World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #9 |
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22.07.2003, 17:58 | #251 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Nach Tagen der Wanderung kam Raven schließlich am Rande der Minenkolonie an. Sein Blick schweifte noch einmal hinunter zu dem Weiher in den er einst gestürzt war und hinüber in Richtung der Ebene, wo er die letzte Zeit gelebt hatte. Ein zweifelnder Blick wanderte dann hinüber in das Land vor ihm. Natürlich war er schon hier, natürlich war er anfangs erfreut über die Freiheit, die er jetzt hatte, aber irgendetwas beängstigte ihn dort draussen. Schließlich überwand er sich und leitete seine Schritte den Weg hinunter in Richtung neues Lager. Ein kühler Wind erfrischte den Krieger, während die sinkende Sommersonne noch immer warm auf seinen langen Umhang schien. Langsam führte der Jäger seine Hand zu seinen Augen, um jene zu beschatten, dann sah er sich noch einmal um. "War hier in der Nähe nicht einmal eine kleine Höhle?" Noch wollte der Drachenjäger nicht in das neue Lager zurückkehren, er musste erst noch einmal ausschlafen. Tatsächlich hatte er die kleine Höhle, eher nur ein kleiner Überhang, gefunden und machte es sich dort gemütlich. Noch war die Sonne nicht untergegangen und so verfiel Raven in einen Dämmerschlaf. Und wieder wurde er von einem Traum heimgesucht, den er schon lange nicht mehr hatte: eine dieser Visionen. Wieder war es dieser Fürst, und wieder war es die gleiche Situation. Raven fuhr schweißgebadet hoch. Schwer atmend setzte er sich auf und kramte das Wasser aus seiner Tasche. "Nicht schon wieder..." Der Jäger nahm ein paar Schlücke und legte sich wieder hin. "Ich werde das Kloster aufsuchen... Innos wird mir helfen können!" Ohne weitere Träume schlief der Jäger bis zum nächsten Morgen. |
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22.07.2003, 18:42 | #252 | ||||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Khamôn folgte dem schmalen Weg, welcher ihn unter einer imposanten Steinbrücke führte. Noch nie war er soweit von der Stadt weg gewesen, da er sich stets dort verkrochen hatte. Nun wollte er die weite Welt sehen und vor allem herausfinden, ob sein bruder wirklich in diesem Sektenlager seine zelte aufgeschlagen hatte. Etwas ausser Puste kam er schliesslich an der Taverne an. In Khorinis hatte man ihm gesagt, dass er an dieser Stelle dem Waldweg folgen sollte, an dem auf der rechten Seite eines kleines Jägerlager aufgeschlagen war. Zum Glück waren dessen Zelte deutlich zu erkennen, und der Waffenknecht marschierte direkt in den Wald hinein, auf der Suche nach dem Sumpflager. |
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22.07.2003, 19:19 | #253 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Hechelnd erreichte Starseeker wieder den Weg von welchem er losgerannt war.Schnell legte er einen letzten Endspurt ein als auch schon die Mauern der Stadt in Sichtweiter kamen.Wie ein Blitz huschte Starseeker zwischen den Torwachen her und rief:HALTET MIR DIE BIESTER VOM LEIB!!!Doch als er sich umdrehte sah er jediglich zwei Torwachen die ihn Stirnrunzelnd ansahen.Aber nirgentswo war auch nur ein halber Wolf zu sehen.Starseeker kniff die Augen zusammen und schaute sich nocheinmal genau um.HA er war eben doch der beste.Mit diesen Wölfen hatte er wirklich den Boden aufgewischt.Von wegen Pechsträne.Grinsend drehte Starseeker sich auf der stelle und machte einen großen Schritt vorwärts*BONG*.Starseeker war mit voller Wucht,geschlossenen Augen und einen vom Grinsen weit geöfnetten Mund direkt gegen eine Wand gelaufen.Wütend hielt Star sich die schmerzende Nase.Verflucht...sowas konnte wirklich nur ihm passieren.Ein paar Minuten später saß Starseeker in der Kaserne und hiel sich einen kühlenden Lappen an die Nase.Langsam nahm er den Lappen von der Nase.Na wenigstens tat sie nun nicht mehr so weh.Schnell stand er wieder auf und lief aus der Kaserne hinaus in Richtung Unterstadt.Erstmal musste er sich neue Pfeile beim Bogner besorgen.Mit schnellen Schritten durchquerte Starseeker die Stadt und schaute sich um.Die Sonne war grade hinter einigen Häusern verschwunden war aber noch nicht untergegangen.Beim Bogner angekommen kaufte Starseeker soviele Pfeile wie sein Köcher denn eben noch halten konnte.Als Starseeker wieder auf die Straße hinaustrat sah er plötzlich wieder einen Schatten...wie damals.Diesmal würde ihn die Kerle nicht entkommen.Starseeker rannte so schnell er konnte ins Hafenviertel hinunter und bog in eine Gasse hinein.Plötzlich stand wieder einer der Männer vor ihm.Mit einer seltsamen Stimme sprach dieser:Wir hatten dich gewarnt Starseeker.Das ist dein Ende!!!!!Plötzlich schoß der Mann vor.Sein Arm rauschte auf Starseeker zu und aus seinem Ärmel flog ein Dolch hervor.Doch dieses mal war Starseeker vorbereitet.Mit einigen geschickten Sprüngen wich er nach hinten aus und kickte dem Mann in Atemberaubender Geschwindigkeit den Dolch aus den Händen.VEFLUCHT schrie der Mann und griff mit bloßen Fäusten an.Ein Fehler Starseeker im Nahkampf herauszufordern.Mit einigen geschickten Schlägen und einer Finalen Technik brachte er den Mann zu Fall.Starseeker setzte ein Bein auf die Brust der seltsamen Person.SO FREUNDCHEN UND NUN SPRICH.Dann begann der Mann zu grinsen und mächtig laut zu lachen.Starseeker verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und rief plötzlich:WAS ZUM???....dann wurde es Schwarz um ihn... |
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23.07.2003, 15:15 | #254 | ||||||||||||
Etah Corused Beiträge: 64 |
Von dem Reise erschöpft entschied sich Etah dazu in der Taverne zu rasten. Zudem wollte er sich umhören wie er zum Sumpflager kommt, er hatte ganz vergessen sich danach zu erkundigen. Also schritt er in die Taverne und liess seinen Blick nach einem geeigneten Informant schweifen, an einem Tisch sass ein Novize, der musste einfach Wissen wo das Sumpflager ist. Als Etah sich höflich nach dem Weg ins Sumpflager erkundigte, drückte der Novize ihm eine Karte von Khorinis in die Hand und meinte das er sie sowieso nicht mehr brauchen würde. Jetzt konnte Etah seine Reise eigentlich fortsetzen, aber zuerst würde er sich noch einige Bierchen genehmigen. |
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23.07.2003, 20:08 | #255 | ||||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Er hatte die Felder des Hofes jetzt hnter sich gelassen. Nachtigaller ging jetzt den Weg bergauf zur Taverne. Schon nach wenigen Minuten kam er schon an. Eigentlich hatte er sich überlegt hier Rast zu machen aber es wurde schon dunkel und er hatte keine Lust wilden Tieren zu begegnen. Er lief im zügigen Schritten an der der Taverne vorbei und sah jetzt schon von oben die Stadt Khorinis. Nun war es nicht mehr weit und er schaffte den Weg in relativ kurzer Zeit. Jetzt stand er vor den Stadttoren der schönen Stadt Khorinis. |
