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Das Sumpflager #16
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01.10.2003, 19:14 #201
Trulek
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„zwölf, dreizehn…“ na bisher klappte das ja ganz gut mit den Klimmzügen. Es zog zwar schon in den Armen aber so war es nun einmal wenn man sich selber stemmen musste. Bei Zwanzig angekommen ließ Trulek den Ast los und rieb sich die Hände, die etwas von der groben Rinde schmerzten. Wie es schien ekelte es den anderen Schüler an in diesen Morast zu waten. Trulek hingegen nahm das leicht, als Sumpfler musste man ja wenigstens so ein bisschen Morast verschmerzen können. Langsam watete Trulek in den tiefen Morast hinein und es war wahrlich nicht einfach sich darin fortzubewegen. Nicht lange und seine Beinmuskeln schmerzten. Er kannte es in Wasser zu waten, doch das hier war viel schlimmer. Bei Wasser dachte man ja schon immer, man komme nicht voran, aber hier erst.

Erschöpft und schlammig setzte sich Trulek auf einen Baumstumpf und ruhte sich erstmal kurz aus. Der Dreck an seinen Beinen trocknete schnell und der Templer konnte ihn abbröseln, eine sehr lustige Beschäftigung falls man gerade nicht besseres zu tun hatte. Als dies so gut es ging getan war, setzte sich der Templer wieder auf und begab sich wieder zum Ast, da er Angroth aus den Augen verloren hatte. Diese Klimmzüge hatten ihn nicht unbedingt gefordert, deshalb wollte er noch mal versuchen. Schon bei seiner Schleichausbildung hatte er seine Muskeln und Kondition trainiert, das war echt nützlich gewesen.

Der Templer machte einige Klimmzüge, bis er meinte es seien genug und lies dann wieder los. Angroth war immer noch nirgendwo zusehen, wo steckte der hohe Templer bloß. Trulek nutzte die Gelegenheit um sein Schwert zu betrachten und nochmals die richtige Haltung zu finden. Das Schwingen der Klinge kam ihm irgendwie komisch vor. In der Spitze entstanden Fliehkräfte und so wurde das Schwert bei einem schnellen harten Schlag viel schwerer. Eine echt interessante Waffenart, was wäre erst wenn sich Trulek eine richtige Klinge besorgen würde.
01.10.2003, 19:50 #202
Sirius
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Voll konzentriert stand Xephon noch immer auf dem Trainingsplatz, den kompletten Tag über hatte die von Samantha vorgegeben Übungen durchgekaut.
Besonders mit den Ausweichmethoden hatte sich der Novize ausgiebig beschäftigt.
Mit der Zeit gewann er stetig an Selbstvertrauen, das Training wurde immer und immer einfacher.
Xephons Gefühl bei den verschiedenen Übungen wurde ständig besser.
Seine Schwünge wurden immer koordinierter, härter, schneller ... einfach besser.
Auch die praktischen Erfahrungen, welche er am Vortag im Kampf gegen die Blutfliegen gesammelt hatte, erwiesen sich als aüsserst nützlich.
Ständig schwang Xephon elegant seine Klinge durch die Luft, inzwischen waren die Übungen für ihn zur Routine geworden.
So lies er Valermos noch einige Zeit tanzen, während sich die Sonne immer weiter hinter dem Horizont verkroch und die Nacht dem Monde überlies.
Nach geraumer Zeit, die er auf dem Platze verbracht hatte, wurden seine Glieder jedoch baldig schlaff und Xephon beschloss, sich noch ein wenig auf der Bank nahe des Trainingsplatzes niederzulassen.
Eine Weile betrachtete der Novize noch den, inzwischen mit Sternen behangenen Himmel, um anschliessend seine Hütte aufzusuchen und sich dort zur Ruhe zu legen.
01.10.2003, 20:34 #203
Atreus
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Inzwischen war diese merkwürdige Fremde wieder weg, ohne das Atreus hatte sich noch weiter mit ihr unterhalten können. Aber vielleicht war es auch besser so, wer wusste das schon. Sie kam also aus dem Kastell, wer weiß, was sie im Sumpf zu suchen hatte, vielleicht ein hinterlistiger Angriff, den sie planten und für den sie spionierte? Und er hatte sie auch noch ins Lager geführt, Mist! Vielleicht sollte er das mal Angroth melden, Angroth war an sowas immer interessiert. Der Kerl war zwar nicht ganz dicht, aber er brachte Sachen zu Ende.

Nur wo war der Templer zu finden, es war nichtmal unwahrscheinlich, dass er schon wieder irgendwelche Ordensanhänger verprügelte. Langsam stapfte der Hohe Novize durch das nächtliche Lager, so richtig Lust den Templer zu suchen hatte er nicht, aber vielleicht traf er ihn ja zufällig in der Taverne, wohin sich Atreus sogleich auf den Weg machte...
01.10.2003, 21:04 #204
Erzengel
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Irgendwie kam ihm das ganze bekannt vor... nur woher? Laufen, Trainieren... fehlte noch ein Ernährungsplan... Eine Schleichausbildung, doch nicht die seine... ... ... genau, Horax war es, der bei dem Hohepriester Maximus eben solche Übrungen vollführen musste, wenn er sich nicht irrte. Für Schleichen war es ja noch verständlich, aber für den Einhandkampf? Aber gut.
Zwei Runden später sah das aber ganz anders aus. Auf was hatte er sich da eigentlich eingelassen? So ein Scheiß! Er hatte die Bruderschaft hinter sich lassen sollen, jawohl, dann wäre er jetzt nicht hier und würde sich nicht so herumscheuchen lassen...
Wieder eine Runde später musste auch er an den Ast.

"Eins, Zwei, Drei... Vier... Fünf... Sechs, Sieben... Acht... ... ..."
Anfangs klappte es ja noch ganz gut, aber dann wurde es zu schwer, aber konnte sich doch jetzt nicht fallen lassen.
"...Elf... Zwölf... ... Argh..."
Och ne.
"Achtzehn... ... ...Neunzehn... ah, scheiße... ... Zwan--."
Die letzte Silbe wurde von einem platschenden Geräusch übertönt.
Nein! Dabei hatte er die Hose doch gestern erst gewaschen! Wenigstens die Runika hatte er vorher sicher auf einem Steg abgelegt. Und jetzt sollte er auch noch im Sumpf herumwaten? Nee.

"Angroth?! Angroth!", brüllte der Baal wütend.
"Wir müssen unbedingt ins Mienental! Ich bekomm einen scheiß Ärger, wenn wir nich bald losgehn", meinte er zu seinem Lehrmeister und Schüler.
01.10.2003, 21:21 #205
Angroth
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Der junge Mann hatte seine Aggressionen scheinbar immer noch nicht im Griff. Interessant eigentlich. Jetzt tat er rebellisch, er wollte wohl nicht zugeben keine Kraft mehr zu haben und lenkte die Aufmerksamkeit auf bessere Dinge, auf das Minental.
Das Minental ... ein Ort, den der hohe Templer schon seit Monden nicht mehr betreten hatte, ein Ort den er seit dem Fall der Barriere mied wo er nur konnte.
Nur einmal war er dort hindurchgewandert, und es hatte sein Herz weinen lassen. Damals war er auf der Jagd nach zwei mysteriösen Personen mit feuerroten Haaren, die einen Baal bestohlen hatten.
Oder war auch das nur eine getäuschte Erinnerung und nie geschehen? Angroth war sich darüber nicht sicher, es konnte stimmen und auch pures Fantasiegebilde sein.
Im Endeffekt änderte die Tatsache nichts daran, dass er diesen Ort nicht gerne aufsuchen würde. Und dennoch war es nötig, die Baal verlangten danach. Allerdings musste auch Kain seine Übungen für heute erst beenden, bevor sie aufbrechen sollten.
Heiss und heftig war die kurze Diskussion, doch in Anbetracht dessen, dass Angroth wohl nicht nachgeben würde und der Baal zum lernen der Kunst des Schwertes "verdammt" worden war, lenkte jener dann auch ein und stieg in die knietiefe Matsche. Einige Runden schaffte er auch, dann kam er zornentbrannt wieder heraus, fragte ob der verehrte Lehrmeister nun zufrieden schien, worauf er nickte.
Der Krieger erbat sich noch einen Moment Zeit um seine Sachen zu packen, da fiel ihm auch Trulek ein, der vollkommen Ratlos neben den beiden stand und sich über das gelungene Ignorieren seines Vorankommens wunderte.
Auch er schien guter Dinge zu sein, was eine spontane Reise anbelangte - und so war das Trio komplett.
Baldig nach dem Abschluss des ersten Trainingstages fanden sie sich am Eingangstor ein, der hohe Templer hatte alles zusammengepackt was er brauchte, und an Riemen unter dem Überwurf versteckt, nur sein Jagdhorn hing am Waffengurt neben seinem Schwert und einem Goldbeutel.
Ein letzter Blick zurück auf das Tal, ein letzter Gedanke an des hohen Templers Geliebte, dann kehrte er dem Frieden und der Träumerei einmal mehr den Rücken zu.
02.10.2003, 14:17 #206
Dûhn
Beiträge: 290

