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> Rollenspiel Das Kloster Innos #8 |
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13.08.2003, 17:42 | #226 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Den Morgen hatte Sebastian nicht erlebt, denn er schlief bis zum Vormittag. Er hörte von außen, die Stimmen der Novizen, die lautredend an seinem Zimmer vorbei gingen. Er stand auf, legte seine Anwärterrobe an und verließ das Zimmer. Sein erstes Ziel, war das Badehaus, damit er sich erfrischen konnte. Als er aus den kühlen Räumen wieder hinaus ging, prallte die Sonne in sein Gesicht, sie war hoch oben am Himmel und heiß, wie Wüstensand. Sein Magen knurrte und so beschloss der hohe Novize, sich mit den Köstlichkeiten des Klosters zu vergnügen. Er saß lange, alleine am Tisch, viele waren schon fertig. Doch er hatte großen Hunger. „Ob wir heute weiter Trainieren werden?“, fragte er sich, als er gerade ein stück Brot abbiss. Da er nun gesättigt war, lief er im ruhigen Schritt zum Innenhof hinaus, wo Arthas stand. Beide grüßten sich freundlich. „nun den, gehen wir dein Zimmer besichtigen“, sagte er mit seiner rauen Stimme zu Sebastian. Dieser nickte und schlenderte hinter dem Magier her. Sie gingen in der Nähe der Bibliothek, wobei Sebastian an seine Lehrstunden denken musst, eine Treppe hinauf, in den ersten Stock. Nach rechts und links verlief ein Gang, dieser fungierte wie ein langer, schmaler Balkon. Sebastian lehnte sich auf das Geländer und überschaute den Hof. Man hatte eine Schöne Aussicht. Die meisten waren auf dem Feld und im Garten beschäftigt, wie Sebastian sah. Andere lümmelten sich im Schatten der Klostermauern. Arthas räusperte sich, worauf sich schließlich weitergingen. „Eigentlich, hättest du hier schon als Novize einziehen können!“, flachste er mit einem grinsen im Gesicht. Sie waren nach rechts den Gang entlang gegangen, er war wirklich nicht breit, es passten gerade einmal zwei Novizen nebeneinander. Schließlich ereichten sie die Räume, mehrere Betten standen darin. Er war etwas mehr geschmückter als sein vorheriger. Der Magier wies auf ein Bett in der Ecke. „Dort ist dein kleines Plätzchen. Sebastian ging hin und haute sich auf sein Bett. „Schön, das ist ja viel weicher!“, sagte er mit Freude. Was ihn aber noch mehr faszinierte, war das Fenster daneben, er konnte die Brücke hinunter schauen, über den Teich bis zur anderen Seite. Neben seinem Bett befanden sich noch zwei Schränke für ihn, ein Nachttisch machte das ganze noch perfekt. „Juhu!“, schrie er aus, „Ich freu mich so!“, „Das freut mich!“, raunte der Magier, „Ach, bevor ich es vergesse, dein jetziger „Badeort“, ist in dieser Etage, auf der anderen Seite, alles noch schöner, als unten!“ Sie unterhielten sich noch eine Weile über das Leben im Kloster und über Innos selber, danach verabschiedeten sie sich voneinander. „Jetzt müssen nur noch meine ganzen Sachen hoch.“, sagte er zu sich selber, „Mhh, ich werde einen Anwärter fragen, ob er mir helfen will!“ Und so ging der hohe Novize wieder herunter zum Innenhof und schaute sich um. Da sah er jemanden auf der Bank sitzen, er hatte ebenfalls, wie Sebastian, eine Anwärterrobe an. Er ging auf ihn zu und begrüßte ihn. „Innos zum Gruß, Anwärter! Bist du auf der Suche nach Arbeit?“ Der Anwärter schaute, etwas erschrocken hoch und stellte sich vor. Beide unterhielten sich und Sebastian schilderte die Sachlage mit dem Umzug. Der Anwärter schaute erst ein wenig skeptisch, da Sebastian auch eine Anwärterrobe anhatte, aber schließlich willigte er ein und so gingen beide auf des hohen Novizen ehemaliges Zimmer, packten die Sachen zusammen und brachten sie hoch in den Zweiten Stock. Dies wiederholte sich noch etwaige male, bis sie schließlich fertig waren. „Danke, du hast mir wirklich geholfen! Ich gebe einen aus im Weinkeller, hast du noch Zeit?“ Er nickte heftig, sie hatten die Sachen erst einmal nur auf Sebastian sein Bett gelegt und befanden sich 2 Minuten später im Weinkeller und erzählten von ihrem Leben, Sebastian fing an, er schilderte von seinem Leben auf dem Festland und wie er hier her gekommen war. Der Anwärter horchte gespannt zu, den Sebastian verstand es, Geschichten zu erzählen. Schließlich erzählte auch der junge Anwärter von sich. Erst jetzt musterte ihn Sebastian ausführlich, er war noch jung, so um die 20 Jahre, hatte schwarzes Harr, etwas Geheimnisvolles drang aus ihm. Als sie etliche Stunden mit trinken und reden verbracht hatten, verabschiedeten sich die beiden wieder und versprachen sich, sich öfter zu treffen. Als der Anwärter schon sich der Tür zugewandt hatte, machte Sebastian einen Sprung vor ihn und gab in 50 Goldstücke. „Für deine Mühen!“, sagte Sebastian mit lächeln im Gesicht, sein Gegenüber bedankte sich noch viele Male und ging schließlich. >> Auch Sebastian ging aus dem Raum und erschrak, es war schon langsam die Dämmerung eingetreten. Der hohe Novize war aber noch nicht Müde und so ging er zur Bibliothek um noch etwas zu lesen. Als Sebastian die knarrende Tür öffnete, bemerkte er das er nicht der erste hier war, da die Fackel entzündet waren. Als er die schwere Tür nun wieder ins Schloss fielen lies, bemerkte er, das sein Meister, Snizzle, in einem Sessel saß und Sebastian anschaute. „Innos zum Gruß, Meister! Lesen sie wieder über die damalige Barriere?“, stellte Sebastian die Frage. |
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13.08.2003, 17:51 | #227 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Unwissenheit folgt nach Erkenntnis...
