World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Die Stadt Khorinis # 2
Seite 11 von 17 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15 Letzte »
19.01.2003, 15:59 #251
RonY
Beiträge: 1.340

Etwas verwirrt, da seine Gehirnzellen durch den Wechsel von Betrachten der Waffen und anderen "....." in der Schmiede, auf plötzliches Angesprochen werden , Frage Regestieren, verstehen und nach Antwortmöglichkeiten suchen, etwas überlastet wurden . Also kam nur ein ähhh ... und ein zeitweise abwesender Blick zustande. Nach einigen Sekunden hatte RonY sich wieder im Griff seine Gedankengänge geordnet und so konnte er antworten

Also hmm , ich suche ein Zweihändiges Schwert, nichts besonderes wie verzierungen oder Gravuren , die ziehen nur den Staub an , es soll einfach gehalten aber praktisch sein naja etwas beeindruckend darf es schon aussehen dabei wanderte sein Blick über die an der Wand hängenden Waffen
So wie das dort, das sieht doch perfekt aus sein Finger deutete auf einen der Zweihänder
Mit Leuchtenden Augen betrachtete er dasSchwert Genau das solls sein ! Und was kostet es ?
19.01.2003, 17:17 #252
Yale
Beiträge: 806

Sofort erkannte Yale den guten Geschmack und das rationelle Denken bei diesem Ritter. Er wusste, was beeindruckte und zugleich auch schrecklichen Schaden anrichten konnte. Diese Waffe war eines der Herzstücke seiner Modellaustellung.

=Yale= Leider ist es nur ein Modellstück, also nicht zum Kampf geeignet. Aber es ist kein Problem dieses Schwert kampftauglich anzufertigen.

Ach und der Preis beläuft sich bei solch einem Exemplar auf rund 2500 Goldstücke. Immerhin ist es ein gewaltiger Zweihänder, dessen Aussehen alleine genügt um einen Gegner in die Flucht zu schlagen! Also scheuen sie nicht den Preis, der nicht im entferntesten den wahren Wert dieses Monstrums trifft! Und wie sie ja wissen dürften gibt es bei mir lebenslange Garantie auf jede rechtmäßig erstandene Ware, also sollte die Klinge abstumpfen, was aber aufgrund der Qualität beinahe unmöglich ist, so werde ich sie kostenlos wieder in den besten Zustand bringen. Also, wie sieht ihre Entscheidung aus, verehrter Ritter? 2500 Gold und sie besitzen eine der mächtigsten Waffen von ganz Myrthana!


Der Ritter überlegte, scheinbar schien er alle Faktoren gegeneinander aufzuwiegen. Einerseits war dieses monströse Schwert ein gewaltiger Kriegsapparat, der Unmengen von Feinden mit einem einzigen Schlag das Leben nehmen konnte. Andererseits riss sein Preis wohl auch ein tiefes Loch in die Kasse des heiligen Streiters.
Um seinen guten Willen zu zeigen und die eigentliche Absicht, nämlich die Verbreitung seiner qualitativ einmaligen Schwerter, zu fördern machte er dem Ritter ein erneutes Angebot.

=Yale= Wie ich sehe, scheint ihr Bedenken wegen des Preises zu hegen. Nun gut, ich verstehe, dass in diesen Tagen nicht jeder ein reicher Kaufmann ist. Und da ihr, ebenso wie ich, für den einzigen Gott kämpft, will ich Euch, als Zeichen meines guten Willens und meiner Gutmütigkeit einen Nachlass gewähren. Als letztes Angebot schlage ich Euch 2200 Gold vor. Es mag nicht viel Rabatt sein, doch auch die Produktionskosten dieser Waffe sind enorm, denn sein Stahl ist der beste für Gold erhältliche! Also wie steht es nun mit Eurem Entschluss?
19.01.2003, 17:23 #253
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa horchte auf.
"Oh, euer Vater war auch Schmied? Meiner ebenfalls, nur leider mußte er gegen die Orks ausziehen und ist seitdem nicht wieder zurückgekehrt...", ihr Gesichteausdruck wurde für einen kurzen Augenblick traurig, dann aber trat sofort wieder die gewohnte Stärke an seine Stelle.
"Nunja, ich werde weiterarbeiten müssen", sie warf einen kurzen Seitenblick auf den Schmied, der nun wieder eingetreten war. Wie sollte sie ihm nur erklären dass einer seiner Stahlrohlinge auffällig deformiert war? Ein Elefant, der urplötzlich in die Schmiedegekommen war und draufgetrampelt ist? Ein kurzzeitige Schwäche der Materie, welche das gute Stück Stahl zum zerfließen gebracht hatte? Irgendwie klang das alles nicht so überzeugend...
Schweigend verzog sie sich an den Tisch in der Ecke und machte sich umständlich daran, die perfekt sortierten Werkzeuge erneut umzuräumen.
19.01.2003, 17:42 #254
RonY
Beiträge: 1.340

Die Augen nicht von dem Schwert lassend, überdachte RonY seine Vermögenslage, noch sah sie Annehmbar aus, aber nach dem Kauf der Waffe war als äußerst bedenklich Einzustufen. Der Schmied schien die Bedenken zu erahnen die seinem Kunden im Kopf umgingen und machte ein verbessertes Angebot.
Nachdem er das Angebot kurz überdacht und für annehmbar befunden hatte, fasste RonY den Entschluss In Innos Namen , so sei es, ich nehme es und wie lange benötigt ihr, um es Anzufertigen ? fragend schaute er den Schmied, welcher ihm irgendwie bekannt vorkam an.
19.01.2003, 17:51 #255
Thyrion
Beiträge: 15

Nach dem Aufstehen ging Thyrion erstmal zum Tabakstand.
Erstmal ein paar entspannende Züge
Er zog den Apfeltabak tief in seine Lunge,
um ihn danach langsam wieder auszuatmen.
Nach ein paar Minuten stand er dann wieder auf und begab sich zum Marktplatz.Dort kaufte er sich noch ein Wasser.
Er nahm erstmal einen großen Schluck.
Nun fühlte er sich wieder fit.
Er begab sich langsam vor die Tore der Stadt.
Dort angekommen,ging er auf einen Person zu.
"Seid gegrüßt."
Die Person drehte sich langsam um.
"Ja?"
"Ich bin Thyrion"
19.01.2003, 18:01 #256
Cain
Beiträge: 3.358

Cain sah sich inzwischen in der Taverne um und begann dann sich langsam zu erheben.
Er ging an die Theke und bezahlte noch und dann ging es aus diesem Stickigem Haus hinaus und der Magier freute sich, wieder frische Luft zu riechen.
Dann zog er sich wieder seinen Grauen Mantel an und zog die Kaputze weit übers Gesicht. Es war bis zu ihm vorgedrungen, das einer der Magier aus seinem Kloster Paladine im Minental angegriffen hatte und so wollte Cain nicht gleich erkannt werden. Er wollte wieder nach Hause in sein Kloster.
Kurz darauf verließ er auch das Tor in das er erst hineingekommen war und wurde vom Morgenneben verschlungen. Die Milizen sahen ihm noch lange komisch hinterher.
19.01.2003, 18:52 #257
Yale
Beiträge: 806

