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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #22 |
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18.11.2003, 18:02 | #251 | ||||||||||||
Yale Beiträge: 806 |
Yale arbeitete gerade an einer neuen Lieferung Trainingsschwerter für die Schwertkampflehrmeister als er hinter sich Geräusche vernahm die sogleich in an ihn gerichteten Worten gipfelten. Der Schmied drehte sich um und musterte den Mann genauestens. Ein neuer Waffenknecht also, gut für ihn und gut für das Geschäft. Yale ließ den Mann nicht lange zappeln und antwortete prompt. "Du bist also gekommen um Dir mein Begrüßungsgeschenk für alle neuen Rekruten und Waffenknechte abzuholen. Nun gut, Du sollst es natürlich auch sofort bekommen, jedoch muss ich vorher sichergehen, dass Du wirklich der Miliz angehörst. Deswegen werde ich kurz zu Lord Andre gehen und ihn befragen. Ich bin gleich zurück!" Mit diesen Worten verließ Yale die Schmiede und ging über den Kasernenhof zu Lord Andre, welcher ihm die Aussage des Waffenknechts bestätigte. Grüßend verabschiedete sich Yale und ging zurück in die Schmiede. Der neue Milizler stand noch da wo er ihn stehengelassen hatte, ein Zeichen, dass er nichts Unrechtes im Schilde führte. Der Schmied holte aus dem Lager eins seiner Begrüßungsschwerter und kehrte dann zu dem Mann zurück. "So, Lord Andre hat mir Deine Mitgliedschaft bestätigt. Das bedeutet auch, dass Du von mir jetzt dieses Schwert überreicht bekommst. Möge es Dir lange und treu dienen und unter Deinen Feinden Angst und Schrecken verbreiten! Viel Glück und Erfolg mit dieser Klinge, auf dass sie Dich vor allem Unheil beschütze!" Mit diesen Worten übergab Yale dem Waffenknecht sein neues Schwert und verabschiedete sich freundlich von ihm, da er noch viel zu tun hatte um die Lieferung bis morgen pünktlich fertig zu bekommen, denn Pünktlichkeit und Qualitätsarbeit waren für ihn die höchsten Tugenden..... |
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18.11.2003, 18:49 | #252 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Verwirrt ließ Iwein langsam den Bogen sinken, während Milgo in der Dunkelheit verschwand, Richtung Unterstadt. "Warte mal! Wann...was?", rief Iwein dem Ritter hinterher. Doch der war bereits verschwunden. Ratlos zuckte Iwein mit den Schultern. Was hatte Milgo gesagt? Er solle fähige Recken finden, um die Orks anzugreifen? Iwein brummte missmutig und runzelte die Stirn. Befehl von Lord Carthos! Da hatte Milgo schön seine Aufgaben an einen kleinen, unbedeutenden Milizsoldaten abgetreten! Wie wünschte sich Iwein, andere einmal so behandeln zu können... dann schüttelte er den Kopf. Wo sollte er auf die Schnelle fähige Recken zusammensuchen? Kano? Nein, der hatte sicher als Statthalter genug zu tun - ihn würde er besser nicht bitten. Iwein beschloss, später noch einige seiner Kameraden anzuheuern. Der ein oder andere ließe sich sicher dafür gewinnen... oder auch nicht. Ein Angriff auf die Orks war riskant. Oder was auch immer Carthos plante. Nachdem Iwein noch einige Pfeile geschossen hatte, verabschiedete er sich von Kano und eilte die Kasernentreppe hinunter zum Freibierstand. Wenn er um diese Zeit Kameraden von der Miliz finden würde, dann dort oder in der nächstbesten Taverne. Suchend blickte sich der Soldat um. |
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18.11.2003, 19:47 | #253 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Es war die reinste Hölle! Die ganzen letzten Tage hatte er mit Papierkram und Aufträgen von André verbracht, anstatt selbst anpacken zu dürfen oder sonstigen Beschäftigungen nachzugehen. Sein Kopf schmerzte, als ob der gesamte Inhalt des Kopfes den Schädel sprengen wollte. Seine Augen taten weh von den ganzen Texten und auszuführenden Befehlen. Zum Teil wurde er dadurch sogar so abwesend, dass er selbst Lord André nicht bemerkte, als der seinen Arbeitsplatz betrat. Und dabei war das nicht alles wegen dem Angriff der Lees, sondern flatterte auch immer mal wieder ein Brief von den Kommandanten und Lord Carthos auf seinen Schreibtisch. Er erhielt die genauen Informationen über die bevorstehende Befreiungsaktion, den Bestätigung seiner Truppenzuweisungen und die Namen der teilnehmenden Soldaten. Doch nun war erstmal Schluss. Er musste raus, an die frische Luft. Dem Hauptmann wurde er allmählich leid. Erstaunlicherweise war es draußen mild. Während im Zimmer die Temperatur auf unglaubliche Höhe gestiegen war, war es draußen angenehmer denn je, trotz des normalerweise kalten Klimas. Er atmete einmal tief durch und lief dann einfach geradeaus. Völlig orientierungslos landete er schließlich vor dem Adanostempel. Vielleicht konnte Vatras ihn ja wieder aufmuntern, mit seinen Predigen? Er stellte sich in die Reihen der anderen Zuhörer, die erstaunt waren, als er mit seiner Ritterrüstung ankam. Warum hatte er die eigentlich an? Doch ehe er weiter dachte, bemerkte er einen zweiten Wassermagier. Er kannte ihn sogar, das war der mit den Heilkünsten, der während der Khorinischen Spiele kurzerhand den Schiedsrichter übernommen hatte. Damals war Long vor Wut ausgerastet, aber nun konnte vielleicht er ihm helfen. Er lief auf ihn zu und grüßte ihn. „Für Innos, Magier!