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Rund um Khorinis #15
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10.01.2004, 16:01 #51
Xavier_gt
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Nun war Xavier kurz vor dem Aufstieg. Er sah sich um und suchte das Versteck von Luiz, seinem Lehrmeister, der hier irgentwo begraben war.
Der Weg nach oben war wie von Zauberhand fast ganz zugewachsen. Überall Büsche, Dornensträucher und Gräser. Nur ein kleiner Pfad war frei.
Xavier drehte sich um in Richtung Tal. Er setzte sich auf den ein wenig nassen Boden und machte ein wenig Pause. Er wollte sich auch den Sonnenuntergang anschauen. Xavier hatte lange Zeit keinen mehr gesehen. Entweder war er in der Kastellbibliothek, war müde von einer Wanderung und legte sich früh ins Bett oder er war in einer Kneipe. So genoss er dieses schöne Naturereigniss noch mehr.
Xavier dachte seid ein paar Tagen mal wieder über Beliar nach. Wenn er alleine und ungestört war konnte er dies am besten. Er überlegte ob er nicht noch ein wenig warten wollte um in den Zirkel einzutreten. Es war ja sowiso Beliars Entscheidung. Und Xavier würde sich noch ein wenig Zeit nehmen. Vieleicht frühstens in einem Monat würde er bereit sein. Xavier musste noch mehr erfahren, wissen und lernen.

Xavier stand auf, als es schon ziemlich dunkel war. Er beeilte sich nicht so sehr endlich anzukommen. Im gehen dachte auch noch ein wenig nach. Er achtete gar nicht darauf was um ihn herum geschah. Er schritt einfach langsam den gewundenen Weg herauf und freute sich schon auf eine däftige Mahlzeit im Refektorium, auf ein weiches, warmes Bett und auf die spannenden Bücher der größten Bibliothek die Xavier je gesehen hatte.

Plötzlich erschrak Xavier. Was war dieses laute Knarren? Er schaute auf. Er stand direkt vor der Tür des Kastells. Er hatte wirklich gar nichts mitgekriegt, vor der ganzen Überlegungen.
10.01.2004, 16:40 #52
Abaddon
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Abaddon und Carras erreichten gefolgt vom buckligen Rasputin den kleinen Wald welchen man auf dem Wege zwischen der Taverne und dem Sumpflager durchquerte. Hier standen einige stattliche Bäume herum so das Carras eine schwere Aufgabe vor sich hatte. Und das bei dem bisschen Schlaf.

was meint ihr Rasputin ? Welcher dieser Bäume ist für unseren Jungspund hier geeignet ?

Der alte Kautz hüpfte ein wenig durch den Wald und blieb schlussendlich an einem der Bäume stehen. Es war noch ein recht junger Baum, er hatte zahlreiche dünne Äste, war ungefähr 12 Meter hoch und 90cm dick. Der Templerführer schwang die Axt zurück und schlug einmal kräftig gegen der Stamm. Dabei stellte sich herraus das dies ein äußerst stabiler Baum zu seien schien. Gerade richtig.

Er blickte zu Carras und warf ihm die Holzfälleraxt zu. Dieser fing sie mit beiden Händen.

Dieser Baum hier gehört euch. Dann zerlegt ihn mal zu meiner Zufriedenheit.

