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Onars Hof #10
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27.07.2003, 16:28 #76
fighting_faith
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„Hmm, ich brauchte mal ein paar Tage Ruhe und ich hab mich ein wenig an meinen Langbogen gewöhnen wollen… hat ja so weit auch ganz gut geklappt, auch wenn es immer noch etwas schwieriger ist als mit dem alten… Hey ich habe Trainiert, ist das nicht ein toller Grund.“, sagte sie etwas übertrieben mit einem lächeln und brachte ihren Krug außerhalb von Taeris’ Reichweite und genehmigte sich einen tiefen Schluck. „Ach ja Taeris,… rauchen gefährdet die Gesundheit, du bist ein schlechtes Vorbild für mich, schäm dich.“, fügte sie lachend hinzu und nahm einen weiteren Schluck. „Und, was hattest du so in den letzten Tagen unternommen… irgendwas spannendes?“
27.07.2003, 16:35 #77
Sly
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Der Söldner sah zu Dorrien hoch und ein grinsen trat auf sein Gesicht "Najo ein paar Pläne haben wir ja schon. Leider sind sie noch in der Rohbauphase. " sagte der Söldner mit einem lachen. "Aber Dorrien vielleicht seit ihr nützlich. Vielleicht. " wobei er das letzte Vielleicht mehr zu sich sagte als zu Dorrien selbst. "Aber sagt, ihr seit schon etwas komisch. Ich kenne nur wenige aus dem Kloster die anständig mit einer Waffe umgehen können und ihr seht nach einem garnichtmal so untalentiertem Kämpfer aus. Ist das war oder täuscht da nur die Aufmachung drüber hinweg. " Sly setzte ein breites Grinsen auf. Er hatte schon lange nicht mehr einen Mann gegen Mann kampf erlebt gehabt. Vielleicht sollte er es mal wieder drauf anlegen um zu sehen ob er noch alles von Taks Ausbildung wusste.
27.07.2003, 16:36 #78
Taeris Steel
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"Naja eigentlich nich viel. Solange den Herren Führungspersonen kein vernünftiger Plan für Lee´s Befreiung einfällt langweile ich mich ziemlich. Und das ist auch so ziemlich der Hauptgrund für mein Gerauche." Taeris tat einen grossen Schluck aus seinem bierkrug. "Ansonsten hab ich bei Fisk angefangen den Einhandkampf zu meistern, aber das weisst du ja schon. Aber wechseln wir lieber das Thema. Hast du auch von diesem seltsamen Bauern gehört der alleine nen ganzen troll mit blossen Händen getötet hat?" fragte Taeris mit grossen Augen und tat einen weiteren Zug aus seinem Bierkrug.
27.07.2003, 16:43 #79
fighting_faith
Beiträge: 633

„Jaa, das habe ich, ich frage mich wie er das geschafft hat,… hat er ihn angehaucht und er ist an seinem Mundgeruch gestorben, hat er ihn solange am großen Zeh genuckelt bis er verblutet ist,… Fragen über fragen… Ich finde die Geschichte ziemlich seltsam,… Vor wem soll man nun mehr Angst haben?“, fragte Faith mit einem Grinsen, tat noch einen Schluck aus dem Krug und sah dann wieder Taeris an. „Wie schaffst du das eigentlich immer Langeweile zu haben, dass kann doch nicht angehen, es gibt so viel Blödsinn den man hier machen kann… Sieh dich doch nur um.“ Faith blickte in die Runde und sah einen Bauern alleine an einem Tisch sitzen, der gemütlich vor sich hin schlief. „Zum Beispiel den da.“, sagte Faith und deutete auf den nichts ahnenden Bauern. „Alleine schon den Kerl könnte man sicherlich hier gut lächerlich machen,… na Tari, willste nen Versuch wagen,… komm schon, lass deiner Phantasie auch mal freien Lauf…“, sie lächelte ihn an und wartete,… „Was er jetzt wohl tun wird?“, fragte sie sich,…“wir werden es ja gleich sehn…“
27.07.2003, 16:43 #80
Der Inquisitor
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Dorrien verzog die Lippen zu einem undefinierbaren Grinsen.
