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Rund um Khorinis # 6
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02.05.2003, 21:38 #301
blutfeuer
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"mach dir nicht in die hose. pass lieber auf, wo du hintrittst. jeder fehltritt dürfte hier einer zu viel sein."

beide schlichen weiter und hatten die andere seite des plateaus fast erreicht, als sich vor ihnen ein mächtiger schatten aufrichtete. gleichzeitig erscholl ein tiefes grollen und der boden begann zu beben.

im ersten moment konnte sich die amazone die erschütterung gar nicht erklären, aber als der mond wieder eine wolkenlücke entdeckte, konnte es auch die beiden nicht mehr übersehen. der troll stand wenig vor ihnen, sah sie an und hieb mit seinen beiden fäusten auf den boden, dass die knochenfragmente seiner früheren unglücklichen opfer durch die gegend flogen.
02.05.2003, 21:41 #302
stressi
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"so groß? so riesig?"

Mit allem hatte der Baal gerechnet, aber dass so ein schwarzer Troll derart groß war, wäre ihm nicht im Traum eingefallen. Da war das Teil aus dem Pyramidental ja damals ein Püppchen dagegen. Da würde eine Peitsche wohl nicht viel Wirkund zeigen.

Als der Troll jetzt laut aufbrüllte und sich anschickte auf sie zuzurennen, brüllte Stressi nur noch


"Verdammt Blutfeuer, der ist ne Nummer zu groß, lass uns verschwinden."
02.05.2003, 21:43 #303
blutfeuer
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"moment noch, guck doch mal, wie schön der ist, wie wunderschön!"

blutfeuer ging auch schon rückwärts aber ihre blicke konnten sich eindach nicht losreißen von diesem wunderbaren geschöpf.
02.05.2003, 21:47 #304
stressi
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"Bist du noch normal? Wir müssen hier weg, wir haben keine Chance!"

Der Baal schleuderte dem Troll die erste Sturmfaust entgegen, die die Bestie aber nicht wesentlich von ihrem Weg abbringen konnte. Lediglich die umherfliegenden Knochenteile behinderten den Riesen offensichtlich ein wenig. Er selbst war nahezu unbeeindruckt weiter gelaufen und kam ihnen immer näher.

Jezt hattte auch Blutfeuer begriffen, dass sie endlich aufhören sollte zu staunen und sich in Sicherheit bringen sollte.

Beide rannte jetzt so schnell sie konnten auf die Brücke zu, während Blutfeuer sich immer wieder umdrehte und auf den großen Schwarzen Pfeile verschoss, während Stressi ihn mit der Sturmfaust wenigstens etwas aufzuhalten versuchten.
02.05.2003, 21:48 #305
blutfeuer
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di ebrücke erreichte sie glücklicherweise vor dem troll. voran lief stressi und direkt hinter ihm rannte die amazone. als der troll auch schon heran war.

"ober die brücke kommt er nicht, die kracht zusammen."
02.05.2003, 21:52 #306
stressi
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Stressi meinte nur

"Hoffentlich weiß der Troll das auch."

Er wusste es nicht. Ohne auch nur einen Moment zu zögern, setzte er seine mächtige Pranke auf die Brücke, die daraufhin einmal kurz aufächzte und dann vom direkt unter dem Troll abriss.

blutfeuer und Stressi wurden mit dem Rest der Brücke in die Luft katapultiert und rasten dann dem Wasser entgegen. Beide hatten noch zupacken können und sich an den Brückenfragmenten festklammern können.
02.05.2003, 21:56 #307
blutfeuer
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es riss ihr fast den arm ab, dieses hochschwingen der brücke und das anschließende zurückschnellen in die tiefe. bevor die brücke sie gegen die felswand schleudern konnte, ließ die amazone los und verschwand in dem aufgewühlten wasser.

auch stressi hatte sich fallen gelassen und unter wasser die amazone zu packen gekriegt, die er jetzt mit nach oben an die wasseroberfläche zog. die amazone schlug verzweifelt mit den armen um sich und gab erst ruhe, als sie wieder an der oberfläche ankam.

