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Rund um Khorinis #11
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31.08.2003, 09:33 #151
Longbow
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Pergamo hatte sehr gut gekämpft. Der Kampf verlief so, wie Long es erwartet hatte. Erst besiegt er ihn durch seinen Vorsprung an Erfahrung, aber durch einen kleinen Trick nimmt er ihm dann doch den Sieg. Genau so musste das ablaufen. Sein Schüler durfte sich einen wahren Meister nennen, gar keine Frage. Genau wie die beiden anderen Gardisten. Die hatten zwar nicht so viel getan, aber alle Prüfungsbedingungen erfüllt. Zu Pergamo sagte er noch, er würde sich auf alle Fälle freuen, wenn er mit ihm mal wieder ein Bier trinken könnte, genau wie früher.

Auf dem Weg zurück in die Stadt war Long einem Feuerwaran über den Weg gelaufen. Eigentlich eine Nummer zu groß für ihn, aber dessen Zunge und Krallen waren verdammt viel Wert. Viel zu schade den am Leben zu lassen, aber das Risiko den Kampf nicht zu überleben war groß.
Trotzdem entschied er sich für den Angriff, doch musste er den etwas genauer planen und nicht wie sonst einfach drauf losrennen. Während er überlegte kam die Lösung schon angelaufen. Wolf und Firen!
„Hey Jungs! Kommt mal her und helft mir.“
Beide gehorchten. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Der Hauptmann erzählte ihnen schnell von dem Plan, beide willigten ein und der Angriff ging los. Long scharte Firen und Wolf neben sich und lief voran auf das Tier zu, sodass es ihn angreifen würde.
Während es immer Feuer spuckte, schlugen die anderen beiden Gardisten zu. Das ging so lange, bis es tot in der Erde lag.
„Toll, und was hat das nun gebracht?“
„Ach, nichts. Ihr könnt weiter!“ Long war zu geizig den Gewinn mit denen zu teilen. Da würde auch kaum was für ihn übrig bleiben.
Als beide außer Sich waren, machte er sich ran alles wertvolle des Tieres abzunehmen und ging dann weiter in die Stadt.
31.08.2003, 12:03 #152
Xalvina
Beiträge: 1.273

Inzwischen schien die Feuerkugel hell am Himmel. Helle weiße Wolken zogen wie in einem Bilderbuch vorbei. Als wäre der Sturm niemals geschehen... doch in ihr wütete er noch. So tief in ihrem Herzen... traurig senkte sie ihren Kopf.

Vorsichtig Schritt für Schritt lief sie den Pfad entlang, auf ihrer rechten der Wald, an ihrer linken der See. Hinten sah sie bereits Geröll und einen Aufstieg mit dem Pfad ins Ungewisse. Xalvina wusste nicht was vor ihr lag, aber mit dem Wissen dass sie ganz alleine war, machte sie nicht unbedingt sehr glücklich. Normalerweise war sie es gewöhnt immer alleine zu sein. Das war immer so gewesen – so lange sie denken konnte. Doch jetzt wünschte sie menschliche Nähe. Sie wollte nicht alleine sein. Nicht mit dem Gedanken leben, dass niemand mehr für sie da war. Doch genau das war der Fall und innerlich fürchtete sie sich, dass dieser Zustand länger bestehen würde. Das würde ihre Seele zerbrechen lassen und zerstören. Selbst ihre Seele war empfindlich und konnte wie ein Glas zerbrechen, so einfach und leicht, doch wäre der Schaden darin so unermesslich.

Mit etwas Mut schritt sie voran, den Blick stets nach vorn gerichtet um der Wegbeschreibung zu folgen. Irgendwo sollte dieser versteckte zugewilderte Pfad sein, der sie zum Kastell führen sollte. Aber bis jetzt hatte sie nichts Auffälliges entdeckt was der Beschreibung am ehesten passen würde. Sie schaute sogar hinter Bäumen und Tannen und durchsuchte die Felswände nach möglichen verstecken Pfaden. Aber die Suche blieb erfolglos. Vielleicht sollte sie erst noch weiter gehen, bevor sie sich umschaute.
Mit der wenigen Hoffnung die sie sich vorher gegeben hatte wagte sie es den Pfad welcher sich nun mehr und mehr zum Weg entwickelte weiter zu gehen. Es ging wieder hoch. Bäume versperrten einstweilig die Sicht zurück zum See den sie nun hinter sich ließ. Die schöne Idylle der Natur wurde plötzlich karger und schien plötzlich verschwunden zu sein. Stattdessen waren die Tannen und Bäume mehr und mehr abgerissener und seltsame Dornenbüsche ragten sich neben ihr auf. Blinzelnd schaute sie sich um, das Haar immer wieder im Gesicht hängend. Ihr Rücken schmerzte wieder, die Wunde würde auf Dauer nicht heilen, wenn sie länger in der Wildnis streunte. Mehrere kleine Schrammen waren noch von dem nächtlichen Kampf auf ihrer Haut geblieben. Das Ganze machte ihren Körper schwach. Einen weiteren Kampf würde sie sicher nicht noch mal überstehen. Sie hatte Glück gehabt. Oder hatte wieder Beliar entschieden, dass sie als Einzigste die Niederlage überlebte?
Erst letztens der Fall mit dem Fürsten Pergamo, nun der Tod von Nore. Vor kurzem war auch Talin an Krankheit weggestorben. Das reihte sich alles schön hintereinander ein als würde man ihr absichtlich Steine in den Weg werfen. Aber warum hatte Beliar oder die Götter Gefallen daran, sie immer wieder leiden zu lassen? Manchmal gab das einfach keinen Sinn.

Traurig bog Xalvina leicht nach Rechts als sie plötzlich erstarrte. Vor ihr nur wenige Meter gabelte sich der Weg und in der Ferne sah sie seltsame düstere Mauern. War das etwa...? Im Erstaunen blieb sie am Wegrand stehen und sah hinauf. Das müsste es sein – dachte sie vor sich hin und überlegte wie groß und mächtig das Gebäude war. Immerhin sah sie nur die hohen drohenden Mauern, die sich der Sonne und dem Licht entgegen warfen.
Irgendwo musste es doch einen Weg geben, sicher doch ganz in der Nähe.

