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Rund um Khorinis #10
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14.08.2003, 17:20 #151
Isgaron
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Isgaron war schweigend mit der Gruppe in Richtung des Sees geschritten und hatte Srezors Gruß erwidert. Er wußte nicht was ihn erwartete, aber das würde sich noch schnell genug herausstellen. Wenn sie mit sovielen Leuten aufbrachen, dann musste es schon etwas größeres sein als ein paar Scavenger für das Abendessen.
Kaum hatte der hohe Novize zuende gedacht, da hörte er ein Rascheln neben sich. Die anderen hatten es auch gehört, schauten sich alarmiert um. Gerade wollten sie weitergehen, da stürzten Wölfe aus dem Wald.
Isgaron konnte gerade noch so seinen Einhänder ziehen, da kam schon das erste Tier auf ihn zu. Mit lautem Kläffen sprang es an ihm hoch, die scharfen Zähne bedrohlich gefletscht. Immer wieder schnappten sie nach ihm. Isgaron ging ein paar Schritte zurück, weg von den anderen Wölfen, die von der restlichen Gruppe bekämpft wurde. Wieder und wieder warf er sein Schwert herum, bis das Tier endlich getroffen zusammensackte. Er kam wieder zu den anderen, um ihnen zu helfen. Nachher würde er sich dann eines der Felle holen, wenn es ruhiger war.
14.08.2003, 17:26 #152
Mitok
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Ein unbeschreiblicher Schock fuhr Mitok durch sämtliche Glieder als diese idyllische Ruhe plötzlich vor einem panischen Schrei unterbrochen wurde.Zuerst realisierte er gar nicht was denn geschehen war doch als dann alle ihre Waffen zogen und sich das Geräusch von klirrendem Metall mit dem bedrohlichen Knurren der Wölfe vermischte wurde ihm schlagartig alles klar.Fast schon reflexartig fuhr sein Schwertarm an seine Seite und erwartete den festen Knauf eines Schwertes, doch alles was Mitok zu packen bekam war sein Dolch, mit dem er jetzt wohl um sein Leben kämpfen musste.Noch ehe der Bruder die kleine Waffe vollends aus der Scheide gezogen hatte sprang ein jüngerer Wolf auf ihn zu, dessen scharfen Zähnen er nur im letzten Momenmt noch entkommen konnte.Das wilde Tier ließ sich jedoch nicht so einfach abschütteln und kaum hatte sich Mitok kampfbereit gemacht folgte auch schon der nächste Angriff des Wolfes, der viel präziser auf Mitok gerichtet war.Die Überlebenschances des Bruders wären wohl mehr als schlecht gestanden wäre da nicht diese aus dem Boden ragende Wurzel gewesen, die es anscheinend gut mit Mitok meinte und ihn bei einem verzeifelten Schritt rückwärts zu Boden fallen ließ, sodass der Wolf über ihn hingegsprang.
Schläfer, ich danke dir.
Stammelte Mitok als er sich so schnell wie möglich aufrichtete und den scheinbar verletzten Wolf seinen Dolch in den Laib rammte, noch ehe dieser wieder ganz auf den Pfoten war.Das Adrenalin schoss in Mitoks Körper wie niemals zuvor, er hatte es tatsächlich geschafft, wenn auch nicht wie ein richtiger Krieger, doch er hatte es geschafft, der Wolf war besiegt, doch als der Bruder sich leicht lächelnd wieder umwandte sah er das der Kampf gegen die restlichen Wölfe noch im Gange war.
14.08.2003, 17:41 #153
Abaddon
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Abaddon ließ absichtlich seine Klinge stecken und wartete läßig wie sich seine Kampfgefährten gegen die Horde junger Wölfe behaupten würden. Er war recht beeindruckt wie sich die jungen Sumpfler schlugen doch nun war auch er an der Reihe. Gemächlich öffnete er die Schläferschnalle seines Umhanges und legte ihn sorgsam quadratisch zusammen und reichte ihn Gor na Fritz welcher ihn aufbewahrte.

Dann ließ er seine Götterklinge vom Rücken fahren und Strich mit der hand über die wunderschöne breite Klinge. Er wirbelte sie herum un stieß dann einen kräftigen Kampfschrei aus bevor er mit Anlauf in das Rudel hineinsprang. Das Geräusch von durschnittener Luft war ebenso oft zu hören wie das Geräusch von durchschnittenem Fleisch und gebrochenen Knochen. Die Wölfe waren vom Feind in ihrer Mitte so irritiert das es für die anderen ein leichtes war das Rudel von aussen aufzumischen. Schnell war der Boden mit toten Wölfen übersäht mit dem grinsenden Hüter des Glaubens in ihrer Mitte.

Sehr gute Arbeit meine Freunde. Ich bin beeindruckt.

Sprach der Templerführer während er seine Klinge mit seinem berühmten Tuch säuberte und dieses erneut in die Gürteltasche stopfte. Gor na Fritz schritt an ihn heran und legte ihm seinen Umhang wieder an. Diesmal ginen die Templer vor denn die Brüder und Novizen wussten ja nicht wo sich die Höhle befand. Sicher schritt Abaddon voran und traf am Rand des Sees bald auf eine Höhle die in die Felswand eingelassen und hinter einem Busch versteckt war.

Dahinter lag eine leere Höhle. Nichts besodneres und kein Anzeichen auf irgendwelche Seitengänge. Dann zog Gor na Klaus seine Hüterklinge und durchtrennte einige Lianen die wie sich herausstellte eine weitere versteckte Höhle bedeckten.

Der Templerführer drehte sich zu seinen laibwächtern und dem Rest der Gruppe und sprach:

Wartet hier und haltet eure Waffen bereit

Er warf seinen Umhang fort und stürmte in die Dunkelheit. Wenig später waren die Schreie von Minecrawlern zu hören und Abaddon kam wieder aus dem Gang gerannt. Er sprang hervor und rollte sich ab.

Im Knien zog er seine Armbrust und rief:

CRAWLERSCHASCHLICK!!!

