World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Das Kastell des ZuX # 21
Seite 9 von 17 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »
22.09.2003, 21:50 #201
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Seine Mundwinkel fielen langsam aber stetig nach unten. Círdan war auf vieles vorbereitet, aber nicht auf so ein Versagen. Wie konnte das möglich sein? Der Trupp bestand immerhin aus einigen der besten Kämpfer und Magier Khorinis. Wollte es das Schicksal so? War der Dämon dermassen stark? Musste Angroth von uns gehen, dass aus der Asche ein Phönix aufsteigen konnte? Während Círdan der Erzählung von shark zuhörte, nippte er an seinem Weinglas. Dieses hatte er vorgängig unter Schmerzen bestellt, da der Küchendämon die Form des Glases nachfragen musste.

Círdan spürte, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war, weiterhin sein Freund sprechen zu lassen. Es schien ihm, als ob shark bei jedem Gedanken an das Vergangene, Schmerzen hatte. Der Magier übernahm die Gesprächsführung in der Hoffnung, sein Freund werde etwas abgelenkt und könne sich einwenig entspannen. Círdan erzählte shark von seiner Reise auf Onar's Hof, wo sie die Spruchrollendiebe aufspürten und das Recht wieder in Ordnung setzten.

Seine Ausführungen setzte er mit einer kleinen Rundschau über die neuen Lehrlinge fort. Zumindest über die, die er bereits kennen gelernt hatte. Dies war in den weiten Gängen des Kastell's gar nicht so einfach. Círdan wusste, dass er noch nicht alle Mitglieder des Zirkels kennen gelernt hat. Aber shark musste sich da sein eigenes Bild machen. Der Magier bemerkte wie sein Freund immer müder wurde. Es ist wohl besser wir Unterbrechen unser Plauderstündchen an dieser Stelle wenn Du möchtest. Du sieht etwas Erholungsbedürftig aus. Falls ich Dir irgendwie helfen kann, lass es mich wissen...
22.09.2003, 22:14 #202
Dragonsword
Beiträge: 376

Dieser Baum, er ist fast noch schöner als die Pyramiede, im Sonnenuntergang. Ach was! Dieser Baum ist das schönste was ich je gesehen habe!

Nach diesem köstlichen Mahl und diesem Wunderschönen Baum wurde die Stimmung der Freunde noch weiter gehoben. Der Magier der am Tisch kurz bei ihnen gesessen hatte war an dem Novizen vorübergegangen. Sie lachten und redeten. Dragonsword sprach über seine Arbeit im Sumpf und über die Baals. Die Zeit verging und verging, ...

Plötzlich schreckte der Novize auf. Der Baal hatte ihm doch noch etwas gesagt! Aber was?

Jetzt schoß es Dragonsword duch Mark und Bein! Morgen müsste er wieder im Lager sein. Der Baal hatte es ihm befohlen!

"Ähm, Leute! Es tut mir leid, ich muss gehen! Ist doch nicht so mit Freiheit, ich bin auch gebunden." Dragonsword dachte daran zurück was er Dúhn gesagt hatte. Von wegen föllige Freiheit! "Wenn einer so nett sein würde um mir den Weg zum Tor zu zeigen. Ich kenne mich in diesen Gemäuern nicht aus."
23.09.2003, 08:35 #203
Dûhn
Beiträge: 290

Die gesellige Runde war nach langer Zeit eine rechte Wohltat für Dûhn gewesen. Mit seinen alten Freunden zu lachen, von der Vergangenheit zu erzählen und, im Schatten der uralten Esche, einfach sein Leben zu leben kam nach der Ewigkeit des ununterbrochenen Studierens und der körperlichen Ertüchtigung fast einer kleinen Wiedergeburt gleich.
Erfrischt und mit einem leichten Gefühl im Herzen erhob sich der Riese.

"Sicher! Ich werd dir den Weg zum Tor zeigen." Alle Glieder von sich reckend gähnte Dûhn herzhaft und lächelte friedlich den großen Baum an.

"Hîrgalad, kommst du mit? Danach können wir uns direkt auf den Weg ins obere Stockwerk machen. Du weist schon, Räume aussuchen und son Zeug."

Eine leichte Brise fegte über den Hof und erfasste die Gewänder der drei Männer. Zwei schwarze Roben und ein Novizenrock wehten flatternd im Gebirgswind, während sich die Freunde ein letztes Mal umschauten und jeder von ihnen insgeheim dem Baum lebewohl sagte.

Bis bald, Baum! Waren Dûhns Gedanken.

Mit einem letzten Zwinkern Richtung Esche wandt der Hühne sich um und schritt durch einen der Torbögen wieder in die kühle Dunkelheit des Kastells.

Seltsam... dachte sich der Riese ...ich bin erst ein paar Wochen hier und schon fühl ich mich heimisch. Wird wohl die gute Küche sein...oder die freundlichen Bewohner.

Schmunzelnd führte Dûhn seine Freunde durch die verschlungenen Gänge des Kastells, beständig auf die Eingangshalle der alten Bergfestung zusteuernd.
23.09.2003, 13:02 #204
Hîrgalad
Beiträge: 354

Nachdem sie ihren gemeinsamen Freund am Tor verabschiedet, und ihm eine gute Reise gewünscht hatten, machten sich die beiden Lehrlinge auf den Weg ins erste Stockwerk. Hírgalad hatte von Dûhn erfahren, dass es nur den Bewohnern des Kastells zugänglich war, und dass Reisende und Gäste die sich über das Verbot es zu betreten hinwegsetzten, schlimme Strafen zu erwarten hatten.
Und in diesem Stockwerk sollten sich die beiden Freunde nun ihre Zimmer aussuchen. Hírgalad fragte sich ob es wohl Zimmer für mehrere Personen gab, da ihn der Gedanke mit seinem Freund zusammen zu leben doch reizte. Aber wenn sie sich Zimmer aussuchen würden, die nebeneinander lagen, war das eigentlich genauso gut, und man hätte in gewissen Situationen in denen man sie brauchte auch die nötige Privatssphäre und Ruhe.

Sie erreichten die Treppe und begannen hinaufzusteigen. Der junge Schmied bewunderte das kunstvoll geformte Geländer der Treppe, und sah einige der Bilder an der Wand hängen, die beim Betrachten diese seltsamen Kopfschmerzen auslösten. Das war ein Teil des Kastells der ihm nicht so gut gefiel. Wenn man mit den Dämonn sprach, musste man sich auf Kopfschmerzen gefasst machen, und bei den Bildern verhielt sich das ähnlich, obwohl diese Schmerzen von anderer Natur waren.
Der junge Mann konnte es sich selbst nicht genau beschreiben, worin der Unterschied lag, also ließ er es bleiben, da auch das Nachdenken darüber ihm schon wieder Schmerzen bereitete.

Als die beiden Männer schließlich, schneller als die Länge der Treppe vermuten ließ, im ersten Stock angekommen waren blieben sie stehen. Hirgalad zögerte. Er sah seinen Freund an, und er hoffte er würde etwas sagen, oder weitergehen, da er selbst dazu im Momen einfach nicht im Stande war.
23.09.2003, 13:34 #205
Dûhn
Beiträge: 290

Die Entscheidungsnot seines Freundes bemerkend trat Dûhn mit einem unsicheren Lächeln vor und schaute sich in dem langen Korridor der nun vor ihnen lag genaustens um.

Türen. Viele Türen. Naja, sowas in der Art hab ich mir schon gedacht...

Langsam schritt der Hühne den, durch weichen Teppich gepolsterten, Gang entlang und machte schließlich vor zwei großen, dunklen Türen halt.

"Hey, schau dir das mal an! Sieht doch ganz okay aus, oder?"

