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Im Minental
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07.02.2003, 22:34 #226
Yori
Beiträge: 657

Gerade noch quatschte Yori über irgendetwas belangloses, als er
die Gruppe Snapper bemerkte. Er blieb sofort stehen und machte
den anderen deutlich sich nicht zu bewegen, aber die Snapper
hatten sie wohl schon längst bemerkt. Dorrien zückte schon seinen
Bogen und legte den ersten Pfeil auf. Auch Yin und Elendir
bemerkten, dass ein Kampf unausweichlich wäre und zückten ihre Waffen.
Yin zückte eine Rune und formte einen Feuerball, Elendir zückte sein
Schwert. Nur der Baal schien die Lage etwas anders interpretieren zu
wollen und lief den Bestien mit geöffneten Armen entgegen.

Man, die sind ja süssssssssss! Schaut euch mal diese schnuckelige
Tiere an!


Yori war sich inzwischen schon sehr sicher, dass der Baal einen
harten Schlag mit einen schweren Gegenstand abbekommen haben musste!
Den Snapper schien das nicht zu stören und mit weit aufgerissenen
Maul, voller messerscharfer Zähne, stürzte er sich auf die leichte Beute.
Wie nach einem Schlachtruf, stützten sich die anderen Snapper
auf den Rest der Gruppe, um sich ihr Abendessen zu holen. Gabriel
war nur noch einen Meter von dem Snapper entfernt, als er irgendwas
an dem Snapper fand, was ihm nicht zu gefallen schien. Yori fragte
sich, ob einen eigentlich irgendetwas an denen gefallen könnte und schon zückte der Baal eine Rune.

ICH HASSE SPINNEN!!!!!!!!!

Dann flog der Snapper von der Sturmfaust getroffen quer durch die Luft und landete etwas entfernt von der Gruppe in einem Busch.

Währenddessen hatte der Rest der Gruppe schwer mit den anderen Snapper zu tun. Es waren noch drei, die sich auf die Gefährten stürzten. Yori zog sein Messer, kam sich aber damit etwas erbärmlich vor. Wenn er sich die Biester so ansah fragte er sich, ob die seine Stiche überhaupt spüren würden! Doch dann gab ihm Yin ein Zeichen, das Yori insofern deutete, dass er den Snapper ablecken sollte, um Yin freie Schussbahn zu verschaffen.

Na klar! Warum nicht gleich töten?

Da kam schon ein Snapper in seine Nähe, der sich auf Boltun stürzen wollte. Yori rannte ihm entgegen und sprang dem Snapper förmlich, mit dem Messer voraus, in die Seite. Das Tier brüllte laut und richtete sich wieder auf, den zornigen Blick auf Yori gerichtet. Es schien nicht mal leicht verletzt, nur
ziemlich aufgestachelt. Es hatte sich um entschieden und sich ein neues Abend-
essen vorgenommen.
Zum Glück stand Yin schon bereit und hatte freie Schussbahn in die Seite der Bestie...
08.02.2003, 00:41 #227
Scatty
Beiträge: 1.335

Beim Schläfer, warum war dieser hilsbereite Kerl nicht mehr da? Schmok´s Lurkerfleisch schmeckte irgendwie wie gerädertes Wiesel, da konnten selbst Scatty´s Spezialkräuter, unter denen der Barbier seine Portion nach dem ersten Bissen versteckt hatte, nichts ändern. Und die Scavengerkeule von diesem Kerl.... Noch jetzt lief dem Hohen Templer Sabber das Kinn herunter, wenn er daran dachte. Zart war das fleisch, genau richtig durchgebraten und saftig. Und diese Kräutermischung, mit der der Kerl gewürzt haben musste hätte Scatty zu gerne erfahren. Aufgrund der mangelnden Stärkung hatten sie heute nicht viel unternommen, Scatty und Blutfeuer hatten geplauscht, bis die Amazone schliesslich über einigen Mathematischen Ausführungen Scatty´s eingenickt war, danach hatte der Hohe Templer seinen Schülern ein paar weitere Kniffe in Sachen Schleichen beigebracht. Nichts weltbewegendes.

So stand der Sumpfler im Höhleneingang, umgarnt von der zarten Geräuschen der Nacht, einem lauen Spätwinterwind und dem bestialischen Schnarchen von Schmok. Fast synchron zu den Bronchiallauten stiess der Barbier eine Wolke feinsten Krautrauchs hinaus in die kalte, klare Nacht. Solche Nächte liebte er, wenn die Sterne am Himmel funkelten und der Mond hell und fahlgelb schien. Doch der wichtigste Stern für ihn lag im hinteren Teil der Höhle, selig grinsend und leise und flach atmend. Blutfeuer, die Schönste der Amazonen....Erst bei ihrem Gespräch gestern hatte er realisiert, wie sehr sie ihm am Herzen lag. Und obwohl sie jetzt lächelte, zweifelte er nicht daran, dass sie gerade neue Pläne sponn oder in ihren Träumen gegen imaginäre Gegner ficht.

Auch Scatty musste lächeln, als er sie so sah, und trat an den ruhenden Körper heran. Langsam ging er in die Hocke und beugte sich über die Amazone. Sanft fuhr er ihr durch das inzwischen schon wieder lange und wirre Haar, und über die zarten Nasenflügel, die sachte bebten. Er sog den Geruch ihrer Haut tief ein, und rutschte mit den Fingern noch etwas tiefer. Das nächste, was seine Nase jedoch bemerkte, war ein schöner, wohlriechender, graziler Handrücken, der sich schmerzhaft gegen Scatty´s Nasenbein bohrte. Ja, und sogar seine Ohren wurden beansprucht, war doch ein nettes kleines Geräusch zu vernehmen. Der Hohe Templer verzog ein Gesicht, während Blutfeuer´s Lächeln verschwand und sie die Augen aufschlug, verwundernd um sich blickend. Während er so langsam aber sicher, immer noch in der gleichen Hockhaltung, nach hinten kippte und sein Gleichgewicht verlor, überlegte er, warum Blutfeuer so verwundert schaute. War das ein Reflex gewesen? Oder hatte sie geblinzelt? Kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, als er schon mit gerundetem Rücken auf dem harten, steinigen Boden aufkam. Geschickt wie er war rollte er sich natürlich sofort nach hinten ab und sprang, nunmehr aus der Starre erwacht, wieder auf.