Während die junge Frau sich noch etwas erstaunt umblickte um einen Weg hier herauf zu finden, bemerke sie jedoch nicht der Schatten, der ihr in den letzten Minuten gefolgt war. Dieser schien sich zu nähern und aus dem dunklen Dicklicht des kahlen Waldes hinter ihr schien etwas Monströses heraus zu kommen.
Die Frau war langsam ein paar Schritte nach vorne gegangen, als sie seitlich den leicht versteckten Pfad fand, der allerdings mit Gestrüpp leicht verhangen war und man auf Anhieb nicht sah. Allerdings schien da vor kurzen jemand hindurch gegangen zu sein, denn einige Äste waren bereits abgerissen. Die Reisende wollte gerade sich in Bewegung setzen um den verwilderten Pfad zu besteigen, als sie hinter sich ein seltsames Geräusch vernahm. Unwohl drehte sie sich um und zu ihren Befürchtungen entdeckte wie ein junges Dinosaurierartiges Tier auf zwei Beinen sich ihr näherte. Leicht wedelte es mit dem Echsenartigen langen Schwanz und drehte seltsam den Kopf. Doch Xalvina fand das nicht lustig, denn sie wusste was es war. Ihr Herz schien zu rasen als sie das junge Snapper da nur 3 oder 4 Meter von ihr entfernt vor ihr stehen sah. Flüchtig blickte sie diesem Viech in die Augen als es dann zum Angriff überging und mit einem Fauchen auf sie zuraste.
Die Pendlerin wich nur aus und wusste nur noch dass sie fliehen musste. Dabei schnitt sie eine kleine Harke und rannte auf den Steilen verwucherten Pfad hinauf.
31.08.2003, 12:35 #153
Heimdallr
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Ein Schatten verschwand ein drittes und letztes Mal aus der Taverne "zur toten Harpyie", wo er die letzten Tage verteuert übernachtet hatte, doch damit sollte nun Schluss sein, er hatte nun alles erreicht, was er erreichen wollte, nun musste er nur noch sehen, dass er zu seinem Umhang kam und sich den Proviant aus Drakia holte, danach konnte es endlich losgehen, danach würde die Suche beginnen, den nun war er endlich bereit, die Stimme fühlte sich sicher, zu sicher für seinen Geschmack, denn bevor er sterben sollte, würde er sicher noch einige Dienerkreaturen in den Tod reißen, so leicht käme dieser Feind nicht davon, schließlich hatte er viel gelernt und das würde er auch anwenden.
Die Rüstung war angelegt und strahlte Stärke und Selbstbewusstsein, aber auch Tod und Macht aus. Die Rüstung schien schon fast mit seinem Körper verschmolzen zu sein, denn die Bewegungen waren nicht mehr steril, sondern gleichmäßig und rein, wohl war, sie waren eins, eins und zusammen, ein gutes Paar, jeder wäre stolz auf sie gewesen, nun hatte er also zwei intensiv gelebte Beziehungen, die erste war sein Schwert und die zweite war die, mit seiner Rüstung, er würde keine von beiden enttäuschen, genau wie er hoffte, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. Sie würden ein gutes Team werden und zusammen würden sie ihre Feinde das fürchten lehren, keiner sollte vor ihnen sicher sein, sie waren die Jäger, die Jäger Innos, sie waren auf der Jagd nach Beliar und seinen Anhängern, doch zuerst einmal würden sie diese Stimme jagen, dabei würden sie vielleicht schon die ersten Diener finden. Keiner sollte sicher sein, alle waren eine Gefahr, doch er würde nicht vorschnell handeln, er würde sie systematisch ausrotten.
Sein Blick ging vom Boden zum Himmel, lange blieb er ehrfürchtig stehen und zog nur ganz langsam sein Schwert hinaus, dann aber, dann erhob er es in die Luft und gab dabei ein ideales Portraitbild ab, leider war kein Maler in der Nähe, doch das war ihm auch gar nicht wichtig, er hätte sowieso nichts damit anfangen können, ihm ging es um mehr, um viel mehr, es ging um ein weiteres Versprechen, dass er aussprach und gelobte zur Erfüllung zu bringen.

Ich jage euch, euch alle und wenn es das letzte was ich tue, ihr alle werdet keine ruhige Minute mehr in meiner Nähe haben, wenn ich euch vernichte. Ihr, die den Tod verehrt, ihr werdet winseln, doch ohne Barmherzigkeit, wie Innos sie mir schenkt, werdet ihr behandelt werden, das erste was ihr sehen werdet ist der Tod und das letzte was ihr sehen werdet ist der Tod, dies ist ein Schwur an alle Dienerkreaturen Beliars, ich kriege euch.

Und mit diesem Schwur war es auch besiegelt, er würde sie kriegen, es würde gewiße Zeit dauern, doch ab hundert von ihnen wollte er nicht von dieser Welt gehen, denn hundert Kreaturen Beliars gegen einen Menschen, das war ein guter Tausch, denn so konnten sie den Krieg gewinnen und dann würde endlich wieder Frieden herrschen.
Seine Schritte gingen weiter, bzw. sie gingen erstmal los, denn er stand ja immer noch an der "toten Harpyie" und er musste jetzt los, die Stadt wartete nicht lange, der Tag war bald zuende, auch wenn er gerade erst angefangen hatte.Die Schritte eilten schnell und kontrolliert durch die Pfade, bis er kurz vor der Stadt auf einen Wolf traf, dieser drehte sich erst erschreckt um und knurrte ihn an, doch er wollte keine Tiere mehr töten, wenn es nicht nötig war oder er Hunger hatte, Wölfe gehörten nicht zu Beliar und so verdienten sie auch das Leben. Er ging langsam auf die Knie, ohne seine Waffe zu berühren. Beide starrten sich lange in die Augen, Tier und Mensch, aber am Ende blieb der Wolf ruhig, er wurde sogar richtlich anhänglich, er hatte wohl verstanden, dass keine Gefahr von dem Menschen ausging. Er kraulte dem Wolf etwas durchs Fell, was ihm scheinbar gefiel, leider hatte er nichts zu essen dabei, aber der Wolf sah sowieso schön prall aus, als ob er kürzlich eine der Stadtwachen gegessen hätte. Er kraulte ihn noch etwas, doch dann verschwand er wieder und ließ das Tier natürlich zurück, das letzte was er gebrauchen konnte war ein tierischer Begleiter.
Endlich kamen die Stadtmauern und auch das Tor in Sicht, er ging hin und durchquerte es, ohne groß zu grüßen oder sich umzusehen, seine Schritte gingen direkt hindurch.
31.08.2003, 12:37 #154
Dragonsword
Beiträge: 376

Er hatte keine Eile aber heute noch wollte er im Sumpflager sein. Er musste mit Xion sprechen.
Den Weg hinauf, über die Brücke, am Wald vorbei, dann ein kurzer Blick auf die Taverne schließlich den Pfad zum Sumpf entlang. Dragonsword würde schneller beim Lager sein als er sich es gedacht hatte. Er freute sich jetzt schon auf seine kleine Hütte.

Als Dragonsword schon die Spitze der Pyramiede sehen konnte raschelte plötzlich das Gebüsch. Dragonsword regierte darauf wie gewohnt. Er zog seinen Dolch und wartete was ihn wohl erwarten würde.
Eine Ratte. Dragonsword war bereit. Aber die Ratte hatte etwas anderes im Sinn. Schnell verschwand sie wieder im Busch. "Dem Schläfer sein dank." Nach diesem kurzem Zwischenfall setzte Dragonsword seine Reise fort. Er hatte Hunger, großen Hunger bekommen.
31.08.2003, 14:38 #155
Claw
Beiträge: 3.452

Der Kampf war vorbei. Die letzten Überlebenden der bösen Banditen flüchteten in den Wald.
"Geschafft." stöhnte Gjaron und sank zu Boden. Claw sah sich um. Er hatte alle Pfeile verschossen und wo er hinblickte zu den Leichen am Boden, entdeckte er immer welche, die mit seinen Pfeilen gepflastert waren.
Wo er hin schaute, viele von der Karawane waren verletzt. Aber zum Glück ging gerade die Sonne auf. Welch ein Glück.
"Leute, wie ziehen ab. So schnell wie möglich zurück zum Hof." rief Claw in die Menge. Ein weiterer Überfall der Banditen würden sie nicht überstehen.
Die Karawane raffte sich zusammen und zog dann langsam wieder los. Obwohl die Lees noch müde waren, kamen sie sehr schnell voran, denn sie wollten endlich heim.
31.08.2003, 15:16 #156
select
Beiträge: 46

