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Im Minental # 4
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03.11.2003, 12:58 #351
Sheron J. Spark
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Ein wenig verwirrt saß Sheron in einer Ecke des Trainingsplatzes und schaute den eifrigen Kämpfern zu. Nun gut. Eigentlich war lediglich Marquez auf dem Trainingsplatz und der schien auch weniger eifrig als hilflos seiner Pflicht nachzugehn. Kurz überlegte der Schürfer ob er seinem Mitschüler helfen und ihm klarmachen sollte das es circa 20 verschiedene und nicht nur eine Blocktechniken gab, dann jedoch fiel sein Blick auf eine der Scavengerkeulen, die er sich zum Mittagslunch herausgelegt hatte und beschloss erstmal seinen Magen-Darmtrakt mit einigen Bissen aus dem saftigen Fleisch zu füllen. Als sich Sheron daraufhin aufrichtete, den verschmierten Mund mit seinem Ärmel abwischte und mit einem verstohlenen Grinsen herumblickte, musste er jedoch feststellen das Marquez nirgends zu finden war. >> Naja dann eben nicht.<< meinte er daraufhin mit einer Art verärgerten Gleichgültigkeit zu sich selbst und lies seinen Körper wieder auf die kalte Steinplatte nieder,wobei er eine Flasche Bier aus seiner Tasche zog. >> Dann wart ich eben bis er wieder kommt. Ist bestimmt nur pissen oder kacken oder sowas...<<
03.11.2003, 18:32 #352
Marquez
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Mit einer graziösen Leichtfüßigkeit schlenderte Marquez über den Trainingshof und war dabei, ein fröhliches Liedchen zu pfeifen.
Fisk hatte ihm gestern leider nicht mehr den Wunsch erfüllt, die Tür zu öffnen und ihm neue Anweisungen zu geben. Vermutlich hatte sich der Meister schon früh Abends zur Ruhe gelegt.
Oder er war gerade auf der Jagd. Oder sonst irgendwas. Ist ja auch nicht weiter von Belang.
Jedenfalls hatte Marquez so noch ein bisschen Zeit, an seiner Blocktechnik (betont Singular) zu feilen.

Doch was war das da in der Ecke?
Das sah ja fast aus wie ein Mensch. Ein essender Mensch.
Marquez verzog seine fröhliche Miene und grummelte etwas, dass verdächtig nach »Sheron!« klang.
Aber dann fing er sich sofort wieder und zog sein Schwert, um mit der Übung zu beginnen.
So könnte er es diesem alten Sauertopf wenigstens heimzahlen und ihm zeigen, was er alleine gelernt hatte. Ihn geradezu damit quälen! Auf sadistischste Art und Weise! Ihn zermürben wie eine Fleischwanze!
Und dann Ragout daraus machen! Ja! Leiden sollte er!

Mit einem diabolischen Grinsen postierte sich Marquez gut sichtbar vor Sheron und begann, ihm die Übung vorzuführen.
Immer wieder und wieder. Immer den gleichen Block gegen Schläge von oben. Und mit jedem Mal in größerer Perfektion! Einfach großartig, diese widerlich provokante Arroganz!
Sheron nahm gelangweilt einen Schluck aus seiner Bierflasche. Aber das war doch garantiert nur Fassade! Dieser Muffel kochte doch schon innerlich! Das Fass war kurz vor dem Überlaufen!

