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> Rollenspiel [GM] Adanos Vermächtnis |
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01.12.2003, 14:05 | #151 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Schmerzende Klänge von hier und dort, qualvoll blutger Feuersbrunst von Drachen gleich drangen ins überstrapazierte Hörzentrum und mischten mit wirren Bildern von Wahnsinn und Tollheit zu solch grausamer Umgebung die kaum wirklich sein könne. Der uneinordbare Schemen huschte wie Schatten durch finstres Getöse und Seen aus Blut, die wieder und wieder ergossen sich über Mensch und Schalen von Holz, die sie trugen. Wacker schlagend sich das Heer behauptete gegen Schuppe um Schuppe ohne deckende Gesichte auf den von der Schippe zu Springenden Sichelträger und Herrn der Dunkelheit. Warum folgte er nicht den Lichtern die ihn riefen? Oder war er ihnen schon gefolgt? Wieder jenes abstoßend brennende Gespuck. Ein Pfeil traf die Schlange direkt ins linke Auge, dessen Flüssigkeit nun auslief und sich mit den Strömen aus Blut mischte, die Bestie schrie auf und ließ dabei den leblosen Körper fallen, den sie eben noch hastig zu verschlingen versuchte. Irgendein Gift musste ihn betäubt haben, als sie ihre spitzen Zähne in sein Fleisch bohrte. Aber es war auch seine eigene Schuld, wäre er nicht so rücksichtslos vorgeprescht, hätte sie ihn nicht mal erwischt. Doch sein letzter richtiger Kampf lag schon ewig zurück und die Magie als Selbstverständlichkeit war in seinem Unterbewusstsein noch zu verankert und die Reflexe noch darauf ausgelegt sich jederzeit mithilfe einer Windfaust aus der Gefahrenzone bringen zu können. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, blieben die körperlichen Kräfte dennoch aus, gerade mal die Arme konnte er noch bewegen und so versuchte er sich panisch aus dem Umfeld der Schlange herauszurobben. Doch zu spät, erneut raste der Kopf nach unten um den angeschlagenen Gildenlosen wieder hinunterzuwürgen. Ängstlich den linken Arm vor sein Gesicht haltend erwartete er das gierige Maul des Ungeheuers, doch nichts. Es war ganz nah, er konnte den vor toten Fischen und Meerwasser stinkenden Atem deutlich riechen, dann spürte er einen warmen Strom vom rechten Arm her. Vorsichtig öffnete er die zusammengekniffenen Augen, nahm den linken Arm beiseite und sah das Schwert in seiner rechten Hand an dem das dickflüssige Blut der Schlange entlang lief. Gleich darauf wurde seine brennende Bisswunde von einem dicken Eisklumpen erfasst, erst da bemerkte er das die Schlange gefroren war. Enttäuscht kroch er einige Meter und richtete sich schließlich auf. Es war zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber dennoch hatte er gehofft, er hätte etwas mit seinem Schwert bewirkt, obwohl er wusste, das er eigentlich viel zu spät zugeschlagen hatte. |
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01.12.2003, 14:36 | #152 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Lange irrte er umher, auf der Suche nach dem Verwantworlichen für diese Geräusche, doch nun kamen ihm die Schreie klarer vor denn je, und auch das Klirren von Schwertern war zu erhören. Wie ein Blinder blickte der Paladin zu den Schattengestalten, es waren nun mehrere, die sich dort der riesigen Gestalt in den Weg stellten. Taurodir schritt weiter, langsam, um nicht auf dem rutschigen, gefährlichen Boden, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Das Wetter, es wurde schlimmer, immer mehr stürmte das Wasser von oben herab, und auch die lauten Winde waren nicht zu überhören, doch die Seemänner hielten stand, und versuchten so gut es ging das Schiff in Stand zu halten. Doch vor ihm, wo die Gruppe, die aus Schatten bestand, lauerte vielleicht ein größeres Problem, oder gar eine größere Gefahr, als der Boden des Schiffes.. Seine Hand griff langsam an sein Schwert, jedoch, als er näher trat, begann sein Herz schneller zu schlagen. Die Schwarzmagierin war zu sehen, und ein Fremder, den er bisher nicht erblickt hatte. Aber auch andere standen dort, mit gezogener Klinge, oder mit dem Bogen in der Hand. Sie visierten auf ein Ungeheuer, auf ein Ungeheuer, dass der Krieger Innos zu kennen schien, denn die Ähnlichkeit war nicht abzustreiten. Ja, es ähnelte der Seeschlange, gegen die er eins gemeinsam mit vielen mutigen Kriegern, und der Kommandantin aus Drakia, gekämpft hatte. War es damals nicht der Tod für diese Bestie gewesen? Nein, das konnte nicht sein, dieses schien ihm ein anderes höllisches Tier aus der Hölle zu sein. Und beim genaueren Hinblicken, sah er ein, dass dieses hier auch kleiner war. Sie hatten damals sicher gesiegt.. Während er jedoch seine Augen nur zu diesem Ungeheuer lenkte, bekam er nicht mit, dass die anderen mittlerweile mitten im Kampf waren. Aber eins konnte auch er nicht einfach so übersehen, einen mächtigen Zauber, der die Schlange zum Einfrieren brachte. Dies sollte die Chance sein, mit allen waffen zuzuschlagen. Langes Zögern war nun nicht verlangt, schnell sollten sie lieber die Zeit nutzen. Der Paladin schritt aus dem Schatten, und nun wusste er, wo er wieder war, für einen Moment ließen ihn seine Gedanken nicht los, doch nun schritt er hin zur Gruppe, Aradreon in der Hand, ob es überhaupt noch nötig war, dass sein Schwert kämpfen müsste? Es schien doch so, als hätten sie gesiegt, hatten sie es aber? Taurodir riss die Kapuze runter, und blickte hoch zur Bestie.. |
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01.12.2003, 14:40 | #153 | ||||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly schüttelte den Kopf, während er seinen Speer hin und her schwang. War er hier von Anfängern umgeben? Haben die nicht ein Fünkchen verstand in ihrem Kopf. Jeder ging hier wie ein wildgewordener Keiler auf die Bestie los. Ein wunder das die sie noch lebten. Aber was sollte man erwarten? Xalvina hatte noch nicht genug Erfahrung mit wilden Bestien gemach um alle ihre Tücken zu kennen. Die Leute der Garde meinten heroisch handeln zu müssen indem sie dem Tier in den Weg sprangen. Wenn die das mal überleben würden. Dann die Sache von Cycle. "Verdammt Cycle! Diese Kreatur ist an die Kälte gewöhnt sie störrt das nicht weiter. " Fisk machte eine nette Sache doch der Kopf war nicht das Ziel was sie hier treffen sollten. Was hatte er mal über diese Tiere gelesen. In wirklichkeit brauchte das Tier garkeine Augen, die im übrigen auch nur sehr schwach ausgeprägt waren. Er hatte einen anderen weg gefunden. Er roch die Menschen und es war noch ein anderer Instinkt dabei der ihnen das Sehen ermöglichte. Doch jetzt wusste er es wieder. Die Wirbelsäule war der Schwachpunkt dieser Kreatur. Dadurch liefen die Lebenswichtigen Nerven und versorgten alles mit Energie "Die Wirbelsäule ist der Schwachpunkt dieser Biester. " rief Sly und steckte seinen Speer weg. Diesen brauchte er jetzt nicht. Die Seeschlange schlängelte sich inzwischen über das ganze Deck und bedrohte jeden der Anwesenden zeitweilen. Sly musste etwas unternehmen. Er sah sich um. Das Hauptsegel, das war es. Schnell kletterte er eines der Seile nach oben hoch und sah jetzt von oben auf den Kampf hinab. Dann zog er sein Schwert aus der Scheide und kappte eines der Seile mit dem er sich nach unten auf den Rücken des Tieres schwang. Doch Sly hatte sich mit der entfernung verschätzt und würde drüber hinausschwingen,das konnte er nicht zulassen. Er sprang ab im Flug und über die stacheligen Schuppen des Rückens bis er stoppen konnte. Die Luft entwich aus seiner Lunge mit einem aluten ächzen , doch er konnte nicht aufstehen. Zu stark lag der Schlag noch in seinen Knochen. Die Kreatur hatte glücklicherweise nichts bemerkt da sie zu sehr auf den Kampf konzentriert war. Dies war seine Chance. Er stand langsam wieder auf und rammte der Schlange das Schwert zwischen zwei Schuppen hindurch in den Rücken. Die Kreatur brüllte auf und begann sie wild über das Deck schlängeln, während Sly sich an sein Schwert klammerte das immernoch zwischen den beiden Schuppen festhing. Die kreatur schleuderte ihren Körper gegen alles mögliche um den ehemaligen Söldner abzuschütteln, doch er würde sich nicht fallen lassen. Nein das würde nicht passieren. |
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01.12.2003, 14:45 | #154 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