Mit großen Augen durchschritt der großgewachsene Lehrling das Tor des Sumpflagers.

Verflucht! So viele Glatzen hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen! Naja, wie auch immer...

Mit stampfenden Schritten machte sich Dûhn auf die Suche nach einem Schmied. Einem guten wenn es irgendwie ginge, doch insgesamt war der Riese schon froh, wenn er überhaupt mit einem Schwert zurückkehren konnte.
Die Planken der Gehsteige krischten unter dem Gewicht des massigen Körpers, während ein paar Novizen misstrauisch dem, ungewöhnlich großen, schwarzrobenträger hinter herschauten.

Ungeduldig schweifte Dûhns Blick im Lager umher.

Wenn ich ein Schmied wäre... wo würde ich meine Schmiede hinstellen?

Holzhütten, Novizen und eine echt große Pyramide füllten Dûhns Blickfeld komplett aus und ließen dem Hühnen keine Wahl als erst einmal dir Taverne auzusuchen und sich nach einem ortskundigen Führer um zu sehen.

Klein und gemütlich wirkte der Schankraum, nachdem Dûhn die Stegkonstruktion verlassen und in der nächsten Gaststätte eingekehrt war. Beiläufig nickend sah sich der Lehrling um und steuerte auf direktem Weg den ersten Novizen an dessen er habhaft werden konnte.

"Hey, Kollege! Ihr habt doch bestimmt nen Schmied hier im Lager oder?"
Freundlich lächlend wies der kahlgeschorene Sumpfler auf eine Kräftige Gestalt in einer Ecke des Schankraumes. Augenscheinlich in einen flüssigen Dialog mit seinem Humpen Met vertieft bemerkte der Schmied den herrannahenden Koloss kaum, bis einer der Stühle in Cathals unmittelbarer Nähe ein jämmerliches Knarzen aussties und Dûhn sich ruckartig darauf nieder liess.

"Grüße!" lächelte der Riese sein Gegebüber an, während er eine Tellergroße Hand zur Begrüßung darbot "Du kannst mich Dûhn nennen. Man sagte mir du seist hier der Schmied?"
02.10.2003, 14:45 #207
Cathal
Beiträge: 1.165

Langsam drehte Cathal den Kopf und hob eine Braue. Bevor er zu sprechen begann musterte er ersteinmal seinen Gegenüber, als er mit tiefer Stimme zu sprechen begann..

"Erwachet.. lange ist es her das ein Fremder es wagte mich zu duzen."

Langsam zog Cathal ein kleines Säckchen und seine Pfeife aus der Tasche. Sogleich stopfte und entzündete er sie, worauf er sich wieder Dühn zu wandte.

"Cathal könnt ihr mich nennen... und ja, ihr sprecht mit dem Waffenschmied des Sumpflagers und zu gleich einem der erfahrensten Schmiede um Khorinis möchte ich behaupten."

Mit einem Grinsen auf den Lippen nahm er einen Zug seiner Pfeife und fuhr fort..

"Ich nehme an es gibt einen Grund eures Besuches.."

Die Pfeife in den Mundwinkel steckend wartete der Baal auf antwort..
02.10.2003, 15:33 #208
Dûhn
Beiträge: 290

"Aber sicher doch! Bin hier um mir ein Schwert... nein, Moment, ZWEI Schwerter zu besorgen."

Mit einem Rumms landete ein schwerer schwarzer Lederrucksack auf dem Tisch, welchen Dûhn auch sogleich mit Feuereifer durchwühlte.

"Wo hab ichs nur hingetan... ah ja!"

Raschelnd breitete der Riese ein Blatt Pergament vor sich aus und begann eine Skizze anzufertigen während er noch auf den Baal einredete.

"Ein Bastardschwert, groß und schwer wenns geht..." der Koloss hob seine linke Pranke,"...ich habs gern ne Nummer größer!" Begleitet von einem schiefen Grinsen wurde einer weitere, kleinere Skizze auf das Blatt gekritzelt.
"...uuund ein normales...Schwert..Dings..halt. Ohne alles, normal groß, normal schwer. Eben normal."

Die Zeichnung mit den ungefähren (nach Meinung Cathals leich überdimensionierten) Größenangaben wurde zum Schmied hinüber geschoben.
Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte Dûhn sein Gegenüber. Erst jetzt hatten seine erstaunten Augen die Baals-Robe bemerkt.
"Wieviel würde die Sache ungefähr kosten?"
02.10.2003, 15:34 #209
The_Nameless
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Mit großen Schritten durchquerte der junge Schwarzmagier den engen Durchgang, welcher ihn endlich wieder, nach einem tagelangen Aufenthalt, nur umgeben von Bäumen, Hütten und zugekifften Novizen, aus dem riesige Tal der Sumpfbruderschaft hinausführte.
Lächelnd blickte er sich noch einmal zu den zwei schweigenden Wachen um, die noch immer mit höchster Aufmerksamkeit vor den Toren des Tales wachten.
Ein breites Grinsen auf dem Gesicht einer der beiden Templer ließ seine Schritte unerwartet stoppen.
Neugierig wandte er sich dem hünenhaften Mann zu, welcher beim Anblick des plötzlich Dämonenbeschwörers herzhaft zu lächeln begann.

“Gibt es etwas, das ihr mir sagen wollt, Templer?“

Das schallende Lachen des anscheinen zu höchst amüsierten Sumpflers drang Less regelrecht durch Mark und Bein.
Etwas verlegen starrte er auf den sich fast schon biegenden Mann, unsicher, was dies alles zu bedeuten hatte. Auch ein fragender Blick zu dessen Kollegen schuf keine Abhilfe, schulterzuckend bekundete auch dieser lediglich seine Unwissenheit...
Erst Minuten später schien sich der seltsame Templer wieder beruhigt zu haben.
Mit noch immer leicht zitternder Stimme setzte er schließlich zu der von allen Umstehenden erwarteten Erklärung an.

“Etwas das ich euch sagen will? Nein.“

Erneut brach er in schallendem Gelächter aus.
Schließlich, mit dem nackten Zeigefinger auf den allmählich immer verwirrteren Schwarzmagier streckend, wandte er sich an seinem Kameraden.

“Da, das ist er...der Typ der von ’nem ’Novizen’ ohnmächtig geworden ist!“

Grinsend schlug Less seine Hand vor den Schädel, als nun auch der zweite Wächter von Lachen gepackt wurde.
Der komische Humor der Beiden begann ihn schon fast innerlich zu schmerzen.

