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Onars Hof #13
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05.11.2003, 19:33 #226
Kaligulas
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Er wusste zwar nicht warum es kugeln und keine spitzen sein sollten aber er willigte ein. Legolas würde ihm sicher erklären können wofür die ,,Spitzen" gut waren. nun aber verabschiedeten sich die beiden ersteinmal und gingen ihrer Arbeit nach damit beide ein gutes Produkt vorweisen konnten. Kaligulas würde sich in der Nacht der komplizierten arbeit widmen, da es zeitaufwendig war Kugeln zu schmieden. Er ging ersteinmal in die Taverne , wo auch das Schaf wieder rumlungerte und auf den strammen Burschen, der gestern bei Faith gesessen hatte, wartete. Kaligulas setzte sich und musste sich mal wieder sein Bier selber zapfen, da niemand da war der ihm die arbeit abnehmen würde.
05.11.2003, 19:53 #227
Lei|a
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Leila hatte den ganzen morgen geschuftet, sie merkte, dabei wie sehr sie etwas anderes tun wollte. Und je länger sie arbeitete desto mehr entschlossen war sie, Gardiff zu fragen ob er mit ihr etwas umherwandert.
Als dann endlich Mittag war und sie eine Pause bekam, ging sie sofort zum Bauernhaus. Sie sah Gardiff jedoch nirgends und war schon fast enttäuscht, dass er weg war, als sie ein leises schnarch geräusch vernahm. "War der etwa noch am schlafen?" fragte sich Leila und trottete zum Schlafplatz den sie letzen Abend Gardiff zugewiesen hatte.
Und was sah sie, er lag da und schnarchte vor sich hin. Leila lehnte an den Pfosten der die Decke hielt und schmunzelte. So sah er richtige süss aus, fand sie, sollte sie ihn stören? Ja, er hatte ja schliesslich genug lange geschlafen. So trat sie näher kniete neben ihn und gab ihn einen sanften schubbser. Doch Gardiff liess sich den schlaf nicht nehmen und gab keine Reaktion von sich. Leila versuchte es nochmals, diesmal ein wenig fester, jedoch immer noch keine reatkion, sie stutze, der hatte wirklich ein fester Schlaf, dann versuchte sie es nochmals, sie schüttelte Gardiff regelrecht, doch wieder keine Reaktion. "Hmm, du hast es so gewollt!" sagte sie dann leise, der Wassereimer der in der Nähe stand, war Leila schon beim kommen aufgefallen und den brauchte sie jetzt. Doch genau in dem augenblick als sie den Eimer nehmen wollte, begann sich Gardiff plötzlich zu rühren. Ein stöhnen und ächzen folgte, bis er schliesslich die Augen öffnete und etwas wie "was, s los?" murmelte. "Aufstehen du Schlafmütze, wegen dir geht noch meine ganze Pause drauf!" meinte sie mit liebevoller härte.
05.11.2003, 20:05 #228
Waldläufer
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Verschlafen blinzelte Gardiff zu Leila und dem Wassereimer hinüber. "Oh , Morgen ..." Doch beim weiter blinzeln was auch ein Fenster mit einfasste bemerkte der junge Barde das es wohl nicht mehr ganz die geschätzte Tageszeit war und so lächelte er nur etwas verunsichert. "... naja oder was ebend gerade ist." Schnell erhob sich der Waldstreicher von seinem Lager und schlüpfte in seine Stiefel. "Du hattest doch nicht etwa vor mich mit dem Eimer zuwecken oder ?
05.11.2003, 20:11 #229
Lei|a
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Leila lächelte verlegen und lief rot an "Hrmnaja, eigentlich schon, aber nur weil, naja, die anderen weckmetoden felgeschlagen sind!" Gardiff schien das blos amüsant zu finden und gab keinen weiteren Kommentar dazu "Öhm ich nehme an du hast hunger? Das essen steht gerade auf dem Tisch also wenn du willst!" leila schaute Gardiff erwartungsvoll an und wies auf den grossen Raum in dem die Tische stanen, die Bäurin schöpfte gerade einer schlange anstehender Bauern ihr Essen. Der geruch des Essens verschlug sich bis zu den beiden und regte, zumindest bei Leila, den Appetit höllisch an. Als dann auch noch ihr magen knurrte war es fast offenslichtlich, dass dies eher eine Aufforderung an Gardiff und weniger eine Frage war.
05.11.2003, 20:21 #230
Waldläufer
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" Ja gut lass uns essen gehen ich hör schon das mir eh keine andere Wahl bleiben würde wenn ich es mir nicht genauso wie dir gehen würde." rasch nahm der Gildenlose sein Bündel und das schwert welches er zum Schlafen abgelegt hatte, richtete das Lager flink wieder so her wie er es vorgefunden hatte und folgte Leila in den großen Raum wo das Essen ausgegeben wurde.
Nach dem beide ein Schüsselchen bekommen hatte suchten sie sich einen Tisch udn liesen sich nieder.
"Warum hast du mich eigentlich nicht heute Morgen geweckt? Ich hätte dir gern bei deinen Arbeiten geholfen, so als dank für die Sachen die du gestern Abend für mich getan hast."
05.11.2003, 20:31 #231
Lei|a
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Leila schaute gerade von ihrem Teller auf, sie hatte den Mund voller Eintopf und zeigte so nur auf den Mund. Gardiff verstand und wartet so. Leila kaute noch ein wenig auf dem ganzen rum und schluckte dann alles aufeinmal runter. Dann atmete sie zweimal tief durch und übernahm schliesslich das Wort "Hmm, naja" was sollte sie sagen, doch nicht etwa, dass er so süss aussah, wenn er schlief und sie ihn desshalb nicht stören wollte "Ich wollte dich halt nicht stören ich dachte du würdest von alleine aufstehen!" sie schmunzelte dabei. Dann nahm sie wieder einen Löffel voll eintopf und stopfte ihn in den Mund. Zog den Löffel wieder raus und kaute dann den Eintopf. Die Bäurin kochte zwar keine Delikatessen, aber für das was sie hatte war das essen richtig gut hier.
05.11.2003, 20:40 #232
Waldläufer
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Beide wendeten sich wieder dem Eintopfschüsseln zu und wärend sie aßen fiel kein weiteres Wort bis die letzte Brühe aus getrungen und jeder Rest verspeist war. "Komm gib mir deine Schüssel ich bring sie weg." forderte der junge Barde seine Tischgenossin auf und verschwand mit den Schüsseln um sie der Bäuerin aus zuhändigen.
Lächelnd kehrte er dann zu seinem Plätzchen zurück und betrachtete kurz seine hübsche neue Freundin. "Was hast du denn heute noch zu erledigen ? Vielleicht kann ich dir dabei wenigstens helfen wenn ich schon den Vormittag verpennt hab."
05.11.2003, 20:45 #233
Lei|a
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Leila schaute Gardiff lange an, er wollte ihr helfen, sie sah jedoch keinen Sinn darin, wenn Gardiff auch noch für die Bäurin arbeitet, aber wenn er etwas für sie tun wollte sollte sie langsam mal ihren vorschlag bringen. So sprach sie in einer Lautstärke in der man sie von aussen nur schlecht hören konnte "Naja, irgendwie hab ich nicht gross Lust noch weiterzu arbeiten! Würdest du mich ein wenig herumführen, ich hab noch fast nichts von dieser Insel gesehen? Wenn du einverstanden bist, kann ich mich bei der Bäurin abmelden, sie meinte ich könne solange arbeiten wie ich wolle, aber wenn ich mal aufhöre, soll ich nicht wieder das gleiche zurück verlangen!" Leila schaute Gardiff bettelnd an, sie wünschte sich nun nichts mehr als endlich von diesem Dreckshof zu verschwinden. Und da Gardiff scheinbar kämpfen konnte, hätte sie so gleich noch einen Geleitschutz.
05.11.2003, 20:57 #234
fighting_faith
