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Die Stadt Khorinis #25
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11.01.2004, 13:10 #276
Ferox
Beiträge: 403

In einem Raum mit einer größeren Anzahl Betten wachte Ferox, nachdem er eine erholsame Nacht nach seiner etwas unnormalen Ankunft in Khorinis erlebt hat auf und war zuerst desorientiert, fühlte sich aber doch erholt und ausgeschlafen. Das Zimmer war geräumig und durch ein Fenster schienen ihm Sonnenstrahlen ins Gesicht, worauf er schloss, dass schönes Wetter war. Von draußen drangen viele Stimmen zu ihm hinauf. Durch ein leichtes Grummeln im Magen verspürte er ein Gefühl von Hunger. Er wandte sich rechts um und sah auf einem kleinen dreibeinigen Tischchen ein Stück Käse, etwas Brot und Wasser in einer Falsche abgefüllt auf einem silbernen Teller stehen. „Wo kommt das denn her?“, fragte er sich. Plötzlich kam ihm die Erinnerung an den letzten Tag und ihm war nun klar, wie er hier her gekommen ist. Er erinnerte sich an alles, die gesunkene Erkundungsgaleere, das einsame Treiben im Meer, das Aufwachen bei den Fischern. Sitzend auf der Bettkante dachte er sich: „Ich muss sie aufsuchen und ihnen danken. Das werde ich gleich in Angriff nehmen.“ Sorgfältig legte Ferox die weiße Bettdecke zusammen, er faltete sie viermal. Daraufhin strich er das strahlend weiße Laken glatt und kniete sich vor das Bett. Er stütze sich mit den Ellbogen auf das Bett, faltete die Hände und fing an zu beten: „Heiliger Herr Adanos, ich bitte dich beschütze meine Mutter, meinen Bruder und meine Schwester. Wache immer über sie. Bitte achte auch auf meinen Vater und meinen Bruder, die dir nun wohl näher stehen als mir oder sonst irgendjemandem auf Erden. Weiterhin bitte ich dich deine wachende Hand ebenfalls über die Paladine zu legen, auch wenn es Innos Streiter sind. Schützte bitte auch alle anderen Wesen, die auf Erden wandeln, egal ob gut oder böse und mach bitte, dass der Krieg zwischen Orks und Menschen aufhöre. Bitte segnete mein Essen und jenen guten Mensch, der es mir freiwillig bereitgestellt hat. Amen“ Einen Moment lang dachte er nach und erhob sich. Er aß die Nahrung und sie tat ihm gut. Auch trank er das Wasser. Nun war seinen Menschlichen Bedürfnissen fürs Erste Einhalt geboten. Gegenüber von seinem Bett sah er eine Treppe, welcher er nach unten folgte. Von oben war ihm ein roter Lehnsessel, davor ein Beistelltisch mit einer Kerze darauf aufgefallen. Daran ging er vorüber und sah hinter einer Theke eine Frau. „Guten Morgen, wie hast du die Nacht erlebt“, fragte sie mit einem breiten Lächeln, „ mein Name ist Fania und dies hier ist mein Hotel. Wie ist dein Name?“ „Ähm, ich heiße Fe…, Ferox.“ „Hallo Ferox“, lies sie vernehmlich verlauten. Er fragte sie, wo er denn sei. Ihre Antwort darauf war, er sei hier in der Hafenstadt Khorinis, auf der gleichnamigen Insel. „Es tut mir leid.“, sagte er, „ Ich war auf einem Schiff, das ist gesunken…Ich hab mein ganzes Gold verloren und kann die Zeche nicht entrichten“ „Ist nicht so schlimm“, beruhigte sie ihn, „ Hier wird zur Zeit alles von den Paladinen entrichtet.“ „Ach so ist das…“, wollte er beginnen, als von draußen eine Stimme den Namen ‚Fania’ rief. Ein Mann kam hinein: „Ahh, er ist schon aufgewacht.“ Fania stellte die beiden vor und sagte dazu: „Du solltest William danken, er hat dich gestern gefunden und mit Elgrid hierher gebracht.“ „Aach, das war doch nichts“, warf William peinlich berührt ein. Ferox bedankte sich inständig und schwor darauf, dass er für sie beten werde, doch nun erstmal die Stadt erkunden wolle. Er drehte sich um und trat durch die Tür auf die Straße. Er schaute rechts die Straße hinunter und sah Händler. „das ist bestimmt der Marktplatz“, dachte er sich. Daraufhin ging er seiner Neugierde nach genau auf das Stadttor zu und kam zum Marktplatz auf dem sich fünf Händler mit ihren Ständen, sowie andere Bürger befanden.
11.01.2004, 13:27 #277
Ferox
Beiträge: 403