"Hey, keine Angst, meine Sumpfdotterblume, ich wollte doch nur sehen, ob die Haare noch sitzen." Scatty grinste und zog wieder an seinem Stengel, den er die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte.
08.02.2003, 01:01 #228
blutfeuer
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bekam scatty jetzt seltsame anwandlungen? warum wollte er ihr mitten in der nacht an die haare? blutfeuer musste grinsen, als sie sah, wer sich hinter ihrem lieblingsbarbier aufgebaut hatte und diesen durchaus liebenswert und appetitlich fand. erwuchs ihr da eine konkurrenz? sie musste den kopf etwas zur seite neigen, um zu sehen, was sich da tat.

wuschel war natürlich auch in der höhle. das kostbare reittier konnte sie ja bei solchen bedingungen schlecht allein draußen lassen. war ohnehin ein wunder, dass wuschel den ausflug ins minental nicht am spieß eines orkfeuers beendet hatte.

jetzt stand der vogel direkt hinter dem templer und hatte den kopf schief gelegt. sehr aufmerksam beobachtete er jede bewegung und zeichnete mit dem schnabel jede geste des templers nach. das sah zum totlachen aus, aber blutfeuer konnte sich bezähmen. ein auge warf sie auf den vogel und mit dem anderen sah sie dem templer in die verzückten augen.

"genau, die haare, ich weiß. naja, hier ist ja wohl auch nicht der richtige platz für eine haarwäsche und außerdem scheint mir, du hast bald selbst einen neuen haarschnitt nötig."

der vogel hatte inzwischen die zarten härchen auf der glatze des templers entdeckt und gerade angesetzt, diese auszuzupfen. offensichtlich stand wuschel auch mehr auf platte.
08.02.2003, 01:36 #229
Scatty
Beiträge: 1.335

Scatty kratzte sich verwirrt am Kopf. Blutfeuer´s Blick deutete auf eine ernsthafte Schädigung einiger wichtiger Nervenbahnen im Kopf hin, hielt sie denselben doch schief und blickte, fast loslachend, Scatty mit dem linken Auge an und mit dem rechten an ihm vorbei. Beim Schläfer, wen oder was schaute der Stern seiner dunklen Nächte da an? Ausser ihm gab es doch nichts interessantes hier in der Höhle, Sly und Schmok schliefen erstens und zweitens schien Blutfeuer´s Vogel, also auch die hübsche Amazone, sie nicht besonders zu mögen...Apropos Vogel, wo war dieses Vieh nur wieder hin? Wenn er dem Hohen Templer ausbüxte, durfte er seiner Blutfeuer garantiert suchen helfen, und darauf hatte er keine Lust.

Ein plötzlicher Schauer jagte ihm den gepanzerten Rücken hinunter. Seine Sinne hatten den feinen Luftzug vernommen, der hinter ihm an seinen bestoppelten Hinterkopf gebrandet war. Blitzschnell wirbelte er auf dem Absatz herum, und sah sich einem gigantischen Maul gegenüber, mit spitzen Zähnen, und einem tödlichen Mundgeruch....nein, halt. Das war nur der Höhlenausgang und die Ausdünstungen der Leeler. Obwohl diese wohl nach einiger Zeit genauso tödlich wirken würden wie ein riesiges Monstermaul. Den Vogel, der an Scatty´s Bein herumgluckste und sich geduckt hatte, ignorierte der Verstand des Hohen Templers unbewusst. Noch ein letzter prüfender Blick, und er zuckte wiedereinmal die Schultern. Mochte ja tatsächlich Wind gewesen sein. Er trat einen Schritt näher an seine Angebetete, und...moment, irgendetwas zog ihn an einem seiner längeren Haare. Doch so einfach wollte Scatty nicht aufgeben. Er stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Schweiss perlte ihm von der Stirn. Beim Schläfer, welch Kraft vermag es, dies zu bewerkstelligen? Noch bevor er den Gedanken zuende gedacht hatte, geschah das Unvermeidbare: Das Haar riss aus, Scatty schrie kurz auf und rollte sich reflexartig nach vorne ab. Hinter ihm ertönte jedoch ein fröhliches Kreischen und Gluckern. Als der Barbier sich wiederum, nun vor Blutfeuer sitzend, herumdrehte, erblickte er Wuschel, wie er triumphierend mit Scatty´s Haar umherstolzierte. Er musste grinsen. So weit war es nun schon gekommen, Scatty war das Opfer von Souvenirjägern in Form eines Scavengers geworden.

"Nun, ich denke mal, mein Morgentau, dass ich bei deiner Begleitung hier-" Er deutete auf den Scavenger hinter sich und musste schmunzen- "...bald meine Haare los bin. Und was deine etwas wirre, krause Haarpracht angeht, das biegen wir schon hin. Irgendwo gibts schon noch ein Wässerchen, das sich nicht trüben lässt. Aber sag mal, was hattest du eigentlich im Minental gemacht, bis wir gekommen waren?"
08.02.2003, 01:42 #230
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"weißt du was? eigentlich bin ich ganz froh, dich gefunden zu haben, oder hast du mich gefunden?

irgendwas hat mir die ganze zeit gefehlt und ich wusste nicht was. könnte schon sein, dass du damit was zu tun hattest. also mit dieser leere in meinem kopf. weißt du schon, dass ich jetzt magie kenne? ich kann uns licht machen, aber noch besser: ich kann machen, dass du dich auf der stelle unsterblich in mich verliebst. na? wie gefällt dir das?"
08.02.2003, 01:50 #231
Scatty
Beiträge: 1.335

Langsam liess der Hohe Templer den Rauch aus seinen gespitzten Lippen entweichen, und beobachtete mit halb geschlossenen Augen, wie er langsam emporschwebte, leicht und frei wie ein Vogel, nur die Steindecke als Grenze gesetzt. Blutfeuer und er schienen wirklich irgendwie...seelenverwandt zu sein. Genau wie ihr war es ihm ergangen, ihm hatte irgendetwas gefehlt.

