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Das Kastell des ZuX # 22
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21.10.2003, 21:47 #301
Xidoni
Beiträge: 70

Xidoni sah auch etwas verwirrt aus, was hatte sie da eben gesagt? Sie würde ihm gerne alles Zeigen? Erstens war das wohl etwas Zweideutig, sie war etwas über sich selber geschockt.
“Ich ... also, ... ja ich meine das Kastell. Obwohl ich da auch noch nicht genug von kenne. Ich bin ja auch noch nicht so lange hier.“ Die junge Frau wirkte etwas verlegen. “Also, ich bin zwar jetzt schon einige Wochen hier im Kastell aber bis letzte Woche auch nur Gast so wie ihr. Also, ich kann euch die Bibliothek zeigen, den Innenhof und ein wenig das Erdgeschoß, in den Oberen Stockwerken ist es für euch zu gefährlich wie ihr ja schon bemerkt haben solltet.“ Xidoni nahm wieder einen Schluck Wein und aß wieder etwas von ihrem Scavengerfilet.

Einige Zeit saßen sie so Schweigend da, aßen und tranken und als sie schließlich satt waren führte sie den Innosler durch die Bibliothek.
“Ach so noch was wegen dem Stabkampf, also ich kenne den Magier der das Unterrichtet auch noch nicht habe hier aber in den Wochen, seit ich hier bin einiges Gehört. Er nennt sich Zavalon und ihr solltet da vielleicht einen der Höherrangigen fragen ob er euch sagen kann, wo ihr ihn findet.“

Xidoni führte ihn noch in die teile des Erdgeschosses welche sie kannte und von dem sie wusste das sie, sie ihn Zeigen konnte. Einige Zeit später verabschiedete er sich von ihr um sich schlafen zu legen und da das Lehrlings-Mädchen erst vor einigen Stunden wach geworden war nach dem sie den Tag verschlafen hatte ging sie, nachdem sie Sebastian noch an seinem Zimmer verabschiedet hatte, in die Bibliothek.
21.10.2003, 21:58 #302
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Círdan sah soeben ein, dass er wohl noch einwenig üben muss. Der Magier staunte nicht schlecht über die Lichtkugel die Squall erschaffen hatte. So hell und Konstant. Darauf konnte sein Kamerad stolz sein. Da die Lichtkugel für beide genug Helligkeit abwarf, unterliess Círdan seine Eigne zu Zaubern. Er hätte sowieso Alt ausgesehen.

Squall's Frage beantwortete sich insofern selber, da gerade zwei Molerat die Aufmerksamkeit der Beiden auf sich zogen. Círdan bückte sich sofort etwas tiefer ins Gebüsch. Sein Kollege hat nicht sofort mitbekommen was lief. So zog der eine Magier den Anderen mit einem kleinen Ruck ebenfalls herunter.

Schau dort! Círdan zeigte mit dem Finger auf die Molerats. Ich lenke sie ab und Du schiesst ein paar Pfeile auf den Linken. In der Zeit komme ich um den Baum hier herum und erledige ihn ganz. Du musst dann einfach den Molerat der mich verfolgt irgendwie aufhalten. Er grinste sein Gegenüber an, der etwas verduzt zurück schaute. Squall wollte etwas erwidern. Wohl, dass das ganze etwas Riskant sei. Trotzdem nahm er dann seine Rune zur Hand. Círdan sagte nichts weiter. War er in seinem vergangenen Leben doch nicht gerade bekannt dafür, weit über seine lange Nasenspitze hinaus zu denken.

Círdan stiess aus seiner Deckung: Huhu, ihr bald leckern Moleratchen. Hier bin ich. Fangt mich doch! Dann drehte er sich nach rechts und ein paar Schritte später nochmals nach rechts. Dann schossen einige Schattenflammen aus dem Gebüsch von wo er, vor ein paar Augenblicken gekommen war. Besser hätte Squalls Timing gar nicht sein können, den die Viecher waren schneller als Círdan berechnet hatte. Er dreht sich nochmals nach rechts um den Baum und lief wieder zu seinem Ursprungs Ort zurück.

Squall empfing ihn mit einem breiten Grinsen. Verwirrt drehte sich Círdan, bereit eine Schattenflamme auf seine Verfolger abzufeuern um. Nur, da waren keine Verfolger mehr. Squall hatte gleich beide Molerats mit ein paar sauberen Schüssen erledigt...
21.10.2003, 22:27 #303
Niac
Beiträge: 142

Es war wieder eine lange Nacht in der Bibliothek gewesen und Niac erhob sich. Er glättete seine schwarze Magierrobe und ging dann mit gemächlichem Schritt in Richtung Refektorium. Er wollte etwas zu Essen zu sich nehmen, da es schon etwas länger her war seit er etwas gegessen hatte. Das letzte mal zusammen mit Xidoni, die aber im Moment ihre eigenen Wege zu gehen schien. So hatte der Magier wieder genug Zeit sich seiner Lieblingsbeschäftigung zuzuwenden. Dem Lesen.
Er wollte jedoch auch nun mal etwas Essen und so hatte er nun nur ein Buch über die Anatomie des Menschen dabei. Er müsste sich bald mal eine Leiche suchen, die er sezieren konnte. Er hatte sich in seinem Zimmer schon ein kleines Labor einrichten lassen. Er hatte es einfach zu zwei Zimmern machen lassen, die nun durch eine dicke Steinwand getrennt waren. Séin Zimmer war groß genug und so hatte er keine Probleme damit. In dem einen Zimmer war nun sein Bett und seine Komode + zwei Stuhe und einen normalen Holztisch.
Im anderen Zimmer waren nun seine kleine Bibliothek und ein seziertisch, der in der Mitte des Raumes aufgestellt war., Rundherum waren Tische mit verschiedenen Reagenzgläsern in verschiedenen Größen. Überall sprudelten und bluberten verschiedene Gifte und Substanzen herum, von denen er aber bis jetzt nicht viel verstand.
Er wollte sobald wie möglich die Kunst der Alchemie lernen und hatte sich durch die Bücher auch schon einiges an Wissen angereichert.
Er war sich aber immernoch nicht sicher ob dieses Wissen reichte und so las er fleißig weiter. Das Buch was er nun in der Hand hielt hatte Zeichnungen von Menschlichen Körpern in den verschiedenen Entwicklingssta´dien drin. Vom Embrio bis zum älteren Menschen. Vom Mädchen bis zur alten Dame und vom Knaben bis zum älteren Herren. Dann waren noch verschiedene Tumore eingezeichnet und dokumentiert.
Es war alles sehr interessant und Niac vertiefte sich immer und immerwieder gern darin. Ér hoffte bald genug Wissen zu haben um sich auch an einer Leiche vergreifen zu können ohne sich gleich zu "misshandeln" durch seine ungeschickte Arbeit.
So erreichte er bald auch das Refektorium und setzte sich an den naheliegensten Tisch, wo auch gleich die Speisen erschienen. Es waren zwei gut gewürzte Spiegeleier mit Spek und Beans in Tomatensause. Niac machte sich freudig über dieses Mahl her und ließ einen Dämonen am Ende die besten Wünsche an den Koch austragen.
Dann verließ er das Refektorium wieder und ging zurück in die Bibliothek.
21.10.2003, 23:17 #304
Xalvina
Beiträge: 1.273

Still hatte sie den Löffel fallen gelassen als ihr das so vertraute Mädchen in die Arme fiel und im Meer ihrer Gefühle alles Andere außer Acht ließ. Wie eine Welle aus starken Empfindungen so überwältigte Amydala die dunkle mysteriöse Fee und drückte sich an Menschenlaib der schwarzen Frau.

Dort war sie.
Amydala.

Das lange violett leuchtende Haar der Dämonenbeschwörerin hang glatt wie ein schweres seidenes Tuch hinunter und verlor sich auf dem Boden, während nur ein paar hauchdünne Strähnen in ihrem gebräuntem doch heut bleichem Gesicht lagen. Doch ihre Augen spiegelten einen Moment ihre Erschrockenheit und doch Fassungslosigkeit wieder, während das Mädchen ihr Gesicht an ihrer Brust vergrub und ein leichtes Schluchzen zu vernehmen waren. Und auch die Pendlerin schien einen Moment von ihren Gefühlen überwältigt zu sein sodass sie nur wenige Augenblicke selbst in diesem Meer von diesen doch verlorenen Gefühlen versank und langsam das Kind fast mütterlich in die Arme nahm.
Sie hatte Amydala in den tiefen Ruinen der Vergessenheit verloren und jetzt hier in der Präsens der Schwarzmagier an ihrem Ort zurückgefunden – dass erfasste auch ihr bitteres vereistes Herz einen Moment an in eine warme Quelle des Lebens.

Doch auch nur für einen Moment dieses warme und liebevolle Lächeln auf ihrem Gesicht strahlte so wich es plötzlich wieder wie warmes Wasser, dass plötzlich zu Eis gefror. Noch eben hatten ihre Augen kurz Einblick in ihr Innerstes Gewährt so verschloss sich dieser dichte schwarze Nebel um sie und ihre eisige Aura schien wieder Form und Präsens anzunehmen – wieder erschien dasselbe Trugbild von der düsteren Finsternis, den Dunklen Gedanken, die diese Person umgab.

