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Das Kloster Innos # 7
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16.06.2003, 13:48 #51
Host
Beiträge: 277

Die Anhänger des Klosters gingen in schnellen Schritten durch die Gänge, immer darauf bedacht, dass hinter der nächsten Ecke die eine oder andere Überraschung auf sie warten konnte. Mit der neuen Verstärkung fühlte sich Host noch mehr geschützt. Jetzt konnte diese Gestalt kommen. Was immer es auch war.
Der Anwärter wand sich zu Auron.
Habt ihr irgendwann einen seltsamen, eiskalten Hauch gespürt? Oder habt ihr eine seltsame, schwarze Gestalt gesehen? Irgendsowas?
Er starte den Novizen erwartungsvoll an. Der schien über die Frage erstmal überrascht, sah zu Meister Shakuras, dieser nickte nur, und Auron überlegte kurz.
16.06.2003, 15:57 #52
Saturas
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Saturas war allein. Gesellschaft leisteten ihm einzig absolute Dunkelheit und eine unerträgliche Stille. Natürlich noch die Unwissenheit. Zudem war ihm eine schwache Erinnerung geblieben, die Erinnerung an den schier unendlich langen Sturz durchs Nichts. Er musste wohl auf unergründliche Weise in Ohnmacht gefallen sein, auf einen Aufprall konnte er sich nicht erinnern.
Nun sass er also da, ohne ein gutes Zeitgefühl gehabt zu haben, eine Nacht musste aber mindestens schon vergangen sein, dachte nach über einiges. In ihm hatte sich weder Hunger noch Durst breit gemacht, auch Müdigkeit verspürte er überhaupt nicht. Ein deutliches Anzeichen darauf, dass sich der Magier in einem sehr verzauberten Raum befand. Diesen hatte er übrigens schon vollständig erkundet, ganz nach dem Motto "Immer der Wand nach", und festgestellt, dass es sich um einen relativ kleinen, tiefen, rechteckigen Raum handelte. Und es gab keine Tür, keinen Ausgang. Dazu kam, dass Saturas gänzlich entwaffnet worden war, die Lichtrune fehlte ihm insbesondere. Um das zusammenzufassen: seine Situation war aussichtslos.
Hätte er nicht seinen Verstand eingesetzt. Wie gesagt, war er sich ziemlich sicher, sich in der Nähe von grossen mysteriösen magischen Energien zu befinden. So meinte er, es müsse sich irgendein Mechanismus auslösen lassen. Leider hatte er schon einige gescheiterte Versuche hinter sich, und ohne seine eigenen magischen Hilfsmittel hatte der Priester vergleichsweise wenig Möglichkeiten. Doch dann kam ihm die bahnbrechende Idee. Vielleicht kam es ja nicht darauf an, was er tat, sondern was er dachte bzw. woran er glaubte. Moment, das war es. Er sagte sich:
Ich bin ein mächtiger Diener des Guten, und im Namen der heiligen Götter, ich will hier raus!
Nichts passierte.
Ohne jegliche Geduld aufzubringen, startete er einen zweiten Versuch, danach mit etwas anderer Wortwahl, geringerer Geschwindigkeit...es nützte alles nichts. Saturas jedoch gab nicht auf. Gerade, als er sich dessen klar war, wurde er erhört.