“ „Für Innos, Ritter. Was gibt es?“ „Habt ihr zufällig was gegen explosionsartige Kopfschmerzen?“ „Ich bin Heilkünstler, habe immer was.“ „Ahja, dann hoffe ich doch, ihr erweist einem verbündeten Ritter die Ehre an eurer Medizin zu kosten.“ Wie bescheuert rede ich denn auf einmal? „Klar, nimm diesen Trank.“ Er überreichte ihm ein rotes Gefäß. Long nahm mehrere Schlucke und sei es aus Innos’ Kraft oder sonst einem Grund, er spürte, wie sich sein Kopf wieder zusammenzog, zumindest hatte er das Gefühl. „Und, besser?“ „Schon gleich. Habt ihr noch mehr?“ „Klar, wie viel brauchst?“ „Öhm…vier Stück? Was kosten die?“ „Für einen Diener Innos, oder zumindest für euch, kosten diese vier nichts! Hier, nimm!“ „Habt Dank und grüß Innos von mir!“ Mit einem Augen Zwinkern kehrte er Dark Cylce dem Rücken, doch rief er ihn zurück. „Warte! Du bist doch Longbow, der Hauptmann?“ Verdammt, nun erinnert er sich an die Spiele und sein Gemecker. Er biss sich auf die Lippen, drehte sich geschwind um und sagte mit einem Lächeln. „Jap, der bin ich!“ „Gut, dann weist du doch sicherlich näheres über die Befreiungsaktion?“ „Joar, wieso?“ „Werde ebenfalls teilnehmen, nur mehr weiß ich noch nicht.“ Na toll, ICH BIN KRANK, Grrrr! Trotzdem erzählte er dem Wassermagier detailliert den Plan und wies ihn seiner Truppe zu. Vatras blickte mehrmals verärgert zu ihnen, weil sie dreist neben ihm nuschelten. |
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18.11.2003, 19:49 | #254 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Am Freibierstand war merkwürdigerweise keiner seiner Kameraden aufzufinden gewesen, außer Milgo, der sich jetzt wohl einen schönen Abend machen wollte... Dann musste Iwein es eben in Kardiffs Kneipe am Hafen versuchen, sicher waren dort einige Stadtwachen, denn das Bier dort war eben so billig, dass es sich ein Milizsoldat gerade so von seinem Sold leisten konnte. Müde trottete Iwein vom Marktplatz in Richtung Vatrastempel. Einige wenige Bürger waren noch auf den laternenbeleuchteten, stillen Straßen zu finden, der Großteil jedoch hatte sich bereits in seine Häuser zurückgezogen. Aus Coragons Taverne nebenan drang Gelächter und Klirren von Bierkrügen, doch auch dort hatte Iwein keine Stadtwachen vorfinden können. Warum bloß blieb stets alles an ihm hängen? Wozu gab es den Hauptmann?! "Ohne euren Hauptmann hättet ihr planlose Schlachten geschlagen und würdet nun in einem orkischen Kochtopf sitzen - oder in Stücken in einem orkischen Magen liegen", knurrte eine Stimme. Verflucht, Iwein musste laut gedacht haben. "Für Innos, Hauptmann!" Peinliche Sillte trat ein. "Ich soll tapfere Recken für einen Angriff auf die Orks zusammensuchen. Indirekter Befehl von Lord Carthos...", murmelte Iwein zerknirscht. |
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18.11.2003, 20:02 | #255 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Da kam der nächste Vogel daher und wollte was von ihm. Ausgerechnet war es Iwein, der diesen Hohn sagte. Der, an den er schon als seinen Nachfolger gedacht hatte. Ausgerechnet er spottete über ihn. Ausgerechnet Iwein, einer seiner besten Kameraden, einer, den er schon so lange kannte und in so vielen Kämpfen Seite an Seite stand. „Für Innos, Hauptmann!“ Ahja, für Innos. Für den sollte ich tatsächlich geschaffen sein. Er wollte gerade Luft holen, hatte schon zum Sprechen angesetzt, als Iwein nach der gleichen Sache wie der Wassermagier fragte. Sein Atemzug blieb kurz stecken, bevor er die Luft wieder ausatmete. Bin ich hier eigentlich der Bimbo des Generalstabes? Haben die keine eigenen Sprecher? Können die sich in ihren verdammten Befehlen nicht klar ausdrücken? Oder waren seine Milizsoldaten alle nur zu dumm einen Text zu verstehen? Grrr….Soll ich’s etwa allen sagen? Er hätte noch weiter sich in Gedanken aufregen können, als Iwein ihn immer noch fragend ansah. „Nun, du denkst also, dass ich meinen Hauptmannjob nicht gut mache?“ Keine Antwort. „Kannst du es vielleicht besser?“ „Öhm…ja…“ Nun sagt er auch noch ja „Also gut, dann lernst du als erstes Befehle zu lesen. In deinem von Lord Carthos steht nämlich alles Wissenswerte drin. Und außerdem steht da auch drin, dass du in Carthos’ Gruppe mitzugehen hast, also bin ich der falsche Kommandant. Klar soweit?“ „Klar, Long!“ Wahrscheinlich ist er jetzt erstaunt, dass ich seine Aufgabe kenne, hihi Er machte ohne ein weiteres Wort kehrt. Sein Kopf dröhnte schon wieder, als ob er die Medizin nie getrunken hätte. Zum Ausrasten war das. Vor Wut trat er mehrmals kräftig gegen seinen Arbeitstisch und setzte sich voller Zorn hin. Vielleicht würde ja sein Bier helfen. |
