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Das Kloster Innos #8
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10.09.2003, 16:39 #326
Irock von Elladan
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Der scharfe Blick des Feuermagiers Joni Odin drang für kurze Zeit tief in die Sinne des Wassermagiers. Irock verspürte einen starken Willen, der sich ihm entgegenstellte. Erschrocken trat er einen Schritt zurück.
Plötzlich sprach ihn sein alter Lehrer Shakuras an. Er erwiderte freundlich:

Entschuldigt meine Störung ehrwürdiger Priester Innos. Ich sehe sehr wohl, dass ihr beschäftigt seit, doch mich triebt sehr wohl ein Grund, der für euch nicht ganz uninteressant sein sollte. Die Zeit meines Aufsteigens in den Kreisen der heiligen Magie gekommen ist. Lange habe ich mein Wissen geweitet und meinen Verstand gestärkt, nun sagen mir meine Gefühle, dass ich bereit bin.
10.09.2003, 19:30 #327
Shakuras
Beiträge: 3.243

Die Blicke der zwei Magier trafen sich erneut und sofort verspührte der damalige Lehrling einen fremden Willen in seinem Inneren.Das Gefühl war außergewöhnlich.Es schmerzte und übte Druck auf des Seele- und Geistruh aus.So schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder.

Der eigenartige, feurige Glanz aus Shakuras' Augen wich wieder.Der Wassermagier hatte das Farbenspiel der Iris nicht wahrnehmen können, obgleich er dem Priester fest oder gar für einen Moment lang starr in die Augen geschaut hatte.


"Ihr seit bereit, Irock von Elledan und so werde ich Euch erneut als meinen Schüler anerkennen, damit Ihr zum Werke des Herrn beiträgt.", sprach er mit sanfter Stimme.

"Wollen wir, Brüder?"
11.09.2003, 18:45 #328
Joni Odin von Hassenstein
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Innerlich war Odin eigentlich schon gegangen, doch bei den Worten des Wassermagiers war er sofort wieder anwesend. Auch er wollte also Magie lernen...interessant, so konnte er nach langem einmal wieder einen Wassermagier über lange Zeit sehen; zu Vatras hatte Odin nie eine besondere Beziehung gepflegt, es gab keine Antipathie, doch tiefe Gespräche wie mit den meisten Feuermagiern hatte Odin nie mit ihm geführt. Als Odin Irock zum wiederholten male einen Blick zuwarf, sprach aus Jonis Blick nicht mehr Verbitterung und Abneigung, sondern harte, prüfende Skepsis und es schwang vielleicht noch ein eine Botschaft mit - "Ich bin dir überlegen", schienen Jonis Augen zu sagen. Nach wenigen Augenblicken wurde Odins Blick weniger skeptisch, ohne jedoch an Härte zu verlieren. Seine Stimme war bestimmt und ohne Zweifel.
So liegen die Dinge also. Nun denn, er möge die heilige Kunst der Magie weiter lernen, auf dass er Adanos ein würdiger Diener sei.
Dann wandte Joni Odin sich endgültig zu Shakuras um.
Bereit!
Sagte er in militärischem Tonfall mit lauter und fester Stimme.
11.09.2003, 20:10 #329
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Wieder stach ein seltsamer Blick in das Gemüt Irocks. Diesmal war es jedoch anders. Der Wassermagier wusste nicht was dieser Joni dachte und wollte es sich auch gar nicht erst ausmalen. Vielleicht wäre es ratsam diesem Magier nicht im Weg zu stehen.
Dennoch nahm Irock all seinen Mut zusammen und richtete seine Worte an die beiden Feuermagier:

Ja, ich bin ebenfalls bereit. Wie wäre es wenn wir uns in die warmen Hallen des Klosters zurückziehen um uns ein wenig zu unterhalten? Es gibt sicherlich viele interessante Dinge zu besprechen.

Nach dem Shakuras leicht genickt hatte gingen sie durch einen der Torbögen und fanden sich bald darauf im Refektorium ein. Sie setzten sich an einen der Tisch.

Man reiche uns den besten Wein des Klosters! rief Irock den Novizen zu. Bald darauf brachte man den drei Magiern Trinkgefäße und eine Falsche Wein. Auch hier behielt sich Irock vor, den Wein selbst einzuschenken.

Neugierig fragte Irock, während die beiden Feuermagier in ihrem Gespräch eine Pause einlegten:
Nun, so sitzen wir nun hier. Shakuras, seit unserer letzten Unterredung ist viel Zeit vergangen. Berichtet mir doch ein wenig von euren Erlebnissen. Und ihr Joni, ich weiß nicht was ihr über mich und die anderen Wassermagier denkt, aber eure Blicke verraten mir weder Gutes noch Böses. Nun lasst uns beginnen. Ich hoffe die Novizen haben auch wirklich den besten Wein gewählt.
11.09.2003, 23:04 #330
sphero
Beiträge: 3.402