Sprich die Wahrheit, grosser Saturas, brummte eine göttliche Stimme. Wer bist du wirklich?
Oh nein, eine Selbstkontrolle. Ein Test. War der hohe Magier ehrlich zu sich selber? Oder kannte er sich selbst gar nicht? Unheilvolle Gedanken, dazu noch Unmengen von ihnen, strömten durch ihn. Er hob die Hände, als ob er diese Gedankenströme stoppen wollte und erwiderte ohne grosses Überlegen.
Ich bin ein mächtiger Diener des Adanos und Zack, Klick! Das war es. Eine Wand verschob sich, ein schwaches Licht ohne Quelle drang von aussen ein. Warum es dieses geänderte "Schlüsselwort" war, erschien Saturas in diesem Moment gleichgültig, er sagte eilig Danke und hastete aus der Kammer. Sogleich wurde ihm eine Last angehängt - die Steintür schloss sich wieder - der Zauberer war wieder voll ausgerüstet. Sehr erleichtert zündete er unmittelbar sein eigenes Licht an und ging in die einzig mögliche Richtung, mit der Schwertspitze voran. Die Irrwanderung wurde fortgeführt. Welche Überraschung erwartete ihn als Nächstes in diesen zweifellos verzauberten unterirdischen Gefilden?
16.06.2003, 16:15 #53
Snizzle
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An der Wand gelehnt lag Snizzle in den dunklen Gängen der Katakomben, ohne Hilfe in Sicht schleppte er sich langsam an der Wand entlang durch die Dunkelheit. Die Klinge des Minecrawlers steckte noch immer in seiner Schulter, die Schmerzen waren unglaublich stark, aber Snizzles Lebenswille wart stärker. Kein Laut war von ihm zu hören, kein Wimmern und kein Schimpfen oder Jammern. Er wusste genau das ihm das alles nichts half er musste den Ausgang erreichen oder nur einer Person begegnen, die ihm helfen würde. Kaum zehn Meter war der Hohe Novize näher gekommen als er ein Geräusch hörte. Die Geräusche von Schritten durchdrangen die Stille. Sie kamen aus der Richtung in die Snizzle gekrochen war. Immer lauter wurden die Laute vor ihm. Langsam kam außerdem nun noch ein Licht aus der Dunkelheit, erst ganz schwach aber nun immer größer und stärker werdent kam es auf ihn zu. Langsam richtet sich der Hohe Novize auf, er versperrte nun den ganzen Gang, das war eigentlich keine große Kunst da es ohnehin ein sehr schmaler Gang war. Die Klinge in der Schulter stand er sehr wackelig auf den Beinen, fast wäre er so wieder umgekippt aber sein Wille ließ ihn durchhalten. Als das Licht ihn fast erreicht hatte und man ihn fast hätte sehen können zog er seine Dolche. Er versuchte eine möglichst abschreckende Haltung einzunehmen aber das er angeschlagen und schwer verwundet war konnte man eigentlich garnicht übersehen. In jeder Hand einen Dolch, die Minecrawler Klinge in der Schulter und breit im Gang aufgestellt stand der Hohe Novize dort und erwartete seinen Untergang. Langsam wurde eine Gestalt im Licht sichtbar, man konnte die Umrisse einer Robe erkennen. Ganz sachte wurde das Gesicht der Person sichtbar und gerade als Snizzle den Priester Saturas erkannte wurde ihm schwarz vor Augen. Längs fiel er auf den Boden. Die Klinge des Crawlers bohrte sich weiter in seine Schulter und die Dolche fielen vor seinen Händen auf den staubigen Boden. Direkt vor dem Priester ging er zu Boden und schlug mit dem Kopf genau vor seinen Füßen auf den Boden auf.
16.06.2003, 16:45 #54
Saturas
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Grundgütiger! War das...? Ja, es war Snizzle. Irgendwas steckte tief in seiner Schulter, das heisst, es ragte ja hinten weit heraus. Saturas liess sein Schwert fallen und kniete sich zum Novizen, um ihn gleich vorsichtig anzuheben. Auf den zweiten Blick sah dieses Irgendetwas schwer nach das Klaue eines recht grossen Tieres aus. Womöglich ein Feldräuber...oder doch eher ein Crawler. So gut es ging (und es ging überhaupt nicht gut) drehte der Heiler, wie man ihn in dieser Situation unbedingt nennen musste, den Verletzten um dessen Längsachse, um ihn auf den Rücken zu legen. Das Problem dabei war, dass diese tierische Klinge eben hinten herausstand. Schnell musste ein Entschluss her, da Snizzle offensichtlich bewusstlos war, war es der des Kurz und Schmerzvoll. Mit einem Ruck war die Klinge raus, Sat hielt das blutverschmutzte Teil in beiden Händen, ausserdem vernahm er ein schmerzerfülltes Stöhnen. Entweder war der Patient doch nicht bewusstlos gewesen oder aber soeben aufgeweckt worden durch den kleinen Schock. Instinktiv fuhren seine Hände zur feuchten Wunde in der Schulter, dann zum Kopf.
Snizzle! Ich bin es, Saturas! Ruh dich aus. Vertrau mir...
Snizzle sagte kein Wort. Es war nicht sicher, ob er überhaupt wollte oder nicht. Jedenfalls schien er nicht gerade kooperativ. Er drehte und wand sich, schrie immer wieder auf, liess Saturas nicht an seinen Verletzungen fingern. Dieser suchte nach alternativen Lösungen. Als erstes erzeugte er eine kleine Eisfläche in seiner linken Hand und drückte sie sanft auf die Wunde des Aufpralls an der Stirn. Wesentlich dringender war aber die Blutung bei der Schulter zu stoppen. Snizzles Widerstand liess nach, die Kühlung war dafür entscheidend.
Keine Tränke in offene Wunden giessen, hatte meditate doch gesagt. Oder doch nicht? Egal, der Magier hatte sowieso die wenigsten Utensilien dabei. Schier verzweifelt schnappte er sich einen von den Dolchen des hohen Novizen und schnitt dabei mehrere Streifen von der roten Robe. Mit grösster Mühe band er diese kreuzförmig um Snizzles Oberkörper, die anderen Stücke faltete er mehrmals bzw. formte sie zu dicken Knäueln und legte sie unter die Verbände über die Wunden (vorne und hinten), bevor er das Ganze festzurrte.
So, das sollte vorerst reichen. Jetzt trink das. Er gab ihm einen rot-violetten Heiltrank zum Schlucken und erneuerte dann noch das fast erloschene magische Licht. Puh...
16.06.2003, 17:09 #55
Snizzle
Beiträge: 2.405

Kurze Zeit dauerte es als Snizzle die Augen wieder kurz öffnete. Mehr als blinzeln war dabei nicht möglich, er befand sich noch halb in der Ohnmacht oder wie man es nennen sollte denn solange Snizzle nicht komplett bewußtlos war war es eigentlich keine Ohnmacht. In dem engen Gang lag ern mit dem Kopf auf seinem schwarzen Mantel liegendn an der Wand. Auf der anderen Seite des Ganges saß Saturas und beobachtet den Hohen Novizen besorgt. Dann fielen Snizzle die Augen wieder zu, Snizzle war ein zäher Bursche doch nach allem was er in den letzten Tagen erlebt hatte war seine Kraft nun langsam erschöpft gewesen. Weder geschlafen hatte er seit drei oder vier Tagen noch hatte er in dieser Zeit etwas nahrhaftes zu sich genommen und das schlauchte besonders an Snizzles Kräften.


Doch nach einiger Zeit riss Snizzle die Augen plötzlich auf. Schweissgebadet lag er auf seinem Mantel auf dieser war nass vom Schweiss. Mit einem Ruck hob Snizzle den Kopf wurde aber wieder zu Boden geworfen, seine Kraft reichte nicht wirklich aus um sich groß zu bewegen. Nocheinmal versuchte der Hohe Novize sich auszurichten. Diesmal hatte er Erfolg bei der Sache. Nun lag Snizzle mit dem Kopf an der Wand dort und konnte sich wenigstens ein wenig umsehen. Saturas stand im Gang und schien zu überlegen in welche Richtung sie weitergehen sollten. Genau konnte Snizzle den Priester nicht erkennen aber er vermutete das er es war. Plötzlich hörte Snizzle neben sich ein Geräusch, es war ein bekanntest Geräusch. Dieses unangenehme Rascheln und Kratzen würde Snizzle nie in seinem Leben vergessen. Er drehte den Kopf ein wenig in die Richtung aus der der Priester gekommen war, sofern es dem Hohen Novizen möglich war. Sein Hals schmerzte bei dieser Bewegung genauso wie seine Schulter schmerzte. Aber was Snizzle dann sah war schlimmer als jeder normale Schmerz. Es war wieder einer dieser Würmer, ein Wurm den Snizzle in der Unendlichkeitskammer schonmal gesehen hatte. Damals als er ihm zum Opfer gefallen war hatte er unglaubliche Schmerzen gehabt. Nocheinmal würde er das nicht durchstehen. Schnell und mit schweiss bedecktem Gesicht staß er den Priester vor sich. Als dieser sich umdrehte bekam Snizzle einen weiteren Schock. Vor sich sah er nicht den Priester Saturas, nein es war ebenfalls wie in der Kammer diese dunkle Gestalt, dieses Ebenbild von ihm. Er musste weg einfach nur weg, Langsam kroch er an der Wand entlang, hinter sich das Krauchen des Wurms und neben sich hörte er ein grauhenvolles Gelächter der Gestalt.
Snizzle schrie, er schrie so laut er konnte. Doch das Gelächter wurde nur lauter als noch zuvor. Schon spührte der Hohe Novize ein glibriges Gefühl auf seinem Bein, nocheinmal stieß er einen Schrei aus...