Yale durchströmte das Gefühl, diesen Ritter zu kennen, vielleicht einer seiner ehemaligen Mitgefangenen. Während der Mann noch überlegte, versuchte Yale sich an das Gesicht des Mannes zu erinnern. Über einen kurzen Umweg im Denken kam er schließlich auf den Namen seines Gegenüber. Es war RonY, Assistent des Rüstungsbauers aus dem Alten Lager. Nun wenn er den Mann kannte, so würde er ihm noch eine kleine Dreingabe schenken. Inzwischen war auch RonY zu dem Entschluss gekommen, dass dieses Schwert seinen Preis wert war, erst Recht nach dem Rabatt-Angebot.

=Yale= Ihr habt Euch mit Eurem Entschluss zum Besitzer eines der besten Schwerter dieser Welt gemacht. Und da ich Euch kenne, ihr seid doch hoffentlich Rony, ehemaliger Assistent von Yerodin dem Rüstungsschmied, werde ich Euch noch etwas dazu schenken. Dieser Dolch ist zwar keine Rarität, aber wie ich während unseres Gesprächs feststellen konnte, seid ihr ein Mann der Praxis, der die Zweckhaftigkeit mehr schätzt als sinnlose Schnörkel. Der Dolch ist ausgewogen, handlich und mit dem Adler des Königs verziert.

Ach ja, die Herstellung des Schwertes wird wohl den ganzen morgigen Tag in Anspruch nehmen, das Balancing und Testen der Waffe den Vormittag des darauffolgenden Tages. Kommt einfach in zwei Tagen am späten Nachmittag vorbei und ihr könnt Eurem rechtmäßigen Besitz abholen. Bezahlung erfolgt bei Übergabe der Ware


Der Ritter, der nun auch den Schmied wiedererkannt hatte, nahm sein Geschenk, den Dolch an sich und verabschiedete sich Yale. Der Schmied begleitete seinen Kunden noch aus der Schmiede heraus und wünschte ihm einen schönen Abend. Dann trat er zu seiner Lehrlingerin und sagte, dass sie für heute Feierabend machen könnte.

=Yale= Ach und mach Dir keine Sorgen wegen des Schmiederohlings den Du verpulvert hast, so teuer sind die Dinger nun auch wieder nicht. Und außerdem bist Du ja bei mir um das Schmieden zu lernen, also alles halb so wild. Nur nimm den Rohling bitte aus dem Stapel mit den anderen raus, nicht dass ich den nochmal aus Versehen verwende! Und wenn Du das Schmieden lernen willst, sag mir Bescheid, ich bringe es Dir gerne bei. Jeder muss sich die Grundzüge beibringen lassen, keiner beherrscht sowas aus der hohlen Hand. Also dann einen schönen Abend noch und bis morgen früh!

Damit verabschiedete sich Yale auch von seiner Aushilfe und trat nun entspannt den Heimweg an. Für heute hatte er genug verdient, schließlich macht man nicht alle Tage solch ein Riesengeschäft......
19.01.2003, 19:15 #258
Zloin
Beiträge: 998

Shark und Zloin standen auf und verliessen die baufällige Bar.
Die Sonne stand knapp über dem Meerespiegel und liess das Wasser rötlich erleuchten.
Es war ein wunderschönes Schauspiel, welches sich die beiden Lehrlinge nicht entgingne liessen.
Nach dem die Sonne fast ganz weg war eilten sie zum Markplatz.
Sie schauten sie bei verschiedenen Händlern, verschiedene Waren an, konnten sich leider für nichts entscheiden.

Die Händler standen hinter ihren Ständen, welche nicht sonderlich diebstahlgesichert waren.
Es wäre ein Einfaches sich hier einen Apfel zu klauen, allerdings war Zloin doch nicht so geschickt und ausserdem wollte er gar nichts klauen.

Da weder Shark noch Zloin etwas zu Kaufen fanden, was entweder ihrem Vermögen entsprach noch für die Beiden überhaupt nützlich erschien. Apfeltabak und mächtige Zweihandschwerter und Äxte.

Nachdem sie sich ein Auge vollgenommen hatten gingen sie durch das Osttor und gingen Richtung Taverne zurück in ihr Heim.
19.01.2003, 19:44 #259
RonY
Beiträge: 1.340

Boah.. dachte RonY als er auf dem Hof der Kaserne Stand das war ja fast schon ein Rausschmieß, aber das nette Geschenk lies ihn darüber hinwegsehen, schlieslich wollte jeder mal Frei haben , besonders an Wochenenden. Ein paar Minuten schaute Er noch beim Training der Milizen zu . Als diese es, ob der Fortgeschrittenen Stunde beendeten beschloß auch RonY das es zeit wurde zu gehen . Er betrachtete nochmal den Dolch welchen er immer noch in der Hand hielt und steckte ihn dann ihn den Gürtel, es war wirklich ein schönes Stück Schmiedekunst.

Gemächlich schritt er den Weg zurück zum Oberen Viertel, wobei er sich nun einmal in Ruhe, soweit es die Dunkelheit noch zuließ, zum wiederholten mal die Stadt ansah. In gedanken war er jedoch bei seinem Schwert Nur noch 2 Tage .. murmelte er leise vor sich hin während er an den Wachen vorbei durch das Tor ins Obere Viertel ging,
20.01.2003, 12:49 #260
Killler
Beiträge: 212

Killler war nun schon ein paar Stunde wach und hatte auch schon sowohl an seiner Truhe als auch seine Stimme trainiert. Nun war es zeit für ihn in das Hafenviertel zu gehen um die Lernen des Schläfers zu verkünden. Also lief er ganz gemüttlich in Richtung des Obststandes zwischen der Rotenlaterne und der Tarverne. Zu erste kam er an den Paladinen vorbei die ihn in letzter Zeit genau er beobachtenen. Dann ging er an der Rotenlaterne vorbei und bog direkt danach nach rechts ab und stand auch schon neben den Stand. Er wärmte erstmal etwas seine Stimme auf und nach ein oder zwei minuten fing er an zu singen.

