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> Rollenspiel Das Kloster Innos # 4 |
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27.03.2003, 16:29 | #126 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock von Elladan war am Morgen erst spät aufgestanden, deshalb war er nun fitt für den Rest des Tages. Der Tag würde allerdings schon bald zu ende gehen. Doch dies störte den Magier nicht, er war wieder in seine Studien vertieft. Dringend wollte er nun etwas über die astralen Quellen im Minental niederschreiben. Aber auch die einzelnen Bedeutungen in einem Buch zusammenfassen. Mit ein wenig Geschick und der verlässlichen antiken Kunst, würde es nicht sonderlich schwer werden. Vielleicht würde er in den nächsten Tagen nochmals in Tal aufbrechen. Schließlich hatte er bisweilen nur einen Teil seiner selbst gestellten Aufgaben erfüllt. Vieles musste er sich noch an einzelnen Stellen der alten Strafkolonie ansehen. Die Barriere musste einfach irgendwelche Spuren hinterlassen haben. Es konnte gar nicht anders. Nur wo waren die astralen Übereste? Dies war eine kluge Frage, doch auch diese würde Irock bald gelöst haben. Einiges hatte er durch seine wiedererrungen, die er damals im Tal zurückgelassen hatte, neu erlernt und erfahren. All jenes wissen über die Barriere musste doch irgendwer aufgeschrieben haben. Nur wer? Eine andere Frage plagte ihn nun auch schon. Völlig entnervt und wütend wandte er sich von seinem Büchern ab. Fluchen schritt er nun in seinem Gemach auf und ab. Dadurch bekam er allerdings auch keine Erleuchtung. Plötzlich beschloss er sich noch mal in der Bibliothek umzusehen. Dann fasste er sich an die Stirn und murmelte zu sich selbst: „Ist es mir wohl schon gestattet die geheime Bibliothek zu betreten? – Ach zuerst werde ich nun nach draußen gehen.“ Er beschloss somit nicht in die Bibliothek zu gehen, sondern sich einmal an die Luft zu begeben. Auf dem Hof verlief alles wie jeden Tag. Diese Bemerkung machte Irock ebenfalls täglich und empfand sie langsam als sinnlos. Es war zudem gut, dass sich nicht zu verändern wagte. Freundlich grüßten ihn die Novizen, jeder mit einer anderen Begrüßungsformel. „dies mirus“ sagte Irock und lobte so den schönen Tag. Als er meinte genug frische Luft geschnappt zu haben ging er zurück in sein Gemach und machte sich wieder über die alten Schriften her. |
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27.03.2003, 16:51 | #127 | ||||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Nun hatte er es also geschafft", dachte er und stieg mit Saturas den Berg hinauf um über die steinernen Brücke wieder ins Kloster zurück zukehren. Innerlich machte er schon freudensprünge und schritt dabei mit einen grinsen über die Brücke. "Bloß was mag wohl in der Weihe passieren?", dachte er sich. Die Antwört würde er sicher gelich bekommen. |
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27.03.2003, 21:27 | #128 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
Tryple hatte es bald geschafft,nun musste er die 4 Heilpflanzen nur noch zu einem gewissen Neoras bringen,der sich wohl im ersten Untergeschoss des Klosters aufhalten sollte und,so der Magier Innos',sich mit den Künsten der Alchemie auseinander setzte. Er ging also zu den Wachen die den Zugang dorthin bewachten und erklärte ihnen,dass er dem Magier und Alchemisten des Kloster Neoras unten Heilpflanzen bringen sollte,daraufhin nickten die Wachen und wiesen ihn freundlich noch hin dass er dem Magier Respekt zeigen und seine höflichste Seite an den Tag legen sollte. Tryple nickte verständnisvoll zurück und ging danach die Treppen hinunter in das Erste Untergeschoss. Unten angekommen sah er einen Novizen der mit einem Besen ausgerüstet versuchte den Keller einigermaßen sauber zu halten,was ihm angesichts der Zentimeter-dicken Staubschicht am Boden wohl nicht immer geling. Tryple fragte ihn freundlich nach Neoras und der Novize zeigte ohne ein Wort zu sagen schlicht und einfach auf einen kleinen Torbogen,der wohl der Eingang zum Labor sein sollte. Die üble Laune nahm Tryple dem Novizen übrigens nicht übel,schließlich musste der Arme fast täglich hier putzen und fegen und zudem noch darauf aufpassen die stickige Luft nicht einzuatmen. Tryple betrat den Raum und erblickte schnell einen Magier der auf der rechten Seite vor einer Art 'Alchemie-Tisch' stand auf dem sich viele kleine Flüssigkeiten und mehrere Reagenzgläser befanden. Tryple ging auf den Magier zu und begrüßte ihn lächelnd. "Seid gegrüßt,Magier! Sagt,seid ihr der Alchimist dieses Klosters mit dem Namen Neoras?" "Für Innos,mein Sohn. Eure Vermutung war richtig,ich bin Neoras,Hoher Magier des Klosters und einziger Alchimist beim Orden Innos'. Ich nehme an ihr seid wegen der Heilwurzeln hier,habe