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Im Minental # 3
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06.09.2003, 15:50 #51
Kushulain
Beiträge: 138

als er bei Longbow war sah er noch einen anderen Krieger der ebenfalls zu ihm unterwegs war
er sah wie er Longbow unter die arme griff und ihn in die Burg schleifte
ohne weiter nach zudenken griff er sich den verwundeten Milizsoldaten
er schaffte es gerade noch mit ihm in die Burg als hinter ihm ein Feureball eischlug
auch die Orks waren nich mehr weit
doch nun regnete es pfeile von den Zinnen der Burg und sie zogen sich zurück
es war geschafft sie hatten es in die burg geschafft eas gab einige verluste und verletzte doch der Konvoi war gerettet
06.09.2003, 16:43 #52
Mohammed
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Mohammed sah erschrocken, wie Long nur einige Meter vor ihm zu Boden ging. Er selbst hatte noch ein dumpfes Surren gehört, den Sog gespürt, als das magische Geschoss nur wenige Zentimeter an ihm vorbei mitten auf den Hauptmann geschossen war. Keine Zeit zu verlieren! "Hey, verflucht, ihr da vorne! Sofort kehrt machen! Der Hauptmann ist verletzt und muss sofort von euch in die Burg gebracht werden.", brüllte der der Ritter in Richtung der flüchtenden Kämpfer, welche mit einem leicht gequälten Gesichtsaudruck sofort wieder zurück in Richtung wütender Orks rannten, um ihren Hauptmann vor seinem frühzeitigem Ableben zu bewahren. Erneut das dumpfe Surren. Mohammed begriff sofort, schnellte schlagartig einige Schritte nach vorne und stürtze sich auf Long um diesen einige Meter zur Seite zu wuchten.

Bereits Gedankenschläge später donnerte das magische Geschoss des Schamanen an die Stelle, an der bis vor kurzem noch der leicht betäubte Hauptmann gelegen hatte. Staub wirbelte auf und kleine Erdbröckelchen prasselten wie Hagel gegen die Rüstungen der zwei Krieger. Zeitgleich mit dem verschwinden der von dem Feuerball ausgehenden Hitzwelle packte Mohammed den leicht betäubten Hauptmann und übergab ihn einem heraneileden mutigen Bürger, welcher sich mit einer Eskorte von einigen Rittern daran machte ihn in seiner schweren Rüstung schnellstmöglich in Richtung Burg zu zerren. "So nicht mein Lieber!", schoss es dem wutentbrannten Ritter durch den Kopf. "Das war entschieden zuviel des Guten! Mit den Kriegern Innos ist nicht zu spassen!"

Mit einem Satz sprang er zurück in Richtung seines Schwertes, dass ihm bei der Rettungsaktion abhanden gekommen, krallte sich dieses und sprintete mit zum Kampf erhobener Waffe auf den Schamanen zu, der sich gut 30 Schritt weiter hinten daran machte, einen neues Geschoss aus dem heissesten aller Elemente enstehen zu lassen. Die Augen zu Schlitzen geformt, mit hämmerdem Puls und Adern voller Adrenalin sprintete der Krieger auf den magiebefähgten Ork zu. Davon, dass Innos ihn wieder sicher aus dem Kampf herausführen würde, war er überzeugt. Orks, die sich auf dem Weg dorthin in den Weg des Ritters stellten, wurden zur Seite gestossen oder einfach nicht beachtet. Immer kürzer wurde der Abstand zwischen den zwei Kontrahenten und immer hektischer die Zauberrei des Schamanen.

Doch plötzlich löste sich der zündelnde Ball aus Gas von dessen Stab und nahm direkt Kurs auf Mohammed, welcher sich nur noch mit einer gekonnten Hechtrolle aus dessen Bahn bringen konnte. Gleich darauf schossen auch schon gleich die ersten schweren Waffen der Orkkrieger auf ihn zu, denen er geschickt auswich, ohne jedoch sein Ziel auch nur für den Breuchteil einer Sekunde aus den Augen zu lassen. Nur noch wenige Schritte von dem Schamenen entfernt machte er sich dazu bereit, dessen Karriere als Hauptmannröster ein ebenso jähes wie schnelles Ende zu bereiten. Und schnell musste es im Anbetracht der jetzigen Situation auch sein. Gebrüll von allen Seiten und keifende Orks im Blutrausch waren für einen einzelnen Ritter schließlich nicht unbedingt der beste Austragungsort für einen Zweikampf.

Doch so in Rage wie er jetzt war, sollten sich diese monströsen Haarbüschel jetzt besser in Acht nehmen. Fest entschlossen riss der Streiter Innos sein Schwert gen Himmel, vollführte aus dem Lauf heraus ein Körperdrehung und ließ seine Klinge mit aller Kraft die seine bis zum Maximum angespannten Muskeln hergaben in Richtung des rüstunglosen Orks surren, welcher mit einem verzerrten Gesichtsdruck noch verzweifelt versuchte sich mit seinem Stab zu schützen. Doch diesen Zerteile der Hieb von einem Knacken begleitet ohne an Wucht zu verlieren in zwei Hälften. Fast zeitglich mit dem Knacken drang auch schon der kalte Stahl seiner Waffe in den Leib des Gegeners ein und hinterließ eine rießige, klaffende Wunde aus der Lebenssaft des Schamanen stoßweise herausspritzte in dessen Leib.

Nach seiner 180°-Drehung vernahm der Ritter noch den dumpfen Aufprall des Köpers auf dem Boden hinter seinem Rücken, dann galt es auch schon sein Heil in der Flucht zu suchen. Die mächtigen Waffen seiner Erdsfeinde schossen oftmals nur um Haaresbreite an ihm vorbei oder trafen die Rüstung nur so hart, dass er weiter auf das Tor zurennen konnte, welches Long mittlerweile durchschritten hatte. So schnell ihn seine Beine zu tragen wusste, näherte sich der Ritter dem Tor, und erreichte dieses nach einem Sprint schließlich mit letzten Kräften. Sofort wurde die das schwere mit Eissengitter mit lautem Knarren und Quitschen nach unten gelassen und die paar Orks, die es doch hindurch geschafft hatten gekonnt von den Armbrustschützen erlegt, bevor sie dem Ritter hätten Schaden zufügen können.

Geschafft, endlich in Sicherheit! Völlig ausser Atem sank Mohammed auf die Knie und blickte dankend auf zu Innos.
07.09.2003, 10:24 #53
Longbow
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Long war etwas überrascht, als plötzlich Star neben ihm auftauchte. Er dachte, der Milizsoldat will ihnen nun auf dem schweren Weg Unterstützung leisten, aber neeee, er will natürlich nur haben.
Auf seine Frage hin antwortete er:
„Klar, kein Problem. Bist dann zusammen mit Trisson mein Schüler, doch bin ich gerade auf dem Weg zu den zwei Minen. Wenn du also willst, komm mit. In der Praxis hast eh das beste Training."
07.09.2003, 10:39 #54
Starseeker
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Jawohl Hauptmann! Im nächsten Moment dachte Starseeker daran dass er noch nie ein Schwert wirklich in der Hand gehabt hatte.Langsam zog er das Schwert aus der Scheide und begutachtete es.Mmmh vieleicht konnte er seine Schleichen Fähigkeit mit dem Schwertkampf verbinden.Dann könnte er dem Gegner locker ausweichen und gleichzeitig üben.Allerdings fand er nicht dass man beim praktischen Üben am meisten Erfahrung sammeln konnte.Er hatte bestimmt keine Lust als so unerfahrener Schwertkämpfer gegen einen Ork anzutreten.Das wäre ja einfach....nich richtig....Andererseits war er ein Exellenter Nahkämpfer....ohne Waffen jedenfalls.Ausweichen und zuschlagen.So schwer konnte dass ja auch nicht sein grinste Starseeker und ließ sein neues Schwert einmal Kreisen worauf es ihm entglitt und im hohen Bogen davon Flog.Ein paar Waffenknechten lachten sie ins Fäustchen.Ohh Dreck war dass peinlich.Schnell lief Starseeker los und holte sich sein Schwert wieder..mrbl...sowas konnte auch nur ihm passieren.Verdrossen steckte er das Schwert wieder in die Scheide...doch daraus wurde ein hoffnungslosen Gehampel.Die Soldaten neben ihm vielen in Schallerndes Gelächter ein.Starseeker nahm davon fürs erste ungerührt die Schwertscheide in die Hand und steckte das Schwert langsam rein.Passt doch grinste er...dann allerdings brach seine Wut aus und er fauchte die anderen an:HALTET GEFÄLLIGST EUER MAUL VERSTANDEN!!KONZENTRIERT EUCH LIEBER AUF DEN JOB tobte Starseeker köchelnd vor Wut und mit hochroten Kopf.Dann wagte ein Rekrut auch noch zu sagen:Ihr habt hier überhaupt nix zu melden"sir" mit diesen Worten brachen die Soldaten wieder in großem Gelächter aus.JETZT LANGTS schrie Starseeker und sprang mit voller Wucht nach vorne und verpasste dem Rekruten einen kräftigen Kniestoß in den Bauch.Ein geschickter Halbkreisfußtritt schleuderte die Jammergestalt wie eine Puppe ein Stück hinfort.Starseeker sprintete hinterher und setzte sich auf den Rekruten und nahm seinen Kopf in eine Position in welcher er dem Soldaten mit links dass Genick brechen konnte jedoch sagte er nur leise:WAGT ES BLOß nicht nocheinmal meine Autorität in Frage zu stellen Rekrut...sonst mach ich sie fertig.Dass können sie mir glauben.Mit diesen Worten schleppte Starseeker den Rekruten zurück in die Gruppe und warf ihm noch einen letzten vernichtenden Blick zu.Dann beeilte er sich wieder weiter nach vorne zu gelangen.
07.09.2003, 11:40 #55
Jabasch
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Jabasch schüttelte nur den Kopf als er Stars tat beobachtete, ein Krieger Innos musste sich zu beherrschen wissen.
Aber um ein bisschen Eindruck zu schinden und wahrscheinlich auch um Star etwas zu ärgern nahm er sein Schwert und machte damit ein paar Kunststücke, einmal wirbeln lassen, gefährlich aussehende Kombos und viele solcher Spielereien die für einen Geübten Schwertkämpfer kein Problem darstellten aber toll aussahen.