ain und Merdarion hatten sich ins Innere des Schiffes verzogen. Draußen schien es immernoch zu stürmen denn man hörte den Wind pfeifen und er hörte sich manchmal sogar an wie menschliche Schreie. Es schauderte den hohen Wassermagus und er sah Merdarion mit fragendem Bick an. Dieer sah aber nur lächelnd zurück und sagte Das ist nur der Wind.. lass uns nun weiter die Magie lernen... der Eisblockzauber muss bei dir doch viel stärker werden! er sah Cain streng an und dieser nickte schließlich ausdruckslos. Sie hatten sich in einen der vielen Räume des Schiffes zurückgezogen. Der Raum war, ausser ein paar herumstehenden Holzfässern, leer und man konnte gut hier drin üben. Cain sollte den Zauber Eisblock weiter üben, da er noch lange nicht stark genug war um ihn gegen große, gefährliche Bestien einzusetzen. Doch war er nicht ganz bei der Sache. Immernoch hatte er das lächeln von Xalvina im Kopf. Er konnte es nicht vergessen. Unter dieser harten Hülle, die von Beliar verschlossen wurde wie es schien schlummerte ein kleines Mädchen auf der Suche nach den Richtigen Gefühlen. Doch schienen die Gefühle bei ihr immer mehr durchzubrechen. Sie wehrte sich gegen das was sie war. Etwas, das nicht ganz verstand von welcher Welt es kahm. Cain wusste nicht was er dagegen tun konnte... wie konnte er ihr blos helfen? Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und er fühlte sich irgendwie verlassen. Verlassen von allem an das er jeh gelaubt hatte. Wie war er überhaut hier hingekommen? Diese dunkle wie sie sich nannte hatte eine sehr starke Aura.. doch wusste wie es schien keiner zu deuten ob sie gut oder böse war. Schließlich wurde der Magus durch seinen Lehrmeister aus seinen Gedanken gerissen, der ihn wieder ansprach. Lass uns nun loslegen mein Schüler er lächelte Cain an und dieser nickte schließlich und erhob sich. Er schloss seine Augenlieder und konzentrierte sich. Das Schiff schwankte hin und her und erschwerte Cain die Konzentration.. doch war dies auch ein gutes Training für den Ernstfall. Er musste sich auch konzentrieren können, wenn sich so ein Geschwanke ihm entgegenstellte oder auch das Geknarze der moderen Holzbalken, die sich unter dem Druck des Wassers bogen. Der Wind peitschte von draußen gegen das Schiff und warf es wie eine Nussschale hin und her. Doch der Magus konzentrierte sich und schließlich öffnete er nun seine Augen wieder. Es war alsob die Farbe in ihnen umgekert währe. Das eiskalte Blau, das sonst seine Pupille füllte war nun aussenrum zu sehen und glühte. Das weiß war nach innen gewandert in die Pupille und glühlte noch heller als das Blau. Die Adern an seinen beiden Armen sahen aus, alsob hellblaues Blut durchfloss und seine hände glühten. Schlie´ßlich zog er seine Hände an seine Brust heran, ballte sie zu fäußten und kniff die Zähne zusammen. Dann machte er eine blitzschnelle Bewegung, die vom normalen Auge kaum zu sehen war und ließ seine Beiden hände mit offener Handfläche nach vorne schießen. Ein eisig-blauer Ball kahm aus ihnen hervorgeschossen und traf mit voller Wucht einen der Holzfässer. Man könnte annehmen, dass diese Wucht einen Gegner eigendlich hätte umhauen müssen, doch blieb die Kiste stehen. Das einzige was passierte war, dass eine riesige, runde Mauer aus Eis entstand und bis zur Decke dieses Raumes ging. Merdarion lächelte und nickte Cain zu. Dieser schnipste einmal mit den Fingern und der Zauber löste sich auf und verschwand spurlos. Das war schon nicht schlecht, doch musst du immernoch an deiner Geschwindigkeit pfeilen Cain. Du bist noch zu langsam, was das Wirken des Zaubers angeht. er musste noch lernen die Macht Adanoses schneller aufrufen zu können und dann würde er auch schneller werden was das wirken das Zaubers anging. So setzten sie sich auf den Boden und falteten die Hände. Sie wollten zu Adanos beten um das Wetter zu beschwichtigen. Vieleicht würde es ja mehr nützen, wenn zwei Magier ihren Gott um Hilfen baten. Die Luft im Raum roch nach vermodertem Holz und nach Fisch. Cain konnte schon ahnen, was in den Holzkisten drin war. bestimmt eingelegte Fische. Sie stanken und Cain hielt es nichtmehr lange aus. So verließ er seinen Lehrmeister ein paar Minuten später und marschierte im Schiff etwas herum. Er sah sich neugierig um und bekahm von so manchem Seemann einen finsteren Blick zugeworfen. Er schien hier unten nicht sonderlich willkommen und sie Seemänner machen keine Anstalten ihm dies auch zu zeigen. Sie schienen die Magier und die Gardler nicht sonderlich gern zu haben und so marschiert der Magus etwas schneller und hatte schließlich wieder den Weg in die verlassene Voratskammer gefunden, wo er sich wieder eine Rolle dieses Stoffen schnappte und sich hinter ein paar Kisten versteckte, die ausser Sicht des Einganges waren. Doch verstaute er nur die bläuliche Stoffrolle dort und ging wieder auf die Suche nach ein paar anderen Sachen, mit denen er die einfache Robe, die daraus etntstehen würde verbessern könnte. Er musste nicht lange suchen und hatte bald Platten aus einem sehr robistem Metall gefunden. Sie waren so geschnitten, dass sie auf die Schultern passten und Cain packte sie sich und verstaute sie auch in seinem Versteck. Dann marschiert er weiter und sah sich neugierig um. Hier war fast alles zu finden. Wenn dashier keine Piraten waren, wie Cain dachte mussten es sehr reiche Kaufleute sein und das glaubte er nicht. Wie dumm sie doch waren diesen sehr wertvollen Raum nicht zu bewachen. Ein diebisches Grinsen ging über das Gesicht des Wassermagiers und verschwand so schnell wie es gekommen war und Cain marschierte weiter. Bald hatte er noch ein paar Wolfsfelle gefunden, die er zum Füttern benutzen konnte und ging zurück in sein versteck. Das sollte fürs erste reichen und er machte sich an die Arbeit, für die er wie es schien bestimmt war. Er nahm den blauen Stoff, der zu glänzen schien und schnitt ihn zurecht. Er schien aus dem selben Stoff wie der von Xalvina zu sein und das gefiel cain. So eine Robe war genau das was er brauchte. Er musterte seinen alten Umhang und warf ihn von sich. Nun hatte er nurnoch seine Lederrüstung an, doch brauchte er auch nicht mehr zum Arbeiten. Er nahm seine kleine Tasche die jetzt offen an seiner Lederrüstung hing und nahm wieder Nadel und die magischen Faden heraus, die er in den Stoff einarbeiten wollte. Der blaue stoff war wunderschön und schien schon etwas magisches an sich zu haben. Er schnitt eine große Kaputze heraus aus dem Stoff und dann noch den mittlere Teil, der später seinen Körper umhüllen worde. Zwei lange Ärmel kahmen hinzu und dann fing er an diese herausgeschnittenen Teile zusammen zu nähen. Er nahm wie bei Xalvina schon den roten Faden, damit diese Robe nicht so schnell Feuer fing, wie die normalen und dann noch einen, der noch resistenter gegen Wasser machte als sowieso schon. Der schwarze Fanden war dafür da, dass solange er diese Robe trug die Wut nicht so schnell aus ihm ausbrechen konnte. Den Faden hatte Cain extra für sich gemacht damals, als er wieder ins Kloster gekommen war. Es würde ihm helfen sich in dieser Gefühlsgefluteten Welt zurechtzufinden und seine Ruhe, für die er Tag für Tag betete zu behalten. Bald hatte er die Kaputze an den Mittelteil genäht und machte sich an die Ärmel, die schnell drangenäht waren. Er hatte eine sehr praktische Erfindung nahmens Fingerhut dabei, die verhinderte, dass Nadelstiche seine Finger durchlöcherten. Es passierte ihm aber sowieso kaum noch, da er inzwischen sehr geschickt in seinem Handwerk geworden war und die Nadel fast perfekt beherschte. Die Ärmel waren schnell dran und Cain machte sich an die Fütterung aus Wolfsfell. Dafür brachte er einen dickeren Fanden und er nahm einen aus Leder bestehenden, sehr robusten Faden dafür. Nach knapp einer Stunde war die Fütterung drin und Cain fing an die Metallplatten an die Rüstung zu bringen. Sie wurden an den Stellen befestigt, wo die Schultern später sein wurden und sie schimmerten wie silber. Cain lächelte zufrieden und probierte die Robe an. Sie passte wie angegossen und Cain sah nun wieder aus wie ein Wassermagier. Er marschierte aus der Kammer heraus, doch sah er keinen Seemann, der ihm den Weg versperrte. Es störte ihn nicht und so lief er weiter, bis er schließlich das obere Deck erreichte und Schreie hörte...er war mitten in einen Kampf hereingerate n. Alle an Deck kämpften gegen eine riesige Seeschlange. Das erste was der Magus sah, war Xalvina, die mit ihrem Bogen dauernd Pfeile auf das Viech schoss. Cain konzentrierte sich kurz und in seiner hand erschien ein Pfeil ganz aus Eis. Cain brauchte keinen Bogen. Er nahm den Eispfeil und warf ihn richtung des Monsters. Er traf es und es funkelte ihn böse an. Cain wiederum kümmerte dies nicht und richtete seinen nächsten Zauber auf das Ungetüm. Es war der Wahnsinnszauber, doch erreichte er damit weniger.. also ließ er weiter seine Eispfeile auf das Monstrum fliegen. Die Eispfeile schienen keine Wirkung zu zeigen.. cain fühlte sich hilflos... |
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01.12.2003, 15:13 | #155 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Mit sofortiger wirkung ging Fisk Xalvinas Ausruf nach, riss abermals den bogen vom Rücken und zielte auf den Kopf der monströsen Kreatur. Einige Pfeile verließen seine Sehne, doch nichts passierte... bis zum sechsten Schuss. Mit einer unnachamlichen Geschwindigkeit zurrte der Pfeil auf die Kreautur zu und durchbohrte einen Lappen am Haupt des Behemoths. Schreiend ließ dieser sich zurückfallen, fing sich jedoch im letzten Moment und sah grimmig zu Fisk. Dieser war verunsichert. Was sollte er nun tun. "SCHIEßT AUF DIE KIEMLAPPEN!!!!" schrie er, mehr brachte er nicht hinaus. Mit einem gewaltigen Schlag ihres schwanzes schleuderte die Kreatur den Drachenjäger gegen einen der Mäste. Mit einem krachenden Schlag gelangte Fisk an das ungemütliche Ziel, sein Rücke fühlte sich so an als würde er in tausende kleiner Teile zerspringen. Regungslos rutschte der bewegungslose Körper am Mast herab und blieb zunächst liegen. Doch Leben rührte sich wieder. Unter größten schmerzen richtete Fisk sich auf und zog sein Schwert. "Verdammt.." entfuhr es seinem Mund, wobei seine Stimme schwach und gebrochen klang, "Ich muss etwas unternehmen.". Das war leicht gesagt. Was sollte er schon tun? Er wusste es nicht. Doch erinnerte er sich selbst an den Schwur, den er sich kurz vor der Abreise geleistet hatte. Und das gab dem Einhandlehrmeister Mut. Trotz des großen Schmerzes tätigte er einige Schritte um sich der Kreatur abermals zu stellen. |