ich Recht? Ich wurde schon vom Hohen Rat informiert!",antwortete Neoras gelassen. "Wie ich mit Erstaunen feststelle verbreiten sich in dem Kloster wohl schnell solche Neuigkeiten,aber das ist nun nicht von wichtiger Bedeutung. Dementsprechend möchte ich euch nun die Heilwurzeln überreichen,4 an der Zahl. Sie sind in einem ausgezeichneten Zustand und werden euch sicherlich mehr vom Nutzen sein als mir. Deswegen nehmet sie jetzt an euch!",sprach Tryple und reichte Neoras die wirklich schön aussehenden Heilwurzeln. Neoras nahm sie sichtlich begeistert entgegen und streichelte langsam mit seinen Fingern die einzelnen Blätter jeder einzelnen Pflanze sehr behutsam. Nach einem Stöhnen Tryple's was von aussen betrachtet sicher lustig ausschaute,öffnete Neoras rasch seine Augen und warf Tryple einen abstoßenden,erbitterten Blick zu. "Lasst euch eins gesagt sein: Stört niemals einen Magier bei einer seiner würdigen Instutionen,mein Sohn. Möge Innos euch diese Tat verzeihen,ihr seid noch unerfahren aber bedenkt trotzdem meine Worte.",mahnte Neoras den leicht verlegen guckenden Tryple,"Ihr könnt nun gehen,am Besten begebt ihr euch zunächst zu dem Rüstungs-Bauer koryu chan,von ihm erhaltet ihr eine Anwärter-Rüstung die euch als Ehrenvolles Mitglied des Ordens kennzeichnet. Für Innos!",empfahl er Tryple wieder etwas freundlicher und nickte ihm dabei zu. Tryple verabschiedete sich ebenfalls mit einem Nicken und verließ danach das Alchemie-Labor des Klosters. Als er wieder im Erdgeschoss ankam teilte er den Wachen mit dass es keine Unstimmigkeiten zwischen ihm und Neoras gegeben habe und nachdem die Wachen wortlos nickten ging er wieder auf den Innenhof des Klosters. Tryple setzte sich auf die Bank vor der Kirche und ruhte sich für einen kurzen Moment aus. |
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28.03.2003, 09:09 | #129 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Saturas trat mit seinem Schützling vor den hohen Rat des Klosters. Verehrte Älteste, sprach er, ich bin gekommen, um diesen meinen Schüler zu weihen, denn er hat den ersten Kreis unserer Magie erfolgreich gelernt und ist absolut würdig. Dann sollen wir es bezeugen, Saturas. Du mögest ihn weihen. Der Novize hielt es fast nicht mehr aus. Gleich war es soweit. Nun denn, Lathander. Hiermit weihe ich dich im Namen Innos', wenn dies auch nicht deinem Rang entspricht, sollst du dich von nun an Magier nennen. Du bist imstande, die Zauber der ersten Stufe zu wirken und weisst grundsätzlich, wie du dich zu verhalten hast. Lathander, es ehrt mich, den hohen Rat sowie Innos selbst, einen weiteren magiekundigen Menschen hier vor uns stehen zu haben. Der Lehrmeister bewegte seine Hand über des Lehrlings Kopf, als wollte er einen Halbkreis zeichnen. Kleine, blaue, leuchtende Kugeln zeichneten diesen Weg seiner Hand ab. Sie sanken nieder auf Lathanders Kopf und Schultern, das gab ihm ein prächtiges Gefühl. Pyrokar, bitte. Der Vorsitzende der Weisen holte ein Amulett hervor und reichte es Saturas. Dieser bat den Schüler, seinen Kopf ein wenig zu senken und legte ihm das Amulett an. Sogleich begann der wunderschüne Stein, zu funkeln in allen Farben. Willkommen im Kreis der Magier. Nun bist du geweiht. Es folgten noch vier sehr freundliche Händedrucke, dann war es vorbei. Ich gratuliere dir...sozusagen nachträglich. Das hätte ich ja schon lange da draussen machen können. Das Amulett wird dich schützen und niemals zulassen, dass die guten Götter dich aus dem Auge verlieren. Gehe nun und handle im Interesse des Lichts, oder anders gesagt: mach weiter so. Noch einmal ein freundliches Lächeln. Lathander konnte seine Freude gar nicht ausdrücken, er bedankte sich herzlich bei Sat und marschierte aus der Kathadrale hinaus. Der hohe Magier unterdessen erhielt quasi einen neuen Auftrag, er sollte von an drei Magieschüler unterrichten. Er konsultierte kurz seine Liste und stellte fest, dass das demnach Atreus, Melyssa und noch immer Dark_Cycle waren. Der machte ja schon seit längerem nicht mehr so richtig, aber eigentlich hätte ihn Saturas jederzeit prüfen können. Wie auch immer, demnächst wollte er seine neuen Schüler kontaktieren. Besonders auf Atreus, den er ja schon kannte, freute er sich. Nun aber begab er sich in sein Zimmer und las ein wenig, viel mehr wartete er auf Warnsinn's Rückkehr, auch die Novizen im Minental sollten seiner Meinung nach langsam mal fertig sein mit ihrer Suche. |
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28.03.2003, 12:09 | #130 | ||||||||||||
Warnsinn Beiträge: 264 |