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18.11.2003, 20:17 | #256 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Überhaupt nichts war Iwein klar. Von welchem schriftlichen Befehl hatte Long da geredet? Alles, was er selbst wusste, war, dass er Männer requirieren für irgendeinen Angriff auf Orks sollte, von dem er selbst noch überhaupt nichts wusste. Nicht weniger verwirrt als bei Milgos Besuch zuvor ließ er sich auf einer Bank nieder und bereute schon, dass er den Hauptmann nicht noch ausgequetscht hatte. Doch Long hatte heute abend keinen gesunden Eindruck gemacht, und so hatte Iwein ihn schohnen wollen. Jetzt aber war er ratlos. Nun erst bemerkte der Milizsoldat das sorgfältig zusammengerollte Pergament, dass Long im Fortgehen wütend zu Boden geworfen hatte. War das etwa der Befehl? Iwein rollte die Schrift aus und begann die Anweisungen, die offenbar tatsächlich von Carthos stammten, flüchtig zu überfliegen. Sah ziemlich riskant aus. Unten waren flüchtig die Namen einiger Soldaten der Miliz notiert und in Gruppen eingeteilt worden. Unter Iweins Namen standen da: Andor, Orcdog, Jabasch, Brügge. Was für seltsame Namen die Stadtwachen doch heute alle hatten. Außer Jabasch war Iwein niemand bekannt. Nun, zumindest den wollte er heute abend noch aufsuchen. So machte sich der müde Soldat wieder auf und stiefelte langsam zur Kaserne hinüber, wo Jabasch höchstwarscheinlich wie immer in seiner Schmiede beschäftigt war. |
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18.11.2003, 21:35 | #257 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Müde hob der Milizsoldat seinen Kopf, die letzten Tage waren anstrengend für ihn gewesen. Er schaute an seinem Bett vorbei, konnte aber niemanden erkennen. Als er dann ein zweites mal hinschaute fiel ihm aber ein blauer Zipfel auf der aus einer dunklen ecke ragte. Im Kerzenlicht sah er dann zwei Augen aufleuchten und mit einem mal kam aus dem dunklen ein Wassermagier. "Guten Tag, Dark Cycle mein Name. Endlich bist du wach! Ich kann dich besser heilen wen du wach bist und nicht schläfst, jetzt halte aber bitte kurz still..." Der Magier schritt schnell auf das Bett des Milizen zu, und legte dann seine Hände auf Jabasch´s Brust. Cycle murmelte einige Worte und dann fingen seine Hände an blau zu Leuchten... "Adanos, segne diesen Körper..." war das einzige was Jabasch noch mitbekam als der Magier dann auch schon wieder von ihm abließ. "Du bist geheilt, geh mit Adanos auf das ich dich nicht zu schnell wieder heilen muss..." dann drehte er sich wieder um und verschwand aus dem Zelt. Jabasch schaute ihm nur noch verwundert hinterher, er fühlte keinerlei schmerzen beim Aufstehen. "Wartet doch, ich habe mich doch noch gar nicht bedankt...." rief er ihm noch hinterher als er aber schon lange das Zelt verlassen hatte. Schnell riss sich der Miliz die Bandagen vom Körper, bis auf eine kleine Narbe war alles verheilt...Ruhig saß Jabasch auf seinem Bett, bis plötzlich Kush in den Raum kam, "Meister, ich hörte es geht euch wieder besser..." "Ja...ein Magier Adanos hat mich geheilt. Sag, was hast du bei dem Angriff der Lee gemacht?" "Öhm...zuerst war ich in die Kaserne gerannt aber dann hat mich einer dieser Banditen verfolgt. Es war so ein Wegelagerer den ich dann aber töten konnte. Ich muss mich bei euch bedanken weil ohne euer Training hätte mich der Strolch sicher aufgeschlitzt!" "hmm" Jabasch ging einen Moment in sich und überlegte kurz, es war noch keine fünf Minuten her da hatte er noch vor sich hin sterbend im Bett gelegen... "Gut Kush, du hast dich verhalten wie ich es von einem Mann Innos erwahrtet hätte! Man darf nicht vor den Lee´s davonlaufen wie eine feige Ratte. Ich bin stolz auf dich, ich kann wohl behaupten das du die Grundausbildung bei mir bestanden hast, Gratuliere." Er reichte dem Rekruten die Hand, "Leute wie dich brauchen wir!" Aber nun muss ich mich wieder anderen dingen zuwenden. Ohne noch ein Wort an den Rekruten zu verlieren verließ er da Lazarett und ging zu seiner Kaserne. Die Barbiere hatten ihm gesagt das man seine Sachen in die Rüstungsschmiede gebracht hätte. Kaum in der Schmiede sah er auch schon seine Rüstung und sein Schwert liegen. An seiner Rüstung waren immer noch Brandflecken, aber die Haut des Tormentor hatte dem Feuer gut widerstanden. Dann nahm er sein Schwert, die Klinge war auch noch etwas schwarz vom Rauch und Russ aber ansonsten schien sie noch immer scharf genug einen Ork aufzuschlitzen. Gerade als er sie wieder hinlegte sprang die Tür auf und Iwein betrat den Raum..."Du bist wieder gesund?" |