Als Hîrgalad sich zu seinem großen Freund hinzugesellte konnte auch er einen Blick auf die beiden Portale werfen.
Aus dunklem Holz gezimmert, waren die Türen durch vereinzelte, unaufdringliche Schnitzereien verziert.
Dämonen, Menschen in Rüstungen, Feuer und Dornen rankten sich auf einer der Türen entlang, alles beherrscht von dem zentralen Bild eines schwarzen Mondes.
Auf der anderen Türe konnte man ebenso finstere Flammen und Dämonen erkennen, doch wurde hierbei das Augenmerk auf das Abbild eines Buches und eines wuchtigen Ambosses gelenkt, der, majestätisch, in der Mitte der Türe thronte.

Mit einem wissenden Blick grinsten sich die beiden Freunde an.
"Die hier gefällt mir... Ich glaub ich werd das Zimmer gleich mal in Beschlag nehmen!" sprach Dûhn.
Die Klinke der, mit dem schwarzen Mond verzierten, Tür wurde vorsichtig nach unten gedrückt. Mit einem neugierigen, leicht misstrauischen Blick ließ der Koloss die Türe aufschwingen und trat anschliessend mit bedächtigen Schritten in die Dunkelheit hinter dem Türrahmen.
23.09.2003, 15:35 #206
Dûhn
Beiträge: 290

Als Dûhn das Zimmer...SEIN Zimmer... betrat, traute er seinen Augen kaum.

Wow.

Glitzernd durchbrachen einzelne Sonnenstrahlen den feinen Staubnebel in der Luft der alten Kammer. Die Staubkörnchen schwebten langsam und spielerisch zu boden und legten sich auf den dicken, alten Teppich der fast den gesammten Raum ausfüllte.
Mitternachtsblau und schwer, war der Bodenbelag.

Fühlt sich weich an... Dachte der Riese als er mit einer seiner schwieligen Hände über den Teppich strich. Schwarze, kaum sichtbare Muster durchliefen den Stoff wie ein Spinnennetz und drohten Dûhn wieder einmal die altbekannten Kopfschmerzen zu verschaffen an die er sich hier schon fast gewöhnt hatte.

Egal.Ging es ihm durch den Kopf. Ganz egal. Hauptsache ich hab endlich nen Ort den ich Zuhause nennen kann...

Weiter wanderten des Riesen augen, zu dem schweren Schrank aus Schwarzholz, der in einer der Raumecken stand. Ebenso kunstvoll geschmückt wie der Teppich, luden die großen Doppeltüren geradezu dazu ein aufgesperrt zu werden.
Vor lauter Neugierde lachend sprang Dûhn auf und riss sogleich die Schranktüren auf...nur um ein halbes Dutzend weiterer Lehrlingsroben in seiner Größe vorzu finden.
Wenigstens haben die Jungs Sinn für Humor... Schmunzelte Dûhn.

Ein Nachttisch, ein etwas größerer Tisch und drei Stühle aus dem gleichen dunklen Holz entdeckte der Hühne ebenfalls. Die Sitzgruppe direkt neben dem alten Schrank, der Nachttisch neben.....

Dûhns Kiefer klappt so plötzlich auf, das seine Bartstoppeln Gefahr liefen über den Boden zu schaben.

Ein Bett! Und was für eins!!

Mit einem freudigen Jauchzer warf sich der Riese auf sein bett. Ein nachtschwarzer Holzrahmen beherbergte eine federweiche Matratze von Blutroter Farbe und Dunkelblaue Decken und Kissen.
Das Beste an dem Bett war jedoch das Dûhn sich seit langer Zeit ausstrecken konnte, ohne das seine Füße aus der Bettdecke heraus lugten.

Liegend erspähte der Hühne noch einen kleinen Kamin und eine Waschschüssel mitsamt Spiegel.
Bei diesem Anblick musste der großgewachsene Lehrling kurz stutzen.
Rasieren. Ich müsste mich mal wieder rasieren. Muss unbedingt eine gute Figur abgeben, wenn ich mich wieder in die Außenwelt wage. Ich repräsentiere schliesslich auch irgendwo den Zirkel...

Blitzartig federte Dûhn wieder aus seiner Schlafstätte heraus. Schlafen konnte er auch noch später, erst einmal wollte er sich Hîrgalads Zimmer anschauen.
23.09.2003, 16:07 #207
shark1259
Beiträge: 1.033

Endlich wieder Kraft in seinem eigenen Körper, endlich wieder der Wille, aufzustehen und zu Leben, endlich wieder...

shark richtete sich auf, streckte sich der Decke entgegen und machte einen zufriedenen Eindruck. Er hatte geschlafen wie ein kleiens Kind, dem man viel zu Essen gegeben hatte, doch die Freude dauerte nicht für lange, nach nur wenigen Sekunden sah er wieder die Wunden an seinen Armen und Beinen, die große Schnittwunde an seiner Brust und augenblicklich traten die Erinnerungen zurück in sein Leben, und die Freude war vergangen.

Trotzdem wollte der Schwarzmagier seinen Freund nicht warten lassen, denn gestern hatten sich Círdan und er noch für den nächsten Tag verabredet. Als Ort war die Eingangshalle gewählt worden, und dorthin führten nun die Schritte sharks. Viel interessantes hatte er am gestrigen Abend erfahren, doch er war zu müde gewesen, sich alles zu merken oder gar näher nachzufragen, doch war es angenehm gewesen, wieder die Stimme eines alten bekannten zu hören. Bald würde der Schwarzmagier wieder andere Mitglieder in der Kunst der Einhand unterrichten, bis dahin jedoch, wollte er sich noch etwas zurückziehen und sich von den vielen unsagbaren Schmerzen befreien die auf seinem Gedächtnis lagen und es belasteten.

Seine Füße waren nach wie vor, auch nach dieser langen Nacht, müde und erschöpft, sein Blick sah auch jetzt noch aus, als hätte er beinahe keinen Schlaf bekommen, was ja auch im Grunde nicht falsch war, es war lange her, da er wirklich tief und lange geschlafen hatte, und er musste viel nachholen, doch nicht nur das verfinsterten den Magier nach außen, da war noch etwas anderes. Etwas, das shark nicht zu bennenen sich getraute, noch nicht jedenfalls. Die Prüfung, die begonnen hatte, als er Arctus, den jungen, unscheinbaren Jungen, umbrachte, kalt und leblos vor sich liegen sah; sie war noch lange nicht vorbei. Der zweite Schritt war gerade am machen, diesmal hatte ihn Beliar eines anderen Freundes beraubt, er wusste noch nicht, wie er damit umgehen sollte, doch das würde schon noch kommen.

Als er Círdan vor sich stehen sah, wurde er aprubt aus den Gedanken gerissen, versuchte sichtlich angestreng ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern, was ihm, wider erwarten, sogar annehmbar gelang.
Leise sprach shark zu seinem Freund:

"Wollen wir in den Innenhof gehen, Círdan? Ich war dort schon so lange nicht mehr, und man kann dort vorzüglich ein Gespräch führen. Wäre dir das recht?"
23.09.2003, 17:30 #208
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Nebeneinander betraten die Freunde den Innenhof. Einmal mehr hatte shark Weise gesprochen. Hier lässt es sich wirklich gut Unterhalten. Das mediterrane Klima liess den Innenhof mit angenehmer Temeperatur erscheinen. Die ewig grüne Esche strahlte eine starke Lebenskraft aus. Irgendwie passte das nicht zum Kastell. Und doch passte sie irgendwie perfekt hierhin. Vielleicht suchte sich shark diesen Platz gerade aus diesen Gründen zum Verweilen aus. Viel lebendiger als gestern Abend, sah sein Freund allerdings nicht aus. Immerhin waren die Gesichtszüge nicht mehr in ganz so tiefe Falten gelegt. Und das vorherige Lächeln vermochte gar, die Verkrampfungen im Gesicht des Schwarzmagiers zumindest etwas zu lösen.