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01.12.2003, 17:42 | #156 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall wurde durch das Schaukeln des Schiffes wach und war erschrocken das sie schon losgefahren waren. Wie lange hatte er wohl geschlafen? Squall stand aus dem Bett auf und wollte wieder auf das Deck gehen um sich anzuschauen ob sich das Wetter gebessert hatte. Auf dem Deck angekommen hätte er heulen können, es sah immer noch so aus wie vor seinen Nickerchen. Alles war so wie vorher nur konnte Squall nun nicht mehr weiter als ein paar Meter auf das Meer schauen. Plötzlich hörte Squall Schreie von der anderen Seite des Deckes, es hörte sich an als würde dort ein großer Kampf entfacht sein. Squall wollte nachsehen was passiert war, doch als er auf der anderen Seite ein Seemonster aus dem Wasser ragen sah blieb er doch auf der Seite. Erst wollte Squall den gegen das Monster kämpfenden Leuten helfen doch da das Monster sowieso im Wasser war konnte Squall ihnen nicht helfen also begab er sich mit einem unguten Gefühl unter Deck. Dort unten kamen Squall Gewissensbisse und er wollte wieder hoch gehen, als er plötzlich wieder diesen Schmerz spürte. Er fiel auf die Knie und zog sein Schwert, er schaute es sich genau. Als er es so betrachtete sah er auf seinem Schwert in einem mysteriösen blau Wellen auf seinem Schwert leuchten. Was war das schon wieder wollte Squall wissen, hatte es etwas mit dem Monster zu tun und war das nur Zufall. Plötzlich hörte Squall eine Stimme oder er glaubte sie zu hören. „ Benutze es, benutze es, dann geht es dir auch wieder besser!!“. Squall war kurz davor mit dem Schwert hinaus zu stürmen, doch dann hielt er doch an und erinnerte sich an die Worte von Rhinoas Vater. „Tu mir den gefallen und benutze das Schwert nur in Notsituationen. Bitte.“, das hier war zwar ein Notfall aber es waren genug Leute an Board die mehr als er anrichten könnten. Irgendwie hatte Squall auch ein komisches Gefühl das ihm sagte das er es nicht tun sollte. Squall hörte weiter vom Deck Kampfgeschrei, doch er versuchte es zu überhören. Er ging zurück in sein Zimmer und wollte einfach nur vergessen was er dort oben gesehen hatte. Doch er konnte es einfach er stellte sich immer was wäre wenn er da wäre, was würde er sagen wenn jemand einfach kurz zuschaut und dann wieder weggeht. Die Ausrede das es zu riskant war sein Schwert zu benutzen, konnte ihn selber auch nicht mehr beruhigen, denn er hatte ja noch ein 2tes Schwert so wie seine Magie. Squall saß dort unter Deck und haderte mit sich selbst was er denn nun tun sollte. |
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01.12.2003, 18:15 | #157 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andor war fast genauso hilflos wie alle anderen auch, dieses Biest war wirklich eine harte Nuss die man erstmal knacken musste. Innos udn Adanos Mgier, Lees, Schwarzmagier und sogar Gardler, alle kämpften gegen das Monster es war schon ein Bild für die Götter. Niemals hätte er gedacht dass es einmal so weit kommen mag, dass alle zusammen gegen die fiesen Schergen Beliars kämpfen würde. Was den Waffenknecht auch wunderte war das sogar Xalvina kämpfte. War sie nicht auch eine Handlangerin des Bösen, müsste sie sich nicht mit dieser Bestie gut stellen können. Aber zu diesem Zeitpunkt war es egal gewesen wer wen haste, in einem Kampf vergisst man seine Gefühle gegen über den anderen, man sah nur ein Ziel vor Augen den gemeinsamen Feind. „Die Wirbelsäule“, hörte Andor von einem Drachenjäger der kurz danch, sich mit einem Segel auf die Bestie schwang. Von anderer Seite vernahm Andors Ohren auch das jemand schrie“Die Kiemlappen, schiest auf die Kiemlappen!“ Niemand war sich wohl einig wie man dieses Viech erledigen sollten, daher versuchte Andor ein wneig auf die leute einzureden. "Los Leute, alle Bogenschützen versuchen die Bestie an ihren empfindlichen Stellen zu Treffen, lasst so viele Pfeile sausen wie es geht. Wir werden es dann mit dem Schwert bearbeiten wenn es sich vor scherzen krümmt. Und versucht keine Alleingänge, wir können es nur gemeinsam schaffen, sonst sonst wird uns dieses Montsre noch besiegen." Der Einhandlehrer wusste nun nicht ob es alle gehört hatten oder ob sie sich überhaupt was von einem Gardler sagen lassen würden. Doch nach kurzer Zeit merkte er, das einige seinem rat folgten. Die Bogenschützen schossen das Tier ab, dies legte sich vor Scherzen für einen kurzen Moment hin, sodass die Schwertkämpfer es bearbeiten konnte. Andor schlug, mit seinem Einhandschwert, ein paar gezielte Schläge auf die Wirbelsäule, die anderen taten ihm gleich. Genauso versuchten einige, mit ihren mächtigen Zweihänder, das Tier zu durchbohren. Nun wusste man, bald würde die Bestie nicht mehr im Meer, sondern in seinem eigenem Blut baden und dann würde es in das Reich von Beliar einkehren. |
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01.12.2003, 18:45 | #158 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Man merkte deutlich wie der hohe Blutverlust und der lange Kampf langsam an den Reserven der Bestie zerrte. Der Gildenlose hatte sich zu einer Kiste etwas abseits geschleppt und sah nun auf die vor Schweiß glänzenden Gesichter. Langsam schob er seine Hände nach vorn und verlagerte das Gewicht auf die Füße, entweder ging der Kampf schon länger oder das Gift der Schlange hier nicht allzu lang. Mit der Hand den Griff seines Schwerts fest umklammert hob er die Klinge an nur um gleich wieder auf die Knie zu fallen, der durch die tiefe Wunde verursachte Schmerz war noch zu groß. Mit Mühe und Not schaffte er es zurück zur Kiste, wo er dem Treiben weiter zusah. Offenbar wurden sich die Krieger nicht einig, kein gutes Zeichen. Wenn sie schon gegen eine einfach Seeschlage nicht ankamen, wie sollten sie es dann erst gegen eine Horde Dämonen schaffen? Er hoffte nur das auf Ithuria jeder seine eigenen Gegner bekommen würde, am Gemeinschaftskampf war noch genug zu verbessern. Das hatte man davon, wenn man seine Gruppe größtenteils aus Einzelgängern zusammenstellte. Erstaunlich war hier einzig und allein Kraft der Innosler, besonders der Paladin schien mächtiger zu sein als zunächst angenommen. Naja egal, so lange sie ihm nicht in die Quere kamen, sollten sie doch machen was sie wollten, ihn interessierte ohnehin nur das Siegelschwert. Erneut versuchte er sich zu bewegen, um zu sehen wie tief die Wunde war und wie weit die Runika beschädigt war, zu seinem Glück war es gar nicht mal so schlimm, wobei er natürlich auch bloß unter Schock stehen könnte, aber vielleicht würde dieser vielgepriesene Heiler ja mal aufkreuzen. |
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01.12.2003, 23:45 | #159 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Nur in der Ferne konnte sie das Eingreifen der drei königlichen Gardisten beobachten, als auch der Wassermagier, von denen einer jedoch schnell von der Bildfläche verschwand. Sly hatte sich in einem heiklen Manöver mit einem gekappten Tauseil, welches wohl in seinen Händen ziemlich rau und kratzend sein musste – von einem der recht hohen Schiffmasten auf das Seeungeheuer nieder. Beinahe hatte es ausgesehen, als würde er sein Ziel komplett verfehlen und so schien es auch, so dass es unerwartet passierte, dass er inmitten sich von einer beträchtlichen auf das Schuppige Biest niederließ. Währendessen herrschte Verwirrung auf dem Boot. Während die schwarze Fee immer noch glaubte, dass das Biest nur mit dem Kopf handeln konnte, so schien der Drachenjäger Sly voll und ganz auf die Wirbelsäule abgesehen zu haben, womit er auch nicht unrecht haben konnte. Doch andererseits waren es dann auch wieder die Kiemen. Xalvina wusste selbst nicht Recht was die Wahrheit war aber sie vertraute auf dem was sie glaubte. Das Ungeheuer handelte und dachte mit dem Kopf – also mussten sie diesen angreifen, dass aber nicht einfach war – schließlich konnte man einer solchen Seeschlange keinen Kopf abschlagen, wie man es bei Menschen einfach tun könnte. Das Schiff schaukelte heftig, sodass auch die Fee ein wenig Probleme bekam, sich auf den Füßen zu halten. Neben den Kriegern und Magiern waren auch eine Menge wütender unerschrockene Seemänner auf die Seeschlange losgegangen, die jedoch das Biest mehr oder weniger zumeist abwehren konnte. Doch auf Dauer würde sich auch dieses fast nahezu unbesiegbares Geschöpf sich den kleinen widerwilligen Menschen geschlagen geben. Doch dies würde noch sehr lange Dauern. Zwei Pfeile sausten wieder quer durch die Luft, zischten an den Köpfen der Männer vorbei und erwischten die steinharte Haut des Monsters nahe den Kiemen. Weitere Pfeile hatte sie Geschossen als sie plötzlich Fisk vor ihr einige Meter sah, der von einem mächtigen und wuchtvollen Schlag des Bestienschwanzes erwischt wurde und mit dieser Wucht gegen einen Schiffsmasten geworfen wurde. Entsetzt sah sie und ihr zarter Mund sich vor Schreck öffnete, wie er im dem Flug seinen Helm verlor und sein Kopf gegen das harte Holz mit der Schleuderkraft aufprallte. Xalvina wusste jedoch nicht, dass der Drachenjäger nur kurz benommen war, als sie von ihrer Standpunkt her zu ihm eilte, um ihm aufzuhelfen. Sie wusste auch nicht, das in jenem Moment des gewaltigen Schwanzes des Monstrums sich mit schnellem Schwung auf sie zukam und sie zu wenig Zeit besaß um noch auf ihn reagieren zu können, denn sie hatte ihn zu spät gemerkt. „Fisk!!!“ In jenen Moment spürte die sonst so starke unantastbare Dämonenbeschwörerin einen starken betäubenden Schmerz an ihrem Hinterschädel, als die Flosse mit voller Gewalt gegen ihren zarten Schädel knallte. Ihre Pupillen weiteten sich für einen Moment, als sich dieser Moment für sie in eine Ewigkeit hinzog. Alle Bewegungen wurden plötzlich langsamer und schienen zu verschwimmen. Das Getöse, die Geräusche – alles wurde plötzlich so fern. Da war nur noch ein Gesicht, doch dies verschwand im Nebel in einem seltsamen Nebel in ihren Gedanken. Ihr Fall erschien ihr so schwerelos. Ihr Atemzug – eine einzige Zeitepoche. Pfeile aus ihrem Köcher flogen durch die Luft, der Bogen entglitt ihr aus der Hand. Der sanfte Wind in ihrem Gesicht. Nur ein Bild… dann wurde alles Schwarz. In der Realität so stürzte die Fee mitgerissen vom Schwung hart aufschlagend und schleifend auf den Boden, direkt nur wenige Schritte vom Lee entfernt und doch schien ihre Hand seinen Fußspitze berühren zu wollen. Die Seeschlange schien sich der schwarzen Fee als auch ihm zugewendet zu haben – doch die Magierin rührte sich nicht. Nur Blut strömte langsam durch ihr durchnässtes Haar Quer durch das zur Seite ausdruckslose Gesicht. Ihre Augenlieder waren verschlossen. Verschlossen vor allem… unerreichbar... |