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23.07.2003, 20:53 | #256 | ||||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Ziemlich kaputt passierte Linky nach einem langen Marsch vom Kastell aus die wieder aufgebaute Taverne "Zur toten Harpye". Ziemlich erschöpft trotte er nun nur noch. Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust, jetzt noch in die Stadt und das Amazonenlager zu müssen, aber das zählte er eindeutig zu Geschäftlichem und das ging wie immer vor. Der Schweiß tröppelte ihm schon regelmäßig die Stirn hinunter und sein schweres Keuchen war nicht mehr zu Überhören. Und zu allem Überflusse trampelte auch noch die glühend heiße Sonne auf ihm herum. Bevor es zu einem Kreislaufkollaps kommen sollte, entschied er sich dann doch für die Bank am Wegesrand. Endlich bot sich ihm ein wenig Zeit zum Durchatmen. Er konnte Khorinis schon von weitem sehen und war sich sicher, bald da zu sein. Aber jetzt konnte er einfach nicht mehr. Denkste!? Unschuldig lief plötzlich ein wunderbares Exemplar von einem Feldräuber auf dem Weg entlang. Da erwachte der Dämon in Linkys Seele und der Drang nach einer netten Runde Orkball wuchs stetig. Zum Trotz aller Müdigkeit erhob er sich und rannte sofort in Höchsttempo auf das ahnungslose Tier zu. "Diesmal krieg ich eins von euch Biestern!" Zeitgleich zu diesen Worten schreckte der Feldräuber auf und schlug sofort den Weg hinunter nach Khorinis ein. Eine weitere Verfolgungsjagd sollte also starten... Die Viecher hatten es anscheinend im Blut. Jedenfalls beeindruckte dieses Exemplar ebenfalls mit geschickten Haken, weiten Sprüngen und anderen Erstaunlichkeiten. Wie im Fluge verging die Jagd und wie es der Fußball, äh Zufall nicht anders wollte, trieb Linky das Tier direkt vor die Tore Khorinis. "Dich mach ich platt!", raunten die Stadtwachen und spannten sogleich ihre billigen Bögen. Synchron sausten die beiden Pfeile und trafen wie vom Meister genau den Kopf. Man könnte jetzt die Blutspritzungen bis aufs kleinste Detail beschreiben, das würde aber den Rahmen sprengen. Wie zwei Helden verlauteten die beiden Wachen anschließend: "Ich steh auf diese ganze Scheiße!" Also wenn das mal keine Prollos waren?! "Hi Leute, ich würde mal sagen ihr lasst mich rein, oder?", begann Linky etas unsicher. Man, solch ein Spruch konnte doch nur kontraproduktiv sein... "Also ich würde die zweite Variante bevorzugen!", meinte die eine Wache kühl. "Welche zweite Variante?" "Na die mit dem abmurksen." "Ich steh nich so auf Sadomaso." "Nicht? Das überrascht mich jetzt aber!" "Vielleicht können wir ja mal die dritte Möglichkeit austesten?!" "Kannste die nochmal wiederholen, ich hab sie glaub ich vergessen..." "Na du weißt schon, die mit dem Dings. Da wo der so Händler ist." "Bist du etwa der Typ?!" "Hastes auch schon gemerkt!" "Sag das doch gleich!" "Tschuldige, aber manchmal bin ich mir da selbst noch nicht so sicher." "Geht mir auch so." "Wie heißt du eigentlich?" "Stadtwache." "Kuhler Name!" "War natürlich nen Witz! Ich heiße Dieter." "Kannste das das nächste mal sagen?" "Was?" "Na dass du witzig bist." "Oh, Entschuldigung." "Ich werde dir verzeihen." "Danke." "Wie heißt du eigentlich?" "Linky." "Der Linky?" "Nee, einfach nur Linky." "Haste nen Laden?" "Ihr und eure Vorurteile..." "Tut mir Leid, aber das is angeboren." "Ja, kenn ich. Wir Söldner denken auch immer, ihr Gardler wäret schwul. Aber du scheinst ganz ok zu sein." "Naja, euch Söldnern traut man ja auch so manch homosexuelle Machenschaften zu..." "Darf ich jetzt rein?" "Wenn du bitte sagst." "Bitte." "Komm rein." Etwas verwirrt von dem Gespräch schritt Linky also ein. Aber der Kerl war echt ok. Musste man sich merken, den Namen Dieter... |
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23.07.2003, 21:13 | #257 | ||||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Die biden Männer verließen die Stadt durch das Tor. Am Eingang redet gerade ein Mann mit der Stadtwache. Nachtigaller wusste das der mann auch auf dem Hof lebte. Sie gingen jetzt den steilen Weg hoch. Bis jetzt bestätigte sich Nachtigallers Befürchtung von Tieren angegriffen zu werden nicht. So war er ziemlich erleichtert als sie ohne ein Tier zu sehen bei der Taverne an kamen. Hier fiel ihm ein, dass ja auf dem Hof Sentenza war und er Wegzoll verlangte. -Ich muss dir noch sagen, dass vor dem Hofd ein Typ Namens Sentenza steht. Er verlangt von jedem einmal 50 Goldstücke,sagte Nachtigaller zu Firutin. Der guckte erstmal erstaunt. -50 Goldstücke? Das kann ich mir doch nicht leisten. Ich hab dir doch schon vorhin gesagt das ich kein Geld mehr habe. -Ich könnte dir natürlich das Gold leihen aber du musst es mir zurück zahlen sobald du wieder Gold hast. Schwörst du mir ,dass du das machst? -Auf jeden fall ich bin ein ehrenmann und würde es auf jeden fall zurückzahlen. Ich bin eine art ehrlicher Dieb, etwas geliehenes kriegt jeder zurück, nur was ich mir einfach so greife, naja nur unter bestimmten umständen. Firutin grinste und ging weiter. Sie waren jetzt schon ein gutes Stück voran gekommen und waren schon bei den Feldern des groß Bauern. Siehst du, da vorne ist der Hof.Kündigte Nachtigaller an. |
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23.07.2003, 22:48 | #258 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Wieder im Wald um das Sumpflager, das kannte sie noch während sie bei Milena die ersten Übungen im Schleichen gemacht hatte und hier hatte sie einige tage verbracht. Schon seit stunden, scheuchte Er, Samantha und Sie kreuz und quer durch Unterholz. Dragonia achtete auf die Stellen, wo sie ihren Fuß aufsetzte und wenn es auf einer stelle zu viel trockenes Laub und Äste lagen, die man nicht umgehen konnte schob sie, die hinderten Sachen, vorsichtig und leise mit ihrem entlasteten Fuß aufseite und machte sich so Platz und wenn sie diesen Fuß wieder belastete, lief sie nicht Gefahr, auf einen vertrockneten Ast zu treten.. Der Magus beobachtete seine beiden Schülerinnen wie mit Adleraugen und wahrscheinlich auch mit dem Gehöhr eines Lux. Die Amazone sah sich nach der Templerin um, aber das brauchte sie nicht den eigentlich hörte sie Samantha überdeutlich hinter sich bei dem Versuch ihr, so leise wie möglich zu Folgen. Dragonia wartete ein paar Augenblicke bis Samantha recht nahe bei ihr war und flüsterte so leise es ging der Templerin zu, „Achte, wo ich meine Füße aufsetze und benutz meine Spuren mit.“ Und sie schlich weiter immer unter Beobachtung Ihres Lehrmeisters. Dragonia fand das bis jetzt die Lehrstunde noch Recht gefahrlos war, wenn sie dagegen an Milenas Stunden dachte, musste sie Lächeln. |
