World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kloster Innos #8 |
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16.07.2003, 19:25 | #26 | ||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Langsam öffnete er die Augen. Xyterion war nun, nach einer langen Nacht endlich wieder erwacht. Die Abendsonne schien wie jeden Tag in das große Gemeinschaftsgemach der Novizen. Die...,die Sonne, die Abendsonne.......? fragte er sich sebst. Und tatsächlich, draußen schien die Abendsonne über das Kloster. Es war also wieder einmal schon Abends. Aber...., ich bin doch Nachts.... Ja, er war spät nachts zu Bett gegangen, und schien den ganzen nächsten Tag, geschlafen zu haben. Schlaftrunken richtete er sich auf und verließ die Schlafgemächer. Beschwerlich anmutend stieg Xyterion die Treppen hinab, mit dem Ziel, den Abend im Klostergarten zu verbringen, doch plötzlich unterbrach, eine mächtige, erhabende Stimme seinen Weg. Komm, komm näher.... Ewas irritiert folgte Xyterion den Anweisungen, und als er ein paar Schritte näher getreten war, erkannte er den Besitzer dieser Stimme, der langsam aus dem Schatten trat. Ein Mann, der augenscheinlich in die höchsten Ebenen der Magie Innos eingeweiht war, ging auf Xyterion zu. Du musst sicherlich Xyterion sein... Etwas über die Kenntnis seiner Person erschrocken antwortete er... Ähm..., ja.... Ich erstaune dich? Du hast doch schon so viele Dinge gesehen, und da verwundere ich dich? Wie dem auch sei, du hast einen starken, und mächtigen Geist, und einen schier unerschütterlichen Glauben. Der heilige Rat, hat dein Potenzial und dein Können erkannt, und dich im Namen Innos zu einem hohen Novizen ernannt. Möge Innos über dich Wachen, und deinen Weg erleuchten... Mit diesen Worten verschwand der Mann wieder im Schatten und ließ Xyterion unwissend zurück. Er wusste nicht wie ihm geshcehen war, doch der Rat hatte ihn auserkohren, den Rang eines hohen Novizens zu tragen. Immer noch etwas verwundert, stieg er, ach kurzer Zeit die letzten Treppen hinab, und befand sich nun wiewder im Ergeschoß des Klosters. Voller Freude auf die Natur des Klostergartens, durchschrat er das Tor zu dem Hof, welcher den Eingang des Gartens beinhaltete, und passierte selbiges, um endlich die Ruhe, und die Schönheit der Natur genießen zu können. |
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17.07.2003, 10:21 | #27 | ||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Shakuras Haupt fuhr herum und blieb Sekunden lang auf Host platziert. Der Blick des Greises schenkte dem Anwärter Mut und Bewunderung.Mit solch einer Reaktion hatte Shakuras nicht gerechnet und das schon gar nicht von einem Neuen. Dann wandte sich der Magier wieder dem Lichtwesen zu.Seine müden Augen fixierten den geisterhaften Leib des Wesens, der heilende Wärme verbreitete.Er ließ die Heilung auf sich wirken und die schwere Trauer auf seiner Seele wich größtenteils zurück. "Ja! Wir sind Diener des Feuers, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und des Wasser.Wir folgten einen uns offenbarten Weg, der hier, in diesem Gang, mündet.Bitte, eebne den Pfad zum Wächter." Das Lichtwesen zuckte geisterhaft nach links und rechts und das mit einer Geschwindigkeit, die einem Blitz glich.Die Augen des Wesen glühten kurz flammenartig auf. "Es ist Schicksal.", hallte es im Flüsterton durch den Gang. "Wir werden euch helfen.Euch aufrichtigen Glaubensbrüder.Folgt mir!" Dann wandte das lichtragende Wesen wieder ab und flog im Schritttempo stets voran.Die Magier taten die ersten Schritte.Die Gruppe folgte. |
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17.07.2003, 11:51 | #28 | ||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Saturas wurde das Gefühl nicht los, etwas Wichtiges verpasst zu haben. Ausserdem verfolgte ihn der Gedanke, dem Kloster etwas zu schulden. Er auch ziemlich sicher, was: er musste noch einmal in die Katakomben. Das hatte Vorrang gegenüber allem anderen. Wenn die Sache beendet war - die Götter allein wussten, wie - konnte er sich den Khorinischen Spielen, Koryu (der noch immer keine Ahnung vom Wahnsinnszauber hatte) und demnächst auch Melyssa widmen. Warum es immer seine Zeit dauerte, bis der Wassermagier solche Sachen erkannte, soll ungeklärt bleiben. Denn lieber spät als nie. Ohne weitere Überlegungen packte er sämtliche Runen ein, ebenso natürlich seine beiden herkömmlichen Waffen - Schwert und Dolch. Dann rückte er aus. Unten wollte ihn Parlan anhalten, vermutlich, um ihn vor die drei Alten zu schicken, doch seine Rufe erstummten, als Saturas eilend die Treppe ins Untergeschoss nahm. Da musste allerdings über Leichen und -teile schreiten, welch unappetitlicher Anblick. Hier musste dringend mal aufgeräumt und geputzt werden...aber das hatte wohl seine Zeit angesichts der noch immer drohenden Gefahr. Nur wenig später fand sich sich der Magier schon weit in den einigermassen vertrauten Katakomben, wenn auch die Gänge, wie er zu erkennen glaubte, ihr Aussehen nicht beibehielten. Jaja, man musste nicht einmal durch eine Tür gehen, über der "Labyrinth" stand, nein, dieses Gewölbe war ein einziger Irrgarten, leider mit unüberwindlichen Steinhecken. Und eben mit Wänden, Böden und Decken, die sich verschoben oder plötzlich nicht mehr da waren. Ähnlich übrigens auch die Treppen: nicht selten wurde durch das plötzliche Drehen der Stufen eine Rutschpartie veranstaltet. Wie auch immer, geführt von einem unermüdlichen magischen Licht und immer wieder mal einem Blick in ein voraussagendes Feuer, glaubte Sat fest daran, auf dem richtigen Weg zu sein und die anderen, angeführt von Shakuras, bald zu finden. Allerdings spürte er noch immer dieselbe Kälte und Gefahr wie beim letzen Mal, jeden Moment war er bereit, gegen das hervorschnellende Böse (in welcher Gestalt auch immer, von wo auch immer), seine gezogene Klinge zu führen. |
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17.07.2003, 18:41 | #29 | ||||||||
koryu-chan Beiträge: 1.007 |