„Nun ja, zum Spaß trage ich den ganzen Plunder garantiert nicht mit mir herum. Mit dem Bogen kann ich durchaus sehr gut umgehen. Und mit dem Schwert... Nun ja, es geht so, aber es gibt bessere. Vielleicht sollte ich mir mal einen Lehrmeister suchen...“
Der Hexenjäger strich sich nachdenklich mit der Hand über sein Kinn, eine seiner Lieblingsgesten...
„Hmm, du bist doch Söldner. Und ich nehme einfach mal an, dass du mit deinem Schwert durchaus umgehen kannst. Vielleicht kannst du mir ja ein wenig auf die Sprünge helfen... Gold oder so etwas spielt keine Große Rolle. Der Orden hat genug...“
27.07.2003, 16:58 #81
Taeris Steel
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Taeris lächelte sie an. "Wollte sie ihn doch tatsächlich herausfordern ja? Na das konnte sie haben. Währ doch gelacht.. Pah" dachte Taeris bei sich. Er erhob sich leise und schob den Barhocker zurrück. Dann bestelte er sich beim Wirt noch ein Bier. Nachdem selbiger das kühle Gebräu gezapft hatte und Taeris reichte tat Taeris einen genüsslichen Zug daran. Dann stellte er es ganz nah an den rechten verschrenkten Arm des schlafenden Bauern. Aus einem Salzstreuer und einem kleinen Holzbrettchen, das man für gewöhnlich hier als Unterlage für die Bierkrüge benutzte, baute Taeris eine kleine Wippe und stellte sie so, das wenn der Bierkrug am Arm des Bauern umgeworfen wurde, selbiger auf die eine Seite der Wippe kippen würde und so die andere Seite der Wippe nach oben bewegen würde. Auf die andre Seite der Wippe stellte Taeris seinen nun noch ein viertel vollen Bierkrug. Als er alles so positioniert hatte wie er es für gut befand, setzte er sich hin und grinste nocheinmal Faith an. Dann nahm er sein Jagdmesser aus der Tasche und pickte den schlafenden Bauern damit "sanft" in die Seite, sodass dieser hochschreckte. Genau das was "Tari" geplant hatte passierte. Der Bauer schreckte hoch, schlug mit dem Arm den Bierkrug um, der dann auf die Wippe fiel. Durch den Aufprall des Kruges, wurde die andere Seite der Wipep nach oben geschleudert und der viertel volle Krug von Taeris in die Luft befördert. Siegessicher erwartete Taeris nun den Aufprall des Kruges auf das verschlafene gesicht des Bauern, doch dieser Fall trat wieder erwarten nicht ein. Der Krug flog in die andre Richtung und traf einen schon realtiv angetrunkenen Banditen der mit zugewandtem Rücken am tisch vor dem Bauern saß, direkt am Hinterkopf. Dieser fuhr hoch und brüllte durch die menge. "Wer von euch verdammten H****söhnen" war das?!!!" Taeris blickte Faith belustigt an, aber so das der aufgebrchte bandit dies nicht sehen konnte. "Du warst das wohl was??" brüllte der Bandit nun den müden bauern an, der grade den Banditen auslachte. Er war anscheinend immernoch voll im Rausch. "Und findest das auch noch lustig was?? Na dir werd ichs zeigen !!" gröhlte der Bandit und stürzte sich mit geballten Fäusten auf den Bauern. "Na? recithd as?" fragte Taeris Faith herausfordernd. Nachdem er sich beim Wirt ein weiteres Bier bestellte...