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Faith saß in der Taverne hinter dem Tresen, blickte in die Runde und fragte sich, warum sie noch hier stände,… Irgendwie hatte sie einen gewissen Drang einfach durch die Gegend zu rennen,… man nannte es auch „Den Gute-Laune-Flash“, eine ernstzunehmende Krankheit die jeden immer überfallen kann, so nun auch Faith. Sie sprang auf die Theke und von dort aus über einen Bauern, der vor Schreck sein Bier verschüttete, steuerte auf den nächsten Tisch zu, nahm einen schlafenden Banditen als „Bock“ und stieß sich von ihm ab und landete auf den Tisch, von dort auf auf den nächsten und mit einigen bizarren Sprüngen weiter durch die Taverne bis sie nach draußen rannte und einfach in den Wald,… auspowern… Da entdeckte sie jemanden, der am Trainieren war, dieser jemand war Ceyx, der Schafsfreund und Frauenversteher. Es war nicht genug das er trainierte, nein, niemand störte ihn dabei. Faith nahm Anlauf und sprang mit einem lauten „Lalihoooo!“ einfach gegen ihn, sodass sie auf ihm landete, ihn knuddelte und er nich gerade unberechtigt begann Angst wegen Sauerstoffmangels zu bekommen, doch das war nicht genug, gerade als sie lockerer gelassen hatte und er nach Luft rang, grinste Faith und küsste ihn, nur ma so aus Übereifer. Wenige Sekunden später sprang sie wieder auf und wollte gerade weiterrennen als Ceyx sie festhielt. „Faith, geht es dir nicht gut…“, er fasste ihre Stirn an, dann hob er sie an. „Ich trag dich lieber nach Hause, du bist heute unzurechnungsfähig, irgendwie niedlich.“ Faith wehrte sich anfangs zwar, aber nachher fand sie es doch irgendwie bequem und Ceyx, der konnte Trainieren…
05.11.2003, 20:58 #235
Waldläufer
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"Ach du willst weg hier ?" Der junge Bursche überlegte kurz und begann dann langsam zu nicken. "Wenn es dein Wunsch ist gern. Ich würde so wie so bald weiter wandern auch wenn ich vielleicht noch Sly Bescheid sagen sollte aber den find ich auf die Schnelle so wie so nicht mehr und lange wäre ich hier so wie so nicht mehr allein geblieben."
Nach einem kurzen Mustern der hübschen jungen Frau was eigentliuch bloss ihrer Kleidung gelten sollte und dann doch wieder eine paar Blicke länger dauerte lehnte sich der Gildenlose etwas näher zu Leila über den Tisch. "Von mir aus kanns gleich los gehen nur vielleicht hast du noch einpaar Sachen die du holen solltest denn da draußen ist es nicht so schön zu schlafen wie ihr in einem warmen Bauernbett."
05.11.2003, 20:59 #236
Dumak
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»Solange ich nicht im Handstand die Wand hochlaufen muß«, brummte Dumak leise zu sich selbst. Und: »Pah, Messerchen! Bis jetzt hats noch immer geklappt - was weiß dieser Kerl schon von meiner glorreichen Vergangenheit.«
Danach bequemte er sich, die Hauswane noch einmal nach oben zu kommen. Diesmal ohne seine Messer. Die staken wieder in ihren unsichtbaren Verstecken, die niemand ahnte.
Dumak selber versuchte, an den gleichen Stellen, an denen sein Lehrmeister nach oben geklettert war, entlangzukommen. Wo Sly mit seiner Hand Halt gefunden hatte, suchte auch Dumak Halt. Seine Finger fanden kleine risse im Holz und ebenso unebenheiten, die sich als Absatz benutzen ließen. Hier und da nützte ihm ein Astloch, in das er einen Finger verhakte, um sich festzuhalten. alles in allem ging das weniger auf die Armmuskeln, sondern mehr auf die Finger und Handgelenkmuskeln. Bald schon spürte der Dieb jeden Knochen in seinen Händen.
»Oh man, wenn ich jemals auf diese Weise irgendwo hineingelagen sollte, hab ich ja gar keine Kraft mehr, irgendetwas mit meinen Händen festzuhalten, nichtmal den leichtesten Silberleuchter.«
Doch von oben auf dem Dach drang nur die Stimme des Lehrmeisters.
»Nicht reden, das strengt nur unnötig an.«
Dumak kletterte schweigend weiter. Einmal wäre er fast abgestürzt, als sich ein Stück eines Holzbrettes ablöste, an dem er sich festhielt, doch zum Glück fand er mit der anderen Hand im letzten Moment Halt, so daß er vor dem Absturz bewahrt blieb. Irgendwann hatte er es geschafft und schob sich ächtzend über die Dachkante, Splitter in den Händen und voller Schürfwunden an Handflächen und Armen.
»So, war das jetzt besser?«
05.11.2003, 21:13 #237
Lei|a
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Hmm, daran hatte sie nicht gedacht, warme Kleider, naja, die Bäurin hatte ihr einen alten Mantel gegeben, aber viel brachte der nicht, der reichte gerade noch sie während der arbeit vor der Kälte zu schützen. Aber vieleicht hatte Gardiff ja noch irgendwo noch so ein tolles Fell oder er erlegte irgend ein Tier das sowas trägt.
"Gut, dann hohl ich mal meine Sachen!" mit diesen worten schlüpfte sie unter dem Vorhang durch, der ihr schlafabteil vom rest des raumes trennte und packte zusammen was nicht niet und nagelfest war: Felldecke, Sichel, Mantel, Ersatzkleidung, Messer, ja viel mehr hatte sie nicht sie zog den mantel and, und wickelte das Fell und die Ersatzkleider in einen stoffbeutel, den sie noch von der Schiffahrt her hatte. Dann ging sie mit dem Beutel zurück zum wartenden Gardiff. "Kannst du mal schnell auf das ganze aufpassen ich geh dann mal mit der Bäurin reden um das ganze zu regeln!" "Ok, nimm dir Zeit!" meinte gardiff gelassen, der wohl bemerkt hatte wie eilig Leila es hatte.
Die Bäurin war gerade mit dem Abwasch fertig als Leila aufkreuzte wie immer merkte sie schnell wenn etwas los war und fragte mit ihrer alten, ruhigen stimme "Was kann ich für dich tun, meine Kleine?" "Ich habe mich entschieden, da es nun immer kälter wird und ich schon eine ganze weile gearbeitet habe, möchte ich nun auf reisen gehen und mir etwas anderes suchen, die Arbeit hier bei dir hat mir zwar geholfen, doch bin ich nicht für so ein leben geschaffen!" antwortete Leila ihr schnell, die Bäurin fuhr mit ihrer langsamen stimme fort "Nun, ich habe soetwas erwartet auf den Winteranfang! Ich kann dich verstehen, du bist jung, hübsch und zu was zu gebrauchen!" flüsternd fügte sie noch hinzu "und mit so einem Burschen würde ich auch mitgehen!" sie zwinkerte Leila zu, drückte ihr noch ein paar Goldmünzen in die Hand, was der Lohn für die letzen Tage war, dann meinte sie noch "Hier nimm, dieses Brot und diesen Wacholder mit, letzeren solltest du nur in kleiner Menge trinken und nur wenn du wirklich kalt hast!" während den Worten streckte sie leila das genannte hin. "Du warst eine gute hilfe und mal eine abwechslung zu diesen unfähigen Knechten! Aber nun lass dich nicht halten und geh mit deinem Burschen fort!" voller Freude meinte Leila nur noch "Danke vielmals und auf wiedersehen!" und kehrte dann um, stellte sich neben gardiff und meinte "Es kann losgehen!" während dieser den strahlenden Blick Leilas betrachtete, packte sie noch schnell die Sachen die ihr die Bäurin gegeben hatte in und war dann abmarschbereit.
05.11.2003, 21:32 #238
Waldläufer
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"Nagut dann lass uns mal aufbrechen." meinte der Gildenlose und erhob sich von seinem Schemel, nahm sein Reisebündel und hängte es sich über die Schulter, schnallte sein Schwert um und und verlies mit einem kurzen "Lebtwohl" das Bauernhaus.
Leila folgte ihm und zusammen liefen sie den Weg hinunter bis sie am Rande des Hofes standen. "Ich weis ja nicht wo du hin willst oder ob du überhaupt irgendein Ziel hast. Wenn dem nicht so ist so würde ich vorschlagen wir halten uns nach Norden da hab ich in den Wäldern noch ein Baumhaus von wo aus man ein paar Jagdzüge machen könnte um dir Felle zubeschaffen den mit dem was du auf dem Leib hast wirst du spätestens zur hälfte des Winters erfrohren sein." Gardiff welcher noch ebend in die ferne gesehen hatte wand seine Blicke der jungen Gefährtin zu und stubste sie neckisch an. "Und das du erfrierst wollen wir ja nicht oder ? Ich mein nur wir müssen auch nicht nach Norden ziehen. Man kann auch unter freiem Himmel schlafen und irgendwo anders jagen."
05.11.2003, 22:13 #239
Kilian v. W.
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Eine Gestalt, tief in den warmen wollenen Mantel gehüllt, der schon leichte Abtragungserscheinungen vorwies, schritt langsam den Weg zum Hof des Grossbauern hinauf. Es war nicht unbedingt kalt für diese Jahreszeit, aber trotzdem fröstelte es ihn. Bei Gott...wie lange war er schon nichtmehr hier gewesen? Wie lange schon hatte er sich keine Prügelei mehr mit Sylvios Bande geliefert? Wie lange schon kein Bierchen mehr mit Bloody oder Schmok gezischt? Es war einfach ZU lange her, dass er mal wieder zünftig Spass gehabt hatte.

