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Im Minental
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24.01.2003, 18:12 #176
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock hatte nun ein paar Tage hier ausgehalten, doch nun gingen seine Vorräte zur Neige. Mos hatte ihnen immer noch nicht erzählt was sie hier eigentlich wollten. Also packte Irock frustriert seine Sachen und fluchte der sonne entgegen. Alles war schrecklich meinte er. Niemand konnte ihn belehren hier bei seinen Scheinfreunden zu bleiben. Das Minental hatte viel von seiner damaligen Pracht durch den Angriff der Drachen verloren. Irock von Xereannon hatte all seine Sachen eingepackt. Sein Runenschwert hing an seiner linken Seite und den Dolch hatte er wie immer um den Arm geschnürt. Seinen silbergrauen Mantel hatte er sich umgeworfen. Der Spalt zwischen der Palisade war durchschritten und Irock lief mit großen Schritten den Pfad entlang. Hatte er sich doch tatsächlich in seiner Weisheit umsonst in diese Landschaft gewagt. Dieser Gedanke war für den stolzen Sohn des Hauses Xereannon einfach nicht aus dem Kopf zu schlagen. Immer wieder seufzte er und dieser Seufzer verwandelte sich immer wieder schnell in einen Frustanfall.

Nun war er gegangen ohne seinen Freunden eine Lebewohl zu sagen,. Es war ihm egal ob sie alle hier in dem Kot der Drachen umkommen würden. So eiskalt waren seine teuflischen Gedanken nun schon. Immer wieder musste er wie ein überdrehter Tyrann lachen. Jeder der ihm nun entgegen gekommen wäre, wäre von seiner Unberechenbarkeit, qualvoll erwürgt worden. Sein Gesicht war wie immer totenbleich und sein schwarzes Haar hatte er zusammen gebunden. Doch von diesem war nichts zu sehen, da er die Kapuze seines Mantel über den Kopf gezogen hatte.

Die Beruhigung trat ein und der Mann wurde wieder normal. In der ganzen verkohlten Region um ihn herum sah er schon bald den Pass und ging ihn hinauf.

Das Tor war schon zu sehen und mit einem leichten Satz sprang er hin und trat in das grüne Land vor dem Holztor, das von Paladinen des Königs bewacht war.
24.01.2003, 20:51 #177
Cole
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Wie in alten Zeiten ging Cole durch die Dunkelheit der Kolonie. Diese Nacht stand kein Mond am Himmel sodass er fast gar nichts sehen konnte. Gut das er zwei Fackeln mitgenommen hatte. Aus seiner Manteltasche holte er sein Zunderkästchen hervor und und entzündtete damit die Fackel. Ein schwieriges Unterfang wenn man die Hand vor Augen nicht sehen kann. Aber jahrlange Übung zahlte sich aus. Das Licht der Fackel erhellt alles im Umkreis von schechs Schritten bevor das lebend spendende Licht sich mit der schwärze der Nacht vermischte. Es wurde vollkommen verschluckt. Die Kolonie war ein unwirtlicher Ort geworden, man sollte besser immer kampfbereit sein. Leise zog er seine Klinge aus der Scheide und ging weiter. Der Wind strich über den Boden. Es war immer noch Winter und die Kälte lies ihn erschaudern. Hastig schloß er seinen Mantel und zog de Kapuze über. Er wirkte wie ein Geist, bis aufs Gesicht in vermummt gehüllt, mir einer Fackel in der einen, und dem Schwert in der anderen Hand. Da die Natur kahl war gab es kaum Geräusche. Nur das Rascheln wenn der wind die Blätter einens widerstandfähigen Busch streichelte. Cole fand gefallen an der Rauheit des Landes. Er fühlte sich heimisch. Als er in Höhe er Burg war fragte er sich wo er überhaupt hinwollte.

Er hatte die Kolonie ohne eine aufgabe, ohne ein ziel bereten. Hauptsache weg. Nach kurzem hin und her entschied er sich dafür eine Reise in den Süden zu machen. Dort gab es sicherlich eine menge interessanter Sachen. Ob dort wohl auch orks waren ? Es gab wohl nur eine möglichkeit das Herauszufinden. Doch wenn er dahin kommen wollte musste er verhindern das die aufmerksamkeit der Orks auf ihn gelenk würden, sprich, er musste das ständige klappern seines Waffengurtes und den daranhängenden Beuteln loswerden. Seine Fackel erlosch als er sie in die Erde stieß und das Feuer erstifkte. Er war westlich der Burg. Die meisten Orks waren in ihren Zelten, nur wenige hielten draußen Wache und partoulierten. Sie trugen Fackeln und erleuchteten die umgebung grade gut genug damit cole genug sehen konnte. Langsam, um das klimpen einzudämmen, schlich er weiter den Pfad hinunter, dort wo die Hütte von Cavalorn gestanden hatte. Er ging die Felswand entlang und suchte nach einer Nische die er ausnutzen konnte. Nichts. Dann ließ er sich etwas anderen einfallen. Ein paar lose Steine lagen herum. Mit seinem Schwert buddelte er ein kleines Loch, grade groß genug damit die hälfte der Säcke platz darin fand. Dann legte er die Steine darüber. Nach hier unten fiel kaum Licht, aber eine Fackel zu entzünden war zu gefährlich, also versuchte er seine fast 5000 Goldstücke so gut zu verstecken das niemand sie finden würde. Es wäre eine schande.