“Die spinnen, die Sumpfler...“

Mit einem ungläubigen Kopfschütteln ließ er die sonderbaren Templer grölend auf ihrem Posten zurück und betrat den lang ersehnten Weg zu den heimatlichen Mauern des dunklen Kastells.
Schon fast unerträglich plagte ihn die Sehnsucht nach seinem weichen Bett und den unvergleichlichen Speisen der Dämonen.
Bald würde er zu Hause sein...
02.10.2003, 17:45 #210
Amydala
Beiträge: 152

Amydala stapfte mal wieder alleine durch das Sumpflager. Sie hatte die letzten Tage damit verbracht, dass sie das merkwürdige Verhalten paarungsreifer Sumpfler in dem Sumpflager beobachtete. Sie hatte dabei verstellt , dass die Sumpfler ,vor allem die Novizen ihr dasein meistens auf wenige Sachen beschrenkten: Sumpfkraut rauchen, der Playboy, Sumpfkraut rauchen, sumpfkraut anpflanzen, sumpfkraut rauchen , kämpfen lernen und erwähnte ich bereits Sumpfkraut rauchen? Amydala hatte innerhalb weniger Tage den einzigen Zusammenhalt des Sumpflagers herausgefunden: das Kraut. Hier und da gab es noch ein paar Freundschaften aber im großen und ganzen kamen sie wohl nur über die Stengel miteinander aus. Der Lehrling schritt so weiter durch das Lager bis sie auf ein paar tuschelnden Novizen aufmerksam wurde. Sie sagten "Ey ich hab hier neues Kraut. Ganz frisch, neu gemixt haut voll rein. " Sofort hatten einige sich um den Novizen versammelt und sagten hecktig "Ich will auch. gib mir. " Auch Amydala näherte sich und sah den Novizen dabei zu. Nachdem jeder ein paar mal gezogen hatte lehnten sie sich an einen Baum und genossen das Leben. Dabei sah einer der Novizen Amydala schräg an und sagte "Ey Schwester! Willste auch mal? Das zeug haut tierisch rein!" Amydala schritt steptisch auf den Novizen zu und nahm den Joint entgegen. Sie beäugte ihn von allen Seiten und setzte dann an.

Sie atmete das ganze Zeug tief ein . Den Novizen fiel die Kinnlade runter und sie sprachen "Doch nicht so viel!" Doch es war zu spät. Amydala hatte einen großen teil des stängels mit einem zug weggezogen und atmete gerade den Rauch aus. Anfangs schien nichts zu passieren, doch dann geschah es: Amydala wurde aufeinmal schwummrig vor Augen und die Bäume bekamen auf einmal Gesichter.Die Novizen wurden zu kleinen Kaninchen die davon hoppelten und alle Hütten verzogen sich komischerweise. Dann wollte einer der Bäume sie schlagen doch Amydala ließ sich fallen und sprang auf und fing an wegzulaufen. "Hilfe ,die Bäume, die Bäume!" schrie sie die ganze Zeit und lief durch das ganze Lager und schreckte dabei alle Leute auf. Die Bäume griffen mit den längen Ästen nach ihr und versuchten sie zu fangen außerdem war auch noch ein riesiges Killerhörnchen hinter ihr her, dass es in wirklichkeit nur Samanthas hörnchen war muss wohl nicht erwähnt werden. Amydala schrie weiter um Hilfe doch die anderen lachten sie einfach nur aus und so musste Amydala weiterlaufen. Das Lachen der Leute kam ihr seltsam verzerrt vor. Sie wollte gerade über eine Wegkreuzung laufen als ihr laute entgegenkamen,die sie noch nie gehört hatte. Ein Marschorchester von Sumpfhaien überquerten ihren Weg und einige protestierten "Nieder mit der Schuppensteuer. Baale sind Kapitalisten, Sumpfhaie an die Macht." Amydala verzauberte das Schauspiel und sie lief ein Stück mit den Sumpfhaien mit die sie freudig in ihre Reihen aufnahmen und auf die Schulter klopften. Amydala bekam ebenfalls ein Schild in die Hand gedrückt und so liefen sie durch das Sumpflager. In wirklichkeit hielt Amydala aber nur einen heruntergefallenen Stock in die Höhe und schrie etwas von Sumpfhaien an die Macht.

Dann wurde der Aufstand auf einmal blutig von einem Anti-sumpfhaispecialkommando der Templer niedergeschlagen und alle mussten fliehen. Amydala stand jetzt ganz alleine da mit ihrem Schild und sah wütend in die Augen der Templer. Die Templer töteten so viele imaginäre Sumpfhaie es war kaum vorstellbar. Doch jetzt schritten sie mit erhobenem Schwert auf amydala zu und ließen die Waffe nach unten fahren. Amydala versuchte zu entkommen und trat zurück und viel ein Stück runter. Sie lag im Schlamm des Sumpfes doch sie stellte sich vor,dass sie in den Fängen eines rieisgen Monsters wäre. Sofort hatte Amydala den Rand erreicht und hangelte sich hoch. Sie blieb schwer atmend auf dem Boden liegen. Sie war allen gefahren entkommen, doch lag sie nund total mit schlamm beschmutzt auf dem Boden.

Sie hoffte ,dass ihr jemand helfen würde.
02.10.2003, 20:29 #211
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat war bereits wieder auf dem Weg das Lager zu verlassen.
Allerdings wollte er sich vorher noch mal den Sumpf an schauen, aber vor allem, im tieferen Gebiet.
Er stapfte durch mooriges Gebiet, und sah auf einmal einen Sumpfhai, der jedoch noch etwas weiter entfernt war.
Der Barde entschloss sich vorsichtshalber die anderen Novizen zu warnen, falls der sumpfhai zu nahe kommen sollte.
"Hee, ihr da!!" rief er.
keine Reaktion.
"Hee, da ist ein Sumpfhai!!"
wieder keine Antwort.
"Ihr müsst da verschwinden!"
Doch es war zu spät, der Sumpfhai schoss bereits auf die nichts ahnenden Novizen zu.
Verdammt, dachte sich Kordonaat.
Er rannte ebenfalls zu den Novizen, "Verdammt noch mal, haut ab, da kommt ein Hai!!"
Erst jetzt bemerkten die Novizen die missliche Lage, und drehten sich um, in Panik rannte sie auf Kordonaat zu.
Der Sumpfhai war dabei den Barden zu um Kreisen, die Novizen konnten nur erschrocken zu sehen.
Das große Tier packte ihn mit dem Schwanz, und hob ihn verkehrt herum in die Luft.
Dann zischte es leise und sprang mit Kordonaat in eine sehr Tiefe stelle des Sumpfes.
Es platschte laut als das Tier und der Barde im Gedränge der Schreie und Rufe unterging.
Lange herschte ruhe unter den Novizen.
Alle warteten ab bis einer der Beiden wieder aus dem Sumpf kam.
Es blubberte.
Langsam wöllbte sich das Wasser, und eine dreckige Gestalt erschien.
Kordonaat.
Sein Arm blutete, und sein Brustkorb war zerbissen.
Doch er lebte.
02.10.2003, 20:40 #212
Migo
Beiträge: 375

Schon seit heute Morgen übte Migo die Windfaust, an der alten Eiche. Einige ihrer Äste waren angeknackst und sie hatte nur noch wenige Blätter.
Migo nahm die Windfaustrune nun wieder in seine rechte Hand und sammelte seine magische Energie, was recht schnell ging. Schon bald konnte er wieder den Wind spüren, der seine Hand streifte.
Mit großer Kraft, ließ er die Windböe gegen die Eiche prallen.
Die Äste des Baumes bogen sich nach hinten und einige von ihnen brachen ab und flogen in den Sumpf. Nun waren auch die restlichen Blätter der Eiche weggeweht.
Nun hatte Migo den Dreh raus, er wollte den Zauber jedoch noch an einem lebenden Objekt testen. Gleich neben der Eiche flog eine Blutfliege umher. Sie war das perfekte Opfer.
Migo näherte sich dem Insekt, welches ihn gleich bemerkte, mit einigen Drohgebärden flog die Blutfliege auf den Sumpfler zu. Dieser ließ sich jedoch nicht beirren und bereitete eine Windfaust vor. Als die Blutfliege zum greifen nah war, ließ Migo die Windfaust auf die Blutfliege los.
Von dem Wind gepackt, flog sie im hohen Bogen in den Sumpf. Jedoch kam sie nach einer Weile wieder zum Vorschein. Mit verstümmelten Flügeln flog sie auf Migo zu. Dieser wirkte jedoch noch eine Windfaust und die Blutfliege war hinüber.
Als der niedere Baal bemerkte, dass es schon dunkel war, begab er sich zufrieden zu seiner Hütte, um sich schlafen zu legen.
02.10.2003, 20:52 #213
Sirius
Beiträge: 1.059

Entspannt saß Xephon in der sumpfischen Taverne. Die Nacht war bereits eingekehrt und die Taverne daher umso belebter.
Heute hatte er sich ausnahmsweise einen "freien Tag" genommen, um sich einmal so richtig von dem anstrengenden Training zu erholen.
Er hatte bei sich beschlossen, am morgigen Tage mit doppeltem Einsatz und doppelter Konzentration mit dem Training fortzufahren, um nachher nicht etwa schlecht vor seiner Lehrmeisterin dazustehen.
Doch Heute stand angenehmerweise nur "ausspannen" auf dem Tagesplan.

