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Rund um Khorinis # 7
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11.05.2003, 18:29 #51
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus hatte keine Zeit sich nach seinem Schüler Arson umzudrehen, er brauchte es auch nicht denn er war ja sein Lehrmeister gewesen und wusste das Arson es schaffen würde. Doch der Kampf zwischen Thorus und dem Skelettanführer dauerte an. Der untote Krieger wies auch nach Minuten keinerlei Ermüdungserscheinungen auf, und erwies sich stärker als manch lebender Gegner. Die Panzerrung des Gegenüber zeigte sich sehr robust und auf der Brust war ein Kreuz zu sehen. Es musste mal ein Bruder gewesen sein, der von einem untotem Meister verflucht wurde. Die alte Rüstung glich auch sehr der heutigen, nur mit einem Nachteil, das sie schon sehr verostet und gar brüchig an manchen Stellen war. Das gigantische Schwert des Skelettes traf auf Thorus' Klinge und lies durch die Kraft seine Muskeln beben. Das knirschende Geräusch der Schwerter ertönte als sie voneinander abrutschten und sofort setzte Thorus zu einem Seitenhieb an den er dann auch mit Erfolg vollführte. Mit einem Krachen brach es in die Rüstung des Monsters ein und blieb stecken. Der Statthalter hob des linke Bein und setze den Fuß auf die Rüstung des Gegners und als dieser wieder zulangen wollte , schob er das Skelett mit all seiner Kraft zurück und löste sein Schwert wieder auf der rostigen Panzerung. Das untote Geschöpf stolperte zurück und kam mit dem Schädel gegen die Höhlenwand. Der Helm brach entzwei und der Kopf war nun frei. Das war Thorus' Chance ihn endlich zu erledigen, er rannte auf in zu und bevor der Gegner wusste wie ihm geschah, zersprang der Schädel durch die Wucht des Griffes des Destroyers vom Statthalter. Der letzte untote Soldat zerfiel nun und man hörte nurnoch die Knochen auf den Boden prasseln...
11.05.2003, 18:31 #52
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war doch gerade erst zurückgekehrt, und schon musste er wieder aus seiner Heimat hinaus, wieder einmal im Dienste des Schläfers. Wenigstens waren die Fässer sicher angekommen, so hatte er zumindest dem leeren Wagen in der Nähe der Taverne nach geurteilt.
Er wiegelte etwas die Axt in der Hand, sah sich um. Er war in einem kleinen Trupp aus Acht Mann, alle rekrutiert um Holz zu hacken. Dabei waren noch Samantha die Templerin, seine Lehrerin war sie gewesen, er schuldete ihr ohnehin noch einen Gefallen. Also lief er ohne Murren mit ihnen, sie ließen die Engpässe hinter sich und kamen dann zu den ersten Vorläufern des kleinen Waldstücks.
Sie ließen auch diesen hinter sich, der kleine See an dem Angroth manchmal Wasser geschöpft oder Lehm geholt hatte war ebenfalls hier, auch eine versteckte Mine, doch diese wollte er nicht mehr besuchen.

Unter einer kleinen Steinbrücke liefen sie hindurch, kamen dann endlich zu dem Wald, der irgendwie magisch leuchtete. Ein wenig mulmig war Angroth dabei schon, diese Bäume fällte er ungern. Fragend wandten sich die Novizen zu der Templerin um und warteten auf Anweisungen.


Dies war vor einiger Zeit, sie mussten trotz allem die Bäume fällen, und das taten sie auch. Während nun einige der Mannen Pause machten, arbeitete Angroth durch, hackte weiter auf das Holz ein, versuchte sein ungutes Gefühl dabei zu ignorieren.
11.05.2003, 18:44 #53
Samantha
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Samantha überlegte, ob sie sich nicht an das Seeufer in die Sonne legen und zuschauen sollte, entschied sich dann aber doch besser zum Mitarbeiten. Was machte das für einen Eindruck, wenn sie die anderen Schaffen ließ. Keine gute Vorbildfunktion.

Also schnappte sich die hohe Templerin ebenfalls eine Axt und drosch auf die dicken Stämme ein. Baum um Baum fiel, dank der vielen Helfer hatten sie bald eine ganze Menge davon umgeschlagen.
Samantha hielt inne und stieß die Luft aus.
"Puh...ich denke das reicht, oder? Für eine mittelgroße Hütte sollte das genug Holz sein. Wenn noch was übrig bleibt verwenden wir es anderweitig."
11.05.2003, 18:51 #54
Roeßner
Beiträge: 93

