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Das Sumpflager #16
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06.10.2003, 12:10 #301
Sirius
Beiträge: 1.059

Xephon hatte beschlossen, sich heute wieder einmal der Praxis zuzuwenden.
Wo er nun schon derartig hart und lange trainierte, hatte der Novize inzwischen genügend Selbstvertrauen gewonnen, um sich ein paar echten Gegnern zu stellen.
Ein kleiner Schwarm Blutfliegen sollte es sein.
Nicht zu viele, aber genug um sich einmal so richtig auszutoben...
Entschlossen watete er in die tieferen Gefilde des Sumpfes.
Lautlos zog er, direkt beim Eindringen in Diese, Valermos aus seiner Gürtelschlaufe.
Mit seiner Klinge in der Hand, fühlte Xephon sich um einiges sicherer, so konnte ihn keiner seiner Kontrahenten „kalt erwischen“.
Es war dunkel, kalt und vor allem ekelerregend feucht. Die Atmosphäre gefiel Xephon überhaupt nicht, aber was sollte er machen? Ihm blieb keine andere Wahl.
Xephon wollte seiner Lehrmeisterin beweisen, dass er bereit für die Prüfung sei.
Koste es, was es wolle!
Mühsam schleppte er sich tiefer und tiefer in den Sumpf hinein, er hatte komischerweise noch keine Blutfliege zu Gesicht bekommen. Leicht irritiert war er, schliesslich surrten die kleinen Biester hier sonst überall herum.
Doch der Novize lies nicht locker, die scharfen, schlangenartigen, gelben Augen suchten wachsam auch weiterhin die komplette Umgebung ab.

Nach vielen Stunden, so kam es ihm vor, bekam Xephon seine Opfer endlich zu Gesicht.
Blutfliegen waren es, wie gewünscht. Fünf an der Zahl, allesamt ziemlich grosse Exemplare.
Behutsam näherte er sich langsam aber sicher den Geschöpfen Beliars.
Diese surrten ziellos im Kreise herum. Xephon erhoffte sich, die Gelegenheit zu bekommen, ihnen nacheinander ihr verfluchtes Leben zu nehmen.
Denn der Novize war sich nicht ganz sicher, ob ihm seine Robe auch genug Schutze bieten würde. Immerhin, es waren fünf grosse Exemplare und er nur ein Novize des Sumpfes. Man durfte diese teuflischen Fliegen nicht unterschätzen, das hatte Xephon bereits unter Schmerzen lernen müssen.
So nahm er einen kleinen, morschen Ast und warf ihn nach einer der Blutfliegen, die etwas abseits von sich hin surrte ... Treffer!
Die Fliege suchte ihre Umgebung nach dem Unhold ab, schnell hatte sie ihn entdeckt und begab sich in die, für Blutfliegen übliche, Drohstellung. Sie lies ihren pulsierenden Stachel kreisen und baute sich, so gut es ihr möglich war, vor Xephon auf.
Dieser nahm ebenfalls sofortig Kampfesstellung ein und begann somit, leicht hin und her zu wippen. Valermos schwang währenddessen stetig, locker im Einklang mit dem Körper des Novizen.
Schon nach kurzer Zeit, hatte die Blutfliege offensichtlich genug, sie schoss auf ihren Feind hinzu, den Stachel bereits zum Stich angelegt.
Geduldig wartete Xephon ab, bis der Kontrahent nahe genug herangekommen war.
Voll konzentriert war der Novize diesem Moment, jederzeit bereit zum tödlichen Hiebe.
Es war soweit ... die Blutfliege wollte eben zustechen als plötzlich eine Klinge ihren Körper durchtrennte. Leblos lag das Ungetüm am Boden, aus den zwei Hälften des Kadavers schossen Unmengen von Blut. Doch Xephon beachtete den soeben besiegten Gegner nicht weiter. Stattdessen wandte sich der Novize lieber den, noch bevorstehenden, vier Feinden zu.
Denn selbige waren soeben auf ihren toten Artgenossen aufmerksam geworden. In rasender Geschwindigkeit surrten sie in Xephons Richtung, offenbar hatte sie die Raserei gepackt.
Diesmal ging alles unheimlich schnell. Für einen eventuellen Beobachter, wäre der Kampf kaum zu erkennen gewesen.
Die Fliegen fielen, Eine nach der Anderen, leblos zu Boden. Taten es ihrem vorhin gefallenen Artgenossen gleich.
Wie durch ein Wunder gelang es Xephon währenddessen, einem Grossteil der Stiche zu entweichen.

Nur einen stark geschwollenen, rechten Oberarm hatte der Novize nach dem Kampfe zu beklagen.
Wieder dachte er an das harte Training. Es hatte seinen Zweck offenbar erfüllt.