Ein Wirrwarr aus Emotionen und Gedanken schlängelte sich durch den ewigen und endlosen Schleier, den Einjeder Ungläubige eines Tages oder eines Nachts anheim fiehl.Dies war gewiss! Wer nicht dem rechtgen Pfad folgte und somit nicht die ausgestreckte Hand Innos' und Adanos' ergreifen wollte, musste seine Erlösung in der Finsternis finden und vollbringen. Welch eine Gutmütigkeit des Gottes des Feuers, der Gerechtigkeit und Wahrheit seinen Geschöpfen, die zu Sündern wurden, immer wieder die Gnade teil werden zu lassen.Oh - welch ein Dank gebührt ihm doch! Wie sähe die Welt ohne das Licht aus?- Ohne die Gerechtigkeit und Wahrheit?- Ohne die von Adanos verliehene Vielseitigkeit?- Und natürlich auch - nicht zu vergessen - , der von Beliar erschaffene Tod?- Ganz gleich..das Gleichgewicht des Cosmus' und der Welt musste auf ewig bestehen bleiben! So wurde es verkündet und so steht es geshrieben... - "Pyrokar, kommst du?" "Gedulde dich doch ein wenig!" "Ich will nicht zu spät zur Messe kommen" "Ja, dann hilf mir lieber und such mit mir meine neue Robe." Stimmen, die das Wirrwarr in Luft auflösten.Stimmen, die Neues Wirrwarr erschufen.Was ging hier vor sich? |
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14.08.2003, 08:33 | #228 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Snizzle schaute von seinem Buch auf und blickte seinen Schüler aus dem Augenwinkel an. Ja, sprach er mit leiser Stimme. Das schwache Licht der 2 einzigen Fackeln schien auf Sebastian, Snizzle saß völlig im Dunkeln auf seinem Sessel in der Ecke des Raumes. Langsam erhob sich der Hohe Novize, der Sessel gab dabei ein leicht quitschendes Geräusch von sich. Er sollte mal wieder repariert werden, sagte Sebastian leise. Snizzle drehte sich zum Sessel um und schaute ihn an. Er musste noch nie repariert werden, wenn er kaputt ist besorge ich mir einen Nuen. Aber genug davon. Gut das du hier bist, das Training muss langsam weitergehen. Wir müssen allerdings noch auf Varyliak warten bevor wir weitermachen können. Hast du ihn zufällig irgendwo gesehen? Sebastian schüttelte bei der Frage seines Lehrers nur den Kopf. Snizzle fasste sich nachdenklich ans Kinn und ging näher an Sebastian heran. Du könntest ihn suchen gehen, andererseits wenn er kommt bist du nicht hier... Ich denke wir sollten einfach auf ihn warten. Du kannst noch etwas lesen oder weiterüben. Snizzle setzte sich wieder an seinen Stammplatz und überließ seinem Schüler die Wahl. |
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14.08.2003, 13:02 | #229 | ||||||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
Etwas enttäuscht ging Varyliak von dem Zimmer weg und wanderte weiter durchs Kloster.Es grüsste den ein oder andern Novizen,Anwärter und Magier und machte sich auf in den Innenhof wo er der andern Novizen noch etwas half,indem er mit den Feuerpfeilen das Unkraut abbrannte.Danach ging er gut gelaunt zum Übungsraum um etwas zu lesen.Doch als er eintrat,bemerkte er freudig Sebastian und Meister Snizzle... |
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14.08.2003, 17:26 | #230 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Als Snizzle nun auch seinen 2. Schüler durch die Tür kommen sah machte er ein freudiges Gesicht. Ah, da bist du ja. Dann können wir ja jetzt weitermachen. Snizzle stand von seinem Sitzplatz auf und ging zu seinen beiden Schülern hin. Also gut, der nächste Zauberspruch den ihr lernt wird der Lichtzauber sein. Das ist eigentlich der einfachste Zauber der gesamten Magiekreise. Ihr müsst euch nur konzentrieren und die Magie der Rune zum leuchten bringen. Es ist änhlich wie beim Feuerpfeil nur das ihr hier nicht die Magie entzünden sondern sie einfach zum glühen bringen müsst. Der Hohe Novize zog eine Rune aus seiner Robe, er nahm sie in die rechte Hand und erschuf aus dem nichts eine kleine Kugel aus Licht über sich. Das war nichts sehr atemberaubendes aber in manchen Situationen unentbehrlich. Ihr solltet es versuchen, hier nehmt jeder eine Rune. Er warf seinen beiden Schülern eine Rune zu und stellte sich in einem kleinen Abstand auf. Dann hob er die Hand um ihnen so zu sagen, dass sie beginnen sollten. |
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14.08.2003, 17:58 | #231 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Er wurde bestätigt. Da Sebastian nun schon einmal in der Bibliothek war, wollte er auch etwas lernen, er durfte sich entscheiden, zwischen Theorie und Praxis. Er entschied sie für das lesen und so suchte er sich ein neues Buch aus dem Regal, was ebenfalls die Magie beschrieb. Er suchte nicht lange und fand schließlich ein nicht allzu großes, leichtes Buch über die Magier der ersten Stufen. Aber um mit der Ausbildung fortzufahren, mussten sie noch auf Varyliak warten, da Snizzle nicht alles zweimal sagen wollte. Beide beschlossen zu warten, vielleicht würde er noch kommen. Sebastian hatte sich eine kleine Kerze an sein Buch gestellt, ihr Schein leuchtete die Seiten voll aus. Dafür waren in den Ecken und Winkeln der Bücherstube, alles Rabenschwarz. Die Stille war gerade eingetreten, Sebastian hatte sich eingelesen, das Thema war der Feuerpfeil und die besten Techniken, als plötzlich, eher unerwartet Varyliak zu Tür hereinplatzte. >> Sie waren nun komplett, es konnte mit der Ausbildung weitergehen. Der Lichtzauber war der nächste Zauber, wie Snizzle mit gesenkter Stimme erzählte. Er beschrieb ihn, wofür er diente, was man mit ihm alles kann und wie er funktionierte. Wie Sebastian wusste, war dies der leichteste Zauber der ersten Stufe der Magie. In seinen Büchern, wurde dieser immer zuerst erklärt und galt allgemein als Einstieg in die Kunst der Magie. Snizzle führt, wie ihr erst gelernter Feuerpfeil Zauber, den Lichtzauber den beiden Schülern vor. Es war nicht ganz so spektakulär wie ihr erster, aber den noch hatte es was. Als über Sebastians Meister eine Lichtkugel schwirrte, leuchteten die Augen des hohen Novizen, durch die Helligkeit, es sah wunderschön aus, wie das weiße Licht sich immer hin und her bewegte. Die Dunklen Ecken der Bibliothek waren mit dem grellen Licht ausgefüllt, man konnte alles im Raum erkennen. Die Kerzen schienen im Vergleich zu der Kugel, düster zu sein. Nun bekamen Sebastian und Varyliak ebenfalls eine Rune, sie hatte sich vor ihren Meister, in der Zwischenzeit der Vorführung, gestellt. Sebastian wartete nur noch auf das Startzeichen von Snizzle, er war vollen Willens, auch diesen so ominösen Zauber zu beherrschen. |
