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Die Stadt Khorinis #9
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06.04.2003, 23:00 #276
Longbow
Beiträge: 4.035

Zwar besauften sie sich noch nicht allzu lange, doch hatten sie in der kurzen Zeit bereits soviele Biere und Wacholder getrunken, dass sie schon ziemlich angetrunken waren. Für beide umso besser, denn sie wussten, dass sie sich eine lange Zeit nicht mehr wiedersehen werden. Und umso betrunkener sie wurden, desto lustiger wurde der letzte Abend. Also sauften sie noch eine Weile weiter, bis Long irgendwann sagte:
"Also, Pergamo! Ich denke, ich werde mich jetzt in die Kaserne zurückziehen. Wir werden uns wohl einige Wochen nicht mehr sehen, dass soll aber nicht heißen, dass wir uns nie wieder sehen werden. Doch bis das soweit ist, bist du ein Anhänger von Lee und ich gehöre eben zu denen, die die Erzfeinde von euch sind. Naja, das wird schon hinhauen. Trotzdem wars ne gute und lustige Zeit mit dir. In einigen Wochen wirst du ja sicherlich auch mit 'nem Schwert umgehen können, weshalb wir dann mal jagen gehen. Also, machs gut und bis bald!"
"He, Danke für die "rührenden" Worte. Auf jeden Fall sehen wir uns wiedersehen und dann jagen wir oder machen sonst was. Dann hau mal rein und bleib am Leben!"
"Jo, du auch. Bis bald!"
Dann ging Long in die Kaserne und legte sich schlafen.
07.04.2003, 11:50 #277
Hummelchen
Beiträge: 399

Wie immer hatte die Amazone gut bei ihrer Herbergsmutter geschlafen und entlohnte sie reichlich. Dann packte sie die Einnahmen der Marktmädchen zusammen und ging hinunter zum Hafen, um wieder ins Amazonenlager zu rudern. Es machte ihr nichts aus, ganz allein zu fahren, denn die Arbeit als Schmiedin hatte ihr beträchtliche Körperkräfte verliehen, so schnell konnte da keiner mithalten. Mit kräftigen Ruderschlägen entfernte sie sich vom Hafen.
07.04.2003, 11:58 #278
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo gähnte. Gestern hatte er den ganzen Tag verpennt. Er wollte wieder die Augen schließen, doch nach einem Tag Schlaf war auch er vollkommen wach. Er blieb noch etwas liegen, stand aber schließlich auf. Mirogulu schaute ihm mit seinen braunen Augen entgegen, als Milgo kam. Dieser nahm sich en Brot, nahm ein Fässchen Honig, kratzte die letzten Reste raus und strich sie auf das Brot. Der Honig wurde knapp... Milgo grinste. Kein Wunder, soviel wie er in letzter Zeit davon gegessen hatte.
Er kaute und kaute. Milgo fragte sich wann er denn endlich Training machen könne...
Miro gähnte. Plötzlich fing Vatras vom Tempel her an zu reden. Die Stadt war nun aufgewacht, und Milgo würde nicht mehr schlafen...
Er ging nach draußen. Die Sonne schien, und Milgo konnte die Vögel zwitschern hören.
Eine Frauen murrmelten und tuschelten, und zeigten manchmal sogar auf Milgo. Diesem war das unangenehm, und er ging wieder zurück in seine Hütte. Miro lag immer noch auf der gleichen Stelle, mit dem gleichen Blick.
Komisch, dachte Milgo, doch dann kam ihm ein Gedanke. Er grinste. Vielleicht hatte er einen weiteren Wolf gesehen oder gehört. Einen weiblichen Wolf...
07.04.2003, 15:27 #279
Eorl
Beiträge: 794