Fest umklammerte die Schwarze Fee Amydala sodass ein Betrachter gut ihre spitzen Fingernägel sehen konnte die sich vermeintlich in der jungen Frau Körper eindringen wollten. Als die Fee ihre vermisste Begleiterin musterte, so erkannte sie dass sie ebenfalls zu Magierin ernannt wurde und nahm diese mit einem weiteren Lächeln hin.
Hatte das Mädchen wirklich Tag und Nacht sich mit dem Schwert geübt, nur um sie aus dem Tempel oder den Gefahren zu befreien? Verband dieser Mensch etwa so viel Gefühl für die doch so kalte verhasste und abschreckende Fee, sodass dieses Mädchen sich so in ihre Rettung vernarrte und alles daran setzte dieses Durchzusetzen? Gab es soviel was die Menschen an ihr Bund auch wenn sie noch so abstoßend und unfreundlich zu ihnen gewesen ward? Das war eine neue Erfahrung für die Pendlerin. Noch nie hatte sie eine solche Aufopferung erlebt und nun musste sie es am eigenen Leibe erfahren.
Sie musste noch viel über die Menschen lernen. Doch alles war jetzt zweitrangig. Jetzt war sie nur froh Amydala gesund und munter zu sehen, sodass sie auch gleich in ihrer gewohnten Art mit einer Ironie losmeckern musste.


„Hey du versaust noch meine ganze Robe, ich habe sie erst heute mit Mühe gewaschen.
Wenn mich heute jemand darauf ansprichst dann geht das auf dein Bier.“

Zwar versuchte sich die Fee gefühllos wie immer zu geben um als starke Persönlichkeit zu geben, doch man merkte, dass in ihrer Stimme eine freudige Sanftheit lag. Auch wenn Xalvina keine sonderlichen aufbauenden Worte als die fand, so würde Amydala gewiss schon verstehen dass sie genauso glücklich war wie sie.


Es war nicht weniger als eine Minute vergangen als die Dämonenbeschwörerin jemanden aus der Türe der anderen Seite des Küchensaales eintretten sah. Ein seltsamer mysteriöser groß gebauter Mann mit Kraft und Stärke trat hinein und blieb bei ihren Augenblick stehen. So hob die Fee ihren Kopf und die Blickpunkte der Beiden trafen sich.
Still in jenen Augenblicken musterte sie den fremden Schwarzmagier welcher soeben eingetreten war. Groß war er als alle anderen Menschenwesen, welche sie in den Welten gesehen hatte und trotzdem besaß dieser eine eigene Geschichte, eine tiefe Vergangenheit vom dem selbst sein Äußeres berichtete. So tief und finster seine Aura berichtete so dunkel lag die schwere Kapuze seiner Robe ihm tief im Gesicht und dennoch konnte sie das Funkeln seiner Augen erkennen, die wie Messerstiche auf ihren eigenen Leib wichen. Fast unheimlich und doch so Rabenschwarz wie sein Körper in seiner dunklen Magierobe des Zirkels fühlte sie doch etwas positives in ihm etwas gutes, was alles andere Negative in den Hintergrund verschwinden ließ.

Seine Stimme war dunkel aber sie wirkte vertraulich und so setzte sie seine Worte fort um ihn Antwort auf seine unverständliche Frage zu geben:


„…vielleicht…
Die Menschen dieser Welt machen mich zu Vielem, mir eine Persönlichkeit zu geben, um mich zu verstehen. Aber es sind nur Fassaden und bis heute waren es nur Namen und Bezeichnungen womit sie jedoch nie eine Bedeutung meiner Seele geben konnten.

Ich war lange nicht hier, ich kenne dich nicht aber stattdessen weißt du von mir.
Das verstehe ich nicht.

Wer bist du?“

Ihre Stimme klang sanfter als sie sonst draußen sprach und sie blickte ihn mit ihren erwartungsvollen neugierigen Augen an, ihren Mund und die zarten Lippen geschlossen, fast wie eine zerbrechliche Schönheit und doch so in dunklen Gewändern verborgen.
21.10.2003, 23:59 #305
Dûhn
Beiträge: 290

Die Stimme des Wesens glich dem Widerhall eines Wasserfalls. Sanft und machtvoll zugleich, erzeugte der erstaunliche Ton in Dûhn eine Spannung, wie er sie sonst nur vor einem starken Gewitter spürte.

Immer noch schwer um Fassung ringend nickte der Riese der, zweifellos wunderschönen, Frau vor sich langsam zu.
Sie sieht...besser aus, als mir gesagt wurde...
Der Gedanke bewegte sich zäh, wie heißes Wachs durch Dûhns Hirnwindungen. Unzählige andere Fragen schossen dagegen in einer derartigen Geschwindigkeit durch seinen Schädel, das er erwartete jeden Moment auf die Knie zu sinken. Trotzig richtete sich die enorme Gestalt wieder auf und musterte das seltsame Wesen ein weiteres Mal. Ein Frösteln zog von seinem Rücken bis hinauf in den Nacken.

"Ich...bin Dûhn. Es...freut mich eure Bekanntschaft zu machen..."
Wieder stockte Dûhn der Atem, wieder brach seine Stimme. Wie konnte er überhaupt sicher sein, das sie...nein, er würde sich nicht von seinen Ängsten einholen lassen und diese, möglicherweise vollkommen unschuldige, Frau durch seine Feigheit beleidigen.

"Ich bin ein Magier des Zirkels. Allem Anschein nach genau wie ihr..."
Die dunklen Augen. Wenn man nicht aufpasste verlor man sich in ihnen und fand nicht mehr zurück in die Wirklichkeit.
"...doch wie ist euer Name wenn ich fragen darf? Eine...Persöhnlichkeit wie die eure..."
Schwirrende Schleier aus ungreifbaren Schatten. Dahinter das unirdische Antlitz.
"...wäre mir doch sicher aufgefallen?"

Noch nie war ihm seine Wortwahl schwerer gefallen. Noch nie hatte er einen Gedanken an seine Begenung mit ihr verschwendet.
Sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen.
Das Narbengeflecht in seinem Gesicht schien sich zu verfärben als alles Blut aus ihm wich.
Tief in seinem inneren spürte er eine andere Art Gefühl. Ein Gefühl das um die Vorherrschaft kämpfte, instinktiv spürte, das die seltsame Frau ihm nichts antuen wollte.

Doch momentan überwog ein urtümlicheres Gefühl...

Noch nie hatte er eine derartig panische Angst empfunden.
22.10.2003, 00:53 #306
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Dämonenbeschwörerin hatte leicht ihren Kopf gesenkt und ruhig die Augen geschlossen während der doch so kräftige gebaute Mann mit all seiner Stärke vor ihr in einer ihr nicht erklärbaren unbegründeten Angst erzitterte. Sie konnte willkürlich sehen, wie jener Riese – ja er gleich einem Riesen dass es selbst sogar die Fee staunte, einen solchen Mann zu erblicken zu dürfen – fast seiner eigenen Angst erlag und sich geradewegs dazu zwang noch stehend sich ihr zu präsentieren.

Seine Worte und die daraus gebildeten Sätze waren nur schwer zu hören, denn er stockte ständig und schien von seinen Gedanken und Empfindungen überwältigt zu sein. Hatte er Angst vor ihrer Art, ihrer eiskalten Aura und ihrer mysteriösen finsteren Erscheinung oder waren es die Geschichten die die Menschen über sie berichteten. War sie inzwischen eine solche beängstige Figur, dass sogar er vor ihr eine große Furcht erspürte? Oder hatte es einen anderen Grund?

Einen Moment wartete sie bis der Magier, welcher offensichtlich den Namen Dûhn trug, ausgesprochen hatte. Hastig waren seine Bewegungen und unregelmäßig sein Lauter Atem zu hören, was selbst sogar Amydalas Schluchzen übertönt hätte, welche jedoch schon längst aufgehört hatte und stillschweigend immer sich noch fest an Xalvina klammernd dem Riesen zuschaute. Man merkte deutlich dass er sich sehr unruhig gegenüber der Schwarzen Fee verhielt und vielleicht sich schon wegen seines Gefühlsflusses schämte, aber Xalvina machte sich nichts aus Ängsten. Es gab genug Menschen die sich vor ihr fürchteten und so musste sich dieser Magier nicht fürchten einen schlechten Eindruck gemacht zu haben.


„Dûhn.
Der Name sagt mir persönlich nichts.“

Sie öffnete langsam ihre Augen und blickte ihn wieder in seine Augen. Seltsame Uneinstimmigkeiten sah sie in seinen Augen, er schien sich mit vielen nicht sicher zu sein, doch eine sehr große Angst schien sich dort wieder zu spiegeln.

„Habe keine Angst. Ich bin nicht hier um dir Unrecht, Böses oder weitaus schlimmeres anzutun. Ich bin in Anbetracht des Zirkels nur eine Magierin – genau wie du selbst.
Nur eine namenlose Reisende zwischen den Welten ohne Zugehörigkeit.

Tochter der Nacht so nennt man mich. Schwarze Fee oder Botin allem Unheil. Aber es sind nur Amenmärchen und böse Gerüchte die man über mich erzählt, weil ich eine Dienerin Beliars bin. Doch gehört meine Seele weder Beliar noch den anderen Göttern.