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15.08.2003, 14:53 | #232 | ||||||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Der Novize Chrizz wachte an diesem Morgen schon sehr früh und verschwitzt auf. Er hockte sich auf sein Bett und dachte über seinen Traum nach, nichts gutes hatte er geträumt. Er träumte wie das Kloster von Banditen überfallen wurde und wie das Auge Innos von den Banditen mitgenommen wurde, nachdem sie das Kloster verließen wurfen sie noch ein paar Fackeln ins Kloster um es abzubrennen.Chrizz legte sich nocheinmal hin und versuchte zu schlafen. Vergebens, er hatte sich eine halben Stunde hingelegt, aber er wollte einfach diesen Traum nicht vergessen. Müde und verschwitzt öffnete er seine Truhe, zog sich seine Novizenrobe über und sah seine alte schwarze Robe. Er wusste nicht was er mit dieser anstellen sollte, dann schloss er die Truhe zu und verließ sein Zimmer. In Richtung des Waschraumes führte sein Weg. Im Waschraum nahm er dann einen Schwamm und wusch sein Gesicht mit Wasser ab. Nach dem Waschen führt ihn sein Weg nach unten auf der Suche nach Arbeit. Er konnte neben der Eingangstür Unkraut gervorwuchern sehen und wollte dieses jähten, diese Arbeit trug sich noch bis tief in den Vormittag hinein. Die Sonne begann immer höher zu steigen und die Hitze immer stärker. Ab und zu machte Chrizz pausen und kühlte sich im Waschraum ab. Das Wasser war leer und CHrizz erklärte sich Freiwillig dazu es aufzufüllen. Er ging zum Brunnen und füllte 2 Eimer jeweils Halbvoll. Der Tag verguing schnell und der Nachmittag wurde erschöpft erreicht. Ein oher teilte CHrizz mit das der Novize für heute genug getan hatte. So machte Chrizz sich fröhlich in Richtung Weinkeller auf. Ein Kühler Hauch kam von unten, wie immer konnte er einen Unangenehmen Geruch aus dem Alchimiezimer vernehmen, ignorierte es jedoch. "Irgendwann werd' ich da drin sein!" dachte er ständig in sich hinein und machte sich dann seines Weges weiter. Im Weinkeller angekommen genehmigte er sich eine schöne Abkühlung. Der Nachmittag war schon in voler Laufbahn und die anderen mussten schuften und Arbeiten. Chrizz schluckte noch ein paar Bier und war von sämtlichen Gedanken abgelenkt. |
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15.08.2003, 20:04 | #233 | ||||||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Noname wachte auf und sah um sich. Was war passiert? Warum lag er auf einer Bank? Schnell ließ er seine Hände durch den Kopf streichen, um nach Beulen zu suchen. Was war passiert? Er versuchte sich zu errinnern, als ihm plötzlich einzelne Bilder in den Kopf kamen. Die Feuerwand - er dachte, er wäre tod, als er sich vor sie stellte - der Wächter - der Innenhof - die Final Schlacht! Plötzlich fiel dem Novizen wieder alles ein, vom Ende der Schlacht, wo alle gejubelt hatten. Anscheinend war der Novize nicht vorsichtig genug und hatte noch einen Schlag auf den hinter Kopf bekommen. Langsam stand er auf und griff zu seinen Gürtel, holte die Eispfeil Rune raus und erschuff einen kleinen Ball, den er auf seinen hinter Kopf schleuderte. Danach ging er etwas durch den Hof, wobei er dachte, dass er irgendwas oder irgendjemand vergessen hatte! |
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16.08.2003, 22:31 | #234 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Stimmen aus der Vergangenheit
"Shakuras, meinst du, es ist wahrlich das Richtige?" "Die Welt ist stets anders, als sie in Büchern steht!" "Macht euch bitte keine Sorgen.Ich werde Acht auf mich geben.Außerdem bleibe ich ja nicht für Ewig fort.Es sind ja nur einige Wochen.Ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden.Ganz gewiss!" "So ziehe fort, mein Sohn und lasse dich leiten vom Gefühge der Magie.Leb' wohl!" Und die Stimmen verloren sich in der weiten Schwärze... |
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16.08.2003, 23:30 | #235 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
Schon von weitem konnten die beiden von Innos geküssten Brüder das Kloster erspähen. Es war ein wunderschöner Anblick wie das Mondlicht mit den rauen Klosterdächern harmonierte und diesem heiligen Ort seine besondere Atmosphäre verlie. Durch das Geäst, glitten die Strahlen wie Vorboten des Glaubens auf das Gemüt der beiden. Wie ein Traum erschien es Neo, als er mit Hemfas dem Alten die steinerne Brücke überschritt und die heiligen Gefielde Innos betrat. In dieser Nacht offenbarte sich Neo Einiges. Er durfte den Geschichten Hemfas lauschen und den ein oder anderen Rat von ihm erhalten. Er war eine wahre Bereicherung unter den Anwärtern und Neo war froh ihn durch diese umstände kennengelernt zu haben. Als die beiden den majestätischen Torbogen durchquert hatten, atmete Neo die vertraute, magieumwobene Luft in sich hinein, als ob sie Lebenselexier sei. "Schön wieder Zuhause zu sein." murmelte Neo vor sich hin als zu Hemfas blickte. "Hier trennen sich nun unsere Wege, Hemfas. Es war mir ein Vergnügen." grinste er und erwiederte Hemfas herzhaften Händedruck. "Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Auf bald." Erwiederte dieser mit einem gewissen humorvollen Unterton und machte sich auf in Richtung Dormitorium. Dies tat ihm Neo gleich und er begab sich auf sein Zimmer. Er fand Sebastian schon tief schlafend vor und er versuchte sich zu hüten einen Mucks zu machen. Mitten im Raum stehend, hielt das lederumsäumte Buch in der Hand und kratzte sich am Kopf. Nach kurzem Überlegen band er es behutsam in sein Schafsfell ein und legte es auf den Tisch. |
