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Rund um Khorinis #9
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28.07.2003, 23:10 #351
Xidoni
Beiträge: 70

Xidoni ging den weg entlang, als sie sich von den Beiden anderen getrennt hatte und kurz bevor, die fünf Minuten um waren, wenn sie ihr Zeitgefühl nicht im Stich gelassen hatte, kam der Gegner.
Sie wollte gerade schon umkehren als es auf einmal in ihrer Nähe Laut brummte und summte, Mist zwei Blutfliegen, das war ja doch schon zu schön um war zu sein gewesen, sie war den weg von Khorinis bis zur Taverne der Toten Harpyie, von da aus bis zum Sumpftal und heute von dort bis hierhin gekommen und sie hatte keine Bestie zu Gesicht bekommen die so gefährlich nahe gewesen war.
OK, im Sumpflager hatte sie von weitem ein paar Sumpfhaie gesehen aber die hatten sie ja nicht angegriffen, aber diese Zwei Viecher hier kamen jetzt näher.
Xidoni wich zurück, dabei zog sie ihren Dolch, konnte sie mit so einer Waffe sich gegen Zwei der Fliegen behaupten, sie hatte nicht so gute Erfahrungen gemacht.
Als Sie noch Jünger war und sie das Letzte mal die Stadt verlassen hatte war sie kurz hinter dem Stadttor drei dieser Kreaturen begegnet und sie war danach ziemlich verletzt in die Stadt zurück geflüchtet, damals hatte sie noch keine Waffe gehabt und sie konnte da nur die Flucht ergreifen, aber nun hatte sie eine Waffe, zwar nur einen Dolch aber wenigstens besser als gar keine wie damals.
Sie hatte seit damals irgendwie eine Abneigung gegen diese Viecher und wohl war ihr ganz und gar nicht, als die erste angriff versuchte sie mit dem Dolch nach dem Tier zu schlagen aber dieses Wich ihrem Dolch aus und auch die Zweite Fliege zog sich zurück als sie mit dem Dolch nach ihr aushieb, aber nicht lange und die beiden fliegenden Kreaturen versuchten sie zu Umzingeln.
Xidoni wich immer noch rückwärts gehend zurück und schlug mit dem Dolch immer und immer wieder auf ein sich ihr näherndes Insekt.
Sie wollte es nicht darauf ankommen lassen und da die fünf Minuten ja auch schon um waren, drehte sie sich um und lief den weg zurück, ein paar Minuten verfolgt von den beiden Blutfliegen, aber als sie wieder bei der Statue war waren die beiden nervigen Insekten verschwunden.
Tief atmete sie durch, steckte ihren Dolch weg und sah Fatalis bei der Statue stehen.
„Also, ich hab bis auf zwei Blutfliegen nichts gefunden.“ Sagte sie und holte wieder tief Luft.
28.07.2003, 23:28 #352
Enzanie
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Fatalis schaute die Frau etwas merkwürdig an, Blutfliegen? Er hatte von diesen Viechern gehört, aber noch nie eine selber gesehen, teils neugierig aber auch gewarnt schaute er der Frau tief ins Gesicht, sein versteckter Blick blieb ihr fern, doch er sah sie ganz genau.
Nun, dann gehe ich davon aus, dass euer Weg nicht der richtige ist, passt lieber etwas auf, wer weiß was sich noch hier rumtreibtWenn Doooom jetzt auch noch von Viechern verfolgt würde, dann könnte er sich wieder was anhören....wieso mussten die auch alle so unvorsichtig sein, ihm war ja auch nichts begegnet, bis auf die schöne Schatulle. Bei dem Gedanken musste er grinsen, aber er hatte ja auch was getan.
Dann kam der Novizenfreund keuchend an, er wirkte auch etwas außer Atem, doch war kein Tier hinter ihm zu vernehmen.
Und was hast du gefunden?
-nichts, da ist nichts, zumindest offenbart mir diese Sackgasse keinen weiteren Weg, grüne Pflanzen, Büsche, Sträucher, Bäume, aber sonst nur eine Efeu bewachsene Felswand, nichts.
-Nun, dann habe ich wohl den richtigen Weg gefunden, folgt mir

Fatalis ging langsam und bedächtich, er hatte es nicht eilig, im Gegenteil er genoß diesen Ausflug, vorallem weil er bis jetzt genau nach seinem Geschmack verlief, während die anderen arbeiteten, sackte er den Profit ein....aber lassen wir das.
Als sie an der Stelle waren, offenbarte er ihnen den Pfad und die beiden bekamen große Münder, sie waren wohl etwas nervös, bei so einem steilen und engen Pfad.
So, da gehts hoch und weiter. Wer möchte zuerst?......hallo?....Na gut, dann gehe ich halt als erster, folgt mir jeweils in einem Abstand von einer Handlänge, damit wir uns nicht behindern, zur Not aber noch reagieren können, geht langsam und achtet darauf, wo ihr hintreten.
Dann ging es los, er machte den ersten Schritt, auch er hatte Zweifel, ob es der richtige Weg war, doch das würden sie nie herausfinden, wenn sie nicht bald losgehen würden und so führte er die Gruppe an, auf der Spur des Kastells der Schwarzmagier.
29.07.2003, 00:53 #353
Enzanie
Beiträge: 385

Vorsichtig schritten die Drei voran, immer hinter dem robentragenden Mann hinterher, danach folgte die Frau und dicht dahinter Doooom. Seine Robe wehte im Wind und machte seinen ohnehin schon großen körper nur noch viel gewaltiger. Doch er hatte wichtigers zu tun, als eine Robe, denn der Wind war echt ziemlich schnell hier, sie waren wohl langsam in einer Höhe, wo Wind herrschte, der unten im Tal nicht herrschte. Außerdem wurde der Pfad mal schmaler und mal breiter, immer wieder fielen kleine Steine herunter und ein Pfeifen und Poltern erklang.
Lange Zeit war nicht gewiß, ob sie es heil nach oben schaffen würden, doch dann war der Pfad plötzlich vorbei, wo man eben noch eine Erhebung sah und wo links von der Seite ein mehrere hundert Meter tiefer Abgrund seinen gierigen Schlund aufrieß, da war jetzt eine Ebene, etwas gräsern, aber sonst kahl und abgeweidet, man hätte bei Tag sehen können, dass es einen Turm gab, der Turm des Kastells und auch ein paar Stücke der gewaltigen Mauer wäre sichtbar gewesen, aber nun war es stockfinster und man sah nichts.
Die beiden waren froh, dass sie nun endlich diesen schwierigen Aufstieg geschafft hatten und atmeten erleichtert auf.
Na war doch gar nicht so schlimm oder?
-Ok wie weiter?
-Einfach mir nach, ich hatte ja bis jetzt Glück mit meinem Gespür, vielleicht hält das ja an...
-Na gut

Das Duo folgte weiter einige Schritte hinter ihm und er ging dieses Ödlang entlang, immer noch an dieser merkwürdigen Steinwand entlang, die er als Anhaltspunkt nahm.
Dann endlich, sie hatten es geschafft, sie kamen zu dem Tor, das wohl der Eingang zum Kastell war, also hatten sie auch das Kastell an sich gefunden.
Desto näher sie dem Eingang kamen, desto größer wurde es und kurz davor sah man sie erst, zwei Skelette, die an das Tor genagelt waren, ein schauerlicher Anblick, aber ihn faszinierte er, er fand das sehr interessant, Angst hatte er bei dem Aufstieg, aber nicht vor den Dingern.
Doch interessant wurde es erst, als sie sich dem Tor näherten, denn die beiden fingen an zu sprechen.
Kurzzeitig erschrack er, doch dann war er wieder faszniert, Doooom war da schon etwas mehr benommen und die Frau, die hatte ihren Mund weit offen und staunte.
Na was haben wir denn da, drei neue Ankömmlinge
-Sagt nicht immer Ankömmlinge du Idiot, das heißt Gäste.
-Das spielt doch überhaupt keine Rolle, du bist ja nur neidisch.
-Neidisch auf dich? Hahahaha.
-Lassen wir das, also was wollt ihr?

Fatalis schaute zu der Frau, denn eigentlich wollte sie ja hierher, aber die war so erstaunt und bekam kein Wort heraus, also musste er das auch noch machen, irgendwie kam er sich heute extrem beschäftigt vor, zu beschäftigt für seinen Geschmack.
Wir haben den Weg vom Sumpftal gemacht und den schweren Aufstieg gewagt, um dieses Gemäuer zu sehen, außerdem verfolgen meine beiden Begleiter noch eigene Interessen. Wir würden gerne über Nacht hier bleiben, wenn ihr erlaubt.
-Also gut, ihr dürft eintreten, aber vergesst die Gabe am Eingang nicht.
29.07.2003, 09:00 #354
xChrizzx
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Die Gefährten D4rkL0rd, Xephon und Chrizz machten sich nun auf die warscheinlich gefährliche Suche nach den Kräutern.
2 Feuerwurzeln und 2 Kronstöckel sollten sie suchen und finden, da sie nichtmal wussten wo genau diese Zutaten zu finden waren wurde die Reise noch viel schwerer als gedacht.

Die 3 kamen aus dem Kloster raus und sahen schon von weitem den großen Schrein, der am Pass lag, dort wurden sie nicht aufgehalten und liefen Richtung Taverne.
"Wir könnten uns doch..."
"Nein wir gehen kein Bier trinken D4rk!" brach Chrizz das Wort ab.
"Nagut...Wohin gehen wir jetzt?" fragte D4rk und die 3 blieben stehen.
"In Khorinis hast du gesagt D4rk?"
"Ja, beim Bauer Onar, also müssen wir den Weg auf uns nehmen und zum Hof gehen."
"Nagut!" sagte der voll überzeugte Xephon und leitete die Gruppe.

Die Gefährten gingen zuerst zur Taverne, wo sie dann den Wegschilderungen zum "Hof des Großbauern" folgten.
Der Weg schien ungefährlich und es waren nur wenige Monster zu sehen, das brummen von Blutfliegen war in der Entfernung zu hören und das quarken von Lurkern war nah.
Die 3 Anwärter mussten mit der Angst kämpfen und plötzlich konnten sie auch noch das geschreie von Goblins hören, als sich Chrizz umsah konnte er Goblin-Skelette erkennen und die 3 machten einen großen Bogen um die Kreaturen.
Schon bald konnten sie eine kleine Hütte am Weg sehen, warscheinlich eine Art Zollgrenze.
Die 3 trauten sich und gingen dort hin.
"Halt! wo wollt ihr hin?" fragte einer der Söldner
"Lass uns durch, wir wolen zum Bauern Sekob. "
"Ok, ihr dürft durch, aber macht bloß keinen Ärger, sonst gibt's welchen für euch!" warnte der Söldner und ließ die Gefährten passieren.