Als er zufrieden mit dem Versteck war umwickelte er sie losen Metallteile mit ein paar Leinen fetzen. So verursachte er nun keine Geräusche mehr. Er setze seinen Weg in den süden fort. Der Gebrigspass war sicherlich ein einfacher und kurzer Weg über die Gebrigskette. Jedoch ganz bestimmt nicht der sicherste. Wenn die Orks auch nur halb so viel Verstand hatten wie man annahm, und er wusse das sie welchen hatten, dann würden sie ihn bewachen. Aber ihm war kein andere Weg bekannt. Aber vieleicht irrte er sich ja auch und die Orks hatten kein interesse daran den Weg zur ebene zu kontrollieren. Er entschied das Riskiko einzugehen. Als er die Burg und die Orks weit hinter sich gelassen hatte entscheid er sich dafür die Fackel wieder zu entzünden. Dazu kratze er mit seiner Waffe die restliche Erde von dem Holz und entflammte sie dann wieder mit seinem Zunder. So war es schon angenehmer. Vorhin wäre er fast über ein einen auf dem Boden liegenden Ast gestolpert. Der Pass war gut begehbar. Erinnerungen tauchten in seinem Kopf auf. Früher hatte er diesen Weg so oft benutz um nach Alagarus zu kommen. Der Außenposten. Er sah die bilder vor sich wir er mitgeholfen hatte ihn aufzubauen, wie er zum Statthalter wurden, und schließlich wie es bei einem Angriff des alten Lageres fast vollständig zerstört wurden. Wie es wohl jetzt da aussah ?

Etwas riß in jäh aus seinen Gedanken. Ohne es zu merken war er weiter gelaufen und hatte mehrer hundert Schritte zurückgelegt. Er verfluchte sich selbst für seine Dummheit und Unvorsichtgkeit. Sowas konnte ihm das Leben kosten. Er spähte in die Dunkelheit, saj jedoch nichts ungewöhnliches. Doch etwas hatte er gehört. Ein leises Knacken war zu vernehmen und Cole fuhr herum. Das Licht seiner Fackel fiel auf einen wegfliegden Vogel. Cole seuftze. Seine Sinne waren gereizt. Langsam drehte er sich herum und schaute gradewegs in das Gesicht eines Orks. Er stand einen Schritt vor ihm. Wie hatte er sich so lautlos nähern könnnen ? Und warum griff er nicht an ? Cole starrte den Orks an, musterte aus den Augenwinkel seine Rüstung und die Waffe die er, nicht wie vermutete erhoben, sondern lässig an der Seite baumelnd in einer hand hielt. Es musste ein Späher sein. Kein gefährlicher Gegner für cole. Doch warum griff er ihn nicht an ? Der Orks musste wissen das Cole ihn so mit einem einzigen Schwertsteich töten könnte. Dann begriff er. Er steckte in einer sehr gefährlichen Lage, wieso hatte er das nicht früher erkannt ? Als sich ihm zwei Orkskrieger, einer von links, einer von recht näherten wusste er das es zu spät war. Betont langsam steckte er seine Waffe in die Scheide. Eine falsche Bewegung und die Orks würden ihn töten, wenn sie es nicht sowieso täten. Aber das spielte keine Rolle. Er konnte es nicht mit drei dieser muskelbepackten Wesen aufnhemen. Doch es blieb ihm immer noch der Fluchtweg nach hinten. Cole drehte sich um und spannte seine Muskeln zu einem Spurt. Ein lautes Stöhnen drang aus seiner Kehle als er gradewegs auf einen Shamen blickte. Er war in eine Falle getappt.

Wie hatte er so dumm sein könnne. Er bedachte sich mit Worten die selbst einen Söldner zum erbleichen bringen würde und verfluchte sich in allen erdenklichen Arten. Wenn er jemals aus dieser pikanten Lage herauskommen würde dürfte er niemanden davon erzählen. Die beiden Ork Kriger postierten sich an seinen Flanken und der Shamane kam näher. Bitteren Blickes sah ihm Cole entgegen. Die Orks kannten sicherlich tausend Arten der Folter und einen Menschen zu töten. Ein paar Worte in orkssprache drangen aus dem Mund des Shamanen und der Späher wies Cole unsanft an ihm zu folgen. Was hatte er für eine Wahl. Wengistens ging es in die richtge Richtung. Nämlich Süden. Ein schwacher Trost für die Gefangenschaft, aber vieleicht konnte er ja fliehen. Es wäre nicht das erste mal das er einer brisanten Lage entkäme. Schweigend setze die kleine Gruppe ihren Weg fort. Als sie nach über 500 Schritten immer noch nicht innehielten wurde Cole nervös. Sie hatten das Gebrige schon komplett hinter sich gelassen und befanden sich auf der Ebene. Jetzt wäre keine gute Gelegenheit zu fliehen, der Shamane würde ihn auf der Flucht töten. Er hatte gesehen wozu sie im Stande waren. "Verdammt wo bringen die mich hin" murmelte er wor sich hin. Der Shamane der neben ihm gegangen war hielt inne und mit ihm die anderen.