Als sie dann aber aus dem Sichtbereich der Burg raus waren steckte er sein Schwert wieder weg und sondierte die Lage um den Karren, noch schien alles ruhig zu sein. Aber das konnte sich ja hier blitzartig ändern wie Long und Jabasch auf ihrem letzen Minental besuch erfahren hatten...
07.09.2003, 12:25 #56
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain zog den Wagen stetig vorwärts.
"Das is ja gar nich so schwer" dachte er während er am ende des Zugs mit einigen Rekruten war und den Wagen vorwärts bewegte.
Auf einmal brach vor ihm ein Tummult aus. Danach kam ein Rekrut aus den reihen geflogen, er kahm wirklich geflogen, und hinter her sprang ein Milizsoldat.
"Den hab ich doch schon gesehn, der war doch mit beim Ablenkungs Manöver mit dabei" dachte Kush.
Jetzt sah er wie der Milizionär den Rekrutn einfach fertig machte.
Das war nicht ganz fair, dachte Kush so bei sich, der Rekrut hatte ja keinerlei erfahrung.
Nun ja diese Internen Machtkundgebung der Garde gingen ihn noch nichts an.
Aber er hatte beschlossen wenn er das hier überlebt und wenn die Zeit gekommen ist dann, ja dann, wird er sich bei der Garde bewerben.
Er wird ein ebenso starker Krieger wie Longbow oder Lord Carthos.
07.09.2003, 19:16 #57
Longbow
Beiträge: 4.035

Eigentlich war Long ja nach dem Feuerballangriff während des Sturms auf das Tor noch nicht wieder ganz fit für solch ein Unternehmen, aber was sollte er machen? Kommandant Garond zu widersprechen war nicht gerade sehr empfehlenswert. Aber egal, nun war er unterwegs und konnte nicht einfach umdrehen.
Vor Fajeths Mine wechselte er einige Worte mit dem Paladin, während die Rekruten und Schürfer das Proviant, dass sie mitgenommen hatten, abluden und das geschürfte Erz aufluden. Es war wieder mal nicht viel, was erarbeitet werden konnte, aber da war nichts zu machen. Er wollte sich aber auch noch ein wenig Zeit für eine andere Sache nehmen.
Bei seinem letzten Versuch war an der Mine etwas mehr los gewesen. Erst zwei Eliteorks und dann noch ein Troll. Doch letzterer hatte noch wen mitgebracht. Nämlich Graven. Dessen Grab war immer noch an der Felswand. Long kniete vor dieses nieder, betete ein paar kurze Worte und ging wieder in die Mine.
Sie durften nicht zu lange unterwegs bleiben. In der Dunkelheit wären sie hoffnungslos verloren. Also trommelte er wieder seine Leute zusammen und machte sie auf den Weg zurück, wobei er wieder so vielen Gegnern wie möglich aus dem Weg ging und Star schon die ersten Grundregeln des einhändigen Kampfes beibrachte.
07.09.2003, 19:18 #58
Firen
Beiträge: 319

Diese heikle Aktion, die der Idee Eorls entsprang, hatte Firen Sorgen bereitet, doch scheinbar war alles gut gelaufen.
Also, kommt da vorne, durch das Ablenkungsmanöver haben die Orks einen Lücke freigegeben, die wenn wir Glück haben unbewacht ist. So können wir schnell durch die Maschen schlüpfen ohne das uns jemand bemerkt. Aber versucht so leise wie möglich euch fortzubewegen, soweit ihr es könnt.
Zuerst lief Firen ein paar Schritte vor und schaute ob auch wirklich alles klar war.
Etwas weiter vor ihnen stand eine kleine Orc Hütte, die geradde außer Feuerweite der Burg war.
Er wunk den anderen zu und deutete ihnen das sie ihm folgen sollten.
Iwein hilf mit beim Ziehen und schieben und sie kamen an der Orc Hütte an.
Firen ging weiterhin vor und achtete darauf das ihnen keine Orcs in die Quere kommen würden, doch lange würde auch der Schutz des Ablenkungsmanövers nicht mehr an dauern.
Plötzlich merkte er das die ersten Orks zurückkehrten und er rief leise sie sollen sich beillen, doch mit dem Karren war das ein wenig schwer.
Dann hinter einem Baum, dessen Äste schon ganz kahl waren, war der Fluss und das Andere Ufer, war scheinbar frein von Orks.
Schnell spurtete er zurück zum Karren und half Ziehen.
Iwein lief vor in den Fluss und lief an einer stelle hinüber wo das Wasser flach genug war um einen Wagen hindurchzu schieben.
Doch die Orks hinter ihnen kamen unaufhörliche näher und dann...
Einer der Orks lief laut aus und rann hinter ihnen her, worauf hin ihm 3 weitere folgten. Bald würde der Wagen an dem Anderen Ufer ankommen, solange müsste er die anstürmenden Orks aufhalten, doch was sollte er gegen 4 orks tun, egal er musste dir Orks stoppen und so Zeit retten.
Firen zog sein Erzschwert und stellte sich direkt vor einen der Orks, der seine Äxte schwingend näher kam.
Firen blickte noch einmal zurück und wandte sich dann seinem Gegner zu.
07.09.2003, 19:34 #59
Firen
Beiträge: 319

