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Das Kloster Innos # 9
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19.10.2003, 14:51 #101
Alest
Beiträge: 120

Ja, ich will mich dem Orden anschließen. mein ehemaliger Vorgesetzter und guter Freund Lord Diego war einst Magier... und irgendwie hat mich das Leben als Freund eines Magiers schon fasziniert. Dann habe ich mich entschlossen selber diesen Weg zu beschreiten. antwortete Alest wahrheitsgemäß.
Auch er erwartete die Rückkehr Parlans.

Und du? Oder muss ich dich irgendwie besonders ansprechen? Immerhin bist du ja ein Mitglied des Ordens?!

Alest spielte an seiner Rüstung rum. Er hatte bedenken das der Magier vielleicht diese schwere Schattenrüstung erkannte. Zwar wurde sie heute von den Wächtern auf Khorinis getragen, aber vielleicht würde er sich daran erinnern... würde Parlan ihn nach seiner Vergangenheit fragen? Was, wenn er zugeben müsste ein ehemaliger Sträfling zu sein?
19.10.2003, 15:01 #102
Ramirez
Beiträge: 120

Ich habe mich dem Orden angeschlossen weil ich nicht so eine Kampfmaschine bin wie die von der Garde. Icht löse meine Probleme lieber durch Verhandlungen und weil die Magier so nett und ruhig bleiben bei ihren Problemen. Sie lösen ihre Probleme durch ihr Wissen und mit ruhe. Deswegen bin ich hier. Und mich brauchst du nicht irgendwie besonders ansprechen, denn ich bin ein Anwärter im Orden und das wirst du auch sein wenn sie dich annehmen.


Der Magier Parlan kam wieder und bat Alest zu sich, sie unterhelten sich über etwas und Ramirez guckte zu. Hoffentlich wird er angenommen, dann habe ich wenigsten ein Gesprächspartner und ich könnte vielleicht mit ihm einen Trainer für Einhand aufsuchen. dachte sich Ramirez.
19.10.2003, 17:18 #103
Alest
Beiträge: 120

Alest war leicht eingeschüchtert als er vor Pyrokar geführt wurde. Er kniete nieder.

Du kniest nieder ohne aufgefordert worden zu sein. Das zeigt das du der Kirche Innos' Respekt zollst. donnerte Pyrokar.
Was uns verwundert ist die Tatsache das du einst ein Streiter unseres Glaubens warst, ein durchaus nicht unbekannter. Allerdings bin ich persönlich sicher das du wahr sprichst, denn du hast Lord Diego erwähnt. Und ihm eine Lüge in den Mund zu legen würde kein Streiter Innos' je wagen.

Alest schluckte... bisher klang es ganz gut...

...daher haben wir beschlossen deiner Bitte zu entsprechen. Willkommen im Orden Innos'!

Alest trat aus der Kirche und sah das Ramirez noch immer auf der Bank saß.
Pyrokar hat mich angenommen. Ich bin nun ebenfalls ein Anwärter. er sah an sich herab.
Nun, auch wenn diese Rüstung wohl schützender ist nehme ich an ich sollte einen Novizenrock anlegen... wo krieg ich so einen denn eigentlich her?
19.10.2003, 18:56 #104
Snizzle
Beiträge: 2.405

Der Abend war heringebrochen und die letzten Sonnenstrahlen fielen über die Felsklippen auf das Kloster. Wieder war es für den Feuermagier ein harter Tag gewesen, das ständige lesen alter Bücher und das damit verbundene übersetzten alter Schriften machte ihm ziemlich zuschaffen. Alte Besitzurkunden aus dem Minental, schon lange nicht mehr gültig, halb verbrannte Karten aus den Tagen vor der Kolonie und staubige Berichte Überlebender. Es war wirklich von jedem etwas dabei. Im schwummerigen Licht einer Fackel studierte Snizzle gerade den ungefähr vierten Bericht eines Reisenden, den es nur zufällig nach Khorinis verschlagen hatte. Er war ein Schriftgelehrter gewesen und hatte auf den großen Fang gehofft als er damals mit dem Schiff auf die Insel gereist war. Stattdessen war er am Ende von den Ratten gefressen worden.

Der Magier klappte das Buch zusammen und ließ sich nachdenklich in den Sessel hinter sich fallen. Die Staubwolke, die durch das abfedern des Falles freigesetzt wurde, störte ihn dabei wenig. Vielmehr beschäftigte ihn die Frage wann es endlich soweit sei das er mal wieder zu einem Abenteuer aufbrechen konnte. Ohne Genehmigung des Rates allerdings wollte sich der frisch ernannte Feuermagier nicht vom Kloster wegbegeben. Wer weiß ob er hier nicht bald dringender gebraucht wurde. Immernoch grübelnd stand Snizzle auf, bewegte sich zur Tür und öffnete diese. Hinter sich schloss er den Übungsraum für heute ab und steckte den Schlüssel in die Tasche. "Ein anstregender Tag...", flüsterte er zu sich selbst während er sich zu seinem Schlafquatier begab. Als Magier wurde ihm nun die Ehre zuteil ein eigenes Zimmer zu besitzen, ohne Zimmergenossen und im oberen Teil des Klosters. Auch sonst waren die Räume wesentlich komfortabler und besser ausgestattet. Nachdem Snizzle nun einen solchen Raum betreten hatte legte er die Robe ab, hang sie über einen Stuhl und warf sich ins Bett. "Nun ist Schluss für heute", dachte er sich noch, dann fielen ihm die Augen zu.
19.10.2003, 19:03 #105
Ramirez
Beiträge: 120

Ich habe meinen vorne bei den Novizen Pedro bekommen, das ist der, der die Tür bewacht. Ach ja, herzlichen Glückwunsch zur Aufnahme.
Ramirez überlegte kurz was er zur Feier des Tages machen könnte, da kam ihm ein Gedanke.