An der Kleidung erkannte Ferox, dass manche wohlhabende und manche ärmere Bürger seien. „Die Händler scheinen zu der nicht so armen Schicht zu gehören“, dachte er sich, da sie alle gepflegte Kleidung trugen. Auf dem großen gepflasterten Platz war ihm ein Feuermagier aufgefallen, der ihn allerdings nicht sonderlich interessierte. An einem Stand vorbei, erkannte er einen weißen Tempel worauf ihm in den Sinn kam, dem Weg dorthin Folge zu leisten und tat es. Er ging vorbei an einem Mann, der eine silber-rote Rüstung trug und aussah als gehöre er zur städtischen Miliz. Dem weißen Tempelartigen Gebäude näher kommend sah er die Fülle an Menschen, die gebannt irgendetwas auf dem Tempel zuhörte. Schließlich angekommen, konnte Ferox sein Glück nicht fassen: Die Menschen hörten einen heiligen geweihten Adanos bei seiner Predigt an. Mit schnellem Schritte ging er auf den Magier zu. „Hallo, mein Sohn, was führt dich zu mir?“, fragte ihn der Wassermagier. „Hallo Ehrwürdiger, ich bin gestern hier gestrandet“, antwortete ihm Ferox. „Ja“, sagte der Magier, „ Ich kann sehen, dass dich etwas sehr bedrückt. Aber bitte, sag mir deinen Namen, meiner Lautet ‚Vatras’.“ Darauf war seine Antwort, er hieße ‚Ferox’ und ihn bedrücke, dass er so weit von seiner Familie entfernt ist, worauf er seine Geschichte erzählte. Vatras meinte: „Ich bin erfreut, dass du von einem meines Standes getauft wurdest. Allerdings denke ich vorerst nicht, dass du von hier weg kommst, da wegen des Krieges kein Schiff ab- oder anlegen darf.“ „Fania sagte mir, wir befänden uns hier in Khorinis. Irgendwo ist mir dieser Name schon mal unter gekommen.“, fragte er Vatras. „Danach zu urteilen, dass du nahe der Hauptstadt aufgewachsen bist, wird dir Khorinis wohl auf Grund der Strafkolonie bekannt vorkommen.“ „Ach ja, ihr sagt es Ehrwürdiger. Ist den Gerüchten Folge zu leisten, oder gibt es sie nach, die Barriere meine ich.“ „Nein mein Sohn, tatsächlich fiel jene vor einiger Zeit. Allerdings weis ich nicht, was mit den Magiern geschehen ist.“ „Nun gut, ich gedenke meinen Weg durch die Stadt fortzusetzen. Natürlich werde ich jeden Morgen Beten. Gibt es hier eine Adanos-Kirche?“, sagte Ferox demütig. „Nein“, antwortete der Wassermagier ihm, „Leider nicht, aber du kannst Sonntags gerne zu mir kommen und hier am Tempel beten und deine Beichte ablegen. Ich werde für deine Familie beten, auf wieder sehn, junger Freund.“ Nach diesem eingängigen Gespräch, sah er sich einen braunen Wegweiser an, der auf eine Unterführung zeigte. Auf diesem Stand „Unterstadt“. Diesem Wegweiser folgte er und ging an der Wohnung auf der rechten Seite der Unterführung, mit einem kurzen Blick auf den eifrig arbeitenden Alchimisten, vorbei und sah auf dann auf der rechten Seite einen Arbeitenden Schmied, sowie einen jüngeren Mann, der des Schmiedes Lehrling zu sein schien. Links baute ein Tischler einen Schrank. Ferox betrat das Geschäft ‚Mattheos Allerlei’, welches sich gegenüber des Hauses des Tischlers befand. Mattheo sagte: „Willkommen in meinem Geschäft, was ist euer Anliegen?“ „Könnte ich“, fragte Ferox, „vielleicht etwas für dich tun?“
„Da ich bereits einen Lehrling habe, kannst du nicht für mich arbeiten, allerdings brächte ich vom Zuros ein paar Schriftrollen. Ich gebe die, sagen wir 20 Goldstücke dafür, wenn du sie mir besorgst." Ferox willgte ein. Er ging durch die Unterführung wieder am Tempel vorbei und sagte sich: "Hmm, wer ist wohl Zuris?" Daraufhin entschloss er sich zurück zu gehen und Mattheo zu fragen. Dieser meinte, es sei der Händler auf der linken Seite und, dass er die Rollen schon für ihn bereit gelegt hätte. Als dann ging Ferox noch einmal den gleichen Weg zum Marktplatz und sprach mit Zuris. "Achso, und ich soll dir jetzt einfach die Schriftrollen geben was?" "Ja" antwortete er, "du kannst sie mir ruhig anvertrauen, ich bin ein gläubiger Adanos, ich würde niemals jemanden betrügen." "Na gut, aber wenn du gelogen haben solltest, dann setzts was, verstanden!!" "Ja, Meister Zuris." Seinen Weg zurück bestritt Ferox auf der gleichen Weise, wie auch schon bei sienem ersten Besuch bei Mattheo. Dieser war sichtlich Glücklich, dass er die ROllen endlich hatte. Ferox mahnte: "Ihr seid sehr misstrauich in der Stadt, Zuris hätte mir die ORllen fast nicht gegeben!" "Ist ja nichts schlimmeres passiert, du hast sie dann ja doch noch bekommen. Weist du, ich leg noch was drauf, du bekommst 25 Goldstücke und noch ein wenig Fleisch und Käse, weil es so schnell ging." Das war die erste geleistete Arbeit in Khorinis. Ein gutes Gefühl, endlich wieder etwas Gold zu besitzen.
Ihm war erst jetzt aufgefallen, wie schön Mattheos Stube dekoriert war. Wandteppische, Tiertrophen und die hübschen blauen AGrdinen am fenster gefilen Ferox sehr. Auch sah er einen Herd und fragte: "Sag mal, kann ich deinen Herd benutzen, um das fleisch zu braten?" "Sicher", bestätigte er die Frage. Ferox begab sich zum HErd zwichen den beiden Betten und fing an sein Fleisch zu braten. Nach einer gewissen Zeit war es schön knusprig und er bedankte sich im Rausgehen freundlich bei Mattheo. "Kein Problem", antwortete er,"komm mal wieder!" Er fragte sich, was er jetzt wohl noch tun könnte. Dann sah er eine alte Holzbank vor einem Turm neben Mattheos Laden. Er beshcloss sich dorthin zu setzten, langsam MIttag zu essen und den Rest des Tages einfach zu dösen.
11.01.2004, 14:30 #278
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Etwas müde schlenderte der Milizsoldat Arthor durch die Gassen von Khorinis. Irgendwo hier, im „Schlafenden Geldsack“ sollte er einen neuen Rekruten anwerben.
Bald war er dort angekommen. Freundlich grüßte er diese sympathische junge Frau, die seit kurzem das Hotel führte. Eigentlich war die doch ganz sympathisch, wieso war sie ihm noch nicht früher aufgefallen. Oben angekommen verdrängte er wieder diese Gedanken und fragte ersteinmal nach einem „Matze“. Seltsamer Name, aber egal. Doch niemand erhob sich. Verwirrt blickte Arthor um sich. Würde er eben wieder in die Kaserne gehen.
Im Innenhof fiel dem Milizionär ein Bürger auf. War er das?
Arthor räusperte sich und polterte mit seiner gewaltigen, unfreundlichen Stimme: „Bist du Matze? Aha. Da du dich beim Dienst in der Bürgerwehr bewährt has, lässt Lord André nun fragen, ob du der Miliz beitreten willst. Wenn ja, dann folge mir.“


Errol
11.01.2004, 14:35 #279
matzem8
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Matze, der schon aufgewacht war und gefrühstückt hatte, machte sich auf, wieder einen paziergang durch die Stadt zu machen. Er ging seine übliche Runde, vom schlafenden Geldsack über den Markt, vom Markt zur die Kaserne. Doch dann blieb er stehen. Er hatte schon von vielen empfohlen bekommen, in die Garde einzutreten, aber er hatte sich noch nie gefragt wie er das anstellen sollte. Er dachte, das André, der Leiter der Kaserne ihmn sicher weiterhelfen konnte, darum hüpfte er die Treppen hoch und ging in den Innenhof der Kaserne.
11.01.2004, 14:59 #280
Ferox
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Plötzlich kam eine aufgebrachte Miliz angelaufen und rief: „Ist hier ein Barbier, schnell!!!“ Aufgrund seiner guten Ausbildung sprang er sofort auf und schrie zurück: „Ja, hier, was ist passiert??“ Ganz aufgebracht und nach Atem ringend stand sie vor Ferox und stammelte: „Hilfe, verletzte…“ „Verletzte?“, fragte er, „wo?“ „Kaserne!“ „Habt ihr Verbandsmaterial und ähnliches“, fragte er, denn alles, was er hatte, war auf dem Meeresgrund bei dem gesunkenen Schiff. „Ja“, sagte die Miliz, „komm mit, schnell!“ Dann rannte sie los und Ferox ihr hinterher, am Schmied vorbei, durch die Unterführung, dann links entlang, über einen Platz, den er noch nicht kannte. Dort stand ein Wirt und schenkte Freibier aus. Dann über eine Treppe, hinauf auf das große Gebäude vor welchem Ferox heute Morgen zuging, als er aus dem Gasthaus ging. Sie liefen durch eine weitere Unterführung die zu besagtem Gebäude gehörte auf einen Platz. Über den Platz hinüber durch eine Tür. In Folgendem Raum, wo er das Chaos sah, sagte Die Miliz zu einer anderen: „Hier,…hier… Er ist Barbier“
11.01.2004, 15:27 #281
Die Stadtwache
Beiträge: 117

Juro staunte überrascht rein. Er hatte Artho losgeschickt, damit er einen Militärbarbier schickt, und nicht so einen heruntergekommenen Bürger, dessen dreckigen Hände sicher die Verletzungen noch schlimmer machen würden. Seine Haare waren dermaßen vom Dreck zerklebt, dass Läuse eine hervorragende Wohngelegenheit auf seinem Kopf hätten. Doch Artho wurde plötzlich aufdringlich:
„Was ist denn nun, er ist der einzige, der die jetzt noch am Leben erhalten konnte.“
Ach, wieso musste er auch diesen Deppen holen. Einen anderen zu finden, war jetzt wohl zu spät. Dieser Idiot, wieso hatte er auch ihn losgeschickt. Er blickte erneut zu den drei Verletzten Soldaten. Ihr Gesicht war vom Schmerz gekennzeichnet, lange würden sie wohl nicht mehr leben. Er musste eine Entscheidung treffen.
„Also, du. Du kannst diese Wunden heilen? Sie wurden von Orkäxten verletzt.“
„Ja, mit ein wenig Ausrüstung schaff ich das.“
Juro blickte ihn einige Sekunden wortlos an.
„Okay, dann leg los, aber rasch und wasch vorher deine Finger in der Schale da.“