Die hohe Templerin meinte das die Bäume die sie gefällt hatten wohl reichen würde. So machten sie sich auf in Richtung Lager. Es war schon eine seltsame Prozedur wie immer zwei Leute einen Baumstamm vor sich herrollten. Es gab zwar einige Schwierigkeiten da es immer wieder Unebenheiten im Boden gab aber Schlussendlich schafften sie es mit gemeinsamen Kräften zurück ins Lager.
11.05.2003, 18:58 #55
Arson
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Mit einem grimmigen Lächeln betrachtete Arson die zu Staub zerfallenen Überreste der drei Skelettkrieger. Das Zweihandschwert hielt der Paladin noch immer in den Händen, feiner Knochenstaub rieselte von dem polierten Klingenblatt auf den blutbesudelten Boden. Sie waren gekommen um eine Bestie zu jagen und hatten stattdessen eine ganze Gruppe Monster erlegt. Es gab schlechtere Feuertaufen für eine Waffe.
"Ob es wohl verstorbene Ordensbrüder waren?"
Arson deutete auf die rostige Rüstung, die eines der Skelette trug. Das Wappen der Paladine war auf dem zerkratzten Stahl noch immer zu erkennen.
"Welche Macht treibt unsere Vorfahren bloß aus ihren Gräbern...nunja, ich denke hier werden wir die Lösung des Problems nicht finden. Wir sollten uns auf den Rückweg machen."
Die beiden Krieger steckten ihre Waffen weg und verließen die Höhle, um sich auf den Weg in die Hafenstadt Khorinis zu machen.
11.05.2003, 19:45 #56
Linky
Beiträge: 3.168

Vollbepackt verließ Linky Khorinis und schlug den Weg in Richtung Südosten an. Kaum war der erste Baum zwischen dem Söldner und den Torwachen, wechselte der seine Rüstung und war nun endlich wieder ein Söldner. Die potthässliche Bürgerrüstung verstaute er gut zwische den Äpfeln, es war ja peinlich in einem solchen unmodischen Teil herumzulaufen. Hinter ihm klapperte der Handkarren hin und her und die zwei Kisten rutschten auf dem gesicherten Wagen hin und her. Ähnlich dieser Geschwindigkeit beschlich Linky auch immer mehr die Müdigkeit. Er war heute den ganzen Tag auf Achse gewesen - sonst selten für den sitzfaulen Händler. Doch sowas tat auch ihm mal gut.
Als er plötzlich vor sich zwei Scavenger vor sich herhoppeln sah, fiel ihm wieder sein guter Vorsatz ein. Er wollte doch das Ausbeuten von Tieren lernen. Soweit er informiert war, hatte Zombiebreaker den Posten des Jagdlehrmeisters übernommen. Jagen zu können war bestimmt cool. Man stelle sich vor, Linky könnte jedem Tier alles über die Ohren ziehen. In Gedanken versunken schlenderte er schließlich weiter, bis zum Hofe Onars...
11.05.2003, 19:55 #57
Ardas
Beiträge: 122

Es war ein schön ruhiger Ort den er gefunden hatte.
Ein Traum aus Grün, die Wiese zog sich und war satt vor Grün, schlingpflanzen schlengelten sich die Bäume herunter und drei Trauerweiden standen in einer Ecke und ihre Blüten strahlten hell und voller Lebenskraft.
Hier und da konnte man ein Eichhörnchen sehen das auf Nahrungssuche war.
Einige Schmetterlinge liesen sich auf Ardas Bein nieder und liesen ihre Flügel im Wind wehen.
Das Wasser war still und ein Paar Fische konnte man an der oberfläche sehen.
Vögel flatterten im wind und kreisten umeinander.
Hier konnte man alle Sorgen vergessen, wenn man nicht wüsste das es ein Paar Kilometer weiter von Orcs und anderen Kreaturen wimmelt.
Aber das sollte ihn nicht beschäftigen dieser Ort war zu schön als das er von solchen Monstern betretten würde.
Ardas zündete sich einen Stengel an und schaute in die Sterne die heute sehr hell zu scheinen schien.
Als Ardas an einige Sachen dachte die er hier erlebte, sah er eine Sternschnuppe sie war Grell und sah in dieser Nacht wundervoll aus.
Hier könnte er alt werden dachte sich Ardas und ihm vielen die Augen zu.
11.05.2003, 20:31 #58
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Es war mittlerweile schon ziemlich dunkel geworden. Tallulah fuhr immer noch mit ihrem kleinen Boot der Küste entlang, scheinbar unendlich lang, konnte man meinen.
Sie fuhr und fuhr, doch dann plötzlich tauchte ein Licht am Horizont auf, sofort steuerte sie auf dieses zu. Als sie dann näher gekommen war, bemerkte sie, dass es zwei Fackeln oder wohl eher Leuchtfeuer waren, die einen Steg beleuchteten. Vielleicht war es ja sogar der Gesuchte, sie wusste es nicht. Langsam, ein wenig gegen den Wind, der vom Land her blies, bewegte sich das Schiff auf den Steg zu.
12.05.2003, 13:44 #59
Shaela
Beiträge: 273