Firens Schwert blockte klirrend einen Schlag ab, und konterte direkt, doch ohne großen Erfolg.
Der Ork war einen Schritt nach hinten gegangen und Firens Schlag ging ins Leere. Wieder blockte er mehrere Schläge ab, doch er bekam keine chance, selber einen weiteren anzusetzen.
Langsam kamen weitere Orks näher und bald müsste Firen flüchten, denn ein Ork war schon ein schwieriger Gegner doch 3-4 unbesiegbar für den Milizsoldaten.
Schnell wich er einem weiteren Hieb aus und zeigte dem Orks einen der Combinationen die ihm Long bei gebracht hatte.
Die Grünhaut musste blocken und nun war Firen dran, den Ork mit Schlägen einzudecken.
Und die Combination ging auf. Einen Moment lang achtete sein Gegner nicht auf seine Seite, und das nutzte Firen schamlos aus.
Schnell zuckte sein Schwert hin und her, und eine klaffende Wunde konnte der Orc sein Eigen nennen.
Der Getroffenne zeigte nun Schmerzen und ihm wäre fast die Axt aus der Hand gefallen.
Plötzlich loderte in Firen eine Wut auf und er holte zum finalen Schlag aus.
Sein Schwert trennte den Kopf sauber von Körper und Firen wollte sich gerade umdrehen um zu schauen wie weit Iwein und die andren gekommen waren, da streifte seine Schulter ein Hieb.
Getroffen,von der Wucht des Schlages, fiel er um, doch schnell war er wieder auf den Beinen und zeigte dem Ork wo es lang ging.
Doch seine linke Schulter Blutete und schmertzte höllisch.
Dann sah Firen plötzlich weitere Orks kommen und rannte über den Fluss los.
Er rannte um sein Leben und gönnte sich keine Pause, eine Pause wäre sein sicherer Tod gewesen, denn die Orks waren dicht hinter ihm.
Dann kam vor ihm ein Wald, den er von der früheren Jagd kannte.
Dies sollte ihm wohl Schutz bieten, und genug Zeit um die Orks abzuhängen.
Firen rasste in den Wald und sprang kopfüber in den nächsten Busch.
07.09.2003, 19:40 #60
Uncle-Bin
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Iwein, Eorl und Uncle-Bin zogen an dem Karren was das Zeug hielt und preschten an den Orks vorbei. Im Hintergrund konnte man schon hören, wie sich Firen und einer der Ritter tapfer mit den Orks schlugen. Neben den Abwechselnden Kampfschreien der beiden und Schmerzensschreien konnte man nur noch die klirrenden Waffen hören. Hoffentlich würden die Beiden diesen Kampf überleben. Doch für Uncle und die anderen war der Karren im Moment wichtiger und so rannten sie so schnell es eben mit dem großen Ding im Schlepptau ging, auf die den nahen Fluss zu. Plötzlich stolperte uncle-Bin und lag schon einen Moment später unter dem Karren. Die anderen hatten wohl nicht bemerkt was passiert war und rannten einfach weiter während Uncle-Bin noch am Boden lag und gerade noch rechtzeitig aufsprang als neben ihm eine Axt in den Boden prallte. Einer der Orkspäher war ihnen hinterhergerannt und wollte nun den unliebsamen Milizen beseitigen, was Uncle-Bin aber nicht so einfach zulassen konnte und vor allem wollte. Er zog sein langes schickes Schwert aus der Schwertscheide und versetzte dem Ork einen kräftigen Seitenhieb, den dieser jedoch noch kontern konnte. Ein paar Mal wurde Uncle-Bin nur um Haaresbreite verfehlt und so am Sterben gehindert, doch dann gelang ihm ein schneller schlag von unten. Der Arm des Orks klatschte stark blutend auf dem Boden und der Rest des Grünhäuters bewegte sich mit atemberaubender Geschwindigkeit in der Dunkelheit davon. Uncle-Bin steckte die Klinge weg und sah zu, dass er wieder zu den anderen vorstoßen würde...
07.09.2003, 19:55 #61
Firen
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Leise verkroch Firen sich weiter hinter Büsche und Bäume und nun schmertzte seine Wunde, um die er sich während des Kampfes kaum gekümmert hatte.
Die Orks waren auch nicht fern sofern sie ihm in den Wald gefolgt waren. Firen legte sich still auf den Boden, ohne auf seine Wunde zu achten, und lauschte.
Plötzlich ertönte der Schrei eines Orks, doch es schien kein schrei zu sein, den diese Wesen mitten im Kampf von sich gaben, sondern er schien enttäuscht und wütend.
Scheinbar wollten die Orks ihm nicht weiter folgen und würden sich wieder in ihre Zelte verziehen.
Dann rollte er sich zur Seite, doch auf einen Stein der nun unter der Wunde lang und sich ins Fleisch bohrte.
Firen stöhnte schmerzerfüllt auf und sprang regelrecht vom Boden auf.
Plötzlich schrak er zusammen als er einen weiteren Orkschrei hörte, doch glücklich wie er war, kam dieser von einem sterbenden Ork.
Er drehte sich in die Richtung und sah Uncle, der grade einen Späher ins Gras beißen ließ.
Firen rannte zu ihm und sprach ihn an:
Was machst du noch hier und wo is der Rest?
Uncle erötete leicht, aber grinnste eher: Also, die andren sind schon weiter vorne, aber wo ist der Ritter der an deiner Seite gekämpft hat?
Ritter? Welcher Ritter? Ich habe doch ausdrücklich gesagt das alle mit Iwein kommen sollten, doch scheinbar ist er gefallen, möge ihn Innos seelig haben. Nun lass uns Iwein und dem Rest folgen.
Kurz sandte Firen ein Gebet für den Gefallenen an Innos, und rannte leise mit Uncle den Weg entlang.
Schon bald waren sie in Sichtweite der Miene und Firen seuftzte erleichtert auf, als er den Karren dort stehen stand.
Dann wandte er sich an Uncle:
Erzähl Iwein, von dem toten Ritter und, das ich die Gegend erkunden bin, seit meinem letzten Aufenthalt hat sich hier einigs verändert. Zuerst wollte Uncle bloß Nicken, doch dann fiel ihm auf das Firens Schulter blutete.
Ähm, Firen du solltest besser mit mir in die Miene kommen, deiner Schulter sieht nicht gerade gut aus.
Firen schüttelte den Kopf. Nein. Erstens wissen wir nicht was hier auf uns lauern mag, und Zweitens ist es nur halb so schlimm, Geh nun zu Iwein und erstatte ihm Bericht.
Uncle sah besorgt auf die Wunde, doch lief er dann weiter zur Miene.
So, dachte Firen,nun schau ich mir mal wieder die Gegend hier an.
07.09.2003, 21:02 #62
Kushulain
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Kushulain fand es recht einfach zur Miene zu gelangen, allerdings von dort weg zukommen schien schwerer.
Er und ein paar andere verluden das Erz auf den Wagen.
"Puh, und wegen diesen paar Krümeln Erz sind wir an diesen doofen Orks vorbei gehetzt?? Naja, was erledigt werden muss ..." schnaufte Kush.
Alls sie fertig waren dämmert es schon fast.
Sie mussten los wenn sie noch vor Sonnenuntergang die Burg oder vielleicht schon den Pass erreichen wollten.
In diesem moment kam auch schon der Befehl vom Hauptmann und sie zogen los Kushulain wieder vorn am wagen währen die Rekruten hinten schoben.
07.09.2003, 21:18 #63
Jabasch
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Das ging ja schneller als erwartet dachte sich Jabasch als sich die kleine Gruppe auf den Rückweg zur Burg machte.
Aber gerade als er das dachte das alles gut überstanden war bemerkte ein Rudel Snapper die Gruppe. Beim hinweg konnten sie ihm noch elegant ausweichen, doch nun hatten die Biester Witterung aufgenommen und umkreisten die Gruppe. Long und Jabasch zogen ihre Schwerter und Star seinen Bogen, und er schoss auch gleich einen Pfeil auf einen der Snapper welcher daraufhin wütend auf de Wagen zulief. Die andern Snapper folgten dem Bespiel ihres Kollegen und stürmten jetzt auch auf die Gruppe zu. Insgesamt waren es 5 Snapper, alleine konnte man die Mistviecher locker alle machen, aber im Rudel sah es schon ganz anders aus. Der Snapper der wütend auf Star losrannte konnte gerade noch durch Longs Schwert gestoppt werden welches sich in den Hals der Bestie bohrte, aber da kam schon der nächste und wollte sich auf Long stürzen der gerade sein Schwert wieder aus dem Snapper raus zog. Aber Jabasch war ja auch noch da und schlug dem elenden Snapper sein Schwert in den Hals und trennte ihn halb vom Kopf woraufhin das Biest gurgelnd zu Boden ging. Star ging jetzt zu den anderen hinter den Wagen wo er in aus der Deckung die Snapper besser mit seinem Bogen bearbeiten konnte.
Aber es blieb keine Zeit für Pausen den die restlichen Snapper schienen über das ableben ihrer Freunde nicht gerade glücklich und ihre Angriffe wurden nur noch aggressiver. Long und Jabasch hatten Glück das sie gute Rüstungen hatten, aber die würden nicht den ganzen Schaden auffangen. Gerade als Jabasch einem weiteren Snapperbiest sein Schwert in den Leib bohrte kam ein anderer Snapper auf ihn gesprungen. Jabasch fiel zu Boden und hatte schon mit der Welt abgerechnet als das Biest plötzlich umkippte und noch zuckend am Boden lag. In seinem Körper steckte ein Pfeil und als er noch oben sah, sah er wie Star ihm gerade die Hand zum hoch helfen reichte.
"Los los, lasst uns schnell weiter bevor die nächsten Mistviecher kommen." sagte Long und zeigt mit seiner Mimik das sie nun schnell weiter sollten.
Schnell rappelte sich Jabasch wieder auf, hob sein Schwert auf welches neben ihn gefallen war und sie gingen weiter bis sie wieder in Sichtweite der Orks kamen....das nächste Problem, den ihre Reihen waren wieder dichter geworden und nicht mehr so zerschlagen...
07.09.2003, 22:33 #64
Sir Iwein
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Beim Angriff der Orks hatte Iwein selbst den Karren gezogen, mit vereinten Kräften von Mohammed, Uncle, Eorl, dem Rekrut und einem Bürger. Firen und ein Ritter hatten sich den Orks entgegengestellt, um dem Karren Zeit zu verschaffen. Innos möge sie schützen. Schließlich hatten sie mit dem Karren den Wald erreicht. Sie zogen nun langsamer und verschnauften erst einmal. Da erst war ihm aufgefallen, dass Uncle nicht mehr da war.
"Eorl, hast du gesehen, was mit Uncle passiert ist?" - "Nanu, wo ist der denn hin? Der war doch gerade eben noch da?" - "Wir müssen weiter, vielleicht ist er ebenfalls zurüückgeblieben. Da vorne ist die Mine."
Und so erreichten sie nach einiger Zeit die Schürfstelle. Trostlos sah sie von außen aus. Eine morsche Holzpalisade umgab das Gelände und an den beiden Eingängen standen zwei grimmig dreinschauende Paladine.
"Innos sei dank", begrüßte sie einer. "Ihr seid wahrlich willkommen!"
"Seid gegrüßt, Herr. Wir kommen von Garond. Wir sollen das geschürfte Erz abholen und nach Khorinis bringen. Wie viele Kisten habt ihr auf Lager?"
Der Paladin senkte den Kopf. "Nur wenige Kisten, doch mehr würden ohnehin nicht auf euren Karren passen. Der Erzgehalt des Gesteins ist sehr gering. Nun, ihr sollt das Erz haben. Die Kisten sind hier draußen vor dem Mineneingang. Ihr könnt sie gleich mitnehmen."
Iwein überlegte kurz. Sollten sie noch heute zur Burg aufbrechen? Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen. Und obwohl er schon einige Male im Minental gewesen war, bezweifelte der Milizsoldat, dass er den Weg wieder finden würde.
"Nein", antwortete er schließlich. "Wir werden die Nacht hier verbringen und morgen in aller Frühe aufbrechen. Wir sind erschöpft und einige der anderen leicht verwundet und wir würden den Weg ohnehin nur schwer wiederfinden."
Der Paladin lächelte. "Das freut uns. Ihr könnt uns heute abend am Lagerfeuer Gesellschaft leisten. Wir sind froh, nicht alleine gegen die Gefahren, die nachts hier im Wald lauern, zu sein."
Plötzlich raschelte etwas in dem dichten Gebüsch drüben am Waldrand. Blitzschnell hatten sich Iwein und die anderen umgedreht und ihre Schwerter gezogen. Doch sogleich ließen sie ihre Klingen wieder sinken. Es war Uncle.
"Uncle! Innos sei Dank! Was ist mit den anderen?"
Keuchend kam Uncle bei Iwein an.
"Ich... habe mit Firen und einem Ritter gekämpft. Wir sind in den Wald geflohen, als die Orks zu zahlreich wurden. Firen habe ich im Wald gefunden. Der Ritter aber - nun, wir wissen nicht wo er ist."
Die umstehenden Soldaten senkten die Köpfe. Jeder wusste, was mit dem Krieger geschehen sein musste, doch keiner traute sich, diesen Gedanken laut auszusprechen. Uncle sprach weiter.
"Firen will die Umgebung erkunden und später zurückkehren. Er ist leicht an der Schulter verwundet. Ich habe nur ein paar Kratzer abbekommen, ist nicht so schlimm, wie´s aussieht."
Das waren keine guten Nachrichten. Ein Ritter höchstwarscheinlich tot und Firen allein in der gefährlichen Gegend. Welch Wahnsinn hatte ihn zu diesem Wagniss getrieben?
"Nun gut. Für heute können wir nicht mehr für Firen - und den Ritter - tun, als zu beten. Ich will nicht noch mehr Leben riskieren und ihn da draußen suchen. Wir alle wären verloren. Er hingegen war schon zu Zeiten der Barriere hier und kennt sich hier besser aus als jeder andere von uns. Ich denke, er wird den Weg zur Schürfstelle finden. Kümmert euch um das Lagerfeuer!", wies er einige Rekruten und Bürger an.
07.09.2003, 23:36 #65
Firen
Beiträge: 319