"Na, wenn du jetzt Magierin wirst, sind wir ja das perfekte Paar. Ich halt dir die Fieslinge vom Leib, während du sie becirct und umnudelst...obwohl du dafür doch gar keine Magie bräuchtest." Scatty lächelte leich und korrigierte seine Sitzhaltung. "Jedenfalls musst du für diesen Verliebtheitszauber nicht sehr viel geistige Kraft aufwenden, nicht bei mir. Du weisst doch, auf dem Gletscher? Dieser Baum mit den Früchten, die einem eine Erkenntnis gaben? Rate mal, was meine war..." Ohja, beim Schläfer, bei allen Göttern, verdammichnochmal, natürlich würde ihm das sehr gut gefallen! Und mal ganz ehrlich, wenn man nachdachte, wem würde das nicht gefallen?
08.02.2003, 01:56 #232
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer grinste. das hatte sie damals schon fast vermutet - bei dem glasigen blick, den scatty damals zeigte.

"weißt du was? lass uns schlafen. wecke einen von deinen faulen schülern, die können auch mal wache halten. ich glaub, du könntest ein gutes kopfkissen abgeben, dein bauch jedenfalls.

wen ... mich ... dieser ... offensichtlich ... total durchgeknallte vogel noch mal an dich ranläßt!"

wuschel hatte seinen dicken körper zwischen die beiden geschoben und kuschelte offensichtlich mit dem templer!!! blutfeuer war fassungslos. was bildete sich dieser blöde vogel ein? das war ihr kopfkissen?

der vogel legte seinen kopf in scattys schoß und drehte den hin und her. dabei gab er ausgesprochen seltsame gluckslaute von sich.

"hau ab wuschel, geh zu dem dicken schmock, der freut sich über eine flauschige daunendecke. lass meinen scatty in ruhe!"
08.02.2003, 02:19 #233
Scatty
Beiträge: 1.335

Scatty grinste und hätte fast losgelacht. Gespielt übertrieben verdrehte er die Augen. Frauen... Dabei gab es doch genug Scatty für beide. Das jedoch Wuschel den Platz auf seinem Bauch einnehmen wollte, das ging nicht, nein. Dort durfte nur seine Angebetete ihr holdes Haupt betten. Doch alles Zerren und Reissen half nichts, selbst als Blutfeuer und Scatty gemeinsam anzogen, der Vogel war nicht wegzubewegen. Er rieb seinen Kopf an Scatty´s gestählten Bauchmuskeln und gurrte unentwegt. Wie konnte er nur dieses Vieh loswerden? Da kam ihm die zündende Idee.

"Sag mal, Blutfeuer...hast du eigentlich noch diese saftigen, rosaroten, dicken Würmer bei dir? Du weisst schon, die Würmer, die so lecker schmecken, und für die jeder Vogel seine eigene Sippschaft samt entfernten Verwandten verkaufen würde?" Blutfeuer blickte irritiert drein, den Kopf des Vogels gerade in den Händen haltend bei dem Versuch ihn von ihrem Scatty herunterzuziehen. Nach einem komplizierten Zwinkerzeichen seitens Scatty nickte die Amazone endlich wissend. Und als der Hohe Templer in seine Manteltasche griff, horchte das Tier auf. Leich pickte es mit dem Schnabel gegen die Hand des Barbiers, die noch in der Tasche herumwühlte. In der Hoffnung, dass die Täuschung funktionieren würde, ballte er die Hand noch im Schutze des Mantels, und führte sie dann hinaus. Er hielt sie Wuschel hin, und beim Schläfer, wenn ein Vogel gierig schauen konnte, dann übertraf es Blutfeuer´s Wuschel bei weitem. Aber auch kein Wunder, schliesslich war in einer Steinhöhle schlecht Würmer picken. Nach einem kleinen Bewegungstest, bei dem Wuschels Augen samt Kopf immer Scatty´s wirbelnder Hand folgten, stiegen die beiden Wagemutigen schliesslich in die finale Phase des Plans: Abfeuern des vermeintlichen Geschosses und Ersatz des Fremdkörpers.

Gesagt, getan. Scatty holte weit aus, und schleuderte den Wurm, der nicht da war, angeschnitten und in Fastball-Manier aus der Hand gedreht, in Richtung Sly´s. Dieser ratzte im ersten Moment noch friedlich, dies änderte sich jedoch schlagartig, als der Vogel mit seinem gesamten Gewicht beschloss, sich auf Sly´s Brustkorb auf die Suche nach dem "Wurm" zu machen. Der Söldner keuchte laut auf, und schaffte es nur mit Müh und Not, sich unter dem pickenden Vogel hervorzuwühlen. Blutfeuer hingegen nutzte die Gunst der Stunde, und bettete ihren Kopf auf den warmen und bequemen Bauch des Barbiers. Plan erfolgreich ausgeführt.

Wuschel jedoch, der sogleich den Trick durchschaut hatte, blieb nur noch ein Seitenplatz. Leicht verärgert legte sich der Vogel seitlich an Scatty heran, und schloss dann mit einem gurrenden Seufzer die Augen. Blutfeuer tat es ihrem Reittier gleich, und schloss ebenfalls die Augen, während sich Scatty von der Wandlage in eine horizontale Lage, unter ihm weiches Fell, rutschen liess. "Sly, nun bist du dran mit Wache halten, pass gut auf dass niiiiiii...." Das letzte Wort konnte der Hohe Templer nicht mehr vollenden, denn er war ebenfalls eingeschlafen, selig mit Blutfeuer auf seinem Bauch und entschwand auch sogleich ins Reich der Träume...
08.02.2003, 06:45 #234
Xyterion
Beiträge: 686