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18.11.2003, 21:43 | #258 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
"Aber... wie kann das sein?", stammelte Iwein verwirrt, als er Jabasch putzmunter in seiner Schmiede stehen sah. "Eben noch hat mir so ein verflixter Rekrut gesagt, du lägest schwer verwundet im Lazarett - verflucht sei der Rekrut. Ich dachte mir gleich, dass sich einer wie du nicht von ein paar lächerlichen Banditen verprügeln lassen würde - das wäre ja lächerlich... und überhaupt..." Iwein hielt inne, als er bemerkte, wie Jabaschs Gesichtsfarbe mit jedem seiner Worte roter wurde. Entweder erzürnte Iwein ihn, oder der Mann war doch krank. Jedenfalls hielt Iwein es besser, nun mit seinem Anliegen fortzufahren. "Der ehrenwerte Lord Carthos hat mich damit beauftragt", begann er stolz und wahrheitswidrig, "die tapfersten Soldaten der Stadt Khorinis für einen Angriff auf die Orks zu mobilisieren. Mehr darf ich dir hierzu nicht sagen. Sei übermorgen gegen Abend am Hafen, wir werden mit dem Schiff ablegen. Du bist in meinem Trupp, zusammen mit einigen Rekruten und Waffenknechten. Kann ich mit dir rechnen?" |
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18.11.2003, 21:56 | #259 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch hielt kurz inne..."Die tapfersten Soldaten der Stadt" er musste kurz schmunzeln. "Wen der Befehl direkt von Lord Carthos kommt kann ich ja eigentlich nur einwilligen." Lord Carthos hatte wohl doch mitbekommen das Jabasch über gewisse Kenntnisse was das steuern von Booten anging beherrschte. "Ich werde da sein! Aber jetzt geh bitte....es war ein anstrengender Tag für mich." Jabasch brachte Iwein noch zur Tür raus und schaute dem Milizen noch ein kleines Stück nach als er schnurstracks auf die Schlafbaracken zulief. Dann verschloss er die Tür wieder und setzte sich in seinen Sessel. Er schaute auf sein Schwert und immer wieder kamen die Bilder von dem Kampf mit den Banditen in ihm hoch. Dieser eine Bandit gegen den er gekämpft hatte...er wollte dem Milizsoldaten einfach nicht aus dem Kopf gehen. Auch als er sich dann hinlegte und die Augen schloss um etwas ruhe zu finden kamen immer wieder diese Erinnerungen. Ein holte einmal tief Luft und öffnete ein Fenster. Von draußen drang die kalte Abendluft in den Raum und schaffte dem Rüstungsbauer wieder einen klaren Kopf. Er würde seine Rache an den Banditen schon früh genug bekommen... |
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19.11.2003, 05:30 | #260 | ||||||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Es war fürchterlich kalt. Friotane hatte anscheinend das Fenster offen gelassen, durch das die eisige Kälte die im November herscht hereinkamm. Auch wenn dieser November nicht besonders kalt war. Mit einem Ruck zog er einer seiner Arme unter die Decke, was Friotane nur kurz später mit unerträglichen ziehen im Arm büsen musste. Irgendwie war Friotane nun hell wach. Also stand er vorsichtig auf, um heute wieder Holzhacken zu gehen. Er würde es wahrscheinlich am Abend bereuen, dass er seinen Körper nicht geschont hatte, trotzdem setzte er sich das Ziel Heute einen weiteren Baum zu fällen. Schnell schlüpfte er in seinen Kapuzenmantel, der denen der Suchenden ähnelte, nur das er braun ist. Schon trat er auf den Marktplatz und musste erkennen das er Heute morgen nicht weiter als zwei Meter vor seinen Körper sah. Trotzdem lief er eilig durch die Nebelschicht und bereute es schon, als er mit einem Händler zusammenstiess. Von diesem musste Friotane sich anschliessend eine ganze weile schlimme Beleidungen anhören, bevor der Händler merkte das Friotane seine Worten gar nicht zuhörte. Friotane wusste nicht warum, aber der Händler war richtig entäuscht, dass er nicht einen provozierbaren Bürger vor sich hatte. |
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19.11.2003, 12:15 | #261 | ||||||||||||
Friotane Beiträge: 150 |
Heute war wiedermal ein wunderschöner Tag. Die Sonne stand hoch oben am Himmel und strahlte voller Kraft, während die wenigen Wolken die es hatte, nicht wie üblich versuchten die Sonne mit aller Kraft zu verdecken, sonder den Himmel noch zusätzlich verzierten. Trotz der Sonne, die die Umgebung eigentlich erwärmen sollte, war es nicht besonders warm. Man spürte das der Winter immer naher rückte. Mit jedem Tag stieg die Sonne etwas später auf und ging etwas früher unter, bis dann irgendwann wieder die Wende kamm. Aber irgendetwas zerstörte das friedliche Bild. Ein regelmässiges Klopfen, das von Friotane's Axt stammte, die er immer tiefer ins Holz trieb. Und bei jedem Schlag hörte man Friotane aufstöhnen, was nicht üblich war und nur an dem schmerzhaften ziehen in seinen Armen lag. Doch irgendwie motivierte es ihn immer fester und noch schneller zu schlagen. Viel schlimmer konnte der Schmerz nicht werden und wenn er Heute abend sich schlafen legte, dann wusste er das er sich das von den Paladinen bezahlte Bett verdient hatte. |