Hast du vielleicht lust auf ein Bier in der Taverne "Zur toten Harpyie". Wir sind ja noch keine Novizen! Nagut ich weiß nicht ob man als Novize Bier trinken darf. Aber als Anwärter ganz sicher.

Dann sah er in seine Tasche und da herrschte ein Leere wie er noch nie gesehen hat, kein Gold, kein Essen, nix. Aber das ließ er sich nicht anmerken das er kein Gold besitzt. Ramirez dachte das kann er schon irgendwie mit dem Wirt klären.
19.10.2003, 19:16 #106
Alest
Beiträge: 120

Gerne!

Und so zogen Ramirez und Alest aus dem Kloster. Alest holte sich bei Pedro noch die obe an, die er jedoch noch nicht überzog. Er bevorzugte noch immer seine Schattenrüstung, die vor allem im Moment wärmer war.

Auf dem Weg griff Alest kurz an seinen Gürtel. Sein Geldbeutel war relativ schwer... doch das weitaus meiste lag im Haus des Lords in Khorinis. Geldsorgen wird er wohl nicht erdulden müssen.

Sag mal Ramirez, wie bist du auf die Idee gekommen ins Kloster zu gehen. Auch die Schwarzmagier oder die Baals im Sumpf hätten dir doch entsprochen, oder?

...damit verabschiedeten sie sich aus der Sichtweite des Klosters...
20.10.2003, 12:33 #107
Denaia
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Am Wetter hatte sich in den letzten Tagen nicht sehr viel verändert. Es war bloß immer etwas kälter geworden. Der eisige Wind blies die braunen, roten und goldenen Blätter von den Bäumen und trug sie ein Stück mit in der vorwinterlichen Brise. Der See, oder Tümpel, Denaia wusste immer noch nicht was es nun genau war, wurde immer mehr von den abgelegten Kleidern der Bäume überzogen und lies ihn noch matschiger aussehen.
Doch zurück in die schützenden Mauern des heiligen Kloster Innos'.
Denaia, die junge und nicht mehr allzu neue Anwärterin, machte einen kleinen Spaziergang im Innenhof. Die Säulengänge, die im Sommer wohltuenden Schatten spendeten, schützten Denaia nun vor dem klirrend kalten Wind, wenn auch nicht ganz. Bibbernd zog sie sich den Mantel fester um den schlanken Leib und beschloss in der alt und ehrfürchtigen erscheinenden Zitadelle ein Gebet dem hohen Herrn zu spenden.
Im Inneren der hochgebauten Steinhalle, war es dank vieler Kerzen und Lichter mollig warm und Denaia lockerte ihren Mantel ein wenig.
Kurz darauf ertönte hinter ihr eine tiefe, brummige und doch freundliche Stimme:"Mein Kind, so warte einen Augenblick!"

Vater Ulthar, eines der hohen Ratsmitglieder, stand hinter der Anwärterin und beobachtete sie mit ruhigem Blick.
Denaia verbeugte sich ehrfurchtsvoll. Ulthar lächelte und bedeutete ihr, dies zu unterlassen, dann schritt er zu ihr und fing an ihr zu berichten:"Nun mein Kind und Diener Innos', ich hätte da eine wichtige Aufgabe, wenn nicht sogar sehr wichtig.
Es geht dabei um ein Artefakt, welches irgendwo in der Wildnis von Khorinis versteckt sein soll. Wir haben keine genauen Angaben, aber es ist wohl sehr gut versteckt.
Genauer gesagt ist es ein Ring aus alten Tagen, ungeheuer wertvoll, musst du wissen. Wenn er in die falschen Händen gelangt, wäre das wirklich nicht gerade erfreulich. Nun geh, doch du solltest besser noch ein paar weitere Mitstreiter aus unseren Reihen dazuholen, um diese Aufgabe zu meistern. Sieh dich im Kloster um, du wirst sicherlich abenteuerlustige Novizen und Anwärter finden. Viel Glück mein Kind."
Ulthar segnete sie im Namen Innos' und verabschiedete sich dann zuversichtlich.
Denaia war noch etwas... verblüfft. Doch dann fasste sie sich wieder und machte sich daran andere Novizen und Anwärter für diese Mission zusammenzurufen.
20.10.2003, 13:13 #108
Noname 2
Beiträge: 946

Der hohe Novize saß einsam auf einer Bank und schaute den Novizen zu, die ihre Arbeit nachgingen. Noname konnte sich an das Leben gewöhnen, über die Anwärter und Novizen zu wachen und nicht mehr arbeiten. Anderen falls fand er es langweilig, die ganze Zeit über nicht zu tun und nur rumzusitzen. gelangweilt holte Noname seine Runen raus und erschuf einen kleinen Eispfeil. Er war glücklich, die gabe von den Göttern zu haben. Nach ein paar Minuten schaute er wieder vons einem Eispfeil weg und sah vor sich eine Anwärterin, welche ihn erstaunt ansah.
Noname grinste über beide Ohren, denn er konnte sich schon denken, was der Anwärter gerade dachte. Wahrscheinlich war es das erste mal für ihn, dass er einen Zauber sah.
nach ein paar Minuten bannte der hohe Novize den Zauber wieder und ergriff das Wort:

Warum bist du Anwärter nicht bei der Arbeit? Oder willst du was bestimmtes von mir? Sprich rasch!

Das "Sprich rasch!" hatte Noname eher so zum Spaß eingebaut, da er genug Zeit hatte und weil er schon oft wichtige Leute so sprechen gehört hatte.
20.10.2003, 13:26 #109
Denaia
Beiträge: 40

Denaia hatte den Kopf gesenkt und sagte knapp:
"Ich wollte euch nicht stören. Bitte verzeiht! Meine Name ist Denaia und ich wurde von Meister Ulthar geschickt, hohe Novizen, Novizen und Anwärter zusammenzutrommeln, um auf eine gefährliche Reise zu gehen.
Und als ich euch sah, wie ihr diesen Eispfeil einfach so herbeigezaubert habt, da dachte ich mir, so einen könnte man doch gut auf so einer Reise gebrauchen!"
Der Hohe Novize schwieg, doch nach einer Weile sagte er:"Nun, erzähl mir von dieser Reise und um was es genau gehen wird. Wenn Meister Ulthar, eines der Mitglieder des hohen Rates, persönlich jemanden damit beauftragt hat, dann wird es wohl extrem wichtig sein."