»Na, los! Lass es raus!«, dachte Marquez und sein Grinsen wurde immer breiter.
Sehnlichst erwartete er eine Reaktion.
03.11.2003, 18:45 #353
Erend
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Guter Laune ließ Fisk seinen Blick über die harten Felswände des Räuerlagers gleiten, während er sich Schritt für Schritt dem Trainingsplatz näherte. Der Boden unter seinen Füßen gab hier und da ein wenig nach, in den letzten Tagen war es selbst im Minental für diese Jahreszeit erstaunlich warm gewiesen. Doch der neue Tag hatte die Kälte wie in einem Schleier hinter sich her gezogen.
Mittlerweile war es schon fast wieder dunkel, und der Wind zog kälter als je zuvor seit Sonnenaufgang.
Da fielen dem Drachenjäger plötzlich zwei, sich kaum vom Dunkeln abhebende schatten auf, welche, als er sich näherte, als Sheron und Marquez herausstellten. Zuerst hatte er die Absicht, sich in ihr Gespräch einzumischen. Doch da es etwas lustiges zu sein schien machte er nicht auf sich aufmerksam und lehnte sich gegen den kargen Fels, um das geschehen weiter zu verfolgen.
04.11.2003, 14:45 #354
Kushulain
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Es war doch noch Nacht geworden als Kuhsulain es über den Pass geschafft hatte. So waren er und Soul gezwungen gewesen in der alten Höhle zu übernachten die sie noch vom Knvoi her kannten.
Ihre Nacht verlief erignisslos was dazu führte das beide einen erholsamen Schlaf hatten, den sie nach dem Snapperangriff auch brauchen konnten.
Nun waren sie schon seit 2 Stunden wieder auf den Beinen und erreichten die Burg der Paladine.
Kushulain kam sie, nun da die Orks weg waren, irgendwie heller und freundlicher vor. Das konnte allerdings auch daran liegen das es das letzte Mal nur geregnet hatte.
"Nun ja, wie dem auch sei" dachte Kushulain "Ich muss mich beeilen. Ich bin schon viel zulange unterwegs das gibt garantiert Ärger von Lord Chartos"
Er beschleunigte seine Schritte und rannte auf die Burg zu
"Komm, Soul" rief er seinen treuen Begleiter an, der ihm auch sofort folgte.
Nach wenigen Mintuen erreichten sie das Haupttor. Und wie das letzte Mal war das Gitter unten.
"Hey ihr da" rief er einen Soldaten an der auf den Zinnen stand.
"Lasst mich ein. Ich habe eine wichtige Nachricht von Lord Chartos an den Kommandanten."
Der Milizsoldat sah kurz nach unten spähte dann in den Burg hof und rief etwas.
Kurze Zeit gescha nichts dann öffnete sich mit einem lautem Rattern und Klirren das Gitter.
Kushulain und Soul traten schnell ein, trauten beide der Konstruktion des Tores nicht ganz.
Ein Soldat flankiert von zwei Waffenknechten stellte sich vor ihm auf.
"Wer seid ihr? Und wie kommt es das ihr ein schreiben vom Lord habt?"
"Ich bin Kushulain. Rekrut der Garde ,Sir! Lord Chartos gab mir den Auftrag persönlich. Hier ist das Siegel" Kushulain zeigte stolz den Brief.
"Und nun, bitte Sir, lasst mich schnell zu Kommandant Garond. Es ist wichtig.
"Hmm ja das sehe ich. Also los Rekrut aber zeigt Respekt! Verstanden?"
"Ja, Sir.Danke, Sir" sagte Kushulain eilig und begab sich eilig zum Hauptgebäude. Er wurde schnell zum Kommandanten gebracht als er wieder das Siegel vorzeigte.
Da stand er, Kushulain, armer kleiner Rekrut vor dem großen mächtigem Kommandant Garond.
Er kniete nieder.
"Für Innos. Kommandant ich habe eine Nachricht für euch. Hier" Er übergab den Brief.
Als der Kommandant den Brief geöffnet und gelesen hatte sagte er mit gewichtiger Miene "Nun gut. Gute Arbeit Rekrut. Geht euch Ausruhen und nehmt noch etwas Proviant. Dannach erscheint in einer dreiviertel Stunde wieder vor mir und nehmt ein weiters Schreiben in Empfang dieses werdet ihr Lord Chartos überbringen."
"Jawohl, Sir." sagte Kushulain und stapfte zufrieden und stolz davon.
Drausen angekommen blickte er sich kurz um und rief seinen Begleiter heran.
"Komm Soul. Wollen doch mal sehn was die hier so für uns haben."
04.11.2003, 15:39 #355
Kushulain
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Nachdem sich Kushulain wieder mit Wasser und etwas Brot und Obst eingedeckt hatte setzte er sich auf eine Bank in der nähe des Übungsplatzes und schaute den anderen beim trainieren zu.
Souls betteln riss ihn aus seinen Tagträumen.
"Uhh.Äh, okeh ist ja schon gut. Hier hast du was"
Er schnitt mit seinem Schwert eine Scheibe der Wurst ab und gab es Soul.
Er hatte nun etwas Zeit sich sein Schwert anzusehn, auch wenn es momentan nicht mehr für ihn war als ein größeres Buttermesser.
Es war fein graviert und mit Symbolen des Innos besetzt. Ein gutes Schwert. Kushulain konnte kaum er warten damit zu trainieren.
Er blickte zur Sonne.
"Hmm, wird Zeit zum Kommandanten zu gehn".
Als er im Kommandostab eintraf war Kommandant Garond gerade dabei sein Siegel unter das Schreiben zusetzen und es zuverschliesen.
"Für Innos." grüsste Kushulain und verbeugte sich knapp.
"Ahh das bist du ja Rekrut. Gut. Hier ist das Schreiben. Jetzt mach dich so schnell es geht auf den Weg. Und noch etwas: Ein Versagen werde ich nicht dulden."
"Jawohl, Sir."