27.07.2003, 17:15 #82
fighting_faith
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Faith applaudierte lautlos uns sah das Schauspiel mit Freude an. „Jajaa typisch,…“, sagte sie lachend,… „warum tust du nie etwas gegen deine Langeweile, ich meine mal,…“ Sie deutete auf die beiden Zankhähne hin und musste wieder lachen, doch diesmal sah sie der Bandit böse an und ließ den Bauern fallen. „Du Weib lachst nach mir,…“ Faith musste erneut lachen. „Man kann der seine Sprache gut…“, dachte sie als sie plötzlich einen Gegenstand auf sie zufliegen sah. Gerade noch rechtzeitig duckte sie sich unter ihm hindurch, doch leider Gottes war das nicht alles. „Ich nem di auseinandä.“, lollte der Bandit, als er auf Faith zukam, die wiederum Taeris ansah. „Okay,… wie er will…!“, sagte Faith und stürzte sich auf den Abnditen, rutsche unter ihm hindurch und zog ihm währenddessen seine Höschen hinab in die Tiefe. „Tschuldigung…“, murmelte Faith als sie wieder auf die Beine sprang und ansah, wie ihr Rangesgenosse über seine eigene Kleidung stolperte und auf Taris Schoß landete, welcher nicht sehr begeistert schien. Nach einer kleinen und lustigen Prügelei zerrte Faith Taeris lachen aus der Taverne, in der mittlerweile der Troll tobte. „So nun wollen wir mal wieder trainieren, aber erstmal kurz ne Lachpause. Die beiden setzten sich auf Taeris’ seine Lieblingsbank. „Hey, heute abend lad ich dich zum Essen ein, ich hab doch in Khorinis gut eingekauft gehabt. Nach einer Weile hatte Faith sich beruhigt und wollte gerade anfangen zu Trainieren als ein starker Regenguss anfing, doch Faith ließ sich nicht verwirren und Taeris blieb auch noch, was Faith freute. „Na dann mal weiter…“
27.07.2003, 17:55 #83
Dark-Druid
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Langsam kroch die Sonne gen Westen, beglückte den Großteil der Lebewesen und Pflanzen mit den letzten ihrer wärmenden Strahlen, Quell alles Lebens. Bald schon würde Khorinis in der Dunkelheit verschwinden, die Beliar gefiel. Die Dunkelheit in der seine Schergen die Erde beherrschten. Die Dunkelheit die die Geschöpfe Innos nur zu gerne mieden - jedenfalls die Meisten der Ihren.
Der schwarz ummantelte Bandit blickte sich noch einmal um, sah den Hof und den geschundenen Leib des Generals im Fenster des Haupthauses. Wütend ballte er die behandschuhten Finger zur Faust, hasserfüllt dachte er an Grom, Sylvio und ihre Speichellecker, die sich noch immer
Söldner schimpften. Doch sie waren keine mehr. Die Söldner, die ihren Namen verdient hatten standen geschlossen hinter Lee. Und sie würden ihn von seinen Qualen erlösen...

Die Gestalt schritt von dannen. Auf zum Kastell um die Zeilen des Zettels zu entschlüsseln. Ohne ihm beachtung zu schenken ging er an einem kommenden Wegelagerer vorbei. Bald würde Druid wiederkommen - um einige Erkenntnisse und Ziele reicher...
27.07.2003, 20:48 #84
Bloodflowers
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Die Übungen mit Phönixfee schlauchten schon ganz schön, besonders weil Fee im Eifer eine Kondition an den Tag legte die schon beeindruckend war. In den frühen Morgenstunden lag Bloody keuchend auf dem Boden und wimmerte:
"Komm... einigen wir uns auf ein Unentschieden!"
Fee akzeptierte (oder war sie nur zu geschafft um zu protestieren?) und sie gingen dann zu den anderen Söldnern die am Rande des Übungsplatzes standen. Mittlerweile war auch ein Pyromane(eigentlich Feuermagier, aber die Klosterjungs sind eher fanatische Feuerteufel als beispielhafte Priester) dazugekommen. ...
27.07.2003, 21:13 #85
Phoenixfee
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OK, unentschieden. Fee atmete tief durch, sie war total geschlaucht und sie schlurfte mehr zu der Bank an dem die Freunde saßen.
Überraschend sah sie auch ihren Alten Bogenlehrmeister und begrüßte auch ihn, sie wollte eigentlich fragen was die Kult-Sache ausgegangen ist, aber da hier die Probleme dringender waren die auf dem Hof vorherrschten, und die Jungs sich immer noch die Köpfe darüber zerbrachen wie man gegen Sylvio und Grom vorgehen könne, war sie erst einmal ruhig.