Kor saß in der Ecke und jonglierte etwas mit der Magie herum.Zwar kannte er den Wahnsinns Zauber bereits wie seine Robentasche,jedoch fand er immernoch kein passendes Opfer.Vor der Tür des Magieraums flitzten zwar ab und zu einige untote Wesen vorbei,doch nur wie wenigsten wären für diese Art von Magie angemessen.Also blieb Kor nichts anderes übrig als ein wenig mit der Magie herumzuspielen und zu warten,bis sein Meister Saturas kam. Einige Stunden vergingen und Kor nahm etwas zu sich.Eine Schafswurst,die aus seiner Tasche hing und ein Schlückchen Wein.AUsserdem Rauchte er noch den Stengel Sumpfkraut,den er gekauft hatte,als er vor einigen Monaten mal im Sumpflager war.Schon nach dem ersten Zug spürte er ein Gefühl des Entspannens.Kor saß da und genoss seinen Stengel... |
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17.07.2003, 22:35 | #30 | ||||||||
D4rkL0rd Beiträge: 1.182 |
D4rk erwachte erst in den späten Abendstunden, er hatte sich auf einer Treppe in den unteren Gewölben des Klosters zusammengekauert und hatte wohl einen gesunden schlaf. Sobald er die Augen aufgeschlagen hatte, bemerkte er ein lautes Fluchen: „ Bei Innos, du verdammter…!“ D4rkL0rd blinzelte schläfrig durch seine noch schlaftrunkenen Augen und erkannte, das er nicht auf natürliche weise aufgewacht war, sondern ein Novize über ihn gestolpert und scheinbar die halbe Treppe innerhalb von Sekunden passiert hatte. Diese arme Seele richtete sich fluchend wieder auf. „Kannst du nicht, wie jeder gewöhnliche Anwärter in deiner dir zugeteilten Behausung übernachten?“ D4rk versuchte sich damit zu verteidigen, das es nachts doch zu heiß gewesen wäre und er es in seinem Zimmer nicht mehr aushalten konnte, dies alles wollte der wutentbrannte Novize jedoch nicht wissen, er schenkte L0rd noch einen bösen Blick und verschwand wieder in der Dunkelheit. Die Stolperfalle schaute ihm noch ein wenig verwirrt hinterher und „Nicht mal zuhören kann so ein arroganter …!!“ dachte sich D4rkL0rd im Stillen, seine große Klappe wäre wohl in einem Kloster, nicht besonders angebracht. Das Kellergewölbe war riesig und für jemanden, der noch nie in dieser Ecke des Klosters war, der reinste Irrgarten. „Wie Spät mochte es sein, vielleicht sogar schon wieder morgens? Habe ich den ganzen Tag verschlafen?“ Diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als er sich leicht Schwankend auf den Weg machte. Er hörte zwar einige Stimmen, jedoch waren alle in weiter Ferne und keine kam ihm vertraut vor. D4rkL0rd versuchte sich nach ihnen zu richten, wurde aber durch die große Anzahl eher verwirrt als das es ihm auf irgendeine Weise helfen könnte. Der noch immer benebelte D4rk versuchte sich nun an den leider im viel zu großen Abstand aufgehängten Fackeln zu orientieren. Über Steine stolpernd fand er jedoch bald einen Weg ins Freie. Der Mond Stand schon in seiner vollen Pracht und kehrte sich wieder dem Untergang zu, als ihm auffiel, das er seinen Dolch zum schlafen abgelegt hatte und ihn auf der Treppe hatte liegen lassen. „Schon wieder in diese Gewölbe…! Da kann sich doch kein Schwein zurechtfinden…“ Deprimiert stampfte er den Weg zurück, auf dem er gekommen war und fand sich nach einigen „falschen“ Abzweigungen in einem blühenden Garten wieder. Diese anmutige Stille und der schwache Lichtschimmer machten ihn trotz guten 10 Stunden Schlaf wieder müde, er setzte sich auf einen Felsen, der ihm einladend schien, holt sich einen Stängel hervor und rauchte ihn gemütlich vor sich hin. Die Pracht des Gartens war mehr als atemberaubend, die Novizen hatten höchstwahrscheinlich einige Jahre mit tagelanger Pflege damit verbracht, einen derartigen Ort der Ruhe zu erschaffen. Er lenkte von den doch so düsteren und kalten, uneinladenden Steinen des Erdgeschosses ab. D4rkL0rd träumte vor sich hin, als ihm eine andere Person auffiel, die mitten im Garten stand, die Augen geschlossen hatte und die aussah, als ob sie im stehen schliefe. Die Neugier D4rks war nun geweckt, es wurde ausgiebig gemustert und beobachtet. Die Gestallt jedoch, rührte sich nicht, sie stand steif und es war Nichteinmahl ein anschwellen und absacken des Brustkorbs zu sehen. Er begann sich wieder aufzurichten und versuchte durch laute Fußstapfen, die Aufmerksamkeit der bizarren Gestall zu erwecken, diese jedoch nahm seine Gegenwart nicht zur Kenntnis, erst als L0rd bereits vor ihr Stand und sie leicht an der Schulter berührte, wurde sie aus den Träumen gerissen und blinzelte ihm entgegen. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte er, dass er einem Hohen Novizen gegenüberstand und machte eine leichte Verbeugung, die von dem Ranghören Ordensangehörigen mit einem Nicken zur Kenntnis genommen wurde. „Ähm , ja guten Abend Meister“ Versuchte D4rk den schon wieder fast in träumen versunkenen Xyterion in ein Gespräch zu verwickeln. „Was macht ihr noch zu so später Stunde an einem so verlassenen Ort?“ |
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18.07.2003, 10:46 | #31 | ||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Offenbar allein durch Innos' Willen (und natürlich den Trick mit der Flamme) erreichte Saturas einen Bereich in den Katakomben, der eigentlich überhaupt nicht danach aussah. Mal abgesehen davon, dass es hier in den prachtvoll geschmückten Hallen keine Fenster gab. Immerhin waren sie nicht nur beleuchtet im Gegensatz zum grossen Rest des Gewölbes, nein, sie waren sogar sehr gut ausgeleuchtet. Ein riesiger, hoher Raum nach dem andern, einer majestätischer als der andere. In einigen hingen kostbar aussehende rote Tücher mit einem Symbol darauf, eine Flamme war abgebildet. Hmm, dachte der Priester, hier waren garantiert einst Diener Innos' am Werk. Ein richtiger Tempel war das hier im Untergrund. Vor lauter Staunen bemerkte der Magier gar nicht, plötzlich in einer Halle zu stehen, die nur einen Zugang hatte. Der letzte Raum in einer ganzen Kette. Dennoch kein Thronsaal...seltsam, hier musste es doch irgendwo weitergehen? Sofort machte er sich daran, die Wände abzutasten, da kam gleich wieder Abenteurerfeeling in ihm