. Sein bärtiges Antlitz war verkniffen, feine Schweißperlen benetzten seine breite Stirn. "Verzeiht, Herr Arson, aber die Männer drüben am Südtor meinen dass vier Töpfe ihnen nicht reichen würden. Ich habe ihnen einen zusätzlichen Topf zugeteilt, wenns recht ist." Arson nickte bedächtig. "Das geht in Ordnung. Wie ist die Lage am Hafen?" -"Die Waffen der Esmeralda werden abgeladen und am Pier positioniert. Sie werden den Grünfellen einen heißen Empfang bereiten." Haestan grinste sein zahnlückiges Grinsen. "Sehr gut." Arson nickte seinem Kameraden zu. "Dann geh nun wieder an deinen Posten und sorg dafür dass die Pechtöpfe in der Stadt verteilt werden. Ich hoffe dass die Siedebottiche bereits aufgestellt wurden, ansonsten holt euch welche aus der Kaserne. Ach und meldet euch bei Lord Carthos. Ich glaube er hatte eine Idee..." der junge Paladin lächelte, während er sich abwandte und seiner Aufmerksamkeit wieder der Pechkaravane zuwandte. |
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21.04.2003, 12:47 | #288 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Es sollte also wieder ein Stroßtrupp in Richtung Pyramidental aufbrechen. Alles gut ausgebildete Krieger. Die Lords hatten umgehend angeordnet, dass Clay mit einigen Streitern dem Sumpf und Cifer zu Hilfe kommen sollte. Schnell hatte der Paladin seine Sachen zusammengepackt und sich von Arson 6 Schriftrollen aushändigen lassen. Diese würden die Krieger schnell wieder zurückbringen. Die fünf Paladine hatten sich in einer Reihe aufgestellt und Clay begann ihnen die Teleportrollen auszuhändigen. In voller Ausrüstung setzten sich der Trupp aus den sechs Paladinen in Bewegung und näherte sich dem Tor, das in die Unterstadt führte. Auf dem Weg dorthin saßen die Waffenknechte auf ihren Ballisten und blickten sich unschlüssig an. Rasch trat Clay zu Firen und den anderen herüber. "Stellt sie in gleichmäßigen Abständen so auf, dass sie aufs Meer zielen und einigermaßen geschützt sind. Befestigt sie und sorgt dafür, dass sie geladen sind. Wenn ihr damit fertig seid, sagt einem Ritter bescheid, der eure Arbeit begutachten wird und sucht euch dann eine neue Aufgabe. Viel Glück, Männer!" Mit diesen Worten löste sich Clay von der Gruppe und trat wieder zu den Paladinen. Schweigend verließen sie schließlich die Stadt und nahmen Kurs auf das Sumpflager. |
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21.04.2003, 16:00 | #289 | ||||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Geraden Blickes erreichte Yale das Tor zur Oberstadt und wurde ohne Fragen reingelassen. Er umschloß die Griffe des Kübels noch stärker und ging geradewegs auf die Maueraufgänge zu. Dort waren schon unzählige Milizen und Ritter am Werk, die Türme wurden mit allerlei tödlichen Spielereien bestückt und schlußendlich noch Späher und Bogenschützen dort postiert. Yale stellte sein Gefäß direkt unter dem Aufgang ab, sodaß die Milizen den Kübel nur noch heraufreichen mussten. Zwar waren noch immer viele Pecheimer in der Kaserne, doch den Exkurs in die Oberstadt musste der Schmied für einen kurzen Besuch beim Statthalter nutzen. Immerhin war der Mann der einzige Ansprechpartner in Sachen Zweihand- Training. Um nicht gar soviel Zeit zu verschwenden sprintete Yale zum Rathaus und fand den Statthalter in ein Gespräch vertieft hinter dem Ratsgebäude. Als die beiden Paladine ihre anscheinend wichtige Unterhaltung beendet hatten entbot Yale seinem Vorgesetzten den Gruß und berichtete ihm sogleich von seinem Anliegen. Thorus überlegte nicht lange und antwortete dem Schmied prompt. Gut, dass Du Dich gerade gemeldet hast. Seit ein paar Tagen läuft bereits das Zweihandtraining und ich habe auch nur einen Schüler. Also sobald dieser Orkabschaum hier den Tod gefunden hat kannst Du in das Training einsteigen. Bisher haben wir sowieso noch nicht viel üben