Sprach der Hüter und ging mit Rasputin einige Meter zurück und beobachtete den jungen Templer.
10.01.2004, 18:36 #53
Starseeker
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Starseeker erwachte langsam wieder.Sein Blick war trübe aber um ihn herum herschte sowieso fast völlige Finsternis.Er konnte sich nur noch daran erinnern das er in den letzten Wochen nur selten zu Bewusstsein gekommen war.Irgentwas stimmte mit ihm nicht doch die Erinnerung kam nur sehr langsam und Bruchstückhaft wieder.Vorsichte versuchte Starseeker sich aufzurichten doch seine Knochen schmerten vom langen liegen auf den Steinen schwer.Alles tat ihn weh und er fühlte sich als ob 1000 glühende Messer überall in seinem Körper steckten.Seine Kehle war rau und er hatte ein schrecklichen Durst.Aber irgentwie war sein Kopf leicht als ob er Sumpfkraut geracht hätte.Langsam wurde sein Blick klarer und er versuchte sie so vorsichtig wie es eben ging sich umzusehen um herrauszufinden wo er denn nu war.Anscheinend eine Art Tempel.Die Wände waren aus Stein und reich mit Bilder die direkt in die Wände gemeiselt waren verziert.Nur Stückchenweise und sehr langsam konnte Starseeker sich aufrichten und ein paar Schritte im Raum gehen.Überall waren diese Verzierungen.Sie zeigten Menschen wie sie mit seltsamen Wesen kämpten,wie sie jagten und Felder bearbeiteten.Da waren große und kleine Menschen,dicke und dünne.Alles was man sich vorstellen konnte an Variationen und das Nur mit grauem Stein.Der Künster muss ein wahrer Meister seines Faches gewesen sein.Was stand er hier eigentlich herum und dachte über die Wände nach.Er hatte schließlich Hunger,Durst,er wollte aus diesem Ding hier heraus und ausserdem war seine gesammte Ausrüstung verschwunden.Also fasste Starseeker sich ein Herz und tat die ersten Schritte aus diesem kleinerem Raume hinaus immer darauf bedacht mit seinen nackten Füßen auf keinen spitzen Stein zu treten.
10.01.2004, 19:09 #54
RhS_Artifex
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Helles Sonnenlicht strahlte durch das Walddach und versuchte hier und da verzweifelt den Boden zu erreichen, doch daran wurde es von dem dichten Blattbewuchs der Bäume immer wieder gehindert. Dennoch vermochte ein Strahl es sich durch das nahezu undurchdringliche Blattdach hindurchzukämpfen und einen Baumast unter Licht zu setzen. Eine plötzliche Bwegung deutete daraufhin, dass sich momentan wohl irgendjemand oder irgendwas auf eben jenem befand. Ein paar hektische Erzitterungen drang dann ein leichtes Stöhnen durch die Lippen des Wesens, bevor es sich umzudrehen versuchte. Was aber offensichtlich eine schlechte Idee war, denn der Ast war nicht breit genug um ebenjene Bewegung zu dulden und dies resultierte darin, dass der Körper des Wesen nun von der Schwerkraft nach unten gezerrt wurde. Ein Augenpaare wurde urplötzlich sichtbar und die Gestalt nutzte sogleich lange antrainierte Reflexe aus, um dann eine sanfte Landung hinzulegen. Die Gestalt, die sich nun als ein Mensch entpuppte, zeigte keinerlei Anzeichen einer Verletzung an und klopfte sich geradeeben ihre Kleidung ab. Ein paar kleinere Staubwolken später sah man einen Mann, der in einer seltsamen Rüstung gekleidet war. Unter der Rüstung sah man deutlich ein mattgraues, leicht zerissenes Hemd, der Brustpanzer bedeckte nur die wichtigsten Stellen des Körpers und zwar das Herz und einen kleineren Teil des Brustkorbes, sowie die Lenden. Auch der Rücken wurde nur spärlich bedeckt, während die Schultern durch grössere Metallplatten abgedeckt wurden und die Oberarme frei liessen. Ein paar Armschienen und zwei Griffe von wuchtigen Schwertern, die sich auf dem Rücken des Menschen befanden, rundeten das martialische Bild des Mannes ab. An der Bauart der Rüstung, wusste ein jeder in Khorinis, dass er einen hohen Templer des Sumpfes vor sich stehen hatte, was aber in diesem Moment nicht viel zählte, denn es gab keine Zuschauerschaft.

"Puh, was für eine Art geweckt zu werden ...", seufzte der Mann, der sich Artifex nannte, während er sich ausgiebig umherschaute. "Sooo, nun schauen wir mal, wo wir denn sind. Eins steht jedenfalls fest: Im Sumpflager bin ich nicht, selbiges gilt auch für den Aussenposten. Aber so wie es hier aussieht, werd ich auf jedenfall nicht in diesem seltsamen Tal hinter den Bergen sein, sondern sehr wohl auf der khorin'schen Seite der Berge.", murmelte der Hohe Templer. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, begann er dann im Dickicht zu verschwinden, fast augenblicklich verschlang ihn das dichte Unterholz und man sah nichts mehr von ihm.
10.01.2004, 19:35 #55
Khalef
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Sky schnaufte. Langsam schleppte er sich den Pfad von Onars Hof Richtung Taverne hinauf. Die letzten Tage hatte sich Sky in dem Wald nahe des Hofes ein kleines Lager errichtet und dort gelebt. Nun war es wieder Zeit geworden aufzubrechen.

Nach ein paar Minuten, die Sky endlos vorkamen, erreichte er endlich die Taverne. Keuchend betrat er diese.
10.01.2004, 20:15 #56
Srezor
Beiträge: 853