Voller Schweiß und mit zittrigen Händen lag Snizzle wieder auf dem Mantel, der Priester saß vor ihm und schaute ihn immernoch besorgt an. Er richtet den Kopf auf um nocheinmal zur Seite zu schauen ob der Wurm ebenfalls nicht wirklich da gewesen war. Als er sich versichert hatte das es sicher war ließ er den Kopf auf den weichen Mantel fallen und atmte auf. Er war also die ganze Zeit in Sicherheit gewesen.
16.06.2003, 17:26 #56
Auron_X
Beiträge: 929

Einen eiskalten Hauch... das einzige kalte an das sich Auron erinnern konnte, war der Schauer der ihm jedes Mal über den Rücken gelaufen war, wenn etwas wirklich erschreckendes Geschah, z.B. bei der Riesenratte... aber das war eigentlich mehr als ein Schauer... es war eher als würde ihm ein böser Geist durch den Körper fahren:
Also als ich dieser Riesenratte begegnet bin, da war mir richtig kalt, also als ob mir ein Geist durch den Körper fährt... frag mal Leto, der war auch dabei. Vielleicht hatte er das ja auch gespürt.

Host wirkte sehr interessiert und wendete sich dann an Leto...
16.06.2003, 18:28 #57
Host
Beiträge: 277

Ist dir auch sowas aufgefallen? Ihr müsst wissen, Meister Shakuras und ich vermuten beide dass die Katakomben verflucht sind. Irgendetwas geht hier vor und irgendetwas wird noch passieren. Was meint ihr dazu? Wir sind doch bestimmt nicht die einzigen denen diese Gänge und Räume seltsam vorkommen.

Host strich mit dem Finger die Wand entlang. Selbst der Staub verursachte in ihm eine Gänsehaut. Sein ganzer Körper schauderte und er versuchte das Zeug schnell an seiner Kleidung wieder abzustreifen.

So etwas wie diese Katakomben sind mir noch nicht untergekommen. Der Anwärter nahm seine Sichel und schlug sie gegen die Wand. Nichts passierte. War ja nur eine Idee, aber manchmal glaubte Host beinahe, diese Gänge würden leben. Quatsch, aber man musste einfach Dampf ablassen wenn man ständig aufpassen muss.

Er blickte zu Leto. Dieser hatte noch überlegt, was er sagen sollte. Schien sich nun aber sicher.
16.06.2003, 18:58 #58
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Ruhig jetzt!", sagte Shakuras lautstark in einem eher harschen Ton, "Lauschet lieber.Die Erkenntnis wird kommen."

Die Gruppe schwieg.Der Augenschein des Magiers flitzte hektisch umher und es schien so, als ob er irgendetwas verfolgen würde.

Langsam griff der Alte mit seiner freien Hand in eine seiner Umhängetaschen und zog zwei Elementarrunen hervor.Sein - für die anderen unbekanntes - Ziel verlor er jedoch nicht aus den Augen.


"Nehmt sie, meine Brüder.Meine Macht ist groß, doch ich bin nicht in der Lage zu sagen, was später oder gar jetzt auf uns warten wird.", sprach er flüsternd.Noch gerade so konnte man den Wortlaut des Mannes vernehmen.

"Der Ursprung der Gaben ist der Glaube.Wenn ihr an euch oder eurem Glauben zweifel, so seit ihr es nicht würdig und müsst es gar nicht erst versuchen.Vertrauen zu unseren Höchsten ist eins der wichtigsten Gebote! Lasst eurem Glauben und somit eurer Macht freien Lauf.Spührt sie, fühlt sie und versucht sie zu fokusieren.Verleiht ihr noch mehr Macht mit eurem Willen."

Plötzlich löste sich aus dem heiligen Stab des Alten ein riesiger Feuerball und flog auf eine Stelle des Raumes zu.Erschrocken verfolgten die anderen Brüder den Feuerball und machten als Ziel eine eigenartige Schattengestalt aus, die hämisch und lauthals lachte! Der Feuerball verkürzte in weniger als einer Sekunde sein Ziel und...traf es, so dachte man jedenfalls! Der Feuerball wurde einfach von der finsteren Gestalt verschluckt.Ins ewige, dunkle Nichts!

"Was für ein Beliarswerk!", meinte Shakuras leicht abwesend und erstaunt.Die anderen Brüder bekamen kein Wort hinaus.

Die Schattengestalt zerfloss mit den anderen ^normalen^ Schatten.
Er war weg...
16.06.2003, 19:21 #59
Auron_X
Beiträge: 929

Auron war schockiert, was war das? Und warum konnte Auron es nicht sehen?
Da hatte es ihn auch nicht beruhigt eine Elementpfeilrune zu haben, denn er konnte damit gar nicht umgehen.
Eigentlich sollte Marduk ihm die Geheimnisse der Magie beibringen, doch dieser war jetzt zu sehr mit den Katakomben beschäftigt, als das Auron ihn damit hätte belästigen wollen.
Er konnte nur hoffen, dass Shakuras ihm noch etwas mehr beibringen würde, ja vielleicht sogar ein richtiger Lehrer für ihn sein könnte.
zumindest würde Auron schon einmal versuchen seine Macht zu spüren und zu fokusieren... aber wie soll man das anstellen?

Er konzentrierte sich auf Adanos, darauf wie unendlich seine Macht ist und wie groß im Verhältnis dazu... nein, das war wohl der falsche Weg.
Er konzentrierte sich einfach nur auf sich und auf das was er schon geschafft hatte, auf das was seine Macht bisher vollbrachte.
Er vergaß seine Umgebung, er war jetzt voll konzentriert!
Dann spürte er eine angenehme Wärme in seiner rechten Hand, hatte er tatsächlich seine Energie bündeln können? Er wollte diese Wärme noch etwas in der Hand halten, doch dann ging ihm die Konzentration verloren, er hatte gedanklich zu stark abgeschweift.
Er fragte Host ob man irgendetwas in seiner Hand sehen konnte, doch leider schien die Energie dafür noch nicht groß genug gewesen zu sein.
Doch Auron wollte weiter üben, irgendwann würde er den Fokus nicht mehr einfach so verlieren, irgendwann würde er es können.
Doch bis dahin wird es bestimmt noch ein langer Weg sein...
16.06.2003, 20:19 #60
Host
Beiträge: 277

Aurons Versuch war im Ansatz richtig und er wusste wie man seine Energie bündelt. Er musste nur noch die Konzentration halten und das verlangte nichts als Erfahrung.