hoch. Und siehe da, es war's wert: hinter einem der roten Tücher (einige davon waren Wandteppiche) verbarg sich ein Gang. Welche Ironie - als ob Saturas so einem Versteck noch nie begegnet wäre. So unauffällig wie möglich, und ohne Licht zu machen, schritt er voran, bis vertraute Geräusche an sein Ohr drangen - menschliche Stimmen! Erleichtert hastete er weiter und stiess auf eine kleine Gruppe, wie er sogleich erkannte, die langsam hinter irgendwas her lief. Natürlich taten die das nur solange, bis auch sie einen Bruder des Ordens erkannten, sie waren ja nicht besessen oder so. Sie alle (nunja, so viele waren es ja nicht mehr...), auch Shakuras, den Sat übrigens lange nicht gesehen hatte, waren froh, einen weiteren mächtigen Freund an ihrer Seite zu haben, sie machten ihn bekannt mit dem Lichtwesen, das ihn sehr beeindruckte. So gingen sie fortan gemeinsam hinter dem astralen Wesen her, gespannt, wann dieser Weg endlich zu Ende sein würde. |
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18.07.2003, 11:40 | #32 | ||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Saturas, der wie aus dem Nichts erschienen war, schloss sich der tapferen Gruppe an.Shakuras war froh, dass sie nun einen mächtigen Mitstreiter mehr hatten.Im Flüsterton unterhielten sie sich über das vor einigen Stunden und Tagen Vergangene. Der geisterhafte Priester flog weiterhin stets voraus und schenkte den Gläubigen mehr Einblicke in das gigantische Labyrinth. Dies ging jedoch seit Stunden schon so! Der Greis verlagerte sein Gewicht und seine Kraft nun des öfteren auf den heiligen Stab der Erleuchtung.Es entsprach generell ein Wunder, dass Shakuras nicht schon längst unter der Schwere der Priesterrobe zusammen gebrochen war.Man besah sich mal seiner höchst schmächtigen und alten Statur. "Wie weit wird der Marsch noch gehen?", flüsterte der Alte keuchend zu seinem Nachbarn namens Saturas, der deutlich jünger und fitter war.Er zuckte nur mit den Achseln.Er wusste es selbst nicht. Das Lichtwesen wandte sich um und schaute Shakuras in die Augen, als ob er seine vorigen Worte vernommen hätte."Übt Euch in Geduld, Bruder.Die Worte müsstet Ihr kennen!" Shakuras schaute müde zum Wesen hinauf. "Selbstverständlich kenne ich diese Worte, doch meine körperlichen Kräfte versieben allmählich.Seit Tagen kamen wir alle nicht mehr zum Schlaf und wir befinden uns auch nicht mehr im Besitz von Proviant." Das Lichtwesen wandte sich erneut ab und flog wieder voraus. Einige Novizen kamen den schwachen Magus zur Hilfe und griffen ihm unter die Arme.Der Marsch ging weiter.Er schien endlos. War es eine Prüfung? |
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18.07.2003, 12:00 | #33 | ||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Taurodir konnte nur zu gut verstehen, dass einigen so langsam die Kräfte gingen. Mehrere Tage lang waren sie nun hier in den Katabomben, entweder in Kämpfen verwickelt, oder auf langen Wegen in der Dunkelheit. Schwer fiel es auch dem jungen Kommandanten, seine Augen offen zu halten. Doch wenn sie offen waren, fixierten sie sich nur auf die gestalt des Lichtwesen. Bewunderung kam immer wieder im krieger innos hoch. So etwas erstaunliche hatte bisher nicht vor seine Augen bekommen. Doch einer der anderen Paladine blickte zu ihm, als ob er damit ausdrücken wollte, dass sein Kommandant nur nicht aufgeben sollte, um nicht all dies hier zu beenden. Der lange Weg schien nicht zu enden, Thorus, der nun neben Taurodir schritt, blickte auch nicht mehr wirklich wach in die Gegend. Doch versuchten sie sich genauso wie die Novizen dem Magier halfen, sich durch Worte zu unterstützen. Schwer fiel es taurodir, zu dieser Zeit sein Mund zu öffnen, um Worte auszusprechen, dennoch versuchte er es. "Ich hoffe nur, dass die Kämpfe meine Kenntnisse im Zweihandkampf ein wenig geschult haben", sprach er in einer leisen Stimme zum Paladin, neben ihm. Doch nun versuchte er auch, ein wenig besseren Gedanken zu bekommen, so müde wie er hier schritt, würde er noch sterben, und dies sollte wohl keineswegs das Schicksal von ihm sein. Allmählich versuchte der Krieger klarer zu denken... |
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18.07.2003, 16:04 | #34 | ||||||||
Sven S. Beiträge: 257 |
Spät stand Sven S. an diesem Tag auf um mit seinem täglichen Training zu beginnen. Er schnallte sich den Gürtel um und ging hinaus aus dem Kloster um seiner neuen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Zum Training die Äste der Bäume abhacken und in winzig kleine Späne zu zerlegen. Diese Trainingsmethode hatte bei ihm schon ziemlich angeschlagen, denn nach jedem Tag training ging das schlagen mit dem Schwert noch leichter. Munter suchte er sich den nächstbesten Baum aus um seine Zweige abzutrennen. Schlag für Schlag wurde der Spalt zwischen Baum und Ast größer, während er ein Ledchen sang : Das schlagen ist des Schwertes lust.... |
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18.07.2003, 18:27 | #35 | ||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Noch etwas benommen von seinen zuvorigen Träumen öffnete Xyterion nun wieder die Augen und erkannte die vor ihm stehende Person. Anscheinend ein Anwärter, wohlmöglich noch einer dieser Adelssöhne, mit denen jedes Kloster zu dieser Zeit zu kämpfen hatte... Mhh..., Anwärter also.... Doch bei genaurem Betrachten, erkannte auch Xyterion das Gesicht dieses Novizen..... Du scheinst D4arkL0rd zu sein, von dir habe ich schon viel gehört. Nur ein Anwärter und trotzdem verbreitest du schon so viel Ärger im Kloster... Leicht beschähmt antwortete der Anwärter.... Ähhmm...ja..., und versuchte seine Unsicherheit, mit einem gekränkelten Lächeln zu überspielen. Ganz ruhig, versuch deinen Weg zu finden, auch wenn er nicht auf dem Glaubensweg dieses Klosters liegt... D4rkL0rd schein die Worte, die er eben gehöhrt hatte, nicht wirklich zu verstehen, aber das war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig. Er genoß einfach die schöne Natur um ihn herum. Aber auch Xyterion hatte noch einen langen Weg, auf dem Pfad der Erleuchtung zu überwinden, dessen war er sich bewusst, doch sein Geist war stark und sein Glauben schier unerschütterlich. In gewisser Weise beneidete Xyterion D4ark um seine offensichtliche Unschuld, er hatte sicherlich noch nie die Schrecken Beliars gesehen, und musste auch nie den Schmerz und die Leere erfahren, die nach dem Tod zurückgelassen wurde. Und innerlich hoffte er, dass D4rkL0rd diese auch nie erfahren müssen wird..... |