Fast wäre Cole in den Späher reingelaufen. Völlig unerwartet begann der Shamane zu sprechen. "Euch wird nicht geschehen. Folgt mir." wies er Cole an. Zum ersten mal hatte er erlebt wie ein Orks seine Sprache benutz hatte. "Ihr könnt meine Sprache ? Woher?" Der shamane schwieg. Er ging voraus, an der einer Felswand der Gebrigsausläufer entlang. Eine Höhle tat sich auf, Licht schien aus ihr heraus. Jedoch keine Stimmen. Wenn keine weiteren Orks da waren, hatte er eine Chance. Eine kleine, aber eine Chance. neue Hoffnung kam in ihm auf als sie die Höhle betraten. Cole wurde angewiesen sich zu setzen. Die beiden Krieger postierten sich am einzigen ausgang der Höhle. Der Shamane setze sich Cole gegenüber. Zwischen ihnen züngelten die Flammen des Feuers und ließ die Luft flimmern. "Wir brauchen Informationen, über Stadt ..." Cole war vor Unglaube wie gelähmt. Wozu brauchten sie Informationen über die stadt? "Khorinis?" fragte er den Shamanen. Dieser nickte unscheinbar. Cole schluckte schwer. Nun verstand er alles. Warum sie ihn mitgenommen hatten und nicht sofort getötet hatten. Sie wollen Informationen über die Stadt. Das konnte wohl nur einen Angriff bedeuten. Oder auch nicht ? Früher oder später würden sie Angreifen. Das wusste jeder, darum waren die Paladine schließlich auch hier.

Das Minental war von einer Orkstreitmacht heimgesucht die der der Paladine um ein vielfaches überlegen war. Doch strategisch sah das alles anderes aus. Das Gelände um die stadt war alles anderes als vorteilhaft, für die Angreifer. Die hohen Statdmauern machten es auch nicht leichter. man brauchte schweres Gerät um sie zu schleifen. Und das musste man erst einmal dahinbekommen. Der Fall war klar, die Orks brauchten Informationen über Schwachstellen der Stadt, und die wollten sie von ihm. Cole atmete hörbar aus. "Ich weis nichts über Khorinis. Ich bin ein Wanderer, ich bin das erste mal in dieser Gegend. Der Shamane mustere sein Schwert und den Speer der bedröhlich über dem Rücken herausragte. "Nein. Seid ihr nicht." sagte er mit rauer, tiefer Stimme. Cole musste sich schnell etwas ausdenken um hier wegzukommen. Sein blick fuhr durch die Höhle und fiel auf ein Skelett an dem noch fetzen von blutigem Fleisch hingen. Ein über Anblick, aber die Orks schien er nicht zu stören. Das Skelett stammte eindeutig von einem Menschen und cole wusste das ihm das gleiche Schicksal blütete, egal ob er den Orks Informationen gab oder nicht. Der Späher war schon seid die die Höhle betreten hatten wieder in der Dunkelheit verschwunden. Das was ihm am meistenb Sorge bereitete waren die beiden Krieger am Eingang. Er würde nie an ihnen vorbeikommen. Also musste er sich was einfallen lassen, schnell. Der Shamane wurde bereits ungeduldig. "Sagt was ihr wisst oder ihr werdet gefoltert." An seinem Gesichtsausdruck konnte er sehen das der Ork das verdammt ernst meinte. Wieder schluckte Cole schwer. Er dachte sich pläne aus und verwarf sie im selben augenblick. Er zwang sich dazu den Blick nicht ständig auf die beiden Krieger zu richten. Nocheinmal ging er seine Möglichkeiten durch.

Die Orks mussten sich zimlich sicher fühlen, schließlich hatten sie ihn nicht seiner Waffen beraubt. Das verschaffte ihm einen geringfügigen Vorteil. Schließlich kam er zu dem sChluß das der shamane selbst der einzige ausweg war. Wenn er es schaffen würde ihn ... . Ein Geräusch von draueßen lenkte die beiden Krieger an der Tür ab. Das war die Gelegenheit. Cole sprang auf und riß in der selben Bewegung sein Schwert aus der Scheide. Das Feuer über das er sprang ignorierte er so gut es ging. Die Spitze seines Schwertes ruhte an der Kehle des Orks noch ehe er sich vollständig erhoben hatte. Die beiden Krieger wollten ihm zur Hilfe kommen aber Cole machte ihnen mit einer drohenden Geste klar das das Ende für ihren Meister wäre. "Wir gehen jetzt nach draußen, und keine Dummheiten" sagte er betont und langsam sodass es der shamane auch verstand. Die beiden Krieger wichen zur Seite, ihre Muskeln waren zum bersten gespannt. Cole verstärkte den Druck seiner Klinge um etwatige Angriffspläne der beiden Krieger zu verhindern. Cole befand sich nun einen Schritt vor der Höhle. Das solle genügen.