Sie setzte sich auf eine ecke der Bank und hörte einfach nur zu, sie war durch die Kämpfe die sie geführt hatte doch zu ausgelaugt.
27.07.2003, 21:55 #86
Redsonja
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Schnellen Schrittes Verliess Redsonja den Hof. Was sie so antrieb war ihr selbst nicht klar. Kaum was sie genug weit weg, dass sie niemand mehr hören konnte, zog sie ihr Schwert und liess es durch die Luft surren, doch nicht mal diese Beschäftigung liess sie ruhen. Weiter getrieben lief sie tief nach Luft schnappend zur Banditenburg hoch.
27.07.2003, 22:09 #87
Sly
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Der Söldner sah Dorrien mit einem fiesen grinsen an. "Geld spielt keine Rolle? Ich bin nich interessiert an Gold. Ein bisschen was kann ich dir sicher zeigen, bin aber ebenfalls nicht der beste darin. Meine Stärke liegt in Sachen Bogen und da macht mir so schnell keiner was vor aber ich kann dir auch was in Sachen Schwertkampf beibringen. Ich will kein Gold ich will nur ,dass du uns bei der Befreiung Lees hilfst. " Dorrien sah Sly an und überlegte. "Nunja du kannst mir ja noch sagen. Wir überlegen erstmal weiter. " jetzt wante sich Sly wieder zu den anderen Söldnern. Tuan überlegte "Wir bräuchten sowas wie ne Fliegenpest oder so. Aber leider kommen die ja nicht aus dem nichts. " das machte den Söldner stutzig. Er nahm seinen Rucksack hervor und wühlte darin herum. Doch er fand was er suchte. "Doch die kommen aus dem Nichts." sagte der Söldner grinsend und hielt den anderen eine Zauberspruchrolle entgegen auf der eine Blutfliege eingezeichnet war." Das wär doch was und wenn wir en paar mehr hätten wärs lustig. "
27.07.2003, 22:16 #88
Tuan
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"Was ist das, zeig mal her..." Tuan streckte den Arm aus und nach kurzem Zögern überreichte Sly ihm die Spruchrolle. Der hohe Söldner betrachtete das Pergament, dann reichte er es seinem Besitzer zurück. "Das ist also eine dieser magischen Spruchrollen, mit deren Hilfe auch Nichtmagier zaubern können. Woher hast du die denn?" wollte Tuan wissen. "Aber du hast recht, wenn wir noch mehr von diesen Dingern kriegen könnten... und sie auch funktionieren... dann wäre das die perfekte Ablenkung!" Tuan schlug mit seiner zur Faust geballten Rechten in die linke Handfläche. Langsam nahm ihr Befreiungsplan immer konkretere Züge an und vor allem schienen sie Erfolgschancen zu haben. Vorausgesetzt, sie konnten so einen Druiden und genügend solcher Spruchrollen oder Magier, die sowas zaubern konnten, auftreiben.
27.07.2003, 22:32 #89
Sly
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"Woher ich die habe. Is ne interessante geschichte. Weißte noch als wir das Gegengift für die vergifteten felder genommen haben? Nunja das hat damit zu tun gehabt und wenn ich wieder dorthinkomme , dann gäbs dort auch noch welche denke ich mal. Ich glaube Bloody und Schmok haben aber auch noch eine. "
27.07.2003, 22:32 #90
Schmok
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Langsam neigte sich die Sonne gen Horizont um ihn ein letztes Mal zu küssen, bevor sie für viele Stunden hinter ihm verschwinden würde. Nur, um dem Mond in seiner blassen, fahlen Schönheit Platz zu machen. Nur, um Khorinis in den Mantel der Dunkelheit zu hüllen. Nur, um am nächsten Morgen in neuer Stärke Leben und Stärke über die Welt zu bringen.