Doch das Wetter spielte ihnen einen Streich, es regnete nach wie vor. Snizzle, Sebastian und Varyliak standen unter dem Vordach und schauten auf den Hof. Kein einziger Novize arbeite mehr auf dem Feld, Adanos schien etwas dagegen zu haben.
„Hört zu, meine Schüler. Die Praxis hat bei diesem Wetterspiel keinen Sinn und die Theorie habt ihr wohl genug. Somit schlage ich vor, das Studium hier an Ort und Stelle auf sich beruhen zu lassen und es morgen, in des Tages Frühe fortzusetzen.“ Sebastian überlegte erst, bis er schließlich einsah, das es keinen Sinn machte und so stimmte er ein, Varyliak kurz danach ebenfalls. „OK, also dann bis morgen früh, Meister, möge Innos mit euch sein“, fuhr Sebastian fort, worauf Snizzle erwiderte: „Ja Wohl, möge er mit uns sein.“
Alle drei bewegten sich in verschiedene Richtungen, Sebastians Ziel war das Refektorium, da er von dem ganzen lesen etwa Hunger bekommen hatte. Er nahm sich etwas Brot, Schafswurst und Milch mit an seinen Tisch. Der hohe Novize war der einzigste, was ihm selber auch ganz gut gefiel, da er nicht viel Lust hatte, sich zu unterhalten, er wollte erst einmal entspannen und so begab er sich nach dem üppigen Mahl auf sein Zimmer. Ein paar andere Novizen lagen auf den Betten und unterhielten sich mit anderen. „Innos zum Gruß, Brüder!“, rief Sebastian laut durch den Raum, die meisten grüßten zurück. Sebastian legte sich voll bekleidet auf sein Bett und dachte über dieses und jenes nach, bis er schließlich einschlief.
Sein Schlaf war ruhig und Traumlos. Ein lautes grollen ließ den hohen Novizen hoch schrecken. Übermüdet schaute er sich im Raum um, es war dunkel. Donner und Blitze zuckten vom Wolkendach.
Von seinem Bettnachbarn kam ein leises schnarchen. Sebastian stand auf und verließ den Raum, er ging langsam den Balkon entlang, Das Kloster war soweit finster, außer aus ein paar vereinzelten Fenstern strahlte Licht hindurch. Der Regen hatte auggehört, trotz der dicken Wolken, die noch tief über dem Kloster hingen. Hin und wieder taten sich größere Pfützen auf dem Innenhof breit, die man immer im Blitzesschein des Wetters sehen konnte.
Er ging die Treppen herunter, geführt von dem verlangen nach etwas Flüssigen. Sebastian erreichte so den Weinkeller, indem noch jede Menge los war. Der hohe Novize wusste erst gar nicht wo er sich hinsetzen sollte, bis er schließlich in der hinteren Ecke des Raumes noch ein paar freie Plätze erblickte. Er winkte einen Wirt herbei, der auch nach geraumer Zeit kam. Sebastian hatte aber Verständnis, er war schließlich nicht der einzige, der was zu trinken haben wollte. „eine Flasche Wein, bitte“, stieß Sebastian freundlich aus. „Das macht 15 Goldstücke“, sprach der Wirt mit brummiger Stimmer. Er war ein schon etwas in die Jahre gekommener Mann, mit einem Bierbauch und Vollbart. Er trug nicht wie die Anhänger von Innos ein Robe, sondern normale Bauernkleidung und einer Schürze.
Sebastian kramte in seiner Robe herum und fand schließlich seinen Geldbeutel, er zählte die Goldstücke behutsam ab und überreichte diese dem Wirt. Wenige Minuten später standen vor dem hohen Novizen eine Flasche Wein und ein Glas. Er schenkte sich die rote Flüssigkeit ein, schwenkte das Glas unter der Nase und nahm einen Schluck. „Kein schlechter Jahrgang“, sagte er zu sich selbst.
Er saß noch eine knappe Stunde, die Flasche war fast leer und so beschloss Sebastian, sich nun endgültig in sein Bett zu legen und nicht vor morgen früh wieder zu verlassen. In seinem Zimmer angekommen, tapste er vorsichtig bis zu seinem Bett vor, zog seine Robe aus, streckte sich noch einmal und legte sich schließlich hin.
Am nächsten Morgen wachte er durch das allgemeine Raunen der Novizen mit auf. Seine Augen schloss er aber sofort wieder, die Sonne schien ihm genau ins Gesicht. Sein Kopf brummte von dem Wein des vorigen abends. Erzog seine Decke über den Kopf und versuchte noch ein wenig Schlaf zu finden.
Und den fand er auch, so das er den Morgen verschlief. Er wachte erst gegen Mittag auf. Als er mitbekam, wie spät es schon war, schreckte er auf, zog sich seine Robe über und rannte zur Bibliothek. „Hoffentlich haben sie noch nicht mit dem neuen Zauber angefangen“, flehte Sebastian. Als er angekommen war, schob er die knarrende Tür auf. Er trat über die Schwelle und schaute sich im Raum um. Der einzigste der Anwesend war, war sein Mitschüler Varyliak, von seinem Meister Snizzle oder sonst einem anderen war keine Spur zu sehen.
Als Sebastian seinen Kameraden begrüßt hatte, trat erst einmal Stille ein. Bis sich schließlich regte: „Wartest du schon lange hier?“, „Nein, habe verschlafen, aber anscheinend bin ich nicht der einzigste“, beide lachten, welches von dem Aufgehen der Bibliothekstür unterbrochen wurde, ihr Meister stand auf der Schwelle, seine Gestalt war schwarz, da er mit der Sonne ging. Die Beiden Schüler begrüßten ihn freundlich, ohne das ihr Meister was sagen konnte.
13.09.2003, 17:05 #331
Sven S.
Beiträge: 257

Nachdem Sven S. seinen 1. Grad des Schwertkampfes erlernt hatte, hörte er dennoch nicht auf auf gewohnte weise zu trainieren. Tag für Tag übte er heruntergefallenen Ästen oder ging auf die Jagd nach Molerats und brachte das Fleisch zur Vorratskammer, so verbesserte er sein können mit dem Schwert und verrichtete trotzdem arbeiten für das Kloster.

An diesem Tag : Sven hatte schon wieder verschlafen hatte er vor eine Molerathöhle auszuheben die er kürzlich in einer Felsnische entdeckt hatte, dieses Fleisch würde die Fleischvorräte des Klosters deutlich aufstocken. Geschwind schnallte er sich den Gürtel um steckte das Schwert in die Scheide und ging aus dem Kloster.
13.09.2003, 21:30 #332
Emyar
Beiträge: 655

Noch wenige Schritte und Emyar würde ein weiteres mal das heilige Kloster betreten, doch wie immer wurde er von einem der Novizen aufgehalten ... Pedro. Halt, wer seit ihr dunkler Wanderer? Mein Name ist Emyar ... ..er lüftette die Kapuze und gab dem Wächter somit die Möglichkeit ihn ins Gesicht zu sehen... .. und gehöre zur Stadtmiliz in Khorinis und erbitte einlass ins Kloster. Etwas misstrauisch war der angehende Magier schon, aber er liess ihn dennoch passieren, jedoch musste er wie immer alles was einer Waffe ähnelte abgeben, was einige Zeit dauerte. Sofort fing Emar an Stück für Stück sich seiner Lebensversicherungen zu entledigen. Pfeil und Bogen waren zwar das wichtigste aber lange nicht alles. In den Händen des Robenträgers landetten schliesslich sein Bogen, der Köcher mit Pfeilen, sein Langdolch, und sieben kleinere Messer, die sonst gut versteckt am Körper Emyars verweilten.

Praktischerweise verzichtette Pedro nach alle dem auf weitere Untersuchungen, sodass sein achtes Messer weierhin im Besichtz des Milizsoldaten blieb, obwohl er hoffte es nicht benutzen zu müssen. Immerhin waren es alles Magier und Novizen, dennoch würde es sicher als Instrument zum öffnen vor Verriegelungen dienen können. So bewaffnet betrat der Diener Innos dessen heilige Stätte und überlegte zuerst wo sich nun das verflixte Buch befinden könnte.
13.09.2003, 23:01 #333
sphero
Beiträge: 3.402