Kushulain machte sich sofort auf den Weg.
Als er das Tor hinter sich leis, ging er ins laufen über.
So erreichte er innerhalb von einer Stunde den Pass und begann die überquerung.
04.11.2003, 20:18 #356
Sheron J. Spark
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Äuserlich mit einem gelangweilten Blick, aber innerlich verzogen voll Amüsanz, blickte Sheron der Schürfer laut schmatzend von seiner Keule hoch. JaJa. Gut machst du das, kam es wie ein langsam plätchender Bach aus der schmatzenden Mundöffnung wobei sein Blick wieder, weg von dem eifrigen Kämpfer, auf die saftig gebratene Scavengerkeule fiel.Du machst das echt gut meinte er, während er den letzten Bissen vom Knochen riss. JaJa echt gut, und während er seinen Satz nichteinmal beendet hatte, segelte auch schon der abgenagte Knochen mit einer hohen Präzision gegen die Kniescheibe des nur um wenige Schritte entfernten Mannes der daraufhin aufschrie und dabei fast das Gleichgewicht zu verlieren schien.Aber irgendwas fehlt noch kicherte Sheron daraufhin leise los, während er sich von seinem Platz erhob und langsam an dem sichtlich verdutzden Mitschüler vorbeischritt.Können wir jetzt weitermachen, Fisk?...
04.11.2003, 21:30 #357
Erend
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"Wenn du das wünschst!" grinste Fisk und trat an seinen Schüler heran. Ein kalter Wind durchzog den kleinen Talkessel und ließ Fisks Haare, welche aus dem Helmschutz herausragten gegen sein Gesicht peitschen. Langsam setzte er die Hände an dem Helm an,streichelte mit den Fingerkuppen über des Drachenleder und zog den Helm dann von seinem dunkelbraunen Haar, welches sofort begann, sich im Wind zu winden. Fisk richtete seinen Blick von Sheron ab und sah zu Marquez. Dieser sah, zwar ein wenig träumend, doch mit stetig schrittfolgenden Augen zurück zu seinem Lehrmeister. Mit einer Kopfbewegung winkte der Drachenjäger den Wegelagerer zu sich, welcher zu verstehen schien. Denn kaum hatte Fisk besagtes Zeichen ausgeführt erhob sich Marquez von seinem Platz und spurtete auf den Drachenjäger zu. Erst kurz vor Fisk machte er Halt, sah den Einhandlehrmeister grinsend an und wollte soeben etwas sagen, wovon Fisk ihn aber stumm abhielt.
Dann setzte er selbst zur Erläuterung an: "So, Jungs. Nun habe ich wieder ausdauernd Zeit für euch. Jeden von euch erwarten noch zwei bis drei Lektionen, dann seit ihr Prüfungsreif. Doch zuerst will ich sehen, was ihr gelernt habt. Wer will zuerst?".
Mit prüfendem Blick musterte Fisk seine Schüler, während er geduldig auf eine Antwort wartete.
04.11.2003, 21:58 #358
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Äh ja ich glaube Marquez ist gerade geistig abwesend. Deswegen werd ich dan wohl mal anfangen müssen meinte der Schürfer mit ernstem Blick und ging einige Schritte zurück. Schnell ging er in seine übliche Kampfstellung und zog die eiserne Klinge aus der Scheide. Können wir anfangen fragte er seinen Lehrmeister mit einer kurzen Kopfbewegung und riss dann seine Waffe in die Höhe, wirbelte sie vor dem Drachenjäger in der Luft und lies sie nach einer nahezu unbehinderten 360 Grad Drehung, des gesamten Körpers, auf die stählerne Klinge seines Gegenübers rasseln, der den Schlag nur mit einem erheblichen Kraftaufwand abblocken konnte. Aber ungehindert fuhr der kämpfende Schürfer fort. Er sprang einige Schritte mit äuserster Gewandheit, die wohl aus seiner Fähigkeit der Körperbeherrschung resultierte, zu Seite und startete einen weiteren Kombinationsangriff. Diesmal zwar ohne Drehung, aber dafür mit einem gezielten Stich am ende des Ansturms, dem der Lehrmeister nur mit einem geschickten Seitsprung ausweichen konnte.
Doch Sheron wollte nicht so einfach aufgeben und so ging er einige Schritte nach Hinten um daraufhin mit gezielten Schlagkombinationen seine Fähigkeiten unter Beweiss zu stellen, bis plötzlich die eiserne Klinge unter der Belastung wie ein altes Holzschwert zerbrach und die einzelnen Teile des Schwertes in alle möglichen himmelsrichtungen davonsegelten.Hey was soll der ****... fragte sich der Schürfer mit einem ratlosen Blick, während er vom geborstenen Schafft der Waffe langsam zu seinem Lehrmeister emporblickte...
04.11.2003, 22:22 #359
Renata
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Renata ging leichten Schrittes. Der Himmel war wolkenlos, die von der strahlenden Sonne angenehm erwärmte Luft genau richtig für einen strammen Marsch. Sie war schon früh, noch vor Sonnenaufgang, aufgebrochen. In der Dunkelheit war die Luft noch feucht, das am Boden liegende Herbstlaub verströmte einen leicht erdigen aber angenehmen Duft. Jetzt, im strahlenden Sonnenschein, leuchteten die noch reichlich an den Ästen verbliebenen Blätter der Laubbäume teils in einem satten Sonnenblumengelb, teils in allen Schattierungen von Hellrot bis hin zur Farbe getrockneten Blutes. Ihren Kapuzenmantel hatte sie lose über die Schultern gehängt. An ihrem Gürtel hingen ihre wenigen, in ein Tuch geknotete Habseligkeiten.