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18.07.2003, 21:52 | #36 | ||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der junge Novize sah, al er mit dem Lichtwesen um die Ecke ging, seine alte Gruppe wieder. Manche waren etwas verstutzt, andere wiederum hatten ihn garnicht bemerkt. Langsam ging der Noviez der anscheinend müden Gruppe nach. Immer wieder fielen Innosler hin, und andere versuchten sie wieder wach zu bekommen. Noname hatte das Glück, dass er gerade schon geschlafen hatte, und deswegen ging er ziemlich weit vorne, bei den wachesten mit. Langsam blickte er sich um und sah den Magier Shakuras, der anscheinend ziemliche Probleme hatte, sich auf den beinen zu halten. Schnellen Schrittes ging der junge Novize zu ihm hin und half ihm etwas dabei, das Gleichgewicht zu halten. Als der Priester wieder etwas entspannter aussah, fragte ihn Noname: Meister, ich weiß es ist unverschämt sie jetzt zu fragen....aber könnten sie mir die Magie Innos lehren? |
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19.07.2003, 11:13 | #37 | ||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Einer der endlosen schon durchschrittenen Gänge zweigte erneut ab, doch dieses Mal war etwas anderes.Aus der Zweigung schwebte ein weiteres Lichtwesen hervor und hinter diesem folgte ein wohlbekanntes Gesicht des Kloster. Es war ein Novize der zum Vorschein kam.Er selbst war jener, der sich keinen Namen gab.Ein komischer Kerl,- eigentlich. Erschrocken weiteten sich die Augen des Alten.Er blickte hektisch um sich und ließ seinen Augenschein durch die nur noch wenigen Reihen der Glaubensbrüder schweifen. .o0( Leide ich jetzt schon unter Halluzinationen? ) Er zählt abermals die Reihen durch und hielt besonders ausschau nach dem Gesicht, das gerade offensichtlich durch die Biegung kam.Er fand es nicht.Er musste es sein! Aber wie nur? Wenn die Gruppe loszog, zählte man sie doch vorher durch. Der Novize gesellte sich, als ob Nichts gewesen war, neben Shakuras und half ihm.Das Lichtwesen schloss sich dem anderen an.Nun waren es Zwei. "Meister, ich weiß es ist unverschämt sie jetzt zu fragen....aber könnten sie mir die Magie Innos lehren?" "Das werde ich tun, doch sagt, wo kommt Ihr auf einmal her?! Ich dachte, Ihr folgt mit uns den heilernden Lichtern.", meinte Shakuras keuchend. |
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19.07.2003, 12:08 | #38 | ||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der junge Novize hatte diese Frage eigetnlich schon erwartet, aber er hatte gehofft, dass man ihn nicht fragen würde. Nun...ich habe in dem Raum, wo wir von den Untoten zweinmal angegriffen wurden, versagt. Ich weiß nur noch soviel, dass mich eines der Monster attakiert hat. Nach einer Weile wachte ich auf und war bei diesen Wesen, dei allem anschein nach Priester, oder abgesannte Innos sind. Eines dieser Wesen hat mich hierhin geführt. Dann machte er ein Pause und fügte hinzu: Der Raum, indem ich aufgewacht bin, ist hier in der Nähe, und mir ist es immernoch ein Rätsel, wie sie mich bzu diesem raum gebracht haben, in dieser kurzen zeit. Wenn ich mich nicht Irre, hat einer dieser Wesen gesagt, dass ich fast 2 Tage bewusstlos war. Langsam drehte sich Noname wieder zu Shakuras und sah, dass er immer weniger Kraft hatte. Meister, wäre es nicht ratsam an eurer Stelle, einen Heiltrank einzunehmen? Ich glaube er würde euch etwas Kraft wieder geben, obwohl es noch nie ausprobiert habe. |
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19.07.2003, 12:46 | #39 | ||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Die Gruppe hatte also nun 2 weitere Anhänger der Götter dazubekommen, von diesen ominösen Licht-Priester-Wesen mal ganz abgesehen. Es waren merkwürdige Gestalten. Man konnte innere Konturen von ihnen kaum wahrnehmen. Sie waren eher eine Art Knaul aus vielen verschiedenen Farbtönen des Feuers. Innos schickt uns also doch noch weitere Hilfe. Ist sie ein Geschenk für unsere Opfer oder verlangt er diese Geste weitere? Leto hoffte, dass der Gott des Feuers es einfach nicht zulassen konnte, dass Beliar mit seinem Dämon das Kloster besiegt. Sie liefen den Gang weiter. Durch die Helligkeit der Lichtwesen fiel es Leto gar nicht auf, dass der Raum nun auch schon von alleine leuchtete. Sie mussten dem Wächter also immer näher kommen. Nach einer weiteren Abzweigung traf die Gruppe ein grelles Licht und auf einmal war eine riesige Halle vor ihnen aufgetaucht. Die Wände waren voll mit Mosaik-Bildern, welche eine Geschichte erzählten. Eines der Lichtwesen sagte daraufhin: "An der Wand seht ihr, was sich vor Jahrhunderten hier zugetragen hatte. Unser Meister ist sich nicht sicher, ob ihr es wirklich noch wert seid, gerettet zu werden." Die Worte des Lichtwesens waren nicht sehr ermutigend. Leto besah sich eines der Bilder. Ein riesiges Feuerwesen kämpfte gegen Etwas, dass dem Schattendämon sehr gut glich. Die Umgebung entsprach in Etwa dem Hügel und dem See auf dem Kloster jetzt steht. Diese Erkenntnis versetzte sie in Erstaunen. "Ein riesiger Kampf muss vor dem Bau des Klosters hier stattgefunden haben!", meinte Leto. "Wo beginnt die Bildgeschichte, ehemaliger Priester?", fragte er dann eines der Lichtwesen. Dieses schwebte zu ihm und zeigte auf eine Karte. "Das ist der Anfang. Die Karte des Einflussbereiches des Göttertriumvirates, bestehend aus Innos, Adanos und Beliar. Jeder Götter wird hier mit seinen mächtigsten Tempeln gezeigt." Leto erkannte die Karte. Es war das Land Myrtana, damals noch nicht allzu groß. Doch die Landmasse, die