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02.12.2003, 00:00 | #160 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain bemerkte während des hecktischen geschehens, dass Merdarion inzwischen auch auf das Deck gekommen war und entsetzt auf das Monstrum von Seeschlange sah. Cain nickte ihm zu. Eispfeil schien nichts zu nützen und für den Wahnsinnszauber war es zu spät.. es waqr schon wahnsinnig. Es peitsche um sich und plötzlich sah der hohe Magus wie sein alter Freund Fisk an ihm vorbeiflog und gegen einen Mast knallte. Doch schien er nicht ohnmächtig zu sein und Cain war sehr froh darüber, doch als er sich gerade wieder der Seeschlage widmen wollte sah er, wie es Xalvina angriff und ihr wortwörtlich den Boden unter den Füßen wegriss. Es schleiderte sie knapp neben Fisk, der sich noch benommen regte. Cain dachte nicht weiter nach. Ein vielsagender Blick zu Merdarion und beide fingen an ihre Kraft zu sammeln. Der zauber musste sehr mächtig sein und so mussten sie ihre Kraft bündeln. Cain öffnete die AUgen und sie glühten blau. Bei Merdarion war es auch geschehen und so konzentrierten sie sich auf die Seeschlage und schließlich ließen sie ihre Hände synkron nach vorne schießen und eine riesige, blau leuchtende Kugel flog mit voller Wucht auf die Seeschlage, die daraufhin erstarrte und aus dem Wasser schoss mit einem lauten "wuuusch" eine riesige Eiswand, die die Seeschlage umfing und sie einspeerte. Formiert euch neu, ladet die Bögen nach, der zauber wird nicht lange halten!11 rief er denen zu, die noch standen und wandte sich dann an Xalvina und Fisk Ist alles in ordnung bei euch da drüben? rief er hinüber, doch Fisk schien nur zu stönen und Xalvina rührte sich nicht. Hatte sein Mantel, den er ihr gescheknt hatte versagt? Der Schutzzauber, der auf ihm lastete? War er gebrochen? War sie wegen seiner Schussligkeit gestorben? Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg an seiner unrasierten Wange entlang und verschwand auf dem nassen Boden des Schiffes. Sie mussten schnell handeln.. die Eisschicht vom kurzzeitigem Gefängniss der Schlange schien risse zu bekommen. Cain zog sein Schwet. Er war bereit für den Kampf um Leben und Tot. |
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02.12.2003, 10:06 | #161 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
"Prinzessin!" Voller Entsetzten starrte der Gildenlose auf den leblosen Körper der Schwarzmagierin. Na toll, und jetzt? Sie war doch die Führungskraft oder nicht? Wie sollten sie den Weg ohne sie finden? Er stand auf, gab einen lauten Schmerzensschrei von sich und lief zu dem der von den anderen Fisk gerufen wurde, doch unterwegs traf ihn ein scharfer Eissplitter an der rechten Schulter. Explosionsartig war die Eisschicht am Kopf der Schlange nun endlich geplatzt und die zahllosen Splitter schossen Eispfeilen gleich in alle Richtungen. Kain spürte deutlich wie die Wut sich in ihm sammelte, ungeachtet der Schmerzen zog er sein Schwert und stürmte auf den eben erst wiedererwachten Kopf zu, welcher noch nicht wieder voll bewegungsfähig war. Problemlos schob er im Rennen seine Klinge zwischen ins Maul der Bestie und schnitt mithilfe der ernormen Wucht tief in ihr Fleisch, bis die Schlange einen schwachen Ruck zur Seite machte und ihn einige Meter rückwärts taumeln ließ. Dann kam irgendetwas mit ungeheurer Geschwindigkeit auf ihn zu, worauf er sich reflexartig auf den Boden warf. Er konnte nicht mehr erkennen ob es Flosse, Schwanz oder irgendetwas anderes war, aber es riss sein noch immer im Maul steckendes Schwert weiter ins Fleisch hinein, dass der Kopf der Bestie nach oben schnellte und ein qualvollen Geräusch von sich gab. Ungläubig sah er auf den Unterkiefer der Schlange. Hing der etwa schräg? Sein Schwert fiel hinunter und landete zufälligerweise direkt vor seinen Füßen im Holz. Der schwachen Bänder, welchen den Kiefer hielten rissen nun endgültig und mit einem Schwall aus Blut riss die linke Seite, sodass er nur von der rechten Seite gehalten wurde. Der Ex-Baal nahm das Schwert und lief, der Kiefer würde sicher bald vollständig abreißen, da er offenbar von keinen Knochen oder Greten gehalten wurde. Als er nun endlich bei Xalvina ankam sah er sie mit großen Augen an. "Was stehst du da so rum?! Hilf mir lieber sie umzudrehen! Wenn sie kotzt erstickt sie daran oder an ihrer Zunge", rief er dem Drachenjäger zu, mit dem er sie nun vorsichtig auf die Seite legte. "Wenn sie erbricht musst dus rausholen, ich suche diesen Heiler." Kain war nicht sicher ob sie überhaupt noch lebte, aber falls sie es noch tat, war seine Reaktion richtig, wenn nicht war es sowieso egal. Während er nun Unterdeck verschwand, sich nach dem Heiler umsah und nach ihm rief kamen zwei Fragen auf. Warum half keiner aus der Besatzung mit? Immerhin war es ja ihr Boot. Und warum hatte er sie Prinzessin genannt? |
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02.12.2003, 13:42 | #162 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
… Weiße Nebel. Überall hang ein weißer Nebel. In ihrer Welt war nur eine entsetzliche Leere. Nebel. So viele weiße Nebelschwaden, zogen an ihrem Kopf vorbei. Sanft berührten sie anmutig in kalte Berührungen ihre wohlgeformten Wangen, während sich ihr Brustkorb mit frischer feuchter Luft füllte. Ein sachter Wind umstrich ihr nasses glänzendes schwarzes Haar und ließ die Strähnen im Gesicht leicht flattern. Langsam öffnete sie ihre Augen. Stille. Draußen am Horizont sichtete sie nur weißen endlosen Nebel, während eine hell erstrahlende doch nicht erkennbare Lichtquelle über ihr hinunter leuchtete. Wo war sie? Keine Stimmen. Kein Kampfgeschrei. Nichts. Nur Nebel. War dies Realität? – Oder Traum? Die schwarze Fee versuchte sich zu erinnern was geschehen war, doch alle Gedanken an die Vergangenheit schienen ihr so fern zu sein. So fern – weit weg. Alle Töne alle Geräusche – alles weit weg. Keine Krieger, kein Schiff – nichts. Nichts. Nur Nebel. Leise hörte sie ein Wasserplätschern und spürte erst jetzt ein leichtes Schaukeln. Die Fee starrte auf sich hinab und bemerkte, dass sie auf einem kleinen Holzboot stand, dass aber eher an eine Barke für flache Gewässer ähnelte. Ihre Füße waren nackt, während ihre freizügige Schwarzmagierrobe sachte im Winde flatterte. Wo waren der Mantel von Fisk und der magische Umhang von Cain? Fort? Xalvina starrte ratlos ins trübe Gewässer vor ihr. Die Barke bewegte sich, als würde eine Geisterhand es vorantreiben lassen, doch die Magierin wusste nicht wohin man sie führte. Alles an ihr war fort. Der Bogen, die Pfeile – alles was sie in den Händen hielt war der silberne Reichverzierte kostbare lange Stab, der im Licht nur strahlte, als sei er aus edelstem Material von einem Metall hergestellt, welche kein Mensch oder Schmied kannte. Doch was hatte dies alles zu bedeuten? Wo war sie und wo waren die anderen, das Monster und die Realität? Doch niemand antwortete ihr. Nichts. Nur Nebel. Plötzlich fühlte sie einen warmen Luftzug, der ihren blassen Körper umstrich, als das Wasser von neu plätscherte und eine sanfte Frauenstimme hinter ihr sprach. „Keine Angst, Tochter des Einen.“ Schlagartig hatte sich Xalvina umgedreht. Vor ihr stand eine Frau, genauso groß wie sie. Sie besaß lange Braunschwarze Haare wie Ebenholz, die ihr gewellt hinunter hangen, während ein Kranz aus Mistelzweigen ihr Haupt bedeckte. Ihr Körper war eingehüllt aus einer seltsamen Silberleuchtendem Mantel, der im Licht hell glänzte, nur ihre Füße schienen genauso wie ihre nackt hervor zu gucken. Doch ihre Augen funkelten sie scharf und mustern an und ihr spitzer Mund zog sich zu einem Lächeln. Sie sah aus wie eine Botin aus einem Fernen Land, genauso wie sie selbst und doch schienen sie nicht aus der selbem Ursprungswelt zu entstammen. Fragend blickte Xalvina sie an, doch sie konnte zunächst keinen Sterbenslaut von ihr geben, denn ein mächtiger Zauber schien ihre Stimmbänder vereist zu haben. „Es wird Zeit, dass du lernst deinem Schicksal entgegen zu treten und die Obhut deiner Nebel verlässt, die du seit deiner Geburt mit dir trägst. Denn der Nebel ist kein endloses Nichts wie du stets immer in deinen Träumen gedeutet hast, es ist dein Schutz vor allen Einflüssen und Gefahren des Lebens. Doch nun sollst du auch lernen, der Zukunft entgegen zu schreiten, und den Nebel zu teilen. Nur wer den Nebel zu teilen kennt, der wird ihn kontrollieren.