können, wie Du siehst und auch weißt gibt es immer irgendwelche Störungen. Also dann, ich muss mich jetzt mit Lord Hagen treffen. Viel Erfolg noch bei Deinen Aufträgen und möge Dich Innos schützen! Thorus verschwand so schnell, wie Yale gekommen war. Zufrieden stand der Schmied hinter dem Rathaus und machte sich ein Bild von sich im Umgang mit einem riesigen Zweihänder. Die Unmengen von Ungläubigen, die auf die Schneide seines tödlichen Stahls warteten liefen vor seinem geistigen Auge immer wieder hin und her. Aber jetzt war keine Zeit zum Träumen, die Stadt musste verteidigt und bebaut werden. Er lief zurück zum Platz vor dem Rathaus und holte sich von Lord Carthos den Befehl, Balken zur Kaserne zu tragen. Diese müsste um jeden Preis verteidigt und gehalten werden falls die Orks vom Meer her angreifen würden. Der Zimmermann in der Unterstadt hielt angeblich große Mengen an spitzen Balken bereit, die zur Verbarrikadierung der Kaserne dienen sollten. Im Kopf plante Yale seine Route vor, es ging also immer von der Oberstadt zum Zimmerer, dort ein oder zwei Balken aufgeladen und weiter Richtung Kaserne Pecheimer holen und zurück zur Oberstadt. So würde wohl sein restlicher Tag aussehen, nicht gerade rosig, aber es ging hier um die Stadt, die Garde und um sehr viele Menschenleben zu deren Schutz er, seine Kumpanen und die gesamte Garde sich verpflichtet hatten. |
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21.04.2003, 16:10 | #290 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos stürzte ins Richterhaus um sich noch schnell einen Einhänder zu holen, alles andere, Zweihänder, Armbrust und Dolch trug er bereits bei sich. Seine Waffen hatte er an einem sicheren Ort verwahrt, wo sie niemand finden würde, selbst ein Einsturz des hauses würden sie getrost überleben. Der Lord schnallte sich den Einhänder an den Gürtel, welchen eienr seiner Vorfahren "Die Stimme von Morelia" getauft hatten. Viele hatten damit schon die Armeen der Orks zurück geschlagen, nun war es an ihm es ihnen gleich zu tuen und den schlimmsten Feind der Menschheit zurück zu drängen. Ausgestattet mit allem was das Kriegerherz begehrte machte er sich wieder auf den Weg zur Kaserne, wo noch einiges an Arbeit wartete. |
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22.04.2003, 07:28 | #291 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer wurde geweckt, weil die ganze stadt sich irgendwie in aufruhr befand, man hörte schreie und baulärm, es war kaum zum aushalten. nachdem sie sich angekleidet und gefrühstückt hatte, ging sie die lage erkunden. am vortag hatte sie auf dem markt von der vermeintlichen oder realen bedrohung durch die orks gehört und wollte jetzt einfach mal in die oberstand. mal sehn was die oberbosse für eine meinung hatten. vor dem hauptquartier stieß sie auf eine gruppe paladine, die dort in voller blechrüstung übten. blutfeuer stellte sich dazu und grinste, weil die kerle in vollem ornat doch irgendwie albern aussahen. "warum macht ihr das eigentlich?" nachdem der offizier zu ihr getreten war und ihr den ernst der bedrohung zu erläutern versuchte, grinste blutfeuer nur und meinte "und darum macht ihr so einen aufstand? also ganz normal finde ich das nicht. orks hats hier ja wohl schon immer gegeben. diese ganzen maßnahmen wirken auf mich, als wolltet ihr von irgendwas ablenken. der orkbedrohung kann man doch ganz einfach begegnen, indem man die zugang zum minental besser bewacht. das ist eine schmale felsschlucht. es gibt nur noch einen anderen zugang im hochgebirge. der ist bereits gut geschützt und es gibt keinen grund anzunehmen, dass der so schnell geknackt wird. also warum, verdammt noch mal, bewacht ihr nicht den eingan anstatt hier so einen aufstand zu machen? ich hab das gefühl, ihr nutzt die vermeintliche oder herbeigeredete bedrohung für eigene zwecke, zum beispiel, den leuten die luft zum atmen zu nehmen und noche mehr geld oder waren zu erpressen. denkt ihr eigentlich, die bevölkerung ist blöd und kauft euch das auf dauer ab? die leute wollen nur friedlich leben und eure vorkehrungen machen das einfach unmöglich." kopfschüttelnd verließ blutfeuer wieder die oberstadt und ließ diesen offizier etwas sprachlos zurück. war an den bemerkungen dieses ungebildeten weibes vielleicht etwas wahres dran? |
