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Rund um Khorinis #10
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09.08.2003, 22:02 #51
Taeris Steel
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Taeris kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Tja so ist das wenn man berümht ist" lachte er ironisch. "Das mit dem Dolch kriegen wir schon hin. Du hast mir grade so ziemlich meine Söldnerhaut gerettet. Irgendwas bin ich dir aj schuldig. Und übrigens. Hätte nicht gedacht das du schon so weit bist mit deinem training. Hätte dich wohl doch was besser im Auge behalten sollen. Das was du grade geleistet hast wird sich jedenfalls, und da kannste sicher sein, auf die Dauer und Schwierigkeit deiner Prüfung auswirken." grinste Taeris. Aber was machst du um die Zeit hier draussen?" fragte Taeris. "Och naja... ich wollte eigentlich zum Hof, aber dann hab ich mich entschieden einfach so ein wenig rumzulungern. Und von weitem hab ich dann deine schreie gehört... Und du?" "Ich bin nur Spazieren gegangen und wollte gleichzeitig etwas trainieren. Morgen ist der grosse Wettkampf im Bogenschiessen...."-"Na dann.... cih werd mir das sichher auch ansehen." grinste faith. "Na hoffentlich, du musst trotz allem noch einiges lernen. Und bei sonem Wettscheissen ist die beste Gelegenheit sich nach guten Tricks umzusehen..."-"Na dann is ja gut" sprach faith. "Ich werd wenn ich kannd a sein. So, ich will nich ewig hier in der Pampa rumhocken. Wo gehen wir hin?" Taeris rieb sich die immernoch ziemlich schmerzende Hand. Dann zuckte er mit den Schultern. "Keine Ahnung? ich muss morgen nachmittag nur zu den Spielen zurrück, ansonsten... bestimm du einfach." sprach Taeris und wartete die Antwort der sichtlich angestrengt überlegenden faith ab..
09.08.2003, 22:12 #52
fighting_faith
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Faith sah kurz Taeris an, dann blickte sie auf seine Hand. Ich denke wir gehen erstmal zurück zum Hof, dann können wir nachher immer noch wieder zurück, aber die Taverne is alleine und ich muss Verbände wechseln und wenn ich schon mal dabei bin kann ich dann auch gleich deine Wunde versorgen.“, sagte sie mit einem Lächeln, „Wenn wir dann da sind geht auch das Bier auf meine Rechnung und ich koche dann noch ne Kleinigkeit, das habe ich eh schon vermisst.“ Taeris kam irgendwie nicht aus dem staunen raus, jajaa was Frauen so tun. Nachdem sie einige Meter gegangen waren begann Faith zu grinsen und sah in den Himmel. „An was denkst du?“, fragte Taeris sie und sie wandte ihren blick vom wunderschönen Himmel ab und sah Taeris an. „Ich denke wir sollten dir mal ne Freundin suche, man kann dich ja nicht alleine hier draußen laufen lassen!“ Taeris wurde leicht rot und antwortete nur ein „Ach…“, mehr sagte er nicht. „Was ist nur mit ihm,…“, fragte sie sich, denn irgendwie war er meist nur still, was ihr nicht gefiel. „Komm, wir machen nun mal etwas Aktion in deinem Leben.“, sagte sie und packte ihm an der gesunden Hand und zerrte ihn durch den Wald auf den Weg zum Hofe.
09.08.2003, 22:34 #53
Mafio
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Das mafio mitten in der nacht die Stadt verlässt muss wohl an den drei litern pils in seinem kärper liegen. andernfalls würde ern erst am morgen wenn es sicherer ist aufbrechen.

Plätlich sprang eine dunkle gestalt vor ihm!
Gestalt: "Geld oder Leben!"
Mafio lalte etwas wie: "Isch nehhm das Geeeld!"
mafio spürte wie seine hand nach vorbne schnelte und etwas warmes traf. Mafio dachte das wür irgend ne erscheinung aus dem delirium gewesen und marschierte weiter.
Das er gerade einen wegelagerer in die Fresse geschlagen hat und dieser auf dem Waldboden liegt, ist ihm nicht klar!