Wer wusste schon, ob er jetzt wieder an diese Zeit anknüpfen konnte? Er wusste ja nichteinmal, ob seine Kumpel noch auf dem Hof waren. Nachdenklich griff er sich den Strohhalm, auf dem er schon seit der Taverne herumkaute, und warf ihn hinter sich. Schon als er die Mitte des Hofes erreichte, die vom schwachen Fackelschein in orange-rotes Licht getaucht wurde, fühlte er sich wieder daheim. Und was passierte, wenn man nach langer Zeit wieder nach Hause kam? Richtig, die Familie fiel einem um den Hals. Naja, in diesem Fall war das nicht direkt so, aber Optimismus, in gesunden Maßen, schadet ja nie. "Heyhey, du bist doch dieser Kilian-Typ, oder? Schwing deinen Arsch mal zu Lee, ich denke, der hat dir was zu sagen." Nun war der Bandit aber mal offiziell verwirrt. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Naja, konnte ihm ja auch egal sein. Lee ist der Boss ist der Boss ist der Boss.

Also machte sich Kilian auf ins Haupthaus, an den Wachen vorbei, und die Treppe hinauf. Die alten Stufen knarrten bedrohlich, als er den Fuss der Treppe überschritt und Lee ihn schon von weitem angrinste. "Ahhh...du musst Kilian sein. Nun, ich habe eine erfreuliche Nachricht für dich. Kurz und schmerzlos: du bist nun einer von uns, Junge. Das heisst, du bist ab jetzt Söldner unter meinem Kommando. Hol dir deine Rüstung beim Rüstungsschmied (klar, wo auch sonst) ab, und mach den Sold mit Onar aus. Willkommen in der Truppe." Kilian grinste und dankte dem General. So, nun war er also Söldner. Das hiess noch mehr Prügeln, noch mehr Einschüchtern, und noch mehr Bier. Muah. Hammer. Der Bandit...nein, halt der Söldner machte auf dem Absatz kehrt, stiefelte die Treppe hinunter und...fühlte sich gut. Kilian trat aus dem Haupthaus in die Herbstnacht, und steuerte die Rüstungsschmiede an.
05.11.2003, 22:24 #240
Sly
Beiträge: 2.229

