World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #25 |
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05.01.2004, 21:48 | #226 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Angefressen und leicht aggressiv machte sich Typhus auf den Weg in Richtung seiner Unterkunft. Er brauchte jetzt einen Ausgleich. Er muss sich wieder beruhigen. Typhus ging die Stufen des schlafenden Geldsackes hoch, wo er gleich in sein Zimmer schlich und sein Zeug fürs Fischen nahm. Unter dem gehen drehte er sich eine Zigarette und zündete sie bei einer Laterne an. Das war für den jungen Fischer schon ein innerlicher Ausgleich. Ich liebe es draussen zu fischen und alleine zu sein. Die frische Luft. Keine Schreie, kein Gestank, kein gar nichts. Sagte er zu sich selbst. Also setzte er sich hin und fing an wieder zu Fischen. Was er halt am liebsten machen will, oder macht! Das Fischen. |
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05.01.2004, 22:00 | #227 | ||||||||||||
Pellenor Beiträge: 3 |
Dies war also Khorinis, die Stadt des magischen Erzes, und damit eine Stadt mit Macht, die nicht in die Klaue des Bösen fallen durfte. Viel war davon aber nicht zu bemerken - vom Anlegesteg bis zu Stadtmauer erstreckten sich elende Hütten und am Ufer lagen verwahrloste Fischerboote. Der Gestank war ekelerregend, eine Mischung aus verfaulendem Fisch, Tang, menschlichen Exkrementen und diversen Kochfeuern. Die Menschen, die hier die "Straßen" bevölkerten sahen nicht besser aus als ihre Umgebung. Zerlumpt und abgerissen liefen sie durch die Straßen wie streunende Hunde. Sah der Statthalter denn nicht, wie hier unter seinen Aufen Unrecht und Verderb gediehen? Wie vor seiner Haustür des Böse Fuß gefaßt hatte? "Wo liegt das Haus des Statthalters?" frug er einen der Herumlungernden. "Oh, einfach nur den Hügel hoch bis zur Stadtmauer und dann rechts an den Handwerkern vorbei und die Treppen hoch und dann geradeaus. Allerdings solltet ihr auf eurem Weg nicht innehalten, die Paladine dulden dort keinen Müßiggang." Nun, vielleicht war der Statthalter doch nicht so unfähig wie er erst gedacht hatte. Doch nur wenige Schritte weiter sah er, wie drei zwielichtige Gestalten ein junges Mädchen bedrängten, das sich mit Händen und Füßen zur Wehr setzte. "In Innos Namen befehle ich euch, diese Frau nicht weiter zu behelligen. Habt ihr denn euer Tagewerk schon erfüllt?" "In Innos Namen? Soso, euer Hoheit, dann verrate ich euch mal etwas, "euer Ehren" können sich Innos dorthin stecken wo die Sonne nie scheint!" "Du wirst mit mir kommen und dich vor der Obrigkeit für diese Gotteslästerung verantworten" "Ach, ich werde also mit dir kommen. Aber natürlich. Selbstverständlich. Wie könnte ich nur auf eine andere Idee kommen?" Einige recht ereignisreiche Minuten später fand er sich mit dem Kopf im Rinnstein und auf etwas nicht näher Definierbarem liegend wieder. Wie konnte das geschehen? Es waren Räuber, Taugenichtse, Innos hätte ihm in seinem gerechten Kampf beistehen sollen, ... Ein Ziehen an seinem Gürtel ließ ihn nach unten - oder eher oben - blicken. Das Mädchen machte sich an seinem Gürtel zu schaffen... "Ihr Narr! Wir hatten uns schon fast auf den Preis geeinigt! Jetzt hatten sie so schon genug Spaß und sind losgezogen sich zu besaufen! Dann werde ich mich eben an euch schadlos halten, das ist ja nur gerecht" Wut nahm ihm die Sicht... |