Doch der Schamane würde ihn von hinten töten wenn er die flucht antreten würden. Dagegen gab es aber eine ganz leichte Lösung. Er stach zu. Die Klinge drang mühelos in die Kehle. In der selben Bewegung spannte er seine Muskeln und rannte los. Er rannte als wäre Beliar persöhnlich hiner ihm. Und die beiden Orks Krieger die ihm mit wildem Gebrüll folgten erzielten die selbe Wirkung. Ohne auch nur einen einzigen blick nach hinten zu riskieren rannte er in die Dunkelheit. Das Gebrüll wurde leiser und leiser. Bis er es verschwand. Coles Herz raste doch er hielt nicht inne. Erst als er die Berge hinter sich gelassen hatte hielt er inne und setze sich hin. Es dauert lange bis sich sein Puls normalisert hatte. Danach ging er weiter. Fest entschlossen sein Gold zu holen und die kolonie sofort zu verlassen.
25.01.2003, 17:07 #178
Firen
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Firen wachte, von einem kurzem Schläfchen, ausgeruht auf. Sofort nahm er seine Sachen und machte sich in Richtung Pass auf. Schon zu lange hatte er es verschoben, weil er nicht wusste was ihn dort erwartete. Am Anfang, was schon länger her war, hatten die Söldner ihr Lager direkt vor seiner Nase aufgeschlagen, und Firen hatte sich nicht getraut näher heranzugehen. Stattdessen ging er vom Pass weg und versteckte sich. Bis jetzt hatte er sich nicht weiter hervorgetraut. Aber ewig konnte er nicht warten. Nun fasste er allen Mut zusammen und lief in Richtung Pass. Fast der ganze Weg war frei, keine Söldner, keine Orks. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er sah das der Ort, an dem die Söldner ihr Lager gehabt hatten, leer war. Plötzlich hörte er einen Gekrächze. Er schrak zurück und traute sich kaum um die Ecke zu schauen. Das Gekrächze ertönte wieder, doch diesmal war er darauf vorbereitet. Firen wurde ganz still und atmete kaum. Das Geräusch kannte er nur zu gut. Es kam von einem jungem Scavenger, der sich, wie es aussah, in Richtung Pass verlaufen hatte. Das kam Firen gerade Recht. Die letzten Tage musste er hungern. Das einzige was er zum Essen hatte, waren die wenigen Beeren die er gefunden hatte, aber da das Mienental ziemlich öde geworden war und es überall von Orks nur so wimmelte, konnte er nicht viele finden. Und dann stand auf seinem Weg nach Khorinis ein kleiner Scavenger mit leckerem Fleisch. Er zog sein kleines Schwert und schlich sich von hinten an den Scavenger heran. Davon merkte das junge Tier nichts. Schnell stach er von hinten zu, und es kippte nach vorne über. Firen sah sich kurz um, nahm das Fleisch und ging weiter. Er konnte es nicht wagen hier ein Feuer zu machen und das Fleisch zu braten. Das würde Orks oder Tiere seinen Standort verraten. Wenn er über den Pass sein würde, könnte er es ohne große Gefahr braten und essen. So ging er schnell weiter. Leider lief ihm nicht noch einmal irgendein Tier, das für ihn bezwingbar war.
27.01.2003, 12:48 #179
Uher
Beiträge: 1.147

Einer nach dem anderen waren die Krieger an der dicken Wand der Mauer herunter geklettert. Sie stürzten sich die Ramme herunter und konnten sich einigermaßen unbeschadet durch die Reihen der Orks kämpfen. Unter den Ästen der schützenden Bäume angekommen, erhöhten sie noch einmal ihre Konzentration und beschleunigten ihre Schritte, um vor heimtückischen Attacken der Grünhäute sicher zu sein.
Uher beschlich trotzdem ein ungutes Gefühl. Wie sollten sie bloß die scheinbar unüberwindbare Pallisade passieren? Selbst wenn sie einen Weg unter dem Damm finden würden, was würde sie auf der anderen Seite erwarten? Eine riesige Orkarmee?
Die Kämpfer erreichten, nachdem sie den Wald verlassen hatten, den Fluß. Vorsichtig und, nicht ganz überzeugt von dem Plan, stieg der Hüter des Glaubens ins Wasser, schwimmen war nie eine Stärke von ihm gewesen. Die Gruppe schwamm den Fluß entlang, bis sie bei dem Damm ankamen. Die Orks waren überrascht davon, dass sich hier her Menschen verirrten und gaben ein leichtes Opfer ab. Der Glaubenshüter hielt sich bei dem Kampf zurück, er wollte seine Kräfte für den Weg hinter der Pallisade aufsparen. Die Gruppe hatte sich wieder gesammelt und war bereit, den Damm zu durchqueren. Jetzt fehlte nur noch der richtige Augenblick.

"Seid ihr euch sicher", fragte der Hüter des Glaubens misstrauisch, "dass wir unter diesem Damm durchkommen, Ritter?"
27.01.2003, 13:04 #180
Alonso
Beiträge: 1.534

=Alonso= "Ich habe keine Ahnung! Ich finde nur, dass es unsere beste Chance ist! Es könnten uns auf der anderen Seite schon ne Reihe von Orks empfangen, oder wir könnten auch unbeschadet den Weg ins Sumpflager antreten."

=Uher= "Naja, so sicher bin ich mir da nicht! Sollten wir das wirklich riskieren?"

=Abaddon= "Ich weiß nicht was du hast, Uher! Der Plan klingt doch ganz gut! Selbst wenn auf der anderen Seite Orks auf uns warten, Wir werden das schon hinkriegen!"

=Alonso= "Na dann, lasst uns mal tief Luft holen und es einfach probieren! Ich werd mal nachsehen, ob ich einen Wg finde!"

Alonso tauchte runter bis zum Fuße des Damms. Er bestand aus Holz und Steinen. Die Orks waren anscheinend keiene besonderen Baumeister, die ganze Konstruktion sah etwas instabil aus. Alonso tauchte wieder auf, um sich mit den anderen zu Besprechen.

=Alonso= "Sieht ganz gut aus, gebt mir ein paar Minuten und wir können los!"

Alonso zog sein Schwert und tauchte wieder ab. Alonso hebelte, mit seinem Schwert, einige Steine aus dem Damm. Er riss ein Loch, in den Damm und tauchte durch das Loch hindurch, um sich umzusehen. Noch war alles ruhig. Die Orks schienen wohl nicht daran zu glauben, dass ein Mensch auf diese Seite der Palisade gelangen konnte und aus Folge dessen, war die andere Seite nicht so stark bewacht, zumindest nicht an dieser Stelle und das wars was zählte. Alonso tauchte zurück um die Anderen zu holen.