Denaia räusperte sich und erzählte dem hohen Novizen, welcher nun mit interessierter Miene dasaß und ihren Worten lauschte, um was es genau ging und wo man suchen sollte, obwohl die Anwärterin es selbst noch nicht so genau wusste.
Nachdem sie ihren kurzen Bericht geendet hatte, wartete sie auf die Enscheidung des hohen Novizen, dessen Namen sie bis jetzt noch nicht kannte.
20.10.2003, 14:12 #110
Noname 2
Beiträge: 946

Der hohe Novize hatte gespannt denn Worten der Anwärterin gelauscht und war neugierig geworden.
Also gut Denaia, ich werde mitkommen. Du kannst versuchen, noch jemanden zu überreden, während ich noch einen hohen Novizen auftreiben werde. Wir treffen uns in ca. einer Stunde wieder hier!

mit diesen Worten ging Noname in die Kapelle und sah sich um. Tatsächlich fand er den Hohen Novizen innerhalb weniger Minuten.

Hallo Varyliak. Wie ich sehe bist du nicht sehr beschäftigt. Ich hab eine Aufgabe, bei der ich deine Hilfe gut gebrauchen könnte!
20.10.2003, 17:08 #111
Varyliak
Beiträge: 205

Varyliak hörte seinem Kollegen bedächtig zu und willigte schließlich ein :
Auf meine Magie kannst du zählen.Mir wurde sowieso langweilig hier.Sag mir einfach Bescheid wann es losgeht.

Mit diesen Worten verabschiedete sich der hohe Novize und ging unter dem leichten Dämmern des Himmels in sein Zimmer um seine Sachen zu packen...
20.10.2003, 17:47 #112
Obinator
Beiträge: 166

Obinator brachte gerade eine weitere Ladung Schafswürste in die Vorratskammer, als er hörte wie sich seine Brüder und Schwestern über irgendeinen Ring unterhielten. Er trat an sie herran.

"Entschulding wenn ich störe, ich hörte wie ihr euch über einen Ring unterhieltet, den ihr suchen sollt. Ich bin gerade mit den Würsten fertig und wenn es euch nichts ausmacht, würde ich euch gerne begleiten. Übrigens hier ist eure tögliche Ration Schafswürste."

Obinator stellte den Korb mit den Würsten aus den Boden, reichte die Würste und wartete auf eine Antwort.
20.10.2003, 18:01 #113
Noname 2
Beiträge: 946

Nach ein paar Stunden ging Noname wieder auf seine Bank und warete auf die restlichen. Denaia kam ziemlich schnell und meldte ihm, dass sie keinen mehr gefunden habe. Noname sah sich um und sah Varyliak auf sie zu kommen.

Nun, dann hoffe ich, dass die Suche nach dem Ring nicht zu schwer wird.

Als er diese Worte ausgesbrochen hattem kam plöötzlich ein Novize und fragte die drei nach diese Ring. Denaia erklärte es ihm schnell und den Novize war sichtlich überrascht und wollte auch mal raus aus dem Kloster und stellte sich auch gleich als Obinator vor. Anscheinend war er in der Küche zu ständig.
Danach herrschte Ruhe, bis der hohe Novize das Wort wieder ergriff:
Also gut, Obinator. Ich entlasse dich hiermit deiner Arbeit und erlaube die das Kloster zu verlassen. Nun sollten wir aber überlegen, wo wir zu suchen Anfangen sollten. Ich schlage vor, wir gehen erstmal in die Bibliothek. Ich werde dafür sorgen, dass auch du, Denaia, in die Bibliothek kommst.
20.10.2003, 22:56 #114
Denaia
Beiträge: 40

Irgendwie hatte es dieser hohe Novize, Noname war sein Name, wie Denaia später erfahren hatte, es geschafft dafür zu sorgen, dass die Anwärterin die sonst für Neuzugang geschlossene Bibliothek betreten durfte.

Stundenlang saßen sie nun schon zu viert in dem mittelgroßen, mit bis zur Decke reichenden Regalen vollbestellten Raum und wältzen Buch für Buch nach einem Hinweis auf den Ring.
Schlängelartig tanzten die Flammen der fast runtergebrannen Kerzen an der Wand und auf dem kalten Steinfußboden. Mysteriöse Schatten hatten sich gebildet und bewegten sich gleichmäßig und synchron zum flackernden Licht. Denaia hob den Kopf, sie war eingeschlafen und eine der alten und rauen Pergamentseiten eines besonders dicken Wälzers klebte ihr an der linken Wange.
Vorsichtig und sehr darauf bedacht keinen Schaden an der Seite zu verüben, löste sie die gelblich beigebleiche Pergamentseite von ihrer Wange und klappte das Buch zu, stellte es an ihren alten Platz in eines der Regale, wo es die nächsten Jahrzehnte wieder einstauben würde und nahm sich das nächste Buch vor, in der Hoffnung nicht wieder einzuschlafen.
Leise hörte Denaia das Rascheln von Seiten anderer Bücher, die wohl von Noname, Varyliak oder Obinator durchgeblättert wurden. Ein ruhiges, sanftes und einschläferndes Geräusch.
Denaia schloss die Augen und legte den Kopf auf den Einband des großen Foliantes, welcher vor ihr lag. Entspannt kehrte sie wieder ein ins Reich der Träume.
21.10.2003, 09:47 #115
Noname 2
Beiträge: 946

Die vier saßen die ganze Nacht in der Bibliothek, als dem hohen Novizen auch das Gewicht seiner Augen bewusst wurde. Langsam ließ er seinen Kopf auf den Bücherstapel vor ihm fallen. Bevor er aber die Augen schloß fiel ihm ein Satz in den Augen :
....dieser Ring wurde von............