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05.01.2004, 22:19 | #228 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Die Runden nahmen heute kein Ende. Immer noch plagten Zweifel den Geist des Rekruten. Zweifel an seinem Dienst, Zweifel an seinem Glauben, er war total aus der Bahn geworfen und wünschte sich nichts mehr als wieder nach Hause gehen zu können um in einem traumlosen Schlaf zumindest für einige Stunden Ruhe und Frieden zu finden. Leider sollte daraus heute wohl nichts mehr werden. Er war erst wenige Minuten im Hafenviertel als er auch schon das erste Verbrechen erblickte. Ein Mann in zerrissenen und beschmutzten Klamotten der gerade noch am Boden gelegen hatte sprag auf und bedrohte eine Frau. Kräftige Hände legten sich um den Hals des Weibes und eine der beiden machte sich auf den Weg auszuholen um einen gewaltigen Schlag zu landen. Die Szene wirkte auf Lama absolut eindeutig. Ein besoffener Bürger hatte diese, naja, Dame des leichten Gewerbes angesprochen. In seinem Suff war er wohl völlig orientierungslos gestürzt und drehte nun druch. Zeit zum eingreifen bevor die Frau ihre Zähne und damit wohl auch einige Kunden verlor. "Nehmt eure Hände von der Frau, im Namen der Miliz und im Namen Innos!" Der Rekrut war über die Kraft und Entschlossenheit die in seiner Stimme mithallte selbst erstaunt. Tatsächlich war es ihm, einem kleinen unbedeutenden Rekruten, gelungen Autorität auszustrahlen. "Selbst wenn wir hier im Hafenviertel sind werde ich dieses Unrecht nicht dulden" Der Wahn aus den Augen des Fremden schien kurz zu schwinden und diese Zeit genügte der Prostituierten aus dem schraubstockartigen Griff zu entkommen und in einer der Gassen zu verschwinden. Nun waren es nur noch er und der Säufer, aber irgend etwas stimmte nicht. Etwas mit dem Blick des Mannes, das war nicht der glasige, verklärte Blick eines Trunkenboldes. |
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05.01.2004, 22:56 | #229 | ||||||||||||
Pellenor Beiträge: 3 |
Wie konnte dieser Kerl es nur wagen, den Namen Innos in den Mund zu nehmen? Er fuhr herum und ging auf den Mann zu.Die Uniform ließ ihn kurz innehalten - dies war also ein Vertreter der hiesigen Obrigkeit? Groß gewachsen, ja, aber geduckt, ohne das Feuer in den Augen. "Sie hatte es verdient. Ihre Kumpane haben den Namen Innos beschmutzt, und sie versuchte mich auszurauben. Ihr wäre nur Gerechtigkeit wiederfahren." Doch da meldeten sich die Schmerzen wieder zurück, in seiner Seite schien das Feuer des Himmels selbst zu brennen. Ein weiterer Schritt auf den Milizionär zu. "Nichts in diesem, diesem Sumpf ist so wie es sein sollte. Diese ganze Stadt sollte man niederbrennen!" Die Welt begann zu verschwimmen, seine Beine wollten ihm nicht weiter gehorchen, aber er zwang sie zu einem weiteren Stolpern. "Wie könnt ihr den Namen Innos im Munde führen und solche Unflat dulden?" Ein weiteres Mal verlor das Bewußtsein... |
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05.01.2004, 23:10 | #230 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Hatte sie in der Gaststätte noch geglaubt, dass ihre Verärgerung bereits das Höchstmass erreicht habe, musste Renata bei jedem weiteren Schritt feststellen, dass durchaus noch Steigerungen möglich waren. Und ebenfalls festzustellen war, dass sich die zwischen den Menschen bei ihrem Näherkommen bildende Gasse bei einer wütenden Magierin noch ein gut Teil fixer auftat. Tatsächlich war unmittelbar nach ihrem Aufstehen vom Tisch niemand mehr im Weg zwischen Ihnen und der Tür, obwohl die Gaststätte gut besucht war. Rhodgar hatte sich wieder so weit im Griff, dass er die Schankstube erhobenen Hauptes verließ, zumindest das hatten die rüden Worte dieses Unwissenden vermocht. Sie waren kaum 3 oder 4 Schritte aus der Tür der Gaststätte getreten, als sich Renatas Verärgerung über Wut bereits in Zorn gesteigert hatte. “Dieser selbstgefällige Narr” fluchte sie, und “widersinniger Glaube also, ja? Ha!” dann, sich zu Rhodgar umdrehend “dieser Ahnungslose wird früher oder später...” und hielt dann inne. Ihr Begleiter hörte offensichtlich gar nicht zu. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, eine tiefe steile Falte hatte sich zwischen seinen Augenbauen gebildet. Er focht immer noch seinen inneren Kampf. Wahrscheinlich war es an der Zeit, zum Kastell zurück zu kehren. |