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22.04.2003, 09:16 | #292 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
Der Offizier schüttelte den Kopf. Kurz hatte tatsächlich gedacht, das Weib habe Recht. Doch das war natürlich Unsinn. Die Orks würden aller Wahrscheinlichkeit nach von See aus angreifen, da brachte ihnen eine Sperrung des Passes überhaupt nichts. Nicht ohne Grund war bei den gestrigen Vorbereitungen am meisten im Hafen getan worden, indem dort Geschütze aufgefahren und Pech ins Wasser geschüttet worden war. Nicht die Landstreitmacht der Grünhäute war das Problem, die würde sich an den stolzen Mauern Khorinis’ die Zähne ausbeißen. Doch wie überall in Myrthana waren die Menschen in einer Seeschlacht hoffnungslos unterlegen gegen die grauenvollen Sklavengaleeren. Hatte die Amazone vielleicht auch eine Lösung für dieses Problem? Sie schien nicht ganz so dumm zu sein wieder Rest ihres Geschlechtes. Der Offizier sprang auf und flitzte zum Tor: „Gute Frau, wenn ihr so schlau seid, dann sagt mir doch, wie wir uns gegen eine Seestreitmacht verteidigen können!“ Leider war sie nirgendwo mehr zu sehen. Das war wieder typisch, sobald unangenehme Fragen kamen, machten sich diese Frauen einfach aus dem Staub. Verärgert kehrte der Paladin an seinen Platz zurück. Sie mussten weiter planen, wie lange sie noch Pech ins Wasser schütten durften, ohne die hiesigen Fischer für immer zu ruinieren. Schon jetzt schwemmte jede Welle tote Fische an. Das konnte nicht lange so weitergehen. Yi |
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22.04.2003, 12:41 | #293 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Nachdem der Trubel der bevorstehenden Schlacht sich gelegt hatte, war Arson zurück in das obere Viertel der Stadt Khorinis gestapft, um sich einige Stunden der Ruhe zu gönnen, dann hatte er sein Training mit dem zweihändigen Schwert fortgesetzt. Das Gefühl für die Klinge hatte er nun, er schaffte es sie präzise und ausdauernd zu führen, allein das Tempo war es, das dem jungen Paladin noch einige Probleme bereitete. Langsam bekam er das Gefühl, dass er die Klinge nicht richtig hielt. Wäre es nicht sinnvoller, das Schwert mit beiden Händen am Griff zu fassen? In einer unbeobachteten Minute hatte er es versucht, nur um festzustellen, dass er auf diese Weise kaum eine vernünftige Schlagfolge zustandebrachte. Für eine solche Technik war er wohl noch nicht bereit, deshalb nahm er die Klinge geschwind wieder so wie sein Lehrmeister es ihm vor einigen Tagen vorgeführt hatte, und übte weiter, diesmal mit angezogenem Tempo. |
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22.04.2003, 19:20 | #294 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Arson war nicht in seinem Haus gewesen und so hatte Clay den orkischen Kopf einfach auf seinen Schreibtisch im Haus der Generäle gelegt. Eine kleine Nachricht hatte der Streiter Innos auch geschrieben. Clay konnte es kaum noch erwarten sein Training endlich abzuschließen und sich Meister der Magie zu nennen. Unschlüssig stand er nun vor der Innostatue und beobachtete das Treiben der Wachen in der Oberstadt und die aufgeregten Bürger, die die Nachricht vom Abrücken der Orks ein wenig entspannt hatte. Ein wenig gelangweilt ließ Clay den Blick durch das Viertel wandern, als am Tor plötzlich der rote Umriss eines Feuermagiers erschien. Als die Gestalt näher kam, erkannte