Schon von weitem konnten Warnsinn und sein Begleiter Escaron das Kloster erkennen. Der große Kapellenturm ragte weit über die Mauern hinaus und durchstach den Nebel der die Nacht ankündigte. Die Brücke schien sich endlos dahinzuziehen. Warnsinn war müde. Sehr müde. Er war in einer Art Trance Zustand. Er hatte schon mehrere Nächte nicht geschlafen und die Nächte die er geschlafen hatte, wurden von seltsamen Träumen gestört. Jedoch hatte er Hosti's Aufgabe gewissenhaft erfüllt. Das allein war die Kraft die ihn antrieb weiter zu gehen. Da wären wir! Was du nicht sagst....... Danke das du mich begl...........eitet hast Escaron. Ich werde mich erstmal das ganze Wochenende ausruhen und mich dann meiner anderen Aufgabe widmen. Es steht dir frei mich zu begleiten oder nicht. Ja, was ich nicht sage... Tut mir leid. Ich bin nicht bei bester Laune. Willst du mich begleiten oder nicht? Es würde mich sehr freuen, wenn.. Jaja, ich komme gerne mit. Warnsinn öffnete die Tür und trat in den Hof des Klosters. Diesmal war er zu müde um eine Verbeugung zu machen und ein Stoßgebet an Innos zu schicken. Er hatte oft genug zu Innos gebetet als er noch im Kastell war. Kein Stress mehr, keine Aufgaben mehr, keine Alpträume mehr. Warnsinn wollte nur in sein unbequemes Bett fallen und schlafen. Alle Novizen und Magier die mit ihm ein Gespräch führen wollte ließ er beiseite. Sogar Hostis der ihn nach dem Buch fragte. Heute nicht, heute nicht. Morgen nicht. morgen nicht... Das war alles was Warnsinn zustande brachte bevor er sich dem Land der Träume opferte.. |
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28.03.2003, 12:28 | #131 | ||||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Jetzt hatte er es also geschafft. Jetzt konnte er sich wieder mit seinen neuen Beruf beschäftigen ... den Robenwirker. Doch er brauchte noch eine ... Wörterbuch oder so was ähnliches, damit er das Buch übersetzen konnte. In diesen Kloster musste es doch eines geben. Also ging er von der Kapelle aus in die staubige, alte Bibilothek. Dort suchte er in dem schummrigen Kerzenlicht weiter. |
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28.03.2003, 13:17 | #132 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Seit einer ganzen Weile hatte Snizzle wieder mal einfach nur herumgessesen und sich ausgeruht. Bald war ihm das aber wieder zu langweilig, er wollte Abenteuer und nicht nur sturr auf einer Bank sitzen und das Leben beobachten. Die Sonne schien ihm auf dem Rücken und sehr warm war es. Gut das die Robe einiges an Wärme abhielt, so war Snizzle nicht ganz so heiß. Er saß im Schatten, im Schutz der hohen Klosterwände. In einem Wassereinmer spiegelte sich die Sonne und strahlte schöne Fraben in Snizzles Richtung. Schließlich hatte er das Warten satt und stand auf. Seine müden Glieder schmerzten beim gehen. Da er ja schon seit ein paar Tagen sich nicht mehr angestrengt hatte war er etwas abgeschlafft. Während er so über den Klostergrund schlenderte fiel ihm plötzlich ein Mann auf. Er sah so bekannt für Snizzle aus. Der Mann saß auf einer Bank und schien tief und fest zu schlafen. Snizzle ging näher und er erkannte dann plötzlich seinen Freund Triple. Froh ging er näher heran und stieß ihn leicht an. "Aufwachen", flüsterte Snizzle ihm ins Ohr. |
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28.03.2003, 13:43 | #133 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Als Vilburn hinaus aus der Kapelle ins freie trat hielt er sich schützend die Hand vor die Augen. Er hatte lange in der etwas dunkleren Kirche gebetet und seine Augen musste sich erst einmal wieder an das helle Sonnenlicht gewöhnen, welches das ganze Kloster hellerleuchtete. Vilburn blieb noch einige Zeit vor der Kirche stehen, damit sich seine Augen wieder an das Licht gewöhnten. Dabei sah er sich interssiert an was die anderen Mitglieder des Ordens zu tun hatten. Er sah den Novizen Orlan, der liebevoll seine Schafe fütterte. Vilburn war der Meinug das er es etwas übertrieb. Eines seiner Schafe war bis auf das Skelet abgemargert ins Kloster gekommen und konnte sich nach Orlans aufpeppel Programm kaum noch bewegen, so dick war es geworden. Als nächstes viel der Bilck des Anwärters auf Parlan, der grade einen anderen Anwärter zur schnecke machte, weil dieser einen Krug voll Wein fallen gelassen hatte. Dann sah er die Novizen Melyssa, die sich auf den Weg in ihrre Schmiede machte. Das traf sich gut dachte er und ging auf sein Zimmer, um seinen Goldbeutel zu holen. Der Anwärter würde blad in die Kunst des Einhandschwertkampfes unterwiesen werden und dafür brauchte er ein gutes Schwert. In seinem Zimmer angekommen musste er ein Weilchen suchen, bis er endlich seinen Schlüssel für seine truhe gefunden hatte. Er steckte ihn immer unter sein Laken, aber heute war der Schlüssel verrutscht und er verrsuchte eine ganze weile ihn aus dem Spalt zwischen Matratze und Wand heraus zu holen aber endlich gelang es ihm und er konnte seine truhe aufschließen. in seiner Truhe löag nur sein Goldbeutel der mit fast 1000 münzen gefüllt war. Vilburn nahm einen leeren Beutel aus seiner Tasche und füllte 400 Goldstücke hinein. Er hoffte es würde für ein einfaches schwert reichen. Mit seinem Geld in der Tasche verlies er sein Zimmer und ging zur Schmiede. Als Vilburn die Schmiede betart sah er Melyssa hinter ihrem Tresen stehen. Sie blickte auf und sah ihn an. Sei gegrüßt Novizen sagte Vilburn Ich bin auf der Suche nach einem einfachen Kurzschert. Es sollte nicht mehr als 400 Goldmünzen kosten. Mir schwebt so etwas wie ein "Edles Langschert" vor. Hast du so etwas ähnliches da? |