Xardiviae – die Dämonen scheinen meinen Namen so zu pflegen.
Aber die Menschen haben mich bisher nur Xalvina genannt.

Wenn du ein Magier des Zirkels bist dann habe ich dich noch nie hier gesehen. Aber ich war auch zu lange fort und auch zu kurzfristig hier anwesend um das zu beurteilen. Dem Zirkel selbst gehöre ich nur einen Mondzyklus an und dennoch fühle ich mich nicht als eine Magierin und Dämonenbeschwörerin, mit deren Titel ich mich rühmen könnte.
Meine Seele ist zu rastlos um Form anzunehmen.

Du darfst mich gerne persönlich ansprechen.
Schließlich gibt es nichts wo ich dir übergestellt sein könnte.“

Sie nickte nur leicht als in jenem Moment drei Dämonen durch die Wand geglitten kamen und schnell sich um Xalvina versammelten. Bereits als die Fee diese sah, wusste sie dass wieder irgendetwas Neues auf sie wartete, denn die Dämonen neigten ihr bisher immer dazu neue Aufgaben zu erteilen oder sie irgendwo hin zu lotsen.
Kaum hatte sie die Dämonen nur erblickt so überkam sie das hämmernde Gefühl, welches fast ihren Kopf zerschellen ließ. Zumindest versuchte sie diese Schmerzen nicht äußerlich zu zeigen, aber sie verkniff kurz ihre Augen.


Xardiviae – du wirst bereits im Refektorium erwartet.
Jemand erwünscht deine Fähigkeiten und Kenntnisse.

Nur kurz hallten die Worte der tiefen Dämonenstimmen in ihrem Kopf aber sie reichten aus um diese Kopfschmerzen auszulösen, welche sie wohl für den restlichen späten Abend begleiten würde.
Die Dämonenbeschwörerin erhob sich und ließ Amydala aufstehen, die etwas verwirrt blickte, als die Dämonen wieder Platz machten. Ihr langes seidenglattes Haar fiel nun in seiner Pracht hinunter.


„Amydala du siehst für diesen Tag geschafft aus.
Vielleicht solltest du dich hinlegen, ich kann dir morgen berichten was in den Ruinen des Tempels gewesen ward.

Dûhn, ich werde im Refektorium erwartet.
Möchtest du mich begleiten?“
22.10.2003, 01:22 #307
Dûhn
Beiträge: 290

Langsam aber sicher wich das Gefühl der Angst aus Dûhns Gliedmaßen und eine überwältigende Verwirrung stellte sich ein.

Der Name sagt ihr nichts. Der Name sagt ihr nichts!

"Ich fürchtete nicht, das ihr mir Unrecht antuen würdet sondern...Gerechtigkeit. Entschuldigt meine Heftige Reaktion." Der sonore Bass Dûhns erklang wieder tief und gefasst.
Ammenmärchen. Wenn sie wüsste, was ich wüsste, würde sie anders über jene 'Ammenmärchen' denken...
Sie war gleichgestellt mit Dûhn. Seltsam, ihre Verbindung mit Beliar war selbst für einen, nur leidlich belesenen, Jungmagier wie den verunsicherten Hühnen derartig offensichtlich das es schon fast berauschend war in ihrer Nähe zu stehen.

Wenn ihn diese Frau...Xardiviae...auch an seine vergessen geglaubte Vergangenheit erinnerte, so wollte er trotzdem mehr über sie erfahren.

"Es wäre mir eine Freude euch zu begleiten." In einer ungeübten Bewegung führte der Riese die Fingerspitzen seiner rechten Hand an die Lippen, die Stirn und deutete hernach eine Verbeugung an.
Auch eine Floskel die er lange nicht mehr angewandt hatte. Seit...
Nein, bleib in der Gegenwart!

Stumm trat der Riese zur Seite, als sich die anmutige Gestalt Xalvinas erhob um sich ins Refektorium zu begeben. Die fließenden Bewegungen der Magierin stellten dabei den Gegensatz zu den groben Schritten und der knarzenden Lederrüstung Dûhns dar, als sich das ungleiche Paar zusammen ins Refektorium begab.

Der mächtige Schatten des Kolossen fiel von hinten auf den zierlichen Umriss der Wanderin und tauchte ihre, ohnehin beeindruckenden, Züge in ein unwirkliches Zwielicht.
22.10.2003, 01:24 #308
Azathot
Beiträge: 1.253

Wie besessen kritzelte der Magier mit hektischen Bewegungen fast unleserliche Wörter und Buchstaben in sein Notizbuch, er hatte mal wieder die Bedeutung eines Wortes entschlüsselt udn wandte sein Wissen jetzt auf alle weiteren an, so langsam begann der Text immer mehr Sinn zu geben, nur leider die Wörter auf der Steintafel nicht.
Plötzlich schreckte er hoch, er spürte wie Menschen sich nährten, tatsächlich, dort aus der Küche trar eine Megierin deren Gestalt vor dem Riesen der irh folgte geradezu zierlich schien, Azathot schätzte den Riesen auf mindestens 2 Meter, wenn nicht mehr.
Zielsicher steuerten die beiden auf ihn zu, der Magier war sich jetzt sicher, dass es sich bei der Frau um Xalvina handelte, der Frau die die Dämonen zu ihm geschickt hatten, hoffentlich konnte sie ihm wirklich helfen.
Mit hastigen Bewegungen ordnete Azathot sein Haar udn blätterte hastig sein Buch auf die Seiten auf denen er die Wörter abgeschriebn hatte.
Als er sich wieder herumwandte waren die beiden schon heran, doch asl Azathot schon beginnen wollte loszureden stockte er noch einmal, er fühlte wie die Luft um die Frau herum von einer seltsam Magie gefüllt war, als würde die Luft sich für sie verdichten und in eine Hülle packen. Auch ihre Gegenwart, die Azathot bei normalen Menschen einfach als Kribbeln fühlte, überog Azathos Haut mit einem eisigen Frösteln. Noch einmal musterte der Magier sie genauer. Ihr Haar schimerte Violett und rahmte ihr bleiches Gesicht perfekt ein, für normale Maßstäbe sicherlich eine schöne Frau, wenn man sein Herz nciht bereitsvergeben hatte.
Endlich begann azathot, mit einiger Verspätung, zu reden
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass ihr Xalvina seid, von denen die Dämonen mir erzählt haben. Wenn dem so ist, wer ist euer Begleiter, die Dämonen erwähnten ihn nicht, doch wenn er mir behilflich sein kann ist es mti nur Recht ansonsten ist es auch egal.
Und nun zu meinem eigentlich Anliegen: Seht ihr, ich studiere das Alte Volk aus dem Teil der Insel zu dem neulich ein neuer Zugang erschaffen wurde. Ich bin bereits sehr fortgeschritten damit, doch habe ich nun ein Problem, wenn ihr euch diese Schriftrolle anseht, ich habe sie bereits zum Teil übersetzt, doch wenn ich nun mein bereits gesameltes Wissen auf diese Wörter in meinem Notizbuch beziehe enstehen lediglich schwachsinnige Wörter, obwohl es sich aus den selben Schriftzeichen zusammensetzt. Vielleicht hilft es euch, wenn ich euch sage, dass ich die schriftrolle aus der Bibliothek der gelehrten habe und die Wörte in meinem Notizbuch aus einem Kriegergrab im Haus der Krieger

ERst jetzt wurde dem Magier bewusst, dass er sich beim Sprechen fast überschlagen hatte und die arme Magierin sicher kaum was verstanden hatte, trotzdem wiederholte er sich nicht, sondern wartete geduldig unter der eisigen Aura der Fremden darauf, dass sie antwortete oder ihn um Erkärung bat.
22.10.2003, 02:54 #309
Xalvina
Beiträge: 1.273

Eigentlich hatte sie keine Ahnung, wo das Refektorium ward sondern es war wirklicher Zufall dass es direkt von der Küche aus gesehen direkt nebenan befand. So nickte sie nur stillschweigend Dûhn, der sie begleiten wollte und traten von der Tür raus ins Refektorium, dort wo angeblich jemand die Hilfe der mysteriösen Fee benötigte.

Schnell fanden die beiden Dämonenbeschwörer, welche sich von Dûhns Größe und Xalvinas Art komplett unterschieden, an dem anderen Ende des großen dunkelnen Tisches einen weiteren Magier ihresgleichen der zutiefst in seine Arbeit versunken schien und nur Oberflächlich registrierte, dass sie herein getreten sein.
Somit konnte Xalvina bereits erraten, dass dieser gewiss jener Mensch sein musste, der die Kenntnisse der Pendlerin in Anspruch nehmen würde. Dabei schien er in irgendwelche Studien vertieft zu sein von denen die Fee aus der Ferne noch nichts Sonderliches sagen konnte. Er trug ebenfalls eine weit gezogene Kapuze über seinen Kopf, sodass sein Gesicht im Schatten nicht zu erkennen ward und trotzdem besaß er ebenfalls wie Dûhn einen so Messerscharfen Blick, als wollte er die Fee durchschauen.