=Alonso= "Okay, der Weg ist frei! Auf geht's!"

Der kleine Trupp tauchte unter dem Damm hindurch, nun begann das Abenteuer so richtig.
27.01.2003, 13:25 #181
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon tauchte zuerst durch das Loch. Hinter ihm Uher und Alonso. Doch als Abaddon auftauchte traute er seinen Augen nicht. Soviele Orks hatte er noch nie gesehen. Sein Blick schweifte noch über das eigentliche Lager in dem er ein Schiff erkannte es hätten auch mehr seien können. Das war zu gefährlich. SOllte man sie entdecken wären sie alle tot. Schnell reagierte Abddon und tauchte wieder unter. Alonso und den anderen Templern die noch nicht aufgetaucht waren signalisierte er das sie sofort umkehren sollten. Uher tauchte ebensoschnell ab wie er.

Hastig drängten sie sich einer nach dem anderen wieder durch das Loch und hofften das die Orks sie nicht bemerkt hatten. Abaddon wollte als letztes das Loch durchqueren als ein orkischer Pfeil seine Linke Schulter durchbohrte. Er hielt mit zusammengebissenen Zähnen die Luft an bis er auf der anderen Seite auftauchte und einen Schmerzensschrei ausstieß.

Mit einem kräftigen Ruck riß er den Pfeil durch die Wunde. Und hielt sich die Schulter.

Nichts wie weg hier! Ich hab noch nie so viele Orks gesehen !
27.01.2003, 13:35 #182
Uher
Beiträge: 1.147

Endlich mal wieder ein gelungener Ausflug. Ein übergroßes Begrüßungskomitee von Orks hatte sich zur Freude aller Beteiligten aufgestellt und sie mit Grußsalven aus orkischen Schleudern willkommen geheißen. Leider konnten die Menschen-Krieger nicht lange bleiben, weil die Götter sie an einen anderen Ort zogen...
Eilig durchschwammen die Kämpfer den Damm wieder und tauchten auf der anderen Seite wieder auf. Uher zog seinen Freund Abaddon hinter sich her, der mit seiner lädierten Schulter nur schwer selber schwimmen konnte. Er zog den Glaubenshüter noch einige Meter weiter, bis sie beim Ufer angekommen waren.
Ihr Weg führte sie wieder zurück in die Burg. Die Sumpfler würden bald abreisen, hier hielt sie nichts mehr.
27.01.2003, 22:17 #183
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi und die Amazonen waren einen weiten Umweg gegangen, da sie nicht mit Orks in Berührung kommen wollten.
Sehr vorsichtig waren sie erst nordwärts gezogen, am alten Turm des Xardas vorbei und dann dicht an einem Gletscher entlang.


"Der war doch früher nicht hier? Das ist doch das Territorium des neuen Lagers? Oder irre ich mich?"

Die Königin nickte nur, dann legte sie den Finger auf den Mund zum Zeichen, dass sie jetzt sehr leise sein sollten. Vor ihnen befand sich wieder eine Gruppe von Echsenmenschen.
27.01.2003, 22:37 #184
Mykena
Beiträge: 568

Das war wirklich seltsam. Wo kam der ganze Schnee denn plötzlich her? Die ganze Landschaft schien von einer dicken Eisschicht überdeckt worden zu sein, wie war nur diese Kälte zustande gekommen?
Aber das war nicht der Hauptgrund, weshalb die Amazonenkönigin plötzlich so aufmerksam wurde. Da war nochwas, wieder diese seltsamen Echsenmenschen, die ihnen schonmal hier begegnet waren. Irgendwie schienen die mit den Orks eingefallen zu sein.

"Uns wird kein Weg an ihnen vorbeiführen...", Mykena blickte sorgenvoll nach vorn. Es waren einige von ihnen, es würde sicher kein leichter Kampf werden. Aber sie waren auch nicht gerade eine schwache Gruppe, sie würden das schaffen. Man mußte nur dran glauben.

Der Baal und die beiden Amazonen warfen sich noch einen Blick zu, dann schritten sie weiter. Lange Zeit bemerkten die herumstehenden Echsenmenschen nichts von ihnen, bis es für sie schon fast zu spät war. Sie nutzten den Überraschungseffekt.

Hart traf die Klinge der Amazonenkönigin auf den feurigen Echsenkörper. Das Monster brüllte auf, wandt sich herum und zog sein eigenes Schwert. Hinter ihm klirrten bereits die Schwerter seiner Kollegen. Aber Mykena war nicht allein, neben ihr kämpften der Baal und die Hohe Amazone ebenso tapfer gegen die störrischen Echsen...
27.01.2003, 23:02 #185
stressi
Beiträge: 1.158

Pyrokenese war ein sehr effektiver Zauber, er hatte nur leider den Nachteil, dass man ihn nicht so oft hintereinander benutzen konnte. Leichter zu handhaben war die Sturmfaust, die bei einiger Übung immer wieder benutzt werden konnte, ohnen nennenswerte Erschöpfung zu verursachen.
Dennoch war der Kampf schwer. Die Pyrokenese überlebten die Echsenmenschen nicht und nach der Sturmfaust blieben sie eine Weile benommen liegen, so dass Shaela sie geschickt von ihren Köpfen befreien konnte, bevor sie wieder zu sich kamen. Das Problem war nur - es wurden immer mehr. Als ob sie aus dem Eis geboren würden.
Die drei kämpften verbissen und erreichten jetzt den Eingang zum ehemaligen Sumpflager und noch immer sah man dahinter weitere Echsenmenschen auf das Tor zulaufen.