Pfeifend ruhte sich Shaela auf dem Rücken ihres Scavengers aus, und trank etwas von ihrer gerade eben frischgezapften Milch. So ein Vogel war doch immer wieder ganz geschickt: Man brauchte nicht zu laufen und es versorgte einen mit Milch, und außerdem waren es noch süße Viecher obendrein. Was will man mehr?
Nach einer Weile ritt Shaela weiter, doch machte bald wieder Halt, als sie Kampfgeräusch hörte. Dem Kläffen nach war es wohl ein Wolf, und – ihhh, was war denn das für ein ekliges Kreischen? So hoch schrie ja nicht mal Shaela, und das war auch schon trommelfellzerschmetternd. Endlich konnte sie die Beiden Kämpfer sehen: Ein Wolf und eine Riesenspinne mit Panzer oder etwas in der Art; Es hatte 6 Beine beziehungsweise Arme mit ziemlich scharf aussehenden Klingen, einen kleinen Kopf, der zur Hälfte von seinen Facettenaugen bedeckt wurde, und der Rücken würde von einem riesigen Panzer bedeckt. Vielleicht war das ja eine neue Art Minecrawler– bei ihr zu Hause hatte es jedenfalls so etwas nie gegeben. Gebannt schaute Shaela dem Schauspiel weiter zu: Das Spinnenviech brachte den Wolf in große Bedrängnis, und hatte ihn in eine Ecke gequetscht. Es sah schon fast so aus, als ob der Halb-Minecrawler gewinnen würde; Doch dann sprang ihn auf einmal ein zweiter Wolf von hinten an. Shaela war sich sicher, dass dies den Tod für den Spinnerich bedeuten würde, doch die Krallen des Wolfes prallten einfach an dem harten Chitinpanzer der Kreatur ab. Letztendlich hatte sie jedoch keine Chance, da zwei Wölfe einfach zu viel für sie waren.
Gerade als sie weiterreiten wollte, fiel Shaela auf, dass die beiden Wölfe, die ihr Mal nun beendet hatten, es nun auf ihre liebe Brom(ihren Scavenger) abgesehen hatten!
Was sollte sie nun tun? Abhauen ging nicht, das Gelände um sie herum war zu steil, und vor ihr waren die Wölfe. Also ab durch die Mitte!, dachte sich die hohe Amazone, gab Brom die Sporen und stürzte sich mit ihrem edlen Schwert auf die beiden Raubtiere.
Wie ein Blitz leuchtete der Schwertstahl in der Mittagssonne auf, und schnitt dem einen Wolf tief ins Fleisch. Erschrocken jaulte der Wolf auf. Bald hatte er sich wieder gefasst, und sprang zeitgleich mit dem andren Wildhund auf Shaela zu. Einen Biss konnte sie parieren, jedoch ein andere grub sich tief in ihren Oberschenkel. Na warte, das wirst du büßen, verdammtes Fellbüschel!, rief die hohe Amazone und stach sogleich nach dem anderen Wolf, welcher jedoch auswich. Aus seinem Ausweichmanöver heraus startete er gleich wieder einen Angriff, fast hätte es Shaela nicht bemerkt, doch sie konnte gerade noch ihr Schwert zwischen die Klauen des Wolfes und ihrem Gesicht bringen. Blitzschnell schlug die Rittmeisterin zurück, und schnitt dem Wolf seinen rechten Arm ab. Jaulend wandte er sich nun am Boden, unfähig, weiterzukämpfen. Der zweite Wolf verzog sich nun, wahrscheinlich hatte ihn Shaelas letzter Schlag schockiert. Nun war auch die Amazone schockiert, denn erst jetzt fiel ihr auf, was sie dem Tier, das nun winselnd vor ihr lag, angetan hatte: mit einem Arm würde es nicht lange überleben. Nach kurzem Überlegen gab sie ihm den Gnadenstoß, und mit einem letzten Zucken war alles leben aus dem Wolf gewichen.
Etwas nachdenklicher als vorhin setzte Shaela nun ihren Weg nach Khorinis fort.
12.05.2003, 13:48 #60
Claw
Beiträge: 3.452

Mitten auf dem Weg zur Taverne blieb Shark stehen. Hatte er nicht Fleisch am Feuer liegen lassen? Schnell drehte er um, um nachzusehen. Schliesslich wollte er nicht noch einen Ork in der Nähe haben. Am Lager angekommen, sah er, dass tatsächlich noch Fleisch da lag. Er ging zum erloschenen Lagerfeuer und verstaute das Fleisch in seinem Beutel. Da er gerade da war, konnte er auch genausogut weiterarbeiten, da Ardas wahrscheinlich nicht an der Taverne war. Also fing der Holzfäller an, die Bäume, die Ganzo gefällt hatte zu Brettern zu verarbeiten.
12.05.2003, 14:19 #61
Leto Atreides
Beiträge: 404