Erst als die zierliche Frau in ihrem unbewussten anmutigen Gang sich ihm näherte sah sie mehrere alte Steintafeln die ziemlich denen glichen, welche sie auch in den Ruinen des alten vergessenen Volkes gesehen hatte. Noch gut konnte sie sich an die seltsamen Schriftzeichen erinnern, die Zeichen die sich bisher immer ihr verschlossen hatten. Bis neulich.
Auch das Abenteuer in der versunkenen Tempelanlage welches sie mit Trulek und weiteren Menschen bestritten hatte, war noch frisch und klar in ihrer Erinnerung.


Der ihr fremde Magier schien jedoch leicht von seiner Arbeit überdreht zu sein, er sprach nicht nur forsch sondern auch hastig und schnell und versuchte alle groben Informationen über sein Tun in wenigen Sätzen zu formulieren.
Freundlich schien er im Augenblick nicht sonderlich zu sein, vielleicht lag es nur an der Anstrengung an seiner Arbeit. Aber bevor sie ihn nach seinen Namen fragte, überlegte sie kurz und schaute sich seine Studien genauer an, während sie Dûhn einen Platz anbot wo er sich setzen konnte.

Die Fee antwortete jedoch dem Magier nicht sondern blickte kurz über die verstreuten Blätter welche wohl als Notizen diesen sollte. Stumm ließ sie ihn nur leicht fragend blicken, als sie mehrmals ein paar Notizen hochhob und selbst laut weiterdachte.


„Das ist reiner Blödsinn…
….hier ist falsch übersetzt.

Das stimmt auch nicht.“

Sie lies die wenigen genommenen Notizen von dem Blätterhaufen wieder auf den Tisch fallen und nahm stattdessen die Schriftrolle von der der Magier gesprochen hatte hoch.

Amariâril nos tuladkâr novûaer mâeridotharcandar qerzdetorâe quinadiâr thûrquâedth mathûar quzithâelithâr. Jarkdthâr quadrith makrithûr.

Kurz schwieg sie als sie kurz die Augen schloss und dann von neuem ansetzte.

Der alte Dialekt ist zwar schwierig da die Worte in der Sprache des alten Volkes nur Sinnbilder sind, aber ich versuche es vernünftig in unsere heutige Sprache umzuändern:

Des Kriegers Mutes Weise die Ehre aller Stolz die Gehorsamkeit Willens Trieb.
Krieger Haus in Jharkendar.

Wobei es hier einen Eigennamen gibt nämlich Jharkendar. Dabei kann aber noch das Amariâril nos wo ich hier mit Des Kriegers übersetzt habe, gleichzeitig auch Die Krieger gemeint sein. Oder wenn wir es ganz anders machen kann es sogar die Herren der Krieger bedeuten. Ursprünglich bedeutet es nur ’Menschen des Krieges’ was aber durch das nos betont oder hervorgehoben wird.

Um dieser Übersetzung jetzt einen sinnvollen Sinn zu geben werde ich es jetzt für euch mal umsetzten, denn es bedeutetet ungefähr:

Ein Krieger, welcher dem Haus des Krieges bzw. der Krieger angehörte, folgte den drei Gesetzen: Mut – Ehre – Gehorsamkeit.“

Mit diesen Worten lies sie die Steinplatte wieder zurück auf den Tisch fallen und schaute dann einfach in eine unbestimmte Richtung, nur nicht in die Gesichter der anderen. Sie wusste in jenen Moment als sie die Steinplatte zurückgelegt hatte, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Die Fee wusste nicht weshalb aber es gab nur eine annähernde logische Erklärung für diese plötzliche Veränderung: Das Licht aus dem Tempel.
22.10.2003, 08:37 #310
Dark_Cycle
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In der seichten Trübe des Morgens, schleppte der Wassermagus sich den Hügel hinauf gen Kastell. Seine vielen Glieder schmerzten von der langen Wanderung zu diesem Gebiet, obwohl er sich dafür keineswegs angestrengt hatte. Als ihm das dunkle Gemäuer erschreckender weise vorkam, als ob es mit der Zeit immer größer würde, musste er einen weiten Satz nach hinten machen. Welch Magie doch, den Wohnort der Schwarzmagier ergab. Es war wie ein riesiges schwarzes Loch das die ganze Atmosphäre in sich ansammelte und sie nicht mehr entfleuchen ließ. Mit behütetem Schritte traute sich Dark Cycle langsam an das fanszinierende Tor des Kastells heran. Dieses war wenigstens nicht so klein wie das im Kloster, aber mit Sicherheit nicht geheiligt. Jene Aura die der Großmeister in diesen Momenten vernahm, war dunkel so wie erschreckend. Allmälich begann er sich wie in einem Sog von aufeinander treffenden Mächten zu befinden, die jedoch nicht zu sehen waren. Als er wieder zur Besinnung kam, ging er ganz langsam heran an das Tor des Kastells. Sein Blicke schwankte die ganze Zeit, über die hinter ihm liegende Landschaft, welche nach seinem Erachten von hier oben aus, nur aus Bäumen bestand. Komigerweise wollte sich das Tor nicht öffnen, um Meisterheiler einzulassen. War vielleicht ein magisches Wort angebracht für die Öffnung? Kompliziert, komplieziert, doch es musste etwas geben für das Eindringen in diese Behausung. Auf einmal konnte der Wassermagier lächternde Stimmen hören, die von weiter oben kamen. Eine befand sich rechts und eine links. Dann, als er hochschaute bemerkte er das die zwei Redenden, zwei Skelette waren, welche sich freudig über ihn unterhielten. Dark Cycle blickte mit leicht verstellter Miene drein und lauschte den Worten der Calcium-Freunde.

Skelette:" Na, Blaumann? Woher kommst du denn?"
Dark Cycle:" Seit ihr so zurückgeblieben oder tut ihr nur so? Ich komme aus dem Kloster!"
Skelette:" Is ja gut Mensch."
Dark Cycle:" Wäret ihr so freundlich und könntet mir die Pforten ins Kastell öfnen?"
Skelette:" Du bist gut im verstellen von Mienen, Wassermagier!"
Dark Cycle:" Meint ihr wirklich?"
Skelette:" Ja, sonst würden wir das doch nicht sagen!"
Dark Cycle:" Wirklich?"
Skelette:" Jahaaa!!"
Dark Cycle:" Glaub ich nicht."
Skelette:" Hör bitte auf, wir machen dir auf, aber hör auf! Bitte!"
Dark Cycle:" Meint ihr das?"
Skelette:" Waaah! Hilfe! Wir werden verwirrt!"
Dark Cycle:" Das geht doch nur mit Leuten die ein Gehirn haben?"
Skelette:" Oh...."
Dark Cycle:" Macht ihr mir jetzt auf?"
Skelette:" Nun gut, viel Spaß im Kastell. Den Weg hin zu deinem Ziel musst du selber finden!"
Dark Cycle:" Dankeschön!"

Die Pforten des Kastells begannen sich zu öffnen und der Meister trat gut behütet ein. Sofort fiel ihm der lange, dunkle Gang ins Auge, den er zu bestreiten hatte, wenn er zu seinem Ziel kommen wöllte. Seine Alchemieausbildung bei Meditate. Mit zittrigen Beinen, schlich Dark Cycle den Gang entlang, unerwartet was auf ihn in baldiger Zukunft zukommen würde. Er maschierte einfach immer gerade aus, bis ihm eine Statue ins Auge fiel, welche eine Schale in den Händen hielt. Anscheinend sollte er Gold herein legen, was er auch zügig tat. Ihm entgleisten 500 Goldstücke aus den Händen und verschwanden direkt im Nichts. Er wusste nicht wohin es ging und wo er wahrscheinlich hinkommen würde. Hoffentlich käme ihm so bald wie möglich, ein Jemand entgegen, der ihn dann aufklären könnte über den Weg zu Meditate. Irgendwie schien es Dark Cycle, als ob sich plötzlich etwas ändern würde. Doch das wahren bestimmt Wahnvorstellungen, die in der alleinigen Dunkelheit auftreten. Ohne es zu bemerken, fiel der Klosterling auf einmal hin und bedeckte freulich den verschieden gekachelten Boden. Leicht weggetreten, erhob er sich wieder und setzte seinen Weg fort. Aber es ging nicht. Vor ihm baute sich eine Gesalt auf die sich soben manifestierte. Glücklicherweise war es ein Dämon den Dark Cycle zum Flatterflug gebracht hatte, denn ansonsten konnte er niemand anders sehen, der ihm Auskunft geben konnte. Es war wie eine innere Stimme die durch seine Kopf drang. Vielleicht konnte er so preisgeben, was er wissen wollte.

Dark Cycle:" Guten Tag, könntet ihr mir sagen wo ich Meditate die Heillehrmeisterin des Kastells finden kann?"
Dämon:" Was willst du denn von ihr?"
Dark Cycle." Ich würde gerne bei ihr die Kunst der Alchemie erlernen."
Dämon:" Das hört sich gut an. Ich werde versuchen das sie diese Nachricht erreicht. Warte bitte hier so lange!"
Dark Cycle:" Das werd ich tun, danke."

Daraufhin ließ sich Dark Cycle auf den Boden fallen und bestarrte von dort aus, geduldig die Dekce, in der Hoffnung das Meditate die Nachricht bekommen wir, damit die Lehre schon bald beginnen kann.....
22.10.2003, 10:12 #311
meditate
Beiträge: 6.868

meditate war benachrichtigt worden, indem ein dämon sie einfach so lange angestarrt hatte, bis dieser schneidende blick bis in ihre träume gelangt war.

