World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 22 |
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24.10.2003, 11:39 | #351 | |||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Beschwörung ist, das Aufteilen der Konzentration. Die Verbindung zum beschwörten Wesen muss ständig aufrecht erhalten bleiben. Gleichzeitig ist auch das aufmerksame Beobachten der Umgebung von grösster Wichtigkeit. Círdan drehte der Kopf. Wie soll denn das gehen? Ich kann mich doch nicht auf mehrer Sachen gleichzeitig Konzentrieren? Der Magier schaute für einen kurzen Augenblick aus dem Beschwörungshandbuch für angehende Dämonenbeschwörer auf. Und der Abschnitt hier ist auch nicht schlecht: Die Verbindung zum beschwörten Wesen erreicht man durch eine Art „Gedankenfäden“. Mit diesen „Fäden“ werden Willen und Bewegungen des beschwörten Wesens gesteuert. Das ist rudimentär Vergleichbar mit einem Puppenspieler. Der Zauberlehrling wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Zwar hatte er nun beide Bücher durch, doch er war sich keineswegs sicher, diese Aufgaben auch praktisch umsetzen zu können. So begab er sich in einen der Übungsräumen im Kastell. Círdan ging an den entsprechenden Türen vorbei um ein freies Zimmer zu finden. An einer Türe stockte er kurz. Hier war besetzt. Und anhand der Geräusche wusste er auch von wem. Grinsend und an seinen Trainingspartner Squall denkend, setzte er seinen Weg fort, wollte er doch dessen Übungen nicht stören. Ah, hier ist frei. Der Magier betrat den Raum und bereitete sich auf den nächsten, wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem grossen Dämonenbeschwörer vor... |
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24.10.2003, 11:43 | #352 | |||||||||
eiskalter Engel Beiträge: 49 |
"Miststück!", fauchte er der Waldstreicherin hinterher, als sie es schon längst nicht mehr hören konnte. Langsam erhob er sich vom harten Boden, warum musste sie eigentlich immer gewinnen? Das war nicht gerade fair, immerhin war sie eine Waldstreicherin und er nur ein... Anwärter... ... ...doch keiner mehr aufs Magierdasein im Kloster, ein Anwärter, schon... In Gedanken versunken schlenderte er, nicht zu letzt wegen schmerzender Beine, langsam durch die magischen Mauern hin zum Innenhof. Dort angekommen wollte er sich auf die Bank unter der Esche niederlassen, doch war es ihm hier viel zu warm und der Balkon drängte sich nun ebenfalls in sein Gedächtnis zurück. Wieder irgendwo in den Gängen kam er gegen Mittag endlich zu einer Treppe und sobald er die Stufen bestiegen hatte, schritt er weiter wahllos in eine Richtung, die Orientierung hatte er unten schon verloren. Schließlich landete er vor einer einfachen Holztür, direkt neben einer anderen, doch eben diese eine Tür zog ihn wie einen Magnet den anderen an. Vorsichtig drückte er die Klinke herunter und betrat den kalten dennoch verstaubten Raum. Er hatte den weißen Marmorbalkon gefunden, er ruhte hinter einer großen Tür mit Fenster und war wie er nun sehen konnte eine kleiner Halbkreis, der vom Mauerwerk abstand. Wieder im Raum sah er sich die Inneneinrichtung ab, es schien so, als ob alles hier schon ein halbes Jahr lang nicht mehr saubergemacht wurde. Ein blutrotes Pentagramm ruhte auf den hier drinnen völlig schwarzem Marmorboden. Eine Kerze stand an je einer der fünf Spitzen, eine blaue, eine rote, eine weiße, eine braune und eine schwarze. Letztere, blau und rot konnte er sich noch erklären, Beliar, Adanos und Innos, doch Bedeutungen der weißen und braunen blieben ihm ein Rätsel. Den Blick durch das Zimmer schweifend fiel sofort danach das riesige Bette ins Auge, blutrote Seide umhüllte warme Daunenkissen. Ein kleiner Schranke mit ein paar Schubladen stand auch noch im Raum, ebenso wie das Bett aus feinstem Kirschholz. Kal schüttelte die Decken kräftig aus und legte sich dann selbst in das weiche Bett, wo er wenige Minuten später einschlief. |
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24.10.2003, 13:11 | #353 | |||||||||
Hîrgalad Beiträge: 354 |
Die Frau in der Magierrobe des Zirkles, die den jungen Schmied wie in einem Bann gehalten hatte, war gegangen, und kurz nachdem sie in die Gänge des Kastells verschwunden war, war ihr auch sein großer Freund Dûhn gefolgt. Er sah merkwürdig verändert aus, worüber Hírgalad jetzt nachdachte, während er seinerseits auf der Bank unter dem großen Baum platznahm. Er ließ sich alles was er soeben gehört hatte durch den Kopf gehen, wurd aber nicht so recht schlau daraus. Es war einiges sehr verwirrend für den jungen Mann, und so schweiften seine Gedanken weg von dem eben überhörtem Gespräch, hin zu den Erinnerungen an sein eigenes Leben. Und an die Träume. Seine Träume. Sie waren imernoch da. Nur noch vereinzelt, doch wollten sie nicht ganz aufhören. Immer wenn der junge Mann nach mehreren traumlosen Nächten gehofft hatte, sie endlich los zu sein, war er müde geworden und eingeschlafen. Um wieder einen seiner dunklen Träume zu haben. Es war unerklärlich für den jungen Mann, und er wollte endlich mit der Hohepriesterin Meditate reden . Er dachte dann noch an dies und jenes, bewunderte den Baum, die ruhige Oberfläche des Wassers im Brunnen, und blieb auf der Bank sitzen. Völlig in seine Gedanken versunken. |
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24.10.2003, 14:41 | #354 | |||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Wieder dieser Ebenenwechsel. Jetzt befand sich Círdans Geist in einer Art Tropfsteinhöhle. Alles war in Graut in Grau. Kein Ton war zu hören. Sein Sichtfeld war am Rand verzerrt. Aber das was er sah, haute in fast aus den Socken. Was für ein Anblick. Círdan musste sich voll konzentrieren um nicht aus der Beschwörung zu fallen. Hunderte von untoten Blutfliegen schwirrten vor ihm in der Höhle. Einige sahen noch recht frisch aus und andere waren kurz vor dem Vermodern. Und ich dachte schon, ich muss Fliegen jagen. Dabei kann ich einfach in den gefüllten Topf fassen, frohlockte Círdan. Aus den Beschwörungsbücher wusste er, dass er nun eine Gedankenbrücke zu einer Fliege aufnehmen und mit dieser zusammen, in die irdische Sphäre zurückkehren musste. Wieder lief die ganze Zauberei in Bruchteilen von Sekunden ab. Er hatte sich keinen Millimeter von seinem ursprünglichen Standort weg bewegt. Der Ebenenwechsel schien unreal, weit zurück. Als ob dieser nur eine Schwade der Erinnerung aus uralten Tagen wäre. Da war sie. Der Magier stand mit seiner beschworenen Blutfliege im Übungsraum. Natürlich hatte er sich unbeabsichtigt, die am meisten Verwesene gepackt. Er hatte schon fast Mitleid mit diesem Übel mitgenommenen Vieh. Irgendwie schien er sich an eine Passage aus einem der Bücher erinnern zu können, wo