Er sah vorsich das areal der khorinischen Spiele!
10.08.2003, 10:55 #54
D4rkL0rd
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Nachdem sie den Orden verlassen hatten und nun auf dem Weg zur Taverne waren dachten sie über ihre Zeit nach, die sie dort verbracht hatten. Alles erschien ihnen eintönig und stumpfsinnig. Kein Leben für sie, sie waren Freiheit gewöhnt, die sie nicht fanden. Diese Suche deprimierte sie, seit ihren Tagen in Kohrinis mussten sie sich krampfhaft überall unterordnen. Das gefiel ihnen beim besten willen nicht. Die Straße, der Feldweg… alles flog an ihnen vorbei, kleine Landschaften, blühende Wiesen auf denen Scavenger grasten. All dem schönen Anblicken schenkten sie keinerlei Beachtung. ihre Sinne waren wie benebelt, sie ärgerten sich über vergangenes das jetzt eigentlich schon wieder gleichgültig geworden war.
Sie fassten den Entschluss, dass sie ihre Zeit vergeudet hatten, es jedoch nicht rückgängig machen wollte, da sie nun wussten was sie wollten. Diese Sicherheit, das Ziel das sie nun gefunden hatten trieb sie weiter an. Die Sonne, die sie zu blenden schien, jedoch nur von den Steinen auf dem Weg reflektiert und in ihr Gesichter strahlte, hatte die weiten Bergwipfel bereits hinter sich zurück gelassen, wurde aber von dem dichten Wald, der seine karglosen und schon bunten Blätter, die vom Wind weggetragen und über die Ganze Insel verstreute wurden, zurückgehalten. Die Strahlen, die jedoch über den Bäumen und zwischen kleinen stellen, die nicht vom dichten Wald bewachsen waren, waren so stark, das man ihnen nur mit zugekniffenen Augen begegnen konnte.
Die Taverne, die schon in sicht war, strahlte einen roten Schimmer auf ihr Umfeld. Die roten Dachziegel waren der Grund, für die rötliche Umgebung.
Beim näher kommen verblasste jedoch das Lichtspiel und der Boden bekam seine alte dunkle und kalte Farbe wieder zurück.
„Du Xeph.“ Fing D4rk eine Unterhaltung an. „Ich finde wir sollten uns schon ein Zimmer besorgen, ich hab nicht wirklich Lust, noch weiter in dieser Hitze zu marschieren.“
Xephon runzelte die Stirn:“ Du Weichei! Komm lass uns weiter gehen!“
„Überleg doch mal, wenn es jetzt schon solche Temperaturen gibt, was wird dann erst gegen Mittag sein?“ Und wir brauchen noch einige Stunden bis wir unser Ziel erreicht haben.“
Ein Nicken das von Xeph aus kam deutete ein ja an.
Sie betraten die Gaststätte. Der Wirt, der ihnen sogleich etwas zu Trinken anbot verwickelte sie in ein Gespräch:“ Heiß ist es draußen! Ihr seid bestimmt gekommen um euch ein Zimmer zu mieten.“ Ein einstimmiges Nicken gab ihm die Antwort. „Muss ich euch leider enttäuschen, alle Zimmer sind ausgebucht, aber was zu Trinken wollt ihr bestimmt.“
Die beiden ehemaligen Ordensmitglieder nahmen das Angebot an, obwohl sie durch die sofortige Ablehnung, die der Wirt ausgesprochen hatte erbost waren.
Es kann doch nicht sein das ihn dieser beschissenen Kneipe kein Zimmer frei ist. Dachten sie.
D4rk spendierte einige Runden, die Xeph dankbar annahm. Sogar die Taverne erhitzte sich zusehends. Wie ein Treibhaus, schwoll die Hitze in der Taverne immer mehr an. Schweißperlen, die sich bereits an den köpfen der Freunde angesammelt hatten bildeten, nachdem sie auf dem Tisch aufschlugen kleinere lachen, in denen sich ihre Gesichter schon bald widerspiegeln konnten.
Sie hielten es nicht mehr aus! Trotz der vielen Kühlen Biere und dem vielen Wasser, das sie zu sich genommen hatten, war es ihnen immer noch so heiß.
D4rj bezahlte die Rechnung und beide verließen die Kneipe in der sie zwei nasse Sitzplätze hinterlassen hatten.
Die Oberteile wurden abgestreift und die Hosen hochgekrempelt. So konnte man es einige Stunden aushalten, dachten sie sich. Nach einigen Minuten jedoch schon merkten sie, dass sie sich geirrt hatten. Sie krochen auf dem Zahnfleisch den Weg entlang. Die Sonne die sich bis jetzt zurück gehallten Strahlte nun ihre ganze Kraft und Hitze auf die kleine Insel ab.
Sogar die Luker, die sich bei großer Hitze ins Wasser begaben mussten ihren Platz aufgeben, da selbst das Wasser sie nicht mehr kühlen konnte. Nasse Flecke machten sich auf ihren Hosen bemerkbar, ein zuerst leichter Geruch, der aus ihren Schuhen hervortrat manifestierte sich schon bald als Ekelriechender Gestank. Leicht vom Weg abgekommen, sahen sie einige Zelte, ein Mann, der davor saß, sah freundlich und einladend aus. Sie beschlossen, die am Wald liegende Zelte zu besuchen und um am Waldrand eine Abkühlung zu suchen.
Der Mann der sie vorerst nicht bemerkt hatte nahm beim näher kommen einen immer Größeren abstand zu ihnen ein. Da sie dachten, sie würden zu bedrohlich wirken machten sie einen bogen um ihn und gingen an den Waldrand.
Jemand Klatsche D4rk auf die Schulter und ein lautes :“ HE ARSCHLOCH“.
Erschrakt beide fast zu Tode.
10.08.2003, 11:18 #55
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hatte es geschafft das Ceyx wieder mit zu den Spielen kommt, auch wenn er anfangs nicht so recht wollte, aber sie wollte ihn auf gar keinen Fall wieder aus den Augen verlieren. So trottete Faith zwischen den beiden Männern durch die Wälder auf den Weg zu den Spielen, ihr Bogen wie immer geschultert und noch waren auch genügend Pfeile im Köcher. Die Sonne brach sich durch das Laubdach und ließ bizarre Figuren auf ihren Weg erscheinen, die vom leichten Wind schon fast zum Leben erweckt zu schienen wurden. Es roch nach frischer Luft, was sollte sie auch sonst sein, so ganz ohne Söldnermiefe etc. irgendwie richtig ruhig, wenn man den aus der Ferne klingenden Lärm der Spiele nicht beachtete. Langsam aber stetig wurden die Geräusche lauter und man konnte nun auch schon die ersten Stände klein erkennen. „Und Tari, was steht an wenn wir da sind?“, fragte Faith Taeris und Ceyx blickte sie seltsam an, wahrscheinlich weil sie ihren Lehrer Tari nennt, aber das war halt ihre Art und wem das nicht passte, der hatte halt Pech.
10.08.2003, 11:22 #56
Sir Iwein
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Fröhlich pfeifend schlenderte Iwein den steilen Weg in Richtung Stadt hinunter. Zu seiner Rechten das kleine stille Wäldchen, in dem nur hin und wieder das Hämmern eines Kuckucks zu hören war. Tau lag über dem Gras wie eine graue Decke und noch war es angenehm kühl, zumal der große Berg Iwein Schatten spendete.
Schon bald erreichte der Waffenknecht das Stadttor, grüßte die beiden Wachen aber nur flüchtig und nahm den Weg hinauf zur toten Harpyie. Als er die Biegung erreichte, und der Waffenknecht aus dem Schatten des großen Berges trat, spürte er sogleich die Sonne auf seiner Haut. Der Tag schritt voran, die Sonne stieg höher und brannte immer gnadenloser auf den Waffenknecht herab, der in seiner Rüstung bereits zu schwitzen begann. Er verlangsamte seinen Schritt, von Erschöpfung geplagt, denn allmählich wurde es sehr heiß. Schwärme von Fliegen jeder Art summten ihm um die Ohren, und mit jedem Schritt wurden Iweins Füße schwerer.
Schon von weitem erblickte er die Taverne und schleppte sich wehmütig weiter, in sehnsüchtiger Erwartung auf ein kühles Bier und ein wenig Schatten.
10.08.2003, 11:53 #57
Kelvin
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Kelvin wusste selbst nicht was ihn dazu gebracht hatte bei dieser fast schon unmenschlichen Hitze die doch angenehm kühle Höhle zu verlassen und sich wieder in der Nähe der Taverne zu verstecken um auf ein geeignetes Opfer zu warten.Zumindest war er diesmal nicht allein, sondern war zusammen mit zwei anderen Wegelagerer losgezogen, die wohl ebenfalls dringend etwas Gold brauchten umihre leeren Taschen ein kleines Bischen zu füllen.Die Hitze war für Kelvin in seiner Rüstung schon beinahe unerträglich sodass er schon darüber nachdachte die Sache für heute sein zu lassen als ihn einer seiner Begleiter auf zwei vorbeiziehende Männer aufmerksam machte.
Die sehen nicht besonders gefährlich aus, könnten aber was dabei haben!
Sprach ein anderer und stand auf um den Beiden zu folgen.Kelvin und der Andere taten es ihm gleich und zusammen gingen sie immer näher an die beiden heran, bis Kelvin einen schließlich unsanft an der Schulter packte und ihn zu sich herüberzog.Diesmal würde Kelvin nicht versagen, diesmal würde er endlich etwas Beute machen, da war sich der Wegelagerer sicher.
10.08.2003, 11:56 #58
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Seine Kehle war wieder feucht, sein Durst nach Bier gestillt. Die Hitze hatte nicht nachgelassen, ganz im Gegenteil, aber nun fühlte sich Iwein wieder wohl. Sadors Bier war nicht zu verachten, und zehnmal besser als das warme Gesüff von Kardiff oder vom Wirt am Freibierstand. Er wischte sich noch einmal den Mund ab und blickte dann über das Land.
Scavenger lagen erschöpft auf der trockenen Wiese. In einiger Entfernung war der Wald zu erblicken, durch den der Weg nach Norden, zum Kastell und zum Lager der Bruderschaft führte. Unter den Bäumen wäre es sicher kühl...
Kurzerhand hatte der Waffenknecht beschlossen, sich an einen dicken Weidenstamm zu lehnen und ein wenig zu ruhen oder Wolken zu zählen. Er lief den Weg hinunter und erblickte schon bald das verlassene Jägerlager, in dem er vor einiger Zeit schon einmal mit Uncle, Eorl und den anderen übernachtet hatte. Damals waren sie auf Banditenjagd gewesen.
Doch was war das? Da standen einige Leute im Lager! Was machten die hier? Eine Versammlung? Normalerweise war dieses Lager doch verlassen.
Der Waffenknecht beschloss, sich das einmal genauer anzusehen, blieb aber vorsichtig im Schutz der Büsche.
Er erkannte fünf Kerle in der Mitte des Lagers. Zwei von ihnen sahen so aus, wie Novizen des Klosters in den Bergen. Die drei anderen machten keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck auf Iwein. Sie schienen die beiden Novizen zu bedrängen und anzupöbeln. Einer von ihnen zog sogar seine Waffe, schlug aber noch nicht auf die Novizen ein.
Iwein beobachtete das Treiben aus seinem "Versteck" hinter einem dicken Weidenbaum stehend. Als er die Gesichter der beiden Novizen musterte, erschrak er und schnappte nach Luft. Sofort sahen zwei der Banditen auf und suchten nach dem Urpsrung dieses Geräuschs.
10.08.2003, 12:09 #59
Kelvin
Beiträge: 299