Longbow
11.01.2004, 15:40 #282
Die Paladine
Beiträge: 116

„WO WAR SCHON WIEDER DIESER HAUPTMANN??? DER IST JA NICHT BESSER ALS LONGBOW! DEN GANZEN KRAM MUSS ICH HIER ALLEINE MACHEN!!!“
André nahm seinen Papierstapel und warf ihn mit voller Wucht gegen die Wand. Die drei Milizsoldaten um ihn herum standen still da. Keiner von ihnen wagte es, seinen Mund zu öffnen. Sie sollten auch besser mal Iwein suchen.
Kurze Stille trat ein. André beruhigte sich durch tiefes Einatmen allmählich. Es kommt fast nie vor, dass er mal ausrastet, schon gar nicht vor einigen Soldaten, aber wenn, dann hatte es auch einen guten Grund. Alle Milizsoldaten liefen irgendwo woanders rum, säuften, amüsierten sich oder taten sonst was, was nicht für die Stadt nützlich war. Dabei musste sie alle hier sein.
„Okay, ihr, geht wieder.“
Doch kaum waren die raus, kam ein Bürger herein.
„Sei mir gegrüßt, Lord André, ich bin neu in der Stadt und brauche einen Job.“
Ganz toll, so einen konnte er noch gebrauchen.
„Kannst du kämpfen?“ fragte André
„Ne, will es aber lernen. Hatte sogar gedacht, es bei euch in der Miliz zu lernen.“
„Wie heißt du?“
„Matze!“
„Na gut, Matze, dann bist du ab jetzt Rekrut. Kümmer dich um eine Ausbildung und diene fleißig der Stadt. Und jetzt wieder sehen!“
Der Bürger drehte sich wieder um, André setzte sich auf seinen Stuhl. Wieso auch lässt er es überhaupt zu, dass seine Offiziere einfach spontane Ausflüge machen, meistens sogar ohne Absprache.

Noch mal Longbow
11.01.2004, 16:13 #283
Ferox
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Ferox guckte ein wenig verdutzt nach dem Gespräch der beiden Milizen. „Es ist meine heilige Pflicht die Kranken zu heilen, auch wenn ihr mich nicht bei euch haben wollt. Artho war dein Name, geh doch bitte zu Vatras uns bitte ihn ein Gebet für die Verletzten zu sprechen.“ Er ging los. Ferox wusch sich die Hände aufs gründlichste, denn sie waren tatsächlich sehr schmutzig. Er trat vors erste Bett und sah sich die, wie er schätzte, ungefähr 8cm tiefe ungleichmäßige Wunde an. „Zieht ihm die Rüstung aus, schnell!!“, rief er und trat weiter zum nächsten Bett während der erste Milizsoldat entkleidet wurde. „Jemand soll mir einen Eimer Wasser abkochen, ein anderer bringt mir bitte von dem Alchimisten, in der Unterführung, sechs von den stärksten Heilkräutern die er hat, sagt ihm, es sei ein Notfall und schildert die Situation“, rief Ferox, worauf zwei Milizen los liefen. Er sah sich die die offene Wunde an seinem linken Oberarm an. Er sagte zu dem Soldaten: „Das sieht nicht so schlimm aus, wo habt ihr Schmerzen?“ „Hier“, sagte er und zeigte auf die Brust“ Er hatte die Rüstung schon abgelegt. Ferox fühlte am Brustkorb der Miliz und stellte fest, das er fünf Rippen gebrochen und das Brustbein angeknackst hat. „Ich brauche zwei Leinentücher“, Artho hörte dies und rannte sofort wieder los. Nach Kurzer Zeit kam er wieder uns sagte: „Vatras hat gebetet und hier sind deine Leinentücher“ Ferox sagte ruhig: „Reiß eines davon in 10 Streifen.“ Der dritte Patient hatte, wie Ferox erfühlt hat, beide Beine gebrochen und eine schwere Gehirnerschütterung. „Artho! Ich benötige zwei stabile Äste“, sagte er und Artho brachte sie nach wenigen Minuten her. Kurz darauf trafen auch die beiden Milizen mit dem Wasser und den Kräutern in der Kaserne ein. Er ging zurück zum ersten Patienten und sagte: „Ich brauche einen Mörtel und eine Schüssel.“ Diese waren bereits verwendbar. Ferox nahm dieses und zerstampfte drei Heilkräuter bis sie einen Brei ergaben. Diesen vermischte er dann mit Wasser. „Das wird jetzt sehr weh tun“, erklärte er dem ersten Patienten und nahm etwas von dem Heilpflanzengemisch und desinfizierte damit die Wunde. Der Soldat schrie so laut, dass alles um sie herum schien als würde es still stehen. Danach wusch er die Wunde mit Wasser aus und verband sie mit zwei der Leinenstreifen auf die er etwas von dem Heilkrautbrei schmierte. Dem zweiten verband er auf gleiche Art die kleine Wunde am Oberarm, was dem Soldaten weit aus weniger ausmachte als dem ersten. „Verdammte Ork Waffen“, säuselte er leise. Zum zweiten Soldaten sagte er: „Du musst mindestens eine Woche im Bett bleiben, sonst wachsen deine Rippen nicht mehr zusammen“ Dem dritten schiente er die Beine und legte ihm einen in heißem Wasser getränkten Lappen auf die Stirn. „Auch du musst erstmal im Bett bleiben, ihr bleibt alle bis zur nächsten Woche im Bett, dann werde ich wieder kommen.“ Zu Juro sagte er: „ Sie müssen eine Woche im Bett bleiben, dann werden sie es überstehen. Ihr habt Glück, dass ich hier war, weil mein alter Lehrer diese Heilmethode entwickelt hat. Ohne diese, würden sie nicht überleben!“ Während er das sagte Blickte er dem Milizsoldaten streng in die Augen.
11.01.2004, 17:10 #284
Die Stadtwache
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Juro konnte das nicht ganz fassen. So gierig wie der Bürger da jetzt guckte, verlangte der wohl auch noch Gold, für diese Selbstverständlichkeit. Er erwiderte nichts, sondern ging zu den einzelnen Soldaten und untersuchte sie. Ihr Blick war wieder klarer geworden und sie schienen längst nicht mehr solche Schmerzen zu haben wie zuvor. Er bückte sich zu dem Soldaten, aus dessen Wunde zuvor noch viel Blut geflossen war:
„Wie geht’s dir?“
“Viel besser!“
So eine Scheiße. Da hat dieser aufgeblasene, geldsüchtige Bürger doch tatsächlich einen Erfolg zu verbuchen.
Artho schaute ihn wieder bedeppert an. Der hatte eh keinen Plan von irgendwas.
„Also, gut, hier, nimm diesen Beutel voll Gold. Und nun geh, ich werde Lord André von deinen Leistungen erzählen.“
Er warf ihm einen Beutel mit Gold zu, in dem höchstens 30 Münzen drin sein konnten, aber mehr hatte er nicht verdient.