In genau diesem filigranen Rotlicht, das die Sonne in ihren letzten Minuten für heute strahlen ließ, stand wie jeden Abend, die Krypta neben dem Hof des Großbauern Onar. Aber sie stand natürlich nicht nur an diesem Abend an diesem Ort; sie stand schon hier, bevor sich der junge Onar vor vielen Jahren dazu entschloss hier ein Häuschen für sich und seine schwangerer Frau zu bauen. Es mag sein, dass Onar oder einige andere Menschen damals wussten warum diese Totengruft hier stand. Doch nicht heute. Das unermüdliche Zahnrad der Zeit hatte genauso stetig und wirksam an der Krypta genagt, wie an dem Interesse der Menschen hier. Mittlerweile hatten sich die Menschen an dieses Gemäuerchen gewöhnt, wie an die Bäume, die hier überall standen.
Zumal die Krypta mittlerweile inmitten dem Unterholz des Waldes stand. An einer Seite der Grabstätte kroch bereits Moos empor, während sich das Gemäuer an der anderen Seite noch scheinbar heftig gegen den Bewuchs des efeuartigen Gestrüpps wehrte.
Doch scheint es, als würde sich die negative Energie der Verderbnis aus der Gruft auf die Bäume des Waldes in der unmittelbaren Umgebung werfen. Die Äste besagter Bäume hängen vermeintlich lustlos an den knorrigen Stämmen. Blätter hatten diese Äste schon längst nicht mehr.
Normalerweise bekam die kleine Krypta nicht viel zu sehen in ihrem schummrigen Dahinvegetieren unter den verdorrten Gliedern der Bäume, doch an diesem Tag änderte sich dies schlagartig. Letztes Überbleibsel dieses Ereignisses ist ein seltsames Gebilde, das nun inmitten der Lichtung, unmittelbar vor dem steinernen Ruheplatz der Toten, stand. Es war ein seltsames Objekt. Besonders für die üblichen Passanten, die hier vorbeikamen: Scavenger, Blutfliegen, Wölfe und Feldräuber. Diese Wesen, die, zugegeben nicht sonderlich intelligent sind, wussten nicht einmal, dass es Wasser auch noch in anderen Aggregatszuständen gibt, als den Flüssigen. Denn aus Wasser bestand diese Objekt zu großen Teilen. Nicht im flüssigen Zustand, auch nicht im dampfförmigen, sonder im gefrorenen Zustand. Es war ein großer Klotz Eis. Ein sehr großer sogar, denn er war gut einen Meter breit wie tief und knapp zwei Meter groß. Doch es war nicht nur Eis, aus dem das seltsame Bildnis bestand. Denn von innen war der Block hohl. Nicht direkt hohl, da er ja gefüllt war. Gefüllt mit einem Menschen. Und genau dieser Mensch gab Laute ab, die für die Tiere hier genauso sonderbar waren, wie das Gebilde an sich: „H-H-Hallo? H-H-Hallooo??? Hört mich d-denn keiner? Oh B-B-Bitte!!!“.