"verdammt, ich hatte angst, unser letztes stündlein hat geschlagen. das wasser ist ja unglaublich tief und der wasserfall zog einen sofort in die tiefe"
02.05.2003, 21:58 #308
stressi
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"Sei still, wir müssen zuerst ans Ufer. Ich möchte nicht, dass sich auch noch der Troll an mir festhalten will."

So schnell wie möglich versuchten die beiden das Ufer zu erreichen und es war ihnen in dem Moment völlig egal, wie viel Krach sie machten.

Am Ufer zogen sie sich hoch und drehten sich sofort zurück, um nach dem Troll zu sehen. Die Wasseroberfläche lag schon wieder ganz ruhig da und es machte nicht der Eindruck, als sei der Troll noch im Wasser.
02.05.2003, 22:03 #309
blutfeuer
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"mein gott, wo ist er? ich seh ihn nicht, sag doch mal! er muss doch irgendwo sein?"

blutfeuer raffte ihre sachen zusammen und rannte gebückt in den schatten der bäume. dann sah sie sich um und suchte mit weit geöffneten augen das gegenüberliegende und das eigene ufer ab.

und dann sah sie ihn, er hing noch immer an den brückenresten, die die zerstörung an seine uferseite geschleudert hatte. gerade in diesem moment hatte er es irgendwie geschafft, sie wieder hochzustemmen.

der troll drehte sich nach vollbrachtem aufstieg zu ihnen um und brüllte seine enttäuschung in den nachthimmel.

"ja brüll du nur, ich kenne dich jetzt und du wirst seh, eines tages reite ich auch auf dir."

blutfeuer stieß stressi an.

"wir sollten jetzt ein bisschen rennen. mit einem kleinen spurt sind wir in kürze im sumpflager. mir ist nach trockener kleidung und einem gepflegten bier nach dem abenteuer."
02.05.2003, 22:05 #310
stressi
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"du hast recht, lass uns laufen. Übrigens, dieses Mal komme ich nicht mit, wenn dich wieder mal irgendwas sticht und du dir den Troll zum Reittier machen willst."

Beide liefen den breiteren Weg zurück ins Pyramidental.
03.05.2003, 18:07 #311
Gjaron
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Die ständige Arbeit hat Früchte getragen. Die Technik von Gjaron hatte sich verbessert und die Arbeit ging schneller und mit höherer Qualität voran. Der nächste Karren war schon wieder voll, doch hatte er keine Lust heute schon wieder zur Taverne zu wandern.
Und Shark war auch noch nicht zurück, doch bestimmt waren Carras und Gohan bei ihm. Die Goldmünzen für Shark hatte Gjaron in eine kleine Schatulle gelegt, die er in seinem Zelt fand.
Für heute hatte er genug gearbeitet und er wollte sich den restlichen Tag ausruhen und auf Shark warten. Gjaron fand es nicht gerade in Ordnung, dass er hier alles alleine machen musste.
Doch diese Gedanken verdrängte er und Gjaron hörte bald darauf nur noch das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Bäume.
03.05.2003, 20:19 #312
Dumak
Beiträge: 465

Aus dem Pass, der zum Minental führte, kam eine abgerissene Gestalt. Verwundert sah er die Trümmer des Tores, die weit verstreut auf dem Weg und der angrenzenden Wiese lagen. Zersplittertes Holz ragte hier und da aus der Wiese hervor. In der Ferne, links, da wo zwei Wasserfälle in einen kleinen Teich brausten, sah er die Ruinen eines niedergebrannten Bauernhofes. Eins der Häuser war jedoch schon wieder notdürftig hergerichtet.
Dumak, denn um keinen anderen handelte es sich hier, beschloß, den Hof aufzusuchen. vielleicht konnten ihm dort die Leute weiterhelfen. Er überquerte die Wiese und ließ die Trümmer des Tores hinter sich. Bald sah er auch Menschen, die auf den Feldern arbeiteten und eine kleine Schafherde über die Wiese trieben.