Verdammt, was war das?
Entfuhr es Kelvin als er plötzlich ein leises Geräusch hinter einem nahen Baum vernahm.Die anderen Wegelagerer bestätigten seinen Verdacht auf einen weiteren Gast indem sie nervös nickten und auch Kelvins Puls stieg in ungeahnte Höhen.Zusammen mit einem Kllogen machte sich Kelvin auf nach dem Ursprung des Geräusches zu suchen, während der Letzte auf die Beiden Männer Acht gab, die wohl Novizen aus dem Innoskloster sein mussten.Zwar war es Kelvin nicht ganz Recht irdische Diener Innos zu überfallen doch durfte er jetzt keine Schwäche zeigen.Langsam und vorsichtig schlich Kelvin durch den Waldrand, immer darauf bedacht nicht in einen Hinterhalt oder Ähnliches zu rennen immerhin wusste man hier draußen nie was einen erwartet.Gerade als er dem anderen wegelagerer zurufen wollte das die Luft hier rein wäre drang ein Schrei an sein Ohr, welcher ihn sofort aufschrecken ließ.Schnell lief er zu der Stelle wo er den ursprung des Geräusches vermuetete und fand dort den Wegelagerer im Kampf mit einem Soldaten der Stadtwache, dessen Gesicht Kelvin irgendwo schonmal gesehen hatte.Da der Wegelagerer in arger Bedrängnis war und dieser Waffenknecht oder was immer es auch war den Schwertkampf wirklich meisterlich beherrschte beschloss er das es besser wäre seinem Kollegen bezustehen.Fast schon Reflexartig zog Kelvin seinen Dolch und wehrte gerade noch im letzten Moment einen Schlag dieses Waffenknechts ab, der mit sicherheit die Kehle des Wegelagerers getroffen hatte.Nun ging Kelvin zusammen mit dem Wegelagerer in den Angriff über.
10.08.2003, 12:32 #60
D4rkL0rd
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Die beiden ehemaligen Ordensbrüder, die nun nicht mehr beachtet wurden entschlossen sich in den Kampf einzugreifen. Trotz ihrer großen Furcht davor, das nun ihr Ende vielleicht ein Stück näher rücken könnte sprangen beide mit gezogenen Dolchen hinter dem Baum hervor. Die Dolche die ihnen eigentlich viel zu schwer waren und mit denen sie nicht umgehen konnten, waren keine richtige Waffe, mit der man einen Kampf siegreich beenden konnte. Trotz dessen schritten sie in den Kampf ein, in dem sie eigentlich nicht viel zu suchen hatten. Einige Hiebe konnten sie vielleicht wegstecken und bestenfalls aufpassen, das sie I Wein bei seinem atemberaubenden Schwertkampf nicht im Weg Rumstehen.
Sie wollten alles nur nicht zusehen, zusehen, wie ein Freund, der sein Leben riskiert um sie zu retten alleine dasteht, ohne Hilfe der betroffenen.
Sie versuchten so gut es ging I Wein, der ihre Hilfe eigentlich gar nicht zu brauchen schien zu unterstützen. Mehrere male stützten sie sich in das Getümmel um von ihrem Freund abzulenken. Dies gelang ihnen auch einige male. Mehrere Schrammen machten sich bei ihnen bemerkbar. Die Banditen waren hartnäckig, sie ließen sich nicht zurücktreiben. Auch I Wein, der ihnen schon einige beträchtliche Wunden zugefügt hatte strauchelte einige male. Die Hitze war ausschlaggebend dafür, dass die schwerarme allmählich erlahmten und die Kondition den Bach herunter ging.
10.08.2003, 12:42 #61
Sir Iwein
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Diese Banditen waren Iwein zwar im Schwertkampf weit unterlegen und hatten den harten Schlägen von Iweins Schwert nichts entgegenzusetzen; doch ihre Überzahl machte dem Waffenknecht immer wieder zu schaffen. Ständig kam einer der Banditen von hinten oder der Seite an und versuchte, ihm mit ihren Dolchen Wunden zuzufügen.
Die beiden Novizen kamen dem Soldat zwar zu Hilfe - so gut sie das konnten - doch das half ihnen auch nicht viel.
Iweins Rüstung war außerdem nicht allzu gut und bedeckte nicht seinen ganzen Körper, sodass bald an mehreren Stellen von Iweins Körper Blut auf den Boden tropfte. Er wurde sichtlich schwächer, seine Kondition ließ nach und die Banditen nicht locker. Einen der Halunken konnte er noch mit einem kräftigen Hieb in die Seite bewusstlos schlagen, doch dann verließen ihn seine Kräfte und sank auf die Knie. Die beiden Banditen waren sofort bei ihm und hielten ihre Dolche an seine Kehle.