“ Fassungslos blickte die Fee sie nur an, doch diese schien sie mit einem Lächeln vom anderen Ende der kleinen Barke entgegen zu kommen und berührte ihre beiden Schultern, sodass sie sich ohne jegliche Aufforderung sich zurück zu den Nebeln vor ihr umdrehte, die ihr den Horizont versperrten. Sie spürte wie sich in jenem Moment die Hände der seltsamen Frau sich um die Arme ihrer wickelten und sie dazu veranlasste, die gesenkten herunterhängenden Arme sachte und langsam zu beiden Seiten auszustrecken. „Seihe die Wage des Gleichgewichts, die das Boot führt. Fühle den Nebel, der dich umgibt und schließe deine Augen und öffne sie erst wenn du ganz allein merkst, dass der Nebel sich vor dir verneigt und du die Ebene vom dem dazwischenlegendem Nichts überquert hast. Erst dann wirst du sehen, dass er sich vor dir teilen wird. Doch öffne niemals vorher deine Augen, sonst wird der Nebel in der Ebene des Nichts dir deinen Geist rauben und du wirst sterben.“ Xalvina wusste nicht genau warum alles so vertraut wirkte, doch sie schloss ihre Augen. Was war dies nur für ein Traum? Es war ein zu seltsames Gefühl, wie ein Schiffmast, ausgestreckt und wie ein Wegweiser ganz Vorne am Rand der Barke zu stehen. Xalvina fühlte plötzlich eine schwere Last auf ihren Körper. Es war als würde ein starker Wind ihren Körper umstreifen und damit zu drohen, von dem Boot zu fallen, doch sie durfte in all dieser Verlockung ihre Augen nicht öffnen. Sie überließ sich der Frau die ihr schützend die Hände hielt als sie unerwartet eine starke Aura fühlte. „Spürst du die Kraft? Das ist Iliyos Lumariae, der Stab der Weisheit, der Stab der Seelen und der Stab der Geister. Fühle ihn wie er die Nebel mit dir trennt, denn er wird mit deiner Macht dir den Zugang öffnen, denn nur du allein bist die Herrin deiner Träume.“ Plötzlich bemerkte die Fee wie etwas um ihren Hals klimperte und die Augen öffnete. Um ihren nackten Hals hang unerwartet ein seltsames Amulett, ein helles silbernes Stück, welches seltsam im Lichte aufglitzerte und in allen Farben leuchtete. Doch dann schaute sie auf und da wie sich der Nebel wie Berge auftürmten und von ihrem Boot zur Seite wichen. In der Ferne glitzerten die Sterne in einer wundersamen Pracht welche sie diese noch nie gesehen hatte, sodass sie aus Erstaunen nur langsam ihren Mund öffnete und ihr Blick sehnsüchtig den Sternen galt, welche sie fast ergreifen wollte. In der Ferne erschien nur noch die Frauenstimme, als währe sie schon weit fort von ihr, je mehr sie sich von den tiefen Nebeln entfernte. „Gehe Xalvina, teile die Nebel von Ithuria. Kehre in die Realität zurück – denn dort wird jemand auf dich warten.“ In diesem Moment war die Frau verschwunden und gerade noch als sie die Grenze fast erreicht hatte so schien sich der Traum aufzulösen zu wollen, indem er in einem Meer aus Farben verschwand und sich neue verwischte Bilder bildeten. Fernes Getöse war zu hören, es bildeten sich nur noch Umrisse eines Mannes, den sie von weiter Entfernung aus der Traumwelt heraus sah… … |
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02.12.2003, 14:11 | #163 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Fisk stieß sich vom Boden ab. "Xalvina!!!!" entfuhr es seinem Mund, während er auf die regungslose Dämonenbeschwörerin zurannte. Stumm horchte er. Sie atmete nicht. "Holt einen Heiler, verdammt!!" schrie er, wobei einer der Gildenlosen Besatzungsmitglieder bereits unterwegs war, um einen solchen aufzusuchen. War sie tot? Nein, das konnte nicht sein. Fisk spührte es. Innerlich verfluchte er sich selbst zu Tode, seine Wut darüber, Xalvina nicht beschützt zu haben stieg von Sekunde zu Sekunde. Eine einsame Träne fand den Weg über seine Backe. War es überhaupt eine? Man konnte es nicht erkennen. Der Sturm war so stark, dass das Gesicht des Kämpfers vollends mit Wasser getränkt war. Den Helm hatte er von seinem Haupt gerissen und lose neben sich geworfen, das braune Haar wehte schutzlos um Wind. Stumm musterte er die regungslose Frau, seine Zähne bissen auf seine Unterlippe. Da! Hatte Xalvina eben geatmet? Er konnte es sich nicht bestätigen, doch Fisk wurde noch nie von seinen Augen getrügt. "Sie atmet, beeilt euch!!" rief er, wobei er sich wie ein Sklaventreiber fühlte. Warum plusterte er sich so auf? Warum holte er nicht selbst einen? Er wusste, dass ihn die anderen dafür verfluchen würden, doch er war besorgt. Xalvina war von zentraler Bedeutung und es war seine Bestimmung, sie um jeden Preis zu schützen. Und nun hatte er schon bei der ersten Gelegenheit versagt. |
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02.12.2003, 17:08 | #164 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Immer wieder griff die Bestie, die Schiffsbesatzung an, aber man merkte deutlich das sie langsam an kraft verlor. Der Kampf zog sich auch schon einige Zeit in die Länge. Andor schaute hinter sich und bemerkte das Xalvina dort lag und sich nicht rührte, was war Geschen? Er hatte nicht mehr drauf geachtet den der Waffenknecht war damit beschäftigt den Angriffen des Tiers zu entgehen, die trotz dessen immer noch relativ heftig waren. Sie lag nun da ohne jedes zucken als ob jegliches Leben aus ihrem Körper gewichen mag aber dies wäre ein schrecklicher Schlag für die Gruppe. Sie war es doch die uns auf diese Reise mitnahm und die ganze Hintergrundgeschichte des Tempels von Adanos kannte. Ein Gildenloser war es der die Seeschlange heftig verletzte, er rammte ihr sein Schwert mitten ins Maul und somit schnitt er einen Teil des Unterkiefers ab. So das war nun die Chance, die Bestie war auf gröbste verwundet und verlor sehr viel Blut, lange würde es nicht mehr dauern bis es in sich zusammensacken würde. Andor rannte mit gezogenem Schwert auf den Kopf zu und versuchte es zu treffen, er wusste das dies ein Riskantes spiel war aber was sollten sie sonst tun. Hinter ihm kamen die noch Kampffähigen Leute hinterer. Ein paar versuchten das Tier dadurch auf den Boden zu zwingen in dem sie ihr Schwert in den Körper der Bestie stachen. Andor merkte wie sein Schwert tief in den Körper fuhr und merkte den Schmerz den es haben musste. Mit einem lauten schrei ähnlichem Laut, beugte sich die Bestie nun vor Schmerzen mit dem Kopf ein wenig hinunter. Dies war ihre Chance, jeder der nun unterhalb des Kopfes stand, hob sein Schwert und rammte es von unten in den Kopf, Taurodir traf sogar den Noch Festhängenden Teil des Unterkiefers der sich nun langsam löste. Mit einem lauten platschen fiel dieser dann endlich auf den nassen Boden des Schiffes und das Blut spritzte aus dem Maul der Schlange. Schnell versuchten sich alle in Sicherheit zu bringen, denn schon kam der Schwanz mit einer noch gewaltigen Geschwindigkeit und versuchte alle zu treffen die sich in seiner Reichweite befanden. Aber leider war dies nur noch Andor, der Schwanz kam mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu und doch leider konnte er nicht mehr ausweichen. Der Waffenknecht wurde gegen die Reling geschleudert und schrie einmal kurz vor Schmerz, da sein Kopf aber genau gegen das harte holz prallte, er merkte nur noch wie sich schwärze vor sein geistiges Auge fiel danach fiel er sofort in Ohnmacht. |
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02.12.2003, 21:28 | #165 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Verdammt, Jabasch spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Der letzte Schlag des Wurmes hatte ihn ziemlich heftig getroffen und der Milizsoldat taumelte etwas über Deck. Vor seinen Augen verschwammen langsam die Bilder aber mit einem mal wurde wieder alles klar in seinem Kopf. Er hatte immer noch seinen Bogen in der Hand, aber den würde er jetzt nicht mehr brauchen. Er schmiss ihn auf einige Seile und zog dann sein Schwert. Seien Schwerthand zitterte richtig so wütend war er auf das schleimige Meerestier. Mit einem fürchterlichen Kampfschrei lief er auf das Tier zu, sein Kopf war schon außer Gefecht gesetzt aber immer noch schlug es mit seinem dicken Schwanzflossen. Jabasch passte einen Moment ab als es seinen Schwanz gerade zurücknahm um wieder auszuholen. Mit all seiner Kraft schlug er gegen in das Fleisch des Monsters, sein Blut spritze mitten in das Gesicht von Jabasch. Schmerzerfüllt krümmte sich der Wurm, zuviel Schaden hatte er schon erleiden müssen und so neigte sich das Leben des Meeresbewohners dem Ende zu. Ausdruckslos starrten seine Augen über das Deck, ein paar mal zuckte der Körper noch aber es schien nun endlich vorbei zu sein. Aber das freudige lächeln auf den Lippen des Milizen wurde schlagartig weggespült als er die bewusstlose Xalvina in einer ecke liegen sah. Mit einem Ruck fiel Jabasch auf seine Knie und sein noch blutverschmiertes Schwert entglitt seiner Hand. Es durfte hier noch nicht enden, aber.... Er schaute hinaus ins Meer und sah wie die Sonne langsam am Horizont verschwand, rote Strahlen reflektierten sich im Meer und schien in das ausdruckslose Gesicht von Jabasch. Die Mannschaft kam nun auch wieder langsam an Deck, und schaute sich den Kampfschauplatz an. "Scheiße dann muss ich ja das ganze Blut wegwischen" fluchte einer der Seemänner worauf er von der Mannschaft schallendes Gelächter als Antwort bekam. Der Kapitän würdigte dem Schauplatz auch einen kurzen Blick verschwand dann aber wieder auf der Steuerbrücke hinter seinem Steuerrad. Diese Seeleute waren irgendwie seltsam. Von dem lachen der Mannschaft geweckt erhob auch nun auch Jabasch langsam wieder. Er sammelte seinen Bogen und sein Schwert wieder auf und ging dann auch zu dem Leblosen Körper der Dämonenbeschwörerin hinüber. Sie hatte eine Verletzung am Kopf und Blut floss ihr durchs Gesicht. Aber da kam schon der erste Seemann mit einem Eimer Süßwasser. Ohne lange zu zögern nahm er ihn den Eimer ab, trotz einiger Proteste. "Womit soll ich den jetzt hier den Boden schrubben" fluchte er ihm immer wieder zu, aber Jabasch ignorierte das Gejaule. Er nahm sich ein Stück Stoff und tauchte es kurz in das Wasser um Xalvina damit das Blut von der Stirn zu wischen. Hoffentlich würde sie überleben... |