"Das schaffen wir niemals! Das sind einfach zu viele!"

Shaela meinte, man müßte das Tor verschließen können, aber das war mangels Türflügeln schlecht möglich.
Plötzlich kam dem Baal eine Idee. natürlich konnte man dieses Tor magisch verschließen. Dann war man die Biester fürs erste los. Bis die sich einen neuen Ausgang gesucht hatten, sollten sie eigentlich schon weit genug weg sein.
Blitzschnell formte der Baal mit Hilfe seiner Rune das passende Schild und mit dem Wind getragen, legte sich diese blaue Membrane über das Tor.
Im nächsten Moment prallten schon die ersten Echsen gegen dieses zarte Hindernis und rutschten daran langsam herab. Das war sehr lustig und Stressi hätte gern länger zugesehn, aber es waren noch genug Echsenmenschen draußen, derer man sich erst mal zu erwehren hatte.
Nachdem ihn all seine Zauberkraft verlassen hatte, griff er zum Standardinstrument aller Kämpfer, er zog sein Schwert und begann sich an den Schwertkünsten der Echsenmenschen zu messen.
27.01.2003, 23:23 #186
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer pirschte sich durch die landschaft. sorgfältig hatte sie das minental beobachtet, da gab es eher kein durchkommen. und der schutz des seltsamen orks würde ihr wohl auch nichts nutzen, wenn sie schon tot war. die orks machten eher weniger den eindruck, als würden sie graoß fragen bevor sie ihre äxte benutzten. und die schamanen waren sowieso ganz scharf auf lebendige ziele. wenn es denen langweilig wurde, schossen sie zum zeitvertreib auch schon mal auf ihre eigenen stammesgenossen.

es war also auf jeden fall vorsicht geboten.

blutfeuer war auf dem weg nach westen. dort musste sie irgendwann wieder auf das gebirge treffen. wenn sie dort entlang ging, musste sie ja irgendwann auf diesen seltsamen turm treffen. wenn er dort stand, wo einstmals das kastell war, dann sollte sie den auch finden. im kastell war sie oft genug gewesen.

es wurde seltsamerweise immer kälter. eigentlich sollte sie sich in der nähe des standortes des ehemaligen neuen lagers befinden, aber es kam ihr eher so vor, als sei sie am gletscher der luzkans. sie erwartete schon jeden moment eine der weißen bestien zu sehen, aber was sie sah, waren nur diese feuerroten bestien, die aussahen wie zu groß geratene eidechsen.

blutfeuer fühlte sich bei denen mit ihrem gut gefüllten köcher wohl. so schnell kamen diese biester nicht an sie heran. ihre treffsicherheit ließ inzwischen kaum einen pfeil mehr fehlgehen. das zielobjekt musste sich schon sehr schnell bewegen, dass sie es nicht traf.

dort vorn schien ein kampf zu toben. auf jeden fall hörte sie schreie und rufe der echsen und zwischendurch auch von menschen. schnell lief sie weiter. dort brauchte jemand hilfe.
28.01.2003, 00:38 #187
stressi
Beiträge: 1.158

Es wurde verdammt eng. Die Echsen hatten es geschafft, die Scavenger in Panik zu versetzen, daraufhin hatten diese sich losgerissen und hatten Shaela zum Stürzen gebracht. Sofort drehten sich die Echsenmenschen zu ihr. Und dann sirrten plötzlich in schneller Folge Pfeile und trafen zielgenau die Hälse der schuppigen Rothäute. Die fielen sofort in sich zusammen und die restlichen drehten sich erst einmal zu dem neuen Feind um.
Da erkannte auch Stressi den Helfer in der Not.
Da stand Blutfeuer und schickte Pfeil auf Pfeil.


"he Mädel, wir wollten eigentlich dich retten und nun kommst du uns zu Hilfe!"
28.01.2003, 00:43 #188
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"mich retten? du hast ja nen knall! niemand muss blutfeuer retten. die packt das entweder selbst oder es packt niemand."

inzwischen war auch shaela wieder auf und mit vereinten kräften waren die echsenmenschen schnell beseitigt.

"ihr seid also auf der suche nach mir gewesen?"

blutfeuer untersuchte die leichen nach verwertbaren sachen, fand aber offensichtlich nichts befriedigendes. dann sah sie den magischen verschluss und begann zu lachen. das sah aber wirklich zu seltsam aus. durch die durchscheinende zartblaue membrane starrten sie ein gutes durzend echsenmenschen wütend an und man konnte erkennen, dass hinter den vorderen weitere drohend ihre schwerter schwangen.

"das ist wirklich eine coole magie. den trick würd ich auch gern lernen. ich glaube, ich muss doch noch weitermachen mit dem zaubern lernen. wie die da stehn, das ist zum totlachen."
28.01.2003, 00:47 #189
stressi
Beiträge: 1.158

Naja, im Moment sieht es erst mal sicher aus, aber ich denke, die können ohne große Mühe einen neuen Durchgang herstellen. Wir sollten uns schnellstens verziehen. So blöd scheinen die doch nicht zu sein, als dass sie nicht mehrken, dass der Verschluss nur auf diese kleine Fläche wirkt.