Sly sah den Dieb grinsend an und lachte und jetzt? "Jetzt werden wir das abrollen und abfangen von hohen stürzen üben. Stell dir mal vor: Du machst einen Einbruch und wirst erwischt ich weiß das ist bei dir ja so gut wie unmöglich aber lass uns einfach mal dieser Idee nachgehen. Du kommst lebend aus der Tür nicht mehr raus und befindest dich im ersten Stock. Du musst also aus dem Fenster oder Balkon heraus wenn es überhaupt sowas wie fenster oder Balkone gibt. Sly sah das Haus herunter es war nicht sonderlich hoch drei Meter würde er schätzen also leicht machbar. "[i]Du wirst das abrollen üben. Natürlich würdest du dir das auf einmal von dieser höhe nur irgendwas brechen oder zumindest anknacksen oder verstauchen oder prellen aber nunja. Versuch es einfach so dir vorzustellen: Du springst mit den armen voraus aus der höhe und kommst mit den Händen zuerst auf kippste deinen restlichen körper drüber und rollst dich ab. So kannst du das leicht schaffen. Oder: du lässt dich senkrecht runterfallen und knickst beim aufkommen die beine ein und lässt dich ebenfalls nach vorne rollen so kannst du das auch machen. Also das üben wir nächstens, ab dann ist es nurnoch ein katzensprung zu salti und schrauben und all den anderen Sachen. " Dann sprang Sly von dem Dach und rollte sich geschickt ab über den Boden und stand sofort wieder. "So das wäre es für heute übe das abrollen, aber nicht aus so ner höhe mach es von einer erhöhung oder sonstwas. "
06.11.2003, 14:40 #241
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas hatte die ganze nacht an den Pfeielspitzen für Legolas gearbeitet und nun lagen sie fertig auf dem Tresen. Durch die Nachtschicht war Kalle total übermüdet und liess sich ins weiche warme Bett fallen, aber viel schlaf fand er nicht... nach ein paar Stunden klopfte es an der tür zur Schmiede. Der schmied sprang aus dem bett da er nicht wusste wer dran war. Es hätte auch ein Dieb sein können der wissen wolte ob das Haus leer war.Kalle spurtete die Treppe herunter und öffnete schnell die Tür...
06.11.2003, 16:15 #242
Trulek
Beiträge: 1.337