"Her mit eurem Gold, oder dieser Milize wird sterben!", brüllte einer.
10.08.2003, 12:55 #62
Kelvin
Beiträge: 299

Es war zwar alles andere als einfach gewesen und einer der Wegelagerer ging auch nach einem Hieb dieses Soldaten zu Boden doch letztendlich hatten sie es geschafft.Kelvins Dolch berührte mit der Spitze die Kehle des Waffenknechts, er geschlagen, nun galt es noch die beiden Klosterbrüder um ein paar Münzen zu erleichtern.
Was ist jetzt mit dem Gold?
Ihr werdet doch nicht so undankbar sein und den armen Kerl hier sterben lassen, oder?

Die beiden Novizen blickten sich verdutzt um, und wechselten ein paar für Kelvin so gut wie unhörbare Worte miteinander.Schliesslich trat einer von ihnen hervor und übergab Kelvin mit zittrigen Händen einen mittelschweren Lederbeutel, indem soch ungefähr hundert Goldmünzen befanden.Nur wenige Momente später tat sein Freund es ihm gleich und übrreichte ihm ebenfalls einen Goldbeutel.
Können wir jetzt gehen?
Fragte einer der beiden, der sichtlich nervös war.Eigentlich wollte Kelvin sie ja gehen lassen aber er beschloss noch zu warten bis der Wegelagerer der immernoch am Boden lag das Bewusstsein wiedererlangte, denn diesen Soldaten durfte man keinesfalls unterschätzen.
Einige Minuten verharrten sie in dieser Position, eine Szene die auf jeden Beobachter wohl zutiefst merkwürdig gewirkt hätte.Schließlich erhob sich der kurzzeitig bewusstlose Wegelagerer wieder und wollte schon auf den wehrlosen Waffenknecht einschlagen, als Rache für den Schlag den der einstecken musste.Kelvin konnte ihn gerade noch davon abhalten, und entfernte dann seinerseits langsam den Dolch vom Hals des Waffenknechts.
10.08.2003, 12:56 #63
Denaia
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Denaia brach ein kleines Stück Brot vom halben Laib ab und schob es in den Mund. Sie hatte sich auf eine Bank vor der Taverne gesetzt und genoss den Tag. Die Sonne schien fröhlich und es war angenehm warm, wenn man sich etwas luftiger angezogen hatte. Ein paar Vögel hockten in den Bäumen und zwitscherten vor sich hin. Überall konnte man das leise Zirpen der vielen Grillen hören, welches anscheinend nie verstummte, solange der Sommer währte.
Dann packte Denaia den Laib wider ein und stand auf. Die Gegend wollte erkundet werden. Sie war zwar schon ein paar Wochen hier auf Khorinis, doch hatte sie in dieser Zeit nur die Hauptstadt gesehen. Hier draußen in der Natur war es viel angenehmer, als in den überfüllten Straßen. Die Luft roch nicht nach Fischen oder dem Geruch von Gerbmitteln. Hier war es auch ruhiger, keine Marktschreier oder das klirrende Geräusch der Klingen, die der Schmied herstellte. Und nicht immer das trostlose Grau der Straßen und Häuser.
Hier war es grün und lebendig, die vielen Wiesen und Weiden, Wälder und Seen. Doch genug mit den vergleichen, dachte sich Denaia und ging den holprigen Landweg entlang. Den langgestreckten Hang hinunter bis zum See, an dem ein kleines Wachthäusel der Söldner von Onars Hof stand. Denaia wurde ein bisschen mulmig. Vielleicht sollte sie sich doch erst einmal Bengars Hof ansehen?! Doch mutig schritt sie weiter und kam zum Vorposten. Zwei Söldner saßen auf der Bank, die an die Hauswand gestellt wurde. Der eine schlief und schnarchte ohrenbetäubend vor sich hin. Ein dicker Sabberstreifen rann aus seinem linken Mundwinkel und tropfte auf die schmutzige Hose, die bestimmt seit Jahren keinen Waschzuber gesehen hatte. Der andere Söldner stocherte lustlos mit einem langen Zweig im erloschenen Feuerhaufen herum. Denaia ging, von diesen harten furchtlosen kämpferischen Söldnern beeindruckt, weiter und fand sich zwischen den Äckern auf einem breiten Marschweg wieder. Im Süden hatte sich eine hohe Felswand aufgetan und an deren Ende im Südosten standen ein paar riesige Türme: Die Banditenburg. Denaia blieb erst mal stehen und blickte sich um...
10.08.2003, 13:14 #64
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Zitternd beobachtete Iwein, wie der Wegelagerer seinen scharfen Dolch langsam zurückzog und schon wegstecken wollte, als er plötzlich einen scharfen Blick auf den Waffenknecht warf.
"Was ist mit dir? Du hast doch sicher auch einige Goldmünzen dabei...hehe.."
Er holte seinen Dolch wieder hervor, und Iwein kroch ein wenig zurück. Verdammt! Er hatte mindestens 400 Goldstücke dabei. Aber die brauchte er doch noch, für die Wetten bei den khorinischen Spielen! Andernfalls könnte er seinen Kunden nicht ihre Gewinne auszahlen. Wieso war er auch so dumm gewesen und hatte so viel Gold mitgenommen?
Ein plötzliches Krachen im Geäst über ihnen ließ alle aufschrecken. Nur wenige Sekunden später sauste ein dicker, schwerer Ast hinunter, direkt auf den Kopf des Halunken, der Iwein bedrohte. Dieser Ast war wohl durch den Wind von dem alten, knorrigen Weidenbaum heruntergeweht worden. Oder wie auch immer dies gekommen war...