Als Noname diesen Satz nochmal in den Kopf gehen ließ, fiel ihm wieder ein, was er suchte und schreite laut auf.
Wir haben es!! Wir haben es!!!!

Da außer den vieren keiner in der Bibliothek war, störte es auch keinen weiter, dass ein hoher Novize so laut schreit als ob er von einer Blutfliege gestochen wurde.

Es dauerte nicht lange, bis die anderen aus ihren Träumen gerissen wurden und kapiert haben, dass Noname etwas gefunden hatte.
Nachdem sie alle um ihn standen, laß der hohe Novize das ganze Kapitel vor.
22.10.2003, 18:08 #116
Heimdallr
Beiträge: 12.421

So sei es, sie traten ein....

Die Entscheidung fand er sehr mutig, er hatte es ja geahnt, aber nie sicher gewusst, nun hatte der Fremde also tatsächlich den Schritt gewagt und hatte sich für das Kloster, für die Gemeinschaft entschlossen, nun musste er nur noch aufgenommen werden, doch das würde sicher klappen, solange er es wirklich ernst meinte.
Nun waren sie durch das Tor gegangen und betraten das Innere, das, was hinter den dicken Mauern steckte. Wie lange war er schon nicht mehr hier gewesen? Sicher eine lange Zeitspanne, doch das würde sich in den nächsten Wochen wohl auch nicht ändern, es war ihm einfach nicht möglich bei all seinen Reisen hier einen dauerhaften Aufenthalt zu sichern.
Doch nun hatte er schon wieder kaum Zeit, es war schon ein Kreuz mit der Zeit, doch die Zeit für eine Spende würde er sich sicher nehmen, doch dazu musste er erst mal zum Rat in das Allerheiligste, der Kirche im Kloster.
Das war eigentlich genau die perfekte Gelegenheit, um den Fremden gleich zu einem wahren Mitglied zu machen, er glaubte ihm die Geschichte, noch nie was von Innos gehört zu haben, obwohl er kaum etwas über ihn wusste und die Geschichte schon etwas komisch war, doch man musste den Leuten auch eine Chance geben und das würde der Rat der Feuermagier auch einsehen, so verbohrt konnte man nicht sein, doch er zweifelte auch nicht in keinster Weise am Rat.
Der Fremde schien total erstaunt zu sein, er starrte, sofern man das unter dem Gesichtsschutz erkennen konnte, regelrecht durch den Innenhof und schien begeistert.

Ich muss zum Rat der Feuermagier, die wichtigsten Leute hier im Kloster, wenn ihr wollt, dann könnt ihr mich begleiten, vielleicht nehmen sie euch ja dann wirklich auf, ihr könnt natürlich auch bleiben, aber lange bin ich nicht mehr da.

-Hm, einverstanden.

-Gut, dann nehmt aber euer Tuch ab, ich glaube nicht, dass dies einen guten Eindruck macht, wenn ihr vermummt wie ein Bandit hier herumlauft. Und falls ich für euch bürgen muss, dann mach ich das, aber ich warne euch, es gibt Dinge, da sollte man mich nicht enttäuschen.


Der Fremde nahm das Tuch ab und sah jetzt eigentlich recht ordentlich aus, eigentlich wie ein perfekter Klosterbruder, nun konnte es losgehen. Während einige Novizen sie anstarrten, da es hier ja nicht oft neue Gesichter zu sehen gab, kamen andere gerade aus der Kirche, nun gingen auch sie hinein und man spürte sofort die Heiligkeit dieses Ortes. Der Rat nahm sie sofort war, schien ebenfalls überrascht über die Neuankömmlinge, doch das scheute den Schatten nicht, er ging selbstbewusst, wenn doch ehrfürchtig zu den drei Männern und ging dann vor ihnen auf die Knie.

Hochgeschätzter Rat,
ich bin wieder einmal hier und ich bringe meine bescheidene Spende für das Kloster, diese fünfhundert Goldstücke sollen meinen Glauben untermauern, ich lege das Gold gerne in die Hände des Klosters....und ich habe noch ein Anliegen an euch, dieser Mann hier würde gerne dem Kloster dienen und mehr über den Glauben herausfinden, er kennt Innos nicht aber er will ihn kennenlernen, wenn es in eurer Macht liegt würde ich euch bitten ihm die Möglichkeit dazu zu geben und ihn aufzunehmen.


Während des Gespräches hatte er seinen schweren Fünfhundertgoldstückebeutel vom Gürtel gelöst und ihn in die Schale vor dem Altar gelegt, nun wartete er noch die Antwort ab und danach würde er auch wieder gehen.
22.10.2003, 18:20 #117
Obinator
Beiträge: 166

Nachdem sie alle um ihn standen, laß der hohe Novize das ganze Kapitel vor.

"...einst gab es eine Gruppe Magier, bestehend aus jeweils einem Diener Innos, Adanos und Beliars. Sie begaben sich auf die Suche nach einem Ring, einem Ring der eine solche Macht ausstrahlte, dass die Magier beschlossen ihn auf ewig zu verbannen, so dass er niemals in die falschen Hände geraten sollte. Sie versteckte ihn in einer Höhle weit ihm Norden von Khorins.