Select war auf dem Stuhl, auf dem er saß, eingeschlafen. Als er aufwachte fühlte er eine Benommenheit, die er noch nie gefühlte hatte. Schon ein komisches Gefühl. Vielleicht kam es daher, dass er Gestern etwas mehr getrunken hatte. Aber jetzt war keine Zeit für solche Sachen. Er musste ins Pyramidental. Dort war große Beute in sicht. Vielleicht würde er dort reich werden. Aber auch nur vielleicht. Bei der Garde hatte er herausgefunden, dass sein Bruder Diego auch mal dort war. Er war jetzt im Kastell so hieß es. Vielleicht sollte er zu erst dorthin gehen. Selects Beschluss stand fest. Er wollte seinen Bruder sehen. Mal sehen was der für Augen macht, wenn er ihn plötzlich wieder sieht. Immerhin hatten sie sich schon Jahre nicht mehr gesehen. Hoffentlich würde der Hass auf einander vergangen sein. Aber vom Kastell hatte er auch schon viel gehört. Dort wohnten unheimliche Menschen, die alles daran setzten Beliar zu dienen. Sie dienten dem Herrscher der Dunkelheit und so sahen sie auch aus.
Wahrscheinlich war Diego auch so einer. An wen glaubten eigentlich die Sektenspinner?
Wie war das noch gleich? Vielleicht an den Schläfer? Ja, stimmt an den Schläfer. Aber wer war der Schläfer? Select wusste nichts über ihn, aber wenn er erst mal dort war würde er bestimmt einiges über ihn herausfinden. Der Schläfer. Wie kann man nur so heißen? Vielleicht schläft er den ganzen Tag. Aber ein Gott, der den ganzen Tag schläft, kann doch kein guter Gott sein oder? Na ja, er würde sich überraschen lassen. Bisher hatte er nichts Schlimmes über den Schläfer gehört. Aber über seine Anhänger. Ihm wurde erzählt, dass alle Anhänger Kannibalen waren. Aber diesem Gerücht würde er wohl keinen Glauben schenken. Immerhin schreiben wir das Jahr 1256 n. Chr. Wir sind heute schon so fortschrittlich, dass es keine Kannibalen mehr geben kann. Ganz bestimmt nicht. Langsam ging er weiter immer in Richtung Kastell…
31.08.2003, 17:32 #157
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Es war einige Zeit vergangen, seit dem er das Kloster verlassen hatte. Er war in die Nähe der Äcker gekommen. In der Nähe war der Fluss, der im Klostersee mündete. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Vor mehreren Wochen war er schon mal hier gewesen und hatte eine Höhle, in einem kleinen Waldstück am Berg mit zwei Wargen darin gefunden. Heute war er gut genug gewappnet um die Viecher zu töten. Leise näherte er sich dem kleinen Höhleneingang. Als er sehr nah gekommen war, hörte er die gefährlichen Bestien bereits. Vorsichtig schaute er durch den Eingang und sah, dass nur ein Warg zu sehen war. Dieser bemerkte Irock sofort und kam auf ihn zu. Der Wassermagier bekam einen Schreck und schoss einen Eispfeil auf das Tier. Das machte alles nur noch schlimmer. Er wiederholte es noch einmal und versucht dann den Angriff des Warges mit seinem Stab abzuwehren. Die Bestie sprang los. Gerade noch konnte Irock einen schritt zur Seite machen. So entstand eine perfekte Möglichkeit zum kontern. Er schlug seinen grauen Stab direkt auf den Schädel seines Gegners. Dieser jaulte darauf für kurze Zeit. Der Warg schlug mit seinen großen Pfoten des Magiers Stab zu Boden. Irock zog seinen Dolch und rammte diesen in das Genick des schwarzen Ungetüms. So endete der Kampf.
Irock betrat den Innenraum der Höhle. Es war sehr geräumig. Es gab mehr Platz als er es sich gedacht hatte. Immerhin war die Höhle größer als sein Gemach im Kloster. Schnell brachte er seine Sachen in den Hohlraum. Um für mehr Helligkeit zu sorgen erzeugte er eine kleine Lichtkugel auf seiner Handfläche, die er dann in ein Glas Gefäß schweben ließ, so war das magische Licht gefangen und erhellte den Raum. Gegend Abend würde es jedoch wieder erlischen, da es nur begrenzt viel Energie besaß.
31.08.2003, 17:35 #158
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas schritt weiter in den wald hinein. Diesmal war es aragorn der die anwesenheit eines Tieres bemerkte er zog das schwert und rantte auf einen busch zu aus dem gerade ein wolf sprang. Ein Farn daneben kam ein zweiter hinzu. Legolas fasst sich an den rücken und zog seine beiden jenseitsboten. ER hib dem tier in die halsschlagader und stach dann gleichzeitig mit beiden messern durch die kéhle des tieres. Aragron hob derwil dem wolf den kopf ab und begann die tiere auszuweiden als azathot das klatschen begann.
"Gute arbeit ihr beiden. Legolas das mit den messern war eine gute idee und aragron gute schwert führung. Aber jetzt sollten wir weiter gehen wenn wir vorhaben noch vor der dunkelheit unsere jagd abschließen zu können..."
31.08.2003, 21:24 #159
Silveron
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Langsam aber stetig fuhr dass kleine Ruderboot auf den Sandstrand an der Küste von Khorinis zu.Die drei seltsamen Menschen an Bord sahen alles andere als freundlich aus.Ein großer beinahe Hünenhafter Mann mit Händen wie schaufeln Ruderte das Boot ganz alleine während die hüsch aussehende Frau gelanweilt aufs Meer stierte.Der dritte im Bunde war Silveron.Der Anführer dieses kleinen Trupps.Fast alle aus der ehemaligen Mannschaft des großen Schiffes waren Tod.Für den Tod von zweien waren sie sogar persönlich verantwortlich.Doch was sollte sie tun.Immerhin waren die besten übrig geblieben dachte Silveron.Langsam ließ er seinen Eiskalten Blick über die hiesige Küste schweifen.Kein Mensch war zu sehen.Das war genau in seinem Sinne.Nachdem sie an Land angekommen waren und der Hüne das Boot an den Strand hinauf geschleppt hatte hielten sie eine Lage besprechung ab.Schließlich kamen sie zu dem Schluss dass der große und die Frau am Strand blieben und Materialien sammelten um damit ein kleines Lager zu errichten.Silveron würde in die Stadt gehen um einige Besorgungen zu machen,sich umzusehen und ausserdem mehr über den Mann herrauszufinden.So wenig wusste er über ihn.Nur dass er hier in Khorinis war.Und eindeutig auf freiem Fuß.Steamer schien leider auch hier in der Gegend zu sein.Der durfte auf gar keinen Fall zuerst zuschlagen.Doch vieleicht hatte er dies schon getan aber ohne Erfolg.Fragen über Fragen und die Lösung liegt in Khorinis.Irgentwo dort in dieser Hafenstadt liegt die Lösung für all seine Probleme.Doch selbst wenn er seinen Auftrag erfüllen würde dann müsste er irgentwie auch wieder zurückkommen.Doch dass sollte sein geringstes Problem sein...momentan jedenfalls.Seine Schritte führten ihn immer weiter durch den Wald einem weg folgend der ihn seines Erachtens nach Khorinis führen würde.Doch er kannte sich nicht in der Gegend aus und eine Karte besaß er auch nicht.Dass sollte er in der Stadt schnellstens ändern.Mit leichten Schlägen klopfte er auf seinen Goldbeutel an seinem Gürtel.Er war prall gefüllt und hatte das Unglück als eines der wenigen Sachen glimpflich überstanden und würde ihm noch einige gute Dienste erweisen.
01.09.2003, 11:07 #160
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragron schritt nun voran in die dämmerung. Er hielt das schwert von azathot in der hand und beschloß sich in der stadt en neues zu kaufen. Er hatte auch schon eine vorstellung davon wie es aussehen sollte. Er wurde von einem Knurren unterbrochen und er hielt das schwert schon zum ersten schlag ansetzend als gerade 3 wölfe aus einer höhle herrauskamen. Legolas zog blitzschnell seine meser und erledigte einen von ihnen in einem eleganten schwungdreher. Aragron hib dem Wolf ohne problem den kopf ab wurde dann jedoch vom zweiten angefallen. Legoals kam heran undstach beide messer in die seite des tieres.
"Los töte ihn" schrie er.
Aragron rammte das schwert in die brust des Tieres und Stand auf. Er war leuicht am arm verletzt.
"Los lasst uns gehen jetzt wirds dunkel." meinte azathot und die drei schritten züruck zum stadttor und betraten die stadt.
01.09.2003, 14:18 #161
Dûhn
Beiträge: 290