"Iwein! Schnell!", rief D4rk ihm zu und zerrte ihn hoch. "Lass uns abhauen!"
Noch immer völlig perplex wurde der Waffenknecht hochgerissen, begriff dann aber doch und rannte den beiden Novizen hinterher, die schon in Richtung Wald flüchteten. Der dritte Halunke fluchte noch laut und rannte ihnen hinterher, konnte aber die beiden Novizen und den Waffenknecht nicht mehr aufhalten und gab schon nach kurzer Zeit die Flucht auf. Alleine hätte er keine Chance gegen die Kerle, und sein Kollege musste sich erst wieder aufrappeln. Bis dahin wären die drei schon längst im Wald verschwunden. Außerdem hatten sie ja genug Beute gemacht...
Iwein und die beiden Novizen rannten, so schnell ihre Beine sie trugen und es ihre Erschöpfung zuließ, in den Wald hinein, weit abseits des Weges, sich immer wieder nach den Kerlen umsehen. Erst, als sie schon tief im Wald waren, verlangsamten sie ihre Schritt und ließen sich, keuchend und stöhnend, am Fuße eines großen Baumes fallen.
Lange Zeit sprach keiner ein Wort, so erschöpft waren sie und so tief steckte ihnen der Schock noch in den Gliedern. Bis schließlich Iwein das Schweigen brach, der sich erst jetzt darüber wundern konnte, dass sein alter Freund D4rk wieder aufgetaucht war, den er doch für so lange Zeit für verschollen gehalten hatte. Noch dazu in einer Novizenrobe. Sein Freund trug ein ähnliches Gewand, war aber wohl von noch niederem Rang, wohl einer der Anwärter.

"D4rk, was machst du hier, und was ist das für eine Robe?", sprach der Waffenknecht, immer noch schwer atmend.
10.08.2003, 14:06 #65
Sirius
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"Ich, oder besser wir, glauben dass das Kloster Innos' nicht der richtige Platz für uns ist."
Erklärte D4rkL0rd dem erschöpften Iwein, der immer noch aus dem letzten Loch pfiff.
"Ich trage die Robe eines Novizen, Xeph trägt einen Anwärterrock."
"Was waren die Gründe, weswegen ihr das Kloster verlassen habt?"
"Die Magier, und überhaupt das ganze Kloster, haben uns sehr enttäuscht."

Sprach Xephon, der nun auch seine Stimme wiedergefunden hatte.
"Was haben die Magier euch denn getan?"
Hackte Sir Iwein nach.
"Sie haben uns enttäuscht. Über die Gründe muss hier und jetzt nicht gesprochen werden."
So wure das Gespräch von D4rkL0rd beendet. Alle drei saßen noch eine Weile im wohltuenden Schatten, nach geraumer Zeit rappelte L0rd sich hoch und lief etwas tiefer in den Wald. Seinen fragenden Freunden sagte er ihn habe die Neugier überkommen und er wolle sich ein wenig die Füsse vertreten.
Iwein und Xephon saßen schweigend nebeneinander. Xephon hielt die Stille allmählich zu lange an, somit fing er ein Gespräch an.
"Danke Iwein, du hast uns das Leben gerettet."
"Ach, das hätte doch jeder getan. Ich kann dieses Herumtreiber-Gesocks nicht leiden!"

Offensichtlich hegte Iwein wirklich starke Hassgefühle gegen Herumtreiber, denn der blick mit dem er seinen letzten Satz sprach konnte töten.
Xephons Gedankenstrang wurde von einem Schrei D4rks unterbrochen.
"Hey, Leute! Hier liegt 'ne Leiche!"
Sir Iwein und Xephon sprangen auf und rannten zu der Stelle, an der sie L0rds Stimme vernommen hatten. Und tatsächlich, dort vor D4rkL0rd lag ein Kadaver. Brutal auseinandergerissen, das konnte kein Mensch gewesen sein. Zu solchen Taten, so dachte der leichtgläubige Xephon, sei ein Mensch nicht fähig.
"Das ist totsicher das Werk der Herumtreiber denen wir vorhin begegnet sind."
"Das glaube ich nicht, die Herumtreiber hätten den Kerl ausgeraubt."

Korrigierte D4rkL0rd seinen Gefährten Sir Iwein. Und D4rk hatte Recht. Die drei nahmen dem armen Mann seine Wertsachen ab und teilten sie unter sich auf.
Der etwas Waldkundigere Iwein schien so etwas wie eine Spur entdeckt zu haben.
"He ihr beiden, seht mal eine Blutspur."
"Du hast recht, sollen wir ihr folgen?"