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17.08.2003, 11:49 | #236 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Nachdem Leto einige Tage dem Kloster ferngeblieben war, um sich das Treiben bei den Khorinischen Spielen anzusehen, war er froh, wieder hier zu sein. Nicht nur, weil er ja noch immer das Gold abzugeben hatte, nein, auch vermisste er sein Bett. Das Schlafen auf dem Waldboden war auf die Dauer auch nicht das Wahre. Für ein, zwei Mal ging das ja... Leto lief in den Weinkeller, um Gorax, dem Verwalter der Klosterfinanzen, die großzügige Spende von Matteo dem Händler zu überreichen. Der Magier schaute mürrig drein. "Du hast dich ja ziemlich lange rumgetrieben." Letos Gesicht fiel sofort ein. Er versuchte, eine Antwort zu geben, doch es gelang ihm nicht. "Jetzt hat es dir wohl die Sprache verschlagen?" Seine Miene wurde lockerer. "Keine Sorge, es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Ich als Verwalter habe die Aufgabe, den Novizen einen neuen Schlafraum im oberen Stock des Klosters anzubieten. Da du dich aber so rar gemacht hast in der letzten Woche, dachte ich schon, du wärst uns abhanden gekommen..." "Niemals!", beeilte Leto sich zu antworten. "Ich war bei den Khorinischen Spielen und in der Stadt. Ich habe auch etwas für das Kloster bekommen." "So? Was hast du denn bekommen?" "Das hier." Leto überreichte Gorax einen Geldbeutel. "1000 Goldstücke vom Händler Matteo." Gorax war ganz ruhig und betrachtete die unerwartete Gabe. "Also hat man in der Stadt von unserem Kampf gehört und ihn sogar gewürdigt??" "Ja, so ist es", bestätigte Leto. "Wenigstens einige oder einer würdigt in der Stadt noch unser heiliges Kloster! Aber ich schweife ab. Wenn du willst, kann ich dir einen Novizen abstellen, der dir alles oben zeigt." "Ich würde das Angebot gerne annehmen." "Melde dich bei mir, wenn du dich ausgeruht hast. Da du ja scheinbar nicht nur zum Vergnügen in der Stadt und auf den Spielen warst, brauchst du sicherlich Ruhe." "Danke, Meister. Ich werde morgen auf euch zukommen", antwortete Leto. "Noch eine andere Frage Meister, kann ich mir Schreibzeug aus der Bibliothek ausleihen, wenn ich dort noch mal Nachfrage?" "Du hast uns diese große Spende überbracht, also sollst dir das gewährt. Wenn keiner der Magier im Raum ist, dann nimm dir, was du bruachst und hinterlasse eine Nachricht und vermerke auch meinen Namen, dass ich dir die Erlaubnis erteilt habe." Leto bedankte sich und verließ den Weinkeller.Sein nächstes Ziel war die Bibliothek. Es war recht wenig los. Doch dann entdeckte Leto Snizzle, Sebastian und noch einen anderen Novizen, den er nicht kannte. Er ging winkend auf sie zu und begrüßte sie. "Hallo, alle miteinander. Ich hoffe, ich störe nicht allzu sehr bei eurem Training. Doch kann mir einer von euch sagen, ob die Bibliothekare auch Papier, Feder und Tinte verleihen? Ich muss mir dringend mal einige Notizen machen." |
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17.08.2003, 12:06 | #237 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Sie wollten gerade anfangen, als ein Novize völlig unerwartet in die Bibliothek herein kam. Er begrüßte die Anwesenden freundlich und da erkannte Sebastian ihn, es war Leto, den er vor Wochen in den Katakomben, mit Auron, kennen gelernt hatte. „Innos zum Gruß, Leto!“, antwortete nun Sebastian als erster der drei, da die beiden immer noch ein wenig überrascht schienen. „Aber um gleich auf deine Frage zu kommen, ich weiß es nicht, aber ich denke schon, wenn du mit dem Schreibzeug gut umgehst und es wieder bringst, wird es keine Probleme geben“ Sebastian s schaute zu seinem Meister, um seine Meinung dazu zu prüfen. Dieser bejahte das ganze mit einem Nicken. „Meister Snizzle, kann ich mich noch ein wenig mit Leto unterhalten? Wir haben uns lang nicht mehr gesehen. Es wird aber nicht lange dauern!“ Wieder kam ein nicken von Snizzle und so ging Sebastian auf Leto zu. „Setzen wir uns“, entgegnete er ihm. Sie suchten sich zwei zusammen stehende Sessel aus und saßen nun darin. „Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, was war los?“ Wo warst du? Und wie hast du die Schlachten erlebt, in den Katakomben und hier oben?“ Leto wusste gar nicht wo er anfangen sollte, so viele Fragen wurde ihn gestellt. |