Was das zeichen zum Angriff darstellen sollte.
14.08.2003, 17:54 #154
(pisi)Härda
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Das erste was man in dieser Sekunde hörte, war das laute Schneiden, mit dem Isamels Klinge ihre Scheide verließ. Er warf die Fackel, die er zuvor beim Eintritt in die Höhle entzündet hatte mitten in die Dunkelheit. Ein lautes Schreien war die Antwort, ein Crawler hatte Feuer gefangen und erleuchtete den ganzen unterirdischen Höhlengang.
Mit einem lauten Kriegsschrei, den wohl niemand dem schweigsamen Ismael zugetraut hatte, rannte er mitten in die sich tummelnden Crwaler, hieb auf mehrere glecihzeitig ein, tireb sie in den Gang zurück, wo die Abenteurergruppe sie leichter Aufmischen konnte. Mit lauten, sirrenden Geräuschen durchzogen alle fünf Sekunden Abaddons Bolzen die Luft um die Reihen der Crawler auszudünnen.
Hieb um Hieb teilt Ismael aus, Crwaler fielen tot zu Boden als plötzlich ein besonders stacheliger und großer Crawler vor Ismael stand. Viele seine Hiebe blockte diese verdammte Vieh, der Rest schien ihm nicht viel zu machen. Dieses Ding muss doch eine Schwachstelle haben! dachte Isamel. Wieder und wieder musste er den messerscharfen Krallen des Tieres ausweichen, manchmal kam er nur noch um Haaresbreite davon, die Krallen prallten gegen die Wand, Partikel stoben davon. Ismael verpasste dem Viech mit aller Kraft einen Schlag auf den Kopf. Das Tier bäumte sich mit einem ohrenbetäubenden Schrei auf.
Und da war sie, die Schwachstelle. Er sah, dass dieses Biest am Bauch weniger gepanzert war. Also wartete er angespannt den nächsten Angriff ab, wich aus, duckte sich und ließ sich sammt seiner Klinge nach vorne fallen. Die Waffe bohrte sich in den Aufgebäumten Crwaler, es dauerte eine Schrecksekunde, dann fiel er zu Boden. In dieser ungeschützen Zeit griff ihn ein weiteer Crawler an und wäre sein Schulterstück nicht gewesen, wäre er Geschichte. Doch jetzt sprang er wieder auf und wirbelte in den Crawler hinein, der daraufhin zurücktorkelte und von einem schwirrenden Armbrustbolzen ganz aus dem Verkehr gezogen wurde...