Der Novize war an diesem Morgen mal wieder mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht und hatte sich sofort auf den Weg zu Fortuno gemacht, um sich endlich wieder einmal eine Ration Krautstengel abzuholen. Zum Glück gab es noch solch nette Menschen, welche täglich Kraut von sich gaben ... völlig umsonst.
Dennoch wurden die Goldbestände ständig geringer, doch zumindest einen Tag Erholung hatte sich Xephon verdient, zumindest seiner Ansicht nach.
43, genau abgezählte Goldstücke klimperten jetzt noch in seinem kleinen Beutelchen.
Für das, was er Heute ausgegeben hatte, hatte sich der Novize erst einmal so richtig vom Wirte verwöhnen lassen. Zum ersten Mal seit Wochen, umgab Xephon wieder das Gefühl vollkommen satt zu sein.

Draussen, im Sumpfe war es bitterkalt, in der Taverne dagegen mollig warm. In einigen Ecken des Wirtshauses waren Lampen platziert, welche Alles in ein gedämpftes, angenehmes Licht tauchten.
Überall saßen, eng an einen Tisch gedrängt, fröhlich tratschende, bei einem Stengel Sumpfkraut entspannende Novizen oder auch Templer, die sich ernsthaft unterhielten. Ganz selten bekam man auch einen meditierenden Baal zu sehen. Xephon aber saß etwas abschieden in einer der Ecken, allein an einem Tisch.
Interresiert beobachtete er von dort aus das tun und lassen in dem Hause. Schnell überfiel auch Ihn die Begierde nach einem Stengel, gefüllt mit wohltuenden Kraute.
Voller Vorfreude fuhr die Hand hinunter zur Tasche, griff tief hinein und zog einen Stengel hinaus.
Ein wenig verknittert schien er, der Novize strich, zog und klopfte ihn wieder einigermaßen fest und gerade. Direkt darauf wanderte die Tüte zwischen Xephons Lippen und wurde sofort, mit Hilfe einer Kerze entzündet.
Voller Genuss sog er den Qualm tief in die Lunge hinein. Hielt ein wenig die Luft an, um die Wirkung noch zu verstärken. Und blies ihn nach der Prozedur umso entspannter wieder aus ... wieder und wieder wiederholte er den Vorgang.
An diesem Abend fanden noch etliche Stengel ihr Ende, einer nach dem anderen wurde verqualmt. Bis sich schlussendlich die komplette Ration in "nichts" aufgelöst hatte.
Sehr erheitert taumelte Xephon aus der Taverne zu seiner Hütte, um dort schliesslich halbtot in´s Bett zu fallen.
02.10.2003, 22:28 #214
Parnas
Beiträge: 61

Keuchend kam Parnas im Sumpflager an, er war den ganzen Weg von Onar’s Hof bis ins Pyramidental gerannt. Kurz vor dem gewaltigen Tor das ins Sumpflager führte hielt er an. Seine Beine brannten und seine Augen tränten. Diese Kälte, woher kam sie wohl? Parnas versuchte den Gedanken zu verdrängen aber er war sich beinahe sicher das es ein Dämon gewesen war.
Parnas kannte die Aura der Dämonen, nur ein einziges Mal hatte er diese Kälte gespürt, als er mit seinem Vater auf Jagd war, auch sein Vater hatte es gespürt und den Jungen nach Hause geschickt. Auch seine Mutter rannte in den Wald als sie hörte was geschehen war.
Die Beiden kamen erst tief in der Nacht und völlig erschöpft zurück, sie erklärtem dem Jungen das es ein Dämon gewesen war und das er sich hier nicht mehr blicken lassen würde.

Die Kälte auf Onar’s Hof war genauso, abstrakt und bösartig. Das Böse war um einiges mächtiger gewesen als vor Jahren im Wald mit seinen Eltern, oder hatte er es einfach nicht richtig in Erinnerung?
Egal, er war nun in Sicherheit, er fühlte die Umarmung des Schläfers, die Sicherheit des Lagers und die Wärme der Freundschaft die von allen Leuten hier ausging.

Mit einem Lächeln durchschritt Parnas das Tor, grüsste kurz die Templer an den Seiten und betrat dann die wilden Stege die tiefer ins Lager führten.

Die Dunkelheit war bereits angebrochen, die Novizen empfingen recht herzlich für das, das er erst wenige Tage mit ihnen verbracht hatte, sie erzählten ihm von einem Gerücht das er befördert wurde, doch Parnas hörte es nicht richtig, alles was er wollte war Schlaf, noch immer pochte die Kälte in seiner Stirn und die Müdigkeit drückte schwer auf seinen Schultern, einen letzten Traumruf rauchte er und verschwand dann in einer Hütte um endlich, endlich wieder Schlaf in vier Wänden zu finden.

Morgen würde er das Rezept mit dem Lurkerfleisch ausprobieren....
02.10.2003, 23:46 #215
Xalvina
Beiträge: 1.273

Im Sumpf war die nächtliche Ruhe eingekehrt, als die Pendlerin und Schwarze Fee durch das Eingangstor des berüchtigten Sumpf- und Sektenlagers schritt. Ihr sonstiger schneller Schritt war nun leicht langsamer und träger – die Fee war müde geworden. Auch sie als sterblicher Mensch Adanos war dazu verdammt sich hinzulegen und ihrem schwächlichem Körper Kraft und Schlaf zu gönnen. Schon seit vielen Tagen war sie stets wach gewesen und hatte mit all ihrer Wachsamkeit und seelischer Stärke über andere Menschen gewacht, sie beobachtet und über sie nachgedacht. Das konnte Xalvina gut. Über Menschen wachen und zuhören. Über sie eine Hand zu legen und vor möglichen Unheil schützen zu können. Warum sie dies tat wusste sie nicht, aber sie wollte Menschen auf ihre Weise helfen. Sie beschützen. Die Welten auf eine gewisse Art bewahren.

Verwirrt blickte die Pendlerin auf. Sie war unmittelbar kurz nach dem Eintritt durch das Sumpflager stehen geblieben. Irgendetwas beunruhigte sie zutiefst als sie über die friedlichen Hütten der schlafenden Sumpfler sah. Trotz all dieser Sicherheit, dieses Friedens und dieser Stille stimmte etwas nicht. Etwas ganz und gar nicht. Auch als sie ihren Kopf schüttelte und weiter voranschritt wurde sie das dumpfe Gefühl nicht los.

Sie schlug die dunkle pechschwarze Kapuze ihres Umhangs nieder und musterte ihre Umgebung ein Zweites Mal. Nichts. Gar nichts. Und doch so Anders. Sachte wehte der Wind um ihr langes Haar. In dem Blauen Fackellicht wirkte es sogar beleuchtet ein wenig bläulich und violett. Ihre Augen schimmerten im reflektierten Licht ebenfalls violett und mysteriös.

Leicht unsicher ging die geheimnisvolle und doch so fremde junge Frau voran, wo es nach ihrem Orientierungssinn in Richtung Übungsplatz ging. Dort wollte sie trotz ihrer Anfälligkeit ihrer Müdigkeit so weit es ihre Kräfte noch erlaubten mit den Bogen auf die Holzzielscheiben schießen. Eigentlich.