"He, was ist das dafür ein Hof?", redete er den Schafhirten an.
"Du meinst die verkohlten Reste da? Das ist, nein war der Hof von Bengar. Die verfluchten Orks haben ihn niedergebrannt. hier, die schafherde haben sie auch auseinandergetrieben und alle Schafe abgeschlachtet, derer sie habhaft werden konnten. Wir haben über die Hälfte der Herde verloren. Wenn und Onar nicht wenigstens ein wenig Unterstützung gesandt hätte, wären wir verhungert." Der Schäfer war ziemlich aufgebracht.
"Die Milizen der Stadt haben sich seit dem Orküberfall nicht mehr blicken lassen. Sie haben ja nichtmal richtig das Tor bewacht. Sonst wären die Orks nicht so leicht durchgebrochen. Diese Paladine hatten nichts Eiligeres zu tun, als sich in der Stadt zu verbarrikadieren. Und wie Bauern können draußen verrecken." Er spuckte verächtlich aus.
"Naja, wenigstens schicken sie jetzt nicht mehr ihre Witzbolde her, um die Abgaben einzutreiben. Gegen die hätte uns Onar früher auch mal besser helfen können."
Interessiert hatte Dumak dem wortschwall des Knechtes zugehört. Ein Name war ihm aufgefallen. "SAg, wer ist dieser Onar?"
Der Schäfer schaute ihn mißtrauisch an "Du bist wohl nicht von hier, was? Onar ist der größte Bauer hier, er hat sich ein paar Söldner angeheuert, die ihm die Milizen aus der Stadt vom Leibe halten. Und wir müssen, ob wir wollen oder nicht, ihn unterstützen. Und seine Söldner passen auf, daß keiner aus der Reihe schert."
Mhm, das klang ganz interessant. Vielleicht sollte sich Dumak sein Ziel Khorinis erstmal aus dem Kopf schlagen. Wenn die Stadt sowieso verbarrikadiert war? "Wo finde ich Onars Hof?"
"Die Treppe dahinten hinunter und dann über die Felder. Pass auf die Feldräuber auf!" Der Schafhirte wandte sich wieder seinen Tieren zu. Ein kleiner, wuschliger Hund sprang um die kleine Herde herum und bellte die Schafe an, die jedoch mehr an dem saftigen Grün interessiert waren, das ans Licht drängte, als an dessem Gebell.
Als er wieder aufsah, war Dumak schon verschwunden.
03.05.2003, 20:47 #313
Gjaron
Beiträge: 1.380

Langsam machte sich Gjaron wirklich Sorgen um Shark. Der Wald ist gefährlich und selbst zu dritt wären sie noch von so manchem Tier überwältigt worden.
Nach ein paar Minuten tiefen Nachdenkens packte Gjaron entschlossen seine Axt und schritt in den finstren Wald hinein. Es war bereits dunkel geworden und Gjaron nutzte die neuerworbene Lampe, um sich den beschwerlichen Pfad durchs Unterholz zu erhellen.
Die Suche dauerte nicht lang und Gjaron stand am Rande des Waldes und konnte das Osttor sehen. Er blickte nochmal in den Wald und ging dann auf das Tor mit den Stadtwachen zu.
04.05.2003, 02:36 #314
Ardas
Beiträge: 122