Doch einer der Magier war so von seiner Macht geblendet, dass er ihn entwendete und verschwand. Jahre später viel der Ring in die Hände eines weiteren Magier, der mit der Geschichte vertraut war. Er erzählte niemandem von seinem Fund und versteckte ihn erneut. Doch niemand sollte erfahren wo der Ring wahrscheinlich bis Heute versteckt ward...“

Obinator: “So wie ich es verstanden habe sollten wir erst mal die Höhle im Norden suchen, wo die Magier den Ring zuerst versteckt haben. Vielleicht finden wir dort weitere Geheimnisse. Was meint ihr?"
22.10.2003, 18:48 #118
Snizzle
Beiträge: 2.405

Der Hohe Rat

Langsam erhob sich Pyrokar, Oberhaupt des Klosters und mächtigster Magier von Khorinis, aus seinem Sessel. Fast wie ein König ging er die kleinen Stufen hinunter und musterte dabei den Fremden. Erst nach ein paar Sekunden und bohrenden Blicken des Magiers öffnete dieser den Mund: "Wir nehmen eure großzügige Spende gerne an." Sein Blick wanderte über die beiden Gestalten hinweg zur Schale auf den Altar und von dort zurück zu den Neuankömmlingen. "Was diesen hier betrifft... wir werden sehen ob er sich als würdig erweist. Er soll sich bei Parlan melden, er wird ihm mehr über Innos erzählen und ihm seine Rüstung überreichen." Nun wandte sich der alte Mann wieder ab und ging langsam die Stufen wieder hinauf, dabei redete er weiter: "Geht nun, geht mit Innos!" Pyrokar nahm wieder Platz zwischen Ulthar und Serpentes, die genau wie ihre Gäste aufmerksam den Worten ihres Kollegen gelauscht hatten. Mit einer Handbewegung gab er einem der Novizen, die in der Kirche waren, die Aufgabe den Goldbeutel in die Schatzkammer zu bringen.
22.10.2003, 19:03 #119
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Schatten nickte und führte den Fremden dann hinaus, in dem er ihn etwas anstubste, damit der sich auch in Bewegung setzte.
Draußen angekommen, bemerkte er sofort, dass es finster geworden war, die Zeit ließ die Sonne im Herbst rasch versinken, doch wenige Sonnenstrahlen waren noch am Horizont zu erkennen, der Fremde hatte bei den ganzen Worten nichts gesagt, doch seinen Weg musste er nun selber finden, dass war nicht mehr seine Aufgabe, er hatte das getan, was er tun wollte und jetzt hatte er wieder etwas mehr Zeit, ein Abschied war allerdings unumgänglich, denn der Fremde würde hier im Kloster bleiben und er musste wieder in die Wälder, in die Wälder, die er, liebte. Zusammen standen sie dann in der Dunkelheit, die Novizen um sie herum arbeiteten gewohnt weiter und selbst wenn.

Also, es ist an der Zeit unsere kleine Gemeinschaft aufzugeben. Ihr bleibt hier und ich gehe meine Wege. Ich weiß nicht, ich habe irgendwie keine Lust mich groß zu verabschieden, da man sich sicher noch mal sieht, ich kenne nicht mal euren Namen und ihr nicht meinen, anonym sind wir gereist, nun ja, ich wünsche euch Glück im Kloster und dem Werdegang hier, es war der richtige Schritt, das ist sicher. Wenn wir uns mal wiedersehen sollten, dann könnten wir vielleicht auch mal unsere Namen austauschen, doch bis dahin lebt wohl...

Mit diesen Worten drehte er sich um, ging zur Pforte des Klosters und blickte sich noch einmal um, der Wind wehte wieder und sein Umhang flatterte in der Luft, nach einem verschmitzten Zwinkern verschwand er dann und kehrt dem Kloster den Rücken zu...
23.10.2003, 17:00 #120
Illidan Storm
Beiträge: 95

Illian und Dennis beraten den heiligen Boden. Sie grüsten beide Petro der wie immer am Tor stand und gingen dann hinein in das Refektorium. Dennis holte sich sifrt eine warme Suppe. Illidan begnügte sich mit einem Bier. Die beiden erzählten aßen erzählten aßen. Der Sall wurde langsam voller und Illidan war recht müde.

Gute Nacht Dennis. Ich gehe schlafen ich bin total K.O. Du siehst auch nicht so gut aus.

Beide lachten und spürten sofort die Blicke der anderen auf sich. Nachdem Illidan eine Träne weggewischt hatte fuhr er etwas leiser fort.

Nein im Ernst ich gehe schlafen. Ich werde mir morgen nochmal deinen Finger ansehen. Kühle in heute Nacht und er wird dir morgen nicht mehr so viel wehtun.

Illidan ging auf sein Zimmer wickelte sich in seine warme Bettdecke ein und schlief bald ein.
23.10.2003, 21:12 #121
Rhobar
Beiträge: 996

Es wurde langsam dunkel,der Mond erhob sich in all seiner prahlenden und strahlenden Kraft über den dunklen Himmel und erhellte die Erde minimal.Es wurde Abend, Rhobar war auf den Weg ins Kloster,mittlerweile war er schon am kleinen Gebetsschrein angekommen
für ihn scheint es als ob er mindestens 2 Jahre lang nicht mehr im Kloster war,dabei war er nur ein paar Wochen weg um im Amazonenlager etwas zu erledigen.Ach,wie schön,bald bin ich wieder zuhause im Kloster,wird auch langsam Zeit. Meine schwere Novizenrobe sollte nun sicherlich trocken sein.Die Schlacht gegen die Untote hatte sie echt verschmutzt,hahaha. Rhobar schritt weiter gen Kloster,nach einer kurzen Zeit stand er vor der Steinbrücke.Endlich ich bin da! Er lief über die Brücke und vor ihm stand wie immer Pedro der Novize und hielt ihn auf.Halt,nur Diener Innos haben hier zutritt.
Rhobar nahm seinen Stab hervor und erschuf eine Lichtkugel,so sah ihn Pedro dann.Ach du bist es Rhobar,tritt ein,du warst lange weg. Ja dafür hatt sich das auch gelohnt. Ich geh dann mal. Möge Innos dich hier draussen beschützen. Für Innos