"DA!" schrie Chrizz und zeigte auf einen Steinkreis in der Ferne.
"Das muss er sein." sagte er und rannte hin.
Er duckte sich und versuchte die Kräuter zu erkennen, er sah
Heilkräuter, Heilwurzeln, Snapperkraut, jedoch keine Kronstöckel.
Da! Chrizz fand eine Feuerwurzel, diese steckte er sofort ein und ging fast sogar enttäuscht wieder mit seinen 2 Kollegen vom Hof.
"Hier war dann wohl nichts." sagte Chrizz und war wieder in der Freiheit.
29.07.2003, 09:48 #355
Sirius
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Die drei Gefährten gingen den Weg vom Großbauern wieder zurück. D4rk führte, Chrizz und Xephon liefen hinter ihm.
Chrizz sah fast enttäuscht aus, aber was hatte er? Sie hatten doch gerade erst eine der Zutaten gefunden.
"Was ist los, Bruder? Kopf hoch! Die anderen drei Kräuter finden wir auch noch."
versuchte Xehon ihn aufzumuntern, doch Chrizz' Gesichtsausdruck veränderte sich nicht.
"Hast du denn irgendeine Idee wo wir die restlichen drei Zutaten finden könnten?"
"Ich sagte euch doch bereits alles was ich weiss. D4rkL0rd? Kann ich kurz die Führung übernehmen?"
"Wenn du meinst, dass du uns irgendwo hinführen kannst wo so'n Zeug wächst, kein Problem!"

Xephon ging also an die Spitze. Wo genau Kronstöckel wuchs wusste er gar nicht, aber er wollte sich schließlich irgendwie der Gruppe nützlich machen. Die drei Gefährten umgingen auch beim Rückweg die Skellet Goblins und die vielen anderen Monster, und setzten ihre Wanderung nach Norden fort.
Xephon führte sie lange Zeit ein- und denselben Weg entlang. Er verlor so langsam selber die Hoffnung, in diesem Leben, noch eines der Kräuter nach denen sie suchten zu erblicken. D4rkL0rd und Chrizz schienen ebenfalls das vertrauen in Xephon zu verlieren, aber noch folgten die beiden ohne Wiederworte.
Endlich! Rechts von ihnen war ein großer Wald. Er war von Bergen umschlossen, deshalb sah man ihn vom Großbauern aus nicht.
"Dort hinein!"
Sagte Xephon bestimmt. Jetzt erst ging die eigentliche Suche los. Drei so winzige Kräuter in einem Wald zu finden glich der "Nadel im Heuhaufen".
Die Gefährten knieten sich hin und suchten mühsam den Waldboden ab.
Doch plötzlich unterbrach L0rd die Stille
"Ich hab's ein Kronstöckel!"
Chrizz und Xephon rannten wie von Beliar gehetzt zu D4rkL0rd. Schon am Vormittag die Hälfte der Kräuter zusammen, dass schien ein erfolgreicher Tag zu werden. Doch plötzlich fing die Erde an zu beben... Irgendetwas bewegte sich hinter den Gefährten... Es gab ein schreckliches Grunzen von sich...
Die Drei schauten sich alle gegenseitig an, nickten einmal und rannten. Hinter ihnen bebte immer noch alles, es schien kein Ende zu nehmen. Der "schwarze Troll", so glaubte Chrizz ihn identifiziert zu haben, schien von dem lauten freudengeschrei der drei aus der Ruhe gebracht worden zu sein.
Doch sie hatten ihn bald abgehängt...
Alle drei waren so schnell gerannt, dass sie schon wieder zurück bei der Taverne "zur toten Harpyie" waren.
"Puh, das war knapp. Sowas will ich nie wieder begegnen."
"Allerdings, allerdings!"

Fügte D4rk noch hinzu und Chrizz sprach
Lasst uns unseren Weg fortsetzten. Wir haben noch viel zu tun und nicht ewig Zeit!"
29.07.2003, 10:35 #356
D4rkL0rd
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Den 3 Gefährten saß der schock trotz der schnellen Flucht noch tief in den Knochen, knapp waren sie ihrem Untergang entkommen und das alles nur, wegen so einer kleinen Zutat eines Trankes, den ein Magier herstellen wollte.
Das sie den Auftrag angenommen hatten war schon verrückt genug und jetzt so knapp ihrem Ende entkommen.
Wirkliche Freude darüber, dass sie ihrem Ziel näher gekommen warten, machte sich nicht breit. Und das schlimmste war, konnten sie sicher sein, das Richtige gefunden zu haben und war ihr von Innos geschulter Wille weiterhin standhaft genug sie ans Ende dieses Tages zu bringen?
Sie standen noch eine Weile keuchend in der Mittagshitze und rasteten eine Zeit lang. So etwas Scheußliches war ihnen bis zu jener Stunde noch nicht untergekommen.
Nach einiger Zeit und der Idee von Chrizz mal in der nähe von Onars Hof, um noch genauer zu sein, auf der kleinen Insel im See nachzuschauen, schöpften sie neuen Mut und beschlossen die Tortur fort zu setzten. Der Marsch war nicht lang, jedoch brannte die Hitze auf sie ein. Die Sonne, die nun ihren Höhepunkt erreicht hatte machte es ihnen Schwer, den Schatten der dichten Laubbäume zu verlassen.
Einige Söldner streiften ihren Weg, nahmen aber zur Erleichterung der 3 Glaubensbrüder keinerlei Notiz von ihnen.
Endlich an dem Von Chrizz vorgegebenen See angekommen entledigten sie sich ihren Roben und betraten, das erfrischend kühle Nass, das von allen Sehnlich erwartet wurde.
Eine leichte Strömung lies sie jedoch nur schwer vorwärts kommen. Einige Zeit ließen sie sich in den Fluten treiben, auf Wunsch von Xehon jedoch, der einige Zeit die Luker am Festland beobachtet hatte und die ihnen tückische Blicke zugeworfen hatten, verließen sie den See und erklommen die kleine Insel in der Mitte.
Erstaunt lobte D4rk Chrizz: „Das war eine verdammt gute Idee diesen Platz aufzusuchen, hier gilbt es einfach alles, von Heilkräutern bis zu Feuerwurtzeln.“ Auch Xehon schloss sich den Danksagungen D4rks an: „ Meinen Respekt Chrizz, ich bin baff!“
Chrizz’s Brustkorb schwellte an und seine Nase hob sich ein bisschen, so viel Lob war er bis jetzt noch nicht gewohnt gewesen, er hatte nun einen Grund um auf sich stolz zu sein.
Sie pflückten jedoch nicht nur die von ihnen aufgetragenen Feuerwurtzeln sonder alles, was ihnen unter die Finger kam. Sie wollten ja schließlich auch ein wenig Profit aus ihrem langen beschwerlichen Weg schlagen.
Die Taschen füllten sich zusehends jedoch gewannen sie kaum an gewicht, da die teuren Kräuter so leicht wie Federn waren.
Einige Stunden vergingen, sie waren bereits fertig und hatten sich noch ein wenig in den Schatten, der von einem kleineren Berg bis auf die Insel reicht hingelegt und entspannten.
Ein kühler unerwarteter Windstoß folgte, der D4rk dazu bewegte die Augen zu öffnen und sich ein Bild von der Lage zu machen, ihm fielen sofort die Beiden kleinen Wellen auf, die sich der Insel näherten und das die Luker, die das Wasser anfangs umkreist hatten und ihnen trübe blicke zugeworfen hatten verschwunden waren.
Der Laute erschrockene Schrei L0rds, veranlasste Chrizz und Xehon aus ihrem kleinen Nickerchen unsanft zu erwachen.
„Was ist den los“ Fragte Xehon noch ganz schläfrig. „ Siehst du nicht die Beiden Wellen, unter denen 2 bedrohliche Schatten schwimmen und die uns immer näher zu leibe rücken?“.
Entsetzt sah nun auch Chrizz, der soeben die Augen aufgeschlagen hatte, die tödliche Bedrohung.
„Was sollen wir machen?“ Schoss Chrizz hervor. „ Wenn wir versuchen, von der Insel zu schwimmen wird es für sie ein leichtes sein uns einzuholen!“. Antwortete Xehon.
„Aber wenn wir auf der Insel bleiben blüht uns nichts anderes!“. Schloss D4rkL0rd auf.
„Zückt eure Waffen!!!“ Klang aus dem weit aufgerissenen Mund von Chrizz.
Die drei etwas tollpatschig mit den Waffen umgehenden Glaubensbrüder stellten sich Rücken an Rücken aneinander. Leichte Unstimmigkeiten in der Abwehr waren keine Seltenheit, da sie keinerlei Kampf Erfahrung hatten. Die Luker, die nun die Insel erklommen boten einen Schauderhaften Anblick. Die beiden Fraktionen warteten wohl darauf, wer von ihnen den Angriff starten würde. Als einer der drei zum Schlag ausholen wollte bemerkte er erst, das die Luker sich in keinster weise für sie sondern für das Schilf, das auf der Insel Meter hoch der Sonne entgegen wuchs, interessierte.
Dennoch war Vorsicht geboten, da man Luker wohl besser nicht provozieren sollte.
Sie bepackten sich mit ihren Taschen und machten sich mit dem Rücken zum Wasser gewand Langsam auf den Rückweg. Ihre Herzen pochten und ihr Atem wurde flach. Schon wieder nur Knapp entkommen dachte sich wahrscheinlich jeder der 3, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Die Ausbeute war prächtig, sie hatten viel mehr als sie eigentlich brauchen würden. Das, was sie über hatten wollten sie nach getaner arbeit untereinander aufteilen. Nun fehlte nun noch der letzte Kronstöckel, der scheinbar unauffindbar war. Niemand äußerte einen Gedanken oder hatte in kleinster weiße einen Anhaltspunkt, der sie weiter bringen würde, der ihnen Helfen könnte den Auftrag noch vor Einbruch der Nacht zu beendigen, weil es ein beängstigender Gedanke war, nachts durch die Wälder zu Geistern, wo sie so mancherlei Ungeheuer als willkommenes Abendessen verspeisen könnte.
29.07.2003, 11:48 #357
xChrizzx
Beiträge: 151