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23.07.2003, 23:00 | #259 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Knacks, schon wieder brach ein Zweig unter den Füssen der Templerin. Sie unterdrückte ein Fluchen. Das war wirklich nicht einfach, hier lagen lauter Fallen in Form vom Ästen, trockenem Laub und anderen Tücken herum, die laute Geräusche von sich gaben, wenn man sie nur anschaute. Nie hätte sie gedacht dass man so laut durch den Wald laufen konnte. Oder es war ihr einfach nie aufgefallen, weil sie nie so genau auf diese Geräusche geachtet hatte. Beim Schläfer, was musste sie ein Trampeltier sein. So langsam aber hatte sie raus, auf was man treten durfte und auf was nicht. Sie folgte Dragonia durch das Unterholz, schritt auf die Flächen, die sie benutzte. Immer noch traf sie das ein oder andere alte Blatt, das sich heimtückisch zwischen irgendwelchem Gestrüpp versteckt hatte. Aber die Grundgeräusche wurden leiser. Jetzt musste sie nur aufpassen dass nicht ihre Rüstung zu klirren begann. Irgendwo huschte eine Maus vor ihnen über das Moos. Samantha war bedacht darauf, nicht draufzutreten, am Ende hätte das Quieken ihr noch alles vermasselt. Abgesehen davon, dass das possierliche Tierchen so niedlich aussah...knacks, der Ast brach laut unter ihrem linken Fuß und ließ die Templerin zusammenzucken. Sie sollte sich mehr konzentrieren... |
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23.07.2003, 23:24 | #260 | ||||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Der Magier war gut gelaunt, so wie es aussah musste er nur Dragonia ab und zu ein paar Tipps geben, während sie dann die Templerin ausbildete. Wunderbar, gleiche Bezahlung, weniger Arbeit. Doch er musste – zumindest bis das finanzielle geklärt war – den Lehrmeister spielen. „Konzentriert euere Aufmerksamkeit auf das wesentliche und nicht auf irgendwelche blöden Tierchen!“ Die Templerin blickte ihn böse an. Maximus grinste böse zurück und fuhr dann mit seiner Lektion fort: „Bei einem so abwechslungsreichen Gelände habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr zieht die Schuhe aus und tastet euch mit Schneckentempo voran oder ihr kontrolliert verdammt noch mal vor jedem Schritt worauf ihr tretet! Variante eins ist eigentlich nur im Finsteren oder bei anderen Arten der Blindheit zu empfehlen.“ „Weiterhin solltet ihr darauf achten, dass alles an euerer Ausrüstung, das Lärm machen kann…“ Maximus stoppte mitten im Satz und drehte den Kopf nach links. Dann winkte er Dragonia zu sich und erklärte, während er mit dem Arm in den Wald zeigte: „Dort hinten ist wahrscheinlich ein Rudel Molerats. Es sind mindestens drei, mehr kann ich nicht sagen. Da es langsam dunkel wird werden sich die Viecher auch bald hinlegen. Du bringst mir die Hinterkeule eines erwachsenen Tieres. Und du“ wandte er sich an die Templerin „hälst ungefähr 12 Fuß Abstand zu ihr wenn du ihr folgst. Achte auf ihre Füße und auf den Boden vor deinen! Ich werde euch beobachten!“ Dann verschwand er hinter dem nächsten Baum… |
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24.07.2003, 00:51 | #261 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Maximus verschwand, hinter den Baum an dem er gestanden hat und Dragonia lauschte, da Samantha’s Fuß gerade wieder einen herumliegenden Ast gefunden hatte, zischte die Amazone sie mit vor dem Finger gehaltenen Finger an, die Templerin erstarte förmlich in ihrer Bewegung und die Amazone konnte sich das Grinsen, nicht verkneifen. Nachdem, alles Ruhig war, lauschte sie weiter und unter all den nächtlichen Geräuschen, hörte sie auch das Gekreische einigen Molerats. Sie hatte aber noch einige Probleme sich nach Gehöhr zu orientieren, aber wenn sie richtig lag musste sie und Samantha besser einen Bogen gehen, da der Wind ungünstig stand und auch wenn, das Anschleichen so leise wie möglich war, Dragonia war einen skeptischen Blick auf Ihre ehemalige Einhandlehrmeisterin und machte sich auf den Weg. Leise schliech sie sich durch den Wald, die Dunkelheit die mittlerweile hereingebrochen war machte es ihr schwerer, da das bisschen Licht was von den Sternen und von der Bleichen Sichel des Mondes, auf die Erde fiel, blieb an dem Laub der Baumkronen hängen und hier unten, unter den Wipfeln der Bäume, war es noch lichtärmer. 12 Schritte hinter ihr war Samantha und diese machte sich wieder mit einem Lauten „Knacks“, eines im Weg liegenden unschuldigen Astes, bemerkbar. Dragonia machte ihrer Mitschülerin einige Handzeichen, das sie doch die stellen benutzen solle, wo sie ihre Füße aufgesetzt hatte. Die Amazone, näherte sich dem Platz der Molerats, sie sah die Tiere, als dunkle Schemen in einer senke liegen, als es hinter ihr wieder „Knacks“ machte dann ein Rascheln und ein Lautes „schuhuu“ und kurz darauf flog der Verursacher des Raschelns und des Schuhuens, dicht über den Kopf Dragonias, herüber und sie konnte nur mit mühe, einen Aufschrei vermeiden. Wie eine Skulptur musste sie wirken als sie völlig bewegungslos die Reaktion der Molerats beobachtete. Die Tiere hatten wohl nichts mitbekommen und nach dem sich Dragonia vergewissert hatte das sich die Silhouetten der Tiere nicht rührten schliech sie weiter. Immer deutlicher sah sie nun, in dem Bisschen Licht, die Molerats und es waren tatsächlich drei, so wie Maximus gemeint hatte. Nur noch wenige schritte, zu den Tieren, Dragonia hatte ihre rechte Hand auf den Griff Ihres Schwertes liegen, sie wollte es gerade Ziehen als wieder ein überdeutlicher „Knacks“ aus Samanthas Richtung zu hören war und kurz daraus wieder ein „Knacks“, gefolgt von einem „Mist“ von der Templerin, aber da war es schon zu spät und die Molerats wurden auf Dragonia aufmerksam, nun konnte auch die Amazone ein „Mist“ sich nicht mehr verkneifen und nun, als die Erste der drei Molerats im Schweinsgalopp auf die Amazone zu kam, lies diese nun auch Ihre ganze Vorsicht sausen sich leise zu bewegen und dem Ersten Tier flogen Zwei der Wurfmesser der Amazone entgegen. Mit einem Schabenden Geräusch verlies Ihr Schwert die Lederne Hülle, als Dragonia es zog und der nun verletzten Molerat das Schwert mit einem kräftigen Hieb in den Nacken krachen lies. Mit einem Lauten „Knacks“ brachen die Wirbel des Tieres und den beiden Anderen erging es nicht anders. Aufatmend stand Dragonia zwischen den Kadavern der Tiere, fehlte also jetzt nur noch die Hinterkeule eines der Tiere. |
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24.07.2003, 09:19 | #262 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Eine wabbernde Gestalt, ein Schatten, oder war es ein Nebel? Er hatte keine Ahnung was ihm nun wieder geschickt wurde aber eins war sicher, es war nicht gut. Man konnte nicht erkennen, was sich hinter der Fassade verbarg, es war zu schwer zu erkennen, aber es kam langsam auf ihn zu, die weißen Nebelschwaden formten sich zu einem Körper, eine Gestalt-die Gestalt? Schon wieder wurde die Klarheit durchbrochen, doch diesmal ließ er es nicht zu, sein Kopf wehrte sich dagegen nicht, aber er selbst, er umschloss das Amulett ganz fest, als ob sein Leben davon abhängen würde und so unwahrscheinlich war das gar nicht mal.... Der Nebel, die Gestalt, das Etwas kam immer näher, bald war es in Reichweite und er wich zurück, langsam aber sicher ging er an der Stadtmauer nach hinten, nur Augen für das seltsame Etwas. Langsam verlor es an Breite, gewann aber immer mehr an Höhe. Der Nebel formte sich, ja er verformte sich, nur zu was? Immer weiter ging es nach hinten, doch dann war Schluss....er stand vor einem Berg, auf der linken Seite, auf der Rückseite und auf der rechten Seite war die unüberwindbare Stadtmauer, und von vorne kam