Inzwischen war ein ziemlicher Staub aufgewirbelt in der Höhle und Ismael konnte nur noch wenige Meter sehen. Hier und da verpasste er noch einem Crawler einen Schlag, dann wurde es ruhig...
14.08.2003, 17:59 #155
Mitok
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Diese teilweise doch recht schmalen Gänge der Höhle drückten dem freiheitslibenden Mitok doch etwas aufs Gemüt und er hatte schon wenige Schritte nachdem die Gruppe die Höhle betreten hatte so ein ungutes Gefühl in der Magengegend, welches ohne Zweifel Gefahr bedeutete.Nicht lange musste er auf sie warten, sie kam, in der Form von Minecrawlern, aus einer Art Nebeschacht.Auch wenn es Mitok niemals zuvor mit solchen Wesen zu tun hatte, ihm war sofort klar das diese Biester um einige zäher waren als diese Wölfe da draußen, woraufhin der Bruder diesmal zwar sofort seinen Dolch zog, sich allerdings nicht mitten ins Kampfgetümmel stürtzte sondern lieber am Rand des Schauplatzes verweilte.
Doch alles half nichts, nach kurzer Zeit wurde dennoch einer dieser Minecrawler auf ihn aufmerksam und Mitok blieb nichts anderes übrig als sich mit seinem Dolch so gut wie möglich zu verteidigen.Ständig trat er einen Schritt zurück und wehrte so manchen Angriff des Biestes ab doch die Chance zu einem Angriff war ihm nicht vergönnt sodass er sich etwas einfallen lassen musste.Nur wenige Momente ließ er sein schrill schreiendes Gegenüber aus den Augen um sich seine Umgebung etwas genauer anzusehen, wobei er auf diesen einen Templer aufermksam wurde, der gerade einen Minecrawler mit dem kalten Stahl seiner schweren Klinge durchbohrt hatte.Diese Momente, in denen seine volle Aufmerksamkeit nicht dem Crawler galt rächten sich allerdings sofort und noch ehe Mitok seinen Gegner wieder fixieren konnte spürte er plötzlich ein höllischen brennen in seinem linken Arm, das Biest hatte ihn doch tatsächlich erwischt.
Ein Schmerzensschrei entwich Mitoks Kehle als er kurz seine Wunde bestasten wollte, es dann aber doch sein ließ und sich stattdessen langsam dem Templer näherte, der, dem Schläfer sei Dank, Mitoks Situation bemerkt haben musste und auf den Bruder zuging.Gerade in dem Moment in dem der Minecrawler Mitok noch einen Schlag verpassen wollte sauste die Klinge des Templers hinunter und bohrte sich tief in das Fleisch des Monsters.Mitok dankte dem Templer mit einem Kopfnicken und fühlte wie warmes Blut das seinen Arm hinunterrann während er den Rest des Kampfes beobachtete.
14.08.2003, 18:05 #156
Srezor
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Srezor war den Gefährten als letzter in Höhle gefolgt. Erstaunt hatte er zugesehen wie der Bruder Mitok einen Wolf erlegte, egal wieviel Glück dabei im Spiel war. In seinen Augen war er ein Held. Srezor wollte es ihm gleich tun und zog nun seinen Knüppel, denn er immernoch mit sich herum trug. Seine Flöte steckte im Novizenrock. Die Anderen Mitglieder schauten erstaunt zu dem aus der Höhle springendem Templer und zigen ihre Waffen, soweit sie diese nicht schon gezogen hatten. Und da kammen sie. Wie Heuschrecken fielen die riesigen Crawler über die Gefährten her. Blut klebte an ihren Flanken und an mancher Kralle hingen noch Körperteile von irgendwelchen unvorsichtigen Männern. Srezor zog sich zurück, während er sah wie die anderen mutig gegen die Crawler ankämpften.
Ein kleiner Crawler hatte die Mauern aus Menschenlaibern durchbrochen und hielt nun auf Srezor zu. "Jetzt", dachte Srezor "ist es Zeit meinen Mut zu beweisen." und schwang den Knüppel mit voller Kraft auf den Kopf des kleinen Ungetüms. Einen kleinen Moment lang schaute es benommen, doch dann knackte es wütend mit den Zangen. Wild um sich schlagend wich Srezor zurück. Er hatte die Höhle bereits verlassen und die untergehende Sonne brannte ihm im Rücken. Srezor konzentrierte sich vollkommen auf das kleine Monster das ihm mit Klauen schnappend folgte. Plötzlich stolperte er über einen Stein und das Monster stand über ihm. Eine Klaue setzte es an seinen Hals. Irgendwie kam ihm diese Szene bekannt vor, doch es gab einen kleinen Unterschied zum letzten Mal. Dieses Mal war es kein Traum. Srezor sah sein Ende schon kommen, da löste sich plötzlich ein Gefährte aus den Reihen der Anderen Kämpfenden und stürmte aus der Höhle. Mit einem Satz war er bei Srezor und bohrte sein Schwert bis zum Knauf in den Laib des ein letztes Mal zuckenden Monsters. Es war Isgaron. "Das bleibt unser Geheimnis!", meinte dieser "Wenn dich jemand fragt : Du hast dieses Viech erledigt." Und schon stürmte er wieder in die Höhle.
Srezor setzte sich auf einen Baumstamm und spielte ein warmes Lied auf seiner Flöte. Es sollte den Gefährten Mut im Kampf geben und das tat es auch. Jeder hörte diese engelgleichen und doch so leisen Töne und fasste neuen Mut, während er einem Tier gerade unmissverständlich klar machte, das eas heute wohl kein Menschenfleisch gab. Nie wieder....
14.08.2003, 18:19 #157
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron trat wieder ein in die Reihen der Kämpfenden und der Crawler. Beinahe hätte es den Flötenspieler erwischt, gerade noch hatte er es verhindern können. Doch das musste schließlich nicht jeder wissen, er wollte seinem Bruder auch ein bisschen Ruhm gönnen. Ihm selbst bedeutete das nichts.
Schon kam ein neuer Crawler auf Isgaron zu. Er konnte sich gerade noch ducken, um den scharfen Zangen zu entgehen. Ein Zischen drang aus dem Körper des spinnenartigen Tieres, bedrohlich und wütend. Noch nie hatte er ein solches Wesen vor sich gehabt und er musste eingestehen, dass er ziemlich froh darüber war. Alleine wollte er keineswegs nochmals eine solche Begegnung machen, nicht bevor er besser kämpfen gelernt hatte, was sicher noch lange dauerte. Diese Crawler waren schnell, schon hatte er eine kleine Fleischwunde am Arm, als er kurz nicht aufpasste. Ihre Zangen waren scharf und bohrten sich in alles, was ihnen im Weg stand. Schwer klirrte sein Einhänder auf den Panzer des Tieres. Die Zangen packten zu, wollten den Stahl durchtrennen. Doch der Crawler hatte nicht mit der Härte des Materials gerechnet. So konnte Isgaron ihm mit einer leichten Drehung die Zange auskugeln und musste nun nur noch auf den anderen Arm aufpassen. Flink holte er seinen Dolch hervor, während sein Schwert in der Zange steckte, und bohrte ihn tief in die Unterseite des Crawlers. Mit einem Quietschen fiel er in sich zusammen.
Isgaron steckte den Dolch wieder ein und befreite sein Schwert. Stille erfüllte die Gänge. Waren nun alle Crawler erledigt?
14.08.2003, 18:37 #158
Abaddon
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Abaddon feuerte präzise seine Bolzen in die Höhle bis er bemerkte das Mitok zu Boden gegangen war und Gor Na Fritz ihm nur knapp das Leben rettete. Der Hüter warf seine Armbrust bei Seite und packte Mitok am kragen so das er ihn gefahrlos aus dem Kampfgebiet ziehen konnte als mit lautem Geschrei ein weiteres Rudel am Ende des Ganges zu hören war.

Er befahl das sich die Gruppe ein Stück zurückziehen sollte und die Kämpfer verließen den Gang. In dieser kleinen Vorhöhle hatte man mehr Platz zum kämpfen und ebenfalls zum ausweichen. Abaddon blickte zu Mitok:

Du. Du bleibst immer ganz nah bei mir dann kann dir nichts passieren.

Der Templerführer schwang seinen Zweihänder vom Rücken und erwartete Kampfbereit mit der gesammten Gruppe das ankommen der nächsten Welle Minecrawler.
14.08.2003, 18:47 #159
Isgaron
Beiträge: 329

Gerade wollte sich Isgaron erholen von dem Kampf mit dem Spinnentier, da kamen schon die nächsten auf ihn zu. Hatte das denn kein Ende? Scheinbar aus dem Nichts schienen diese Wesen aus dem Berg zu kommen, durch irgendwelche versteckte dunkle Löcher in den Wänden. Immer wieder fanden sie neue Gänge, die verhangen mit silbernen Fäden waren und aus dessen Dunkelheit ein bedrohliches Kreischen ertönte.
Isgaron zog sich vorsichtshalber mit den anderen zurück, das Schwert schützend vor seinem Körper. Die ersten Krabbeltiere kamen auf sie zu, streckten ihre Zangen nach den Sumpflern aus. Isgaron begann sein Schwert zu schwingen. Er war noch einer der höheren Rangler, außer natürlich dem Templerführer. Doch viele der anderen hatten nur Knüppel oder schwere Äste bei sich, was es schwer machte für sie sich zu verteidigen.
Isgarons Schwert rammte Crawler um Crawler, dessen Saft sich auf dem Höhlenboden ausbreitete und sie enorm schwächte.
14.08.2003, 18:49 #160
FoN_UrIeL
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In den Wald zu gehen hielt Uriel für eine gute idee, mal wieder ein bisschen Jagen und die Natur bewundern, das war schon eine Abwechselung.