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05.01.2004, 23:31 | #231 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Ein Seufzen erklang und hob sich über die Dächer der windschiefen Hütten im Hafenviertel. Na Herforragend, nun durfte er sich auch noch um diesen Irren kümmern. Eigentlich hätte er ihn einfach liegen lassen können, im Hafenviertel trugen sich Szenen wie diese jeden Tag und vor allem jede Nacht zu. Doch wie immer trieb sein Innerstes den Barbier dazu sich um diesen Menschen zu kümmern, irgendwie fühlte er sich verantwortlich. Zwar hatte er ihn nicht zusammengeschlagen und ausgeraubt, aber er hatte ihm Unrecht getan als er ihn für einen gewöhnlichen Säufer hielt. Der Mann wurde unter seinen Armen gepackt und zur Hütte Lamas gezerrt. Mit einigem kraftaufwand, der dürre Kerl wog mehr als es den Anschein hatte, hiefte er ihn auf sein Bett und begann ihn zu verarzten. Einige Wundsalben hier, ein paar Verbände dort. Während der Arbeit rasten die Gedanken. Diese ganze Stadt war doch einfach Irre. Gewalt und Greueltaten wohin man nur blickte, als hätten alle den Verstand und vor allem ihren Glauben verloren und lebten nur noch für ihr Vergnügen und ihre niederen Gelüste. Was den jungen Mann aber vollends schockierte war die Tatsache das hier vor ihm liegende Innos Namen nutzte um seine Gewalt auszuleben. Er sprach für Innos und seiner Ansicht nach sprach Innos durch ihn. Aber der gütige Gott konnte nicht zu herzlos sein, so ein Monster war vielleicht Beliar aber doch nicht der Gott des Feuers. Immer tiefer zogen die Zweifel ihre Furchen im Gehirn des Rekruten. War Innos wirklich gütig? Waren die Menschen verrückt geworden oder war er es etwa der schon immer in einer Phantasiewelt gelebt hatte? War Innos nicht das was Lama immer dachte, sondern ein grausammer, rachsüchtiger Herrscher? Es wurde Zeit sich zu überlegen wie er nun weiter vorgehen sollte, sein Patient war nun versorgt. Dieser würde wohl heute nicht mehr wach zu bekommen sein und auf die Straße konnte der Barbier ihn nicht setzen. Also was blieb dem Rekruten anderes übrig als sein Heim einem Fremden zu überlassen und die Nacht in der Kaserne zu verbringen. Schnell waren ein paar Sachen gepackt und der Weg beschritten. In einer Ecke entdeckte er ein unbelegtes Bett und fand dort noch einigen Stunden des herumwälzens einen unruhigen Schlaf. |
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06.01.2004, 07:58 | #232 | ||||||||||||
Vanlender Beiträge: 565 |
Vanlender wachte auf, er wusste nicht mehr wie er von der Taverne in seine Hütte gekommen war, er war sturzbetrunken! Jedenfalls war er wieder in seiner ruhigen Schmiede, und machte es sich bequem. Er schmiedete herum, wusste nicht was er machen sollte! Bis wieder ein Kunde eintraff. Er hob einen Kochtopf hoch, und sagte:" Können sie mir einen passeneden Deckel schmieden? Meine Frau ist mir böse weil der andere Deckel mir aus der Hand gerutscht ist!" "Na klar" sagte Vanlender. "Kostet zehn Gold",sagte Vanlender und schwenkte ihm sein Portmonee entgegen. Er bezahlte und Vanlender fing an zu schmieden, während der zufriedene Kunde ging. Doch Vanlender rief ihm nach:"Wo wohnst du?" "An der strammen Eiche mit dem Eingraviertem H!" rief er zurück. Und Vanlender wusste wo es war. Er war schon mal da...hmmmm... da wusste er´s, da lebten seine Eltern die er 12 Jahre lang nicht mehr gesehen hatte! Er schmiedete schnell fertig und rannte zu der Eiche mit dem H. Er gab ihm den Topf und fragte:"Wissen sie wer hier früher gewohnt hat?" "So´n altes Paar, es ist schon seit mindestens 12 Jahren nicht mehr hier gewesen", erwiderte er. Naja, dachte Vanlender sich, vielleicht wissen die mehr als die mir sagen wollen... |