"Er befreite uns von der Barriere,
gepriesen sei der Schläfer!
Er gab uns das Sumpfkraut,
gepriesen sei der Schläfer!
Er verleiht uns die göttliche gabe der Magie,
gepriesen sei der Schläfer!
Er erleuchtet uns, mit seiner Weisheit,
gepriesen sei der Schläfer!
Er gibt uns die Stärke all unsere Feinde zubesiegen,
gepriesen sei der Schläfer!
Die die nicht an ihn glauben werden untergehen,
gepriesen sei der Schläfer!
Denn er ist die einzige Rettung für die Verdammten,
gepriesen sei der Schläfer!
Er wird euch allen vergeben wenn ihr euch ihm anschliest,
gepriesen sei der Schläfer!
Denn er ist eingüttiger Gott,
gepriesen sei der Schläfer!
Ihm müsst ihr kein Gold spenden damit ihr seinen Segen erhaltet,
gepriesen sei der Schläfer!
...."


So sang er dann erstmal bis ihn jemand ansprechen würde!
20.01.2003, 14:36 #261
Rod
Beiträge: 18

Rod erwachte wo war er? Es war Mittag das letzte woran er sich erinnern konnte war das er gestern Abend zum Freibierstand gehen wollte. Er lag in einer ecke im Hafenviertel. Langsam erinnerte er sich auf dem weg zum Freibierstand mußten sie ihn Überfallen haben diese zwei Typen von neulich die ihm Gedroht hatten. Er setzte sich auf, sei Kopf schmertzte stark. Was sollte er jetzt tun sein ganzes gold war weg. Nein nicht alles er hatte noch 10 Münzen an einem Ort versteckt an dem keiner suchen würde. Er machte sich auf in richtung Kneipe. Als er dort ankamm knallte er die 10 Goldmünzen auf den Tresen und Fragte ob der Wirt im Informationen besorgen könnte. Der Wirt sagte: "Ja wenn du mir die 10 Goldstücke hierlässt!" Rod:"OK, ich suche zwei Männer einer mit Dunklen einer mit Hellen Harren die zwei penner haben mein Geld gestohlen!" Wirt:"Ja also darüber kann ich dir leide keine Auskunft geben." Rod schien wütend er ballte die Faust und schlug auf den Tressen in der ganzen Kneipe war es schlagartig ruhig. Alle starten sie Rod an. Er lies einen bösen blick in den Raum schweifen und alle gingen wieder ihren Dingen nach. Rod:"zum letzten mal wie heissen die bastarde und wo kann ich sie finden?" Wirt:"Is ja schon gut. ihre Namen kenne ich nicht aber sie halten sich Nachts hinter dem Fischhaus auf."
Ohne ein weiteres Wort drehte Rod sich um und verliess mit entschlossenen Schritten die Kneipe in Richtung Fischhaus. Als er gerade um die Ecke wollte auf den kleinen Platz hinter dem Fischhaus hörte er Zwei stimmen die sich Unterhielten.
Stimme1:"Hehe *hinks* gib mir noch mal nen Schnaps .."
Stimme2:"Hier wir haben noch genug nachdem wir dem Idioten von gestern den Geldbeutel Geklauthaben."
Beide Lachten Lauthals. Rod verlohr die Kontrolle über sich er zog sein Schwert und Stürmte auf die beiden zu da sie beide Sternhagelvoll waren hatten sie keine chance. Erüberwätigte sie beide mit der flachen seite seinen Schwertes. Als beide am boden Lagen Nahm er ihre Geldbeutel und öffnete sie. Es war viel mehr als sie ihm gestohlen hatten Rod Lächelte. Ehe er ging ritzte er ihnen mit seinem Schwert noch einen Seltam ausehenden Stern in den nacken. Jetzt hatte er erst mal genug Geld aber hier in der Stadt wollte er nicht verweilen. Er passiete das osttor und macht sich auf den Weg zu Onars hof.
20.01.2003, 15:30 #262
Korcas
Beiträge: 27

Gemach näherte sich Korcas den ersten Häusern des Hafenviertels, am Kai rumbaumelnd. Doch mit etwas sichereren Schritt als die Tage zuvor erreichte er die Häuser und wurde eingesogen in den wobenden Tumult der ständig das Hafneviertel umlag. Schon fast ignorierent ob sein Blick den Schopf eines besessenen der Miliz erhaschte, herabschauend auf deren Glauben und Leben. Ignorieren so weit man sie konnte war das beste, befand Korcas.
Währ es gar möglich hier in der Stadt, unweit von den Milizenweg im Hafen ein neues Leben anzufangen!? Immer mehr der verlockung diesen Gedankes erliegent endlich wieder sein Leben Genießen zu können, prescht mit dahinwehenden Hass das Haus des Adanosfanatikers in seine Augen und lässt die eledigen Erinnerungen an des fast ereilten Tot willt auflodern.
Nein! Hier würde Korcas nie sein Seelenheil finden. Seine Fäuste ballen sich und die Sehnen pulsieren stetig mehr, den rasenden Puls anpassend.
Dort hatte er ihn erspäht, den so freundlich nach den Leben anderen trachtenten Mann. Bebent, von keinen Kopf geleitet, einzigst von geladenen erinnerungen veranlasst, schreitet Korcas Fußlänge um Fußlänge hinzu auf dieses Abschaum des Glaubens.
Abrupt fährt Korcas inne, von seinen Ohren angehalten die Worte vernahmen die klangen als währe ihre Botschaft nur für ihn, einzigst für Korcas gedacht. Schläfer, erwache
sofort schießen seine Gedanken wild empor, sollten diese Worte eine Weisung an ihn sein? Zwei Wörter voller Bedeutung und Symbolig wo sein ganzes Inneres Wiederspiegel zu schienen.

Eine ihn bisher umbekannte ruhe sank über ihn her und ließ die Umgebung verschwinden. Ruhe, stille, Klarheit. Nix auser dieser Stimme vernahm Korcas und mit jedem Wort das er vernahm fühlte er sich erfüllter den Je. Ungeahnter Friede, Zuversicht und Gewissheit beginnen in seinem Geist zu keimen und spriesen wild und munter umher.
Wie durch Zauberwerk geleitet läuft er, der er Korcas war, auf den sprechenden Mann zu. Anders als jeder andere einst gesehene war dieser Mann gekleidet und sein Äußeres schien nicht in diese Welt zu passen.
Korcas war sich nun gewiss, das war was sein werden sollte und er gehoffte. Nein, dies überstieg seine einzigste Hoffnung und füllte nun alles aus. Er war nichtmehr Korcas, nun ist er Korcas!
Bevor der Mensch wo die Worte verkundete an Korcas gewand direkt was verlauten lassen konnte sprach Korcas zu ihn:
" Erwache, so wie du mich erweckt hast! Erzähl und lasse mich erfahren. Führe mich hin, dort wo ich nicht wusste das es dies gibt und doch danach strebte"
20.01.2003, 15:50 #263
Killler
Beiträge: 212

Killler unterbrach seine Lobhydem auf den Schläfer und schaute Korcas von oben bis unten musternt an und sprach dann.