Stattdessen hatten sie ihre Gedanken ganz woanders hin geführt und ehe sie es versah befand sie sich irgendwo in einer leicht dunklen Nebengasse hinter den meisten Häusern. Auch das sonstige helle bläuliche Fackellicht schien nur noch spärlich entfernt zu ihr hinüber. Jetzt im Schatten der Häuser und des sonstigen Lichtes war wieder alles für einen Moment Stockfinster. Bäume rankten sich hier und dort, von denen einige die Hütten platziert waren. Sogar die Äste hangen weit tief hinab sodass man sie mit bloßer Hand fassen konnte. Alles wirkte ein wenig unheimlich, so plötzlich.

Die Fee wollte sich gerade abwenden um zurück zu den beleuchteten Gehwegen zu gehen, als sie ein leichtes jammern hinter ihr hörte. Es kam ganz aus ihrer Nähe und hörte sich wie ein weinendes Kind an. Leicht irritiert blickte Xalvina sich um und entdeckte dann nach ein wenig Anstrengung einen Menschenleib in einer kalten Schlammpfütze der letzten Regentage.

Die Überraschung war groß, als sie das Mädchen aus dem Wasser zog und im spärlichen Licht tatsächlich die Zirkelangehörige Amydala erkannte, mit der sie sich schon öfter bisher unterhalten hatte. Vollkommen erstaunt musterte die Fee sie, welche einen leicht unterkühlten Eindruck machte. Ihr Gesicht war leicht verzerrt und sie machte den Eindruck als hätte sie starke Kopfschmerzen und vor kurzem zuviel getrunken, sodass ihr jetzt gehörig der Schädel brummte und die Glieder schmerzten. Doch allein aus ihrem Mundgeruch konnte sie erkennen, dass die junge Frau hier zuviel Sumpfkraut geraucht hatte. Die Dämonenbeschwörerin schüttelte fast mit mütterlicher Sorge den Kopf und half ihr aufzustehen.


Amydala… was für eine Überraschung.
Ich dachte du wärest im Kastell und würdest bereits dich in dem Wissen Beliars fortgebildet haben. Stattdessen finde ich dich halb durchnässt und erfroren hier im Sumpflager.

Was zu Beliar machst du hier?

Sie gab Amydala, welche vollkommen Nass war ihren warmen Umhang, sodass sie nicht mehr frieren musste. Der Herbst war kalt und der Boden eisig kühl. Sie könnte ernsthaft erkranken und das wollte selbst die sonst so kühle Xalvina nicht.

Doch bevor Amydala nur mit zittriger Stimme antworten konnte, so hörte man plötzlich im Hintergrund aus der Ferne ein leichtes Geröll, als würde irgendwo eine Steinmasse den Hang heruntergekommen sein. Doch stattdessen dieses Geräusch wieder verschwand, wurde es lauter. Still und leicht angespannt schaute Xalvina auf die ihr vorliegende Wildnis, wo jedoch nichts erkennen ward. Nur Erathiel war plötzlich aufgeschreckt und hatte sich auf einen der Äste niedergesetzt.

Amydala wollte gerade von neuem ansetzen, als die Fee ihr andeute leise zu sein. Stille. Zunächst war nichts zuhören, doch irgendwie ließen die unguten Gefühle die Pendlerin nicht in Ruhe, dass etwas vor sich ging. Umso mehr beobachtete sie die kleine Wasserschlammpfütze, in der sonst eben glatte Oberfläche vermehrt Rillen in gewissen und immer kürzeren Abständen bildeten. Am Anfang waren sie leicht gewesen und kamen nur alle ein paar Sekunden wieder, doch das änderte sich in binnen kurzer Zeit rasant.
Xalvina konnte gerade nur noch vor Entsetzen den Mund öffnen, als es nach Sekundenhaften vibrieren ein Schlag einer Bodenwelle sie alle erwischte. Die noch schwäche Amydala wurde jetzt fast förmlich mitgerissen, sodass Xalvina das Mädchen in ihren Armen auffing und festhielt. Sie selbst verlor jedoch bald selbst das Gleichgewicht sodass sie sich leicht taumelnd an einen Ast festhalten musste um nicht umgestürzt zu werden. Die Dämonenbeschwörerin wusste noch nicht recht was um sie herum geschah, denn sie konnte das eigentliche Schauspiel in den Bergen nicht in der pechschwarzen finsteren Nacht sehen, doch das Beben genügte für die Zeit um sie in Atem zu halten während sie schützend wie eine große Schwester Amydala festhielt und immer noch verunsichert umherschaute, was geschehen würde…

Ein Beben…das mussten ihre Befürchtungen und Gefühle gemeint haben.
03.10.2003, 00:46 #216
Amydala
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Sie lag dort halb im sumpf und jammerte vor sich hin. Sie kam sich so allein vor. So verlassen, sie dachte an Xalvina und Sly die einzigen Menschen , die ihr etwas bedeuteten.

Dann auf einmal zog sie etwas sanft in die Höhe und sprach zu ihr. Es erschien ihr fast wie ein fernes rufen und Amydala tat sich schwer nicht gleich wieder umzukippen und nicht mehr zuzuhören. Sie hatte anfangs eine eisige Kälte gespürt doch mit der Zeit war diese gewichen und an ihre Stelle trat eine die Sinne umnebelnde Müdigkeit die tötlich sein konnte.

Doch Xalvina hatte schon reagiert. Sie legte Amydala ihren warmen Mantel um, der sie vor der eisigen kälte schützte.Die wollige Wärme umspannte sofort Amydalas unterkühlten Körper und erweckten wieder ihre Lebensgeister zum Leben. Gerade wollte die Frau antworten als auch schon etwas neues unvorhergesehenes Geschah. Ein kurzes Beben, dann noch eins und es wurden immer mehr. Amydala versuchte krampfhaft die Balance zu halten hatte jedoch einige Schwierigkeiten dabei ohne gleich auf den Hintern zu fallen.

Amydala klammerte sich an Xalvina und schaute sich bangend um. Die Erde bebte. Soetwas hatte sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sie hatte nur von Erdbeben gehört selbst aber noch nie eines miterlebt. Es war ein komisches Gefühl. Normalerweise war man gewohnt , dass die Erde unter einem feststand. Sie war normalerweise unerschütterlich und dann in diesem Moment war es so als ob etwas , was einem halt gab auf einmal nicht mehr so haltbar erschien. Ja es war schon ein erschreckendes Gefühl. Jetzt wünschte Amydala sich in die süße Ohnmacht zurück , in der sie vor kurzem noch lag doch jetzt war sie wach und musste es auch bleiben schon allein darum , um nicht so schwach vor Xalvina zu stehen.

Die Berge schienen fast unter den Druckwellen des Bebens zusammenzubrechen und alles hier in Schutt und Asche zu zerlegen. Der Lehrling hing sich noch etwas fester an sie und sagte laut um das Beben zu übertönen "Was ist da blos los? "Ich schätze es ist ein Beben ich weiß aber auch nicht warum hier ein Beben ist. Vielleicht mißviel Beliar etwas." "Meinst du Beliar mag ihren glauben nicht und will sie desshalb vernichten? Hätte er uns nich früher dann hier rausholen können?"

Nach einiger Zeit ließ das Beben nach und Amydala konnte wieder selbst stehen und sah sich um. Sie konnte in dieser Dunkelheit nichts erkennen was sich verändert hätte doch wollte sie das jetzt auch nicht direkt ausprobieren. "Ich bin müde, können wir schlafen gehen? Ich habe hier von Angroth kostenlos ein Zimmer bekommen. Ich biete es dir an dann bei mir im Zimmer zu schlafen. Ich denke mal wir können dieses Beben morgen untersuchen oder? "
03.10.2003, 01:13 #217
Xalvina
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Das Beben war einige Zeit so stark geworden, sodass auch Xalvina selbst um sich kämpfte, dass Gleichgewicht zu halten. Sie hatte zum einen Amydalas als auch ihre Last zu tragen und wollte natürlich das halberfrorene Mädchen nicht unsanft fallen lassen. Fest umklammernd so hielt die junge Frau sich fast Hilfe suchend an den Körper der Fee, die versuchte mit einer Hand und Arm Amydala festzuhalten und die linke Hand sich stützend an einem Ast förmlich festkrallte.

