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Das Kastell des ZuX # 26
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17.02.2004, 12:50 #326
blutfeuer
Beiträge: 5.016

wieder hatte blutfeuer die dämonen gebeten, ihre schüler an den tisch zu bitten.

"nehmt euch bitte kein beispiel an diesen schwarzmagiern. klar heißen sie nachteulen, weil man sie eher nachts antrifft, aber das gilt doch nicht für so sonnenkinder wie uns, oder?

seid ihr übrigens heute gewillt vernünftig zu trainieren? also leise zu sein und sich wie jäger zu verhalten, die außer fröhlichen jagdgesängen nix im wald herumlärmen?"

die anderem starrten auf ihre teller und die männer konnten sich ein grinsen nicht verkneifen.

"nungut, das ganze noch mal. herr oberkellner dämonenkoch, bitte bringen sie uns eine mächtige scavengerkeule, gewürzt aber nicht gebraten. wir essen außer haus."

im nu krachte ihnen eine noch mächtigere keule asl gestern mitten auf den tisch, der unter dem gewicht fast in die knie ging.

ich denke mal, das ding schnappt sich burath, er ist ohnehin mein haussklave bis zur abarbeitung seiner schulden und dann machen wir uns wieder auf die socken, ich denke, wir wandern wieder an die gleiche stelle wie gestern. wenn ihr das heute hinbekommt mit den schießübungen, dann braten wir uns das ding zum abend und teilen die reste mit dem schwarzen troll. der sorgt dann für den kleinen verdauungsspaziergang nach dem essen."

blutfeuer schnappte wieder die ausrüstung für die giftpfeile und die vier verließen wieder das kastell.
17.02.2004, 13:17 #327
Azathot
Beiträge: 1.253

Gutgelaunt ging Azathot durch die Kastellgänge, heute würde er endlich mal dazukommen seine beiden Schüler zu unterrichten, nachdem er ja den eigentlich geplanten BEginn ihrer Ausbildung absagen musste, doch nun hatte er beide wieder in den Innenhof des KAstells beordert um dort die Ausbildung zum Schwertmeister anzufangen.
Außerdem hatte er vor endlich standesgemäß Magie zu beherrschen und suchte nebenbei noch nach einem Meister der ihm die weiterführende Magie beibrachte.
Doch nun war der Lehrmeister im Innenhof des Kastells angekommen, seine Schüler waren nicht dort, also nutzte Azathot die Zeit um sich schon einmal aufzuwärmen mit ein paar lockeren Runden durch den Innenhof und danach einigen einfachen Schwertübungen.
17.02.2004, 13:34 #328
Dûhn
Beiträge: 290

Fröhlich pfeiffend begab sich Dûhn in den Innenhof. Einer der Dämonen hatte ihm mitgeteilt das der Schwertmeister schon ungeduldig auf ihn wartete. Die Schmerzen die ihn sonst immer bei einer Konversation mit den Höllengeschöpfen peinigten waren inzwischen nicht mehr als ein leichtes Pochen im Hinterkopf.

Eine frische Brise klarte die Gedanken des Riesen auf, als er ins Atrium der alten Festung trat und die Gerüche der alten Esche wie das Aroma eines guten Mahls zu ihm hinüber wehten. Der Koloss streckte sich wie ein Bär dessen Winterschlaf schon viel zu lange gedauert hatte und spannte seine enormen Armmuskeln an. Die Schaufelartigen Hände knirschten als Dûhn seine Finger krümmte, zur Faust balte und wieder entspannte.

Als er seinem Rückgrat gerade Laute entlocke wie sie normalerweise nur Eichen im Sturm hervorbrachten, entdeckte der Riese seinen Lehrmeister und stampfte dem Schwarzmagier freudig entgegen.