Trulek erwachte in einem gemütlichen Bett auf dem Hofe Onars. Schon wieder hatte er fast so lang geschlafen, dass es nun schon wieder am dunkel werden war. Das Dasein als Söldner war wahrlich sehr gemütlich, aber es langweilte ihn langsam nur hier rumzuhängen! Etwas musste mal geschehen, sonst würde er noch hier vergammeln. Schnell sprang er aus dem Bett und rannte draußen auf die komischen Holzplanken, die als Balkon oder etwas ähnlichem dienten. Ein Hopser nach unten und er fand sich auf dem Rasen wieder, diesmal war es sogar trocken. Er wusste schon was er machen wollte, nämlich den Hof verlassen und sich ins Minental begeben. Er konnte Monster zwar nicht ausnehmen, aber trotzdem machte es ihm Spaß eine Herausforderung zu suchen und de Biester zu jagen. Fisk hatte vor einiger Zeit erzählt, bald müsse es wieder Nachschub geben, hoffentlich war es jetzt soweit!
In schnellem Schritt und gut gelaunt machte sich der Söldner auf den Hof zu verlassen, hier war gab es nicht im geringsten Etwas zu tun für ihn und wenn mal was los sein sollte, waren auch noch genug andere Söldner hier. Proviant würde er wohl kaum brauchen, Wasser gab es am Fluss im Minental und Fleisch würde er genug bekommen. So ein paar Tage in freier Natur leben würde bestimmt Spaß machen.
Im Joggtempo verließ Trulek den Hof, denn er wollte den Pass so schnell wie möglich erreichen! Hier in der Umgebung fand der Söldner es langweilig irgendetwas zu jagen, er kannte die Gegend zu gut. Im Minental hingegen kannte er sich kaum aus, eine echte Herausforderung.
07.11.2003, 00:25 #243
Dumak
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Abrollen sollte er üben, hatte ihm sly aufgetragen, dann war er verschwunden. Dumak mußte zugeben, daß das gar keine so schlechte Idee war. Auf jeden Fall konnte er sich dabei noch verbessern. Und was ihm der Lehrmeister da als Beispiel genannt hatte, klang einleuchtend. Nur mußte man wirklich die Instinkte einer Katze haben, um sich im Sprung aus einem Fenster so zu bewegen, daß man richtig auf dem Boden aufkam.
Dumak beschloß, es erstmal mit dem richtigen Abrollen auf die Füße zu probieren. Fußgelenke waren robuster, als Handgelenke, er wollte sich nicht beim Üben die Hand brechen. Die Hände waren sein wichtigstes Werkzeug. Auf die mußte er aufpassen.
Er suchte sich einen Baum, der einen langen, dicken Ast besaß, der fast parallel zum Boden verlief. Jetzt begann er, an der niedrigsten Stelle des astes, herunterzuspringen und dabei so aufzukommen, daß er möglichst schnell wieder weiterlaufen oder am besten weiterrennen konnte. Immerhin war das Manöver ja für eine schnelle und möglichst lautlose Flucht im Ernstfall gedacht. Nach und nach kletterte Dumak immer höher auf den Ast und war bald höher als Mannshöhe gelangt. Bis hierhin war es kein Problem, sich gut abzurollen, eigentlich mußte man sich noch gar nicht abrollen, man kam einfach auf und rannte weiter.
Jetzt jedoch mußte er versuchen, sich irgendwie abzufedern, um die allhöhe zu kompensieren. Hier an dem Übungsbaum war es weicher Waldbodden, auf dem er aufkam. In einer Stadt traf er auf harte Pflastersteine, das war weas anderes, da mußte er auf jeden Fall abrollen. Also begann Dumak, sich die Technick des möglichst sanften Abrollens anzueignen. Zuerst ging er nur weit in die Knie beim Aufprall, um sich abzufedern, später ging er dazu über, die Beine so anzuwinkeln, daß er mit dem ganzen Körper abrollte und danach schnell wieder aufsprang. Nach ein paar Stunden des Übens ging es einigermaßen. Allerdings war wohl auch noch viel zu tun. Aber um noch offene Fragen zu beantworten, war der Lehrmeister da.
Irgendwann hatte Dumak genug und beschloß, noch zum Abschluß eine Runde um den hof zu laufen. Ein Abstecher auf die Felder würde die Strecke angemessen verlängern. Er brauchte einfach mehr Ausdauer. Irgendwie war er doch etwas eingerostet in den letzten Monaten. Kein Wunder, hatte sich kaum bewegt und nicht viel gemacht. Wie sollte das aussehen, wenn er doch mal wieder irgendwo einstieg? Sollten sich die Leute vor Lachen ihren dämlichen Wanst halten, wenn sie ihn hereinkeuchen sahen? Auf keinen Fall!
07.11.2003, 20:43 #244
Tuan
Beiträge: 1.914

Wohlgesättigt verliess Tuan die Taverne. Er hatte sich heute ein gutes, nährhaftes Abendessen geleistet, das aber leicht und bekömmlich war. Denn er brauchte dringend was stärkendes in den Magen, jedoch nichts, was auflag. Ein Kampf stand ihm heute nämlich noch bevor. Allerdings wusste der hohe Söldner noch nicht genau, gegen wen. Blade, sein Lehrmeister, hatte ihm nur gesagt, dass er für heute Abend einen Kampfpartner organisieren würde. Vielleicht war es nun ja endlich Torlof. Oder sons einer der Söldner. Vielleicht auch Ceyx. Tuan hatte keine Ahnung und musste sich wohl oder übel überraschen lassen.
Als der Einhandlehrmeister beim Trainingsplatz vorbei kam, war noch kein Blade und auch kein Kampfpartner zu sehen, aber die würden wohl bald auftauchen. So hatte Tuan grade noch Zeit, sich auf den Kampf vorzubereiten. Er trat in seine Hütte und rüstete sich, sprich er holte Snaga, prüfte nochmals ihre Blätter und den Sitz seiner Rüstung, dann ging er wieder nach draussen und machte ein paar Lockerungsübungen.
07.11.2003, 21:18 #245
Die Söldner
Beiträge: 62