Firen erkundete die Gegend nun schon ziemlich lange, aber außer ein paar Snappern, hatte er nichts gefunden, doch irgendetwas schien dort zu sein, aber was?
Es waren keine Orks soviel war klar, denn sie wären dann direkt auf Firen losgestürmt, ein Troll war hier sowieso unwarscheinlich, denn den würde man nicht übersehen, doch der einzige Anhaltspunkt den er für die Anwesenheit eines Wesen gab, war ein Schnauben das hin und wieder aus Ecken hinaus kam.
Doch bisher hatte er das Geschöpf nicht gefunden.
Allerdings kümmerte ihn mehr seine Wunde, die er von dem Kampf mit den Orks hatte. Sie brannte ein wenig, denn es war Dreck reingekommen, doch Firen hatte sie schon so gut es ging im Fluss gereinigt.
Dann als er gerade zur Miene zurückkehren wollte, hörte er wieder das Schnauben, doch diesmal ganz nah, und laut.
Er erschrak, es war klarer als die letzten Male, und dieses Mal hörte er noch ein Kratzen und plötzlich ein Stöhnen eines Menschen.
Nun wusste Firen worum es sich handelte, ein Drachensnapper befand sich hier, doch hatte er die menschliche Beute gefunden?
Es gab nur einen Weg das herauszufinden, er lief in die Richtung aus der es kam, und er sah vor dem Eingang zu einer Höhle, das Tier gebeugt über einen ... das durfte doch nicht war sein... einem Ritter, und nicht nur einem, sondern dem Ritter, den sie nach dem Kampf mit den Orks verloren hatten
Scheinbar hatte er sich bis hierhin durchschlagen können und nun doch an diesem Vieh fast gänzlich gescheitert.
Firen fackelte nicht lange, zog sein Schwerz und schlug das Tier von hinten nieder und beugte sich über den Ritter.
Bei Innos, er atmete noch.
Kannst du mich hören? sagte er leise zu dem Ritter.
Dieser antwortete nur mit einem Schwachen Nicken.
Dann hörte Firen aus der Richtung der Höhle ein Scharren und Schnauben.
NOCH MEHR SNAPPER. Firen nahm den Ritter auf den Arm und schleppte beide weg, doch es war zu spät.
Die Snapper kamen aus der Höhle gestürtzt, direkt auf sie zu.
Einen Kampf mit den Paar würde Firen sicher überleben, doch ob er dann noch den Ritter retten konnte?
Schnell raste er davon doch die Snapper folgten und bissen ihn ein paar mal schon in den Oberschenkel und jedes Mal schrie Firen vor Wut und Schmerz.
Dann kam endlich die Miene in Sicht. Er machte keine Anstalten mehr Lautlos zu rennen, er stürmte nur noch auf die Holzpalisade zu. Noch hatte ihn keiner bemertk und scheinbar war auch keine Nachtwache platziert worden, nur ein Lagerfeuer erhellt alles.
Firen legte den Ritter vorsichtig auf den Boden, nahe des Feuers und stellte sich den Snappern.
Schlag um Schlag, Hieb um Hieb zeigte er es den Biestern, mit der Wut die er jetzt im Bauch hatte, Firen wollte diese Viecher nur noch tot sehn.
Bald war jemand von den Kampfgeräuschen geweckt worden, und glücklich war er das Iwein es war der ihm schnell zu Hilfe eilte, obwohl er noch halb verschlafen war.
Gemeinsam töteten sie die Biester und Jemand anders versucht dem Ritter sogut es ging den Aufenthalt zu erleichtern.
Iwein lächelte zufrieden und rief Firen hinterher, der zum Ritter eilte, Danke das du an unser Essen gedacht hast! Firen lächelte müde während Iwein das Fleisch der Snapper mitnahm.
Jetzt wo er seine Wut ausgetobt hatte und er den Kampf hinter sich hatte, forderte sein Körper den Tribut ab.
Seine Wunde in der Schulter schmerzte, scheinbar hatte sie sich entzündet, und die Bisse der Snapper in den Oberschenkel verschlimmerten alles, so ließ er sich neben dem Ritter auf den Boden fallen und redete mit ihm.
Du hast ein Glück gehabt das ich das Schnauben des Vieches gehört habe, sonst hätte es dich vollkommen verschlungen! Wie bist du eigentlich dort hingekommen?
Der Ritter setzte an:
Nachdem ihr weg wart hätten mich die Orks fast getötet, doch mit etwas Glück konnte ich mich durch schlagen und über den Fluss retten, doch meine Wunden waren zu tief, und wohin sollte ich denn ich kannte den Weg nicht und zurück in die Burg wäre glatter Selbstmord gewesen, also hielt ich mich in die Richtung die wir eingeschlagen hatten.
Naja egal, ruh dich nun aus und wir bringen dich bald zu einem Heilkundigen. Ich übernehme die Nachtwache, der Rest legt sich wieder schlafen, morgen früh erwartet uns viel Arbeit!
Mit diesen Worten legte sich der Trupp schlafen, und Firen setzte sich an einen Ausgang und starrte ins Leere.
Nun schien es ihm fast wie in den alten Zeiten, der Zeit der Gefängsnisskolonie!
08.09.2003, 06:24 #66
Sirius
Beiträge: 1.059