"Hey, Azathot! Na, in der Zwischenzeit irgendwas wichtiges passiert?"
Dûhn schlug seinem Lehrer lachend auf die Schulter und schaute sich anschließend verwirrt um.
"Wo is eigentlich Hîrgalad?" Dûhn holte kramte einen Stengel Süßholz aus seinem, inzwischen wieder verstaubten und und recht mitgenommen aussehnden Schwarzmagiermantel und biss knirschend ein Stück ab.
"Wollte der nicht eigentlich auch ein bischen trainieren?"
Dûhns hielt mit seiner schwieligen Pranke Azathot ein weiteres Stück Süßholz vor die Nase und wedelte fragend damit herum.
17.02.2004, 14:07 #329
Hîrgalad
Beiträge: 354

"Was, wie, wer, wo? " Hírgalads Kopf schnellte von der Tischplatte auf der er gelegen war hoch. Der Dämon der neben ihm in der Luft schwebte wiederholte alles noch einmal, anscheinend war er erst seit kurzem im Kastell oder er hatte sich bereits an die seltsame Art der menschlichen Bewohner und Besucher gewöhnt, jedenfalls machte er seinen Job genau so wie es in einem Lehrbuch für Dämonen geständen hätte, hätte es denn eines gegeben.
"Entschuldigt die Störung, aber der ehrenwerte Schwarzmagier Azathot verlangt nach euch. Ihr sollt euch in den Innenhof begeben, er wartet dort bereits auf euch." Hírgalad erhob sich langsam. Es wurde also mal wieder Zeit. Er schickte den Dämonen weg, schnappte sich sein Schwert und machte sich auf den Weg. Der junge Mann hoffte dass Azathot diesmal auch wirklich da sein würde, es wurde langsam Zeit die Ausbildung zu Ende zu bringen.

Als er am Refektorium vorbeikam, trat er kurz ein, schnappe sich einen Apfel aus einer auf einem Tisch stehenden Schale und setzte seinen Weg fort. Als er im Innenhof ankam und sah dass er nicht enttäuscht wurde, schluckte er gerade den letzten Bissen hinunter, und trat dann zu seinen beiden Schwarzmagierkollegen.
"So da bin ich. Schön euch wieder zu sehen." er nickte sowohl dem Einhandmeister als auch seinem großen Freund Dûhn freundlich zu und blieb dann neben den beiden stehen.
17.02.2004, 14:26 #330
Erzengel
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Kaum hatten sie die Tiere abgehandelt, kam der Gildenlose noch einmal auf das vorherige Problem zu sprechen.
"Bedenke das unsere Grenzen weit gesteckt und wir keine Hunde sind, die von Zäunen umgeben oder angebunden ihr Leben ertragen. Wir können auf jeden Fall nach Eremäa. Siehst du das hier?" Er deutete auf einen langen, kruckeligen Strich, der sich schräg von Norden her bis an die südliche Küste Eremäas hinzog.
"Das ist der Kyotokawa, er beginnt in Kyoto, in der Stadt war ich neulich, als ich nach Goa gezogen bin. Eigentlich sind es zwei Flüsse, die sich dort treffen, der Yangzenkawa und Sinkekawa, die weiter nördlich in der Nähe eines Vulkans entspringen. Ach ja, ein kleiner Bach vom Hoktobeschrein nahe der Stadt gehört auch noch dazu. In Eremäa selbst wird der Fluss wegen seiner reißenden Strömung auch Finkara genannt. Von Gorthar ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Kyoto, mit den Schiff müssten wir es in weniger als zwei Woche nach Eremäer schaffen." Wie sie dann allerdings den Rückweg meistern sollten, war ihm auch noch nicht so recht klar und das Finkara Übersetzt so viel wie unbefahrbar oder auch unfreundlicher Fluss hieß, hatte er ebenso verschwiegen, deswegen schlug er sogleich die andere Möglichkeit vor.
"Und als Alternative gibt es dann auch noch den Weg im Westen, direkt durch Gorthar am Gletscher vorbei nach zum Sumpf dort und nach Südost, wo wir dann aber durch Kaspien müssten, wenn wir nicht das Gebirge dort passieren wollen, dass dauert dann aber richtig lange. Außerdem könnten wir auch einfach direkt von Khorinis oder Drakia mit dem Schiff fahren... Naja, und wir können ja warten, bis du deine Studien abgeschlossen hast, an Zeit mangelt es uns ja auch nicht." Überhaupt sollte auch er selbst sein Training bei Artifex wiederaufnehmen, immerhin sagte er dem Templer, dass er bald zurück sein würde, also konnte er sich ja wenigstens mal bei dem Lehrmeister melden.
"Ich habe auch noch einiges an Training zu erledigen."
17.02.2004, 14:41 #331
Azathot
Beiträge: 1.253