Erschöpft und dennoch glücklich, begab sich Xephon wieder in den sichereren Teil des Sumpftals.
Er musste seiner Lehrmeisterin unbedingt von dem gewonnenen Kampfe erzählen.
Wenn er sie denn finden würde...
06.10.2003, 15:56 #302
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Die beiden Frauen saßen wieder in der Taverne, sie waren in der Nacht noch hier im Sumpflager angekommen und hatten sich hier ein Zimmer geben lassen und nachdem sie am Vormittag wach geworden waren und sich erst einmal ein Frühstück gegönnt hatten waren sie durch das Lager der Sumpfbruderschaft geschlendert.
Phoenixfee war auf der Suche nach ihrer Schülerin Alina gewesen und Dragonia wollte ihre Ehemalige Einhandlehrmeisterin besuchen, aber die beiden Sumpflerinnen waren wohl heute nicht im Lager.
Sie hatten alles abgesucht die Rüstungsschmiede von Alina den Trainingsplatz und auch an der Hütte von Samantha waren sie gewesen und nachdem sie noch am Pyramiden Tempel gewesen waren, gingen sie zurück zur Taverne.

Hier saßen sie nun, mit je einem der Sumpfbiere vor sich und beratschlagten ihr weiteres Vorgehen, sollten sie auf die Suche nach den zwei Sumpflerinnen gehen? Nein, da war ja noch jemand auf dem Hof Onars und Zylia wusste nicht, wo ihre beiden Begleiterinnen steckten und würde wohl dort wachten.
Also tranken sie aus und bezahlten das Bier und die Zimmer beim Wirt, verließen die Taverne wieder und gingen über die Stege Richtung Tal Ausgang.
07.10.2003, 08:28 #303
Dûhn
Beiträge: 290

Der Aufenthalt in der Taverne hatte sich wieder einmal als mehr als gelungen erwiesen.

Bier, Braten und Balladen versüssten Dragonsword und Dûhn die Zeit, so das sie kaum mehr von ihrer Aussenwelt wahrnahmen als die, mittlerweile reichlich entnervte, Schankmagdt, die einen Humpen nach dem anderen auf den Tisch der beiden Freunde stellte.

Wein und Bier taten ihr übriges um dem Riesigen Lehrling eine angenehm gefühllose Leere im Kopf entstehen zu lassen.
Beschwingt führte er ein weiteres mal einen Bierkrug zum Mund.
"Sach mal....hast du eigntlich....scho eine Idee...was du ma machn wills?"

Bemüht die Worte richtig auszusprechen nahm Dûhns Gesicht einen derartig Konzentrierten Ausdruck an, das Dragonsword nicht anders konnte als ein mühsam unterdrücktes Kichern loszulassen.
07.10.2003, 11:17 #304
Illidan Storm
Beiträge: 95

Illidan trainierte täglich. Er hatte schon ein paar neue Kombinationen entwickelt und von anderen abgeckuckt. Er hoffte das Angroth zufrieden mit ihm sein würde. Er rannte jeden morgen 4runden um das Tal und machte gleich danach 35 Klimmzüge. Dann watete er bestimmt 10minuten durch den morast. Wenn er damit feritg war legte er sich hin rauchte ein wenig und entspannte sich. Dann ging er zum Übungsplatz und trainierte fast bis zum umfallen. Auch wenn seine Muskeln schmerzten er zwang sich weiter zu machen. Wenn er dann kurz vor´m umfallen war rannte er nochmal 2runden um´s Tal. Illidan war stolz auf sich. Er war gut in Form und konnte schon ganz gut kämpfen.
Aber wo war Angroth? Illidan hatte ihn seit langem nicht gesehen. War er überhaupt noch im Sumpf? Illidan wollte bald in´s Kloster zurückkehren. Aber erst müsse er mit Angroth sprechen und zu ende lernen. Vielleicht wüsste der andere Schüler ja was. Illlidan müsste ihn mal fragen.
07.10.2003, 12:13 #305
Sirius
Beiträge: 1.059