Es war Schmok, der Lieblings- weil einzigster Wirt des Hofes. Und Schmok war aufgebracht. Sehr aufgebracht sogar. Denn vor vielen Stunden dachte sich ein gewisser Magier, dass er den armen Wirt mit einem Eisblockzauber einfrieren müsse. Dass dies recht unangenehm sein kann, erfuhr Schmok in den darauffolgenden Stunden am eigenen Leibe. Neben den etlichen Frostbeulen, Gefrierbränden und Ähnlichem hing zu allem Überfluss auch noch Schmoks rechter Arm so fies innerhalb des Eisblocks, dass er schon seit mehreren Stunden „eingeschlafen“ war. Das dieses normalerweise lustig-kribbelige Gefühl in der Extreme ziemlich abartig sein kann, zeigte Schmok nicht nur der Zwiespalt zwischen dem Nichtfühlen des Armes und den Schmerzen, die mit jedem Blutschwall erneut in Schmoks Brust getragen wurden. Doch damit nicht genug: Eine junge Blutfliege kam vor einer knappen halben Stunde vorbei und setzte sich auf Schmoks Kopf. Warum, wird Schmok wohl für immer ein Rätsel bleiben. Aber Tatsache ist, dass Schmok dies natürlich nicht gefiel und er mit heftigen Kopfbewegungen versuchte, die Blutfliege dazu zu bewegen, abzuhauen. Gut, sie verschwand wirklich; allerdings nicht, ohne vorher ihren Stachel unter lautem Aufjaulen Schmoks in dessen Wange zu vergraben. Und so schmückte seit ungefähr 10 Minuten eine riesige, rot bis blaue Beule Schmoks Wange. Sie war beinahe so groß, dass man denken könnte, Schmok wachse ein neuer Kopf aus dem Gesicht. Auch dies verbesserte Schmoks Laune nicht sehr erheblich. Doch damit nicht genug: denn mittlerweile war Schmoks ausgestrecktes linkes Bein aus dem Eisblock heraus getaut. Und komischerweise fand das dieser dämliche Wolf so lustig, dass er sofort anfing Schmoks nasses Bein zu... nun, er tat eben das was männliche Wölfe im Spätfrühling und im Sturm ihrer Paarungsverlangen so taten. Schmok, mittlerweile wohl kurz vor einem Nervenzusammenbruch: „Ich sag, du so-so-sollst ´nen H-Hering machen! L-L-Los! Gott, er hätte mich wenigstens vorher in einen Toppits-Beutel stecken können...“.

Und so stand der gefrorene, misshandelte und gestochene Wirt auf der Lichtung, wartete auf Rettung und murmelte: „Ich glaub, ich leg mich nie wieder mit ´nem Magier an...“
27.07.2003, 22:40 #91
Tuan
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"Sehr gut. Dann müssen wir uns nur noch vergewissern, dass die Dinger auch wirklich funktionieren, dann gilt es, genügend solcher Spruchrollen aufzutreiben und einen Druiden brauchen wir auch noch. So siehts aus." Tuan blickte in die Runde. "Wo finden wir einen Druiden und wo kriegen wir mehr von diesen Spruchrollen?" Es war zwar ein Magier anwesend, aber Tuan glaubte nicht, dass dieser etwas mit diesen Blutfliegenspruchrollen zu tun hatte. Der Mann kam ja aus dem Kloster und dort wurde eigentlich andere Magie angewandt. Aber vielleicht täuschte sich der hohe Söldner ja auch. Jedenfalls hatte er keine Ahnung, woher sie einen Druiden auftreiben sollten. Hoffentlich konnte da Sly aushelfen, er hatte ja gesagt, dass er schonmal was mit einem zu tun gehabt hatte.
27.07.2003, 22:54 #92
Sly
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Der Söldner sah zu Tuan. "Testen brauchen wir das Ding denke ich nicht. Ich weiß dass es funktioniert. Und wo wir mehr bekommen auch. DIese dame nennt sich Meditate und sie hat denke ich mehr davon. Wo wir den Druiden finden weiß ich selbst nicht. Tak findet man nicht. Man wird von ihm gefunden. Er istn verrückter Kerl, der mir auch den Kampf mit dem Einhandschwert beigebracht hat. "
27.07.2003, 23:01 #93
Phoenixfee
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Fee verfolgte das Gespräch der Freunde, Blutfliegen-Spruchrollen, Druiden und das soll bei der Befreiung General Lees helfen?
In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken, sie war wohl doch zu müde und ausgelaugt, um hier bei, alles zu verstehen und eigentlich wollte sie nur noch ins Bett, aber sie entschloss sich, dann doch noch auf ein kleines Bier in die Taverne zu gehen,
Fee stand auf sagte das sie in der Taverne sei und ging über den Übungsplatz am Haus der Bauern vorbei und betrat schließlich die Taverne, ging an den Tresen aber Schmok war nicht da, wo der wohl wieder aushing.