So machten sie sich auf den Weg und gingen ein paar Meter und schon standen sie in dem von der Abendsonne beschienenen Wald. Es war herrlich hier, ab und zu begegneten sie ein paar Blutfliegen oder Wölfen, die sie aber problemlos, entweder mit dem Schwert oder dem Bogen beseitigten. Sie gingen immer weiter in den Wald hinein und Uriel wusste so langsam nichtemehr recht wo sie waren, deshalb holte er seine Karte hervor, er konnte in etwa bestimmen wo sie gerade waren, es war ganz schön weit vom Sumpf entfernt, aber auch noch nicht in der nähe von Onars Hof. Dann fragte er Jabasch: "Wollen wir so langsam umkehren? Oder wollen wir weitergehen?"
14.08.2003, 18:53 #161
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Einen Moment der Stille gab es, dann hob ein lautes Zischen Krabbln an.
"Zieht euch bis hier zurück" schrie Abaddon.
Gute Idee! Ismael wich zurück, verpasst4e hier und da einen Schlag in den Nebel. Als er in der Vorhöhle angekommen waren, sah er im Augenwinkel Abaddon seinen Zweihänder vom Rücken holen. Mehr oder minder viele Streiche konnte Isamel austeilen, bis er einen verängstigten Schrei hörte. Srezor hatte sich nach der Stille in die Höhle zurückgewagt und wurde jetzt von einigen Crwalern arg bedrängt.
Adrenalin strömte durhc Isamels Adern. NEIN, keiner aus diese4r Gruppe würde sterbem, solange Ismael noch lebte! In einem mächtigen Wutanfall schnetzelte er sich rücksichtslos durch die Reihen der Crawler, steckte einige Wunden an den Unterarmen ein, die er aber ignorierte. Wie in einem Blutrausch hieb er um sich, sprang das letzte Stück und trieb das grobe Sumpfschwert, dass er in seine andere Hand genommen hatte mit beiden Händen in den Leib des Crwlers, der Srezor in dieem Moment angriff. Ein Crwler verpasste ihm einem flächigen Hieb in den Rücken, so hatte Ismael keine Zeit mehr sich das Schwert zurück zu holen. Damit hatte er fast gerechnet, aber er hatte eben Glück gehabt, dass der Crawler ihn nicht aufgeschlitzt sondern nur geschlagen hatte. Wutentbrannt drehte sich Ismael um, stand jetzt mit dem ebenfalls würnd knüppelschwingenden Srezor Rücken an Rücken. Mitok wurde von den beiden Templern beschützt, die größte Quelle der Vernichtung wurde definitiv von Abaddon dagestellt, der sich wie ein wilder Berserker durch die Reihen der Crawler schnetztelte. Mit atemberaubender Geschwindigkeit blitze Ismaels Klinge von Crawler zu Crawler. Srezor und Ismael bildeten schnell ein gutes Team. Dessen schwerer Knüppel reichte nicht, um die Crawler zu töten, aber nach jedem seiner Streiche waren sie einen Moment benommen, so dass Ismael sie töten konnte. Immer wieder fiel ein Crawler aber es schien nicht zu enden. Erst als sich die erste Lücke auftat, fasste er Hoffnung. Seine Unterarme waren inzwischen mit triefendem Crawler Sekret behaftet, Ismael kämpfte sich zu seinem groben Schwert durch, zog es mit Links aus dem Kadaver. Nur noch knapp konnte er einem Angriff entgehen. Er stieß Srezor kurz an "Drei, Zwei, Ein!" zählte er hinunter, warf mit aller Kraft sein Schwert längs in die Reihen der Crawler, preschte vor un hieb sie gemeinsam mit Srezor nieder, wärend Abaddon weiter hinten ebenfalls die letzten Biester erschlug...
14.08.2003, 18:55 #162
Mitok
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Fast hätte Mitoks Leben ein überraschendes Ende gefunden, wäre da nicht dieser Abaddon gewesen, der den Bruder gerade noch Rechtzeitig in Sicherheit brachte.Eigentlich hätte er es wohl bereuen sollen das er sich auf diese Mission eingelassen hatte doch nun war es sowieso zu spät um sich darüber Gedanken zu machen, nun zählte lediglich das alle hier wieder halbwegs gesund hinauskommen.
Das schrille Geschrei der anrollenden Welle von Minecrawlern hämmerte in Mitoks Schädel als er versuchte seine Gedanken wieder halbwegs zu ordnen und sich auf den nahenden Angriff vorzubereiten.Er nahm sich fest vor Abaddons Ratschlag zu folgen und sich nicht zu weit von ihm zu entfernen, um nicht als Crawlerfutte zu enden.Kaum hatte Mitok diesen Gedanken zu ende gedachten stürmte auch schon eine Schar von Minecrwalern aus der Nebenhöhle und stürtzte sich mit lautem Geschrei auf die Gruppe.Immer in der Nähe des Templerführers bleibend setzte Mitok seine gnze Kraft und sein ganzes Geschick ein um die Angriffe dieser elenden Bieste zu parieren und sich ihre gefährlichen Zangen vom Leib zu halten.Trotz der immernoch höllischen Schmerzen in seinem linken Arm gelang es dem Bruder sogar einen Treffer zu landen, der einem Minecrawler seine Zangen kostete.Langsam schien sich die Anzahl der Überlebenden Monster dieser Welle dem Nullpunkt zuzuwenden doch immernoch standen zu viele der Biester, was bedeutete das Mitok nicht nachlassen durfte, er musste sich weiter verteidigen.Das eine oder andere Mal wäre ihm dies wohl nicht ohne die Unterstützung von Abaddon gelungen wäre.
Doch langsam wich sämtliche Kraft aus den Gliedern des Bruders und er konnte nur noch hoffen das diese Tortur bald vorüber sein würde.
14.08.2003, 19:00 #163
Srezor
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Mutig stürmte Srezor zurück in Kampfgeschehen. Schweiß rann im in Strömen am Gesicht herunter. Seinen Knüppel hoch erhoben erstarrte er plötzlich. 5 Crawler hatten sich um ihn versammmelt und knackten bedrohlich mit ihren Krallen. Srezor sah sich um. Diesmal war kein Isgaron zur Stelle der ihm helfen konnte. Er musste sich selbst gelfen. Er nahm allen Mut zusammen und schleuderte seinen Knüppel in Richtung einen Crawlers, welcher auch zurückzuckte doch eben nur einer. Die anderen furchterregenden Crawler verlangten danach auch mal ihre Klauen spielen zu lassen und wollten sich grade auf Srezor stürzen, da löste sich ein Schatten von der Wand und sprang todesmutig in die über ihn herfallenden Crawler. "Und wiedereinmal wurde ich gerettet!", dachte Srezor bei sich und staunte nicht schlecht wie Ismael mit diesem großen Schwert umgehen zu wusste. Wütend metzelte er die Crawler, doch es schienen immer mehr zu kommen. Srezor machte Ismael die meisten bewegungen nach und so langsam hatte er den Dreh raus. Mit seinem schweren Knüppel drosch er blutüberströmte Crawlerschädel ein worauf Ismael ihnen den Rest gab. Plötzlich war Ismael kurz untergetaucht und zog einen glänzenden Gegesatnd aus einem der vielen Kadaver. Da wurde er leicht angestupst und Ismael zählte : "Drei,!" Was Drei=, dachte Srezor ängstlich "Zwei", ich glaub jetzt weis ich was dieser verrückte los hat, dachte Srezor. "Eins!" Und zusammen stürzten sie in die aufgewühlte Horde der Crawler. Ihr Zahl sank stetig was nicht zuletzt auf den völlig im Kampfesrausch verlorengegangen Ismael zurückzuführen war. Gemeinsam schlachteten sie Crawler für Crawler und deckten sich gegenseitig den Rücken....
14.08.2003, 19:04 #164
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon hatte seinen zweihänder erneut tief in den Schädel eines Minecrawlers gerammt als ein weiterer kleinerer Crawler von der Seite kam und ihm ins Bein biss. Das gute an der Sache war das seine Rüstung ihm genug Schutz bot das die Beißer des Biestes nicht seine Panzerung durchdrangen. Dennoch kaute das Tier weiter an dem Stahl herum um hindurch zu gelangen.