Rhobar öffnete die Pforte zum Kloster und sah wie wie prachtvoll das ganze Kloster wieder aufgebaut wurde.Nach der Schlacht gegen die Orks wurde es ziemlich demoliert. Die Gartenanlagen wurden wieder bepflantzt und sind wieder voller Grässer und Weizenkornpflanzen,die Schafe weiden auch wieder auf ihrem üblichen Platz.Man riecht rein gar nichts mehr von den Leichen der Gefallenen und die Wände wurden wieder mit Ziegelsteinen bepflastert und sind frei vom Blut der Untoten und Dämonen.So,.ich geh mal am besten mich zuerst umziehen und dann geh ich ins Refektorium und nimm mir mal n Happen zu mir. SO begab sich Rhobar in die Novizenkammer gleich gegenüber und betrat diese.Da ist sie ja. Rhobar zog seinen Kampfstab vom Rücken ab,legte seinen Stab Innos auf's Bett und zog seine Novizenrüstung ab.Rhobar lief zum Stuhl und zog sich seine schwere Novizenrüstung wieder an.So fühlt man sich gleich sicherer.
Rhobar wollte gerade nach draussen gehen,doch da bemerkte er etwas: Agan war nicht mehr in seiner Nähe.Verdammt wo ist er jetzt hin?! Rhobar rannte nach draussen und schaute sich um...bis er oben auf der Spitze des Kirchtenturms ein krächzen hörte,er schaute nach oben auf und sah Agan,er war wie immer auf seinen Lieblingsplatz im Kloster.Agan,komm runter wir gehen essen. Agan erhob sich in die Lüfte,legte einen Sturzflug hin und landete sanft auf Rhobar's Schulter.So gingen die beiden ins Refektorium.

Rhobar betrat das Refektorium und nahm sich einen Teller voll Gulasch und 3 Stücke Brote,2 davon gab er Agan.Hier für dich. chräää....chräää Agan nahm mit vergnügen das Essen an und verspeiste er in sekundenschnelle.Nachdem Agan fertig war konnte er es sich nicht verkneifen Rhobar zu picksen während er ass.BEi Innos: Agan lass das!! chräää....bei Innos....chräää
So stritten sich die beiden noch ne Weile und irgendwann hatte es Rhobar doch geschafft Agan zu Ruhe zu bringen und er konnte fertig essen. Nach dem essen begab er sich wieder nach draussen und begab sich in seine Novizenkammer,zog seine Kleider aus und ging ins Bett,Agan flog wie immer zu seinem Vogelständer und machte es sich dort gemütlch.gute nacht Agan. chräää...chräää..... Rhobar schloss seine Augen und schlief langsam ein.
24.10.2003, 18:08 #122
Rhobar
Beiträge: 996

Es wurde langsam Morgen und die Sonne erstrahlte im vollen Glanz auf das heilige Kloster hinunter.Einige Lichstrahlen kamen durch kleinere Löcher durch die Türe von Rhobar's Novizenkammer und traffen genau auf Rhobar's Augen.gähhnnn....ich sollte mal etwas gegen diese verfluchten Löcher machen,die rauben mir noch meinen geliebten Schlaf....auch egal....dann steh ich halt auf,wenn die Sonnenstrahlen mich nicht gewckt hätten,dann hätte es Agan früher oder später getan. Rhobar stand auf und begab sich zum Schrank und öffnete diesen,nahm seine schwere Novizenrobe und zog diese an.Komm Agan,wir gehen frühstücken... chräää...früstück....chrääää So gingen die beiden aus der Novizenkammer,draussen waren schon die meisten ANwärter und Novizen tüchtig am arbeiten,der Rasen wurde gepflegt,die Schafe wurden gehütet und es wurde wie immer tüchtig geputzt.Seh gut,die neuen halten sich gut,ihr Glaube an Innos ist stark,das macht mich stolz.... So wandte er sich vom Innenhof ab und begab sich in das Refektorium,er nahm sich ein Glas voll Schafsmilch und 3 Stück Brot,wie immer gab er Agan 2 Stücke.Neben ihm sassen einige andere Novizen und sprachen über die jetzt angeblich sicherern Katakomben.Hast du gehört? In den Katakomben sollen sich etliche mystische und gefährliche Räume befinden.... Ja,das hab ich auch gehört,aber nach alldem was dort unten war will ich selber nicht mehr da runter. Rhobar wandte sich zu den beiden und sprach sie an.Von wem habt ihr diese Informationen erhalten,liebe Anwärter Von einem Magier. Hmm dann muss es wohl stimmen...da ich heut eh nichts besonderes vor hab gehe ich mal nach unten und erkundige mich mal da unten. Du willst wirklich da unten gehen,ohne mich. Keine Angst,mir passiert schon nichts,immerhin beschützt Innos mich. Rhobar ass noch fertig und nachdem er fertig war begab er sich nach draussen und lief in die Kirche.

In der Kirche drinn waren auch einige Novizen,die am beten waren und am Ende der Kirche war der dreier Thron des allmächtigen Rates,wie immer sassen sie auf ihren Thronen und sprachen über alltägliches.Rhobar lief langsam zum Altar und kniete sich vor dem Altar hin,schloss seine Augen und betete.Möge mich Innos lehren frieden auf der Welt zu bringen und möge er mich beschützen,so dass ich seine Weisheiten weiterreichen kann.... Nach einer Weile war Rhobar fertig und begab sich zu seiner Novizenkammer.Er nahm seine Tasche zu sich und kontrollierte ob alle Runen drinn waren,danach band er den Kampfstab um seinen Rücken und zum Schluss nahm er seinen Stab Innos in die Hand.So,dann können wir ja mal in die Katakomben gehen und dort ein wenig auskuntschaften. Rhobar trat aus der Novizenkammer aus und ging die Treppen gegenüber und lief diese runter.Im schon düsteren Keller war es ziemlich feucht und deshalb war das hier unten der perfekte Ort für Insekten,dunkel und Feucht.Ich kann diese blöden Viecher einfach nicht austehen,wenn es zappenduster ist und so ein Tier vorbeiflieg oder krabbelt bekomm ich immer Gänsehaut. Normalerweise würde Agan wie immer seinen Kommentar abgeben,doch Rhobar liess ihn ausnahmsweise oben,er wollte lieber nichts riskieren...