Sein Freund machte einen abwesenden Eindruck. Was hatte er erlebt? Wie nah ging ihm der Tod einer seiner Freunde? Sie schritten eine Zeitlange, ohne ein Wort zu sagen, im Uhrzeigersinn dem äusseren Rand des Innenhofes entlang. Círdan war sich nicht sicher, ob er seinen Freund auf dessen Erlebnisse ansprechen soll. Er entschied sich, den ersten Schritt shark zu überlassen. Sollte der Schwarzmagier eines Tages das Bedürfnis haben mit ihm darüber zu sprechen, wird Círdan zur Stelle sein und einen guten Zuhörer abgeben. Um shark und sich selber von den Gedanken an den Tot etwas abzulenken, wechselte Círdan das Thema. Der Magier rollte ein Plakat aus und hielt es shark direkt unter dessen Nase. Ich habe gestern dieses Plakat in der Eingangshalle gefunden. Es muss einmal bei öffnen der Tore durch den Wind hereingetragen worden sein.

"Die Garde des Königs hat beschlossen jedem Bewohner der Insel Khorinis die Chance zu geben, sich eine Überfahrt aufs Festland mit dem Schiff der Paladine zu verdienen. Jeder, der über kämpferische Fähigkeiten verfügt soll sich in 2 Tagen ins Minental aufmachen, und sich an der Großen Schlacht gegen die Orks beteiligen. Wir erwarten nicht das sich alle zu einer Armee vereinen, aber jeder, der allein oder in Gruppen die folgenden Bestien erlegt, und als Beweis einen Daumen zur Burg bringt, soll belohnt werden.
Ork
Echsenmensch
Golem
Untoter
Troll
Die erfolgreichsten unter den Teilnehmern, werden mit dem Schiff der Paladine zum Festland übergesetzt werden.
Gez.
Lord Hagen, Kommandant der Paladine auf Khorinis"

Lord Hagen ruft zur grossen Ork-Jagd auf. Was meinst Du? Was steckt dahinter? shark nahm das Plakat an sich und las es durch. Bevor er jedoch Antworten konnte, schob Círdan noch Hat er überhaupt die Möglichkeit sein Versprechen dem Gewinner gegenüber einzulösen? nach...
23.09.2003, 20:33 #209
shark1259
Beiträge: 1.033

Nachdenklich verharrte shark kurze Zeit in der Stellung und betrachtete das Plakat, irgendwie wirkte es seltsam auf ihn.

"Anscheinend kommen die Paladine nicht mehr mit den Kreaturen im Minental klar, also müssen sie sich Verstärkung holen, dies unter einem, zugegebenermaßen gar nicht dummen, Aufwand, sie würden jemanden eine Reise ans Festland spendieren."

Der Schwarzmagier setzte sich auf die Bank und sah hinauf zu Círdan, der unweit von ihm stand und ihn noch fragend anblickte.

"Ob es umsetzbar ist, wird sich zeigen, theoretisch ist das ja kein Problem, aber ob es wirklich dazu kommt, wage ich ja fast zu bezweifeln. Ich denke nicht, dass die Palas in nächster Zeit wieder Khorinis verlassen werden, oder auch nur ein Schiff Richtung Festland entsenden, was viel zu aufwändig wäre. Aber naja, verstehe einer die Paladine, ich könnte in dieser Sache keine genaue Prognose abgeben."

Erfreut war shark darüber, dass Círdan sichtlich darum bemüht war, die Gedanken auf andere Dinge zu bringen, es war einfach noch nicht Zeit, das erlebte schon in Worte zu fassen, wo er es noch nicht einmal im Geist verarbeitet hatte.

Círdan setzte zu einer Antwort an, doch schnell fuhr shark dazwischen, hob die Hand und lies ein leises "Sch" von sich hören.

"Bleib mal bitte ganz kurz still, und höre hier in diese Umgebung."

Der Magier gehorchte, wenn auch nicht ohne einen verständlislosen Blick richtung Lehrmeister abzugeben. Doch löste sich dieser bald auf. Die Ruhe hier, war einfach so wundersam entspannend, shark fühlte direkt wie sie ihm mit Kraft und starken Willen füllte, wahrlich das kastell war ein magischer ort, und dazu noch des Schwarzmagiers zuhause.

Nachdem die beiden einige Minuten so dagesessen hatten begann shark wieder zu sprechen, nur sehr leise, als wollte er ja die Stille nicht in ihrer Ruhe stören.

"Ist es nicht wundervoll hier?"
23.09.2003, 21:11 #210
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Ja. Dieser Platz war wahrlich eine Oase der Ruhe. Kein Laut war in diesem Moment zu hören. Círdan richtete seinen Blick nach unten. Der Rasen des Innenhofes war perfekt geschnitten und leuchtete in einem saftigen Grün. Kein Ungeziefer machte sich darin breit. Nicht einmal der Baum schien ein Geräusch von sich zu geben. Wie sein Freund, konnte auch der Magier hier Kraft tanken für seine anspruchsvolle Lehre. Mit jeder Minute die sie hier verbrachten, so schien es Círdan, ging es dem Schwarzmagier besser.

Soll er antworten? Círdan wägte ab, ob die Frage eher rethorischer Natur war. Er schaute shark an, der die Stille sichtlich genoss und nicht gross nach einer Antwort suchte. Wahrscheinlich schätzte der junge Magier die Frage richtig ein. Trotzdem war es an der Zeit wieder eigene Wege zu gehen. In der Bibliothek gab es noch soviel zu lesen für ihn. Wo das Herz Heimat fühlt, ist es immer wundervoll. Und wo es Wundervoll ist, fühlt sich das Herz heimisch. versuchte Círdan die momentane Situation in Worte zu fassen.

Bitte verzeiht mir mein Freund. Der Magier stand auf. Aber es ist an der Zeit, an meinen Studien weiter zu arbeiten. Nicht, dass ich nicht den Ganzen Tag mit einem guten Freund wie Dir hier verbringen könnte, aber die Pflicht ruft. Ich sehe, dass es Dir wieder etwas besser geht. Von daher denke ich, kann ich dich ruhigen Gewissens alleine lassen. Ich danke dir für deine Zeit die du mir zu Verfügung gestellt hast und sehe vorwärts auf unser nächstes Zusammentreffen. Círdan verbeugte sich vor dem Meister, büschelte seine Robe und entschwand in Richtung Eingangshalle...
23.09.2003, 22:59 #211
Dûhn
Beiträge: 290

Leise, die Türe ganz behutsam aufschiebend, betrat der Riese Hîrgalads Zimmer. Ein Feuer prasselte in einem bodennahen Kamin und spendete gleichzeitig Wärme und Licht, welches den Raum in einen gemütlichen, weichen Schein tauchte.
Anstatt eines schweren Teppichs lag ein großes, sauberes Schattenläuferfell vor dem Kamin, die prunkvollen schwarzen Streifen auf dem ansonsten rein weißen Fell erhaben im Feuerschein glänzend.

Dûhn schaute sich um und sah sogleich seinen Freund, in einen tiefen Schlummer versunken, auf seinem Bett liegen. Das dunkle, tief braune Walnussholz des Bettrahmens wies, genauso wie die restliche Einrichtung, keine harten Kanten auf, wie die Einrichtungsgegenstände in Dûhns Zimmer. Hîrgalads Bett, seine Stühle und seine Tische fielen eher durch eine kraftvolle, geschwungene Form auf, als durch rechte Winkel.