Eorl saß vor seiner Hütte und Schaute die Straße rauf. Am Späten nachmittag war hier immer reges treiben, und von Harads Schmiede klang ein Gleichmäßiges, fast beruhigendes Hämmern herüber. Eorl hatte sich gestern eine Bank gezimmert, und sie vor seiner Hütte aufgestellt. Da der Ausgang nach Westen zeige, fiel den ganzen Tag die Sonne darauf. Nachmittags saß er dann hier und schnitzte an Bolzen herum, oder feilte an irgendwelchen Kleinteilen für Seine Armbrüste. Die Großen Stücke stellte er immernoch in der Schmiede her, aber den Kleinkram konnte er ebensogut hier machen.
Eorl nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche, dann legte er die Feile weg und betrachtete das kleine Spannrad an dem er gerade herumfeilte.
Scheint zu passen. dachte er. Jedenfalls die Größe stimmt.
Er schnappte sich die ganzen Kleinteile die er den Tag über gefertigt hatte, erhob sich und ging Richtung Kaserne. Er wollte noch in der Schmiede vorbeischauen, und die Neuen Bögen begutachten die er gewässert hatte. Eigentlich müssten die bald fertig sein.
07.04.2003, 18:56 #280
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn schlenderte wie jeden Tag durch das Hafenviertel, immer noch auf der Suche nach dieser Frau. Gestern Abend hatte er einen alten Mann getroffen, der anscheinend etwas über diese Person wusste. Er saß wohl den ganzen Tag in der Kneipe und bekam deshalb so ziemlich alles mit.
Heute wollte er ihn nochmal befragen um zu sehen ob das auch wirklich alles stimmte. Sein Weg führte ihn durch die schmalen gassen des Hafenviertels. Früher hätte er sich nie hierher gewagt, doch die Rüstung der Miliz gab ihm den nötigen Schutz den er hier brauchte.
07.04.2003, 19:16 #281
Akadi
Beiträge: 123

Es wurde langsam wieder Zeit, ins Amazonenlager zurückzukerhen. Sie war jetzt schon zulanges in der Stadt, doch hatte sie noch niemanden gefunden, der ihr etwas beibrachte, oder bessergesagt das kämpfen mit dem Schwert. Naja, wenigstens hatte sie etwas Gold verdient. Vieleicht findete sie ja jemanden in der Bar, der sie mitnehmen könnte. Schnell zog sie ihren Mantel aus. Dann ging sie langsam die Treppe herunter und kam in der Taverne an. Sie war gleich beim Hafen, wahrscheinlich am besten um einen Seefahrer ... oder ähnliches zu finden. sie setzte sich an die Bar und bestellte sich erstmal einen Drink.
07.04.2003, 19:19 #282
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron hatte seinen letzten Stengel zu Ende geraucht und trat ihn nun ausgiebig auf den Pflastersteinen aus. Die Nacht senkte sich bereits herein, es wurde langsam dunkel auf dem Markt. Zeit, um im Hafenviertel nach dem Rechten zu sehen. Dort fing das Leben jetzt an.
Isgaron stieß sich von der Mauer ab und schritt gemächlich hinunter in das Viertel voller Hütten, notdürftig gebaut und gerade so standhaft. Doch im Inneren dieser Hütten verbargen sich oft gemütliche Unterschlupfe, die man von außen gar nicht vermuten mochte.
Zwischen diesen Hütten nun schlich Isgaron herum, auf der Suche nach einem guten Geschäft. Er hatte wenige Aufträge die letzte Zeit gehabt, tatsächlich neigte sich sein Goldbestand beharrlich dem Ende zu. Es wurde Zeit, dass er sich etwas Handfestes beschaffte, sei es Gold oder wertvolle Gegenstände. Sein Goldbeutel war so leer wie sein Magen, mit dem einzigen Unterschied dass ersterer nicht so penetrant knurrte.
Isgarons Augen suchten die Gasse ab, während er selbst sich in den Schatten drängte. Mit dem dunklen Umhang, tief ins Gesicht gezogen, konnte man ihn kaum ausfindig machen. Jeder Passant wurde genaustens ins Auge gefaßt. Kam er aus dem Oberviertel? Sah er vermögend aus?
Doch die meisten Vorübereilenden waren Hafenarbeiter und Bewohner des armen Hafenviertels. Da gab es wohl kaum mehr zu holen als bei ihm selbst. Isgaron wollte schon aufgeben, als ihm ein Mann auffiel. Er hatte eine Milizenrüstung an, kein gutes Zeichen. Aber hier war Not am Manne, der Gardezugehörige schien noch keinen hohen Rang inne zu haben. Außerdem war er doch selbst schuld wenn er sich um diese Zeit ins Hafenviertel wagte. Ihn würde eh keiner erkennen, ein Griff und er bemerkte es noch nicht mal.
Vorsichtig wagte sich Isgaron an den Mann heran. Mit einem geschickten Griff war er an seinem Goldbeutel, schnappte sich das einigermaßen gut gefüllte Stück und wollte sich verdrücken.
07.04.2003, 19:27 #283
Khamôn
Beiträge: 160