Gerade als Azathot seine Runden durch den Innenhof beendet hatte und nun mit dem eigentlichen warmmachen anfnagen wollte schälte sich ein riesiger Schatten aus den Kastellgängen hinaus auf den Innenhof der sich auf den zweiten Blick als Dûhn identfizieren lies.
Zielstrebig kam Schwarzmagier auf seinen Lehrmeister zu, aber zuerst streckte er sich und lies dabei seine Knochen knacken als wären sie ein Burgtor, dass von einer Ramme angebrochen wird.
"Hallo Dûhn, schön dich zu sehen, wo es das letzte mal ja nicht unbedingt wie geplant funktioniert hat. Ja Hìrgalad wollte auch noch kommen, aber wahrscheinlich muss er erst noch seine Sachen hohlen, er wird schon noch kommen."
Der Lehrmeister winkte ab, als der Riese ihm plötzlich mit einem Stück Süßholz unter der Nase herumfuchtelte
"Nein danke, aber wär dich schonmal auf, damit wir gleich anfangen können wenn Hirgalad kommt"
Kaum hatte Azathot das auch schon gesagt tauchte auch Hìrgalad auf und kam ebenso zielstrebig, aber nicht mit einem so irritierendem Intermezzo, wie dûhn vorher auf seinen Lehrmeister zu.
"So da bin ich. Schön euch wieder zu sehen." begrüßte er seine beiden Schwarzmagierkollegen. Dûhn nickte nur und auch Azathot murmelte nur kurz ein Hallo, schön dich zu sehen, bevor er den beiden auftrug sich erst einmal warm zu machen und eben 20 Runden durch den Innenhof zu laufen.
Belustigt sah der Magier zu wie seine beiden Schüler nicht gerade erfreut lostrabten, wahrscheinlich tat es ihnen gerade leid freiwillig weiterlernen zu wollen. NAchdem der Lehrmeister seinen Schülern nach der ersten Runde ein ermutigendes "Schneller" zurief begab sich dieser in den kühlen Schatten der Esche und kramte einen Apfel aus den Tiefen seiner Robe, den er genussvol verzehrte während er beobachtete wie seine Schüler in der ermüdenden Wärme des Innenhofes stur an der Kastellmauer entlangliefen.

Schließlich kamen die beiden nahezu zeitgleich nach der 20. Runde wieder bei Azathot an und dieser war erstaunt wie wenig sie der Lauf doch angestrengt hatte für die Geschwindigkeit die sie gelaufen waren, vielleicht hatte er die beiden doch ein wenig unterschätzt was ihre Konstitution anging, aber dann konnte sie beim nächsten mal halt doppelt so lange laufen.
"So, das habt ihr schonmal gut gemacht, dann kommen wir jetzt zur eigentlichen Ausbildung, obwohl es sein kann, dass wir sowas nun öfter machen, schleißlich müsst ihr in guter Form sein, wenn ihr euch Schwertmeister nennen wollt. So und nun üben wir den Ausfall, dass ist ein schneller Angriff bei der ihr eure Klinge nach vorne stoßt um so die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen. Seht genau zu"
Azathot zog sein Schwert um den beiden die Angriffstechnik näher zu zeigen, zuerst begab er sich normal in Kampfstellung, um dann seinen Ellenbogen anzuwinkeln und sich dann nach vorne abzustoßen und gleichzeitig sein Schwert nach vorne zu stoßen.
Dann wandte er sich wieder an seine Schüler und befahl ihnen es selber auszuprobieren
17.02.2004, 15:03 #332
Night Hawk
Beiträge: 51