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19.11.2003, 14:18 | #262 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Heute nahm Andor sich vor Brügge und Orcdog gegeneinander kämpfen zu lassen. Beide hatten es jetzt schon ein paar Mal versucht aber immer noch nicht mit dem erfolg den ihr Lehrer sich wünschte. Andor begab sich dann schnell zu ihren Schlafplätzen um seine beiden Schüler zu hohlen, nach kurzer Zeit standen alle drei auf dem Übungsplatz und nahmen ihre Schwerter in die Hand. “Also Leute, ihr seid nun schon einige Zeit bei mir Schüler daher lass ich euch heute noch mal gegeneinander kämpfen, aber diesmal will ich einen richtigen schönen Kampf beobachten können. Brügge du musst immer auf deine Beinarbeit achten wenn du sie richtig stellst ist dein Schwert schneller und unerwarteter. Und Orcdog, versuch am besten mal gezielt zu schlagen, du hast die nötige Kraft das weis ich aber du musst sich auch nutzen können! Die beiden Schüler hörten ihrem Lehrer gespannt zu um sich seine Ratschläge zu herzen zu nehmen. Beide sprachen sich erstmal eine kurze zeit ab aber dann ging es auch sofort los. Ein gezielter Schlag von Brügge, begann den Kampf. Diesen konnte Orc aber Parieren und setzte einen hinter her. Nach ungefähr zwanzig Minuten heftigsten Schlagabtausches, klappten sie erschöpft zusammen. “Ok, erstmal eine kurze Pause und dann geht es weiter. Los ich will einen vernünftigen Kampf sehen!“ |
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19.11.2003, 14:38 | #263 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl lief die Händlergasse hinunter, und rückte sein Schwert auf dem Rücken zurecht. Ein paar Minuten vorher hatte er noch in seiner Werkstatt gestanden, dann war ein Soldat mit Befehlen zu ihm gekommen, die offenbar von weit oben stammten. Er sollte sich im minental melden, sicherlich hatte das irgendwas mit der Jagd zu tun. Nun suchte er nach einem Begleiter, da er keine große Lust hatte alleine über die halbe Insel zu latschen. Als er zur Kaserne kam, fand er dort Long, der gerade in seinem Büro herumsaß. Er lehnte sich in die Tür, und sprach den anderen an: "He Long, die sagen ich soll mich im Minental melden, hast du auch nen Marschbefehl bekommen?" "Jo, kurz bevor du hier aufgetaucht bist. Sehe ich das richtig das du bloß keinen Bock hast alleine quer über die insel zu Stiefeln?" "So könnte man das zusammenfassen, ja. Und wa ist mit dir?" "Was wohl" Long stand auf, sammelte ein paar Gegenstände ein die wichtig ausshen, und verstaute sie in seinen Taschen. "Los, machen wir uns vom Acker." meinte er. Eorl nickte und die beiden verließen die Kaserne. sie unterhielten sich leise, als sie der Stadt den Rücken kehrten, und langsam den Weg zur Taverne hinaufliefen. |
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19.11.2003, 16:56 | #264 | ||||||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
Mittlerweile hatten sie schon sehr lange gegeneinander gekämpft und es wurde langsam sehr, sehr anstrengend. Nach weiteren Minuten konnte selbst Andor dieses erschöpfte Elend ( ) nicht mehr ertragen und ließ sie wiederum pausieren. Ein paar Augenblicke später meinte er dann, dass sie hinunter zum Hafen gehen würden und dort Runden laufen sollten. Orcdog hasste laufen, doch bisher hatten sie die größte Zeit gekämpft und ein wenig Abwechslung würde guttun, dacht Orcdog während sie an der Hafenkneipe vorbeizogen. "So Jungs, ich denke ihr seid genug ausgeruht und könnt anfangen zu laufen." meinte Andor, hielt an und ein leises gelangweiltes Stöhnen war von den beiden Schülern zu vernehmen. Der Waffenknecht gab wie immer sein bestes und war sich sicher, er war seid dem ersten Tag schon viel besser geworden. Sie liefen also wie von Andor angeordnet einige Runden um den mittlerweile dunkelen Hafen. |
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19.11.2003, 17:10 | #265 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Ächzend schaute Errol zum Kasernenhof hinaus. Heute würde er nicht mehr arbeiten, er fühlte sich, als ob ihm jegliche Knochen fehlen würden. Einer dieser dekadenten Rittern hatte ihm aufgetragen, 4 Kisten aus dem Hafen in die Kaserne zu schaffen. Die erste war geschafft. Doch der Rekrut war nicht gewillt, sich seine Rücken für einen rechtschaffenen Ritter kaputt zu machen. Das war eine schlechte Welt. Errol beschloss in die Kneipe zu gehen. Im Rausch war die Welt wenigstens noch lustig. Erschöpft, aber geräuschvoll wie ein gluckerndes Abflussrohr nippte der kleinwüchsige Errol an seinem warmen Bier. Das war eine schlechte Welt, eine wirklich schlechte und gemeine Welt. |