"Seid gerüsst oh Suchender Ihr möchtet also mehr über den Schläfer erfahren? Aber natürlich möchtet ihr das sonst hättet ihr mich das ja nicht gefragt wo soll ich anfangen? Genau ich hab es wir fangen mit dem Besten an! Dem Sumpfkraut!"

Mit diesen Worten krammte er einen SchwarzenWeisen aus seinen Taschen und gabe sie dem Fragen.

"Also denn musst du am dicken Ende anzünden und dann tief einatmen und die Luft solange anhalten wie du kannst dann ist die Wirkung noch viel besser!"

Nachdem er diese Worte gesprochen hatte wartete bis der Bürger seine Anweisung folge leistete und fing dann direkt wieder an zu sprechen.

"Ist ne tolle Erfahrung, gell? Aber du willst bestimmt wissen was es mit diesem Kraut auf sich hat! Dieses Kraut wurde uns persönlich vom Schläfer gegeben! Ok nicht direkt dieses sondern viel mehr wie man es herstellt! Wozu es dient? Das ist ganz einfach es soll dazu dienen das wir unseren Geist erweitern um die Visionen unseres Gottes empfangen zu können. Achso Ja genau ich hab dir ja noch nicht mal genau gesagt was der Schläfer ist, grob gesagt er ist ein Gott der sich in einem tiefen Schlaf befindet. Warum wir an ihn glauben? Das ist ganz einfach er war es der die Bruderschaft aus der Barriere Befreit hat, er gibt unseren Baals ihre Magie und die ist das beste was es gibt oder hast du jemals einen anderen Magier einen Menschen kontrolliern sehen? Nein, das dachte ich mir. Ausserdem hat er uns ein neues Lager besorgt nachdem unser altes im Minental von Orks überfallen wurde. Achja natürlich hat uns der Schläfer vor diesen Bestien gerettet! Aber genug geredet wenn du wilst kann ich dich zu unserem Lager bringen! Die Baals dort können dir das ganze besser als ich erklären."

Mit diesen Worten blicke er auf Korcas und verschränke seine Arme um zu zeigen das er jetzt fertig war mit reden und auf eine Antwort wartet
20.01.2003, 16:09 #264
Korcas
Beiträge: 27

soweit Faszniert wie es seine Lage zuließ stammelte Korcas nur leises, unverständliches Murmeln aus und ergab sich den Geistigen Kollaps.
Den Stengel auf den Boden fallen lassent, schaffte er es schließlich einigermaßen vernüftig den sich Killler vorstellenden Prediger antwort zuteil geben. " ja, ich wusste schon immer das der SChlaf eine mächtige Sache ist. Euch lies der Schläfer zuteil kommen mit den Kraut bei wachen Geist träume zu erleben" fasste Korcas sein staunen zusammen
"bitte, ehrwählter, führt mich in meine Zukunft"
Und so schaffte es Korcas unter unsagbarer anstrengung und zig Versuchen einen Schritt weit zu tormeln, benommen taukelte er weiter und würde diesen bunt angemalten Mensch folgen.

Weit schaffte er es auf anhieb nicht, von regelmäßigen Krächzen begeleitet breitete sich sein Mageninhalt auf der Straße aus und mit ihn schwand die Wirkung des Sumpfkrautes. Derart mächtiges war er nicht gewöhnt. Die belustigenten Blicke der umgierenden Leute keiner Zeit schenkent raffte Korcas sich aus seiner gut gestüzten Lage auf und war bereit den Weg zu beschreiten wo ihn ein neues Leben verspricht.
20.01.2003, 16:14 #265
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Was Andre sucht mich...Lord Andre sucht MICH? ein wenig verdutzt blickte der Rekrut in die Augen des Milizen, der ihm gerade jene Nachricht überbracht hatte...>> Dich...HAHA ne du ich red mit od dort drüben << meinte jener Mann während sheron ihn mit großen Augen anstarte...Traurig über jene Botschaft wolte Sheron schon wieder den Ort verlassen, als er mit einem Ohr die Botschaft der Nachricht vernahm, die Lord Andre für den Milizen hatte...Es ging um Banditen die hier in der Gegend ihr unwesen treiben...schon 3Händler sind in der letzten Zeit von ihnen bestohlen worden und immer mehr Bürger dieser Stadt kamen zu Andre und beschweren sich.Also sollte jener Milize die Ganoven aufspühren und ausrotten...

Ein wenig missmutig blickte der Milize drein als er jenen Auftrag vernahm...Er hatte absolut keine Ahnung wo er anfangen sollte zu suchen...Und seine Lust jene Aufgabe zu erfüllen war geradezu Null...

Schon wollte er zu Andre gehn und nochmal mit ihm drüber reden als ihm der hellhörige Rekrut auffiel...Hey du komm mal her... rief er Sheron zu sich und begann...Sag mal du hast doch bestimmt lust einen auftrag für mich zu erledigen...Das würde dir sichtlich weiterhelfen.Hier in der Stadt...Also wenn du willst dnan hab ich was für dich.. ein wenig ängstlich blickte Sheron den Mann an.Denn er wusste genau was jetzt kommen würde.Er würde den Auftrag bekommen diese Banditen aufzuspühren...

Und tatsächlich so wie er dachte kam es, doch für die Möglichkeit in der Stadt mehr ansehen zu erlangen nahm sheron jenen Auftrag an und versprach, sobald er das Lager aufgespührt hatte, sich bei dem Milizen zu melden...
20.01.2003, 16:23 #266
Killler
Beiträge: 212

Vielleicht war doch etwas zuviel für ihn gewesen

Mit diesem Gedanken half der dem immer noch leicht taumelden Korcas beim stehen und laufen. In stützend begaben sie sich zu dem Toren von Khrinis. Wo Killler auch gleich von dem Torwachen mit dem Worten

"Wir behalten dich im Auge!"

und einem musternden Blick begrüsst wurde. Er ignoriete diese Bemerkung, denn das war Killler vollkommen egal denn seine Mission war wichtiger als jedes Gesetz das diese Schergen der Götzen folgten. Nach nur ein paar Minuten waren sie aus dem Blickfeld der Wachen geschwankt.
20.01.2003, 16:33 #267
Korcas
Beiträge: 27

Nun, das gröbste Überwunden raffte sich korcas noch zu einen triumphierenden Blick zurück auf. Die Mauern der Stadt mitsamt ihrer Toren und Einwohner lag hinter ihn, sein Rücken zugewand schritt er nun frohen gemutes Killer nach. Der Stadt entronnen und ein neuen Gott kennengelernt wo sich gewiss als der richtige erweisen würde!