Die 3 rätselten noch eine ganze Weile über den Aufenthaltsort des Kronstöckels. Viele Minuten vergingen und keiner der Gefährten hatte eine Idee wo sich die Kräuter befinden konnten.
"Ich würde sagen wir sollten Morgen weitersuchen, ich kann nichtmehr und ausserdem haben wir schon mehr als die Hälfte gefunden." sagte Chrizz während Xephon skeptisch rüberschaute.
"Warum sollten wir jetzt aufgeben wenn wir doch so nah an unserem Ziel sind, Chrizz?"
fragte Xephon und die Entscheidung lag nun an D4rk.
"Wenn 2 sich streiten freut sich der dritte" sagte D4rk mit amüsierter Stimme.
"Wir gehen weiter und finden den Stoff noch heute, Chrizz hol deine Pfeife raus wir überlegen noch eine Weile."
So griff Chrizz tief in seine Gürteltasche und zog seine leicht vergoldete Holzpfeife raus. Er gab sie D4rk, dieser stopfte sie mit etwas Sumpfkraut und sagte.
"Hier können uns die Magier keine Strafe aufbrummen, also weg mit dem Zeug. "
"D4rk? haben die dir nix abgenommen?"
"Nö, ich hab den vorrat in nem busch neben dem kloster versteckt." die beiden brachen in lautem gelächter aus während Xephon nurnoch blöd dreinguckte.
Der erste Kopf war auch schnell weggeraucht, gerade wollte D4rk den zweiten rausholen als Xephon wort ergriff.
"Hey, wir wollen heut noch den Kronstöckel finden also bekifft euch nicht! also los gehts, ich führe."
nach diesem Satz waren die beiden Freunde völlig baff und folgten Xephon, dieser ging Richtung Taverne um dort nach informationen zu fragen.
"Hallo, wie kann ich helfen?" sagte der Wirt und Chrizz begann zu reden
"Ich brauche Informationen."
"Was willst du wissen?"
"Wo gibt es Kronstöckel?"
"Was weiss ich"
Die Hilfe des Wirtes war auch nciht sehr angebracht und deshalb verliessen die Gefährten die Taverne.
"Hey, du! Für 10 Goldstücke weisst du wo es Kronstöckel gibt."
D4rk überreichte dem Mann freiwillig 10 Goldstücke und wartete auf eine Antwort.
"Auf dem Bauernhof am Südtor von Khorinis gibt es einen Steinkreis, dort wachsen Kronstöckel, der Bauer selbst ist zu dumm um es zu wissen, aber es gibt recht viele die sich der Kronstöckel interessieren."
Die Informationen des Seltsamen Mannes reichten den Gefährten aus um sofort nach Khorinis zu gehen.
Die Reise verlief ohne größere Zwischenfälle, der Weg war leicht und die Sonne stellte dank der Felsen und Steine nur einen geringen Feind dar.
An der Treppe zu Akils hof vorbei gingen die 3 Anwärter an dem Pfad, der mit Bäumen und Sträuchern geschmückt war dirch.
Das Stadttor war gut zu sehen und die Gefährten traten ohne zu zögern ein.
29.07.2003, 15:00 #358
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die beiden verließen die Stadt und der Rekrut begrüßte die beiden Torwächter, was ja klar war für einen Angehörigen der Stadtwache gehörte sich das wohl so, er selber kümmerte sich nicht darum und ging schonmal an die Biegung, die Frage war, ob sie nach links gehen würden, wo der Leuchtturm der Stadt stand, wo er in seiner Kindheit oft gespielt hatte, oder nach rechts, wo es zu der "Toten Harpyie" ging. Aufgrund der vergangenen Tage und nach all dem, was passiert war, entschied er sich für links, er wollte nicht mehr so schnell in die Richtung der Taverne gehen und so ging es auf dem Trampelpfad entlang, der Rekrut folgte ihm nach dem kleinen Plausch mit seinen "Kollegen"
Beide schritten sie dann immer weiter von dem Tor entfernt entlang, doch behielten sie doch immer noch die Stadtmauer im Auge, aber eigentlich dürfte es doch keine Probleme geben, wenn sie ein paar Viecher suchten.
Tatsächlich fanden sie schon zehn Minuten nach verlassen der Stadt die ersten Gegner, zwar waren es nur Scavenger und keine Wölfe, aber immerhin waren es zwei, so dass jeder einen abbekam.
Bist du bereit, für die Viecher?
-Ja ich denke schon
-Gut dann los, ich nehm den linken, du den rechten

Der Fürst zog klirrend seinen Todesodem aus der Scheide und lenkte seinen Blick auf sein Opfer, der Scavenger ahnte noch nichts, da er sich gerade etwas Gras widmete, doch bald schon würde seine Klinge das sicherlich warme Blut des Tieres spüren und dann hätte er es endgültig geweiht.
Der Rekrut hatte mittlerweile ebenfalls sein Schwert gezogen und stürmte nun auf sein Tier los, durch das Geschrei und den krach durch den Waldboden aufgeweckt wurden die beiden Tiere nun nervös und gingen sofort in Angriffshaltung und nun griff auch er an. Sein erstes Ziel war, die beiden Vögel zu trennen, er wollte seinen Gegner ganz für sich haben und das war schon schwer genug, doch nachdem er dem Rekruten gesagt hatte, er sollte sein Vieh weglocken und er das ebenfalls getan hatte, ging es erst richtig los. Das ganze war ganz schön schwer, denn noch griff er ja nicht an, sondern blockte den spitzen Schnabel immer mit seinem Schwert, doch nun als sie alleine waren, er und das Tier, ging es los, die "Weihung" sollte beginnen.
29.07.2003, 16:06 #359
Mafio
Beiträge: 1.072

Mafio und Barnakey gingen in richtung des amazonenlager als sie plötzlich von einem dichten Nebel umhüllt waren!

Barnakey: "was ist hier los?"
dann erschien eine astrale, bläulich schimmernde gestalt vor ihnen!
Gestalt: "fürchte dich nicht Mafio!"
Mafio: "wer oder was bist du und woher kennst du meinen namen?"
Gestalt: "wir wissen alles, aber ich bin nicht hier um hier zu plauschen!"

Die Gestalt veränderte sich von einem Blauen schimmern in einen Mann gehobenen Alters in einem weichen Blauen Smoking

Gestalt: "Ich bin ein Gesandter Adanos, wir müssen über das Buch reden!"
Barnakey: "cooler Anzug"
Mafio: "Was ist mit dem Buch?"
Gestalt: "Verdeutlichen wir das Anhand einer kleinen Vision"

Der Nebel verzog sich und die 3 standen auf den Ruinen einer Hafenstadt.

Barnakey blickte sich um: "Ist das nicht Khorinis?"
Gestalt: "richtig erraten und so wie hier könnte es auf der Ganzen welt aussehen wenn ihr weiter nach einer übersetzung möglichkeit sucht!"
Mafio: "wie soll das denn Gehen?"
Gestalt: "wäre zu kompliziert für euch sterbliche!"
Mafio: "okay"
Mafio: "und weiter"
Gestalt: "Das buch sollte eigentlich schon zerstört werden, in dem tempel in dem du es gefunden hast. nur kamen die Magier dort nicht dazu eil eine kliene sekte die halle gestürmt hat und es ein massaker gab das keiner überlebt hat"
Mafio: "das würde wohl di ganzen Skellette dort erklären!"
Gestalt: "Wir dürfen es nicht zulassen das das Buch in die Hand eines sterblichen gelangt! Du musst es zerstören!"
Mafio: "klingt einlöeuchtend. Macht verführt einen leicht. würde abfackeln reichen?"
Gestalt: "äh eigentlich schon!"
Mafio: "Krieg ich wenigstens eine entschädigung das ich so viel Macht weg schlage?"
Gestalt: "nein aber du kannst die Küge Verhöckern!"
Mafio: "Immerhin Etwas, jetzt bin ich aber den ganzen scheiss weg umsonst gelaufen!"
Gestalt: "willst du irgendwo hin!"
Mafio: "nun die Taverne wär nicht schlecht"
Gestlat: "Die im sumpflager oder die in der nähe vom kloster?"
Barnakey: "INS SUMPFLAGER!"

Die Gestalt verschwand und mit ihm der Nebel

Mafio: "Das muss also das Sumpflager sein! Was wolltest du hier Barnakey?"
Barnakey: "Mir sumpfkraut holen!"
29.07.2003, 17:11 #360
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Er hielt dem Vieh sein Schwert geradeaus hin, als ob er vor einem Menschen stehen würde, das Vieh beachtete das nicht und griff mit seinem spitzen Schnabel an, doch er hatte schon oft diese Angriffe von den Vögeln erlebt, er hatte sie immer mit viel Geschicklichkeit und einem Stoß in den Hals mit seinem spitzen Dolch getötet, doch nun war alles anders, einen Schlag in den Hals sollte es nicht geben, er wollte die Weihung endlich beginnen.
Der Scavenger kam angesprungen, ziemlich schnell, aber das waren Wölfe auch, nun war Schluss mit lustig, er schwang sein Schwert zur Seite und blockte dann den Angriff mit dem Schnabel, wo ein paar Teile von diesem absplitterten. Nun sollte es endlich zum Angriff gehen, er bereitete seine Kombo vor, die er unter Schlagader in seinem Wortschatz führte, da er das Schwert immer knapp an dieser vorbeiführen musste, wenn er den Schlag optimal anbringen wollte, er wartete ein paar Sekunden und dann ging es los, sein Schwert flog am Hals vorbei und landete dann mit gewaltiger Wucht auf dem wieder angreifenden Schnabel, dieser wurde mit dem ganzen restlichen Körper durchgerüttelt und flog zu Boden, die rechte Schnabelhälfte war abgetrennt, einn Anblick, den er nicht genoß, zumal auch überall Blut lag, nur musste er sowas berücksichtigen und bevor der sowieso schon am Boden liegende Scavenger sich nochmal wehren konnte, gab er ihm den Todesstoß, wobei er diesen typischen Fleischwanzenschlag anwandte, doch gefiel ihm dieser nicht mehr, fiel besser klang da doch Richtschlag.
Der Scavenger war sofort erlöst, da es geradewegs durch die Halsschlagader ging, an der er selber nur knapp vorbeischlug, wenn er kämpfte.
Nun drehte er sich aber wieder zu seinem Partner von der Trachtengruppe um, dieser schien ebenfalls keine Mühe mit dem Tier zu haben, so dass er fast zeitgleich fertig war.
Doch das wichigste für ihn war, dass sein Schwert die "Blutweihe" hinter sich hatte, es lag während des doch recht kurzen Kampfes wunderbar in seinem Griff, das Training hatte sich gelohnt und nun hatte sein Todesodem auch Blut gekostet und es schien sich nun besser zu fühlen, was natürlich nur Einbildung war, doch es war wichtig Illusionen zu haben.
Die wahre Blutweihe würde es aber erst geben, wenn auch Menschenblut an dem Schwert kleben würde, am besten das von einem Templer, doch bis dahin müsste es sich noch mit dem Blut von Tieren begnügen.
Und was machen wir mit den Viechern? fragte der Rekrut nun in die Stille des Waldes.
Nimm sie aus, so gut du kannst, ich komme gleich wieder war seine Antwort, er hatte einmal Blut geschmeckt und nun wollte er mehr, seine Opfer waren noch nicht genug, er dürstete nach mehr Blut, das Blut seiner Opfer sollte ein Zeichen für die Stimme sein, er würde stärker werden, jedes seiner Opfer sollte seinen Feinden zeigen, dass er sie finden würde und so wollte er nun noch ein paar Opfer suchen, nicht vorher würde er den Tag ausklingen lassen....
29.07.2003, 17:31 #361
Sirius
Beiträge: 1.059