Yin traf genau, und der Snapper fiel mit lautem Geschrei auf den Boden. Die anderen 2 Snapper wtzten ihr blutverschmierten Zähne. Immernoch waren die Snapper im Vorteil. Gabriel schien sich hingegen gar nicht für den Kampf zu interessieren, die Blumen am Wegrand, waren viel schöner und spannender, seiner Meinung nach.
08.02.2003, 09:11 #235
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Wütend rannten die Snapper umher, ihre Köpfe ruckten von einer Seite zur Anderen, während sie nach der leichtesten Beute suchten. Die Reisenden liefen wie ein Schwarm aufgeschreckter Grashüpfer durch die Pampa, Dorrien stand auf einem kleinen Felsen und zielte ruhig. Als er einen Snapper genau im Visier hatte, ließ er die Sehne los. Der Pfeil raste durch die Luft und bohrte sich keine Sekunde später tief in den Oberschenkel eines Snappers. Das Tier schrie überrascht auf, dann fuhr es herum und starrte böse auf Dorrien. Wenn Blicke töten könnten, wäre der Inquisitor jetzt bei den Englein im Himmel...
Mit ungeahnter Geschwindigkeit ging der Snapper zum Angriff über, die Verletzung schien er vollkommen zu ignorieren. Dorrien riss einen weiteren Pfeil aus dem Köcher und legte ihn hastig auf die Sehne, da war das Raubtier schon heran. Der Snapper stieß sich kraftvoll vom Boden ab und sprang mit weit geöffnetem Maul direkt auf Dorrien zu. Angesichts der scharfen Reißzähne in den Kiefern des Ungetüms, sah der Inquisitor sich gezwungen, sich nach hinten fallen zu lassen, um nicht erwischt zu werden. Einen Augenblick lang war der Snapper über ihm, einen Augenblick lang hatte er freie Schussbahn auf den Hals des Tieres - und er nutzte diesen Augenblick...
Der Pfeil schoss los und bohrte sich tief in den Hals des Snappers. Das Tier gab einen röchelnden, überrascht - wütenden Schrei von sich, Dorrien schlug hart mit dem Rücken auf der gefrohrenen Erde auf, wenig später stürzte der Snapper hinterher und begrub den Hexenjäger unter seinem leblosen Körper..
08.02.2003, 10:37 #236
Sly
Beiträge: 2.229

Sly merkte etwas an ihm herum picken und er sprang sofort auf. Seinen Bogen ziehend und auf das den Vogel zielend dieser rannte kreichen wieder weg und legte sich neben Scatty. Scatty bedeutete Sly noch ,dass er die Wache jetzt habe. " Tztztz, was bildet sich der denn ein? Es gibt auch sanftere Wege jemanden aufzuwecken! " Sly nahm einen Stein und warf ihn gegen Scatty. Doch jetzt schlief er nurnoch fester. Aber so wie er da lag mit Blutfeuer auf dem Schoss und dem Scavenger nebendran sah das zum Lachen aus. Sly schüttelte den Kopf und lachte "wenn es jetzt sowas wie ein Fotoaparat gäbe, ich würde das Bild ganz groß im Sumpf aufhängen". Er ging jetzt zum eingang der Höhle und setzte sich dort hin. Er nahm einen Stein der auf dem Boden lag und jonglierte etwas mit ihm herum um nicht vor langeweile zu sterben. Das schwere Schnarchen Schmoks ging durch die Höhle und war warscheinlich noch weit weg zu hören. "Wie hat der es nur durch die Prüfung geschaft " Sly musste grinsen "Wenn man den so schnarchen hört könnte man meinen er hat nichts dazu gelernt " Sly entfernte sich etwas von der Höhle und ging runter an den Bach um sich zu waschen. Sly zog das Oberteil aus und die hose ebenfalls. Dann sprang er in das Gewässer. Er drehte ein paar runten und merkte sofort ,dass seine Körpertemperatur schnell abnahm so ging er wieder raus und trocknete sich mit einem seiner Wolfsfelle ab und zog seine Rüstung wieder an. Jetzt stank er wenigstens nicht mehr wie ein Büffel oder wie Schmok. Er setzte sich erneut vor die Höhle und beobachtete die Umgebung. Nichts war zu sehen, außer der Sternenklare Himmel und Felsen. Doch wenn sich manchmal der Wind drehte glaubte er Snapperrudel und Echsenmenschen zu hören. Doch Sly hatte keine Lust mehr auf Wache schieben und so ging er zu Schmok und rüttelte ihn " Schmok wach auf du bist dran mit Wache! " " ICh will noch nicht aufstehen Mami, lass mich noch schlafen " " ich bin nicht deine Mutter! " Sly verpasste Schmok ein paar auf die Wange und dieser wachte endlich auf. " Los du hast wache! " Sly legte sich hin und schob seinen Arm unter seinen Kopf damit er einigermaßen weich schlafen konnte. Schmok hingegen schlürfte gähnend raus und machte jetzt die Wache
08.02.2003, 11:06 #237
Yin&Yang
Beiträge: 638

Der Novize konzentrierte sich wieder auf die Bedrohung durch die Snapper.
Er zog sein Schwert unter der Robe hervor und visierte einen der hässlichen Echsen an.
Der Snapper blickte ihn an und fletchte die Zähne.
Verreck du Drecksbestie!!schrie Yin und stürmte auf den Snapper zu.Auch dieser rannte auf den Novizen zu.Kurz vor dem Zusammentreffen rollte Yin zur Seite und rammte dem vorbeirennenden Snapper sein Schwert in die Flanke.
Die Bestie schrie auf.
Blut strömte aus der klaffenden Wunde.
Wütend rannte der Snaper auf den Novizen zu.Er setzte zum Sprung an doch Yin war schneller.Ein kräftiger Stich in die Brust des Ungetüms beendete den Kampf.
08.02.2003, 11:25 #238
Rhobar
Beiträge: 996

Ueberall Snapper,und da war noch so ein Rhobar der nichts machte.Wie auch,er hatte ja bloss seinen schmiedehammer dabei.
Verdammt,ich muss handeln auch wenn das meine letzte Tat sin soll.
Rhobar zog seinen schmiedehammer und passte tierisch auf das kein tier ihm zu nah kam.
Aber da kam einSnapper auf ihn zugelaufen.
Verdammt,jetzt auf gut Glück.
Der Snapper greifte Rhobar an.
Rhobar konnte aber den Aungriff sehr knapp ausweichen.
Jetzt oder nie
Rhobat schlug mit dem Hammer auf den Snapper's Kopf,aber es machte dem Snapper so gut wie nichts aus.
Der Snapper drehte sich um und wollte Rhobar gerade wieder angreiffen.
Ich bin verloren
Doch kurz nach dem er das gesagt hatte kam ihm Yin zu Hilfe und attackierte den Snapper...
08.02.2003, 11:33 #239
Xyterion
Beiträge: 686