Der Waffenknecht streifte noch immer durch das Hafenviertel und wollte gerade seine Zielperson aufsuchen, als er spührte wie irgendetwas an seiner Rüstung zupfte.
Ruckartig drehte er sich um und blickte in das Gesicht eines Mannes, der in seinen Händen Khamôn's Goldbeutel hielt.

Dir auch einen wunderschönen guten Abend. der eigentliche Besitzer griff nach seinem Hab udn Gut, während er parallel dazu mit der anderen Hand dem Fremden einen Stoß versetzte, wodurch dieser etwas ins Stolpern kam, sich jedoch problemlos fangen konnte.

Du mieser kleiner Vogel, pass bloß auf. der Waffenknecht sprag nun auf seinen Gegenüber los, das konnte er sich ja nicht so einfach gefallen lassen.
07.04.2003, 19:41 #284
Isgaron
Beiträge: 329

So ein Pech, er war erwischt worden. Isgaron schalt sich innerlich, dass er so zittrigen Hände hatte. Er war wohl doch wieder etwas aus der Übung. Oder dieser Waffenknecht hatte einen siebten Sinn. Was auch immer zu seiner Entdeckung geführt hatte, jetzt mußte er erstmal zusehen wie er aus dem Schlamassel wieder herauskam.

Unsanft fühlte er sich in den Bauch gestoßen und krümmte sich zusammen. Ein Glück dass er noch einigermaßen gut durchtrainierte Bauchmuskeln hatte, die fingen einen Großteil des Stoßes ab.
Ganz ruhig, wer wird sich denn gleich so aufregen...
Weiter kam er nicht, denn schon stürzte sich der Waffenknecht auf ihn. Hart stürzten die beiden Männer zu Boden, rollten durch den Dreck und rangen miteinander. Schließlich konnte Isgaron sich befreien und seinem Gegenüber einen üblen Schlag ins Gesicht verpassen. Doch der Rückschlag würde sicher nicht lange auf sich warten lassen. Sowas Blödes, er war Dieb und kein Schläger. Hatte er nicht dem Kampf abgedankt? Aber in solchen Situationen kam es immer wieder durch.
07.04.2003, 19:48 #285
Khamôn
Beiträge: 160

Der Schlag mitten in die Zwölf hatte den Waffenknecht ordentlich durchgerüttel, so das er sich erst einmal sammeln musste.
Doch dann sprang er wieder auf und setzte seienrseits zu einem Angriff an. Die Linke schnellte hervor, wurde abgeblockt, doch seine darauf folgende Rechte fand ihr Ziel. Mit einem Klatschen landete seine Faust auf der Wange des Diebes.
Khamôn sah bereits seinen Triumpf, geriet bei dem heftigen Schlag jedoch aus dem Gleichgewicht und spührte einen heftigen Tritt in seiner Magengegend. Vor Schmerzen krümmte er sich, doch die Wut war in ihm nun so groß, das er alle seine Wunden vergaß. Mit dem Kopf vorran stürmte er auf den Gegner ein, traf diesen mit voller Wucht, woraufhin beide gegen die nächste Häuserwand knallten.
07.04.2003, 20:00 #286
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron fühlte sich hart gegen die Hauswand gepresst. Von dem Druck in der Magengegend krümmte er sich unwillkürlich zusammen. Zischend rangen seine Lungen nach Luft. An seiner Stirn rann etwas Blut hinab, er hatte sich eine Platzwunde an der Hüttenwand zugezogen. Die Dinger waren doch stabiler als sie aussahen.
Zum Glück hatte noch keine Stadtwache die Prügelei bemerkt, die ließen sich hier eh selten blicken. Die wenigen Vorübergehenden, die in dieser Seitengasse auftauchten, eilte schleunigst weiter.
Endlich bekam er wieder ausreichend Luft und atmete tief ein. Das tat gut, seine Lungen gefüllt mit Sauerstoff. Heftig stieß er den Mann von sich weg.
Dir scheint ja viel an deinen paar Kröten zu liegen..., knurrte Isgaron.
07.04.2003, 20:06 #287
Khamôn
Beiträge: 160