28.07.2003, 09:04 #94
Bloodflowers
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Frei dem Motto 'Der frühe Wurm hat Gold im Speck!', befand sich Blood schon auf dem Übungsplatz und übte. Der Söldner befand sich zwar zur Zeit in keiner Ausbildung, aber der Probekampf mit Phönixfee hatte ihm nur allzu deutlich gezeigt das man sich in Form halten musste. Auch wenn es nun wirklich keinen grossen Spass machte. Aber zum Glück hatte er ja die blöde Idee Obstbäume am Rande des Übungsgeländes zu pflanzen. So konnte man sich zwischendurch ein wenig erfrischen mit wunderbaren Kirschen. Allerdings... allerdings sollte man nicht zuviel davon essen:
"Uuuuuhhhh ich hab Bauchschmerzen!!!!"

Nachdem Bloody einen ganzen Baum davon leer gefuttert hatte, krümmte er sich nun auf dem Boden und hielt sich den Bauch. Das hatte er nun davon. ...
28.07.2003, 09:36 #95
fighting_faith
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Faith trottete gemütlich über den Hof, schließlich wollte sie noch eine Runde trainieren, damit Taeris nicht wieder böse wird und ihr Bier klauen will, wie kann man nur. Plötzlich machte sie eine grausame Entdeckung. Sie zog einen ihrer Pfeile und näherte sich der Bestie, die sich auf dem Boden vor Schmerzen zu winden schien. „Ich werde dich erlösen!“, schrie sie als das Ungetüm sie mit großen Augen ansah, doch es war zu spät, Faith hatte ihm schon mit dem Schaft des Pfeils in den Magen gepiekt. „Wenn du so weiter machst wird unser kleener Bloody noch fett, weißt du was ha hilft gegen Bauchweh. Bier,… viel Bier,…“ Irgendwie wirkte Kollege Bloodflowers nun schon viel fitter und als Faith noch meinte, dass sie eine Runde schmiss war Bloody noch vor ihr in der Taverne. „Bloody, Bloody,…“, murmelte sie und lief ihm hinterher und als sie die Taverne betrat saß er auch schon gemütlich da und sah sie mit großen Augen an. Faith tätschelte ihm den Kopf, „Jajaa du bekommst ja noch dein Bierchen.“, sagte sie und latschte zum Tresen, doc irgendwie war Schmok net da. „Egal, zapf ich halt mal wieder selber...“, dachte sie und stellte Bloody nen Krug vor die Nase. „Auf deine Gesundheit…“, sagte sie lachend, „…bei dem, was die schon alles durchmachen musste… Und, was ist sonst so los in letzter Zeit im Hause Bloodflowers?“
28.07.2003, 09:48 #96
Bloodflowers
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"Nichts ist los... was soll denn auch los sein?" entgeistert, ob der ungewöhnlichen Gesprächsfreude von Faith, starrte er die Bedienung an und gab ihr wenigstens etwas Trinkgeld. Wenn sie schon unbedingt das Bier spendierte. Sie konnte schliesslich nicht nur von Luft, und was auch immer, leben.
"Hab ich dir eigentlich schon mal von der Geschichte mit den sauren Eiern und den Pellkartoffeln erzählt? Wenn nicht dann... dann kann ich dir sie jetzt auch nicht erzählen weil ich sie wieder vergessen habe!" grinsend schlürfte er sein Bier. ...
