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Das Kloster Innos # 10
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22.12.2003, 08:14 #176
Friotane
Beiträge: 150

Nachdem Friotane einige Tage immer als erster an die Arbeit gegangen war und als letzter seinen Arbeitsplatz wieder verliess waren die Magier ganz zufrieden mit ihm gewesen und erlaubten ihm sich zu bilden. er durfte noch nicht die hohe Kunst der Magie erlernen, aber wenigstens konnte er nun lernen, wie man sich ohne Magie effizient wehren kann. Er wollte aber nicht die Führung eines Schwertes beherschen, lieber ist es ihm aus sicherer Ferne und aus dem Hinterhalt seinen ahnungslosen Zeitgenossen anzugreiffen. So musste er sich heute nach Khorinis aufmachen um dort von Iwein die Kunst des Bogenschiessen zu erlernen.
Auch wenn es Friotane im Kloster gut gefiel, freute er sich wiedereinmal in die Stadt gehen zu dürfen. Schnell zog er seine Rüstung an worüber er noch seinen Mantel warf. Und schon erblickte er die erste Überraschung an diesem Tag. Ganz Khorinis hatte ein neues Gesicht bekommen, es wurde mit einer Schicht Schnee verkleidet. Man konnte ganz gut hören wie der Schnee unter Friotane's Füssen zusammengedrückt wurde als er hastig richtung Tor lief. Er warf nur noch einen letzten Blick zurück und stiess die Türe mit einer kräftigen bewegung auf.
22.12.2003, 10:14 #177
Ramirez
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Ramirez kam aus dem Schlafgemächern hinaus, das erste mal das er wieder unter einem Dach geschlafen hatte, denn es wurde für ihn langsam zu kalt. Und er glaubte sich sogar schon erkältet zu haben. Als er draußen war schnappte er sich mal richtig tief Luft und streckte sich denn das Bett war zu hart, fand er.

Nachdem alle seine Knochen geknackt haben und er sich gestreckt hatte, marschierte er auf die Kirche zu um sein morgenliches Gebet zu machen.

In der Kirche angekommen versuchte er sich etwas zu benhemen denn gestern war nur ein kleiner Ausrutscher und es ging auch. Er ging nach vorne, kniete sich nieder und fing an das Gebet zu sagen.

Paar Minuten später ging er wieder nach draußen und wollte etwas frühstücken, aber dies wollte er diesmal in der Stadt machen, auch wenn er dort was bezahlen müsste. Aber weil er gestern zu einem Novizen ernannt wurde, weiß er nicht was er zuerst machen soll.

ICh glaube ich mache erstmal 2 Bögen fertig und versuche dann etwas in den alten Büchern zu studieren. Naja, erstmal muss ich mich überfinden überhaupt etwas zu lesen, denn lesen war nicht gerade ein Hobby von mir. Aber was sein muss, das muss sein. dachte er sich im unterbewusstsein und ging in den Schlafgemachen um seine Ausrüstung zu holen.

Aber er wusste nicht wie er an etwas Geld rangkommen würde, denn in seinem Geldbeutel waren schon Spinnenetze und eine Spinne, denn er war Pleite, aber ihm würde schon was einfallen wenn er in der Stadt ist.

Nachdem er alles gepackt hatte, was er brauchen könnte ging er mit schnellen schritten durch das Klostertor und über die Brücke in Richtung Stadt.
22.12.2003, 11:15 #178
Vereesa
Beiträge: 85

Vor ihr erhob sich ein Prachtvolles Anwesen aus welchem leise Stimmen hervorkamen. Vereesa hätte schwören können das sie die Magie selbst durch die Wände spürte. Hinter den Mauern konnte man leise Stimmen hören und einige Schafe mähten Fröhlich vor sich hin. Vor dem verschlossenen Tor zum Kloster stand ein Novize der die junge Frau neugierig beäugte. Mit einem Lächeln auf den Lippen näherte sich Vereesa dem Ordensmitglied, doch bevor sie auch nur die Lippen bewegen konnte sprach der Novize schon drauf los.

„Suchst du irgendetwas?“
Vereesa war etwas erschrocken das der Mann so plötzlich Los Sprach.
„Ähm… nein eigentlich nicht!“ Sie hielt kurz inne.
„Ich… möchte auch zu diesem Kloster gehören!?“
Vereesa wusste nicht genau was sie sagen sollte, daher kam das ganze etwas wackelig rüber.
Der Novize schien ein wenig überrascht, er hustete ein paar mal, nickte dann aber leicht Lächelnd.
„Nun… ich würde sagen du begibst dich zum hohen Rat, dieser wird dann über deine Aufnahme entscheiden.“
Nickend machte Vereesa einen Schritt in Richtung Tor.
„Und wo finde ich diesen Rat?“
Der Novize schüttelte nur den Kopf.
„Geh einfach in das größte Gebäude, aber bevor ich dich dort hinein lasse musst du mir einen kleinen ´gefallen` tun.“
Vereesa schaute den Novizen verdutzt an.
„Und was für einen.“
Der Mann brauchte nicht lange zu überlegen und sagte ihr das er einen Manatrank benötige.
Vereesa nickte selbstsicher und rannte einige Schritte, blieb aber abrupt stehen und fing an in einer Angenähten Tasche herumzukramen. Sie zog ein kleine Fläschchen heraus, das wirklich nicht sonderlich groß war. Diesen Trank hatte sie von einem netten Händler bekommen, als Dankeschön fürs Tragen helfen. Mit einem grinsen im Gesicht trat sie ein weiteres mal vor den Novizen und überreichte ihm das lächerlich kleine Fläschchen.
„Hier!“ Sie grinste bis über beide Ohren!
Der Novize schaute ziemlich verdattert aus der Wäsche!
„Aber… Aber ich wollte doch einen richtigen Trank!“
Vereesa hörte für einen Moment auf zu Lächeln und schaute nun ernst zu dem `Torwächter´.
„Das hast du nicht gesagt! Du sagtest lediglich einen Trank!“
Sehr enttäuscht wackelte der Novize mit dem Kopf.
„Na ja du hast meine Aufgabe gelöst… wenn auch etwas anders als vorgesehen, aber ich bin ja selbst schuld, beim nächsten man drücke ich mich etwas präziser aus!“