Beschrieben ist, dass untote Wesen bei jedem Wechsel zurück in Ebene des Lebens, viel von ihrem Totenglanz verlieren. Jetzt stellte der Zauberlehrling auch fest, dass er sich nach der erfolgreichen Beschwörung ganz automatisch auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren konnte. Zum Einen liess er die Fliege im Raum herum schwirren und zum Anderen setzte er sich an den Tisch. Es war ein herrliches Gefühl, über ein Wesen, die totale Kontrolle ausüben zu können. Wie es wohl sein mag, ein Zombie oder sogar ein Skelett zu steuern? Círdan bemerkte wie seine Kraft schwand. Mit einer Leichtigkeit, als ob er schon jahrelang nichts anderes gemacht hätte, trennte er seine geistige Verbindung zur untoten Blutfliege. Diese zerfiel sofort zu Staub. Círdan ruhte einen Augenblick, um neue Kräfte zu sammeln. Dann machte er sich ein weiteres Mal an seine Aufgabe. Mit jeder Beschwörung wurde das gleichzeitige Konzentrieren einfacher. Er verbrauchte weniger Kraft und regenerierte sich schneller. Bei all seinen Beschwörungsversuchen die er nun durchführte, sass neckisch ein Gedanke dauerhaft in seinem Hinterkopf; Schade, dass sich die Macht Beliars nur auf untote Wesen beschränkt... |
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24.10.2003, 16:17 | #355 | |||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Mit einem lauten Knarren fiel die große Kunstverzierte Holztüre des Innenhofs hinter ihr zu und erstickte das matte Mondlicht hinter ihr was noch eben den Gang beleuchtet hatte. Jetzt war es wieder finster, dunkel und fast unheimlich. Doch für die Fee war alles gewohnt, sie liebte eigentlich diese dunklen Korridore. Doch so ganz lieblich sollte es nicht werden. Und so merkte die Dämonenbeschwörerin in ihren Gedanken auch gar nicht wie sich der Korridor zurück zur Küche leicht wie ein Hitzestrom in der Luft verschwamm und nur ein Außenstehender hätte noch sehen können, wie die Fee plötzlich in der glimmenden Luft verschwand. Stille. Eine endlose Dunkelheit zog sich durch den Korridor und nur die vereinzelten magischen Fackeln an den kalten Wandmauern des Kastells erhellten als einziges den kalten Gang. Doch war die Kälte der Gemäuer deutlich zu spüren und draußen tobte bereits die kalte Zeit des Jahres. Jeder Schritt, den man auf dem langen rot matten Läufer wurde dumpf durch das verstärkte Echo wiedergegeben und verhallte daraufhin nur wie ein Schall in der Ferne. Immer weiter zog sich der Korridor in die Ferne und mochte kein Ende haben, Meter um Meter schien es keine Flucht aus diesem Tunnel zu geben, denn bei jedem Zug den man machte so zog sich das Ende durchlaufend weiter hinfort. Xalvina hatte keine Ahnung mehr wo und wie sie hier hergekommen war, sie konnte sich ledig nur noch daran erinnern dass sie vom Innenhof ins Kastell gegangen war und Gedankenversunken einen kleinen Spaziergang machte. Aber jetzt schien es als würde sich der Spaziergang in die Ewigkeit ziehen, sie konnte laufen und laufen aber den Gang, den sie beschritt wollte nicht enden. Es gab auch keine Kurve, keine Zwischenräume – nichts. Nur ab und zu kam sie an einer Türe vorbei, die jedoch weder einen kleinen Namensschild oder irgendetwas sonderliches Erkennbares hatten. Es schien fast wie in einem bekannten Traum zu sein und desto länger sie eigentlich lief umso mehr wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, da es kein Ende mehr gab. Jedoch wusste sie, dass sie bei hellem Verstand ward… Irgendwann blieb die Fee stehen und hob ihren Kopf, welchen sie noch vorhin in ihrer geistlichen Abwesenheit gesenkt hatte. Orientierungslos so blickte sie nach vorne und drehte sich schnell in die Richtung um wo sie gekommen ward. An beiden Seiten erstreckte sich nur eine gähnende Dunkelheit. Verwirrt schaute sie wieder nach vorne doch dort gab es auch kein sichtbares Ende. Die Fee wusste insofern auch nicht mehr wie lange sie schon gegangen ward aber sie hatte ein murmeliges Gefühl das ihre Seele auf Dauer mürbe machte. Zu gut erinnerte sie sich an den einen Traum mit dem endlosen Korridor wo seltsame Hände aus dem Boden gesprungen waren und versucht hatten ihre Beine zu fassen. Doch war es damals ein Holzboden gewesen und die Lichter hangen damals an der Decke, nicht wie hier mit vereinzelten Fackeln an den Wänden. Aber damals hatte es eine Tür gegeben – doch hier war keine in Sicht. Hier war alles gleich. Umherschauend so entschied sich die Pendlerin voran zu gehen auch wenn es ihr nicht sonderlich passte ins Ungewissene zu schreiten. Mehrmals blies der kalte seltsame Wind über ihren Rücken wobei sie sich mehrmals verwirrt umdrehte und nach etwas Lebendigen suchte. Sie hatte das Gefühl als würde sie die Gemäuer beobachten, mit jedem Schritt den sie setzte. Unheimlich und fröstelnd so fühlte sich jeder Windzug über ihren Rücken wie eine eiskalte Berührung von etwas Undefinierbarem als würde eine kalte Hand über die Haut fahren. Xalvina gefiel es nicht länger diesen seltsamen Berührungen ausgesetzt zu sein und sie schritt unsicher schneller voran, sodass man gut das Klimpern ihrer Robe hören konnte. Sets fuhren ihre Augen über jedes Gemäuer über jedes Detail um sich zu vergewissern dass dort nichts derartiges Ungewöhnliches ward. Doch irgendwie hätte sie sich dieses gewünscht denn es gab kein Entkommen aus dem Korridor. Stattdessen es einen Lichtblick eines Ausgang gab, folgten seltsame Geräusche. Am Anfang war es nur ein leichtes Knacken doch das Knacken verwandelte sich immer mehr in einem Geheul eines Windes. Irgendwo müsste ein Fenster offen sein, doch sie sah keine Fenster. Es gab nur Türen doch von dort kam nichts. „Xardiviaeee….“ Wie in Reaktion hatte sich die Fee umgedreht. Wie in einem Heulen hatte eine seltsame verzerrte Stimme fast eines jungen Kindes sinnlich ihren Namen gerufen, wobei das magische Feuer der Fackeln seltsam geflackert hatte als würde ein starker Wind kurz dagegen gepustet haben. Leicht Erschrocken so blinzelte sie umher doch es gab nichts in ihren Augen was zu Erkennen ward. Stattdessen hörte sie nur in der Ferne ein knackendes Geräusch als würden irgendwo kleine Steine aus einer Wand heraus gefallen sein. Das ganze war unheimlich genug, sodass die Fee nicht mehr weitergehen wollte und mehrere Minuten stillstand. Nichts. Jedoch lies sie das Gefühl der Beschattung nicht los. Hier gab es kein Entkommen. „Hallo?