Nachdem der Regen sich von, vom Himmel stürzenden, Wassermassen in Bindfäden und schliesslich in ein leichtes Nieseln gewandelt hatte war Dûhn durchtränkt wie ein Klumpen Flussalgen (mal abgesehen davon das er, in seinem verschlissenen Mantel, vermutlich auch genauso aussah).

Hîrgalad hingegen, hatte er immer noch nicht gefunden.
Resigniert setzte sich der koloss auf einen regenfeuchten Stein und nahm einen Schluck aus seinem Wasserschlauch.

Warum hab ich den eigentlich mitgenommen? Hätte doch nur den Mund aufzumachen brauchen... stellte er ironisch fest.

Die Luft war feucht und roch nach Erde und brennendem Torf.
Vermutlich irgendwelche Wanderer...oder Banditen...
Würzig zog der Duft an Dûhns Nase vorüber und erinnerte ihn an die Lagerfeuer zuhause...

Einem Zuhause das es nicht mehr gab.

Ein brennendes Drücken machte sich hinter Dûhns Augen bemerkbar, was den Hühnen zu einem verärgerten Grollen verleitete.
Verflucht, werd jetzt nicht rührselig! Du suchst jemanden, deswegen bist du hier!

Mit einem Ruck richtete sich der Riese wieder auf und verstaute die Wasserflasche in seinem alten Lederrucksack. Nachdem er sich für eine Weile in der näheren Umgebung umgeschaut hatte fand er einen alten verwitterten Ast, der ihm an Größe beinahe gleich kam.
Moos bedeckte den massiven hölzernen stecken, der Dûhn fortan als Wanderstab dienen sollte.

Skeptisch schwang Dûhn den Stab ein paarmal so heftig hin und her, das er die Luft zum pfeiffen brachte, doch das alte Holz hielt der Belastung stand.
Mit einem monotonen pochen setzte der Riese mit dem verwitterten Stecken neben seinen weit ausschreitenden Füßen auf. Vermutlich hatte sich Hîrgalad wieder einmal die unmöglichste Stelle ausgesucht um zu verunglücken und Dûhn hatte nicht vor einen bodenlosen Abhang hinunter zu stürzen, nur weil er nicht vorbereitet war.
01.09.2003, 15:28 #162
Claw
Beiträge: 3.452

Stimmungsvoll wanderte Claw am Vorposten und der Taverne "Zur Toten Harpyie" vorbei und betrachtete einmal mehr die Gegend. Wandernde Leute begegnete er ebensowenig wie patroullierende Milizen. Insgesamt ein ruhiger, kalter Tag im Hochsommer.
Gerade als er am Eingang zu Akils Hof vorbeikam hörte er plötzlich Rufe. Rufe, die seine Stimme riefen. Zuerst guckte der Bandit nach rechts, da war aber nix, bis auf ein Schaf, welches dumm aus der Wäsche guckte.
"Warst du das ?" fragte Claw.
"Möhh."
"Aha, so einer bist du also. Zuerst mich rufen und dann alles abstreiten... Guck mich an, wenn ich mit dir rede."
"Möhöö."
"Was fällt dir ein ? Ich bin gar nicht dumm. Guck dich mal an du dumme Ziege."
"MÖÖHH."
"Ja ja, is ja gut, ... dummes Schaf." zänkte Claw und bekam promt einen Tritt des Blökers, welcher sofort danach flüchtete.
"Feiges Huhn !" rief Claw hinterher.
Doch dann hörte er wieder, wie er gerufen wurde. Dieses Mal guckte er hoch. Ein Vogel kreiste über ihn.
"Ach du warst das ! Jetzt wird mir einiges klar." rief er hinauf. "EY ! Ich rede mit dir, guck mich an du ..." weiter kam er nicht, denn Vogel schiss einfach mal auf Claw und flog dann weg.
"Hinterliste Schlange !" rief Claw hinterher.
Doch dann bekam er einen Stein an den Kopf. Hatte sich etwa die gesamte Tierwelt gegen ihn verschworen ? Wer hatte jetzt den Stein geworfen ? Schiesswütige Samuraischnurrkatzen mit roten Stirnbändern ?
Doch dann erblickte Claw den Übeltäter: Gjaron ! "Du hast den Stein geworfen ?!?" rief Claw erzürnt.
"Nein nein, dass war so eine... ähh... das war so eine schiesswütige Samuraischnurrkatze mit einem Roten Stirnband." redete sich Gjaron heraus.
"Wusst ichs doch..." zischte Claw grimmig und guckte, ob er eins der Viecher sehen würde. Doch Gjaron zog ihn mit in die Stadt, an den schwulen Stadttorwachen vorbei.
01.09.2003, 16:21 #163
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Kurz vor der Brücke zum Kloster verlies Raven noch einmal der Mut und er erklamm eine Felswände und schlug dort oben erstmal sein Lager auf. Irgendwie war es für Raven noch nicht an der Zeit wieder unter Menschen zu gehen.

Von dem Felsen, wo er jetzt schon ein paar Tage saß, konnte er gut auf den Weg unter ihm sehen und so beobachtete er jeden der den Weg begang, vom Kloster kommend oder zum Kloster gehend, Magier, Paladine und andere.