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28.03.2003, 13:43 | #134 | ||||||||||||
RealTriple666 Beiträge: 845 |
Wie von einer Blutfliege gestochen öffnete Tryple seine Augen und rannte vor lauter Erschrecken über den halben Hof. Er hatte gerade so ruhig und tief geschlafen und wurde dann durch ein abstoßendes "Aufwachen!" aus seinen herrlich exotischen Träumen gerissen. Als Tryple plötzlich einen Eimer Wasser entdeckte rannte er wild darauf zu und schüttete sich das frische,kühlende Wasser mit einem Male über den Kopf um sich selbst wieder zu beruhigen. Folglich konnte man einige in der Nähe stehenden Novizen laut tuscheln hören und Tryple wurde durch finstere Blicke förmlich 'durchbohrt'. Nichts desto trotz war Tryple nun hellwach und hatte wieder einen einigermaßen klaren Kopf. Er verbeugte sich höflich vor den Novizen und hoffte dass ihm die Novizen auch diesmal verzeihen würden,was nach deren kompromisslosen Nicken zu Tryple's Gunsten auch geschah. Schließlich suchte Tryple eifrig den 'Attentäter' von vorhin und blickte natürlich sofort zu seinem gestrigen Schlafplatz,der Bank vor der Kirche. Er entdeckte tatsächlich eine Person,und es war beim genaueren Hinsehen kein geringerer als... ...Snizzle!? Tryple rieb sich sofort die Augen und schüttelte einmal noch kräftig seinen nassen Kopf. Danach blieben keine Zweifel,es war wirklich Snizzle mit dem er,als er noch ein normaler Bürger war,zusammen und mit noch ein paar anderen die Berserker-Feldräuber bei Lobart's Hof zur Strecke gebracht hatte. Er ging erstaunt aber froh auf ihn zu und umarmte danach den von Tryple's Aktion wohl leicht verdutzten Snizzle kräftig. "Snizzle,mein Freund,wie geht es dir? Hab seit dem Vorfall auf Lobart's Hof lange nichts mehr von dir gehört! Was macht das Leben hier im Kloster? Gabs irgendwelche spannenden Vorfälle,alter Knabe?",fragte Tryple ihn erfreut und beide nahmen auf der Bank Platz um sich ihre spannendsten,zu letzt ereigneten Vorfälle zu erzählen. |
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28.03.2003, 14:02 | #135 | ||||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa spielte an einer Feile herum und dachte nach. "Hmm. Also da hab ich sowas nicht gerade, aber ich kann dir natürlich ein edles Kurzschwert machen. Das wären so ab 200 Gold aufwärts, je nachdem ob du noch irgendwelche Veränderungen dran haben willst. Ein einfaches edles Kurzschwert wie es standart ist kann ich dir für 200 Gold anbieten. Für Extras oder kleine Sonderanfertigungen kostet es nochmal extra, aber nicht soviel. Je nachdem was du möchtest." Sie legte die Feile ab und schaute ihren Kunden fragend an. |
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28.03.2003, 14:15 | #136 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Der Anwärter dachte genau nach. Das edle Langschwert wäre eine gute Wahl. Für den Anfang zumindest. Aber sollte er nicht lieber gleich ein gutes Schwert nehmen. Wenn er sich später ein besseres kaufen würde wäre es unnütze Geldverschwendung. Schließlich nach langen überlegen faste er seinen Endschluß. Gut! Ich nehme das edle Kurzschwert. Aber könntest du bitte noch meinen Namen in den Griff eingravieren. Und ein roter stein wäre auch nicht schlecht. Ginge das? fragte er die Novizin. |
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28.03.2003, 14:24 | #137 | ||||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa schaute nachdenklich drein. "Ich kann es versuchen. Aber der Stein, das wird schwierig. Da solltest du besser zu einer Kunstschmiedin mit gehen. Ich kann dir den Namen eingravieren, aber für Edelsteine bin ich eigentlich nicht zuständig. Frag mal im Amazonenlager nach, die haben eine gute Kunstschmiedin, die einzige hier in der Gegend soweit ich weiß. Ich mach dir dann erstmal das Schwert mit der Gravur und du kannst den Stein dann immer noch hinterher reinmachen lassen, ok?" Da ihr Gegenüber nickte fing Melyssa gleich mit der Arbeit an. "Gut, ich denke morgen oder übermorgen ist das Schwert fertig. Mit Gravur." |