“ Xalvinas Stimme klang unsicher und verwirrt, während ihre Augen immer noch ihre Umgebung absuchten. Hier war niemand – keiner und trotzdem war sie sich sicher diese Stimme vernommen zu haben. Langsam drehte sie sich von neuem um weiterzugehen als die leisen Geräusche hinter ihr von vorne anfingen. Wie ein seltsames flüstern so zog hier etwas vorbei, das die Fee genau vernahm. Etwas stimmte nicht. Sie wusste es aber dennoch versuchte sie sich einzureden dass alles nur ein seltsames Hirngespinst ward. Sollte die unerschrockene Fee etwa Angst haben? Das war doch Irrsinn. Irgendwo lachte jemand, von der anderen Seite ein Tuscheln. Xalvina wusste dass hier etwas war doch sie wollte sich nicht ihren inneren Vermutungen hingeben sondern schritt mutig unbekümmert daran vorbei. Wollte sie sich etwa von ein paar lausigen Stimmen erschrecken lassen? Sie war eine Dämonenbeschwörerin, sie brauchte von den kleinen Unannehmlichkeiten des Kastells doch nicht zu fürchten, obwohl sie nicht leugnen konnte, dass sie immer noch mit ihren Augen alles abmusterte. Die Stille wurde immer bedrückender als würde sie wie eine Last auf den zarten Körper der Fee abstützen und die wenigen Lauten wurden immer deutlicher und hörbar. Immer mehr wurde es kälter, sodass sie die Arme verschränkte. Ein dämonischer Schrei. Wieder hatte sich die Fee umgedreht als sie plötzlich das Feuer der Fackeln immer heftiger Flackern sah. Unsicher und mit leicht geöffnetem Mund so wich sie mehrere Schritte zurück von der Fackel. Wie einem Kampf so kämpfte das Feuer gegen den Wind, die Kälte. Immer mehr wurde der Fee bewusst dass hier es nicht mit rechten Dingen zuging, sodass sie suchend ihre Hand bereit nach ihrem Bogen griff, den sie ständig bei sich trug. Ständig hörte man jetzt wie schon damals im Tempel der Ruinen im Gebirge einen Stein rhythmisch gegen einen anderen Hämmern. „Xardiviaeeee ..ee..“ Plötzlich wurde das Licht der Fackeln kleiner und erlosch in einem Zug während ein blaues Licht in regelmäßigen Abständen den Korridor erhellte obwohl es keine Fenster gab. Inzwischen war es eisig kalt geworden. Immer mehr wurde ihr bewusst dass sie nicht alleine ward. Kurzweilig sah sie hinter ihr ein seltsames schwaches hellblaues Licht blitzartig von einer Wand zur anderen wandern, sodass sie sich wieder nach vorne umdrehte, unschlüssig was gerade passierte. Sie fühlte wie ihr Herz deutlich und hörbar klopfte und ihr Körper schneller nach Atem rang. Hinter den Türen schien ein seltsames Gemisch aus einem Poltern und Klagegeschrei zu kommen. Mehrmals drehte sich die Fee um doch wusste sie nicht was jetzt geschehen würde. Sie wollte weiter gehen doch sie konnte es nicht. Überall waren diese Stimmen. Sie fühlte nur noch wie ein heftiger Windstoß kam welcher eine dämonische Form annehmen wollte. Wie erstarrt von diesem seinem Blick konnte sie sich nicht abwenden. Ihre Haare wirbelten nur in der Luft. Sie erwartete einfach nur noch den Aufprall und verkniff dabei nur noch langsam die Augen. „Das ist nicht Real!“ Wie ein Donnerruf hatte sie laut, fast schreiend gesprochen. Sie hörte nur noch neben ihr etwas wie Glas zu Boden zerschellen. Dann war es Still. Erst langsam öffnete sie ihre Augen. Die magischen Fackeln brannten wieder im gleichmäßigen gelbgoldenen Licht. Die Luft war warm und mild wie vorher wie sie es kannte und in der Ferne war die Eingangshalle zu erblicken, neben ihr war die Türe zur Küche. Ein ganz normaler Korridor. Stille. |
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24.10.2003, 16:55 | #356 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin erwachte und blinzelte in die abendsonne, die durch die bleiverglasten fensterscheiben schien. schon wieder lag eine anstrengende nacht vor ihr. ob zloin das ei schon hatte? und dieser seltsame heiler des innos wartete auch auf sie! meditate ließ sich eine wanne mit einem duftenden kräuterbad füllen und kleidete sich danach in ihr schlichtes schwarzes hauskleid. dann begab sie sich die treppe hinunter. heute würde sie mal ins refektorium gehen. in der küche tauchten eher selten gäste auf und das krokomaul würde die wohl auch vertreiben. |
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24.10.2003, 17:25 | #357 | |||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Als Squall die Magischen Räume erreichte durchströmte ihm wieder diese magische Kräfte und er fühlte sich bereit eine untote Blutfliege zu beschwören.Er legte das Buch zur Seite und wollte mit dem Versuch ein blutfliege zu beschwören beginnen,doch um sich aufzuwärmen zauberte er sich ersteinmal eine Lichtkugel, damit mal etwas Licht in diese dunkeln Räume kam.Nun machte er sich an die richtige Aufgabe, er konzentrierte sich so gut er konnte versuchte sich in den Gedanken genau eine Blutfliege vorzustellen,aber es schaffte es einfach nicht,egal was er machte es klappte nicht.Squall überlegte woran es liegen könnte, er hatte sich so gut er konnte konzentriert und sich die lutfliege auch genau vorgestellt, aber es klappte nicht,dann dachte er an die Lichtkugel die er gezaubert hatte, vielleicht nahm sie ihn die Kraft die er noch brauchte.Er ließ die Lichtkugel verschwinden und amchte sich wieder an das Beschwören. Dieses mal klappte es besser, er sah vor sich eine großen Haufen an Magischer Energie aus dem ab und zu ein paar kleine Blitze kamn.Er strengte sich weiter an und konnte sehen wie sich langsamer dieser Haufen zu einer Blutfliege formte, als Squall am Ende seiner Kräfte war hatte er es geschafft.Doch irgendwie wollte die Blutfliege nicht fliegen und Squallkonnte niht verstehen warum, doch dann sah er es, die Blutfliege hatte nur einen Flügel und konnte daher nicht fliegen.Squall konnte es nicht glauben erst lief alles so gut und dann passierte soetwas, er musste sich die Blutfliege nichtbgenau vorgestellt haben, aber wer stellte sich den genau vor das sie 2 Flügel hat, dass ist doch jeden klar und dann denkt man an soetwas einfach nicht, aber er wollte sich nicht geschlagen geben, mit einem gezielten Schlag töte er die Blutfliege und sie zerfiel zu Staub. Wütend vom vorherigen Fehlversuch machte er sich nun daran eine weitere Blutfliege zu ebschwören, er war zwar noch etwas vom letzten Versuch geschafft,aber er wollte es nun unbedingt schaffen.Er konzentrierte sich wieder, stellte sich genau eine Blutfliege vor und es dauerte nicht lange und vor ihm entstand eine Blutfliege.Dieses mal hatte sie beide Flügel und Squall konnte keine Mängel an ihr erkennen und atmete ersteinmal durch, doch dann begann das Übel als er ihr den ersten befehl gab, dachte sie nicht einmal im Traum daran ihn zu befolgen, sie flog ersteinmal nur ein bißchen f´durch den Raum doch als Squall sein Schwert zog machte sie sich schnell aus dem Staub, er verfolgte sie noch ein wenig aber als er sich fast verlaufen hatte beschloss er sich wiedr in den alten Raum zu begeben und die Blutfliege nur machen zu lassen, sie würde bestimmt nicht mehr lange da sein. Nachdem er sich etwas ausgeruht hatte und sich sicher war das die Blutfliege das Zeitliche