Was wird das denn wenns fertig ist du Bastard !?

Brüllte er das Tier an und zog seine Miniarmbrust. Lässig hielt er sie dem Biest direkt an den Kopf und drückte ab so das es mit dem Bolzen am Boden festgenagelt wurde.

Während die meisten Crawler vernichtet waren sich aber schon wieder eine Gruppe zu nähern schien fasste Abaddon einen finsteren Plan. Er nahm aus seinem Allzweckbeutel eine schon etwas ältere Flasche Bier und schraubte den Verschluß ab. Der Alkohol darin roch schon etwas streng. Dann nahm er das Tuch zur Hand mit welchem er immer seine Klinge abwusch und goß etwas von dem Getränk darüber. Daraufhin stopfte er den Lappen in die Flasche hinein.

Aus dem Weg !

Rief er als er das Tuch entzündete und in den Gang hineinwarf. Das der Alkohal verdammt hochprozentig war merkte er als der gesammte Gang in Flammen aufging und sich die Crawler zurückzogen. Einige der brennenden Crawler krabbelten hektisch umher bevor sie starben oder von der Gruppe getötet wurden. Die Schlacht war gewonnen.

Der Templerführer machte sich daran den Crawlern die Zangen zu entfernen und stopfte diese danach in eine extra dafür leer geräumte Gürteltasche. Während er das tat rief er zu seinen Gefährten:

Schneidet euch von den Dingern ab was ihr braucht aber tut es bevor das Feuer erlischt!
14.08.2003, 19:08 #165
Jabasch
Beiträge: 1.129

"Hmm vielleicht sollten wir doch umkehren."
Die beiden machten sich wieder auf den Rückweg zu Sumpflager, den wen es erst richtig finster wurde würden sie sich womöglich noch im Wald verlaufen.
Plötzlich lief Jabasch ein eiskalter Schauer über den Rücken, und als er Uriel ansah bekam dieser einen mindestens genauso schlimmen schrecken. Vor ihnen gegen einen Baum gelehnt war eine schon halb verwehste Leiche. In der Luft war der süßliche Geruch des toten und an den Innereien hatten sich wie es schien Tiere zuschaffen gemacht.
Jetzt war er jedenfalls nur noch ein fressen für die Insekten die sich zu hunderten auf dem Leichnam versammelt hatten.
Neben der Leiche lag ein rostiges Schwert und ein Buch.
Nachdem die beiden Abenteurer einen kurzen blick in das Buch geworfen hatten erkannten sie das es sich wohl um das Tagebuch der Person handeln musste. Es muss wohl ein Waldstreicher oder Abenteurer gewesen sein.
Aus seinen letzten einträgen entnahmen Jabasch und Uriel dann das er wohl auf Schatzsuche war, dann aber ein Opfer der Wolfe geworden ist die ihn schwer verwundet hier zurückließen wo er dann auch gestorben ist.
Lauter fragen bildeten sich in den Köpfen von Jabasch und Uriel.
Nachdem sie dann auch noch die Taschen der Leiche durchsuchten fanden sie neben einer alten Karte auch noch ein Medallion.
Ansonsten konnten sie nichts weiteres bei der Leiche finden und so machten sie sich mit dem Tagebuch der Karte und dem Medallion weiter zurück ins Sumpflager um sich dort darüber weiter zu unterhalten...
14.08.2003, 19:08 #166
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Nach und nach versiegte der Strom und Isamel realisierte jetzt erst, warum. Der Gang war in lichterlohen Flammen aufgegangen.
"Schneidet euch von den Dingern ab was ihr braucht aber tut es bevor das Feuer erlischt!" Brüllte der wütdende Templerführer.
Mit wenigen Hieben hatte sich Ismael fünf paar Zangen abgesäbelelt und blickte ungewiss den kleiner werdenen Flammen entgegen...
14.08.2003, 19:20 #167
Srezor
Beiträge: 853