Auch Khamôn musste erst einmal kräftig durchatmen. So ein Kampf verschlang doch Unmengen an Kräfte. Nun bekam er wieder einen Stoß und wich etwas zurück.
In dem Beutel ist eh nichts drin. Aber ich hasse Leute die mich beklauen wollen. Wenn hier einer jemanden um sein Gold erleichtert, dann bin ich das...
Er rang noch immer nach Luft, die Rüstung war doch schwerer als das was er vorher getragen hatte.
Deine Geschicke als Dieb sind auch nicht die Besten. Von allen die hier rumlaufen nimmst du den von der Stadtwache. Warte doch gleich bis einer der Paladine vorbei kommt.
Khamôn sah den Fremden nun grimmig an.
07.04.2003, 20:12 #288
Akadi
Beiträge: 123

Mit ihrem hübschen lächlen verzauberte sie also einen Fischer mit ihren weblich Charm ... und mit 10 Goldmünzen. Gemeinsam machten sie sich zu seinem Schiff auf. Und da prügelten sich schon wieder zwei Männer, von denen sie nur die Umrisse wahrnahm ... typisch Mann. Bestimmt wieder zu viel Bier in sich hinein gekippt und dann wieder aggresiv werden. Sie schüttelte nur ihren Kopf und lief dann auf das kleine Boot. Dann legten sie ab und trieben auf den sanften Wellen nach Süden, zum Amazonenlager.
07.04.2003, 20:14 #289
Isgaron
Beiträge: 329

Ein Dieb bei der Miliz? Es gab doch immer wieder verwunderliche Dinge auf der Welt.
Isgaron zog seine Kapuze wieder zurecht und klopfte sich den Staub vom Umhang. Er hatte ein paar unansehnliche Flecken bekommen, aber wen störte das schon. Er würde ihn halt bei Gelegenheit mal waschen.
Seine Augen ruhten fest auf Khamôn, der Blick ebenso grimmig wie der des Waffenknechts.
Willst du mir etwa vorwerfen, ich verstünde mein Handwerk nicht?!, unglaublich, sowas Eingebildetes, Reiner Zufall dass du es bemerkt hast, ich war unkonzentriert.
07.04.2003, 20:23 #290
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn setzte ein fieses Grinsen auf.
Du hälst dich wohl für den Größten. Selbst ein Troll hätte sich geschickter angestellt als du. Hättest deine Aktion genausogut mit einer Fanfare ankündigen können.
Er hatte bewusst versucht seinen Gegenüber zu provozieren, doch der Kerl schien die Ruhe selbst zu sein und ließ sich wohl auf nichts mehr ein.
Aber wenn du öfters übst wird aus dir vielleicht noch was. Oder versuch es mal mit nem Schwert in der Hand.
07.04.2003, 20:37 #291
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron zog die Brauen tief. Sollte er sich etwa hier von einem Waffenknecht belehren lassen? Es wurde Zeit dass er zurück in den Sumpf ging. Hier waren wirklich alles etwas abgehoben, besonders die kleinen Stadtwachen. Gerade mal ein Schwert in der Hand oder eine etwas üppigere Rüstung und schon kamen sie sich vor wie der Herakles von Khorinis.
Schönen Dank, fang lieber mal bei dir an. Du hast es nötiger glaub ich, ein Stadtmilize der sich nicht gescheiter verteidigen kann als mit ein paar Bauchhieben...
Isgaron warf Khamôn einen mitleidigen Blick zu und wandte sich dann ab. Sein Glück dass der Soldat nicht mehr konnte, das hätte auch ins Auge gehen können. Aber so war er mit ein paar Prellungen und einer Platzwunde am Kopf davongekommen.
Eilig zog sich Isgaron in die Schatten des Hafenviertels zurück.
07.04.2003, 20:41 #292
Khamôn
Beiträge: 160