Raven hatte zu lange unter Tieren und Bestien gelebt und war dem Leben unter Menschen fremd geworden, doch irgendwann musste er sich überwinden und wieder unter sie gehen.
Schon allein wegen seinen Visionen, die wieder von Tag zu Tag schlimmer wurden.
01.09.2003, 18:49 #164
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock hatte den Tag über damit zugebracht, sich von dem Erlebnis des letzten Tages zu beruhigen.
Die Stille und Einsamkeit hatte Wunder gewirkt.
Erholt und gut ausgeschlafen verließ der Wassermagier den Wald und kehrte auf den Weg zurück.
Nicht langsam aber auch nicht schnell wollte er nun zur Stadt gelangen. Er hatte noch einige Dinge zu tun.
Bald hatte er das Tor erreicht und betrat die Hafenstadt.
01.09.2003, 19:00 #165
Sir Scorpion
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Langsamen Schrittes, ging Scorpion dem Weg entlang. Gezeichnet durch die letzte Nacht, war er so müde, dass er schier im gehen umkippte. Seine Wunden waren zwar durch den Regen Adanos geheilt, doch seine Kraft war dennoch verbraucht. Ebenso, war seine Rüstung zu nichts mehr zu gebrauchen, die Blauen fetzen und die halb angemachten Metallplatten gaben nur noch zur Kenntniss, dass er ein Söldner war, Schutz boten sie nicht mehr.
Jetzt erst merkte er wie wenig er in der letzen Woche geschlafen hatte, jetzt erst, wurde ihm klar, dass ihm das Amulett nur Kraft zu geben schien, er hatte sie einfach von der vorhandenen verbraucht und so das letze bisschen aus seinem Körper herausgeholt. Jetzt könnte ihn sogar eine Fleischwanze besiegen, wenn sie im richtigen moment am richtigen Ort stand. Diesmal hatte er weder Gold, noch sonst einen Profit mit nach hause genommen, nur die Folgen eines harten Kampfes. Von seinen gegnern war auch nur noch Asche übrig und so wusste er nichteinmal, ob diese Untoten wirklich eine gefahr für Khorinis dargestellt hätten.
Aber das war ihm nun alles egal, er wollte nur noch zurück in seine Hütte und dort in seinem Bett einschlafen.
Nach einigen Marschstunden hatte er dann schliesslich den feldweg zum Hof erreicht, da er aber nicht wollte, dass die anderen ihn so sahen, ging er wiedereinmal direkt zu seiner Hütte. Diesmal dauerte es aber mehr als doppelt so lange und als er endlich bei seiner Hütte ankahm, konnte er kaum noch. Seine beiden Wachen sahen dies zu seinem Glück sofort und stützen ihn bis zu seinem Bett. Wie immer warteten sie mit Fragen, da Scorp seine geschichten lieber nach einem essen oder langem Schlaf erzählte.
02.09.2003, 09:20 #166
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Schatten war die ganze Nacht durch dieses verdammte Gebeit geirrt, er hatte überall gesucht, doch bei Nacht war so eine Suche unweigerlich schwieriger als bei Tag, doch er gab noch längst nicht auf, das wenige an Schlaf, was er in Drakia und auf dem boot gefunden hatte, das sollte reichen, so dass er immer noch einigermaßen fit war, die Suche wurde nur dadurch unterbrochen, dass die Sonne aufging, doch nicht lange, denn jetzt konnte er erst richtig anfangen zu suchen.
Als Ausgangspunkt suchte er sich den Leuchtturm als generelles Ziel aus, als er endlich wieder aus dem Wald aufgetaucht war und am Leuchtturm stand, sah er sich um, die beiden Bauern meinten, an den Klippen, hinter dem Leuchtturm hätten sie diesen seltsamen Mann getroffen, also musste er hinter dem Leuchtturm nachschauen. Doch dahinter war nichts, absolut nichts, keine Höhle oder irgendwas, was ihm einen Hinweis geben könnte, also ging er weiter, immer an den Klippen entlang, solange, bis er schon einige Meter vom Leuchtturm entfernt war, die Klippen waren hier ziemlich steil und der Wind ließ seinen Totenumhang stark durch die Luft flattern, doch alles hielt zum Glück, die Laschen waren fest, doch das half ihm bei seiner Suche kein Stück weiter, doch aufgeben tat er deshalb noch lange nicht. Er ging weiter und kam bald wieder in eine Art Waldstück, doch irgendwas war hier anders als in den Stücken, wo er heute Nacht gesucht hatte, irgendwie roch es hier nach Tod und Verderben, er hatte sowas in der Nase. Und tatsächlich musste er nicht lange suchen, er fand die Leiche schnell, ein Mann, ein Bauer nach der Kleidung zu schließen, Mitte vierzig, braune Haare, sein Kopf lag neben seinem Körper, ein eckliger, ja abstoßender Anblick, denn auch sein Oberkörper war voller Bolzen von Armbrüsten, das Blut roch noch frisch, erst wenige Maden waren am Körper und labten sich am Tod.
Irgendwas sagte ihm, dass er hier sein Ziel gefunden hatte, denn ein toter Bauer war ein ziemlich eindeutiger Hinweis. Er hatte sich zu dem Toten auf die Knie gebeugt und nun schauter er fast wie von einer anderen Kraft nach vorne, sein Auge hatte das Antlitz des Toten abgewiesen und starrte in den Eingang einer Höhle, sie war dunkel und unheimlich und dennoch war es durch das Tagelicht erhellt.
Der tote lag genau vor dieser Höhle. Entweder er hatte es hier mit einem wilden Tier, vielleicht einem Schattenläufer zu tun, oder er hatte sein Ziel gefunden.
Mühsam stand er auf, seine große Erscheinung ablegend, zog er langsam sein Schwert und ging dann langsam in die Höhle, das würde er sich mal näher anschauen....
02.09.2003, 09:21 #167
Dûhn
Beiträge: 290

Zwei Tage. Zwei verfluchte TAGE!!

Langsam machte Dûhn sich Sorgen. Schon seit zwei Tagen war er auf der Suche nach seinem Freund Hîrgalad, doch bisher waren das einzige das er zu Gesicht bekommen hatte Geröllhaufen und Schluchten.

Das Klima war in der letzten Zeit verhältnismässig mild gewesen und Dûhn wäre, würde er sich nicht derartige Sorgen um seinen Freund machen, Glücklich wieder einmal unter freiem Himmel zu schlafen. Eine leichte Brise wirbelte den, allgegenwärtigen, feinen Gesteinsstaub des Berges auf und trug ihn ins Tal, wo man die grollenden Schreie des schwarzen Trolls hören konnte.

Wenn ich Hîrgalad wäre... wo würde ich mich verlaufen?

Eine Krähe landete auf Dûhns Schulter und pickte mit Begeisterung in seiner Mantel-Ruine herum.
Überrascht wandt der Riese dem Vogel seinen Kopf zu und glotzte ihn entgeistert an.
Der Vogel indes, ließ sich von dem großen Menschen nicht stören. Einen neugierigen Seitenblick, aus schwarzen Knopfaugen später, fuhr er damit fort, Käfer und ähnliches Gekrabbel aus der Kleidung des Kolosses zu picken.

Ein sanftes Lächeln spaltete die Narben in Dûhns Gesicht. Wenigstens DAFÜR bin ich gut genug... schmunzelte er.