Ardas lief die strasse langsam herauf.
Nach einer weile hatte er das gefühl das er verfolgt wird, sein Herz fing an schneller zu schlagen, er erschrack als er hörte das jemand hinter ihm auf ein Stock trat.
Er ließ sich nichts anmerken und ging etwas schneller, das waren bestimmt die Bauern von vorhin, dennen werde ich die Tour schon vermassel.
Nach einer engen Kurve, huschte Ardas hinter einem Dichten Baum und wartete, kurze Zeit später sah er auch die Zwei.
"Gerade war er doch noch da?" "Ja nicht so laut vielleicht ist er hier irgendwo" " verdammt es ist auch stock Dunkel, er könnte direkt vor uns sein und wir würden ihn nicht sehen".
Ardas nahm einen stabilen und harten Stock und lief hinter den beiden mit leichten schritten her.
Er machte aber viele geräusche, aber die beiden hörten zum Glück nichts, als er nahe genug an den Beiden war,
hohlte er mit einem harten Schlag aus und zog dem hinteren von den beiden dem Stock über den Kopf, er viel zu boden und war erstmal ausser gefecht Gesetzt.
Der zweite drehte sich um und Schlug Ardas den Stock aus der Hand und knallte ihm die Faust auf die rechte gesichts hälfte. "Das wirst du noch bereuen" Schrie der Bauer und schlug wieder auf Ardas ein.
Nach einigen gut getroffenen Schlägen, schaffte Ardas es einen Schlag auszuweichen und traff ihn mit der Faust in der rechten Rippen gegend, Ardas setzte sofort nach und fing an wie wild auf sein Gesicht einzuschlagen, als er zu boden viel und Ardas ihn gerade durchsuchen wollte, wurde er von hinten Überrascht, der andere Bauer ist wieder wach geworden, er traff Ardas hart am Hinterkopf, für einen kurzen moment hätte er beinahe das Bewustsein verloren konnte sich aber im letzten moment wieder fangen, er lief blindlinks nach hinten und Rammte den Mann gegen einen Baum und schlug mit seinem Hinterkopf in seinem Gesicht.
Der Mann kniete erschöpft nieder, Ardas schuppste ihn Leicht mit den Knien damit er ihn durchsuchen konnte, er fand bei ihm 80 Goldstücke, Käse, Brot, Wein und eine schöne Glasskulpture.
Ardas nahm die sachen an sich und ging zum nächsten, bei ihm sah es nicht so gut aus nur 55 Goldstücke und ein Messer, die Sachen nahm Ardas auch, er wartete noch eine kurze zeit und ging dann weiter.

Weit von dem geschehen entfernt sah Ardas ein kleinen Unterschlupf im Wald, er war ziemlich gut geschützt vor Regen und Wind, es war auch gut versteckt, so das man ihn nicht sehen konnte. Es wäre fatal wenn die bauern ihn im Schlaf überraschen würden.
Er nahm sich ein Paar gut bewachsene abgefallene Äste legte sich in den Unterschlupf und schob die Äste vor dem einzigen Eingang, so würde ihn niemand sehen.
Nach kurzer Zeit war er auch eingeschlafen.
04.05.2003, 10:48 #315
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorp war nun schon seid drei Tagen in den Wäldnern umhergschlichen, Bäche abgeklappert und nach Spuren des Corruptors gesucht. Bisher hatte ihn noch niemand gesichtet oder eine Spur von ihm gefunden. Scorp dachte dazu blos, dass die Weglagerer und banditen die nach ihm suchten nicht mal ne Trollspur entdecken würden. Er selbst war auch kein geschulter Spurenleser und abgebrochene Äste konnten genauso gut von Scavenger stammen. Nur die Fusspur vor der er jetzt stand fand er äusserst interessant. Sie schien noch sehr frisch zu sein und musste von einem grösseren Menschen stammen, zwar wusste Scorp, dass Corruptor schleichen lernte, doch sah man das an der Spur deutlich, denn manche Tritte waren wie die von Scorp sanft und schlicht aufgesetzt doch dazwischen gab es immer wieder solche die sehr tief waren. "ich krieg dich scheisserchen" meinte Scorp und schlich weiter, er hatte sein Schwert immer gezogen, für den Fall das der Corruptor ihn erwartete. Gleich hatte er ihn, so dachte er zumindest. Ein Stück weiter sah er deutlich, an einem Beerenstrauch wie sie mit einem Dolch abgetrennt wurden, es waren keine übrig so hatte der Corruptor also hunger. Scorp freute sich sehr darauf endlich mit diesem Mistkerl abzurechnen.
04.05.2003, 15:53 #316
Gjaron
Beiträge: 1.380