Die drei Anwärter torkelten in ihrem leicht angetrunkenen Zustand auf den Bauernhof zu. Die Sonne brannte ihnen auf den Pelz und es wurde immer schwieriger bei der Hitze zu wandern.
"Ist euch eigentlich auch so heiss wie mir?"
fragte der schweissgebadete Xephon. Seine Gefährten bejaten, D4rk führte die Unterhaltung fort.
"Woher wissen wir eigentlich wo genau der Kronstöckel wächst?"
"Wir können ja erst einmal beim Bauern nachfragen. Vielleicht hat er neue Infos."

fügte Chrizz hinzu.
"Ich kann nicht mehr..."
Jaulte Xephon, dem schrecklich warm war.
"Komm schon raff dich auf du kannst doch jetzt nicht schlappmachen!"
Versuchte L0rd ihn anzuspornen.
"Nur fünf Minuten, OK?"
"Fünf Minuten, gut, von mir aus. Eine kleine Verschnaufpause würde uns allen gut tun, einverstanden Chrizz?"
"Ja, von mir aus. Aber nur fünf Minuten! Wir müssen zusehen das wir mit der Suche noch vor Einbruch der Nacht fertig werden."

Die Klosterbrüder setzten sich ins schattige, weiche Grün und entspannten. D4rk und Chrizz waren schon wieder am chillen, ab und zu kam die Pfeife auch zu Xephon herüber, doch der lehnte dankend ab. Ihm war es mit dem Klosterleben sehr ernst und er wollte von seinem Eintritt an die Gemeinschaft an keine einzige Sünde mehr begehen. Die Minuten der Ruhe vergingen schnell, ein wenig zu schnell nach Xephon's Meinung.
"Hey, Xeph! Aufwachen! Die fünf Minuten sind um."
"Was was was? Ja, ich bin wach... gibts essen?"

Xephon öffnete langsam seine Augen und sah D4rk's Gesicht über seinem Kopf.
Er schrak hoch und gab seinem Gefährten dabei eine Kopfnuss.
"Au!!! Spinnst du?!"
"Tschuldige D4rk, aber als ich dein Gesicht über mir sah, dachte ich du wärst 'ne Riesenratte."
"Sehr schmeichelhaft!"
"Mensch D4rkL0rd, das war ein Scherz, sei nicht sauer!"

Chrizz wollte nun endlich weiter, ihm lag anscheinend ziemlich viel daran die Suche noch heute zu beenden.
"Lasst uns endlich weiter. Ach, und Xephon, wo du gerade von Riesenratte sprachst..."
Vier Meter hinter den Drei stand wirklich eine Riesenratte, sie musste sich von hinten angeschlichen haben. Xephon machte sich fast in die Hosen vor Angst, und die anderen beiden machten auch nicht grad einen Todesmutigen Gesichtsausdruck.
"D4rk, ich denke es wäre jetzt Zeit für deine Feuerpfeile."
Stotterte Chrizz.
Das war die Idee überhaupt! D4rkL0rd hatte ja noch seine Feuerpfeil-Spruchrollen aus Khorinis.
"Ich denke das hast du recht"
Sagte D4rk der jetzt, bei dem Gedanken an seine Spruchrollen, doch wieder Farbe im Gesicht bekam. Er zog sie aus seiner Tasche, hielt mit der einen Hand das Pergament und las es laut vor, ballte die andere Hand zu einer Faust (wobei er Mittel- und Zeigefinger erhoben lies) und donnerte der Riesenratte einen Feuerpfeil entgegen.
Dieser eine Pfeil genügte um die Ratte vollends in Flammen aufgehen zu lassen.
Die Biest erhob sich in seinen unendlichen Schmerzen noch kurz, dann fiel der leblose, verbrannte Körper endgültig zu Boden.
D4rkL0rd heimste ordentliches Lob von seinen beiden Glaubensbrüdern ein.
Der Rest der Wanderung zum Bauernhof verlief gefahrlos. Alle drei Gefährten kamen wohlbehalten an.
29.07.2003, 17:38 #362
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Suchend striff er durch den Wald, sein Schwert noch immer in der rechten Führungshand, Bluttropfen fielen auf den Waldboden und einzelne Pflanzen, wie ein Regen ergoß es sich über den Waldboden, eine rote Spur war hinter ihm, doch man konnte sie nicht sehen, dass die Tropfen zu klein waren, fein wie Sandkörner und auf dem dunklen Boden wurden sie sofort aufgesogen, wie ein gieriger Schlund wirkte der Waldboden auf das, was von der Blankwaffe da runter kam, doch er beachtete nicht das Blut, er achtete auf neue Spender, für diesen roten Lebenssaft und dann entdeckte er sie, die Gattung, die er eigentlich von Anfang an jagen wollte, Wölfe.
Zwei von dieser Gattung waren im dichten Wald an zwei Bäumen und fraßen ihrereseits etwas, nämlich ein erlegtes Molerat, ihre Henkersmahlzeit wie er übel scherzte, leider waren es nur zwei, doch das sollte ja erstmal reichen.
Ohne auf den Lärm zu achten, den er mit seinen Stiefeln auf dem Waldboden hinterließ ging er auf die beiden zu, diese waren so mit ihrer Beute beschäftigt, dass sie nicht auf ihn achteten, bis er nur noch fünf Meter von ihnen entfernt war.
Ein Knurren ging durch die Gegend und nun sehnten sich beide Partein nach etwas, die Wölfe wollten einen neuen Fang machen und so für die nächsten Tage, wohl Wochen aussorgen und er, er wollte ihr Blut, ihr Blut als Opfer.
Das er sich total irre benomm war ihm egal, er konnte es nicht stoppen, sein innerer Schutzkreis verlangte es, seine Worte verlangten es und vorallem seine Gedanken verlangten es und so würde der Kampf stattfinden, jetzt und hier, Gedanken an ein Scheitern waren ihm fremd, dazu verließ er sich zu sehr auf seinen Schwur, der besagte, dass er noch so lange leben würde, bis er die Stimme fand, doch das war den Wölfen egal, die nun angriffen.
29.07.2003, 17:59 #363
D4rkL0rd
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Sie betraten Lobart's Hof. Es war bereits Nacht geworden und die Sonne war hinter den letzten Bergwipfeln verschwunden. D4rk, der durch die Plötzliche Energieentladung, die er in die Zpruchrolle gesteckt hatte wurde leicht schläfrig, da es ihn überanstrengt hatte und er sozusagen aus dem letzten loch pfiff. Im Hof war totenstille, selbst Lobart, der sonst immer vor seiner Hütte stand, um die anderen Bauern zu Beobachten war nicht an seinem Platz.
Langsam näherten sie sich den Feldern, bis sie plötzlich etwas aufspringen sahen und zusammenzuckten. Es war Lobart, der hinter einem Gebüsch auf seinem Feld auf irgendetwas gewartet hatte.
„Diese Mistviecher, sie vertreiben meine ganzen Schafe und Nageln die Wurzeln der Pflanzen auf meinem Feld ab, sodass sie absterben!“
Schmetterte er ihnen entgegen.
„Beruhigt euch doch guter Herr, vielleicht können wir ihnen ja behilflich sein. Antwortete Chrizz. Lobart, der sichtlich erleichtert dreinschaute musterte die Gefährten: „ Drei Glaubensbrüder, aus dem Hause Innos lassen sich herab um einem armseligen Bauern zu helfen? Hört, Hört! Eure Hilfe nehme ich natürlich gerne an, findet die Fleischwanzen die hier ihr unheil treiben und bringt mir ihr Fleisch als beweis, das ihr sie auch wirklich zur strecke gebracht habt!“ Einstimmig nicken sie. „Wie sieht es denn mit…..“ Wollte D4rk hinzufügen wurde aber von Lobart unterbrochen: „Über die Belohnung macht euch mal keine Sorgen…. Und jetzt fangt an!“
Getrennt machten sich die Drei auf den Weg um das große Feld nach Fleischwanzen abzusuchen. Xephon erwischte 3 mit seinem Kurzschwert, Chrizz der sie einfach mit seinen Füßen zerquetschte leider nur 2. D4rk jedoch, der mit seinem Dolch 2 vor die Scheide bekam verfehlte beides mal und ging lehr aus. Die anderen kamen dem erschöpften L0rd zu Hilfe und erledigten die restlichen 2.
Zu Lobart zurückgekehrt, überbrachten sie ihm, die stinkenden Fleischwanzen. Er bedankte sich bei ihnen und gab jedem 20 Goldstücke und den Hinweis, das ihre gesuchte Zutat an dem
An dem Steinkreis, über dem Hof zu finden sein konnte. Jedoch sollten sie sich in Acht nehmen, da Feldräuber dort ihr Unwesen trieben.
29.07.2003, 18:24 #364
Heimdallr
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Er wartete den Angriff ab, erst wollte er mal sehen, wie die beiden Wölfe reagieren und angreifen würden, doch sein Schwert war hungrig und nicht nur sein Schwert auch seine Gedanken, doch er schaffte es seine Gedanken unter Kontrolle zu bekommen und auch der Griff blieb fast an seinem Schwert, so dass es nicht zu unkontrollierten Aktionen kam.
Die Wölfe waren anders, es waren nicht solche Horrorwölfe wie damals, als er von diesen Monstern angegriffen wurde, denn damals hatte er auch noch kein Schwert, zumindest keines mit dem er umgehen konnte, diese Monster die immer im Paar angegriffen hatten, die ihre Aktionen koordinierten und die scheinbar von einer fremden Macht gesteuert worden, eine Macht, die sich hinter einer weiblichen Stimme versteckte.
Doch diese Wölfe waren anders, der eine griff ohne Bedenken an, während der andere noch da stand und ihn anknurrte, um ihm so Angst einzujagen, doch nun sollte es beginnen, der erste machte einige große Sätze auf seinen Pfoten und sprang dann einen Meter vor seinen vermeintlichen Opfer ab, die Zähne gefletscht und bereit sie in irgendetwas seines Opfer hineinzuhauen, doch er hatte nur eine Antwort dafür, der kalte scharfe Stahl seiner Klinge, der noch immer an manchen Stellen rot verkrustet war.
Der Wolf hatte sozusagen sein eigenes Grab vor Augen, in das er freiwillig sprang, doch er wollte es nicht riskieren ihm einfach nur das Schwert in das Maul zu rammen, er wollte auf Nummer sicher gehen, machte einen Ausfallschritt und hielt den Einhänder dann mit beiden Armen fest, so dass er gerade in der Luft stand, der Wolf hingegen schlitzte sich die gesamte linke Seite auf und für einen Moment konnte man sehen, wie sich das komplette Blut seines Bauches über die Klinge ergoß, sie wurde in ein dunkles Rot getaucht und war wie eine untergehende Sonne, stolz und schön. Der Wolf hatte sein Knurren mit einem Mal verloren und wimmerte nur noch leise, doch er hatte keine Zeit mehr, den im selben Moment griff schon der andere an, es war zu spät, er hatte keine Zeit mehr gehabt zu reagieren und so konnte der Wolf sein gewaltiges Gebiß in seiner Rüstung platzieren, er rüttlere daran und der Fürst spürte, wie sich ein Zahn auf seiner Schulter breit machte, doch er hatte es zwar verpasst rechtzeitig zu reagieren, doch dann würde er jetzt agieren.
Er rieß sein Schwert weg von dem fast toten Wolf, wobei er eine Blutspur in die Luft wirbelte, die sein Gesicht bedecken sollte. Die Drehung ließ den Wolf zu Boden fallen, doch er nahm ein großes Stück seiner Rüstung mit, doch was zählte war nicht diese Rüstung, es zählte das Blut. Er hatte den Vorteil längst bemerkt, mit dem Einhandschwert zu kämpfen hatte einen großen vorteil gegenüber dem Dolch, er hatte ein viel größere Reichweite.
Das Schwert ging zum Maul der Bestie, die schon wieder an den Nacken des Opfers wollte, doch der Wolf biß sich an dem Stahl geradezu fest, obwohl er ihn auch hier erwischt hatte und Blut aus dem Maul lief, hielt er seine Klinge fest.
Mit einem Tritt gegen den Oberkörper war die Sache dann aber klar und sein Schwert wieder fest in seiner Hand, ohne zu zögern machte er der Sache ein Ende und gab dem Wolf den Todesstoß, ohne Zeit zu verlieren. Die blutige Klinge steckte im Bauch der Bestie, bis er sie dann herauszog. Doch der andere Wolf, er wimmerte noch immer am Boden. Er wollte das Tier nicht leiden sehen und so tötete er auch dieses Tier mit einem Schlag durch den Hals.
Mit der blutigen Klinge ging er dann zurück zu dem Rekruten, der den stark beschädigten Mann staunend ansah.
Hui ihr seht schlimm aus, gabs Probleme?
-Nö
-Eure Rüstung?
-Ist alt