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17.08.2003, 12:54 | #238 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Leto erzählte und erzählte; von der Schatzkammer, den anderen Abenteuern mit Auron, von seiner Magieausbildung bei Shakuras... und, und, und... Dann erfuhr er, dass sein Lehrmeister tot aufgefunden wurde und sich 3 Innosler auf einer Mission befinden, die sich mit Sharuras' Tod befasst. Leto konnte nicht länger hier bleiben. Er verabschiedete sich von den dreien. Snizzle schien auch schon sehr erpicht darauf zu sein, dass Sebastian seine Ausbildung fortführte. Während sich die drei wieder dem Magietraining widmeten, nahm Leto sich das Schreibzeug und 5 Bögen Pergament, dann schrieb er eine kleine Notiz und hinterließ auf dem Tisch. Danach stürzte Leto sofort hinaus und zu Shakuras' Aufbahrungsort. Er verweilte sehr lange bei dem Priester. Als er nach 4 Stunden endlich wieder zu sich kam und die Kraft hatte, seine Blicke von ihm zu lösen, verließ Leto die Kirche und ging betrübt in seine Kammer. Er hatte erfahren, dass der Rat Shakuras noch nicht aufgeben wollte. Das war alles sehr rätselhaft... Doch das Leben musste weitergehen. Leto leerte seine Robe und die Truhe, stapelte deren Inhalt auf seinem Bett und nahm das erste Pergament, worauf er: GOLDGLÄNZENDES notierte. Er nahm sämtliche golden aussehenden Stücke, gab ihnen eine kurze Bezeichnung und/oder versah sie mit einer präzisen Beschreibung. Diese Prozedur dauerte alleine weitere 2 Stunden und er verbrauchte 3 der 5 großen Pergamentrollen, die er selbstverständlich dem Kloster bezahlen wollte. Dann nahm er sich den vierten Bogen und befasste sich mit dem Silber. Diese Inventarliste anzufertigen, dauerte nur eine Stunde. Eine weitere und das letzte Pergament, ging für den nicht in Silber oder Gold einzuordnenden Teil drauf. Es wurde langsam dunkler und Leto hätte spätestens jetzt sowieso aufhören müssen, um sich nicht die Augen zu verderben. Er beschloss, alles wegzuschließen und vor dem Schlafengehen noch etwas zu essen. Dann war der Tag auch schon rum und, wieder in seinem Bett liegend, kam Leto zur Ruhe. Wenn er die Nacht Träume hatte, dann welche, die ihm am nächsten Tag nicht mehr in Erinnerung blieben. |
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17.08.2003, 14:33 | #239 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Das Gespräch dauerte doch länger als erwartet und Snizzle drängte schon durch ein leises räuspern. Die beiden verabschiedeten sich Freundschaftlich und machten sich ein Termin für Morgen Vormittag aus. Das verabschiedete sich Leto auch noch von den anderen beiden, nahm sein Schreibzeug und verschwand durch die Tür in die Dunkelheit. Und da merkte es Sebastian auch, es war schon stock finster unter freiem Himmel, aber nichts desto trotz, begannen nun die drei wieder mit der Ausbildung. Sebastian nahm die Rune, die er während des Gesprächs bei Seite gelegt hatte, er sollte es zuerst probieren. Er hatte für diesen Zauberspruch nicht zu viel gelesen, da ihm die anderen mehr interessierten. Der hohe Novize hielt die Lichtrune fest in der linken Hand, er versetzte sich in tiefste Konzentration. Er befreite das Licht aus der Rune, so fühlte er zumindest. Sebastian dachte an Licht, starkes Licht, was ihn blendete, so sehr, das er seine Augen aufriss und über ihn eine kleine Lichtkugel schwirrte. Sie flog immer kleine Runden über den Kopf des Innosler. Varyliak klatsche als Beifall, was Sebastian sehr ermutigte, auch sein Meister, war nicht unzufrieden. Er gab ihm noch Tipps, was Sebastian noch besser machen könnte. Dieser bedankte sich, da gute Tipps immer gut waren, wie er fand. Er nahm wieder seine Gedanken zusammen und dachte nun an die Dunkelheit, an Rabenschwärze, als um ihn war düster. Sebastian öffnete wieder seine Augenlider, im Raum war es wieder dunkeler geworden. Die Lichtkugel über seinen Haupt verschwunden. „Bravo!“, sprach begeistert sein Meister. „Nun ist Varyliak dran!“ Dieser nickte zu seinem Meister und wollte sich gerade bereitmachen, als Sebastian sagte: „Entschuldig das ich noch einmal störe, aber dürfe ich schon meine Schlafgemach aufsuchen?“ Dabei schaute er etwas verlegen drein, aber Snizzle nickte. „Aber morgen, nach dem Mittag geht es weiter, klar?“ Sebastian nickte heftig, zwinkerte Varyliak zu, „Möge Innos euch begleiten!“, und verließ schließlich den Raum. Er holte sich noch ein paar Essensreste aus dem Refektorium, die er während des Gehens aß. Er lief die Treppe hinauf, in den ersten Stock. Manche schliefen schon fest und so probierte Sebastian so leise wie nur möglich zu seinem Bett zu gelangen. Die Kerze lies er aus und so schlief er auch bald, nachdem er sich in sein weiches Schafsbett gelegt hatte, ein. Am nächsten Morgen wachte er schon früh mit den anderen Novizen auf. „Morgenstund hat Gold im Mund!“, sagte einer grinsend zu Sebastian, als er seine schläfrigen Augen bemerkte. Der hohe Novize ging in das neue Badehaus und ließ es sich in einer angenehm warmen Badewahne gut gehen. So verbrachte er viele Minuten dort. Bis er sich schließlich zum Speisesaal aufmachte. Zu seiner Überraschung saß auch schon Leto, mit ein paar anderen Novizen, dort, an einem Tisch in der Ecke. Sebastian begrüßte die Runde freundlich und fragte sich ob er sich setzen dürfte. |
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17.08.2003, 14:41 | #240 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Es wurde hell in der Novizenkammer von Leto. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase. Antrainierte Reflexe ließen ihn aufwachen. Er setzte sich ins Bett und ein langer Gähner drang aus seinem Rachen. Der Schlaf war wirklich mal wieder erholsam gewesen. Nichts war dazwischengekommen, keine Träume, keine Störungen von außerhalb oder körperliche Bedürfnisse. Da er nun einmal wach war und Hunger verspürte, zog Leto sich an und lief langsam in den Speisesaal, der um diese Zeit doch schon recht voll war. Er setzte sich mit einem prall gefüllten Frühstücksteller an einen Tisch, der nur von Novizen besetzt war und fing an zu essen und sich mit seinen Tischgenossen zu unterhalten. "Ein schöner Morgen, oder? Das erste, was ich heute gesehen habe, waren die Strahlen der Sonne. Es gibt doch nicht besseres, als von Innos' Symbol geweckt zu werden." Als Leto so innosfürchtig daherplapperte, näherte sich der Hohen Novize Sebastian ihrem Tisch und wollte sich zu ihnen setzen. "Bitte, machs dir bequem", bot Leto ihm an und zeigte auf den freien Stuhl neben