Bettdecke und Kissen waren in einem dunklen Weinrot gehalten, das auf angenehme Weise mit dem dunklen Grau der Matratze zusammenspielte.

Leise schritt Dûhn Richtung Ausgang, er wollte seinen Freund auf keinen Fall stören, wo er doch erholsamen Schlaf so dringend nötig hatte.
Kurz noch, drehte sich der Hühne um und lächelte, ob der Unterschiede, aber auch der offensichtlichen Gemeinsamkeiten ihrer beiden Zimmer.

Die Dämonen, die Schwarzmagier, das Kastell selbst... wer auch immer die Zimmer vorbereitet hat...

"...Danke..."

Flüsterte Dûhns rauhe Stimme mit einem Lächeln, als er Hîrgalads Tür behutsam schloss und sich, in seinem höchst eigenen Bett, zur Ruhe legte.
Die Bettdecke fühlte sich weich an. Weicher als alle Bettdecken von denen der hoch gewachsene Lehrling bisher die Freude hatte im Schlaf gewärmt worden zu sein und so senkte sich rasch ein friedlicher Schlummer über das Narbengezeichnete Haupt des wohl ungewöhnlichsten Lehrlings den die alte Bergfestung seit langer Zeit in ihren Hallen beherbergen durfte.
23.09.2003, 23:06 #212
Amydala
Beiträge: 152

Amydala hatte die letzten Tage wieder mit Sinnlosen herumfaulenzen Verbracht Xalvina war außer Haus und sonst hatte sie wenig mit anderen Leuten die Zeit verbracht. Sie hatte sich abends mal einen Dämonen gepackt und ihm eine gute Nachtgeschichte vorgelesen doch irgendwie wollte er nicht schlafen und nach mehreren vereiteltem Versuchen des Dämons zu entkommen hatte er sich aufeinmal in Luft aufgelöst und war verschwunden. Amydala verschränkte die Arme vor der Brust und stieß laut Luft aus und dann schrie sie quer durchs Kastell "Mistding!". Doch der Dämon tauchte nie wieder auf. Desshalb entschloss Amydala sich mal wieder im Kastell herumzutreiben was sie auch sofort in die Tat umsetze. Sie lief aus ihrem Zimmer raus in dem sie dem Dämonen eine Geschichte vorgelesen hatte und joggte hinunter zur Eingangshalle um sich neu zu orientieren was sie heute wieder anstellen würde. Sofort lief sie die Treppe hinunter und wie sollte es anders sein fiel sie mitten in den Stufen über ihre eigenen Füße und rollte laut schreiend wieder die Treppe hinunter unten knallte sie hart auf dem Boden auf und blieb ersteinmal einige Minuten dort liegen.

Erst langsam erhob sie sich ächzend vom Boden und sah sich um ob sie jemand gesehen hatte dann rief sie laut "Dämonen antanzen. " sofort erschienen einige Dämonen vor ihr und sahen sie an. "In einer Reihe aufstellen! " sprach sie laut aus und die Dämonen taten wie ihnen geheißen. " So meine Freunde. Ich bin es leid immer diese verdammten Treppen herunterzufallen. Das tut WEH! Desshalb will ich dass jedesmal wenn ich die Treppe runterfalle ihr mich auffangt und sicher zu Boden gleiten lasst. Ist das klar? " Die Dämonen erhoben einer Nach dem anderen die Stimme und Amydala wurde unter ihren qualvollen Stimmen erdrückt. Sie kniete nieder und hielt sich den Kopf fest. Im Raum selbst war es totenstill doch in ihrem Kopf klang es so als würden Dämonen eine wilde Saufparty veranstallten. Amydala erhob ihre Stimme und schrie laut "Aufhören. " mit einem mal verstummten die Dämonen und der Schmerz in ihrem Kopf fing an nachzulassen und so errichtete sie sich wieder "Ich will keine Widerworte hören! Ihr macht das. Die Dämonen schüttelten den Kopf und verschwanden einer nach dem anderen. Würden sie das wohl machen? Eher nicht. Doch heute würde sie wieder in den Innenhof gehen und sich von der schönen Nacht ummanteln lassen.

Schnell ging sie in den Innenhof und durchlief ihn. Hier war es angenehm still und man konnte sich hierher zum Nachdenken zurückziehen. Dann aufeinmal stoplerte sie über eine Wurzel und fiel der länge Nach auf den Boden. Sie sah hoch und sah einen erstaunten Magier ins Gesicht. Amydala lächelte verlegen und rappelte sich sofort auf "Ich heiße Amydala und wer seid ihr? " fragte sie den Mann.
24.09.2003, 09:23 #213
Dûhn
Beiträge: 290

Nachdem Dûhn sein übliches Morgenprogramm, bestehend aus einem harten, schnellen Dauerlauf durch die Gänge des Kastells und einer Reihe an Leibesübungen absolviert hatte, kehrte er zufrieden und hungrig im Refektorium ein.

Während des Frühstücks schien es den Hühnen als würde, irgendwo in weiter Ferne, eine weibliche, ob ihrer Stimme wohl ziemlich zierliche, Person ein paar Dämonen zusammenbrüllen, doch der Lehrling ignorierte den Tumult geflissentlich, in der Annahme das schon alles seine Richtigkeit hätte.

Ein erquickendes Frühstück später Fuhr der Riese mit seinem Training fort.
Wenn er erst mit seinem Schwertkampftraining beginnen würde, würde er, so dachte er sich, vermutlich noch größeren Belastungen ausgesetzt sein.

Na denn, keine Müdigkeit vortäuschen!

Mit einem Grinsen auf den Lippen schoss Dûhn um eine weitere Ecke, begleitet von dem schnellen Pochen seiner raumgreifenden Sätze.
24.09.2003, 10:16 #214
Hîrgalad
Beiträge: 354

Als Hírgalad aufgewacht war, sah er sich in seinem Zimmer um. Es war ein schönes, geräumiges Zimmer. Von dem Feuer im Kamin war nur noch Asche übrig, und als Lichtquelle diente nun die Sonne, die hell duch sein Doppelfenster schien. Er sah sich weiter in seinem Zimmer um, denn gestern hatte er sich dazu nicht allzu viel Zeit genommen, er war fast sofort als er sich auf sein weiches, graues Bett mit der blutroten Bettdecke und den gleichfarbigen Kissen gesetzt hatte, eingeschlafen.
Also blickte er sich im sonnendurchfluteten Raum um. Vor dem Kamin standen zwei ebenfalls blutrote, sehr gemütlich aussehende Sessel. Sein Blick schweifte über seine sonstigen Sitzgelegenheiten, die aus vier aus dunklem Walnussholz bestehendem Stühlen bestand, die um einen Tisch aus dem selben Material bestand. Er sah einen Schrank, der ebenfalls aus dem Material war, und ging hin um ihn zu öffnen. Er war erstaunt als er darin ein halbes dutzend Lehrlingsroben fand, nahm sich jedoch eine davon, um sich umzuziehen.
Als er sich weiter umsah, fiel ihm eine Waschschüssel mit Spiegel auf, von der er gleich Gebrauch machte. Nachdem er sich gewaschen und angekleidet hatte, verließ er sein Zimmer. Er überlegte kurz ob er seinen Freund wecken sollte, dann kam er zum Entschluss dass dieser wohl schon längst wach sei, da er bisher immer vor dem jungen Schmied wach war.