Sofort schlug er das Buch wieder auf und war darin ein wenig versunken. Eine Stimme hinter ihm sagte, er solle aufpassen, wo er hinlaufe, denn die Brüstung der Brücke war schnell erreicht. Leto bedankte sich bei der Klosterwache und schielte jetzt immer etwas über den oberen Rann hinaus. Als er am unteren Rand der Seite angelangt, war schielte er auf seine Füße und konnte sogar noch etwas vom Weg direkt vor ihm erkennen. Dann fiel sein Blick auf die rechte Seite. Er las grade etwas über Heilkraut und just in diesem Augenblick entdeckte er ein Kraut neben sich. Doch die Blätter stimmten nicht überein. Es wäre ja auch ein zu großer Zufall gewesen, denn immerhin waren seine Augen zum Großteil nur auf das Buch gerichtet. Leto las weiter. Bis er zum Ende des Weges kam und sich vor ihm die Taverne zeigte. Er blieb stehen und las noch schnell die Kommentare zum Heilkraut zuende.
Er würde nun ersteinmal auskundschaften müssen, wo es die perfekten Standorte für das Kraut gab. Im Buch stand ... unter Bäumen, aber so, dass genug Mittagssonne auf die Pflanze scheint....
Irgendwo werde ich wohl eine Baumgruppe finden, die nach Süden hin solche Eigenschaften aufwies, dachte er sich. So lief er weiter nach links und kam dann an einigen Bäumen vorbei. Die Sonne schien zwar dort und die Gegend war auch reichlich grün, aber das Zeug, das dort wuchs, konnte nicht mal für einen Salat herhalten. Geduld! Geduld!, ermahnte Leto sich. Er nahm das Buch zur Hand und studierte jede Zeichnung ganz genau, die das erste Kapitel ("Pflanzenkunde") aufwies.
Hier fehlte dem Grünzeug vor Letos Füßen ein Blatt oder es war verdorrt. Die vermeintliche Feuerwurzel entpuppte sich sogar als ausgefranztes Leinentuch. Nichts schien hier zu wachsen, was wirklich von Wert für ihn war. So lief er weiter. Ein Schild in der Nähe verwies auf den Großbauern. Leto beschloss, dort einmal lang zu gehen. Er hatte gehört, dass sich dieser Onar -hieß er- von Söldnern bewachen ließ. Na gut. Als Großbauer wird sein Land groß und fruchtbar sein und Söldner haben eh kein Interesse an Pflanzen. Also könnte ich dort fündig werden. Gedacht, getan. Er lief den Weg entlang, ab und zu ins Buch blickend. Die meiste Zeit des Weges hatte er nun lieber die Augen auf die Umgebung gerichtet. In einiger Entfernung hörte er ein leises Summen, das immer lauter wurde. Eine Blutfliege!, schoss ihm durch den Kopf. Ich werde ihr wohl ausweichen müssen. Als er das Insekt sah, beruhigte ihn das. Es war mit einem Tier am See beschäftigt. Leto lief weiter. Rechts von ihm kam nun ein lichter Wald zum Vorschein. Vielleicht war das ein idealer Platz zum Suchen. Und tatsächlich, die erste Feuernessel zeigte ihr zartes Grün. Gut, sie war zwar nicht unbedingt zur körperlichen Heilung zu gebrauchen, aber das Buch verwies auf ihre Verwendung bei seelischem oder vielmehr magischem Unbefinden. Ein Dutzend dieser Pflanzen war jetzt zu sehen; jede von ihnen in einem anderen Entwicklungsstadium, aber keine, die wie die erste brauchbar war. Trotz dieses ersten Fundes ließ sich Leto nicht verleiten, tiefer in den Wald zu gehen, denn die ersten Sumpfdämpfe ließen seine empfindliche Nase Alarm schlagen. Er ging auf den Pfad zurück und kam alsbald zu einer Hütte. Die Männer, die draußen standen, schienen Söldner zu sein. Dem Aussehen nach waren es geübte Kämpfer. Als sie Leto kommen sahen und seine Anwärterrrüstung betrachteten, lachten sie.
"Was ist los mit euch?", fragte Leto.
"Sieh mal! Wieder einer von den Krautpflückern!", sagte der eine.
"Soll das heißen, hier suchen öfters mal welche?" Leto hatte gar nicht bemerkt, dass der Kommentar abwertend gemeint war.
"Hier? Kaum!" Der Söldner grinste seinen Kumpel an.
"Nunja, dann kann ich das wohl hier erledigen, oder?"
"Gegen eine gewisse Gebühr bestimmt."
"Gebühr? Dafür, dass ich euer Unkraut hier untersuchen darf? Nee, dann lassts mal lieber!" Leto war sich nun nicht ganz im Klaren, wie die Söldner reagieren würden.
"Ein Versuch war es wert...", sagte der eine lachend zum anderen. Dann wandten sie sich wieder ihrem Gespräch zu.
Leto ging noch einmal kurz auf sie zu, rupfte ein Pflanzenbüschel heraus und kehrte um. Als er wieder an der Blutfliege vorbei war und einen größeren Sicherheitsabstand zu ihr hatte, setzte er sich unter den nächsten Baum und las weiter.