Nach einer Weile durch die dunklen Gänge des Kellers stand Rhobar schliesslich vor der eisernen Tür die zu den Katakomben führte.Er öffnete diese und schon kamen aus der Dunkelheit einige Fledermäuse vorbeigeflogen.wahhhh!!!.....puhhh...bloss Fledermäuse...puhh haben die mich erschreckt.Am besten ich zaubere eine Lichtkugel herbei. Rhobar nahm seinen Stab Innos in die Luft,konzentrierte sich kurz und nach kurzer Zeit war über dem Stab eine Lichtkugel
enstanden,diese platzierte er behutstam über seinen Kopf und schliesslich blieb sie auch dort,die dunklen Gängen die nach unten führten,wurden in einen kleinerern Umfang erhellt.So lief Rhobar langsam die Treppen hinunter,unten angekommen erwartete ihn schon etwas unerwartetes...vor ihm stand ein Wesen das aus purem Licht bestand.EIn Lichtwesen,die hohen Diener Innos...die Katakomben sind nicht mehr gefährlich...ausser ein paar skeletten kann hier nichts mehr sein. Er schaute das Lichtwesen genauer an,es zeigte mit seiner Hand auf einen Gang von vielen hinunter.Soll ich da durch? Das Lichtwesen nickte zustimmend.Ich vertraue dir
Rhobar lief durch den Gang und das Lichtwesen flog immer vor ihm.ahhh,ich verstehe,du willst das ich dir folge. Das Lichtwesen nickte wieder zustimmend.Rhobar und das Lichtwesen gingen weiter durch die dunklen und feuchten Gänge der Katakomben,man konnte immernoch einen kleinen Gestank von den Leichen aufnehmen,doch das war bei weiten nicht so schlimm wie an der Schlacht.

Nach einer Weile hielt das Lichtwesen vor einem grösserem Raum an und zeigte mit seiner Hand da drauf.Ich soll ,da rein,stimmts? Was mich wohl dort drinnen erwartet?Rhobar begab sich in den Raum,doch etwas verunsicherte ihn,obwohl er eine Lichtkugel beschworen hatte,war es trotzdem finster,er konnte rein gar nicht sehen.Er lief langsam nach vorne und vertraute dem Lichtwesen,das vor dem Raum blieb und nicht eintrat.Doch plötzlich geschah was.Es wurde in dem Raum plötzlich hell,in jeder Ecke des Raumes wurde eine Fackel gezündet.Rhobar schaute sofort hinter sich und das Lichtwesen war verschwunden.Verdammt,was ist hier los. Da sah er an den Wänden einige Schriften,diese waren im ganzen raum verteilt,Rhobar lief auf eine Wand zu und erkannte die Schriftzeichen,er kannte diese Schritfzeichen...es waren Runen..die gleichen wie auf seiner Feuerpfeilrune.Das ist die genau gleiche Runenschrift wie auf meinem Stein...was soll das bedeuten....? Flüsternd lass er die Runen langsam runter,als er die Worte beendete geschieh etwas unfassbares.Der ganze Raum wurde in Feuer gehüllt und glühte wortwörtlich,mitten im Feuer war Rhobar,doch plötzlich begann er in dem Raum zu schweben und schriee laut auf.Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Das Feuer wurde immer heisser und glühte immer weiter...doch plötzlich erklang ein Puffen....Rhobar öffnete seine Augen und es nicht fassen....Ich bin mittem im Feuer,doch ich spühre keinen Schmerz und ich schwebe...ich spühre keinen Schmerz,aber ruhe und friedlichkeit... Langsam wurde Rhobar klar wohin ihn das Lichtwesen brach...es war ein alter Meditationsraum,erfüllt von der wunderbaren Pracht Innos.Er schloss seine augen und kreutze seine Beine während er in der Luft war und meditierte ohne gross nachzudenken.Die Flammen fügten ihm keinen Schmerz zu,sie glühten auch nciht so fest als er sie aktivierte und sie wahren ziemlich durchsichtig.In diesem Raum konnte er sich viel besser konzentrieren als sonst wo im ganzem Kloster.Nach einer Weile hatte Rhobar genug vom meditieren,doch es gab bloss ein Problem...wie kam er wieder herunter und wie lösten sich die Flammen wieder auf?Verdammt...hmmm...das könnte theoretiasch funktionieren... Rhobar sprach die Worte der Feuerpfeilrune aus und tatsächlich,die Flammen erloschen und Rhobar sank langsam wieder auf den Boden.Unfassbar,so etwas hab ich noch nie erlebt...ein wahres Wunder Innos...ich sollte wohl besser gehen und mich oben nach dem rechten schauen,sonst hab ich ein Problem mit den Magiern.

So erschuf Rhobar wieder eine Lichtkugel aus seinem Stab,lief aus den Raum und lief zurück.Erstaunlicherweise wusste er den Weg zurück ohne probleme,obwohl er noch nie diesen weg begangen war.Nach einer kurzen Zeit kam er wieder vor der eisernen Tür an,öffnete diese und lief wieder nach oben zum Hof.Dort sass er auf eine Bank und beobachtete das tun der Novizen ud Anwärtern...
24.10.2003, 20:03 #123
Escaron
Beiträge: 326

Die Schwärze vor Escarons Augen verlor langsam an Gestalt und wechselte zu einem erst angenehmen grün, da zu einem Bild, ein Bild eines Raumes. Der Geruch des prasselnden Feuers, und dem schwitzigen, schwarzen Mantels umschwang ihn und befehlte ihm das Aufstehen. Langsam erhob er sich und sovort kam ihm ein Gedanke: Ein halbes Jahr hatte er sich nun ausgeruht, und seine Wunde aus dem Kampf mit den Orks verheilen lassen. Nun war es an der Zeit, das Vergangene zu vergessen, und die Erleuchtung und Erkenntniss des Traumes zu suchen,
das würde bedeuten, das Escaron sich auf eine lange Reise machen müsste.