Der Novize öffnete wiederwillig das Tor. Endlich… endlich standen ihr die Pforten zu ihrem Glück offen, nur noch ein besuch beim Rat, dann hatte sie es hoffentlich geschafft. Doch zuerst blickte sich die hoffende Vereesa um. Vor ihr erhob sich die Kathedrale in all ihrem Glanz. Rechts und Links waren dann kleine Räume, warscheinlich für Novizen. Ansonsten war nichts sonderlich aufregendes zu entdecken. Vereesa marschierte an einigen Novizen vorbei und trat dann in die Kathedrale ein. Langsam und voll Erfurcht durquerte sie den Raum und blieb erst vor dem Rat stehen.
„Du willst bei uns aufgenommen werden sehe ich das richtig?“
Vereesa traute sich gar nicht etwas zu sagen und nickte stattdessen nur.
Alle drei des hohen Rates blickten nun die junge Frau an, ihr war ganz mulmig zumute.
Dann schloss der vorderste seine Augen, öffnete sie jedoch sogleich wieder.
Vereesa war nun noch komischer zumute, als ob jemand in ihrem Geist herumkramte.
„Dann heisse ich dich willkommen in unseren Reihen… geh nun und verrichte deine arbeiten.“
Wieder nickte Vereesa nur und Schritt langsam aus der Kathedrale. Draußen angekommen blickte sie in den Himmel. Erst jetzt hatte die junge Frau verstanden das sie nun dazugehörte. Mit einem Laute und Freidigen Schrei sprang die Anwärterin in die Höhe… was ihr hinterher sehr sehr peinlich war. Alles schaute auf die `neue`, dann plötzlich fuhren jedoch alle mit ihrer Arbeit fort, manche Klosterbewohner waren wirklich seltsam.

Nun stand sie da wie angewurzelt. Was nun? Was sollte die Anwärterin nun tun? Ihr fiel ein das sie sich noch etwas Kaufen wollte... etwas ganze besonderes. Fröhlichst stampfte sie wieder aus dem Kloster heraus, begrüsste den immernoch mürrisch schauenenden Pedro und ging dann über die Brücke immer in Richtung der Stadt Khorinis.
22.12.2003, 11:33 #179
Irock von Elladan
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Geschwind zog Irock den Vorhang auf und blickte durch das Fenster. Es hatte doch tatsächlich geschneit. Die Gebäude waren von einer leichten Schicht Schnee bedeckt. Zwar war es nicht viel aber dennoch ein Zeichen, dass es bis zu einem größeren Schneefall nicht mehr lang dauern würde.

Der hohe Wassermagier wunderte sich über seine Neugierde, als wäre er ein kleines Kind das darauf wartete endlich nach draußen gehen zu können um mit seinen Freunden eine Schneeballschlacht zu veranstalten. Er schüttelte sich bei dem Gedanken und wandte sich vom Fenster ab.

Es war kühl, selbst in seinem Gemach. Es lag wohl daran, dass jenes Feuer das am Vorabend den Kamin belebt hatte längst niedergebrannt war. Deshalb legte der Magier einige Holzscheite auf die Asche, die verblieben war und entzündete sie. Es bedurfte keinem besonderen Material, das leicht entzündlich war, um das Feuer aufleben zu lassen.

So setzte sich der Magus in den weichen Sessel. Er bibberte noch einige Zeit bis die lodernden Flammen den Raum endgültig gewärmte hatten.
22.12.2003, 18:40 #180
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez ging mit schnellen Schritten in Richtung Kloster, nach ein paar metern sah er auch schon die Brücke und ging hinüber. Dann begrüsste er Pedro und Pedro begrüsste ihn. Mit den Ästen auf der Schulter schritt er durch das Tor und legte die Äste auch gleich an die Seite an die Mauer.

Ramirez schaute noch zum Mond hinauf und überlegte ob er noch hinter her gehen sollte. Denn er denkt das er sch wie ein Blödmann aufgeführt hatte und er spielt mit dem gedanken sie noch einzuholen. Denn er wollte Vereesa gerne noch besser kennenlernen. Aber ob sie Ramirez kennen lernen wollte, war ihm nicht sicher. Denn sie hatte es nicht einmal rübergebracht oder anzeichen gemacht.

Ach, ich nutze einfach mal diese Chance und versuche sie noch einzuholen.