das Reich jetzt beherrschte, war ebenfalls schon kartografiert in dieser Halle. "Kann irgendjemand etwas mit dieser Karte anfangen?" Die Myrtana-Karte wurde ganz deutlich von den Symbolen für die 3 Götter beherrscht. Das Symbol von Beliar tauchte 5mal auf. In jeder Haupthimmelsrichtung einmal und dann noch einmal in der Mitte. Das fünfte lag so ziemlich in der Mitte und im Wasser. Doch bei näherem Hinsehen sah man, dass dort Land war und so ziemlich den Umrissen Khorinis' entsprach. War Khorinis früher einmal ein Hort des bösen Gottes? "Diese Karte ist eine Beleidigung Innos'!", schrie Leto das Lichtwesen an. "Niemals war Beliar so mächtig. Er hat hier ja 5 mächtige Tempel. Was ist mit Innos oder Adanos? Waren sie damals etwa noch nicht auf der Erde vertreten?" "Die Karte spiegelt die Geschichte wieder, junger Mensch. Sie beschreibt die 'Wahrheit der Geschichte'. Akzeptiert es oder lasst es bleiben." Das Lichtwesen schien leicht verärgert zu sein. "Schaut euch weiter doch auch einmal weiter um! Diese Karte ist nur der Anfang der Geschichte. Ihr müsst weiter die folgenden Ereignisse beschauen. Die Taten unseres Meister hier in den Katakomben bestaunen und verstehen lernen. Nur so könnt ihr ihn dazubringen, dass er sich zeigt." |
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19.07.2003, 15:12 | #40 | ||||||||
Lichtwesen Beiträge: 5 |
Leise klackend legten sich die knöchernen Fingerspitzen aufeinander, mit leeren Augenhöhlen starrte er auf die Tür, die leise knarrend aufschwang, ohne dass jemand sie geöffnet hätte. Ein leiser Windhauch fuhr durch die Halle, weder kalt noch heiß. Doch der spürte es nicht. Seit Äonen wartete er nun schon, allein hier unten, gefangen zwischen Leben und Tod – doch war es das Schicksal gewesen, das er selbst gewählt hatte. Weil es notwendig gewesen war. Notwendig für Tage wie diesen... Eine kleine Gruppe Menschen betrat die weite Halle, die seit Hunderten von Jahren seine Heimat darstellte. Das Licht nahm in diesem Raum deutlich an Intensität ab, wandelte sich von strahlender Helligkeit in schummriges Halbdunkel, das trotzdem nicht irgendwie beängstigend wirkte. Eher gemütlich. Er beobachtete, wie die Menschen ehrfürchtig den Raum betraten, ließ langsam die skelettierten Hände sinken. Einen Moment später erhob er sich. Wie lange hatte er das nicht mehr getan...? Er wusste es nicht, aber das störte ihn auch nicht. Seine Knochenfinger schlossen sich um einen langen, reich verzierten Stab, der neben dem Thron stand, auf dem er gesessen hatte. Langsam ging er auf die Menschen zu, die schwere, prunkvolle Robe hing lose an seinen fleischlosen Knochen, seine schwarzen Augenhöhlen betrachteten einen der Besucher nach dem anderen. „Da seid ihr also.“ Seine Kiefer bewegten sich nicht als er sprach, trotzdem ging die sanfte, aber dennoch autoritäre Stimme eindeutig von ihm aus. Dem Wächter. „Ich weiß, warum ihr hier seid.“ Als einer der Anwesenden etwas erwidern wollte, hob der Wächter die skelettierte Hand und gebot dem Mann, zu schweigen. „Doch bevor ich euch helfe, werdet ihr euren Glauben unter Beweis stellen müssen. Die Prüfungen werden nicht einfach sein, und vielleicht einige von euch das Leben kosten. Ruht euch nun aus, und dann setzt euren Weg fort.“ Der Wächter deutete mit dem knochigen Finger auf das andere Ende des Raumes, wo ein kleiner Gang in die Tiefe führte... Inquisitor |
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20.07.2003, 13:35 | #41 | ||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Chrizz kam nach seiner relativ kurzen Reise nach Khorinis und zurück sehr erschöpft wieder zurück. Die Belohnung für seine Dienste, die Spende für den Wiederaufbau der Taverne, war ein einfaches Breitschwert, das er zwar nicht führen konnte, es jedoch so manch einen Schurken abschrecken ließ. Das Kloster war erreicht und Chrizz wollte gerade Richtung Kirche gehen um Bericht zu erstatten, als er niemanden auf den Feldern sah. Keine Arbeitenden Novizen, keine Beaufsichtigenden Magier und keine grasenden Schafe waren zu sehen. Chrizz schaute sich verwundert um, aber fand nichts. Er begann nachzudenken was passiert sein konnte. "Ein Drache har das Kloster angegriffen? - Nein, es gäbe Brandspuren oder ähnliches, auch ein Schwarzer Troll konnte es nicht sein...." Chrizz ging vieles dergleichen durch, doch fand keienn Anhaltspunkt, was geschehen sein konnte. "Ich Depp...." dachte sich Chrizz. "Die sind doch alle in den Katakomben des Klosters, hinter dem Geheimgang.....was da wohl für Monster rumlauern?....Skelette, hörte ich, auch weitaus schlimmere Gestalten sollten dort unten verborgen sein, doch auch Schätze...." Chrizz überlegte ob er nicht auch in die Gewölbe des Kellers sollte, wusste aber das er nicht im Geringsten eine Chanche haben würde gegen die Monster und Skelette anzukommen. Deshalb blieb Chrizz an der Oberfläche, bis er endlich zum Novizen befördert wird und in die Magier Innos eingeweit wird. Chrizz ging dann ohne weiteres zögern in die Kirche, an dem schönen Blumengarten vorbei und das große Gebäude. Auf den ersten Blick konnte Chrizz nichts erkennen, doch bei genauerem hinsehen, sah er den Hohen Rat. Er ging in ruhigen Schritten auf den Rat zu, kniete sich nieder und sprach. "Hoher Rat, ich habe die Spende für den Wiederaufbau der Taverne in Khorinis überbracht und eine bescheidene Belohnung erhalten." Der Rat musterte den ANwärter und fing an zu sprechen. "Gute Arbeit, äähhmm...Chrizz. Du darfst gehen." Chrizz bewegte sich stumm zum Ausgang der Kirche und wusste nicht was er machen könnte. Ein Gefühl der langeweile überfiel ihn. "Bestimmt nur so langweilig weil hier ausnahmezustand herrscht. Normalerweise sind auch die Wiesen voller Novizen...." dachte sich Chrizz und versuchte sich etwas einfallen zu lassen. Er schaute sich im inneren des Klosters um und sah einen leicht erleuchteten Raum, in dem eine innos Statue stand. Chrizz ging rasch und ohne zu zögern rein um zu beten. Er kniete nieder un faltete seine Hände. Er begann ungestört zu beten, schon bald fühlte er sich ganz anderst.....so erlöst von allem anderen. Ein ähnliches Gefühl wie nach 10 Köpfen Sumpfkraut....nur konnte er noch klar denken. Chrizz beschloss nun jeden Morgen nach dem waschen zum Schrein zu gehen um zu beten. |