Das laute Geräusch wollte zunächst nicht nachlassen, sodass auch die Pendlerin das Gefühl hatte, ihr würde förmlich der Bogen wegrutschen. Daraufhin rief sie Amydala zu, sie solle sich gut an ihre festhalten und nahm ihre schützende Hand von deren Körper um die andere Hand ebenfalls um den Ast zu halten, welcher aber auch nicht unbedingt als sicherer Halt galt. In der kurzen Periode des Bebens zog die Schwarze Frau sich und Amydala näher an einen Baum um sich dann an den Stamm halten zu können. Xalvina hatte keine Ahnung wie man in solchen Situationen umgehen sollte, also entschied sie sich als reinen Notgedanken an den Baum festzuhalten. Auch für sie war dies eine vollkommene neue Erfahrung die sie persönlich nicht nie durchlebt hatte.

Als das erste Beben wenig nachließ und außer leichten vibrieren nichts zu spüren ward, so löste sich Amydala von dem schützenden Körper Xalvinas. Doch auf die leicht verwirrten Fragen des Mädchens war die Fee sich nicht sicher was es genau gewesen ward.


Ich weiß nicht was es war und ob Beliar tatsächlich erzürnt ist.
Aber dieses Beben hat sicher gewisse Folgen gehabt, welche wir wohl in Morgengrauen zu spüren bekommen werden.

Ich persönlich habe noch nie ein Beben auf eine Art und Weise miterlebt.
Aber wie können wir sicher sein, dass es das einzige Beben ist und nicht noch mehrere dieser “Attacken“ kommen. Wenn du der Erde glaubst sie wird nicht mehr vibrieren, dann gehe und schlafe.

Aber ich traue diesem Beben nicht.
Der Schlaf ist mir jetzt vergangen und ich werde nicht eher ruhen, bis ich bei Dämmerung weiß, was geschehen ist.

Geh Amydala, du bist unterkühlt und nun anfällig gegen viele Krankheiten. Leg dich in ein warmes Bett und schlafe. Den Umhang kannst du mir ein anderes Mal zurückgeben, ich selbst komme auch ohne Kälteschützenden Umhang klar.

Geh.

Man merkte anhand Xalvina stimme, dass sie leicht besorgt klang und sich immer wieder mit suchenden Blicken umschaute. Ihr Blick war sehr ernst geworden, doch das bewundernswerte war immer noch diese tiefe innere Ruhe die sie behalten hatte. Selbst das Beben hatte sie nicht aus ihrer Fassung gebracht, stattdessen blickte die Fee todernst und prüfend als müsste sie genau einer Sache nachgehen. Alleine nachgehen.

So geschah es auch, das Amydala die Dunkle Frau verließ, welche sich in die Nähe eines Baumes stellte um bei weiteren Beben wieder halt zu finden. Innerlich ließ sie der Gedanke jedoch nicht los, was geschehen ward, dass die Erde so dermaßen vibrierte. Das passte nicht zu diesem friedlichen khorinischem Boden.

Bald würde sie diese Sache herausfinden, was das Beben in dieser Nacht bewirkt hatte.
03.10.2003, 09:53 #218
Kordonaat
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Kordonaat beugte sich vor, und begutachtete seine Armverletzung.
Sie sah schlimm aus, überall gab es Fleischwunden und Blutergüsse.
Der Sumpfhai hatte ihn ganz schön zugerichtet, hätte er nicht einen Stock zu greifen gekriegt, den er dem Tier in den Rumpfschlug, dann wäre es mit Sicherheit schlimmer ausgegangen.
Der Riese schleppte sich mühe voll durch das Lager, hinter ihm bildeten sich mehrere kleine Blutlachen.
Viele durchdringende Blicke der Novizen, als ob er auf einer Bühne stehen würde und sich selbst mit einer Flasche prügeln würde.
Dann setzte er sich entlich auf eine Bank und ruhte sich aus.
Ihm wurde plötzlich sehr schwindelig, und er kippte nach vorne.
Es war zwar dunkel, doch er konnte noch die Stimmen der unruhigen Novizen hören.
Bis er langsam immer mehr die Kontrolle über seinen Körper verlor.
03.10.2003, 11:03 #219
Alina
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Endlich war es vorbei. Alina ließ von der Wand an der sie sich krampfhaft festgehalten hatte ab und sah sich um. Vor ihr bot sich eine Katastrophe. Überall lagen ihre Sachen am Boden und die Asche aus dem Ofen war auf den Boden geflogen.
Ihre Schmiedehammer hatten sich von der Wandhalterung gelöst und waren auf den Boden gefallen. Sie säüfste und rieb sich ihre Kopfwunde, die durch eine herunterfallende Templerrüstung entstanden war. Sie war oben auf einem der Regale gestapelt gewesen und war bei dem Beben auf Alina hinabgefallen und das harte Metall hatte sie am Kopf gestreift.
Sie blutete, doch hatte es inzwischen nachgelassen. Sie ging zu einem ihrer Schränke und band sich ein weißes Tuch um ihren Kopf, womit sie die Wunde verdecken wollte. Es sah nicht schön aus und sie hoffte, dass es keine Narbe geben würde.
Schließlich fing sie langsam an aufzuräumen. Sie nahm sich Besen und Schaufel und kehrte erstmal die Arsche vom Boden, die sie dann auch gleich nach draußen brachte. Ihre Schmiedehammer hängte sie wieder dahin zurück, wo sie hergekommen waren. Ihre Wunde fing an zu brennen am Kopf. Sie wusste nicht warum aber sie versuchte es zu ignorieren und räumte weiter auf. Schließlich brachte sie das letzte bisschen Asche nach draußen und plötzlich verschwamm alles.. sie sah sich hecktisch um und es wurde immer dunkler. Sie fing an zu schwanken. Ihr Kopf brannte und schließlich wurde es schwarz. Sie bekahm nurnoch mit wie ihr Körper, wie ein Sack auf den Boden fiel mit einem dumpfen Schlag und sie tauchte in die Welt der Alpträume ein...
03.10.2003, 12:28 #220
Xalvina
Beiträge: 1.273

Das heutige Wetter würde wohl trüb sein. Das war zumindest Xalvinas Erkenntnis, als sie auf einem Ast eines Baumes saß und ihre Beine leicht in der Luft baumelte und der Morgendämmerung zusah. Der Wind wehte an ihr vorbei. Äste knarrten. Draußen vor ihr war alles in einem dichten Nebel eingetaucht. Droben am Himmel sah man nur eine feste dicke Wolkendecke, sodass man daraus resultieren konnte, dass die Feuerkugel Innos heute nicht mehr mit ihren warmen hellen Lichtstrahlen zu den Menschen durchdringen würde.

Der Wind war kühl. Es musste jetzt kalt sein. Der Boden sah im dichten Nebel leicht eingefroren aus. Wie die Welt wohl im Winter aus sah? Xalvina wusste es nicht, sie hatte nie einen Winter erlebt, seit ihr Gedächtnis ausradiert ward. Innerlich sehnte sie sich bereits zurück ins Kastell. Zurück zu den Büchern, zu den Dämonen und vor allem zurück zu den Menschen die sie kannte. Sie fragte sich, was diese wohl tun und ob sie jemals einen Gedanken verschwendet hatten, an sie und ihre einzige Tat im Kastell zu denken?

Zumindest wusste sie dass Amydala sie nicht unbedingt vergessen hatte – oder vielleicht war es nur ein versehen, dass sie sich getroffen hatten. Zumindest hatte Amydala in den letzten Verhältnissen nicht besonders Gesund ausgesehen und sie fragte sich auch, ob das Mädchen ihren Anweisungen gefolgt und nach einem waschen in ein warmes Bett geflüchtet ward. Die Fee konnte sich durchaus gut vorstellen, dass Amydala nicht ganz genau das tun würde, was man ihr auftrug und dennoch sagte ihr ein Gefühl, dass das Mädchen bei ihrer Lage auf sie gehört haben musste. Vielleicht lag sie jetzt noch friedlich schlafend im Bett.