Und schon wieder Long
11.01.2004, 17:19 #285
Hummelchen
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Hummelchen hatte die kostbare Fracht in den leichten Zweispänner geladen und verabschiedete sich von Gracia und den anderen Freundinnen.

"Also, ich erwarte euch am Wochenende aller in bester Laune am Hof und bringt noch recht viele Mädels mit. Auf dem Hof herrscht permanenter Frauenmangel, da seid ihr hochwillkommen.

Und vielen Dank für das schöne Kleid, die Schuhe und den Schleier. Ihr habt mich wirklich sehr glücklich gemacht."

Dann ließ Hummelchen die Peitsche knallen und der Wagen hoppelte über das grobe Kopfsteinpflaster der Straßen in Richtung Tor. Hummelchen wollte noch vor dem Dunkelwerden ein gutes Stück Weg geschafft haben.
11.01.2004, 17:21 #286
Ferox
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Ferox wusste nicht, was Juro dachte, aber es war bestimmt nichts Gutes über ihn. „Denkt nichts schlechtes von mir“, sagte er, „ich merke, dass ich euch zuwider bin, aber ob ihr es glaubt oder nicht, ich war Barbier auf einer Königlichen Galeere. Dennoch bedanke ich mich demütigst für das Gold, welches ihr so großzügig an mich abgetreten habt.“ Mit langsamem Schritte verließ Ferox die Kaserne wieder und freute sich über jenes Honorar, welches der Milizsoldat scheinbar wütend an ihn abtrat. Nach dieser anstrengenden Arbeit, wollte er vorerst nur noch schlafen um dann am nächsten Morgen wieder frisch aus dem Bett zu schlüpfen. Er begrüßte Fenia, ging die Treppe hoch und rief ihr „gute Nacht“ zu, worauf sie selbiges antwortete. Im Bett dachte er noch darüber nach irgendwo zu verkünden, dass er ein neuer Barbier in der Stadt sei…kurz darauf fand er seine Ruhe im Schlaf.
11.01.2004, 17:33 #287
Hummelchen
Beiträge: 399

neidisch blickten ihr die torwachen entgegen, gab es doch nicht viele, die mit reittieren umgehen konnten. das war ein privileg, dass nur den amazonen vergönnt gewesen war. und von denen gab es nicht mehr sehr viele. seither mussten die männer vor allem selbst ziehen oder schieben.

die milizen führten die hand an den helm und es sag fast so aus, als würden sie der braut salutieren.
11.01.2004, 17:44 #288
Die Stadtwache
Beiträge: 117

„Lord André? Lord Aaaaandrääää?“ rief der verwirrte Milizsoldat zum xten Mal in das alte Gemäuer der Kaserne hinein. Als immer noch keine Antwort kam, seufzte Arthor kurz und wandte sich wieder zu dem Bürger. „Nunja, unser verehrter Lord André hat wohl besseres zu tun, als sich um die Miliz zu kümmern.“ meinte er mit einer Prise Ironie in der Stimme. „Was solls, dann nehm ich dich eben auf. Also,“, Arthor räusperte sich , „hiermit nehme ich dich, ähm, Malte, in diesen ehrwürdigen und heiligen ,und was es noch so alles gibt, äh, Verein auf. Äh, auch genannt „Die Miliz“. Klopp die Lees ein bisschen nieder und sorg für Recht und Ordnung und das ganze Zeug. Du kannst jetzt, äh, zurücktreten. Achja, du kriegst auch noch ein Schwert glaub ich. Vielleicht bei Milgo.“
Zufrieden ging der Milizionär zurück in die Schlafstube. Das war ihm ja eigentlich ganz gut gelungen.


Errol
11.01.2004, 17:59 #289
Lady Lyvîane
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Land in Sicht!

Der Matrose oben an der Aussichtsplattform schrie mit Leibeskräften seine Prognose, als der Kapitän anordnete die letzten Segel mit dem Zeichen von Erathia dieses Zweimasters ausholen zu lassen um noch an diesem Abend bei Sonnenuntergang den Hafen zu erreichen und den Anker über Board zu werfen. Umso mehr liefen aufgeschreckt und pflichtbewusst die Matrosen gehetzt über das Deck, kletterten auf dem Schiffstau, zogen an Seilen und brachten Kisten weg sodass ein munteres Treiben auf dem Schiff herrschte, welches den Namen Lotus trug.

Behutsam legte die junge Frau den Deckel der mit Blumengirlanden weißen Porzellanparfümdose und betrachtete ihr Spiegelbild in dem alten kaputten Glas, welches die Seemänner ihr freundlicherweise auf Bitten des Kapitäns hingestellt hatten. Es war kein fürstliches behagliches Kabinenzimmer für eine Lady ihres Status, dass sie auf Heu schlafen musste und mit Brot und Wasser und kleinen Gefälligkeiten gesättigt wurde, aber das interessierte die junge Frau wenig. Sie war froh am Leben zu sein und da war ihr alles Recht was man ihr anbot. Sie besaß außer einem Titel fast nichts mehr und die wenigen Besitzeigentümer, die ihr von Zuhause noch gehörten, würden für ein neues Leben nicht reichen. Sie würde gezwungen sein, sich von ihrem fast fürstlichen Leben auf ein Normales Bauernleben umzusteigen. Das war eigentlich nicht das Problem, sondern nur wie sie überhaupt das je überwältigen sollte. Selbst ihrer Amme könnte sie nicht den Lohn zahlen, was eine traurige Wahrheit blieb. Ihre einzige Möglichkeit bliebe es, die stationierten Paladine ihr ungünstiges Schicksal und derzeitige Situation vorzutragen um an die Menschlichkeit und Mitleidigkeit in diesem Krieg in Form eines gespendeten Aufenthalts der Stadt zu erlangen – aber gewiss hatten die Männer des Königs wohl andere Sorgen als sich um Kriegsopfer zu kümmern. Dabei war sie ein Opfer eines hinterhältigen Mordanschlags. Das alles machte sie Wütend und Traurig zugleich, doch es überwog mehr die Trauer, dass sie ein solch schreckliches Schicksal erteilt hatte.

„Mylady, ihr müsst unbedingt kommen!“

Die junge Frau wandte sich von ihrem Spiegelbild ab und sah zu der Türe wo eine gehetzte als auch nach Atem ringende Frau eintrat. Mit einem freudigen Lächeln auf dem runden Gesicht blickte diese sie an. Sie trug im Gegensatz der jungen Frau ein grünes Gewand mit einer verschmutzten Kochschürze worüber sie einen Seemannsmantel umwickelt hatte. An ihrem Ledergürtel hang noch immer die Suppenkelle des alten Hauses sowie ihr einfacher Dolch, die Hände und hoch gekrempelte Arme waren ebenfalls von Schmutzflecken übersäht aber trotzdem wirkte die Frau im mittleren Alter von schätzungsweise 45 Jahren mit dem blonden zusammengebundenen Haar lebensfroh und scharfsinnig, welche sofort den rechten Arm der jungen Lady nahm und mitriss.