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28.03.2003, 16:03 | #138 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Sat lag nachdenklich auf seinem bequemen Bett, als er plötzlich aufsprang. Was zum...? Da machte sich ein sehr ungutes Gefühl breit in ihm. Irgendetwas grosses, grauenvolles war im Anmarsch. Das konnte doch nicht...am hellichten Tag... Der hohe Magier schritt die Stufen herab und hinaus. Zugegeben, so ein hellichter Tag war hier gar nicht, dichte Wolken machten den Himmel unsicher. Als ob es gleich ein Gewitter gäbe. Doch dieser Ansicht war Saturas nicht. Es war etwas im Gange, das Böse war sehr nahe. Er rannte zu Pyrokar und dessen Kollegen. Meister...spürt Ihr nicht...Sarevok, er kommt, er kommt, um uns alle zu vernichten, um das Kloster einzunehmen und zu entweihen! Sehr ihr nicht!? Was ist mir dir los, Bruder? Ein Gewitter zieht auf, so etwas kommt doch vor. Sei dir sicher, Sarevok ist weit entfernt. Ach ja? Was stimmt Euch da so sicher? Ihr macht doch gar nichts. Bis jetzt habt Ihr noch so gut wie nichts herausgefunden! Ich sage Euch...nicht mehr lange, nicht mehr lange, Pyrokar, und ich werde erneut losziehen, um ihn zu finden und endlich zu besiegen. Nicht mehr lange... Entspann dich. Weder für dich noch für sonstwen besteht hier hinter den Klostermauern Gefahr. Schön...sehr schön, dann sind wir paar Dutzend Leute schon mal geschützt vor dem Bösen, vorerst. Und glaubt Ihr etwa, dass die edlen Paladine und die anderen Helden ohne weiteres durch die Höllentore in die Unterwelt marschieren und dort Tempelanlagen zerstören können, ohne dass der Teufel selbst hier ins heilige Haus Gottes' schreiten kann? Wir sind hier sicher...sicher, ja. Das da draussen ist jedenfalls nichs Natürliches, sag ich Euch. Ich werde nicht mehr lange regungslos hierbleiben und zulassen,... Schweig, bitte. Es wird uns Innos, der Herr, beschützen. Nun geh. Aber gerne. Ihr werdet schon sehen. Der hohe Magier entfernte sich schnaubend. Ist er dem Wahnsinn verfallen? Vielleicht ist es tatsächlich Sarevoks Macht, die ihn bedrängt. Er könnte wieder Kontrolle über ihn erlangen. Das dürfen wir nicht einmal denken, Brüder. Aber wir müssen ihn auf jeden Fall im Auge bahalten. Womöglich hat er doch recht und der Klon wird hierher kommen. Während der Rat noch diskutierte, spielte Saturas draussen ein wenig verrückt. Er hielt sich ganz fest am Kopf, als wollte er ihn abreissen, und brüllte herum. Verängstigte und einfach nur fragende Gesicher schauten ihm zu, wie er herumwirbelte und für sie wirres Zeug schrie. Schliesslich zog er sich zurück in seinen Schlafraum. Ob das Gewitter natürlichen oder göttlichen Ursprungs war, blieb unklar. |
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28.03.2003, 17:52 | #139 | ||||||||||||
Vilburn Beiträge: 381 |
Gut gelaunt verlies der Anwärter die Schmiede. Sein Schwert würde er morgen abholen können. Nun musste sich Vilburn aber auf den weg zur Sumpfbruderschaft machen. Da im Kloster zur Zeit kein Lehrmeister für die Kunst des Einhandwaffenkampfes verfügbar war hatte er die Erlaubnis bekommen sich im Sumpf zu unterweisen lassen. Vilburn musste jedoch zuerst einmal Nahrungsvorrääte kaufen, denn sein Weg könnte lang werden und er rechnete damit im freien zu übernachten zu müssen. Er hielt es für die beste Lösung all dies bei Gorax zu kaufen. Er betart Gorax Raum eo einige Novizen am arbeiten waren. Sie zerstampften etwas. Was es war konnte er aber nicht erkennen. Dann sprach ihn Gorax an. Kann ich dir helfen junger streiter Innos?[/ i] [i]Ich wollte etwas Nahrung und ein paar Flaschen Bier kaufen, ehrenwerter Magier Der Magier sah ihn an und sagte dann Ich habe noch zehn Bierflaschen. Als Nahrung kann ich dir leider nur Schafskäse anbieten. Dafür habe ich davon auch ausreuichend auf Lager Gut sagte Vilburn Ich nehme dann fünfzehn mal den Käse und fünf Bier. [i]Dann bekomme ich fünfundsiebzig Goldstücke von dir, junger Anwärter sagte Gorax. Vilburn gab ihm das Gold und verstaute dann das Bier und den Käse in seiner Tasche. Auf Wieder- sehen sagte Vilburn und Gorax sag5te Möge innos dich beschützen Der Anwärter machte noch einen kurzen abstecher in sein Zimmer, um eine Bettdecke zu holen und verlies dann das Kloster, nicht ohne sich von Pedro zur verabschieden. |
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28.03.2003, 19:35 | #140 | ||||||||||||
Auron_X Beiträge: 929 |
Auron entschloss sich an diesem Abend in die Taverne zu gehen, vielleicht würde er ja auch mal wieder ein bekanntes Gesicht aus der Barriere sehen. |