der Nebel. Die Mine verfinsterte sich, er bereitete sich auf einen Kampf vor, gegen Nebel, das musste man sich mal vorstellen, der Fürst wollte allen Ernsten gegen Nebel kämpfen.... In seinem gesicht spiegelten sich zwei Emotionen heraus. Verzweiflung, die er schon längst inne und gepachtet hatte, sowie ein unbändiger Wille, der nicht bereit war zu sterben, er wollte nicht sterben und er würde nicht sterben, das sagte dieser Blick aus, in dem genausoviel Verzweiflung steckte. Ein Wiederspruch, den er aber in der Situation hinnahm. Langsam, ja fast wie verzaubert, sanken seine Hände zu Boden, in die Stiefelscheiden hinein. Der Nebel kam immer näher, unaufhaltsam ohne Hindernisse. Es klrirrte, Todesschädel und Todeszyklus gingen parallel hinaus, ihre Klingen wurden zu einzelnen Augen, zusammen waren sie ein Augenpaar, unterstützen ihren Meister mit unglaublicher Sehkraft und stärkten seinen Willen nur noch mehr. Die Klingen glitzerten in der Sonne, von der man kaum mehr was sah, sie versteckte sich hinter dicken Wolken, kam dennoch ab und zu hervor. Sie vermittelten einen Eindruck, als ob sie nur darauf brennen würden den unsichtbaren Feind zu treffen, ihn zu vernichten. Sie wirkten wie Menschen, der gesamte Hass, die gesamte Wut, alles negative musste sich im Laufe der letzten vier Wochen in sie übertragen haben, er hatte sie seit Wochen nicht mehr in der Hand gehabt, doch nun spürte er, wie seine Gefühle in den Dolchen lagen. Der Nebel schien das zu spüren, er blieb kurzzeitig stehen, doch dann setzte er seinen Weg unaufhaltsam fort. Nach Minuten des Wartens, einem Warten der Ewigkeit, einem Warten des Leidens, war die Gestalt da, doch was das komische war, es war kein Nebel mehr, kein Etwas....es war wieder Sie. Er hätte es nicht zu träumen gewagt, doch er spürte es ganz genau, es war die Frau vom Schiff. Es war nicht die Stimme, es war die Frau, doch ließ er die Dolche keineswegs sinken, er wusste nicht wer sie war und ob sie überhaupt existierte, einmal war es eine unsichtbare Gestalt und jetzt Nebel, das konnte doch alles nicht sein. Die Frau störte das nicht, sie ging ohne Furcht auf ihn zu, die Dolche vernachlässigend begab sie sich wenige Zentimeter zu ihm heran. Er konnte ihren Atem spüren, es war eine fremde Situation, noch immer wusste er nicht, ob er angreifen sollte, oder eher abwarten. Hin und hergerießen zwischen beiden Gefühlen blieb er regunglos stehen. Die Frau spürte die Unsicherheit, doch auch sie war nicht frei von Last. Es war keine Fee oder gar ein Traum. Er lag nicht in de, Herbergsbett und schlief, oh nein, das ganze war real, realer ging es nicht und doch war die Grenze des Glaubens längst überschritten. Er senkte seinen Blick, das Amulett war ruhig, es glühte nicht und wirkte auch sonst desinteressiert. War es einfach noch nicht einsatzfähig nach der Aktion heute Morgen oder wollte es ausdrücken, dass von der Frau keine Gefahr ausging? Zwei unsichere Seelen standen da und schauten sich in die Augen, sie in die gespaltene Seele von ihm und er, er sah in das Gesicht aus Nebel, kein Fleisch und keine Knochen hafteten ihm an, es war so selten fremd und doch voller Schönheit. Aus irgendeinem Grund ließ er dann seine Dolche fallen, er konnte sich nicht erklären warum, aber andererseits viel ihm das denken als solches schon schwer. Die Frau atmete erleichtert auf und verlor einen Teil ihrer Angst, die gesamte Kommunikation fand auf Basis von Gefühlen statt, keiner der beiden redete ein Wort. Während er ihr in die Augen schaute, ja schon zwanghaft starrte, spürte er wieder dieses Gefühl vom Schiff, sie hatte seine Hand genommen und fuhr nun sanft über die Handflächen. Obwohl es nur Nebel war konnte er es spüren auch wenn er es nicht sah. Wie zwei Kinder standen sie da, als ob das alles nur ein Spiel wäre, doch es war kein Spiel, es war nämlich mit tötlichem Ausgang.... Die Frau war deutlich erleichtert, das spürte er, doch auf einmal kam Hektik in das Geschehen, das ohne Zeit abzulaufen schien. Als ob jemand gesagt hätte, so nun ist die Zeit rum, gab sie ihm wieder einen Kuss auf die Wange, doch dann wurde es dramatisch, denn der Nebel verzog sich eilig, schnell war die Gestalt verschwunden, keine Frau mehr, nichts, nur der Morgennebel lag auf dem Waldboden, doch das war noch längst nicht alles, wie aus dem nichts tauchten zwei Wölfe auf, sie standen nur noch wenige Meter von ihm weg, da wo jetzt die Wölfe standen war die Frau. Die Wölfe knurrten und fletschten die Hauer, kein Zweifel, sie wollten ihn töten, sie wollten ihn vernichten. Er spürte sofort, dass das keine normalen Wölfe waren, denn die würden nie so agressiv reagieren, nein das war nicht normal, hier war gar nichts mehr normal, hier war das blanke Chaos, und er war mittendrin...... |
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24.07.2003, 10:03 | #263 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Sekunden wurden zu Minuten, die Minuten zu Stunden usw. so kam es ihm zumindest vor, die Wölfe ließen sich lange bitten, zu lange für seinen Geschmack, doch dann griffen sie endlich an, es war fast eine Erlösung, besser als das ständige Warten auf jeden Fall. Beide Wölfe kamen elegant im Paarlauf von zwei Seiten auf ihn zu, sie waren viel zu berechenbar, doch er hatte keine Waffen, seine Dolche lagen auf dem Boden, nur einen Viertelmeter vor ihm doch er schaffte es nicht zu aufzuheben und mit dem Einhänder....er hatte bis jetzt den Fleischwanzenschlag gelernt, das war's aber auch schon. Nein, alles war er hatte war sein Körper und sein klarer Geist, der komischweise gerade mal nicht verwirrt war. Die beiden Wölfe, sie waren keine Wölfe, sie waren gesteuerte Wesen, sie liefen in einer Perfektion, das konnten keine Wölfe sein. Einen Meter vor ihm sprangen sie - synchron - auf ihn zu, beide hatten ihre unglaublich großen Zähne gefletscht und wollten nur eins, sich in das Fleisch des Mannes bohren, doch der hatte da was dagegen, er wartete bis zur letzten Sekunde, dann sprang er nach vorne, nicht zur Seite, da hätte ihn eines der Mistviecher erwischt und hinter ihm war immer noch die Stadtmauer, bzw. der Berg, nein er sprang geradewegs nach vorne, fast in die Mäuler hinein. Verwirrt davon sprangen die beiden an ihm vorbei, landeten aber unverletzt und zügig auf allen vieren, während er sich vorsichtig auf dem weichen Waldboden abrollte. Wieder wandten sich beide gleichzeitig zu ihm und wieder begannen die Drohgebärden, doch nun war er richtig drin, er hatte schon einen Plan, das schwierige war nur, dass sie zu Zwei auftraten. Er drehte ihnen den Rücken zu und wartete nicht lange, sondern rannte Richtung Stadt, die beiden hinterher. Nach wenigen Metern hatten sie ihn eingeholt und sprangen wieder - darauf hatte er gewartet. Mit einem Ausfall zur Seite konnte er dem rechten total und dem linken knapp ausweichen, doch nun rannte er zurück zu seinen Dolchen, während sich die beiden noch erholen mussten und die Orientierung wiederfinden. Bei seinen beiden Dolchen angekommen hatten sie schon die Fährte aufgenommen und würden jede