“Ein wunderschöner Tag” dachte Renata , “ich will dies als gutes Ohmen für mein Vorhaben nehmen”. Nachdem sie ihre Entscheidung, nach Khorinis zu gehen, einmal getroffen hatte, setzte sie den Plan schnell in die Tat um. Aus dem Minental kommend, lief sich nun schon einige Stunden den Passweg entlang. Bis jetzt war ihr noch keine Menschenseele begegnet, auch von irgendwelchem Getier hatte sie noch nichts gesehen, lediglich ein gelegentliches Rascheln links oder rechts des Weges kündete von der Anwesenheit kleinerer Lebewesen. Um die Mittagszeit hatte sie nur für eine kleine Mahlzeit am Wegrand innegehalten. Kurz darauf kam sie bereits an die Grenze des ihr bis dahin bekannten Geländes. Das folgende Neuland war Grund für ihr frühes Aufbrechen: dieses noch ungesehene Land wollte sie lieber bei Tageslicht als bei Nacht durchqueren.

Als der Abend dämmerte, erreichte sie das Passtor. Bevor sie es durchquerte, zog sie die Kapuze des Mantels hoch und ein bisschen in die Stirn, so dass ihre Augen für den flüchtigen Betrachter im Schatten lagen. Sie nickte den Wachen, als sie sie passierte, einen Gruß zu, diese nickten nicht unfreundlich zurück. Nach ein paar Dutzend Schritten hielt Renata inne und ging zu den Wachen zurück. “Verzeiht” sagte sie “ich reise alleine in einem mir fremden Land und ohne zu wissen, welche Ungeheuer hinter der nächsten Wegbiegung auf mich warten. Ich würde mich sicherer fühlen, könnte ich mein Nachtlager in Eurer Sichtweite aufschlagen, so Ihr erlaubt.”