Als er die Treppe hinunterstieg, sah er noch den Zipfel einer Lehrlingrobe um die Ecke wehen, entschied sich dann aber dass es nicht Dûhn war, denn er hatte nur kurz vorher eine Frau schreien hören, sie hatte anscheinend die Dämonen zur Schnecke gemacht, die jetzt wieder auseinanderströmten.
Wow. Soviele Dämonen hab ich ja noch nie auf einmal gesehen. dachte sich der junge Lehrling als er seinen Weg zum Refektorium fortsetzte. gerade als er in den Gang zum Speisesaal einbiegen wollte, hörte er ein komisches Geräusch aus dem Gang auf ihn zukommen.
Er blieb stehen und horchte angestrengt. Es war ein Schnaufen, wie von einem Tier. Dann hörte er auch Schritte. Was konnte das nur sein? Das einzige was ihm auf die Schnelle einfiel, war ein Schattenläufer.
Aber das kann doch nicht sein, ich denke hier drin gibt es keine... noch bevor er den Gedanken zu Ende führen konnte, lag er auf dem Boden, über ihm wälzte sich eine riesige Gestalt, die sich jedoch, als sie einen kleinen überraschten Schrei ausgestoßen hatte, eindeutig als Mensch identifizierte. Und zwar als eine der dem jungen Mann bekannt vorkam. Als er sich aus dem Knäuel aus Lehrlingsroben und Körperteilen befreit hatte, stan der junge Lehrling auf und betrachtete seinem am Boden liegen gebliebenen Freund.
Als er dessen Gesichtsausdruck sah, musste er lachen.
"Dûhn, was in Beliars Namen sollte das denn? Macht es dir Spaß deine Freunde zu erschrecken und dann umzurennen?" er sah auf seinen Freund herab, der immer noch etwas verdutzt schaute, anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass etwas seinen Weg verstellen würde. Das war ja auch wirklich keine gute Idee, wie Hírgalad sich dachte, nachdem einige Knochen zu schmerzen begannen, als ob er von seinem Freund eine besonders freudige Umarmung bekommen hätte.

"Nun komm schon, steh doch auf." Er bot seinem Freund die Hand an, und wollte ihm dabei helfen, was sich allerdings als äussert schwierig erwies. Zum Glück war Hírgalad nicht gerade schwach, und als sein Freund dann endlich wieder auf seinen Füssen neben ihm stand, wiederholte der junge Mann die Frage.
"Was sollte das eben, was machst du hier denn?" Sich einen Arm reibend, in dem der Schmerz deutlich spürbar war, wartete er auf eine Antwort.
24.09.2003, 10:40 #215
Dûhn
Beiträge: 290

"Naja," begann Dûhn, während er sich Hîrgalads Arm schnappte.
"Ich versuch mich in Form zu halten! Die ganze studiererei verweichlicht mich noch und das kann ich mir im Moment nicht leisten."

Mit geübten Handgriffen befühlte der Riese sachte den Arm seins Freundes und schaute nach ob sich noch alles am richtigen Fleck befand. Zufrieden, das alles noch zu funktionieren schien, versetzte der Hühne dem Arm schliesslich einen freundlichen Klaps.
"Du hast doch sicher den Typ gestern im Refektorium bemerkt, oder? Du weist schon, der arme Kerl der aussah als hätte er Purzelbäume durch ne Dornenhecke geschlagen? Ich glaub das war Shark!"

Mit einem aufgeregten Glitzern in den Augen wartete Dûhn auf eine Reaktion Hîrgalads. Als sein Freund ihn nur mit hochgezogener Augenbraue, ratlos anstarrte fuhr der Koloss ungeduldig fort:
"Ich glaub ich hab in der Bibliothek etwas über ihn gelesen. Die Chronik des Kastells, du weist schon... Auf jeden Fall scheint genau dieser Mann derjenige zu sein, der den Neuen die Kunst des bewaffneten Kampfes beibringt!"

Dûhn zwinkerte Hîrgalad vermitzt zu.
"Und da ich mir vorgenommen habe genau diese Kunst zu erlernen werd ich meine Kondition jetzt ganz bestimmt nicht schleifen lassen. Wie wärs? Läufst du ein paar Runden mit?"
24.09.2003, 10:52 #216
Hîrgalad
Beiträge: 354

Hírgalad dachte kurz über das Angebot seines Freundes nach. Seit er die Schmiede im Hafenviertel verlassen hatte, hatte er sich nur noch bei den beiden Schlägereien und der Wanderung hierher wirklich körperlich betätigt. Er könnte das Training gebrauchen, also willigte er ein. Bevor sie los liefen, musste er allerdings noch etwas wissen.

"Denkst du dieser shark könnt uns beiden gemeinsam das Kämpfen beibringen? Das wäre doch etwas, oder?" Sein Freund nickte, und dann begannen sie mit ihrem gemeinsamen Dauerlauf durch das Kastell. Für Hírgalad war das ein klein wenig anstrengender als er erwartet hätte, er war wohl doch schon etwas aus der Übung.

Es wurde wirklich mal wieder Zeit für etwas Training. Ich denke das könnten wir jetzt jeden Morgen machen Nachdem sie einige Runden durch die Gänge des Kastells gefetzt waren, hielt der junge Schmied vor dem Refektorium an.
"So, ich denke ich werde jetzt erst einmal etwas essen, und dann können wir ja weitermachen, oder wir sehen uns in der Bibliothek. Oder wir erkunden noch weiter das Kastell. Ist mir egal.

Oder willst du mir gleich noch etwas Gesellschaft leisten?" Hírgalad sah seinen Freund fragend an, während er sich überlegte was er jetzt denn essen wollte.
24.09.2003, 21:26 #217
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Den rauen, ledernen Goldbeutel in seinen ruhigen Händen sanft auf und ab schwingen lassend, ging der junge Magier ziellos durch die gewohnt angenehme Dunkelheit der alten Kastellgänge.
Allmählich näherte er sich immer weiter den unbeschreiblich lecker duftenden Räumen des Speisesaals.
Hin und wieder schallte ein schrilles klimpern der aneinanderstoßenden Goldmünzen durch die leblose Stille.
Ein zufriedenes Grinsen fuhr über Less’ markantes Gesicht.
Sagenhafte dreihundert Goldstücke...
Eine mehr als ungewöhnlich große Menge für einen Menschen, der seine ganze Kindheit in Armut verbracht hatte.
Und alles dafür, dass er seinem Meister einen selbstverständlichen Dienst erwiesen hatte.
Erneut schlich sich ein sanftes Lächeln über die dunklen Augen des Dämonenbeschwörers.
Alleine schon die Anerkennung Beliars wäre Lohn genug gewesen...

“Dennoch, vielen Dank...mein Herrscher...“

Voller Genuss sog Less den exotischen Geruch der unzähligen, extravaganten Speisen in seine Lungen, welche, mit größter Liebe und Sorgfalt, von den Küchendämonen des Refektoriums zubereitet wurden.
Ein leises Knarren drang durch den Raum, als der Magier vorsichtig einen Stuhl zur Seite schob um sich sogleich darauf niederzulassen.

“Mh...was genehmigen wir uns den heute...“

Nur einen kurzen Augenblick und einige schnelle Gedanken später erschien ein großer Teller, voll bedeckt mit zwei dampfenden Scavengerkeulen und allerlei leckerem Gemüse, sowie einigen verführerisch anmutenden Kräutern, direkt vor Less’ Augen.
Unweigerlich lief ihm das Wasser im Munde zusammen.

Mit einer schnellen Handbewegung ergriff der Magier hektisch die glänzende Silbergabel, worauf, nur Sekundenbruchteile später, das ebenso edel schimmernde Messer folgte.
Ein gieriges Schmatzen hallte durch den leeren Raum...

Ein letzter Bissen des zarten Geflügels glitt behutsam an Less’ Kehle herab.
Wie zu erwarten hatten die Speisen wiedereinmal den höchsten Ansprüchen genügt, nur schwerlich konnte er sich vorstellen, dass es irgendwo anders noch etwas besseres und wohlschmeckenderes geben sollte.
Die Kochkunst der Dämonen war sicherlich einmalig.

