World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #11 |
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16.09.2003, 13:09 | #351 | |||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Die kleine gruppe jagde weiter. Nun in der mittagssonne schliefen viele tiere. So hatten sie mittlerweile schon 15 wölfe erlegt als sie ein schnarchen wahrnahmen. Langsam schritten sie durch das dickicht bis sie schlafenden sahen. Es war ein schattenläufer. Aragorn zog 'ranger' und winkte die zwei milizen heran und gab. Den angriffsbefehl und die drei stachen den schattenläufer in den körper bevor er aufwachte. Nun da er angriff zog aragorn alle aufmerksamkeit auf sich wÃhrend die 2 helfer sich von hinten anschlichen. Gerade als die bestie sich auf aragorn stürzen wollte hatte es 2 schwerter in der herzgegend und sackte zusammen. Die Drei nahmen das tier aus und aragorn entnahm soviel sehnen das sie nun nurnoch 5 Wölfe brauchten. Sie kehrten um und gingen richtung statt. Vor dem stadt tor sahen sie 2 Tote wölfe und fragten: "Wart ihr das?" "ja die biester griffen an." sagte die stadtwache. sie nahmen auch diese tier aus und gingen an der srtadt mauer entlang wo sie noch 3 wölfen fanden die sie erlegte n und ausweideten. Somit hatten sie genug material um die seile zu machen und aragorn nahm den sack an sich und sagte: "Gute arbeit jungs." Mit diesen worten betrat er die stadt... |
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16.09.2003, 13:26 | #352 | |||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Immer noch, seitdem er vom Hof "verbannt" wurde, schleppte sich Xephon den nicht enden wollenden Weg entlang. Müde waren seine Musklen, ausgezerrt. Bei jedem seiner Schritte schien es so als ob seine Knochen aufeinander reiben würden. Die Qualen wollten kein Ende nehmen. Niemals hätte sich der Verbannte gedacht, das es eine solche Anstrengung sein könnte zu wandern. Fast ohne Rast war er nun noch immer auf Reise. Nur Gestern, spät in der Nacht, als die Sterne schon lange funkelten und der Mond hoch am Himmel gestanden hatte, hatte sich Xephon kurz zur Ruhe gelegt. Doch es hatte seinem erschöpften Körper, seinen müden Gliedern und seine von Blasen bereits übersähten Füssen, nicht zur vollständigen Erholung genügt. Bereits nach einer halben Stunde des wanders, fühlte sich Xephon wieder als ob er seit zwei Tagen schon, ohne Rast wandern würde. Wann war diese schreckliche Reise nur endlich zuende? Selbst im Minental hatte er sich nie so erschöpft gefühlt. Viele Meter legte Xephon zurück, viele Minuten, Stunden, ja sogar Tage vergingen. Wann? Wann nur endlich werde ich im Sumpftal angekommen sein? Hat Beliar selbst mir diese grausame Prüfung auferlegt? Vieles ging während der Wanderung durch seinen Kopf ... vieles über das er normalerweise gar nicht nachdachte ... Doch dort! Dort sah er es, nach der ewigen Reise nun, schien er sein Ziel erreicht zu haben! Xephon hatte einen herrlich freien Blick auf das Sumpftal. Er legte einen Schritt zu, jetzt wollte er nicht mehr aufgeben. Schon bald würde er sein Ziel erreicht haben! |
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16.09.2003, 15:28 | #353 | |||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Aragorn verließ die stadt und erreichte schon nach wengen augenblicken die taverne. ER betrat die anhöhe als ihm gjaron entgegenkam. "Hey kannst du die seile und den eimer nehmen?" "Klar. rauf damit." Er deutete auf einen karren voll holz den er zog. "ok bis später." sagte aragorn und machte sich auf zum sumpflager das er nach einem kurzen fußmarschauch erreichte. "Ja hier will ich leben." sagte er laut vor sich hin und betrat das Sumpfige pyramidental... |
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16.09.2003, 15:40 | #354 | |||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Gjaron verabschiedete sich knapp von seinem Mitarbeiter und setzte seinen Weg Richtung Hafenstadt fort. Er blickte nochmal zurück: Aragorn lief Richtung Nordost, anscheinend ins Pyramidental der Sumpfbruderschaft, oder zum ZuX. Tja, er wird sich schon richtig entscheiden, dachte Gjaron bei sich. Er hatte sich richtig entschieden und war zu Lee gegangen. Nun konzentrier dich aber mal wieder auf die Arbeit Gjaron, dachte der freiberufliche Tischler. Munter schob er den Karren vor sich hin immer weiter Richtung Stadt und da kamen auch schon die Satdtmauern in Sichtweite, nachdem er Akils Hof hinter sich gelassen hatte. Er wurde langsam fröstelig, gut das er immer seinen dicken Mantel dabei hatte. Mit einem leichten Armkreisen umhüllte er seinen Leib mit dem Stoff. Etwas ausgepowert vom Schieben des megaschweren Karrens atmete er kräftig aus. Der heiße Atem verwandelte sich prompt in einen eisigen Hauch, der sogleich verschwand. Da merkte Gjaron ersteinmal wie kalt es mittlerweile schon geworden ist. Inzwischen stand er schon vor dem Osttor von Khorinis. Gjaron hatte sich schon immer gefragt warum die Hauptstadt genauso hieß wie die Insel. Er tippte auf einfachen Ideenmangel was Namen betraf. Tja, ihn störte es eigentlich nicht sehr, bloß so eine alltägliche Frage eben. Schon schob er den Karren unterm Torbogen durch. |