gesegnet hatte, machte er an einen weitern Versuch.Wie sagt man so schön alle guten Dinge sind 3.Squall vertraute auf diesen Spruch und amchte sich wieder ans Beschwören.Dieses mal dauerte es etwas länger aber letzt endlich hatte er seine dritte beschworene Blufliege vor sich. Er konnte es nicht fassen sie hatte keine Fehler und als er sie zu sich rief kam sie auch, Squall atmete ersteinmal tief aus, endlich hatte er es geschafft. Er konnte es noch nicht richtig glauben das es geklappt hatte und teste ersteinmal ein wenig ob sie auch bedingungslos gehorchte oder ob es nur ein Zufall war, die Blutfliege tat all das was Squall ihr sagte und das brachte Squall auf Ideen. Sollte er mal die ganzen nicht Magier die in der Bücherei sitzen und lesen etwas erschrekem oder sollte er sich von der Blutfliege etwas zu essen bringen lassen. Aber als ihm die Gedanken durch den Kopf gingen, dachte Squall an das was er gelesen hatte und zwar warum Beliar den Schwarzmagiern die Magie schenkte und soetwas wure nicht erwähnt, also wollte er seinen Meister nicht verärgern und ließ die Ideen, Ideen sein. Er hatte sowieso wichtigeres zu tun er wollte sich ja noch auf den weg zu den Freunden seines Onkels machen, um sich noch etwas mit ihnen über den Tot seines Onkel zu unterhalten.er brachjte sein Buch zurück in die Bibliothek und machte sich dann auf den Weg. |
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24.10.2003, 18:13 | #358 | |||||||||
Mezia Beiträge: 83 |
Ihr wandern war hastig und sie ging dann doch als sie sich dem kastell näherte etwas langsamer und sah hoch zu dem Turm, sie ging durchd ie Tore und gleich machte sie sich auf die Suche nach jemanden und wollte Ihren derzeitigen Stand wissen ob sie bereit wäre für eine Prüfung oder ob doch nicht, Sie war fest entschlossen sich den Schwarzmagiern anzueignen, falls sie die Chance bekam aufgenommen zu werden. Doch hatte sie innerlich so ein bedrücktes gefühl und streichelte Ihre Wange hinab und lief weiterhin suchend nach einen der Schwarzmagier und der scheiss bedeckte Ihre makellose haut und sie schnaufte etwas auf und saß sich dann in dne Raum wo sie einst egschlafen hatte und sah die Wand an wie gern sie das tat und wie wohl sie sich dabei fühlte, sie lächelte leicht müde und düster doch es war irgendwie eine gefallene Austrahlung von Freude Sie zitterte am ganzen Leib, war sie nun Krank? sie wusste es nicht Ihr wurde warm sie bekam aber keine Schmerzen nein sie wurde sehr, sehr müde und lies sich auf das Bett nieder und die Augen gingen reflex artig zu. Sie wollte nicht einschlafen doch sie tat es und krallte sich an das Bett, schnaufte sehr langsam den Mund leicht geöffnet und riss sogar durch das krallen etwas die Matrazte auf. Als hätte sie sich gegen was gewehrt und hat dennoch verloren und schlief nun in einer unbekannten Sphere wo in ihrem Innersten Ihr nicht vertraut war |
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24.10.2003, 19:38 | #359 | |||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
In der Zwischenzeit, in der die drei zum Refektorium kamen, war die Abendsonne hinter den Bergen verschwunden und Dunkelheit umhüllte sie. Sebastian fröstelte ein wenig, trotz das er noch vor einem Augenblick, vor Erschöpfung kaum mehr atmen konnte und er schwitzte. So war er froh, als sie gemütlich am Kamin des Raumes saßen und es sich Wohl gingen Liesen. Sie tranken einen trocken Wein, sehr köstlich, er musste wohl schon ein paar Jahre auf den Buckel haben. Nacheinander erzählten sich die drei von ihren Erfahrungen mit dem Stabkampf, diskutierten über neue Duelle oder Kampftechniken. Der Abend verging schnell und ehe sich die drei versahen, war es Mitternacht. >>Treffen wir uns morgen wieder, Zavalon?<< Unterbrach Sebastian das Gespräch. >>Jawohl, mein Schüler, selbe Zeit, selber Ort. Ihr könnt aber schon vorher die einzelnen Schlagkombinationen trainieren, umso schneller können wir die Lektionen fortführen.<< Sebastian nickte andächtig. >>Ich werde mich nun aus dieser gemütlichen Runde verabschieden, es ist schon spät und ich wollte noch etwas lesen gehen.<< Die beiden anderen nickten Verständnisvoll, reichten ihm die Hände und verabschiedeten sich von ihm. Sebastian war trotz, das er erst heute am späten Nachmittag aufgestanden war, müde. Er musste sich wohl noch an den Rhythmus des Kastells gewöhnen. Langsames Schrittes ging er Richtung Bibliothek. Er wusste noch nicht genau was er lesen wollte, Hauptsache etwas spannendes. |
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24.10.2003, 19:53 | #360 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin war auf den hof gegangen, um die letzten sonnenstrahlen zu genießen, die den hohen berg mit einem letzten gruß streichelten, bevor sie endgültig hinter dem horizont verschwanden. dort saß der junge mann, den sie schon vor einigen wochen kennen gelernt hatte. das war der, der eine berührung seines kopfes nicht zugelassen hatte. der mit dem zweiten wesen tief in sich drin.mal sehn, wie zugänglich er heute war. meditate setzte sich neben ihn und verwickelte ihn in ein harmloses gespräch. war nicht dieser heiler aus dem kloster hier? mit ihm gemeinsam sollte es doch gelingen, die bestie aus dem armen kerl herauszuziehen. |
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24.10.2003, 20:26 | #361 | |||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Stickig und Staubgeschwängert war die Luft, Phoenixfee hatte sich ein Tuch vor Mund und Nase gebunden und doch viel ihr das Atmen schwer. Sie war in einem riesigen Kellergewölbe des Kastells, und half einigen Dämonen es wieder auf Vordermann zu bringen. Das Gewölbe lag Dunkel und verlassen da, als ein Dämon sie vor einigen Stunden, nachdem sie ihn gefragt hatte ob es in diesem Kastell so eine Art Trainingsraum gab, wo sich ihre Schülerinnen im Umgang mit dem Bogen verbessern konnten. Der Dämon hatte nur ein “Gibt es. Folgt mir“, ihn ihrem Kopf ertönen lassen was wieder den bekannten Kopfschmerz hervor rief, wenn ein Dämon mit einem Menschen spricht. Er führte sie in den Keller hinunter, durch einige Gänge und sie gelangte schließlich hier her. Das Gewölbe war riesig, vergleichbar mit den ausmaßen der Bibliothek, wenn man sich ich ihr die Regale mit den Büchern wegdachte. Die dicke Holztür, die diesen Gewölbedom vom restlichen Kellergeschoß trennte endete auf einer Galerie, die umlief die gesamte Gewölbe Halle, in einer Höhe von etwa 10 fuß und bis zur gewölbten Decke der Halle waren es auch noch mal gut 10 fuß Höhenunterschied. Eine dicke Staubschicht lag auf Boden und Gegenständen die sich hier unten befanden, dieses Gewölbe schien schon seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt worden