Und das stimmte sogar, diese Rüstung bedeutete ihm nichts, es mochte sein, dass sie ihm vor einen Biss in die Schulter gerettet hatte, aber trotzdem wollte er die Nietenrüstung lieber gestern als heute loswerden, denn er verband damit nur negative Erinnerungen, außerdem zeichnete sie ihn damit mit dem Hof aus und das wollte er nicht mehr, aber so ganz ohne Rüstung wollte er dann doch nicht rumlaufen, was sich ja eben wieder bewahrheitet hatte und so würde er sie auch weiter tragen, solange bis er endlich die Rüstung anfertigen lassen konnte, die er in der Bibliothek gesehen hatte und von der er sich auch eine Notiz gemacht hatte.
Lass uns zurück zur Stadt gehen und dann können wir ja noch was trinken gehen. Hast du das Fleisch?
-ja, sechs Keulen.

Beide gingen sie den Weg zurück, beide mit blutigen Händen, einerseits durch das Fleisch, andererseits durch den Kampf. Auch wenn die Weihung bestanden war, wollte er kein blutverschmiertes Schwert, von daher würde er es heute Abend wohl noch reinigen.
29.07.2003, 19:41 #365
Migo
Beiträge: 375

Nun war Migo aus dem Tal raus. Seine Reise hatte begonnen. Bis jetzt lief alles ganz gut. Die Novizen schoben den Karren über die Brücke und auch weiterhin schoben sie ihn zuverlässig.
Bis sie es dann Abwärts ging. Nun musste Migo mithelfen.2 hielten den Karren vorne davon ab einfach runterzurollen und einer ließ ihn hinten stetig runtergleiten .Es war eine mühsame Tortour, doch schließlich waren sie vor den Toren von Khorinis angekommen.
29.07.2003, 21:33 #366
stressi
Beiträge: 1.158

der dunkle wald konnte einem schon angst einflößen. die wachen hatten ihn noch gewarnt, aber stressi hielt die sturmfaust fest gepackt und redete sich mut zu.

bis zur taverne war es ja noch einfach, der weg war viel begangen und man traf auch nachts leute.

in der taverne machte er erst mal rast. vielleicht sollte er hier ja auch schlafen.
29.07.2003, 23:00 #367
Sirius
Beiträge: 1.059

Chrizz, D4rkL0rd und Xephon suchten weiterhin nach dem Steinkreis.
Es war mittlererweile ziemlich duster und sie konnten kaum die Hand vor Augen sehen.
Viel schlimmer war jedoch, dass sie sich vor ein paar Stunden aufgeteilt hatten, um den Steinkreis schneller zu finden.
Falls nun ein Feldräuber oder, wer weiss was für Biester sich nachts im Wald herumtrieben, ihren Weg kreuzen würde, wären die Glaubensbrüder ihm schutzlos ausgeliefert.
"He, wo seid ihr?"
Brüllte Xephon und durchbrach die stille der Nacht.
"Nicht so laut, willst du die Viecher hier im Wald auf uns Aufmerksam machen?!!
Setzte Chrizz nach, Xephon musste zugeben, dass Chrizz's bedenken nicht ganz unsinnig waren. Er sprach leise weiter
"Chrizz, D4rk sagt was! An der Stimme können wir ungefähr abschätzen wie weit wir voneinander entfernt sind."
"Ich bin hier!"
Antwortete D4rkL0rd, so laut es ihm im Flüsterton möglich war. Allerdings wussten die Drei jetzt auch nicht viel mehr, als dass sie ziemlich weit voneinander entfernt waren.
"Ich bin hier, bei dem großen Baum! D4rk bist du das?"
Chrizz hatte den Umriß einer Person erkannt, die etwas wie L0rd aussah.
"Ja, wenn du der Kerl bist, der ein paar Meter von mir entfernt ist ..."
Fügte D4rkL0rd unschlüssig hinzu.
Die beiden hatten sich also gefunden, Xephon dachte nach. Warum musste er in solchen Situationen immer die Arschkarte ziehen?
"Wo seid ihr denn nun? Hier gibts viele große Bäume."
"Na hier drüben! Guck mal ob du irgendwo einen ganz dicken Baumstamm entdecken kannst. Wir stehen direkt davor!"

versuchte D4rk Xephon zu helfen.
"Erzählt einfach irgend etwas, dann höre ich ja ob ich euch näher komme."
D4rkL0rd und Chrizz fingen an zu erzählen, sie quatschten hauptsächlich wirres Zeug, aber was interessierte das die Drei, solange sie auf diesem Weg zueinander finden würden.
Und ja, bald war es geschafft. Die Anwärter waren wieder vereint.
"D4rk, wie wärs mit einem Lichtzauber?"
"Natürlich! Warum sind wir denn nicht früher auf die Idee gekommen?"

D4rkL0rd holte die Spruchrolle aus seiner Tasche, fing an zu lesen, streckte eine Hand dem Himmel entgegen, und las laut den Text der Spruchrolle vor. Hoffentlich lockten sie auf diesem Wege keine Monster an, aber wie sollten sie es sonst anstellen um diese Uhrzeit noch nach seltenen Kräutern zu suchen? Eine Kugel blauen Lichts erhob sich aus dem Nichts über L0rds Kopf und blieb einen halben Meter darüber stehen.
Endlich hatten sie Licht! Und wieder, wie schon vorher bei der Riesenratte, heimste der L0rd viel Lob ein, für seine Entscheidung, sich die Spruchrollen zuzulegen.
Nun müsste es schnell gehen, alle drei machten sich frischen Mutes auf die Suche nach dem Steinkreis und dem seltenen Kraut. Diesmal jedoch in der Gruppe und nicht getrennt, diesen Fehler würden sie nicht noch einmal machen! Nebenbei steckten sie auch alle anderen Kräuter ein die ihnen vor die Nase kamen, Gold konnte man nie genug haben.