Das erste Kapitel war schnell gelesen, denn es hatte ein Missverhältnis zwischen Zeichnungen und Text zugunsten der Bilder. Das nächste Kapitel setzte nun wirklich erste Kenntnisse voraus. Die Pflanzenteile wurden nun als vom Leser bekannt angesehen. Da Leto jedoch nur Feuernesseln hatte, las er auch nur die Einführung zum Kapitel. Selbst das schnell noch ausgerupfte Büschel bei den Söldnern war wahrscheinlich ein Fehltritt gewesen. Die Form der Blätter stimmte zwar mit dem des Heilkrautes im Buch überein, nur war deren Anzahl zu gering. Gerade als Leto aufstehen wollte, sah er aber, dass einige der Blätter abgefressen waren. Kleine dunkelgrüne Stellen zeigten an, dass die Pflanze schon dabei war, die Wunden zu verschließen. Leto hüpfte innerlich vor Freude, denn er hatte doch noch Erfolg gehabt.
Doch nun schlug das Wetter um. Es wurde grau. Der Himmel zog sich zu. Wäre Leto ohne das Buch gewesen, hätte er vielleicht unter dem Baum ausgeharrt, aber so konnte er das natürlich nicht. Er stand also schnell auf und rannte den Weg zurück zum Kloster. Er entdeckte jetzt auch zum ersten Mal den Schrein, der rechts vom Pfad war. "Entschuldige, Innos, aber jetzt nicht!" Ein kurzes Stoßgebet für Vergebung brachte Leto hervor und rannte dann weiter den Pfad entlang, bis er zum Gebetsstand von Meister Isgaroth kam. Dieser winkte den Anwärter zu sich.
"Warum rennst du so? Bist du etwa aus Zucker?"
"Nein, Meister. Aber das Buch hier darf nicht nass werden." Leto zeigte dem Magier das Buch.
"Du interessierst dich für Wundheilung?"
Der Anwärter nickte. Währenddessen überflog Isgaroth die ersten Seiten. "Und? Hast du schon ein paar Pflanzen gefunden?"
"Ja, Meister." Leto zeigte ihm die Pflanzen der vergangenen Tage und die heute gefundene Feuernessel und das Heilkraut.
"Gute Arbeit. Wie ich sehe, hast du den Weg unseres Gottes gewählt. Eine gute Entscheidung. Aber geh nun, damit du rechtzeitig im Kloster bist. Komm aber morgen in der Früh zu mir. Und bring aus dem Kloster etwas zu essen für mich mit. Meine Ration reicht nicht mehr lange vor."
"Natürlich, Meister."
Die Wolken hingen zwar immer noch bedrohlich über ihm, aber Leto rannte nicht mehr ganz so schnell. Als er die Pforte sah, ging er nur noch. Er durchschrat sie. Sein erster Ausflug als Anwärter war somit beendet.
12.05.2003, 14:51 #62
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas beschrat fröhlich den weg richtung taverne. Ihm begegneten keine tiere. Er bog rechts ab um zu onar zu kommen. Als er das Vorhaus passierte sah er die vielen Bauern die für Onaar in dieser Hitze arbeiteten. Sie schwitzten und ihnen lief das Wasser überdie Stirn. Da hatte er es als Schürfer von onar leichter. Er mußte zwar in der mine Buddeln aber da ist es schön kühl. Er betrat onars hof und ging zum Trainingsplatz. Er war dort mit einem Bogenlehrer verabredet...
12.05.2003, 16:41 #63
Claw
Beiträge: 3.452

Nach 2 Stunden hatte er schon 10 Bretter fertig. Doch wie sollte er 200 Bretter in dem Holzkarren, der für 10 gedacht war zu Ardas bringen ? Er beschloss, den alten Karren umzubauen, sodass statt 10 jetzt 50 Bretter Platz fanden. Also ging er zu Werk und montierte zuerst die Räder ab.
12.05.2003, 17:40 #64
Claw
Beiträge: 3.452

Nun war der Wagen fertig verbessert. Es konnten nur 50 Bretter darauf gestapelt werden. Lord Shark wurde langsam müde, doch er arbeitete weiter, denn er wollte so schnell wie möglich den neuen Auftrag erfüllen. Nun waren es schon 15 Bretter. "Nur noch 285... Wird hart."
12.05.2003, 17:42 #65
volty
Beiträge: 1.657

-bitte löschen-
12.05.2003, 20:21 #66
Malicant
Beiträge: 212

Einige Zeit lang durchwanderte Malicant die Botanik und verpasste ein paar zu lauten Scavengern ein paar Tritte in den Hintern, woraufhin diese die Flucht ergriffen vor dem übel gekaunten Schwarzmagier. Wald. Luft. Licht. War sowas gesund? Unter Garantie nicht. Aber was sollte er anderes tun, Prophet hatte sich ja unglücklicherweise mitten in diese verfluchte verdammte verrottete Botanik gepflanzt. Leben. Bah. Wiederlich. Ausrotten. Alles. Töten. Versteinern...