der Paladin, dass es sich um einen der Ranghöchsten Mitglieder des Ordens handelte. Einen Höflichkeitsbesuch hatte der Priester wohl kaum im Sinn. Rasch schritt der Streiter Innos dem Hüter des wahren Glaubens entgegen und machte eine flüchtige Verbeugung. Vor ein paar Monaten als Gardist hatte er die Magier nie ernst genommen, doch mittlerweile hatte ihn das Leben als Paladin zu einem recht gläubigen Menschen geformt. "Was kann ich für Euch tun?" Der Priester Innos teilte dem Paladin mit, dass er sofort mit Lord Hagen sprechen müsse und so begleitete Clay den Magier in das Rathaus, in dem noch immer ein reges Treiben herrschte. Gespannt wartete Clay darauf, was der Magier dem Lord wohl zu sagen hatte. |
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22.04.2003, 19:52 | #295 | ||||||||||||
Magier Innos Beiträge: 96 |
Serpentes begrüßte den ehrenwerten Lord Hagen und begann ihm zu berichten: Innos zum Gruße ehrenwerter Lord Hagen. Das Kloster des Ordens wird von einer Truppe der orkischen Streitkräfte belagert. Es ist keine große Armee, aber Wissende meinten, das es sich wohl um Elitekämpfer der Armee handelt, diese Orks sehen alles andere als dumm und plump aus. Sie haben sich in der Schlucht des Klosters ein Lager aufgebaut, momentan ist noch kein Angriff von ihnen ausgegangen, aber wenn sie es wagen und wir Magier das Kloster nicht halten können, so bitten wir euch um Unterstützung. Es wäre sehr gut, wenn ein paar eurer Paladine mit mir kommen könnten um die Lage zu begutachten, ginge das ? Gespannt wartete Serpentes auf die Antwort des leitenden Lords. |
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22.04.2003, 20:05 | #296 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
Die Zornesröte stieg dem Lord in sein Gesicht. Wie konnten es diese primitiven Grünfelle wagen schon wieder eine Siedlung der Menschen zu überfallen und diesemal auch noch Innosgläubige. Ihre Niederlage im Sumpftal hatte den Bestien wohl noch nicht gereicht. Nunja, Ruhe würde man erst haben, wenn der letzte Ork in den Schächten irgendeiner Erzmine verschwunden war. "Gut, dass Ihr zu uns gekommen seid, Serpentes. Natürlich werden wir unseren Glaubensbrüdern Hilfe gewähren. Solange die Orks keinen Angriff starten sollten vier Paladine ausreichen, denke ich. Wenn Ihr Verstärkung braucht, schickt uns einen Boten mit Teleportschriftrollen. Dann werden wir kommen." Immerhin hatten die Magier auch einige ihrer Leute geschickt und wo man die Orks bekämpfen konnte, sollten die Paladine nicht fehlen, schon gar nicht, wenn eines von Innos' Heiligtümern in Gefahr war. "Arson, Clay und zwei weitere Paladine werden Euch begleiten. Ich wünsche Euch viel Glück. Innos wird das Kloster behüten." -Clay- |
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22.04.2003, 20:11 | #297 | ||||||||||||
Magier Innos Beiträge: 96 |
Serpentes bedankte und verabschiedete sich, verließ das rathaus wieder und stand sogleich 4 Paladinen gegenüber. Serpentes packte 4 Teleportschriftrollen aus. Meine Herren, nehmt dies und folgt mir ins belagerte Kloster, es ist mir eine Ehre solch Tapfere Kämpfer auf unserer Seite zu wissen Der Priester Innos gab den Paladinen die Schriftrollen, konzentrierte sich und verschwand sogleich in einer blauen Wolke. |
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25.04.2003, 13:00 | #298 | ||||||||||||
Thorus Beiträge: 1.508 |