Seit dem frühen Morgen bereits, suchte Xephon das Sumpftal nach seiner Lehrmeisterin ab.
Schon am gestrigen Tage hatte er stets nach Samantha Ausschau gehalten, sie jedoch nicht aufgefunden.
So beschloss er nun sich zu wagen, einen Templer anzusprechen, diese Elitekämpfer würden wohl am besten wissen, wo einer der ihren zu finden sein würde.
Wachsam schaute sich der Novize um, ständig hielten die leuchtend gelben Augen Ausschau.
Als er endlich einen freundlich aussehenden Templer entdeckt hatte, ging Xephon langsam und möglichst angemessen auf ihn zu. Schlussendlich sprach der mickrige Novize den Krieger des Schläfers an.
„Ich grüsse euch, mein Name lautet Xephon. Sagt mir bitte, könntet ihr mir Auskunft über den Verbleib von Samantha, der hohen Templerin geben?“
„Erwache. Ja, ich weiss wo sie sich befindet, doch gebe mir zuerst eine plausible Begründung, warum ich dich über ihren Aufenthaltsort unterrichten sollte, junger Novize.“
„Nun, mir wurde die Ehre zuteil, mich von ihr im einhändigen Kampfe unterrichten lassen zu dürfen. Inzwischen, so sprach sie, wäre es baldig Zeit für die Prüfung.“
„Nun gut, der Sumpf braucht Krieger, die, die Kampfeskunst beherrschen. Ich werde dich aufklären. Samantha ist zusammen mit vielen Anderen Anhängern des grossen Schläfers in Richtung eines Passes aufgebrochen, der durch den Erdrutsch freigelegt worden ist.“
„Der Erdrutsch von neulich hat also einen Pass freigelegt ... nun sehe ich um einiges klarer. Ich danke euch.“
„Du musst mir nicht danken, Novize. Mach dem Schläfer keine Schande, beweise das du würdig bist einer seiner Diener zu sein. Das reicht völlig.“
„Das werde ich ... das werde ich, dessen könnt ihr euch sicher sein.“

Damit beendete Xephon das Gespräch, verbeugte sich leicht vor dem Krieger und machte sich danach schnurstracks auf den Weg, hinaus aus dem Sumpftal.
Auf zu dem Passe, von dem vorhin die Rede gewesen war.
07.10.2003, 12:57 #306
Illidan Storm
Beiträge: 95

Illidan hatte vor ein paar minuten erfahren das Angroth weg war. Er war mit der Expedition zu einem Pass der durch den Erdrutsch freigelegt worden ist. Illidan fühlte sich ein wenig verraten und er war sauer auf seinen Meister. Er hätte ja was sagen können. Was sollst du jetzt hier machen? dachte sich Illidan und fing an zu überlegen. Er konnte ihnen folgen. Nein das wäre zu gefährlich wenn er noch nicht mit seinem Schwert umgehen konnte. Hier bleiben und trainieren? Das konte er machen aber er wolte es auch nicht so recht und dann kam ihm eine dritte möglichkeit. Du kannst auch wieder in´s
Kloster gehen und warten. Er entschied sich für die dritte Möglichkeit. Illidan ging nochmal nach Fortuno kaufte ein wenig Kraut und verschwand dann in Richtung Taverne.
07.10.2003, 14:24 #307
Eiswasser
Beiträge: 157

Einen letzten Blick warf sie auf das ruhig in der Ecke liegende kleine Biest, sie hatte es ordentlich vollgestopft mit Sumpfkraut, es würde seinen Rausch wohl noch eine Weile ausschlafen müssen. Ihre eigene Rache war getan, zumindest was den Affenmenschen betraf.
Sie schlenderte langsam über die Stege hin zum Tor.
Nein, ihr Blutdurst war noch lange nicht gestillt, nicht dem Sturz der Inquisition. Sie beschleunigte ihre härter werdenden Schritte noch einmal und verließ so das Lager der Bruderschaft hin zur Taverne, bis zum Hof des Großbauern.
07.10.2003, 15:50 #308
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat war nicht dumm.
Er wusste, dass er für die Reise ins Minental Geld brauchte, und da er kein besonders guter Kämpfer war, musste er sich jetzt überlegen wie er an Geld kam.
Er konnte natürlich wieder in eine Taverne gehen und dort anfangen zu dichten, er konnte aber auch zu anderen Mitteln greifen.
Kordonaat entschied sich vorerst die Sekte zu verlassen und zurück nach Khorinis zu gehen.
Dort hatte er gewisse...Kontakte zu Leuten, die er zu rate ziehen konnte.
So ging der Große Barde den Weg entlang, und verließ das Lager durchs Tor.
07.10.2003, 17:04 #309
Dragonsword
Beiträge: 376

"Ähm", der Novize nahm seine Sinne zusammen. "Ich werde erst, erst einmal Einhand trainieren bis, bis ich es kann!" Feuer war kurz in Dragonswords Augen Aufgeleuchtet, dass Feuer der entschloßenheit, doch nach einem kräftigen Zug aus dem Bierkrug war es auch schon wieder dahin. "Und und was machst du so auser Schwerter zu kaufen?", sagte der Novize leicht angestengt und ließ ein Lächeln auf seinen Lippen erscheinen. Doch bevor Dúhn Antworten konnte nahm sich Dragonsword schon wieder das Wort. "Hey, auf uns!" Mit diesen Worten und einem hoch erhobenen Krug lehrten die beiden ihre Krüge.
"Hier mein Freund! Nimm das!" Aus seiner Tasche zog der Novize etwas Sumpfkraut und reichte es seinem Gegenüber. "Jetzt sag aber, was machst du so?"
07.10.2003, 18:39 #310
Kitiara
Beiträge: 345

kitiara sah weiter über das tal und richtete ihr augenmerk augenblicklich auf die große pyramide, die zweifelsohne der tempel war. das neue heiligtum des schläfers war sogar noch beeindruckender als das alte in der kolonie. ja, es war der göttin würdig. jetzt würde sie nur noch dafür sorgen müßen, dass sie von den baalen einlass gewährt bekam. dies würde schwer werden. sie wußte noch von früher, dass sie schlau und nicht leicht zu belügen waren. sie würde so nah wie möglich an der wahrheit bleiben müßen ohne sich zu verraten.