zu sein. Erst war die Amazone Staunend durch diese Grosse halle gegangen, hier schien alles vorhanden zu sein was zu Körperlichen und Kämpferischen Erbauung nötig war. In Waffenständern die an den Wänden Standen fanden sich einige, doch recht verrostete Kurzschwerter, einfache Kampfstäbe die wohl auch schon bessere Zeiten gesehen hatten und am anderen ende der Halle fanden sich auch einige Zielscheiben zum Training mit einem Bogen. Überall lag eine dicke Schicht Staub, aus den letzten Jahrzehnten, wenn nicht gar von Jahrhunderten. So war dieses Gewölbe nicht zu benutzen und so fragte sie den Dämonen der immer noch an der Tür zum Keller stand ob dieser nicht wüste, ob man nicht einige Personen hier sauber machen lassen könne, nach einigen Minuten tauchten weitere Dämonen auf und fingen damit an den Staub zu entfernen, ob wohl dieser auf Magische weise langsam verschwand, wurde die Luft durch wieder aufgewirbelten Staub dick und kaum zu atmen. Phoenixfee half den Dämonen und befreite die Zielscheiben von einer dicken Stabschicht. Nach einem kräftigen Hustenanfall band sie sich ein Tuch vor das Gesicht, aber auch dieses half nur begrenzt. Ihre Leuchtkugel die sie heraufbeschworen hatte, beleuchtete die Zielscheiben, nur mit einem diffusen Licht was mühsam durch diesen Staubnebel fiel. Sie hatte festgestellt das die Zielscheiben noch zu bebrauchen waren und der Zahn der Zeit nicht so stark an ihnen genagt hatte wie zum Beispiel an den Schwertern oder Stäben, die es hier noch gab, sogar eine Mechanik war vorhanden die einige der Zielscheiben in Bewegung versetzte, diese war aber doch zu stark in Mitleidenschaft, durch die Zeit, gezogen worden das sie wohl erst einmal einer Reparatur bedurfte. Sie wusste nicht ob, das auch die Dämonen bewerkstelligen konnten, oder ob sie einem der Magier dieses Kastells bescheit sagen musste das dieser einen Handwerker bestellen könne. Von Hand ließen sich die Scheiben noch bewegen aber die Mechanik war, der Zeit, nicht zu gebrauchen. Da sie hier schon seit Stunden war und sie mittlerweile nicht nur Durst sonder auch einen starken Hunger verspürte, lies sie die Dämonen erst einmal weiter arbeiten und machte sich auf den Rückweg, durch die Gänge des Kellers, zum Erdgeschoss. Bevor sie aber das Trainingsgewölbe, nachdem sie wieder über eine der Zahlreichen Wendeltreppchen die Galerie bestiegen hatte, klopfte sie sich erst einmal den Staub von der Rüstung. Einen Dämonen den sie noch nach einer Bademöglichkeit fragte, führte sie in der Näher der Treppe in einen weiteren Kellerraum, der sich als Bad entpuppte. Nachdem sie sich und ihre Sachen, ausgiebig gereinigt hatte, verließ sie dieses Bad wieder und ging hinauf in das Erdgeschoss des Kastells und in das Refektorium. |
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24.10.2003, 22:09 | #362 | |||||||||
Hîrgalad Beiträge: 354 |
Während der junge Mann gedankenversunken gen Himmel starrte näherte sich, ihm unbemerkt eine Person. Er bemerkte die Person erst, als sie sich schon neben ihn gesetzt hatte, und zu sprechen begonnen hatte. "Oh Frau Meditate. Das ist ja eine Überraschung. Ich bin sehr erfreut euch wiederzusehen, um ehrlich zu sein habe ich noch vor wenigen Augenblicken an euch gedacht. Ihr erinnert euch doch sicherlich an mein, ähm, kleines Problem mit den Träumen? Könnt ihr mir, natürlich nur wenn es eure kostbare, und bestimmt begrenzte Zeit, dies erlaubt, damit helfen? Denn ich selbst kann dagegen nichts unternehmen, und alle anderen die ich gefragt habe, darunter zwei Angehörige des ehrwürdigen Zirkels, sagten mir ich sollte mich an euch wenden. Das tue ich hiermit, und erbitte euch demütigst um eure Hilfe." |
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24.10.2003, 22:12 | #363 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Nach einem weiteren Tag voller Anstrengenden Studien verließ Rhodgar die Biblithek des Kastells, da er den ganzen Tag über dort drinnen war und über seinen Büchern gebrütetet hatte. Er wollte noch etwas von der Sonne sehen, die er den ganzen Tag über nicht betrachten konnte. Also schlenderte er durch den Innenhof, doch es war bereits dunkel geworden auf der Insel Khorinis. Als er an der wie immer wunderschön grün aufblühenden Esche angelangte, sah er meditate, die ihn in der letzten Nacht von seinen Verletzungen geheilt hatte. Er wollte nicht als undankbar oder dergleichen angesehen werden, deshalb ging er auf sie zu, doch er stoppte abruppt, da sie mit etwas beschäftigt war, und er sie nicht stören wollte. Er beobachtete sie genau. Die zierliche, dennoch ziemliche mächtige Magierin hatte ihm während des heutigen Tages oft im Kopf herumgespukt, sie war des öfteren der Grund gewesen, warum er sich nicht voll und ganz auf die Schriften konzentrieren konnte. Er hatte immer noch das Bild vor sich, wie er einsam und verletzt in der Massenunterkunft lag, die Augen aufschlug und plätzlich das hübsche gesicht der hohepriesterin vor seinen Augen auftauchte. Wie sie ihn nach seiner Herkunft gefragt hatte, und ob es ihm ernst sei, dem Zirkel beizutreten. Rhodgar schüttelte den Kopf, und blickte erneut auf meditate, die sich mit einem jungen Kerl zu unterhalten schien, der irgendetwas merkwürdiges ausstrahlte. Rhodgar dachte sich: Hmm... ich darf nicht dazwischenplatzen, wenn es um etwas wichtiges geht. Doch muss ich mich eindeutig bei ihr bedanken. Er ging auf sie zu, und sie drehte ihren Kopf in seine Richtung. Äh, ja ... verehrte hohepriesterin.. ich... ich, ich wollte mich nochmals bedanken, dafür, dass ihr mir in der Nacht, in der ich im Kastell angekommen bin, so schnell geholfen habt. , stammelte er. "Verdammt, warum bin ich nur so ein Trottel?", dachte er bei sich, da er kein vernünftiges Wort hervorgebracht hatte. Nicht zuletzt war aber auch ihre magisch-mächtige Erscheinung daran Schuld. |
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24.10.2003, 22:51 | #364 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"ahhh, robert heißt du. war das richtig? ich freue mich, dass du auch nach deiner genesung noch weißt, wem du diese zu verdanken hast. viele menschen vergessen zu leicht." die magierin erhob sich und bat hirgalad, ihr in einen raum zu folgen, in dem sie sich seines problems annehmen wollte. sie befahl einem der dämonen, den innosmagier dark cycle hinzuzuholen. dann führte sie den besessenen in eines der krankenzimmer. "trink bitte diesen trank!" damit reichte sie hirgalad ein starkes schalfmittel, mit dem sie insgeheim hoffte, auch den fremden im kopf des mannes einzuschläfern. hirgalad trank das fläschchen in einem zuge aus und war kurze zeit später eingeschlafen. |