Sekunde ankommen, doch nun hatte er die aufgeladenen Dolche, seine effektivste Waffe gegen Tiere. Was bei der lieblichen Gestalt noch nicht Wahrheit wurde, würde sich jetzt entladen, ein Blutbad stand bevor.... Wieder kamen die Wölfe synchron, fremd und voller Hass wirkten sie, doch Hass hatte er auch zu bieten, denn Hass befand sich genug in Todesschädel , den er als erstes einsetzen wollte. Noch einmal gab er dem Amulett einen Kuss der Hoffnung, dann flog der Dolch zischend durch die Luft, sein Flug schnitt alles, die Luft, die Partikel, alles. Sein Ziel wollte wieder elegant ausweichen, doch fand der hassgeladene Dolch sein ebenfalls voller Hass wild gewordenes Ziel. mit einer Stille schlug der Dolch ein, dass man nichts hörte, auch hörte man kein Jaulen, das von einem Todeskampf erzählte, doch man sah etwas, der erste Wolf kippte nämlich so gar nicht synchron um. Die Waffe steckte in seinem Kopf und war dort steckengeblieben, kein schönes Bild aber für so einen Mist hatte er keine Zeit, denn anstatt verwirrt oder gar ängstlich zu schauen, bzw. zu zögern, griff der zweite wieder an, als ob nichts gewesen wäre, doch auch hier war er vorbereitet, für einen Wurf war es zu spät, aber für einen Kampf, Mensch gegen Tier noch lange nicht. Wieder rechnete er mit einem Sprung, der dann auch kam. Wieder war das gewaltige Maul die Speerspitze des Angriffs, doch er hatte nun auch eine Reaktion. Während der Wolf auf seinen Oberkörper zusprang hielt er dem Maul den Dolch entgegen, blieb aber standhaft auf seinem Platz. Gerade als er getroffen werden musste, verlagerte sich sein Standbein nach links, so dass sein Körper sich um seine Achse drehte und das Maul wieder ins Leere sprang, obwohl ein Zahn die Lederrüstung an einer Stelle aufriß blieb er nicht stecken. In dem Moment, wo das geschah, war der Dolch auf den Körper des Tiers gerichtet, sein gesamter Körper wurde auf der linken Seite aufgeschlitzt, vom Hals bis zum Schwanz erstreckte sich eine klaffende, mindestens 2 cm tiefe Wunde, die nur so blutete. Aber anstatt nun langsam mal zu sterben, griff der Wolf noch einmal an, zwar nicht hab so stark, aber seine Hauer waren weiterhin tötliche Waffen. Wieder gewann die Verzweiflung Oberhand und der Wille wurde verdrängt, denn dieser Wolf wollte einfach nicht sterben, doch dann fiel er einfach wenige Meter vor ihm um, es hatte ihm also doch zuviel Blut gekostet, verständlich bei so einer Wunde. Erleichtert sank er zu Boden und betrachtete den blutgetränkten Dolch. Wieso? Die Frage verhallte in der Weite des Waldes, doch er verstand es einfach nicht, warum musste es so ausgehen, wieso? Mit den Nerven am Ende, total abgekämpft und total fertig kroch er zu dem zweiten Tier, das dort schrecklich zugerichtet lag. Er hätte den Dolch am liebsten im Kopf des Wolfes stecken gelassen, doch das ging nicht und so machte er sich an die grausame Aufgabe ihn herauszuziehen. Seine ganze Rüstung war kaputt, voller Dreck und mit einzelnen Blutspuren übersäht, er musste sie reinigen, von der Schuld befreien. Von all den Ereignissen der letzten halben Stunde, so wenig war es nur, gekennzeichnet fiel er zu Boden. Er hatte keine äußerlichen Wunden erlitten, doch innerlich schritt die Zerstörung weiter voran. Seine Augen schwenkten auf den finsteren Himmel und er hoffte auf Regen, doch ein Schmerz in seinem Rücken verhinderte jegliche weitere Denkweise. Schnell rollte er zur Seite, um nachzusehen, was das war und er entdeckte einen Stein, nein einen Edelstein. Er lag genau an der Stelle, wo die Nebelgestalt stand. Der Stein hatte die Form einer Träne, natürlich hätte man auch einfach sagen können, es war ein Stein, aber für ihn war es eine Träne, eine Träne die ihn mit der Frau verband. Er steckte den Stein in seinen Allesbeutel und wollte ihn sich später noch einmal widmen, nun musste er erstmal weg von diesem Ort, er hielt es nicht mehr hier aus und so machte er sich auf in Richtung der Taverne zu gehen.... |
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24.07.2003, 10:32 | #264 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die beiden Männer befanden sich nun endlich außerhalb des Klosters. Mit großer Freude empfangen beide die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Wärme empfang sie, ein neuer Tag begann für sie nun endlich, während sich die anderen noch in den Katabomben befanden. Doch dies war für die beiden Krieger nun Vergangenheit, sie wollten jetzt lieber nach vorne schauen. Beide verließen nach wenigen Minuten das Kloster, welches nun wieder in einem viel besseren Zustand war als bei ihrer Ankunft. Alles schien wieder beim alten zu sein. Die Tür würde aufgerissen, nun folgte für sie der Weg nach Hause. Doch während sich beide auf der schmalen Brücke befanden, bekam Taurodir einen anderen Gedanken, welchen er seinem Lehrmeister auch noch mitteilen wollte. Sein Herz sehnte sich nicht, die Stadt heute noch zu besuchen, sondern eher nach, sich auf den Weg zum Pyramidental zu machen. Es war eigentlich kein schlechter Gedanke, dazu befand sich der Kommandant auch nicht wirklich in einem Zustand, wo er das Training fortsetzen könnte. Er erzählte Thorus von seinem Gedanken, der nach kurzem Überlegen wohl doch einverstanden war. Die letzten Meter beschritten sie gemeinsam, doch dann sollten sich ihre Wege fürs erste trennen. Taurodir hatte einen anderen Weg zu nehmen als sein Lehrmeister, dessen Weg sicher ein wenig länger war. Aber zum glück war dies nun nicht des jungen Paladins erster Besuch zum tal, sodass er es mit Leichtigkeit finden würde. Beide verabschiedeten sich noch, und der Krieger Innos versprach noch Thorus, dass er auch wirklich innerhalb höchstens zwei tagen wieder erscheinen würde, um sein Training fortzusetzen. Jetzt folgte aber letzendlich der Weg zu seinen Sumpffreunden, die er seit längerer Zeit nicht gesehen hatte. Er war schon gespannt, ob sich einiges verändert hatte, oder ob doch alles beim alten geblieben war, was auch nicht wirklich schlimm wäre... |
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24.07.2003, 12:54 | #265 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schnell ging er durch den Wald, gehetzt und leicht ohne Orientierung, als ob er sich vor etwas verstecken musste, eine Art wilde Flucht vor einem unsichtbaren Feind, oh ja, dieser unsichtbare Feind, es war eine Qual, das hatte sich ja gerade wieder herausgestellt, doch wie sollte er diese Frau beurteilen, es war geheimnisvoll, gehörte sie zu dem ganzen Netzwerk des Bösen und sollte ihn nur verwirren, oder hatte sie mit all dem nichts zu tun, sehr seltsam, er musste echt sehr lange überlegen und kam dann doch auf keinen grünen Zweig. Wenn man es genau nahm, sah er aus wie ein Landstreicher, gar wie ein Räuber, immer noch mit zerrißener, blutiger Kleidung und beiden blutbefleckten Dolchen in der Hand ging er durch das Waldstück, bemerkte nichts, auch nicht die zwei Scavenger, oder die Ratten, oder gar die Vögel, nichts, einfach eine Form der Stille machte sich breit. Er befand sich in einem schützenden Kokon, eine Art