“Ihr macht nicht den Eindruck, als würdet ihr uns während des Schlafes hinterrücks ermorden, zumal einer von uns immer Nachtwache hält” erwiderte einer der Wachen, “fühlt Euch also frei, Euer Haupt zu betten, wo immer es Euch beliebt”. So legte sich Renata auf einen schnell zusammengekratzten Laubhaufen, wickelte sich fest in ihren Mantel (welch glückliche Fügung der Götter, die sie ihn hatten finden lassen) und zog zuletzt die Arme aus den Ärmeln nach innen in ihren Kokon hinein. So schlief sie ein.
05.11.2003, 21:31 #360
Erend
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Langsam ließ Fisk seinen lick über die quer gehaltene Klinge wandern, welche die Waffe seines schüler soeben in tausend Teile zerpringen hatte lassen. Langsam sah der Lehrmeister dem größten Teil hinterher, dann sah er zu Sheron, welcher begann seinen Kopf zu heben. Fordernd ließ Fisk seine grau-grünen Augen hervorstechen, sodass es beinahe so schien, als würde sein Blick den schürfer durchdringen. Langsam tätigte Sheron einige Schritte zurück, dann sah er in seine hand und ließ den Rest seines Schwertes lässig fallen. Fisk grinste. Mit einem kleinen Satz katapultierte er sich zu den Übungsschwertern und warf Sheron ein neues zu. Dann begab er sich zu seiner Ursprungsposition zurück und forderte den schüler auf, seine Vorführung fort zu setzen.
05.11.2003, 22:27 #361
Sheron J. Spark
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Das würde Sheron der schürfer sich nicht zweimal sagen lassen. Mit einem Schrei riss er die Waffe in die Höhe und vollführte eine kleine Halbdrehung aus der er dann die Waffe überkopf auf die gegnerische Klinge niederschmetterte.Eisernes Metallsplittern hallte unauftringlich im Hang des Bergkessels entlang und durchschnitt den sonst so ruhigen Nachtschlaf der Bewohner. Aber ohne zu zögern begannen beide Kontrahenten sofort wieder in ausgangsstellung zurück zu gehn und hielten dann kurz inne.Gut dann bin ich jetzt wohl dran entgegnete Fisk nun auf den harten Angriff des Schülers und riss seinen furchteinflösenden Einhänder in die Höhe
05.11.2003, 22:43 #362
Erend
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Mit einer zuckenden, kaum merkbaren Bewegung ließ Fisk sein linkes Bein ein wenig einschneiden, dann stürmte er los. Durch die Kunst der Akrobatik hatte sich seine schnelligkeit um ein vielfaches verbessert, sodass er Sheron schneller zu erreichen schien, als es jenem lieb war. Mit einem wuchtigen Schlag ließ Fisk seine Klinge niederfahren, doch Sheron wehrte erstaunlich gut ab. Zwar riss sich eine tiefe Kerbe in die Klinge der Trainingswaffe ein und selbige kam Sherons Gesicht gefählrich nahe, doch der Schürfer vermochte es nach unten auszuweichen. Mit einem anschließenden Satz erweiterte Fisk die Distanz, dann riss er seinen Fuß plötzlich nach hinten und stürmte abermals los. Wieder wurde Sheron zurückgedrängt, sodass er am Ende mit dem Rücken an die kühle Felswand gedrängt wurde. Doch Fisk ließ grinsend ab, drehte sich um und ging zu seinem ursprünglichen Platz zurück. Von dort aus wartete er nun auf Sherons nächsten Zug.
05.11.2003, 23:24 #363
Renata
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“Bei den Göttern, war das eine kalte Nacht” Renata streckte sich vorsichtig auf ihrem Lager aus Laub “das ist nicht sehr bekömmlich für meine alten Knochen”. Steif, mit knackenden Gelenken, richtete sie sich auf. Der Himmel war sternenklar, es würde voraussichtlich wieder ein sonniger Tag werden. Nachdem sie sich von den Torwachen den weiteren Weg hatte beschreiben lassen, winkte sie kurz zum Abschied und wandte sich gen Norden.
06.11.2003, 20:48 #364
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Langsam hob Sheron seine Klinge und betrachtete die eingeschlagene Kerbe. Aber ohne weiter darüber nachzudenken ging er auch schon wieder in Angriffsstellung und stürtzte auf seinen Gegner zu, einige Schritt davor bremste er aber, rollte sich quer zur Seite und Riss dann die Waffe im Aufsprung mit aller Kraft in Richtung seines Gegners, der scheinbar nur schwer mit dieser Art von Angriff umgehen konnte.Daraufhin folgte ein kurzes Schlag-Block Gefecht wonach beide Kämpfer wieder in ihrer Ausgangslage standen.War das genug?Oder willst du noch mehr sehn grinste der schürfer seinem Lehrmeister frech ins Gesicht...
06.11.2003, 22:18 #365
Inachos
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2 schwarze Kutten, offensichtlich unter dem Banner Beliars, bewegten sich langsam über den steinigen Feldweg und verursachten dabei erstaunlich wenig Geräusche. Ein Gesicht war von einem tief ins Gesicht gezogenem Hut verdeckt, das andere von einer Kaputze die tief ins Gesicht hing. Es ist Nacht, tiefe Nacht. Sicherlich schon seit 3, 4 Stunden umgab die Dunkelheit alles. In unweiter Ferne loderten 2 Fackeln und gaben den Torwachen des Passes ins Minental ein wenig Licht und Wärme.

Vermutlich war die Ablösung mal wieder nicht erschienen und die Ritter hofften wohl auf eben diese als sie 2 Schatten kommen sahen. Was sie allerdings bei genauerer Betrachtung entdeckten war ihnen alles andere als Recht. Das einzige was ihnen weniger gepasst hätte als 2 Diener Beliars die Nachts umherwanderten wäre wohl eine Horde besoffener und raufgeiler Söldner, oder brünftige Scavenger.

Bei dem Gedanken an die Familie die Inachos ausgelöscht hatte Schluchzte er nochmal innerlich bevor sich die beiden an die nächste Aufgabe heranmachten - Unfallfrei an den Wachen vorbei ins Minental.

Ein obligatorisches 'Halt, wer da ?' mit dem Wachen sowohl Freund als auch Feind zu begrüßen pflegten wurde mit einem kurzen aber bündigen 'Niemand' beantwortet. Auf einige Sekunden verwirrten Blicketauschens folgte ein etwas wortreicherer Dialog.
'Was sucht ihr hier ?' Inachos entschloß sich Wahrheitsgemäß zu Antworten.
'Monster und blutrünstige Bestien. Oder genauer, deren Eier.'
Verwirrt sah der Ritter seinen verschlafen dreinblickenden Kollegen an.
'Käsetoast ?' füllte der 2. Schwarzmagier die klaffende Lücke im Dialog.
'Ähh...'
'Lieber Naßrasur ?'
Der Ritter versuchte sich am Hinterkopf zu kratzen, dabei kam allerdings nur ein dumpfes 'Klong' zustande.
'Nicht ? Warum verschwenden sie dann unsere Zeit ?'
Eilig marschierten die beiden Magier an den Wachen vorbei und durch das offene Tor. Der Ritter war einen verzweifelten Blick in Richtung seines Kameraden, doch dieser war wieder eingenickt.
'Diese Typen haben doch alle n' Rad am drehen' resignierte die Wache und beschloß die letzten 5 Minuten aus seinem Gedächtnis zu streichen.