„Entschuldigt mich, ich weiß nicht was über mich gekommen ist, ich hatte einen tiefen Schlaf. Wartet ihr schon lange?“ „Nein, Meister“, entgegnete Sebastian ihm, „Wir sind selber gerade erst eingetroffen.“ Das fröhliche lachen begann von vorn.
„Nun gut, wir müssen uns sputen! Wir haben viel Zeit verloren.“ Die Schüler nickten eifrig und gaben somit Bescheid, das sie bereit waren. Snizzle erklärte nun den Anhängern Innos den letzten Zauber, er nannte sich Wahnsinn. Er konnte, wie sein Name schon sagte, Menschen und Tiere in den Wahnsinn treiben.
In einem Käfig waren zwei Ratten, wie ihnen der Meister zeigte, diese sollten sie in den Wahnsinn treiben. „Es ist der schwerste Zauber des ersten Kreises, gibt euch Mühe, den ich werde nicht, wie sonst noch eine Abschlussprüfung euch stellen, wenn ihr diesen Zauber beherrscht, bevor ich wieder da bin, seit ihr im ersten von sechs Kreisen der Magie.“
Sebastian blieb regelrecht das Mundwerk offen stehen, die Prüfung heute, nein jetzt. Er begann zu schwitzen und wurde nervös. „Was ist wenn ich es nicht schaffe, war alles umsonst“, redete er sich selber ins Gewissen.
„Hier sind die Runen zu dem Zauber“, er ging zu der Kiste, wo er auch schon die vorigen Steine heraus geholt hatte und schmiss sie seinen Schülern zu. Varyliak und Sebastian fingen sie, trotz ihrer Nervosität meisterlich. „Nun gut, ich wünsche euch viel Glück, es geht hier um euren Aufstieg, vergesst das nicht! Aber ich bin zuversichtlich, ihr ward bis jetzt gute Schüler.“
Snizzle verließ die Bibliothek, die Schüler schauten ihm noch eine ganze Weile nach. Dann begannen sie sich auf ihre Prüfung zu konzentrieren.
Es waren eine weiße und eine schwarze Ratte, die Sebastian und Varyliak in den Wahnsinn treiben sollten. Sie sahen nicht gefährlich aus und taten auch nicht danach. Sie lagen, halb schlafend auf dem Steinboden des Studierzimmers. „Ich widme mich der schwarzen, wenn du nichts dagegen hast, Varyliak“, „OK, da nehme ich die weiße, Sebastian“, entgegnete Varyliak seinen Kameraden.
Es trat nun Stille in den Raum ein, beide standen vor den Mäusen, tief konzentriert. Sebastian konnte das knistern der Fackeln vernehmen, er hörte jede Kleinigkeit, jede Bewegung. Er ließ bewusst die Augen offen, stierte auf seine schwarze Ratte, die auf dem kalten Boden lag, die Rune in der linken Hand. Seinen Kameraden vergaß er, er hatte jetzt seine ganzen Gedanken bei der Ratte und der Rune. Er hielt sie fest, so gut es ging, sie lag gut in der Hand. Seine linke Hand begann zu vibrieren an, was sich auf seinen Arm fortsetzte. Sebastian spürte, wie sich die Kraft der Rune auf seinen Körper überging. Er merkte, wie sie sich sammelte. Er versuchte sie in seinen rechte Hand zu geleiten.
Er vergaß alles um sich herum, die Gegenwart und die Zeit, er hatte kein Gefühl mehr dafür.
Der hohe Novize streckte seine Hand aus, gerichtet auf seine Ratte. Sebastian merkte wie der Wahnsinn durch seine rechte Hand dring, aber es bildete sich keine Kugel, Strahl oder sonstigen, was ihn zuerst zu tiefst verwunderte.
Sein Arm tat so langsam weh, die Hand, gespreizt, immer noch auf die Ratte zeigend, bebte leicht.
Die Ratte sprang plötzlich auf, als hätte sie was gebissen. Sie rannte wild im Raum herum. Er schaute sich um, Varyliak stand immer noch neben ihm, seine Ratte rannte ebenfalls wild im Raum herum. Manchmal versuchten die Vierbeiner ihren eigenen Schwanz zu jagen, was ihnen aber nicht gelang. Die Testobjekte rannten an etlichen Gegenständen an. Es war irgendwie komisch mit anzusehen, aber auf der anderen Seite auch beängstigend.
Die Tür der Bibliothek sprang auf, der meister komm langsames Schrittes herein und schaute sich um. Es verging eine Weile, dann fing Snizzle an zu klatschen. „Ihr habt es also geschafft, meinen Glückwunsch Varyliak und Sebastian. Ihr seit nun im ersten Kreis der Magie!“, dann trat erst einmal Stille ein, Sebastian konnte es nicht fassen, er war glücklich. „Gab es Probleme?“, fragte der Meister weiter und so unterhielten sich Snizzle, Varyliak und Sebastian noch ein wenig, bis sich der Meister, mit einer letzen Bitte verabschiedete: „Bitte, fangt die Ratten noch ein, sie werden sich bald wieder beruhigt haben.“ Er öffnete die knarrende Holztür und ging zwei Schritte heraus, danach drehte er sich noch einmal um: „Eines noch, denkt daran, Wahnsinn funktioniert nur bei Geistig Schwachen, also versucht nicht den Rat in den Wahnsinn zu treiben“, bei den letzten Worten mussten die drei lachen. Snizzle wendete sich wieder ab und verschwand aus dem Blickfeld von Sebastian.
Die Ratten einzufangen erwies sich als gar nicht so einfach, da sie immer Hacken machten, doch auch dies wurde ihnen zum Verhängnis, sie rannten gegen eine Stuhl, Sebastian und Varyliak nahmen sich die Gelegenheit und schnappten sich die Testopfer, legten sie in den Käfig und verriegelten diesen.
Danach verabschiedeten sich die beiden voneinander und gingen getrennte Wege.
14.09.2003, 09:17 #334
*Gothic*cry*
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Wolf erwachte, er schlug seine Augen auf, und bemerkte erst einmal das er ja im Kloster war. Er war nun ein Anwärter, und wollte bestmöglichstes tun um Novize zu werden. Seine Anwärterrobe gefiel ihm. Und er beschloss sich erst einmal etwas zuessen zu holen. Er erinnerte sich wie ihm der eine Magier erzählt hatte, dass es auf diesem Gange einen Weinkeller geben sollte. Wolf verließ den Schlafgemach der Anwärter und Novizen, und schaute in Richtung Eingang, anschließend gerade aus, den Gang entlang.

Man konnte einen Magier sehen, und weiter hinten im Raum auch ein paar Regale. Das musste der Weinkeller sein! Der junge Anwärter ging hin, bis zum Eingang. Jetzt konnte man alles gut sehen, der Magier schaute auf beide Novizen die irgendetwas stampften, Wolf wusste nicht so genau was sie eigentlich machten. Er ging rein, zum Magier und er sprach ihn an:

Guten Morgen! Ist das hier der Weinkeller?
Der Magier dreht sich zu ihm um und erwiederte:
Guten Morgen, ja das ist der Weinkeller. Was brauchst du?
Wolf:
Nun ja, mein Magen knurrt, allerdings habe ich nur wenig Gold mit!
Der Magier läschelte und sprach:
Achso, ist schon gut, ich gebe dir mal heute etwas umsonst. Hier hast du ein Stück Brot und eine Flasche Wasser!
Wolf bedankte sich recht herzlich, wünschte den Magier noch einen schönen Tag und verließ den Weinkeller. Er beschloß mit den Sachen in sein Versteck zu gehen und sie dort zu essen.
Er öffnete die dicke Holztür und machte sich zu seinem Versteck auf, über die große Steinbrücke, vorbei am Schrein mit dem Priester Innos. Und da war er....
14.09.2003, 09:26 #335
Livia XI
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Livia war dem alten Mann noch einen Weile durch die düsteren Katakomben gefolgt. Sie musste die ganze Zeit über seine Geschichte nachdenken, über das Schicksal der vielen Soldaten und deren Familien. Ganz besonders aber über das von Hemfas. Sicherlich ist es kein leichtes ein solches Ereignis zu verkraften. Seit er von den Kämpfen erzählte, blickte er nur noch trübselig vor sich hin, sagte kein Wort. Livia würde ihm noch gerne ein wenig beistehen, doch hielt sie es in diesen Katakomben nicht mehr aus. Sie hatte gar kein Zeitgefühlt mehr, sie wusste nicht wie lange sie nun schon hier unten waren. Deshalb verabschiedete sie sich immer noch mit einigen Tränen in den Augen von dem Alten und suchte die Oberfläche wieder auf.