Mit der Sonne und einem Rudel Wölfe im Nacken marschiert es sich äußerst schlecht. Diese Erkenntnis musste auch Srezor machen und deswegen zog er es vor zu rennen. Es war zwar eindeutig anstrengender als das Marschieren und die Sonne brannte genauso wie vorher, doch das Rudel Wölfe zog es lieber vor von ihm abzulassen und ein paar besser riechende Wanderer zu zerfleischen. So erreichte Srezor auch früher als geplant das Lager. Ein weiteres Mal umwirbelten ihn die herrlichen Düfte die überall aus dem Lager kamen. Doch Srezors hauseigener Schweißgestank konnte dem Einiges entgegensetzen und so ging er ins Lager...
10.01.2004, 23:10 #57
Taurodir
Beiträge: 3.553
Das Ende der Liebe..
Lang genug hatte er nun in der Stadt geruht. Er zwar zurück, zurück in Khorinis, doch noch immer nicht dort, wo er hingehörte. Und er wusste, wo jener Platz war. Dies hatte ihm sein letztes Abenteuer klar gemacht.
Mit Lord Hagen hatte er schon gesprochen, so hielt sich Taurodir nicht lange im Oberviertel auf. Seine Knochen fühlten sich auch schon wieder frisch für die nächste lange Reise. Vielleicht die letzte Reise zu einem friedlichen Leben.
Als er durch das Tor hindurchschritt, grinsten ihn die Wachen erneut an. [I]“Bis bald Kommandant. Und möge Innos mit euch sein!“
„Danke euch. Bis bald, wenn es ein bald geben wird...“, [I]sprach er zu ihnen in einem freudlichen Ton, und lies dann die Stadt hinter seinem Rücken. Für immer?
Sein Herz wollte nur zu einer Person zu diesem Moment. Und hoffentlich würde er sie auch finden. Wo sie sich wohl nur trieb? Das sich einiges verändert hatte, wusste der Paladin selbst nicht.
In einem langsamen Tempo schritt er seinen Weg entlang, und mit jedem Schritt wurde die Stadt hinter ihm kleiner. Die Mauern waren schon bald nicht mehr zu sehen.
Doch eines wusste Taurodir nicht. Dieses Bild ähnelte seinem Alptraum sehr, welches ihn vor der Reise tagelang gequält hatte. Er hatte es vergessen. Möglicherweise sollte es auch vergessen werden, aber was wäre, wenn es noch wahr werden würde? Was wäre, wenn der Tod seiner Frau nicht zu verhindern wäre?
Friedlich, in seiner Paladinrüstung, die nun wieder glänzte, und von seinem Umhang bedeckte wurde, lief er weiter seinen Weg. In Richtung des Minentals.
Vorn war eine Abbiegung zu sehen. Eine Abbiegung, die nach rechts führte, vorbei an den Bäumen. Und hier begann nun auch der Moment, wo der junge Kommandant etwas wie Angst verspürte. Nun erinnerte er sich selbst an die schrecklichen Bilder. Jeder Schritt, den er nun hinter sich brachte, war mit Angst gefüllt. Es kam ihm vor, als würde jeder Schritt die Dauer eines Tages beanspruchen. Sein Herz klopfte schnell. Die Abbiegung hatte er hinter sich. Sein Herz hatte schnell geklopft, doch nun, so schien es, arbeitete sein Herz für eine kurze Zeit überhaupt nicht. Wie erstarrt stand der Krieger dort, als wäre er eingefroren. Er konnte keinen Fuß mehr rühren. Dort sah er in der Ferne, eine Gestalt, einen Körper..
Es war wie in seinem Alptraum, der nun wahr zu werden schien. Eine hohe menge von schweiß fiel ihm die Stirn hinunter. Doch er dachte gar nicht daran, es wegzuwischen. Sein Atem war laut zu hören in dieser Stille. Er konnte es nicht glauben, dort lag in der Ferne ein Körper auf dem Boden, der sich nicht mehr zu rühren schien.
Mit langsamen Schritten näherte er sich, die Furcht wurde nicht geringer, sie stieg nur umso mehr.

„Lass das nicht wahr sein, bitte Innos, so wahr du mir zur Seite stehst. Lass dies nicht wahr sein, tu mir dies nicht an“, sprach er in flüsterndem Ton. Aber es half nicht.
Still stand er dort, vorm Körper. Das Gesicht war nicht zu sehen, dafür jede Menge Blut, wie im Alptraum.
Dieser Körper könnte nicht einem Mann gehören, dafür war es zu schwach gebaut. Wieso tat ihm dies sein Schicksal an? Wieso wollte man ihn wieder bestrafen? Wieso ???
Seine Hand zitterte, als er sich dem Kopf dieser Person näherte. Er machte die Augen zu, und spürte, dass sich der Kopf nun umgedreht hatte. Als er sie wieder öffnete, ging für ihn eine Welt unter...
Die Vögel, die auf den Ästen der Bäumen ruhten, flogen davon. Der Paladin brüllte laut, er schreite, er weinte. Er litt sehr...
Tränen fielen ihm aus den Augen, er konnte nicht mehr aufhören. Dieser Alptraum war nun wahr geworden. Es war Telma, seine Geliebte, die dort tot auf dem Boden lag. Es war der einzige Sinn seines Lebens, der dort tot auf dem Boden lag. Heftig schüttelte er ihren toten Körper, und presste ihr blasses Gesicht an seine Brust. Die Tränen kullerten auf ihre Haare, die er feste hielt.
Telma war tot...
Lange lag er dort, und hielt seine Geliebte, die ihn nicht mehr auf dieser Welt begleiten könnte, in den Armen. Ein schreckliches Bild war dies..
Er brüllte noch lange, und weinte noch lange, und er würde es noch tagelang tuen. Wie sollte er sein Leben fortführen können ohne sie an seiner Seite? Wieso sollt er überhaupt noch leben? Wieso tat ihm dies Innos an? Seine Eltern hatte er verloren, seinen besten Freund, und noch viele andere Kameraden, und nun nahm man ihm das weg, was er am meisten geliebt hatte. Sie..