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24.10.2003, 23:05 | #365 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Robert? Wer heißt hier Robert?, verwirrt starrte Rhodgar hinter meditate her, die sich mit Híragalad entfernt hatte. Hmm... naja, ich denke, ihr wird das schon wieder einfallen. Mit diesem Gedanken, der sich insgeheim vielleicht sogar zur schon zur hoffnung entwickelt hatte, schlenderte Rhodgar ins Refektorium, um sich dort sein abendessen abzuhohlen, bevor er sich schlafen legen würde... |
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24.10.2003, 23:15 | #366 | |||||||||
Hîrgalad Beiträge: 354 |
Nachdem Hírgalad von der Hohepriesterin in ein Zimmer geführt worden war, rief sie einen der Dämonen des Kastells herbei, dem sie einen bestimmten Auftrag gab, anscheinend irgendetwas zu holen, woraufhin der Dämon davon rauschte. Dann gab sie dem jungen Mann ein Fläschchen, das er austrinken sollte. Der junge Mann sah sich die Flüssigkeit kurz an, und trank das Fläschchen in einem Zug leer. Er schmeckte ganz kurz etwas kräuterartiges, was ihn an Dûhns Medizin erinnerte, dann jedoch änderte sich der Geschmack zu etwas sehr süßem, und dann schmeckte er gar nichts mehr, denn seine Augen waren ihm zugefallen, was an eben jenem, sehr starken Schlaftrunk lag. Der junge Schmied schaffte es gerade noch seinen Körper auf das nahe stehende Bett fallen zu lassen, als sein Bewusstsein auch schon entschwand. Jedoch öffnete er dann sofort wieder seine Augen, die nun plötzlich eine eine rötlich schimmernde Iris hatten. Doch war das nicht Hírgalad selbst, sondern eben jenes Wesen, was sich in ihm einquartiert hatte. Die Augen wanderten immerwieder im Zimmer umher, doch der Körper konnte blieb regungslos liegen. Etwas panisches trat in die Sehorgane des jungen Schmieds, dessen Körper nun von seinem Zweitbewohner beherrscht wurde. Er konnte sich nicht bewegen, er war gefangen. Gefangen in einem Raum, mit der mächtigsten Person die er je kennengelernt hatte. |
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24.10.2003, 23:24 | #367 | |||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Viele neue Gäste hatte das Kastell, erst dieser Sebastian, den sie aus dem ersten Stock holen musste, dann war an diesem Tag noch ein anderer Ordensmagier im Kastell aufgetaucht und dann noch drei Frauen, wie es schien zwei der Amazonen, die nicht den weg ihrer Königin beschritten hatten und nicht von der Insel verschwunden waren, mit einer Sumpfschwester in ihrer Begleitung. Xidoni war gestern im Refektorium gewesen als die Frauen eintrafen und sich erst einmal zu stärkten. Sie musste wieder und immer wieder über die Amazonen nachdenken, sie hatte schon einmal, vor ein paar Monaten eine Begegnung, mit einer dieser Frauen gehabt. Ja, vor Monaten in der Stadt, diese Amazone hatte sie beobachtet als sie wieder einmal für dieses Gesindel im Hafenviertel, auf dem Marktplatz die Bürger erleichtert hatte. Stolz war sie nicht darauf eine Diebin zu sein, sie wurde zu einer Gemacht, von diesen Halunken in der Stadt, als sie damals ihre Eltern verloren hatte. Xidoni dachte wieder an diese Amazone, Dragonia war ihr Name, und sie war für eine Gaunerin, was sie wohl auch war, gegenüber diesen gemeinen Kerlen recht nett zu ihr gewesen. Ihr hatte sie es zu verdanken das sie die Stadt und ihr altes Leben, verlassen hatte und hier eine Neue Heimat gefunden hatte. Sie war zwar nicht mit der Amazone gegangen wie sie es angeboten hatte, damals war sie wohl noch zu7 unsicher gewesen, aber einige Zeit Später war sie einfach aus der Stadt verschwunden und dank zweier Sumpfler hierher gekommen. Auch an die beiden Männer musste denken, wie es ihnen wohl ginge, wahrscheinlich gut allen drei und b die Amazone von damals wohl auch noch auf der Insel, oder ob sie mit ihrer Königin gegangen war. Sie wusste es nicht, sie war seit vielen Wochen hier im Kastell und hörte auch nur über Geschehnisse die andere erzählten. Ob sie auch mal wieder das Kastell verlassen und auf Abenteuer gehen sollte? Abenteuer, dachte sie. Für sie war es ja schon ein Abenteuer heil bis zum Sumpflager zu kommen. Sie war eine Diebin die sonnst nichts konnte, Waffen bis auf einen Dolch und drei Wurfmesser hatte sie, sonst keine. Die Orks und andere Bestien waren da draußen vor den Mauern der Kastells in der Wildnis und lauerten auf unachtsame Wanderer. War sie unachtsam? Nein eigentlich nicht nur vorsichtig sie musste vielleicht nur jemanden finden der sie mal wieder mitnahm oder auch jemanden der ihr etwas beibrachte. Magie konnte sie noch nicht lernen, das wusste sie von Niac, aber was sollte sie den in der Zwischenzeit machen bis sie würdig war die Magie Beliars zu erlernen. Trotzig brach sie ihr Grübeln ab was sie in ihrem Zimmer gehalten hatte. Es war längst Nacht ja längst Mitternacht, stunden hatte sie in ihrem Zimmer gesessen und nachgedacht. Xidoni stand von dem Stuhl auf den sie vor das Fenster ihres Zimmers gestellt hatte um die Nacht zu beobachten während sie ihren Gedanken nachgehangen hatte. Sie musste sich ablenken und sie wusste auch schon womit. Eine dieser Köstlichen Kreationen der Küchendämonen, sie verließ ihr Zimmer und ging hinunter in das Refektorium. Im Speisesaal war noch recht viel betrieb für diese Zeit, stellte sie fest, aber das war eigentlich hier normal die Magier des Zirkels waren ehr Nachtmenschen und hatten ihren eigenen Tagesablauf, umso verwunderter war sie eine der ehemaligen Amazonen an einem der Tische zu sehen. Kurz zögerte sie, aber dann ging sie doch zu ihr. “Entschuldigt, darf ich mich zu euch setzen?“ fragte sie die Amazone. Diese Schaute zu dem Mädchen auf und sagte: “Ja gerne. Setz dich.“, nachdem sie Xidoni erst ein paar Sekunden freundlich gemustert hatte. “Danke, mein Name ist Xidoni und bin hier im Kastell Lehrling.“ sagte sie als sie sich setzte. |
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24.10.2003, 23:49 | #368 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin wartete auf den innosheiler, der sich aber nicht sehen ließ. andererseits wollte sie den besessenen aber nicht länger sich selbst überlassen. sie konnte das wesen sehen, dass in ihm hauste. es sah durch die augen des hirgalad und sie musste jetzt die gelegenheit ergreifen, sonst würde er sich womöglich noch tiefer in dem kranken verbergen. die magierin näherte sich der liege von hinten, sorgsam darauf bedacht, keinesfalls mit dem rotäugigen dämon in blickkontakt zu treten. die eine begegnung zu beginn des aufenthaltes des jungen mannes hatte ihr eigentlich gereicht. sie befahl einem der dämonen, ein gefäß bereit zu halten. sie wusste zwar noch nicht, was zu erwarten war, aber sie wollte bereit sein. |