Nach einem letzten Blick auf das allmählich wieder verschwindende Silbertablett, trat der Dämonenbeschwörer langsam den Weg, zurück in sein Gemach, an.
Auf unerklärliche Weise fühlte er sich seltsam erschöpft, und das, obwohl er die ganzen vergangenen Tage lediglich mit seinen Bücherstudien in der Bibliothek verbracht hatte.
Doch wie er nun erkennen musste, war auch die geistige Überanstrengung nicht unerheblich gewesen.

Kopfschüttelnd stieg der Dämonenbeschwörer die matt schimmernden Marmorstufen zum ersten Stock empor. Der blutrote Samtteppich knirschte unwillkürlich unter seinen eisenbeschlagenen Stiefelsohlen hervor.
Begleitet von einem metallenen Klacken schritt Less zügig durch die allherrschende Finsternis.
Mit einigen aufmerksamen Blicken versuchte er neugierig zu erkennen, ob sich Tárálom, diesen Namen hatte er seinem mysteriösen Spinnenfreund gegeben, irgendwo in dem verwinkelten Gangsystem aufhielt.
Doch vergebens, höchstwahrscheinlich befand sich die pechschwarze Kreatur wieder auf einem ihrer ewigen Versuche, den ständig andauernden Hunger zu stillen...

Erleichtert ließ der Diener Beliars die wundersame Holztür, welche auf freundlich grüßende Weise den Eingang seiner kleinen Kammer zierte, zur Seite schwingen, und betrat leise seufzende den engen, aber gemütlichen Raum.

Das silbrige Licht des hellen Mondes warf sogleich einige sanfte Strahlen durch die kristallenen Fenster, welche zu beiden Seiten seines Bettes in den Wänden eingelassen waren.
In faszinierenden Schattenspielen glitt das Licht an den dunklen Wänden entlang.

Mit einem letzten Gähnen ließ sich Less, nun bis auf seine wohlige Unterwäsche entkleidet, auf der weichen Matratze seines vornehmen Bettes nieder.
Sorgfältig hüllte er die warme Decke um seinen Körper und kuschelte sich tief in die Federn.
Die Nächte wurden allmählich wieder kälter.
Ermüdet schloss er schließlich seine Augen...
25.09.2003, 08:38 #218
Dûhn
Beiträge: 290

"Ich würde sagen, wir treffen uns in der Bibliothek. Ich hab meine Studien schon viel zu lange schleiffen lassen, wir Zeit das ich mal wieder eine Weile bei den Büchern verbringe..."

Mit einem Handschlag verabschiedete sich Dûhn von seinem Freund und machte sich, joggender Weise, auf den Weg zur Bibliothek.
Erst ein mal in dem kühlen, leicht muffig riechenden Büchersaal angekommen, fühlte der Riese augenblicklich wie sein Studieneifer wieder von neuem Erwachte. Mit einem beschwingten, fast kindlichen, Elan machte sich der Koloss an die Arbeit und suchte sich ein paar neue Bücher aus der Unendlichkeit des Wissens, das die Bibliothek zur Verfügung stellte, heraus um sein Wissen über seinen dunklen Herrn und Meister (wie Dûhn inzwischen gelernt hatte) auszubauen.

"Magnis Inviglata Beliaris." Na, dann wollen wir mal...

Still schlug Dûhn den Folianten auf und begann damit, die uralten Zeilen in sein Gedächtnis zu prägen.
25.09.2003, 12:10 #219
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall konnte es gar nicht fassen den sein Onkel saß in seinem Zimmer. Squall stand einige Zeit regungslos in der Tür und konnte sich nicht bewegen. Sein Onkel stand aus dem Stuhl auf und ging auf Squall zu.
„Ich kann auch gehen wenn du mich hier nicht haben willst!“. Squall wachte aus seiner kleinen starre auf. „Nein du sollst hier bleiben wir haben noch einiges zu besprechen". Squall bat seinen Onkel einen Platz am Tisch an und setzt sich dann zu ihn. „Ich habe dein Buch gelesen und verstehe nun warum das getan hast“. Sein Onkel schaute ihn verwundert an „Aber für das was ich getan habe gibt es keine Entschuldigung, egal warum ich es gemacht habe ich hätte es nicht tun sollen.“
„Aber du hast doch nur getan um mich und meine Familie zu beschützen!“. Squall und sein Onkel schauten sich einige Minuten in die Augen. „Wie kommst du eigentlich hier rein?“. „Ach einer der Magier hier hat mich als ich mich nach dir erkundet habe, hierher gebracht“. Squall war sehr überrascht war es wirklich so einfach in sein Zimmer zu kommen aber er war sich sicher das, dass wohl ein Magier war der durch die Hilfe Beliars erkennen konnte das es kein fremder für ihn war.
„Wann hast du eigentlich das letzte Mal etwas gegessen Onkel?“. „Ach das kann schon etwas länger her sein den hier in der Gegend findet man nicht so viele Tiere!
Squall wartet nicht und nahm seinen Onkel gleich mit und die beiden machten sich auf in die Küche um sich dort Sachen für ihr Abendessen zu holen. Als sie wieder zurück in Squall’s Zimmer waren unterhielten sie sich noch einige Zeit. Als die 2 sich so gut wie alles erzählt hatten und sich fast wieder so wie früher verstanden legten sie sich schlafen den Squall sein Onkel war sehr erschöpft, deshalb überließ Squall ihn auch sein Bett und Squall schlief auf dem Boden. Squall dachte noch viel darüber nach was alles passiert war und ihm war klar das er sich den Mann der seinen Onkel erpresst hatte noch vornehmen würde. Als es schon fast begann wieder hell zu werden schaffte Squall es endlich zu schlafen.
25.09.2003, 16:45 #220
The_Nameless
Beiträge: 1.130

"Kraihhr"

Erschrocken fuhr Less' Körper in die Höhe. Mit einem leichten Zittern richtete er seinen schlaftrunkenen Blick der glitzernden Fensterscheibe entgegen, von welcher der schrille Schrei gekommen zu sein schien, der ihn soeben höchst unsanft aus seinen Träumen geweckt hatte.
Die grellen Strahlen der hoch am Himmel stehenden Mittagssonne spiegelte sich gleißend in seinen finsteren Augen wider. Reflexartig schoss die rechte Hand des Magiers in die Höhe und hielt den blendenden Schein aus seinem verzerrten Gesicht fern.

Erneut blickte er fragend dem blauen Horizont entgegen.
Abermals schallte das sonderbare Kreischen ohne jegliche Vorwarnung plötzlich zu ihm herab. Eine undefinierbare schwarze Siluette vollzog dort hoch oben ihre großen Bahnen.

"Kraihhr"

Geschickt schob der Dämonenbeschwörer die kristallenen Fenster zur Seite, und streckte seinen Kopf weit aus den schützenden Mauern heraus..
Sofort erwärmten die sanften Sonnenstrahlen seine gebräunte Haut. Der beständige Zug des lauen Herbstwindes ließ sein schwarzes Haar locker umherwehen, während Less' Augen aufmerksam dem unbekannten Schatten folgten.
Es war unbestreitbar ein Vogel, doch mit Sicherheit gehörte er keiner gewöhnlichen Art an, zu mächtig wirkte alleine schon seine Erscheinung. Voller Eleganz und Anmut schien er auf seinen majestätischen Schwingen regelrecht daherzuschweben, nur hin und wieder von einem kräftigen Schlag seiner muskulösen Flügel angetrieben.

"Seltsam..."