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20.07.2003, 14:09 | #42 | ||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Wie aus dem Nichts erschien plötzlich die Silhuoette einer Magierrobe. Da, wo eigentlich eigentlich der Kopf sein sollte, war nur Schwärze. Das Wesen hatte seinen Kopf soweit in der Kapuze verborgen, dass er nicht sichtbar war. Ganz allmählich begann dann das Wesen zu leuchten und ergriff etwas mit seinen... Leto fuhr erschrocken zurück. Es hatte Knochenfinger. Es war Untot! Doch eine beruhigende Stimme sagte zu ihnen, dass sie endlich hier seien und Prüfungen bestehen mussten. Und da Beliar die Anhänger Innos' wohl kaum für seinen verhassten Bruder prüfen will, musste das Wesen vor ihnen ein mächtiger Diener des Gottes des Feuers und der Gerechtigkeit sein. Dann schwieg der Wächter wieder und zeigte bloß noch mit einem knöchernen Finger auf einen Gang, der sich in der Dunkelheit verlor. Leto blickte dorthin und dann sofort wieder zum Wächter. Er stand nun in voller Größe da und hatte die riesige Halle sicherlich komplett in seinen untoten Augen. Er reichte fast zur Decke, die Leto nur da sehen konnte, wo der feurige Schein des Riesenwesens sie beleuchtete. Die Statur war eindrucksvoll: kein krummer Rücken, keine verfaulten Finger und Gerüche, die von ihm ausgingen, sogar die Robe war in einem Zustand, als wäre sie geradeeben erst gewoben worden. Sie war einem fließenden Stoff und die Auflagestellen scheinbar verstärkt worden, damit man die knochige Gestalt des Wächters nicht allzu sehr erkennen konnte. Doch es schien so, als würde der Schein von innen her durch die Robe hindurch kommen und das Wesen umgeben. Das einzige verborgene war nun bloß noch das Gesicht, welches der Wächter aber peinlichst versuchte zu verbergen. Nach einer Weile starrte Leto auf den Stab. Es war ein riesiger, silberner Stab mit filigranen Verzierungen aus Gold und einem ähnlich wie Silber glänzenden, wertvollen Metall. Weiter nach oben hin verdickte er sich zu einer Kugel, die doch tatsächlich aus einem riesigen Feuerrubin zu bestehen schien. Welch große Kräfte diesem Zepter innewohnen müssen! Schon alleine der Rubin vermag mehr von der Kraft Innos' zu bündeln als der Stab des Priesters Shakuras. Wenn der Wächter ihr Erstaunen in ihren Gesichtern erkannte, so ließ er es sich nicht weiter anmerken. (Wie denn auch? Sein Gesicht ließ ja keine Interpretationen zu.) Der Rest des Trupps bestaunte weiter die Gestalt. Sie waren also endlich am Ziel und doch noch nicht fertig. Es war eine niederschmetternde Erkenntnis. Innos war also noch immer nicht mit ihren Taten zufrieden, sonst hätte er dem Wächter spätestens jetzt befohlen, den Innoslern und Anhängern Adanos' zu helfen. Oh, Innos! Haben wir dir noch immer nicht genug gegeben? Leise flüsterte Leto:"Was und vor allem wieviel müssen wir nun noch beweisen, damit du uns endlich gegen deinen Bruder hilfst?" Dann verstand Leto es endlich: Innos und Beliar waren Geschwister und da Innos selber nicht in der Lage war, seinen Bruder zu verletzen, mussten es die Menschen in seinem Namen tun, aber er konnte sie nur gegen Beliars Schergen schicken, wenn sie sich ihm, dem Gott der Wahrheit ganz und gar ausliefern würden. Das ist also deine größte Schwäche, oh Herr! Und ich habe so lange gebraucht, dass zu erkennen. Leto schwieg und sah den Wächter verstehend an. Für kurze Zeit schien es so, als würde dieser nicken. |
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20.07.2003, 14:10 | #43 | ||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
"ES IST ZU HEEEEISS!" Varyliak erhob sich von seinem Bett in einer der Novizenkammern und seine Novizenrobe klebte an seinem Körper:"Uääh,ist ja wiederlich." Er beschloss sich ein wenig die Beine zu vertreten und schlenderte durch den Klosterhof.Als er unter einem Vordach in den Hof kam schaute er hoch in die Sonne und Schweissperlen bildeten sich auf seinen Wangen.Er kniff die Augen zusammen und schaute sich umine ganze Weile schon waren die anderen in den Katakomben und er hatte nichts zu tun.Ein paar Mal war er schon weggegangen nach Khorinis doch er beschloss jetzt erstmal im Kloster zu bleiben. Doch es war so heiss geworden,dass er es selbst in den kühlen Novizenkammern nicht mehr aushielt.Er kam in die Kirche und der hohe Rat schaute ihn an.Man sah ihnen an wie sie leideten.Sie hatten viel schwerer Roben an.Varyliak setzte sich auf eine Bank und schaute keuchend auf die Decke.Nach 10 Minuten schaute er wieder auf den Rat und bemerkte,dass sie auch hoch schauten.Er musste grinsen und ging aus der Bankreihe,kniete sich hin,sprach ein leises Gebet und verließ die Kirche wieder. Er hatte keinen Plan was er tun sollte.Vielleicht könnte er eine Abkühlung bekommen,aber wo?Doch er hatte eine Idee.Er rannte in den Klosterhof,schlug die Türe hinaus auf und lief die kleine Brücke runter.Dort stieg er an einer Seite vorsichtig runter.Es war ein schwieriger Abstieg und es dauerte seine Zeit.Doch als er unten angekommen war,legte er die schwere,vollgeschwitzte Robe ab und sprang mit einem lauten Freudenschrei ins Wasser.Es fühlte sich einfach göttlich an und er dachte Innos hätte ihn endlich von den Qualen befreit.Nach ein paar Runden setzte er sich an den Rand und tauchte die Robe ein paar Mal ins Wasser. Seine Füsse baumelten im Wasser und er genoss die frische Kühle des Wassers.Er sah ein paar Frösche quaken und fing mit seinen Händen einen Fisch.Er begutachtete ihn und erschrickte als eine Stimme rief:"HEY,WAS MACHST DU DENN DA?" Es schien ein neuer Anwärter zu sein.Varyliak hatte von ihm gehört.Chriz war sein Name. Varyliak grinste und rief zurück:"Hallo,komm doch runter.Es ist doch viel zu waaarm!" Der Anwärter schaute verdutzt.... |