Doch was war das für eine schwarze Gestalt gewesenß Den feuerball hatte es einfach verschluckt. Dieser Ball aus reiner Magie eines Priesters des Orden Innos' wurde einfach neutralisiert. Unglaublich.
Den Novizen die Magie der Götter beizubringen war wohl mehr als nötig, wenn sie hier nicht sterben wollten.
Wäre Host doch auch Novize. dann könnte er jetzt auch versuchen die Magie der Runen zu wirken. Hätte er die letzten Monate nur nicht so verschwendet. Dann wär er jetzt vielleicht schon Magier. Wer weis.

Doch ob er jetzt Magie einsetzen durfte, oder nicht war egal. Diese schwarze Gestalt war wichtig. So wie er es sah, konnte es sich in den Schatten fortbewegen. Wenn es schon in der Lage war mit ihnen zu verschmelzen. Demnach konnte dieses Ding hier überall sein, zumindest wenn die Theorie des Anwärters ein Fünkchen Wahrheit in sich trug. Könnte man es dann mit Licht enttarnen? den wo kein Schatten ist gibt es keine Möglichkeit sich zu verbergen. Ja das könnte sein.
16.06.2003, 20:27 #61
Noname 2
Beiträge: 946

Der Mut sack in den Innosgläubigen zusammen, als auch noch Dark_Cycle verschwand.
Sie gingen den Gang weiter und hörten hinter einer Sackgasse leise Geräusche.
mist, wie kommen wir dahin? meinte Arkain und noname überlegte, während Irock versuchte mit zauber die Wand zu brechen.
Wartet mal, heir ist eine Art karte. sagte Noname und zeigte auf eine kleine Karte an der Wand.
Wenn ich richtig liege, sind wir hier. fügte Noname hinzu, während Arkaine etwas auffiel.
A: Und was sind diese Schwarzen Strichen, die durch die dunklen Strich gehen?
N: Das müssten versteckte durchgänge sein.

Indem Moment fiel Noname die Runen von dem kampf gegen den Wurm ein.
Er sprach sie leise vor sich hin, und auf einmal, landeten die drei auf der anderen Seite.
16.06.2003, 20:43 #62
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Wie nur...", murmelte der Magus und schaute nachdenklich umher.Sein Blick blieb schlußendlich wieder einmal auf die glühenden Runen haften.

"Warum nur kenne ich diese Runenschrift nicht?- Ich dachte, ich hätte alle in der heiligen Bibliothek des Klosters studiert.Alle!", brüllte er verärgert zum Schluß.Der Ruf wurde weitergetragen von den steinernden Wänden und hallte durch den ganzen Raum.Irgendwann verstummte der Ruf.

Shakuras kehrte einige Momente in sich und dachte nach.Es hatte keinen Sinn sich über das eben Geschehene Fragen zu stellen und sich zu ärgern.Fragen, auf die es noch keine Antwort gab.Man musste sie suchen.


"Nun, meine Brüder, was schlagt ihr vor zu tun?"
Shakuras griff wieder in eine seiner Umhängetaschen und zog 5 Schriftrollen hervor.Drei Elementar-, eine Wahnsinns- und eine heilige Lichtschriftrolle.Diese übergab er Host mit den Worten:

"Lese die Symbole und Runen auf den Rollen und es werden dir jeweils einmalig die Gaben der Götter zur Verfühgung stehen.Ihr müsst die Schrift kennen, wenn Ihr sagt, Ihr ward bereits in einem Kloster."
16.06.2003, 21:06 #63
Be|_gar|on
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Mächtig ..., ja mächtig war ein gutes Wort, um den Anblick des Klosters zu beschreiben. Aber für den Anwärter bedeutete dieser Anblick noch etwas anderes ausser Macht, nämlich Zuhause, ja so ist es. Das Kloster war in der kurzen Zeit, die er schon dort verbracht hatte zu einem zuhause für ihn geworden.
Nachdem der Anwärter sich ausgiebig sattgesehen hatte, an diesem herrlichen Anblick, setzte er sich in Bewegung und ging die Brücke hinauf. Am Ende der Brücke angekommen, begrüßte er den Torwächter Pedro mit einem knappen Nicken und öffnete die Pforte schwungvoll. Kaum dass er hindurchtrat, schloss sich die Pforte auch schon wieder.
Als er Meister Parlan erblickte, winkte dieser ihn auch schon zu sich. Ohne auch nur kurz im Schritt einzuhalten, bewegte er sich auf den Meister zu.
"Innos und Adanos mit Euch Meister Parlan, was kann ich für Euch tun ?", fragte der Anwärter verzagt, denn er hatte das Gefühl irgendetwas verbrochen zu haben. Anscheinend sah man das ihm auch an, denn Meister Parlan lächelte zuerst gutmütig und legte eine Hand zur Beruhigung auf die Schulter des hochgewachsenen Jünglings und sprach: "Nun, Belgarion, ich will dir nur sagen, dass du von nun an nicht mehr länger ein Anwärter, sondern ein Novize bist. Von nun an ist es dir möglich deine ersten Schritte in der Magie zu tun."
"Wirklich ?! Ihr scherzt auch nicht mit mir ?", mit grossen Augen blickte der frischgebackene Novize auf den Magier und sah ihn nur gutmütig lächeln und leicht den Kopfschütteln. "Juhuu, habt Dank Meister Parlan. Mögen Innos und Adanos euch stets sicheres Geleit verschaffen !", jubelte der frisch Novize nun und verabschiedete sich.
Als er sich von dem ehrwürdigen Meister verabschiedet hatte grinst er ersteinmal breit übers ganze Gesicht, bevor er seine Pritsch aufsuchte und sich hinlegte.
16.06.2003, 21:15 #64
Host
Beiträge: 277

Der Anwärter warf einen kurzen Blick auf eine der Schriftrollen, nickte kurz und steckte sie griffbereit in seinen Gürtel.

Ja ich kann diese Zeichen lesen. Ich danke euch vielmals, Meister Shakuras. So werde auch ich effektiv am Kampfgeschehen teilnehmen können. Euer Geschenk ist mehr als großzügig.