So plötzlich wie er erschienen war, verabschiedete sich der schwarze Vogel auch schon. Mit einem heiseren Krächzen stiess sich die Krähe ab, vollzog ein paar kunstvolle Schnörkel im Gebirgswind und stiess danach jäh in den Abgrund zu Dûhns linken.

Einer spontanen Eingebung folgend, rappelte sich der Reise auf und beeilte sich dem Vogel zu folgen.
War da nicht eben noch ein Geräusch? Klang wie ein Stöhnen!!

Über Felsen spurtend, Abhänge hinabschlitternd und Gesteinssplitter lostretend hechtete Dûhn dem Vogel hinterher. Eine Unzahl an scharfen Steinen machte die vielen Schlitterpartien zu einer verflucht unangenehmen Sache, doch der Lehrling schaffte es seiner schwarz gefiederten Bekanntschaft zu folgen.
Die graue Felsenlandschaft raste rechts und links an ihm vorbei, als Dûhn, immer schneller, seinen gesamten Körper zu Höchstleistungen antrieb. Schmerzhaft schlugen ihm vertrocknete, hornige Dornen ins Gesicht. Steinstacheln, nannte Dûhns Clan diese Pflanzen. Egal. Wenn die Wunden verheilt sind werden sie sich bei den anderen Narben wohlfüheln.

Als die Krähe schließlich hinter einem hohen Geröllhaufen verschwand war Dûhn derartig ausser Athem das er einen Moment rasten musste, ehe er sich dazu aufraffen konnte das letzte Stück des Weges zurück zu legen.

Schwer athmend und mit schmerzenden Muskeln zog sich der Lehrling die steile Felswand empor.

Nun war es ganz eindeutig zu hören. Ein gedämpftes Stöhnen. Was zuvor noch von Echos und der seltsamen akustischen Beschaffenheit des Kastellberges zu ihm empor getragen wurde, konnte man hier nun in natura vernehmen.

Dûhn beeilte sich, fluchend, die Felskuppe zu überwinden.
02.09.2003, 12:46 #168
Dûhn
Beiträge: 290

Keine zwei Schritte entfernt von dem, über die Felskuppe hechtenden Riesen, lag Hîrgalad.

Unzählige Schnittwunden, Abschürfungen und Blutergüsse zogen sich über den Körper der geschundenen Gestalt. Die Asche einer winzigen, längst verloschenen Feuerstelle wurde vom Wind davongeblasen und ein leerer Wasserschlauch hing traurig von einer Felsnase herab.

Scheiße! Verfluchter Dreck!

Hastig stolperte Dûhn dem, sichtlich ausgemergelten, Körper seines Freundes entgegen. Mit einem unsicheren schlittern kam der Koloss neben Hîrgalad zum knien und fing augenblicklich an die schwersten Verletzungen zu untersuchen.

Keine Brüche...immerhin etwas.........dafür ist Dreck in die Wunden gekommen. Wird ein paar hübsche Narben von seinem Ausflug behalten.
Bei dem Gedanken musste Dûhn unwilkürlich lächeln. Nun fingen seine Freunde auch noch damit an Narben zu sammeln. Manche Leute verband eben mehr als man auf den ersten Blick ahnte.

Okay, wollen wir doch mal sehen...

Mit geübten Bewegungen benutzte Dûhn den Rest seiner Wasserflasche um Hîrgalad ein wenig lebensspendendes Nass auf die Lippen zu träufeln. Mit einem heiseren Röcheln leckte Dûhns Patient sich über die rissigen Lippen und fühlte das kalte, klare Wasser seine kehle benetzen.
Vorsichtig setzte der Hühne nach und flosste Hîrgalad kleine Mengen eines kühlen Getränks ein, das er extra für diese Situation mitgenommen hatte. Der Geschmack war bitter und hinterliess einen unangenehmen Flaum auf der Zunge, doch stillte der Saft den Schmerz und verschaffte angenehme Träume.

"Das ist Prismen-Nektar mein Freund. Trink jedoch nicht zu schnell, die Pilze haben dir damals schon arg zugesetzt." Murmelte Dûhn leise.

Nachdem der Geist seines Freundes, von schmerzumwölkten Abgründen, ins Reich der violetten Schleier gewechselt hatte, zückte Dûhn sein Wolfsmesser.
Mit vorsichtigen Schnitten hieb er Stücke seines Mantels ab, die er im letzten Rest seines Trinkwassers wusch und mit Kräutern und zerriebenen Insekten durchkentete.
Mit einem jähen Brennen kündigte sich der Hautkontakt von Dûhns Wickeln an, doch Hîrgalad verzog nur für einen winzigen Augenblick das Gesicht.

"Du hast starke Medizin verabreicht bekommen. Ich kann dir jedoch nur den Wundbrand und die Schmerzen nehmen, heilen muss dein Körper von ganz allein." Dûhn hielt in seinen Bewegungen inne.
"Nein, nicht ganz allein. Komm mit mir, du wolltest ja sowieso ins Kastell..."

Behutsam hob der Koloss die geschundene Gestalt seines Freundes empor. Hîrgalad lag friedlich, als würde er schlafen, in den Armen des Riesen, welcher sich mit bitterer Eile aufmachte, das Kastell zu erreichen.
Nur die Krähe sah, wie sich das seltsame Pärchen im Wind entfernte, der die Fetzen von Dûhns, nun vollkommen zerstörten, Mantel wie die Köpfe einer Hydra umherpeitschen ließ.
02.09.2003, 14:11 #169
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis und Legolas gingen mit schnellen Schritten den Weg entlang,Legolas ging vor weil Dennis den Weg nicht kannte.
Es kmen bis zur Toten Harpye keine Tiere.Sie gingen weiter.
Als man die felder schon sah kamen auch nur ein paar Risenratten,die Legolas schnell killte.Legolas grüsste ein paar Bauern und bulligen Männern , die er anscheinend gut kannte.
Dasnn waren sie da.Zwei Wachen standen vorm Eingang zum Hof,auch diese grüßte legolas.Erst wollten sie Dennis nicht reinlassen,aber legolas erklärte ihnen,dass er zu ihm gehört.Also gingen sie schnell in die Mitte des Hofes.
02.09.2003, 14:32 #170
Milgo
Beiträge: 2.252

Claw und Gjaron folgten Milgo. Dieser ging in die Nähe des Platzes, wo Starseeker mit ihm damals Schleichen geübt hatte. Dort hatte er eine Wiese beim erkunden des Geländes gesehen. Sie war größtenteils frei, unbekannt und im Wald, was sich gut für Übungen eignete.
Milgo: Wir werden irgendwann eine Jagd machen, wollte ich nur sagen. Ich verhöcker das Zeugs was wir bekommen. Zwei Fünftel bekommt ihr als Gold, ich ein kleines bisschen, da ich ... genug Trophäen habe und der Rest geht an die Stadt.
Beinahe hätte er das Vermögen erwähnt, dass er hatte. Er dachte, dass es nicht sehr klug sei, in Gegenwart von Banditen Gold zu erwähnen, besonders nicht so viel... Doch nun interessierten ihn andere Dinge. Sie waren angekommen. Milgo dreht sich zu den beiden um.
Milgo: Ich hoffe ihr habt Schwerter. Sonst nehmt zwei Dolche.
Er war zwei einfache Dolche hin.
Milgo: Also, nehmt einfach mal das Schwert so in die Hand wie ich hier. Dann versucht ihr nach vorne zu schlagen. Bitte nich auf mich oder den anderen zielen, weil den meisten das Schwert oder der Dolch aus der Hand rutscht. Probiert es einfach mal.
Milgo ging ein paar Schritte zurück und guckte seinen Lehrlingen zu.
02.09.2003, 14:51 #171
Dûhn
Beiträge: 290

Vor Anstrengung schnaubend stampfte Dûhn dem steilen Gebirgspfad entlang. Wenigstens hatte er nun wieder festen Boden unter den Füßen. Noch immer lag Hîrgalad in den Armen des Riesen, friedlich schlafend als ob ihn nichts in dieser oder der nächsten Welt erschüttern könnte.