Hülle, die ihn schützte, zumindest von äußerlichen Gegebenheiten. Immer weiter ging es durch den Wald, an Sträuchern und Tannen vorbei und immer weiter durch das Waldstück, vorbei an der Stadtmauer, die ihm als roter Faden diente. Als er dann an dem Stadttor ankam und die Torwachen den Mann mit den blutigen Dolchen sahen, wurden sie leicht nervös und zogen ihrerseits die Kurzschwerter aus den Scheiden um sie eventuell gegen den Fürsten zu richten, der wirklich eine grauenhafte Figur machte, ja gar ein Schatten seiner selbst, abgekämpft und einfach nur armselig. Doch er beachtete die Torwachen nicht, ohne Furcht vor einem möglichen Angriff ging er an ihnen vorbei, der eine wollte zwar was sagen, doch der andere hielt seinen Milizkollegen zurück, da er den Fürsten wohl kannte, oder auch nicht aber irgendwie fühlte, dass keine Gefahr von dem Mann ausging. Gut für sie, ansonsten wäre es ein großes Problem geworden, die Frage ist nur für wen? Weiter führte ihn sein Weg über den Trampelpfad vorbei an den Stufen zu Akils Hof, dann endlich kam er zu der Taverne, bei der er erst vor wenigen Tagen zu Gast war, erstaunlich das er das noch alles wusste, er hätte nicht geglaubt, dass er das noch alles wissen würde, zu viel war passiert, zu sehr wurde in seinen Gedanken gespielt, doch andererseits lebte er seit seiner Kindheit hier, so einfach konnte man das doch schließlich nicht alles vergessen. Er trat nicht ein, er wollte nicht unter Menschen sein und außerdem würde er wohl nur Angst und Schrecken verbreiten, immer noch hatte er die blutigen Dolche in der Hand, sie waren wie festgewachsen, er konnte sie nicht loslassen, der Schrecken hielt grausam sein Stelldichein und sorgte für eine unheimliche Atmospähre, die nicht nur schlechtes hatte, die er aber trotzdem gerne abgelegt hätte. Sein Ziel kam immer näher, ja er hatte tatsächlich ein Ziel auf seiner irrsinnigen Flucht, er wollte zu dem kleinen See in der Nähe des Vorpostens der Söldner. Als er nach schier unendlicher Zeit ankam ließ er sich an das Ufer sinken, zog wie in Trance seine Stiefel aus und kühlte seine Füße dann im kühlen Nass der Sees. Die Dolche waren endlich weg von seinen Händen und lagen im Gras um das Ufer herum. Er starrte auf einen Berg, der den See an einer Seite begrenzte und seine Iris wurde starr, sie schaute nicht mehr auf diesen einen Fleck, sondern war längst schon wieder an dem Punkt angekommen, an dem er vor wenigen Stunden standte, da wo der Nebel sich zu der Gestalt formte. Er sah alles deutlich vor sich, alles, und es wurde ihm einiges klarer, was da heute Morgen passierte. Lange starrte er auf den Fels, bis er endlich die Geschichte fertig gesehen hatte, dann fiel sein Rücken zu Boden und seine Augen starrten in den Himmel, der sich nun endlich völlig verfinsterte und wohl jede Sekunde losregnen würde. Er wollte gerne wieder alles gut machen, alles besser machen oder zumindest das ändern, was ihn zu dieser Situation gebracht hatte, doch er war immer nochso schlau wie vor einem Monat, da begegnete ihm die Stimme zum ersten Mal. Er war sich keiner Schuld bewusst, doch irgendetwas musste er doch getan haben....er hatte keine Ahnung, doch er sollte bald mehr erfahren.... Nachdem er lange Zeit über die Vergangenheit nachgedacht hatte, kam die Gegenwart in sein Gedächtnis und so auch das 1H Training bei Long. Er sollte langsam wieder zurück in die Stadt, er musste sich da blicken lassen auch wenn er zurzeit lieber hier geblieben wäre. Jetzt erst nahm er seine beiden Dolche reinigte die blutigen, schon teils eingetrockneten Klingen bis sie blutfrei waren und steckte sie dann leicht verwirrt in die falschen Scheiden, doch das machte ja nichts, beide waren tötlich und in Sekunden in seiner Hand...normalerweise, zurzeit war er sehr verletzbar, der Kampf gegen die Wölfe war schon sehr außergewöhnlich, doch er hatte einen Schwur und den konnte er nicht beim ersten Gegner brechen. Als alles verstaut war, wusch er sich noch das Blut von der Rüstung, was deutlich leichter fiel, da es sich gut löste dann ging es zurück zur Stadt, mal schauen ob sein toller Lehrer nun da war... |
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24.07.2003, 13:00 | #266 | ||||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Xephon ging weiter seines Weges. Er hatte sich nun schon ein ansehnliches Stück vom Sumpftal entfernt. Ihm war es dort langsam langweilig geworden, aber was sollte er machen, er gehörte keiner Gilde an und hatte seit dem er in Khorinis angekommen war noch keine Gefährten oder Freunde gefunden (bis auf Besarius, aber so lange wie er diesen schon nicht mehr gesehen hatte, wusste Xephon nicht mal mehr ob er überhaupt noch lebte). So ging Xephon, trotzdem immer noch gut gelaunt, weiter in Richtung tote Harpyie. Die frische Luft tat gut, im Sumpflager war sie, wie er fand, selten so gut. Xephon konnte zwischen den Bäumen schon die Umrisse der Taverne erkennen. Mephisto lugte ab und an aus Xephons Manteltasche, doch mit einem mal war die Ratte blitzartig in der Tasche verschwunden. Xephon öffnete die Tasche, nicht ohne weiterzugehen, ein Stück weit und fragte: "Was ist denn los, Meph?" , er schaute kurz nach vorne und da sah er es, eine Molerat! "Verdammt! Langsam wieder zurückgehen, und sie im weiten Bogen umkreisen." , denn was sollte er machen, so ganz ohne Waffen? Gesagt getan, Xephon setzte einen Fuß hinter den anderen. Er machte vorsichtig, und so leise er konnte, kleine Schritte zurück. Das Biest fraß wärenddessen weiter an einem alten Blutfliegenkadaver. Als Xephon sich weit genug entfernt hatte, umging er die Molerat mit großem Abstand. Puh, geschafft." , endlich. Er war an dem Viech vorbei und es hatte nichts gemerkt. Mit immer noch etwas zitternden Beinen ging Xephon weiter, er würde schon bald bei der toten Harpyie angekommen sein. |
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24.07.2003, 15:32 | #267 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Nun stand Squall vor dem Kastell und schaute von dem Berg hinunter, in der Ferne konnte er die Pyramiden sehen wo sein Ziel das Sumpflager war. Squall machte sich auf den Weg er ging den Berg hinunter und trat in das kleine Waldstück ein. Squall konnte sehen wie glücklich sein Begleiter war, endlich konnte er mal wieder durch die Natur laufen und sich musste sich nicht nur mit dem Innenhof zufrieden geben. Squall war auch glücklich darüber das er endlich mal 10 Meter weit schauen konnte ohne eine Wand zusehen. Aber er wollte nicht zu lange die Natur genießen den wenn er sich beeilen würde dann erreicht er das Pyramiedental noch vor Einbruch der Dunkelheit. Squall rief Lucky zu sich und die 2 machten sich auf den Weg in Richtung des Pyramiedentals. Nach einigen Stunden Marsch konnte er in der ferne schon die Pyramiden sehen, nun wurde Squall etwas komisch in der Magengegend er überlegte immer wieder was ihn dort wohl erwarten würde und wie die Menschen dort so sind. Squall kam den Pyramiden immer näher und so langsam legte sich sein Gefühl wieder, er dachte einfach daran dass sich die Leute dort wohl nicht so sehr von denen in Khorinis unterscheiden würden. Als Squall kurz vor dem Pyramiedental stand konnte er sehen wie die Sonne gerade begann unterzugehen, er hatte sein ziel erreicht, er wollte vor der Nacht ankommen und hat es auch geschafft. Squall wollte nun das Tal betreten und nach einer Übernachtungsmöglichkeit zusuchen nach dem er sich etwas über das Sumpfkraut erkundet hatte |