„Kommt Mylady, wir müssen an Deck.
Land ist in Sicht. Stellt euch vor, endlich Land in Sicht.
Kommt schon. Kommt schon.“

„Nanny.. ich...“

Die junge Frau kam nicht zu Wort, als sie der kräftige Arm ihres Kindermädchens mitriss und sie in den Schiffsgang zerrte, wo sie sich gehetzt mitreißen lassen musste. Dabei musste sie ständig auf ihr Kleid achten um nicht darüber zu stolpern und gerade noch mithielt, als die vor Freuden aufgebrachte Nanny mit großen Sätzen Zwei Stufen des Treppenaufstiegs nahm. Draußen herrschte großer Tumult während sie über das Deck fortgerissen wurde, zum Bug des Schiffes zu kommen. Bereits Außer Atem, so hielt ihre Amme plötzlich am Reling ruckartig an, sodass die junge Frau noch im Schwung benahe etwas hart an den Reling geworfen wurde. Voller Freuden präsentierte ihr Kindermädchen die Aussicht als die Frau aus Erathia den Hafen sah in welchen sie gerade in dieser Abendstunde erreichten. Sie sah hinaus auf die Insel die sich vor ihr erstreckte. Das war also Khorinis, die neue Welt also in die sie nun gehen sollte. Der Anblick bot sich allerdings nicht sonderlich viel versprechend, da sie Khorinis eher als ein munteres königliches Städtchen vorgestellt hatte, doch stattdessen wirkten die Häuser des entfernten Hafenviertels auf der linken Seite in der Bucht eher träge. Statt eines sich munteren Schiffverkehrs herrschte eine Leere am Hafen und in der Ferne war nur eine königliche Galeere zu erkennen, die dort ankerte.

Inzwischen hatte man die Anker geworfen und die Überseglung nach Khorinis sollte nun nach langer Erwartung endlich zu Ende sein. Wochenlang waren sie von hohen Norden Westmyrthanas aus hinfort gesegelt um hierher zu gelangen. In den Erzählungen des Kapitäns sollte Khorinis ein wunderbarer Ort für die Überdauerung des Krieges sein, doch stattdessen wirkte schon allein die Stadt eher verkommen und ausgemergelt aus. Wie sollte es dann auf dem Lande sein? Wie ein aufgescheuchtes Huhn so lief ihre Erzieherin von einer Seite zur anderen Seite des Deckes um genau aufzupassen wo was geschah und wohin die wenigen Besitzeigentümer der jungen Frau in den Kisten verschleppt wurden, damit auch nichts verschwand. Und während ihr Kindermädchen sich darum stritt wo was verladen werden sollte, sah die junge Frau an dem Reling ihrem neuem Zuhause entgegen.

Etliche Kisten lagerten auf dem Schiffssteg wo auch das Schiff des Königs ankerte, als die junge Lady über den Holzsteg nun zum ersten Mal dieses Land betreten wollte. Mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht sah sie dem Sonnenuntergang am Horizont entgegen, während ein paar Matrosen neben ihr schneller auf und ab eilten. Stillschweigend so lief sie die ersten Schritte über den Pflasterstein und schaute sich um, während hinter ihr die ersten Kisten auf dem Steg mit einem dumpfen Laut gesetzt wurden. Vor ihr in der Ferne sah sie neben ein paar zwielichtigen ihr fremden Seemännern ein paar königliche Streiter in der Nähe ihres Schiffes die mehr oder weniger Aufmerksam dem Treiben des Angelegten Schiffes zuschauten. Dabei sah die junge Frau noch mal zurück und musste dabei umso mehr grinsen, als sie die fauchende und herumgehetzte Nanny sah, die den Steg hinunter und wieder hoch ging, und wie ein Wachhund jeden einzelnen Transport überwachte.

Sie war rückwärts gegangen und sah der Auslagerung nach, als sie plötzlich gegen etwas stieß und sich erschreckt umdrehte. Ein recht finsterer Seemann grinste ihr mit seinen gelben Zähnen entgegen sodass beinahe sein stinkender alkoholischer Atem ausreichte, um die junge Frau außer Gefecht zu setzen.

„Aber hallo meine hübsche Dame. Gerade angekommen was?
Aber so geht das nicht hier in Khorinis, für jeden Neuankömmling im Hafen welcher Über See ankommt verlangt man Zoll. Ich denke das gilt auch in mageren Zeiten.“

Er grinste hinterhältig während sie ihn misstrauisch ansah. Seit wann verlangte der König Steuern für Überseependler. Nein das konnte nicht sein, schließlich wusste sie als Fürstin von Erathia, welches an der Küstenseite gelegen war, dass der König keine Steuern für Reisende per Schiff abverlangte.

“Wie Bitte? Ich bin Lady Lyvîane Elandor von Erathia und ich bezahle keinen Zoll. Schon gar nicht an einen Betrüger, der Vorgibt für die Steuereinnahmen der Stadt zuständig zu sein.“

Etwas empört wollte sie an ihm vorbei doch er stellte sich gegen sie.

„Lassen Sie mich durch.“
„Gut Mylady, dann werden sie eben die Spielregen von Khorinis kennen lernen, denn hier herrschen andere Gesetze im Hafen. Ich verlange 50 bare Goldstücke und sie werden den Tag bei Zahlung der geforderten Goldsumme unbesorgt genießen können, denn ihr habt die Gunst dieser Stadt und Meinerseits.“
„Ich denke gar nicht dran, ihnen 50 Goldstücke auszuhändigen, damit sie diese in einer Spelunke versaufen können. Seien Sie nützlich und gehen sie nach Hause zu Frau und Kind und seien sie ein guter Bürger, der sich seinen Lohn mit guter Arbeit verdient als Anderen Leuten mit Betrügereien ihres Geldes zu entledigen. Und nun gehen Sie mir aus dem Weg.

Sie hatte höfflich aber doch recht energisch gesprochen, als sie versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch er hielt sie dabei auf. Die Ankunft hatte ja gleich grandios begonnen, kaum war man da und nun sollte man auch noch bestohlen werden. War es denn nicht schon schlimm genug, dass man ihr schon Familie und Besitz geraubt hatte und sie wochenlang über See fristen musste? Der Seemann vor ihr wurde leicht ärgerlich und lief etwas rötlich im Gesicht an. Die junge Frau vermutete, dass es durch den Alkoholspiegel lag, dass er gleich Übermütig wurde. Seine freundliche Stimme wandelte sich gleich in einen Unterton von einer Herausgeforderten Zornigen Stimmklang, als er seine Hände zu Fäusten ballte.

„Na gut, wir können das auch anders nicht ganz so feine Art regeln. Bob! Jack! Tom! Hier gibt es jemanden der will nicht unseren Zoll bezahlen!

Erschreckenderweise sah sie zu wie plötzlich eilig und geschwind drei weitere fremde Seemänner sie umringten. Sie wirkten nicht besser und sahen Ungepflegt und Schmierig aus. Sie hatte zwar ein Herz für Arme Menschen aber nicht in einer solchen Form. Sie sah sich um aber weder ihr Kindermädchen noch einer der Matrosen schien das Schauspiel zu bemerken, sodass sie in der Klemme saß. Aber sie fürchtete sich deswegen nicht sondern beharrte überraschenderweise noch immer auf ihre Aussage.

„Ich habe ihnen gesagt, gehen Sie und ihre Männer mir aus dem Weg. Sonst...“
„Sonst was? Her mit dem Gold sonst setzt es gleich. Und diesmal verlange ich 100 weil ihr euch geweigert habt, es freiwillig heraus zu rücken. Seid ein gutes Weib und gebt das Gold und zwar dalli!

Sie sah wie er in jenem Moment das Schwert zog und ihr Wutendbrand entgegen schaute, während seine Kameraden es ihm gleich taten. Das sah schlecht aus, denn die junge Frau verstand nicht sonderlich viel vom Kämpfen und schon gar nicht wenn sie von 4 Männern bedroht wurde. Trotzdem zog sie ihren goldenen langen Spitzen Dolch mit dem Emblem von Erathia eingraviert und stellte sich dem Anführer ruhig und leicht arrogant entgegen.