Begierig lauschte er Killler der ihn von den Bäälen und ihren Visonen erzählt, beindruckt von den Stattlichen Templern mit ihren wuchtigen Schwertern und total von Schläfer fasziniert sprudelnt sein Wissen um des Sumpfes Volk aus und Korcas mekrt nicht wie die Zeit vergeht.
Ein Tal von der Stärke einer Pyramider erhellt war ihr Ziel und der Sumpfer ihr neues Zuhause. Besonders Lustig fand er die Geschichte warum die Anhänger des Schläfer sich selber als die Sumpfbruderschaft bezeichnen.
20.01.2003, 19:14 #268
Mohammed
Beiträge: 1.062

Gleichmäßig klapperte die Rüstung als Mohammed durch das Osttor einschritt. Ohne Umwege hielt er geradezu auf die Kaserne, bzw. das Gefängnis zu, wo er auf Lord Anré zu treffen hoffte, der sich dort für gewöhnlich befand. Vorbei an den Waffenknechten, welche sich ununterbrochen im Umgang mit Schwert übten, um für spätere Kämpfe gegen Unruhestifter oder sonstige ungebetene Gäste gut gewappnet zu sein. Das Sirren der Klingen wurde schon bald völlig von dem Klirren Rüstungsteile übertönt, als sich die Eisenstiefel über den hölzernen Boden bewegten und schließlich vor Andrés Pult zum stehen kamen. "Sprecht! Was führt euch zu mir, Ritter?", begrüsste dieser Mohammed und musterte ihn aufmerksam von Kopf bis Fuß.

"Eine nicht so freudige Nachricht, fürchte ich. Ich habe in eine Höhle, ein Stück von Onars Hof entfernt, zwei tote Waffenknechte gefunden." Mohammed zog seine Karte herauf und deutete mit dem Finger auf den Ort des grausigen Fundes. "Hier in etwa muss das gewesen sein. Sie lagen vor einer Ansammlung von Schnapsflaschen." "Diese verdammten Söldner!", unterbrach ihn Lord Anré, "Aber die werden schon sehen, was sie von ihren Aktionen haben! DIE WERDEN SCHON SEHEN!", schrie er die letzten Worte heraus und gab Mohammed keine Chance einen Einwand zu äussern. "Erst überfallen sie einen unserer Trupps hinterrücks im Minental, als dieser gerade in eine Schlacht mit den Orks verwickelt sind und jetzt erfahre ich, dass sie nicht einmal vor für sie harmlosen Waffenknechten halt machen! Oh, wie ich diese gottlose Gesindel doch verabscheue!"

"Moment!", schaltete sich der Ritter ein. "Ich fand sie in eine Höhle, welche von einigen Goblins in Besitz genommen worden war. Ich glaube kaum, dass die Söldner etwas damit zu hatten! Aber was sagtet Ihr da? Ein Überfall im Minental?!", fragte er den Paladin, welcher sogleich verblüfft antwortete: "Was? Hast du etwa noch nichts davon gehört? Die Nachricht über diesen hinterlistigen, nicht vertretbaren Angriff von einem Haufen Söldner auf unsere Männer hat sich doch hier wie ein Lauffeuer verbreitet. Warst wohl ne Weile nicht hier, was? Jedanfalls hatten sie es sogar gewagt einen Paladin zu entführen, haben ihn uns jedoch kluger Weise wieder ausgehändigt. Zur Zeit stehen wir mit denen auf äusserstem Kriegsfuß. Und sollte sich einer von denen in Sichtweite unserer Kämpfer befinden, werden wir ihn in tausend Stücke hacken, das steht fest!"

"Werds mir merken...", entgegnete Mohammed und übeließ dem Lord wieder das Wort. "Was es die zwei Waffenknechte anbelangt, handelt es sich bei ihnen Wohl um Dagon und Molag. Ich hatte ihnen den Auftag erteilt einer kleinen Truppe auf den Fersen zu bleiben, welche illegal Schnaps brennen um ihn dann hier unters Volk zu bringen. Anscheinend haben sie Versteck dieser Bande ausgemacht. Doch wenn diese armen Kerle, wie du sagtest, möglicherweise von einigen Goblins erledigt wurden, könnten wir das Zeug mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit noch beschlagnahmen. Ich werde auf der Stelle einige Männer los schicken um die Ware sicherzustellen. Hier hast du eine kleine Entschädigung für deine Mühen!", Lord André ließ einige Goldstücke in Mohammeds Hand rieseln und fuhr fort:

"Und nun ist es an der Zeit, das dich wieder deinen dir zugewiesenen Aufgaben, also der Sicherung der Stadt und solchen Dingen widmest. Solche persönlichen Ausflüge sollten sich in Grenzen halten. Vielen dank nochmals!", führte der Paldin zu ende. "Nichts zu danken! War mir eine Freude, Euch ein wenig bei der Aufklärung dieses Falles helfen zu können. Dann machts mal gut!" "Ach und noch was: Las deine Rüstung mal wieder etwas auf Fordermann bringen!", rief Lord André der Ritter noch zu, als dieser bereits den Raum verließ. Nun ja, recht hatte er schon... Aber was das wieder kosten würde? Aber nun wusste er wenigstens, worauf er als nächstes sparen sollte. Denn wie hieß es doch gleich: Rüstungen machen Ritter.

Doch genug gerechtschafft für heute. Jetzt würde er sich erst einmal ins Paladinhaus zurück ziehen, um sich die dort vorhandenen Schriften ein wenig zu studieren. Heute schoben bereits genug Ritter Wache. Das hatte er im Gefühl.
20.01.2003, 22:42 #269
Yale
Beiträge: 806

Heute würde ein sehr schwerer Arbeitstag anstehen. Als erstes galt es, den Zweihänder für RonY zu schmieden und nebenbei musste er noch vor seiner Gehilfin gut aussehen und natürlich Profil zeigen. Seine ganze Kraft bündelnd, einen einzigen reinen Energiestrom produzierend schwang er sich mit der mächtigsten Energieansammlung der Welt aus dem Bett in seinen Morgenrock. Das erste Opfer war heute die Badewanne. Elegant schnappte er sich die zwei Quietscheenten, sprang in das kühle, aber eigentlich ja warme Nass und begann seinen Astralkörper zu reinigen. Seifenblase um Seifenblase drang er in Tiefen vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte, ausser ihm selbst natürlich und seiner Frau und seinen Kindern und seiner Geliebten und eigentlich ja alle. Ein fröhliches Liedchen summend, was sich eher wie der Irrflug einer schwerst betrunkenen Biene anhörte, wusch er vor sich hin und wusch und wusch und wusch und.............

Nach etlicher Zeit, das Wasser hatte sich aus physikalischen Gründen schon verflüchtigt, stieg er pompös aus der Wanne und bedeckte sofort darauf den großen und kleinen Adonis mit seinem Bademantel. Sein Bademantel? Eigentlich besaß er ja gar keinen, naja musste ihn wohl die Unbekannte von gestern Abend hier vergessen haben....wie lukrativ solche One-Night-Stands doch waren......