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16.09.2003, 15:47 | #355 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel, Uncle und Chaos hatten keine Lust mehr noch länger mit der Nusschale herumzuschippern, darum paddelten sie zurück an Land, dort wo sie es hineingelassen hatten. Sie legten an, kletterten aus dem Boot und trugen es zurück in Uncles alte Wohnung. Uncle ging dann nach Hause und Uriel machte sich ohne umwege sofort auf in den Sumpf. Er durchquerte schnell die Stadt und verließ sie durch das Osttor, dann ging er an der Taverne "Zur Toten Harpyie" vorbei und erreichte auch bald den Sumpf... |
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16.09.2003, 17:40 | #356 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Die beiden Sumpfler gingen den Weg runter zum Fluss, da gab es sicher Lurker. "Siehst du? Da sind sie, wie erwartet. So berechenbar, die Viecher. Halten sich eben doch immer am Wasser auf. Jetzt gibts erstmal Tote." Atreus grinste und zog schonmal sein Schwert. Uriel schaute nur nickte, er blieb zurück und würde nur im Notfall eingreifen. Der Hohe Novize ging also runter zu den Lurkern und begann dann zu rennen. Mit einem kräftigen Satz sprang er auf einen Baumstumpf und dann weiter, direkt auf den ersten Lurker zu. Die Klinge grub sich schleifend durch die schuppige Haut in den Körper des Tieres, das sofort unter der Wucht zusammen sackte. Mit einem kräftigen Ruck zerrte er den Stahl aus dem toten Körper und nutzte den Schwung zu einem Hieb, der den Kopf des zweiten Lurkers traf. Zwei der Biester lagen tot am Boden, doch nun sollte es wesentlich schwieriger werden. Die anderen drei gingen zum Angriff über und schon hatte einer von ihnen den Novizen mit seiner Pranke erwischt. Die LEderrüstung wurde leicht aufgerissen, aber das sollte jetzt nichts zur Sache tun, es musste weiter gehen. Atreus wich einem neuen Hieb aus und rammte dem Tier das Schwert direkt von vorn in die Schulter. Krächzend sackte das Tier zusammen und wand sich vor Schmerzen. Der Novize sprang sogleich mit einem Satz nach hinten und wich den Angriffen der verbliebenen Lurker aus. Ein zweiter Sprung verhalf ihm auf einen Stein, von dem aus er sich dann mit einem Dritten direkt auf den Rücken des Vierten befördern konnte. Das Tier sackte wie erwartet unter dem Gewicht des Mannes zusammen, nur Sekundenbruchteile später bohrte sich der kalte Stahl neben der Wirbelsäule in den Körper des Zusammengebrochenen. Nun war nur noch einer übrig. Sichtlich verwirrt über das rasche Ende seiner Artgenossen zögerte das Tier und wich etwas zurück. Atreus jedoch sprang sogleich wieder auf und sprang auf das Tier zu, noch ehe es fliehen konnte ereilte es dann das gleiche Schicksal wie den Rest der Lurkersippe...blutend sackte das Tier in den Sand und verendete. Atreus blickte schnaufend zu seinem Lehrer... |
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16.09.2003, 17:53 | #357 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
"Sehr gut, ich hatte es eigentlich auch nicht anders erwartet seit dem wir den Schattenläufer gemeinsam Getötet haben, du hast bestanden, Glückwunsch. Wollen wir noch in der Taverne was trinken gehen? Ich geb einen aus." Da konnte Atreus nicht Nein sagen. Voller stolz auf seinen ersten und wirklich guten Schüler gingen sie zusammen zurück ins Sumpflager. |
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16.09.2003, 21:16 | #358 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly überlegte ob er Xalvina diesen Gefallen erweisen sollte. Konnte er der Frau wirklich trauen? Sie schien immerhin vertrauenswürdig zu sein. Am folgenenden Tag stand Sly relativ früh auf und war erstmal in dem See in der Nähe Bengars Hofes zn sich zu waschen. Nach einer kurzen waschtour kam er wieder auf dem Hof um sich umzusehenm, ob jeamand bereits wach war und zu seinem Glück konnte er Xalvina entdecken die ein Wenig orientierungslos im Weg herumstand sofort ging er auf sie zu und lächelte sie freundlich an "Guten Tag Xalvina , du Pendlerin der Welten, ich hab über dein Angebot nachgedacht mit dem Bogen , ich wäre bereit für dich einen solchen zu besorgen , aber ich möchte kein extrageld dafür. Ich halte nichts von gold , ich brauch es nicht und seht es einfach als einen freundschaftlichen Dienst an. Wisst ihr ich habe ein Sprichwort: erst wenn der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gefällt, das letzte Tier erlegt ist werdet ihr verstellt dass man gold nicht essen kann. Desshalb ist es für dich kostenlos.Allerdings weiß ich nicht wie schnell ich dir den Bogen besorgen kann. Auf mir lastet ein schweres Laster ich werde bald gegen einen Drachen kämpfen müssen und bin mir nicht so sicher ob ich da Lebend zurückkehre, doch ich werde verssuchen dir deinen Wunsch davor zu erfüllen. " |