Während Malicant also seinen üblichen Gedanken nachging, näherte er sich langsam der Lichtung, auf der sein Lehrmeister eingeschlafen war. Und siehe da, der Priester hatte sich noch immer nicht bewegt und ratzte fröhlich im Stehen. Malicant packte den Schwertlampflehrmeister an der Schulter und schüttelte ihn unsanft.
"Hey, wach mal auf! Es gibt Yufka mit viel scharf!"
12.05.2003, 20:37 #67
PropheT
Beiträge: 3.117

Instinktiv, blitzschnell und mit gottgleichem, beispiellosem Können, riss der Meister der einhändig geführten Schwertkunst, seine diabolischen Augen auf, die so diabolisch waren, dass er manchmal vor sich selbst erschauderte.

Raum und Zeit, die Prophet umgaben schienen paralysiert zu sein. Die Welt um ihn herum stand still, nur er war in der Lage, in seiner eigenen temporären Zeitspalte seine Umgebung zu manipulieren.

Mit einer gekonnten Attacke, die ihn fast selbst, vor lauter Metaphorik zum weinen brachte, durchbohrte er den Yufka mit seinem Katana und führte in zu seinem Mund und aß ihn auf.

Dann löste er sich aus seiner Zeitspalte und wandte sich an den erstaunt dreinblickenden Malicant

„Ich hoffe du hast während deiner Abwesenheit geübt….denn Heute ist der Tag der Erleuchtung, die Schwelle zum ultimativen Wissen…wirst du diese Hürde meistern, mein noch sehr junger Padawan?"
12.05.2003, 20:53 #68
Malicant
Beiträge: 212

Malicant kratzte sich erst einmal ausgiebig am Hinterkopf. Irgendwie bewegte sich der Prophmeister langsam... abgehackt...
Nun ja, solange Prophet ihm das Kämpfen beibringen konnte war alles in Butter.
"Ja, ich bin bereit für die dunkle Seite. Wenn ich nur aus dieser Scheiß Natur rauskann nehme ich jede Hürde..."
12.05.2003, 20:59 #69
PropheT
Beiträge: 3.117

"Der letzte Gott heißt Jet Feng Do und ist der größte aller ethanolabhängigen Götter. Kapitel 3, im Buch der Benebelten Schatten.......zeig mir, was du gelernt hast. JETZT!!!!"
schrie der Meister mit einem unerbittlichen Kampfgebrüll.

Imaginäre Scheinwerfer richteten sich auf Malicant.
12.05.2003, 21:20 #70
Waldläufer
Beiträge: 792

Es war an der Zeit für Gardiff und Artifex die Gruppe zu verlassen und wieder auf eigenen wegen zuwandeln. Also verabschiedete man sich vom Rest der Truppe, wünschte dem Bauern Benar und seiner Familie viel Glück in ihrem neuen Leben und machte sich dann auf den weg in Richtung Sumpflager. Artifex hatte den Gildenlosen gefragt ob sie nicht irgendwo einkehren wollten damit er seine neuen Schwerter feierlich taufen konnte und da die „Tote Harpyie“ ja in langsam wieder aufgebauten Trümmern lag beschloss man einen Abstecher in den Sumpf zumacht um dem Gerstensaft und dem Apfelstrudel in der Taverne „Zum Lustigen Novizen“ (oder war es „Grüner Novize“ ?) zu frönen. Nun also von Appetit und Durst angetrieben beschritt man den Pfad zur heiligen Bruderschaft und erreichte sonderbar schnell sein Ziel. Ob das an der Aussicht auf einen Apfelstrudel was oder dem Gebräu des alten Freunde Angroth war nicht eindeutig erkennbar.
12.05.2003, 21:30 #71
Malicant
Beiträge: 212

"Natürlich..."
Mit einer einzigen fließenden Bewegung rannte Malicant auf seinen Lehrmeister zu, riss das Schwert aus der Scheide, sprang kurz vor Prophet hoch und wirbelte in der Luft herum. Der Eviscreator verwandelte sich von einem Augenblick auf den anderen in einen glänzenden Schemen, beschrieb einen silbrigen Halbkreis durch die Luft. Funken sprühten, ein helles Klirren begleitete das wuchtige Aufeinandertreffen zweier Klingen...
Sofort riss Malicant sein Schwert wieder hoch, drehte sich um die eigene Achse und stach zu. Prophet jedoch führte seine eigene Waffe elegant und schnell genug, um den Angriff abzulenken, im selben Moment stieß er sich vom Boden ab und trat nach der Schulter seines Schülers. Malicant wurde nach hinten geschleudert, rollte sich jedoch seitlich ab und stand einen Herzschlag später schon wieder auf den Füßen. Prophet griff erneut an, einmal mehr klirrten die Waffen in schneller Folge aufeinander. Ein Frosch wagte es zu quaken und damit die Szene ins Lächerliche zu ziehen, er hauchte eine Sekunde später sein unwürdiges Leben als schmieriger Brei unter Malicants Stiefel aus...
Die beiden Schwarzmagier standen sich gegenüber. Die Entfernung betrug höchstens drei Meter. Keiner von ihnen verzog das Gesicht, sie schienen starr, wie Statuen aus Stein gemeißelt. Die Spitzen ihrer Waffen berührten den Boden. Mit kalten, anbschätzenden Blicken musterten sie ihren jeweiligen Gegner. Der Wind heulte zwischen den Bäumen, wirbelte Staub auf und ließ die dunklen Roben der Kämpfer flattern. Langsam führte Malicant seine Hand zum Kopf und schob die Kaputze nach hinten...
Ein Scavenger kreischte auf, im selben Augenblick rissen die Magier ihre Schwerter hoch. Beide sprang aufeinander zu, Stahl traf erneut auf Stahl. Im Sprung streiften sich ihre Schultern, böse Blicke wurden innerhalb von weniger als einer Sekunde getauscht. Beide landeten wieder auf dem Boden, jedoch nicht außerhalb der Reichweite ihrer Waffen.
"Na los doch, nicht einschlafen..." knurrte Malicant, eine Sekunde später zertilte seine Klinge erneut die frische Luft (Verdammte frische Luft, die stank ja bestialisch! Versteinern sollte man sie!)...
12.05.2003, 21:56 #72
PropheT
Beiträge: 3.117