Der Novize vergwisserte sich das, das Holz von der Feuchtigkeit geschützt war, denn er hatte noch eine Decke darüber gelegt. Er wollte ja später nicht mit einem verrotteten Ast arbeiten. nachdem alles zu seiner rechtigkeit war maschierte er los. Zuerst ging er mit langsamen Schritten bis über der Brücke und verschand dann.
23.12.2003, 20:54 #181
Scipio Cicero
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Ihr könnt mir nicht vollkommen widersprechen, weil ich das alles Glaube. Es ist meine Art die Dinge zu sehen, deshalb denkt ihr wohl nur, meinen Worten Glauben zu schenken. Doch das tut ihr nicht. Eure Religion, eure Überzeugung, vielleicht sogar eure Erfahrung spricht dagegen. Was soll ich dazu sagen? Es ist eure Meinung, eure Wahrheit, die ich nicht als Lüge behandeln will. Wisst ihr, ich könnte euch noch eine andere Geschichte erzählen, nur hab ich weder Zeit noch Lust dazu. Eins jedoch werde ich euch mit auf den Weg geben: Meine Bindung zu den Dämonen ist ungewöhnlich und nicht mit der eines angehenden Priesters der gerechten Götter zu vergleichen. Mein Glaube an die Götter ist stark, denn ich weis, dass es sie gibt. Nur hab ich kein besonderes Vertrauen in sie, zu oft schon haben sie mich enttäuscht. Dass ihr die Dämonen als böse betrachtet ist eure Sache und was ich in ihnen sehe, nämlich auch einen Feind, falls ihr das nicht wahrgenommen habt, ist meine Angelegenheit. Ihr werdet die Dämonen bekämpfen um euren Gott und das woran ihr glaubt zu beschützen. Ich bekämpfe die Dämonen um mich und das woran ICH glaube zu beschützen. Macht euch keine Gedanken mehr darüber, was ich gesagt habe. Tut lediglich das, was ihr für richtig haltet. Ich will nun weiter in der Bibliothek hier forschen. Einen schönen Tag noch.

Host blieb die ganze Zeit über still und auch als Scipio fertig war, ließ er kein weiteres Wort mehr seiner Kehle entrinnen. Stumm saß der Novize noch eine Weile lang da und starrte ins Leere, stand dann auf und verließ die Bibliothek.
Der Söldner dagegen lehnte sich zufrieden zurück und war erstaunt über seine eigenen Worte. Dass er zu solchen Reden fähig war, hatte er selbst nicht gewusst. Anscheinend hatte er die Zweifel, die den jungen Mann ganz offensichtlich gequält haben, in seinen Worten ertränkt.

Weiter wollte er sich allerdings damit nicht mehr beschäftigen. Er hatte einen Betbruder getroffen, der anscheinend ganz in Ordnung war und nicht nur seinen Glauben erschüttert, sondern auf lange Sicht im Nachhinein vielleicht sogar gestärkt.
Ein Tag, an dem viel zu viel passiert ist. Zeit wieder weiter in seinem Buch zu lesen. Mit etwas Glück würde er noch etwas Interessantes finden.
24.12.2003, 12:47 #182
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto und Alest kamen nach einer längeren Wanderung wieder im Kloster an. "War ja wirklich sehr großzügig von Innos, dir den Lohn unserer Reise trotz deiner Ungeduld zuzugestehen, oder?"
Der Anwärter hörte bedächtig zu.
Da bemerkt Leto plötzlich Shakuras. "Du, Alest, ich muss jetzt erst mal zu Shakuras gehen. Er wird sicherlich nicht grad erfreut sein, dass ich ihn in der Stadt allein gelassen habe."
"Er hat wohl eher uns allein gelassen, oder?", meinte Alest.
"Hmmm...", machte Leto. "Stimmt auch wieder. Ich werde einfach mal zu ihm hingehen und sehen, was er meint."
Ich will endlich diese Prüfung schaffen!
"Hallo, Meister. So trifft man sich also wieder..."
24.12.2003, 12:52 #183
Shakuras
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Ein mächtiger Lichtschein kämpfte sich aus dem Ursprungspunkt des Pentagramms nach droben empor.Der heilige Schein ragte wie eine zersplitterte Säule hoch hinaus bis in die unendliche Weite und kündigte Großes an.

Eine gebrechliche Gestalt - leicht hinkend - trat aus dem schöpferischen Felde und gab sich so zu erkennen.Alt, alt war der dürre Mann.Er schien unter der Last des kostbaren Mantels fast zu zerbersten.Die Statur glich der einer Vogelscheuche, über der man nur einst einen Schattenläufermantel geworfen hatte.Armselig schien dieses Bildnis und doch so gewaltig auf eine besondere Art und Weise.

Shakuras bahnte sich seinen Weg ins Kloster und siehe da - Leto!
"In der Tat, Leto Atreides! So sieht man sich wieder.Ich habe Euch gesucht.Die ganze Stadt durchwühlte ich.Wo ward Ihr?"
24.12.2003, 12:58 #184
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Der Anwärter Alest bat mich als Reisekameraden auf eine Quest zur Kräutersuche", antwortete Leto wahrheitsgetreu. "Wir waren bis eben unterwegs und zum Glück erfolgreich.
Was wird nun mit meiner Prüfung?", fragte Leto vorsichtig an.
24.12.2003, 13:07 #185
Alest
Beiträge: 120

Alest grinste als er hörte das er Leto gebeten haben sollte mitzukommen, aber bitte. Wenn es ihm hilft.