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06.01.2004, 10:40 | #233 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Nach einer enttäuschenden aber doch sehr erholsamer Nacht, mit fischen und schlafen verbracht, stand Typhus aus dem Bett auf und begrüste die Sonne wieder auf das herzlichste. Er zog sich an und machte sich sich auf den Weg zum Markt, denn er wollte dieses Mal, ein Netz auslegen. Das Netz muss halt unter dem Eis hindurch geschoben werden. Also nahm der junge, aber doch routinierte Fischer, sein Netz und noch die Hacke fürs aufbrechen der Eisdecke mit. Voller Sack und Pack, nahm der den Weg in Angriff. Typhus machte einen kleinen Umweg durch die Stadt, denn er wollte die Stelle sehen, wo letzte Nacht die Auseinandersetzung mit den zwei Typen war. Aber er sah nur noch den eingedrückten Schnee, in dem sie lagen. Also wandte er sich ab und steuerte jetzt in Richtung Fluss, wo er fischen wollte. Dort angekommen, fing er sofort an, mit der Hacke Löcher ins Eis zu schlagen. Dann fädelte er das feine Netz durch die Eisdecke. Nach und nach. Eins nach dem Anderen. Bis es durch alle Löcher, unter dem Eis aufgespannt war. Nach dieser Tat, blieb ihm nur das Warten übrig. |
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06.01.2004, 13:23 | #234 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Nach ein paar Stunden sinnlosem warten, wurde es sogar dem jungen Fischer zu langweilig und er zog das Netz, das unter der Eisdecke leicht hin und her gezogenwurde (durch die Strömung), wieder ein. Seine Ausbäute war nicht sehr berauschend, aber für ein Abendessen und ein paar Münzen in der Hoentasche mehr, würde es schon reichen. Alos packet er das Netz ein und ging Richtung Marktplatz, wo der Fischerhändler schon auf ihn wartete. So sah es zumindest aus. Typhus zeigte ihm seinen Fang und er bekam dafür sogar mehr als er sich erhofft hatte. Dankend ging er wieder davon. Durch den Fischfang war, so wie es immer ist, sein Netz ein wenig Beschädigt worden. Aber durch seine geschicken Hände, würde das kein Problem darstellen. Höchstens eine Frage der Zeit, aber was hatte er den schon anderes vor? Freunde hatte er noch keine. Eher mehr Feinde! Aber Typhus hatte keine Angst vor nichts und niemanden. Das glaubte er zumindest. Aber diese Welt ist groß und man weiß ja nicht, was alles auf einem zukommen kann. Der junge Bürger kaufte auch noch ein dünnes, aber doch festes Garn, dass er nämlich zum Reparieren für sein Netz brauchte. Alleine mit sich selbst, schländerte er in sein Quartier und fing an, das Netz zu richten. |
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06.01.2004, 14:26 | #235 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras,Scatty,Veylin und Plage gingen von Bord. Plage war inzwischen aufgewacht und verschwand Richtung Kaserne. Carras derweil zog sich seinen Mantel über damit man ihn nicht erkannte und verschwand mit beiden Richtung Tor. Wieder schlichen sie durch dunkle Gassen und rannten letztendlich einfach zum Tor hinaus. Jedes mal wunderte sich Carras wieder wie sie das geschafft hatten. Carras wollte derweil in die Tote Harpye während die beiden anderen in den Sumpf wollten. |
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06.01.2004, 15:27 | #236 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel stand mal wieder auf dem Marktplatz und schaute sich die Waren an. Jetzt wo er so viel Gold hatte wie nie zuvor wollte er sich auch etwas gutes davon leisten und er würde demnächst wieder auf ein Abenteuer gehen wollen. Dafür brauchte er Fackeln, ein Seil und einen Bogen und Pfeile. Als er dabei war sich ein dickes Seil an zu schauen sah er Nachtigaller durch das Osttor in die Stadt spazieren, da fiel Uriel ein das er ihm 200 Goldstücke und eine Wasserpfeife versprochen hatte, also sagte er: "Hallo Nachtigaller, ich habe mein Haus selber verkauft. Aber du kriegst die 200 Goldstücke und die Wasserpfeife trotzdem. Hier die 200 Goldstücke," Uriel drückte dem etwas verwirrten Nachtigaller 200 Goldstücke in die Hand und zerrte ihn mit in die Kaserne um ihn sich eine Wasserpfeife aussuchen zu lassen. Uriel klappte die Deckel der beiden Kisten auf und sagte: "Hier such dir eine aus." |