Srezor nahm sein grobes Schwert zur Hand. Hackte ungeschcikt ein paar Klauen heruas. Wer wusste schon was man damit noch alles anstellen konnte und rannte aus der Höhle. Länger hatte er es einfach nicht mehr darin ausgehalten. Der Gestank von Crawlersekret, Blut und Schweiß hing noch an seinem Körper und ließ Srezor erbrechen. Er konnte sich nicht mehr hinter einen Busch verdrücken und kotzte sich außerhalb die Seele aus dem Leib. Egal was nun die Anderen von ihm dachten, er war einfach nicht zum Kämpfen gemacht. Doch als er Mitok sah, bemerkte er das es diesem Bruder auch nicht sonderlich besser ging.
14.08.2003, 19:22 #168
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Abaddon steckte sich ebenfalls ein paar Zangen ein. "Ich hätte zwar noch Lust, aber wir können nicht sinnlos Leute gefährden. Vielleicht kommen wir wieder, aber für heute ist schluss, also Abflug!" meinte er zu Ismael. Dieser nickte "Ja, Kor Abaddon!" Und machte sich schnellen Schrittes auf zum Eingang. Dort stand Srezor total fertig und hole frische Luft. Er hatte die wachsende Bedrohung durch die Crawler nicht erkannt, also zog ihn Ismael einfach mit sich "Komm, die Crawler sind glecih wieder da!" Sie setzten sich gerade in Bewegung, als auch Abaddon mit Mitok und Gor na Klaus und Gor na Fritz die Höhle verließen. Sie entfernten sich so schnell es ging, hörten noch das Zischen der wütenden Crawler im Hintergrund, doch sie trauten sich nicht aus der schützenden Mine heraus. Der Rest der Rückreise war relativ gemütlich, so schlugen sie auf halber Weghöhe ein Lager auf. Mitok wurde mit einem Heiltrank versorgt, Ismael säuberte die Wunden an seinen Unterarmen. Sie waren zum Glück nicht tief, die meissten waren von seinen Armschienen abgeglitten und hatten deswegen nicht viel Schaden angerichtet. Dieser Krieger war ein besserer Rüstungsschmied als er aussah. Die Armschienen waren nicht einmal angekratzt. Während Mitok noch versorgt wurde, kurierte Isgaron noch an seinen Wunden herum. Da kam Ismael auf eine famose Idee. Ein kleines Hütchenspiel mit dem Templern Gor na Fritz und Gor na Klaus. "Hey ihr beiden, wollt ihr ein bisschen Geld gewinnen?" sprach er sie an. "Klar." grinste einer der beiden. Schnell waren die beiden eingeweiht und es ging los. Am Anfang ließ Ismael sie ein paar mal gewinnen, dann erhöhte er den Einsatz und es ging zu Sache. Gor na Fritz konnte er 56 Goldmünzen aus der Tasche ziehen. Gor na Klaus hielt sich für wesendlich besser und spielte risikoreicher, deshalb ergab das Spiel mit ihm nahezu hundert Münzen. Schließlich waren aber alle fertig und die beiden enttäuschten Templer machten sich unter der Führung von Mitok, der sich in diesem Wald wesendlich besser auskannte als Ismael auf den Weg zurück ins Sumpflager.
14.08.2003, 19:28 #169
Aylen
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Geräusche drangen in ihr Ohr. Aylen richtete sich auf, versuchte etwas zu erkennen und blickte doch nur ins Schwarze. Sie hatte immer noch das Tuch um die Augen gebunden, das es ihr unmöglich machte in Erfahrung zu bringen, was sich um sie herum tat. Angeregt lauschte sie.
Ein Schnarchen drang zu ihr herüber, ruhig und gleichmäßig. Das Feuer knisterte noch und wenn sie genau hinhörte, konnte sie ein Schaben darin erkennen. Es war also noch einer wach.
Aylen hatte sich bis jetzt nicht gewagt sich zu rühren, doch nun rollte sie sich herum und versuchte eine aufrechte Position zu erreichen. Wenn sie ihr doch nur den Knebel vom Mund nehmen würden, sie hatte schon ein ganz trockenes Gefühl auf der Zunge. Laute drangen aus ihrem Mund, als sie versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Und tatsächlich kamen Schritte näher.
"Dir wirds wohl ungemütlich, was!"
Aylen gab weiter Laute von sich, unterstützt durch ein unbeholfenes Zappeln jetzt noch. Schließlich beugte sich endlich jemand zu ihr hinunter und zog ihr das schwarze Tuch von den Augen. Helligkeit strömte ihr entgegen, ließ sie für einige Augenblicke blind blinzeln.
"Das Tuch ist unwichtig, meinetwegen lass es ab. Aber die Fesseln bleiben, damit wir uns verstehn!" Rikko stand vor ihr und schaute mißtrauisch auf sie herab.
Aylen kräuselte die Stirn und das Haselnussbraun ihrer Augen wurde weicher. Sie meinte wieder diesen kurzen Anflug von Mitleid zu erkennen, der sich in den Augen des blonden Mannes widerspiegelte. Er warf einen schnellen Blick zu seinem schlafenden Komplizen. Er rang mit sich.
"Okay, ich mach deinen Knebel ab aber du versprichst mir nicht zu schreien, ist das klar?"
Aylen nickte. Rikko bückte sich zu ihr hinab und holte sein Messer hervor. Einen kurzen Moment dachte die junge Frau, er wolle ihr die Kehle aufschlitzen, doch dann entfernte er doch nur mit einem schnellen Schnitt den Knoten des Knebels. Frische Luft empfing ihre Mundwinkel, endlich konnte sie wieder durchatmen. Aylen schnappte erstmal nach dem lebenswichtigen Sauerstoff, bevor sie ihren Entführer mit leicht zusammengekniffenen Augen anstarrte.
"Was wollt ihr mit mir?", fragte sie ihn geradewegs heraus.
Rikko zögerte. Sein Blick glitt wieder zu Barni auf dem Bett, doch dieser schlief tief und fest, wenn man dem lauten Schnarchen glauben durfte. Schließlich schien Rikko beschlossen zu haben, dass an einem kleinen Gespräch mit der Gefangenen sicher nicht einzuwenden war.
Er lehnte sich in einiger Entfernung an die Höhlenwand und schaute zu ihr hinüber.
"Das kann ich dir leider nicht sagen. Aber es wird dir nichts passieren..."
Seine Worte klangen nicht sehr überzeugend. Aylen schaute ihn scharf an, doch Rikko zog es vor das Feuer zu mustern und eingehend ihren Blick zu meiden. Stille kehrte wieder ein in der Höhle.
14.08.2003, 20:18 #170
Hîrgalad
Beiträge: 354