Host blickte ein weiteres Mal auf die Runen an den Wänden. Er wurde in vielen Schriften unterrichtet, doch kamen ihm diese Zeichen nicht einmal bekannt vor. Nur schien ihn dies weitaus weniger zu stören als dem Priester neben ihm. Er schien als würde er gleich explodieren.

Die beiden Novizen dagegen schienen sich nicht besonders für die Schriftzeichen zu interessieren. Sie standen da und versuchten weiter ihren Geist vollkommen auf die Elementarrunen in ihren Händen zu fokussieren und wenn sich der Anwärter nicht getäuscht hatte sah er bereits kleine Funken zu sehen. Vielleicht nur Einbildung, doch wundern würde es ihn nicht. Schon allein weil es gut sein konnte, dass die Magie dieses Ortes automatisch bei den Zaubern hilft, doch auch das war nur eine Theorie. Dieser Ort war wahrlich ein Rätsel.

Host wandte sich wieder Shakuras zu. Er grübelte immer noch über den Runen. Welche Macht steckte wirklich in ihnen?

Ich würde vorschlagen wir gehen weiter und suchen diese dunkle Gestalt. Vielleicht finden wir auch ein Buch oder etwas in der Art mit dem wir die Runen übersetzen können. Das wäre mehr als hilfreich.
16.06.2003, 21:56 #65
Arkaine
Beiträge: 47

Nicht mehr als ein kleiner Ruck, ein kleiner Ruck der die drei Männer mitten duch eine massive Steinwand beförderte.Es war ein merkwürdiges Gefühl, immerhin durchquerte Arkaine nicht jeden Tag harten Stein und kam unbeschadet auf der anderen Seite an, hier war ganz eindeutig Magie im Spiel, die Frage war jedoch wessen Magie hier am Werk war.Doch der Exdieb hatte keine Zeit darüber nachzudenken, schließlich wollten sie ja möglichst schnell wieder zu der nun wohl schon weit entfernten Hauptgruppe aufschließen und sich hier, in den scheinbar unendlich verlaufenden und verzweigten Klosterkatakomben nicht verirren und so wie die vielen Skelette hier enden. Auch das plötzliche Verschwinden des Magiers der sich Dark_Cycle nannte beschäftigte den jungen Mann doch er bekam keine Gelegenheit darüber in Ruhe nachzudenken, denn als die nun nich kleinere Gruppe einen der unzähligen Gänge entlang ging, vernahmen sie ein leises wimmern, welches in regelmäßigen Abständen eintrat.Sofort machtebn sich alle Kampfbereit und Noname lief auf die nächste runenverzierte Wand zu um nach Informationen zu suchen.Zwar kam es Arkaine so vor als wäre Noname nun nicht mehr in der Lage die Symbole zu entziffern doch er vertraute auf den Mann, der schon die einzig wirksame Waffe gegen den Killerwurm gefunden hatte.Auch der Magier, Irock, hatte sich inzwischen Kampfbereit gemacht und ein heißer Feuerball loderte in seiner Hand, immer bereit von dem Magier auf einen Feind geschleudert zu werden und alles zu verbrennen, was ihm im Weg war.Arkaine war voll konzentriert und auf einen Kampf gefasst, und als er eine Stimme nicht weit von ihm hörte wandte er sich blitzschnell um und hohlte mit seinem Dolch aus, bis er erkannte das es nur Noname war der zugeben musste, dass er diesmal nicht in der Lage war diese mysteriösen Runen zu entziffern."Dann sollten wir besser so schnell wie möglich von hier verschwinden."Flüsterte Arkaine als erneut das Wimmern durch die Hallen und Gänge drang.Der ehemalige Dieb fühlte sich hier irgendwie beobachtet, als ob irgendjemand, oder irgendetwas sein Auge auf die kleine Gruppe geworfen hätte und nur auf einen unachtsamen Moment wartete.
Arkaine versuchte diesen unheilvollen Gedanken so gut wie möglich zu verdrängen und in schnellen Schritten bewegten sich die drei Männer in den kühlen Gängen, bis sie stimmen vernahmen, welche dem Magier und dem Novizen sofort bekannt vorkamen."Wir haben sie eingehohlt!"rief Noname als er losstürmte und zusammen mit Irock und Arkaine zu den Anderen ging.
16.06.2003, 23:53 #66
sphero
Beiträge: 3.402