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06.01.2004, 15:38 | #237 | ||||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Ein bisschen verwirrt stand Nachtigaller vor zwei großen Kisten, gefüllt mit Wasserpfeifen. ER ging zur erste Kiste, guckte hineinen und wurde sofort fündeig. >>> Ich glaube ich werde diese hier nehmen. <<< sagte er zu Uriel. >>> Aber ich guck mir zuerst mal die Pfeifen in der anderen Kiste an. <<< Nachtigaller fand keine Schönere mehr. >>> Nun gut. Ich nehme diese hier. <<< sagte er dann und holte die Pfeife aus der Kiste. >>> Ich werde dann auch gleich wieder gehen. Ich mag Khorinis nicht gern, viel zu laut und zu hektisch. Da ist mir der Sumpf lieber. <<< |
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06.01.2004, 15:47 | #238 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
"Ok, ich habe auch noch etwas zu tun, ich muss noch eine Menge einkaufen. Also mach's gut." Uriel verabschiedete sich von Nachtigaller und steckte sein gesamtes Gold ein. Dann begab sich Uriel wieder zum Marktplatz und sah sich die Waren an, doch er fand keinen Bogen und keine Pfeile. Aber er kaufte 5 Fackeln und 1 dickes Seil für 20 Goldstücke und ging erstmal in die Taverne und bestellte sich ein Bier. Als es gebracht wurde, nahm Uriel einen schluck und schaute sich noch mal das eben gekaufte Seil an, es war sehr Stabil und gut gefertigt. Uriel dachte sich das es zum klettern oder ähnlichem reichen würde, also nahm er noch einen schluck von seinem Bier und lehnte sich zufrieden zurück. |
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06.01.2004, 16:21 | #239 | ||||||||||||
Rakis Beiträge: 51 |
Leise murrte Rakis auf. Er saß auf der Kasernenmauer und beobachtete einen Dieb der gerade von 2 anderen Milizen abtransportiert wurde. Das Volk buhte ihn aus und beschmiss ihn mit Müll , aber als er aus ihrer Sichtweie verschwunden war sprach keiner über ihn. War das bei ihm auch so? Hatte sein Volk ihn schon vergessen? Insgeheim hoffte er schon irgendwann einmal in seine Heimat zurückkehren könnte. In das Paradies auf Erden. Aber das würde wohl eher ein Traum bleiben. Rakis seufzte und betrachtete denn den ond. Er hatte viel Freizeit. Als Rekrut hatte er nicht viel zu tun. |
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06.01.2004, 16:54 | #240 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Nachdem Uriel sein Bier ausgetrunken hatte, viel ihm ein das Kano früher bögen verkaufte, also ging er zu Kanos Laden, aber er traf nur Bosper an der ihm erzählte das Kano nicht mehr Bogenbauer war. Aber schnell fügte er hinzu: "Aber ich verkaufe immer noch Bögen, also was für einen möchtest du haben?" "Ich denke mal ein Langbogen wird erstmal reichen." Sagte Uriel. "Ein Langbogen, in Ordnung, kostet 1000 Goldstücke, möchtest du noch Pfeile und einen Köcher dazu?" Fragte Bosper. "Ja ich hätte gerne noch einen Köcher aus Leder und 100 Pfeile." Antwortete Uriel. "Gut das macht zusammen 1200 Goldstücke, ich werde die Sachen holen." Sagte Bosper und verschwand um den Bogen, den Köcher und die Pfeile zu holen. Kurz darauf kam er wieder und Uriel bezahlte den Bogen, den Köcher und die Pfeile. Er schnallte sich den Köcher auf den Rücken und den Bogen über die Schulter. Dann verließ er Bospers Laden und begab sich wieder in die Taverne und bestellte noch ein Bier. Jetzt hatte er alles beisammen was er brauchte um auf ein Abenteuer zu gehen, jetzt müsste ihm nur eines zufällig über den Weg laufen, aber das kam schon lange nicht mehr vor, also gab Uriel die Hoffnung auf und nahm noch ein schluck aus seinem Bierkrug. |