Eine weiße Atemwolke flog aus ihrem leicht violetten kalten Mund. Sie wirkte selbst ebenfalls leicht blass, doch dies war nur eine typische Erscheinung da ihr kalt ward. Ihre glatten Haare klebten jetzt durch die eisige Feuchtigkeit der Luft ein wenig zusammen, als wären sie nass. Sie hatte sich schon eine ganze Weile nicht mehr sich von ihrem Platz geregt. Es hatte tatsächlich noch ein Nachbeben gegeben, was die Dunkle Frau sehr in Schach gehalten hatte, aber die schlafenden Sumpfler schienen relativ wenig davon mitbekommen zu haben. Zumindest hatte sie noch niemanden gesehen – wie denn auch. Sie saß immer noch an einsamen Platz hinter ein paar Hütten und starrte in den Nebel. Jetzt wo es wieder hell ward, wollte sie sich auch von ihrer Sitzposition aufstehen.
Das tat sie auch, und sprang den Ast hinunter. Bei ihrem Aufprall auf ihre Füße merkte jetzt, dass ihr Körper wahrhaftig unter diesen eisigen Temperaturen ein wenig vereist ward und die Knochen seltsam wehtaten. Doch Xalvina hatte jetzt erst keine Zeit um sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern, welche sie auch sonst immer weit in den Hintergrund stellte um ihre ganzen menschlichen Schwächen nicht zeigen zu müssen.

So wanderte sie zurück zu den immer noch recht leeren Gehwegen. Die bläulichen Fackeln waren erloschen und nur der triste Nebel zog sich haftend durch die Luft, als würde sie durch Wolken gehen. Niemand lief umher, alles war still. Das Sumpflager wirkte so verschlafen – das passte überhaupt nicht zu dem sonst so belebten Ort. Kein Templer, kein Baal oder Novize hatte sie gesehen, alle waren seltsam fort oder verschwunden.

Für heute wollte sie mit ihrem Training, der Bogenkunst weitermachen, aber zunächst kam sie nicht dazu. Sie war während des Gehens nachdenklich geworden und ehe sie sich versah, war sie woandershin abgebogen, anstatt zum Übungsplatz zu gehen. Das war bereits das zweite Mal. Was zu Beliar machte sie so nachdenklich? Sie hatte innegehalten, als sie zu ihrer Seite in der Ferne ein dumpfes Geräusch hörte.

Leicht irrtiert blickte die Dämonenbeschwörerin zur Seite und sah etwas Graues in den Nebelmassen auf den Boden liegen. War dort jemand?
Mit langsamen Schritten kam sie auf die ihr unbekannte Person zu und stellte nach und nach fest, dass eine junge Frau benommen auf den Boden lag. Als Xalvina jedoch die Kopfwunde sah, kam sie schnell rasch heran und hob ihren Körper. Eine schlimme Wunde zierte ihren Schädel. Die Fee merkte dass sie schnell handeln musste und holte ihr immer beigetragenes schwarzes Tuch heraus und hielt es ihr auf den Kopf und nahm sie dann nach wenigen Minuten auf, um sie zumindest in das vor ihr liegende Haus zu tragen. Es war nicht gut, wenn die Frau bewusstlos in der Kälte lag und gar nicht bei ihrer Wunde am Kopf. Fest hielt sie das Tuch gegen die Wunde und setzte die Frau wieder auf den wärmeren Boden der Behausung nieder und hielt sie mit ihrem Rücken leicht aufrecht, sodass sie bald aufwachen werden würde.
03.10.2003, 12:45 #221
Alina
Beiträge: 164

Die dunkelheit lichtete sich und verschwommen konnte Alina etwas vor sich warnehmen. Sie schüttelte langsam den Kopf und schließlich erkannte sie, dass in in der Schmiede. war. Vor ihr kniete eine Person. Es war eine Frau. Sie hatte langes, glänzendes, schwarzes Haar, dass links und rechts an ihrem Kopf hinunterhing und gut zu ihrer Kleidung, die aus einer schwarzen Robe bestand passte.
Ihre Haut war gebräunt und ihre Augen waren violett, was die junge Rüstungsschmiedin irritierte.
Mehr konnte sie im Moment nicht wahrnehmen, als hinter der Frau ein vertrautes Gesicht hervorguckte. Die schwazen Knopfaugen sahen sich eilig um und schließlich hüpften sie auf Alinas Schulter und sah schließlich die Fremde Frau misstrauisch an.
Alina stöhnte und versuchte sich aufzurichten. Es gelang ihr mit viel Mühe und sie stand schwankend auf den Beinen.
Schließlich stammelte sie Erdbeben...Rüstung....auf Kopf gefallen.... sie ging zu ihrem Arbeitstisch und setzte sich erstmal auf einen der Stühle.
Sie beruhigte sich und kahm langsam weder zur Besinnung.
Sie sah die Fremde Frau dankbar an und ging schließlich zu ihrem kleinen Verbandskasten und holte eine Binde und eine Salbe heraus, die sie bei einem der Baal´s gekauft hatte.
Sie schmierte sich mit schmerzhaft verzogenem Gesicht die Salbe auf den Kopf und verband ihn schließlich.

Ich danke euch, doch kenne ich euren Namen garnicht... sagte Alina und lächelte die Fremde freundlich an.
Seid ihr eine Magierin der dunklen Künste? fragte sie schließlich und blickte neugierig auf die Robe.
03.10.2003, 13:46 #222
Xalvina
Beiträge: 1.273

Es hatte nicht allzu lange gedauert, als die junge ohnmächtige Frau aufgestanden war. Sie wirkte immer noch leicht benommen und vollkommen desorientiert. Sie merkte nur dass sie sich nur wenig an den letzen Vorfall erinnern konnte, doch durch die wenigen Worte wurde ihr klar, dass auch sie Opfer des Erdbebens geworden ward.

Xalvina hatte ihr auf geholfen und beobachtete die junge Frau, wie sie sich umschaute. Diese Hütte oder besser Werkstatt musste wohl ihr vertrautes Zuhause sein, denn sie schien ungefähr zu wissen wo sie war. Nach wenigen Sekunden setzte sie sich leicht erschöpft auf den hölzernen Stuhl an einem recht großen Tisch, welcher wohl für ihre Tätigkeiten hier ebenfalls diente.

Schweigend erhob sich die dunkle mysteriöse Fee in einer anmutigen Bewegung aus ihrer knienden Lage, sodass sie stehend einen gewissen Abstand vor ihr stand. Ihre rechte Hand hielt immer noch das schwarze Tuch, womit sie eben noch die Kopfverletzung der jungen Frau bedeckt hatte, und versteckte nun beide Hände in den langen weiten Ärmeln ihrer sonst eng an den Körper angepassten schwarzen Robe. Ihr schwarzes Haar hang glatt und leicht violett glänzend herunter. Sie wirkte im Schatten leicht dunkel und unheimlich, genauso wie ihre funkelnden Augen zu ihr schauten, als würde diese Frau sie beobachten. Doch um diese Kälte lag immer noch etwas sanftes Anziehendes in ihr was die Menschen immer stets inspirierte. Eine innere ausbalancierte Ruhe.

Immer noch Still schaute sie zu, wie sich die Verletzte einen Verband um den Kopf legte um die Wunde nun zu verdecken. Doch sie würde wohl zu einem Arzt gehen müssen und sich diese Kopfverletzung begutachten zu lassen. Ein paar wirksame Heilmittel wären nicht schlecht und es wäre gesunder gegen die wohlmöglichen Infektionen, die sich ein Mensch trotz allem holen könnte.


Es war nicht überraschend für die Dunkle Fee, dass die Sumpflerin sie durch ihr Wesen und vor allem durch ihre Magierrobe als Zirkelmitglied des düsten Kastells der Schwarzmagier erkannte. Doch wartete sie einen Moment und ließ die junge Frau zunächst ausreden, bevor sie bedacht eine Antwort gab.