Kopfschüttelnd wandte sich der Magier wieder vom Fenster ab.
Mit einer schnellen Bewegung griff Less nach dem kupfernen Wasserzuber, welcher, gefüllt mit frischem, klaren Wasser, unauffällig, neben der leuchtend vor sich hin flackernden Nachtkerze, auf seinem kleinen Betttisch stand, und scheinbar nur darauf wartete, endlich benutzt zu werden.

Durch die eisigen Wasserspritzer nun einigermaßen erwacht bewegte sich der junge Diener Beliars auch sogleich wieder zurück zum Fuße seines neuwertigen Himmelbettes.
Sofort trat das edle Schimmern der dunklen Robe, welche, wie an jedem neuen Morgen, dort von den Dämonen zurechtgelegt worden war, in seine verengten Pupillen.
Doch etwas an diesem Anblick erschien ihm höchst seltsam, etwas an diesem Gewand war anders...

Neugierig strichen seine rauen Hände vorsichtig über den seidenglatten Stoff. Zweifelsohne war dies seine Robe, doch irgendetwas hatte sich daran verändert...

Suchend fuhren seine Finger an den unzähligen, kaum erkennbaren Nahtstellen entlang, doch auch hier war nichts außergewöhnliches zu erkennen.
Verwirrt verdrehte Less die Augen.

"Da muss ich mich wohl getäuscht haben..."

Mit einem verlegenen Grinsen auf den Lippen ließ der Dämonenbeschwörer die maßgeschneiderte Robe schließlich doch über seinen Körper gleiten.
Ein ungewohntes Kratzten im Genickbereich erregte jedoch gleich darauf abermals seine Aufmerksamkeit.
Langsam vorantastend näherte sich seine Hand immer mehr seinem Nacken, bis sie dort letztendlich auf zwei eisig kalte Erzmetallstücke stieß...ein weiterer Stern...

"Bei Beliar..."

Ehrfürchtig schloss Less seine Augen. Er wusste genau, was dies zu bedeuten hatte, erneut hatte ihm Beliar seine Anerkennung gegeben, erneut hatte ihn der Meister der Finsternis in den höheren Kreis seiner Dienerschaft aufgenommen...

"Ihr habt mir große Verantwortung mit auf meinen Weg gegeben, Meister. Ich werde euch nicht enttäuschen!"

Mit andächtigen Schritten trat der frisch ernannte Schwarzmagier stolz durch die runenverzierte Ebenholztür und tauchte schließlich ein in die ewige Dunkelheit der alten Gemäuer...
25.09.2003, 16:53 #221
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall aufstand schaute er neben sich und sah dass sein Onkel nicht mehr im Bett lag. Er war etwas verwirrt aber als er aus dem Fenster sah konnte er sehen dass die Sonne schon hoch am Himmel stand und daher musste es schon spät am Tag sein. Also dachte er dass sein Onkel sich wohl irgendwo im Kastell herumtrieb, Squall ließ sich nicht beirren und setzte sich an den Tisch. Danach begann er etwas zu essen und wartet darauf dass sein Onkel wieder kam.
Es dauerte nicht lange und er betrat wieder Squall sein Zimmer, er war etwas im Innenhof des Kastells und genoss die Stille bei der alten Esche. Squall wollte nun mit seinen Onkel darüber reden was sie mit dem Mann machen sollten der ihn erpresst hatte. Doch Squall sein Onkel wollte das Squall ihn einfach ihn ruhe lässt und sich nicht bei ihm recht. Squall konnte es nicht fassen, wieso sagte sein Onkel so etwas nachdem was der Mann ihn angetan hatte. Squalls Onkel wollte ihn aber nach Khorinis begleiten um dort mit ihm neue Möbel für sein Zimmer zu kaufen.
Squall hatte zwar immer noch das Verlangen sich bei dem Mann zu rechen aber wenn das Thema für seinen Onkel abgeschlossen war dann versuchte er es auch für sich abzuschließen.
Sie beschlossen dass sie sich in den nächsten Tagen auf den Weg nach Khorinis machen würden aber vorher wollten die 2 sich noch etwas ausruhen, den bei dem was sie in letzter Zeit erlebt haben konnte es ihnen keiner verübeln.
26.09.2003, 14:20 #222
The_Nameless
Beiträge: 1.130

“Kraigh“

Hektisch griff Less an seinen goldverzierten Ledergürtel. Wie von selbst glitt das lederumzogene Heft seines bläulich schimmernden Dolches in seine griffigen Finger.
Mit einer geschickten Bewegung drehte sich der Magier um die eigene Achse und blickte aufmerksam in die Dunkelheit des Ganges.

Abermals erklangen die kreischenden Laute des mysteriösen Vogels.
Less’ Augen weiteten sich.
Das laute Flattern der auf und ab schwingenden Flügel schallte zwischen den engen Steinmauern entlang, hallte unaufhaltsam in jeder weiteren finsteren Ecke wider, bis es sich schließlich, zu einem umwerfend lauten Getöse gesteigert, dem jungen Dämonenbeschwörer entgegenwarf...

Endlich gelang es ihm, sich aus seiner Erstarrung zu befreien. Mit panisch verzerrtem Gesicht blickte Less der immer rasanter näherkommenden Kreatur entgegen.
So schnell er konnte, warf sich der Diener Beliars auf den glänzenden Marmorboden, faltete die Arme schützend über seinem Schädel zusammen, und versuchte, die scharfe Klinge seines Dolches möglichst gerade nach oben zu strecken.

“Kraigh“

Ein plötzlicher Ruck fuhr unerwartet durch die tödliche Waffe und ließ sie seinen Fingern entgleiten. Mit einem lauten Klirren krachte sie schrill auf den Boden.
Ihre Spitze grub sich sogleich fest in die grauen Fugen der gemusterten Bodenplatten, wo sie letztendlich leicht umherpendelnd stecken blieb.
Neugierig erhob Less vorsichtig seinen Kopf.
Einige einzelne Federn sanken gemächlich von oben herab und landeten sanft neben der festsitzenden Klinge.
Aufmerksam lauschte er in die Umgebung.
Stille...

“Was bei Beliar war das?“

Mit pochendem Herzen erhob sich der junge Dämonenbeschwörer wieder vom kalten Boden, noch immer schien das Adrenalin ungebremst durch seinen Körper zu schießen, kalter Schweiß stand auf seiner Stirn.
Langsam sah er sich um.
Erst auf den zweiten Blick erkannte er das seltsame Wesen, welches, gekleidet in ein edles schwarz-weißes Gefieder, stumm auf einem erloschenen Kerzenständer saß, und seine Augen musternd auf den zitternden Magier gerichtet hatte.

“Da bist du also...hast mit aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt...“

Geistesabwesend griff Less nach seinem Dolch und ging dann endlich mit unruhigen Schritten langsam auf den regungslosen Vogel zu.
Was diesen auch immer aufgeschreckt haben mochte, er war nicht begierig darauf, es noch einmal zu erleben.
Mit behutsamen Bewegungen strich der Diener Beliars sanft über den ebenfalls zitternden Körper des verängstigten Wesens. Eine kleine Stelle am Hinterleib war teilweise kahl, vermutlich war dies das Werk seines Dolches.
Doch außer diesem kleinen Schönheitsmangel schien es dem Vogel an nichts zu fehlen.

“Tut mir Leid, mein Kleiner, das war nicht meine Absicht gewesen.“

Mit treuseligen Augen sah ihm die Kreatur entgegen.

“Kraigh“

Einen kurzen Flügelschlag später saß sie still auf dem seidenen Ärmel seiner dunklen Robe, fast so, als ob sie etwas erwarten würde.
Verwirrt blickte der junge Magier in die undurchschaubaren Pupillen des Vogels.
Was konnte ein Tier von einem Menschen begehren?
Unsicher griff Less in eine der vielen unauffälligen Taschen seines Gewandes, doch wie zu erwarten, trug er nichts essbares bei sich. Auch seinen Wasserschlauch hatte er auf seinem Gemach zurückgelassen.