"was ist denn los? ich hab mich grad hingelegt. stürzt das kastell ein oder was ist der grund, mich um meinen wohlverdienten schlaf zu bringen!"

der dämon hatte sich längst wieder dematerialisiert. mit vorwürfen konnte er ohnehin nichts anfangen, denn ein dämon kannte keinerlei moralische kategorien.

seufzend legte sich meditate ihre einfache hausrobe an und verließ ihr zimmer mit der unbestimmten hoffnung, sich gleich wieder hinlegen zu können. allerdings wurde sie in der empfangshalle erwartet. ein alter schüler von ihr, der innosspinner drak cycle wartete offensichtlich auf sie.

"was verschafft mit denn die ehre? ich hätte nicht gedacht, dass ihr den mut aufbringt, hier ins kastell zu kommen. obwohl - ihr wart auch in meinem turm - schlimmer kann es eigentlich nicht kommen.

bevor ihr mir erzählt, was euch jede vorsicht vergessen läßt, folgt mir bitte ins refektorium und lasst euch von unserer ausgezeichneten dämonenküche verwöhnen."

meditate ging voraus und der blaue magier folgte ihr.
22.10.2003, 10:28 #312
Squall_L
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Nach diesem Alleingang von Squall merkte er schon wie diese Schattenflammen an seinen Kräften zerrten, am besten konnte man es erkennen indem amn sich die Lcihtkugel über seinen Kopf anschaute den die leuchtete nicht mehr so stark, aber sie spendete noch genug Licht damit Cirdan und Squall alles erkennen konnte.Squall wollte ersteinmal einen kleine Pause machen und er lehnte sich an einen Baum, er schloss seine Augen und wurde durch ein "Pass auf Squall" von Cirdan erschreckt, er öffnete die Augen und sah das eine Schattenflamme auf ihn flog.Er konnte gerade noch wegspringen und ansehen wie der schöne Baum an den er sich gearde gelehnt hatte in Flammen aufging.Squall wäre fast das Herz stehen geblieben und er wollte wissen warum seine Mitschüler das gemacht hatte.
"Warum schießt du auf mich."
"Das war keine Absicht ich wollte trainieren und dann passierte das einfach."
"Aha das kenne ich, ich hätte fast die alte Esche im Innenhof in Brand gesteckt."
"Da hast du aber nochmal Glück gehabt."
"Ja ich will nicht wissen was die mit mri gemacht hätten wäre das schiefgegangen."
danach striffen die 2 weiter durch die Wälder immer darauf bedacht sich nicht zu weit vom Kastell zu entfernen.Als plötzlich Squall in seiner nähe einen Wolf sah, diese Chance wollte er alleine ergreifen und sagte seinen Mitschüler nichts, was ein großer Fehler war, denn er hatte nicht mehr die Kraft eine Schafttenflamme zu zaubern und der Wolf hatte ihn schon bemerkt.Der Wolf stürmte auf ihn zu und Squall wollte sein Schwert ziehen,doch plötzlich erhellte sich das ganze Gebiet und Squall konnte nichts mehr erkennen und stolperte über einen Ast.Als er wieder aufstand sah er den Wolf am Boden liegen und Cirdan stand stolz neben seiner Beute.Squall war schon etwas verwundert aber die Idee die Cirdan hatte war genial, erst hatte er den Wolf durch eine kraftvolle Lichtkugel geblendet und danach mit einer gewaltigen Schattenflamme besiegt.
"Eins muss man dir lassend eine Ideen sind schon klasse."
"Danke, aber nächstes mal könntest du mir ruhig Bescheid sagen."
"Ja, Entschuldigung.Soll ich dir als Entschädigung das Fell des Wolfes besorgen ich habe im Sumpf nämlich das jagen erlernt."
Es kam keine Antwort von Cirdan aber er sah auch nicht abgeneigt aus also machte Squall sich daran dem Wolf das Fell abzuziehen.Er holte sein Rasiermesser raus und machte alles so wie es sein Lehrmeister es ihm beigebracht hatte.Am Ende hatte er ein schönes udn großes Wolfsfell in der Hand und übergab er Cirdan.Nach diesen Abenteuer entschlossen die 2 sich wieder zurück ins Kastell zu begeben.
22.10.2003, 13:49 #313
Rhodgar
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Als Rhodgar näher heran trat, sah er etwas, das ihm eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Seklette waren, anscheinend zur warnung, an die Wand genagelt worden. Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken, schritt weiter auf das Tor zu...
Woooo wiillssst duuu hiiin?
Rhodgar schreckte auf, sah sich zu allen Seiten um, doch da war niemand.
Sprrichhh...
Woher kam diese Stimme? Rhodgar durchlief ein schauer der furcht, so klat wie das Wasser eines Bergflusses.
Doch da erkannte er, dass eines der Skelette... nun ja ... zum Leben erwacht war, und ihn aus leeren, schwarzen Augenhöhlen anzustarren schien. Sein Kiefer bewegte sich auf und ab.
I-I-Ich... ich bin g-gekommen, um mich d-dem Zirkel anzuschließen, b-bitte lass mich ein.
Und plötzlich hing das eben noch so furchterregende Skelett wieder leblos an dem Torflügel.
Neue Geräusche durchquerten die Luft, ein Knirschen und Knarren, so gewaltig, dass Rhodgar erschreckt einen Satz zurück machte.
Das Tor, voll mit Ornamenten und fremdartigen Zeichen, begann langsam, sich zu öffnen.
Mit großen, aufgerissenen Augen betrachtete Rhodgar dieses spektakuläre Schauspiel, und nachdem er aus seiner anfänglichen Starre erwacht war, nahm er all seinen Mut zusammen, und schritt durch das Tor.
Kaum war er ins Kastell eingetreten, schloss sich das Tor auch wieder. Er schaute einmal über seine Schulter, und dachte:
So, nun bin ich am Ziel meiner Reise angekommen. Wenn hier doch nur jemand wäre, mit dem ich nun reden könnte...
Aber anstatt einer Person traf Rhodgar auf eine große, steinerne Figur, die im Mittelteil aufgestellt war, und in deren Hand sich eine Art Teller befand. Rhodgar war zwar noch nie hier gewesen, und er kannte auch diese Statue nicht, jedoch, als wäre es selbstverständlich, griff Rhodgar wie in Trance in seine Ledertasche, zog seinen Geldbeutel hervor, und legte 30 Goldnmünzen in die Schale. Zusätzlich noch einen Apfel und einen Laib Brot.
Eine schwache, innere Stimme sagte ihm, dass er dies tun sollte.
Nachdem er es vollzogen hatte, sah er sich nocheinmal um, doch immer noch war niemand in Sicht...
Ach, würde mich doch wenigstens jemand empfangen...
22.10.2003, 14:37 #314
Rhodgar
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Da ihn aber offensichtlich niemand bemerkt hatte, ging er ein bisschen durch das Gebäude, um sich umzuschauen, doch schon beim Innenhof angelangt stoppte er, und bewunderte den prachtvoll aufblühenden Baum, und zugleich stellte er fest, das sich das Klima im Gegensatz zu dem vor dem Kastell, vollkommen verändert hatte.
Es war nun wärmer, angenehmer ... Rhodgar setzte sich hin, lehnte seinen Kopf an die Esche und wartete darauf, dass irgendjemand vom Zirkel ihn bemerken würde.
22.10.2003, 15:06 #315
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Nachdem Squall und Círdan ihr Abenteuer vor dem Kastell beendet hatten, entschlossen die Beiden den Rückweg anzutreten. Es war schon dunkel und die Lichtkugel von Squall gab langsam den Geist auf. Sein Kamerad und er waren auch genug erschöpft, so dass es für einen weiteren Zauber eh nicht mehr reichen würde. Zum Abschied schenkte Squall ihm noch das Fell, dass sein Kamerad dank dessen Jagdkünste, gekonnt und sauber vom erlegten Wolf geschnitten hatte. Círdan war so erfreut über das Geschenk, dass er sich auf dem ganzen Rückweg bedankte. Er merkte gar nicht, dass Squall bereits die Augen gen Himmel rollte, damit er endlich aufhört.

Als die beiden Magier das Tor zum Kastell passierten, hielten sich die Skelette still und blickten auffällig in andere Richtungen, um ja nicht noch mal eine Verpasst zu kriegen. Im Eingangsbereich trennte sich die beiden müden Lernkameraden. Círdan ging in sein Zimmer im ersten Stock. Dort angekommen legte er das Wolfsfell über den Stuhl und betrachtete es. Was für ein schönes Geschenk, freute sich der Magier. Es wird sicher einmal eine Möglichkeit für einen Ausgleich geben. Mit ein paar Reprisengedanken des höchst erfolgreichen Lernausfluges, legte sich der Magus ins Bett. Es dauerte genau 2,65 Sekunden und der Schlaf hatte ihn geholt...

***

Der Morgen war noch jung. Trotzdem fühlte sich Círdan ausgeschlafen und frisch. Die Stunden vor dem Kastell am Vortag schienen eine aufladende Wirkung gehabt zu haben. Der Magier fühlte sich vielleicht auch deshalb so gut, weil das Training gemeinsam mit Squall unheimlich viel gebracht hatte. Der Lehrmeister konnte ihn jetzt sofort testen. Círdan war sich sicher, die Prüfung zu bestehen. Zumindest was das Licht und die Schattenflamme anging. Aber da waren noch die Bücher über die Blutfliege.