Klirren von Metall durchtränkte die ansonsten in stiller Dunkelheit liegende Hochebene. Wenn man das Schauspiel betrachtete, sah man nur zwei dunkle Schatten, die sich nur geringfügig in ihren Konturen vom Hintergrund abzeichneten.
Nur die vom Mondschein beseelten, kalten Klingen, die in dem fahlen, weißen Licht tanzten, ließen auf den Umstand schließen, dass sich zwei Kontrahenten mit ihren Waffen beharkten.

Malicant hat die Lehren des Gottes Jet Ho Feng anscheinend lange studiert, denn PropheT hatte Mühe, nebenbei seinen Yufka zu essen, ohne seine Robe zu versauen.

PropheT belächelte Malicants Versuche, ihn unter Beihilfe von Beleidigungen aus der Ruhe zu bringen.
Es war Zeit für die letzte Attacke, „den tödlichen Bierkrug des Schreckens“.
PropheT stieß seine Klinge demonstrativ gen Himmel, zog das Schwert hinter seine Haupt und rannte mit einigen unmöglich nachvollziehbaren und aus gründen des Publikationsrechtes, nicht näher beschriebenen, folgenden Ausfallschritten, Saltos, Kontern und Flick Flaks, mit einem metallisch surrendem Ton begleitet, in Richtung Malicant.

……….

„ Fein, fein …….du hast die Schwelle überschritten, Glückwunsch. Du hast die Erleuchtung erklommen und ich hab deine Seele. Hier ist mein Karte, zum Weiterempfehlen. Das Wort Reklamation existiert bei mir nicht. Hier nimm diesen goldenen Yufka als Zeichen meiner Anerkennung“, sprach der Prophmeister an Malicant gerichtet, währen er den, mit Kartoffelnstempeln vergoldeten Yufka, an seinen Kragen heftete…………….
13.05.2003, 16:14 #73
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron war richtig müde und geschafft von der harten Arbeit und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Doch erst müsse er noch die 2 Eichen für Uncle-Bin in die Stadt schaffen.
Der umgebaute Karren war nun hilfreich, denn so musste Gjaron nicht zweimal fahren, um die ganzen Bretter zum Hafen zu bringen.
Die Sonne strahlte durch Baumkronen und Gjaron blinzelte ihnen entgegen. Ein leichter Nebel war aufgekommen und hüllte den Boden in einen weißen Schleier. Nachdem Gjaron die Bretter gesichert und die Plane von Tally als Abdeckung vor möglichem Regen darüber gelegt hatte, machte er sich auf den Weg in die Stadt. Der schmale Weg den Berg hinunter war zwar trocken, aber durch Wurzelwerk und anderes Gestrüpp allemal genauso tückisch, wie die Schlaglöcher zur Taverne.
13.05.2003, 17:52 #74
Taurodir
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Nach ihrer Übernachtung in der Taverne, zogen nun Taurodir, seine zwei Schüler und Benar mit seiner Frau und dem Bauern in Richtung des Klosters, denn die Opfer aus dem großen Berg schienen noch immer nicht ganz gesund zu sein, ihre Gesichter wirkten ein wenig blass, leer, und geschockt. Im Kloster könnte man ihnen aber sicher helfen, da war sich der junge Paladin gewiss sicher.
Der Weg dort hin war anstrengend, nicht aufgrund der weite bis zum Ziel, sondern den beiden, die krank war. Immer wieder musste man sie ein Stück tragen, bis sie selbst wieder von alleine gehen konnten. Dadurch blieb für Taurodir erst einmal auch keine Zeit, die Prüfung mit seinen Schülern zu beginnen, aber dies könnten sie ja noch auf später verschieben.
Mehrere Minuten, eher gesagt, einige Stunden wurde marschiert, dazwischen einige male eine kurze Pause gelegt, um was zu essen, und natürlich um sich auszuruhen.
Die letzten Tage waren wirklich nicht zu vergessen, viele Kämpfe hatten gefolgt, doch alle hatten es zum Glück überstanden.
Gardiff und der Templer waren auf dem Weg zum Pyramidental, welches der Krieger selbst sehr bewunderte, sie hatten sich einige Zeit vorher von der Truppe getrennt. Auch Gotrek, der erschöpft wirkte, hatte sich alleine auf den Weg zur Stadt gemacht, hoffentlich würde ihm nichts während des Weges geschehen.
Müde atmete Taurodir aus, dieses kloster müsste man doch endlich erreichen, er war sich sicher, dass sie in die richtige Richtung liefen, denn diesen Weg war schon einige male gegangen.
Entlang des Weges, dann war die Brücke endlich zu sehen, die lange, schmale, die direkt zum Kloster führte. Nach ca. 2 Stunden erreichten sie ihr Ziel, sie hätten natürlich das Kloster der Magier viel schneller erreicht ohne all die Pausen, die viel Zeit kosteten.
Doch nun war man erleichtert am Ziel angelangt.
Taurodir trug die Frau Benars auf den Armen, da der Bauernsherr sicher nicht in solch einem Zustand es schaffen würde, sie zu tragen.
Vor dem Kloster stand schon ein Magier, ein ziemlich junger, der junge Paladin rief ihm sofort von der weite aus schon hin.