"Es ist an der Zeit." - "Ist es das?" - "Ja, ich denke schon." - "Gut, dann lass uns gehen." Die beiden Söldner rückten ihre Stühle nach hinten, stützten sich mit den Händen auf der Tischplatte ab und erhoben sich.
Blade und Torlof traten aus dem grossen Bauernhaus und die beiden wachhabenden Söldner nahmen so etwas ähnliches wie Haltung an. Immerhin fanden sie sich ganz plötzlich und unverhofft zweien der höchsten unter den Söldnern gegenüber. Die beiden Veteranen beachteten ihre Kolegen aber nicht weiter und marschierten die Rampe hinunter, wandten sich dann nach links und schritten zum Trainingsplatz.
"Aha, ich sehe, du hast dich schon vorbereitet. Sehr gut, dann kanns ja losgehen." Tuan unterbrach seine Übungen und wandte sich den beiden Söldnern zu. "N'Abend zusammen. Dann darf ich annehmen, dass mein heutiger Kampfpartner Torlof sein wird...?" Der Genannte nickte und liess ein Grollen vernehmen. "Du darfst. Wollen mal sehn, was Blade dir so alles beigebracht hat."
Tuan wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn, er war durch das Aufwärmen schon etwas ins Schwitzen geraten. Wie sähe es da wohl erst beim Kampf aus?
Blade nickte den beiden anderen Männern zu und meinte: "Seid ihr soweit? Dann könnt ihr anfangen. Ich werde mich zurückhalten und einfach zuschauen..."

Tuan
07.11.2003, 21:36 #246
Tuan
Beiträge: 1.914

Torlof und Tuan stellten sich gegenüber auf. Beide wogen ihre Äxte in den Händen und fixierten den andern. Tuan wusste nicht, was für eine Waffe sein Gegner hatte, ob sie mit Erz verstärkt war oder sonst irgendwas spezielles an sich hatte. Aber sicher war, dass ihm Torlof in Sachen Können hochhaus überlegen war. Dafür war Tuan wohl besser durch seine Rüstung geschützt. Allerdings würde sie ihn vor einem Volltreffer mit der mächtigen Zweihandwaffe auch nicht bewahren. Aber es handelte sich ja nur um einen Trainingskampf, auch wenn man sich hier ebenso wie bei einem richtigen Kampf bös verletzen konnte. Nur war das hier nicht das Ziel, sondern das Training und die Analyse der eigenen Fähigkeiten.
Blade hatte sich wie gesagt zurückgezogen und hockte nun auf der Bank vor Tuans Hütte. Sein Blick glitt prüfend über die beiden Kontrahenten.
Tuan konzentrierte sich nochmals, dann liess er jeden Gedanken an den Kampf aus seinem Kopf verschwinden. Wenn er nachdachte, was zu tun war, hatte er schon verloren. Es musste alles instinktiv und von alleine gehen, dann kämpfte er richtig.
Torlof gewährte dem hohen Söldner noch einen Augenblick, dann grunzte er und riss seine Zweihandaxt in die Höhe. Auch in Tuan kam Bewegung. Beim Kampf mit solch mächtigen, aber behäbigen Waffen wie diesen zweihändig geführten Äxten waren die Hiebe viel einfacher vorauszusehen als bei einem flinken Schwert. Demnach konnte man sich auch besser auf die Aktionen des Gegners einstellen. Tuan nahm angesichts des auf ihn zustürmenden Torlofs Abwehrhaltung an, gedachte jedoch nicht, den Schlag zu blocken. Das würde ihn nur unnötig Kräfte kosten, wo es doch viel einfacher war, der Klinge einfach auszuweichen. Torlof war heran und hieb mit aller Macht nach Tuan, der aber wie geplant mit einem Satz ausser Reichweite der Waffe sprang. Sofort nutzte Torlof den Schwung seiner Waffe und holte schon zum nächsten Hieb aus, doch nun suchte auch Tuan die Konfrontation. Er trat rasch einen Schritt nach vorne und verringerte dadurch den Abstand zwischen sich und seinem Gegner. Dadurch konnte Torlof nicht wieder so einen kräftigen Schwinger anbringen. Tuan hingegen stach mit der Spitze seiner Axt nach dem Söldner. Nun war es an Torlof, auszuweichen. In Anbetracht seiner jahrelangen Erfahrung stellte dieser Angriff für Torlof kein Problem dar und schon befand sich seine Axt wieder auf dem Weg Richtung Tuan...
07.11.2003, 21:50 #247
Die Söldner
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Mit einem lauten "Klong!" trafen die beiden Axtblätter aufeinander. Torlof spürte die Erschütterung von den Spitzen seiner Finger über seinen Arm bis zu seinen Knien. Das war Musik in seinen Ohren. Tuan schien dagegen etwas Mühe zu haben, denn er verzog kurz den Mund. Aber dann trennten sich die beiden Krieger auch schon wieder und holten erneut zum Schlag aus. Torlof täuschte einen kurzen Stich an und setzte dann mit zwei kurzen, schnellen Hieben nach. Tuan wich zurück, blockte und ging dann selbst in den Angriff über. Aus Hüfthöhe riss der Einhandmeister seine Axt nach oben, Torlof riss seinen Kopf zurück, dann liess Tuan auch schon wieder seine Waffe nach unten rasen. Mit dem Blatt seiner Axt lenkte Torlof den Schlag ab, sodass Tuan durch den Schwung nach vorne gerissen wurde. Dort wartete Torlofs Schulter auf einen hübschen Zusammenstoss, doch zum Erstaunen des Veteranen kam es nicht dazu. Blitzschnell hatte sich sein Gegner abgestossen und dadurch sein Vorwärtstaumeln in einen kontrollierten Sprung verwandelt, mit dem er an Torlof vorbeihuschte. Da hatte Torlof wohl die Beweglichkeit seines Gegners unterschätzt. Aber davon liess er sich nicht beirren. Er wirbelte herum und zog seine Axt in einem weiten Kreis waagrecht mit sich. Wiederum wich Tuan aus, dann nützte er die Gunst des Augenblicks und brachte seinerseits einen Hieb an, den Torlof grade noch mit der Stange seiner Waffe parieren konnte.