Der Anwärter suchte sich einen Magier, übergab die Kräuter, fror und verzog sich in seine Kemenate wo er weiterfror.
24.12.2003, 13:12 #186
Shakuras
Beiträge: 3.243

Der Magus beäugte seinen Prüfling und überlegte."Ihr seid der Prüfung würdig.Fangen wir an.Hier und jetzt, Leto Atreides! Zeigt mir vorerst den Spruch des Lichtes und den der Flamme." Es war nicht sonderlich üblich, die heiligen Prüfungen im Freien abzuhalten, doch so war es dieses Mal gekommen.Shakuras ließ sich auf eine Bank nieder und sah.
25.12.2003, 14:58 #187
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto postierte sich vor dem Magier und zückte die erste Rune, es war die des Lichtes. Fangen wir leicht an. Der Novize beruhigte seine inneren Kräfte (hauptsächlich Nervosität) so weit, dass er sich auf den Stein in seiner Hand und das Licht der Welt konzentrieren konnte.
Leto blickte in eine tiefe Dunkelheit hinein. Dort irgendwo muss das Licht sein, dachte er sich. Er geriet, wie er spürte, immer tiefer in dieses Dunkel seiner Seele. Doch Innos wird mir beistehen. Er fiel und fiel... nichts kam zum Vorschein, nur das Dunkel umgab den Novizen. Seine arkanen Kräfte konzentrierend blickte Leto hinauf und siehe da: Licht! Über ihm war das Licht Innos', die Sonne ging auf und zeigte das Kloster, gehüllt im Schein des Lichts in Letos Hand.
Diese unterbewussten Bilder gaben Leto die richtig Technik, um die Lichtkugel in der realen Welt herbeizuzaubern. Es war eine besonders gut ausgeprägte Form diesmal. Leto lächelte und Shakuras schien zufrieden.
Da der Novize annahm, dass sein Meister nun das Feuer in ihm sehen wollte, legte Leto die Lichtrune zurück und nahm sich die Elementpfeilrune aus seiner Tasche.
Sich des Steins bewusst, konzentrierte sich Leto auf ihn und erwartete, dass das inverse Symbol des Feuers in seinen Unterbewusstsein auftauchte. Doch das Meer kam nur langsam herbei. Adanos' Element, das Gegenteil von Innos' schien den Novizen zu meiden, denn ein großer Kreis blieb von dem kostbaren Gut unberührt. Was ist los? Warum klappt es nicht? Leto war wenig begeistert daovn, dass die Zauber heute so schlecht wirkten. Lag es an der Kälte, dass Feuer nicht zu ihm dringen wollte? Der Novize lockerte seine Konzentration...
Mit einem Mal schwappte das Meer über ihn. Leto öffnete die Augen und sah, dass einige Funken um seine Hand herum tanzten. Nur noch ein kleines Stück, dann hab ichs geschafft. Doch die Funken wollten sich nicht vereinigen. Komm schon! Komm schon!
Er ermutigte sich immer und immer wieder, bis schließlich eine lodernde kleine Flamme entstanden war. Die schenke ich dir, Innos. Leto schleuderte sie gen Himmel und blickte dann erwartungsvoll zu Shakuras, der die Bahn des Pfeils zu verfolgen schien.
Dann packte der Novize die Rune weg und ergriff in Voraussicht schon einmal die Wahnsinnsrune.
25.12.2003, 15:38 #188
Shakuras
Beiträge: 3.243

Leto sah man deutlich seine tiefe Konzentration an.Adern, die sonst ihren Weg unter der Haut zu bannen haben, kamen zum Vorschein und schwollen an.Das Blut zirkulisierte stark und nahm die vorgegebenen Pfade des Schöpfers.Das Herz schlug wild wie aufgeschreckte Vögel mit ihren Schwingen und es sehnte sich nach der frischen Luft, die doch so nährend und kraftgewinnend ist.Der Blick war glasig und in Anderwelten versunken.Und noch vieles mehr deutete auf die Ernsthaftigkeit der Lage.

Shakuras verfolgte die vorherbestimmte Bahn des feurigen Geschossen von Leto.Langsam senkte er dann wieder seinen Kopf und schaute zu Leto, als der Pfeil sich in der Weite verloren hatte.
"Schön, Leto Atreides, aber weshalb so nervös? Ich möchte dir nichts böses und der Herr steht dir doch bei.", meinte der Priester des Lichtes leise zum Jüngling.Natürlich verstand er die Ursache der Nervosität und er war es damals, als Schüler, selbst bei Prüfungen - was er im Nachhinein auch bedauert - , aber im Grunde genommen gab es für solcherlei Ding' kein Grund .. kein Wieso.Eher war die Nervosität eine lästige Schranke des Menschendaseins.