Die vier fingen die Scavenger ein und liefen schnell den Pfad entlang. Blutfeuer hatte auf ihrem Weg eine verlassene Höhle gefunden, die wohl mal ein Mineneingang gewesen war. Dort konnte man sicher die nacht verbringen.
Nach einem kurzen Lauf erreichten sie die Höhle und konnten sich dort bei einem kleinen Feuer und einigen Vorräten von Blutfeuer erzählen lassen, was ihr inzwischen zugestoßen war.
28.01.2003, 10:54 #190
Mykena
Beiträge: 568

Mykena wärmte sich die kalten Finger am Feuer, während Shaela sich um die Verpflegung der Scavenger kümmerte. Der Baal und das freche Mädel schienen sich prächtig am Feuer zu unterhalten und heckten wohl schon einen Plan aus, wie sie den verschleppten Ritter freibekommen könnten.

Mykena ging in Gedanken schon ihre weiteren Pläne durch. Eigentlich hatten sie ihr Vorhaben hier beendet. Sie hatten sich einen Überblick über das Tal verschafft, sie hatten den Drachen gesehn. Es wurde Zeit zurück ins Lager zu kehren, der Pass mußte auch noch verschlossen werden.
Die Amazonenkönigin musterte die beiden Gestalten neben sich am Feuer. Die beiden waren gewitzt, sie würden bestimmt einen Weg finden um den Gefangenen auch noch zu befreien. Vielleicht waren sie gerade im Vorteil wenn sie nur zu zweit waren, dann konnten sie sich viel leichter in die Reihen der Orks schleichen. Andererseits war es auch gefährlicher.

Sie beschloss einfach abzuwarten. Wenn die beiden Hilfe von ihnen wollten, würde sie natürlich jederzeit mitkommen. Aber wenn nicht, dann hieß es ab heute einen Weg nach Hause zu finden.
29.01.2003, 00:19 #191
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"so machen wir es."

die amazone stand auf und ging zu den beiden anderen frauen hinüber.

"wir haben einen plan und ich glaube, ihr solltet euch um unser amazonenlager kümmern. diesen plan können ohnehin nur wir beiden ausführen. könntet ihr mir von den spruchrollen noch was da lassen? wenn ihr jeder eine für die armee der finsternis behaltet, dann müsste das doch reichen oder? ich weiß ja nicht, ob man auch scavenger mit teleportieren kann. wir haben ja spruchrollen für das amazonenlager. dann müsstet ihr nicht mehr weiter durch feindesland."

stressi schüttelte nur den kopf und musste die mädels enttäuschen. das würde nicht gehen. er fragte sie, ob sie sie noch ein stück begleiten sollten, aber mykena lehnte das entrüstet ab. sie sollten sich mal lieber um den gefangenen kümmern.

so trennten sich die beiden gruppen und blutfeuer und stressi liefen in schnellem lauf in richtung lavaturm. zwischendurch erzählte stressi ihr von der begegnung mit dem drachen, was die amazone außerordentlich neugierig machte.

"ich bin schon gespannt. ein leibhaftiger drache. ich werd mir einen zähmen. haben die auch junge?"
29.01.2003, 00:22 #192
stressi
Beiträge: 1.158

Die beiden näherten sich dem Lavaturm ohne weitere Störungen und erreichten ihn mitten in der Nacht. Hier mussten sie sich allerdings keine Sorgen mehr wegen des Weges zu machen. Die Lava und die Flammen warfen genug Licht, dass man nicht fehltreten konnte.
29.01.2003, 14:35 #193
Mykena
Beiträge: 568

Mykena und Shaela zogen in der Zwischenzeit mit den Scavengern weiter durch die Dämmerung. Sie hatten extra bis zum Abend gewartet, wo man sie nicht so schnell entdecken konnte. Ein seltsam anmutendes Grüppchen waren sie, zwei hochgewachsene Frauen und dahinter die Umrisse der Scavenger, die hier und dort mal im Gras pickten aber ansonsten brav die Schnäbel hielten.

"Wenn wir den Pass erreichen, müssen wir uns gleich mal um eine provisorische Sperre kümmern", sprach Mykena leise zu ihrer Schwester. Sie hatten inzwischen den Fluss erreicht und wateten nun langsam durch das knietiefe Wasser. Die Scavenger schienen nicht sehr angetan von dem plötzlichen Nass, leise vor sich hingrummelnd stelzten sie hinter den beiden Amazonen her.
29.01.2003, 19:55 #194
Shaela
Beiträge: 273

Sorgsam untersuchte Shaela „ihre“ Scavenger. Irgendetwas war mit ihnen in den letzten Tagen los, sie konnten nur kurze Strecken zurücklegen, und manchmal glaubte die Amazone, ein leises Wimmern aus den Schnäbeln der Riesenvögeln wahrzunehmen. Wahrscheinlich bekam ihnen das hiesige Gras nicht besonders gut. War ja auch kein Wunder, wer aß auch schon gerne verkohltes Essen.
Sie würde wohl etwas frisches für ihre Scavenger suchen müssen...

Nach langer Suche gelang es Shaela schließlich, eine Höhle mit frischem Moos ausfindig zu machen. Sie konnte den Scavengern ihre Freude über das Festmahl ansehen, mit neuer Kraft sprangen sie herum und pickten hier, pickten dort.