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24.07.2003, 15:40 | #268 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Nachedem Carras ´s Scueh erfolglos nwar wollte er mal wieder den Sumpf besuchen. Jedesmal fragte er sich was er da wollte, irgendwie hing er am SUmpf. Untewegs traf er zwei bekannte Wegelagerer die ihn ein Stück begleitet haben, zumindest bis zur Taverne wo auch Carras einen Zwischenstopp machte. Nachdem er sich drei Biere bestellt hatte und "vergessen" hatte zu bezahlen ging er weiter. Er kam an ihm bekannten Baümen vorbei bis erletztlich die Sumpftore zu Gesicht bekam. Er ging an den Wachen vorbei die ihn heftigst begrüßten mitten in die Taverne hinein. |
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24.07.2003, 16:44 | #269 | ||||||||||||
Rent Beiträge: 38 |
Die letzten Tage hatte Rent wieder bei Merzk verbracht. Der Druide war sehr angetan von der verbesserten Körperbeherrschung des Rekruten, Starseeker hatte wirklich außergewöhnliche Arbeit geleistet. Auch wenn er noch kein Meister war, so konnte der ehemalige Soldat doch schon um einiges mehr als vorher. Allerdings war dies kein Erfolg auf dem man sich ausruhen durfte, denn es war noch ein weiter Weg bis er wieder zu seiner alten Stärke kommen würde – und darüber hinaus. Merzk ließ sich daher immer wieder neue Übungen einfallen, eine härter als die andere. So würde es noch lange dahingehen, sogar sehr lange. Neben dem Training mit dem untoten Druiden musste er auch noch in der Rangliste seiner Gilde aufsteigen. Erst als Paladin wäre er den Anforderungen gewachsen, die sein Mentor an ihn stellte. Demnächst sollte er deshalb wieder in die Stadt aufbrechen, um dort das eine oder andere Gute zu tun. Am besten wäre es, wenn er erstmal richtig in die Miliz aufgenommen würde. Dann konnte er ja weitersehen… |
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24.07.2003, 19:40 | #270 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Eine müde Gestalt schleppte sich zur Grenze zum Minental. Und diese Gestalt war niemand anderes als der Hohe Templer Scatty. Und jetzt, das erste mal seit einigen Stunden, ging er wieder auf seine Beine zurück, um sich mit den nun freien Händen ein paar Schweissfäden und dicke, klebrige Baumharztropfen vom Gesicht zu wischen. Scorpion hatte anscheinend noch ein paar Diskussion mit den Aaswürmern führen wollen, zumindest hatte er so den leeren Blick des Lees, als ihn Scatty auf die Abreise angesprochen hatte, gedeutet, und war dann alleine losgezockelt. Nun war er noch einen kleinen Fussmarsch von seinem Zuhause entfernt, als er ein bekanntes Gesicht, beziehungsweise einen bekannten Kerl, beziehungsweise einen bekannten Schemen am Lagerfeuer vor dem Durchgang zum Minental erblickte. Sofort legte er einen lockeren Trab ein, und räusperte sich kurz, als er hinter Artie stand. "Na?" |
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24.07.2003, 20:24 | #271 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Kaum, dass der Templer das "Na?" hinter sich erlauschte, setzte sich seine Körpermuskulatur seit drei Tagen zum ersten Male wieder richtig ein und veranlasste den Templer dazu seine rechte zur Faust zu ballen und blitzschnell aus dem Sitz hochzufahren und dabei gleichzeitig eine Drehung zu vollführen. Just in dem Moment, als er dann die Rüstung des Neuankömmlings erblickte, erkannte der Templer, dass es einer seiner Mitbrüder war, gemein wie die Schwerkraft aber war, schnellte er vollends herum und jagte seine Faust in die Magengrube des anderen Sumpflers. "Oh Mist, hat's weh getan ? Sorry, sorry, aber das wollte ich nun wirklich nicht." Besorgt blickte Artifex auf die vornüber gekrümmte Gestalt vor sich und raste fast aus vor Panik und Sorge, als er erkannte wer das war, den er so heftig zusammenklappen liess. "Scattyyyyyyyy, verdammt tu' sowas nie wieder. Oh Mist, alter Kumpel, tut mir wirklich leid, entschuldige. Aber du hast mich da wirklich fast zur Salzsäule erstarren lassen, mein alter Freund." Scatty blickte nur mit schmerzverzerrter Fratze auf und stierte Artie nur an. "Na komm' mein Freund. So heftig war der Schlag doch nicht ! Aber sag, setz dich doch ersteinmal hin und erzähl mir mal so, was bei dir in letzter Zeit abgegangen ist.", forderte der Templer dann seinen alten Weggefährten auf und machte es sich einmal mehr vor dem Lagerfeuer gemütlich, wobei er es natürlich nicht unterliess mal schief zu den beiden Metallpuppen bei der Palisade rechts von ihm, die die Pforte zum Minental darstellte, zu linsen, diese wiederum bedachten sie nur mit ausdruckslosen Gesichtern. Mann, sind die vielleicht verklemmt ... Naja, was will man machen ? Die rennen ja eh die ganze Zeit in einer Ganzkörperdose herum und müssen sich ja geradezu selbst darunter abbrutzeln... Bei diesen Gedanken musste der Templer kurz kichern, bevor er Scatty seine ungeteilte Aufmerksamkeit widmete. |
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24.07.2003, 20:32 | #272 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Achja, wie gerne er doch alten Freunden ihren Glauben an ihre Stärke liess. Scatty hatte sich doch nur so zusammengekrümmt, weil er eine Flunse in seinem Bauchnabel entdeckt hatte, der mysteriöserweise von seiner Rüstung verdeckt war. Als sich der Hohe Templer hinsetzte, musste er sich selbst über seine Fähigkeit wundern, nun anscheinend durch Dinge hindurchsehen zu können, und probierte sie sogleich an Artie aus. Dieser erwiderte Scatty´s durchdringenden Blick mit einem ungewissen Kopfschütteln. "Nun, ich war die letzten Wochen auf einer gar tollen Reise, die mich in die hintersten Winkel der Welt...nun gut, eher DEN hintersten Winkel eines Tales geführt hat, wo ich zusammen mit einigen Kumpanen einen bösen Fiesewicht bezwang und nebenbei noch ein paar Orks filetierte, und Sir Scorpion zum Schleichmeister ausbildete. Alles in allem wars schon n schönes Ding...und was hast du wohl so gemacht, mein Freund?" |