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19.11.2003, 18:17 | #266 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Mit prüfendem Blick ging Carthos über die Planken des Schiffes um die heute abgeschlossenen Vorbereitungen zu überprüfen. Die Inneneinrichtung der Heckkajüten war nun komplett, genauso wie das Mannschaftsquartier unter Deck. Eine Truhe mit Ersatzwaffen befand sich ebenfalls an Bord, genauso wie zwei weitere mit Lebensmitteln. Da sie nicht vorhatten länger auf See zu sein, wollten sie die städtischen Kornspeicher nicht überflüssig belasten. Ich denke wir haben soweit alles wichtige an Bord. Morgen spreche ich noch mit dem Kapitän des Schiffes, dann können wir loslegen. Das einzige was mir Sorgen macht ist, dass die erste, wichtige Fahrt auch gleich die Jungfernfahrt ist. Aber Innos wird uns beistehen im Kampf gegen Beliar. Zumindest hoffte er das sehr. Denn ohne seine Hilfe würden sie wohl nicht weit kommen. Der Milizsoldat, der mit dem Lord das Schiff begutachtet hatte nickte nur. Offensichtlich schien ihm das alles gleichgültig zu sein, solange er nicht mit musste. |
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19.11.2003, 19:14 | #267 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Endlich erreichten die beiden Gestalten das Osttor der Hafenstadt. Das Wetter hatte sich etwas gebessert, aber trotzdem waren beiden froh, dass sie endlich wieder in den schützenden Mauern Khorinis' waren. Während sie sich ihren Weg durch den Marktplatz bahnten und die Kaserne rechts liegen lassen wollten, eilte ein Ritter die Stufen der Kaserne hinunter auf sie zu. Zuerst dachte Clay der Soldat würde vorbeigehen, doch anscheinend wollte er etwas von ihm, oder eben von Kano. Der Statthalter und sein Lehrer blieben erwartungsvoll stehen und warteten, bis sie der Ritter erreicht hatte, der nun ganz sicher auf sie zukam. "Seid gegrüßt. Lord Carthos sucht Leute, die sich im Hafen einfinden, um sein Schiff mit ihnen zu bemannen. Mehr weiß ich auch nicht, mir wurde nur aufgetragen es allen Rittern und Paladinen zu melden, denen ich begegne." Der Bote ließ die etwas verdutzt dreinblickenden Kameraden stehen und ging wieder seines Weges. War dies nun ein allgemeiner Befehl? Clay verspürte eigentlich nicht das geringeste Verlangen wieder auf ein Schiff zu steigen, aber vielleicht war es doch besser sich erst einmal nähere Informationen zu holen. Danach konnte er den Befehl immer noch in den Wind schlagen. Oder auch nicht...Kano entschied sich seinem Lehrer zu folgen und so machten sich die beiden Krieger auf den Weg, quer durch die Stadt und den leichten Abhang hinunter, bis sie den Hafen erreichten. Tatsächlich, auf dem kürzlich fertiggestellten Schiff schien einiges im Gange zu sein. Neugierig liefen Kano und Clay durch das Hafenviertel und wandten sich einen der wachhabenden Offiziere, der vor dem Schiff seinen Posten bezogen hatte. Vielleicht konnte er ihnen Näheres erzählen... |
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19.11.2003, 19:38 | #268 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Kano sah sich um, es wurden Vorkehrungen getroffen. Während der Offizier den beiden hinzugekommenen Kriegern erzählte, um was es sich handelte, betrachtete der Statthalter das Schiff, ein gutes Gefährt, was sie da zusammen gebaut hatten. Aber es hatte auch einige Zeit und Ressourcen gekostet, was er nicht zuletzt an den Rechnungen gesehen hatte, die ihren Weg auf seinen Schreibtisch gefunden hatten. Es klang wahrlich interessant, vielleicht eine gute Gelegenheit, seine neuen Fertigkeiten auf die Probe zu stellen. Auch Clay schien davon recht begeistert, wenngleich ihm wohl eine kleine Kreuzfahrt mit dem Schiff missfiel. Aber so ein kleines Abenteuer, dafür war der Streiter Innos' doch immer zu haben, ebenso wie sein Schüler Kano. Dieser sah sich noch immer um, üben konnte er hier leider nicht, aber vielleicht bot sich auf dem Schiff ja Gelegenheit dazu, dann würde die Fahrt auch nicht zu langweilig und außerdem war genug Platz ringsum. Zum Glück hatte er schon alles dabei, was er brauchen würde, der kleine Ausflug mit seinem Mentor hatte die beiden Krieger ja alles zusammenpacken lassen, Verpflegung, Waffen und andere nützliche Ausrüstung. Nur Runen hatten sie nur für einen...aber Clay war ein Meister seines Faches, ihm standen mächtigere Zauber zur Verfügung... |