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06.01.2004, 17:09 | #241 | ||||||||||||
Nachtigaller Beiträge: 734 |
Nachdem Nachtigaller Uriel verlassen hatte war er noch durch die Stadt geschlendert. Aber interessant war es nicht, so fand er. Alles nur brave Bürger und die Miliz überwachte alles. Der hohe Novize guckte sich kurz um und ließ sich dann auf den Boden, an eine alte kaputte Hütte im Hafengebiet nieder und zündete sich einen Weiser an... ...Er drückte den Stummel auf den Boden aus, stand auf und guckte sich nochmals um, dann ging er an den Handwerkerstuben vorbei in Richtung Marktplatz... ...Ohne auf die Waren der verschiedenen Händler zu achten verliße der hohe Novize die Stadt. Hier hatte er nichts mehr zu erledigen. |
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06.01.2004, 18:25 | #242 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Da Uriel sein Bier ausgetrunken hatte und nicht länger in der Taverne sitzen wollte, entschied er sich für noch einen Stadtrundgang. Uriel stand auf, bezahlte das Bier und verließ die Taverne. Dann ging er noch mal über den Markt und schaute sich um, denn eines hatte er noch vergessen zu kaufen: ein warmes Fell gegen die Kälte. Also schaute er sich um und fand schnell etwas das er gebrauchen könnte, es waren drei zusammen genähte Wolfsfelle, die einen Mantel zum überwerfen bildeten und ein Lederband um den Mantel vorm Hals zu zu binden. So gut wie er gefertigt war, so Teuer war der Mantel auch, 350 Goldstücke verlangte der Händler und Uriel bezahlte die - wie er fand - etwas hohe Summe. Als er sich vom Markt entfernte und Richtung Oberviertel ging um sich dort nach Waren umzuschauen, fiel ihm ein das Chaos erst einmal Heute Morgen Spazieren gegangen war, also drehte er um und lief zur Kaserne um Chaos zu holen, der sich sehr freute als er Uriel sah. Er sprang auf und Uriel band ihm den Strick um, der - wie Uriel auffiel - schon ziemlich Morsch war. Also ging Uriel noch mal zum Marktplatz und Kaufte ein langes dickes Lederband für 50 Goldstücke und nahm es anstatt des Strickes. Als er Chaos das Lederband umgebunden hatte, gingen sie weiter in Richtung Oberviertel. Doch in der Handwerkstraße schaute sich Uriel noch mal nach brauchbaren Sachen um. |
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06.01.2004, 18:37 | #243 | ||||||||||||
Orcdog Beiträge: 1.195 |
Orcdog trainierte mittlerweile nicht mehr, Andor war nun schon seit einigen Wochen, ja sogar Monaten weg. Es war wie an den meisten Tagen in dieser Jahreszeit eisig und die Milizen, Waffenknechte, Rekruten und natürlich auch Bürger waren wie es schien in ihren Behausungen und guckten durch die leicht gefrorenen Türen in die leeren Gassen der Unterstadt Khorinis'. Es war echt nicht viel los, man könnte fast glauben, wenn nicht alle 5 Minuten ein Milizsoldat zwischen zwei Standpunkten patrollierte, die Stadt wäre evakuiert worden. Der Waffenknecht ging warm bekleidet durch die Straßen, begrüßte hier und da die ein oder anderen Miliz und nahm zwischendurch einen warmen Schluck Suppe. Nach knapp einer Stunde machte sich Orcdog wieder zurück in die Kaserne, legte sich auf sein Bett und machte ein kurzes Nickerchen. |
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06.01.2004, 18:52 | #244 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Langsam schritten Hilias und Kano die Gassen zum Osttor entlang, bei jedem Schritt klackten des Paladins schwere Kampfstiefel auf dem Pflaster. Trotz dass sein Knappe schwerer beladen war, schaffte er es dennoch, leiser zu sein. Andererseits hatten diese Waffenknechte eine weitaus leichtere Rüstung und Bewaffnung. Am Tor angekommen blickte er sich um, die Anderen waren noch nicht da. Sie platzierten sich also etwas abseits, um nicht gleich aufzufallen, und warteten darauf, dass Samantha und Carthos auftauchten, vielleicht mit Verstärkung. Aber zur Not musste es auch ohne gehen, was auch kam, die Bedrohung musste abgewendet werden, um jeden Preis. |