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28.03.2003, 19:47 | #141 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock hatte wieder sehr lange nachgedacht und war in seinen Studien um einiges vorangekommen. Nun fehlten nur noch wenige Feinheiten und er könnte erneut ins Minental aufbrechen. Dieses Mal jedoch mindestens zwei Wochen. Er hatte ja schließlich auch vor nach arkanischen Überresten zu suchen. Das Wissen, jenes er dort erringen würde, trieb ihn an und bald würde er auch alles zu Paper bringen können. Allerdings hatte er noch einiges an Zeit. Es war momentan sein Thema obwohl in andere Arten als die grundprinzipielle Erforschung von astralen Werken, mehr anregten. Nun wollte er etwas anderes machen, denn schon viele Stunden saß er vor sieben verschiedenen Büchern und noch einigen anderen Schriften. Nach dieser umfangreichen Erweiterung seines Horizonts, stand er auf und setzte sich an seinen Schreibtisch im Nebenzimmer. Dort schrieb er nun an seinen Aufzeichnungen über die einzelnen Gebete das Minentals. Schließlich hatte er das Tal in drei Zonen unterteilt, in jeder wollte er nun bald Untersuchungen und Erkundungen unternehmen. Schnell viel ihm auf das seine Beschäftigung das gleiche Thema wie vorhin hatte. Schmunzelnd erhob er sich wieder und verließ sein Gemach. Im Flur traf er an einen Novizen der ihn würdig grüßte. Der Magier sprach ihn an: „Wie ist es dir bisher im Kloster ergangen? Verstehst du die Worte Innos? Oder bist du nicht zufrieden und leidest an Mangel?“ „Nein, Herr. Alles geschieht nach den Wünschen eines jeden Gläubigen. Ich bin ja schließlich mit fester Absicht hierher gekommen und wusste zuvor das meine Leben somit für die erste Zeit karg und dürr werden würde.“ Antwortete der Novize schnell und stimmte den Willen des Magiers zufrieden. Genau eine solche Antwort hatte er von allen Novizen erwarte. Jedoch einige waren dumm und würden auch nicht weit kommen. Dies bedauerte Irock doch nicht jeder ist nun mal von Innos mit erglühender Intelligenz ausgestattet worden. Endlich kam er auf den Hof und ließ seinen Blick gen heiliger Halle schweifen. Stolz und beruhigt stand er vor dem Torbogen und sah jede Bewegung. Schließlich ging er weiter und betrat die Kirche. Weil er heute noch kein Gebet abgelegt hatte, wollte er es nun kräftig und ungekürzt nachholen. Dazu ging er zu seinem Stammplatz und setzte sich nieder. Zuvor reichte ihm ein Novize jedoch ein weißes Tuch. Darauf kniete er nun und ließ seine Gedanken mehr versinken. Es war eher wie eine tiefe Meditation als ein einfaches Gebet. Beten tat er meist still und ohne Worte im dahinschweigen seines Geistes. Unbekümmert setzte er seine Meditation fort und war bald mit seinen Sinnen weit von der realen Welt entfernt. |
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28.03.2003, 22:13 | #142 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irgendwann endete Irocks Meditation. Zuerst musste er alles sammeln, was er erfahren hatte. Nun stand er wieder aufrecht in der heiligen Kirche und sah zum Altar hinüber. Eine leitende Vision war durch seinen Sinn gefahren und wie immer war er stark davon belehrt worden. Innos meinte es mit ihm gut und das beglückte ihn. Es war einige Zeit her das er sich seinem Schöpfer so nah gefühlt hatte wie in den vergangenen Stunden. Alles schien hell und grell für ihn zu sein, doch auch dieses Wunder endete bald. Freudig verließ er die Kirche und merkte, dass es dunkel gewordne war. Die Novizen hatten bereits ihre Arbeit eingestellt und schliefen nun gemächlich in ihren Kammern. Irock von Elladan dachte noch nicht ans Schlafen, er wollte viel lieber noch etwas aus den alten Schriften erfahren. Wie es schien ward er von spiritueller Neugierde gepackt. Innos und Adanos hatten ihm neue Kraft verliehen und stärkten seinen Geist wie schon bemerkt. Schließlich kam der Magier wieder in seine Gemächer und setzte sich zurück an das Lesepult. Der gesamte Raum war inzwischen mit Büchern und Schriftrollen förmlich übersät. In den Regalen hatten nun Irock alte Schriften und andere Dinge ihren Platz bekommen. Bevor er weiter las, schrieb er nochmals ein paar Notizen über Dinge die er erfahren hatte auf. Danach begann er wieder mit dem studieren der Schriften. Nicht um sonst würde er all dies eines Tages getan haben. Macht und Weisheit würden ihn irgendwann stärken. Anderen könnte er dann vom Triumph der Götter berichten. |
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29.03.2003, 12:22 | #143 | ||||||||||||
Lathander777 Beiträge: 691 |