Nach einiger zeit wachte er auf und alles drehte sich um ihn, er wusste nicht mehr was passiert war, nur noch das er zum Kastell wollte und ihn Goblins angegriffen hatten. Langsam fing er an wiederklar denken zu können und sein umfeld wahr zu nehmen. Neben ihm saß ein Mann der Diego hieß und lächelte als er so langsam zu sich kam. Er war in einem nur schwach beleuteten Raum und er fühlte eine dunkle Aura, dieselbe Aura die er vorm Kastell gefühlt hat. Der Mann namens Diego neben ihm gab ihm frische Kleidung, die er dringend benötigte. Er streifte sich die Kleidung über nahm seinen Goldbeutel und seinen Dolch der auf einem kleinen Tisch neben dem bett lag. Diego sagte ihm er soll mal nach draußen gehen und frische Luft schnappen. Das tat er dann auch, er ging durch die langen Flure. Überall liefen dunkle Gestalten herum, ohne Diego hätte er sich verlaufen. Nach ein paar minuten kamen sie in dr großen Eingangshalle an die rund geformt war. Sie gingen dann weiter durch das Kastelltor. As er draußen stand und bemerkte das er einen ganzen Berg hinaufgeklettert ist, fragte er sich wie er das wohl geschaft hat. Dann holte er tief luft und gingmit Diego wieder herein. Sie gingen in das Zimmer in dem er aufgewacht war. Dann fragte er wer ihn so gut verbunden hat und Diego antwortete ih das dass ein Dämon gewesen ist. Night Hawk war erstaunt, legte sich aber wieder hin, weil er immer noch erschöpft war.
17.02.2004, 15:14 #333
Dûhn
Beiträge: 290

Lässig zog der Riese das gigantische Bastardschwert um es einmal probeweise durch die Luft sausen zu lassen. Nachdem er ein paar Probeschwünge getätigt hatte begab sich Dûhn so in Stellung wie er es von seinem Meister gelernt hatte.

Ohne Probleme winkelete Dûhn seinen Arm an und stieß mit der wuchtigen Klinge zu. Ein geeigneter Gegner wäre nun mit zimlicher Sicherheit in einen Shishkebob verwandelt worden, doch hatte der Reise noch lange nicht alles verinnerlicht.

Zögernd ging der Koloss in die Knie und machte einen mehr oder weniger unbeholfenen Sprung nach vorne. Nachdem er sein Gleichgewicht einigermaßen mit seiner Masse versöhnen konnte wurden die Sprünge zusehends größer und Dûhn zusehends übermütiger. Nach einigem rumprobieren und ein paar unsanften landungen auf dem Steinfußboden schaffte es der große Magier tatsächlich seinen Arm gleichzeitig mit seinem Körpervorschnellen zu lassen und dabei, mehr oder weniger elegant, auf den Beinen zu bleiben.
Bald schon sprang der Berg von einem Mann wie sein Lehrmeister durch den Hof und verteilte einen Todesstoß nach dem anderen an imaginäre Gegner.

"Hey, das ist leicht!" brüllte Dûhn als er einen weiteren Sprung aus dem Hut zauberte, der wohl jeden Snapper vor Neid erblassen lassen würde.
Wild grinsend drehte Dûhn seinen Kopf in Richtung Lehrmeister, welcher zuerst mit neutral-gelangweiltem, dann mit panisch erschrockenem Gesichtsausdruck beobachtete wie sich der Hühne immer weiter auf die Wand zubewegte "Ich meine, schaut mal, ich..."