Der Zauberlehrling begab sich direkt in die Bilbiothek, um die Beschwörung der Blutfliege zu erlernen. Wieder bestand der grosse Teil der Lehrbücher aus theoretischen Aspekten. Dies konnte ihn aber weder abschrecken noch aufhalten. Er setzte sich ein weiteres Mal an seinen Tisch und steckte seinen Zinken in das erste Blutfliegenbuch...
22.10.2003, 15:58 #316
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Dämonenbeschwörerin bemerkte dass der fremde Magier sie verblüfft anschaute, als sie die Steintafel übersetzt hatte. Sie selbst wollte es zwar auch nicht zugeben, dass sie genauso über sich selbst überrascht war aber tat so als würde es keine Besonderheit gewesen sein. Doch in ihr selbst machten sich neue Fragen kund, denn sie fühlte etwas Fremdes in sich, was sie vorher nicht vernommen hatte. Was dieses Licht in den Ruinen auch immer war, es hatte etwas bewusst in ihr verändert oder einen Zugang in ihrem Unterbewusstsein geöffnet. Die Fee wusste dass sie ihr Erinnerungsvermögen verloren hatte, hatte sich jedoch nie Gedanken gemacht was früher gewesen ward.

Eine Weile hatten alle drei Magier geschwiegen. Niemand sagte etwas, alle blickten starr auf die Fee, welche selbst noch ihren Blick über den Tisch gleiten ließ. Dann nahm sie jedoch die Feder aus der Tinte, einem neuem Blatt Papier, zog die anderen Steintafeln hinzu die sonst noch auf dem Tisch lagen und begann in Windeseile ein paar seltsame Wörter nieder zu schreiben und übergab sie dann ihm.


„Hier – falls Probleme auftauchen. Es sind die Übersetzungen aus den wenigen Tafeln hier. Vielleicht helfen sie euch bei eueren Studien. Aber versucht nicht die Sprache selbst zu entschlüsseln, das dürfte ein sehr schweres Unterfangen sein wie ihr bereits wisst.

Vergesst es besser denn ihr habt hier unterschiedliche Sprachen. Es gibt drei Sprachen die in Jharkendar gesprochen wurden. Die Allgemeinsprache der Bauern hier ist ledig die einfachste. Die Sprache der Krieger und vorallem die Hohe Sprache der Priester sind die schwierigsten Texte die man finden kann.
Wenn ihr etwas zu übersetzen wünscht, dann kommt zu mir.

Dennoch wünsche ich bei euerer Arbeit viel Erfolg, die Notizen die ihr schriebet waren schon rechte logische Schlussfolgerungen auch wenn vieles noch nicht stimmt. Ihr seid auf dem richtigen Wege.
In der Hoffnung, ich konnte euch helfen, aber ich danke euch für das Wissen, woran ich auch teilhaben konnte. Es wird mir sicher in meinen Studien gewiss helfen.

Bewusst erzählte sie jedoch ihm noch niemanden von ihrem kleinen Abenteuer in den tiefen Ruinen, dem Tempel wo sie Tagelang im kalten Wasser umhergeirrt ward. Und sie erzählte auch nichts von den dortigen Schriften denn es war besser nichts von diesem Tempel oder was es auch immer ward zu erwähnen. Denn solange er jetzt verborgen blieb umso mehr musste sie sich keine Sorgen mehr machen, dass noch weitere Menschen sich dort verloren.

Ich bin Müde, ich werde mich zurückziehen, oder – nein ich werde mich ein wenig an die frische Luft begeben.

Die mysteriöse Fee wandte sich kurz an Dûhn, welcher sich auf einen Stuhl versuchte, sich hinzusetzen und irgendwie Angst verspürte dass der Stuhl zusammenbrechen könnte und daher sofort wieder aufstand. Irgendwie war der große Mann seltsam denn er schien ein Gefühl von Schutz zu verleihen, wenn man in seiner Nähe ward. Das beruhigte irgendwie das eiskalte Herz der Dämonenbeschwörerin.


Allmählich möchte ich ein wenig hinaus, ich habe gehört es soll hier einen Innenhof geben, aber ich selbst war noch nie dort. Da ich das Kastell nur flüchtig kenne bleiben mir nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich irre ein wenig umher bis ich irgendwann mein Ziel finde oder ich frage einen Magier der sich hier besser auskennt. Daher frage ich dich ob du mich hinführen möchtest, derweil kannst du mir ein wenig von dir erzählen, wenn es dir beliebt.

Ich bin ein guter Zuhörer.

Die Fee nahm ihr Haar wie ein schweres Büschel und vergrub jene nach und nach in ihrer schwarzen Kapuze ihrer dunklen Robe die sie halbwegs über ihren Kopf zog, sodass ihr Haar zwar vom fein gewebten Stoff überdeckt wurde, jedoch ihr zartes Gesicht und ihre stechenden violetten Augen gut zu sehen ward. Ihre Lippen waren immer noch genauso eisig wie zuvor und jedes Mal wenn sie sprach glaubte man den kalten Atem wie hauchdünnen Dampf davon gleiten. Doch klang ihre Stimme weder hinterhältig, arrogant noch bösartig sondern weich und sanft, anders als sie sonst draußen sprach. Dann klang sie kalt, eisig und ohne Gefühl.

Xalvina ging zur Türe des Refektoriums und öffnete die beiden großen Türen zum Gang hinaus und lies den großen kräftigen Riese als erstes hinausgehen und folgte danach. Die Gänge waren dunkel und kaum beleuchtet nur ab und zu erleuchtete eine magische Fackel im hellen goldroten Feuerlicht diesen Korridor. Weit und breit war kein Geräusch in diesen so großen Korridoren zu hören außer ihren Schritten. Es war zwar kein kurzer Weg bis hin zu dem Innenhof, aber trotzdem begann die Fee ein Gespräch anzufangen mit einer Frage die sie sich schon seit längerem beschäftigte.


„Du sprachst von Erzählungen. Erzählungen über mich.
Was waren das für Erzählungen die von mir sprachen und woher kamen sie?
Ich komme nicht aus Khorinis oder von dieser Insel.

Ich komme vom Festland.“

Während sie noch zu Ende sprach gelangten sie zur großen verzierten Türe zum Innenhof, welche sich wie in magischer Weise öffnete und sie hindurch treten konnten. Gleich umstrich ein warmer milder Wind die Robe der jungen Frau. Es war ein seltsamer Luftzug für diese kalte Jahreszeit, denn sie war lange in diesem kalten Herbst im Land umher gewandert. Doch das interessierte sie weniger. Eine große mächtige Esche ließ für einen Moment die Aufmerksamkeit der Magierin auf dieses Naturwunder richten. Wie einem Königsbaum so stand sie schützend und mächtig erfüllt in einem Lebensfluss voller sprühender Energie dort in der Mitte des Innenhofes und rankte seine Äste weit aus in die Höhe. Leuchtend in einem strahlenden Grün so pulsierte förmlich die Quelle des Lebens in diesem Baum und sorgte für die Erhaltung des Baumes. Seltsam war jedoch, dass der Baum wie den Sommermonaten noch seine volle Blättertracht trug.

Langsam stiegen sie die Treppen hinunter und gingen vorbei an einem seltsamen klaren Brunnen auf dem noch ein paar Vögel saßen und nun davon flogen. War dieser Innenhof etwa auch Werk eines magischen Zaubers?

Sie scheifte hinüber über das hohe Gras in die Nähe des Brunnens und setzte sich an den Rand dieses kleinen Bauwerks. Vollgefüllt, so strich sie mit ihrer rechten Hand über das Brunnenwasser.


"Setz dich doch,
schließlich möchte ich deine Geschichte hören.

Was waren es für Geschichten die vermeintlich über mich sprachen?"

Während die Fee sprach strich plötzlich ein kalter Wind über ihren Rücken, welchen sie schoneinmal in der Eingangshalle gespürt hatte. Kurz drehte sie sich nach hinten um, doch dort war nichts auser der Frieden des Innenhofs, doch Xalvina schenkte diesem keinen Glauben. Sie fühlte sich seltsam Beobachtet...
22.10.2003, 16:07 #317
tor zum kastell
Beiträge: 108

Linkes Skelett: Schau dir das an da ist ja schon wieder einer.
In diesem Moment erkannten sie das es Squall war und stoppten.
Rechtes Skelett:Hallo, Sehr geehrter Magier.
Squall: Aha geht doch, hab ihr Angst das ihr noch eine Schattenflamme abbekommt?
Linkes Skelett: Wir haben keine Angst.
Rechtes Skelett: Genau.
Squall: Was hat dann euren Stimmungsumschwung herbeigeführt?
Rechtes Skelett: Das müssen wir euch doch nicht erzählen.
Squall lachete kurz und bildet dann in seiner Hand wieder eine Schatteflamme.
Rechtes Skelett: Tu das nicht wir sind auch still.
Linkes Skelett: Genau.
Der Magier ließen die Schattenflammen verschwinden.
Squall: Jungs ich hatte nicht vor euch nochmal anzugreifen ich wollten euch nur zeigen das ihr Angst habt.
Danach betrat der Magier laut lachend das Kastell.
22.10.2003, 16:35 #318
Dûhn
Beiträge: 290

Langsam begann Dûhn sich in der Nähe der seltsamen Magierin wohler zu fühlen.
Vielleicht habe ich die Geschichten auch nur falsch interpretiert.
Schoss es ihm durch den Kopf.
Skeptisch zogen sich die buschigen Augenbrauen zusammen, während er einen nachdenklichen Blick in Xalvinas dunkle Augen warf.
Vielleicht bedeutet ihr auftauchen etwas vollkommen anderes...