„Wieso? Wieso tust du mir das an??? Wieso nimmt man dich von meiner Seite weg?
Telma, ich kann nicht ohne dich. Ich liebe dich. Wer hat mir dies angetan??, sprach er in weinenden Ton. Doch dann, so hörte er ein Rascheln und Murmeln hinten in einem der Büsche. Seine Ohren spitzen sich..
Schnell drehte er sich um, die Wut, die er nun verspürte, konnte er nicht mehr stoppen. Zornig zog er seine Klinge aus der Scheide, und hielt sie fest in den Händen. Wütend, so wie noch nie zuvor, schritt er in Richtung des Busches.

„Wer ist dort? Wer? Die Mörder meiner Geliebten?? Ihr werdet dafür heimzahlen!“
Ehe er aber seine Worte ausgesprochen hatte, so sah er zwei Gestalten aus dem Busch rennen, in schnellem Tempo. Sie waren es...
„Lass uns in Frieden, fort mit dir“, riefen sie in panischem Ton. Aber Taurodir konnte seine Wut nicht mehr stoppen. Mit großen Zorn rannte er hinter ihnen her, doch die beiden Gestalten, die noch eben vor ihm rannten, stoppten nun, und drehten sich überraschenderweise um. Der eine hielt seinen Bogen in der Hand, und spannte jenen schon...“Na los, feuer schon! Töt diesen Bastarden!“, rief der andere dem Schützen zu, und dieser tat es, doch sein Ziel verfehlte er. Zwei Männer, die er nun sah, und mit erbostem Blick schaute er sie sich an. Sie waren älter als er, Halunken, ehrenlose Männer. Doch als er ein bestimmtes Objekt in der Hand des einen Mannes sah, hielt der Paladin Aradreon, seine Klinge, feste in der Hand. Es war die Kette, die Telma eins lange getragen hatte.
„Nein, tut dies nicht, nein!“, rief der Mann vor ihm noch, doch sein Schwert steckte bereits tief in dessem Körper. “Dies ist für Telma! Und du kommst auch noch dran!“, sprach er zum anderen Mann, der es nun mit der Angst zu tuen bekam. Aber Taurodir zögerte auch nicht bei diesem lange, und zog sein schwert aus dem Körper des einen, um es in den des anderen hineinzustechen. Panisch hielt jener Mann seine Hand vor seinen Körper, doch dies stoppte die Klinge nicht.
Beide Männer waren tot...
Er hatte kein Erbarmen mit ihnen gehabt. Sie verdienten auch kein Erbarmen. Sie waren die Mörder seines Engels. Man sah noch Tränen in den Augen des Paladins, als er sein Schwert aus dem Körper zog, und die Kette in seine linke Hand nahm. Traurig schritt er den Weg zurück, zum leblosen Körper seiner Frau..
Wieder hielt er ihren Körper in den Händen, und sprach im flüsternden Ton.

„Ich habe dich gerecht, meine Liebe. Ich habe dich gerecht. Ich konnte meinen Zorn nicht mehr stoppen. Sie haben es verdient. Diese Kette werde ich immer mit mir tragen, für dich. Ich werde dich niemals vergessen, Telma. Und schon bald werde auch ich bei dir sein.“
Der Krieger weinte weiterhin, und nahm dabei ihren Körper in die Arme, um tief in den Wald zu schreiten. Dort sollte er und müsste er sie ehrenvoll begraben. Und dies tat er auch..
Viele Stunden vergangen in der Dunkelheit, bis ihr ganzer Körper bedeckt wurde von Erde..
Hier stand er noch lange, und trauerte um sie. Ab nun würde er sie sooft es ging besuchen kommen, bis er seinem Leben selbst ein Ende geben würde. Sein Leben hatte keinen Sinn mehr.
Mit einem traurigen Gesicht schritt er seinen Weg zurück. Er weinte weiterhin, sodass es manch einen erschrecken würde. Er könnte dies nicht so einfach verkraften. Seine Füße trugen ihn zurück zur Stadt, zurück zum Tor, wo ihn die Wachen nicht mehr so sahen, wie er eins die Stadt nachmittags verlassen hatte. Seine Hand hielt sein Schwert feste, welches mit Blut beschmutzt war. Mit dem Blut der Mörder seiner Geliebten. Sein Gesicht war voller Zorn und voller Trauer. Er achtete nicht auf die Gesichter der Wachen..