"Setzt Euch einmal zu mir, Leto Atreides und erzählt mir, wie es zu den Gaben kam." Der Greis rückte ein wenig zur Seite, so dass Leto neben ihn Platz finden konnte.
25.12.2003, 20:12 #189
Host
Beiträge: 277

Dämonen, faszinierende Wesen, von reiner Boshaftigkeit angetrieben. Hassen, jagen, quälen, töten, sind ihre einzige Lebensaufgabe. Einem unschuldigen Opfer jegliche Hoffnung rauben, es die größten Schrecken erfahren lassen und ganz langsam den letzten, verfluchten Rest Leben aus ihnen herauszupressen. Kein anderer Gedanke hat je seinen Platz ihn den Köpfen dieser höllischen Bestien gefunden.
Unendliches Leid haben sie in Jahrhunderten über diese Welt gebracht. Eine schier unendliche Anzahl von ihnen lebt in Beliars Reich, wo sie über die Gezeiten hinweg dahinvegetieren. Nur wenn sie von ihrem Herrn, oder einem irdischen Vertreter gerufen werden, kommen sie hervor um ihre Beute ohne Reue in Stücke zu reißen. Einen anderen Zweck gibt es für ihre Existenz nicht und sie sind damit vollkommen zufrieden. Alle!!!

So zumindest sollte er denken und nicht an den Worten zweifeln, die die heilige Kirche schon seit so langer Zeit lehrt. Host allerdings war sich seit dem Gespräch nicht mehr sicher. Zwar hatte der Söldner ihn noch beruhigen wollen, die Gedanken jedoch fest in ihm verankert. Wenn alles über die Dämonen falsch war, welche Lügen wurden dann noch erzählt?

Für einen gläubigen Vertreter der guten Götter gab es wohl nichts Schlimmeres als plötzlich zu erkennen, dass etwas falsch sein könnte.
Die schlimmsten Befürchtungen des Novizen schienen nun Wirklichkeit zu werden. Würde er seinen Glauben verlieren, seinen ganzen Lebensinhalt? War er soweit den Verstand zu verlieren? Es schien so, wie er da schwitzend in einer Ecke saß und nicht wusste was er machen sollte.
Kaum zu glauben welche unglaubliche Wirkung die Worte eines Fremden haben konnten, der es wohl nur gut gemeint hatte. Trotzdem nährte der viel zu starke Glaube an die Götter die Zweifel und ließen sie gewaltiger werden als das Vertrauen zuvor. Alles ging furchtbar schnell, Verzweiflung zerriss den jungen Mann innerlich in Fetzen unsäglicher Angst, die mit bloßen Worten nicht zu beschreiben. Jeden anderen hätten diese Worte sicherlich nicht so getroffen, doch Host, der von Menschen verraten worden war und der niemanden vertraute, außer der Kirche, für ihn war in Sekundenschnelle eine Welt zusammengebrochen. Außenstehende könnten es wohl nicht nachvollziehen, da er nicht einen Beweis hatte, nur die unklare Aussage eines Mannes, den er zuvor noch nie gesehen hatte. Vielleicht reagierte er schlichtweg über, vielleicht ließ er aber auch nur all das endlich raus, was er seit seinen frühesten Kindertagen mit sich herumtrug und stets tief in sich verborgen gehalten hat.

Die Augen weit aufgerissen, zitternd und wimmernd saß er noch lange in seiner Ecke. Niemand entdeckte ihn. Mit seiner kleinen Sichel versuchte er immer wieder sich umzubringen, ihm fehlte jedoch der Mut sich endgültig eine tödliche Wunde zuzufügen. So waren seine Arme von tiefen Kratzern übersäht, seine Hände und sein Gewand blutverschmiert. Unter seinen Füßen bildete sich eine kleine Blutlache, die jedoch nie groß genug werden würde, als dass er an dem verlorenen Blut hätte sterben können. Sein Schädel pulsierte förmlich unter den vielen Gedanken die ihn quälten, während ein gewaltiger Schmerz ihm das Gefühl gab, dass sein Kopf gleich explodieren würde. Nicht einmal selbst konnte er es fassen, wie schrecklich schwach doch sein Glaube in Wirklichkeit war und wie schnell er dem Wahnsinn schon nach so einer kleinen Erschütterung zu verfallen drohte.
Host hoffte, dass ihn jemand finden würde, ihm endlich die Zweifel nehmen würde, doch andererseits hatte er eine Heidenangst davor, so aufgefunden zu werden. Er erkannte sich selbst nicht mehr, vielleicht würde er auch noch jemanden verletzen.

Der Hass auf sich selbst stieg an in ihm. Er hasste sich aus ganzen Herzen und mit jeder Faser seines Körpers denn er so gern vernichten würde. Wieso konnte er nicht endlich die kleine Sichel nehmen und sich damit den Kopf abschlagen? Oder besser erst etwas anderes, schließlich er hatte es verdient zu leiden, bevor der süße Tod ihn endlich erlösen würde.
Tränen flossen in Strömen über seine Wangen, tropften auf seine Arme. Das Salzwasser brannte in den vielen Wunden bevor es weiter tropfte und sich mit dem Blut auf dem Boden vermischte. Jetzt erst wurde ihm klar, dass er den heiligen Boden des Klosters mit seinem unreinen Blut besudelt, entehrt, wenn nicht sogar entweiht hatte. Mit seiner bloßen Anwesenheit beleidigte er die Götter, die verfluchten Götter. Wahrscheinlich war Innos gar nicht so gerecht. Alles nur eine große Lüge. Warum würde er seinen Dienern sonst die Macht verweigern, die sich so dringend brauchen würden. Es war doch sein Wunsch, dass die Menschen leiden und sich nicht verteidigen können. Alles was er wollte, war sie sterben zu sehen. Innos ist immerhin ein Gott. Für ihn müsste es ein leichtes sein, den Menschen dieselbe körperliche Kraft zu geben, die auch Dämonen besitzen, oder ihre mentalen Fähigkeiten zu steigern. Macht er allerdings etwas in dieser Richtung? Nein, natürlich nicht, denn er will das gar nicht. Sein Interesse an unserem Sieg, unserem Frieden ist nicht vorhanden. Alle sind wir von ihm verflucht, nicht ein Gott ist uns gut gesinnt. Host musste etwas dagegen tun. Tatenlos konnte er nicht zusehen, jetzt, da ihm die Augen endlich geöffnet worden sind. Magie musste er sich aneignen. Uralt, längst vergessen, von einer solchen macht, dass kein sterbliches wesen sie je anwenden sollte. Eine Magie, die weitaus mächtiger war, als die des Klosters. Und Artefakte. Er musste das Kloster seiner Artefakte berauben und noch andere finden. Artefakte, die alle auf einen Schlag vernichten konnten. Er musste seine Macht mehren und mehren, wie es Innos für ihn und all die anderen Narren hätte tun sollen. Zu spät war es für den Gott, nun sollte er erleben wie solche Lügen bestraft werden können. Zuerst würde der Novize mächtig genug werden, bis er das Kloster und das Kastell zerstören könnte und dann, wenn kein irdischer Vertreter der Götter mehr vorhanden sind, würde er noch mächtiger werden und die Götter selbst vernichten. Die Strafe war nur gerecht, schließlich hatten sie die Menschheit schon so lange betrogen. Dafür durften sie nicht ungeschoren davonkommen.