Die Wanderung zum Lager brachte keine Probleme und Gjaron kühlte sich an einem kleinen Bach ab. Das Lager sah genauso aus, wie, als er verlassen hatte, keine Anzeichen von wilden Tieren oder Shark, oder von den Wegelagerern Gohan und Carras. Gjaron belud schnell den Karren und machte sich auf den langen und holprigen Weg zu Sador.
04.05.2003, 16:10 #317
Gjaron
Beiträge: 1.380

Das Osttor hatte er mit dem schweren Karren schon wieder erreicht und die dunklen Gewitterwolken, welche so aussahen, las ob sie vom Kastell kämen, waren auch schon wieder bedrohlich nahe gekommen. Doch wozu hatte sich Gjaron denn seinen neuen Mantel geholt. Bei dem Gedanken grinste Gjaron in sich hinein und strich mit der Linken über den Stoff.
Weiter ging es, das Stadttor war bald außer Sichtweite und er ganz allein in der Wildnis. Auf einmal hörte er ein Rascheln im Unterholz zur Linken im Wald. Ein paar Sträucher bewegten sich und im nächsten Moment kam ein fetter Molerat durchs gebüsch gehüpft und schrie Gjaron an. Der Zog schnell seinen Augenstecher, entschied sich dann aber um und zog die Holzfälleraxt. Unsicher stand er vor dem Tier, doch er hatte eine Waffe in der Hand und fühlte sich sicherer. Der Molerat kam angerannt und Gjaron ihm entgegen. Gjaron kniff die Augen zu und hieb wild drauf los.
Nach ein paar Sekunden machte er sie wieder auf und der Molerat lag vor ihm im Staub, er war tot, er hatte den Molerat besiegt. Jetzt kam sein Augenstecher zum Einsatz. Gjaron schnitt große Fleischstücken aus dem toten Tier heraus und wickelte sie ein.
Er versuchte den Molerat noch zu häuten und setzte an verschiedenen Stellen an, um die Haut irgendwie abzupoppeln, doch er schaffte es nicht. Am Ende hatte er alles zerstückelt und unbrauchbar gemacht und es lohnte sich nicht mehr es weiter zu versuchen. Er müsste einen Lehrmeister der Jagd aufsuchen, um diese Fertigkeit zu erwerben.
Doch er war schon mit dem vielen Fleisch zu frieden, das er später dann am Lagerfeuer brutzeln könnte.
Er nahm wieder die Griffe des Karren in die Hände und rollte ihn die Straße weiter entlang. Schon nach kurzer Zeit erblickte er wieder die Baustelle und ein paar Menschen. Er lies es nun etwas gemütlicher angehen.
04.05.2003, 16:59 #318
Noname 2
Beiträge: 946
Erster Kampf seit langem
Als er sich vor dem Tor umsah, endeckte er 2 Riesenratten. "Die kommen mir gerade recht für ein kleines Training" dachte er und versuchte eine Ratte anzulocken, wobei er die andere aber auch aufmerksam wurde."Oh mein Gott" dacht er, als beide ratten angreiften, da fiel ihm aber ein, dass er das böse vertreiben wollte, und wie sollte er das anstellen, wenn er noch nicht mal gegen ein paar Ratten ankommt. Also rannte siegessicher auf die Ratten zu, sprang hoch und traf mit den Füssen eine Ratte, wobei er den restlichen Schwung ausnutzte um mit dem Messer die andere Ratte zu treffen,was ihm auch gelang. "Na also, gar nicht mal so schlecht" dachte er und schnitt sich etwas Fleisch aus den Ratten raus. "Das kann ich bestimmt noch gebrauchen" und steckte das Fleisch in seinen Rucksack. "Ich hoffe die lassen einen Landstreicher in die Stadt".
05.05.2003, 18:53 #319
XgohanX
Beiträge: 566