Draußen war alles anders. Es war auch keine Nacht wie sie es erwartet hatte, sondern Tag. War es sie etwa so lange unten gewesen? Das Kloster hatte sich auch verändert. Als sie hinunterging, waren noch einige Schäden am Kloster. Nun waren schon alle weg. Konnte sie solange in den Katakomben gewesen sein? Wenn ja, mussten sie was Magisches haben. Doch war sie zu kaputt, als das sie dem Geheimnis nun auf den Grund gehen konnte.
Viel wichtiger war, dass sie erstmal in die Stadt kam. Doch brauchte sie einen Geleitschutz.
Aber so wahr Innos ihr half, tauchte gerade eine Gestalt an der Pforte auf. Livia erkannte sie anhand der Rüstung. Es war ein Soldat der ehrenwerten Miliz aus der Stadt. Er musste all seine Waffen bei Pedro abgeben. Livia erkannte einen Bogen, jede Menge Pfeile, einen Dolch und jede Menge Messer. Außerdem stellte er sich bei Pedro als Emyar vor.
Dann ging der Soldat in die Gemäuer und blickte sich suchend um. Vielleicht konnte Livia ihr ja helfen, und als Gegenleistung bring er sie in die Stadt? Ein Versuch war es Wert. Sie schritt auf den Soldaten zu und sagte:
"Hallo! Ich bin Livia, Anwärterin im Kloster. Sagt, kann ich euch behilflich sein?"
14.09.2003, 10:25 #336
Emyar
Beiträge: 655

Der leere Blick des Schützens glitt langsam von der Klosterforte zur Kirche, welche mittig im Hof stand, jedoch nahm Emyar das alles nur 'so nebenbei' wahr. Die Suche nach dem Buch war im Moment das wichtigste, immerhin müsste er vielleich ein Buch aus dem heiligen Kloster Innos stehlen, alles andere als leicht. In Gedanken versunken ging er noch einige Meter weiter, bis eine liebliche Stimme ihn aus seinen Überlegungen riss. Es war eine junge und durchaus hübsche Anwärterin, die ihm ihre Hilfe anbot, was dem diebischen Soldat durchaus gelegen kam.

In ihr etwas trauriges Gesicht blickend erhob er mit zuerst leicht belegter, dann aber wieder kräftigerer Stimme das Wort. Seit mir gegrüsst Livia. Wahrlich könntet ihr mir bei etwas behilflich sein. Fragend Blickte sie ihn an, während der Milize den Mantel zur Seite warf und sich noch einmal flüchtig umsah. Und zwar suche ich ein Buch an dem ich persöhnliches Interesse führe, jedoch wüsste ich nicht wo sich hier die Bibliothek oder ähnliches befinded. Also wenn ihr mich zu selbiger führen könntet, währe euch mein Dank sicher.
14.09.2003, 11:28 #337
Livia XI
Beiträge: 347

Livia hatte schon etwas in der Art erwartet. Warum auch sonst kommen die Soldaten aus der Stadt mal ins Kloster? Doch hatte sie es eilig und wollte deshalb schnell nach Khorinis. Deshalb antwortete sie rasch:
"Klar! Ich kenne die Bibliothek. Nur hab ich im Grunde keinen Zugang in die Räume. Genauso wenig, wie ihr ihn kriegen werdet. Aber hilft es euch schon, wenn ich euch nur den Weg weise?"
"Ja, das sollte helfen. Wo genau ist es?"
"Gar nicht mal soweit weg. Die Tür da vorne führt hinein."
Livia zeigte mit dem Finger auf Selbige. Der Miliz nickte und machte sich dann auf den Weg. Livia war nun gespannt, wie er rein kommen wollte, doch hatte sie da noch was auf Herzen.
"Wartet, Soldat! Ich habe eine Bitte. Könnt ihr mich mit in die Stadt mitnehmen, sobald ihr eure Aufgabe hier im Kloster erledigt habt?"
14.09.2003, 12:24 #338
Emyar
Beiträge: 655

Dort war also die Bibliothek, die Tür sah alles andere als schwer verriegelt aus, jedoch machte ihm der nahe Magier etwas unruhig. Emyar wunk die Anwärterin zu sich und sprach leise zu ihr. Es währe mir eine Ehre euch nach Khorinis zu führen, jedoch erwarte ich einen weiteren gefallen von euch. Misstrauisch blickte sie ihn an, jedoch war ihre Neugier nicht zu übersehen. Mit einem leichten Kopfnicken deutette er zu dem Magier an einem der Türbögen unweit der Bibliothekstür und sprach mit gedämpfter Stimme. Ich glaube nicht, dass man mir 'einfach so' Einlass in die Bibliothek gewähren wird, deshalb wäre es sehr hilfreich für mich, wenn ihr den Magier dort ablenken könntet. Fragt ihn über Innos und die Welt aus oder so, der wird sich vor Freude über eine interessierte Schülerin sicherlich kaum halten können.. Stumm schlug Livia in ihren kleinen Handel ein und machte sich auf dem weg zum Bartträger. Während dessen suchte sich Emyar einen geeignetten sitzplatz, wo er warten könne bis der Robenträger ins Gespräch vertief wäre und keine Acht mehr auf die Tür gab. Dummerweise gab es im Kloster keine Bänke, also musste kurzerhand ein weidendes Schaf als Sitzplatz herhalten. Sogleich liess sich Emyar auf das wollige Tierchen hinab, welches nur kurz blökte und dann friedlich weiter als Rasenmäher arbeitette. Richtig weich das Tier ... vermutlich käme das Fell gut als Decke.... Von seinem kauenden Sitzplatz aus konnte er die Beiden wunderbar beobachten und schon bald fing der Magier an voller Elan mit Händen und Füssen zu fuchten und steigerte sich immer mehr in seinem erzählerischen Können.

Das war der richtige Augenblick, schnell sprang der Schütze vom Schaf auf und begab sich mit wenigen grossen Schritten zur einfachen Holztür und lehnte sich leicht dagegen, den Blick auf den Hof gerichtet .. neimand sah her, also los. Vorsichtig wurde der Griff hinunter gedrückt und die Tür einen Spalt weit geöffnet. Sieht leer aus... Vorsichtig schwang Emyar das Ding noch etwas weiter auf und schlüpfte dann so leise es ihm möglich war hinein.
Tatsächlich war Niemand hier, glück gehabt. Also auf ans fröhliche Bücher suchen. "Die Geheimnisse Innos" hm ... bei der Masse an Büchern kann das dauern. Stets auf Stille bedacht durchwühlte er Buch für Buch, Regal für Regal. Eine schier endlose Arbeit, für jemanden der sich hier nicht auskannte...
14.09.2003, 14:02 #339
Snizzle
Beiträge: 2.405

Tag 1
Am heutigen Tag sind wir von Khorinis ins Minental aufgebrochen. Es war ein kurzer aber nicht sehr einfacher Marsch. Immer wieder wurde unsere 6 Mann starke Truppe von Lurkern und anderen Ungetümen angegriffen. Als wir schließlich den Pass erreichten und von den Paladinen eingelassen wurden schlugen wir unser Lager auf.