Nach einem kurzen ausdösen stand Escaron auf. Er umfasste seinen Oberkörper und riss langsam den Verband ab. Schweigsam ging er zu der Schüssel mit Wasser, die auf dem Fensterbrett stand und füllte sich daraus etwas in seinen Holzbecher. Mit einem großen Hieb schüttete er das klare Quellwasser in sich hinein und ließ danach einen beherzten Rülpser hören. Er zog seinen alten Mantel über den Pullover aus Pelz, und ging hinaus in die Kälte um frische Luft zu schnappen.
24.10.2003, 21:25 #124
Pegasus
Beiträge: 53

Pegasus hatte sich in den letzten zwei Tagen ganz gut eingelebt, erstaunlicherweise gut ging es ihm hier, normalerweise war er nicht so gesellig und hatte oft Probleme mit neuen Orten, war nicht wirklich offen für sowas, doch hier nahm man ihn recht freundlich oft, zwar hatte er nicht das Gefühl, Objekt überdimensionaler Freude zu sein, doch das wollte er auch gar nicht sein, aber so wie es war, war es genau richtig.
Magier Parlan, der Mann, an den er sich wenden sollte, wie dieser Mann in der Kirche sagte, hatte ihm klar gemacht, welche Aufgaben er im Kloster übernehmen sollte, er sollte die Novizen bei ihren Arbeiten unterstützen und sich auch sonst nützlich machen, er erklärte ihm, dass man durchaus Mitglieder brauchte, doch keine Spione oder Ungläubige als Klosterbrüder geduldet werden, um mehr über Innos zu erfahren legte er ihm die Bibliothek nahe, dass hatte er sich fast schon gedacht. Die letzten Tage hatte er jedoch nichts aufregendes gemacht, er war weder in der Bibliothek gewesen, noch hatte er gearbeitet, denn er musste sich erst mal an das alles hier gewöhnen, seine Bleibe war in einer Kammer, wo die ganzen Anwärter und einige junge Novizen schliefen, also nicht sehr luxuriös, doch die Novizen hatten etwas Angst vor ihm, er spürte, wie sie sich zurückhielten, wenn er in ihrer Nähe war, lag es an seinen Haaren? Oder doch eher an seiner Ausstrahlung? Es war ihm unerklärlich, doch diese Wirkung auf andere Menschen hatte er nunmal und er nutzte sie zu seinen Zwecken.
Doch nun wollte er sich einen Auftrag geben lassen, denn so richtig konnte er sich mit den Klosterarbeiten nicht anfreunden, sie waren ihm alle zu einfach und erkannte auch keinen Sinn darin, wie sie dem Kloster helfen sollten, also wandte er sich noch spät abends an den Magier, der noch immer an seinem Platz stand und den Novizen versuchte zu antworten.

Der Magier hörte sich die Wünsche des Fremden Neulings an und überlegte, er war der Meinung, dass die Klosterarbeit genau das richtige sei, doch nachdem Pegasus deutlich gemacht hatte, wie wichtig ihm eine andere Aufgabe war, bekam er eine, allerdings mit einer, mit der er nicht grechnet hatte.

Ich hab hier eine Schriftrolle, die müsste ich eigentlich nach Gorthar bringen, zum dortigen Kloster, es ist nicht so groß wie dieses hier, eine kleine Kirche, ein Novize wurde dazu ausgewählt, aber gleichzeitig muss ich auch noch etwas anderes erledigen, wozu ich diesen Novizen brauche, wenn ihr das übernehmen könntet...

Die Lichtgestalt schaute sich kurz um, dann stand die Entscheidung fest, er wollte zwar das Kloster und das Leben Innos kennelernen, wobei es sicher nicht hilfreich war, wenn er gleich wieder abhauen würde, nur könnte er sich so auch nützlich machen, zwar war es nicht so seine Art, den Laufburschen zu spielen, doch nach Gorthar...da war er ja schon mal, eher durch einen Zufall, doch er kannte sich da aus, da gab es so viele Banditen, hach das würde ein Spaß werden...da käme er endlich mal auf seine Kosten und wenn er dann noch was für seine neue Gemeinschaft tun konnte, dann war das ja als ob er zwei Dinge für eines erledigen würde.
Er ließ sich auch nicht lange bitten, zu packen hatte er sowieso nichts und so nahm er den Brief an sich, verstaute ihn gut und verließ das Kloster.
25.10.2003, 20:22 #125
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis fühlte sich komisch.Ihm war schwummrig im Kopf und sein Magen drehte sich.Er hatte Hunger ,aber er wollte nichts essen,da ihm so schlecht war.Er legte sich auf sein Bett und atmete einige Male tief durch.
Jetzt sind wenigstens die Magenschmerzen weg. meinte Dennis und ging zu einem späten Abendessen.Auf den Tischen lagen kaum noch Brote,nicht zu schweigen Wein.Alles war schon weggefuttert.Dennis nahm sich das letzte halbe Brot und aß es mit verzogener Miene.
Das Brot war trocken und krümelte nur so.Dennis konnte es kaum schlucken,da alles im Hals kleben blieb.Er suchte schnell nach etwas flüssigem und fand noch eine Flasche Wasser in der Ecke des Raumes.
Er trank es aus und hoffte,dass es niemandem gehörte.
Dennis ging hinaus auf den Hof.Der Mond schimmerte durch die Wolkendecke.Die Schafe gaben ihre Laute von sich und das Wasser um dem Kloster rauschte und schlug leicht gegen die Ufer.
Dennis lehnte sich an der Mauer der Kapelle an und ließ sich den kalten Wind durch die Haare brausen.
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