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16.09.2003, 23:01 | #359 | |||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Die beiden Einbrötler waren während ihres Gesprächs am nächsten Tage etwas abseits von Bengars Hof über das noch spätsommerliche Weidenplateau gewandert. Die Sonne hinterließ bei diesem schönen Tag noch einem letzten Mal ihre Wärme, indem der heutige Tag noch mild und angenehm zu empfinden ward. Eine laue Brise durchfuhr das Hohe Gras, worin die zwei Menschen hindurchschritten. Es war ein schönes Bild zu sehen, wie das lange Gras sich dem Wind beugte und auf eine gewisse Art tanzte. Ein paar Vögel waren in der Ferne zu hören, auf der anderen Seite waren die Schafe des Bauern, die beim Hirten grasten. Ein paar Enten schwammen auf dem idyllischen See, welcher sich unmittelbar in der Nähe des Eingangs zum Pass befand. Raben stiegen aufgescheucht vom Wald in den Himmel auf. In der Sonne glitzerte das lange Haar von der Dunkeln Frau, während es im Wind flatterte. Ihre Hände strichen dabei über die Grashalme und die Dunkle Fee unterhielt sich mit dem ehemaligen Söldner Lees über einige verschiedene Dinge, bis sie auf den Bogen zurückkamen, um den Xalvina gebeten hatte. Xalvina hatte dem Söldner lange tief und intensiv in seine Augen geschaut, während er von seinem Schicksal sprach. Sly wollte tatsächlich gegen einen Drachen kämpfen? Als dieses Wort aus seinem Mund entwichen ward, hatte sie ihren Blick langsam abgewendet und ihren Kopf zur Seite umgedreht. Ihre linke Hand strich über das hohe Gras, welches sich um ihren Körper befand. Dabei betrachtete sie kurz mit einem nachdenklichen kalten Lächeln das Gewächs der Natur, als sie aufschaute und starr geradeaus auf Bengars Hof hinblickte. Ihre Gesichtsmimik war ernst, ihre Augen waren zu kleinen Schlitzen zusammengezogen, da sie in die Sonne blicken musste. Mit der rechten Hand strich sie ein paar Haarsträhnen hinter ihr rechtes Ohr. Einen Moment schwieg sie, und sagte nichts. Nachdenklich überlegte sie einen Moment was sie darauf antworten sollte. Wollte er ihr einfach so einen Bogen schenken? Warum war dieser Mensch so freundlich zu ihr? Schnell verwarf sie ihre Fragen. Die Menschen Innos würden ihr sowieso immer ein Rätsel bleiben, da sie diese und ihre Denkweise nicht verstand. Du willst gegen eine Urkreatur Beliars kämpfen? Sie musterte ihn kurz. Mit seiner Kleidung sah er nicht gerade wie ein großer Krieger aus, der nach ihrer Meinung es mit einem Drachen aufnehmen konnte. Sly hatte Schnelligkeit und Kampfstärke bewiesen, aber er machte Fehler. Ein Beispiel war schließlich der Orkkampf an der verlassenen Miene gewesen... Beliar wird erzürnt sein, wenn du eins seiner solch majestätischen und graziösen Kreaturen nimmst. Bist du im Klaren was ein Drache für ein Geschöpf ist, mit welcher Stärke und Macht er von seinem Herrn geschaffen wurde? Drachen dienen nur einem Zweck. Die Welt zu vernichten. Sie sind stets immer ein Urfeind des Menschen gewesen und sie werden es immer sein, bis eine Rasse von ihnen vollkommen ausgelöscht sein wird. So steht es geschrieben. Drachen sind Teil einer dunklen finsteren Macht. Derselben Macht, welche auch die Dämonenbeschwörer ihre Magie entziehen... Sly, du bist ein guter Kämpfer, aber für einen Kampf mit einem Drachen bist du nicht geschaffen. Es ist noch zu früh für dich, einem solchen Kampf zu stellen. Du könntest sterben. Ich verstehe nicht warum du mir das Entgeld für den Bogen erlassen möchtest, aber das beweist mir, dass du ein rechtes Herz besitzt. Ich bin dir einen Gefallen schuldig. Wenn du meine Hilfe einmal in früher oder späterer Zeit brauchen wirst, dann kehre zu mir zurück. Ich hoffe, dass es ein guter Ausgleich ist – dass heißt wenn du dieses Vorhaben, einen Drachen zu bekämpfen überlebst. Ich rate dir dich noch nicht dem Wesen Beliars zu stellen. Solltest du dich jedoch nicht von deinem Vorhaben abbringen lassen, so bleibt mir nicht anderes über als für dich bei Beliar ein Gebet auszusprechen, in der Hoffnung dass mein Vater dir wohlgesonnt ist. Mehr mag ich nicht für dich tun können... .... Das Gespräch war relativ beendet worden, als sie in jenem Moment auf Bengars Hof eintrafen. Dort wartete bereits ein Teil der Gefährten, die bereits aufbruchsfertig waren. Der Rest lief noch mit zügigen Schritten umher, um noch das ein oder andere zu erledigen. Es war jedoch nicht unschwer zu erkennen, wie in der Ferne abseits an der Scheune die Bauern standen und zwiespältig die Gruppe musterten. Jedoch trauten sie sich nicht, etwas gegen die Schwarzmagier auszusagen oder sich ihnen zu nähern, aber allein aus ihren grimmigen Gesichtern ließ sich unschwer ihre Missgunst erkennen. Xalvina hatte dieses Verhalten der Bauern schnell registriert und hielt es für besser, die Gruppe bald alle zu Onars Hof zurück zu führen, wo sie noch nach einem gewissen Claw fanden mussten. Dann konnten sie alle ins Kastell zurückkehren, denn dann waren die Schriftrollen wieder in ihrem Besitz und der Frevler bereits bestraft. In der Abenddämmerung hatten sich alle eingefunden, sodass die Dunkle Fee die Führung übernehmen konnte. Sie wählte dabei denselben Weg über die Treppen und dem engen Pass zum tieferlegenden Gelände, wo Onars Hof stand. Diesmal erschien ihr jedoch der Weg als kurz und ungefährlich, als sie ihn letztes Mal in später tiefer Nacht betreten hatte. Sie hatte damals nichts gesehen außer kargen Felsmassen und den Geruch von Tannen im Sinn, wenn sie an den Weg dachte. Es dauerte daher nicht lange sodass sie in tiefer Nacht in der Nähe des Wasserloch vorbei am Hofe des Großbauern eintrafen... |