Einige Zeit später, konnte man einen frisch geputzten, wohlriechenden, stattlichen Mann aus der Kaserne heraustreten sehen, ein Kenner seines Fachs, ein wahrer Casanova. Zu dumm dass weit und breit nur Männer in der Kaserne waren. Bis auf seine Gespie... ähh Gehilfin! Sie würde das erste Opfer seines unwiderstehlichen Charmes werden. Stolz schritt er durch den Innenhof der Kaserne und schwang kurz darauf seinen Astralkörper in die Schmiede. Melyssa war wie gewohnt beim arbeiten, sie sortierte die Werkzeuge, machte die Einkaufslisten und räumte allgemein auf. Plötzlich spürte sie diese unglaubliche sexuelle Energie durch den Raum strömen, riss sich die Kleider vom Leib und stürzte sich auf Yale.

Ein lauter "Bums" riss Yale zurück in die Wirklichkeit. Während er beim Gehen geträumt hatte war er in volle Lauf gegen einen Stützbalken der Schmiede gelaufen. Melyssa konnte sich das Lachen nur krampfhaft verkneifen und Yale zog sich schnell an seinen Werktisch zurück. Beim betrachten der sauber und ordentlich angeordneten Werkzeuge fiel ihm ein, dass er ja noch einen Auftrag hatte! Der Zweihänder musste heute noch fertig werden. Aber es war gerade erst kurz nach Mittag und so hatte er noch genügend Zeit das Ding zu schmieden.

Zu allererst war eine Skizze nötig. Aber diesmal brauchte er ja gar keine, da er das fertige, aber kampfuntaugliche Schwert schon in seiner Sammlung hatte. Also schnappte er sich den massiven Zweihänder von der Wand und legte ihn auf den Konzepttisch. Da hatte er ein ganzes Stück Arbeit vor sich, aber für einen Meister seines Fachs, wie Yale es war würde das kein wirkliches Problem darstellen.
Ab jetzt hieß es höchste Konzentration. Wer ihn jetzt stören würde käme nicht mehr lebend aus der Schmiede raus. Er ging in den Vorratsraum und nahm ein sehr langes Stück des besten Stahls. Wer eine solche Waffe auch nur halbwegs gut führen wollte brauchte wahrlich viel Training und Kraft!

Frisch ans Werk war die Devise und so versenkte Yale den Rohstahl bis auf den späteren Griff in der Glut. Es dauerte ziemlich lange bis das Eisen auf Betriebstemperatur war, doch einmal angeheizt kühlt es nicht so schnell wieder ab. Nun nahm er das lange Eisen und legte es auf den Amboß. Mit gleichmäßigen Schlägen formte er langsam die Grundlage der Klinge. Nebenbei bemerkte er, wie Melyssa gespannt und neugierig immer wieder zu ihm herüber schaute. Er würde ihr noch früh genug beibringen ein richtiges Schwert zu schmieden, doch gleich mit Zweihändern anzufangen war mehr als unmöglich.

Aufgrund der enormen Länge der Klinge dauerte es etwas länger um die beidseitig kampffähige Klinge zu schmieden. Als er mit der Grundform fertig war glühte das Eisen zwar noch, jedoch war es schon zu kalt um die geflammte Klingenform zu prägen. Also erneut ins Feuer damit. Spätestens jetzt merkte man nicht mehr, dass er zuvor ausgiebig gebadet hatte, denn der Schweiß lief nicht gerade zurückhaltend über das Gesicht des Schmieds. Aber so war das Handwerk nunmal.

Mittlerweile hatte sich das Schwert wieder ausreichend erhitzt und so konnte er fortfahren. Für die geflammte Schwertform musste er, immer etwas versetzt, die beiden Seiten der Klinge bearbeiten. Zum Glück hatte RonY auf Extrawünsche wie Verzierungen oder solche Schnörkel verzichtet, was Yale's Arbeit um ein vielfaches erleichtern würde. Aber noch war er nicht fertig und es schlug schon drei Uhr nach Mittag.

Die geflammte Verzierung wurde langsam deutlich erkennbar. Nach einiger Zeit war der größte Teil vollbracht. Eine schwere monströse Klinge lag Yale gegenüber, wuchtig genug um selbst einem Drachen die Innereien zu kitzeln. Aber noch immer war er nicht fertig. Nun hieß es, den Handschutz und den breiten Stoßstopper an der Griffseite der Klinge anzufertigen. Dazu musste er das Schwert der Länge nach auf dem Amboß ablegen. Jedoch war dieser um Meilen zu kurz, also musste er einen zweiten herbeischaffen. Gesagt getan schnappte er sich einen weiteren Amboß und schleppte ihn direkt neben den anderen. Leicht waren diese Dinger aber nicht gerade. Naja dafür hätte er sich ein Bier verdient. Gemütlich machte er eine kurze Pause und kehrte dann zum Arbeitsplatz zurück.

Für den Stopper nahm er zwei Stahlstreifen und hielt sie mit jeweils einer Zange ins Feuer. Dann legte er den einen unter das Schwert, den anderen passgenau darüber, sodaß das Schwert von beiden Streifen umschlossen wurde. Mit ein paar Hammerschlägen formte er die Spitze und tauchte das Ganze ins Wasser. Das gleiche machte er auch beim Handschutz.

Jetzt hielt er das fertige Schwert in seinen Händen. Ein wahres Meisterwerk war ihm da wieder gelungen. Jetzt galt es nur noch das Ding zu schleifen und das Balancing zu testen. Aber da hatte er keine Zweifel, so gleichmäßig und perfekt wie dieses Mordinstrument geschmiedet war, konnte es nur von ausserordentlicher Präzision und Ausgewogenheit sein.

Das Schleifen nahm nochmal einige Zeit in Anspruch, doch rechtzeitig zum Mitternachtsimbiß war er fertig. Das Testen würde er morgen machen, für heute war es mehr als genug Arbeit gewesen. Melyssa hatte schon vor mehreren Stunden die Schmiede verlassen und sich nach Hause begeben. Sie wollte wahrscheinlich ausgeschlafen sein, wenn sie ihren Dienst am morgen wieder antrat, aber Yale würde morgen keiner ungestraft vor dem Mittagessen wecken, das schwor er.......
21.01.2003, 13:53 #270
Solusar
Beiträge: 1.091

Die Sonne erhob sich aus dem Meer. Die ersten Sonnenstrahlen ließen den morgendlichen Tau auf den Feldern und Wäldern facettenreich funkeln. Die Sonnenstrahlen weckten zugleich die Bürger Khorinis, die nach einem zumeist ausreichendem Frühstück ihrem Tagewerk nachgingen.