sie atmete noch einmal tief durch, dann ging sie auf die pyramide zu und die treppe an ihrer vorderseite hinauf, bis ihr zwei templer den weg versperrten. "der einlass ist nur ehrwürdigen baalen und solchen mit einer erlaubniss von ihnen gewährt." das hatte sie sich schon gedacht. "könnt ihr dann einen baal heraus bitten? ich habe etwas wichtiges mit einem von ihnen zu besprechen." der templer warf ihr noch einen geringschätzigen blick zu, tat dann aber, wie ihm geheißen.
07.10.2003, 19:13 #311
Carras
Beiträge: 1.377

Lange war Carras nicht mehr hiergewesen.
Die Wachen ,Templer in ihren glänzenden Rüstungen und furchteinflössenden Zweihändern lächelten Carras freundlich an und grüßten ihn.

Erwache meinte Carras grinsend.
Selbiges erwiederten die Wachen die Carras immer noch kannten.

Nach einem kurzen Gespräch mit den Wachen ging Carras weiter auf das Lager zu.

Das Sumpflager selber war in einem Tal aufgebaut in dem 2 alte Pyramiden standen,eine große und eine kleine, dort hausten die Baals. Die Magier des Sumpfes.

Viele Blaue Lichter fackelten, diese Lichter waren wohl Baalmagie und sogut wie alle Haüser bestanden aus Holz, manche waren in Baüme gebaut , manche ragten weit über die Erde und konnten nur mit Leitern erreicht werden, manche wiederum standen schlicht am Boden.


Woher kennen die Leute hier dich so gut? fragte Raven der offenbar irrtiert war.
Ich war früher sehr sehr oft hier,aber das mich so viele noch kennen ist auch mir ein Wunder

Die beiden verabschiedeten sich an der Taverne.
Carras wollte sich erst noch ein wenig das wunderschöne Sumpflager ankucken und schlenderte etwas mit Tala seinem Wolf der hektisch umherlief über die Stege.
07.10.2003, 19:29 #312
Tomekk
Beiträge: 2.456

"Meister, dort ist jemand vor dem Tor" Tomekk sah leicht zornig auf, aber seine Gesichtszüge glätteten sich augenblicklich wieder. Was konnte die Wache dafür, wenn jemand störte? Der Templer tat nur, was ihm aufgetragen worden war. "Ich komme gleich" Der Templer nickte und ging wieder zum Eingang zurück. Wer störte zu dieser Stunde die Ruhe des Tempels? Eilig packte er noch die letzten Sachen zusammen, die er auf seinem Weg brauchen würde. Er mußte die Expedition finden, die durch die Berge aufgebrochen war. Der Schläfer hatte ihm einen Traum geschickt und Tomekk war sich sicher, dass hinter den Bergen Arbeit auf ihn wartete.

Als er alles verpackt hatte, brachte er die Sachen in die Haupthalle und stellte sie dort erstmal ab. Danach ging er zum Tor. Als er die Wachen erreichte, sah er schon die Frau, die nach ihm verlangt hatte. Sie schwieg. Kannte sie etwa die Regeln des Lagers? "Der Schläfer sei mit dir. Was führt dich zu uns?" Er sah die Erkenntniss in ihren Augen aufblitzen. Auch er erkannte sie jetzt, denn sie war früher zu Zeiten der Kolonie schon einmal ihr Gast gewesen. Aber was er in ihren Augen sah, schien eine noch tiefere Erkenntniss zu sein. Verwirrt sah sie ihn an und sprach dann endlich. "Ich komme zu euch, weil ich in diesem Heiligtum dem Gott und der Göttin dienen möchte."