Fragte D4rk etwas misstrauisch. Iwein nickte, Xephon wollte nicht der Spielverderber sein also nickte er ebenfalls. Die drei schlichen durch das hohe Gras und standen nach kurzer Zeit vor einer kleinen Höhle.
"Meint ihr es lohnt sich, dort hineinzugehen?"
Sowohl Iwein, als auch D4rkL0rd nickten. Da blieb dem etwas verängstigten Xephon wohl keine Wahl.
Alle drei gingen leise und vorsichtig in die Höhle. Schon nach Sekunden vergangener Zeit mussten sie feststellen das dies die beste Entscheidung war die sie je getroffen hatten. In der Höhle war es unheimlich kalt, es war so schrecklich wohltuend.
Doch das schöne Gefühl hielt nicht lange an, als sie sich tiefer in die Höhle hineingewagt hatten wurden die Gefährten von neuen Leichen überrascht.
Sobald sie sich von dem Schreck erholt hatten fingen die drei jedoch an auch diese Leichen zu plündern. Welcher Herumtreiber war so Dumm die Menschen die er umbringt nicht auszunehmen?
Nach ungefähr zwei Sekunden des Nachdenkens bekam Xephon prompt die Antwort: GOBLINS! Und auch noch schwarze, Xephon hatte gehört das diese Rasse der Goblins besonders gefährlich und blutrünstig sein sollte. Es waren fünf Stück, ohne weiter Nachzudenken nahmen die Menschlein die Beine unter die Arme. Fünf dieser Biester waren zweifellos auch für Sir Iwein zu hart.
Innerhalb weniger Augenblicke waren die Verfolgten aus der Höhle hinausgerannt, doch die Goblins liessen nicht locker...
10.08.2003, 14:30 #66
D4rkL0rd
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„Goblins AAAAAAAAAHHH Goblins!“ Fing D4rk hysterisch an zu schreien, doch auch Xeph und I wein wussten keinen anderen Ausweg als um Hilfe zu schreien und die Beine in die Hand zu nehmen. Die kleinen eher tollpatschig laufenden Wesen, waren erstaunlich gute Sprinter. Ihnen zu entkommen sollte nicht leicht werden, egal ob sie einen Hacken schlugen, über große Felsen Sprangen oder neue hochleistungs- Sprints vollzogen.
Sie bleiben ihnen regelrecht am Hintern kleben. „Was sollen wir machen?“ Fragte D4rk völlig aus der Puste. „Keine Ahnung, rennen, rennen so schnell wie wir noch nie gerannt sind.“ Beantwortete Xeph ebenfalls am Ende seiner Kräfte.
Die Hitze, der Lange Marsch, der Kampf mit den Banditen, alles hatte sie sehr geschlaucht, so sehr, das sie beim besten Willen nicht mehr konnten.
Langsam verloren sie an Tempo, die Angreifer kamen immer nähe. „Mir kommt da was!“ Schrie IWein, als er einen Ausguck erblickte. „Da rauf, diese dummen Viecher können keine Leitern klettern.“
Die beiden Ex Anwärter folgten ihrem Beschützer. Einer nach dem anderen kletterte die knorrige Leiter hinauf.
Oben angekommen machte sich jedoch ein anderes Problem bemerkbar. Was nun?
Auf einem Ausguck mitten im Wald, nur ein Weg wieder runter und unten wartende Goblins.
„Bravo IWein ! Bravo!“ Schoss D4rk erbost hervor. „Jetzt sind wir hier oben. Hast du schon mal nachgedacht, wie wir wieder runterkommen sollen?“
Bedrückende Stille, von niemandem kam auch nur ein Ton. Sie suchten einen Ausweg, der ihnen weit weg erschien. Das Gequicke und Gegröle der Goblins war lange Zeit zu hören, es beunruhigte die Freunde.
Die Aussicht darauf, verhungern und verdursten zu müssen, aber dafür den tödlichen Höhlenbewohnern entkommen zu sein war jedoch nicht sehr Hilfreich dabei, eine Lösung zu finden.
10.08.2003, 14:52 #67
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Unweit der Arena, die den Khorinischen Spielen als Wettkampfstätte diente, tief in einem kleinen Waldstück, auf einer noch viel kleineren Lichtung, sass der dunkle Magier Horaxedus auf einem grossen runden Stein. Etwas vornübergebeugt hatte er seine Ellenbogen auf die Oberschenkel gestützt und sein Kinn in seine Handflächen gelegt. Sein Blick schien auf dem Baumstumpf zu ruhen, der direkt vor ihm aus dem Waldboden gebrochen zu sein schien. "...Einhundertsiebenundzwanzig, Einhundertachtundzwanzig, Einhundertneunundzwanzig..."

Zwei junge Bauernsöhne, die hier im sonnigen Wald allerhand Schabernack zu treiben pflegten, hatten den seltsamen und etwas unheimlich ausschauenden Mann soeben entdeckt und beobachteten ihn nun, hinter einem dicken Eichenstamm verborgen, bei dem, was er tat. "Was macht der da?" flüsterte der eine. "Ich glaube, er zählt Ameisen." entgegnete der andere.

"..Einhundertdreissig, Einhunderteinunddreissig..."

"Warum zählt er Ameisen? Ist das nicht ein..." "Schwarzer Magier?" "...psssst!!" Die Jungs einigten sich, dass es jedenfalls besser sei, sich einem solchen, ganz offensichtlich bösen Mann nicht zu erkennen zu geben, geschweige denn, sich ihm zu nähern. Ihre Frau Mama hätte ihnen auch ohne weiteres den Hosenboden lang gezogen, wenn sie ihre Sprösslinge auch nur hier in der Nähe eines Anhängers Beliars gewähnt hätte. Auch wenn es nicht Ameisen waren, die er zählte, sondern die Knochen des menschlichen Körpers, aufgeführt auf einer Skizze, die ihm sein Lehrmeister an die Hand gegeben hatte.

"...Einhundertzweiunddreissig, Einhundertdreiunddreissig...VERDAMMT!!" Der Magie sprang theatralisch auf und öffnete die Arme in einer pathetischen Geste gen Himmel, wobei er sich um seine eigene Achse drehte und ausrief: "Grau ist alle Theorie! Dunkler Meister, gib mir ein Zeichen!"

Den beiden jungen Zuschauern stockte das Blut in den Adern. Noch tiefer duckten sie sich in ihr Versteck hinein, auf dass der Finsterling sie nicht entdecken sollte. Er war mit dunklen Mächten im Bunde, sie hatten es gleich geahnt.

"Meister! Meister!" Horaxedus drehte sich noch immer wie ein Besessener um die eigene Achse. Dann setzte er mit lauter, deutlicher Stimme fort: "Erst einhundertdreiunddreissig Opfer brachte ich nun Dir, oh, Meister! Doch nun, gib mir ein Zeichen!! Durch diese hohle Gasse muss er kommen!"

Die Bauernjungen wurden immer blasser. Hätten sie doch nur auf ihre Mutter gehört. Da stand er vor ihnen, der personifizierte Massenmördermagier, und ausgerechnet sie beide wohnten seiner okkulten Messe bei! Der Schwarze Mann hob den linken Arm und murmelte etwas, seine Gestik hatte etwas ausschweifendes.

"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage! Meeeiiiiisteeeerrrr!!!" Der Magier rief voller Inbrunst, dann ward es still.

Die Jungen nahmen die Beine in die Hand: Nie zuvor hatten sie ein Skelett gesehen. Der Magier hatte gewiss vor, sie mit Haut und Haaren aufzufressen! Wie von der Tarantel gestochen rannten die Lümmel davon, auf immer und ewig von ihrer Neugier geheilt.

"Irgendwann übertreffe ich mich nochmal selbst", freute sich Horaxedus. Sicher, für einen Schauspieler hatte er doch deutlich zu dick aufgetragen. Aber sein erstes Skelett war wirklich schön und stattlich anzuschauen.
10.08.2003, 14:53 #68
Dragonsword
Beiträge: 376

"Jetzt aber schnell nach Khorinis." dachte sich Dragonsword und ging gemütlich den Weg entlang. Wie er es sich gedacht hatte: Die meisten
Tier schliefen in der hitze der Sonne. Es war heute ein warlich heißer Tag. Verschwitz ging Dragonsword an den Stadtwachen vorbei. "Endlich wieder in Khorinis."
10.08.2003, 14:57 #69
Alina
Beiträge: 164