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24.07.2003, 20:41 | #273 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain war nun seit geraumer Zeit schonwieder unterwegs zwischen den verschiedenen Lagern und beobachtete aufmerksam die wunderschöne Gegend um sich herum. Er konnte sich noch genau an das Gelände des Minentals erinnern und erfreute sich immerwieder daran, wenn er die selben Pflanzen oder Stellen, die ihm irgendwie bekannt vorkahmen, sah. Der Pfad, dem er folgte war der, der andersrum in Richtung Amazonenlager geführt hatte. Er war wieder ganz in sich gekehrt und machte eine Art aktive Meditation. Er sortierte seine Gedanken und nachdem diese AMazone auf seine Gedankenwelt zugegriffen hatte war schonwieder alles durcheinander. Seine Gedanken waren geordnet wie Bücher in einem Bücherregal nach Buchstaben. Er mochte es, es so zu bezeichen, obwohl er eigendlich nur versuchte ältere Erinnerungen hervorzusuchen und sie damit nochmal aufzufrischen. Er hatte viel Gelesen und gelernt. Besonders bei den Magiern hatte er viel Gelesen. Dazu kahen die Gedanken, die von Niac irgendwie auf ihn übertragen worden waren. Er konnte etwas von der Sprache Beliars, wie Niac. Doch verstand er meistens nicht was diese Worte genau bedeuteten... es war, alsob seine eigene Sprache dann einfach durch die von Beliar ersetzt wurde und er nurnoch diese beherschte... Manchmal war es erschreckend, doch hatte sich der Drachenjäger inzwischen daran gewöhnt, dass sein Leben ziemlich seltsam war. Er fragte sich was aus Liana geworden war. Er hatte die junge Amazone und ihren Gatten schon lange nichtmehr gesehen. Bei Diego war es ja kein Wunder, da der Drachenjäger komischerweise nicht in der Stadt erwünscht war. Auf dem Hof war auch die Sau los und so fragte sich Cain wo er denn mal hinwandern wollte... er grübelte alle Orte aus, bei denen er lange nichtmehr war, bis er schließlich beim Minental ankahm. Dieser dunkle Ort, wo er nach seinem Rang eigendlich hingehörte hatte er lange nichtmehr besucht und so entschied er sicht dort für eine Weile aufzuhalten. Er schlug die richtige Richtung ein und marschierte weiter durch den Wald. Überall waren zwischen den vor gesundheit sprozenden Bäumen auch tote, abgestorbene Bäume zu sehen, die das wunderschöne Bild des Waldes störten. Cain wurde von seinem Gedanken an das Minental erstmal abgelenkt, als er sich Gedanken darüber machte warum Bäume eigendlich starben. Er grübelte lange ob Bäume überhaut "lebten" und nicht nur einfach dumm rumstanden, bis sie keine Blätter mehr bekahmen. Schließlich bemerkte der nachdenkliche Drachenjäger, dass er gerade über ein total beklopptes Thema nachdachte und richtete seine Gedanken wieder auf das Minental. Inzwischen war nahe der Brücke, die für ihn signalisierte, dass es nichtmehr weit war bis zum Eingang zum Minental. Er erreichte das Tor auch einige Minuten später und öffnete es knarzend. Dann schritt er hindurch und betrat das bewölkte Minental... |
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24.07.2003, 20:52 | #274 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
So wie sich Scatty nach dem Schlag verhielt, ...das war eindeutig nicht das Verhalten von jemandem, der gerade mit aller Wucht einen Magentreffer hat erleiden müssen. Aber dem Templer war das jetzt mal egal, denn es gab wichtigeres zu tun, wie etwa Scatty davon zu berichten, was er selbst in der letzten Zeit so gemacht hatte. Bevor er aber auch nur ein Wort über die Lippen brachte, musste er sich erstmal kräftig auf die Brust hauen, denn irgendwie hatte sich einer der Scavengerknochen, die er unlängst samt dem köstlichen Fleische eines Scavengers verzehrt hatte, in der Speiseröhre quer gestellt und der Templer merkte dies erst jetzt. Nach ein paar Runden die aus Röcheln und auf die Brustklopfen bestanden, war es endlich geschafft. Der Knochen war draussen. Nun räusperte er erneut, bevor er dann dazu ansetzte seine kurze Stroy zu erzählen: "Nun ja Kumpel, nachdem du so urplötzlich verschwunden warst, da war ich gerade in vollem Gange meiner Zweihandausbildung, hatte ich dann nicht lange später meine Ausbildung abgeschlossen und darf mich nun einen Meister im zweihändigen Kampfe nennen. Die Prüfung, das kann ich dir sagen, die war ein ganz schönes Stück, aber schliesslich hab ich doch ein Unentschieden mit Abbadon errungen ! Hach ja, das war schon was... und danach ? Tja, hab ich eifrig alleine trainiert, bis mir dann der Gedanke kam, mal doch den Blutfliegenmoor, unseren ehemaligen Aussenposten aufzusuchen..., doch bevor ich überhaupt durch diese Pforte treten konnte, hielt mich etwas zurück und so bin ich nun hier !..." Nachdem er diesen Wortschwall endlich abgesondert hatte, kramte er noch kurz in den Taschen seiner Rüstung umher, bis er dann einen kleinen aber feinen Apfel ertastete und er ergriff diesen dann auch, nur um ihn dann genüsslich zu verzehren. Als er aber nun gerade dabei war an seinem knackigen Apfel zu knabbern erblickte er einen sich bewegenden Punkt am Horizont, der sich seinem und Scattys Standpunkt sehr schnell näherte. Genau in dem Moment, als er den Apfel zur gänze verzehrt hatte kam der sich bewegende Punkt, der sich zu einem Novizen ausgearbeitet hatte vor deen Beiden zum Stehen. "Der Schläfer erwache, Mitbrüder. Artifex, ich soll euch auf Geheiss des Rates mitteilen, dass ihr von nun an ein Hoher Templer seid. Es tut mir leid, dass dies eure Ohren erst zu spät ereilt, aber man hat ganz Khorinis nach euch abgesucht und euch nicht gefunden. Wie auch immer. Meine Aufgabe hier ist getan. Der Schläfer erleuchte euren Pfad stets." - "Und euren auch Novize!", schaffte Artie noch hervorzustammeln, bevor dieser auch schon verschwand. "Hoher Templer ...", murmelte der frisch gebackene Hohe Templer dann. Nach eine kurzen Zeit des Schweigens fiel ihm wieder ein, was er von Scatty wollte und er brachte es auf den Punkt: "Ah, Scatty gut dass ich dich hier treff' ich wollte dich schon nebenbei suchen und dich darum bitten mich in der Kunst der Körperbeherrschung zu unterrichten, bis ich darin meisterhaft geübt bin. Meinst du, dass das geht ?" Erwartungsvoll blickte Artie seinen alten Freund an. |
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24.07.2003, 21:06 | #275 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Der Hohe Templer grinste, seinen Mitbruder an, und klopfte ihm anerkennend mit der Hand auf die Schulter. "Gratuliere, Kumpelado, wäre Mosquito hier, würden wir jetzt schön was vorspielen...aber nunja, das Schicksal ist ein Oaschloch, und du musst halt einfach ein grösseres Oaschloch sein. Merk dir diese Worte, das ist schon mal eine wichtige Lektion in deinem Leben." Scatty setzte ab, pfefferte den Rest der Tüte in Richtung Paladine, und packte eine andere Tüte aus, eine deliziös duftenden, extravagant odeurierenden Traumruf, den er sich sofort zwischen die Lippen klebte und anzündete. Bevor noch die erste Rauchwolke den leicht gespitzten Mund des Barbiers verliess, fuhr jener fort. "Sicher kann ich dich unterrichten, zur Zeit bin ich frei. Normalerweise mache ich ja einen Test in Sachen Ehrlichkeit, aber da du eine der ehrlichsten Häute bist, die mir je begegnet sind (Sumpfhai- und Lurkerhäute sind nunmal schlecht mit Ehre in Verbindung zu bringen), lassen wir das mal weg, und fangen sogleich an, indem wir einen lockeren Aufwärmlauf ins Sumpflager machen. Natürlich inklusive Anbrüllen, lustigen Hüpfervariationen und dem obligatorischen Lied." Bevor Artie noch reagieren konnte, grabschte sich Scatty seinen Arm und hüpfte los. Die beiden verdutzten Ritter bekamen gerade noch die erste Zeile des Liedes mit, das Scatty nun anstimmte: "Venha jogando Capoeira..." |
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