Nach nicht allzu langer zeit war der Steinkreis, und damit auch das Kronstöckel, gefunden. Riesige freude machte sich breit.
Sie schrien und jubelten vor Erleichterung endlich das letzte der vier Kräuter gefunden, und somit die Aufgabe beendet, zu haben.
Dabei achteten sie überhaupt nicht mehr auf die vielen Gefahren die der Wald für "kleine" Anwärter wie sie bereithielt.
Doch plötzlich, ein Schreck der durch Mark und Bein ging!
Vor den Brüdern türmte sich ein Feldräuber auf, steckte zwei seiner wiederwärtigen Beine hoch in die Luft und krächzte dabei fürchterlich. Es war zwar, soweit sie es beurteilen konnten, ein junges Exemplar, aber trotzdem tödlich!
Xephon zog sein Schwert, er war jetzt glücklich es gestern erworben zu haben, denn auch ohne große Erfahrung im Einhandkampf fühlte er sich deutlich besser mit einer Waffe in der Hand.
"D4rk, du bleibst hinter uns und bereitest einen Feuerpfeil vor!"
Chrizz schien ein Mann für alle Fälle zu sein, todesmutig trat er der Gefahr entgegen, auch ohne Schwert.
"Bist du lebensmüde?!? Du Irrer! Nimm zumindest meinen Dolch!"
Hastig schmiss D4rkL0rd Chrizz seinen Dolch zu und zog dann die vorletzte Feuerpfeil Spruchrolle aus seiner Tasche.
Chrizz schaute zu Xephon herüber
"Bist du bereit?"
"Mehr oder weniger.... Egal!"

Die beiden nickten einander zu und stürmten auf den jungen Feldläufer zu. Xephon wollte gerade zuschlagen, da erwischte ihn das Viech an der Schulter und riss ihn zu Boden.
Xephon war fürs erste erledigt, er hatte nichts als eine Schürfwunde am Bauch des Monsters vollbracht.
Chrizz stand dem Tod nun allein gegenüber, doch er lies sich nicht abschrecken. Entweder war er wirklich lebensmüde oder bewundernswert mutig. D4rkL0rd war währenddessen kurz davor den Feuerpfeil zu werfen, der Text war fast zuende gelesen, die Hand bereits, bis auf zwei Finger, zur faust geballt. Chrizz schlug sich gut, er hatte das Biest einmal an einem seiner vielen Beine erwischt und war selber noch nicht getroffen.
"Duck dich!!"
Der Feuerpfeil schoss dem Feldräuber entgegen, Chrizz schmiss sich auf den Boden neben Xephon. Dieser lag immer noch bewusstlos da und bekam nichts von dem ganzen Schauspiel mit.
Der Feuerpfeil verfehlte sein Ziel nicht. Er hatte genau am Kopf getroffen und der junge Feldräuber war mausetot.

D4rk und Chrizz schnauften wie nach einem Marathon. Alle drei waren völlig geschafft, jeder auf seine Weise. D4rk fühlte sich unendlich schwach da er schon wieder gebrauch von seiner Magischen Kraft gemacht hatte, Chrizz fühlte sich als hätte er statt gegen einen jungen Feldräuber gegen den schwarzen Troll von heute Morgen gekämpft und Xephons Körper machte sich schwer an der Wunde die das Biest zurückgelassen hatte zu schaffen.
Seine Gefährten versuchten Xephon mit allen erdenklich Mitteln aufzuwecken, doch nichts half. So hievten sie ihn am Ende hoch und humpelten nach Khorinis.
29.07.2003, 23:18 #368
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Achso.
Zwei Wolfsfelle und eine Waranhaut?
Naja, mit Wölfen würde er wohl fertig werden, wenn er sie sich einzeln vornahm aber Warane waren sehr stark, also begann Ismael wieder zu trainieren. Er erinnerte sich von selbst an immer mehr Schläge, die auch sein Meister teilweise nicht kannte.
Er hatte selbstständig eine Technik daraus konstruiert, hatte wieder angefangen zu meditieren und übte unablässig mit den Gewichten, er trug sie immer, er würde sie erst zum Ende der Ausbildng wieder abnehmen...
Nachdem er den ganzen Nachmittag lang recht-linksschläge, Diagonalschläge und scharfe Wechsel geübt hatte, seine Muskeln gebrannt hatten wie die feuer Beliars Hölle und seine Kondition erschöpft war, hatte er sich ein Bad genommen, einen Krautstengel und ein Bier genehmigt und war dann, nach einer kleinen Ruhepause ausgezogen, um einen Wolf zu suchen. Vielleicht würde er ja auch auf ein paar Molerats treffen an denen er ein paar neue Techniken ausprobieren konnte, freute sich Ismael.
Es zog ihn also immer weiter in den Wald hinein, stets hielt er sich an die Felswand zu seiner rechten. Er brauchte nicht lange suchen, da erblickte er eine einsame kleine Molerat. Ismaels Dolc fuhr mit einem schneidenden Geräusch aus der Scheide. (er kämpft mit dem 60 halbfinger langen Dolch viel lieber als mit dem groben Schwert)
Dann stieß er einen Locklaut aus, der die Molerat zum Aufsehen brachte. Langsam, wie jedes dieser Viecher bewegte sie sich auf Ismael zu. Dessen Mund verzog sich zu einem Lächeln. Die Molerat würde überhaupt nicht realisieren, was vorging...

Plötzlich setzte Ismael zum Spurt an, katapultierte sich einige Meter vor der Molerat in die Luft, das Tier trabte unter ihm hinweg, er kam fast einen halben Meter dahinter wieder auf. Verdammt, da hatte er sich wohl verschätzt...
Naja, das Rattenschwein hatte schon wieder vollgebremst und gewendet und raste erneut auf Ismael zu, diesmal wählte dieser die Distanz etwas länger, sprang, richtete sein Schwert nach unten und umfasste es mit beiden Händen, kam genau hinter der Molerat hinunter un stieß das Schwert mit seiner im Flug gesammelten Energie un das oll Vieh.
"Verreck doch." dachte sich Ismael. Dann ging er weiter in den Wald hinein, Wölfe würden nicht so lustige Trainingsobjekte abgeben, da musste er wirklich vorsichtig sein...

Es war ein wirklich großer Wolf. Und verdammt er sah gefährlich aus.
Er hatte pechschwarzes Deckhaar, weisse Brustbehaarung und rot-grüne Augen. Ismael hatte den Wolf jetzt eine halbe Stunde beobachtet, er entschloss sich, weil er sich endlich erholt hatte, sich endlich dem Tier zu stellen. Also erhob er sich, prüfte mit dem Dauemn nocheinmal die Schärfe seiner Klinge und blickte konzentriert zu dem Wolf.
Dnn machte er ein paar Schritte auf ihn zu...

Der Wolf drehte sich um, langsam und ebenso langsam hob er den Kopf um Ismael zu mustern. Dieser richtete sein Schwert neu. Mit dem Viech würde er schon fertig! DEr Wolf knurrte nur kurz, dann kam er angeschossen. Gut, dass Ismael seine Konzentration gestählt hatte, sonst hätte er wohl kaum noch reagieren können. Er sprang zur Seite und schaffte damit ein erheblich größeres Maß an Abstand als er bis jetzt gehalten hatte, daurch würde er auf den nächsten Angriff hoffendlich besser vorbereitet sein...
Der Wolf war wütend, drehte sich, machte keine großen Überlegungen sondern stürmte direkt wieder auf Ismael zu.
Dieser hob sein Schwert und verpasste dem herannahenden Wolf einen Rechtsschlag, den er nicht vergessen sollte. Wut treibt einen in Unüberlegtheit, dass ist auch bei Menschen so. Und die Wut wurde mächtiger denn je in dem Wolf. Er schnappte wie wild mit seinen gefährlich scharfen Kiefern nach Ismael, doch dieser war immer schon weg, kämpfte ohne unnötiges Risiko und trieb mit dieser Zermürbung den Wolf noch weiter in unvorsichtige Attacken, die Ismael mehr und mehr ausnutze. Zuletzt schwang er seinen Dolch rechts und links und landete mit jedem Schlag einen Treffer. Der geschwächte Wolf taumelte zurück, erhob sich noch einmal in großem Zorn und trabte auf Ismael zu.
Dieser hatte zum Ausweichen keine Zeit. Er senkte instinktiv die Schulter, sein hinterer Fuss stemmte sich in den Boden und er stemmte dem Wolf sein Schwert entgegen, wie er es auch bei den Molerats gemacht hatte. Die Klinge trieb sich tief in das Fleisch des Wolfes, was ihn zum jaulen brachte, BLut spritzte in Fontainen, der Wolf sackte zusammen, die erste Schlacht war geschlagen...

Er nahm den Wolf über die Schultern, so trainierte er erstens seine Kraft, hatte zweitens das Fleisch des Tieres und drittens hatte er keine Ahnung wie man von diesen Dingern das Fell abbekam.
Also stapfte er mit einem ganzen Wolf über der Schulter und frohen Mutes zurück ins Sumpflager...
30.07.2003, 00:01 #369
Crowner
Beiträge: 2.014

Die kleine gruppe kam schnell vorwärts, Redsonja ging vorraus, sie schien den Weg zu kennen dann kamen Dreia, Carras und Crowner. Es war eine sehr klahre und ruhige nacht, Crowner kam es fast etwas zu leise vor. In der Kolonie war fast immer etwas los gewesen, erst recht wenn man nichts gehört hatte, dann musste man am meisten aufpassen. Redsonja gab ein Zeichen und duckte sich, die anderen taten das Selbe. Sie schien etwas gehört oder gespürt zu haben, alle vier zogen ihre Waffen und gingen langsam weiter. Vermutlich war es nur ein Wolf oder ein Feldjäger, nichts geschah, kein Tier, das sie angriff, auch kein Mensch oder so, es herrschte wieder stille. Ausser dem leisen knirschen der Tritte war nichts zu hören und niemand sagte etwas.