*KLINGRSCH!*

Schrammte das Schwert funkenschlagend an der Wand entlang. Mit einem erstaunten Schafsblick schaute Dûhn auf sein Schwert...dann auf das allzu bekannte Dämonengesicht, welches ihn entgeistert anglotzte...dann wieder auf sein Schwert.
Der Dämon stierte Dûhn immer noch volkommen entstezt an, als dieser langsam und etwas verlegen lächelnd seine Klinge unter der Achselhöhle des geflügelten zurückzog. Die Kreatur hob den Arm, vergewisserte sich hektisch ob noch alles am rechten Platz war und stob dann in wilder Flucht durch die Wand davon.

"Komisch..." murmelte der Reise als er zu seinem Lehrmeister zurückkehrte.
"Irgendwoher kenne ich den Kerl doch..."
17.02.2004, 15:53 #334
Hîrgalad
Beiträge: 354

Während Dûhn sich springend quer durch den Innenhof bewegte, hatte sich Hírgalad eine Ecke ausgesucht, in der in die übergroße Klinge des Schwerts seines Freundes nichts anhaben konnte, und trainierte dort den Ausfallschritt. War ja gar nicht so schwer. Einfach in Kampfstellung gehen, seinen Ellenbogen leicht abwinkeln, und dann elegant und in einer Bewegung nach vorne stoßen, um dem Gegner den Gar aus zu machen. Jedenfalls wäre dass der Fall gewesen, wenn ein Gegner anwesend gewesen wäre, und wenn Hírgalad nicht auf halbem Wege gestolpert und unsanft zu Füßen des imaginären Feindes gelandet wäre. Dûhn schnallte mittlerweile wie ein von Blutfliegen verfolgter Irrer bei einem Hindernislauf durch den Hof und erledigte mehr Gegner als Hírgalads Fantasie hergeben konnte.

Auch der junge Schwarzmagier hatte den Dreh mittlerweile raus, und er bewegte sich mehr in Richtung Azathot um seinen Fortschritt vorzuführen. Dann allerdings unterbrach das schrille Kreischen von Metall auf Stein Hírgalads Ausführungen, und er wandte den Kopf um zuzuehen wie ein Dämon, dem Dûhn beinahe den Kopf abgesäbelt hätte, mit entsetztem Blick davonschwebte. Verlegen kam der Riese zurück zu den beiden anderen und Hírgalad war gespannt was Azathot ihnen noch zu sagen hatte.
17.02.2004, 16:15 #335
Ceron
Beiträge: 379

Ceron schweifte wieder durch die Gänge, als er ausgeruht aus seinem Bett aufstand. In Gedaknen ging er der gestrigen Kastellführung hinterher und besuchte nochmals jeden Ort.

In der Eingangshalle angekommen fiel ihm eine Person in einem Umhang auf, ein Bogenschütze. Vielleicht einer der Söldner, er würde es jeden Moment erfahren.

"Entschuldigt Fremder, wie lautet euer Name? Ich bin Ceron, Lehrling in diesen Gemäuern. Vielleicht könnt ihr mir bei einem Problem weiterhelfen, denn ihr seht aus als ob ihr viel in Khorinis herumkommt."
17.02.2004, 16:20 #336
Lolindir
Beiträge: 2.731

"Guten tag Ceron. Ich bin Legolas, Sohn des Thandruils und Söldner General Lees. Ich komme sehr weit rum, ich mag behaupten das es kaum einen Ort gibt an dem Ich nocht nicht war. Aber zu euch, was habt ihr für Probleme?" fragte Legolas den Lehrling. Legolas hatte gerade abermals 100 Gold in die Schale des Versteinerten Geworfen. ER suchte nun den Alchimist dieses Gemäuers. Doch erst würde er dem jungen Mann zuhören...
17.02.2004, 16:32 #337
Ceron
Beiträge: 379

"So? Das trifft sich aber gut. Ich habe nähmlich etwas für den Söldner Claw. Als Söldner kennt ihr ihn bestimmt. Ich möchte das ihn ein Paket von mir sicher erreicht. Folgt mir!"