In den vergangenen Tagen hatte Arson gravierende Fortschritte gemacht und war nun fast mit seinem Training durch doch Thorus wollte seinen Lehrling noch einmal einer Prüfung unterziehen... Thorus: "So, du bist nun fast des zweihändigen Kampfes mächtig, doch ich will dich noch testen, um die Sicherheit zu haben das du Fähig bist auch gegen den Feind damit effektiv umzugehen. Mach mir erstmal alle Schritte die ich dir in der Woche gezeigt hab vor, ALLE müssen Perfekt sitzen dann sehen wir weiter..." Arson begann damit, seine schwerstens erlernten Bewegungen dem strengen Lehrmeister und seinen misstrauischem Blick vorzuführen. Er brauchte nur wenige Anläufe bis es richtig saß. Nachdem Arson's Schwert wieder in dessen Scheide steckte , nickte Thorus und ergriff das Wort... Thorus:Ich sehe das du die Theorie beherrscht, doch wie sieht es aus wenn du dein Wissen an einem echten Gegner anwenden musst? Ich weiss wie wir es herrausfinden können. Der Statthalter zog sein Schwert und sah in das ungläubige Gesicht seines Schülers. Thorus: "Du wirst nun gegen mich kämpfen bis du vor Erschöpfung umfällst oder, was denke ich nicht eintreten wird, das du mich besiegst.Zieh nun dein Schwert und lass uns anfangen, ich werde mich dir anpassen!" |
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25.04.2003, 13:29 | #299 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Na das konnte ja heiter werden! Etwas verunsichert zog Arson das Schwert aus seiner verzierten Lederscheide und wog es prüfend in der Hand. In den letzten Wochen war ihm dieses seelenlose Stück Stahl derart vertraut geworden, dass er das Gewicht der Klinge kaum mehr bemerkte. Gewissenhaft prüfte der junge Paladin den Sitz seiner Rüstung, dann winkelte er die Beine leicht an und hob die schwere Klinge. "Nun denn...dann lasst uns beginnen!" Mit aller Wucht schwang Arson das Schwert nach vorn, attackierte seinen Lehrmeister mit einem weitausladenden Seitenhieb. Krachend prallte Stahl auf Stahl als Thorus den Angriff mit der Routine eines Veteranen blockte um dann seinerseits zum Angriff überzugehen. Die Hiebe kamen schnell, doch nicht zu schnell für Arson. Er war sich bewusst, dass sein Meister nicht wirklich ernst kämpfte, sonst wäre er sicher nicht mehr am leben, doch war dies ja auch lediglich ein Übungskampf, der dem Streiter des Lichts seine eigenen Schwächen aufzeigen sollte. Konzentriert schwang er sein Schwert um die kraftvollen Hiebe seines Kontrahenten abzuwehren. Schweiß lief ihm schon nach wenigen Minuten über die Stirn, tropfte von seinem Kinn und verklebte sein Haar, doch die Stärke seiner Muskeln ließ nicht nach. Maschinenhaft pflügten die beiden Schwerter gegeneinander an, Angriffe, Finten und Abwehrbewegungen wechselten in einem stahlklirrenden Stakkatto. Arson war entschlossen, sein Bestes zu geben, seinem Meister zu zeigen, wie ernst ihm die Ausbildung war. Und wer konnte es schon wissen, vielleicht gelang ihm in einem glücklichen Augenblick tatsächlich ein erfolgreicher Angriff.... |
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25.04.2003, 21:36 | #300 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Lord Hagen hatte rasch seine Zustimmung gegeben und so war Clay durch die Stadt geeilt und hatte elf abkömmliche Ritter gefunden, die sich nun mit ihm und einem weiteren Magiepaladin in der Oberstadt versammelten hatten. Zudem hatte Clay vor dem Vatrastempel noch einen Novizen aufgelesen, der ebenfalls zurück in das Kloster wollte, um seinen Heimat zu verteidigen. So standen nun die vierzehn Männer vor dem Rathaus und blickten sich besorgt an. Clay begann die Schriftrollen, die ihm Shakuras gegeben hatte, an die Krieger und den Novizen zu verteilen. Einen Teleport zurück gab es für die meisten nicht. Entweder würde man glorreich zu Fuß in die Stadt zurückkehren oder als Held in einem Holzsarg. Als alle eine Rolle hatten richtete der Paladin noch einige motivierende Worte an sie und machte sie mit der Situation vertraut. Wichtig war, dass sie gleichzeitig Kloster ankamen, denn niemand konnte wissen, wie weit die Orks schon vorgestürmt waren. "So lasst uns gehen!" Und schon wieder war der bläuliche Schimmer zu vernehmen, als sich die vierzehn Männer aus der Stadt teleportierten. |
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