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17.09.2003, 18:38 | #360 | |||||||||
Don_Juan_Doc Beiträge: 43 |
Leicht ermüdet schleppte Avalon durch die Hilfe seiner bereits verkrampften Beinmuskulatur den erschlafften Körper einen ruhigen Waldpfad entlang, der ihn hinauf auf die Bergspitze führen würde. Es war ihm leicht anzumerken, dass er bisher ein gutes Stück hinter sich gelassen hatte. Einer Begegnung mit wilden Scavengern hatte er hinter sich gebracht, ohne jegliche Konflikte. Er vermied einen unnötigen Kampf nur allzu gerne, doch was noch auf ihn zu kommen könnte, stand in den Sternen. Man hörte, dass nicht nur Wölfe, sondern auf dämonische Wesen wie Skelette etwas abseits von der Stadt, tief im Walde ihr Unwesen trieben. Davon, dass sie sich in den luftigen Höhen der Bergketten aufhielten, war noch nicht die rede, jedoch konnte man sich auf das Geschwätz des Volkes niemals verlassen. Nur wessen Verstand sogar von den infamen Lügen eines Kindes zu überzeugen war, hätte an die Geschichten und Erzählungen geglaubt. Avalon tat es nicht. Es war sicherlich eine überhebliche Entscheidung gewesen, unbewaffnet die Stadt zu verlassen. Zum einen die Tiere, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht gezähmt waren und zum anderen, die Söldner und Banditen vom Hof. Die Bekanntschaft mit dem Pack, welches den Großbauern angeblich schützte, hätte Avalon bestimmt niemals auf sich genommen, wenn er gewusst hätte, dass manche unter ihnen an Tollwut erkrankt waren. Der übergewichtige Schmied samt seiner großen Klappe, war das perfekte Beispiel dafür gewesen. Doch der ehemalige Seefahrer hatte sich nicht vom städtischen Stress abgewandt, um seine Zeit mit Gedanken an das Söldnerpack zu verschleudern, sondern um die Ruhe in der Freiheit der Natur genießen zu können. Einige stampfende Schritte weiter, begann es zu tröpfeln und die sich inzwischen zu einer grau-dunklen Masse zusammengezogenen Wolken ließen feine Tropfen flüchtig auf die Erde hinabnieseln. Leise und in einem sanften Ton wurde jeder Aufschlag an Avalon’s Kleidung in eine gemeinsame Melodie mit eingebaut. Er genoss die Natürlichkeit des Wetters genauso, als würde sie ihm gut tun – und sehr wohl, das tat sie. In einer nicht wahrzunehmenden Eile hatte sich dichter Nebel gebildet und versperrte dem Wanderer seinen Blick nach der Aussicht über die Insel und ihre Pracht. Im selben Augenblick fiel ihm ein, dass er wohl den Höchstpunkt erreicht hatte, leider etwas zu spät um den Anblick der Ferne von oben aus erschnappen zu können. Doch das war kein allzu großes Problem. Musste er sich mit etwas anderem die Zeit vertrödeln. Es schien, als wären die Götter auf seiner Seite gewesen. Eine dunkle Gestalt bildete sich schemenhaft im Nebel dar und als der Bürger jener näher kam, entdeckte er einen auf einer Holzbank sitzenden Kerl. Ohne zu zögern, sprach er ihn an. „Ihr sitzt auf einer Bank, obwohl es regnet? Wollt ihr euch nicht Unterschlupf suchen?“ „Und ihr wandert in der freien Wildnis, ohne Waffen und Wissen über dieses Gebiet?“ Ein leichtes Grinsen kennzeichnete die Mimik der beiden. „Heh,“ entfuhr es ihm „Ihr seid von großem Intellekt, Herr. Mein Name ist Avalon, Don Juan Avalon. Und ihr seid ?“ „Ferik von Goberlingen, freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Aber sagt, was macht ihr hier, so weit entfernt von den schützenden Mauern der Stadt?“ „Ich bin ein Wanderer, kein Bürger. Meine schützenden Mauern, sind einerseits die Erde unter meinen Füßen, sodass ich nicht in die Tiefe falle und andererseits die Himmelsdecke, sodass sie mich vor fallenden Dingen der Götter bewahrt.“, auf diesen Satz hin, lies er etwas Ironie hineinfließen. Ferik verstand was sein Gegenüber meinte. „Einem Jäger ergeht es genau so, ich kann euch gut verstehen. Kommt mit, wir suchen uns einen Unterschlupf, als Schutz vor dem kalten Nass.“ Gemeinsam verließen sie den Schauplatz und schritten über das Gras in eine unbestimmte Richtung. Es war kaum noch was zu erkennen. Der Nebel hatte sich immer noch breit gemacht. Trotzdem aber, schien Ferik genau zu wissen, wohin der Weg sie führen sollte. Avalon stampfte neben ihm her. |
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17.09.2003, 20:48 | #361 | |||||||||
Inogladier Beiträge: 164 |