Langsam ging Xyterion zu dem letzten Snapper, und warf ihm das Fleisch zu. Der hingegen sprang Xyterion sofort an.
Direkt über ihm riss er sein blutverschmiertes Maul auf.
Tausende dolchähnliche Zähne zerissen seine Kleidung als der Snaper zu biss. Glücklicher Weise, konnte er sich noch rechtzeitig weg rollen, und wurde daher nur gestreift. Trotzdem hatte er eine große Blutende wunde.
Langsam kroch er zu dem Stück Fleisch, das auf dem Boden lag. Der Snapper rante mit augeriisenem Maul direkt auf ihn zu. Er packte die Keule und warf sei direkt in das Maul des Angreifers. Dem schien es zu schmecken, denn er verschlang es sofort. Xyterion nutzte eine günstige Gelegenheit, und rannte zum Rest der Gruppe. Der Snapper bekam einen Hustenanfall und ließ von der Verfolgung ab.
08.02.2003, 11:42 #240
Yin&Yang
Beiträge: 638

Wir sind gleich bei der Alten Mine...sagte Yin.Doch was wollten die Paladine dort?Sie war doch verschüttet worden.Diese und viele andere Fragen schossen durch den Kopf des Novizen bis sie den Wald verließen und das kleine Schürferlager vor sich sahen.

Der Paladin hielt die Gefährten auf.Was wollt ihr hier?fragte er.
Wir sind im Auftrag des Klosters unterwegs.Wir sollen das Minental erkunden.Hast du etwas zu berrichten?Irgendwas intressantes hier zu sehen?fragte der Novize.
Hier im Lager nicht.Aber wenn ihr dem Weg dort drüben folgt kommt ihr zu einer großen Eisregion.Man munkelt das sich dort ein Drache aufhält...antwortete der Streiter Innos.

Ok wir legen hier eine Pause ein.Stärkt euch und kümmert euch um die Verletzungen falls ihr welche erlitten habt.Wir brechen in kürze auf.ordnete YinYang an und lies sich auf den Boden fallen.
08.02.2003, 11:55 #241
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar sass erschöpft ab und nahm Käse und Wein zu sich.
Da kam ein Paldin auf ihn zu.
Oh Wein,wie lang habe ich das den nicht mehr getrunken,ich bitte dich,darf ich einen schluck?
Einen Schluck?! Du spinnst,wie ihr aussieht könntet ihr gerade die ganze Flasche ausstrinken.Ich gebe ihnen gleich die ganze Flasche.Die Streiter Innos halfen mir auch manchmal im meinen Leben,da kann man sich ja auch revangieren.
Oh danke,ich werde es dir nicht vergessen.Innos schütze dich
Der Paladin ging langsam und fröhlich zurück zu seinen Posten.
Der Arme,was der alles schon ertragen musste in diesem Minental.Er hat sich die Flasche reglich verdient.Hab ja noch Wasser dabei
Rhobar nahm eine Flasche Wasser aus seiner Tasche und trank es aus.
Wir müssen ja die eisregion erkundschaften,hoffentlich sind die Gerüchte über den Drachen nicht wahr,den gegen so was haben wir keine chance
Rhobar wartete bis es endlich weiter ging
08.02.2003, 14:26 #242
Saria
Beiträge: 484

Die ganze Nacht über war Saria durchgewandert, war unzähligen Orkpatrouillen ausgewichen, sich durch das Dunkel der Nacht gepirscht, immer auf ihr Ziel zu: dem Pass auf der gegenüberliegenden Seite des Minentals.
Einmal wäre sie fast entdeckt worden, doch eine Schneewehe hatte Rettung gebracht.
Nun war sie tief ins ehemalige Orkgebiet (Inzwischen trieben sich die Grünfelle ja überall herum) vorgestoßen, schlich auf leisen Sohlen zwischen den abgemagerten Stämmen der Bäume hindurch, stets auf der Hut vor einer potentiellen Gefahr.
Wenn sie sich recht erinnerte, konnte es bis zum Pass nicht mehr weit sein, er müsste etwas östlich von ihr liegen. Innerlich verfluchte Saria ihren Entschluss, den direkten Weg durch das Minental zu nehmen. Doch das khorinische Pflaster war ihr zu heiß geworden, hatte sie dazu getrieben, schon beinahe fluchtartig die Stadt zu verlassen.
Das nächste Mal, so schwor sie sich, würde sie trotzdem das Boot nehmen....
08.02.2003, 14:34 #243
Yin&Yang
Beiträge: 638

Dunkle Wolken bedeckten den Himmel.Ein Anzeichen für einen baldigen Schnee oder Regenfall.Ein kalter Winterwind pfiff durch die Steinspalten in der Nähe des Schürferlagers.

Auf gehts!Wir ziehen weiter.drängte Yin.
Die Gefährten erhoben sich und machten sich bereit zum weiterziehen.
Vielen Dank das wir hier Rasten durften.sagte der hohe Novize zu dem Leiter des Lagers.
Die Gefährten folgten also den Informationen des Paladins zu der Eisregion.Sie folgten dem Pfad bis sie zu einer Holzbrücke die über einen Fluss führte kamen.
Allerdings wurde diese von Goblins belagert.
Der Sumpfbaal beförderte die Goblins mit einer Windfaust Rune in die reissenden Ströme des Flusses.Der Weg war frei und sie konnten die Brücke überqueren.
Vor dem Neuen Lager began ein heftiger Schneesturm.Man konnte kaum etwas erkennen.Hostis meinte das die Gruppe nicht weiter gehen sollte doch Yin wollte unbedingt sein altes Zuhause besuchen.