Ohne Worte folgte der Söldner Ceron bis vor sein Gemach. Einige Momente später betrat Ceron wieder den Gang. In seiner Linken ein Buch mit der Ausschrift "Damit es bald keine Orks mehr gibt"
in seiner Rechten ein versiegeltes Paket, mit der Siegelaufschrift
"C in eterna".

"Schaut das dieses Pakêt meinen Freund Claw so schnell wie möglich und unversehrt erreicht, sonst möge Beliar euch gnädig sein!" Ceron fühlte sich schon ganz in der Rolle eines hohen Magier's.
"Und um eure Dienste mir gegenüber, überreiche ich euch eines meiner ersten Werke. Ich habe es in der Bibliothek geschrieben. Es beinhaltet wichtige Hinweise für den Kampf mit Orks. Ich hoffe es wird euch noch von nutzen sein, ihr könnt doch lesen, oder?"

Mit diesen Worten verliessen die beiden das erste Stockwerk wieder und begaben sich in die Eingangshalle.

"So da wären wir wieder. "Welches Begehr führt euch eigentlich in diese unheiligen Hallen. Falls euch etwas auf dem Herzen liegt. Äussert mir euren Wunsch ruhig, ich werde sehen was sich machen lässt. Und tun was in meiner bescheidenen Macht steht.
17.02.2004, 16:42 #338
Lolindir
Beiträge: 2.731

"nun ich suche einen Alchimisten oder eine Alchimistin. Desweiteren, hätte ich einen kleinen Auftrag für euch."
"Oh das sit gut." sagte Ceron und sah den Söldner an.
"Ok meine Geschäfte ziehen mich nach khorinis. Doch ich muss bald zu den Khorinischen Winterspielen und auf dem Lageplan wartet ein Freund von mir. Sagt ihm das ich später komme und geht ihm ein wenig zur Hand. Er heißt Kaligulas und er ist schmied. Hier!"
Legolas reichte dem Lehrling ein Plakat mitsamt Standortkarte und seinen einfachen dolch der normalerweise an seinem Fuss befestigt war.
"Hier nehmt das als Pfand ihr werdet später entlohnt." Legolas beendete das Gespräch und ging durchs Kastell auf der suche nach meditate denn diesen Namen hat ihm Ceron bei ihrem Gespräch genannt...
17.02.2004, 18:50 #339
Rhodgar
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Wieder einmal zog der Schwarzmagier ziemlich ziel- und planlos durch die Gegend, bestaunte hier und da die verborgenen Schönheiten des Kastells, regte sich ein paar mal über die Dämonen auf, doch ansonsten war mit ihm am heutigen Tag nicht sehr viel los. Eigentlich war er geradezu in perfekter Stimmung, sich einfach irgendwo hin zu legen, und darauf zu warten, dass der Tag seinen Lauf nehmen würde. Es gab einfach solche Tage, mit denen nichts anzufangen war, an denen sogar das Lesen magischer Lektüre verschwendete Zeit wäre, alleine aufgrund der Tatsache, dass man sich eben in solchen Zeiten nicht konzentrieren konnte.

Das einzige, was Rhodgar an diesem Tag noch ein wenig zu schaffen machte, war logischweise die Geschichte mit Hilias. Das war alles so verrückt, beinahe irreal. Sollte diese Erzählung irgendwann einmal Einlass in die Bücher gewinnen, mit Sicherheit würden nicht wenige Augenbrauen verdutzt hochgezogen werden. Denn wie konnte es möglich sein, dass ein Mann, der geradezu versessen von dem Hass auf die Schwarzmagier war, plötzlich von solch einer Art Frevel befallen wurde? All diese Gedanken machten Rhodgar krank. Er mochte nicht darüber grübeln, zu tief saß alle Verachtung und Schmerz, zu tief saß aber auch das Mitleid und das wehleidige Gefühl, wirklich hilflos zu sein. War Hilias überhaupt zu helfen? Sicher, auch bei Sinnen gab er keinen besonders guten Menschen ab, zumindest nicht aus der Sicht eines Schwarzmagiers. Doch dieses Schicksal, das verdiente niemand, von solch einem Monster eingenommen zu sein war wirklich nicht wünschenswert.