Tag 2
Früh am Morgen gingen wir weiter, es war ein anstrengender und gefährlicher Weg durch den alten Stollen in das Tal der Minen aber es würde sich hoffentlich lohnen. Als wir endlich wieder aus dem verfluchten Dreckloch herausgekommen sind war es schon wieder Nacht. Wir rasteten eine Weile und gingen am Morgen des 3. Tages weiter.

Tag 3
Wir haben heute Garmit verloren, er ist einer Horde Snapper zum Opfer gefallen. Verdammt, wie oft habe ich ihm schon gesagt er soll nicht allein weitergehen. Der Rest des Tages verlief ohne größere Zwischenfälle, doch der Verlust unseres jüngsten Mitglieds traf auch die Jungs schwer. Möge er in Frieden ruhen.

Tag 5
Wir haben den Belagerungsring um die Burg im Minental gesehen, es sind hunderte wenn nicht tausende von Orks dort. Hoffentlich haben sie uns nicht gesehen, es ist schon spät und die Nächte hier draußen sind düster, ein Angriff bei Nacht und wir sind erledigt. Langsam werden die Vorräte knapp, ich habe Maluk geschickt um Beeren zu suchen, er kam bis jetzt nicht wieder.

Tag 9
Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen, bei einem Überfall der Orks haben wir erneut 2 Männer verloren, Ulff und Randor haben sich zuviel zugemutet und wurden vom Anführer der Orks getötet.
Wir haben Maluk gefunden, er lag am Wegrand, einen Tagesmarsch von unserem Lager entfernt, tot. Nun sind nur noch ich und Talor übrig, möge Innos und beistehen.

Tag 15
Haben die Höhle erreicht, eine ziemlich düstere Grotte tut sich vor uns auf, wir haben beschlossen ersteinmal hier zu rasten und dann später in die Grube selbst vorzudringen. Es sind seltsame Kratzgeräusche aus dem Innern zu hören, ich bete zu Innos das wir das hier überstehen.

Tag 23
Wir haben uns in der Höhle verirrt, die langen Gänge sind zu verworren als das man sich hier zurechtfinden könnte. Unsere Vorräte sind nun vollends aufgebraucht, wenn wir nicht in 2 Tagen etwas zu uns nehmen ist es aus. Das Kratzen wird lauter und raubt uns den Schlaf.

Tag 26
Talor hat es erwischt, die Minecrawler haben ihn geholt.
Noch immer sitze ich ohne etwas zum Essen hier unten fest.
Die Minecrawler kommen immer näher, das Kratzen wird von Tag zu Tag lauter, sie haben Talor geholt, nun bin ich der nächste...


Der Hohe Novize klappte das alte Buch zu. Wieder hatte er seit Tagen nur gelesen und gelesen, wieder war es ein Bericht einer Gruppe, die ins Tal der Minen aufgebrochen war um Schätze und wertvolles Gerümpel zu bergen. Wie viele andere auch war diese Expedition gescheitert, nicht ein Überlebender kehrte je nach Khorinis zurück. Die verfluchten Bestien im Tal hatten schon so manchen Abenteurer auf dem Gewissen. Zu gerne wäre Snizzle selbst zu einer solchen Reise aufgebrochen doch es war noch immer sehr gefährlich dort. Ohne eine wirkliche Chance dort etwas bergen zu können wollte er sich nicht auf den Weg machen. Stattdessen verschlang er lieber noch mehr dieser Abenteuerberichte, und wer weiß vielleicht würde sich bald doch die Gelegenheit bieten das Minental zu besuchen...
14.09.2003, 15:43 #340
Livia XI
Beiträge: 347

Das hatte der Milizsoldat also vor. Gar nicht mal so dumm. Einfach rein und fertig. Doch wie will er in den tausenden Büchern ein bestimmtes finden? Sicher keine leichtes Unternehmen. Doch sie hatte auch noch eine Aufgabe. Denn sie musste den Magier solange unterhalten, bis Emyar wieder raus war - und das konnte dauern. Also prabellte sie weiterhin auf den Unschuldigen Innosler ein und täuschte unglaubliches Interessen in dem was er von sich gibt vor.
14.09.2003, 18:46 #341
Emyar
Beiträge: 655

Schmerzende Finger und ein trüber Blick waren alles, was Emyar aus der Bibliothek mit raus brachte. Weder das gesuchte Buch, noch ein Hinweis wo es sein könnte, verdammt. Leise vor sich hin schimpfend schloss er wieder die Tür, diesmal von Aussen und lief mit einem leicht shlurfenden Gang unauffällig am immernoch wild erklärendem Magier vorbei und nickte der schönen Anwärterin unauffällig zu, sodass die Unterrichtsstunde in Sachen 'Magiergebrabbelerdulden' endlich vorrüber war.
Die Schultern und das Haupt entmutigt herabhängenlassend begab er sich sogleich neben die Kirche und wartette dort auf Livia, die schon kurze Zeit später um die Ecke bog.
Vermutlich war schon durch Emyars entrüstetten Gesichtsausdruck alles klar, dennoch berichtette er ihr vom Fehlschlag. 'Das' was ich suche war jedenfalls nicht in der Bibliothek ... leider. Sagte der Milizsoldat leise zur Anwärterin und lehnte sich noch ein Stück näher zu ihr. Ich weiss, dass ich euch schon um mehr als eien Gefallen bat, jedoch kann und will ich das Kloster nicht ohne den 'Gegenstand' verlassen.. also wenn ihr noch eine Idee, einen Vorschlag oder sonst irgend etwas für mich habt, immer her damit. Selten erlebte man einen solch verzweifelten Gesichtsausdruck an ihm, denn dies war etwas von dem er leider sehr wenig verstand. Das wäre eher ein Auftrag für einen Dieb gewesen, doch statt dessen schickte man einen Barden.
14.09.2003, 23:57 #342
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

Odin blickte an der blauen Robe des Wassermagiers hinunter. Eine wunderschöne Farbe, eine schöne Robe, ein überzeugter Blick...vielleicht war Irock kein schlechter Wassermagier, und dass er zu Meister Shakuras kam um zu lernen, sprach nicht gerade gegen ihn. Vital war er auch, so schien Odin, und noch nicht vom Alter gezeichnet.
Dann blickte Odin sich in dem Raum um, sein Blick streifte über die Novizen, doch bei Einem blieb sein Blick kurz hängen, der Novize schien sie, nein, schien ihn zu beobachten, irgendetwas war seltsam an ihm. Etwas weiter rechts saß Karras, der sich sonst eigentlich nicht hier aufhielt, auf einem Stuhl und tat anscheinend nicht viel, er hatte weder Speiß noch Trank vor sich stehen.
Schließlich wanderte Odins Blick zurück auf Irock und seine Robe, um an einem Muster auf Irocks Robe hängen zu bleiben; immer tiefer zog es Odins Blick hinein.