Der Morgen war angebrochen. Für drei mutige Jünger Lees, das Zeichen aufzubrechen! Ausgeruht und bereit zu neuen Taten schlichen sich Minor, D4rkL0rd und Xephon aus ihrem nächtlichen Unterschlupf hinaus. Inzwischen hatten sie die Gegend bereits etwas weiter erkundet, Xephon hatte immer wieder feststellen müssen, wie sehr das Minental doch dem Tode ausgesetzt geworden sein musste. Fast Nirgends wuchs mehr eine Grünpflanze, überall vertrocknete Sträucher, der Himmel grau. Nein, eine einladende Atmhosphäre verbreitete das Tal wirklich nicht, doch Xephon hatte mitlererweile Festgestellt, das der Besuch hier wohl doch nicht so übel sein konnte. Es war erlich gesagt, hochinterresant zu beobachten, was sich wo verändert hatte. Wo die grünen Bestien sich breit gemacht hatten, wo andere Monster herumschlichen. Denn eine besonders grosse Artenvielfalt hatte das Minental ja schon, die Monster.
Die Gefährten liefen geradewegs auf einen Wald zu, nicht das irgendwer sonderliche Lust hatte, sich den Gefahren auszusetzen, die im Wald so lauerten. Jedoch brauchten sie Nahrung. Im Wald hofften sie frisches Wasser, sowie Essbares zu finden. Doch plötzlich... Was war das? Ein Knacken, noch eins... ein schrecklich kratzendes Krächzen! Nun wusste Xephon was sich hinter ihnen befinden musste, aber er hatte Angst sich umzudrehen um es herauszufinden. Der Schürfer vermutete ein kleines Rudel Scavenger hinter den Dreien. Minors, sowie Xephons Hände packten die zugehörigen Schwertgriffe...
08.09.2003, 11:55 #67
Aylana
Beiträge: 243

Vorsichtig bewegte sich die junge Amazone voran, noch nie zuvor hatte sie den Weg durchs Minental genommen um in ihre Heimat zurückzukehren. Andauernd hörte sie einige Orkschreie die immer näher kamen, hatten die Grünhäuter etwa ihre Spur aufgenommen?
Hecktisch blickte sie sich um, nicht aber auch wirklich nichts lebendiges war zu sehen, war das hier etwa das Ödland? Aylana beschleunigte ihre Schritte und fing beinahe an zu rennen, Trommeln waren zu hören, stampfende schritte näherte sich ihr und dazu war noch die Frage wo war sie überhaupt? Die Orientierung hatte die Amazone schon seit Tagen verloren und wirrte nun Ziellos durch die endlos scheinenden landen des Minentals, würde dies jemals ein Ende nehmen? Kurz vor dem Zusammenbruch fiel der Amazone ein einzelner Baum auf, ohne zu überlegen schulterte sie ihren Bogen und sprang geschickt auf den Wipfel des Einzelgängers. Endlich… Aylana erblickte weit am Horizont das Tor zum Amazonenlager, laut seufzend landeten ihre Füsse wieder auf Festem Boden. Kaum angekommen ertönte ein Pfeifen, danach ein lauter Knall gefolgt von einem grässlichen Geräusch welches eindeutig von einem Ork verursacht wurde. Aylana´s Blick ging zum baum in welchem ein mittelgroßes ein Schlagloch war, darin steckte eine kleine Kugel. Wieder gerieht die Amazone in hecktik, reflexartig zog sie den bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne der Fernkampfwaffe. Nun wusste Aylana wo das Amazonenlager ist, jetzt würde sie bestimmt nicht mehr Aufgeben. Ihre Füsse machten sich selbstständig und rannten los, so schnell diese die junge Frau nur tragen konnten, ohne einen Blick nach hinten. Dies war auch nicht nötig da man den Kriegschrei des Orks lauthals hören konnte. Mehr mit Reflex als Absichtlich drehte sich die Amazone blitzschnell in die Richtung des Orks. Die Blick der beiden Rivalen Trafen sich, ohne zu zögern löste sich der Pfeil von Aylanas Bogen und knallte in die Brust der Grünhaut. Ein lautes brüllen lies diese von sich hören, dabei brach das Viech vor lauter Wut den Pfeil ab und spurtete weiter hinter der ungläubig schauenden Amazone her. Dieses Mistvieh lebte ja noch immer, nun war ihr Klar warum sie die ganze Zeit davonlief. Aylana legte noch einen zahn zu und hoffte das dieser Kloß bald keine Ausdauer mehr hatte, denn selbst die Fitteste Amazone kann nicht ewig rennen. Nachdem weitere Minuten vergangen waren startete sie einen weiteren Versuchen, wieder drehte sich Aylana um… dabei hatte diese nicht bemerkt das der Ork nur noch wenige Meter von ihr entfernt war. Mit einem Schmerzbefreienden Schrei preschte die große Axt des Orks in die Schulter der Amazone. Direkt neben ihr flog der Ork dann zu Boden und versuchte angestrengt Luft zu bekommen. Ohne es selbst richtig bemerkt zu haben hatte Aylana den Pfeil in den Brustkorb des Orks gerammt. Mit letzter Kraft stützte sich Aylana nach oben, schulterte ihren bogen auf die andere Seite und setzte ihren weg hinfort, wobei ihr jetzt erst auffiel das sie nur noch wenige Meter zum Tor hatte. Noch einmal Kniff die junge Frau ihre Augen zusammen und rannte mit einem Schrei auf das Tor zu, schneller als je zuvor wurde das Tor geöffnet und Aylana ging weiter immer in Richtung des Innenhofs der Amazonen…
08.09.2003, 16:37 #68
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Der Morgen graute. Düstere, regenverhangene Wolken verdeckten den direkten Blick auf die Sonne. Die Sicht war nur kurz, denn Nebel und Regen behinderten potenzielle Späher.

Wenige Kisten Erz hatte der Schürftrupp gefördert, der Wagen schien verhältnismässig leer, dennoch stöhnte Nizidraman unter seiner Last. Der anfangs fröhliche Trip ins Minental hatte sich für Nizidraman zum Schlimmen entwickelt, er war mit dem Tod in Berührung gekommen, ein halbtoter lag mit auf dem Wagen, hatte Leid und Depressionen erfahren, Verletzungen, Verluste. Was ihn dabei ebenfalls ärgerte war, dass es immernoch solche gab, die meinten, über die anderen herrschen zu können, nur weil sie stärker waren. In einer ruhigen, geordneten Umgebung oder in einem kontrollierten Krieg mochte das Sinn machen, doch in dieser Situation schien dies Nizidraman schlichtweg lächerlich. Der Karren war schwer, doch bald kam der Belagerungsring in Sichtweite.
08.09.2003, 19:57 #69
Firen
Beiträge: 319