Es schien ein etwas längerer Weg zu sein bis zu den Spielen und Alina marschierte alleine durch den unübersichtlichen Wald.
Doch bald schon vernahm sie Schreie, die etwas abseits vom Wegesrand zu ihr drangen. Alina wurde neugierig und versteckte sich im Gestüb, bis sie etwas weiter vorne einen zufriedenguckenden Mann aus der Büsche kommen sah, der sich im schnellen Schitt entfernte und dabei sein Blutverschmiedertes Schwert wegsteckte.
Es war eine finstere Gestalt und Alina war froh, dass er sie nicht gesehn hatte. Doch sie selbst war nun wirklich neugierig geworden und schlich mit leichtem Fuße dorthin, von wo der Mann gekommen war und fand ein Zelt mit einer Feuerstelle vor, die noch qualmte.
Dann sah sie es. Sie hatte schon tote Menschen gesehen durch die Orkangriffe, die vil schlimmer zugerichtet waren. Dieser hier, der ein Jäger zu sein schien. Hatte Stichwunden in Brust und Bauch und schien nichtmehr zu leben.
Alina lächelte und irgendwie erweckte dieser tote Jäger dieberische Gefühle in ihr. Sie ging in sein Zelt und durchwühlte seine Sachen.
Das Gold war weg. Nun wusste sie was der andere Mann gewolt hatte, doch fand sie einen wunderschönen Bogen vor. Er hatte die Form eines normalen Bogens, doch war er noch mit leichten Verzierungen verschönert und Alina packte ihn und den Köcher mit den 5 Pfeilen und rannte so schnell sie konnte, bis sie wieder auf dem Weg war.
Keiner war ihr gefolgt und es schrie auch keiner Dieb! also ging sie langsam weiter Richtung Spiele.
Dis war ihr erstes großes Abenteuer in Khorinis gewesen und sie war stolze Besitzerin eines Bogens und Köchern.
Jetzt musste sie nurnoch mit umgehen können.
Bald ereichte sie den besagten Platz...
10.08.2003, 15:08 #70
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Na wunderbar. raunte Diego, als er seinen Blick schweifen liess...

Blutfliegen... vier Stück... und sie hielten Dosennahrung an sich für äusserst Nahrhaft...und Diego trug nunmal eine Rüstung...

Er zog sein Schwert und machte sich bereit. Die erste Blutfliege die sich nach vorne wagte fiel tot in den Staub, drei andere wurden umso saurer. Der zweiten durchtrennte Diego das Rückrat, während die dritte ihren Stachel in die linke Schulte des Lords ramte. Dieser wirbelte herum und trennte Kopf und Rumpf des Angreifers fein säuberlich voneinander. Die vierte Blutfliege fiel auf das sie doch keinen so großen Hunger hatte und verzog sich...

Diego verzog auch etwas: Das Gesicht. Seine Schulter schmerzte und der Blumenstrauß lag im Staub... auch das schmerzte.

Er schleppte sich weiter. Zum Amazonenlager war es nun nichtmehr soweit wie der bereits zurückgelegte Weg... aber es war trotz allem eine ganz schöne Strecke.
10.08.2003, 16:22 #71
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Auf der kleinen Lichtung in dem Wäldchen vor der Wettkampfarena stand ein weisses, grosses Skelett. Vor diesem stand ein schwarzer, grosser Magier und betrachtete es eingehend. In seiner Hand hielt er oliries Liste, auf der die menschlichen Knochen skizziert und mit Namen versehen waren. Horaxedus verglich die Zeichnung mit dem Original und war begeistert. So viele schöne Knochen und Gelenke! Am liebsten hätte er das eine oder andere besonders schöne Stück einmal berührt, doch nach der Erfahrung mit dem durchgeknallten Zombie, den er vor einiger Zeit beschworen hatte, wollte er es lieber nicht riskieren, das Skelett zum Lachen zu bringen, nur für den Fall, das es versehentlich etwas zu kitzlig geraten sein sollte.

Dann näherte sich der Magier mit den Augen dem faszinierenden Schädel der von ihm beschworenen Kreatur. "Sag mal 'AAAA...'." Sofort klappte der Unterkiefer des Skeletts tonlos nach unten und gewährte Horaxedus keinerlei Einblick in irgendetwas, was er nicht sowieso schon hatte sehen können. Doch der Magier machte ein wichtiges und konzentriertes Gesicht. "Soso, hmhm..."

Schliesslich setzte sich Horaxedus wieder auf den grossen runden Stein und las in den Lehrbüchern, die ihm sein Meister zur Verfügung gestellt hatte. Dem Skelett hatte er befohlen, einstweilen für etwas Schatten zu sorgen. Und so huschte der klapprige Diener auf der kleinen Lichtung bald hierhin und bald dorthin, immer auf der Suche nach etwas, was dem Schwarzmagier Schatten spenden sollte, und legte im Laufe der folgenden Minuten und Stunden allerhand Zeug vor Horaxedus ab, der sich kopfschüttelnd fragte, wie er sich damit wohl vor der Sonne schützen sollte: Ein grosses Büschel Moos, der Ast einer jungen Birke, das Ei eines Scavengers, ein stinkender Pilz und ein zwei Schritt langes Schilfrohr waren noch des brauchbarste, was der Knöcherne Hohlkopf als Sonnenschutz herangeschleppt hatte.
10.08.2003, 16:48 #72
Sirius
Beiträge: 1.059

Die Goblins wollten einfach nicht verschwinden. Noch immer saßen die drei Gefährten auf dem Ausguck mitten im Wald. Jeder von ihnen hatte schreckliche Todesangst, alle dachten angestrengt nach wie sie dem Tod entkommen könnten. Die Sonne verschlimmerte die ganze Situation mit ihrer Hitze noch zusätzlich. Schweissperlen rannen über Xephons Stirn, seinen Freuden schien es nicht besser zu gehen.
"Wir könnten ihnen ja ein Stück Fleisch runterwerfen."
"Darauf fallen die Biester nicht herein, so primitiv sind die nicht."

So löschte Sir Iwein Xephons letzte Hoffnung aus. Er hatte Angst vor dem Hungertod, aber noch viel schlimmer war die Angst von Goblins zerfleischt zu werden. Diese schienen langsam ungeduldig zu werden, einige machten Anstalten die Leiter zu erklimmen. Doch sie fielen, zum glück, spätestens nach der zweiten Stufe wieder herunter. Xephon schaute D4rkL0rd an, dieser warf ihm einen milden Blick zu.
"Meinst du wir überleben das?"
D4rk schaute nur betrübt zurück und zuckte mit den Schultern. Er schien ebenfalls am Ende seiner Kräfte zu sein. Die beiden ehemaligen Innosler saßen jeder in einer Ecke des Ausgucks und hielten ihre Köpfe gesenkt. Nur Iwein stand noch, er schien immer noch Hoffnung zu hegen hier lebend wieder hinunter zu kommen.
"Na los! Ihr werdet euch von den paar Viechern da unten ja wohl nicht unterkriegen lassen, oder?"
Er erhielt er keine Antwort. Xephon saß weiterhin auf dem Boden und dachte über sein Leben nach. L0rd war aufgestanden und hatte sich vor Sir Iwein aufgebäumt.
"Du hast uns hier doch gebracht, also ist es auch deine verdammte Pflicht uns hier wieder herunter zu holen!"
"Ach was?! Hätte ich diesen Ausguck hier nicht gefunden, wären wir schon lange tot!"