“Kraigh“

Kopfschüttelnd setzte der Dämonenbeschwörer seine Schritte schließlich wieder fort, vielleicht würde sich das Wesen von ganz alleine wieder entfernen, wenn er es nur lange genug ignorieren würde...

Doch dem war leider nicht so.
Mit fast schon wutverzerrtem Gesicht, genervt verdrehten Augen, und einem großen, zu allem Übel immer schwerer werdenden Vogel auf den Schultern betrat Less die prachtvolle Eingangshalle.
Das rote Licht des Pentagramms pulsierte auf gewohnte Weise in gleichmäßigem Takt und hüllte die komplette Umgebung in ein mystisches Licht.
Beim Anblickt der steinernen Dämonenstatue kam dem jungen Schwarzmagier endlich eine Idee.
Grinsen lugte er zu dem geduldigen Wesen.

“Ich mag dich vielleicht nicht kennen, doch die Dämonen tun es mit Sicherheit.“

Seine beruhigende Stimme nahm plötzlich einen gebieterischen Unterton an. Laut hallten Less’ Worte durch den weiten Raum.

“Ein Dämon zu mir. Sofort!“

Nicht einmal einen Sekundenbruchteil später erschien auch schon eine der unzähligen finsteren Kreaturen, welche im Kastell für Ordnung und Sauberkeit sorgten, vor seinen Augen und manifestierte sich dort auf altbekannte, und dennoch immer wieder bezaubernde Weise.
Die majestätischen Flügel schwangen mit einem leisen Zischen beständig durch die kühle Luft.

“Was ist euer Begehren, Diener meines Herrschers?“

Mit einem kurzen Augenzwinkern unterdrückte Less das unangenehme Schädelpochen, an welches er sich mittlerweile schon fast gewöhnt hatte.
Sich vollständig auf sein “Gespräch“ konzentrierend antwortete er auf die Frage des mächtigen Wesens.

“Sagt mir, wer ist der Meister dieses Vogels?“

“Es handelt sich hierbei um den Adler der Magierin Xalvina, welche sich momentan im Lager der Bruderschaft aufhält.“

Erstaunt blickte der Schwarzmagier in die nichtssagenden Augen des Dämonen.
Xalvina...Magierin...
Noch gut konnte er sich an die undurchschaubare junge Frau erinnern. Zweifelsohne war sie eine der sonderbarsten Personen, die er je getroffen hatte, aber dennoch übte sie eine Anziehung auf ihn aus, die ihm fast schon unheimlich erschien.
Und nun war auch sie ein Teil von Beliars geheimnisvoller Dienerschaft.
Ein Lächeln trat in sein Gesicht.
Er hatte nie daran gezweifelt, dass es einmal so kommen würde...

Ohne dem noch immer wartenden Dämonen weitere Aufmerksamkeit zu schenken ging der junge Magier dem massiven Eingangstor und dessen ständig wechselnden Runeninschriften entgegen.
Xalvina befand sich also im Lager der Diener des Schläfers.
Schnell warf er einen verächtlichen Blick gen Boden.
Der Sumpf...
Mit einem fiesen Lächeln trat Less aus dem Schutz des düsteren Gemäuers.

“Kraigh“

Der Weg war nicht sehr weit, Xalvina würde sich bestimmt darüber freuen, ihren Schützling wieder zu sehen...
26.09.2003, 14:51 #223
vabun
Beiträge: 1.436

".........hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh" schrekte er aus seinem Schlaf hoch.
Er saß immer noch am Tisch im Refektorium.
Langsam verlies ihn die Gedult, seit Monaten wartete er auf diesen Maximus dessen Dolch er verwahren sollte.
"Das hat ein Ende." sagte der sich. Er machte sich auf um den Dolch im Raum des Maximus zu hinterlegen.

Auf dem Weg durch die Flure überlegte er was er wohl danach tuhen sollte.
Seine Knochen wahren eingerostet. Er verspürte lust auf eine Wanderung.

Er erreichte den Raum , betratt ihn und legte den Dolch auf den Tisch.
"Hier wird er ihn schon finden.?" Sagte er sich.

Doch was wollte er nun tun?
Er Beschloss zum Lavatrum zu gehen um zu sehen ob dort jemand war den er kannte ...

... Nach wenigen Metern begannen seine Füsse zu schmerzen und er erinnerte sich warum er immer so wenig gewandert war.
Er beschloß seine letzte Teleporterspruchrolle zum Lavaturm zu nehmen, allerdings würde er dan auch wieder nach dieser alten Lavatrumhexe suchen müssen, da er keine ahnung hatte von wem er sonst neue Spruchrollen bekommen sollte ....

... er nahm die Spruchroll murmelte ein paar worte es machte pufffffffff und er war weg.
26.09.2003, 16:37 #224
meditate
Beiträge: 6.868

diese erscheinung auf dem pentagramm hatte noch niemand im zux gesehen. ein lautes krachen und ein nachfolgendes beben erschütterte das ehrwürdige gebäude. das knallen war so laut, dass alle inne hilten. es hörte sich an. als würde das kastell zusammenfallen, was natürlich niemals passieren würde.

auf dem pentagramm erschien meditate und hielt in den armen ein mächtiges steinernes monstrum.

"SCHATTENDÄMON! schaff das ding schnell vom pentagramm, nicht dass noch jemand unter ihm in das kastell kommt."

der schattendämon packte die steinerne statue und schob sie an die wand.

meditate klopfte sich den staub von der kleidung und meinte

"darauf muss ich erst mal etwas trinken."

damit verschwand sie ins refektorium. dass die statue so aussah, als würde sie ihr nachsehen, bekam sie nicht mehr mit.
26.09.2003, 17:10 #225
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall saß in seinem Zimmer und wartete schon einige Zeit darauf dass sein Onkel wieder kommen würde, denn er wollte ja nur kurz etwas Luft schnappen. Nachdem ihm das warten zu lange dauerte machte er sich auf den Weg in den Innenhof um nach seinen Onkel zu schauen. Doch dort angekommen war keine Spur von seinem Onkel, für Squall war klar das sein Onkel bestimmt einen anderen weg zurück genommen hatte und das er ihn dadurch verpasst hatte. Also machte Squall sich wieder zurück durch die Gänge des Kastells zu seinem Zimmer.
Doch sein Onkel war nicht das aber dafür lag nun ein Zettel auf dem Tisch, Squall nahm ihn und begann ihn zu lesen:
“ Squall ich will nicht das durch irgendetwas dummes machst, daher werden ich mich alleine auf den Weg nach Khorinis machen und mein Problem mit dem Mann lösen. Bitte komm erst in ein paar Tagen nach Khorinis um dir neue Möbel zu kaufen oder um nach mir zu schauen. Wenn mir was passiert nimm die Dokumente mit dich ich dort gelassen habe und gebe sie der Miliz in Khorinis, so wird der Mann auch seine gerechte Strafe bekommen.“
Squall war gar nicht erfreut das sein Onkel das alleine erledigen wollte aber es war sein Wille und Squall wollte sich dem fügen. Squall begann sich die Dokumente anzuschauen um zu wissen was er den da für Beweise hatte, als er sie sich anschaute wurde ihm klar dass er damit dem Mann einiges anhaben könnte. Aber um auf Nummer sich zugehen machte er sich auf den Weg in die Bibliothek, um sich dort etwas über die regeln von Khorinis und anderen nützlichen Sachen zu erkunden.
Seite 9 von 17 « Erste 5  6  7  8  9  10  11  12  13 Letzte »