„Lasst mich in Frieden. Ich will meine Ruhe. Vergesst mich lieber...“, sprach er ihnen in einem zornigen ton zu. Viele Bewohner blickten ihn mehr als überrascht an, und nun konnte er all die Worte von ihnen nicht überhören. “Dies ist Kommandant Taurodir. Was ist mit ihm geschehen?“
Eine Antwort sollten sie aber nie erfahren..
So schritt er in Richtung des Hafens, ein wenig abseits der Stadt, wo er an einer dunklen Stelle einsam saß. Einsam für den Rest seines Lebens, in großer Trauer um Telma. Sie war tot, und der Alptraum wahr. Sein Körper zitterte dort...
Taurodir war am Ende seiner Kräfte, am Ende seiner Nerven. Er war kurz davor, verrückt zu werden...
11.01.2004, 10:57 #58
Starseeker
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Langsam ging Starseeker den dunkelen Gang weiter...doch wohin sollte er sich nun wenden?Schließlich entschied er sich dafür den rechten Gang zu nehmen da sich dort wenigstens ein wenig Licht am Ende abzuzeichnen schien.Natürlich konnte dies auch eine Vorstellung seines Ausgemergelten Gehirnes sein aber Hoffnung hatte er doch endlich den Ausgang zu finden.Nur langsam schleppte er sich durch die dunkelheit dem kleinen Lichtstrahl entgegen,und siehe da:Dort war eine Tür aus Holzbrettern die wohl Nachträglich er angebaut worden waren.Sie passten absolut nicht zum restlichen Altertümlichen Aufbau der Tempelanlage.Vorsichtig versuchte er die Türe ein Stück weiter zu öffnen doch trotz der Verhältnismäßig schwachen Berührung schwang die Tür mit einem lauten Knarren auf.Die 4 Männer die in dem Raum saßen sahen sich mit großem Schrecken um und starrten ihn an als ob er ein Geist wäre."Ups" machte Starseeker und wich ein Stück zurück.Doch einer der Männer sprang auf und rannte zu ihm.Starseeker spürte nur noch wie er gepackt wurde und kurze Zeit später durch den Raum flog.Langsam kam er wieder zu Bewusstsein und schaute mit großer Verwunderung die 4 Männer an die heftig diskutierend vor ihm standen.Verdammt er hätte niemals so unvorbereitet und naiv hier herumrennne sollen.Einer der Männer sagte:"Na da hat dein Körper es wohl geschafft das Mittel was wir dir gegeben haben ein paar Tage früher zu neutralisieren was?Egal...dir sollte klar sein das wir dich nicht so einfach leben lassen können.Da du ja nun auch unsere Gesichter kennst und sie sicherlich deinen lieben Garde Freunden mitteilen wirst oder?Und das wäre sehr dumm für unsere Momentane Situation musst du verstehen."Draufhin grinste der Mann ein so breites Grinsen wie Starseeker es noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte und wunderte sich wie man über etwas so amüsiert sein könnte.Dann dachte er aber gleich weiter und mit bestürzender Geschwindikeit wurde ihm klar das er unmöglich gegen die 4 Männer kämpfen konnte.Und noch dazu wo er unbewaffnet war.Andererseits beherrschte er seine Kampfkünste ziemlich gut...ob das in seinem Angeschlagenen Zustand wohl auch so war?Ziemlich unrealistisch.Er brauchte erst Essen und Trinken."Währed ihr mir bereit noch ein letztes Mahl zu gewähren?"fragte Starseeker und als sie nickten breitete sich ein Grinsen über seinem Gesicht aus das in dem des Mörders in nichts nachstand!
11.01.2004, 12:34 #59
Ormus
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Ormus war schon weit auserhalb des Sumpflagers. Wie immer fand er diesen weg stinklangweilig. Einmal hatte er das vergnügen einen Goblin zu töten aber das war schon 2 wochen her. Ormus konnte diese langeweile nicht mehr aushalten und fing an zu rennen. Nach ein Paar minuten kam er auch schon an der Taverne an. "Gut" sagte er "jetzt bin ich gleich in der Stadt". und so war es auch endlich war er da. Nun konnte er auch schon das große Stadttor sehen. "

Halt wo willst du denn hin" sagte eine wache.

"Na da rein" entgegnete Ormus.

"Du kommst hier nicht rein" sagte die zweite wache. "Ach so na wenn das so ist muss ich wohl wieder zurück zum Sumpflager und es Hundder dem Großen baal melden mal sehen wir er das sieht ich soll ihm nämlich was besorgen. Und jetzt macht platz".