Währenddessen freuten sich die beiden Magier über diesen gelungenen Selbstversuch in Sachen menschliche Reaktion auf Streßsituationen und völliger Überforderung. Sie beglückwünschten sich einige Zeit gegenseitig für die Tolle Idee und überlegten sich dann welchen Sinn sie ihren tollen neuen Wortkreationen wohl geben könnten...
06.11.2003, 23:14 #366
Sazabi
Beiträge: 138

„Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Baum und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.“

Sazabi wusste nicht, wo er diese Verse schon einmal gehört oder gelesen hatte, doch nichts schien das Minental in diesem Moment treffender beschreiben zu können: Die Sichtweite war auf wenige Meter beschränkt, von den verkrüppelten und verbrannten Bäumen in der Nähe sah man trotz des Lichtzaubers nur schemenhafte Umrisse. Wahrlich, man fühlte sich einsam. Selbst sein anfangs noch unaufhörlich plappernder Bruder war nun verstummt. Es war fast unheimlich still, nicht einmal die Kriegstrommeln der Orks waren zu hören. Keine angenehme Ruhe, sondern das Schweigen eines toten Landes. Selbst für die Grünhäute musste dies ein Ort des Grauens geworden sein, spätestens seit der großen Jagd.
Den Magier faszinierte dieses Tal im gleichen Maße, wie es ihn abstieß. Hier hatte Beliar über das Licht gesiegt, er hatte seinen Willen bewiesen, wieder Anspruch auf diese Welt zu erheben. Niemand würde sich ihm in den Weg stellen können, Innos selbst würde sich letztendlich dem Willen des dunklen Gottes beugen müssen. Wer ihm bis dahin treu gedeint hatte, würde gewiss einen fürstlichen Lohn erhalten. Doch hatte Beliar überhaupt vor, die menschliche Rasse zu verschonen? Wer konnte schon wissen, ob er sich nicht lieber nur der einfältigen Orks bediente, anstatt auf die intelligenteren, aber auch heimtückischeren Menschen zu vertrauen? Sazabi schüttelte niedergeschlagen den Kopf. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als darauf zu vertrauen, dass dem nicht so war. Vielleicht schaffte er es, so mächtig zu werden, dass Beliar nur ungern auf ihn verzichtete. Wenn nicht, dann hatte er wohl auch kein anderes Schicksal als den Tod verdient.

Ein angsterfülltes Quieken schreckte den Magier aus seinen Gedanken: Die Lichtkugel war erloschen und Inachos versuchte erfolglos, weil panisch, eine neue zu erschaffen. Seufzend nahm der ältere Bruder seine Rune zur Hand, konzentrierte sich kurz und ließ dann einen leuchtenden Ball aus reiner Magie aufsteigen. Der Blick, den ihm sein Bruder zuwarf, erfüllte ihn mit Zufriedenheit. Er liebte es, wenn Leute zu ihm aufschauten. Wesentlich besser gelaunt, folgte er weiter dem Pfad.
07.11.2003, 22:07 #367
Erend
Beiträge: 4.703

Fisk überdachte seine Anweisungen. Dann, urplötzlich kam er zu einem Entschluss. "Hör zu" sprach er an Sheron gewandt, "Gib alles was du hast und wir funktionieren diesen Kampf zu deiner abschlussprüfung um. Aber ich verlange, das du alles gibst, was in deiner Macht steht."
Sheron schien sichtlich erfreut über diese Kunde, denn seine kleinen Wangenknochen zogen sich zurück und ein Grinsen zog über seine Backen. "Das vernehme ich als ja" sprach Fisk, nun ebenfalls grinsend und machte sich bereit. Als ihm auffiel, dass Sheron nicht wusste ob er angreifen oder blocken sollte gab Fisk ihm ein Zeichen der Aufforderung. Der Schürfer verstand sofort und stürmte los, das Schwert weit über dem Kopf erhoben.
08.11.2003, 00:50 #368
Longbow
Beiträge: 4.035