Crowner konsentrierte sich auf sein gehör und auf seine Augen, es musste etwas in der Nähe sein, Redsonja hatte sicher etwas gehört und das wahr nicht der Wind gewesen. Als hinterster mann schaute Crowner ab und zu auch hinter die gruppe, der Mond war hinter einigen Bäumen verschwunden und es wahr sehr dunkel. Plötzlich sah Crowner etwas, das durch das Wäldchen huschte und sich langsam auf die Gruppe zubewegte. Crowner stiess Carras an und zischte leise "psst!" Carras informierte die beiden Frauen und Crowner zeigte in die Richtung in der er das Wesen gesehen hatte, doch leider verlor er es aus den Augen. Ein lautes gebell war zu hören und die muskeln aller vier spannten sich auf einen Schlag an, ein Wolf rannte auf sie zu...nur einer? es war nur ein Wolf, obwohl Wölfe eigendlich immer in rudeln lebten und Jagten. Aber es gab eine Krankheit, Tolwut soweit Crowner wusste, die raubte den Wölfen ihren "verstand" und machte sich aggressif. Crowner hob sein schwert und als der Wolf schon bei ihnen war, wich er aus und schlug quer auf den Schödel des wolfes. Danach schnitt er ihm mit seinem Dolch die Kehle durch und da sie kein Fleisch mitnehmen konnten liessen sie ihn liegen und gingen weiter.
30.07.2003, 00:21 #370
Redsonja
Beiträge: 395

Phu, zum Glück wars bloss ein Wolf gewesen. Redsonja hatte wirklich keine Lust noch in einen Kampf verwickelt zu werden, zumal sie über ihre letzte Begegnung mit Meditate nachdachte. Zu Medi, die Banditin fasste es beinahe nicht, dass sie dem einfach so Folge leistete, ihre letzten Erinnerungen waren doch etwas düster. Zumindest was die Gefangenhaltung betraf, doch schlussendlich war alles gut ausgegangen... zum Glück. Gut, dieses Mal hatten sie niemanden dabei, der ihre Küche, oder sonst was mutmasslich zerstören würde, das schien ein eindeutiger Vorteil zu sein, doch wie das Treffen verlaufen wird, würde sich noch weisen.

So zog die Landschaft an den vieren vorbei, die ohne Gespräch daherschritten und in die Nacht hineinhorchten. Auch wenn Redsonja bloss zu gerne erfahren hätte, was Dreia in der Zwischenzeit erlebt hatte, aber sie zügelte ihre Zunge und dachte stattdessen etwas nach. Während der Trupp dem Kastell immer näher kam.
30.07.2003, 00:28 #371
Carras
Beiträge: 1.377

Tala , Carras´s Wolf banahm sich komisch.
Vielleicht hatte er Angst das auch er getötet würde?

Carras graulte ihm hinter dem Ohr und graulte ihn so das er bald seinen alten Stolz wieder hatte.
Tala rannte auf Crowner zu der ganz vorne lief und umwuselte ihn hektisch.

Und das soll ein ausgewachsener Wolf sein? dachte Carras grinsend.

Dann betrachtete er Sonja die der Anblick anscheinend auch belustigte.
Crowner selbst schaute etwas merkwürdig drein bis er letztendlich über Tala stolperte und sich ablecken lassen musste.

Nach einiger Zeit war das Kastell auch schonn in akzeptabler Weite.

Sie betrachteten sich gegenseitig nickten sich zu und gingen weiter.
30.07.2003, 00:38 #372
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner hatte Tala garnicht gesehen, nun kraulte er sie, auch er hatte gerne Tiere, solange sie ihn nicht angriffen. Er war nicht froh darüber Tiere zu töten, er fand es aber auch nicht schlecht, wenn man sie nachher essen konnte, aber einfach so ein Tier zu töten war nicht so seine Art, wie gesagt solange er nicht angegriffen wurde. Als sie weiter gingen, streichelte Crowner über Tala's Rücken, er kab ihr einen kleinen Klaps und dan drehte sie noch eine kleine Runde und ging wieder zu Carras. Endlich waren sie beim Grossen Tor angekommen, es war sehr eindrücklich und mit vielen Schnitzereien verziert. Crowner hob die Hand und klopfte dreimal kräftig auf das Tor...
30.07.2003, 13:27 #373
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas betrat den Wald. Hier war es schon kühler. ER überlegte kurz und beschloß bei sagitta zu fragen wo es einen Ork gäbe. Er lief eine Weile durch den Wald bis er einen Feuerschein zwischen den Bäumen erkennen onnte. Er ging auf ihn zu und erreichte schließließ Sagittas Höhle. Er betrat sie und sah das die Kräuterhexe auf ihrem sessel vor dem brasselnden Feuer saß. ER sagte:
"Hi sagitta. Ich hätte eine frage."
"Sprich legolas, wir haben uns schon lang nichtmerh gesehen."
"ich weiß. Also: Ich muss wissen wo es Orks gibt. Einzelne und am besten relativ schwache noch dazu."
"Hm lass mich nachdenken. Ich hab einen gesehen. 5 Monde muss das nun hersein. Geh mal richtung Krypta aber bieg vorher links ab bis du einen Dichten Wald erreichst. Dort sollen sich einige einzelne Späher rumtreiben. Sie lieben fleisch. Leg doch einen köder aus..."
"Ja sollte ich machen danke."
Mit diesen Worten verließ er die Heilerin und machte sich auf den von ihr beschriebenen Weg. Als er den dichten wald erreichte suchte er sich einen geeigneten Baum auf den er dann kletterte. Sein mantel verhing sich in einem ast und 2mal wäre er fast gestürtzt. Doch dann machte er sich es aufe einer Gabelung bequem nahm seinen Langbogen von der Schulter und wartete bis ein tier sich näherte. Er musste nicht lange warten und ein Wolf kam des weges den er mit einem gezielten aderschuß erlegte. Er Schoss noch einen pfeil in eine atterie um eine sauerei zu machen. Der Wolf blutete aus und es bildete sich eine lache voll blut auf dem Schlammigen boden.
"So hoffentlich war die sauerei nicht umsonst." dachte sich legoals während er einen pfeil in die sehne einsetzte und auf einen ork wartete.
Er musste nichtlange warten und nach einer Halben stunde hörte er ein leises schnaufen und ein Ork kam den Weg dahergetrampelt. Legolas beobachtete ihn und sein plan ging auf. Der ork, der ein kleines beil trug, bückte sich über den Wolf um zu kosten und legolas ließ schon den pfeil aus der Sehne schnellen welcher den nacken des tieres durchbohrte. Doch orks sind zäh und der pfeil war nicht ganz gerade sodass er die kehle durchbohrte. Der pork sah um sich erkannte jedoch niemanden da Legolas ins seinem Dunkelgrünen mantel im Baum saß. Der legte schon den nächsten pfeil auf die sehen den er dem Ork in den Rücken schoß. der hatte ihn aber derweil gewittert und kam an dem baum auf dem legolas saß. Er rüttelte daran und legoals hatte probleme sich festzuhalten. Er nahm einen pfeil und Schoß ihm einen pfeil von oben in den kopf durch die kehle in die brust. Der ork kippte um und rührte sich nicht mehr. Legolas sprang vom baum und zog einen seiner jenseitsboten aus der scheide und trennte dem ork den kopf ab und wickelte ihn in ein tuch. Dann putzte er sein messer und steckte es wieder in die scheide auf dem Rücken. Dann machte er sich wieder auf in richtung hof um Dorrien den orkkopf zu präsentieren in dem noch der letzte pfeil steckte. Das sollte als beweis genügen...
30.07.2003, 18:25 #374
xChrizzx
Beiträge: 151

Der Weg nach Khorinis war schwierig, da Xephon schwer verwundet war. In seiner Schulter war ein tiefes Loch, von dem Krallenarm des Feldräubers. Bei dem Sturz gegen den Boden hatte er sich sein linkes Bein verstaucht. D4rk klagte noch wegen seiner Schwäche während Chrizz, der etwas Kräuterkundiger war als sein Gefährte, einen guten Rat gab.
"Sämtliche Feuerkräuter füllen deine MAgische Energie wieder auf. Ess sie und du fühlst dich besser." sagte Chrizz und übergab dem wirklich geschwächten D4rkL0rd eine Feuernessel.
"Danke" antwortete er noch und schluckte das Bittere Kraut in einem Zug runter.
Die 3 Anwärter waren bereits wieder am Hof des Bauern angekommen, sein Sohn, Till war zu dieser frühen Stunde schon draussen und sägte an einem Baumstamm. Ohne etwas zu sagen blickte er die gläubigen an und arbeitete kurz darauf wieder weiter.
D4rk und Chrizz stützten den humpelnden Xephon, während dieser ab und zu aufschrie. Kleine Insekten hatten sich bereits an seiner Wunde zu schaffen gemacht. Chrizz konnte ihm den Schmerz deutlich ansehen, musste jedoch ohne zu zögern ihn zum sputen zwingen.
Die Sonne begann langsam aufzugehen und die 3 waren an der Zollhütte der Söldner angekommen. Keiner war zu sehen, sie waren alle im Inneren. So konnten die Anwärter ohen Probleme nach ausserhalb passieren.
"Scheisse!" schrie D4rk. "Das Licht geht aus!!"
"D4rk du Depp!!Schrei nicht so laut, die Söldner wachen auf."
und schon war es passiert. Einer der Söldner kam aus der Hütte und schrie die Glaubensbrüder an.
"Ihr dreckigen Magier! Was zum Teufel macht ihr hier??" und sofort zog er seine Waffe. Chrizz, D4rk und Xephon flohen, so gut sie konnten. Xephon ließ sich in eine Hecke stürzen während Chrizz in den großen See entschwand. D4rk rannte jedoch vor dem Söldner Richtung Bauernhof weg.
Der Söldner war deutlich schwerer ausgerüstet als D4rk, hatte deshalb auch eine deutlich schlechtere Kondition.
"AAAAAAAAAAH" konnten die anderen beiden Anwärter hören. Ein Pfeil hatte sich tief in D4rkL0rd's Bein gebohrt.
"Das sollte dir eine Lehre sein, Störenfried!" schrie der Söldner noch und ging wieder in seine Hütte.
Chrizz schwomm von der großen Insel des Sees in Richtung Hütte, an dieser vorbei und auf dem langen Feldweg zu D4rk, dieser war schwer verwundet und hatte starke Blutungen.
Der Kräuterkundige Chrizz legte sofort eine Heilwurzel auf die Wunde und gab D4rk noch einen schluck Wasser.
"Komm, ich stütz' dich." sagte Chrizz und der sich quälende D4rk liess sich hochziehen.
Chrizz ging mit D4rk zurück zum Busch, in dem sich Xephon versteckt hielt. "Komm raus!" flüsterte Chrizz und musste nun 2 verletzte Menschen stützen.
Es war eine schwierige Sache, glücklicherweise konnte Chrizz den beiden ständig leichte Heilung geben und deshalb ihre verblutung stoppen. Die Wunden hatte er mit Heilwurzeln belegt, während diese durch Blattstiele von Waldbeeren gehalten wurden.
Unter den quälenden schreien der beiden konnte Chrizz eine kleine Höhle entdecken,a us der ein lautes schnarchen zu hören war. Es roch gewaltig nach Gefahr und Ärger, deshalb mieden die Anwärter dieses Loch und gingen sofort weiter.
Das Licht der Taverne war zu sehen, doch in diesem Zusatnd konnten sich sich schlecht ein Bier genehmigen. Deshalb gingen sie sofort nach Rechts über die große Rasenfläche Richtung Klosterpass auf.
Viele schlafende Scavenger waren zu sehen, an diesen mussten sich die 2 Schwerverletzten vorbeischleichen.
Der Pass war zu sehen, die Statue Innos war durch 2 unerlischliche Fackeln verziert und erhellt. An dieser machte Chrizz kurz halt und begann für seine 2 Wegesgefährten zu beten.