Ds war doch die Höhe, da kam dieser Kerl hierher und machte große Sprüche.
Pass bloß auf du Gossenpenner. Wenn ich dich das nächste Mal erwische mach ich Pekingente in Pfefferminzsoße aus dir.
Schnaubend wandte auch er sich ab und marschierte davon.
07.04.2003, 20:50 #293
Khorûl
Beiträge: 426

Wieder einmal neigte sich ein Tag seinem Ende zu, als der hohe Novize erneut mit einem Wolfsfell über der Schulter durch das Stadttor spaziert kam. Etwas größeres hatte er auf die Schnelle nicht finden können, ausserdem waren die anderen Tiere noch zu schwere Gegner für ihn.
Im Gästehaus angekommen verstaute er seine Beute gleich unter seinem Bett, damit niemand sonst das Gold für das Fell kassieren konnte.
Müde ließ er sich zurück fallen und richtete seinen Blick in das knisternde Kaminfeuer. Khorûl hoffte das er bald fertig mit dem Training war, allmählich wollte er auch mal wieder nach hause...
07.04.2003, 20:51 #294
Isgaron
Beiträge: 329

Bäh, was hatten die für entsetzliche Geschmäcker auf dieser Insel. Pfefferminzsosse, puh. Wenn er nur an seine Zeiten beim Heer dachte, diese eine Insel die sie erobert hatten, nur Tee und einst lecker gebratene Fleischstücke ersäuft in herber Minzsosse.
Den jungen Mann schüttelte es ordentlich durch in seinem Versteck. Nein, hier würde er keine Nacht länger bleiben.
Zielstrebig steuerte er die andere Seite der Stadt an und verschwand durch das große Tor.
08.04.2003, 07:12 #295
Nachtigaller
Beiträge: 734

"Langsam hab ich auf die Sttadt keine Lust mehr"dachte sich Nachtigaller, "Ich werde mal ein wenig die gegen erkunden. Ich werde dann mal losgehen." Nachtigaller stand auf und verschwand dann richtung Marktplatz zum Stadttor. Es ware kaum Menschen um diese Zeit wach und die Stadt sah im Morgenlicht noch ziemlich kalt aus.
08.04.2003, 10:39 #296
Daminator
Beiträge: 53

Er sägte, hämmerte und arbeitette, bis der Vogelständer fertig war. Beim Zersägen des Holzes vielen ihm ein paar seltsame Zeichen auf. Es waren Kreise, Pfeile und Gesichter, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Was kann das nur sein? , wunderte er sich. Er packte das Holzstück mit den seltsamen Zeichen in seine Tasche, nahm den Vogelständer in seine Hand und machte sich auf den Weg zum Kloster...
08.04.2003, 12:09 #297
Taurodir
Beiträge: 3.553

Ein neuer Morgen, ein neuer Tag, Taurodir verließ gerüstet mit seiner Rüstung, seinem Einhänder, sofort das Oberviertel, nachdem er ein kleines Gespräch mit seinem Vorgesetzten hatte und dieser nichts zu klagen hatte.
Da die Sonne schon oben vom Himmel herab zwischen den Wolken strahlte, dachte sich der junge Paladin, dass es eh schon Zeit wieder fürs Jagen war, um seinen Schüler nun die letzten Kenntnisse zu zeigen, nur noch wenige Tage müsste Khorul trainieren, schon wären all die Übungen, und all das Zeitinvestieren ins Jagen vorüber, dann würde nur noch eine letzte Prüfung folgen, um sich zu gewissern, dass der hohe Novize auch wirklich alles erlernt hatte, was ihm sein Lehrmeister gezeigt hatte.
Taurodir schritt auf ihrem Treffplatz, welches gleich vorm Oberviertel war, hin und her, schaute in die Umgebung und hielt Ausschau nach seinem Schüler, noch war dieser nicht zu erblicken, doch vielleicht war es ja auch noch früh, und seine Ungeduld hatte der junge Krieger auch schon abgeschafft, zum größten Teil immerhin, nun konnte er auch schon mal länger warten...
Sein Magen knurrte nicht, kein Wunder, gleich am Morgen hatte er ein Stück Brot gegessen, zum Glück übertrieb es aber der Paladin nicht, sonst wäre seine stark gebaute Figur vorüber, und er müsste dann mit einem kleinen Bäuchlein herumlaufen, doch durch das ewige herumlaufen wurde dies schon ausgeglichen, so würde es sich niemals wohl ergeben, dass er zunehmen würde.
Nach wenigen war das Warten dann auch endlich vorüber, sein Schüler erschien, mit einem lächeln im Gesicht begrüßte ihn Taurodir, und besprach mit ihm den Verlauf des heutigen Tages.