„So ihr Halunken wollt also mein Gold? Tut mir Leid aber ich bin keins dieser hilfslosen Burgmaiden, die wimmernd um Gnade winseln und sich von solchen Versagern des allgemeinen Volkes herunter machen lassen. Ich bin die Tochter von Athor Elandor von Erathia und bei ihm gibt es kein Davonlaufen. Wenn ihr euer Gold haben wollt dann müsst ihr euch es holen.“

Sie wusste dass es kein sonderlicher guter Schachzug war, aber sie ließ sich um aller Welt nicht um ihre Familienehre berauben zu lassen. Leicht Zornig blickte sie den Sprechenden der Seemänner an, mutig um sich einen Kampf zu stellen, auch wenn sie diesen mit höchster Wahrscheinlichkeit verlieren würde, denn sie hatte in Wirklichkeit keine Ahnung wie man denn kämpfte außer bisher dabei zugesehen zu haben...
11.01.2004, 18:23 #290
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman ging wie jeden Abend durch Khorinis.
Doch da sah er einen Bürger, der ihn noch nie zuvor aufgefallen war.
Er ging zu ihn hin und fragte wer bist du?
11.01.2004, 18:29 #291
Typhus
Beiträge: 316

Typhus mussterte den Mann, der gerade in seine Richtung ging. Er dachte, dass der junge Mann bei ihm vorbei ging, doch dem war nicht so.
Als der junge Fischer eine Frage gestellt bekam, war Typhus sichtlich überrascht. Aber wie es sich gehört, antwortete er artig, mit der Antwort mein Name ist Typhus! Und deiner?
11.01.2004, 18:47 #292
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman ist mein Name" sagte Mediaman.
Aufeinmal kam ein kleiner Mann und ging dicht hinter Typhus.
Er nahm irgendetwas aus seiner Tasche und rannte davon.
"He was soll das" sagte Mediaman.
Sie rannten ihn hinter her.
11.01.2004, 18:50 #293
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. Langsam begann der Rekrut wieder damit zu sich selbst zu finden. Wanderschaften machten den Morgen und Wachdienst die Abende aus. In der Natur fand Lama die Ruhe und Zeit um sich auf sich selbst zu besinnen. Die nächtliche Stadt verhalf ihm sich auf seine Pflicht und seinen Dienst im Namen Innos zu konzentrieren.

Die Spaziergänge in den Wäldern der Insel wurden immer ausgedehnter und zusammen mit den Nachtwachen bei denen er Khorinis wohl mehr als einmal abschritt, führten sie dazu das er schon nach einen Tag Muskelkater bekam. Seine Beine krampften und seine Schultern verspannten sich. Dennoch machte er sich jeden Morgen wieder auf den Weg aus der Stadt hinaus und jeden Abend trat er pünktlich seinen Dienst an.
Die Schmerzen waren mittlerweile vergangen und langsam spürte der Barbier wie Muskeln zu wachsen begannen wo vorher nur untrainierte Gebeine waren.

Mit jedem neuen Sonnenaufgang wurde sein Geist klarer, mit jedem neuen Sonnenuntergang freute er sich auf den nächsten Tag.

Sein Vertrauen in Innos wuchs wie seine Zuversicht in die Zukunft. Des öfteren konnte man nun eine weitere Person am Schrein beten sehen. Nur einer in der Masse, aber einer festen Glaubens.



Gewohnheit schlich sich trotz immer gleicher Abläufe nie ein. Immer gab es etwas neues, etwas auf das es sich einzustellen galt. Ob es nun neue Wege durch die Wildnis waren die es zu erforschen galt oder ob es die Begegnungen mit den Bürgern in der Stadt waren die man als Rekrut der Miliz machte.




Es waren noch ein paar Stunden Zeit bevor die Patrouillengänge wieder beginnen sollten, doch der Rekrut befand sich bereits wieder in der Kaserne. Lässig lehnte er an einer Wand, ließ den Gedanken völlig freien lauf während einige Milizsoldaten am Feuer plauderten, er fühlte sich ... frei.
11.01.2004, 18:55 #294
Typhus
Beiträge: 316

Typhus drehte sich um, wie Mediaman aufschrie. Er griff sich in die Hosentasche und merkte, dass sein Geldsack fehlte. In dem selben Augenblick fing Mediaman an zu laufen. Ein leichter Schock durchführ Typhus.
Nun, als er die Situation erst realisierte, rannte er dem kleinen Wicht auch nach. Sie rannten durch einige Staßen und Gassen. Es war schon dunkel, also war es wahrlich kein Zuckerschlecken den dreckigen Dieb nach zu laufen. Typhus machte sich schon Bilder aus, wie er den kleinen Scheißer durch den Fleischwolf drehen wollte. Aber noch hatten sie ihn nicht.
Dieser Kleine da war ziemlich flink, dass musste ihm Typhus sogar lassen!
11.01.2004, 19:00 #295
mediaman90
Beiträge: 289

Aufeinmal blieb Mediaman sthen, wo ist er hin gerannt, Typhus?
Teilen wir uns auf, meinte Typhus.
Das machten sie auch.
Mediaman rannte nach rechts und Typhus nach links.
11.01.2004, 19:05 #296
Taurodir
Beiträge: 3.553

Nein, die Augen des Paladins hatten ihn nicht getäuscht. In der Tat war in der Ferne ein Schiff. Neugierig blickte er weiterhin zu diesem Objekt in der Ferne, welches sich immer weiter dem Hafen näherte, und fürs Auge auch größer wurde. Der Paladin hatte getrauert, doch nun hatte ihn die Neugier gepackt, und für eine weile war der Tod seiner Geliebten vergessen.
Er nahm Aradreon, die blutbedeckte Klinge aus Drakia, steckte sie in die Scheide, und zog seine Kapuze des Mantels um seinen Kopf. So näherte er sich selbst diesem Schiff. An einer ruhigen Stelle, hinter den Kisten, wo ihn keiner sah und beachtete, nicht mal die Paladine, wartete er dort, um zu sehen, wer denn aus diesem Schiff hinaussteigen würde. Und nun war es auch da. Sonst befand sich am Hafen nur die königliche Galeere, und sonst war hier auch kaum Betrieb, heute jedoch umso mehr. Doch so beugte der junge Mann seinen Kopf nach vorn, als nun eine Frau aus dem Schiff ausstieg, die ihn kurz in den Bann zog. Als wäre es telma, die den Boden von Khorinis betrat. Ein schönes gelbes Kleid hatte jene an, und so schien es, vom Äußerischen her, dass sie eine adelige junge Frau sei. Die Augen des Kommandanten wurden groß. Die Neugier in ihm erhöhte sich, und so blickte er ihr gespannt zu. Als sich jedoch ein Seemann, ein nicht wirklich schönaussehender Seemann ihr näherte, verfinsterte sich kurz seine Miene. Er schien sie auf ihrem Weg unbedingt behindern zu wollen. Etwas erbost stand Taurodir von seinem Platz auf, und näherte sich unbemerkt der schönen Frau, und diesem halunken. Mit gespitzten Ohren lauschte er den Worten, musste jedoch selbst grinsen, als er die Worte der Lady erhörte. Doch schnell wurde sein Blick wieder ernst, denn dieser Seemann wollte sie nicht in Ruhe lassen. Und nun rief er noch seine Kumpanen zur Hilfe. Der Kommandant griff selbst noch nicht ein, man hatte ihn bisher nicht bemerkt, aber als er nun spürte, dass die Situation ernst wurde, griff er an den Knauf seines Schwertes und zog es aus der Scheide, was auch diese 4 ehrenlosen Männer, die nichts anderes im Sinn führten, als unschuldige Menschen zu berauben, und die junge Frau, hörten. Taurodir hatte jedenfalls lange genug zugesehen.
Überrascht blickten ihn die Männer an, als er sich der Dame mit festen Schritten näherte, und auch sein Schwert feste in der Hand hielt. Sein Lächeln war ein wenig fienster, doch in die Augen der Dame blickte er nur freundlich. Als er jedoch diesen Seemann, welcher der Anführer dieser elenden Gruppe zu sein schien, ins Gesicht blickte, schaute sein Gesicht wieder ernst und auch ein wenig zornig aus. Wobei sie dies nicht sehen konnten..