Inogladier spazierte durch die Wildnis von Khorinis,scheinbar ohne sich der Gefahr bedacht zu sein,die diese Wildnis für ihn bereithält. "Aja,ist das herrlich,so'n Spaziergang."Doch aufeinmal stand Inogladier einer jungen Blutfliege gegenüber."Oh scheisse,was für'n viech ist das denn?!" Blitzend zieht Inogladier sein leicht verrostetes Schwert und kämpft mit dem Monster,welches zum Angriff bereitsteht.Die Blutfliege fliegt schnurstracks auf Inogladier zu,der mit einer geschickten seitwärtsrolle dem tödlichen stich der Blutfliege ausweicht.Mit einem wuchtigen Hieb der Blutfliege entgegen schneidet er das junge tier in zwei hälften.Er mustert die Leiche noch mal kurz,danach spricht er "Hm,scheisse...ich habs in 2 hälften zerschnitten.Kein Flügel heil...Oh,was erblickt mein Auge?" Er sieht 3 lose Sumpfkrautpflanzen."Vielleicht kann ja jemand mir diese Pflanzen abkaufen.Nun sollte ich aber kehrt machen.Hier ist es verdammt gefährlich!" Inogladier läuft hastig mit grossen schritten zur "Toten Harpie..." |
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18.09.2003, 14:50 | #362 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel spurtete schnell aus dem Sumpflager und nach einiger Zeit über eine Hängebrücke, dann gings ein Stück durch den Wald und Uriel erreichte auch schon die Taverne "Zur Toten Harpyie". Er machte eine kurze verschnaufpause um wieder Luft zu schnappen, doch dann rannte er weiter bis zum Osttor, die beiden Wachen Ignorierte er und sie ihn auch, also ging er hinein und befand sich nun auf dem Marktplatz. |
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18.09.2003, 15:15 | #363 | |||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Die Gruppe hatte die Taverne „zur toten Harpyie“ bereits hinter sich gelassen. Die Stimmung war etwas ausgelassener als sonst. Das Ziel der Reise war ja erfüllt. Xalvina und Círdan teilten sich den Weg nebeneinander auf und unterhielten sich über die Erlebnisse der letzten Tage. Der Magielehrling schilderte aus seiner Sicht die Dinge etwas überspitzt und mit einer feinen Portion Humor. Xalvina sah die ganze Sache etwas pragmatischer. Ihr genügte, dass die Rollen wieder an ihren rechtmässigen Platz zurückgebracht wurden. Less beschrieb Mardok, wie er den Lee Darklord einschüchterte und Olirie wollte von Amydala nochmals den Orkkampf, jetzt aus ihrer Sicht, wissen. Die Sonne zeigte sich in prächtiger Verfassung. Keine Wolke trübte das Bild. Allerdings war es etwas Kühl. Dafür herrschte eine wunderbare Fernsicht. Círdan war sich sicher, das Innos’ Kloster hinter den Bergen erkennen zu können. Unweigerlich musste er an die dunklen Mauern seiner Heimat denken. Je näher sie dem Kastell kamen, desto wohler fühlte sich Círdan. Er führte das Gefühl auf den Gedanken von feinem Essen zurück. Er war sich sicher, dass der Weg der Truppe als erstes ins Refektorium führen würde. Obwohl die Vorratsbeutel seit zwei Tagen leer waren, meldete niemand seinen Hunger an. Nun war es nicht mehr weit bis zum Zielort. Nur der mühselige Aufstieg lag noch vor ihnen. Círdan kam dieser Weg jedes Mal wie eine kleine Prüfung vor. Jeder der den Aufstieg nicht schaffte, war auch nicht würdig vor die Kastelltore zu treten. Er schaute sich in der Gruppe um. Diese tapferen Recken waren mehr als würdig. Sie haben dem Zirkel und ganz Khorinis einmal mehr Recht und Ordnung gebracht... |
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18.09.2003, 15:46 | #364 | |||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Raschen Fußes verließ die bunt zusammengewürfelte Gruppe, bestehend aus zwei Hohen Söldnern und zwei Drachenjägern, den Hof. Lange folgten sie dem matschigen Weg, bis sich Fisk als erster ein Herz nahm und ihren Führer ansprach: "Ähm...Sly?". Rasch wandte sich der Drachenjäger um, jedoch blickte er nur kurz zu Fisk, dann wandte er seinen starren Blick wieder auf den morastartigen Weg. "Ähm...okay. Trotzdem will ich mal fragen; Wohin gehts?". Diese frage schien Sly doch zu reizen, denn er drehte sich grinsend zu Fisk um: "Minental, Drachen töten.". Diese Worte sprach er beinahe genüsslich aus, und ein weites Lächeln zog über sein Gesicht. Fisks Augen weiteten sich, als er von einer Drachenjagd hörte. "Juhu, Drachen töten. Endlich gibts mal was zu tun!!" rief er voller Freude, die Söldner hinter ihm hielten sich kommentarlos zurück. Nun war es während dieser Disskusion dazu gekommen, dass sie das Tal zum Passtor erreicht hatten. Wortlos setzten sie ihren Weg fort, bis sie das hölzerne Gebilde der Paladine erreicht hatten. Dann stoppte Sly ruckartig, direkt hinter ihm in einer gerade Reihe Fisk, Taeris und Scorp als Schlusslicht. |
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18.09.2003, 17:15 | #365 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly drehte sich zu den Leuten um und blickte sie an "Also Leute. Ich weiß das ist viel verlangt von euch dass ihr mitkommt aber ich bin froh dass ihr es macht, ihr wisst ja es ist ein Drache und soweit ich weiß hat noch keiner von euch gegen solch ein Biest gekämpft aber ich kann euch keine Garantie geben dass ihr die Sache hier überlegt, ich hoffe natürlich ihr schafft es und ich werde versuchen dass alle Lebend rauskommen allerdings kann ich es nicht versprechen da ich selbst auch noch nicht gegen einen Drachen gekämpft habe. Außerdem für die Raffgierigen unter euch: Ich wette dort gibt es einen Schatz! Aber mal zum Plan wir werden wie gesagt ins Minental gehen und dort werde ich die statuetten verbinden und sie werden uns den Weg zur Höhle zeigen, die dem Drachen beherrbergt. Alles klar? Also los! " sprach Sly. |