Tuan
07.11.2003, 22:10 #248
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan sprang zurück und riss Snaga hoch, doch da musste er sie auch schon wieder zur Verteidigung vor sich halten und konnte nicht angreifen. Erneut prallten die beiden Äxte klirrend aufeinander. Der Kampf war ganz schön anstrengend, nicht nur Tuan atmete schwer. Auch von seinem Gegner war ab und zu ein Keuchen zu vernehmen. Kein Wunder, die Äxte selbst besassen ja schon einiges an Gewicht. Und die Dinger noch durch die Gegend zu schwingen und allerlei Ausweichmanöver durchzuführen, das kostete jeden Kraft.
Nach einem tiefen Schwinger, der Tuan wohl glatt die Beine abgehackt hätte, wäre er nicht ausgewichen, schwang auch der hohe Söldner seine Waffe wieder in einem runden Bogen und attackierte seinen Gegner. Torlof blockte und stiess dann schnell zu, Tuan brachte noch knapp den Stiehl seiner Axt dazwischen, doch mit einer Spitze seiner Waffe traf der Veteran Tuans Brustkorb. Aber durch Tuans Axt abgeschwächt kratzte der Stich kaum die Rüstung des Einhandlehrmeisters an. Gorr hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet bei der Erschaffung dieser Rüstung. Nun ja, teuer genug war sie ja auch gewesen...
Mit all seinen Kräften stemmte sich Tuan gegen seinen Widersacher und stiess sich dann nach hinten ab, Torlof setzte jedoch sogleich nach. Ein leichter Hieb von oben sollte Tuan beschäftigen, damit der Veteran danach wieder einen zerstörerischen Schwinger anbringen konnte. Doch was war das? Anstatt nach hinten auszuweichen sprang Tuan wieder nach vorn, blockte mit dem Blatt seiner Axt den Schlag und hieb dann mit dem unteren Ende seiner Waffe nach Torlof. Dieser entging mit Müh und Not dem spitzen Stachel, der dort auf ihn wartete. Also an Raffinesse fehlte es seinem Gegner nicht, durchzuckte es Torlof. Aber das war auch zu erwarten gewesen, man gewann ja nicht einfach so den ersten Preis bei den Khorinischen Spielen, egal ob mit Einhändern oder Zweihändern. Allerdings entschied bei einem Kampf mit einer schweren zweihändigen Waffe doch öfters die Kraft und Ausdauer der Kämpfer über Sieg und Niederlage. Und in diesen beiden Eigenschaften war Tuan seinem Gegner unterlegen, was sich auch langsam bemerkbar machte. Immer mehr war der hohe Söldner gezwungen, sich zu verteidigen oder auszuweichen, und nur noch ab und zu brachte er selbst einen Angriff an.
08.11.2003, 11:49 #249
X_Blade_X
Beiträge: 493

Es war wirklich ein interessanter Kampf zwischen Torlof und Tuan, Blade fand es immer wieder amüsant, wenn Torlof ausser fassung geriet. Es war aber zu bemerken, dass es für einen Meister im Zweihandkampf deutlich schwieriger war nur mit den Grundlagen zu kämpfen als für einen der sie neu gelernt hat und gerade so in stimmung war. Blade merkte immer wieder wie Torlof so einige Tricks benutzte die Tuan nie und nimmer geschafft hätte ohne weiteres Training. Auch war es algemein schwerer ohne die meisterhaften bewegungen auszukommen, da einem jene viel Kraft ersparen, so war auch Torlof am ende das Kampfes ganz geschaffen. Tuan hatte tapfer kekämpft aber man sah, dass er es nicht gewöhnt war mit dem Zeihänder zu kämpfen, er nun das erste mal bemerkt, wie die übungen im praktischen aussahen. Er hatte zwar waker an Kraft zugenommen, dachte Blade, doch fehlte ihm noch die Kampfkondition, in der man lernt die Kraft über eine stunde voll auszunutzen. So kam es, dass Tuan irgendwann wohl das dumpfe gefühl in den Armen haben musste, das man normalerweise nach dem Eimerheben hat und so flog seine Axt mit leichtigkeit aus seinen Händen, als Torlof, zwar auch nicht mehr mit voller Kraft aber doch hart, wieder nach ihm hieb. Blade ging sofort zu ihnen hinüber und half Tuan auf. "Du hast tapfer gekämpft mein Schüler, war besser als einige meiner Schüler vor dir! Ich bin mit dir sehr zufrieden, aber jetzt solltest du dich ausruhen, du wirst bald deinen Abschlusskampf absolvieren bei dem ich auf dich zähle! Denn dein Gegner wird dir total ebenbürtig sein, nicht so wie Torlof der immer wieder auf Tricks und Schläge zurückgreifen kann die schneller und besser als deine sind!" Blade zwinkerte dabei Torlof zu der ein wenig beschämbt aber doch schmunzelnd zu boden schaute.
Blade klopfte Tuan noch auf die Schultern, dann liess er ihn alleine und ging mit Torlof richtung Taverne um sich ein Bier zu genehmigen.
08.11.2003, 19:49 #250
Xidoni
Beiträge: 70