Laut und schrill lachte der nun endgültig wahnsinnige Host als er blutverschmiert aus dem Kloster rannte. Wo hin wusste er selbst noch nicht, nur weg von hier.
So hatten wenige, unbedeutende Worte einen jungen Novizen soweit getrieben, dass er nun bereit war eine Katastrophe auszulösen. Im Größenwahn wollte er letztendlich die Götter vernichten. Gefahr bestand nicht, er würde dies nie schaffen, nur welche Opfer würde sein Weg bis zu seinem sicheren Scheitern fordern?
26.12.2003, 11:59 #190
Leto Atreides
Beiträge: 404

Leto nahm Platz und erzählte dem Magier, wie er zum ersten Mal mit einer Spruchrolle in Verbindung kam. Das war in der Zeit vor Khorinis, in der unendlichen Wüste Myrtanas.
Es war zu jener Zeit nicht schwer für ihn, die Worte zu lesen, denn Feuer in der Mittagshitze einer Wüstenregion zu erzeugen, war nicht gerade ein Wunder gewesen.
"... doch hier, in der Kälte der gemäßigteren Regionen ist es einfach sehr schwer für mich, dass göttliche Feuer zu entfachen, wenn die Umgebung so eisig ist. Die größere Präsenz Innos' in diesem Kloster hilft mir schon sehr bei der Wirkung des Zaubers...
Doch ich bin bereit dafür, die Schutzbedürftigen zu verteidigen, wenn Not am Manne ist! Selbst im aller größten Chaos kann ich Zauber wirken... Aber diese Prüfung hier ist etwas völlig anderes: ein einziger Fehler und ich muss von Neuem anfangen, versteht Ihr das?"
26.12.2003, 13:10 #191
Shakuras
Beiträge: 3.243

Schweigend nickte Shakuras."Aber wisst, dass die Wetterverhältnisse keinen Einfluss auf Gaben weder noch auch Schriftrollen hat, denn Innos selbst erschuf die Welt und somit auch dieses Gefühge dieser.Es liegt alles in seinem Ermessen und er ist allgegenwärtig, mein Kind.", sprach er leis' und blickte ihn tief in die Augen.

"Ihr konntet wahrscheinlich nur in Eurer Heimat eine bessere und intensivere Verbindung mit der anderen Seite eingehen als hier, da Ihr wohl dort keinen Schmerz empfandet.Ich spreche vom Schmerz des Heimes - auch Heimweh genannt.Ihr sehnt Euch zurück, nicht? Diese Sehnsucht hält Euch ab von Eurer tiefsten Konzentration.Daher wächst Eure Blüte der Macht nicht so wie gewollt, mein Schüler.Ich sage nicht, dass Ihr die Erinnerungen an Eure Heimat verdrängen sollt - im Gegenteil, Ihr solltet sie wahren in Eurem Herzen, aber Ihr solltet auch mit der Vergangenheit abschließen und offen sein für das Jetzt."
26.12.2003, 13:20 #192
Leto Atreides
Beiträge: 404

Heimweh? Leto hatte eigentlich nie daran gedacht, dass seine Schwierigkeiten damit zusammenhängen können. Er ging tief in sich und versuchte sich daran zu erinnern, wann er das letzte Mal richtig glücklich gewesen war.
...niemals, seitdem ich hier war...
"Es scheint wohl so zu sein, wie Ihr es sagt, Meister."
Doch kann es nicht auch sein, dass die Ork-Schamanen meinen Zugang zu Innos entweiht hatten? Damals, nachdem ich die Wüste verlassen hatte? Oder war es diese ZuX-Hexe Meditate?
"Aber ich brauche wirklich Gewissheit darüber, wer mir den Zugang zu Innos' Gaben verweigert. Ich werde mich anstrengen, diese Prüfung zu bestehen, Meister."
Und danach werde ich herausfinden, was mit mir los ist.
"Können wir weitermachen? Ich spüre, wie meine Entschlossfreudigkeit zurückkehrt."
Ja, ich werde es schaffen, und danach die Götter zur Rede stellen!!! Auf die eine oder andere Art...
26.12.2003, 13:27 #193
Shakuras
Beiträge: 3.243