Ihr habt richtig gesehen.

Ich bin eine Dämonenbeschwörerin und Angehörige der Schwarzmagier, welche im finsteren Kastell im hohen Gebirge ihren Tätigkeiten und Wissen Beliars nachgehen.
Wir sind auch bekannt als die Anbeter Beliars, denn wir glauben an dem Herrn der Finsternis.

Nur… ich diene Beliar genauso wenig wie die Menschen Innos oder ihren Göttern dienen.

Ihre Stimme war recht sanft und leicht sonderbar vertraut, obwohl sie aus den eiskalten Lippen dieser finsteren Frau hervorkamen. Ihre Augen blickten sie ohne Abweichung an, wie es ihre Art als Tochter der Nacht ward.

Die Dämonenbeschwörerin legte kurz eine Pause ein. Draußen herrschte absolute Stille und auch bei jeden Aktivitäten die einer der beiden machte, konnte man diese gut vernehmen. Selbst wenn man gute Ohren besaß so hörte man den Atem des anderen.


Mein Name ist unbedeutend, denn als Pendlerin der Welten und der vergessenen Art,besitze ich keinen Namen.

Menschen gaben mir Namen, mit dessen Bezeichnungen mir eine Bedeutung geben wollten. Ich habe viele Bezeichnungen, oft neutrale aber auch Sinnbilder.
Man findet mich oft in den Bildern der Flüche – oft im des Volks Gespött, welches nichts von einer dunklen Fee wie mir hält.

Dunkle Frau, Rabenmutter, Unheilige Botin…

Es gibt wahrhaftig viele Namen die mir zugeschrieben werden.
Doch die meisten Menschen nennen mich Xalvina. Ich bin das Spiegelbild.

Sie schwieg kurz.

Es hat heute Nacht ein Erdbeben gegeben, welches gewiss Folgen besitzen wird. Ich bin zufällig in eurem Lager, da ich gerade die Kunst des Bogens studiere. Ich habe euch auf meinem Wege durch die Nebel gefunden, denn ihr wart verletzt.
03.10.2003, 14:20 #223
Nachtigaller
Beiträge: 734

Langsam wurde es für Nachtigaler in seiner neuen Hütte zu warm denn mittlerweile war es schon Mittag.

"Was habe ich bloß gestern gemacht? War ich in der Taverne..oder war ich bei der Sumpfkrauternte? Was habe ich bloß gemacht? Was ahbe ich bloß gemacht? Mein Kopf dröhnt wie.....wie war nochmal dieses Wort. Ist ja jetzt auch egal."
murmelte Nachtigaller zu sich selbst. Er hatte sich mittlerweile seine alte Rüstung über gezogen und verließ nun seine Hütte. Er trat jetzt vor seine Hütte und blickte über den Sumpf. Neben lag in der Luft, ein paar Novizen saßen schon wieder an ihren Wasserpfeifen...


"Jetzt weiss ich wieder was ich gestern gemacht habe. Ich habe meine Pfeife mal wieder benutzt. Ich sollte wirklich nicht so viel davon inkurzer Zeit rauchen. Ich will ja nicht wieder son ein Dröhnkopf haben als wäre ein Troll darüber gerannt."

und Novizen die das Sumpfkraut ernteten, Novizen die das Sumpfkraut stampften und welche die es dann noch drehten. Die Baals standen überall rum und hielten Reden über den Schläfer.
Für Nachtigaller hieß es heute Sumpfkrautrernten. Wenn er nur daran dachte wie erschöpft die anderen nach ihrer Arbeitin der Taverne rumlungerten, mach er sich Gedanken daüber ob es vielleicht ein Fehler gewesen war in den Sumpf gezogen zu sein. Aber bevor er über so etwas nachdenken sollte, sollte er erst einmal mit der Arbeit anfangen und danach entscheiden. Er lief über die engen Holzstege über dem Sumpf und stieg dann schließlich zu ein paar anderen Novizen ins knöchelhohe Sumpfwasser.
Die Arbeit erwies sich zu Anfang einfacher als er sich vorstellen konnte. Er musste nur die Pflanzen an der richtigen Stelle greifen, die Stelle hatten ihm ein paar andere Novizen gezeigt, und dann arsuzeihen. Die Sumpfpflanzen wurden dann in bereitstehende Säcke geworfen und dann ing es weiter mit dem ernten.
03.10.2003, 14:26 #224
Dragonsword
Beiträge: 376

Kälter und kälter wurde es im Sumpftal, der Herbst war gekommen.
Blätter fliegen mit dem Wind in die Luft und vollführten einen Tanz um schließlich wieder vom Wind fallen gelassen zu werden. Die Sonne schien ihre Kraft verlohren zu haben und nicht weit weck vom Trainigsplatz hörte man seltsame Geräusche. Die Geräusche einer Klinge die durch die Luft schwang.

"Schlag, Schlag, ... Puh!" Dragonsword setzte sich erstmal, die letzten Tage hatte er nichts anderes Getan als zu Trainierten und es machte sich bezahlt! Der Block funktionierte schon einigermaßen, die Schläge waren Kläftiger und die Grundposition saß perfekt.
Der Novize war stolz auf sich. In den letzten Tagen hatte er jedoch weder Xephon noch Samantha gesehen, aber der Novize war sowieso noch nicht soweit. "Der Block braucht mehr schnelligkeit, genau so wie der Schalg. Ich bin noch zu langsam." Sagte sich der Novize selbst.

Wieder kam ein Windstoß und ein Blatt streichelte Dragonswords Wange. "Eine Pause würde mir jetzt gut tun."
Gemächlich leitete der Novize seine Schritte in Richtung Taverne doch als er gerade an der Schmiede vorbei gehen wollte, bemerkte er eine riesige Person, die sich vor dem Schmied aufgebaut hatte.
Das kann doch nicht, .... oder doch, ..... ist es den die Möglichkeit!?
Der Novize beschleunigte in Richtung Schmiede und nach wenigen Schritten war es klar. Die Person war, ... "Dúhn! Dúhn! Mein Freund was machst du hier!?"
03.10.2003, 14:35 #225
Amydala
Beiträge: 152

Amydala war gestern abend in eine Badewanne gehupft und sich von dem ganzen Schlamm befreit der an ihr klebte die nasse Robe hatte sie aufgehangen und nach dem genüßlichem Bad war sie schnell ins Bett gesprungen und eingeschlafen. Ihr Körper war erschöpft gewesen und sie hatte kaum noch gekonnt , allerdings dachte sie viel an Xalvina die von ihr einfach so draußen stehen gelassen wurde. Sie war zwar eine sehr starke Persöhnlichkeit und hatte genug willen doch diese Einsamkeit auf dauer war absolut ungesund für menschen.

An diesem Morgen stand sie sehr spät auf sie hatte lange geschlafen und war nun bereit für neue schandtaten. Die neue Robe die sie mitgenommen hatte. Schnell striff sie sich über und verschwand aus dem Gasthaus, auf der Suche nach Xalvina um sie wiederzufinden. Amydala stolperte aus dem Haus heraus und ging den Weg den sie gestern abend zu dem Gasthaus genommen hatte zurück, doch als sie ankam war Xalvina nicht mehr dort wo sie war. Sie stöberte weiter durch das Sumpflager auf der Suche nach ihr und bald hatte sie sie bei einer Frau gefunden. Amydala trat sofort auf sie zu und sagte "Hallo Xalvina! Wie hast du die Nacht überstanden? Alles ok? Du siehst etwas erfrohren aus. Hier nimm deinen Mantel. Er wird dich wärmen " sofort legte Amydala ihr den Mantel um und sie selbst drehte sich zu der anderen Frau um. "Ich heiße Amydala und gehöre ebenfalls in das Kastell. Ich hoffe ich störe nicht direkt. Wer seid ihr?" sie blickte die Frau verwundert an. Scheinbar war sie verletzt ,denn sie hatte ihren Kopf mit einem Tuch umbunden.
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