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02.12.2003, 22:24 | #166 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Der Magus fiel auf die Knie und atmente schwer. Der Zauber hatte seine ganze Kraft beansprucht und er musste sich erstmal wieder sammeln. Merdarion jedoch machte einfrig weiter und bekämpfte das Viech. Er sah hinüber zu Xalvina, die gerade verpfelgt wurde hoffe, dass sie noch am Leben war. Er konnte von seiner Stelle aus nicht sehen ob sie atmete oder nicht, doch hoffte er, dass sein Schutzzauber nicht versagt hatte. Dann kaum war er kurz in gedanken versunken fühlte er einen stechenden Schmerz auf der Wirbelsäule und flog kurze Zeit später durch die Luft. Er knallte gegen den vordersten Mast und sah sich verwirrt um. Sein Rücken schmerzte sehr und er hatte noch größere Schmerzen als er versuchte aufzustehen. Er setzte sich wieder hin und musste hilflos zusehen, wie die Seeschlage weiter über das Schiff wütete. Es war ein echter Zufall, dass das Schiff noch über Wasser war und schließlich schloss Cain die Augen und verlohr ohne es zu merken das Bewustsein. Wieso er? Er stand wohl einfach im Weg. Viele Gedanken wurden nun zu Bildern, die sich vorher zurückgehalten hatten oder von Cain unterdrückt wurden. Es war wieder diese Prophezeiung, wie er fand, eine Warnung. Überall lagen wieder die Leichen seiner Begleiter herum . Alle Blutgetränkt und mit den schrecklichsten Verletzungen... bis auf Xalvina. Sie lag mitten auf dem Deck des Schiffes und schien einfach nur zu schlafen. Dann war da wieder dieser Schmerz. Er sah wieder reflexmäßig an seine beiden Arme und sah wieder, wie sich diese Runen überall bildeten. Er wollte schreien, doch konnte er es wieder nicht. Nur Schweiß tropfte seine kalte Stirn herunter auf den nassen Boden. Bis sein ganzer Körper damit bedeckt war. Was haten sie zu bedeuten. Sie beinhalteten eine alte Schrift, die Cain aber nicht entzifern konte. Doch dann schoss ihm ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Wo war die Seeschlage? Ach ja.. kahm es wie als gleicher Gedanke. Sie ist fort. Cain gab dies keine richtige Antwort, doch schien er sonderbarerweise zufrieden mit ihr. So stand er auf und ging in dieser verwirrten Welt umher. Mit weit aufgerissenen Augen sah er jeden seiner toten Begleiter an. Woran waren sie gestorben? Ein heller Blitz... Cain öffnete ein Auge. Er war wieder an Deck des Schiffes, das er kannte und Kampfgeschrei vermischte sich mit dem wutentbrannten Geheule des Windes. |
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03.12.2003, 00:09 | #167 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
In der Ferne sah sie ein verschwommenes Bild eines Mannes. Unangenehme peitschende Regentropfen fielen der Schwarzmagierin auf ihr bildhübsches Gesicht, welches sich mit Blutbahnen besudelt war. In der Ferne hörte sie bizarre Geräusche. Ein Kreischen. Wildes Gerufe. Toben. Toben eines peitschenden Meeres, heftiges Schaukeln des Bootes. Eines großen Bootes auf dessen nassem Holz sie lag. Schwertgeklirre, Surren von Pfeilen, Kampfgeschrei – ein Gefecht der Krieger und Seemänner. Wogegen… das Seemonster. Der Kampf. Der Plötzliche Schlag an ihrem Kopf. Ein Stummer Schmerz erfüllte ihren Hinterkopf, die Hintergrundsgeräusche wurden klarer als auch das Gesicht des Mannes vor ihr. Ein Zweiter hatte sich auf der Anderen Seite halbwegs zu ihr Gebückt und begann mit einem Stoff – was es immer auch war es fühlte sich weich wie ein Tuch an – ihr Gesicht mit eiskalten aber klaren Wasser abzutupfen. Starr blickte die Fee jedoch zu dem Mann, den sie schon die ganze Zeit in die Augen blickte und erst jetzt seinen Arm spürte, mit dem er ihren Kopf und Nacken stützte. Seine Augen waren grün, grün wie die fernen Wälder in ihren Träumen die sie sah und doch verbarg sich ein sachter Grauschleier über seine Augen, sodass es zu einem Gemisch kam – doch wie schon zum Ersten Mal ihr Blicke fesselten, so schien sie auch jetzt nicht von ihm Abzuweichen. Nur ihr Ausdruck verzerrte sich ein wenig in ein erstauntes - aber zugleich trauriges Gesicht. Da sah sie trotz dem vielem Regen und des Windes, der durch ihr als auch sein nasses Haar fuhr, eine einsame Träne aus seinem Auge treten. Warum weinte er – warum vergeudete eine Träne an ihr? Was konnte sein trauriges einsames Kriegerherz dazu bewegen, eine Träne zu vergießen? Die Fee verstand es nicht, auch wenn ihr inneres ihre Empfindungen aufmischen wollte. Was war das nur – sie kannte dieses Gefühl nicht. War es nur Mitleid? Oder einfach nur „menschlich“? Sie starrte in seine Augen um einen Grund zu finden, doch es kam ihr vor als würde sie gegen eine Mauer schauen, die sie nicht durchließ ihm in seine Seele zu blicken. Ohne nur einen Mucks zu geben hob die Fee stillschweigend fassungslos und starr ihren rechten Arm um jene Träne von dem Gesicht des Drachenjägers zu streifen. Nur einen Moment schien die Welt um sie herum still zu sein. Einen Moment nur… "Fisk?" Plötzlich krachte es auf dem Schiff und eine heftige Druckwelle ließ alle und fast jeden ein Stück seitlich mit sich reißen. Der Regen peitschte mehr den je und Blitze schossen durch die dunkle Wolkendecke, als die Seemänner plötzlich aufschrieen und wild umher rannten und mehr Seemänner aus dem Schiffsunterdeck empor kamen. Draußen schien irgendetwas zu kommen, was man gesichtet hätte. Xalvina hatte sich durch den Schwung an der Rüstung und Körper des Lees festgehalten, wobei sie ein leises klimpern hörte. Um ihren Hals sah sie jenes Amulett aus ihren Träumen, das im Licht eines weiteren einschlagenden Blitzes funkelte – doch wie konnte das sein? „Da draußen… kommt was.“ Ein zweiter Schlag rammte das Schiff was leicht seitlich abbog und das Holz unter ihren Füssen seltsam knackte. Erst jetzt versuchte die schwarze Fee dem Lauschen der umher rennenden Seemänner zu lauschen. Besorgt sah sie die Menschen um sie herum an, von dem Drachenjäger Fisk aus zu Jabasch der sie besorgt ansah und den Stofffetzen in der Hand hielt, hinüber zu Cain und Andor in der Nähe. Kain und Sly sah sie nicht. Besorgt schaute sie sich dann geradeaus zu den Seemännern, von denen einige gerade die Waffen gezogen hatten – hinüber zum Bug des Schiffes. In der Ferne erstreckten sich große Segel… Geisterschiffe… |
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03.12.2003, 14:33 | #168 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Fisk sah hinauf. Xalvina war am Leben, dies allein hatte ihm einen Stein vom Herz fallen lassen. In der Ferne zeichneten sich dunkle Masten ab, bespannt mit schwarzen, durchlöcherten Segeln. Geisterpiraten. Langsam Xalvina ihre Hände von seiner Rüstung gleiten, da sich der Drachenjäger aufrichtete. "Das Pech verfolgt uns.." murmelte er, dann hatte er seine Waffe abermals aus seiner halterung entfernt. Sie schimmerte nun mehr als je zuvor von schwarz in voilett über, dann umgekehrt. Fisks Miene verzog sich. Ihr Ziel musste erreicht werden. Und er war bereit, sein Leben dafür zu opfern. Wieso dachte er so?? Es war normalerweise nicht seine Art....war es dieser Händler? Die Zusammenkunft dieser Leute? Oder war es Xalvina? Vermutlich alles. Hinter sich vernahm er eine Stimme, konnte sie jedoch keiner bekannten Person zuordnen: "Sie sind hier..". Zwar war Fisk solchen Kreaturen nie zuvor begegnet, doch er rechnete mit dem schlimmsten. Ein Behemoth und nun Geister... in was waren sie da geraten? |
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03.12.2003, 15:03 | #169 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Der Paladin war müde, seine Muskeln schmerzten, doch solange er noch Kraft in sich spürte, würde er kämpfen. Dieses Seeungeheuer, es schien besiegt zu sein, Blut strömte aus dem Körper, waren sie nun in Sicherheit? Besorgt hatte der Paladin, umhüllt in seinem Umhang, zur Magierin geblickt, doch umso mehr erfreute es ihn, zu wissen, dass es ihr doch gut ging. Langsam steckte er sein Schwert in die Scheide, sammelte Kraft, und schritt rüber zu ihr. "Es erfreut mich, dass ihr am Leben seid, Xalvina, und wir alle hier werden unser bestes geben, dass dies auch so erhalten bleibt." Mit einem leichten Lächeln im Gesicht wand sich der Krieger von ihr ab, und schritt rüber zum Rand des Schiffes. Das Wetter war nicht wirklich auf ihrer Seite, oder eher gesagt, das Glück war nicht auf ihrer Seite. Ein Kampf war bestanden, sollte jetzt der nächste folgen? Die Ohren des Paladins hörten viel, und so hatte er auch das Wort "Geisterschiffe" mitbekommen. Geisterschiffe? Was erwartete sie nun? Wollten sogar die Toten jetzt kommen, um sie ins Reich von Beliar zu schicken? Er dachte nach, und blickte mit scharfem Blick ins Wasser, er fühlte, dass etwas auf sie zukommen würde. auch die anderen waren ein wenig nervös, und wussten nicht was vor sich ging. Ein kalter Wind wehte dem Krieger ins Gesicht, der dadurch nicht was wirklich erfreuliches ahnte. Ernst legte er die Hand um den Griff seines Schwertes, ein Kampf würde beginnen, vielleicht sogar sein letzter Kampf. Aber auch mit letzter Kraft würde er sein Wort nicht brechen, und den anderen helfen, soweit es ging, denn es war nicht seine Art, vorm Bösen zu fliehen. Sie waren nun eine Gruppe, und mit jedem Verlust würden sie, zumindest Taurodir, einen Teil seines Herzens verlieren. Doch es galt, dies zu verhindern. Ruhig stand er dort, gerade, stolz, und drehte sich wieder zu den anderen. "Macht euch bereit, die Schlange hier ist zwar besiegt, doch der Kampf beginnt nun erst. Zeit zum Ruhen ist uns nicht gegeben." |