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19.11.2003, 19:47 | #269 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha stand vor dem provisorisch errichteten Bierstand und sah doppelt. Sie wußte nicht der wievielte Krug es jetzt schon war, dessen Inhalt sie sich über die Zunge laufen lief und der den Weg in ihren Magen fand. Doch sie merkte sehr wohl, dass sein hochprozentiger Bestandteil bereits Wirkung erlangte. Die Stadt war um einiges unruhiger geworden, ob es nun an ihrer gleichmäßigen Schwankung lag oder doch an den vielen herumeilenden Rittern, die alle wohl dasselbe Ziel hatten. Verwundert zog Samantha die Stirn zu Falten und hielt einen von ihnen an, nachdem sie dreimal danebengegriffen und jetzt endlich einen am Arm erwischt hatte. "Wwwo rennt ihr alle hin?", fragte sie und klang erstaunlich normal für ihren Zustand. So war es auch kein Wunder, dass der Ritter nichts davon bemerkte. "Zum Schiff, Lord Carthos hat die besten Krieger zusammengerufen, um eine Seemannschaft zu bilden." Und schon rannte er weiter. Samantha stutzte. Eine Seemannschaft? Das hörte sich lustig an. Sofort machte sie sich auf den Weg, nicht ohne vorher fast den halben Stand mitzunehmen. Belustigt lächelte sie vor sich hin, was stellte man ihr auch alles in den Weg. "Ihr solltet euren Stand besser sichern, da fliegt man ja allein schon beim Vorbeigehen drüber!", rief sie dem Wirt in ernster Stimme zu und lachte sich ins Fäustchen sobald sie um die Ecke war. Mehr oder weniger schnell hatte sie das Hafenviertel erreicht und suchte das Schiff. Lange musste sie nicht schauen, es lag nämlich direkt vor ihr. Paladine, Ritter und Lords hatten sich bereits versammelt und standen in kleinen Grüppchen davor. "Einen wunderschönen guten Abend", kam es ungewollt über ihre Lippen und sie stand kerzengerade dort auf dem Kai, ohne dass man ihren wahren Zustand erkennen konnte. Lediglich ein leichtes Glänzen in den Augen verriet dass irgendwas nicht so ganz mit ihr stimmte. |
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19.11.2003, 19:57 | #270 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
"Guten Abend.", erwiederten die Soldaten fast im Chor, als plötzlich Samantha zu der Gruppe stieß. Die Lady gesellte sich zu den Männern und blickte auf das Schiff. "Ihr kommt auch mit, MyLady?", fragte einer der Paladine. Auch Kano interessierte die Antwort auf die Frage und so konzentrierte er sich nun auf dieses Gespräch. Der Krieger kniff leicht die Lider zusammen und betrachtete Samanthas Gesicht, irgendwas war da anders als sonst, seltsam, waren es die weit geöffneten Augen, die so seltsam dreinschauten, wie die eines kleinen unschuldigen Kindes? Oder die seltsam geformten Lippen? So genau konnte er es nicht sagen, aber mal sehen was sie antwortete, er konnte sie ja später immer noch fragen, ob irgendetwas vorgefallen sei oder dergleichen. |
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19.11.2003, 19:59 | #271 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord hatte den plötzlichen Ansturm mit Verwunderung registriert. Das er plötzlich so viel Gesellschaft hatte freute ihn, doch noch mehr war er an dem grund für den Auflauf interessiert. Einer der Ritter trat aus der Menge hervor und flüsterte dem Kommdanten das ins Ohr, was dieser wissen wollte. Irgend jemand hatte also ein paar Leute zusammen getrommelt, wunderbar. Wie ich erfahren habe wollt ihr an der Jungfernfahrt des neuen Schiffes teilnehmen. Freut mich sehr das so viele daran interessiert sind. Morgen abend werden wir auslaufen, also packt euch am besten ein paar Dinge ein. Aber nicht allzu viel, ich denke wir sind bald wieder da. Was wir genau machen erfahrt ihr auf dem Schiff, in einer der beiden hinteren Kajüten trefft ihr den Kapitän des Schiffes. Solltet ihr Fragen haben welche das Schiff betreffen, wendet euch an ihn. Seid morgen pünktlich, gute Nacht. Carthos beendete seine Rede mit einem breiten Grinsen. So wichtig hatte er sich lange nicht mehr gefühlt und eine Rede vor mehr als fünf Leuten gehalten. Er hoffte nur das die meisten der Ritter und Paladine auch wirklich morgen Abend hier antraten, ansonsten würde die Jungfernfahrt wohl nur halb so erfolgreich verlaufen. |