Stum ließen die wachen Ormus passieren.
11.01.2004, 13:30 #60
Ormus
Beiträge: 1.028

"Das ging aber schnell" dachte Ormus. "Nu wieder zum Lager".
Der Rückweg erwies sich als genauso langweilig wie der Hinweg. Ormus ging wie immer schnellen Schrittes Richtung Sumpflager. Nach ca.1 stunde sah Ormus schon die beiden wachen vor dem Lager.
11.01.2004, 17:58 #61
Hummelchen
Beiträge: 399

Viel schneller als erwartet, war die Nacht über die Insel gekommen. Hummelchen trieb die Scavenger zu höchster Eile an, wollte sie doch keinesfalls mit den Heimsuchungen der Nacht Ärger bekommen. Ohne anzuhalten sauste sie mit dem Wagen an der Taverne vorbei und flog mit dem leichten Gefährt den Weg zu Onars Hof entlang. Buster kam aus der Hütte gestürzt und hob dann grüßend den Arm. Von jetz an ging es wieder bergauf und die Scavenger verfielen wieder in einen leichten Trab.
12.01.2004, 17:14 #62
Xion1989
Beiträge: 574

Ruhig schritt Xion aus dem Lager. Er hatte eigendlich vor HoraXeduS zu besuchen doch als er Abaddon sah kehrte er. Dort stand Abaddon gelangweilt und schaute wie Carras einen Baum fällte.Langsam zündete er sich einen Stängel Sumpfkraut an und schritt zu Abaddon. Langsam sprach er dann
Guten tag Abaddon... Ich müsste euch etwas fragen
Dann bot er ihm einen stängel von seinem besten Kraut an und wartete.
12.01.2004, 17:20 #63
Abaddon
Beiträge: 1.783

Der Templerführer war sichtlich gelangweilt. Er hatte schon viele Schüler Bäume fällen lass aber das dauert nun wirklich ein wenig sehr lange. Aber der Hüter hatte Zeit und es schien ganz so als würde er ja nun Gesellschaft bekommen. Xion sah er immer wieder gerne denn niemand machte besseres Kraut als er.

Mit einem dankenden Nicken nahm er den Stengel entgegen und entzündete ihn. Langsam nahm er einen Zug und antwortete dem niederen Baal.

Gewiss müsst ihr das. Ihr kamt sicherlich hier heraus um mir einen Stengel zu bringen. Also nun, was benötigt ihr ?
12.01.2004, 17:40 #64
Xion1989
Beiträge: 574

Xion grinste ein wenig.
Also benötigen tu ich eigendlich nichts jedoch habe ich eine sehr wichtige frage. Es geht um das Fest im Sumpf. Ich habe mich bereitgestellt und bräuchte etwas Hilfe. Ich hätte da an einen Schaukampf gedacht. Zweihänder gegen Zweihänder. Den gegner hätte ich auch schon ausgewählt doch das soll eine überraschung werden. Also... Hättet ihr vieleicht interesse?
Ruhig schaute Xion zu Abaddon und wartete auf eine antwort.
12.01.2004, 18:32 #65
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon grübelte. Er hatte von dem Sumpffest schon läuten hören doch nun sollte er selbst mitwirken. Und dann auch noch bei einer solch interessanten Einlage. Abaddon war ein Kämpfer. Er war es schon immer gewesen und hatte großes Interesse an jeglicher Form dieses auszuüben.

Es wäre mir ein großes Vergnügen für euch bei diesem Schaukampf mitzukämpfen Baal Xion.
12.01.2004, 18:38 #66
Xion1989
Beiträge: 574

Xion legte ein breites grinsen auf. Gut. Ich kann euch nur einen kleinen tipp geben. Ich versuche euer ungefähres gegenstück als gegner zu bekommen. Mit diesen worten verabschiedeter er sich und lies den rest seines stängel fallen. nun schritt er in seine hütte im sumpf und überlegte wen er als gegner nehmen könnte
12.01.2004, 21:13 #67
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