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03.12.2003, 16:06 | #170 | ||||||||||||
Andor_Elyn Beiträge: 496 |
Andors Augen öffneten sich langsam wieder, sein Kopf und sein Rücken schmerzten sehr und erinnern konnte sich der Waffenknecht auch fast gar nichts! Was war geschehen? Langsam hob Andor seinen Kopf und sah wie eine tote Seeschlange auf dem Boden des Schiffes lag. Jetzt viel ihm alles wieder ein der Kampf, Xalvina und dann ein schlag. Schnell sprang er auf wurde dann aber durch seine schmerzenden rücken sofort wieder auf die Knie gezwungen. Mit einem Blick zur Seite sah er Taurodir wie dieser mit gezogenem Schwert auf das Stürmische Meer blickte, Xalvina lag ganz in seiner nähe sie schien sich wieder zu Bewegen. Langsam wanderte sein blick weiter über das deck des Schiffs alle starrten in eine Richtung. Doch dann hörte Andor was los war „Ein Geisterschiff“ Entsetzt richtete der junge man sich auf und versuchte sich selbst einen Blick über die Situation zu schaffen, Aber die Matrosen hatten Recht, ein riesiges Schiff kam auf sie zu. Man sah wie sich die Holzbretter des Kahns schon langsam auflösten, alles war spröde und kaputt. Zerrissene Segel hingen am Mast und direkt darüber eine Fahne. Diese Fahne zeigte das Typische zeichnen der Piraten den Totenkopf auf schwarzen Hintergrund. Geister? Wie sollten sie den nun auch noch Geister besiegen, es sind tote und wie sollten man toten schaden zufügen. Man konnte sie nicht einfach mit dem Schwert umbringen wie bei dem Seemonster, sie waren nicht aus Fleisch und blutet. Trotz der Unsicherheit stellte sich Andor langsam hin und versuchte den Schmerz am Rücken zu unterdrücken. Mit einigen Schritten begab er sich neben Taurodir nahm sein Schwert, wischte das Blut der Seebestie an seiner Rüstung ab und hielt es dann fest in der rechten hand. „So, na dann wollen wir mal, sie sollen ruhig kommen, Innos wird uns Kraft verleihen um diese Gespenster zu besiegen.“ |
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03.12.2003, 18:38 | #171 | ||||||||||||
Kapitän Silver Beiträge: 17 |
Das durfte doch nicht wahr sein. Eine fette Seeschlange hatte sich zunächst auf seinem Schiff – wohlgemerkt seinem Schiff breit gemacht und hatte seine Mannschaft vollkommen in Atem gehalten. Dabei war die Seeschlange noch keine Ausgewachsene Bestie gewesen und trotzdem war sie für ihre Art schon recht mächtig gewesen. Was für ein Geschöpf aus der Hölle war das? Silver hatte bei seinen vielen Seefahrten und Kreuzzügen schon mehrere dieser Meeresgeschöpfe angetroffen und manchmal war der Kampf eine echte Herausforderung gewesen. Auch wenn sich das letzte Monstrum mit diesem klar von Größe und Gewicht deutlich unterschied und dieses Biest noch nicht einmal ausgewachsen war – so hatte er noch nie eine solche Widerspenstiges Biest gesehen. Aber wenn das nur ein kleiner „Fisch“ war, was würde seine Truppe dann noch erwarten? Silver nahm es gelassen, war jedoch innerlich beunruhigt über die sich mehrenden Gefahren, die sich seiner Navaric, seiner Crew und ihm entgegenstellten – nicht zu vergessen seinen Gästen, die Wirklich gute Arbeit leisteten. Zumindest konnten sie kämpfen… „Auch das noch… dieses Meer ist verflucht.“ Ein großes finsteres Schiff hatte seine stolze Navaric gerammt. Doch der Kapitän war sich nicht mehr bei dem einem Geisterschiff ganz sicher. Zwei Rammungen hatten sie hinter sich, noch hatte es keinen frontalen Angriff gegeben. Wollten sie etwa ihn und sein Schiff versenken oder drohen umzukehren? Da hatten die Geister aber die Rechnung ohne Silver gemacht. Ein weiterer Rammschlag erfolgte, deutlich begann das Schiff zu vibrieren und selbst der mysteriöse Kompass schien plötzlich durchzudrehen. Waren etwa die Übermächtigen Kräfte hier auf See so groß, dass alles verrückt spielte. „Okay dann muss man halt andere Taktiken anwenden.“ Jungs! Raus aus den Kajüten, ab zu den Kanonen – greift zu den Schwertern. Zeit dass wir unseren alten Kumpels ein wenig Feuer unter den Hinterm machen. Was die können, können wir schon lange…“ Ein Aufrufen seiner Meute ertönte und das Klirren von Schwertern erfolgte. Überall rannten von beiden Deckseiten aus den tiefer gelegenen Schiffsdecks Männer hoch, meist kräftig, meist unordentlich und verkommen, mit drei Tagebärten und Unsauber, doch sie schienen beim Wort Kämpfen zu verstehen was ihre Arbeit war. Der Kapitän eilte von dem Steuerbord hoch zu dem nahe gelegenen Masten, kletterte über das Taunetz wenige Meter hoch und holte sein silbernes Fernrohr heraus um still abzuwägen, mit welcher Gefahr sie genau zu rechnen hatte. Obwohl der Nebel Dicht war, so konnte er doch mehrere Konturen erkennen, die immer größer wurden. Langsam nahm er das Fernrohr ab und wandte sich zum Rest. „Männer gleich wird es Knochen regnen, macht euch bereit für eine kleine Schaukelfahrt.“ Silver schätzte dass er trotz den hohen umschlagenden Wellen des trüben Meeres gleich mit Sechs oder Acht Schiffen zu tun haben musste, die sich alle auf die Navaric zu bewegten. Da drüben mussten bereits ganze Skeletthorden von ehemaligen Seemännern, Piraten und Kapitänen ihre Klingen schärfen. Ein Schiff hatte er vorhin erkannt. Es war die Escarte, einst ein gefürchtetes Schiff mit viel Ladekapazität und geführt von einem Piraten namens Bratok, den er selbst einmal gekannt hatte. Jetzt gegen ihn als Untoten zu kämpfen war recht schaurig. Jedoch waren die Geisterschiffe deutlich langsamer als sein stolzes Schiff, sodass sie vielleicht einen Vorteil hatten, was Schnelligkeit und Wendigkeit betraf. Seine Männer schienen verstanden zu haben, denn es herrschte ein hohes Treiben, die Segel wurden trotz des Unwetters alle herausgeholt, Männer kletterten von Masten auf und Ab, andere holten die schweren Kugeln um die Feinde erst einmal einheizen zu können. Solange wie viel noch Zeit war, war es wichtig die Kanonen zu laden und mit dem Vorboten, der Escarte fertig zu werden, die zu einem neuem Rammschlag ausholen wollte und diesmal von Vorne, wo ein spitzer Pfeiler den Rumpf der Navaric durchbohren sollte. Aber so leicht würde Silver es den vermoderten Skelettfritzen nicht machen. Jetzt waren es nur Untote. „Gut Festhalten Meine Damen und Herren, Zeit ein wenig zu Handeln.“ Unerwartet und doch bewusst so begann der Kapitän das Steuerrad des schnellen Schiffes nach rechts zu drehen um das Schiff eine 90 Grad Wendung nach Links fahren zu lassen., bevor die Escarte mit dem Pfeiler die Navaric erreichte. Sofort gab es ein mächtiges Schaukeln, sodass sich das Gleichgewicht nach links verlagerte, alle Aufschrieen und auch im Frachtraum ein recht großes Poltern gab. Aber das war Zweitrangig. Er musste ausweichen und das feindliche Schiff von Hinten überraschen. „Dann wollen wir mal beweisen, warum die Navaric eins der besten Schiffe auf dem Ozean ist…“ |
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03.12.2003, 19:07 | #172 | ||||||||||||
Freibeuter Jack Beiträge: 16 |
Ein lautes Poltern. Man vernahm nur das laute Krachen von zerschellendem Geschirr und Glas als auch eine Menge Schreie, als ein junger Mann samt Schlafanzug aus seinem Bett fiel und mit voller Wucht auf den Fußboden zur anderen Wandseite seiner kleinen Kajüte rollte. Sein ganzes Bücherregal war in jenem Moment neben seinem Bett umgekippt, sodass eine wertvolle Sammlung vollkommen durchs Zimmer flog, das Glas Wasser von der alten Kiste – die der Mann als Nachtschränkchen nutzte – ebenfalls umflog als auch sein ganzer Papier Stapel. „Ahhh…. Verdammt. Was ist denn jetzt los? Kann man keine Nacht nur ein Auge zudrücken…“ Fast jammernd stand der junge Mann auf und wischte sich sein blondes Haar aus dem Gesicht. Seine ganze Kajüte wirkte wie umwühlt. Draußen hörte er eine Menge Rufe und viel Getrampel auf dem Gang, sodass sein Fußboden – der wie alles andere aus Holz bestand – vibrierte. Irgendwas musste passiert sein, als auch schon die Tür aufging und ein kräftiger ungepflegter Mann mit einer Kippe im Mund hineinschneite, ihn kurz musterte, seinen stinkenden Rauch abließ und mit gehetzter Stimme zu ihm sprach. „Jack. Wat stehste denn im Schlafanzug rum? Draußen gibt’s ne Schlacht mit Seeschlangen und ne Horde von Geisterschiffen und du stehst hier noch mit Nachthemd…hehr. Der Kapitän hat uns gerufen, wir machen und bereit für den Gegenschlag. Zeit dass wir unserer Arbeit nachgehn. Komm jetzt… mach disch fertisch.“ Mit einem lauten knallen ging die hölzerne Brettertüre wieder zu. Kurz blickte der junge Mann noch verdutzt und erstaunt über den plötzlichen Angriff, als er sich klarmachte, dass er sich beeilen musste. Silver brauchte ihn. Schnell hüpfte der Junge aus dem Nachthemd und hievte sich in seine gepflegte Seemannskleidung, schnallte seinen Meisterdegen hastig mit dem Gürtel um seinen Bauch, holte seinen Mantel heraus den er erst anzog, als er schon aus seiner Kajüte hinaus in den Gang schritt, wo die Männer nur an ihm vorbeieilten. Von Boba war nichts zu sehen. Es musste wirklich etwas sein, sodass er sein Schritttempo verdoppelte. Neugierig rannte er die wenigen Treppen hoch zur Oberfläche, als er gleich ein mächtiges Wesen tot und mit Blut besudelt auf der Vorderseite des Schiffsdecks entdeckte, was schon halb im Wasser hing. Fast erstarrt so konnte er seinen Augen nicht trauen was er sah. Eine Seeschlange – nein ein Monster. Was nur passiert? Draußen Schrieen die Männer währenddessen nur von Geisterschiffen. Geisterschiffen? Was war nur los, dass er die Navaric seit so langer Zeit so in Einsatzbereitschaft sah? Er musste zu Silver, als er bereits seinen Meisterdegen herausnahm. In der Ferne konnte er im Nebel die Konturen als auch die zerrissenen Schwarzen Segel erkennen. Tatsächlich. Wie konnte das nur sein? Hastig und voller Übereifer rannte der Jüngling hoch zur Steuerplattform, wo sein bester Freund und Kapitän stand. „Bei Adanos, was ist passiert…?“ Doch er konnte nicht mehr antworten, denn Silver schien gerade geschickt dem Geisterschiff auszuweichen und es frontal von der Seite anzugreifen. Zeit der Konfrontation – dachte sich Jack im Stillen, als er das Zünden und Feuer der Kanonen erwartete… und seinen Degen bereit hielt. Er hatte schon länger nicht gekämpft - und gar nicht schon gegen Skelette und Untote... |