Plötzlich schrak Joni innerlich auf, er sah einen Landstreicher im Freien auf dem Boden liegen; gerade wollte er sich sagen, dass dies wohl die Müdigkeit sein musste, da blitze das Bild wieder auf, und blieb unausweichlich, kam immer näher auf ihn zu, bis Odin auf des Landstreichers Kleidung Blutflecken erkannte, dann war das Bild wieder weg, doch sofort durchfuhr es ihn wieder, diesmal flackerte es, und der leblose Körper des Landstreichers kam immer näher, und als der Körper schließlich ganz nah bei Odin war hörte das Flackern auf; für einige stille Sekunden sah Odin nur den durchtrennten Hals des Landstreichers; dann zuckte etwas wie ein weißer Blitz durch die Szenerie, und Odins Blick befand sich innerhalb eines Gemäuers, an dessen Wänden Blutspritzer klebten; näher und näher kam die Wand, doch im Herzschlagrhythmus wurde es schwarz, um sich kaum einen Augenblick später weiter zu bewegen; es schien geradewegs auf eine seltsame kleine dunkle Statue an der Wand zuzusteuern, und je näher sie kam, desto grausiger wurde das Blut, desto auswegsloser die Situation, desto beklemmender das Gefühl der vollkommenen Ausgeliefertheit; direkt vor der Statue die auf halber Höhe an der Wand befestigt war blieb das Bild stehen; die Statue bestand aus einem dunkeln Holz - nein, aus hellem Holz das mit Blut überzogen war, und stellte eine grausige Gestalt dar, verkrüppelt, anstatt des Kopfes war ein Bein, drei glotzende Augen im Fuß, zweierlei Geschlechts war die Figur. Dann wurde alles Ruhig. Beinahe gewann Odin in Anbetracht der Figur sein Bewusstsein zurück, konnte sie betrachten.
Plötzlich schnellte eine Schwertklinge mit einem kalten Geräusch in das Bild, das augenblicklich schwarz wurde; ein hartes kurzer aufschlag war zu hören.

Odin blickte in das Muster in der Robe des Wassermagiers. Mehrere Minuten lang. Dann schließlich hob er seinen Blick und schaute zu seiner Rechten den Tisch, an dem noch immer Karras saß, ohne etwas zu tun, doch auch, ohne nichts zu tun. Der Blick des stehenden Novizen zu Karras Rechten war stechender geworden.
Schlussendlich hatte Odin sich wieder vollkommen gefasst. Die anderen beiden Magier blickten nicht anders drein als zu dem Zeitpunkt, da Odin das erste mal den Landstreicher gesehen, und so wandte Joni sich an Irock.

Weder Gutes noch Böses sagt ihr...nun, vielmehr ist es Böses und Gutes, was euch mein Blick sagen möchte. Doch ihr scheint mir ein aufrechter Magier zu sein, und so lasset uns die Unstimmigkeiten nicht zu wichtig nehmen.
Dann wandte Joni sein Haupt zu Shakira.
So berichte dem Wassermagier denn, so es dir beliebt, was ihm erzählt werden will, um uns hernach etwas von der Magie zu erzählen.
Ein Novize trat hastig heran und stllte Odin als Letztem ein Glas Wein hin. Musste wohl ein ganz neuer sein, war sonst doch klar, wes Schlags der Wein war, den Joni zu genießen pflegte. Nun hielt er ein Glas mit fruchtigem Weißwein in Händen; nicht der Schlechteste freilich, doch nicht der Art, die Joni Odin von Hassenstein bevorzugte. Bedächtig hob er das Glas an seine Lippen und trank einen kleinen Schluck des Weines, der für seine Begriffe und Gewohnheiten sogar beinahe trocken schmeckte.
15.09.2003, 08:34 #343
Illidan Storm
Beiträge: 95

Ein neuer Morgen wie schön. denkt sich Illidan, steigt aus seinem Bett und lächelt der sonne entgegen. Aber sofort ziehen schwarze wolken über ihn. Er ging freudestrahledn raus traf auf einen novizen und der fragte ihn: Wo warst ddu virgestern gestern und heute? Hast du verpennt oder was? Keines Wegs mir ging es sehr schlecht Was war denn? fragt der novize weiter. Da ich heute morgen so gute laune habe erzähle ich dir am besten die gleiche geschichte. Sie beide saßen sich auf eine Stufe und Illidan erzählte.

Also ich bin vor 1 woche in´s Kloster gekommen. Vorher war ich mit einer Gruppe anderen Magiern zusammen. Wir waren auf der Suche nach einem Dieb der etwas sehr wichtiges gestohlen hatte. aber wir waren ja woanders. Ich kam also an und liege nächsten morgen unter großen schwerzen im Bett. Zuerst dachte ich das ich alt werde aber als es nicht verfliegen wollte war ich mir sicher das ich mir was getan habe. Ich ging raus um eine Pflanze zu finden die hieß Pherros. Pherros soll nur in den Bergen wachsen und wunderbare Kräfte haben aber nach langer Suche musste ich aufgeben. Ich beschloss einen letzten Blick auf das Gebirge zu werfen als von hinten 2riesige orc´s kamen. An Kampf war nicht zu denken. Sie kamen auf mich zu und ich rannte weg. Mein schmerzender Körper zerbrach fast und mir wurde schwarz vor augen. aber nicht lange und sie gaben auf. aber wo war ich? sollte ich in irgendeiner Höhle irgendwo in Khorinis elendig sterben? nein es kam ganz anders. Als ich mich bückte sah ich 2 kleine Blätter. so klein das man sie kaum zwischen den großen sah. es war Pherros. Ich nahm so viel ich finden kann und steckte es in die Taschen. Wenn ich da noch lebend rauskomme mit dem pherros dann kpnnte ich mich leicht selbst heilen. aber dazu brauchte ich heißes Wasser und eine Blaubeere. Du wunderst dich sicherlich warum eine Blaubeere und ich will dir sagen warum. Sie gibt dem Pherris-saft den Geschmack die Farbe den Duft und sogar die Haltbarkeit. Frag mich nicht was das für eine Zauberei ist denn ich weis es nicht. Schon allein das ich den Pherris gefunden hatte belebte meine Lebensgeister und ich konnte sie kaum zügeln. Ich weis nicht wie ich es geschafft habe aber ich fand heim braute diesen trank und war bald daraufhin gesund.

Und das ist wahr? Ja das war es versicherte ich ihm. Dann geh hinein und ruhe dich noch ein wenig aus. Ich danke dir. Der Novize ging und ließ mich stehen
15.09.2003, 19:00 #344
Emyar
Beiträge: 655

Einige Zeit verweilten beide in Stille, bis Livia den simplen aber vielleicht sogar funktionalen Vorschlag brachte, den Rat um erlaubniss zu bitten. Nun, es war wirklich nicht das, was Emyar sich vorstellte, vor allem waren ihm die vor Selbstbewustsein strotzenden Magier unangenehm, doch er gab Jabasch sein Wort und so blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich untertänig zu erweisen und das Buch zu erbitten.
So ging er dahin und durchschritt mit verzogener Miene das Portal der Kirche, lüftette wieder die Kapuze und gab sich redliche Mühe einen würdigen Gesichtsausdruck zu zaubern. Eitel und hochnäsig trohnten die drei Gestalten auf ihren Bequemen Stühlen und warfen dem Ankömmling nur verachtende Blicke entgegen, so schien es Emyar jedenfalls und so wurde ihm mit jedem SChritt unbehaglicher, bis er schliesslich unter den Augen des Rates seine Bitte äusserte.
Werte Magier, ich erbitte erfürchtigst den Zugang zu einem Buch, welches sich angeblich in euren Besichtz befinden soll. Es nennt sich 'Innos Geheimnisse', was jedoch genau darin steht weiss ich selber nicht .. ich bin nur der Laufbursche in dieser Sache. Nun lag es am Rat, ob er es so bekommen würde, oder vielleicht doch eine radikalere Methode (sollte es soetwas geben) angewand werden musste ... oder könnte .. oder was auch immer.
15.09.2003, 19:08 #345
Magier Innos
Beiträge: 96