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06.01.2004, 19:05 | #245 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha und Carthos hatten einen kleinen Umweg über die Wiese des Rathauses gemacht, weil das Hörnchen unbedingt noch ein paar Zapfen aus seinem geheimen Vorrat holen musste. Warum es ausgerechnet die größten und sperrigsten nehmen und diese dann auch noch in ihrer Tasche verstauen musste war der Lady zwar unklar, aber wenigstens war das Hörnchen jetzt glücklich und es würde kein Gemecker auf der Reise geben. Unverzüglich machten sich die beiden nun auf den Weg zum Tor, wo sie die Stufen hinab in die Handwerkergasse stiegen. Kano wartete bereits, Hilias zu seiner Linken, schwer bepackt mit allerlei Zeug. Samantha konnte sich ein mitleidiges Grinsen nicht verkneifen. "Sind alle bereit? Ich denke wir sollten jetzt gleich aufbrechen, die Nacht wird nicht besser je länger wir warten." Sei schaute hinauf zum sternenklaren Himmel und bemerkte mit Freude den hellen Mond, der fast voll über das Land leuchtete. Der Weg würde nicht all zu schwierig werden, licht hatten sie genügend. Sie setzten sich in Bewegung, während Samantha immer wieder neidische Blicke zu Hilias hinüberwarf. Ihr Bogen drückte ihr in die Schulter, während Kano locker leicht davonmarschierte. Da tauchte ein Milizsoldat in ihrem Blickfeld auf. Fast hätte sie ihn nicht erkannt, doch dann bemerkte sie ihren alten Sumpfbruder, der sich in der Gasse umschaute. Schnell war ein Plan gefasst. "Uriel, welch eine Überraschung dich hier zu sehen", begrüßte sie ihn freundlich und blieb vor ihm stehen. "Wie geht es dir? Hast du Lust auf einen kleinen Ausflug? Wir könnten noch einen Mann gebrauchen." Zum Tragen war er bestimmt bestens geeignet und zu allem Überfluß konnte er auch kämpfen. Besser hätte man es gar nicht wählen können. Fragend schaute sie ihren ehemaligen Bruder nun an. |
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06.01.2004, 19:12 | #246 | ||||||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
"Nun ich würde schon mitkommen wenn du mir erklärst worum es geht." Fragend schaute Uriel zurück und sagte: "Denn für einen Ausflug habe ich kaum Zeit. Aber sollte es sich um ein Abenteuer handeln wäre ich dabei, denn das ist genau das was ich im Moment suche. Hier ist es so langweilig." Uriel schaute die anderen an die dabei waren, es sah nicht gerade nach einem Ausflug aus, den sie vorhatten also hoffte er das es etwas Aufregendes sein würde. |
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06.01.2004, 19:15 | #247 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Samantha lachte. Was für eine Frage! "Und was für ein Abenteuer das hier wird. Wir werden in die Berge aufbrechen um eine drohende Gefahr für Innos im Keim zu ersticken. Und obendrein gibt es noch einen kleinen Schatz zu bergen, den wir uns natürlich brüderlich teilen werden. Na, klingt das nicht gut?" Sie grinste Uriel an und das Hörnchen auf ihrer Schulter schnatterte aufgeregt vor sich hin. "Ach, was überlegst du noch groß, du kommst mit!" Sie ließ eine Hand auf die Schulter des Milizen fallen und schob ihn weiter. Die anderen waren schon ein Stück vorausgegangen, da sie den Stopp der jungen Frau nicht gleich bemerkt hatten. Nun schlossen Samantha und Uriel schnell wieder zu ihnen auf. "Ich habe noch einen Mitstreiter gefunden", verkündete sie und zwinkerte Uriel zu. Er würde einen guten Träger abgeben... |