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03.12.2003, 19:42 | #173 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Nachdem Squall an Deck kein Kampfgeschrei mehr hörte, war ihm klar dass sie es auch ohne ihn geschafft hatten und das beruhigte sein Gewissen sehr. Hätten sie es nicht geschafft hätte Squall sich das wohl nie verziehen das er einfach geflohen war. Nun wollte er an Deck gehen um zu schauen ob er irgendjemanden helfen könnte und um sich mit Xalvina über das Bogentraining zu unterhalten. Als es plötzlich einen Knall gab und Squall erst einmal zu Boden ging, er rutschte in paar Meter über den Boden und blieb dann liegen. Was war das denn schon wieder wollte Squall wissen, was war das für eine Schifffahrt niemals kann man hier ruhig etwas machen. Er stand wieder auf, als plötzlich erneut ein Schlag von der Seite kam, Squall konnte sich auf den Beinen halten, doch er knallt mit dem Rücken gegen eine Wand. Das war nun aber genug für Squall er wollte wissen was das war und wenn das nur Spielchen des Kapitäns waren dann würde er ihn mal ein paar Spielchen zeigen die er kannte. Squall betrat das Deck und wünschte sich das dieser Alptraum endlich aufhören würde. Eins war ihm klar entweder war jemand an Board verflucht und zog das Pech an oder der Kapitän hatte den gefährlichsten Weg gewählt. Squall konnte ein Schiff erkennen und plötzlich hörte er von einer Seite jemanden „GEISTERSCHIFF“ rufen. Das konnte doch alles nicht war sein erst diese Bestie und nun ein Geisterschiff. Squall hielt sich die Hände vor das Gesicht und sprach zu Beliar „Was habe ich gemacht dass du mich auf so ein Schiff schickst?“. Squall war klar das wenn dieses mal einen Angriff geben würde er mit kämpfen würde auch wenn er nicht wüsste wie er einen Geist besiegen sollte. Er fasste an sein Schwert und war bereit es zu ziehen wenn es nötig war. |
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03.12.2003, 20:42 | #174 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet und sah nun in Richtung des Waffenknechts der eben den Namen Innos´ erwähnt hatte. Die Garde glaubte an ihn. Er war für die Garde der richtige Gott, der einzige Gott. Innos´ ist unzuverlässig knurrte der Wassermagus und tat schließlich etwas für einen Magier untypisches. Er zog sein Schwert, doch starrte er nun nichtmehr Richtung der nahenden Geisterschiffe sondern Richtung seines Schwertes. Es hatte sich geändert. Innos´ Worte waren verschwunden. Doch es schimmerte nun blau. Cain lächelte, als er die Zeichen, die sich an der Klinge entlangzogen las. Es waren die schützenden und gleichzeitig zerstörenden Worte seines Gottes. Es waren Adanos Worte. Er schwang das Schwert einmal im Kreis um die Hand und wartete ab. Beliar hatte seine Armee von Untoten auf die kleine Gruppe losgelassen. Dafür musste er büßen. Er sah sich um. Xalvina schien sich wieder zu bewegen. Allein dies zauberte schon ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Vieleicht hatte der Zauber seines Mantels doch nicht versagt... Er sah sich um. Überall schienen diese schwaren Segen zu sein, doch sonst konnte er nur schemenhaft die Rümpfe erkennen. Es war wie in einer Geschichte. Nun wusste er, warum kaum Schiffe vom Festland kahmen. Mit seinem neuen Schwert in der Hand und auf alles Gefasst wartete auf das, was die Geisterschiffe beherbergten. |
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03.12.2003, 20:50 | #175 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Die Magierin hatte sich gerade aufgerichtet und ihren Bogen genommen und versucht die übergebliebenen Pfeile einzusammeln, als es plötzlich erneut zu einem Schlag kam und sich das Gleichgewicht des Schiffes auf die linke Seite verlagerte. Es war fast so als würden der Schwarzmagierin die Füße unter dem Boden rutschen, doch diesmal hatte sie eine andere stützende Hand festgehalten. Sie blickte zur Seite und sah dem Milizen Jabasch ins Gesicht, der versuchte ihr entgegen zu lächeln. Die Fee erinnerte sich an seine Worte, dass der Krieger Innos sie als Leibwächter beschützen und helfen würde und das hatte er gerade getan, als er sie festgehalten hatte. Unmittelbar in der Nähe war Cain als auch Fisk zu ihrer anderen Seite und blickten hinaus geradeaus auf die Bedrohung. Auch der Paladin Taurodir war nun zu sehen, wie auch Andor. Auch ihr neuer Schüler Squall schien gerade aufs Deck gekommen zu sein und schien trotz Verwunderung etwas verärgert über die Situation zu sein. Aber wer war darüber auch schon froh? Gerade hatten sie eine Seeschlange – die noch nicht mal ausgewachsen war, erledigt, da kündigten sich erst die richtigen Seefeinde an. Geisterschiffe und offenbar nicht nur eins. Hatte Beliar seine Schergen aus der Unterwelt hier hoch aufs Meer beschwört um sie, Adanos Streiter aufzuhalten? Aber was schien Beliar davon zu haben – oder hatte er doch etwas mit dem Meer zu tun? Erneut krachte es. Xalvina ergriff ihren langen Stab, auf den sie sich trotz ihrer stolzen geraden Haltung um ihre Schwäche nicht zu zeigen, anlehnte und blickte verdattert hinaus über den Schiffsbug hinweg nach vorne. Mehrere schemenhafte Konturen von großen Objekten, schienen sich trotz des tobendem Meeres und der hohen Wellen, sich mit kaputten zerfetzten Segeln der Navaric und ihnen zu nähern. Trotzdem schien der Kapitän nicht umzudrehen oder zu wenden, sondern schien einer Taktik nachzugehen… „Booooooom…!“ Die Kanonen der Navaric hatten das Feuer eröffnet und große Rauchwolken zogen über das Schiff hinweg und verschwanden hinweg im Nebel. Doch das Geisterschiff schien nicht mit Kanonenfeuer zurück zu reagieren sondern ein ohrenbetäubendes Kampfgeschrei was einem Gebrüll der Hölle glich erfolgte, als sich unerwartet und plötzlich Skelette in Halblumpen von ehemaligen Seemanns und Piratentrachten in Scharren mit Tauen über das Geisterschiff hinüber zur Navaric baumelten und mit erhobenen Schwertes auf alles Lebendige stürzten. Xalvina erfasste nur noch stärker ihren Stab. „Beliar hat uns seine Schergen des Meeres geschickt um uns heraus zu fordern. Die Seeschlange war nur ein Vorbote um uns zu testen. Der wahre Kampf hat begonnen. Wir müssen den Tempel erreichen, bevor uns die Schergen vernichten. Wir werden sie alle nicht besiegen können – und doch müssen wir durch ihre Formatierung hindurch, dorthin wo sich die Nebel verdichten und der Sturm am heftigsten wütet.“ Sie blickte kurz in alle bekannten Gesichter und wandte sich dann von Fisk ab, die Gedanken bei Sly, Kain und Dark Cycle. Wo waren sie geblieben? So schnell wie sie konnte begab sie im Trubel und den Kämpfen ausweichend zu dem Schwarzmagier Squall, der gerade noch versuchte, das Geschehen zu überblicken, als sie ihm schon zurief. „Squall ich hoffe du bist doch bereit einen Schnellen Anfang in Sachen Bogenkunst zu machen? Jetzt ist eine optimale Gelegenheit zu Trainieren und trotz bewegender Ziele das wichtigste und Erste zu lernen: Zielgenauigkeit.“ Sie hetzte zu ihm rüber und wäre beinahe über ein Skelett gefallen, welches sie haarscharf verpasste. Im Laufen nahm sie den Bogen in die Andere Hand und blieb seitlich bei Squall stehen, der sie ansah. „Okay ich gebe es zu, dass es kein Günstiger Zeitpunkt mitten auf einer Seeschlacht ist, jetzt dich mit den Grundlegenden Dingen des Bogenschießens vertraut zu machen, aber ich weiß nicht wann du mehr Erfahrung sammeln könntest als jetzt. Mein Meister ist mit mir durch die Wälder gereist um Monster zu finden, hier hast du sie vor dir. Es wird zu anfangs ein wenig schwierig werden, da ich dich gleich mit einer solchen Aufgabe konfrontiere. Ich verlange nicht dass du eine Kreatur erledigst, das wichtigste ist einfach, dass du ein Gefühl für den Bogen bekommst. Erst wenn du dein Gefühl für ihn entwickelst und ein Teil von dir wird, dann wird Bogen und Pfeil dir und deinen Händen untertan sein.“ Sie schaute zu wie der Schwarzmagier den Bogen nahm und schaute sich selbst um ob Feinde sich ihr und ihrem Schüler näherten, doch Jabasch und Fisk als auch die anderen Krieger und Magier schienen zu ihren Waffen zu greifen. Sie blickte zu Squall der gerade versuchte den Bogen zu halten. Dabei stellte sich die schwarze Frau hinter ihm und zeigte ihm wie er seinen Bogen richtig hielt und einen Pfeil spannen sollte. „Halte den Bogen nicht zu verkrampft und bleib in einer lockeren Stellung. Du kannst auch ein wenig in Hocke gehen um eine lockere entspannte Haltung zu erreichen. Bedenke dein Bogen ist deine Waffe, er gehorcht dir, er ist dein Werkzeug. Beginne einfach zu treffen – was im Moment wichtig ist dein Gefühl für den Bogen zu entwickeln, Pfeile abzuschießen – ob du triffst oder nicht.“ Dabei ließ Xalvina ihren Stab fallen und hielt ihn mit einem Fuß fest, während sie ihren Bogen spannte und einen Pfeil abschoss, um zum Einem Squall ein Beispiel zu geben und gleichzeitig sich um ihre Feinde zu kümmern… |
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