28.07.2003, 10:01 #97
fighting_faith
Beiträge: 633

„Hätte ja sein können, dass dein letzter Traumruf von einem Vogel gestohlen wurde, welchen du dann erschießen wolltest, jedoch ausgerutscht bist und den Pfeil stattdessen Gorr in den Hinter gerammt hast, welcher dann wutentbrannt über den Hof gerannt wäre um dich zu erdrosseln, jedoch über einen Bogenschützen „stolperte“, der dann wiederum ausversehen den Vogel erschoss, welcher den glimmenden Traumruf fallen ließ, welcher seinerseits auf dem Kopf von Tuan landete und ihm erneut eine Glatze verpasste und verzweifelt versuchte das Feuer zu löschen, dabei aber den ach so wertvollen Traumruf verlor, welcher dann von Taeris liebevoll an sich genommen wurde, der dadurch der größte Süchtling wurde und in die Legende einging, da er dann so viel geraucht hatte, dass der ganze Hof in einem Nebel lag, welcher bei bloßem passieren zur sofortigem Hirntot sorgte und somit diese Zone als absolutes Sperrgebiet erklärt wurde und dann durch spätere Mutationen riesige und damit mein ich wirklich riesige Tigertanga zum leben erweckt wurden und nun Khorinis unsicher machen, bis der Hüter des Kekses kommt und alles wieder rettet und alles wie vorher ist…“, Faith blickte in Bloodys fragenden Blick und lächelte etwas verlegen. „War es etwa nicht so?...“
28.07.2003, 10:32 #98
Kelvin
Beiträge: 299

Spät, sehr spät fand Kelvin an diesem Tage aus der Welt der Träume zurück in die Ralität und schon wenige AUgenblicke nachdem er erwacht war bemerkte er den hämmernden Schmerz in seinem Kopf.Es geschah selten das der Wegelagerer von Kopfschmerzen gequält wurde doch wenn es einmal doch dazu kam, war es umso schlimmer.Von diesem perfekten Start in den Tag miesgelaunt und mit der linken Hand an die Schläfe gespresst trat er aus der Höhle hervor und hockte sich auf einen mossbewachsenen Stein, welcher ganz in der Nähe stand.Da allerdings selbst die idyllische und ruhige Atmossphäre hier Kelvins Kopfschmerzen kaum lindern konnten und er in diesem Zustand gar nicht darüber nachdenken wollte welche Kraut vielleicht etwas Linderung verschaffen würde entschied er sich für einen anderen Weg, er wollte in der Taverne vorbeischauen und sich ein gutes Bier die Kehle hinunter rinnen lassen.Zwar wollte er nicht so viel wie beim letzten mal i sich hineinkippen sondern nur so viel bis er die Schmerzen nicht mehr spürte doch das würde sich noch zeigen.So erhob sich Kelvin langsam wieder von dem Stein und lenkte seine Schritte Richtung Onars Hof, der Taverne dort um genau zu sein.Er versuchte allen Leuten die ihm begegneten großräumig auszuweichen da er keine Lust hatte mit irgendjemandem zu sprechen oder sich gar mit jemandem anzulegen, und dies funktionierte eben wenn man erst gar nicht gesehen wurde.Als Kelvin dann endlich in der Taverne ankam schleppte er sich müde und immernoch unter den nicht schwächer werden wollenden Kopfschmerzen leidend zu einem freien Tisch und ließ sich auf den Holzstuhl fallen.Jetzt würde er sich erstmal ein Bier gönnen, dann würe er weiterdenken.
28.07.2003, 11:17 #99
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller schelnderte über den Hof mit seinem Bogen auf dem Rücken. Er hatte vor mal wieder zu üben un dso ging er zum Trainingsplatz.
Der Bandit stellte sich wieder auf die Position die ihm Taeris mal gezeigt hatte und spannte dann den Bogen. Er versuchte möglichst locker zu stehen. Dann lies er die Sehne los und traf die Zielscheibe. das war gut. Er probierte es noch weiter bis er seine wenigen Pfeile verschossen hatte. Er hatte einige male schon getroffen aber das reichte nicht. Er musste sicherer werden.
Nachtigaller hatte jetzt die Pfeile wieder aufgehoben und ging zu seiner Position. So trainierte er noch ein bisschen weiter.
28.07.2003, 19:18 #100
eiskalter Engel
Beiträge: 49

Schließlich erreichte der junge Mann den Hof des Großbauern, schon von weitem hatte man die legendären vier Felder gesehen, es schien alles so weit. Man musste bedenken das Kal Khorinis seit seiner Geburt nicht verlassen hatte und ihm etwas wie freie Wildbahn völlig fremd war, entsprechend beeindruckt war er von dem Hof und seiner Umgebung. Vor dem Haupthaus angekommen sah er sich nach jemandem um, der ihm Arbeit verschaffen könnte, doch die Söldner, die ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbeizogen schienen keine freundlichen Personen zu sein. Verzweifelt sah er sich nun nach einer kompetenten Person um.
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