Die Muskeln des Riesen schmerzten. Schon lange war er unterwegs, unablässig laufend, rennend, springend, immer auf die Sicherheit Hîrgalads bedacht und doch um das Leben seines Freundes laufend. Erst seit kurzem erleichterte die Straße unter seinen Füßen seinen beschwerlichen Rückweg, was Dûhn auch prompt ausnutzte.
Wie eine Maschine setzte der Koloss einen Fuss vor den anderen, mit jedem Schritt dem Kastell und somit der Rettung seines Freundes näher rückend.

*krah*......*krah*

Verwundert bog Dûhn seinen steifen Nacken nach oben.
Was willst du denn hier? Du hast mir schon genug geholfen, ich finde den Weg auch alleine. waren seine Gedanken. Ein leises Lachen war zu vernehmen als Dûhn entdeckte das die Krähe ein Stück seines Mantels in ihrem Schnabel trug.
"Na, meintwegen komm halt mit mir. Aber ich muss dich warnen! Das Kastell ist kein Ort für Vögel!"

Die Warnung des Riesen ignorierend setzte sich der vogel mit einem lauten krächzen auf die linke Schulter Dûhns.

Recht seltsam musste die Szene gewirkt haben als die kleine Gruppe schliesslich vor den Toren des Kastells stand.
Ein Riese mit einer Krähe auf der Schulter und einem Verletzten in den Armen, funkelte ein paar aufgehängte Skelette finster an, welche daraufhin kleinlaut das Gigantische Tor der Festung öffneten.

Hastig schritt Dûhn in die Eingangshalle, wo er sich hilfesuchend umsah.
02.09.2003, 14:51 #172
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron beäugte die zwei Dolche mit einem spöttischen Blick und zog galant seine Keule. Claw hatte auch bereits sein um Längen besseres Schwert gezogen und hob es regelmäßig aus dem nassen Gras wieder auf. Doch ungemien motiviert schwang er sein Schwert weiter unbeholfen durch die Luft.
Gjaron hatte seine Keule mit beiden Händen gepackt und stand breitbeing da. Ziemlich lächerlich.
Milgo kam zu ihm hinüber und zeigte ihm nochmals die exakte Stellung. Dann zog er Gjarons linke Hand vom Griff und richtete ihn optimal aus. Ziemlich krampfhaft fand Gjaron, doch er wollte mit ganzem Herzen den Schwertkampf lernen. Dann gab Milgo den Befehl zum Schlag. Gjaron hob den Arm und machte einen Schritt nach vorn. Gjaron wollte den Griff der Keule fester packen, damit sie ihm nicht entglitt, wie es Claw passierte, doch er trieb sich die Fingernägel tief ins Fleisch und auf der Hand bildeten sich rote Abdrücke. Seine Keule hatte es hingegen weit geschafft. Ungefähr 9 1/2 Meter weiter lag sie im taufrischen Gras. Gjaron hob die Schultern, grinste verschmitzt zu Milgo und stapfte dann los, die Waffe zu holen. Milgo widmete sich derweil wieder Claw.
02.09.2003, 20:11 #173
Drake
Beiträge: 1.084

Mitten in der Wildnis stand er nun da, gekleidet ihn einen Lendenschurz und einen Mantel, der seine Fast-Nacktheit verbarg, und ein paar modrige Stiefel, die ihm Blasen auf den Blasen machten, die sich auf seinen Fersen befanden. Zudem sah er auch noch aus wie der hinterletzte Penner, mit langen, struweligen, verfilzten und unordentlichen Haaren und einem Vollbart, in dem sich noch etliche Essensreste befanden. Aber sein Schwert und seine Tasche hatte er ja noch, das war das einzige was ihn noch aufmunterte. So schritt er nun los und stapfte einen alten, zertrampelten Waldweg entlang, von dem er aber keine Ahnung hatte, wohin er führte und was ihn am Ende dieses Weges erwarte. So lief er den Weg hinab, pfiff fröhlich vor sich hin und übersah das Übel, das er mit sich trug. Irgendwann kam er an eine Kreuzzung an die er sich aber wieder besann und nach etwa zweiminütiger Erinnerung sogar wieder erinnerte, ja genau er war in der Nähe von Akils Hof, das wusste der Kartograph und lief weiter den gekonnten Weg nach, bis er an eine Absenkung kam und die Stadttürme sah, als plötzlich ein Kind seinen Weg kreuzte.

-Na mein kleines Mädchen, wie gehts dir denn?
-MAAAMI da ist ein MONSTER!
-Aber ich bin kein Monster, ich bin doch ein netter Kerl!
-ARGH PAPI! MAMI! DAS MONSTER WILL MIR AN DIE WÄSCHE!
-Aber ich tu doch nichts! Sei doch bitte Still, dann kriegste auch einen Stengel Sumpfkraut...
-PAPAAA der Kerl will mir Drogen andrehn!!


-Es ist anzumerken das Burrez zu diesem Zeitpunkt tatsächlich wie ein verrückter Drogenabhängiger oder Lude aussah-