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25.10.2003, 00:12 | #369 | |||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Anstrengend war die Arbeit in diesem Kellergewölbe gewesen und ziemlich Durst fördernd, der Staub der Jahrzehnte war nichts für den Gaumen Phoenixfees. Sie hatte sich noch im Keller gebadet und nun spülte sie er’s einmal ihre Kehle sauber. Erst mit dem ein oder anderen Glas kühlem Wassers, dann als sie auch den Hunger, der ihren Magern plagte, besänftigte, lies sie sich von einem der Dienstbaren Dämonen, die das Essen und die Getränke servierten, einen leichten Weißwein zu dem Scavengerfilet reichen. Das Filet zerfiel förmlich auf der Zunge, so zart war es und köstlich obendrein, dazu hatte sie sich Wildreis bestellt und etwas Broccoli. Alles war hervorragend, das musste man den Magiern Beliars schon lassen zu leben verstanden sie. Bei der hervorragenden Küche des Kastells dachte sie zwangläufig an Hummelchen, die damals ja die Frauen des Amazonenlagers Bekocht hatte und locker mit diesen Kochdämonen mithalten konnte, das musste sie zugeben die Küche von Hummelchen und die des Kastells waren die besten der Insel. Sie war gerade mit der Mahlzeit fertig und überlegte ob sie noch einen Nachtisch essen sollte als ein Mädchen in einer schwarzen Robe neben sie an den Tisch trat und sie fragte ob sie sich zu ihr setzen dürfte. Fee musterte das Mädchen was wohl ein Lehrling des Zirkels zu sein schien, was sich dann auch nach dem Nächsten Satz, in dem sich das Mädchen als Xidoni vorstellte, bestätigte. “Man nennt mich Phoenixfee.“ stellte sich die ehemalige Amazone vor und sah wie sich Xidoni setzte. Das Mädchen wirkte etwas schüchtern, sie war wohl noch nicht so lange im Zirkel, aber die schwarze Robe stand ihr gut. Sie passte zu ihr. Einige Minuten musterte sie das Mädchen mit den Dunkelblond-Roten ja fast Rotbraunen Haaren und diesen Braunen Rehaugen, sie war etwas kleiner als die Amazone und etwas Zierlicher. Xidoni fühlte sich sichtlich nicht wohl so von Fee gemustert zu werden und suchte nach Worten, lies sich aber von einem der dienstbaren Dämonen ablenken die ihr eine dampfende Gemüsesuppe vorstellten. Da sie wohl noch zu verlegen war fing sie hastig an diese Suppe zu Löffeln, da sie das aber zu hastig machte und die Suppe heiß war, hätte sie sich fast den Mund verbrüht, wenn Fee ihr nicht schnell das angebrochene Glas Wasser hingehalten hätte. “Hey nicht so hastig ich beiße nicht, also, du hast doch sicher was auf dem Herzen, oder warum wolltest du dich hier setzen?“ Phoenixfee lächelte freundlich und klopfte nun dem Mädchen auf den Rücken, da sie sich an dem Wasser verschluckt hatte. |
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25.10.2003, 00:33 | #370 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Ein Schrei. "Verdammt", gab Arctus nur von sich, lies sein Buch auf den Boden poltern und rannte los, in Richtung Schrei. Das durfte er keinesfalls verpassen. Diese Vorfreude eines Kindes kribelte ihm den Rücken hoch, veranlasste ihn zum schneller rennen. Was könnte es sein? Ein Kampf, eine Mensch der seziert wurde, der Kampf mit der eigenen Seele? Selbstzerstörung? Alles klang interessant genug um mit vollem Tempo durch die langen Gänge des Kastells den Schall des Schreies zu seinem Ursprung zu jagen. Mit zwei heftigen weitengesetzten Laufschritten sties Arctus die Tür auf, welche den Schrei wohl etwas abgedämpft hatte und tatsächlich, da lag eine Person auf einer Liege, an Händen und Füssen mit ledernen Bändern gefesselt, sich aufstemmend gegen die Gefangenschaft und rotes Licht aus den Augen streuend. Arctus lag vollkommen richtig. Es hatte sich gelohnt hier her zu kommen und bei einer genaueren Betrachtung seiner Umgebung sah er auch diese verrückte Magierin, die ihm die Schriftrollen geschenckt hatte. Mit gespielter kindlicher Sprache wandte er sich an die Tante, "was macht ihr denn?", und sah aus grossen Augen die Frau im schwarzen Gewand an. |
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25.10.2003, 00:43 | #371 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"schnell, greif dir das glas dort aus dem regal ... steh nicht so hilflos in der gegend rum. halt es ganz fest und fang das ding ein, dass du gleich erblicken wirst." hoffentlich begriff der dämliche bengel, was sie meinte, denn sie hatte jetzt wirklich keine zeit, sich um arctus zu kümmern. sie schloss die augen und tastete sich vorwärts. wie feine weiße stränge floss die energie aus ihren fingern durch die gehirnwindungen, folgten jeder kleinen wende und tasteten jeden noch so kleinen raum aus. der hirgalad schlief und irgendwo war dieses ding. meditate hatte keine vorstellung, wie es aussehen würde, sie hoffte nur, dass das ding nicht so groß war, dass es in das glasgefäßt reinpassen würde und dass arctus das gefäß nicht fallen lassen würde. immer tiefer drang sie ein ... war es nicht da? sie spürte plötzlich einen stechenden schmerz in den fingerspitzen. zwischen ihren zusammengebissenen zähnen zischte sie jetzt vor anstrengung, sich von dem schmerz nicht unterkriegen zu lassen. |
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25.10.2003, 00:57 | #372 | |||||||||
Xidoni Beiträge: 70 |
Sie fühlte sich förmlich von diesen Grau-blauen Augen der Amazone seziert, es war ihr etwas unangenehm, obwohl, kein böser Gedanke diese Augen stechend machten, ja Phoenixfee schien sie nur freundlich zu mustern, aber ihr war es unangenehm so beobachtet zu werden. Sie war eine Diebin und versuchte so unauffallend zu sein wie es geht, aber nun hatte sie die gesamte Aufmerksamkeit dieser Frau auf sich liegen. Nervös und zu hastig aß sie von der Suppe und ein Gedanke schoß ihr durch den Kopf. “HEISS“ Hastig schweifte ihr Blick nach etwas Kaltem, Phoenixfee hatte dies wohl auch bemerkt und reichte ihr ein angebrochenes Glas Wasser. Hastig trank sie das kühle Nass und verschluckte sich. “So ein Mist.“ dachte sie sich, als sie los hustete und ihr Phoenixfee auf den Rücken schlug. Mühsam krächzte sie ein “Danke“ hervor als der stärkste Hustenreiz vorüber war, aber immer noch musste sie Husten, auch wenn nicht mehr so stark wie vor einigen Sekunden. “So esst erst einmal in Ruhe und sag mir was du auf dem Herzen hast“ sagte die Amazone, aber da jetzt die Suppe etwas kühler war aß sie wirklich erst einmal. Wieso hatte sie sich überhaupt hier setzen wollen? Was hatte sie dazu verleitet diese fremde Frau anzusprechen? Zum Glück schaute die Amazone nicht mehr so musternd auf die Diebin und so wurde Xidoni merklich ruhiger, aber sie aß erst einmal die Suppe auf, und suchte nach dem Grund warum sie sich unbedingt hier setzten wollte. Nachgedacht hatte sie nicht, es war mehr aus einem Gefühl herraus gekommen. Aber was sollte sie jetzt zu der Frau sagen? Vielleicht war ja Dragonia der Grund und ihre vorherigen Gedanken über die Amazonen, das sie sich hier zu dieser hat setzen lassen. Als sie den Teller beiseite schob, ergriff sie das Wort. “Also, was mich jetzt genau dazu bewogen hat mich neben euch zu setzen, kann ich ihnen auch nicht sagen, aber es dürfte sich wohl um eine Amazone handeln. Den ich habe seit Eurer Ankunft, hier gestern, wieder an sie gedacht. Ich weis das eure Gemeinschaft durch den Fortgang der Königin aufgelöst hat und nun würde ich gerne wissen ob die Amazone die ich meine vielleicht noch auf der Insel ist oder ob sie auch mit der Königin gezogen ist.