"Bin ich froh endlich hier angelangt zu sein, mein Innosfreund!"
"Bei Innos, junger Paladin!"
"Danke dir, jedenfalls, wir würden dies bitte so schnell es geht erledigen. Ein anstrengender Weg war es bis hierher, doch geht unsere Reise weiter. Wir wollen nur die beiden hier, wie man sehen kann, heilen lassen. Sie scheinen krank zu sein, könnt ihr uns eventuell so schnell es geht mein lieber Magierfreund, einen Trank besorgen? Gold haben wir genügend dabei."
Der Magier schaute zunächst skeptisch, doch entschloss er sich dann doch.
"Wartet ihr hier, ich werde mal nachschauen."
Langsam bewegte sich dieser fort, er schien gar nicht zu verstehen, dass es den beiden Personen nicht sonderlich gut ging, dabei kam Taurodir ein wenig Wut hoch, sicherlich nicht nur ihm, auch Nienor und Larson.
Einige Minuten lang wurde vor dem Tor mit den Opfern gewartet, bis die Tür sich endlich öffnete. Der Magier hielt einen kleinen Trank in seiner Hand und näherte sich den beiden kranken.

"Dieses heilmittel wird beiden helfen, sie werden schon nach kurzer Zeit wieder zu Kräften kommen."
Dann öffnete er die Flasche, und bat die Frau den Mund zu öffnen, um ein paar Schlücke zu nehmen. Man sah der Dame an, wie anstrengend es für sie war. Gleich danach trank auch der Bauer, und der Magier begab sich dann wieder vors Tor.
"Das wars schon mein junger Paladin, und ich spüre, dass ihr eine reine Seele habt. Lasst euer Gold stecken, für gute Taten sollte man nicht immer Gold verlangen. Viel Glück noch auf euer Reise, die beiden werden erst einmal schlafen."
"Ich danke dir Magier, habt Dank!
Nach diesen Worten wurden die beiden kranken wieder getragen, diese schlossen nun die Augen und begannen zu schlafen. Der Trank wirkte wohl, zum Glück auch...
Nun war nur noch der Weg bis zur Stadt zu absolvieren, dann war alles endlich geschafft, docb bei diesem weg wurden nun kaum Pausen eingelegt, da die beiden kranken ja schon schliefen. So konnte man völlig losspurten, nur ab und zu eine kurze Pause, da Benar mit seinem alter nicht in bester Form war.
Die Mauern der Stadt müssten schon sehr bald zu erblicken sein...
13.05.2003, 18:24 #75
Drake
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Langsam und allmählig verdunkelte sich der Himmel und die Sonne beendete ihren täglichen Wanderzug. Auf dem allgemein bekanntem Weg zwischen dem Kastell des Zirkels und des Sumpflagers im Tal der Pyramide wanderte doch tatsächlich ein Sumpfnovize, und zwar ein hoher, genannt: Burrez. Man sah der komisch aus: lange Haare, flausiger Vollbart und ein riesiger Sack, in dem sein verdientes Gold verborgen, auf seinem gebeugten Rücken, da sah er doch wirklich wie diese bizarre, fröhlich-fette, rotgekleidete Figur von der sein Freund Shadak berichtete, die er in einem winterlichen Traum gesehen hatte. Er wanderte den Weg entlang an Dschungel und Fels vorbei, als er doch wirklich ein Wolfsgeheul vernahm. Um dies zu ignorieren stimmte er schnell und mit einem Hauch von Paranoia ein Liedchen ein, doch das Geheul wurde für seine Ohren nur lauter. Hastig wurden seine Schritte und auch das Tempo des Liedes beschleunigte sich ruckartig, bis der hastige Schritt zu einem Rennen wurde, das er nicht mehr kontrollieren konnte. Und so kam es auch, das er schon bald das Tal erspähen konnte...
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