So rannte das Mädchen den Weg mitsamt der Treppe hoch und schrie wie am Spieß da es dachte der drogenabhängige Lude wolle sie fangen, was aber nicht in seiner Absicht war, er wollte sie nur ruhig stellen, bis dieser Burrez mit nach unten gerichtetem Kopf gegen eine harte Brust rannte. Nach einem verschlucken und stottern, das er nichts von ihr wolle bemerkte er die mörderische Sichel des Bauern und sah dumm in die Röhre, worauhin er sich eine einfing. Auf den ersten Hieb kamen noch weitere, und Burrez war schon am Boden, weshalb er nicht so bald zurückschlagen konnte und auch gar nicht dazu kam. Mit einem Schmerz im Kreuz und einem Gesicht das so aussah wie eine moderne, bunte Werbeleuchte verließ er humpelnd das Schlachtfeld und hörte noch Worte wie "perverser Wiederling" hinter sich her schimpfen. Schließlich beruhigte er sich wieder und schwor sich innerlich, niewieder so lange ohne Sumpfkraut zu leben, da er sonst ein schlechter Mensch wäre.... Naja. Also lief er vorerst den Weg zur Stadt hinunter wobei das nächste Problem auftauchte: Die Wachen wollten ihn nicht einlassen, hielten ihn aber aufgrund seines Aussehens für einen Weisen Einsiedler, einen Eremiten oder sonstiges und fragten ihn, wann der Krieg mit den Orks vorbei wäre, ob Khorinis wieder aufblühen würde oder ob Nadja nur sie liebte. Da er die Lage nicht gepeilt hat und sagte, sie sollten ihre Götzen danach fragen gaben sie ihm einen Tritt in den Allerwertesten und er durfte weiter draußen rumlungern. So latschte er also den Burggraben entlang und versuchte es bei den andren Wachen, doch da wurde er nur von einem Wachmann gefragt ob es klug wäre jetzt noch als Händler zu arbeiten oder Nadja einen Heiratsantrag zuz machen. Burrez schickte sie aber zu Beliar und es wurde wieder nichts mit dem Einlass. Da er nicht auf Streit aus war schritt er den Weg davon, bis er an einen schönen Seerosenteich kam und sich setzte...und ein Quiken vernahm. Irgendwas war da. Also zog er ein Schwert und bemerkte das das Quiken unter ihm war, also sprang er ins Wasser und bemerkte den Tunnel hinter sich, welchen er sofort bechritt und in welchem er sofort auf Goblins traf. Mit einem stich verpasste er einem der Viecher eine dritte Augenhöhle, während er mit seinem Ellbogen einem andren die Schädeldeecke zerbrach. Nach einem tritt und zwei weiteren Schlägen war der Weg frei und er gelangte zu einem grünen Tal, in dem er sich vorerst niederließ.
03.09.2003, 08:50 #174
Hmmmmm
Beiträge: 401

Nachdem die ersten Lichtstrahlen durch die Blätter schienen und die ersten Vögel anfingen zu singen, erwachte auch ein anderes Wesen im Wald.
Ein kleiner Affe gähnte und streckte sich. Nachdem er sich umgeschaut hatte, die Augen gerieben und nochmals umgeschaut hatte, sprang er wild quiekend in der Gegend herum.
Bis er jedoch gegen einen Baum sprang.
Flatsch.
Nach dem Crash gegen den Baum und einer Diskussion wer denn nun Vorfahrt gehabt hätte, ging der Affe wieder zurück zu seinem Herren, in der Hoffnung einmal im Leben etwas anständiges zu essen zu bekommen. Da dieser aber noch tief und fest am schlafen war, konnte er dem kleinen Affen nichts geben.
Das konnte man ändern.
Mit einem Satz sprang der kleine Affe auf den dicken Bauch seines Freundes. Erst hörte man ein keuchen, dann einen Fluch, dann wie jemand eine Keule auf den Kopf eines Affen schlug.
Bong
Eine zweite Beule wuchs neben der ersten, wo er gegen den Baum gerannt war. Langsam torkelte der Affe im Kreis herum.
Vollkommen verwirrt sah sich, der endlich wach gewordene, Jan um und bemerkte das er alles verschwommen sah.
„Achso, ja.“ Er kramt mit einer Hand in seiner Manteltasche herum. “Wo ist sie denn?“ murmelte er und suchte weiter.
Endlich hatte er seine Brille gefunden und aufgesetzt. Nun konnte er wieder klar sehen.
Sehen konnte er auch einen torkelnden Affen.
„Was machst du denn da?. Hast du etwa wieder harte Sachen getrunken?“ fragte der kleine Händler ärgerlich. Vergeblich wartete Jan auf eine Antwort. Klar Affen konnten nicht reden, doch das hatte er wieder vergessen.
„Du musst dich nicht wundern, wenn du dir wehtust.“ Sagte er mit einem Blick auf die Beulen seines Freundes. „Kleine Kinder bestraft, der Liebe Gott.... nein Moment falsch. Kleine Affen bestraft der Liebe Gott sofort. Genau das war es. Hättest du dich nicht Betrunken wäre das nicht passiert.“
Schimpfend wollte der Affe ihm mitteilen das er gar nichts getrunken hatte, doch Affen können ja angeblich nicht sprechen. So verstand Jan das auch als Beleidigung und drehte sich um.
Dong
Er war gegen einen Baum gerannt. „Aua, verdammt noch mal.“
Ein Affe lachte.
„Ruhe du.“ Rief Jan verärgert und rieb sich die Stirn.
„Warte mal. Wo ist denn unser Freund Corp, nein, Scorp.“
Jan schaute sich mit seinen kleinen Augen um und suchte die Gegend ab. Keine Spur.
„Oh nein, vielleicht wurde er von der Oma geholt.“
Total in Panik packte Jan seine Sachen und verließ den Wald. Da er sich hier nicht auskannte und er auch nicht auf die Idee kam einen Blich auf seine Landkarte zu werfen, verirrte er sich natürlich sofort.
Sein Affe auf den Versen, quiekte beunruhigt.
Der kleine Händler rannte immer weiter durch die Gegend, über Felder, durch einen anderen Wald, wieder ein Feld, dann ein Weg.
Endlich hatte Jan einen Weg gefunden. Er folgte dem Weg einige Meter und kam an einen etwas verwischten Wegweiser. Dort stand:
Opas Hof --->
<---Klorinis
Da er noch nie etwas von “Klorinis“ gehört hatte, ging er in die andere Richtung, zu “Opas Hof“
Der Weg führte durch einige Felder hindurch bis er endlich an einen Hof kam.
03.09.2003, 13:42 #175
Claw
Beiträge: 3.452

Claw merkte, wie Milgo versuchte auszuweichen. Er versuchte wohl zu verheimlichen, dass er Gold besaß. Viel Gold. Doch Claw grinste nur.
"Mach dir keine Sorgen Milgo. Ich hab mehr Gold, als ihr Ritter alle jemals haben werdet." sagte Claw und lächelte. Hörte sich zwar merkwürdig an und dick aufgetragen, aber in der Tat war Claw wirklich einer der reichsten Männer der gesamten Insel. Neben Gjaron und Minor. Durch den Großauftrag hatten sie ein Reichtum erlangt, mit dem sie zusammen die ganze Stadt aufkaufen könnten.
Claw bückte sich nach seinem Schwert und versuchte wieder die Übung, die Milgo ihnen vorschrieb zu machen. Gjaron mitlerweile feuerte wieder seine Keule weg, welche in einer Baumkrone verschwand. Daraufhin stürzte eine Blutfliege zu Boden. Das erinnerte Claw irgendwie an seine Zeit, als er mit den Bogen trainierte.
Claw hielt sein Schwert fest und versuchte die Übung von Milgo. Er schlug nach vorne und das Schwert blieb in seiner Hand. Gleich darauf probierte der Bandit es wieder, um sicher zustellen, ob es kein Zufall war. Es gelang wieder ! Zwar sah es etwas unbeholfen aus, aber das Schwert flog nicht mehr Milgo um die Ohren. Dieser nickte zufrieden.
"Gut, üb noch ein wenig so weiter, damit es natürlicher aussieht. Ich kümmer mich um Gjaron." sagte Milgo und ging zu Gjaron, welcher gerade seine Keule aus dem Kadaver der zur Boden gestürzten Blutfliege zog.
Claw indessen machte weiter mit der Übung und schlug schön brav nach vorne.
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