"Ihr habt sie bereits bestanden, mein lieber Leto Atreides.", meinte er lächelnd und schmunzelte lieblich."Geht nur und freut Euch." Er schaute ihn frohes Mutes an und nickte nur.
26.12.2003, 13:34 #194
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Das kam jetzt doch etwas... überraschend, muss ich zugeben", meinte Leto erfreut. Aber immerhin war es nur eine von mehreren Magieprüfungen, denn es folgen noch ein paar Kreise. Der Novize hatte die erste Hürde der Magie genommen und war nun bereit, sich wieder seiner inneren Zerrissenheit anzunehmen.
Doch wo sollte er beginnen? Er hatte keine Ahnung. Vielleicht war ein Abstecher zu allen Gilden eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, wer ihm wohl am besten helfen konnte.
"Danke, Meister, für Eure Geduld und alles. Ich werde nun das Kloster für eine Weile verlassen, um mich selbst zu finden."
Damit verließ er den Magier und schritt zur Pforte hinaus, hinaus zu den verschiedenen Gilden und ihren Ansichten vom Leben.
27.12.2003, 00:54 #195
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Es war ein gewöhnlicher Abend. Vor einigen Stunden hatte Irock beschlossen das Kloster für einige Tage zu verlassen, um einige Aufgaben in Khorinis zu erledigen. Er wollte unbedingt wissen wie es mit Vatras stand, um den sich ja so einige Gerüchte gebildet hatten. Rhobar hatte noch immer keine Nachricht an Irock übergeben und darum vermutete er, dass dieser selbst noch nichts weitere erfahren hatte.

Spät war es bereits, doch der Magus wollte noch in der Nacht in der Stadt ankommen. Also packte er rasch ein paar Dinge zusammen und nahm seinen Stab. So gerüstet verließ er sein Gemach und ging über den Hof und hinaus durch das Tor. Es war ein bewölkter Tag. Man konnte nicht viele Sterne am Himmel erkennen, doch es war eine ruhige und windstille Nacht.
28.12.2003, 10:11 #196
Ramirez
Beiträge: 120

Ramirez saß nun alleine auf der Bank im Kloster, denn Vereesa war in einen der Schlafräume und ist anscheinend eingeschlafen, denn sie war nicht mehr herausgekommen. Ramirez wartete aber nicht lange auf sie, denn vielleicht war sie ja eingeschlafen, dachte er sich und ging auch in eines der Schlafräume umd etwas zu schlafen.

In der Nacht hatte er einen komischen Traum, in seinem Traum war überall Frieden auf der Welt, die Orks waren vernichtet und dann träumte er noch von Vereesa.

Am morgen schien die Sonne und fing wieder an den Schnee zu schmelzen, da erhob sich Ramirez aus seinem Bett und streckte sich. Dann gin er nach draußen machte sein morgengebet und ging in den Speißesaal, dort nahm er sich etwas zu essen und maschierte wieder nach draußen und setzte sich auf die Bank.

Als er dort draußen saß, machte er sich gedanken über den Traum.
Was war das bloß für ein komischer Traum?? Und wieso habe ich dann noch von Vereesa geträumt, in dem Traum stand sie einfach vor mir, was hat das für ne Bedeutung. naja, ich sollte mir keine Gedanken dadrüber machen, ist ja schließlich nur ein Traum. dies sagte er leise vor sich hin und machte sich an die Arbeit, einen Bogen zu bauen.
Er nahm sich dann ein Holzast und holte das Werkzeug und fing an zu arbeiten.
28.12.2003, 11:46 #197
_nEo_
Beiträge: 1.658