Die beiden Krieger kamen sicher am Pass zum Minental an. Bis jetzt waren sie noch auf keinen Widerstand gestoßen. Selbst die Orks und Ausgeburten Beliars schienen jetzt zu schlafen. Umso besser, wie Long fand, denn nach dem langen Marsch war er einfach zu kaputt für einen Kampf. Und jetzt zu krepieren war wohl zu unehrenhaft.
Er wunderte sich, dass er seit diesem Abenteuer sich ständig Gedanken um seinen Tod machte und dass sein Tod unbedingt was ehrenvolles sein musste. Früher hatte er nie soweit gedacht, und schon gar nicht an Ehre. Doch nun…
Aber soweit war er sicher noch nicht. Massenhaft kämpfe und Schlachten hatte er bis jetzt getrotzt, wieso sollte Innos nun in absehbarer Zeit seinen Tod fordern? Genug Chancen hatte er ja bis jetzt gehabt und sobald würde sich da sicher nichts ändern.
Als sie, wieder ohne Widerstand, den Pass durchlaufen waren, sah er schon die Burg mitten in dem Tal protzen. Lange würde es nicht mehr dauern, und er war endlich wieder an einem Ort, den die Garde fest kontrollierte.
08.11.2003, 13:05 #369
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Bis er nach einem kurzen Sprung die Klinge auf die des Lehrmeisters niederrasseln lies.Eisernes Metall brichte gegeneinander und der Klang huschte wie ein höhnisches Lachen durch den Bergkessel. Aber unbeirrt machte der Schürfer weiter, und es folgte eine lange andauernde Schlag-Block Kombination in welchem immer wieder splitter des Trainingswaffe durch die Luft schnellten...
08.11.2003, 13:39 #370
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin wischte sich das klebrige rote Wolfsblut von seinem Schwert und warf einen weiteren Blick auf das Minental. Nun waren sie wieder dort, wo sich vor ein paar Wochen seine Gedanken verloren hatten, als er sturzbetrunken nach Drakia gewandelt war. Noch immer hing ein finsterer Schleier über dem grauen Tal und wohl fühlte er sich auch nicht, wenn er es nun zusammen mit Iwein durchqueren würde. Das Tal hat sich verändert, seit wir das letzte Mal hier waren, Uncle. Es sieht fast ein wenig sicherer aus. Uncle-Bin grinste: Sicher war im Minental eigentlich nur der Tot, wenn man leichtsinnig war. Er lehnte sich an einen nächsten Felsen und bückte sich über den Wolf, den sie gerade erlegt hatten. Das Tier war nicht sonderlich kräftig und schien fast ein wenig ausgehungert zu sein. Kein Wunder, das es uns angegriffen hat Iwein. Das Vieh sieht so aus, als hätte es seit Wochen nichts mehr gefressen. Na ja, das Fell könnten wir dennoch abziehen. Iwein zog sein Messer und setzte es an einer weichen Stelle des Wolfsbauches an. Die kleine Klinge schnitt ohne größere Mühen durch das Fleisch des Wolfes und schon bald hatten sie das Fell abgetrennt. Lass uns lieber weitergehen, Uncle. Wer weiß, wann das Minental wieder von den Orks überschwemmt wird. Uncle nahm sein Schwert und schlug damit auf die Pfoten des Tieres ein, dann deutete er in die Richtung, die sie nehmen sollten und ging voran. Mal sehen, ob ich in Khorinis was mit Wolfstatzen anfangen kann... hehe... aber nun auf zu guten Taten. Schulter an Schulter liefen sie den Steilen Hang hinab ins Tal. Wollen wir in der Burg vorbeischauen Uncle? , fragte Iwein, während er mit seiner rechten Hand am Griff seines Schwertes herumspielte...
08.11.2003, 14:15 #371
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Nachdenklich streichelte Iwein seinen mit Gold überzogenen Schwertgriff, mit der anderen Hand hielt er das Wolfsfell, das er sich über den Rücken geworfen hatte und wartete auf Uncles Antwort. Es war gut möglich, dass ihre neuen Klingen am heutigen Tage noch einige Male zum Einsatz kommen würden, auch wenn der ausgehungerte Wolf von vorhin eher davon zeugte, dass im Minental kaum mehr etwas lebte - zumindest kaum mehr etwas, dem ein Wolf gefährlich werden konnte.
"In die Burg?", murmelte Uncle schließlich und runzelte nachdenklich die Stirn. "Eigentlich will ich ja schnellstens zurück nach Khorinis und raus aus diesem Tal, aber eine kleine Bierpause in der Burg kann sicher nicht schaden, was meinst du?" Der Milizsoldat kicherte merkwürdig.
"In Ordnung, vielleicht treffen wir auch noch Long und Taurodir. Mal sehen, ob der uns noch was beibringen kann, hehe..."
Lachend stolperten die beiden Soldaten den kahlen Hang hinunter. Langsam verwandelten sich die saftigen, hohen Wiesen von der Küstenebene in ödes, steiniges Land, nur stellenweise von verkrüppelten, spärlich belaubten Bäumen oder dornigen Sträuchern bewachsen - das Minental. Immer höher türmten sich die Berge zu beiden Seiten des Weges auf, Nebelschleier krochen um die spitzen, teils schneebedeckten Gipfel und die Sonne verschwand allmählich hinter einer dichten Wolkendecke. Sie begegnten weder Mensch noch Tier auf ihrem Weg und endlich erblickten sie in der Ferne, einsam trohnend in dem weiten, verlassenen Land, die Burg, das ehemailge alte Lager, dessen zackiger Hauptturm drohend gen Himmel ragte. Dort verweilten tapfer die wenigen Ritter und Waffenknechte unter Kommandant Garond. Unglücklich war ihr Los, welches sie monatelang in diesem Tal festhielt. Und auch wenn es seit der großen Jagd deutlich sicherer geworden war, bereitete es doch Unhagen, hier unter dem stets wolkenverhangenen Himmel zu sein. Schließlich erreichten die beiden die Burg. Kein Ork war zu sehen, doch sicher lungerten schon wieder einige von ihnen und ihren Wölfen und Wargen im Wald östlich der Burg, nahe der großen Palisade, herum. Rasch kletterten die beiden Krieger die Orkramme hinauf und zogen sich dann an der dicken Steinmauer hoch, in die Burg.
08.11.2003, 14:23 #372
Longbow
Beiträge: 4.035