Eine Weile sagte keiner von ihnen etwas. Eine Dienerin Donnras hier im Tempel des Schläfers? Das war schier unmöglich. Er schüttelte den Kopf. "In diesem Tempel dienen wir dem Schläfer. Ich habe nichts gegen deinen Glauben an die Göttin der Amazonen, die manchmal auch die Blutgöttin genannt wird, aber hier ist nicht der Ort, um zu ihr zu beten." Der Baal drehte sich um und wollte wieder in den Tempel gehen, doch die Frau packte ihn an der Schulter. Wütend drehte er sich um und wollte den Templern befehlen, sie wegzubringen, doch er hielt inne. "Hast du noch etwas zu sagen?"
07.10.2003, 19:35 #313
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal hatte sich die Kaputze seines Umhanges übergeworfen. Kalt war es draussen geworden. Gar so kalt schon das dem Sumpfguru die Glatze frohr. Mit verschränkten Armen lief er die Stege entlang, als er vor sich einen jungen Mann erblickte, um dessen Beine ein Wolf hin und her hastete. Langsam rieb sich Cathal seinen Ziegenbart und blieb stehen. Auch Carras tat es ihm gleich. Scheinbar war es ihm nicht gelungen zu erkennen wer dort in der dunkelheit so vermummt umher lief. Kurz grübelte Cathal und grinste freundlich. Mit einer Handumdrehung und kurzem senken des Kopfes erhob sich auch schon eine leuchtende Kugel in die Luft, von der helles Licht erstrahlte. In jenem Moment löste Cathal auch seine Verschränkung auf und warf die Kaputze in den Nacken, worauf sein mit blauen Farbtönen bemaltes Gesicht zum Vorschein kam.

"Erwache, ob du mich noch zu kennen vermagst weiß ich leider nicht, doch bin ich mir ziemlich sicher was euch angeht junger Mann."

Grinsend entzündete Cathal seine Pfeife und nahm einen tiefen Zug, ehe er weiter sprach..

"Hast du also doch deinen Weg in die Sümpfe zurück gefunden, was? Hier nimm einen guten Stengel, das du uns wieder auf den Geschmack kommst und berichte mir geschwind was dich her verschlägt."
07.10.2003, 19:42 #314
Carras
Beiträge: 1.377

Carras musste unwillkürlich grinsen, natürlich kannte er den Baal noch der vor ihm steht.
Es war Cathal, Cathal hatte ihn damals hierher gebracht.

Hallo Cathal sagte er freundlich und er lies sich anmerken das er höchst erfeut war ihn zu sehen.

Doch Carras war sich nie wirklich sicher ob er Cathal mit Meister ansprechen sollte, als er ihn kennen gelernt hatte war er schließlich Hoher Novize gewesen.

Er nahm einen tiefen Zug des Sumpfkrauts was er so lange vermisst hatte, der Rauch durchströmte seinen Hals und gab ihm ein schönes Gefühl von Wärme.

Nun ich habe daran gedacht mich dem Sumpf anzuschliessen
er zögerte kurz doch dann setzte er langsam nach.

Der Schläfer....also... nun gut.. ich war im Minental und ich hatte das Gefühl das er über mich.... Carras zögerte wieder er wusste das sich das jetzt albern anhören würde.
....gewacht hat... einmal zum Beispiel hat er eine schwere Verletzung von mir geheilt, es gab auch noch andere Kleinigkeiten und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll.


Carras nahm wieder einen tiefen Zug an dem Stengel das ihn etwas beruhigte und schaute den Baal an der anscheinend nachdachte.
07.10.2003, 19:43 #315
Kitiara
Beiträge: 345

kitiara verfluchte sich innerlich. das war zu nah an der wahrheit gewesen. aber vielleicht konnte sie das ruder noch herum reißen. "ich denke, dies ist genau der richtige ort, um zur göttin zu beten. denn sie hat mir offenbart, dass euer gott und meine göttin ein und derselbe gott sind, und wir sie nur mit verschiedenen namen anbeten. ich glaube daran, also glaube ich durch meinen glauben an die göttin auch an den schläfer." der baal musterte sie eindringlich. er schien etwas zu suchen, doch sie konnte nicht hinter seine absichten blicken.

fünf, dann zehn minuten hielt sie seinem blick stand, bevor er sich etwas entspannte und sogar lächelte. "ich kann nicht spüren, ob du mich belügst oder die wahrheit sagst. aber in deinem augen sehe ich, dass du nach deiner überzeugung sprichst. wenn du glaubst, dass du durch die göttin zum schläfer betest, und du bereit bist, ihm so zu dienen, wie du ihr dienst, dann gibt es einen platz in diesem tempel für dich. es wird etwas kompliziert, denn es gab bisher keine frauen im tempel, doch das sollte zu schaffen sein." er machte eine einladende geste und sie betrat zögerlich den tempel.
07.10.2003, 19:49 #316
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal nickte sachte und sprach überzeugt.

"Wer einmal dem Schläfer diente, wird immer unter seinem Schutz stehen. Der Schläfer hat dich nicht aus den Augen gelassen. Ein Grund mehr ihm deinen Dank entgegen zu bringen. Bete zu ihm, so wird er dich schützen. Lebe unter ihm und es wird dir immer wohl ergehen."

Wieder nahm Cathal einen Zug aus seiner Pfeife...

"Blicke tief in dich, auch du schenkst ihm dein Vertrauen. Schon längst habe ich in deinem Blick erkannt das du es wünschst ihm zu dienen. Ruhe und Geborgenheit wirst du erhalten und der Qualm der Stengel, unserer Verbindung zu ihm, wird dir immer einen klaren Kopf verschaffen."

Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete Cathal seinen Gesprächspartner und fügte noch an,..

"Merke dir meine Worte gut und du wirst erkennen..."
07.10.2003, 19:55 #317
Carras
Beiträge: 1.377

Carras grinste Cathal hatte ihn schon mehr als überzeugt.
Trotzdem wollte er noch einmal darüber schlafen.

Lass uns in die Taverne gehen meinet Carras
mir ist kalt

Cathal lächelte und sie marschierten schwatzend in die Taverne hinein in der, wie früher auch, viel los war.


Sie beide setzten sich an die Theke und Cathal bestellte 2 Met.
Ich geb dir eins aus meinte er immernch lächelnd.

Danke... erwiederte Carras matt.

Nun .. ich überschlafe die Sache mit dem Sumpf eine Nacht, ich denke dann werde ich mich entschieden haben.

Cathal nickte und sie fingen an Geschichtem zu erzählen.
07.10.2003, 20:01 #318
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon trat dicht gefolgten von seinen beiden Schülern durch das Tor des Sumpflagers.

Ich heiße euch herzlich willkommen im Lager der Bruderschaft.

Sprach der Templerführer von stolz erfüllt und breitete dabei die Arme mit den Handflächen nachoben aus als würde er es den beiden hohen Söldnern wie eien Delikatesse auf einem Silbertablett servieren. Dann verschrenkte er die Arme wieder und schritt weiter ins Lager hinein während sich Gorr und Taeris ein wenig umschauten.

Kurz vor dem Trainingsplatz hielt er inne und winkte einen Novizen herbei. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr so das er hinfort flitzte in die Höhle des Templerführers.

Also Taeris. Eure Übung ist ganz einfach aber keineswegs leicht.

In diesem Augenblick eilte der Novize auch wieder mit einer alten Erzaxt herbei. Abaddon ergriff sie mit einer Hand und reichte sie Taeris.

Ihr werdet hinaus in den Wald vor dem Lager gehen, einen dickenBaum fällen und ihn ins Lager schleppen. Und nehmt einen schönen dicken. Die Axt ist zwar alt aber unzerstörbar also kommt nicht mit ausreden wie "eure Waffe wäre kaputt gegangen". Gut Glück wünsche ich euch. Dieser Novize hier wird euch begleiten.

Dann wandte der Templerführer sich zu Gorr.

IHR seid nun bereit für praktische Übungen. Die stärke, Ausdauer, Schnelligkeit etc. beherrscht ihr schon in den Grundzügen. Nun schreiten wir zur Technik.

Abaddon zog seinen Zweihänder und hielt ihn waagerecht vor den Körper so das er perfekt parallel zum Boden stand.

Ihr werdet bei den ersten Übungen euren Zweihänder waagerecht halten. Dabei umfasst eure rechte Hand den Griff des Schwertes und eure Linke stützt die Klinge. Nun führte einen Kreisbogenstreich aus.

Abaddon drehte sich ein Stück nach Links und riß dann die Klinge nach rechts herüber so das sie auf der Höhe des Brustkorbes einen Halbkreis zog.

Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten.

Dies tat der zweihandlehrmeister um seinem Schüler die Technik zu vermitteln. Kurz vor dem Boden zog er die Klinge nach Rechts herüber und kehrte von dort aus in die Ausgangsstellung zurück.

Dieser Schlag ist meist vernichtend doch sollte er verfehlen müsste ihr die Kraft umlenken in einen Hieb zur Seite und von dort aus wuchtet ihr die Klinge in die Ausgangsstellung zurück um einen neuen Angriff zu starten. Nun versucht dies.
08.10.2003, 11:01 #319
Dûhn
Beiträge: 290

Mit einem breiten Grinsen steckte sich der Hühnenhafte Lehrling den Stengel Kraut an und nahm einen tiefen Zug.

Die Gedanken die zuvor noch am äusseren Rand seines Bewusstseins zirkuliert hatten verwandelten sich augenblicklich in grünen Haferbrei als die Wirkung des Krauts sich langsam in Dûhns Körper ausbreitete.

"ÄäääÄäÄäÄÄäh.....Ich....Schwert...jagnau..."
Ein weiterer Schluck Bier raste Dûhns Kehle hiab, welcher sich hernach mit eindeutligem Enthusiasmus schüttelte um wieder einen einigermassen klaren Kopf zu bekommen.

"Hab auch vor mim Schwertkrampf...karmf...Kampf anzufangen. Und zwar so richtich ordentlich...weist schon...so...gut halt."

Nach einem Moment andächtiger Stille, währenddessen beide Männer nur glückselig nickten, so als wären Dûhns Worte ein unendlicher Quell der Weisheit gewesen, prusteten sie so plötzlich los, das sich der Hauptteil aller Köpfe in der Taverne schreckhaft jenem Tisch zuwandt.
Wenn jede Sekunde Lachen das Leben um eine Minute verlängert, so hätten Dragonsword und sein großer Freund sich in diesen Momenten etliche Stunden Aufschub verdient.