Vorsichtig näherten sie sich dem Tor bis sie von einem seltsamen Geräusch erschreckt wurden.
Was war das???fragte Yori.
Sie verharrten kurze Zeit hinter einer Tanne bis der Schneesturm etwas nachgelassen hatte.Je weniger Schnee fiel desto besser konnte man die Umrisse eines Golems erkennen welcher den Eingang zum Neuen Lager bewachte.Immer mehr ließ der Schneefall nach.Und man konnte auf einmal einen zweiten und dritten Golem erkennen.
Verdammt da kommen wir nie rein...Was die wohl bewachen...?dachte der hohe Novize.
Hier kommen wir nicht rein.Wir suchen die nächste Schürfstelle auf.Man kommt am schnellsten dahin wenn man über den See schwimmen würde...flüsterte er leise.
08.02.2003, 15:51 #244
Yori
Beiträge: 657

Die Gruppe hatte sich schon auf den Weg gemacht, als Yori Gestalten
auf den Boden liegen sah. Er schlich noch mal zurück und erkannte, dass
es Menschen waren, jedoch waren diese mit einem Eispanzer überzogen.
Der Arme konnte seine Sachen sowieso nicht mehr brauchen und so würden
sie wenigstens Yori noch behilflich sein. Er besaß einige Heiltränke und eine Notiz.
Yori war mit den Toten beschäftigt, dass er unvorsichtig wurde und
der vorderste Eisgolem drehte sich zur Tanne hinter der Yori kniete
und fand sein nächstes Opfer. Mit einen Geräusch, was einen Brüllen am
nächsten kam, rannte er zu ihm und formte einen Eiszauber. Millionen von Eiskristallen sammelten sich in seiner Faust und formten einen
Ball aus Kälte.
Zum Glück waren diese Geschöpfe nicht die leisesten und so wurde Yori
von dessen mammutartigen Stampfen aufgeschreckt. Er hatte gerade sein Gesicht zum Golem gerichtet, als der Golem den Zauber losschleuderte.
Yori wusste zwar nicht was das für ein Zauber war, aber er wollte es auch gar nicht rausfinden und hechtete hinter die Tanne. Dort wo sich vor zwei Sekunden noch sein Kopf befand, rasten Eiskristalle durch die Luft und ließen den Boden gefrieren. Entgeistert starrte Yori den näher kommenden Riesen an und rannte so schnell ihn seine Beine trugen zum See.
Die anderen waren schon fast auf der anderen Seite, Gabriel zog sich schon aus dem Wasser. Die ersten 4 Meter schien Yori über das Wasser zu laufen, dann kraulte er so schnell wie es ihm seine Arme erlaubten. Der Golem wollte sein Opfer wohl nicht so einfach davon kommen lassen und schleuderte einen weiteren Eisblock auf Yori. Doch
Yori hatte so was schon geahnt und tauchte tief unter.
Eine Erschütterung ging durchs Wasser und Wasser begann zu dicken Eis
zu gefrieren. Wäre Yori nur einen Meter höher gewesen, wäre es aus gewesen, aber jetzt konnte er weit tauchen, bis er kurz vor dem anderen Ufer auftauchte.
Noch ein paar Züge und er erreicht die Gruppe. Alle sahen ihn verwundert an und starrten zu den Eisriesen.

Kein Kommentar! Ich wollte sowieso hier weg, einfach unangenehm die Gegend!
Los lasst uns weiter gehen!


Sie gingen einen Weg entlang, bis sie ein kleines Tal erreichten.
Doch hier war alles Tod und der Gestank von totem Fleisch zog durch
die Luft. Auf einer Anhöhe befand sich ein Steinkreis, der Yori
Unbehagen bereitete…
08.02.2003, 20:33 #245
Boltun
Beiträge: 50

Wo sind wir denn hier gelandet?
fragte sich der alte Schwätzer. Ein eigenartiger Steinkreis lag da vor ihm. So richtig wusste er nichts damit anzufangen. Er lief im Kreis auf und ab. Nebenbei paffte er wie immer eine Pfeife. Der wohlduftende und gut schmeckende Honigtabak verteilte sich langsam im Kreis. Er hatte diesen Tabak zum ersten Mal in Khorinis geraucht. Und auch bei weitem nicht jeder Händler führte dieses Genussmittel.

Leider musste der Boltun feststellen das dieser Kreis nichts besonderes war. Hier gab es nichts sehenswertes. Also wanderte die Gruppe weiter. Nach einiger Zeit, und zahlreichen Schleichaktionen, später kamen sie zu einem weiteren Schürflager an. Doch da warteten schon wieder ihre alten "Freunde" die Snapper. Konnte die Gruppe den Orks halbwegs aus dem Weg gehen, so trafen sie aber leider umso öfter auf die gefährlichen Raubtiere.

Doch ein paar Paladine aus dem Schürflager unterstützten sie in ihrem Kampf. Und so dauerte es auch nicht allzu lange bis die Snapper erledigt waren.