"Na Khorul, alles fit heute bei dir?"
"Ja, zum größten Teil stimmt alles."
"Sehr gut, ich denke, du fragst dich schon, wie lange wir noch gemeinsam zu trainieren haben, eins ist gewiss, nicht mehr lange, nur noch wenige Tage, vielleicht 2-3 Tage, hängt von dir ab. Aber ich denke, noch länger wird es nicht dauern und dann wird dich die Prüfung erwarten."
Der hohe Novize bekam nach diesen Worten ein freundliches Lächeln heraus, man konnte spüren, dass er sich danach sehnte, die Stadt zu verlassen, und das Training nun sobald wie möglich hinter sich zu bringen.
"Heute werden wir nicht viel neues machen, es heißt für den jetzigen Tag nur, üben, üben und üben, solang, bis du es einwandfrei und schnell kannst, so lang, bis die Tiere, die du auszuweiden hast, nur noch ein Kinderspiel sind. Doch achte nicht nur auf die Geschwindigkeit, die spielt nur eine kleine Rolle, sondern eher nach der Sauberkeit deiner verrichteten Arbeit. Gut, dann wollen wir mal in die Wildnis aufbrechen und nach einigen Viechern suchen!"
Beide verliesen gemeinsam nach ihrem etwas langen Gespräch die Stadt aus dem Südtor, und dringten diesmal wieder tief in den Wald hinein, sie versuchten neue Gegende zu ersuchen, um vielleicht auch wieder andere Viecher zu finden...
08.04.2003, 12:41 #298
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Und dann hab ich ihr gesagt 'Hör mal', hab ich gesagt. 'Ich komm nach einem harten Tag nach Hause, und du, du hast nichtmal Essen gemacht! So kann das nicht weitergehen!'"
"Und was hat sie gesagt?", fragte die zweite Torwache.
"Na sie meinte 'Dann eben nicht.' und ist gegangen."
Der Zuhörer schüttelte entrüstet den Kopf. "Sie ist einfach so gegangen?"
Tief bewegt durch seine eigenen Worte nickte der Erzähler. "Ja, und dann meinte sie noch, sie hätte jetzt den nächsten Kunden und sowieso keine Zeit mehr, mir zuzuhören. Und dann ist sie ins Nebenzimmer gegangen."
"Oh man! Diese Frauen!" Der Wächter war voller Mitgefühl für seinen Kollegen.
"Ja, und das schlimmste kommt ja noch. Sie haben mich rausgeschmissen. Stell dir das mal vor, danach wurde ich einfach aus der Laterne rausgeschmissen. Ich hab nur noch ein bisschen rumgesessen und über mein Schicksal nachgedacht und auf einmal kam dieser Kerl und hat mich rausgezerrt und vor die Tür gesetzt."
"Du warst in der Roten Laterne? Bist du dir sicher, daß das dein Zuhause ist?" Erste Zweifel keimten im Hirn des Wächters auf. "Und deine Frau arbeitet dort?"
Weiter kam er in der mit der Analyse der Situation nicht, denn es näherte sich ein Wanderer dem Stadttor.
"Wohin des Wegs?", fragte der eine Wächter streng.
"Dorthin", kam die ernsthafte Antwort und der Wanderer zeigte auf die Stadt hinter dem Tor.
"Ah, und woher kommst du?", wollte der andere Wächter nun wissen.
Diesmal wurde der Finger in die andere Richtung gestreckt."Von da."
"So, gutgut, und jetzt stör uns nicht weiter." Und damit wandte er sich wieder dem unterbrochenen, etwas surrealem, Gespräch zu. Der Besucher war vergessen, der Pflicht war ja Genüge getan.
Mit einem Schulterzucken durchschritt Don-Esteban den Torbogen und befand sich sogleich auf dem Markt. Er beschloß, zuerst ins Hafenviertel zu gehen. Hier würden die Leute wohl noch am meisten von Vergangenem wissen. Möglichst unauffällig durchschritt er die Gassen, wich Ansammlungen von Milizen aus und kam so bald in das tiefer gelegene und mit Katen und Bruchbuden angefüllte Hafenviertel.
08.04.2003, 13:38 #299
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ die Kaserne und schlenderte über den Marktplatz. Die Sonne stand hoch am Himmel, und schien über den gesamten Platz. Überall gingen Händler und Kunden ihrem Tagesgeschäft nach, was einfach hieß, das überall auf teufel komm raus gefeilscht wurde. Die Zeiten waren eben auch schon mal besser gewesen. Eorl selbst konnte sich nicht beklagen. Hatte er doch gleich nach seinem Eintritt in die Garde den Posten des Armbrustbauers übernommen. Davon ließ sich, nachdem er erstmal gelernt hatte wie man eine Armbrust überhaupt baut, recht gut leben. Langsam jedoch, hatte er die Kundschaft ausgeschöpft, die er in Khorinis hatte. Eine Armbrust war für die meisten zwar eine Lohnenswerte, aber doch einmalige Anschaffung.
Geld hatte Eorl noch immer genug, aber das fehlen einer Sinnvollen tätigkeit begann an seinen Nerven zu zehren.
Nun also lief er über den Marktplatz und schaute sich um. Da viel ihm ein Mann auf, der durch das Tor kam. Er konnte nicht sagen was es war, aber irgendetwas an dem Kerl war seltsam. Er wollte ein zweites mal hinsehen um seinen Eindruck zu festigen, aber da war der Kerl nicht mehr zu sehen.
Seltsam, dachte er.Aber andererseits geht es mich auch nichts an, solange er nichts verbrochen hat.
Eorl zuckte die Achseln und ging weiter. Bei Baltram kaufte er sich noch eine Tüte Äpfel, und ging dann kauend in Richtung Taverne davon.
08.04.2003, 17:49 #300
Ardas
Beiträge: 122