Lange hatten alle gearbeitet, und waren dementsprechend erschöpft, doch noch konnte Firen ihnen keine Pause gönnen.
Iwein und Uncle hatten sich in der Nähe des Feuers niedergelassen, das Firen die ganze Nacht über am Brennen gehalten hatte, damit nicht nur der verletzte Ritter nicht fror.
Nun war alles verladen, doch keiner machte den Anschein das er sich freuen könnte, das sie wieder aufbrechen sollten. Iwein guckte Firen erschöpft an und wollte ihn zu einer Pause bringen, doch es ging nicht.
Firen sollte mit dem Trupp vor Sonnenuntergang wieder in der Burg sein und Verspätung wäre vielleicht tödlich.
Er betrachtete den Karren, an der verletzte Ritter, sich festhielt, damit er wenigstens kurz stehen konnte, doch Firen half ihm in den Karren, wo er nun auf den Gütern saß.
Los, Jungs! Packt alles zusammen und macht euch bereit. Und hört auf mich so anzugucken, es wird keine Pause geben.
Dann ging er wieder zum Ritter.
Pass auf, dass du nicht vom Karren fällst, denn in deinem Zustand wäre es nicht ratsam. Und keine Sorge wir kommen schon heil in der Burg an. Sag mir oder Iwein Bescheid wenn es irgendwelche Probleme gibt.
So stand der Trupp abfahrbereit und nur wiederwillig kam er in Gang.
Firen ging zu Iwein hinüber der beim Schieben half.
So, pass gut auf den Karren und dem Ritter auf. Ich werde voraus gehen, wir treffen uns am Fluss wieder. Wenn ich vor Sonnenuntergang nicht wieder da bin, führe den Karren weiter.
Iwein schien überrascht zu sein nickte dann aber, und achtete wieder auf die Strecke.
Firen hingegen rannte voraus und versuchte lautlos voran zu schreiten.
Dann kam er an den Waldrand. Kein Ork in Sicht... hmm da muss irgendwas faul sein.
Die ganze Zeit rannte er an den Bäumen entlang und es dauerte nicht lang da kam er am Fluss an. Noch immer schien alles rein zu sein, doch das täuschte das Mienental nur zu oft vor.
Nun stoppte Firen und lief fast lautlos über das Ufer hinweg und hielt nach Orks Ausschau, und schon sah er die ersten.
Es waren nur 2 oder 3, doch alleine hatte Firen gegen sie keine Chance.
Vorsichtig schlich er hinter ihren Rücken und sie schienen nichts zu merken, doch plötzlich wandte sich einer um.
Firen fackelte nicht lange, zog sein Schwert und rannte auf den ersten zu, denn noch war der Überraschungseffekt seiner.
Doch lange würde dieser nicht halten.
Schnell war er beim ersten Ork der noch ein wenig verdutzt auf ihn starrte, doch seine Axt schon schwing.
Geschickt wich Firen aus und setzte einen Schlag im Magen an.
Das Tier brüllte, und zum Glück nicht zu laut um weitere aufzuscheuchen, doch nun waren die anderen beiden Grünhäuter an ihm dran.
War das nun sein Ende?
Schnell wich Firen einem Schlag nach dem anderen aus, doch oft entrann er einem Treffer nur knapp.
Immer zischten Äxte um Haaresbreite an Kopf und Arm vor bei, doch so konnte er es nicht mehr lange halten.
Dann plötzlich kam ein Schlag den er nicht kommen gesehen hatte und die Axt kam unaufhörlich näher.
Dann hörte Firen ein Surren und der Ork, der ihn grimmig angesehen hatte viel noch mitten im Schwung nach vorne weg, doch die Axt streifte seine schon vorhandene Wunde.
Firen stöhnte schmerzerfüllt auf, doch wandte sich einem der verbliebenen beiden zu, die verwirrt umher schauten, scheinbar wer am Tod ihres Kameraden Schuld hatte, und das nutzte Firen aus.
Schnell ging sein Schwert hin und her, und der erste fiel um.
Der andere wurde von einem Pfeil tödlich getroffen und sackte in sich zusammen.
Der Milizsoldat steckte sein Schwert wieder weg und sah sich nach dem Retter in letzter Not um.
Es war ein Gardist, doch ob er ihn kannte wusste der Armbrustbauer nicht. Schnell rannte er auf ihn zu und sprach ihn an.
Was machst du hier so weit draußen? Hast du einen Trupp?
Du bist Firen, oder? Zu deiner Frage ja, ich bin mit den Trupp von Long hier, sie lagern dort hinten mit dem Karren.
Gut, mein Trupp kommt bald, melde Long das ich komme und erwarte mich bald hier wieder.
Der Gardist nickte und wandte sich um.
Auch Firen schlug wieder den entgegengesetzten Weg ein und am Ufer stand Iwein mit dem Karren.
Firen! Da bist du ja endlich! Und was hast du gesehen?
Dann erschrak er beim Anblick von der Wunde, die eigentlich schon hätte eine Kruste haben müssen, doch sie blutete von neuem.
Es ist nicht so schlimm. Dort drüben, habe ich drei Orks gefunden, doch sie bemerkten mich. Als ich dann im Kampf kurz davor war den kürzeren zu ziehen, surrten ein paar Pfeile und ich hatte nur noch einen Gegner, doch einer der anderen hatte im Fallen mit der Axt die Wunde gestreift. Aber egal das ist nicht so schlimm. Was viel wichtiger ist das mein Retter einer von Longs Trupp war der in der Nähe lagert. Long weiß Bescheid das wir kommen und wir werden gleich empfangen.
Iwein hatte Firen's Bericht aufmerksam gelauscht und nickte ihm zu. Dann führ und dort hin.
Der Trupp kam wieder in Gang und Firen wieß ihnen den Weg und sie wurden sofort empfangen und zu Longs Lager geführt.
08.09.2003, 20:34 #70
Jabasch
Beiträge: 1.129

Keuchend kam Jabasch wieder am Lagerplatz seiner Gruppe an, Long erwartete ihn schon ungeduldig und wollte jetzt einen Bericht.
Noch etwas außer Atem da er so schnell zurück gerannt war Berichtete er dem Hauptmann:
"Als ich gerade am Fluss entlangging hörte ich Kampfeslärm, und ich bin natürlich gleich hin. Ich sah einen unserer Männer in einen Kampf mit drei Orks, und als ich ihm dann geholfen hatte sagte er mit das er das er nun mit seiner Truppe und ihrem Karren hierher kommen wollen."
Der Hauptmann überlegte kurz, "Das war sicher einer von Firens Männern, dann lasst uns mal auf sie warten."
Die Soldaten lehnten sich im Schutze der Bäume gegen ihren Karren und ruhten sich etwas aus, einer von ihnen Schaute ich immer um wann Firen kommen würde, oder ob sich Orks ihrem Lager näherten.
Noch erschöpft von dem Marsch und dem gekämpft nickte Jabasch leicht ein, doch schlief er nicht lange da er durch Alarm geweckt wurde.
Etwas weiter entfernt tauchte jetzt ein Wagen auf, gefolgt von einigen Soldaten.
Als der Wagen und die Soldaten näher kamen erkannte Jabasch Uncle und Iwein.
Der Miliz den er gerettet hatte war Firen, wie er dann schlussfolgerte. Und er wurde auch bestätigt als Long ihn ansprach,
"Gut das ihr es geschafft habt Firen!"
Long fragte ihn noch kurz aus was ob es Schwierigkeiten gab, und nachdem Firen ihm alles Geschildert hatte einigten sie sich die Wagen hier zu verstecken und sich über die Ramme die nicht weit entfernt war in die Burg zu gelangen.
Long fing an einen Schlachtplan zu entwerfen um wieder in die Burg zu kommen, "Also, dort an der Ramme stehen drei Orks, alle Milizsoldaten die Kämpfen können und ich stürzen sich auf die Orks damit die andern erstmal durchkommen."
Alle nickten ihm zu, sie mussten die drei Orks dort schnell fertig machen bevor noch mehr Orks auf sie aufmerksam wurden. Der Bürger und der Rekrut schnappten sich den verletzten Ritter und die Milizsoldaten zogen ihre Waffen.
Fünf Milizsoldaten und ein Ritter gegen drei Orks, sie schmunzelten bei dem Gedanke, und auf Longs Zeichen stürmten sie mit Kampfschreien die selbst Innos von seinem Thron gefegt hätten auf die verdutzten Orks. Diese wussten im ersten Augenblick gar nicht wie ihnen geschah als sie die blinkenden Schwerter der Milizsoldaten auf sich zukommen sahen. Bevor die ersten Orks Überhaupt ihre Waffen ziehen konnten bohrte sich schon der kalte Stahl der Schwerter in ihre Körper und ihr Blut tropfte an den Klingen hinunter. Der Ritter, Rekrut und der Bürger hatten sich währenddessen schon über die Orkramme in den Burghof aufgemacht, was der Rest jetzt auch tat da eine Horde von 7 Orks jetzt ihre toten Freunde rächen wollte.
Aber zum Glück waren diese noch weit entfernt und so schafften es alle in den sicheren Burghof...
08.09.2003, 21:37 #71
Sirius
Beiträge: 1.059