ihm. Sebastian grinste kurz und nahm dann Platz. Plötzlich verstummten die Novizen am Tisch, denn ein Magier hatte sich ihnen genähert und wollte nun Leto ansprechen. Doch dieser kam Gorax nur um Sekundenbruchteile zuvor. "Meister, was kann ich für euch tun? Oder geht um unser Gespräch von gestern?" "Richtig erkannt, junger Novize. Da du ja einmal hier bist, kann ich dir auch gleich deinen dich oben einweisenden Novizen vorstellen." Er zeigte auf Sebastian und sprach mit diesem kurz. Es ging wohl darum, dass der Hohe Novize auch erst vor kurzem oben eingezogen ist und nun auch gleich Leto herumführen könnte. Da ja die Bitte, in dem Fall sogar die Bitte eines Magiers, die höchste Form der Anweisung ist, kam Sebastian nicht umhin, Leto die oberen Räumlichkeiten der Novizen zu zeigen. Gorax ging dann wortlos in die Küche. "Dann komm mal mit", sagte der Hohe Novize nach dem Essen. |
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17.08.2003, 15:11 | #241 | ||||||||||||
Obinator Beiträge: 166 |
An der Klosterforte wurde Obinator von einer Wache aufgehalten. Wache: "Was willst du hier?" Obi: "Ich bin ein Metzger auf der Such nach Arbeit. Ich habe hier ein Plakat und würde mich freuen wenn du es für mich im Kloster aufhangen könntest." Wache: "Gut, dass werde ich machen und jetzt geh!" Da er nun alle Plakate verteilt hatte machte Obinator sich auch den Weg zurück in die Stadt. Plakat: "Keine Lust mehr auf normales Fleisch? Dann braucht ihr wohl einen erfahrenen Metzger, jemanden der sich mit Fleisch auskennt. Einer der viele Varianten der Zubereitung eines Molerat- oder Scavangerstücks kennt. Dann braucht ihr mich. Ich kann euer Fleisch interessanter machen. Meldet euch bei Obintaor, ich bin die meiste Zeit in der Stadt anzutreffen. Ihr könnt mich gar nicht verfehlen. Ich bin der, mit der blutigen Schürze. Meldet euch!" |
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17.08.2003, 15:45 | #242 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Als er sich gesetzt hatte, begann er gleich mit Essen, nebenbei unterhielt er sich noch mit Leto und anderen Novizen. Aber mit einem Male vermummten alle, Sebastian drehte sich um und sah, wie sich ein Magier näherte. Dieser begrüßte sie, wobei die Novizen höfflich entgegneten. Er sprach nun mit Leto. Es ging um einen Schlafplatz im ersten Stock, soviel wie Sebastian mitbekam. Sein Freund sollte herum geführt werden. Sebastian meldete sich klein Laut. „Ich könnte ihn herum führen.“, sprach er zu dem Magier. Dieser nickte, ging ein paar Schritte zurück und gab Sebastian ein Zeichen, das er nachrücken sollte. Ohne einen Mucks stand dieser auf und lies sich von Gorax, so hieß der Magier, den genauen Schlafplatz erklären. „Selbstverständlich!“, erwiderte Sebastian und setzte sich wieder hin. Der Magier nickte den anderen zu und ging wieder. >> Als sie fertig mit frühstücken waren, standen die beiden auf und gingen auf den Innenhof. Der Tag hatte sich während des Mahls etwas verdunkelt. Ein paar Wolken waren aufgezogen und so trat an manchen Stellen große Schattenflecken. Während des Laufens war es größtenteils Still. Sie erreichten die Treppe, die in den ersten Stock führte. Als sie oben waren, ließ Sebastian Leto erst einmal den Ausblick genießen, den man oben, von dem Balkon, wie Sebastian den Gang immer nannte, hatte. Nach einigen Minuten des Wartens, spazierten beide weiter zu den Schlafsälen, wo sein neuer Ort der Ruhe und Erholsamkeit war. Es war im selben Raum, wo auch Sebastian schlief, er zeigte erst sein Bett und dann schließlich das von Leto. Die Freude war ihn Sichtlich anzusehen. Nun erzählte Sebastian von den neuen Baderäumen im anderen Flügel, wo Leto jetzt immer hingehen könne. Als sie wieder auf dem langen Gang waren, wo man hinunter schauen konnte, sah Sebastian Snizzle und da fiel es ihn wieder ein, heute gingen die Lehrstunden schon Mittag los. „Ist es schon so spät?“, fragte er sich. Er verabschiedete sich schnell von Leto, der nun etwas verdutzt drein schaute. Der hohe Novize erzählte schnell seine Lage, der Novize nickte und verabschiedete sich ebenfalls. Dann ging Sebastian die Treppen wieder herunter und rannte seinem Meister hinterher. |
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17.08.2003, 20:31 | #243 | ||||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
schnell kam sie die breite steinbrücke hinauf, die zum kloster führte. würde man sie dort überhaupt einlassen? na, wenn nicht, dann sollten die aber was erleben. irgendwie würde sie sich schon zugang verschaffen. die garde hatte es nicht geschafft, da würden diese magier sie auch nicht kleinkriegen. endlich erreichte sie das steinplateau am ende der brücke, an dessem anderen ende das tor des klosters war. doch, was war das? plötzlich begann die luft zu flackern und bläulicher rauch stieg auf. was hatten die magier da wieder angestellt? als der rauch sich verzog, stand da plötzlich der mann, den sie gesucht hatte. donnra meinte es heute wohl gut mit ihr. "hey, alter! ich habe dich schon eine halbe ewigkeit gesucht. versprichst mir, mich in der heilung auszubilden, und verschwindest dann einfach wieder." kitiara sah ihn böse an, aber nicht zu böse, denn er sollte sie ja noch ausbilden. wenigstens brauchte sie sich jetzt keine gedanken mehr machen, wie sie ins kloster kommen sollte. |