"4 Männer, die ihre Schwerter gegen eine Frau ziehen?
Fehlt euch der Mut gegen jemanden alleine anzutreten? Fehlt euch der Mut, für das Richtige zu kämpfen, auch wenn man bei jenem sein Leben ins Spiel setzt? Ihr zieht eure Schwerter gegen diese unschuldige Dame, und verlangt von ihr Gold? Seid wann besitzt ihr dieses Recht?", sprach er ihnen zu, und zog dann seine Kapuze hinunter, wonach seine langen Haare, und sein Gesicht, welches trotz des Zorns von trauer gekennzeichnet war, offenbart wurden. Langsam schritt er immer näher und näher zu diesen vier Männern..
"Ich werde es jedenfalls nicht zulassen, dass ihr eine unschuldige Person, die nach solch einer langen Reise Fuß auf Khorinis setzt, ausraubt. So zieht doch gegen mich in den Kampf, und nicht gegen sie. Sie verdient dies nicht."
"Was redest du für einen Unsinn, Paladin? Hälst du dich für sogut, dass du es mit meinen 3 Männern hier und mich aufnehmen kannst? Scherr dich lieber fort, denn sonst werden wir hier nicht nur unser gold nehmen, sondern dich ins Reich der Toten schicken?", versuchte er in sicherem und lachendem Ton zu sagen.
"Seid ihr euch da so sicher, oder wieso zittert das Schwert, welches ihr in der Hand haltet? Habt ihr jemals schon damit gekämpft, gegen einen Paladin?", grinste er ihm zu, und stand nun genau vor dem Anführer dieser Gruppe, tiefblickenend in dessen Augen. Diesem fiel Schweiß die Stirn hinunter, und etwas panisch blickte er zu seinen Kameraden, die jedenfalls nicht den Willen verspürten, einzugreifen. Doch dann versuchte er etwas zu tuen, was er lieber nicht getan hätte, denn jener Angriff auf den Paladin ging daneben, da dieser dem Angriff auswich, und zugleich den Mann mit einem Schlag auf den kopf zu Boden versenkte. Taurodir blickte weiterhin ernst. Nach dem Tod seiner Frau kannte er zu diesem Zeitpunkt kein Erbarmen mehr. Doch hatte er nicht vor, diesen Mann zu töten, solch böse Gedanken verspürte er noch nicht. Er blickte nur weiterhin ernst zu den anderen Männern, die nun ein wenig angst bekamen, und ein wenig zurückschritten.
"Nimmt ihn mit, und verlasst die Stadt! Ich möchte euch nicht noch einmal sehen, dass ihr versucht, Menschen auszurauben. Kämpft lieber für das richtige, und erlangt dadurch etwas wie Ehre, denn jene scheint ihr verloren zu haben."
Die drei Männer, die nun unterlegen zum jungen Kommandanten blickten, griffen die Arme ihres Anführers, der bewusstlos auf dem Boden lag, und suchten das weite..
Der Krieger lächelte ein wenig leicht, als er sich der schönen Frau wandte, die etwas überrascht zu ihm blickte, und den Dolch in den Händen hielt.

"Es mag sein, dass ihr eine erfahrene Kriegerin seid, und diese vier Halunken mit Sicherheit in die Flucht geschlagen hättet, doch ich hielt es besser, einzugreifen", lächelte er ihr zu.
Wie ich sehe, seid ihr hier neu in Khorinis. Mein Name lautet Era..hm, Taurodir. Kann ich euch vielleicht irgendwie helfen? Denn Zeit hab ich genügend, vielleicht sogar zu viel", sagte er der jungen Lady in leisem Ton.
11.01.2004, 19:10 #297
Thamuri
Beiträge: 672

Erschöpft kam er am Stadttor an. Die Wachen fragten ihn sofort, ob ihm etwas zugestossen sei, er erwiderte, dass alles in Ordnung sei. Er bewegte seine Füsse in Richtung Clubhaus. Der Mann am Fensterchen war nicht da, also ging er direkt die Treppe hinauf und zur Bar. Jedoch war dieser Radek nicht mehr dort, wo er am Mittag sass. Suchst du mich?, sagte eine Stimme von hinten. Thamuri drehte sich um und Radek stand vor ihm. Gut das du da bist. Ich habe das, was du wolltest! - Sehr gut! Gib mir den Beutel! - Hier. Sag mal, bist du eigentlich noch ganz Richtig im Kopf?! Warum schickst du MICH, ein neuer Bürger der sich überhaupt nicht wehren kann, um diesen Beutel zu holen? Meiner Meinung nach sind da über 150 Goldstücke drin! Die Banditen hätten mich innerhalb von wenigen Sekunden am Boden gehabt und womöglich noch getötet! - Was fällt dir ein?! So redet man nicht mit einem angehörigen der Miliz! Mässige deinen Ton oder ich werde andere Seiten aufziehen! - Du bist bei der Miliz? - Ja, das bin ich. Ich will es bis hoch hinauf, zum Ritter schaffen. Das hast du vielleicht am Bild in meinem Zimmer in der Taverne auch schon bemerkt. - Tut mir leid, dass ich euch angeschrien habe. - Du kannst mich trotzdem noch mit Du ansprechen. Warum ich dich geschickt habe? Wenn ich einen erfahrenen Kämpfer geschickt hätte, dann hätte sich das sofort rumgesprochen und er wäre auf jeden Fall überfallen worden. Fast kein Bandit überfällt einen armen Bürger, bei denen ist fast nie etwas zu holen. Ach im übrigen, in dem Beutel sind 230 Goldstücke. Zur Belohnung geb ich dir 30. - Danke, Radek! Ich habe eins deiner Schwerter mitgenommen, weil ich den Knüppel hier vergessen habe, und Angst hatte vor den Banditen. - Mh, du kannst das Schwert behalten. Ich schätze mal beim ersten Schlag zerbricht es. Also bleibst du besser bei deinem Knüppel. Lass das Schwert unter dem Mantel, Waffen werden hier im Clubhaus nicht gern gesehen!- Ok, ich hoffe ich sehe dich bald wieder! Tschüss! Thamuri erhielt keine Antwort mehr darauf, darum ging er wieder nach unten und nahm dort vom Mann, der inzwischen wieder am Fensterchen stand, seinen Knüppel entgegen. Er trat auf den Platz hinaus. Es war ein kühler Abend und er beschloss in eine der vielen Tavernen in der Stadt zu gehen. Doch da hörte er eine Stimme: BIER! FREIES BIER! Kommt her Leute, hier gibts Freibier für alle! Kommt nur her, und trinkt einen Kühlen Schluck! Er ging natürlich sofort zu dem Mann hin. Er drückte ihm ein Bier in die Hand. Trinkt! Lasst es euch schmecken! - Danke! Thamuri stand noch eine Zeit lang dort und trank sein Bier. Dann entschloss er sich wieder zur Herberge zu gehen, denn es war ein anstrengender Tag.Guten Abend Hanna. Ich werde mich nun zu Bett legen, gute Nacht! - Gute Nacht Thamuri und träum was schönes! Oben angekommen zog er seinen Mantel aus und legte sich ins Bett. Kurz darauf war er auch schon im Land der Träume.
11.01.2004, 19:16 #298
Starseeker
Beiträge: 914