Blitzschnell schossen zwei Schwerter in die Luft. Minor und Xephon standen, so bereit wie irgend möglich, vor dem Rudel. Wie einstudiert drehten sich Beide im selben Moment um und erblicken die "Kontrahenten". Vier waren sie an der Zahl, Xephon hatte es noch nie mit einer solchen Menge auf einmal zu tun gehabt. Minor dagegen schien routiniert. Mit starrem Blick und ohne jedwedes Zucken visierte er die Scavenger an. Der Bandit schien über eine Taktik nachzudenken. In dem kurzen Zeitraum, in dem all dies Geschah, schabte das komplette Rudel unruhig mit den Klauen auf dem Boden herum, noch immer krächzten sie dabei in ihrer, schrecklich mitanzuhörenden, Tonlage. Eine Schweissperle rann über Xephons Stirn und bahnte sich einen Weg zwischen den Augen hindurch, der über die Nase führte. Noch bevor diese einzelne Perle Xephons Lippen benetzen konnte und der Schürfer den salzigen Geschmack der Perle auf der zunge hatte, war Minor mit einem Satz bei den Scanvengern. Ein rascher Luftzug riss die Schweissperle von Xephons Antlitz. Und noch bevor Xephon all dies wahrnahm, hatten ihn seine Beine bereits vor einen der Scavenger befördert. D4rkL0rd sprang hippelig hinter den Beiden hin und her und wartete darauf, dass seine heilerischen Fähigkeiten von nutzen sein würden. Mit einem einzigen raschen Hieb, trennte Xephon dem, ihm gegenüberstehenden, Scavenger das rechte Bein ab. Minor jedoch verstand sein Handwerk scheinbar noch um einiges besser als Xephon und sebelte seinem Gegner gleich den Kopf vom Hals. Im vorbeirennen durchtrennte Xephon dem einbeinigen Scavenger den Hals.
Die Hälfte ihrer Gegenüber war somit bereits aus dem Wege geräumt. Als Xephon sich, zwar mit gestärktem Selbstbewusstsein jedoch mit verringerter Achtsamkeit, vor seinen, voerst hoffentlich letzten, Scavenger stellte. Musste er einen Treffer am rechten unterarm verschmerzen. Zum seinem eigenen Glück war der Schürfer Linkshänder. Minor hatte ein paar Meter neben Xephon schon wieder einen Scavenger enthauptet und machte sich daran Xephon zu helfen. Vom Scavenger unbemerkt, stellte sich der Bandit hinter diesen. Während Xephon die Hiebe des spitzen Schnabels parrierte. Und schon hatte Minor sein komplettes Schwert im Leib des Biestes versenkt. Eine weitere kleine Schlacht war siegreich geschlagen worden.
Da D4rkL0rd nicht mitgekämpft hatte, durfte er zuerst einmal Xephons Unterarm verbinden und dann die Scanvenger ausnehmen. Guten Mutes das sie, auf eine etwas andere Weise als erwartet doch noch essbares im Wald gefunden hatten, schlenderten die Gefährten zurück zu ihrem Unterschlupf.
09.09.2003, 11:52 #72
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Das gleißende Sonnenlicht, welches sich durch einen schlamen Spalt in einem Hügel drängte, erhellte sogar das was Dark Cycle sein Herz nannte. Allmälich blühten seine Sinne weider auf, denn er fand sich in seiner alten Heimant, dem Minental vor. Erstaunt über die Aussicht, die man erwerben konnte, wenn man sich ein paar Steine nebeneinader legte und diese dann als Ausguck nutzte, wollte der Großmeister überhaupt nicht glauben, dass in diesen Momenten eine Glorie von unbestimmter Kraft, seinen Körper verließ und auf die Umwelt ein kleines Freuen legte. Um nicht von den Steinbrocken herunterzufallen, rammten er den Stab in eine kleine Öffnung, die er sich durch einen feinen Tritt freigelegt hatte. Wieso er überhaupt ins Minental gegangen war...wusste er nicht, doch es würden mit Sicherheit noch spannende Dinge im Herrschaftsgebiet der Ork's passieren. Als die Aussicht langsam ziemlich eintönig wurde, stieg der Magus herunter von den Steinen und sie gingen langsam den Weg entlang gen Burg. Dabei neigte Dark Cycle seinen Kopf leicht nach rechts und fing ein kleines Gespräch mit seinem Freund an.

Hier kommt mir irgendwie alles so bekannt vor. Es ist, als ob in diesem Moment die Vergangenheit wär...als ob noch alles perfekt wäre. Ach, wie sehne ich mich nach früher. Wir lebten in einer riesigen Gemeinschaft zusammen und es gab niemanden den man ausgrenzen musste, denn jeder hat zu jedem gehalten, egal von welchem Lager man stammte...wir waren eine Einheit und kämpfte gemeinsam gegen die Bedrohungen welche dieses Land heimsuchten. Mir kommt es aber so vor, als ob ich ich in Khorinis ein Fremder wäre. Meine Macht wird immer größer, doch mein Vertrauen vermindert sich mit jeder Minute die vergeht. Ist es die Absicht der Götter oder einfach nur meine eigene Dummheit das ich mich nicht da Zuhause fühle, wo ich Zuhause bin?"

Dann fuhr sich der Meister sich mit seiner rechten Hand durch die Haare und vergaß vollkommen, dass er Kitiara und seine Haustiere alleine auf dem Hof gelassen hatte. Denn würde er seine Vögel auf einem Spieß wiederfinden, wären die Folgen kein schöner Anblick für Leute die kein Blut vertragen können. Im Gedanken, wusste er nicht einmal weshalb er diese ganzen Diskussionen immer vom Zaun riss. Trotzdem stand fest das es für jedes Gespräch einen Grund gab, egal wann, egal wo. So wie die Zeit verging, so verging auch der Weg, welchen die Beiden zu absolvieren hatten, um dem Kessel des Minentals näher zu kommen. Dies Aktion wird Dark Cycle sowohl als auch Taeris nicht so schnell aus den Gedanken löschen können. Nahezu fühlte der Wassermagus sich wie einem Traum, als die Sonne geradlinig auf seinen Körper schien und das Blut fast zum Kochen brachte. Die Sone schien zwar nicht stark, aber sie reichte allemal für einen Magier der eigentlich nur die kalten Steine des Klosters gewohnt war. Auf einmal durchfuhr es Dark Cycle wie einen Blitz. Er hatte doch glatt einem Tier gerade auf die Füße getreten. Oder waren es nur die Wurzeln eines hochgewachsenen Baumes gewesen? Wer weiß, wer weiß. Plötzlich wurde dem junge Mann bemerkbar, dass dies soeben keine Wurzel gewesen war, sondern die allmächtigen Klauen eines....Snappers!

" Taeris da ist eins dieser Viecher, aber es scheint mir nicht so wie ein normaler Snapper. Und nochwas. Snapper jagen immer in Gruupen!"

Noch bevor ein anderes Thema beginnen konnte über irgendetwas was eh nur zum Zeitvertreib da war, zogen beiden ihre Waffen und gingen ihn Kampfstellung. Die Snapper taten es ihnen gleich und schnauften durch die Nase. Ein weiteres Merkmal zum Kampf war das angsteinflößende Flätschen mit den spitzen Zähnen.
09.09.2003, 12:12 #73
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Sehr witzig Cycle, ich weis selber das die in gruppen unterwegs sind... Und ich weis auch, das man Snappern nicht auf die Füsse treten sollte. Aber ist jetzt auch egal, lass uns Snapperärsche treten."
Cycle nickte lachend. Taeris hatte seinen Bogen Bregolad in der Hand und 2 Pfeile auf die Sehne gespannt. Nervös zielte er hin und her, abwartend welcher Snapper zu erst angreifen würde. Cycle stand mit Taeris nun Rücken an Rücken. Er hatte ein leuchtendes rotes etwas auf der Handfläche tänzeln. Die Snapper kreisten sie allmählich ein. Es mussten wohl 5 oder 6 Biester sein. Taeris rannte der erste Schweißtropfen des Tages über die Stirn. Plötzlich schnellte einer der Snapper auf Taeris zu und liess die mächtigen Zähne aus seinem maul zum Vorschein kommen.
Blitzschnell liess Taeris die Sehne seines Bogens davonschnellen und die beiden pfeile bohrten sich zielgenau in den Kopf des Monsters, das kurz darauf kreischend zu boden stolperte und kurz vor Taeris Füßen zum Erliegen kam. Taeris warf einen kurzen blick nach hinten, Ein flackern ertönte gefolgt von einem dumpfen Aufprall und einem kreischen mit weiterem Flackern. Ein brennender toter Snapper lag ebenfalls vor Cycles Füssen. "da waren es noch 3" sprach Cycle belustigt. Doch Taeris hatte keine Zeit etwas dazu zu sagen, der nächste Snapper sprang auf Taeris zu, Taeris ließ 2 weitere Pfeile ihr Opfer finden, woraufhin der Angreifer ebenfalls zu Boden ging. Taeris wollte grade aufatmen, als schon der nächste Snapper angriff. Taeris hatte grade einen weiteren Pfeil auflegen wollen, als der Snapper zuschnappte und ihm den bogen aus der Hand riss.
"Jetzt habe ich aber bald genug warum wollen mir immer alle meinen bogen entreißen?!" brüllte Taeris verärgert und riss Eisschneide aus seiner Rückenschnalle. Taeris schwang die Klinge einmal mit einem grosszügigen Schwung aus der rechten auf den Kopf des Snappers und fügte ihm eine tiefe Wunde am Maul zu. Doch dieser liess sich nicht beirren.
Er schnappte ein weiteres Mal zu, doch Taeris hielt seine Klinge dem Biest direkt entgegen, sodass der Snapper noch im Sprung von der Klinge aufgeschlitzt wurde und tot zu Boden sank. Auch Cycle hatte sich des letzten Snappers entledigt und blieb schwer atmend stehen. Taeris atmete tief ein und rang anch Luft.
"Puh ganz schön anstrengend für einen Start in den Tag!" sprach Taeris und schnappte nach Luft. "ja, da sagst du was Taeris" sprach Cycle schnaufend. Doch bald hatten sie sich wieder gefasst udn Taeris seine Pfeile eingesammelt, Nachdem Taeris festgestellt hatte, das es sich "nur" um eine Horde Junger Snapper gehandelt hatte, setzten die beiden ihren Weg fort. "Hey Taeris, lass uns versuchen zur Burg der Paladine durch zu kommen, ich brauche dringend noch etwas wichtiges."
Taeris versuchte zu erspähen wie die Situation im niedergebrannten Aussenring aussah, doch konnte keinen vernünftigen Blick erhaschen um zu sehen wieviele orks davor kampierten. "Naja wir kriegen das schon hin, lass uns gehen." sprach taeris und nahms icherheitshalber seinen Bogen in die Hand. Dann schlichen die beiden der burg entgegen und versuchten so gut es ging den Orks auszuweichen....
09.09.2003, 12:47 #74
Xalvina
Beiträge: 1.273