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17.08.2003, 20:42 | #244 | ||||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Grinsend stand Dark Cycle mit seinem Gefolge auf der Brücke und blickte Kitiara tief in die Augen. Mit Sicherheit hatte sie wieder was ausgefressen, denn mitlerweile kannte der Wassermagus ihre etwas aufbrausende Art, welche sich schnell ihnen eine Art Tornado verwandeln konnte. " Kitiara, Kitira, Kitiara. Meinst du ich vergesse mit Absicht meine ehrenwerte Schülerin. Nie im Leben, wenn du verstehst was ich meine." Etwas niedergeschlagen von der beschwerlichen Mengenteleportation, trokelte Dark Cycke förmlich die Brücke entlang, geradewegs zu Pedro der seinen Meister sofort begrüßte. " Sei gegrüßt Meister." Der Weise drehte sich nach hinten und begann dem Aufpasser eine Information zu geben. " Diese Dame wird wohl ein längerer Gast sein. Also merk dir ihr Gesicht." Pedro nickte einverstanden, worauf er die Tür öffnete. " Kommst du Kitiara?" |
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17.08.2003, 20:58 | #245 | ||||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
kitiara folgte nur zögerlich der aufforderung dark cycles, denn mit ihrer ersten wut war auch ihr optimismus verflogen. langsam fiel ihr auf, dass dieses kloster nicht besonders freundlich wirkte. "wird schon schiefgehen", dachte sie sich und folgte dark cycle dann festen schrittes. als sie aufgeholt hatte, hielt sie den magier kurz an der schulter zurück. "hör zu. wenn du mich ausbilden willst, dann verschwinde nicht einfach wieder. ich meine das ernst, hörst du?" der magier hingegen ließ sich nichts groß anmerken und ging einfach weiter. genervt folgte kitiara ihm und bestaunte dabei den innenhof des klosters. von aussen wirkte es viel kleiner, als es von innen wirklich war. und das trotz der riesigen kathedrale, welche den gesamten hinteren teil des innenhofs einnahm. das würde vielleicht doch ganz interessant hier werden. sie wurde von einem erschrockenen fiepen aus den gedanken gerissen. als sie sich umdrehte, sah sie mona vom tor aus auf sie zuflitzen, hinter ihr ein novize des klosters mit einem besen. "hey, lass meine mona in ruhe!" schnell hob sie das meerschwein auf ihre schulter und blitzte den novizen böse an. "wer sie anfasst kriegt es mit mir zu tun" |
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18.08.2003, 07:55 | #246 | ||||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Der Morgen des ersten Tages der Ausbildung Kitiara's war gekommen, was zugleich heissen sollte das er in diesen Momenten alles zur Hand haben musste was nur annähernd mit Heilung zu tun hatte. Um schnellst möglichst zu beginnen, stand der Wassermagus aus seinem Bett auf und spazierte noch etwas mitgenommen, zur Tür, welche ohne jeden Mucks aufflog als wäre sie überölt. Sofort wurde das ganze Zimmer von Sonnenlicht erfüllt. Er trat aus dem Zimmer heraus auf den Gang, um Kitiara zu suchen, die sich wahrscheinlich wieder mit jemanden anlegte. Doch bevor Dark Cycle ungesehen in Richtung Keller verschwinden konnte, griffen ihn die Magier auf, welche ihm bei den Spielen so hilfreich zur Seite gegangen ware. Auf einmal fuhren ihre Hände wie gierige Greifbagger nach vorne aus, nur der Großmeister wollte nicht so ganz begreifen was die Schaar gerade von ihm wollte. Magier: " Wo ist unser Gold?" Dark Cycle: Ich weiss überhaupt nicht was ihr meint." Magier: " Wo ist unser Gold?" Dark Cycle: " Sagt mal, seid ihr taub auf den Ohren oder verhör ich mich?" Magier: " Wo ist unser Gold?" Dark Cycle: " Hört auf oder ich lasse euch Kammern putzen." Magier: " Unser Gold!" Dark Cycle: " Die Sonneneinstrahlung hier im Kloster ist wahrscheinlich zu enorm." Magier: " Her damit!" Dark Cycle: " Was für ein Gold?" Magier: " Wir haben doch bei den Spielen mitgeholfen." Dark Cycle: " Ach das. Das könnt ihr euch da abholen wo es nicht ist." Magier: " Was?" Dark Cycle: " Ich habe kein Gold bekommen." Magier: " Das glauben wir dir nicht." Dark Cycle: " Habt ihr schonmal einen Stapel Bücher in den Nacken geworfen bekommen?" Magier: " Nein..wieso?" Dark Cycle: " Dann lasst mich am besten in Ruhe. Ihr habt Gold genug, dass würdet ihr am besten mal den Leuten geben die es am meisten brauchen und nicht so ein Leben wie wir führen können!" Magier: " A..aber..." Dark Cycle: " Kein aber. Und nun muss ich weiter." Ohne auf die weiteren Worte seiner derzeitigen Mitmenschen zu achten, ging Dark Cycle seines Weges, in dem Glauben seine Schülerin heute noch auffinden zu können. Manchmal waren diese Magier richtig wissbierig, weshalb man auch immer die richtige Antwort parat haben musste. Ein wenig tänzelt, hüpfte der Lehrmeister die Treppe hinunter geradewegs zum Hof. Dort verpührte er etwas unnormales, etwas mysteriöses. Woher dieses Gefühl kam wusste er zwar nicht, aber über dem Kloster lagen mit Sicherheit noch etliche Geheimnisse, die auch geheim bleiben sollten...wenigstens jetzt noch. Wenn Dark Cycle sich recht erinnerte besaß Kitiara doch ein Tier das sie Mona nannte. Deshalb folgte er einfach seinem Magierinstinkt gen nirgendwo. Bis er seine Schülerin endlich auf der Kellertreppe vorfand. " Guten Morgen Kitiara. Lass uns am besten sofort beginnen mit den ersten Sachen." Sofort erhob sich die Dame aus ihrem Sitz und folgte ihrem Meister in den Keller. Als sie im Alchemieraum ankamen, positonierten sich beide nebeneinander zum Beginn der Ausbildung. " Also. Dies wird für die nächste Zeit dein Bereich sein, um die Heilung zu erlernen. Doch wie es überall in den Magie so ist, musst du ein Buch lesen, für das aufstocken deines Wissens." Entzückt holte Dark Cycle seine komplizierteste Lektüre hervor, die er dann auf den Tisch vor seine Schülerin legte. " Sag frei heraus was du denkst. Du bist meine erste Schülerin und deshalb muss ich auch wissen was nicht gefällt und was gefällt." |
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18.08.2003, 14:11 | #247 | ||||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