So schrien die beiden sich noch eine Weile an, bis D4rkL0rd schliesslich zur Vernunft kam.
"Entschuldige Iwein, das letzte was wir in dieser Situation machen sollten ist streiten."
"Du hast recht mein Freund, lass uns weiter nach einer Lösung suchen!"

Stimmte Sir Iwein zu.
Xephon saß immer noch stillschweigend in seiner Ecke und rührte sich nicht. Sein komplettes Leben lief in seinen Gedanken an ihm vorbei, so fühlte es sich also an, wenn man wusste das man stirbt.
10.08.2003, 17:11 #73
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

Keine Lösung, kein Ausweg. Die Verzweiflung und die Todesangst war allgegenwärtig. Niemand wusste Rat einen Weg, alles schein verloren. Die Sonne hatte ihren Höhepunkt bereits überschritten und die Dämmerung läutete die Nacht ein. Die Nacht, ihn ihr wurden die Goblins erst so richtig aggressiv. Diese Aussicht machte jede Hoffnung, die sich bis zu diesem Zeitpunkt in ihren Gedanken verbarg zunichte. Alles war aus.

Ein lautes Wolfsgeheul erklang in der Dämmerung, es hörte sich nach einem Rudel an, das auf der Jagt war, plötzlich schossen aus den Gebüschen des Ausgucks schwarze Wölfe hervor, die sich die Goblins packten. Es war das reinste Gemetzel, Blut Floss in strömen, die Angstschreie der Goblins hallten noch weit in den Wald heraus. Der sonst so trockene Waldboden triefte voller Blut, die Wölfe hatten ihre Speise gefunden, sie zerfetzten die kleinen Goblins, die den 3 Freunden richtig Leid taten. Die Sonne, die Durch die Wipfel trat und die Lichtung erhellte war neben ihnen der einzige Zeuge dieser Gräueltat, die sich wahrscheinlich jede Nacht in den Wäldern Kohrinis wiederholte.
Kleinere Fetzen wurden von dem Rudel hinterlassen, die letzten Überreste der sonst so gefürchtetten Höhlenbewohner.
Die Gefahr war gebannt, dennoch verharrten sie noch einige Zeit zitternd in der Höhe, bis sie sich sicher sein konnten, dass auch die Wölfe verschwunden waren. Durch die Hitze fingen die Überreste der Kadaver an zu stinken, ihr Geruch wird ihnen wahrscheinlich lange zeit noch in Erinnerung bleiben.
Die Stille machte sie sicher, dass die Luft Rein war. Sie begaben sich auf den festen Boden zurück. Dieser grausame Anblick drehte ihnen den Magen um und ihre Überreste, die sie hinterließen erinnerten sie an ihr Mittagessen.
Sie schlichen im Schutz der dichten Bäume weiter in den Wald hervor. Bald würden sie ihr Ziel erreichen und mit IWein an ihrer Seite womöglich auch noch lebend. Die Erleichterung lies alle wieder Aufatmen, es war überstanden.
10.08.2003, 19:20 #74
Isgaron
Beiträge: 329

Im rötlichen Schein der untergehenden Sonne bewegten sich zwei Sumpfler über die große Hängebrücke und schlugen den Weg in Richtung der 'Toten Harpyie' ein. Im Schutz der Felsen erreichten sie diese bald, traten jedoch nicht ein sondern gingen links daran vorbei.
Isgaron konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass sein Begleiter nur so nach der Schenke gierte. Doch er blieb hart, wohl mit der Aussicht auf etwas Gold, das es bei diesem Botengang zu erlangen gab.
"Wir werden noch vor Sonnenuntergang da sein, was meinst du?", bemerkte Isgaron in die Stille hinein.
Srezor nickte zustimmend.
"Hoffentlich schaffen wir es auch noch zurück, nachts ist der Weg nicht ganz so sicher wie tagsüber..."
Der hohe Novize griff instinktiv nach seinem Schwertknauf und war erleichtert das harte Stück zu spüren. Es verschaffte ihm ein Gefühl von Sicherheit.
Bald schon tauchten am Horizont die Dächer des Hofes auf.
10.08.2003, 19:21 #75
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein stapfte voran und schlug hin und wieder die Dornenranken mit seinem Schwert beiseite, an denen sich die drei Gefährten aber dennoch immer wieder, begleitet von einem Aufschrei, stachen.
So liefen sie einige Zeit in dem dunklen Wald umher. Von überall her drangen mehr oder weniger seltsame Geräusche hinüber: das Unterholz knackte, seltsame Tierlaute ertönten, die sie aber keinem Tier zuordnen konnten, sowie das Schreien der Eulen, das Hämmern eines Kuckucks oder das Gezwitscher der Vögel.
Je weiter die drei Gefährten durch den Wald tapsten, desto dichter schienen die Bäume zusammenzurücken: alte Eschen, Weiden und was noch alles, zu sehr von Efeu erdrosselt und flechtenbehangen, um mehr als nur einige wenige schwarz verfärbte Blätter zur tragen.
Gelegentlich hatte ein Lichtstrahl Lichtstrahl das Glück, durch das dunkle Blätterdach hoch oben zu dringen, ohne vom Gewirr des Astwerks und dem verfilzten Verhau der unteren Zweige aufgefangen zu werden und fiel wie ein schmaler, schimmernder Dolch vor ihnen auf den Boden.
Aber das geschah selten, und als schließlich die Sonne im Westen unterging, hörte auch das auf. Der Wald verdunkelte sich, und plötzlich blieb Iwein stehen, sich misstrauisch, fast ängstlich, umsehend. Nun musste es raus.

"Freunde, wir haben uns verlaufen. Ich habe keine Ahnung, wo der Weg, geschweige denn das Jägerlager und die Taverne ist."
D4rk und Xephon wollten schon heftig protestieren und Iwein erneut zur Schnecke machen, wie schon vorher bei den Goblins, als plötzlich ein langgezogenes, markerschütterndes Geheul zu ihnen herüberdrang. Wolfsgeheul.
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