Auch Hírgalad sah Dragonsword leicht erstaunt an, was hatte er von seinem Freund noch alles zu erwarten? Erst konnte er es gar ncith erwarten den Typ zur Rede zu stellen und er war es auch der ihn am meisten schikanierte. Und nun gab er ihm Vorräte und wünschte ihm viel Glück. Hírgalad war gespannt was der Händler als nächstes tun würde.
"Dann wäre hier wohl alles geklärt. Nun, dann gehe deines Weges Fremder, und ich hoffe dass sich meiner nicht nocheinmal in dieser Beziehung mit deinem kreuzt."

Er nahm dem Wegelaferer den restlich Proviant ab und verzog sich in den Schatten eines Baumes, die Situation genau beobachtend.
14.08.2003, 20:50 #171
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie aß genüsslich die Scavengerkeulen und nahm noch einen kräftigen Happen in seinen Mund und liess es sich schmecken.
Heute war es nicht so warm wie gestern. Es war zwar noch immer heiß doch ein kühler Wind kam vom Meer und dadurch herrschte ein wunderbares Klima, ein Klasse Tag und noch so ein tolles Mahl, vollkommen umsonst und ein gedemütigter Verbrecher machten diesen Sommertagen zu einem kleinen Feiertag.
Doch was Dragonswort dort veranstallte liess ihn doch schmunzeln, aber er hoffte, das die Reise bald weiter ging, denn langsam neigte sich der Tag zuende zu gehen und er wollte einmal nicht unter, neben oder auf einem Baum schlafen.
Er stupste Hirgalad an und fragte ihn: Wann gehts denn weiter?, und deutete auf die sich neigende Sonne...
14.08.2003, 21:46 #172
Dûhn
Beiträge: 290

Der untergehenden Sonne entgegen, wanderte die kleine Männergesellschaft straffen Schrittes auf Onars Hof zu. Schon breitete die Dunkelheit ihren Schleier über das Land und bald waren die Freunde gezwungen eine von Dragonsword Fackeln zu entzünden.
Wenigstens war die Hitze des Tages in diesen dunklen Stunden wie weggeblasen und eine, angenehm kühle, Böhe ließ die Fackel ein unstetes Flackern von sich geben. Nur das Rufen eines Käutzchens begleitete die, vor lauter Erschöpfung schweigende, Truppe der, langsam aber sicher, die Vorstellung auf dem Waldboden zu schlafen richtgehend attraktiv erschien.

"Da! Endlich!" rief Dûhn. Und tatsächlich: In der Ferne erhellten die Lichter des Hofes und das monotone Klingen eines Schmiedehammers auf blankem Stahl die Nacht.
"Nanie? Vielleicht solltest du vorgehen."Dûhn kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Wie ich mich kenne gibt es nur wieder eine Schlägerei wenn ich versuche an den Wachen vorbei zu kommen..."
14.08.2003, 21:56 #173
Kommander-Kater
Beiträge: 92

Nanie ging vorraus, denn er hatte schon einmal mit dem Söldner am Anstieg geredet. Er konnte sich schon denken, das der wahrscheinlich stark zu gesoffene Söldner keine besonderen Probleme machen würde und in der Nacht könnten sie im Haus der Bauern übernachten.

Die kleine Gruppe war nun fast an den Torwachen angekommen. Als Nanie anhielt: Ich klär das kurz, wartet hier.

Nanie verschwand in der Dunkelheit. Es standen ledigdlich 2 Söldner am Wegaufgang, welche im Licht einer Fackel auf dem Boden saßen.
Nanie erklärte kurz den angetrunken Wachen, das er und seine Freunde, bei einer anderen Wache gezahlt hatten und das es schon so spät sei, das man auch notfalls morgen zahlen konnte. Die Wachen willigten ein und Nanie ging mit schnellen Schritten auf die kleine Gruppe hinzu, welche er an der sich im Wing wiegenden Fackel erkannte.

Die Wachen werden keine Schwierigkeiten machen, die Jungs werden uns passieren lassen, aber denkt dran, die Söldner sind harte Jungs und den juckt es oftmals in der Faust, das war in der Kolonie nicht anders, also seit vorsichtig und geht konfrontationen aus den Weg. Ein guter Söldner haut 2 oder 3 von uns alleine um, also reizt diese nicht allzu sehr.

Mit diesen Worten schritt Nanie auf Onars Hof zu und die kleine Gruppe folgte ihm...
14.08.2003, 22:05 #174
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword fühlte sich komischerweise nicht müde. Was war los?
Alle enderen in seiner Gruppe genossen die Kühle briese, nur ihm war warm, zu warm.