Gohan hatte jetzt genug gejagt und war jetzt bereit für seine Bogenprüfung,er wusste jetzt alles an Grundlagen was er wissen musste.
Voller frischem Mut und neuer Kraft begab sich de Wegelagerer in Richtung der großen Pyramiden wo sein Lehrmeister Trulek seinen Wohnsitz hatte.
Doch bevor er dads prächtige Lager erreichte sah er Trulek auch schon mitten im Wald stehen,begleitet von einer Amazone und einem Schwarzmagier.
Das störte Gohan jedoch nicht weiter,er wollte nur noch seine Prüfung ablegen.
Er sprach den Bogenmeister an:
"Ich bin bereit meine Prüfung abzulegen Meister,bin ich jetzt bereit?"
05.05.2003, 19:05 #320
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek war kaum überrascht, als er Gohan erblickte. Schließlich war es auch an der Zeit, dass er seine Prüfung ablegte.

"Ah Gohan, natürlich bist du bereit. Zumindest wenn du es denkst, dann bist du es auch. Du willst also deine Prüfung machen? Das geht klar, nur hab ich mangels Zeit keine neue aufstellen können. Du wirst also die gleiche Prüfung durchlaufen wie mein vorheriger Schüler. Aber das macht dir doch sicher nichts aus, denke ich! Folge mir, ich führe dich zu der Lichtung, wo alles vorbereitet sein sollte. Es ist nicht sehr weit von hier."

Gohan und Trulek schritten durch den Wald. Letzterer hielt nach der Lichtung Ausschau, die aber bald in Sicht kam. Sein Schüler war etwas angespannt, aber das war normal. Trulek eilte etwas vorraus, sodass Gohan nicht sehen konnte was er vor hatte. Dieser lief ihm aber nach und kam dann bei Trulek an, der schon bei der Lichtung wartete. Sofort fing Trulek an zu reden und ihm alles zu erklären.

"So, du kennst die Regeln. auch wenn wir nicht viel zusammen trainieren konnten, wirst du es schaffen. Hier in der Lichtung sind Bäume zu sehen. Auf den ersten Blick gewöhnlich, dann aber wirst du sehen, dass an vielen Bämen Zielscheiben aufgemalt sind. Diese habe ich selber aufgemalt. Ist aber nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass du diese Scheiben findest, darauf zielst und triffst. Ein Fehltreffer, darfst du machen, von insgesamt acht. In die Mitte musst du sicherlich nicht immer treffen, aber sieht halt besser aus. Dann noch zwei Sachen und du hast die Prüfung geschafft."

Trulek nickte und zeigte mit der einen Hand auf einen Apfel, dann auf ein Seil, dass genau auf der anderen Seite gespannt war.

"Dies ist ein kurzer Teil der Übung aber auch wahrscheinlich der schwerste. Durchdringe den Apfel mit einem Pfeil. Dann drehst du dich so schnell wie möglich um und konzentrierst dich auf das Seil. Auch dieses ist zu durchtrennen. Ich bin vorhin vorgerannt um das vorzubereiten. Für die Übung mit Apfel und Seil gebe ich dir 15 Sekunden. Sehr kurz, aber zu schaffen. Bei der anderen Übung kannst du dir ruhig Zeit lassen. Ich werde alles beobachten."