sie war seine erste schülerin? der magier hatte also genausoviel ahnung von der unterrichtung in der heilung, wie sie von der heilung selbst. das konnte ja heiter werden. "glaub mir, wenn mir was nicht passt, erfährst du es aus erster hand" die amazone lächelte hinterhältig. mona fiepte zustimmend. von dem tier hatte dark cycle auch nichts besseres zu erwarten als von seiner herrin. das meerschwein rannte kurz über den tisch, beschnüffelte alles und sprang dann mit einem satz wieder auf kitiaras schulter. als nächstes schlug sie das buch auf, das der magier ihr herausgesucht hatte, und las einige seiten darin. "oh je, ist das ein gewäsch. wer hat das denn geschrieben?" sie schlug das buch wieder zu und sah den magier herrausfordernd an. "ich denke, ich lerne lieber alles direkt von dir", sagte sie und lächelte verschmitzt. "ich kann mir gelesenes sowieso so schlecht merken" |
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18.08.2003, 20:20 | #248 | ||||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Die Aussprache Kitiara's, gefiel dem Magus immer aufs neue, weshalb er versuchte so locker wie möglich zu sein. Seine Hand fuhr den Tisch entlang und griff nach mehreren Reagenzgläsern, welche auf direktem Weg in die Tasch des Lehrmeisters wanderten. Dankend nahm er den Wälzer wieder entgegen und knallte diesen mit einem Staubstoß auf die alte Tischplatte des Alchemiegestells. Wieso hatte gerade eine Amazone wie sie es war keine Lust auf jegliche Art der Ruhe? Ganz einfach, die meisten Tochtern Donras waren eben wild, so lag es in ihrem Blut. Daher stammten auch die hervorragenden Künste in der Kunst des Kämpfens ab. Grummelnd fummelte Dark Cycle an dem Alchemietisch herum, in der Hoffnung das es in einem Moment der totalen Abwesenheit knallen würde. Doch, trotz aller Leibeskraft die der Meister in sein Werk legte...es klappte nicht. Die ganze Atmospähe war zur Zeit unangebracht. Also stand ein neuer Entschluss fest. Raus aus dem Kloster und weg zu Onars Hof, dort wo noch Spaß als Spaß bezeichnet wird und die Aussprache keine großen Schwierigkeiten erwies. " Was hälst du von einem Auflug in eine andere Gegend, Kitiara? Es geht zu Onars Hof. Dort werden wir sehr viel Freiluft haben und meine Worte sind da noch etwas wert." Dark Cycle legte sich seinen Mantel über, steckte den Stab in Wassermagierrobe und wartete auf die folgenden Reaktionen seiner äusserst aufbrausenden Heilungsschülerin. Um die Wartezeit um einiges zu verkürzen, sammelte der Magier noch alles was er brauchte und verstaute dies fein saüberlich in einem Lederbeutel. Diesen schnürte er mit einem dicken Band zu, bis ein lautes Knirschen zeigte, dass die Spannfeste erreicht war. Immer wieder blickte er auf zu der Erzamazone und erhoffte eine bald mögliche Antwort ihrer Selbst. " Wenn du zufrieden mit meinem Vorschlag bist, nimm einfach deine Sachen und gehe mit mir aus dem Kloster zum Hof. Ich folge dir." Plötzlich drangen die Geräusche von Flügelschlägen durch die Kellergänge, die mit jeder Sekunde näher kamen. Aber ohne einen Aufstand zu machen, erkannte Dark Cycle das es seine Gefährten Ra und Quezacottl waren. " Keine Angst, die essen keine Meerschweinchen. Denn ein Turmfalke und ein Khorinischer Kondor, würden sich lieber umbringen als ein Festmahl zu teilen." Grinsend schaute er Kitiara unter die dunkeln Augenhöhlen und wartete weiter ab, auf eine Antwort. |
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18.08.2003, 21:00 | #249 | ||||||||||||
Kitiara Beiträge: 345 |
mona fauchte die beiden vögel abweisend an und verschwand dann in der rüstung der amazone. so hatte kitiara das tier noch nie erlebt. ein leises quieken erschall von unter ihrer rüstung und sie spürte das leichte zittern des kleinen leibes. "keine angst, mona. die bösen vögel werden dir nichts tun. ich passe auf dich auf." als das meerschwein die ruhige stimme seiner herrin vernahm, beruhigte es sich leicht und steckte sogar wieder die nase aus der rüstung, blieb aber lieber in der sicherheit, die die rüstung ihr bot. "klar, gehen wir zu onars hof. dort ist jemand, den ich gerne noch einmal wiedersehen würde." den rest seiner worte überging kitiara. was interessierte sie, wenn der magier sich nicht beachtet fühlte? es war sowieso eine tolle art, seine schülerin das wissen aus büchern beizubringen. so lernte sie vielleicht die theorie, aber wenn sie wirklich einmal jemanden heilen sollte, würde sie damit nicht weit kommen. seufzend verließ kitiara gefolgt von dark cycle den raum und begab sich auf direktem wege zum tor des klosters. ohne großes federlesen wurde ihnen die tür geöffnet und sie verließen das kloster in richtung taverne. |
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18.08.2003, 22:24 | #250 | ||||||||||||
Livia XI Beiträge: 347 |
Es wurde für Livia mal wieder Zeit was zu unternehmen. Die ganzen letzten Tage hatte sie nun im Kloster verbracht und nur rumgegammelt. Einzig ihr Diebstahl bei dem Novizen, der zum Glück nicht aufgedeckt wurde, war ein bisschen Action. Doch schien ihr der jetzige Tag ebenfalls nichts Großes zu bieten. Also schlenderte sie gelangweilt auf dem Klosterhof hin und her, bis sie eine Gestalt entdeckte, die gerade die Kellertreppe hinunterlief. Als diese Gestalt gerade an einer Fackel vorbei lief, erkannte sie die auch. Es war Hemfas, der alte Greis, den sie vor wenigen Tagen flüchtig kennen gelernt hatte. Er schien wohl irgendwas zu beabsichtigen, sonst würde er nicht mitten in der Nacht in die Katakomben hinabsteigen. Schien aufregend zu sein, da musste sie mit. Damit das ganze noch spannender wird, wollte sie ihrem Ordensbruder erstmal vorsichtig hinterher schleichen. Später würde sie zu ihm aufschließen. |
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