Ardas betratt die Stadt, im kam es wie eine ewigkeit vor als er das letzte mal hier gewesen war.
Er wollte ein Paar Materialien und Essen kaufen und womit man noch so Gold machen konnte.

Erstmal ging er ein bisschen rum als er plötzlich etwas hörte,
"PSSSSST" Ardas drehte sich um aber sah niemanden, als die Stimme wieder da war "PSSSSSSSSST" Ardas drehte sich um und schaute genauer, als er in einer dunklen ecke eine Gestalt sah, die im zuwinkte.

Im war es nicht geheuer, aber er war zu neugierig und ging der Gestalt nach, mit einer hand an seinem Dolch.
Als er in der Dunkelsten ecke der Gasse war sprach die Gestalt in an.
"Suchst du was?"
"Was willst du? "
"Nun ja, ich hätte dir was anzubieten."
"ok, was hast du?"
"Ich habe das beste Kraut für dich 10 Stengel für 20"
"Was hast du noch?"
"Nun ja Rohstahl für 15 und Käse,Wein und Brot für 20"
"Nun gut ich nehme alles das macht dann 25 nicht wahr"
Die Gestallt sah in mit einem bösen Blick an als er plötzlich zu Lachen anfing"Haha du willst mich wohl bescheissen he, tu das nie wieder oder ich werde dich töten, Alles kostet 35 Gold ich bin nämlich nicht auf den Kopf gefallen"
"Ok hey bleib Ruhig, mann muss es ja mal Probieren, hier hast du dein Gold"
Ardas gab dem Händler das Gold, und der Händler gab im die Sachen.
Ardas musste sich richtig zusammenreissen, das er nicht loslacht, als die Gestalt im Dunkeln verschwand.
Super Gute Ware für wenig gold,dachte sich Ardas.

Ardas setzte sich erstmal am Hafen hin und rauchte sich genüsslich einen Krautstengel.
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