Inzwischen war es dunkel genug, um weiterzulaufen. Besorgt schaute Shaela zu Mykena rüber. Hoffentlich würden sie hier wieder heil rauskommen...
30.01.2003, 01:15 #195
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi hatte vorsichtig einen weiten Bogen geschlagen. Wenn er zu früh erwischt würde, wäre seine Anwesenheit in diesem Teil des Minentals sicher zu seltsam gewesen, als dass sich die Orks darüber nicht gewundert hätten.
Nach einer anstrengenden Wanderung hatte er den Weg vom Pass erreicht. Jetzt musste er sich nur noch glaubhaft der Burg nähern, dass die Orks ihn auch entdeckten.
Naürlich möglichst kein Schamane, er wollte nicht gegrillt werden.
Er stieg in das eiskalte Wasser und schlurfte langsam vorwärts. Also irgendwann würde er ein bisschen mehr platschen, wenn eine geeignete Orkgruppe zu sehen war.
Vorsichtig bewegte er sich vorwärts.
Dort! Das sah gut aus. Ein Lagerfeuer mit 4 Orks und kein Zelt. Das ließ darauf schließen, dass hier mit hoher Wahrscheinlichkeit weder riesige Orkmassen auftauchen würden noch ein Schamane.
Die Situation war günstig. Stressi begann Geräusche zu machen im Wasser.
30.01.2003, 01:25 #196
Die Orks
Beiträge: 190

Müßig hob der Krieger den Becher an die Lippen und ließ den Met seine Kehle hinabrinnen. Die Belagerung zog sich hin, vor allem schienen die Kommandanten kein Interesse an einer Eroberung der Burg zu haben. Einigen kriegern war das ein Rätsel, aber wenn die Obermotze meinten das wäre sinnvoll...
Ein lutes "Platsch" riss ihn aus den gedanken, dein Kopf ruckte herum und suchte kurz den Fluss ab. Und tatsächlich, ein Mensch, der scheinbar im Wasser gestolpert war. Dumm, sehr dumm...
Der Orkkrieger riss seine Axt aus dem Gürtel und rief seinen drei Kameraden zu, ihm zu folgen. Etwas später rannten die vier Orks auf den einzelnen kleinen Menschen zu...
30.01.2003, 01:36 #197
stressi
Beiträge: 1.158

Nun wurde es kritisch. Er musste fliehen, die Tasche verlieren und trotzdem überleben.
Blitzschnell verließ er das Wasser und versuchte hinter einer kleinen Felsgruppe Deckung zu suchen. Und da hörte er schon die schweren Schritte.
Stressi hielt seine Peitsche griffbereit und als der erste Ork die richtige Position erreicht hatte, pfiff das Lederband wie ein Pfeil vorwärts und schlang sich um dessen Beine. Mit einem lauten Krach stürzte er zu Boden und Stressi sprang mit dem Schwert hinzu. Da der zweite Ork noch einige Schritte entfernt war, nutzte der Baal die Gunst der Stunde und trennte mit seiner Gletscherklinge das Haupt der häßlichen Bestie ab. Dann sprang er wieder einen Schritt zurück und hob sein Schwert. Er streifte die Kartentasche von der Schulter und zerteilte mit einem schnellen Schnitt den Tragegurt. Dann ließ er die Kartentasche neben sich fallen. Das sah dann mit Sicherheit gut aus.
Im selben Moment war auch schon der Ork heran. Die Axt, die der Bursche schwang, hatte eine Reichweite, mit der sein Schwert nicht schritthalten konnte. Er sollte sich verkrümeln. Immerhin hatte er ja erfolgreich seinen allerersten Ork erledigt.
Stressi packte die Rune zum Amazonenlager und noch bevor der Ork zuschlagen konnte, war der Baal in einem bläulichen Spiralnebel verschwunden.
30.01.2003, 01:42 #198
Die Orks
Beiträge: 190

Wutentbrannt fuchtelte der Ork mit seiner waffe herum und schlug die Luft zu Brei, wie konnte sein Gegner es wagen, einfach so zu verschwinden? Die anderen beiden Orks beruhigten ihn schließlich, einer hob die Kartentasche auf und besah sich den Inhalt. Insbesondere das versiegelte Schriftstück schien interessant zu sein...
Einer der Orks zerbrach das Siegel. eine landkarte kam zum Vorschein, dicke Pfeile waren auf die Burg - oder besser auf den Belagerungsring - gerichtet...
"Sieht fast aus wie ein Angriffsplan..." knurrte einer der Orks, die anderen nickten.
"Wir müssen die Karte zu Hosh'Pak bringen." schlug ein anderer vor, wieder nickten die übrigen Orks. Etwas später waren sie auch schon auf dem Weg zu dem Schamanen...
30.01.2003, 13:32 #199
Abaddon
Beiträge: 1.783

Inzwischen hatten Abaddon und seine Gefähren Routine darin den Verteidigungswall der Orks zu durchbrechen. Es war immer eine Nerven aufreibende Sache die sie aber immer mit geringen Wunden und ohne Tote überstanden.

Die 8 waren in den Fluss gesprungen und auf der anderen Seite herrausgeklettert. Mit einem kleinen Stück klettern waren sie wieder auf dem üblichen Pass den sie entlang in Richtung Austauschstelle schritten. Dort nahmen sie den Weg durch die Schlucht ins Land um Khorinis.
30.01.2003, 13:33 #200
Abaddon
Beiträge: 1.783

Inzwischen hatten Abaddon und seine Gefähren Routine darin den Verteidigungswall der Orks zu durchbrechen. Es war immer eine Nerven aufreibende Sache die sie aber immer mit geringen Wunden und ohne Tote überstanden.

Die 8 waren in den Fluss gesprungen und auf der anderen Seite herrausgeklettert. Mit einem kleinen Stück klettern waren sie wieder auf dem üblichen Pass den sie entlang in Richtung Austauschstelle schritten. Dort nahmen sie den Weg durch die Schlucht ins Land um Khorinis.
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