Lustlos setzte ich Rhodgar in den Innenhof und legte die Kopf in die Hände. Ein Bild des Jammers, einen Diener Beliars so zu sehen, doch waren auch in ihm (erstaunlicherweise) noch Gefühle, Emotionen und Empfindungen vergraben. Alles wartete nur darauf, einmal hervortreten zu können, sich mit einem Mal zu entladen. Das war es wohl, was man emotionale Schwankungen nannte.
17.02.2004, 19:19 #340
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte noch einmal ein bisschen geruht und hatte sich dann in ihr labor begeben, um ein bisschen ordnung zu schaffen zwischen ihren zutaten. pfeilgift war noch da und die dazugehörigen roten und schwarzen frösche begannen schon wieder ihre schleimschicht zu regenerieren. in kürze konnte sie wieder neues gift herstellen.

skeptisch musterte sie ihre vorräte. also viel pfeilgift war nicht mehr da. sie war blutfeuer gegenüber, die ihre beste abnehmerin war, mal wieder einfach zu großzügig gewesen. erst das pfeilgift und dann auch noch das auffüllen des gesamten blasröhrchen-depots. das zehrte an den reserven.

die zutaten zu den tränken für den mitbewohner von hilias verschloss sie wieder in dem spind, dessen schloss sie sorgfältig magisch verschloss. sicher war sicher. sie verschloss zwar außerdem auch noch das labor, aber mit den giften konnte man nicht vorsichtig genug sein. seit dem diebstahl von rachestahl war sie viel vorsichtiger geworden.

ja rachestahl hatte sie auch seit jahren nivcht mehr gesehen. sicher war ihm seine ungestümheit und seine verwegene klappe irgendwann zum verhängnis geworden.

naja, wirklich traurig konnte sie darüber nicht sein. der mann musste so enden oder am galgen in khorinis.

meditate schlenderte langsam zum refektorium, um sich ein kleines feines festmahl zu gönnen.
17.02.2004, 19:37 #341
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas war in den Innehof gegangen hatte jedoch keinen Magier getroffen den er nach meditate fragen konnte. Dann irrte er durch die Wandelgänge und bestaunte die Bilder und immer wieder hielt er Ausschau nach der Alchimistin. Als er eine Frau sah, sprach er sie an. Sie schien anscheinend zu den Räumen, die man Reflektorium nannte, gehen zu wollen. Legolas schritt auf sie zu und sprach:
"Guten Tag. Dürfte ich euch kurz fragen wo ich Meditate, die Alchimistin, finde?"
Legolas sah hoffnungsvoll in das gesicht der Frau und wartete auf eine antwort...
17.02.2004, 19:49 #342
meditate
Beiträge: 6.868

"nun, wenn du meditate suchst, dann kannst du deine suche abbrechen. sie steht vor dir."

meditate musterte den jungen mann. das war doch kein magier? was wollte der von ihr?

"komm, begleite mich ins refektorium, ich hab hunger und hab noch nichts gegessen seit ich aufgestanden bin."
17.02.2004, 19:55 #343
Lolindir
Beiträge: 2.731

Er folgte der Magierin in das Reflektorium. Es war eine Art Speisesaal. Sie setzten sich, Meditate sprach ein paar Wörte die sich wie ein Essensgericht anhörten und auf irgendeine magische weise erschien vor der Frau ein Teller mit Essen. Legolas wünschte ihr einen Guten Apetit und war froh die Alchimistin gefunden zu haben. Während sie anfing zu Essen fragte Legolas:
"Wenn ihr Meditate seid dann seid ihr die Alschimistin des Kastells, richtig?"
Er hoffte das sich der junge Ceron nicht getäuscht hatte denn sonst würde die Suche wieder von vorne losgehen...
17.02.2004, 20:09 #344
meditate
Beiträge: 6.868