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19.11.2003, 20:10 | #272 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha hatte immer noch diesen feuchten Glanz in Augen und lächelte den Paladin nun liebreizend an. "Nnnatürlich komme ich mit, auch wenn eine Frau an Bord Unglück bringen soll, ich werde euch das Gegenteil beweisen!" Sie schaute nach links, wo das Hörnchen freudig herangesprungen kam als wittere es das kommende Abenteuer. Mit einem großen Satz war es auf der Schulter der Lady gelandet und hielt nun schnuppernd die Schnauze in die Luft. Was es da roch behagte ihm gar nicht. Angewidert zuckte es zusammen und beschloss, doch lieber zufuß weiterzugehen. Argwöhnisch beäugte es Samantha, sprang dann wieder zu Boden und zuckte demonstrativ unruhig mit dem Schwanz herum, bevor es auf dem Schiff verschwand. "Hey, bleib hier!", rief die junge Frau und wäre fast über einen Boller gestolpert. Erbost sprach sie ein paar unschöne Worte zu dem Hindernis, welche zu den Paladinen jedoch nur als unverständliches Gemurmel herüberwehte. Dann verschwand sie auf dem dunklen Schiff. |
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19.11.2003, 20:16 | #273 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Die meisten Paladine und Ritter machten sich mit zufriedenen Gesichtern auf den Weg ins obere Viertel, somit hatte er noch etwas Zeit um das Schiff zu überprüfen. Gerade als er sich umdrehen wollte sprang etwas auf seine Schulter, dann auf die Planken des Schiffes. Carthos konnte gerade noch erkennen wie ein kleines, dunkles Knäuel im Unterbau am Heck verschwand. Was zum... Gerade als er nachsehen wollte wurde er zur Seite gestoßen und eine Gestalt in einer schweren Rüstung wuselte dem Knäuel hinterher. Carthos verfolgte das ungleiche Pärchen über das halbe Deck und blieb dann vor der kleinsten der drei Kajüten stehen. Guten Abend Mylady. Wenn ihr das Schiff besichtigen wollt hättet ihr nur etwas zu sagen brauchen. Oder verfolgt ihr etwas kleines, dunkles, was sich den Weg über meien Schulter gebahnt hat und irgendwo unter Deck verschwunden ist ? |
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19.11.2003, 20:20 | #274 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Eine Frau an Bord brachte Unglück? Und sie fuhr mit? Das war ja schon doppeltes Risiko. Ohje, das begann nicht gut. Aber am Bug würde sie sich sicher gut machen. Der Krieger stellte sich die Lady in einer knappen Badebekleidung vor, wie sie da als Galeonsfigur am Bug des Schiffes Thronte. Eine reizvolle Vorstellung. Ein leichtes Grinzen tauchte auf Kanos Gesicht auf und er beschloss, ihr zu folgen, um doch noch zu erfahren, weshalb sie heute so seltsam drein schaute. Auch ihre Begegnung mit diversen Hindernissen auf dem Weg auf das Schiff ließen den Diener Innos' doch etwas skeptisch werden. An Bord des Schiffes angekommen, sah er sich erneut um, sah gut aus, das Schiff, besser als das, mit dem er hergekommen war. Dieses hier war sicher sehr viel seetüchtiger und hielt mehr ab, als es das andere damals je hätte. Samantha stand Backbord und Kano ging langsam zu ihr rüber, es stand eine weitere Person bei ihr, sah aus wie der Lord. Das Hörnchen war nicht zu sehen, ein leises Quieken zu seiner Linken kündigte es aber schnell an. Er wand sich um und sah es über Deck wetzen, bis es stehen blieb und die Ohren spitzte, den kannte es doch, der nussige Kerl mit dem extrem kurzen kratzigen Fell am Kinn. Aber er war nussig, hatte immer welche dabei. Dieser erkannte sofort, wer da vor ihm saß und holte eine Nuss hervor, seit Samantha in der Stadt war, hatte er die immer dabei. Man konnte ja nie wissen, wann man das kleine Nagetier besänftigen musste. Er blieb stehen und sah das Hörnchen an, während es zu seinen Füssen die Nüsse zerknackte und kleine Schalen über Deck rutschen. |
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19.11.2003, 20:35 | #275 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha fand dass es hier noch mehr wankte. So ein großes Schiff und so unruhig? Das konnte ja eine lustige Fahrt werden, ihr wurde jetzt schon leicht übel. "Der Seegang ist heute abend erstaunlich hoch", bemerkte sie mit einem ganz leichten Lallen in der Stimme und hielt sich vorsichtshalber an der Reling zu ihrer Linken fest. Jetzt fühlte sie sich schon etwas besser, wo sie nicht mehr Gefahr lief jeden Augenblick umzukippen. Sie bemerkte den etwas seltsamen Blick des Lords und lächelte schief. "Etwas kleinessss dunkles?", sie machte eine überlegende Miene. Aus dem Augenwinkel erkannte sie ein kleines Handgemenge. Ein Hörnchen und eine Ratte stritten sich augenscheinlich um zwei große Nüsse, die irgendwie an Bord gekommen sein mussten. Samantha hatte nicht übel den Verdacht dass Kano etwas damit zutun hatte, der verschmitzt grinsend daneben stand und dessen Heiligenschein man weithin leuchten sah. "Ich ssssuche eigentlich meine Kajüte, da wo ich schlafen kann", fuhr sie fort, ohne überhaupt infrage zu stellen, dass man sie jetzt schon beziehen konnte. Ein leises hicks rundete ihren Satz ab und sie hielt sich entschuldigend die Hand vor den Mund. |
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