Wie selbstverständlich folgte der Riese der zierlichen Person und nahm vorsichtig neben ihr platz. Generell schien es als wäre sie es gewohnt die Führung zu übernehmen, vertrat diese Position jedoch ohne jeden Hochmut, oder Arroganz. Besonders die ständig präsente, durchdringende Kälte die von ihr ausging lies jeden den sie mit ihren ausdrucksvollen, schwarzen Augen fixierte zweimal über Wiederworte nachdenken.

"Die Geschichte...ja."
Unschlüssig und ein wenig verlegen kratzte sich Dûhn an seinem stoppeligen Kinn. Die Frau war zwar ein wenig unheimlich, doch wer welches Mitglied des Zirkels war das nicht? Immerhin teilte Dûhns bester Freund seinen Geist inzwischen mit einem Dämonen...
Es half nichts.
Wenn er ihr das Ereignis nicht erzählte, würde er in zehn Jahren noch kein Vertrauen in seine mit-Magierin setzen können.

"Nun gut, ich werde euch die Geschichte erzählen. Vielleicht erkennt ihr dann warum ich zuerst etwas...abweisend auf euere Präsenz reagiert habe."
Ein Hauch von Zweifel stahl sich in die braunen Augen des Hühnen. Vom Riesen unbemerkt segelte ein winziges Blatt auf eine der massigen Schultern die sich unter der dunklen Robe verbargen.

"Vielleicht könntet ihr mir vorher nur eine Frage beantworten..."
Nur der aufmerksamste Beobachter konnte in diesem Moment ein leichtes Zittern bemerken, das die Tellergroßen Hände des Kolosses durchfuhr.

"...Xardiviae...könnt ihr singen...?"
22.10.2003, 18:16 #319
sphero
Beiträge: 3.402

Sebastian war auf wundersame weiße von der Müdigkeit befallen wurden. >>Was das wieder so ein Zauber der Zuxler?<< Gähnte er in seinem Zimmer. Es war spät am Abend und kühl. Der hohe Novize zog sich seine Novizenrüstung aus und legte sich in sein Bett. Zwei Kerzen, die er angezündet hatte, erhellten den Raum auf romantische Art. Auf einer Art gefiel es Sebastian hier. >>Hier ist alles so mystisch<< sprach er in seinen Gedanken.
Bald schlief er ein, er war wie aufgedreht, ihm war komisch zumute, doch wusste nicht woran es lag.
> Es klopfte an der Tür, Sebastian lag wach im Bett. >>Huch, wer wird das wohl sein?<< fragte er sich, während des Aufstehens. Er zog sich schnell seine Robe über und lief zur Tür. >>Um diese Uhrzeit, unverschämt!<< grummelte er. Der hohe Novize riss die Tür auf und ihm gegenüber stand Xidoni. Sie schaute ihn mit ihren großen braunen Augen. >>Darf ich herein kommen?<< Fragte sie schließlich. Sebastian wirbelte um sich herum, damit hatte er nicht gerechnet. >>Aber klar, immer herein!<< Waren die Worte die er schließlich doch heraus brachte. Sie setzte sich auf sein Bett, Sebastian tat es ihr gleich. Xidoni wirkte ungewöhnlich nervös, sie war etwas röter als normal im Gesicht. >>Du, ich muss dir was sagen. >>Ich... Ich... Ich habe mich in<< <
Ein scheppern ließ Sebastian aus dem Schlaf erwachen, er schreckte hoch und sah sich um. >>Was war das?<< fragte er irritiert. >>Oder habe ich mir das nur eingebildet?<< Er war hellwach, stieg aus seinem warmen Bett und zog sich seine Robe über. Er öffnete seine Zimmertür und beugte sich auf den Gang heraus, erst links dann rechts. Niemand war zu sehen.
>>Toll, jetzt werde ich nicht wieder so schnell einschlafen, aber was war das für ein Traum?<< Er grübelte.
Schließlich beschloss er, einen kleinen Rundgang zu wagen. Sebastian wollte die Bibliothek sich noch einmal etwas genauer anschauen.
ER hatte sich noch den ungefähren Weg dort hin gemerkt, den ihn vorhin Xidoni gezeigt hatte.
Nach mehreren Schritten wurde er sich über seinen wundersamen Traum immer noch nicht einig, was er zu bedeuten hatte und so verdrängte er es.
Nach einigen Minuten des Laufens, war der hohe Novize endlich im Studienzimmer angelangt, er vermutete, das er der einzigste wäre, aber als er die Tür schwungvoll öffnete schaute er mich offenen Mund in die Bibliothek. Er konnte nicht zählen, wie viele Zuxler lasen, herum liefen und stöberten.
Es herrschte gelassene Ruhe in dem Raum, wobei eher Halle das bessere Wort wäre. Er wusste auch schon genau, welche Bücher er lesen wollte, alles was mit der Stabkampfkunst zu tun hatte. Gerade als er dieses Titel in seinen Gedanken ausgesprochen hatte, fiel ein dickes Buch vor die Füße. Sebastian machte erschrocken einen Satz zurück. Er schaute sich um, die anderen schauten ihn verwirrt an, sein Gesicht rötete an. Der hohe Novize machte langsam einen Schritt auf das Buch zu. “Die Stabkampfkunst“ war der Titel. Er hob das Buch auf, es war für seine Dicke ungewöhnlich leicht. Auf den Weg in eine Leseecke flüsterte er. >>Das ist zu schön um Wahr zu sein, einfach unglaublich. Dieses Kastell überrascht mich immer wieder!<<
Er setzte sich, über ihm hang eine Fackel, so das Sebastian genug Licht bekam um zu lesen. Nach wenigen Minuten war er schon vertieft, so spannend fand er die Berichte und Geschichten.
22.10.2003, 18:45 #320
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall wieder im Kastell war musste er ersteinmal etwas Essen.Er begab sich in die Küche und ließ sich von den Dämonen ein Festmahl zubereiten, was er dann in seinem Zimmer genüsslich verspeiste.Man war das ein Tag dachte Squall sich.Erst steckte er fast die alte esche in Brand, dann zeigten er und Cirdan den Skeletten am Tor wo der Hammer häng, dann noch der Angriff des wolfes und am Ende das wiedersehen mit den skeletten am Tor.So sollten die Tage immer sein und man hätte nie mehr langeweile.Er freute sicha uch schon auf den nächsten Tag, dann könnte er sich endlich an das beschwören einer Blutfliege machen.Ihm wahr klar das es bestimmt nicht einfach werden würde aber mit den Selbstbewusstsein das er nun hatte würde er noch ganz andere Dinge schaffen.
Dann kamen ihm wieder Gedanken über seinen verstorbenen Onkel, wo ist er wohl und was macht er wohl gerade, dass hätt Squall nun gerner gewusst.Danach dachte er an seine Familie wissen sie schon von dem Tod oder denken sie noch das er lebt,Squall entschloss sich morgen die Freunden vons einem Onkel auf zusuchen und sich bei ihnen zu erkunden ob sie es Squalls Familie schon gesagt hätten.Squall dachte noch einige Zeit an seine Famielie und schlief dann ein.
22.10.2003, 20:07 #321
shark1259
Beiträge: 1.033

Hoffnung keimte auf, lamgsam und unscheinbar, doch sie tat es. shark genoss die Umarmung, die nähe seines Freundes und die Sicherheit, er wäre nicht allein, ließ sich völlig darin fallen, fühlte das Vertrauen, welches er bekam und er gab. Und in dieser Minute der Gelassenheit, des Friedens, wie ihn andere nennen würden, versuchte shark nun endlich seines Begleiter loszuwerden, dieses Angst gefühl, diese Stimme Beliars die nie versiegte tief in ihm. Er wollte ihn fortschicken, dorthin wo er nie wiederkehren konnte, ihn mit eigenen Waffen schlagen.

Und es gelang.

Langsam und vorsichtig löste sich der Hohe Schwarzmagier aus der Umarmung seines Freundes und sah ihm in die Augen.

"Hab dank mein Freund, du bist wahrlich einer der jenen, die es verdienen so genannt zu werden. Mehr hast du getan als beinahe alle anderen, ich schulde dir sehr viel Less. Doch lass uns nun gehen, dieser Ort ist nicht gut, jedenfalls war er das nicht."

Und so gingen sie. Endlich hatte shark wieder jenen Glanz in den Augen, und scheinbar waren alle Sorgen, alle Ängste und Befürchtungen wie weggeblasen. Mit einem sanften Lächeln überlies der Schwarzmagier seinem Freund den Vortritt, und wollte nach ihm die Türe schließen. Ein letztes mal schweifte des Dunklen Blick durch den Raum, und blieb kurz hängen. Für einen Moment stand er still, nur auf diesen einen Punkt gerichtet. Ein unheimliches Lachen glaubte er zu vernehmen.