Nach einiger Zeit war das brüllende Gelächter wieder zu einem leisen Kichern verklungen und die beiden Freunde um eine Erfahrung reicher.

Sumpfkraut + unmengen an Bier = Lachkrampf
08.10.2003, 11:04 #320
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Raven sah dem Banditen ncoh etwas hinterher und machte sich dann auf den Weg zum Tempel.
"Irgendwas stimmt nicht mit ihm...", dachte er sich. "Hoffentlich trägt der nicht so n Sumpflerkleidchen, wenn ich ihn das nächste Mal treff!"


Vor dem Tempel angekommen, kramte er die beiden Schattenläuferfelle aus seiner Tasche und drückte sie einem der Templer in die Hand.

"Ich habe mein Versprechen gehalten! Hier, die prächtigsten Felle, die ich gefunden habe. Gebt sie Stressi und richtet ihm noch einmal meinen Dank aus! Ciao!"

Etwas verdutzt nickte der Templer nur und drehte sich zum Gehen. "Erwache!", sagte er noch kurz und verschwand im Tempel.

"Auftrag erledigt!", grinste Raven. "Ich bin wieder frei! Jetzt noch schnell den Mörder meines Vaters gefunden, hingerichtet und dann kanns los gehen..."

Er lachte künstlich wie ein Psychopat und verschwand dann aus dem Sumpflager.
08.10.2003, 11:39 #321
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr tat wie ihm geheißen und begann mit der Übung, die ihm Abaddon vorgemacht hatte. Also wir war das gleich ? versuchte sich der junge Schmied zu erinnern. In Gedanken spielte er die Übung noch einmal durch. Gorr umklammerte den Griff des leichten Zweihänders fest mit der rechten Hand, mit der Linken reichte er unter die Klinge des Schwertes und hielt sie so in Waage. Wie zur Hölle ging es dann weiter ? Gorr versuchte sich an die Worte des Lehrmeisters zu erinnern. Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt, lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten...
Gorr versuchte also zu tun was der Meister, der sich mittlerweile wieder verabschiedet hatte, und begann mit der Übung. Schnell riss er die Klinge zur rechten Seite und versuchte vergeblich den Griff noch mit der linken Hand zu packen. Das Schwert glitt aus seiner rechten Hand und flog waagerecht weiter gen Horizont. Knapp neben Abaddon's Kopf blieb die Klinge zitternd im Holf eines mächtigen Baumes stecken. Gorr wurde rot und versuchte sich zu entschuldigen, sein Lehrmeister hingegen warf ihm einen wütenden Blick zu und hielt es dann für besser sich erstmal schnellstmöglich von dieser Stelle zu verdrücken - der Sicherheit lieber. Gorr schlenderte gemütlich herüber zu dem Baum und zog das Schwert wieder aus seiner hölzernen Umklammerung. Ein paar kleine Streicheleinheiten und das Schwert war wieder blitzblank und bereit für das weitere Training. Der hohe Söldner also ging zurück zu seinem angestammten Platz und vollführte den gleichen Schung mehrmals, so dass er ihn sicher über die Bühne bekam, ohne sich oder jemand anderen zu gefährden. Dann konnte es weiter gehen. Der Schmied holte noch einmal tief Luft und begann von neuem. Das Schwert mit der Rechten und Linken in Waage bringen und dann in einem rasanten Schwung nach rechts reißen und mit beiden Händen fest zu packen. Dann zog er das Schwert nach oben um es hinter den Rücken zu bringen. Der Griff verkantete sich an seiner Schulter und das Schwert fiel platschend in den Schmodder. Hervorragend. Es ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber das war einfach peinlich. In seiner jetzigen Laufbahn als Einhandkämpfer war ihm ein solches Maleur noch nie passiert, es musste einfach diese stinkige, feucht-warme Luft im Sumpflager sein, die ihn negativ beeinflusste. Ja, das war es sicherlich. Gorr schaufte noch ein paar Mal wütend und hob dann das braune Schwert wieder hoch. Wieder vollführte er die Übung und schwang das Schwert diesmal ordentlich hinter den Rücken, um es dann gewaltvoll über seinen Kopf hinweg nach vorne zu reißen und einen fiktiven Gegner damit in zwei Teile zu spalten. Das Schwert durchschnitt zischend die dicke Luft und gelangte schließlich an seinen Bestimmungsort. Dass Gorr dabei die frisch polierten Glatzen der umstehenden Novizen mit feinen Matschtröpfchen verzierte kümmerte ihn herzlich wenig. Er übte weiter, solange bis er diesen Schlag aus dem FF beherrschte...
08.10.2003, 15:30 #322
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris blieb ersteinmal lange sitzen um zu überlegen was er eigentlich machen sollte. Die Axt war zwar so schwer das Taeris mühe hatte, sie überhaupt irgendwie ins chwingender Bewegung gegen einen Baum zu schlagen, aber das würde sicher gut gehen, nur wie sollte r den ganzen baum zurrück ins Lager der Sekte befördern? Er wusste keinen Rat. Ungeduldig stand der Novize der ihn bewachen sollte vor ihm. Taeris sah ihn an und verstand relativ schnell was der Novize ihm am liebsten entgegen schreien wollte. "Jaja ist ja gut man ich gehe ja schon." motzte Taeris ihn an und schlenderte dann mit der erzaxt auf der Schulter zum Eingang des Lagers hinaus um einen schönen Baum für Abaddon fällen zu gehen.
08.10.2003, 16:38 #323
Khamôn
Beiträge: 160