Genüßlich schob Starseeker sich das letzte Stückchen Brot in den Mund.Mmmm diese Typen hatten ihm wirklich ein Passables mal zubereitet.Wasser,Brot,Wein,gebratenes Fleisch,Obst und sogar etwas Gemüse.Die denken wohl wirklich das sie mich wo sie mich nun gewässtert und getränkt haben einfach so fertig machen könnten?Garantiert nicht dachte Starseeker und grinste Fröhlich vor sich hin.Ein Grinsen bei dem jeder normal intelligente Mensch sofort gewusst hätte das etwas nicht stimmte.Doch diese Typen waren einfach nur dumm.Gaben ihm zu Essen und das diesmal sogar noch ohne ihr komisches Mittel welches sie ihm vorher immer verabreicht hatten.Tztztz,gleich würde er sie fertigmachen das ihnen hören und sehen vergeht dachte er sich und ließ seine Knöchel knacken.Seine Müdigkeit war verflogen und die letzten Reste des Medikamentes neutralisiert...nun konnte der Kampf kommen im dem er um den Erhalt seines so kostbaren Lebens kämpfte.Mit einem Ruck stand Starseeker auf und spannte seine Muskeln an.Die Banditen schauten ihn recht ungläubig an als Starseeker plötzlich lossprintete.Im Nahkampf so ganz ohne Waffe gegen diese Gegner zu gewinnen wäre höchstwahrscheinlich sehr schwierig also blieb ihm nichts anderes übrig als sie mit Geschick und Taktik zu dezimieren.Er rannte auf schnellstem Wege durch den Raum,hob im Vorbeigehen einen Holzknüppel auf der an die Wand lehnte und stürte um die nächste Ecke wo er im dunkeln auf seine Gegner wartete.Glücklicherweise kam nur einer der Banditen hinter ihm hergestürmt und Starseeker schlug ihm so heftig wie er konnte eins mit dem Knüppel über.Blieben also noch zwei dachte er.Der vierte im Bunde war frische Luft schnappen gegangen und würde ihm sicher nicht in die Quere kommen.Anscheinend waren die beiden anderen nun doch auf die Idee gekommen ihrem Mitstreiter nachzugehen und sie stürmten blindlings in den Gang hinein wo Starseeker bereits wieder in seiner Ecke lauterte.Der erste der kam stolperte über Starseekers ausgestrecktes Bein und landete mit großem Krachen und dem Kopf zuerst auf dem steinigen Boden.Autsch das musste wehgetan haben...Dann wand Starseeker sich dem letzten zu.Ein Kampf war unausweichlich.Doch bevor dieser auch nur zuschlagen konnte stürzte Starseeker nach vorne und schlug dem Banditen mit voller Wucht in die Magengrube.Krächzend und Stöhnend wankte dieser ein Stück nach vorn doch kam nicht grad auf die Idee K.O zu gehen.Dann ging dieser zum Angriff über und schlug zu.Mit einem geschickten Sprung wich Starseeker der tödlichen Kling aus und langte einer weiteres mal zu doch diesmal gegen die Schläfe seines Gegners.Was sollte er tun dachte Starseeker und hob seinen Füß über den am Boden liegenden Mann......Langsam schritt Starseeker durch den Torbogen der das Lagerfeuer"zimmer" an dem er und die Banditen gegessen hatte von dem Restlichen Tempel.Plötzlich bog der letzte der Viere um die Ecke,anscheinend auf der Rückkehr von draußen,grade noch rechtzeitig bevor er entdeckt wurde stürzte Starseeker sich in den Schatten.Als der Mann schließlich auf seiner Höhe war stürzte er mit voller Wucht aus seiner Deckung und rammte den Mann welcher umkippte und gegen die Wand flog.Doch das war noch nicht alles was dieser brauchte um besiegt zu werden denn als ob nichts geschehen wäre stand der Mann auf und massierte sich seine riesigen Fäuste.Uh Oh der Kerl war eindeutig besser als die anderen drei wurde Starseeker bewusst als dieser Mann ohne sein Schwert auch nur eines Blickes zu würdigen Angriff.Ein harter Kampf entbrannte zwischen den beiden Kontrahenten den Starseeker schließlich durch pures Glück für sich entscheiden konnte.Doch nun fiel ihm plötzlich ein schrecklicher Fehler in seinem Plan auf.Er hatte weder eine Ahnung wo er war,noch wie er an seine Sachen kommen sollte.Was sollte er nun tun?Fragen über Fragen doch die Banditen konnten ihm darauf nun keine Antwort mehr geben.Die einzige Hoffnung bestand darin nach weiteren Männer zu suchen die an diesem Unterfangen beteiligt waren und sie gründlich auszufragen.Vieleicht fand er seine Sachen aber auch in einem angrenzenden Raum in einer Truhe verstaut oder auf einem Regal platziert.Wo auch immer sie waren,er musste schnell handeln.Denn wenn alle vier gegen ihn gewesen wären (und man konnte nicht immer mit so einer Dummheit rechen) würde er ernsthaft Probleme kriegen,und ohne Rüstung konnte so ein Kampf gaaanz schnell ins Augen gehen.
11.01.2004, 19:41 #299
Typhus
Beiträge: 316

Als Mediaman stehen blieb, hörte auch Typhus auf zu laufen.
Er schnaufte sich kurz aus uns stand dann wieder auf. Typhus ging nach links, so wie es sie sich ausgemacht hatten. Der junge Fischer ging durch eine schmutzige kleine Straße. Sie war kaum beleuchtet und der Mond bot auch nicht sehr viel mehr Licht. Er ging vorsichtig, aber auch bestimmten Schrittes voran.
Plötzlich sah er den Dieb. Er machte sich gerade über eine Tür her, die er offensichtlich öffnen wollte. Typhus fing an zu rennen, und schrie Hee, du kleiner Dieb! Gib mir meinen Geldsack zurück! Er sah Typhus an und rüttelte und zerrte jetzt stärker an der Tür herum. Noch 5m entfernt, brachte er die Tür schließlich doch auf. Sofort schlich der kleine Mann durch die offene Tür. Typhus erreichte sie gerade noch, als sie einen Stalt noch offen war. Er versuchte sie aufzudrücken. Der junge Fischer drückte mit aller Kraft dagegen. Und die Tür sprang förmlich auf! Der Dieb wurde zurück geworfen. Typhus machte einen Satz und er stand direkt vor dem Dieb. Er packte den kleinen Wicht und hob in hoch. Wenn du willst das ich dich nicht ungespitzt in den Boden ramme, dann gibst du mir lieber meinen Goldsack wieder! Der kleine Mann machte sich vor Angst fast in die Hose. Mit zittriger Hand gab er mir den Beutel und ich lies ihn wieder runter. Ohne ein Wort, drehte ich mich um, und ging.
11.01.2004, 19:54 #300
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman sah Typhus zurück kommen.
"Wie ich sehe hast du den Beutel wieder, gut" sagte Mediaman.
Ja, ich bin überglücklich, danke für deine Hilfe" antwortete Typhus.
Kein Problem, ich helfe gerne.
Es schon spät ich werde mich wieder in meinen Kahn begeben und Schlafen, wir werden uns bestimmt wieder sehen.
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