Trulek nickte wieder und hoffte sein Schüler hatte alles verstanden. Dann stellte er sich etwas abseits, wo alles überschaubar war.
05.05.2003, 20:55 #321
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Dark-Druid lief schon lange im Wald und über alle möglichen Ebenen des khorinischen Umlandes herum und suchte nach dem Corruptor. Bisher war ihm allerdings nichts besonderes aufgefallen. Er hatte zwar einige Feuerstellen gefunden, eine davon rauchte auch noch, doch konnten sie genausogut von jedem anderen Menschen kommen. Die, die den Corruptor suchten eingeschlossen.
Einigen Scavengern und Molerats ist Darks Beil schon schlecht bekommen und so hatte der Wegelagerer eigentlich immer genug zu essen. Ein kleines Feuerchen war schnell gemacht und eine Pfanne hatte er glücklicherweise dabei.
Dark zog seinen Umhang enger. Es war zwar nicht wirklich kalt, doch der Wind wehte stark. Außerdem verbarg der schwarze stoff ihn vor unerwünschten Blicken. Plötzlich hörte er vor sich im Gebüsch etwas rascheln. Leise nur, doch war es eindeutig da gewesen. Er schlich sich an und kroch so leise wie mögllich durchs Gebüsch.
Als Dark aufguckte hatte er plötzlich eine Klinge an der Kehle. Dann auf einmal wurde sie fortgenommen und der Steinmetz schaute in das Gesicht, vor ich. Scorp. "Gott sei dank, dass du es bist! Ich habe einen Wahnsinns Schock bekommen!" "Pssst... ich glaube Hans ist hier in der Nähe", flüsterte der Wegelagererführer....
05.05.2003, 21:10 #322
Tuan
Beiträge: 1.914

In zügigem Tempo schritten die drei Söldner und der angehende Söldner Ceyx vom Hof Onars weg über die Felder. Tuan führte die kleine Gruppe an. Der bevorstehende Ausflug wurde ja richtiggehend zu einem Prüfungsabenteuer. Tuan, wegen dem die ganze Sache ja eigentlich stattfand, würde sich im Umgang mit der Armbrust prüfen lassen. Bloodflowers würde im Umgang mit seinem Herzensbrecher, einer einhändig geführten Keule, geprüft werden und Ceyx musste sich als würdig erweisen, bei den Söldnern aufgenommen zu werden. Paul wurde nicht geprüft, aber er brauchte Ablenkung, um über den Tod seines Freundes Peter hinweg zu kommen. Und schliesslich war da noch Dragomir, Tuans Armbrustlehrmeister. Er würde Tuan prüfen und als Gegenleistung für die Ausbildung seine verlorene Armbrust zurückerhalten. Wenn alles gut ging, überlegte Tuan. Die Armbrust lag irgendwo im Minental, inmitten der vielen Orks, wenn sie nicht schon von jemand anderem gefunden worden war...
Aber ein Problem nach dem anderen. Zuerst mussten sie einmal zu Dragomir und hoffen, dass der Jäger sich gerade in seinem kleinen Lager aufhielt. Wenn dem nicht so war, ergab die ganze Aktion keinen Sinn.
Nach kurzer Zeit hatten sie die Felder hinter sich gebracht und erreichten den See mit den Überresten des Vorpostens. Auch daran eilten die vier Männer mit schnellen Schritten vorbei. Schliesslich sahen sie die Lichter der Taverne "Zur toten Harpyie". Tuan verliess den Weg und schritt über die Wiese zum nahen Lager Dragomirs. Schon von weitem konnten sie den Schein eines kleinen Feuers ausmachen. Wie es schien, hatten sie Glück und Dragomir war da.
Als sie sich dem Lager bis auf wenige Schritte genähert hatten, rief Tuan: "Dragomir, bist du da?" Am Feuer sass nämlich niemand, doch kurz darauf ertönte eine Stimme aus der Dunkelheit: "Jaja, komme gleich, nur noch ein Momentchen..." Dann tauchte ein Mann im Feuerschein auf und tratt zu den vier hinzu. "Musste mich noch um ein paar Felle kümmern, die ich heute erbeutet habe... Guten Abend Tuan." Der Söldner erwiderte den Gruss, dann stellte er seine Freunde vor und erklärte den Grund seines Hierseins. Während er erzählte, hörte er ein überraschtes Schnauben von Blood. Sein Freund hatte ja bis dahin noch nicht gewusst, was ihn erwartete. Dragomir dachte schliesslich einen Augenblick nach, dann seufzte er: "Eigentlich passt es mir zur Zeit gerade nicht so gut..." Tuan blickte etwas enttäuscht drein. Sein Lehrer fuhr fort: "...aber ich kann unmöglich nicht mitkommen. Immerhin geht es doch um die Errettung meiner geliebten Armbrust..." Er grinste, ebenso wie die anderen Männer. "Ich bin in einem Augenblick bereit." Damit verschwand er in seinem Zelt. "Ihr könntet vielleicht schonmal das Feuer löschen, ich will nicht für einen Buschbrand verantwortlich sein..." Die vier taten wie ihnen geheissen, dann erschien auch schon der gerüstete Dragomir wieder. "Also dann, lasst uns aufbrechen."
05.05.2003, 21:35 #323
Ceyx
Beiträge: 616