Die drei Ratsmitglieder schauten Emyar erstaunt an, dann steckten sie die Köpfe zusammen und flüsterten leise. Es war selten das ein Milizionär so etwas gefordert hatte, das Buch um welches es sich drehte war wertvoll. Die Drei waren sich einig das dieser Mann warscheinlich nicht lügen würde und selbst wenn er es täte hätte es schwerwiegende Konsequenzen. Sie gingen also davon aus das Emyar die Wahrheit sagte, dennoch wollten sie ihm das Buch nicht so einfach übergeben.
Er muss geprüft werden!, flüsterte Serpenthes, der wohl am meisten skeptische der Drei, laut.
Ich meine er ist Vertrauenswürdig, entgegnete Ulthar.
Aber wir können ihm nicht so mir nichts dir nichts ein so wertvolles Stück überlassen, sagte Serpenthes aufgebracht, senkte aber sofort wieder seine Stimme.
Das werden wir auch nicht, sagte Pyrokar und erhob sich von seinem Stuhl, man konnte es schon fast Thron nennen, denn es war bestimmt der prachtvollste Stuhl in ganz Khorinis auf den er sich niederließ.

Du wirst für den Rat einen Auftrag erledigen müssen bevor wir deinen Wunsch erfüllen können. Neoras, unser Alchemist, sucht schon seit geraumer Zeit eine sehr seltene Pflanze, du kennst sie bestimmt, sie wird Sonnenaloé genannt. Leider wächst sie nicht überall sondern nur an ganz besonderen Orten, in der Nähe von Trollen. Vergeblich haben wir schon eine solche Pflanze in ganz Khorinis gesucht, ohne Erfolg wie du sicher richtig vermutest. Aber wir hörten davon das es im Minental einen Ort geben soll an dem diese Pflanze noch immer wächst. Du wirst ins Minental reisen und dort die Pflanze für Meister Neoras finden wenn du das Buch bekommen willst. Es wird eine gefährliche Reise werden, möge Innos dich beschützen.
Als Pyrokar seinen Vortrag beendet hatte setzte er sich wieder und gab Emyar ein Handzeichen, das er sich entfernen sollte.


Sn
15.09.2003, 19:23 #346
Emyar
Beiträge: 655

Sonnenaloe? Minental? Was rauchen die denn? Gehören selber zu den mächtigsten Männern von Khorinis, aber schicken einen einfachen Milizsoldat ins vor Orks wimmelnde Minental um dort ein blödes Kraut zu pflücken, wobei ich noch nichtmal ansatzweise weiß wo sich die verflixte Pflanze befinded. Wazu können die denn ihre Zaubertricks? Um junge Männer in ihren sicheren Tod zu schicken und anschliessend ein Glas Wein zu schlürfen? Innerlich von der Gemeinheit der Magier verdutzt und gleichzeitig wütend stahl er sich unauffällig aus dem Prunkbau, schwang sogleich wieder die Kapuze über das dunkle Haar und schlang den Mantel um sich, als würde es die Aufgabe erleichtern.

Ein kurzes Winken zur jungen Anwärtein reichte und sie kam Fröhliges erwartend auf ihn zugelaufen und fragte sogleich nach Khorinis. Wie abgemacht würde der Schütze sie in die alte Hafenstadt geleiten, jedoch sollten zuerst die Waffen den Weg zum Soldaten zurück finden.

Innerlich aufbrausend ging Emyar schnur strax auf den nichts böses ahnenden Pedro zu, dem sogleich die Aufforderung alle Waffen des Dieners Inno's rauszurücken gestellt wurde. Prompt brachte der Novize das gesamte Arsenal an Messern, Dolchen und dem Gespann aus Bogen und Köcher, welches unverzüglich einen Platz an Emyars Rüstung fand. Endlich wieder das glatte Holz des Bogens zu spühren und die vielzahl an Messer am Körper zu haben beruhigte ihn sichtlich, sodass der junge Mann nun etwas entspannter in Richtung Khorinis laufen konnte ... und Livia immer hinter ihm her.
16.09.2003, 14:05 #347
Snizzle
Beiträge: 2.405

Einige Tage waren vergangen seit Snizzle sich das letzte Mal durch die vielen Bereichte aus dem Tal der Minen gekämpft hatte. Nun wollte sich der Hohe Novize auch einmal eine wirklich Pause gönnen. Seit mehreren Tagen schon hatte er nur wenig geschlafen wenn überhaupt. Es war ein schöner Tag, den er sich zur Entspannung ausgesucht hatte. Die Sonne schien auf das Kloster herab, nur selten verdeckte eine kleine Wolke die Sonne und hinderte so die Lichtstrahlen den Klosterhof zu beleuchten. Es wehte nur ein leichter Wind, den man dennoch ziemlich laut durch das Tal um das Kloster herum wehen hörte. Ansonsten war es still, nur der Wasserfall rauschte in der Ferne vor sich hin. Ein friedlicher Tag, genau richtig zum Entspannen.

Snizzle, der bis jetzt auf einer Bank gesessen hatte, stand auf und ging auf die große Klosterpforte zu. Es war nicht sonderlich viel los im Kloster, die meisten der Novizen und Anwärter befanden sich noch beim Mittagsgebet und die Magier studierten die alten Schriften in der Bibliothek oder predigten in der Kirche.

Als der Hohe Novize am Tor ankam und es aufschloss sah er gleich den Novizen Pedro, der wie immer Wache hielt. Na, bist du nicht beim Mittagsgebet, fragte Snizzle den Novizen, der sich sofort erschreckt umdrehte. Hallo, Snizzle. Leider habe ich nicht oft die Gelegenheit mir die Gottesdienste anzusehen, ich stehe hier und bewache Innos Heiligtum Tag und Nacht, sagte der Novize leicht traurig. Da fällt mir gerade etwas ein, es müsste doch im Moment gerade ein Gottesdienst abgehalten werden. Würdest du für mich eine Weile das Tor bewachen, nur solange ich weg bin? Snizzle überlegte kurz willigte aber seufzend ein. Wieder war seine Freizeit mehr oder weniger ruiniert, aber was tat man nicht alles für gute Freunde. Der Hohe Novize lehnte sich an die Wand neben die Klostertür und schaute den Weg hinab. Danke, du bist ein echter Freund! Hast was gut bei mir, bedankte sich Pedro und verschwand sofort im Kloster. Hoffentlich dauert es nicht allzulange... und hoffentlich passiert nicht gerade jetzt etwas..., dachte sich Snizzle.
16.09.2003, 15:37 #348
Sven S.
Beiträge: 257