Geschafft setzte sich Boltun im Lager nieder, zum Glück konnten sie hier übernachten. ...
08.02.2003, 21:56 #246
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Dorrien saß auf einem Felsbrocken neben einem der Wächter - Paladine, hatte seine Hände auf seinen Bogen gestützt und stierte in die Dunkelheit. Immer wieder huschten die Schemen von Snappern, Goblins und anderem Getier über den gefrohrenen Boden, das Heulen von Wölfen erfüllte die Nacht, neben den gewaltigen orkischen Kriegsatrommeln, deren dröhnende, durchdringende Klänge immer wieder von der klaren, winterlichen Luft an die Ohren des Hexenjägers getragen wurden. Das silbrige Licht des Mondes spiegelte sich in den blankpolierten Rüstungen und Waffen der Paldine, die, obwohl sie müde sein mussten, immer nach Gefahren Ausschau hielten...
"Warum bist du überhaupt hier?" fragte der gelangweilte Inquisitor den neben ihm herumstehenden Paladin, der daraufhin kurz überlegte.
"Ich glaube das bin ich Innos, meinem König und meinem Volk schuldig! Einige müssen sich opfern, um alle zu erhalten..." meinte er schließlich.
"Ja, mir ist auch schlecht." antwortete der Hexenjäger und kramte in seinem Proviant herum, schließlich zog er einen krümeligen Keks hervor.
"Willst du auch etwas?" fragte er den Paladin, doch der schüttelte den Kopf. Dorrien zuckte mit den Schultern und ein Bissen des Kekses verschwand zwischen seinen Zähnen. Diese zermalmten den keks, während des Inquisitors Zunge die Nahrung in die richtige Position brachte. Im Speichel enthaltene Enzyme lösten erste Nährstoffe aus dem Keks, bis die kleingeriebene Nahrungsmasse schließlich von der zunge in din hinteren Gaumenbereich geschoben wurde. Die ringförmigen Muskeln im Hals des Hexenjägers begannen zu arbeiten und pressten den Keks durch die Speiseröhre in den Magen, wo der keks erst einmal eine kleine, auflösende Pause machte, während der die Magensäure ihre Arbeit verrichtete. Dann ging es weiter in den Dünndarm, der dem Keks die restlichen Nährstoffe entzog und sie in den Blutkreislauf des Inquisitors einspeiste. Schließlich erreichten die Überreste des Kekses den Dickdarm, in dem ihnen die Flüssigkeit entzogen und sie in eine schöne, glatte Wurstform gebracht wurden...
"Und du hast echt keinen Hunger?" fragte Dorrien den Paladin...
09.02.2003, 00:17 #247
Scatty
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Ein kalter Luftzug rauschte durch die nächtliche Höhlenzuflucht der vier Abenteurer, Scatty fröstelte leicht und schlug die Augen auf. Verwirrt blickte er sich um. War er schon wieder in einem Trollmagen gelandet? Beim Schläfer, er musste aufpassen, wo er Kräuter sammelte, immer wieder lief... Sein Blick wanderte nach unten, und stoppte seinen Gedankengang. Dort lag friedlich Blutfeuer auf seinem Bauch und schlief. Der Hohe Templer musste lächeln. Jetzt wusste er es wieder, er lag im Minental mit seiner Angebeteten auf seinem Bauch, und neben sich...sein Lächeln erstarrte. Dieser Vogel schon wieder! Schmerzhaft bohrte sich dessen Schnabel in des Barbier´s Unterarm. Sly und Schmok jedoch standen, nicht weit entfernt von ihm, aufrecht im Winde und starrten in die Nacht hinaus. Man sah es ihnen an, sie wollten trainieren. Und dafür waren sie natürlich auch hergekommen, man konnte es ihnen also nicht übelnehmen. Behutsam fuhr Scatty unter den sich leise wiegenden Kopf der Amazone, hob ihn hoch und rollte sich seitwärts daraus hervor, nur um ihren Kopf wieder auf einem weichen Fell zu betten. Den Vogel drängte er, ebenfalls vorsichtig (aber nur, damit er nicht aufwachte und ihm hinterher lief), zur Seite, so dass der Hohe Templer bequem aufspringen und auf die Wand zulaufen konnte. Auf dieser kurzen Strecke beschleunigte er in einen Sprint und stiess sich im richtigen Moment und im richtigen Einfallswinkel zur Erdachse kraftvoll vom Boden ab. Kaum hatten seine Füsse die Wand berührt, als sie unter Zuhilfenahme Scatty´s ausgeprägter Beinmuskeln der Schwerkraft entgegenwirkten und den Körper des Hohen Templers zwei Schritte an der Wand emporzogen. Dann stiess er sich wiederum ab, liess sich im Flug nach hinten fallen und landete schliesslich in einem perfekten Rückwärtssalto vor seinen Schülern. So, nun war er warm.