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20.07.2003, 19:28 | #44 | ||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
"Macht Euch keine Sorgen, mein Bru-", sprach Shakuras schwer keuchend zum Novizen und verschluckte dann vor Überwältigung die letzten Silben des Wortes. Was sich dort vor ihnen offenbarte war unvorstellbar! Eine weitere Halle offenbarte sich direkt vor ihnen wie von Geisterhand erschaffen.Es war nicht irgendeine Halle.Es war die Halle.Die Halle, nach der sie solange gesucht hatten.Die, die den Retter beherbergte.Den heiligen Wächter! Das knochige Wesen, dass den Wächter verkörperte, sprach auf die kleine Menschenmenge erhabend hinab.Sein Wille umschloss spührbar und schützend die Geister und Seelen der Anwesenden.Es verlieh ihnen ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Shakuras sank kraftlos, aber auch ehrerbietend auf die Knie. Aufmerksam lauschte er den hallenden Worten des Wächters. Auch die Lichtwesen verbeugten sich ehrerbietend vor ihrem Meister, den sie seit Äonen vor den Schergen Beliars beschützt hatten, damit er ungestört Ruhen konnte. Die Wahl stand in dem Raum.Einige würden den Pfad in das Dunkle passieren müssen.Die treusten der Diener Innos'. |
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20.07.2003, 20:39 | #45 | ||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der junge Novize wartete gespannt auf die Antwort des Meisters, als ihn plötzlich ein merkwürdiges Gefühl befiel. Ein Gefühl, das ehrfurcht verdient, aber auch gleichzeitig wohlbefinden zeigt. Die ganze Gruppe war Leise, als das Wesen zu sprechen anfing. Nachdem das Wesen, der Wächter schätzte Noname, fertig war, war es toten still in dem Raum. Ein paar Lichtwesen schwebten zu dem Gang, auf den der Wächter vorher gezeigt hatte, und blieben dort stehen. Langsam blickte sich der junge Novize um und erkannte, dass wohl keiner den ersten Schritt machen würde, weil sie alle noch ihre Zweifel hatten. Noname blickte zu Meister Shakuras, der entweder aus erschöpfung oder aus Ehrfurcht niedergekniet war. Noname tippte aber auf beides, denn wen Shakuras fitt wäre, würde er ganz bestimmt den ersten Schritt machen. Der Novize blickte sich um und konnte sich nicht mehr halten, diese Kämpfe die sie gewonnen haben, die Gläubigen die gestorebn sind...alles war eigentlich für den Zweck, den Wächter zu finden und Beliar zu vertreiben. Noname fluchte in sich hinein. Er konnte es nicht mehr ertragen. In diesen paar Minuten hätten sie schon siegen können und weitere Opfer vermeiden konnte. Ohne Bewusst zu wissen, was er tat, ließ der Novize die Hand zu seinem Schwert wandern, zog es und rannte auf den Gang zu. Ein paar Innosler blickten auf, als sie das Surren der Klinge hörten, aber als sie registrierten, was gerade passiert ist, war der Novize schon in dem Gang verschwunden. |
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20.07.2003, 21:44 | #46 | ||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Chrizz betete eine ganze Stunde, bis er bemerkte wie heiss ihm wurde. Zwar war es in der Gebetskammer ruhig und kühl, dennoch zu heiss an diesem Tag. Er beendete sein Gebet und erneut überrumpelte ihn die langeweile. Ein langer Tag war noch vor ihm und er überlegte viel was er machen könnte. Doch viele Sachen, wie zum Beispiel den Garten hüten, waren viel zu heiss. Deshalb wollte Chrizz ausserhalb des Klosters zu dem großen Schrein gehen, der nicht weit vom Kloster entfernt war. So machte sich Chriz aus der Gebetskammer hinaus und betrachtete noch einmal das Blumenbeet. Die Stelle, auf die Chrizz vor ein paar Tagen lief, war schon wieder zugewachsen, und es wuchs eine noch schönere Blume als alle anderen in dem Garten. So machte sich Chrizz aus der bescheidenen Holztür aus dem Kloster raus. Bis zum engen Pass war das Gebiet noch sicher und nach Chrizz's Meinung gehörte es noch zum Kloster. Ganz in Gedanken vertieft schwitze Chrizz vor sich hin als er einen Halbnackten Mann an der unteren Seite der Brücke baden sah. "Hey! was machst du denn da?!" rief Chrizz und der Anwärter winkte Chrizz zu sich. Drr Abstieg war ziemlich schwer und Chrizz ward dem Mann seine Robe zu. Nun konnte Chrizz ohne Probleme direkt von der Brücke ins Wasser springen. Ein Lebensmpder Sprung, der mit einer kleinen Schürfwunde bestraft wurde. "Wer bist du?" fragte Chrizz. "Varyliak ist mein Name, ich bin ein Anwärter, so wie du hier im Kloster. Aufgrund der Hitze bin ich hier zum Bach, See oder was auch immer das hier ist um mich abzukühlen. Und wer bist du?" "Mann nennt mich Chrizz." sagte er verdutzt. "Ich bin neu hier im Kloster, fühl' mich aber wohl. Mein Bett ist im Zweiten Stock des Klosters." erzählte Chrizz. "Soviel will ich garnicht Wissen." Antwortete Varyliak und sprang voller Freude ins Wasser. Chrizz staunte blöd und machte danach auch den Sprung ins kühle Nass. Die beiden schwommen, redeten und kühlten sich solange ab, bis die Sonne nichtmehr so stark schien und Chrizz genug hatte. "Ich geh jetzt zum Schrein und bete." sagte Chrizz und Varyliak nickte. Chrizz zog seine Robe an, kletterte mühsam den Abhang nach oben und ohne zurückzuschauen ging er dann in den Waldbereich, in dem der Große Schreib war. Viele Bäume deckten hier die Sonne ab und Fackeln erleuchteten die Gebetstätte. Chrizz kniete sich neben den Magier, der den ganzen Tag über hier war und begann erneut zu beten. Es wurde spät und Chrizz verabschiedete sich von dem Dauerbeter und ging wieder zum Kloster. Der badende Mann war nichtmehr hier und Chrizz ging über die Brücke, durch das Tor, an den Gärten vorbei. Nach links zu der Treppe nach oben und durch die Türe zu den fast leeren Schlafräumen. Die Betten sollten sich im laufe der NAcht noch füllen, oder auch nicht. Denn fast alle Novizen und Magier waren in den Katakomben des Klosters. Doch das störte Chrizz nciht daran seine Truhe zu öffnen, seine Robe auszuziehen und reinzustopfen und endlich mal wieder in einem Klosterbett freidlich und Traumlos einzuschlafen. |