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18.09.2003, 18:24 | #366 | |||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego ging über die staubigen Wege. Ihm war langweilig, als ihm einfiel, dass er ja noch übern musste. Schnell ging er hinter einen Busch, damit er nicht bei seinen ersten Versuchen gestört wird und begann. Er ballte seine Hände zu Fäusten und konzentrierte sich. Langsam spürte er, wie die Energie in seine Finger kroch. Dann zuckten die ersten Lichtstrahlen aus seinen Händen und eine kleine Lichtkugel ballte sich über seinem Kopf. Das lief ja ganz gut für den ersten Versuch. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Die Lichtkugel schwebte nun nicht mehr über ihm. Sie sauste in der Luft herum und machte Kreise. Nach wenigen Metern war sie verschwunden. Nun stand der zweite Versuch an. Diesmal würde er sich mehr auf die Kontrolle der Lichtkugel konzentrieren. Langsam stieg eine neue Lichtkugel auf. Schwebte ein par Minuten und verschwand dann wieder. Immerhin hatte er es geschafft, dass die Lichtkugel ihn nicht wegflog. Mal sehen was beim dritten Versuch heraus kam. Aber den würde er später machen, denn es war anstrengend genug zwei Versuche zu machen. Soweit war er noch nicht. Jetzt musste er erst mal zurück ins Kastell. Er wollte endlich die Schattenflamme lernen. Diese neue Fähigkeit würde ihm bestimmt mal nützlich sein. Außerdem hatte er vor in den nächsten Tagen ins Minental zu gehen. Dort würde er die Schattenflamme sicher gebrauchen. Falls er sie bis dahin beherrschte. Langsam ging er weiter. Ließ das Gebüsch hinter sich und ging immer schneller. Er freute sich auf das neue Buch. Das Buch der Schattenflamme. Nach wenigen Minuten erklomm er schon den Berg auf dem das Kastell stand. In dem rötlichen Abendlicht schien das Kastell völlig harmlos und friedlich. Aber wenn mal einmal im Kastell war, wusste man, dass es dort alles andere als friedlich zuging. Das Kastell hatte halt seinen eigenen Kopf und diesen benutzte es auch häufig. Besonders verschwindende Zimmer, Treppen und Flure machten Diego zu schaffen. So konnte man sich einfach nicht orientieren. Aber nach einiger Zeit hatte man auch diese Hürde geschafft. Für Neulinge war es einfach ein gefährlicher Ort. Nun stand er vor dem Kastell, grinste die beiden Skelette an und sagte: „Ich bin wieder da! Ich hab euch vermisst.“ Plötzlich bemerkte er einen Zettel. Auf ihm stand etwas von einer "Jagt" geschrieben. Nun legte er den Zettel wieder hin. Dann öffneten sich die Kastelltore und Diego schritt hinein. Hinein in seine Welt. |
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18.09.2003, 21:09 | #367 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel folgte mit der Fackel in seiner hand dem Weg, als ihm Chaos einfiel, er hatte niemanden damit beauftragt sich um Chaos zu kümmern, Uriel musste unbedingt nochmal in den Sumpf zurück, er lief so schnell er konnte den Berg zur Taverne hoch und dann den Weg Richtung Sumpflager entlang, nach 10 Minuten erreichte er endlich das Sumpflager. |
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18.09.2003, 21:58 | #368 | |||||||||
Inogladier Beiträge: 164 |
Inogladier kam ziemlich gelassen in den grossen Wald.Er ging durch diesen sonderlich gefährlichen Wald als ob nichts wäre.Entweder war er sich nicht der Gefahr bewusst oder er hatte nen Dachschaden!Er ging in Richtung Khorinis.Auf den Weg dorthin tötete er drei junge Wölfe und sogar ein junges Feldräuber!Inogladier nahm jedesmal das Fleisch der Wölfe und die zangen vom Jungen Feldräuber mit. |
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18.09.2003, 22:07 | #369 | |||||||||
Besarius Beiträge: 177 |
besarius war nun auf den Weg richtung Khorinis. Er ging an der Taverne "zum Toten Harpyie" vorbei. Es war ihm schon etwas gruselig Nachts da einfach so lang zu laufen. Denn konnte ja mit ein Schwert nicht umgehen. doch dino ging stets neben ihn. Nun war es nicht mehr soweit.Nun mussten sie den Berg herunter und dann sind sie am Osttor.Da hörte besarius ein gerüsch im Busch, und es wuede noch lauter. Dino stand Sprung bereit. Plötzlich kamm eine Blutfliege aus dem Gebusch und griff besarius mit dem stachel richtun Kopf. Doch als die Fliege nur ein centimeter brauchte ging besarius Kopf zur Seite und die Blutfliege war nun voller Wucht gegen den Felsen geflogen. danach fiel die Blutfliege ein fach stumpf zu Boden. besarius sah die Blutfliege auf dem Boden und da sah er dass die soitze Ende vom Stachel ab gebrochen war. besarius hebte die auf und rannte dann sofort mit Dino nach Khorinis. |