"Humm, Humm...." Der junge Novize strich sich, an eine Säule gelehnt, mit der Rechten durch seinen flaumigen Bart und umklammerte mit der linken ein schweres in Leder gebundenes Buch. Man konnte schlecht erkennen welche Runen auf dem Umschlag geschrieben standen da der dichte Staub sie verbarg. Bedacht fuhr Sergeij in seinen Mantel und ergriff seine Pfeife. Er stopfte sie mit einer Mischung aus Sumpfkraut und Tabak aus den südlichen Gefielden den er bei einem Fahrendem Händler an der Taverne für ein paar Münzen erwerben konnte.
Entspannt beobachtete er das Treiben der Anwärter und Novizen wie sie emsig über den Hof liefen und den Magiern die Arbeit erleichterten. Mit langsamen Schritt schlurfte er nun auf eine alte Holzbank, die seit seinem Gedenken am Rande des Hofes stand und ihren Dienst tat. Sein Blick glitt zum Himmel und er verlor sich wieder in seinen Gedanken. Paffend tat er es den Alten und Weisen gleich und fröhnte dem Sein. Wie lang hatte er schon nicht mehr Sebastian seinen alten Freund gesehen, wie gern würde er mal wieder ein paar Worte mit ihm Wechseln oder in die Wälder ziehen wie er es früher so gern tat. "Humm..."
28.12.2003, 18:00 #198
Novizen Innos
Beiträge: 16
Ein missverstanderner Novize
Es war spät und es wurde langsam dunkel,kälte umhüllte das Kloster,die Sonne schwand langsam und machte Platz für den Mond,der nun die Herrschaft übernahm,wenn auch nur für eine kurze Zeit.Wegen der Kälte befanden sich alle Novizen im Refektorium und assen etwas oder sie waren in der Kirche und beteten.Es schien alles so wie immer,doch nur ein Novize befand sich nicht unter all den anderen.Nur wenige kannten ihn oder hatten jemals von ihm gehört,manche sagen er sei verrückt,andere sagen er sei Besessen und will es nicht zeigen,manche sagen sogar das er ein Diener Beliars sei.Jedoch war dies alles Humbug,der Novize den nur wenige Leute kannten hiess Adaron,er hatte sich selbst in einem Zimmer der Magier eingeschlossen,niemand wusste etwas woher er einen Schlüssel ergattern konnte.Jedoch wussten alle das er nur selten rauskam,nie hatte ihn jemand zu sehen bekommen wenn er sich einmal raustraute,machte er dies so geschickt das ihn niemand erkannte oder ihn niemand sah.Doch warum machte dieser Novize das? Die Antwort war ganz einfach,er hatte eine gewisse Angst,nicht die Angst vor dem Tod,sondern die Angst dem Herrn,den Allmächtigen nicht mehr dienen zu können,er hatte so sehr angst das er es besser hielt in einem Zimmer eingeschlossen zu sein ,er wollte kein Risiko eingehen.Immerhin lauerten da draussen so viele Gefahren,er konnte wegen einer Kleinigkeit umkommen und dann nützte er dem Allmächtigen nichts.Jedoch kam im einmal das Bedürfnis nach ferne und Erlösung...Soll ich einmal raus...ich Adaron...aber da draussen gibt es viel zu viele Gefahren und niemand kann mich davor beschützen...aber anderseits...nein,es ist zu gefährlich,ich bleib lieber in meinem Zimmer und bete . So kniete sich Adaron vor der selbstgebastelten Schrein hin,der aus Pech,Holz und Kritzeleien bestand,dieser Schrein konnte es zwar nicht mit der Pracht der anderen Schreine aufnehmen,jedoch war er auf eine gewisse Art heiliger als die anderen,er verströmte Gewisse magische Kräfte aus,ausserdem schien es das Innos immer auf die Gebete von Adaron hörte,es ist unüblich das Innos jedes Gebet anhört,normalerweise machte er dies nur bei den Magiern und Priestern.Jedoch war es mit Adaron anders,er selber wusste nicht wieso und er machte sich schon lange keine Gedanken mehr darüber,er betete einfach und so tat er es auch jetzt wieder.Innos ist das Licht,das Feuer, unser Erschaffer,er gibt uns unser tägliches Brot und er schützt uns vor den Unheil des dunklen,möge er uns auf den rechten Pfad weisen,der Pfad des lichtes und führe uns nicht in Versuchung.So das wir ihm,dem Allmächtigen dienen können und uns für seine Gaben revangieren...Amen.... So stand der Novize Adaron wieder auf und begab sich zu seinem Bett,er kuschelte sich dort in seine Decke hinein und schlief langsam ein,denn er musste für den nächsten Tag wieder genug fit sein um den Herrn würdig zu dienen...

Rhobar
29.12.2003, 01:49 #199
Longbow
Beiträge: 4.035

„Och nö, ich hab jetzt nicht gerade dein Gedächtnis ausgelöscht?“
„Mein was?“
„Ach, scheiße.“
„Na, schlage vor, du kommst morgen mit zu Dr. Shaky, und lässt dich heilen.“
„Hohoho!“
„Sag mal, Irock, kannst du mich jetzt noch zu Shakuras bringen?“
Nun antworte Irock auch prompt.
„Nein, sicher nicht, Longbow! Meister Shakuras wird sich längst in seine Gemächer zurückgezogen haben und in den weiten Träumen Innos leben.“
„Ach, war ja klar! Wo können wir uns pennen legen?“
„Ich zeige euch ein zweibettiges Zimmer.“
Irock lief vorweg, ihm folgte ein schwankender Jori, der von Long gehaltne wurde. Sie liefen eine schmale Treppe auf und betraten ein recht kleines, aber gemütliches, mit roten Vorhängen und roter Bettwäsche möbliertes (hat das was zu bedeuten?) Gemach.
Doch Irock schien noch was auf Herzen zu haben:
„Oha, tut mir Leid, meine Freunde, aber das hier ist das einzige Gäste-Gemach, das noch frei ist, jedoch hat es nur ein Bett. Es liegt nun an eurer Kühnheit, dies zu regeln. Aber bitte dieses Mal ohne Streit, hier schlafen schon alle. Ich werde mich jetzt ebenfalls zurückziehen, möge Innos in dieser Nacht mit euch sein.“
Irock verschwand.
„Tja Jori, was nun?“
29.12.2003, 01:56 #200
Chaos13
Beiträge: 887

"Tja, ich würde vorschlagen das ich das Bett nehme und du dich auf den gemütlichen Boden zur Ruhe legst.", antwortete Jori auf die Frage des ehemaligen Hauptmanns.

An den feindlich aufglühenden Augen seines Gegenübers merkte er jedoch recht schnell, das diese Idee auf wenig Gegenliebe stieß.

"Na gut, na gut. Wir halten einfach beide die Luft an. Wer es länger aushält bekommt das Bett, der andere den Boden, einverstanden?..."
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