"He! Du da!", sagte die Torwache als Shar an dem östlichen Stadtor Khorinis völlig erschöpft ankam. Er war die ganze Strecke, von dem Pyramidental bis zur Stadt, wie ein wilder Eber gelaufen. Völlig ausser Atem musste er sich beugen und sein Blick fiel auf seinen Brustkorb, der sich in extrem kurzen Zeitintervällen hob und senkte.
"Puh...", entfuhr es ihm. Mit letzter Kraft streckte er sich und blickte in das rauhe Gesicht der Torwache.
"Ja?", keuchte er.
"Woher kommst du... du siehst ja erbärmlicher aus, als ein Bauer!"
Verwundert sah Shar an sich hinab und gab nach sehr kurzer Zeit der Torwache Recht. Seine Lumpen waren völlig verschwitzt, mit Schlamm bedeckt und überall waren Löcher.
"Ich komme von dem Kloster...", log Shar, er war ja schließlich noch in dem Pyramidental gewesen.
Die Torwache musterte ihn kritisch von oben bis unten.
"Grund des Besuches?", fragte er nach einiger Zeit.
"Ich wollte Vatras besuchen und ich suche nach einer Arbeit."
"Ich bezweifle, dass du hier Arbeit finden wirst, aber du darfst Vatras besuchen. Aber mach keine Dummheiten! Sonst landest du schneller im Kerker, als dir lieb ist."

Shar schritt durch den Torbogen, und begutachte das Treiben auf dem dahinterliegenden Marktplatz.
"So... ich sollte jetzt Vatras besuchen!"
Shar eilte mit großen Schritten, voller Vorfreude, zu der Kapelle, wo sich Vatras für gewöhnlich aufhielt. Bei dem Gedanken an den gutmütigen Wassermagier musste Shar grinsen; er hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen und inzwischen war bestimmt eine Menge passiert.
Der Magier machte auch an diesem Tag keine Ausnahme:
Er stand vor seiner Kapelle und predigte die Weisheiten Adanos zu einer Gruppe von Bürgern, die sich auf dem Platz vor der Kapelle versammelt hatten. Sie standen wie hypnotisiert da. Ja! Vatras beherrschte wahrlich die Kunst des Redens.
Vatras erblickte Shar und lächelte ihm entgegen.
"Oh... Hallo! Ich habe dich ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!"
Die Gruppe an Leuten blickte sich um zu Shar und belegte ihn Teils mit bösen Blicken, da er den Redefluss des Magiers durch seine Anwesenheit unterbrochen hatte.
"Tut mir Leid Leute, aber ich möchte ein wenig mit einem alten Bekannten plaudern."

Nachdem sich die Gruppe von Leuten trotzig aufgelöst hatte, schritt Shar zu Vatras.
"Seid gegrüsst, Meister!"
"Sage mir, haben sie dich aus dem Kloster rausgeworfen, oder weshalb trägst du diese Lumpen?"
"Das ist eine lange Geschichte..."
"Nun denn, dann erzähle sie mir... ich habe schließlich eine Menge Zeit!", erwiderte dieser.
Shar setzte sich mit Vatras auf eine nahe Bank und erzählte ihm die ganze Geschichte. Der Magier folgte jedem einzelnen Wort höchst konzentriert.

"Du willst doch nun nicht ständig mit einem Sumpflernamen rumrennen, oder?", fragte ihn Vatras, als die Geschichte schon lange zu Ende war.
"Nein, eigentlich nicht!", erwiderte Shar.
"Nun dann taufe ich dich um... das ist doch kein Problem. Ich hätte da schon eine Idee für einen Namen: Ryan Trawl!"
"Klingt wirklich gut... steckt da zufällig mehr dahinter?", fragte Shar interessiert.
"Ja, da steckt wahrlich mehr hinter dem Namen! Also hör zu..."
Vatras fuhr mit einer Geschichte aus alten Tagen fort.
Ryan Trawl war einst ein guter Freund von Vatras gewesen, bis er in einer der größten Schlachten die Orks das Leben ließ.
"Trage den Namen mit Ehre... er wird dir Glück bringen, glaube mir! Ich werde dir noch gleich eine Namensurkunde mitgeben, die deinen neuen Namen belegt."

Vatras schrieb die Urkunde in kürzester Zeit, rollte das Pergament dann und drückte sein Wachsabzeichen darauf. Er hielt es dann Shar hin, der es dann behutsam an sich nahm.
"Vielen Dank, Meister!"
"Du brauchst mir nicht zu danken... ach wenn du nach einer Arbeit suchst, solltest du mal versuchen, der Miliz beizutreten. Die suchen noch fähige Leute. Sag Lord Andre einfach, das ich dich schicke."
"Vielen Dank für alles. Wir werden uns dann wohl öfters sehen, was?", lächelte Ryan Vatras an.
"Ja, das werden wir."
Sie verabschiedeten sich voneinander und Ryan machte sich voller Mut und mit neuem Namen auf zu Lord Andre...
21.01.2003, 15:47 #271
Arson
Beiträge: 687

"Innos zum Gruße, Herr Paladin."
Freundlich lächelte Arson der älteren Dame in ihr faltiges Antlitz, nickte grüßend mit dem Kopf.
"Auch Euch einen schönen Tag, Bürgerin."
Höflich wartete er, bis die untersetzte Frau ihren Weg durch die belebten Straßen der Hafenstadt Khorinis fortsetzte, stapfte dann selbst über das schiefergraue Pflaster der breiten Marktstraße. Vor ihm spritzte die Menge auseinander, teilte sich um dem hochgewachsenen Krieger in seiner schweren Rüstung Platz zu machen. Freundliche Grüße wurden dem Streiter Innos' zugerufen, die ein jedesmal mit einem grüßenden Kopfnicken gewürdigt wurde.
Der junge Kämpfer wusste, dass viele dieser Menschen ihn nicht aus reiner Gläubigkeit grüßten. Die Ereignisse der letzten Monate, die Revolte der Bauern und die ständige Bedrohung durch die Orks hatte die Bürger der kleinen Siedlung dazu veranlasst, die gepanzerten Recken als das zu akzeptieren, was sie ausmachte - Beschützer der Schwachen. Der bloße Gedanke, diese armen Männer und Frauen ihrem Schicksal zu überlassen, sorgte dafür, dass Arsons Augenbrauen sich unwillig zusammenzogen. Niemals würde er den widerlichen Grünfellen auch nur eine einzige Menschenseele freiwillig überlassen, das hatte er bei seinem Leben geschworen. Sollten die Bestien nur kommen, bald würde der ehemalige Novize bereit sein, sie in die dunklen Abgründe zurückzuwerfen, aus denen ihre monströsen Geister entstiegen waren.