Nun suchte er schon seit Tagen ein Buch über diese fremde Sprache, doch nichts konnten seine Augen erblicken. Langsam dachte er, dass es hier überhaupt nicht so ein Buch gab. Also ging er zu dem nächstbesten Magier den er sah, das war Hyglas. Meister Hyglas? Ich hätte da ein paar Fragen, sagte Lathander zu ihm. Ja?, erwiederte der Magier, worauf gleich Lathander das Buch heraus zog. Kennst ihr zufällig diese Sprache? Ich suche schon seit Tagen nach einen Buch, was mich ihr näher bringen könnte, jedoch ohne Erfolg, schilderte der Novize. Mmmmhhh, die Schirft kenne ich irgendwo her, sagte Hyglas erstaunt und zeigte auf die Notiz am Rande, das war doch die Schrift des alten Robenwirkers, doch übersetzen kann ich das nicht. Frage einmal Hostis, ich habe gehört das er hier sozusagen der ... Sprachexperte sei. Doch er ist auf einer Mission im Namen des Klosters, also musst du dich wohl noch etwas Gedulden. Und nun, verrichte weiter ein paar Aufgaben. Und schon drehte sich der alte Magier um las wieder in einem Buch weiter. Lathander lief er wieder aus der Bibilothek und ging in den mit Sonnenlicht überfluteten Hof. Ein schöner Tag war heute. Also schritt Lathander wieder heraus, und ging über die uralte steinernen Brücke zu dem idyllischen See, welcher die Sonne vom Himmel wiederspiegelte. Dann schlug er das Buch auf und überflog noch ein paar Seiten, vieleicht fand er ja noch ein paar Notizen. |
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29.03.2003, 12:26 | #144 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
"... und dann war unser Abenteuer um die Sonnenaloé zu Ende", beendete Snizzle seine Erzählung. Die Sonne war nun etwas weniger stark und es war nun auch noch ein kühler Wind aufgekommen. Triple schien es immernoch ein wenig peinlich zu sein, als er wie wild über den Hof gerannt war. "Aber was tust du hier Triple, mein Freund", wollte Snizzle wissen. Dann began Triple mit seiner Erzählung, Snizzle hörte aufmerksam zu. Seine Geschichte war nicht weniger interessant als Snizzles und als er sie beendet hatte saßen sie noch ein wenig weiter zusammen und redeten über dies und das. |
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29.03.2003, 13:24 | #145 | ||||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Heiß schien die Mittagssonne durch das Klosterfenster herein. Da hatte das Gebäude schon nur kleine Fenster und dann fand die Hitze doch immer wieder eine Ritze zum eindringen. Melyssa fuhr sich schwitzend über die feuchte Stirn. Wenn nur das Schmiedefeuer nicht auch noch so heiß wäre. Das edle Langschwert sah inzwischen schon ganz ansehnlich aus. Melyssa hatte es mühsam in Form geschlagen und kühlte es nun im Wasserbad ab. Am liebsten hätte sie sich selbst in den kleinen Eimer gezwängt, aber dafür war er dann doch etwas zu klein. Der dicke Klosterkater lag faul mitten vor dem Eingang in der Sonne und leckte sich das schwarze Fell. Dass der nicht schwitzte? Melyssa schüttelte den Kopf. In der schwarzen Kluft mußte ihm doch heiß sein wie sonst was. Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder dem Schwert zu. Jetzt würde das Kurzschwert seinen edlen Namen bekommen. Ganz vorsichtig schliff sie die Kante der Klinge am Schleifstein entlang. Funken sprühten, Metall kreischte. Immer wieder ließ Melyssa den Schleifstein seine Arbeit verrichten, reib hier etwas ab und dort, schärfte die Klinge bis sie schon beim Anschaun einschnitt und polierte schließlich das fertige Schwert noch etwas ab, damit es auch schön glänzte. Jetzt kam der letzte Schritt, die Gravur. Mit einem heißen Stab brannte sie einen Schriftzug in das glänzende Metall, wie der Kunde es gewünscht hatte. Dann endlich konnte sie ihre Arbeit als beendet ansehen. Ihr war immer noch heiß, sie mußte raus. Eilig verließ Melyssa die Schmiede und blickte sich auf dem Klosterhof um. Sie hätte in den kühlen Brunnen springen können, aber dann hätten sich sicher die Magier über ihr frisches Trinkwasser beschwert. Also ging die junge Frau durch die Klosterpforte nach draußen und überquerte die lange hohe Brücke. Unten glitzerte bereits das kühle Wasser des Sees. Genau die richtige Abkühlung. Als sie das andere Ufer erreicht hatte, kletterte Melyssa die Steine hinab runter zum Wasser. Sie zog ihre Kleidung aus, hier war eh kein Mensch der sie beobachten konnte. Dann endlich stieß sie sich mit einem weiten Sprung vom Felsen ab und tauchte spritzend ins kühle Wasser ein. |
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29.03.2003, 14:10 | #146 | ||||||||||||
Yori Beiträge: 657 |
Vor Yori gingen Rhobar und Hostis schon mal die Brücke entlang, öffneten das Klostertor und betraten die heiligen Stätten Innos. Eigentlich war Yori froh nach einer Woche Minental wieder zurück zu sein, aber er blieb vor der Brücke stehen, da er etwas ungewöhnliches bemerkte. Es lag einfach so Klosterkleidung auf dem Boden und irgendwie fehlte der Träger. Yori nahm die Sachen auf den Arm und sah sich verwirrt um. Er fand niemanden und da Meister Isgaroth seine Sachen noch an hatte schienen es nicht seine zu sein. Yori wollte gerade mit den Sachen die Brücke entlang gehen, als er von dem Klostersee ein Geräusch hörte. Es hörte sich fast wie Plantschen an und auf einmal überkam den Novizen eine dunkle Vorahnung. Er lehnte sich über den Brückenrand und sah, dass jemand unten im See schwamm und sich wahrscheinlich wegen dem heißen Tag abkühlte. Die Person war zu weit unten, als dass er sie hätte erkennen können, aber auf einmal stach Yori etwas ins Gesicht. Er bemerkte, dass dieses Etwas da unten lange blonde Haare hatte und sein Blick wanderte immer wieder besorgt von Kleidung zur Person, die unten im See schwamm. Ohne einen Mucks von sich zu geben, ging er zu der Stelle zuück, wo er die Sachen gefunden hatte, lag diese fein säuberlich wieder hin und folgte seinen Freunden ins Kloster. Mit etwas Glück würde Melyssa nichts merken und Yori könnte sich peinliche Fragen sparen |