Endlich nach längerer Beobachtung der Molerathöhle wusste Sven nun wann der große mänliche Molerat die Höhle verließ und die 3 fetten Moleratsäue zurückließ. Gespannt wartete Sven hinter einem großen Stein versteckt. Bis der Molerat gegangen war, dann stürmte er in die höhle hinein und sprang auf eine Moleratsau zu und schlug sie gleich mit einem geschickten schlag von oben nach unten tot, die 2. biss in seinen Schuh sodass er kurz aufschrie aber kurz darauf lagen sie schön aufgereit tot auf den Boden und Sven war dabei das rohe Fleisch heraus zu trennen, seit den prüfungen mit Meister Odin fand er Blut und Inseckten garnicht mehr so schlimm, er holte ohne eine Mine zu verziehen den glitschigen Darm heraus um weitere Fleischquellen zu erbeuten, doch da machte ihm ein Stechernder Schmerz am Unterschenkel-Muskel einen Strich durch die Rechnung, der Molerat Eber war unbemerkt wiedergekommen und hatte ihm von hinten ins bein gebissen direkt in den Muskel. Wütend zerrte und zog der Molerat daran und Sven schrie schmerzerfüllt und hieb auf den blutenden Molerat ein der sich vernarrt an seinem Muskel festbiss. Schließlich als Sven S. einsah das all die Schläge nichts nützten schleuderte er sein Schwert richtung Bein in der Hoffnung das es traff und hörte kurz darauf ein klagenden Laut dann war es ruhig. Spähend ,mit schmerzverzerrter Miehne schaute er zu dem toten Molerat, dessen Zähne noch immer in seinen Bein steckten. unter lauten stöhnen richtete er sich auf und zog mit einem Ruck und Schmerzenschreien das Maul des Molerats aus seinem Bein. Geschocktet schaute er auf die Wunde : Das Bein war völlig zerfleischt, er wurde fast ohnmächtig durchsuchte in aller eile seine Taschen nach einem Heiltrank und fand :
NICHTS!
Hastig packte er alles Fleisch ein und überlegte fieberhaft wie er wieder hier wegkommen sollte. Er hatte nur eine möglichkeit er musste zum Kloster robben, ansonsten würde er hier verbluten. So schnell er konnte robbte er das Schwert in der rechten hand mit keuchen und blutenden Bein auf den nahen Weg zum Kloster zu. Er wusste wenn ihn hier ein Wolf fand war er geliefert und er endete als Hundefutter.

Als er am großen Schrein vorbeikam sendete er ein Stoßgebet zu Innos und hoffte das er den beschwerlichen Weg zum Kloster schaffen würde, ihm wurde leicht schwindlig Beliar griff bereits nach ihm. Nein er durfte nicht aufgeben mühevoll robte er stück für stück weiter richtung Kloster.

Als er an der Brücke ankam sah er unten das Wasser fließen, es war so rein so frisch so erlösend er könnte hinunterspringen und alles wäre vorbei, er hätte keine Sorgen keine Probleme. Alles verschwam und er spürte einige Zeit seine Schmerzen nicht mehr und kletterte auf den Rand der Brücke und ließ sich sich gleiten.
"MOMENT!"
Alles wurde wieder klar Sven wurde bewußt was er da tat und schlagartig spürte er wieder die Schmerzen die nun verstärkt auf in eindrangen er schaffte es grade noch sich wieder auf den normalen Weg zu begeben bevor er doch noch herunterstürzte, deutlich schneller bewegte er scih nun auf die schon nahen Klostermauern zu.

Als er den Platz vor dem Klostertor erreichte verließ ihn die Kraft und alles wurde schwarz um ihn, er spürte nurnoch das ihn 2 Starke hände aufhoben und ins Kloster trugen.
16.09.2003, 15:54 #349
Snizzle
Beiträge: 2.405

Langsam verging die Zeit, Snizzle stand am Tor und nichts passierte. Endlos kam ihm die Zeit vor, die er damit verbrachte das Tor zu hüten. Nun war bestimmt schon eine Stunde vergangen und es rührte sich nichts. Doch plötzlich sah Snizzle etwas, am anderen Ende der Brücke regte sich etwas. Der Hohe Novize stieß sich von der Wand ab und schaute angestrengt zum Brückenende. Die kleinen Büsche wackelten und etwas schaute dort hervor. Es sah aus wie der Kopf eines Scavengers oder eines anderen ziemlich großen Tieres. Immer weiter entfernte es sich von dem Gebüsch und kam langsam kriechend auf das Kloster zu. Snizzle war entschlossen zu sehen was dort vor sich ging, er rannte los. Schon aus einiger Entfernung sah er schließlich um was es sich in Wirklichkeit handelte, es war der Kopf eines Novizen der dort aus dem Gebüsch ragte und der sich langsam zum Kloster vorkämpfte. Ungefähr in der Mitte der Brücke schien dem jungen Mann die Kraft zu verlassen, der Kopfsenkte sich und er blieb reglos liegen. Doch dem Hohen Novizen war klar das er ihn hier nicht liegenlassen konnte, der Mann brauchte einen Heiler. Snizzle packte ihn an beiden Armen und zerrte ihn bis zum Tor. Dort legte er ihn gegen die Mauer und öffnete die Tür. Scheinbar war der Gottesdienst zu Ende und so war es auch wieder reichlich voll auf dem Hof. Ein Hilferuf Snizzles vom Tor reichte um das ganze Kloster in Alarmbereitschaft zu versetzten. Schon eilten ein paar Novizen herbei, die den leblosen Körper sofort in ein Krankenzimmer verfrachteten. Alles war in heller Aufregung, Snizzle war froh das er scheinbar noch rechtzeitig da war, denn sofort wurde der junge Mann behandelt und scheinbar konnte man seine Wunden ganz gut versorgen. Er selbst wollte sich nun ersteinmal wieder abwaschen, das Blut klebte an seiner Rüstung und an seinen Händen. Schnell ging er zum Waschraum, hoffentlich würde er wenigstens das gröbste herauswaschen können bevor es trocknen würde.

Ein paar Stunden später saß Snizzle auch schon wieder im Kloster, der Novize wurde nun rund um die Uhr versorgt, sodass Snizzle sich nicht weiter kümmern musste. Pedro hatte ebenfalls seinen alten Platz eingenommen. Gut das du mich vertreten hast, Snizzle. Es ist schon seltsam, immer passiert etwas wenn man gerade nicht da ist..., hatte Pedro ihm noch gesagt.
16.09.2003, 18:45 #350
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Bringe mir geschwind ein üppiges Mahl, Novize! In mir wandelt der Hunger eines ganzen Snapperrudels!", sprach der Alte mit mangelnder Stimme zum Bruder.

Momente später widmete er sich wieder den Erwählten.

"Ich bin es heute leid über Vergangenes zu sprechen, Irock von Elledan.Lasst uns das bitte verschieben.Ich verspreche Euch, dass wir in den nächsten Tagen dazu noch Zeit finden werden..aber nicht heut'."

Der Greis wirkte müde und schlaff.Zittrige Bewegungen führte er aus, obgleich es für einen alten Herrn nichts außergwöhnliches war.Irgendetwas war anders...

Wahrscheinlich hang es mit der erst kürzlichen Auferstehung zusammen.Solch Taten und Prüfungen verarbeitete man nicht so schnell.
Das konnte Niemand - noch nicht einmal Shakuras.Diese Erinnerungen würden auf Ewig bleiben.


"Erzählt mir doch,", flüsterte er zu seinen Freunden, " was ihr schon alles über die Magie und dessen Bezüge wisst."
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