Du Narr...

Verschwunden war der Glanz wieder, doch um sich nichts anmerken zu lassen, schloss er schnell die Türe und schritt hinter Less her, ohne eine Reaktion auf das eben gesehene zu zeigen. Warum war er nur so törricht gewesen?
22.10.2003, 21:32 #322
Zavalon
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"Wuaaaah! Stirb du Bestie!" schrie der träumende Zavalon, während er mit seinem Kissen wild in der Gegend rumfuchtelte um einen imaginären Bär zu töten. Doch durch einen imaginären Schlag wurde der Magier so zur Seite geschleudert, dass er sogar über seine selfmade Bettanbaut rollte und hart auf den Boden knallte. Er wachte auf. Dann sah sich Zavalon ganz langsam um. Das erste was er sah war der Fußboden, Wut. Dann sah er die Anbaut, die wiederum nichts gebracht hatte, noch mehr Wut...

Währenddessen ging ein nichtsdenkender Besucher des Kastells an jenem Zimmer vorbei, in welchem der Priester wohnte. Er schreckte zusammen, denn aus diesem Zimmer kamen gruselige Laute. Ein Brüllen, der Ton eines zerberstenden Stück Holzes, wiederum ein Brüllen. Der Gast beschleunigte seinen Schritt und schwor sich nie mehr sonst diesen Gang auch nur zu betreten. Welche wilden Tiere hausierten nur in diesen Gemäuern...

Wiederum im Zimmer saß ein wütender verzottelter Magier, die Arme kindisch verschränkt neben einem Haufen Schrott... "Dumme Anbaut!" Langsam stand Zavalon auf und striff seine Robe über. Die ganze Wut war verbraucht, im Spiegel war wieder ein friedlicher Mensch zu sehen, zumindest nach den eigenen Maßstäben.

Minuten später verschwand ein gewaltiger Batzen Räucherforelle im Mund Zavalons. Viele Menschen saßen in seiner Umgebung, immer wieder schwebten Dämonen von Tisch zu Tisch, auch Meister Kroko, mit dem so einige im Kastell schon Abenteuer erlebt hatten. Schmunzelnd aß, so konnte man es noch gerade so bezeichnen, Zavalon weiter.

Später betrat er die Bibliothek. Wie lange hatte er sich hier nicht mehr blicken lassen, so war es höchste Zeit, mal wieder (hmmm, wie hieß das noch gleich) ...ja genau, ein Buch zu lesen! So holte er sich ein Buch namens Geheimnisse des Stabkampfes aus dem Regal und setzte sich ziemlich in eine Ecke des Raumes. Zavalon blickte sich um. Ein paar Magier und anderes Volk saß hier und blätterte und blätterte, stille... Aber was war das? Fast neben ihm saß Innosler? Ungewöhnlich, seit seinem letzten Schüler Atreus hatte er nicht mehr solch etwas gesehen... Er musterte diesen. Er trug noch eine Novizenrüstung, welche aber durchaus verziert war, wohl ein höherer Novize. Auch hielt der Novize ein Buch in der Hand, über... Stabkampf!! Hey! Ein Stabkämpfer!

Zavalon stand auf und setzte sich gegenüber des Magiers und begann zu reden. "Seid gegrüßt, Gesandter Innos. Wie ich sehe lest ihr ein Buch über den Stabkampf. Beherrscht ihr diesen?"
22.10.2003, 21:49 #323
sphero
Beiträge: 3.402

Ein Mann setzte sich Sebastian gegenüber. >>Seid gegrüßt, Gesandter Innos. Wie ich sehe lest ihr ein Buch über den Stabkampf. Beherrscht ihr diesen?<<
Der hohe Novize blickte überrascht auf, der Zuxler schaute ihn eindringlich an. Sebastian räusperte sich. >>Abend, der Herr. Und auf ihre Frage einzugehen, nein, ich beherrsche, außer vielleicht ein paar simplen Hieben, die Stabkampfkunst nicht. Bin aber sehr interessiert dies zu ändern!<< Er machte eine künstliche Pause dann erzählte er weiter. >>Ich habe schon mehrmals zum Buch gegriffen, in unseren Kloster gab es mal einen Mann, Atreus sein Name, der die Kampfkunst anderen bebrachte, doch schließlich hat er es aufgegeben. Leider, da ich sein Schüler werden wollte!<< Sein Gegenüber horchte bei dem Namen Atreus besonders auf, schwieg aber weiter, Sebastian sprach weiter. >>Tja und so versuche ich es mit selber beizubringen, aber es ist schwierig, aber was soll ich machen?<< Er senkte seinen Kopf, redete aber dabei weiter. >>Ich bin hier, im Kastell auf der Suche nach einem Lehrmeister, man hat mir gesagt, das es einen sehr guten gebe, doch leider weiß ich ihn nicht aufzufinden. Vielleicht wissen sie ja mehr, er soll angeblich Zavalon heißen.<< Der Zuxler lachte kurz auf, verstummte aber sofort wieder, damit er die Ruhe in der Bibliothek nicht störte. Er reichte Sebastian die Hand. >>Freut mich dich kennen zulernen, ich bin Zavalon, Lehrmeister des Stabkampfes im Kastell<< Der hohe Novize wusste nicht recht was er sagen sollte, mit großen Augen schaute er sein Gegenüber an, bis er schließlich die Hand hob und einschlug. >>Angenehm, Sebastian, ist mein Name!<<
22.10.2003, 22:00 #324
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Langsam öffnete Rhodgar die Augen, es war bereits dunkel geworden, er lehnte immer noch an der scheinbar immergrünen Esche im Innenhof des Kastells.
Er hatte ein Geräusch gehört, welches ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte. Es war abermals das Knarren des Tores, doch niemand war zu sehen, der durch eben dieses ein- oder ausgegangen war.
Er wollte nicht mehr länger warten.
Er richtete sich auf, nahm seine Krücke, und hinkte sich auf den Stock sützend in Richtung des Tors.
Da hörte er stimmen, die aus einem größeren Raum zu kommen schienen.
Die Leute reden nicht so, als wären es Magier. Vielleicht gehe ich dort mal hin.
Und kaum hatte er den Raum betreten, da hallte schon eine Stimme in seinem Kopf:
Hier ist das Refektorium. Denk an daas Essen, das du dir wünscht, und du wirst es bekommen.
Rhodgar war überrascht, da es niemanden zu interessieren schien, dass er eingetroffen war.
Nun gut, ich hätte gerne... drei dicke, saftige Fleischkeulen, 2 Krüge Bier und als Nachtisch drei Waldbeeren.
Und schon stand auf dem unbesetzten Tisch neben ihm ein silbernes Tablett mit all den gewünschten Speisen.
Hungrig machte er sich darüber her, und schon bald hatte er alles weggeputzt.
Doch er vergaß nicht, dass er immer noch schwer verletzt war... hier musste es doch jemanden geben, der mit ihm sprach, und der ihn eventuell heilen konnte.
So schlurfte er, ohne die anderen im Raum zu beachten, ins den Innenhof zurück, und wollte gerade lauhals brüllen, er habe eine Verletzung, ob ihm denn nicht jemand helfen könne.
Doch er hielt inne. Das war garantiert nicht das Verhalten, das einem Magier wohlwollend auffallen würde.
Wenn er als Lehrling aufgenommen werden wollte, musste er schon einen guten Eindruck hinterlassen, und erbärmliches rumkrakelen half ihm dabei sicher nicht weiter.
So schleppte er sich zurück ins Refektorium, und fragte einen der dort Anwesenden, wo er denn die Nacht ausharren konnte. Er erhielt die antwort, dass er sich vom Refektorium aus immer rechts halten solle, dann rechts den Gang runter, und auf der linken Seite würde ihm dann nach einer Weile ein Raum auffallen, in dem vielerlei Betten standen, die Massenunterkunft, da würde er ein Bett finden.
Rhodgar befolgte die Anweisungen, und bald hatte er den ihm beschriebenen Raum gefunden, legte sich auf eines der unbenutzt aussehenden Betten, und versuchte zu schlafen. Allerdings gelang das ihm nicht so recht, denn sein Gehirn ließ all den Geschehnissen, die er bis jetzt in Khorinis erlebt hatte, noch einmal Revue passieren...
22.10.2003, 22:04 #325
Zavalon
Beiträge: 1.025

"Mit großer Freude werde ich mich eurer annehmen. Es ist sogar meine selbstauferlegte Pflicht die Kunst des Stabkampfes am Leben zu erhalten! Natürlich nur wenn ihr wollt. Im Moment unterrichte ich nur einen weiteren Schüler, sodass ich viel Freizeit habe. Wegen mir könnnen wir morgen beginnnen. Morgen abend im Innenhof des Kastells werde ich euch die erste Lektion geben, ich werde euch erwarten." So führten die Magier noch stundenlang ein Gespräch, das erst endete, als Zavalon Hunger bekam. Das war für ihn die Schmerzgrenze. So verabschiedete er sich von diesem sympathischen Innosler und ging zügigen Schrittes Richtung Refektorium...
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