"Folge mir und du wirst sehen, wo wir hin gehen.", entgegnete der Sumpfler freundlich und schritt mit weitausgreifenden Schritten voran. nach kurzer Zeit hatten sie das Pyramidental verlassen und arbeiteten sich den Weg zum Kastell hoch. Der Schnee bedeckte zwar noch den Boden, dennoch war es offensichtlich, dass er immer mehr und mehr wegschmolz und wohl bald kein Schnee mehr vorhanden sein würde.
Die Bäume, die den Wegesrand säumten waren von Schnee bedeckt und ihre Äste gaben mal hier, mal dort dem drückenden Gewicht des Schnees nach, so dass ein kleinerer Haufen zu Boden purzelte. Es dauerte nicht lange, da kamen sie an den kleinen See, von dem aus sie schon einen Blick auf das düstere Kastell des Zirkels um Xardas erhaschen konnten.
"Dies ist unser Ziel, mein Junge, denn dort habe ich etwas in deren sicherlich äusserst umfassenden Bibliothek nachzuschlagen. Nebenbei, der Unterricht fängt nun an. Ich will, dass du von nun an für den Rest des Weges bis zum Kastell mir zeigst, was du schon vermagst und wenn du auch schon in den Grundlagen eingewiesen bist, so will ich dann keinen einzigen Laut dabei hören, ansonsten müssen wir da dann wohl etwas nachhelfen.", sprach er seinen jüngeren Weggefährten an und blickte ihn ernst an.
Ohne auf die Antwort zu warten ging er gemütlich voran. Er würde schon hören, wenn Kain einen Fehler machte. Und so bewegte sich das Duo auf das düstere Gemäuer zu, der Lehrmeister voran und der Lehrling mit einer Aufgabe betraut hinterher.
13.01.2004, 14:25 #68
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker lief alleine durch die schrecklichen dunklen Gänge der Tempelanlage auf der Suche nach neuen Banditen.Es konnte doch nicht sein dass so drei Idioten ganz alleine versucht haben ihn zu entführen.Warum überhaupt?Er hatte zwar recht viel Geld aber war keine besonders wichtige Person.An Geld hätten sie erheblich einfacher kommen konnten.Irgentwas musste ihn mit diesem Tempel verbinden.Und man brauchte ihn noch...sonst hätte man ihn schließlich nicht am Leben erhalten.Meine Güte,wenn er diesen Plan aufdeckte bekäme er sicherlich ein gewaltiges Kopfgeld von Lord André.Andererseits musste er ersteinmal zurück zur Stadt kommen.Ausserdem musste er seine Sachen zurückbekommen.Ganz abgesehen davon dass er etwas über das Nakose Mittel herausfinden musste.Schließlich konnte das wirklich eine sehr interessante Entdeckung sein.Schnell lief er weiter den Gang Entlang.Dort war ein fackelschein.Mmm anscheinend war doch noch jemand hier.Starseeker grinste vor sich hin und wusste das dort sein Ziel lag.Dort in diesem Raum würde er endlich herrausfinden was geschehen war.Seine schleichkünste einsetzten schlich Star sich immer näher an den Raum heran und spähte schließlich um die Ecke.OH Gott schrie Starseeker fasst und konnte sich kaum beherrschen.Das war kein Fackelschein sondern ein Fackelmeer.Dutzende Fackeln und Feuerkrüge standen in einem gewaltigen Raum rum.Das Das ist doch völl..völl...völlig unmöglich stammelte Starseeker und fasste sich vorsichtig an den Kopf.In dem Raum standen gut 34 Männer.Die meisten davon hatten Rüstungen aus Eisen an die mit einer Faus gekennzeichnet waren.Doch ein gutes Dutzend war in schwarze Mäntel gehüllt...Mäntel die er schon so oft gesehen hatte.Sie hatten ihn überfallen,bedroht und versucht umzubringen...ein gutes halbes Jahr verflogten sie sich gegenseitig.Seid er die Höhle gefunden hatte waren sie ihm auf den Fersen und mehr als einmal war er ihnen nur knapp mit dem Leben davongekommen.Und was noch viel unfassbarer war das dort DIE dreie standen die er bereits ausgeschaltet hatte.Drei waren es und drei standen dort.Ohne schwarze Roben nur in schwarzen Anzügen gekleidet.Was sollte das?Wie konnte soetwas sein?Völlig unverständlich guckend drehte Starseeker sich um und schaute ob sich jemand in seinem Rücken befand.Doch der Gang war leer...dabei war er sich sicher ein Geräusch gehört zu haben...
13.01.2004, 14:44 #69
Xion1989
Beiträge: 574

Xion verlies nachdenklich den sumpf. Er hatte keinerlei lust wo er hin sollte. Aber dieses gedicht schien ihm ein rätzel zu sein. So schritt er ohne es zu merken immer nach süden. Der zweite teil des gedichtes schien ihm wesentlich leichter. Das sollte ohne zweifel ein Wassermagier sein. Nur das erste. Was ist niemals fest und Klar wie ein Edelstein. Ruhig schritt er weiter und wollte sich gerade unter eine Brücke setzen als er Knörx sah. Ruhig schlenderte er zu ihm und sprach
Erwache Bruder.
Er grinste leicht und schaute tief ins wasser. Da kam ihm ein geistesblitz. Wasser! Es war überall. Es gab kein Hartes wasser das war eis. Und wasser ist Glasklar. So wandte er sich zu Knörx und fragte ihn
Was verschlägt dich hier hin?
13.01.2004, 17:11 #70
knörx
Beiträge: 440

Unbewegt blieb Knörx auf dem Felsen am Fluss sitzen und antwortete Xion mit immer noch geschlossenen Augen.

"Ich versuche mich etwas zu entspannen, Meister Xion. Der Kampf mit dem Schläfer war sehr anstrengend und verwirrend. Ich habe mich für ein paar Tage in die Wildnis zurück gezogen, um meine Gedanken zu ordnen und zu meditieren."

Knörx öffnete die Augen und zog seinen Dolch hervor, sein Fund aus dem Tempel des Erzdämons. Inzwischen hatte Knörx sich bereits einen Namen für die Waffe ausgedacht: Schläferzahn. Knörx schwenkte den Dolch im Licht, so dass sich schwach das Licht der Fackel auf der Klinge reflecktierte und der Klinge den Schein verlieh, sie würde aus Flammen bestehen. Für einen kurzen Moment glaubte Knörx wirklich zu sehen, wie das violett gefärbte Metall aufglühte. Aber das war wohl nur eine Sinnestäuschung. Knörx legte den Dolch auf den Felsen und wandt sich wieder Xion zu.