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19.09.2003, 19:09 | #370 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel verließ den Sumpf und machte sich auf den Weg ins Minental, er ging bis zur Brücke und überquerte sie dann, jetzt nur noch ein Stück Wald und schon war er bei der Taverne "zur Toten Harpyie" angekommen, nun ging es den Weg runter zu den Wiesen, schon von weiten konnte Uriel das Tor zum Pass erkennen. Er ging weiter darauf zu und je näher er dem Pass kam um so mehr erinnerte sich an die Barriere. Er durchschritt das Tor und ging über den Pass ins Minental. |
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19.09.2003, 19:50 | #371 | |||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego ging den steilen Berg, auf dem das Kastell stand, hinab. Er musste sich beeilen. Er wollte noch heute in der Burg ankommen. Bei jedem Schritt hörte er ein schleifendes Geräusch, das anscheinend von einem Stoffstück kam. Er schaute sich um fand aber nicht die Ursache. Dann blieb er stehen. Es hatte aufgehört. Also musste das Geräusch von ihm ausgehen. Nun ging er einen Schritt zurück und trat auf seine Robe. Das war die Ursache. Die Robe saß nicht richtig. Ein par Handgriffe später und das Problem war gelöst. Diego musste so schnell wie möglich auf das Plateau. Aber es gab ja nur die langen, staubigen Wege. Doch vielleicht gab es eine Abkürzung. Hm, hier noch nicht, aber vielleicht später. Nun fing Diego an seine Schattenflamme weiter zu üben. Er stellte sich etwas breitbeinig hin und diesmal würde er versuchen die Magie gleichmäßiger in die Flamme einfließen zu lassen. Diesmal ging die Magie wirklich gleichmäßig in die Flamme ein. Und schon hatte er sie in der Hand. Aber komischerweise verformte sich die Flamme dauernd. Er versuchte durch Konzentration die Verformung zu stoppen, doch es klappte nicht. Die Flamme wurde kleiner und kleiner. Diesmal war es schon sehr knapp gewesen. Ein weiterer Versuch wird bestimmt mehr bringen. Aber der sollte später kommen. Jetzt wollte er erst mal auf das Plateau. Schnellen Schrittes ging er die Wege entlang. Wenige Meter später entdecke er etwas. Ein Rascheln. Eine Bewegung. Diego erschrak. Was war dort im Gebüsch? Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Er musste hineinspringen. Er lief an und sprang mit ausgestreckten Armen in das Gebüsch. Beim Aufprall schlugen ihm alle möglichen Äste ins Gesicht, so dass es leicht gerötet war. Als er hoch lugte, sah ein kleines Mäuslein weglaufen. Das war ja wohl nicht möglich! Diego hatte Angst vor einer Maus?! Nun spürte er wie sein Gesicht durchblutet wurde. Es kribbelte und wurde wärmer. Eine gute Therapie gegen kalte Wangen, dachte er sich und ging grinsend weiter. So was hatte er ja noch nie erlebt. Außerhalb des Kastells war etwas eingeschüchtert. Nun wie dem auch sei, er musste weiter. Aber zuerst musste er sich von dem Schock erholen. Er setzte sich auf eine Bank am Wegrand und aß ein Bisschen von seiner Verpflegung. Dann trank er noch einen Schlug Wasser, das nicht besonders gut schmeckte in seinen Augen- er mochte nur Alkohol und ging weiter. Diego verspürte etwas Zug an seinem rechten Fuß. Anscheinend hatte er ein Loch drin. Na, das waren ja die perfekten Bedingungen für die Wanderung. Ein Loch im Schuh. Gerade jetzt. Er ging weiter. Nach einiger Zeit wurde es ihm wirklich zu kalt und er dachte an die bewehrte Busch-Methode, die er erst kürzlich entdeckt hatte. Er zog seinen Schuh aus und trat damit immer wieder in ein Gebüsch. Autsch!!! Das war das falsche Gebüsch. Die kleinen Äste hatten Stacheln. Langsam und vorsichtig holte er den Fuß heraus. Alles war zerkratzt und blutig. War heute Diegos Pechtag?! Nun ging er hinter ein größeres Gebüsch und zog sich aus, riss sich ein Stück Stoff von seiner langen Unterhose ab und band dieses um seinen Fuß. Seine Busch-Methode war wohl noch nicht ausgereift. Nach der Überlegung stülpte er sich alles wieder über und bemerkte eine positive Sache. Er hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sein Fuß war verbunden und durch den Verband war er nicht mehr kalt. Er war einfach genial. Heute könnte ihn wohl nichts mehr schaffen. Humpelnd ging er weiter. Schritt für Schritt näher ans Plateau. Es waren wohl nur noch wenige hundert Meter zu gehen. Hoffentlich geschah ihm bis dahin nicht noch etwas. Wahrscheinlich würde er jetzt noch einer schwarzen Katze begegnen, unter einer Leiter durchlaufen und einem Schornsteinfeger verletzen. Das würde diesen Tag noch abrunden. Dann könnte er echt ruhig schlafen, mit der Gewissheit alles Pech dieser Welt zu haben. Aber hoffentlich passierte das nicht. Er hatte keine Lust mehr auf solche Qualen. Schnell ging er weiter. Umso schneller er in der Burg sein würde um so weniger würde ihm auch passieren. Oder würde ihm doch alles passieren nur mit kürzeren Abständen? Man weiß es nicht. Nun war er schon fast auf dem Plateau. Nur noch wenige Treppenstufen und er hatte es geschafft. Nur noch wenige Schritte und er wäre im Minental. Nur noch wenige hundert Meter und er wäre in der Burg. Nun zauberte er sich eine Lichtkugel. Es war schon sehr dunkel und er konnte kaum noch die eigene Hand vor der Nase sehen. Langsam tauchte der Weg in die Helligkeit ein, als der Zauber vollbracht war. Schnell durchschritt er das Tor und ging über den Pass in das geheimnisvolle Minental. Das Minental wo vor einigen Jahren die Barriere zusammengefallen war. Niemand wusste warum sie zusammengefallen war. Aber er würde es auch nicht herausfinden können… |