Sie kamen den Schreien immer näher. Sie rannten schnell sie nur konnten, Sebastian hatte keine Lust, wieder einer seiner Brüder zu verlieren. Er schwebte in Gedanken bei Jarrez, der leider einem Skelettmensch zum opfer gefallen wurde. In jenem Augenblick wurde Sebastian aus seinen Erinnerungen gerissen, er schaute sich um. Aus der Dunkelheit kam ein Novize angerannt. Er schrie: „Helft mir, oh bitte Helft mir doch! Mich verfolgen Riesenspinnen!“ Auron, Leto und Sebastian zogen ihre Waffen und schauten angestrengt in die Dunkelheit. Der Novize hatte sich hinter den dreien Versteckt und erzählte Währendessen, was ihm zugestoßen war. Die anderen drei blickten dabei immer noch in die Dunkelheit, aber nichts, kein Geräusch war zu vernehmen und es blieb dunkel. Sie steckten nun ihre Waffen wieder weg, da sie dachten das die Gefahr gebannt währe. Auron beruhigte den Novizen und so beschlossen sie nun, alle vier, wieder zurück zu gehen.
Auf einmal stöhnte Sebastian auf: „Argh, weiß jemand, von wo wir gekommen sind? Ich habe vergessen, mit der Kreide Makierungen zu machen!“ Die anderen schauten verduzt, keiner wusste genau von wo sie gekommen waren. „Ich glaube von hier“, sagte Auron schließlich und zeigte mit dem Finger in einen der Gänge. „Gut, wenn du dir sicher bist, gehen wir hier lang!“ Alle vier liefen nun los und mit Zweifel ob dies der richtige Weg war.
Sie liefen nicht sehr lange, als sie Stimmen hörten. „Ist das der Haupttrupp?“, fragte Sebastian stutzig und hörte weiter auf die Stimmen. Die Antwort sahen sie gleich darauf. Es war ein anderer Trupp. Sebastian kannte keinen davon, aber alle waren Ordensbrüder. Sie stellten sich untereinander vor und gingen nun weiter. „Sind wir doch den falschen Weg gelaufen!“, dachte sich Sebastian beim laufen. Etwas störte ihn, er wusste aber nicht was. Einige Minuten vergingen bis er es schließlich herausfand. Sein Kampfstab war verschwunden, „Er muss mir beim rennen weggeflogen sein!“, dachte er sich. Er brauchte diesen Stock – Es was ein Kunstwerk. Sebastian beschloss zurück zugehen und ihn zu suchen. Die anderen schauten etwas komisch, als er sich erst einmal verabschiedete. Er ging nun mit erhobener Fackel zurück und schaute immer wieder auf den Boden.
Zum Glück hatte er diesmal die Wände mit Kreide makiert, so wusste er, von wo er kam. „Man ist das hier Unheimlich, so ganz alleine!“, sprach er mit sich selbst. Nach einer Stunde des Suchens, fand er sein Geliebtes Stück wieder. „Hab ich ein Glück!“, dachte sich Sebastian, „So jetzt aber nichts wie weg zu Auron und Leto“ Doch auf einmal blieb er stehen, ein komisches leuchten drang aus einer der anderen Gänge. Er leuchtete mit der Fackel hinein, konnte aber nichts erkennen, Sebastian ging tiefer in den Gang. Das merkwürdige Licht war sehr weit weg, so vermutete zumindest Sebastian. Er war wie gefesselt von dem schönen Licht, was aussah, wie ein Punkt. Umso näher er dem Licht kam ,umso mehr Punkte wurden es. Es war nun nur noch wenige Meter entfernt, als Sebastian ruckartig zurückwich. „Die Lichter Bewegen sich!“, sagte er leise vor sich hin. Erst jetzt bekam er die Ausmaße seiner Neugier zu spüren, des so wundervolle Licht was in Wirklichkeit ein Teil von einer Riesenspinne. Sebastian zog sofort ein Schauer über den Rücken, er haste Spinnen. Mutig zog er seinen Dolch, er hielt ihn in der rechten Hand, in der linken immer noch die Fackel. Die Spinne bemerkte nun auch Sebastian und kam auf ihn zu. Sie wurde immer schneller. Die letzten zwei Meter, die sie auf Sebastian Abstand hatte, setzte sie zum Sprung an. Sebastian musste handeln, er sah wie die Spinne auf ihn zu schoss. Er sah nur eine Möglichkeit: Er warf sich hin, die Spinne war nun über ihn, mit so einem Manöver hatte sie nicht gerechnet. Sebastian sah seine Chance, er rammelte seinen Dolch in den Darüber fliegende Spinne. Diese sackte im Flug zusammen und landete einen Meter weiter auf dem Boden. Sie probiert wieder aufzustehen, als Sebastian noch seine Fackel hinterher warf. Die Spinne hatte Feuer gefangen und verendete nun.
„Puh! Das war knapp!“ , sage er zu sich. Der Anwärter hob die Fackel auf und wollte wieder zurücklaufen, als er schon wieder eine Stimme hörte, aber diesmal war es eine Vertraute. Er ging den Gang weiter, aus dem der Schrei kam und kam in einen großen Raum. Die Fackel reichte nicht aus um ihn auszuleuchten, so groß war er. Als er auf den Boden sah, stellte er mit erschrecken fest, das er nur auf einem schmalen Pfad stand. Auf einmal ertönte wieder der Schrei, es kam auch aus diesem Raum. Sebastian ging nun vorsichtig weiter und traf auf seinen Freund Neo.
17.06.2003, 12:45 #67
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es war schon merkwürdig gewesen und Leto hatte sich auch kurz erschrocken, als Shakuras den riesigen Feuerball aufgeladen und gegen eine Schattengestalt vor ihnen geworfen hatte. Doch dieses unheilige Wesen hatte die Energien Innos' einfach so absorbiert und war dann wieder in der Unendlichkeit der Schatten verschwunden. Leto brachte bei solch einem Ereignis natürlich kein Wort hinaus.
Irgendwie schien Shakuras auch betrübt zu sein. Er fragte die anderen, wie sie weiter vorgehen sollten. Hosts Idee war die beste und auch einzigste, die Leto einleuchtete. "Wir sollten vielleicht wirklich weitergehen und aufpassen, dass uns diese Schattengestalt nicht irgendwann anspringt und uns unsere Energien absaugt, wie sie es mit dem Feuerball von Meister Shakuras gemacht hatte."
Die Gruppe macht Anstalten, weiter zu laufen.
Host und Shakuras konzentrierten auf die Runen und ihr Unvermögen, sie zu lesen, während Auron_X mit seiner ersten Rune herumexperimentierte.
Auch Leto hatte eine erhalten und versuchte, seine ersten Gehversuche mit diesen magischen Artefakten. Er hatte so gut wie keine Ahnung, wie er sie verwenden sollte. Als er noch in der Gefangenschaft bei den Orks für die Schamanen die Verletzen heilen musste, hatten sie ihm einen Teil ihrer Kraft gegeben und er konnte die Energiewirbel ihrer verderbten Körper in fast ruhende Ströme umwandeln, um die Wunden und Brüche unvorsichtiger Orkjünglinge zu heilen. Nach jeder Behandlung war Leto, als würde er jeden Moment sterben. Die Energien hatten seinen Körper durchzogen und seine tiefe Ruhe versucht in einen hektischen Wirbel zu verwandeln.
Jetzt ist Leto sich nicht im Klaren, wie die Runen des Gottes des Lichts auf ihn wirken. Er hatte eine unterbewusste Hemmung gegen magische Artefakte entwickelt. Leto fragte Auron, wie er die Runen erlebte. Er konnte nach dessen Beschreibung nur mit dem Kopf schütteln. "Ich habe keine Eindrücke dieser Art."
17.06.2003, 13:10 #68
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Ich glaube nicht, dass es uns magische Energie absaugen kann, aber wohl eher, uns verschlingen kann.Meiner Meinung nach ist es ein unendliches Nichts.So hatte es zumindestens den Anschein.

Jetzt stellt man sich die Frage: Wie bekämpft man das..ein Nichts?"
Shakuras schaute in die Runde?
17.06.2003, 13:11 #69
Auron_X
Beiträge: 929

Es war unmöglich ein nichts zu besiegen, oder etwa doch? Auron wusste nicht so recht wie das gehen sollte, also sagte er lieber nichts.