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21.07.2003, 13:40 | #47 | ||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der junge Novize rannte den gang so schnell er konnte entlang. Die Lichter wurden immer weniger und er konnte nichtmal mehr seine Hand vor Augen sehen, also beschloss er wieder zurück zu gehen. Schnell rannte er den Gang wieder hinauf und blickte durch die Halle, ob er irgendetwas finden könnte, was ihm Licht gibt. Da sah er Meister Shakuras, der nun schon halb auf dem Boden lag. Dem Novizen fiel ein, dass Shakuras ihm die Magie beibringen wollte, aber würde der Magier das auch indem Zustand schaffen? Langsam ging Noname zu ihm und fragte ihn respektvoll: Meister....ich bin der einzigste, der zurzeit genug Kraft hat, um in die Katakomben zu gehen, aber ohne die Magie werde ich es wohl nicht schaffe, da ich schon an der Dunkelheit scheiter! |
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21.07.2003, 16:45 | #48 | ||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Shakuras sammelte nun seine letzten körperlichen Kräfte und erhob sich von seinem Lotussitz.Sein heiliger Stab half ihm dabei.Was würde er doch nur ohne ihn machen? "Die Dunkelheit.Ihr sagt, Ihr würdet schon an der Dunkelheit scheitern und dies in einer Tonlage, als ob es noch etwas schrecklicheres geben könnte als die totale Finsternis selbst. Ihr habt wahrlich noch viel zu lernen...", flüsterte Shakuras. "Aber nun höret und bringt Licht ins Dunkle! Ich werde Euch nun in die Anfänge der Magie einweisen.Es ist Euer Schicksal, dies hier und jetzt nun zu erfahren." Shakuras holte aus. "Der Ursprung der Gaben sind die Götter.Innos, der Urvater und Schöpfer, Adanos, der Herr des Wassers und der Vielfältigkeit und Beliar, der Gott des Todes und der Unterwelt. Unsere Macht basiert auf die Gaben, die uns Innos und Adanos zu Teil kommen lässt.Durch unseren Glauben an den Allmächtigen und seinem Sohne Adanos, können wir wahre Wunder vollbringen.Wir können die vom Herrn des Feuers erschaffene Realität nach Belieben verändern,- wir können über Tod und Leben entscheiden und noch vieles mehr. So schenkt meinen Worten Aufmerksamkeit und setzt die Euch dann zu Teil gewordene Magie sinnvoll und gerecht ein! Unsere Herrn dulden keinen Mißbrauch der Gaben und wir Priester werden Einjeden bestrafen im Namen dieser! Die allererste Gabe, die einem Erwählten offenbart und geschenkt wurde, war die des Lichts.Innos sah, wie seine Geschöpfe Angst vor der Finsternis verspührten und so ermöglichte er seinen Treusten eine hellstrahlende, doch recht große Lichtkugel heraufzubeschwören." Shakuras schaute ihn nun fester in die Augen. "Um dies vollbringen zu können, muss dein Glaube rein wie das Licht und fest wie deren Strahlen sein.Dein Geist muss klar und deine Seele erholt.Versuche die Kraft, die in dir wohnt, zu entfesseln. Lass sie fließen und spühre sie.Versuche sie dann, in deinen Händen zu fokusieren.Forme einen Ballon und konzentriere dich.Lass den Ball aus purer Lichternergie wachsen und wachsen.Speise ihn mit deiner neuen Kraft! Wenn du meinst, du und dein Erschaffenes seien bereit, lasse es empor steigen." |
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21.07.2003, 18:00 | #49 | ||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Chrizz wachte an diesem Tag wieder gegen frühen Mittag auf und wollte sich erstmal waschen gehen. Seine Robe holte er aus seiner Kiste und begab sich zum Waschraum. Dort angekommen putzte er sich erstmal sein Gesicht ab, danach fühlte er sich wieder frisch. Ein guter Start in den Tag war soviel Wert wie ein Gebet am Abend. So machte sich Chrizz wieder nach unten auf. Die kurze Treppe nach unten. Erstmal tief eingeatmen und umgeschaut bevor er den ersten Schritt tat. Die firsche Luft des Klosters forderte Chrizz dazu auf, beten zu gehen. Dies tat Chrizz auch, indem er zum Schrein in einer Klosterkammer ging und dort ungestört betete. Chrizz mochte die Menge nicht so, deshalb ging er nie in die Kirche um seine Gebete zu sprechen. Nach dem Gebet fühlte sich Chrizz Energiegeladen und fröhlich. Wie jeden Tag um diese Zeit wurde Chrizz langweilig und er schaute sich mal wieder im Kloster Inneren um. Blumen, Schafe und die große Kirche waren zu sehen. Doch keine Menschenseele war zu erblicken. Langsam aber sicher ging der Ausnahmezustand Chrizz auf den Kecks. Ständig langeweile und niemand der ihm Aufträge geben konnte. "Wär' ich doch lieber noch 'ne Weile in Khorinis geblieben." dachte er sich und drehte ein paar Runden im Inneren des Klosters. Der Hof war zwar nicht gerade groß, aber dennoch schön. Da! Chrizz sah einen Menschen. Die Arme waren frei und er konnte keine lange Robe erkennen. Ein ARtgenosse, ein Nvoze! zwar war ein Einmal öfters befördert als Chrizz, war jedoch bestimmt trotzdem Sympathisch. Chrizz näherte sich dem Geschöpf und musterte es genauer. Es war Varyliak, den er erst am Vortag kennenlernte. "Hallo!" sagte Chrizz und wartete auf eine Antwort des Fremden. |
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21.07.2003, 18:20 | #50 | ||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
Varyliak schaute den Mann an und antwortete freudig:"Hey,wie geht's dir?Es ist schon wieder so warm und langweilig obendrein,findest du nicht? Chrizz nickte und erneut sagte Varyliak :"Lass uns mal was machen,vielleicht können wir ja ein paar Aufgaben machen?"Er schaute sich überlegend im Hof um und sah die Schafe.Doch das war zu langweilig.Das konnten sie nebenbei machen.Dann sah er den Garten.Auch kein Problem.Also ging er erstmal zu den Schafen und scheuchte sie über die Wiese damit sie auch was fressen und nicht nur dumm blöken.Chrizz schaute ihn verwundert an und nahm sich einen Stock und half ihm.Nach einer paar Minuten war diesgetan und sie widmeten sich dem Garten.Er war zertrampelt von schweren Stiefeln und Unkraut wucherte heraus.Doch ein paar Novizen waren ja noch da und Varyliak rief sie zu Hilfe.Sie nahmen sie alle eine Harke und buddelten den Garten vollkommen um... |
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