Long war überrascht von Taurodirs Antwort. Er hat mit keiner Zusage gerechnet, doch war er natürlich froh einen Paladin an seiner Seite zu wissen. Aus seiner Tasche holte er die Karte des Minentals hervor, die er schon bei einem Erztransport von Garond vor langer Zeit bekommen hatte und seit dem immer bei sich trug. Doch interessierte er sich dieses Mal nur für das Gebirge nahe der Palisade, das Tal selbst kannte er in und auswendig. Denn er glaubte nur vom Gebirge aus konnten sie das Orklager überblicken und das Gefangenenlager sehen, dass sie suchen sollten. Also wieder ins Gebirge, hoffentlich war es dieses Mal nicht so hoch!
Beide Krieger machten sich wieder auf den Weg.
08.11.2003, 15:26 #373
Longbow
Beiträge: 4.035

Die beiden Innsoler standen am Fluss, diesseits der Burg. Auf der anderen Seite standen einige Orks, die letzten Verbliebenen von der Jagd und der Schlacht. Allerdings machten sie wie erwartet keine Anstalten, die beiden anzugreifen. Grund war das Wasser, das sie trennten. Die Orks waren also immer noch Wasserscheu, gut zu wissen.
Doch zum Berg mussten sie den Fluss aufwärts schwimmen oder laufen. Keine angenehme Angelegenheit, aber Lust auf ein Geplänkel mit den Orks hatte Long nicht.
Er blickte sich noch mal nach hinten um. Ungewöhnlicherweise sah er nichts. Früher hätte er jetzt mehrere Rudel Snapper und die Orks gesehen, doch ist nur noch die Burg zu übrig geblieben. Also gut, ging es los, durch den Fluss und dann auf den Berg.
08.11.2003, 15:44 #374
Sir Iwein
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Wo steckten die beiden bloß? Am Burgtor war nichts mehr von Taurodir und Long zu sehen. Verdammt! Sie mussten schon zum Pass marschiert sein. "Los Uncle, leg nen Zahn zu, wir holen sie ein!" Glücklicherweise hatte sein Kamerad heute kein Bier dabei, sonst wäre die Verfolgung hoffnungslos gewesen. Nun aber zwang sich die Stadtwache, Iwein zu folgen, wobei ihr Bierbauch wie immer rythmisch auf und ab wippte. "Wir waten hier durch den Fluss, das geht schneller, als über die Brücke zu gehen!"
Uncle stöhnte und maulte beim Gedanken, durch das eiskalte, braune Wasser des eilig dahin fließenden Flusses waten und schwimmen zu müssen, doch schließlich tapste auch er vorsichtig immer weiter in den Fluss hinein und schwamm hinter Iwein zum anderen Ufer. Dann wandten sich die beiden triefenden Milizen Richtung Pass und begaben sich auf den steilen, beschwerlichen Weg, der an der Felswand entlang den Berg hinauf führte. Weit konnten die beiden Paladine doch noch nicht sein...
08.11.2003, 15:56 #375
Longbow
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Sie hatten den Fuß des Berges, den sie erklimmen wollten, erreicht. Von da oben mussten sie eine unglaubliche Aussicht auf das Tal, das Orkgebiet und das Meer haben. Long konnte es gar nicht erwarten doch hoch zu gelangen. Doch da lag auch das Problem in seinem Vorhaben – der Berg war extrem steil und immerhin 150 Meter hoch, so schätzte der Ritter.
„Einen Vorschlag, Tauro?“
„Nein, aber frag doch mal die da!“
Der Kommandant zeigte auf zwei Gestalten, die sich im Laufschritt den beiden näherten. Beide waren klitschnass vom dreckigen Flusswasser, wie sie beide und bei dem einen wippte im Takt der Bau auf und ab. War also Uncle. Und der andere? Long erkannte sein Gesicht immer noch nicht, nur die Milizrüstung. Doch das reichte schon. Nur zwei Milizsoldaten konnten mit Uncle unterwegs sein. Der eine war Jabasch, aber schon in der Stadt und der andere Iwein. Was wollten die beiden denn hier? Und warum waren sie ihnen gefolgt?
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