Er hatte auch schon einmal das Gefühl, das beim Üben ein einzelner Funke sprang.
Es war ihm jetzt auch schon gelungen die Wärme über eine Minute zu halten... er hatte sich vorgenommen, das zu schaffen wenn er dabei mit etwas anderem Beschäftigt war, dann hätte er schon gut gelernt dachte er sich.
Zur Übung unterhielt er sich manchmal mit Host und fragte ihn ob er schon etwas herausgefunden hatte, nebenbei versuchte er dann seine Energie zu konzentrieren.
Wenn er diesen Tag jetzt noch gute Fortschritte machte würde er morgen die ersten Versuche mit der Rune machen, obwohl er bezweifelte, dass das klappen würde.
Auron unterhielt sich auch mit Leto, der noch große Probleme mit den Runen hatte:
Also, beim ersten Mal hatte es mir geholfen, an das zu denken was ich schon alles geschafft habe, was meine "Macht" vollbrachte, dadurch gewinnst du dann so ein Gefühl, bei mir geht es jetzt schon durch reine Konzentration, allerdings auch noch net so stark...
Aber vielleicht solltest du auch so anfangen, wir können uns ja immer gegenseitig Tipps geben. Also falls du noch was herausfindest, sags mir ruhig.

Auron sah dem Novizen zu, der gleich begann es auszuprobieren, als Auron dann selbst wieder beginnen wollte hörte er noch ein Ohh, das wird ja warm...!!! Er schmunzelte und übte selbst weiter.
17.06.2003, 13:32 #70
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto hörte Auron aufmerksam zu. Auf meine Macht konzentrieren? Dann sollte ich das wohl tun... Doch was ist meine Macht? Meine innere Ruhe? Ja! Ja, das könnte es sein! Leto verschloss sich von der Außenwelt für ein Weile. Zum Glück liefen Host und Shakuras langsam genug, dass Leto nicht viel Gedankenkraft auf seine Bewegungen lenken musste. Er kam irgendwo an einem seltsamen Ort an. Nichts rührte sich, es war alles dunkel und ohne Geräusche. Es war keine bedrückende Dunkelheit wie die der Katakomben.
Irgendwo in weiter Ferne hörte Leto ein etwas, es war sehr leise. Langsam kam er darauf zu. Es war ein See, er war gefroren. Nichts bewegte sich. Doch dann nahm der See plötzlich eine Form an, das Eis formte ein Symbol, es war das der Rune. Es war ein Pfeil. Der Pfeil wuchs immer weiter, bis Leto auf einmal die Augen öffnete und es bemerkte: Es war eine erste magische Regung in ihm, die kein Schamane in ihm hervorrufen musste. Seine eigenen arkanen Kräfte kamen zum Vorschein. "Oh! Es wird ja warm!" Doch Leto konzentrierte sich viel zu sehr auf eine Aufrechterhaltung seines Gefühls. Die Ruhe wich in ihm und machte Platz für die alltäglichen Funktionen des Gehirns.
Soweit Leto das beurteilen konnte, hielt seine Konzentration nur 2 Wimpernschläge. Nun war alles wieder vorbei. Trotzdem ein netter Anfang, lobte er sich geistig.
Dann war die Wirklichkeit wieder bei ihm und Leto verarbeitete Shakuras' Worte. Ein Nichts? Ja, wie sollte man ein Nichts besiegen? "Vielleicht hilft das Gegenteil, um das Nichts zu vertreiben, Meister."
17.06.2003, 13:44 #71
Auron_X
Beiträge: 929

Vielleicht ist es ja der Elementpfeil Meister.
Dies schien Auron eine logische Erklärung, nachdem er Letos Worten gelauscht hatte, während er seine Hand wärmte.
Shakuras überlegte kurz, dann schien er aber wortlos auf weitere Antworten zu warten.
Auron unterhielt sich noch ein wenig mit Leto und war überrascht über das was er ihm zu erzählen hatte, er selbst hatte noch keine Bilder vor Augen als er übte, außer natürlich als er die Augen offen hielt.
Vielleicht hängen diese Bilder mit den eigenen magischen Erfahrungen zusammen, da Auron bisher noch keine eigenen solchen Erfahrungen machen konnte würde das eine Erklärung dafür sein...
17.06.2003, 13:50 #72
Host
Beiträge: 277

Wie könnte man ein Nichts besiegen. Das unendliche Nichts.
Ein Nichts ist etwas das nicht da ist. Doch wie konnte man das, was nicht da ist töten? War es wirklich unmöglich?
Doch es war kein gewöhnliches Nichts. Es war in der Lage etwas zu tun. Und konnte Nichts so etwas? Nein.
Es musste auf jeden fall eine Lösung geben, nur welche war noch unklar. Die Idee mit dem Licht und den Schatten war ein Ansatz, doch würde man dieses Wesen so vernichten können?

Viele Fragen warfen sich auch. Antworten waren nicht in Sicht.
Die Novizen schienen sich nur mit ihren Runen zu beschäftigen – und das war auch gut so. Ihre Magie würde bestimmt noch sehr hilfreich sein.
Meister Shakuras schien auch noch keine Lösung gefunden zu haben.
Host kratzte sich am Kopf, runzelte die Stirn und kraulte leicht seinen kurzen Kinnbart. So, dachte er, würde es zumindest aussehen als ob er gute Ideen hätte, auch wenn er immer noch im Dunklen tappte.

Der Anwärter zündete eine weitere Fackel an. Wo Licht ist, ist kein Schatten und wo kein Schatten ist, ist nicht dieses Wesen für ihre menschlichen Augen verborgen. Zumindest etwas Schutz wollte er der Gruppe bieten.
17.06.2003, 14:38 #73
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

Da war er ja. Diese niedere Kreatur. Doch schien Innos, oder vielleicht wenigstens Adanos einen kleinen Funken in ihm hinterlassen zu haben, sonst wäre er wohl nicht im Kloster Innos mit so einer Bitte erschienen, Kreaturen, die gottlos waren, kamen höchstens zum Kloster um es anzugreifen oder mit irgendwelchen Sünden zu besudeln.
Nun sollte er also diese Bretter segnen...das hatte er noch nie gemacht, aber mit Segnungen kannte er sich grundsätzlich schon aus.
Odin betrachtete das komische Wägelchen und die Bretter.