"Aber ich habe das Gefühl, die letzte Zeit hat mir mehr Fragen aufgeworfen, als es welche beantwortet hat."
13.01.2004, 17:27 #71
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute Knörx ruhig an. Er wusste das sie gegen irgentetwas gekämpft hatten denn an einem tag hatte er eine leere im kopf als er auf dem Abenteuer mit Xalvina und den anderen war. Aber das war jezt nebensache. Ruhig kramte er den zettel raus und las ihn noch einmal. Ruhig schaute er dann zu Knörx und sprach Den hab ich auf meinem Arbeitsplatz gefunden.
Ruhig grübelte er ob er es auch richtig raus hatte. Also dieser zettel ist ein Rätzel in gedicht form und es sagt mir etwas. Ich werde warscheinlich zum Kloster gehen. Dort sollte eigendlich die lösung des problems sein. Ich hoffe ich bin nicht der einzige der diesen zettelhat und noch wichtiger hoffe ich nicht in eine falle gelockt zu werden...
13.01.2004, 17:35 #72
knörx
Beiträge: 440

Erstaunt starrte Knörx den Baal Xion an.

"Ein Rätsel in Gedichtform? Und ihr wollt zum Kloster gehen?"

Schnell kramte Knörx den Zettel hervor und las ihn noch einmal halblaut.

"...glänzend wie Edelstein...hm...Kann es zufällig sein, dass es ein Zettel wie dieser hier ist?"
13.01.2004, 17:48 #73
Xion1989
Beiträge: 574

Xion las sich den zettel durch.Ja. das ist genau der...Was auch immer das sein mag. Dem geh ich auf den grund. Ruhig schaute Xion Knörx an und fragte ihn ob er denn mitkommen wolle. Knörx stimmte zu und die beiden gingen langsam los.
Ich muss mich etwas beeilen um da hin zu kommen da ich das bald anstehende fest im Sumpf organisiere.
Stillschweigend steckte Xion dann einen Stängel Sumpfkraut in Knörx tasche und ging weiter.Kurz nickte Xion Knörx zu und grinste.Schnell zündete er sich selbst einen Stängel an und die beiden schritten sich über das gedicht unterhaltend weiter. Doch warum gerade Wasser? Und warum ins Kloster. Das hatte etwas komisches an sich. Wobei das Kloster wenig mit Wasser zu tun hatte. Na egal dachtre er sich und die beiden schritten weiter. Gerade kamen sie an der Taverne an und schauten dann. Dort stand es beschildert. "Zum Kloster". So ging Xion , dicht gefolgt von Knörx den weg entlang und nach kurzer zeit standen sie vor dem Tor des Klosters. Der Torwächter öffnete das tor und die beiden schritten ins Kloster...
13.01.2004, 18:52 #74
Ormus
Beiträge: 1.028

Wieder einmal musste Ormus in die Stadt. Er nahm seinen Lederbeutel und machte sich auf die Socken. Auf dem weg traf er auf einen Goblin den er geschikt mit seinem Jagdtdolch enthauptete. Nach wenigen Augenblicken später sah er auch schon das große Stadttor von Khorinis.
Er trat ein und betrachtete den Marktplatz.
13.01.2004, 20:19 #75
Dragonfire2003
Beiträge: 137

Dragonfire irrte einige Wochen, nach dem er die Banditenburg verlassen hatte, in der Wildnis umher. Er hatte genug von den Banditen und Schürfern, nein, sie waren nicht seine Bestimmung. Er schlug ein kleines Lager auf einer Lichtung auf und rastete dort. Das Lager lag auf einem Hügel, der in einem kleinen Wäldchen, nahe der Stadt, empor ragte. In der Mitte des Lagers brannte ein Lagerfeuer, das aus zusammen gewürfelten Ästen und Zweigen bestand, umgeben von großen Steinen, die Dragonfire verstreut auf den Wegen fand. Etwas weiter enfernt lagen einige Felle, die als Bett dienten.

Dragonfire saß am Lagerfeuer und stocherte mit einem Zweig in der Glut herum. Die Wolken, die über ihm hinweg zogen, waren grau und die Luft roch nach frischem Regen. Eine kalte Brise wehte durch den Wald und ließ die Kronen der Bäume schaukeln. Dragonfire legte sich auf den Rücken und starrte zum Himmel. Ihm kam es so vor, als würde die Zeit viel schneller laufen. Plötzlich grollte es in der Ferne und ein heller Blitz zuckte quer über den Horizont. Plötzlich fielen kleine Regentropfen auf die Erde und Dragonfire raffte sich auf, wickelte sich in die Felle ein und rutschte hinüber zum Lagerfeuer. Zum Glück umgaben die Bäume, mit ihren dichten Kronen, das Lager, so dass nicht viele Tropfen durchdrungen. Dragonfire starrte noch einige Zeit ins Feuer, bis ihm die Augen zufielen und er in Träumen versank.
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