Ein pieksender Gedanke dämpfte Arsons heiße Entschlossenheit. Missmutig blickte er auf die in seinen gepanzerten Fäusten ruhende Schwertscheide. Das lange, wundervoll gearbeitete Lederutensil war leer. Ein bitteres Lächeln umspielte die Lippen des Exsträflings. Bei Innos, er war vielleicht ein Krieger. Momentan könnte er nichteinmal einer Horde verlumpter Söldner Einhalt gebieten, geschweige denn einer ganzen Armee massiger Orks. Er brauchte eine Waffe, und zwar so schnell wie möglich.
Schwer klirrten die stählernen Stiefelabsätze über den harten Stein der Kasernentreppe, als Arson sich dem Hauptquartier der Stadtmilz näherte. Flüchtig grüßte er den Paladin Lord André, bahnte sich dann seinen Weg durch die trainierenden Wachleute, bis er schließlich in den heißen Schmiederaum trat. Das Aroma von Asche und Ruß schlug wie eine Springflut über dem jungen Krieger zusammen, drohte ihm im ersten Moment den Atem zu rauben. Bedächtig nahm Arson den Helm von seinem Kopf, lehnte sich dann an die grobe Holztheke und wartete auf den Schmied oder einen seiner Gesellen.
21.01.2003, 16:04 #272
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa war gerade dabei, sich an ihrem zweiten Schmiederohling zu versuchen. Die Spitze des Stahls glühte bereits in einem tiefen Rotton, heiß schlug ihr das Schmiedefeuer entgegen als sie das erweichte Arbeitsstück aus den Flammen holte.

Melyssa fuhr sich mit dem Handrücken über die schweißüberströmte Stirn und seufzte. Sie hatte ja schon vorher gewußt dass das Schmieden nicht gerade eine kühle Angelegenheit war. Aber hier in den dicken Kasernenmauern staute sich die Hitze ungemein.
Vorsichtig begab sie sich mit ihrem Rohling zum Amboss und legte das Stück auf. Mit der rechten Hand fischte sie nach dem Hammer und begann vehement auf dem unschuldigen Stück Metall herumzuhauen.

Erst als ein Paladin in der Tür auftauchte, ließ die junge Milizin von ihrem Opfer ab.
"Der Schmied ist grad nicht da", sie konnte den Satz schon bald auswendig. Immerhin bequemte sie sich diesmal aufzuschaun und den Besucher eingehend zu mustern.
21.01.2003, 16:23 #273
Arson
Beiträge: 687

Leicht überrascht wandte Arson seinen Kopf. Bei seiner Ankunft in der Schmiede hatte er zwar eine Gestalt in der Nähe des Schmiedefeuers ausgemacht, diese jedoch wie selbstverständlich als Schmiedegehilfen identifiziert und somit nicht weiter beachtet. Erst jetzt, als er ihrer ungewöhnlich weiblich klingenden Stimme Gewahr wurde, wandte er den Kopf. tatsächlich, dort stand eine Frau am klobigen Amboss, einen Hammer in der Linken, eine rußige Stahlzange in der rechten Hand war sie damit beschäftigt, auf ein glühendes Stück Metall einzudreschen.
Einen Augenblick lang war Arson versucht, den im feurigen Schein glänzenden Helm wieder auf seinen Schädel sinken zu lassen. Die Art, in der die Dame den Hammer schwang, ließ den Paladin ein wenig um seine Gesundheit fürchten. letztendlich siegten jedoch die guten Manieren des Exsträflings. Vorsichtig und mit einem höflichen Lächeln auf den Lippen näherte er sich der Schmiedin.

"Innos zum Gruße, junge Frau." Junge Frau, von wegen. Die Milizionärin schien nicht viel jünger zu sein als er selbst.
"Mein Name ist Arson, und ich stehe im Dienste des ehrenwerten Lord Hagen. Der Schmied ist nicht zugegen? Nun, vielleicht könnt Ihr mir helfen."
Der hochgewachsene Recke schaute sich im heißen Schmiederaum um.
"Ich bin auf der Suche nach einem Schwert, gefertigt aus Erz - magischem Erz. Meine Brüder meinten, ich würde hier in der Kaserne finden, wonach es mich begehrt."
Fragend blickte er die junge Schmiedin an, hoffte, dass sie den verbalen Ausrutscher am Ende seines Satzes nicht bemerkt hatte. Als Sohn eines Bauers war er nicht gerade geübt im Umgang mit Frauen, und hatte somit seine liebe Müh, Vokabeln, die im Gespräch mit dem weiblichen Geschlecht durchaus falsch verstanden werden konnten, zu vermeiden. Nun, er war ein Streiter des Einen Gottes, das würde die Dame schon von seinen tadellosen Absichten überzeugen - oder?
21.01.2003, 16:36 #274
Melyssa
Beiträge: 742

Melyssa warf dem Paladin einen durchdringenden Blick zu, der von einer der Torwachen nicht hätte besser sein können. Abschätzend ließ sie ihre Augen über seine Rüstung gleiten. War die denn überhaupt echt? Konnte ja jeder hier reinspazieren und nach einem mächtigen magischen Erzschwert fragen.

"Kann schon sein dass wir sowas hier haben. Aber habt ihr denn irgendwas dabei dass euch berechtigt solch eine Waffe zu bekommen? Ich mein, könnte ja jeder ankommen..."
Sie schaute den Paladin unschuldig und gleichzeitig doch bestimmt an.
21.01.2003, 16:48 #275
Arson
Beiträge: 687

Deutlich verwirrt starrte Arson die Frau an. Das Antlitz des jungen Mannes hatte sich zu seinem Ausdruck verzogen, dass man hätte meinen können, er verstünde die Sprache seines Gegenübers nicht.
"Bitte was? Ihr wollt...eine Berechtigung?"
Wollte diese Frau sich über ihn lustig machen? Irritiert klopfte der ehemalige Novize auf seinen massiven Brustpanzer.
"Glaubt Ihr, diese Rüstung hätte ich bei einem Händler erstanden? Hier seht, das Wappen meines Ordens."
Der gepanzerte Zeigefinger des Exsträflings tippten auf die glänzende Zierart in der Mitte des Panzers. Hastig griff Arson hinter sich auf die Theke, drückte der Schmiedin dann die kostbare Lederscheide in die schmutzigen Hände.
"Und die hier habe ich von Lord Hagen persönlich erhalten."
Ein weiterer abschätzender Blick traf die junge Frau.
"Sagt, Ihr seid noch nicht lange in Khorinis, oder? Wie könnt Ihr Lord André dienen, ohne über die Paladine in Kenntnis gesetzt worden zu sein? Verzeiht, aber ich muss gestehen dass ich sehr überrascht bin."
Arson straffte seine Haltung und versuchte eine möglichst imposante Figur zu machen. Glich sein Gang immer noch dem eines Bauerntölpels, oder warum fragte man ihn nach Beweisen seines Standes? Er musste unbedingt an seinen Manieren arbeiten.
Seite 11 von 17 « Erste 7  8  9  10  11  12  13  14  15 Letzte »