Die Männer schritten los, während der Tag sich mit den letzten Sonnenstrahlen verabschiedete und der Nacht Platz machte.
Sie gingen schnellen Schrittes in Richtung des Passes, ohne das etwas besonders passierte.
Scavenger schlichen durchs Unterholz eines nahen Waldes, Wölfe heulten in der Ferne den Mond an, Molerats frassen irgendwas...und sooo weiter. Ceyx dacht an das, was vor ihnen lag. Eigentlich wusste das ja keiner, aber Ceyx bezweifelte, dass dies eine Geschichte nach dem Schema, rein, Armbrust holen und wieder raus werden würde...
05.05.2003, 22:00 #324
Satura
Beiträge: 589

Satura war fröhlich und doch auch nervös - vor einer Stunde hatte sie noch nicht einmal gewusst, dass es dieses Gorthar gab, und nun war sie schon auf dem Weg dorthin... Sie hatte keine Ahnung, was sie und Isgaron dort erwarten würde, und ob es nicht ihren sicheren Tod bedeuten würde.

Isgaron lief schweigend neben ihr her. "Es tut mir leid, dass ich so überstürzt aufbrechen wollte... es geht um einen Freund von mir, er ist wahrscheinlich in Gefahr. Und ich glaube, dass er in Gorthar ist..." hub Satura an. Genau das war es: sie glaubte dass Leon in Gorthar war, und sie glaubte dass er in Gefahr war... Doch das konnte sie Isgaron nicht sagen...
"Hör zu, wenn du umkehren willst, dann mach es jetzt. Es kann sein, dass wir aus Gorthar nicht lebend zurückkehren - und ich verstehe, wenn du lieber hierbleiben willst." Satura konnte es nicht verantworten, einen Unschuldigen in den vielleicht sicheren Tod laufen zu lassen. Doch sie wollte auch nicht, dass er merkte, dass sie auch Angst hatte, und nicht alleine reisen wollte...
05.05.2003, 22:06 #325
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron hielt kurz inne im Gehen und schaute Satura an.
"Umkehren? Niemals. Jetzt hast du mich schon mitgeschleppt, jetzt werde ich sicher nicht wieder den ganzen Weg zurückrennen. Nein, jetzt musst du mich schon mitnehmen. Was auch immer uns in diesem Gorthar erwarten wird, ich werde mitkommen."
Er ging weiter neben ihr her.
"Ich bin auch neugierig, wie diese Stadt aussieht. Ich hoffe du weißt wie wir dort hin kommen? Wenn wir uns verlaufen ist das sicher nicht so angenehm mitten in der Nacht. Nein, nicht dass ich es fürchten würde oder so, nur wer macht sich schon gern mehr Unannehmlichkeiten als nötig..."
Er warf einen kritischen Blick in die Finsternis um sie herum.
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