Die Gruppe belangte ohne weitere Probleme auf den Hof. Sie fragten eine Bäuerin ob die Gruppe bleiben durfte. Die Bäuerin zeigte nur auf eine alte Scheune. In der Scheune war Stroh und die Freunde machten es sich gemütlich. Nach einiger Zeit schliefen sie alle ein. Nur einer konnte nicht schlafen.

Dragonsword stand langsam auf und ging aus der Scheune. Er setzte sich auf eine Bank nicht weit weck von der Scheune und bewunderte seinen Dolch. Als er ihn in seiner linekn Hand leicht in die Höhe hielt begann seine Hand kurz zu zucken. War ihm etwa kalt?

Der Mond leuchtete hell und Dragonsword wurde nicht müde. Würde er die ganze Nacht hier sitzen bleiben?
15.08.2003, 10:05 #175
Aylen
Beiträge: 527

Erneut wurde Aylen geweckt. Diesmal blieb es nicht schwarz um sie herum, diesmal konnte sie Schemen vor sich erkennen, die aufgeregt durch die Höhle rannten. Stimmen drangen in ihr Ohr, nervöse Laute und hektische Bewegungen. So gut es ging richtete sich die junge Frau auf. Sie wagte nichts zu sagen, in der Angst sie könnten ihr den Knebel wieder anlegen. Stattdessen beobachtete sie ihre beiden Entführer, die eilig Sachen zusammenpackten.
"Dieser verfluchte Mistkerl! Wir müssen uns beeilen, sie dürfen uns auf keinen Fall finden. Barni, wo ist mein Jagdmesser?"
"Da wo du es gestern liegen gelassen hast", knurrte Barni zurück. In seiner Stimme lang etwas ganz neues, was selbst Aylen erstaunte: Angst.
"Verflixtes Messer!", Rikko hatte es endlich gefunden und steckte es eilig ein, "los, lass uns die Kleine mitnehmen und dann hier abhaun."
Barni warf ihm seinen Sack zu und stampfte dann zu Aylen. Sie schaute böse auf und gleichzeitig verwundert, wo es nun hinging. Irgendwas schien den beiden dazwischen gekommen zu sein, der verfrühte Aufbruch war nicht geplant gewesen.
"Halt still und mach keine zicken, du weißt was sonst passert!", knurrte Barni sie an und packte sie unsanft um die Mitte. Aylen wurde in die Höhe gehoben und weggetragen.

Von draußen drang bereits das Tageslicht herein, als die kleine Gruppe aufbrach. Rikko ging voran, schlug mit seinem Messer Büsche und verwucherte Zweige zur Seite. Barni hatte sichtlich zu schleppen, verlor aber kein Wort darüber. Die Mühe schien sie wert zu sein.
Lange Zeit liefen sie schweigend durch den Wald, während sich Barni und Rikko immer wieder nervös umschauten. Keiner sprach ein Wort und auch Aylen traute sich nicht, auch wenn die harte Schulter ihres Trägers sie ungemütlich in die Seite drückte.
Schließlich hatten sie eine kleine Lichtung erreicht und beide Männer wurden ruhiger.
"Meinst du wir waren schnell genug?", Rikko blieb stehen und ließ seine hellblauen Augen herumschweifen.
"Hast du gesehn ob wir verfolgt wurden?", fragte Barni schroff und warf seine Last unsanft von der Schulter auf den Waldboden. Aylen unterdrückte ein Stöhnen.
"Hey, pass auf mit ihr. Wir brauchen die zukünftige Großgrundbesitzerin noch. Ohne sie können wir den Alten kaum erpressen!", fuhr Rikko seinen Komplizen an.
Aylen horchte auf. Zukünftige Großgrundbesitzerin? Meinten sie etwa sie damit?
"Großgrundbesitzerin?", entfuhr es fragend ihren blassen Lippen.
Beide Männer zuckten zu ihr herum. Scheinbar hatte keiner mehr daran gedacht, dass sie keinen Knebel mehr im Mund hatte.
"Klar, dein Vater wird noch sein blaues Wunder erleben!", Barni lachte dreckig.
"Ich habe aber doch gar keinen Vater mehr...", entgegnete Aylen leise und sofort erfaßte sie so etwas wie Trauer.
"Keinen Vater? Erzähl mir nix!", fuhr Barni fort.
Doch Rikko war unsicher. Seine Augen saßen nun fest auf der jungen Frau, seine Gedanken kreisten. "Barni, bist du sicher dass wir die richtige erwischt haben?"
"Aber klar doch! Du bist doch die kleine Madeleine, nicht wahr?"
Aylen schüttelte langesam den Kopf.
Die beiden Banditen bekamen einen roten Kopf.
"Verdammt, du hast die falsche geschnappt, Barni!", grunzte der große Blonde.
"Ich? Du warst es doch, der dieses jähzornige Gör ausfindig gemacht hat!"
"Woher soll ich denn wissen wie die Tochter von diesem alten Grieskram aussieht?"
"Und was machen wir jetzt mit ihr? Wir müssen sie irgendwie loswerden.."
Loswerden? Aylen konnte sich nur zu gut vorstellen wie das aussah. Um einfach nur freilassen handelte es sich sicherlich nicht.
"Doch! Doch ich bin Madeleine..."
Die Köpfe der Banditen fuhren wieder zu ihr herum.
"Jetzt doch? Was denn nun?"
"Ich...bin..."
"Ja oder nein?", Barni war an sie herangetreten und seine dicken Finger legten sich bedrohlich fest um Aylens Hals.
"Ich...ich..." Weiter kam sie nicht, denn gleich darauf krachte es unerwartet nahe im Unterholz. Beide Männer zuckten zusammen.
"Verdammt! Sie haben uns entdeckt! Los, Barni, schnapp dir die Kleine und dann nichts wie weg hier!" Rikko war in größter Aufregung. Ohne ein weiteres Wort wurde Aylen wieder aufgeladen und sie rannten so schnell es ging mit ihrer Last durch den Wald.
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