Er bedeutete seinen Schülern, ihm vor die Höhle zu folgen. Dort boten sich überraschenderweise ausser Stein noch ein paar Grasflecke, und schattige Plätzchen, in der Nacht zwar nicht allzu schwierig zu finden, aber dennoch. Breitbeinig, die Hände in die Hüften gestemmt, stellte sich Scatty in den Höhleneingang. Sein scharfer Blick wanderte die Landschaft hinauf und hinunter, kreuz und quer, solange bis ihm schwindlig wurde, und er sich im Schneidersitz niederlassen musste. Hui, sowas sollte er in Zukunft unterlassen. "Ok, Jungs, weiter mit dem Schleichtraining. Die Grundsätze, die ihr ja schon in und auswendig kennt, zumindest solltet ihr das, wenn man die Menge der Kopfnüsse proportional zum prozentualen Lernerfolg sieht. Eine weitere Feinheit ist, dass ihr den Fuss je nach Bodenbegebenheit anders aufsetzen müsst. Auf trockenem, felsigen Boden habt ihr ja schon gelernt, den Fuss mit der Ferse aufzusetzen. Nun, das verhält sich bei den anderen Bodenarten ähnlich. Bei Gras zum Beispiel solltet ihr immer den ganzen Fuss aufsetzen, aber natürlich nur, wenn ihr vorher den Untergrund nach Geräuschquellen durchforstet habt. Auf lockerem Untergrund, wie zum Beispiel Kieselsteinen, Schnee, oder aufgeworfener Erde solltest ihr immer zuerst mit den Zehenspitzen auftreten und dann nach unten abrollen. Weiterhin solltet ihr, wollt ihr wahre Schleichmeister werden, immer darauf achten, jeglichen natürlichen Landschaftsvorteil auszunutzen. Schleicht im Schatten von Bäumen, Felsen oder sonstigem Gelände, und achtet immer darauf, dass der Wind nicht zu eurem Opfer/Gegner/Spielkamerad hinweht. So, und um diese schattigen Angelegenheiten zu testen, werde ich mich jetzt mit dem Kopf zu euch gewandt hinstellen, und ihr werdet dort hinter-" Scatty fuchtelte martialisch mit den Armen herum "-gehen, und dann im Schatten auf mich zuschleichen. Wenn ihr bereit seid, werde ich den Kopf zu euch wenden. Und denkt dran: Konzentration, Atmung, Aufmerksamkeit. Ich muss euch wohl nicht mit ein paar Kopfnüssen daran erinnern." Scatty grinste und schob sich einen Stengel zwischen die Lippen. Seine Schüler liefen los, und er drehte sich mit dem Rücken zu ihnen. Sein Blick fiel wieder in die Höhle, und dort lag Blutfeuer, sich leicht auf dem weichen Tierfell bewegend. Ihre Hand glitt den Haarteppich entlang, und fand nach einigem Suchen den Schnabel ihres Reittiers. Die Amazone lächelte und strich sanft über das Horngewächs, Wuschel quittierte das mit einem Gurren. Hachja, so friedlich...
09.02.2003, 00:56 #248
Sly
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Sly und Schmok nickten. Sie waren bereit und Schmok rief Scatty zu " Ok kannst dich umdrehen " Sly ging tiefer in seinen Schatten zurück und sondierte die Umgebung. Es gab einige schatten. Er selbst stand hinter einem Baum. Sly sah links von ihm einen Felsen der schönen Schatten spendete, allerdings war er etwas weiter weg. also konnte Sly nicht einfach dorthin spazieren. Sly flühlte auf dem Bogen und er fand was er suchte: einen faustgroßen Stein. Er warf den Stein weit weg und dort knallte er gegen einen Felsen. Scatty drehte sich sofort dorthin und durchsuchte die Umgegbung nach Bewegungen, in dieser Zeit schlich Sly relativ langsam durch den festen Felsoden, immer mit der verse zuerst und dann nach vorne abrollend. Sly wandte sich jetzt nach links und dort war eine große Felswand die Sly entlanschlich doch der felsige Boden wandelte sich bald in Grasboden und so setzte Sly mit festen Füßen auf. Jetzt war er am Ende der Felswand angekommen die sich jetzt nach rechts abbog und in einigen Metern bei Scatty endete. Sly sah sich um. Kein Baum, kein brauchbarer Schatten, nichts in der Nähe. Er war kurz davor aus seinem Versteck hervorzuspringen und sich Scatty zu zeigen, doch dann blickte Sly hoch und er erkannte,dass er an der Wand hochklettern konnte. Sly hielt sich mit seinen Händen in einer Spalte feste und zog sich hoch auf einen Absatz für die Füße, mit der linken Hand griff er nach einem herausstehenden Felsvorsprung und die andere Hand ging in einen höher liegenden Felsritz und so kam Sly endlich schritt für schritt höher, bis er es endlich geschafft hatte an den Felsen hochzuklettern. Er war jetzt etwa 5 Meter hochgeklettert. Hier oben war es schon schwerer entlangzuschleichen. die oberfläche war porös und er könnte leicht abrutschen und sich etwas brechen. Diesmal musste Sly also erst mit der Fußspitze aufsetzten was einer gewissen Umstellung bedurfte. Sly schlich vorwärts und kam dem nichtsahnenden Scatty immer näher.

Sly war nun etwas hinter Scatty,der einen Meter über dem Höhleneingang stand. Sly kletterte hinunter und hangelte sich etwas seitlich entlang damit er nicht runterspringen müsste. Einmal wäre er um ein Haar abgerutsch doch er konnte sich ohne ein Geräusch zu machen festhalten. Jetzt stand er direkt hinter Scatty. Sein Atem war flach und Scatty schien ihn nicht zu bemerken. Sly wollte Scatty aber noch nicht auf ihn aufmerksam machen also blieb er hinter ihm stehen auf Schmok wartend.
09.02.2003, 10:11 #249
Hostis
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Hostis war froh, im Lager zu sein, das Paldine beschützen. Die Kämpfe gegen die Snapper hatten ihm viel Kraft gekostet aber er wollte sich nicht niedersetzten. Wenn er nervös war, konnte er sich nicht entspannen und so ging er in der Mine herum und untersuchte ein Stück Erz, das schön magisch schimmerte, bis ihm einer der Arbeiter fast die Spitzhacke über den Kopf gezogen hätte, da dieser glaubte, bestohlen zu werden. Der Anwärter kam mit diesem Arbeiter ins Gespräch und erfuhr, dass dieser zwar nach dem Fall der Barriere geflüchtet war, jedoch sofort aufgegriffen und zurückgebracht wurde. Als der Arbeiter bei seinen Worten wild zu werden schien, verschwand Hostis lieber schnell aus der Mine und gesellte sich zu den anderen.
09.02.2003, 11:00 #250
Yori
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Es war inzwischen wieder hell geworden und Yin und Yori unterhielten sich mit den Paladinen. Es schien als ob sie große Probleme mit der Erzförderung hätten, da sie immer wieder von Snappern angegriffen wurden.

Paladin:
Schaut euch die Lage halt mal an! Wir werden schon seit Tagen von
Snapper belagert. Auch wenn ihr bei eurer Ankunft gestern einige töten konntet, sind es schon wieder mehr geworden. Und dieser alte Turm dort hinten beunruhigt uns auch etwas. Wenn ihr sowieso auf einer Erkundungstour seid, solltet ihr euch ihn mal anschauen. Und berichtet
Garond von unserer schlechten Lage hier und dass wir mehr Männer bräuchten!


Yori:
Danke für die Auskunft, wir müssen aber schon wieder losziehen.
Dieser Turm scheint wirklich interessant zu sein, also werden wir
mal dort vorbei schauen.
Ach da kommst du ja Hostis! Sag Elendir und Boltun bescheit, dass
wir wieder losziehen! Yin, holst du den Rest ok?


Mit einen Händeschütteln verabschiedete sich Yori von den Paladinen
und machte sich bereit zum Aufbruch. Er steckte sein Dolch ein und seine letzten Vorräte. Als die Gruppe dann ein paar Minuten später
Aufbruch bereit da stand, schritten sie los und näherten sich den
mysteriösen Turm. Wie ein Fels ragte er in die Luft und Spitzen zeigten in alle Richtungen. Hoffentlich würden sie dort nicht auf Orks treffen.
Vorsichtig schlichen sie sich an den Rudeln vorbei und näherten sich dem Turm von Norden her. Sie trafen immer wieder auf kleinere Schwärme von Blutfliegen, die aber mehr nervten als störten...
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