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06.01.2004, 19:27 | #248 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Hilias, der sich kurz zuvor von Kano getrennt hatte, um seine eigene Ausrüstung zusammenzuraffen, trat wieder in den großen Schatten, den sein Herr aufs Plaster der Strasse warf. Sein Rucksack war vollgepackt mit allerlei Werkzeugen, Seilen, dem Buch der Heilkünste, Salben, Tränken, Verbänden, Fackeln, und Waffenzubehör. Am Körper trug Hilias sein Schwert und um die Hüfte hatte er die Zehn Meter Kette geschlungen, die er gestern gekauft hatte. Die restliche Reservekette lag im Rucksack verstaut. In die kugelförmige Halterung am Ende der Kette -Hilias hatte sich von der Kerkerwache eine schwere Eisenkugel geben lassen- war jetzt eine schwere Kugel eingespannt. Wenn Hilias lehren würde, wie man diese Waffe führte, dann würde sie neue Massstäbe der Vernichtung aufstellen, davon war er fest überzeugt. An Proviant an er nur zwei große Ledersäcke an Met mit. Der Rest würde sich auf der Reise selbst finden lassen. Kano nickte etwas verwundert auf die Kette mit der Kugel, die sanft schaukelnd an Hilias Seite hing. "Nur eine Idee Herr. Ich führe sie euch irgendwann mal vor." Kano zuckte mit den Achseln. Ihm schien viel durch den Kopf zu gehen. Hilias hingegen konnte sich zurück lehnen. Er hatte jetzt nur noch Befehle zu befolgen und musste schleppen und Waffen putzen. Es würde sehr erhohlsam werden, wie er fand. Doch das Laufen würde viele in der Gruppe sicher anstrengen, dachte er. seit Kindesbeien an war er laufen im Schnee gewöhnt, doch ahnte er, das die weiße Pracht außerhalb des Stadtringes zum Problem werden könnte. |
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06.01.2004, 19:28 | #249 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos war Samantha zum Marktplatz gefolgt und hatte sich dort noch mit ein paar Lebensmitteln eingedeckt. Man konnte ja nie wissen wie lange eine reise dauern würde. Der Paladin ging weiter zum Osttor und drehte sich dan wartend nach Samantha um. Die Lady unterhielt sich gerade mit einem der Milizsoldaten. Diese kleine pause nutzte der Lord und prüfte noch einmal nach ob er auch wirklich alles dabei hatte. Es gab nichts peinlicheres als eine bevorstehende Aufgabe und man bemerkte just in diesem Moment, dass man etwas wichtiges nicht dabei hatte. Doch es war alles am rechten Platz und Samantha hatte den Milizler offensichtlich überredet mitzukommen. Beide kamen den wartenden näher, die Gruppe setzte sich nun wieder in Bewegung und verließ gemeinsam die Stadt durch das Osttor. |
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07.01.2004, 12:49 | #250 | ||||||||||||
Rakis Beiträge: 51 |
Rakis schlug die Augen auf. Durch das Fenster drangen einige wenige Sonnestrahlen die auf sein ermüdetes Gesicht fielen und ihn scheinbar aufwecken wollten. Er selber lag auf einem der Betten in einem Hotel am Marktplatz , in dem alle Betten umsonst waren. Rakis sollte es nur Recht sein. Zum Glück hatte Rakis heute noch nicht arbeiten müssen , so dass er solange-bis Mittag schlafen konnte. Er rappelte sich auf , zog sich seine Rekrutenrüstung über und lehnte sich aus dem Fenster durch das er kurze Zeit später fiel ...mit Absicht. Er würde nach wenigen Sekunden sanft auf einem Karren eines Händlers ankommen der Watte transportierte , der Wagen hatte bis eben noch dort gestanden.....oder...würde er etwa nicht in weiche Watte fallen? Verdammt! Wo war der Wagen hin? Dann machte es Bumm und Rakis knallte mit dem Hintern auf die Straße auf. Zum Glück war die Höhe nicht allzu groß gewesen so dass ihm nichts weiter passiert war. Noch dazu hatte es sogut wie keiner gesehen und diejenigen Bürger die es gesehen hatten lachten nicht über den Rekruten. |
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