Sein Blick verfinsterte sich und der hohe Novize, mit dem er soeben gesprochen hatte sah ihn skeptisch an. Khamôn hatte soeben erfahren, dass seine Lehrmeisterin nicht im Lager war, sondern war mit einigen Novizen und Templern in einen angeblich neuen und unerforschten Teil der Insel vorgestoßen.
Der ehemaligen Milizsoldat ließ sich den Weg dorthin erklären. Ein freigelegter Pass nördlich des Lagers sollte dorthin führen.
Er bedankte sich nickend und verschwand dann wieder aus dem Lager. Hoffentlich hatte ihn dieser Kerl nicht versucht hereinzulegen.
08.10.2003, 16:46 #324
Carras
Beiträge: 1.377

Langsam richtete Carras sich auf.
Er runzelte die Stirn als er sah wo er war.

Er selber lag auf einem frisch bezogenen Bett, der Raum in dem dieses Bett stand war komplett in dunkelbraunen Holz gehalten.

Neben dem Bett stand ein Nachtisch der unter einem Batzen Leder abgestützt war damit er nicht umfiel.

Weiter hinten im Raum stand eine Art Regal was wohl als Schrank herhielt.

Das nächste was er sah war eine grosse Rote M;aße die sich von seinem Kinn bis hin zur STirn über die Augen hinweg hochzog.

Tala hatte gemerkt das sein Herrchen wach war und hatte ihn ,wieder einmal, begeistert begrüsst.


So langsam dämmerte es ihm wieder er hatte gestern ein Zimmer in der Taverne genommen.

Cathal hatte gesagt er wolle Schlafen gehen, ob er das in der Pyramide oder in seiner Schmiede tat wusste er nicht.

Cathal hatte es geschafft Carras komplett zu überzeugen sich der Bruderschaft anzuschliessen.
Aber müsste er als Bruder beginnen? Oder würden sie ihn mit einem hohen Rang willkommen heißen?

Carras zog sich all seine Sachen an , und über , und ging die Treppe zur Taverne hinunter, er bestellte sich ein Bier und steckte sich den letzten Stengel Sumpfkraut an denn Cathal ihm gestern noch geschenkt hatte.
08.10.2003, 17:05 #325
Icy
Beiträge: 14

In den letzten Tagen waren mehrere Novizen, Templer und Baals aufgebrochen, aufgebrochen um einen Teil der Insel zu erkunden, den kaum jemand zu Gesicht bekommen hatte, von dem die meisten noch nicht einmal etwas geahnt haben.
Für mehrere Jahre hatte man geglaubt, alles was hinter den Felsen und Bergen kam, war nur Stein. Stein und nichts mehr. Doch man hatte sich getäuscht, sonst wäre niemand dorthin aufgebrochen.
Bis jetzt hatte es Icy auch nicht gekümmert, was sich dort befunden hätte, doch jetzt wo das Lager so leer schien, oder sich einige bereit machten ebenfalls aufzubrechen, spielte auch er mit dem Gedanken, die andere Seite der Erde zu sehen, denn sonst kannte er beinahe jeden Teil der Insel.
Langsam lief Icy über die Stege, schlendernd und seine Umgebung beobachtet. Die ganze Zeit die er jetzt dem Schläfer diente, welche Zeit höchstens 2 Wochen einschloss hatte er das Leben genossen, seine Aufgaben waren simpel, und er hatte viel Zeit.
Trotz all seiner Zufriedenheit trieb es Icy nun zur anderen Seite der Insel, obwohl es ungewiss war, was er dort erwarten würde.
Bald hatte er trotz Befürchtungen alles zusammengepackt, was wirklich nicht viel war, nur das nötigste halt und wollte gerade aufbrechen als ihm einfiel: Wo genau musste er eigentlich hin?
Ach, dachte er, frag ich halt einen der Templer, die wissen ja sonst auch immer alles.
So machte sich der Junge auf den Weg zum nächstem Templer.
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