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29.03.2003, 14:46 | #147 | ||||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Nachdem sie stundenlang geschwommen war, fühlte sich Melyssa schon fast wie ein Fisch. Ein Wunder wenn ihr jetzt keine Schwimmhäute wuchsen. Sie war vielmals getaucht, hatte die interessante Unterwasserflora und -fauna des Sees inspiziert und sich angenehm abgekühlt. Jetzt stieg sie fast schon zitternd endlich wieder aus dem Wasser, natürlich nicht ohne sich vorher umzuschaun dass sie auch keiner beobachtete. Ihre Kleidung lag noch an Ort und Stelle, auch wenn es ihr so vorkam als sei sie etwas verrückt worden. Aber sie tat diesen Gedanken schnell ab, Hauptsache sie war noch da. Schnell zog sich Melyssa die Sachen über und kehrte dann mit feuchten Haaren zurück in die Klostermauern. |
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29.03.2003, 14:56 | #148 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Saturas wollte gerade in die obere Bibliothek hinüberschreiten (vom gestrigen Wahnsinnsanfall hatte er sich wieder erholt), als ihm die Novizin über den Weg lief. Oh, hallo. Du musst Melyssa sein. Ja, bin ich. Eine wirklich wunderschöne Frau war das, ganz und gar. Und Ihr müsst Saturas sein, der grosse Magielehrmeister. Genau. Ich habe dich hier auf meiner Liste...ganz oben, sozusagen. Um zum Punkt zu kommen: hast du jetzt gerade Zeit? Ich langweile mich nämlich, ehrlich gesagt. Und normalerweise stehst du ja den ganzen Tag in der Schmiede, da wollte ich dich nicht stören...übrigens, warum sind deine Haare nass? Diese Frage hatte Melyssa leicht überrumpelt, sie dachte zuerst, der Magier würde das tatsächlich gar nicht bemerken. |
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29.03.2003, 15:00 | #149 | ||||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa musterte den Magielehrmeister. Irgendwie hatte sie sich ihn zerstreuter vorgestellt. Aber vielleicht sah er nur so harmlos aus und seine wirre Seite würde sich ihr schon noch früh genug zeigen... "Ich war im See, etwas schwimmen", erwiderte sie, "es ist wunderschön dort unten. Ruhig und kühl. Aber das trifft sich gut wenn du gerade Langeweile hast, ich würde liebend gern mehr über die Magie erfahren. Und vor allem, ich will endlich auch Feuerbälle aus meinen Händen werfen können. Mir ist das nämlich völlig schleierhaft wie das gehn kann. Gibts da nen Trick?" Sie schaute den Magier skeptisch an. |
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29.03.2003, 15:16 | #150 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Nen Trick? Saturas wusste nicht so recht, wie er das verstehen sollte. Ob sein Gegenüber wohl je schon etwas von Magie gehört hatte? Er wollte sich erst einmal sicher sein. Ist das dein Ernst? Der Trick dabei ist...nunja, Magie eben. Und wahrscheinlich wird es noch recht lange dauern, bis du deinen ersten Feuerball verschiesst, seufzte er. Soweit seine erste Einschätzung. Das jedoch schien Melyssa nicht gerade fröhlicher zu stimmen. Nichts gegen deine Person, im Gegenteil. Also, der Lehrer holte tief Luft, gehen wir doch in die Bibliohtek. Also gingen die beiden in die Bibliothek. Die Fähigkeit, Magie in verschiedensten Formen wirken zu können, ist eine Gabe, ein Geschenk der Götter an ihre Priester und Magier. So können diese einen Teil der göttlichen Mächte auf Erden kontrolliert loslassen. Dem Orden ist die Magie von Adanos, dem Gott des Wassers und des Gleichgewichts und jene von Innos, dem Gott des Feuers, des Lichts und allen Lebens verfügbar. Es gibt auch Schwarzmagier, die die Zauber vom Todesgott Beliar beherrschen. Zur Magie an sich. Es ist grundsätzlich gebündelte Energie, wo sie herkommt- dein Trick- kann ich dir nicht genau erklären. Jedenfalls braucht man entweder eine magische Spruchrolle oder eine Rune, um einen Zauberspruch anwenden zu können. Stell dir einfach vor, die magische Energie kommt zum Teil aus der Rune und zum Teil von den Göttern. Verstanden soweit? Sat stand fachmännisch erklärend neben der ziemlich baffen Novizin. |
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