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19.09.2003, 20:10 | #372 | |||||||||
Anakha Beiträge: 45 |
Mit den geliehenen zweihundert Goldmünzen verließ Anakha Khorinis durch das Tor an der nordöstlichen Seite der Stadtmauer. Vor ihm führte ein schmaler Weg nach rechts den Berg hinauf. Zu seiner Linken lag ein kleines Tal mit ein paar Riesenratten, welche aber kein Interesse an den Vorgängen am Tor zeigten. Eher zuckten sie schon zurück, wenn sich jemand näherte. Als er einen der zwei Torwachen fragte, wohin der Weg denn führe, schaute dieser ihn nur verwundert an. „Zu Taverne ‚Zur toten Harpyie’. Warum fragst du? – Ach, du bist neu hier. Gut, dann hör mal zu. Die Taverne ist sozusagen der Mittelpunkt der Insel, abgesehen vom Minental. Der Besitzer heißt Orlean. Von dort kannst du zum Kloster der Feuermagier und zu Onar’s Hof gehen. Aber halte dich lieber vom Großbauern fern. Es wimmelt dort nur so von Schläger und üblen Gesellen. Lauter Söldner die Onar für die Bewachung seines Hofes angeheuert hat. Die haben überhaupt keinen Respekt vor dem König! Lumpenpack! Ja, das war eigentlich alles.“ Anakha bedankte sich für die Hilfe und den Weg eine kurze Strecke entlang. Dann hielt er an und horchte. Nichts. Kein leises Rascheln, das auf Wölfe oder ähnliches hinwies. Danach betrat er leise den Wald am linken Wegrand. So nahe am Berg war sicher irgendeine Höhle zu finden, möglichst eine Verlassene. Ein Stück tiefer im Wald lag auch schon ein kleiner Hügel. Dorthin steuerte er auch seine behutsam gesetzten Schritte. Geduckt schlich Anakha auf die Anhöhe zu. Glück gehabt, ein Eingang. Jetzt musste er verdammt arg aufpassen. Immer noch geduckt betrat er die Höhle, welche eine relativ runde Form aufwies und an der linken Seite in einen Gang mündete. Auf dem Boden lagen überall Knochen verstreut. Hier haust wohl ein sehr gefährliches Tier. Nein, hier hauste. Die Knochen waren halb verrottet und kein Tier kann Nahrung zu sich nehmen ohne Spuren zu hinterlassen. Langsam ging er den Felsentunnel weiter. Nach einer Biegung lag eine weitere Höhle vor ihm. Kisten stapelten sich im hinteren Teil, mindestens 20 Stück, obwohl sehr kleine, und eine alte Feuerstelle stand in der Mitte. Direkt daneben lag ein mannshoher Schutthaufen. Hier wollte er sein Lager aufschlagen. |
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19.09.2003, 20:12 | #373 | |||||||||
Anakha Beiträge: 45 |
Bis spät in die Nacht hinein arbeitete Anakha noch in der Höhle. Er räumte die Knochen auf einen Haufen, baute die Feuerstelle auf, sammelte Brennholz und versuchte den Schutthaufen wegzuräumen. Mit Mühe schob er einen besonders großen Felsbrocken zur Seite. Was war das? Ein weißlich schimmernder, recht dicker Knochen ragte aus den Trümmern hervor. Vorsichtig zog Anakha ihn aus dem Geröll. So etwas hatte er bis jetzt bei keinem Tier gesehen. Eine unentdeckte Tierart. Oder einfach nur Müll. Je mehr Schutt er draußen aufhäufte, umso mehr legte er von einem Skelett frei, welches wohl von den Felsen erschlagen worden war. Als er endlich fertig war, häufte er ein paar Arm voll trockenem Laub auf und richtete sich so eine einfache Schlafstätte her. Müde schloss er die Augen. Kurze Zeit später hörte man nur noch seinen gleichmäßigen Atem. |
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19.09.2003, 21:37 | #374 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Fisk und Sly kamen beim Pass an und schlugen sofort den Weg richtung Onars hof ein "Na fisk , wie sind die Schüler so? Haben sie was drauf?" "Naja geht so. Sind halt frischlinge aber es könnt was aus ihnen werden. " |
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20.09.2003, 02:09 | #375 | |||||||||
Inogladier Beiträge: 164 |
Inogladier führt seinen Spaziergang durch den Wald aus,wie er es jeden 2. Tag tut.Und auch diesmal hatte er fette Beute erlangt : 4 Fleischstücke konnte er zusammenraffen."Mit diesem Fleisch kann ich mir was leckeres herbeizaubern..." Er machte kehrt und verlies den dichten Wald.Doch dort traf er auf einen Ork."Was?!!!Ein Ork!!!!" Inogladier rannte so schnell es geht aus dem Wald.Kurze Zeit später wurde es dem Ork zuviel und der Ork ging zurück. "Das diese scheiss Bastarde auch noch sich hierrumtummeln...mannomann...nächstes mal nimm ich die andere Seite des Waldes...naja...immerhin hab ich das fleisch noch..." |
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