Tagelanges Training, Laufen und schleichen, heimlich versuchte sie auch die Übungen zu machen die Sly Dumak machen lies, da sie auf den Fortgeschrittenenkurs vorbereitet sein wollte.
Hinter dem rücken von Sly versuchte sie auch den Handstand, auf den Händen Gehen und auch noch Klettern, dann auch noch Fallen und Abrollen trainieren, so vergingen die ersten Tage.
Xidoni hatte es erst nicht geschafft aber Sie trainierte Verbissen, abends fiel sie erschöpft ins Bett und morgens taten ihr immer wieder die Knochen weh aber jetzt nach ein Paar tagen wurden die Schmerzen weniger, schaffte einen doch recht wackligen und zittrigen Handstand aber auf ihren Händen, nur eine Handlänge zurückzulegen, das schaffte sie nicht immer, wenn sie eine Hand, ruckhaft nach vorne setzen wollte, gab der andere Arm nach und sie landete unsanft auf den Boden der Tatsachen..

Das Klettern war noch schmerzhafter gewesen, an der Hauswand hatte sie es probiert, es aber nicht geschafft.
Mit Mühe und Not hatte sie sich ein Stück an der Wand hochgearbeitet als sie den Halt verloren hatte und die harte Landung, hatte ihr die Luft geraubt und ihr eine Minutenlange Ohnmacht beschert, neben den sonstigen nachfolge Erscheinungen, wie den Rückenschmerzen ganz zu schweigen.

Auch hatte sie mittlerweile herausgefunden das ihre Lehrlingsrobe, doch nicht gerade das geeignete Trainingskleidungsstück war und so trug sie seit ein paar tagen, wieder ihre schwarze leicht Lederrüstung, die sie sicherheitshalber aus dem Kastell mitgenommen hatte als sie von dort aufgebrochen war.

Am dritten Tag hatte sie sich einen kleinen Übungsparcours überlegt und dieser war in der näher der Schafweide, die Schafe wurden unfreiwillig Teil dieses Parcours,
Am gestrigen Tag lief und schlich sie, über ihren Übungsparcours ab als auf einmal hinter einer unübersichtlichen stelle eines der Schafe gestanden hatte, ohne eigentlich nachzudenken hechtete sie über das Tier, fing sich mit den Armen ab und rollte sich über der Schulter ab..
Erst als sie wieder auf den Beinen war und weiter lief, merkte sie was sie da gerade gemacht hatte, das Abrollen war ganz automatisch geschehen.
Sie hatte es zwar auch in den Letzten Tagen probiert aber erst einmal aus dem stand und irgendwas hatte sie da immer falsch gemacht.
Ihre Übungen des Abrollens waren immer etwas schmerzhaft gewesen, aber dieser Hechtsprung aus dem Lauf heraus über das Schaf, eben nicht sie hatte es zwar gespürt das sie den Aufprall mit den Armen abgefedert hatte und hatte auch gespürt das ihr ganzes Gewicht auf der Schulter gelastet hatte für einen Moment, aber dieser war nicht so schmerzhaft gewesen wie ihre Übungen aus dem Stand.

Sie versuchte das nun wieder als sie wieder angelaufen kam aber diesmal schmerzte es so sehr das sie eine Pause machen musste, sie hatte das Gefühl sich die Schulter verrenkt zu haben, irgendwas hatte sie wieder falsch gemacht.
Sie versuchte es noch die nächsten Tage, sie versuchte es zwar nicht mehr aus dem Lauf herraus aber sie brachte es einfach nicht mehr fertig sich so abzurollen das es nicht schmerzte.
Deshalb beschloss sie das weiter zu lassen und zu warten bis Sly ihr diese Übung zeigte.
Sie verbrachte auch den Heutigen Tag damit zu Laufen und zu Schleichen, sich lautlos zu bewegen, sie fand das sie das auf den Wiesen des Großbauern schon gut hin bekam, auf den Feldern und im Wald.
Nur auf dem Weg, wo viel Steinchen lagen, knirschte es immer noch bei jedem Schritt.

Das Knirschen des Kies war ihr früher gar nicht so aufgefallen, aber jetzt, da sie sich auf dieses Geräusch konzentrierte, kam es ihr unheimlich laut vor.
Sie versucht es den ganzen Nachmittag auf dem Weg und sie fand das sie darauf fortschritte machen ihr kamen die Geräusche schon nicht mehr so laut vor, aber sie waren noch immer zu Laut.
Aber für heute hatte sie genug geübt fand sie und nachdem sie noch einmal einige Runden um den Hof gelaufen war, marschierte sie auf die Taverne zu.
Sie hatte Durst, auf ein kleines Bierchen und danach wollte sie ins Bett morgen würde auch wieder ein harter Trainingstag werden und ein wenig Schlaf brauchte sie auch.
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