“ Xidoni schaute Phoenixfee gespannt an, nur die schwieg einige Zeit bis sie sagte: “Ihr müsst mir schon den Namen der Amazone sagen.“ Sie lächelte “sonst weis ich ja nicht, wenn ihr meint und ob sie mit der Königin gegangen oder vielleicht noch auf der Insel Verweilt.“ “Oh, genau.“ sagte Xidoni und war über ihren Fehler bestürzt. “Dragonia war der Name. Entschuldigt aber ich bin wohl ein wenig nervös und vergaß ihn zu erwähnen.“ |
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25.10.2003, 01:05 | #373 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Und plötzlich flog Medidate von Geisterhand geschuppst nach hinten, stiess sich an der kalten Kastellwand den Kopf und sank langsam in die zittrigen Knie. Ein Windzug schoss geradezu durch den Raum, wehte das blonde Haar des gefesselten Opfers auf und verzog sich dann wieder in eine andere Ecke, den Vorhang zur Seite schuppsend. Ungläubig, und den Mund leicht geöffnet habend, schritt Arctus auf den auf der Pritsche Liegenden zu, noch etwas verblüfft seiend, von dem Ereigniss, das sich gerade vor ihm, wie ein schlechtes Schausspiel, abgespielt hatte. Medidate rührte sich immer noch nicht. Vorsicht tastete der Junge nach dem Kopf des Blondschopfs, da wo gerade dieser kleine Knall stattgefunden hatte. Äusserlich war nichts zu sehen, kein Kratzer, einfach nichts. Selbst seine vor kurzem noch leuchtenden Augen waren nun geschlossen und man konnte fast sagen, dass er friedlich schlief. Verwundert kratzte sich Arctus einmal durchs wirre Haar, sah sich fragend um. "Was war das für ein Lüftchen gewesen?", dachte er sich noch, als plötzlich vor ihm der Vorhang anfing sich zu bewegen, nicht von alleine. Ungläubig machte Arctus einen vorsichtigen Schritt zurück, sah voller Angst auf das Schauspiel vor sich. Mit einem male schoss eine kleine schimmernd braungraue Wolke, mit der Form einer hässlichen Fratz, auf ihn zu, riss ihren Schlund weit auf, als wollte sie Arctus mit einem Haps verschlucken. Nur durch einen glücklichen Reflex hielt Arctus die Flasche vor sein Gesicht, als dieser, ja man konnte wahrlich sagen Dämon, ihn drohte zu berühren. Die Flasche wurde durch einen gewaltige Kraft nach hinten gedrückt, schlug auf Arctus Kopf, der sogleich nach hinten kippte, den Korken aus seiner anderen Hand fallen lies. Ein seichter Faden Blut hangelte sich von seiner Schlefe hinab, brachte Panik in Arctus' Bewusstseien. Das Ding durfte keines Falls da wieder raus. Wo war der Korken, der verdammte Korken?! Ein wehklagender heller Laut verlies seine Lippen. Vor Angst halb blind seiend tastete er ziellos auf dem Boden herum, konnte den Korken nirgendes findet. Der Nebel schien wieder aus der Flasche zu steigen. Was sollte er machen. "MEDIDATE!", schrie er, steckte in letzer Hoffnung einfach seinen Daumen auf die Öffnung. |
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25.10.2003, 01:16 | #374 | |||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
als hätte der ruf des knaben tief in ihren kopf gegriffen, fühlte sich die magierin aus ihrer ohnmacht heraufgeholt. sie schlug die augen auf und sah arctus, das glasgefäß in der hand und den daumen den anderen hand tief in den gläsernen hals versenkt. müsham rappelte sich die heilerin auf und taumelte auf arctus zu, der auf einmal zu schreien begann. "das beißt! das beißt!" rief er und tränen schossen ihm in die´augen. trotzdem stemmte der kleine tapfere mann weiter seinen daumen als verschluss gegen das böse biest. "wart mein junge, ich komme schon." meditate griff sich aus dem regal einen großen lappen und mit der anderen hand nestelte sie an dem korken, um ihn in die richtige postition zu bringen. zuerst legte sie sorgsam das tuch um das gefäß, so dass keine lücke entstand, dann griff sie unter das tuch, in der linken hand den korken. "so, wenn ich bis drei gezählt habe, ziehst du deinen daumen raus." arctus nickte und versuchte ausgeprochen tapfer und mutig auszusehen. "wir haben es gleich geschafft. und dann wirst du dir den bösewicht ansehen können in seinem gläsernen gefängnis. den dauemn heilen wir ganz schnell wieder." die magierin machte sich fertig "achtung ... eins ... zwei ... drei!" das letzte wort schrie sie heraus und dann packte sie zu. |
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25.10.2003, 01:31 | #375 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Blitzschnell ging alles vorbei. Arctus zog den Daumen raus und dann schien schon alles vorbei zu sein. Der Dämon war gefangen. "Medidate die Geisterjägerin", platze dem Jungen der Kommentar einfach heraus, wahrscheinlich einfach um den schmerzenden Daumen zu vergessen. Langsam hielt der sich den rot angelaufenen Daumen vors schmerzverzerrte Gesicht, sah, wie er mal grösser und dann wieder kleiner wurde. Er fühlte sich an wie ein überarbeitetes Herz, das schneller schlagen musste als es überhaupt konnte und drohte vor Anstrengung zu platzen. Arctus biss einfach die Zähne zusammen und klemmte sich den Daumen zwischen die beiden Knie um das Blut abzudrücken. Vielleicht würde er dann nicht ganz so schmerzen. Medidate indes hielt vor ihm den Plagegeist in der Flasche. Dieser schien rastlos von einer Seite der Flasche zur anderen zu fliegen und sich dann wieder gegen den Korken zu stämmen. Wenn man ruhig war konnte man leise Schreie hören, "lass mich raus, lass mich raus!", aber wirklich nur wenn man leise war. Fasziniert seiend wollte er natürlich mit seiner verletzten Hand nach dem Gefäss grabschen, zuckte jedoch bei der kleinsten Berührung mit seinem Daumen wieder zurück und sog deutlich hörbar die Luft zwische seinen Zähnen ein. "Das tut verdammt weh!", sprach er tapfer zu Medidate, "vielleicht muss ich damit mal zum Don gehen, der kann heilen." Langsam drehte sich der junge Schwarzmagier zu dem bewusstlos seienden auf der Pritsche, deutete mit einem Nicken auf ihn und fragte, "war das Monstrum in dem da? Wenn ja, darf ich den Plagegeist jetzt behalten?" Medidate sah ihn skeptisch an... |
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