"Innos großer, Bitte helfe diesen gläubigen auf ihrem Weg und Segne sie auf weiteren Reisen, leihe ihnen deine Kraft und helfe ihnen sich zu heilen. Innos, Gott und Herrscher, Glaubensvater und Götzenbild, Segne auch mich auf meinen Reisen und weise mir den Weg des Lichts."

Das Gebet war gesprochen und D4rk und Xephon schrien immernoch weiter.
Schnell packte Chrizz die verwundeten und begab sich weiter auf den Weg zum Kloster.
"Gleich sind wir da!" redete er ihnen immer und immer wieder ein.
Der große Schrein war zu sehen und der Magier, der durch Innos KRaft nie schlafen musste, war wie immer am beten.
"Seid gegrüsst Glaubensbrüder, was in Innos Willen ist deinen Freunden geschehen?" sagte der Betende Magier.
"Wir hatten einen schweren Kampf hinter uns und suchen nach Heilung und einer Ruhestätte, bitte lasst uns gehen, ihr Zustand verschlechtert sich ständig." antwortete Chrizz und der Magier nickte. Die 3 Gefährten gingen nun weiter in Richtung Kloster. Der Tag war schon angekommen und die Sonne war gut zu sehen, dank der humpelnden Gestalten mussten sie sich sehr langsam bewegen und kamen kaum voran. Jetzt waren sie schon an der Brücke zum Kloser angekommen und Plötzlich fiel D4rk zu Boden. Ohne Licht oder ähnliches waren sie nun auf der Brücke, ein schwerverletzten in der Duneklheit zu verpflegen war ungefähr so leicht wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden. Chrizz tat sein bestes und lies sich von Innos den Weg zeigen.
Er fuhr mit 2 Fingern dem Beim von D4rk entlang und berührte den Pfeil, D4rk schrie auf und Chrizz wusste wo die zu verpflegende Stelle war. Die Wiederhaken des Pfeiles waren für CHrizz ein großes Hinderniss und D4rk musste von einem heiler per Handauflegen geheilt werden. Chrizz selbst konnte nur leichtere Wunden heilen.
So packte sich Chrizz den halbtoten Bruder und trug ihn so gut er konnte den Weg zum Kloster entlang. Dem Torwächter erklärte er alles ohne Pausen, dieser ging daraufhin sofort mit D4rkL0rd ins Kloster. Chrizz ging schnell zurück zur Brücke um Xephon zu verpflegen, dieser stand schon wieder fast auf eigenen Beinen, benötigte aber noch ein Wenig Stützkraft.
Die Wunde von Xephon war tief und bestimmt schmerzhaft. Die Tore des Klosters wurden gleich betreten und der Zustand von Xephon verschlechterte sich immer mehr.
30.07.2003, 20:09 #375
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Da stand er nun, wieder hatte er die Wahl, links oder rechts. Links zu der Richtung, wo es zum Leuchtturm ging und rechts, wo es zur Taverne ging. Gestern noch hatte er gesagt, dass er nicht mehr Richtung Taverne gehen würde, doch seine Träume und sein Training hatten diese Entscheidung geändert, er hatte keine Wahl, er konnte nicht vor seinen Problemen weglaufen, er musste ja nicht unbedingt zum Sumpflager, nein, dahin konnte er wirklich nicht mehr, er war noch nicht bereit, sich den Templern zu stellen, noch nicht.....aber er konnte doch ohne Probleme Richtung Taverne gehen, was sollte ihn davon abhalten? Eben nichts, und so wählte er mit stolzgeschwellter Brust den rechten Weg, den er gestern niemals gegangen wäre....
Die Sonne gab nochmal alles, der Feuerball sollte in ein paar Minuten verschwunden sein, doch jetzt genoß er es, dass das gesamte Gebiet erleuchtet wurde.
Er ging weiter, der Pfad war wie immer gut besucht, doch auch war es üblich, dass es auf diesen Wegen oft keine Gegner gab, zumindest keine, die er hätte wahrnehmen können. Doch als er so den kleinen Aufstieg wagte, da fiel ihm die Natursteinbrücke auf, wie sowas wohl entstand fragte er sich, es war ein schönes Werk der Natur, aber noch viel schöner war das, was sein Blick dann zu sehen bekam. Erst ging er von links in die Mitte bis nach rechts, dann wollte er eigentlich wieder geradeaus gucken, aber ihm fiel eine Öffnung ins Auge, es war nicht groß, aber es sah so aus, als ob vielleicht eine Höhle in dem Fels wäre.
Das wäre eine Möglichkeit auf Gegner und so ging er vorsichtig in die Höhle, der Griff an seinem Schwert, er erwartete nun einen Erfolg.
Und tatsächlich, es war eine heikle Angelegenheit, doch die Höhle machte einen Knick von 180 C°, sofort stand er ohne Vorwarnung vor einem Molerat, der hier wohl seine Höhle hatte.
Etwas enttäuscht darüber, dass es nur einer war, zog er klirrend sein Schwert und der Kopf des Viehs wandte sich blitzschnell herum, die scharfen, aber schlecht gepfleckten Zähne kamen zum Vorschein und die kalten Augen, die in sehr sehr tiefen Höhlen lagen schauten ihn kalt und mordlustig an, genau das richtige.
Doch hier in dieser engen Höhle konnte er seine Vorteile nicht ausspielen, deswegen nahm er rasch einen Kieselstein und warf ihn auf den Kopf der Bestie. Diese reagierte wie erwartet wild und ungestüm und rannte auf ihn los.
Er wiederrum rannte aus der Höhle und positionierte sich zwei Meter vor dem Eingang, offenes Schlachtfeld, die Sonne sein Zeuge, Innos sein Herr, Todesodem sein Wille und der Molerat sein Gegner.
Er musste lange, fast zu lange warten, aber dann fand auch sein Gegner den Ausgang, wutentbrannt auf ihn zustürmmend, wie ein unbeholfenes Ding.
Sein Schwert wurde wieder zu einem verlängertem Arm, er zielte auf den Gegner, er visierte ihn an, ließ ihn kommen, voller Erwartung, voller Neugierde, er hatte wieder eine neue Kombination erlernt, eine Schlagkombination aus zwei Treffern. Er musste nur noch überlegen, wo diese bei seinem Gegner waren, doch das würde er spontan entscheiden.
Das Molerat griff nun an, die spitzen Zähne gingen zu seinem Bein, doch in dem Moment, wo sie auftreffen sollten, da schwang sein Schwert nach unten, genau zwischen die Kiefer, der Biß wurde abrupt gestoppt, Blut ran aus dem Mund, doch ausser seinem Kiefer hatte er nichts erwischt.
Doch nun war er an der Reihe, er hob sein Standbein und schlug es gegen die linke Seite des Tieres, dieses wurde nach hinten gedrückt, doch da es sich in sein Schwert festgebißen hatte, wurde nun sein gesamter Kiefer aufgeschlitzt, schließlich hielt er sein Schwert weiter fest im Griff, wie er es gelernt hatte.
Der Molerat war nun schwer angeschlagen und hätte sicher nicht mehr attakiert, aber seine Klinge verlangte Blut, seine Gedanken verlangten Blut, alles....es war wie gestern. Wieder hatte sich sein innerer Schutzring eine Mahlzeit erkauft, diese Mahlzeit musste nun bezahlt werden.
Ein diabolisches Grinsen wurde auf seinem Gesicht gezaubert, er hatte einen Blick, den die Sonne für einen Moment erstarren ließ, gespannt schaute sie der nun folgenden Aktion zu.
Das Schwert ging in die Luft, schwang über seinen Kopf, einmal dann zweimal, dann nocheinmal, er nahm Anlauf, ein Schritt, noch einer und ein dritter, dann hatte er seine Geschwindigkeit, er sprang ab, er flog einen Meter über das Molerat, mitten im Sprung löste sich sein Schwert, es zischte hinunter, genau in den Hals des Viehs, sofort war es tot, Genickbruch oder Halsschlagader aufgerießen, was sollte es, doch noch immer war er nicht zufrieden, er landete auf dem Boden und wirbelte sein Schwert vor seinen Augen, dann stach er, als ob er an seinen Rücken Augen hätte, noch einmal nach, das Schwert bohrte sich tief in den Molerat und kam dann mit neuem frischen Blut heraus.
Erst jetzt erlangte er wieder Kontrolle über seine Gedanken, er hatte Glück, dass er diesmal nicht voller Blut war, nur sein Schwert hatte sich in ein rotes Objekt verwandelt.
Triumphirend hielt er es nun in die Abendsonne, wobei noch mehr freie, blanke Stahlflächen mit dem roten Lebenssaft benetzt wurden.
Dann, nach langem Schweigen und still stehen, zog er die Wasserflasche, die noch halbvoll von gestern Abend war. Er ließ das Element des Lebens über die Waffe fließen und nahm dann eines seiner Tücher, es war sogar das blutbefleckte, und wusch die Klinge wieder blitzblank.
Na gefällt dir das? Schmeckt dir das Blut? Ich hoffe doch, denn bald wirst du richtiges schmecken.
Hast du gehört Stimme? Genauso wird es dir auch ergehen.

Diesmal kam keine Antwort, die Stimme schaffte es nicht mehr, sein innerer Schutzring hielt, doch dafür musste er morgen wieder Opfer bringen, doch das hatte Zeit.
Jetzt wollte er noch das Fleisch des Molerat zur Taverne bringen, mal sehen was der alte Sador dazu sagte.
Er nahm seinen Dolch und trennte dem Vieh drei Keulen ab, nachdem auch der Dolch wieder blitzblank und blutfrei war, wickelte er die drei blutigen Keulen in das blutige Tuch und trug es zur Taverne.
Der Weg war nur noch eine Frage von Sekunden, um genau zu sein neunundfünfzig also einer Minute und dann trat er in das Haus des Halsabschneiders ein.
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