Eine Einöde. Etwas Besseres hatte sie sich nichts unter den Namen Minental denken können aber so radikal hatte sie es auch wiederum nicht erwartet. Es war so als würde sie mit dem Schritt durch die Holzpforte in eine andere Welt eintauchen und so erging es ihr auch innerlich. Vor ihr erstreckte sich eine kahle Welt ohne Lebensatem.
In den Momenten, wo sie die das tote Gestrüpp und die kahlen monotonen Felswände sah war es als würde sie ein Geistesblitz zurück in ihre Erinnerungen führen. Sie erinnerte sich genau an die vielen toten Einöden die sie durchschritten hatte, die tote Welt des Nichts, welche sie voll und ganz in ihrem eigenen Leib gespürt hatte. Das kalte leblose Gestein, der staubige Boden, die vielen stechenden Steine, diese unheimliche düsterere und eisige Kälte, die ihren Geist und verstand geprägt hatte. Als ob sie in ihre Vergangenheit geschritten wäre, so kam diese verlassene Welt bekannt und vertraut vor, die sie eigentlich fürchtete. Was passierte nur? Warum fühlte sie sich dem Tod und Verderben immer so nah und warum schien sie immer in Anblick dieser schneiden Kälte sich so nah zu fühlen.

Leicht erschrocken packte sie sich etwas krampfartig an die Brust, wo sie glaubte dass sie noch ein Herz darin pumpte, während sie mit ihren violetten kalten Augen über den Landstrich wandern ließ. Vor ihr lagen Gebein und Staub, Knochen eines Skelettes, dessen Kopf und Gebiss nicht nur schon zertrümmert ward sondern auch verstellt. Es war wie eine qualvolle Fratze, die aufschreien wollte aber im Schrei den plötzlichen Tod erlitten hatte. Wie er wohl gestorben ward?


Xalvina was macht ihr da?

Eine Stimme holte sie aus ihrem langen Gedankenfluss zurück. Sie ertappte sich jetzt, wie sie gehockt vor dem Skelett saß und den in zwei Teile zerbrochenen Todesschädel zusammengefügt in ihren Händen hielt und ihn ausgiebig musternd betrachtete als wollte sie genau seine Konturen und Linien studieren. Hinter ihr hörte sie leichtes Gemurmel der Gruppe, die immer noch zusammen an dem Torbogen stand, wo sie gerade hindurchgegangen waren und wie gebannt zu ihr auf den Rücken schauten, weil sie einfach stumm auf den Toten zugegangen war und gebeugt hatte.
Sie fröstelte ein wenig als sie sich erhob und antwortete nicht. Langsam wurde sie sich selbst ein wenig unheimlich als sie vor den Augen der anderen den Schädel in ihrer Tasche verschwinden ließ. Still und schweigend gab sie auf die Frage keine Antwort und starrte hinaus, ohne sich den ehrenwerten und fragenden Zirkelmitgliedern umzudrehen. Stattdessen blieb sie einfach so stehen.

Einen Augenblick passierte nichts. Alle schwiegen und fragten sich was denn jetzt passiert war. In Xalvinas Augen war nichts passiert aber sie konnte das Gefühl nicht loswerden, das etwas seltsames dieser Einöde sie in eine andere Welt mitnahm. Vertraut und doch fremd. Knochen lagen vor ihren Füßen und zerknirschten als sie sich stumm und wie selbst Teil dieser Einöde einen Schritt nach vorne machte und die Knochen unter dem Druck zerbarsten und zu staub zerfielen. Erst nachdem sie dieses Geräusch gehört hatte umschlug sie ein kalter Windhauch, der sie in die Realität zurückbrachte. Ihre schwarzen Haare wehten ihr durch die Luft und kleine Strähnen streichelten ihr Gesicht und die immer noch kalten leicht violetten Lippen als sie lautlos vorwärts ging um zu sehen, was sie dort erwartete.

Bald merkte sie, dass die Anderen einfach folgten und nichts auf ihr Weitergehen erwiderten. Aber dieser kurze Marsch hatte keine allzu lange Dauer denn sie blieb nach der nächsten kleinen Umbiegung des engen Passes stehen. Vor ihr erstreckte sich der Pass mit seinen hohen Felswänden zu beiden Seiten weiter und verlor sich hinter einer schneiden Kurve. Doch über diesem sich folgenden Weg schien eine Steinbrücke zu sein, die sich oben quer des Weges ragte und anscheinend einen anderen Weg einschlug, obwohl sie wusste, dass der Weg über die Brücke ebenfalls ins Minental führte.

Schweigend blieb sie stehen, ihr Blick prüfend und konzentriert geradeaus in Richtung des sich normalen fortziehenden Weges. Ihr Gefühl sagte ihr doch aus einem ihr nicht erklärbarer Grund, dass es nicht gut wäre, den Weg einfach geradeaus fortzusetzen. War dort hinten vielleicht eine Gefahr die sie zu spüren vermochte? Oder lag dort etwas anderes?

Nach und nach hatte sie auch der Rest der Gruppe eingeholt. Xalvina überlegte ob sie etwas sagen sollte aber dann überließ sie erst mal die Entscheidung des sich gabelten Weges den Söldnern, die anscheinend das Gebiet mehr kannten als Xalvina oder einige andere der Zirkelmitglieder...
09.09.2003, 12:48 #75
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Der Kampf gegen die jungen Snapper hatte die Magiekraft des Meisters ein wenig eingedämmt, obwohl er noch vollständig bei Kräften war. Diese Viecher waren schwach, aber dafür sehr flink. Der kleine Kampf hatte Dark Cycle Spaß gemacht, so wie man es an seinem breiten Grinsen nur schlecht übersehen konnte. Er ließ den Stab dann wieder in die Robe rutschen und schlich seinem Freund hinterher. Jedoch lief dieses Vorhaben nicht so ab, wie es beide gerne hätten. Sofort drangen von den Orks im Innenring, betäubende Kriegschreie aus, welche auch direkt die Orks im Aussenring aufschrecken ließen. Mit unsicheren Schritten, verfolgte der Meisterheiler den Weg zurück, auf dem sie ins Minental gekommen waren, aber es klappte nicht. Die Orks begannen auf einmal den Magier und den Hohen Söldner einzukesseln, was die Folge hatte, dass Dark Cycle wütend wurde.

" Diese Monster sollen von mir wegbleiben. Sonst stürze ich mich in die Menge, um sie alle eigenhändig in das Reich Beliar's zu schicken. Ich halte dieses Geschrei einfach nicht aus."

Unter den enormen Bedingungen, die den Klosterling davon abhielten nicht ins Geschehen überzugehen, steigerten in der Zeit in der er sich versuchte zu kontrollieren, sein Adrenalin enorm. Als letzte Möglichkeit zog der Magus erneut seinen Stab und richtete diesen genau auf einen Ork, welche einflussreich schien. Dann murmelte er heimlich die Eisblockformel, wobei er nicht einmal wusste, ob diese Idee klappen würde. Ohne vorher bescheid zu sagen, sauste das bläuliche Geschoss auf den Ork und vereiste völlig dessen hässlige Vosage. Die umstehenden Orks, bemerkten was sie getan hatten, was man auch an ihrer weiteren Vorgehensweise sehen konnte. Die Äussersten zogen ab und bildeten mit anderen Orks eine kleine Truppe.

" Öhm Taeris. Ich will ja nicht klugscheissern, aber die Orks die uns gerade umbringen wollen, bilden jetzt zwei Trupps. Und Ork's sind berüchtigt für ihr fabelhaftes Teamwork untereinander."

Die Lage wurde immer aussichtsloser, bis Dark Cycle schließlich seine Klinge aus der Scheide zog und mit dieser den vereisten Kopf des Ork's abhackte. Diesen hielt er dann am Zopf in die Lüfte, um den anderen Orks Angst eizuflößen.

" Mir gehen langsam die Ideen aus. Denn so wie es aussieht interessieren die Orks sich kein bisschen für den abgeschlagenen Kopf in meinen Hände. Wir können jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen."

Geschickt schmiss der Wassermagier den Orkkopf in einen Graben, damit die Orks erst einmal etwas zum nachdenken hatten. Doch kannten die Orks überhaupt das Wort "nachdenken"? Oder hatten sie geschweige denn ein Gehirn in den Weiten ihres Körpers? Nun ja, das Thema war ja jetzt egal, denn ohne einen weiteren tauglichen Kämpfer, würden sie im Minental elendich krepieren. Ein letztes Mal ging Dark ycle zum Kampf über. In der Hoffnung, heil in der Burg anzukommen.
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