Sei gegrüßt. Du solltest wissen, dass ich Jünger Lees, insebsondere niederen Ranges, grundsätzlich verachte, und so verachte ich auch dich! Aber für dich mache ich eine Ausnahme, und ich hoffe der Dank wird sich in einer Belohnung ausdrücken. Ich glaube, ich will garnicht wissen wozu du diese Bretter gesegnet haben willst, vermutlich um gottesfürchtige Männer zu erschlagen oder was weiß ich, Innos wird dich shcon noch für all deine Sünden bestrafen.
Kommen wir nun zur Segnung.
Odin nahm dem Schürfer den Wagen weg, zog diesen bis zum Wasser und wusch die Bretter ab. Mit den gewaschenen Brettern kam Odin wieder zum Kloster zurück. Dann zog Odin ein Fläschchen von Ulthars Weihwasser hervor und besprenkelte die Bretter damit; dabei sprach er folgende Worte:
Innos, Herrscher des Heiligen Erdenreiches, Bewahrer des Guten und Herr der Rechtschaffenheit, segne diese Bretter, wie du segnetest Orthur, und gib ihnen die Kraft, nicht an Bösem zu verderben!
Dann legte Odin noch beide Hände über die Bretter, und sprach einen Vers aus dem Buhyrrischen Buch.
Aémedt ad Ceûriam, Pricet bé Kuria!
Damit war die segnung vollzogen. Zwar mal wieder nicht ganz Lehrbuch-getreu, aber dennoch wirksam.
Die Bretter sind nun gesegnet. Bekomme ich jetzt eine Belohnung, oder bist du auchnoch ein Lügner?
Odin blickte den Schürfer misstrauisch an.
17.06.2003, 15:40 #74
_nEo_
Beiträge: 1.658

Das blaue Licht kahm nun immer näher. Neo konnte das Lechzen der Kreatur schon förmlich fühlen. Und dann geschah genau das was nicht geschehen sollte. Neo fiel. Sein Fuß verhackte sich zwischen zwei Steinplatten und er stürzte vorn über. Schon bohrte sich ein Bein der Spinne in seinen Schenkel und Neo wollte Schreien aber er konnte es nicht. Es war höchstens ein Gegurgel. Neo holte zum Schlag aus und trennte der Spinne das Bein vo Körper ab. Sofort wich die Spinne zurück und bäumte sich über dem jungen Novizen auf, so das man die schrecklichen Mundwerkzeuge der Spinne erkennen konnte. Tief atmend stieß Neo sich vom Boden ab und er stemmte sich gegen die Spinne die ins Schwanken kahm. Die sieben verbleibenden Beine der Spinne fuchtelten wild umher, doch schließlich gelang es Neo das Bist von dem schmalen Pfad zu stoßen. Mit einem schrillen Schrei verabschiedete sich die Spinne und stürzte in die scheinbar bodelnlose Tiefe.
Immer wieder sah er erneut Geschosse aus der Richtung des Eingangs fliegen. Neo wand sich im Kreis um den nächsten Angreifer auszumachen und sein Blick stieß dabei auf einen Novizen. Es war Sebastian, sein Freund. "Hey, hier bin ich!" brüllte Neo aus voller Kehle und ein Winken war zu sehen. Doch Neos Freude trübte sich bei dem Anblick des Riesen Etwas das sich von der Decke Seilte und bereits schon gefährlich nah war.
Und Neo rannte weiter, zumindest versuchte er es. Sein Bein verlor zu viel Blut. Schnell zog er sich ein Stück Verband aus seinem Rucksack und band es sich hastig um die Wunde. Das würde vorerst reichen dachte sich Neo und er rannte mit schmerzverzogenem Gesicht weiter. Es waren höchstens noch 50 Meter, aber der Weg war voller Gefahren.
17.06.2003, 17:56 #75
Arkaine
Beiträge: 47

Schon kurz nachdem die kleine Gruppe sich wieder mit einem anderen Teil der Expedition zusammengeschlossen hatte verlor Arkaine seine beiden Begleiter,den Novizen Noname und den Magier Irock, aus den Augen und war wieder allein unter Fremden.Doch machte ihm diese Tatsache weit weniger zu schaffen als die allgemeine Stimmung hier, die von Angst und ungeklärten Fragen geprägt zu sein schien.Er sah zwei Novizen die mit magischen Runen, welche von den Magiern benutzt wurden um starke Zauber zu sprechen und die Magie der Götter zu wirken, herumhantierten und manchmal einige Funken in ihren Händen erschaffen konnten.Ein weiterer Kloserbruder, scheibar viel höherrangig, stand an einer der Symbolwänden und versuchte verzweifelz einige dieser mysteriösen Zeichen zu entziffern.Auch Arkaine stellte sich zu einer der Wände und betrachtete diese Symbole, in denen wohl genaisoviel magische Energie schlummern könnte wie in den Zeuberrunen des Klosters, immerhin war es mithilfe dieser Symbole möglich sich durch Steinwände zu bewegen und unbeschadet auf der Anderen Seite anzukommen.
Wer hat sie erschaffen?
Warum wurden sie erschaffen?
Wessen Magie schlummert in ihnen?
Diese Fragen geisterten in Arkaines Kopf umher als er die Symbole mit zittrigen Händen berührte und ein merkwürdiges Gefühl verspürte.Es war ihm, als würde eine unbekannte, unbeschreibliche Kraft durchziehen, dieser Zustand dauerte allerdings nicht länger als einen Bruchteil einer Sekunde, dann war es so schnell wieder vorbei wie es begonnen hatte.Auch das Gefühl, dass der ehemalige Dieb zusammen mit der ganzen Expedition von irgendetwas beobachtet und keine Sekunde aus den Augen gelassen wurde.Aber das konnte auch nur als Einbildung herausstellen, wie schon so viel in diesen unglaublich weit verzweigten und vor allem mysteriösen Klosterkatakomben.
Da Arkaine zur Zeit ja keine große Aufgabe hatte sah er sich die anwesenden Leute, zum großteil Anwärter und Novizen etwas genauer an.Besonders interessierten ihn diese, welche die Gabe der Götter erhalten hatten und fähig waren die Magie Innos zu wirken sowie die Novizen die gerade ihre ersten Erfahrungen mit dieser Macht machten.Vielleicht würde er ja irgendwann selbst an dieser Stelle sein und es würde ihm gestattet Magie auszuüben, aber bis dahin war es gewiss noch ein langer Weg, jetzt galt es zuerst sich vor Innos zu beweisen aufdass er eines Tages im Kloster des Herren aufgenommen würde.
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