"das ist richtig. brauchst du ein heilmittel? oder etwas gegen müde füße oder hühneraugen? ich kann dir helfen, so weit du einen gut gefüllten beutel hast."
17.02.2004, 20:13 #345
Lolindir
Beiträge: 2.731

"Den hab ich zwar, aber ich brauch eher was radikaleres." Legolas lächelte die magierin an.
"Ich benötige Gift in das ich Pfeilspitzen tauchen kann. Haben sie sowas hier?"
Die Magierin hatte fertig gespeist und stand wortlos auf. Dann ging sie aus dem Raum und durch ein paar Gänge zu einer Tür. Diese sperrte sie auf und sie betraten eine Art Labor.
"Also kann ich sowas kaufen?" fragte Legolas erneut und sah sich in dem Raum um...
17.02.2004, 20:20 #346
meditate
Beiträge: 6.868

"hier hast du pfeilgift. es lähmt den beschossenen für einige zeit. ich warne aber. fleisch ist dadurch ungenießbar und auf menschen kannst du auch nicht schießen, denn du würdest sie mit einem pfeil töten und nicht durch das gift. aber ich geb dir mal ne probeportion. das reicht für 10 oder 12 schüsse. sammle erfahrungen und sag mir dann, was du davon hältst."

die magierien übergab dem legolas eine kleine phiole mit dem lähmenden gift und forderte 100 goldstücke. legolas überreichte die summe sofort, bedankte sich und verließ dann sofort wieder das kastell.
17.02.2004, 21:30 #347
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Während Kain und Horaxedus noch lange beieinander in der Bibliothek gesessen hatten, beinahe wortlos aber wissbegierig forschend, hatte sich der Entschluss des Schwarzmagiers, sich von der Abenteuerlust des Gildenlosen anstecken zu lassen, mehr und mehr gefestigt. Es gab keinen Grund für ihn, weiterhin still abzuwarten und das Leben eines wenn auch nicht allzu frommen Mönches zu führen.

Die Zeit war gekommen, Spuren zu verfolgen, die sich unvermittelt vor ihm ins Bewusstsein getreten hatten. Parallel zur Fährte des Schwertfischs verlief nun plötzlich eine Spur zu seiner Schwester. Vielleicht musste er ihrer Vergangenheit auf den Grund gehen, um sie in der Gegenwart wiederzufinden. Und was auch immer Kain bewogen hatte, diesem Abenteuer entgegenzusehen, es konnte keinen zuverlässigeren Gefährten bei dieser Suche geben.

Horaxedus legte dem Einzelgänger sanft die Hand auf den Unterarm. "Über den Weg werden wir uns einigen", lächelte er. Die Männer erhoben sich. Beide wussten, dass sie vorhatten, ein ungewisses Unternehmen anzugehen. Und beide waren sich, ohne es auszusprechen, einig, dass es nur wenige Wochen bis zu ihrem Aufbruch dauern sollte. Jeder der beiden Männer hatte noch einiges zu erledigen, bis es soweit sein würde.

"Ich danke Dir", sprach Horaxedus mit leuchtenden Augen und fester Stimme. Schließlich deutete er mit einem Nicken einen Abschiedsgruß an. "Wir werden uns bald wiedersehen", sprach Kain aufgeschlossen.
Irgendwie kam es dem Magier vor, als habe sich der Gefährte in den vergangenen Tagen verändert. "Ja. das werden wir gewiss." antwortete er, bevor er sich mit zuversichtlicher Miene abwandte, um die Bibliothek zu verlassen.
17.02.2004, 21:53 #348
elpede
Beiträge: 708

Seltsamerweise schwiegen die Skelette neuerdings, wenn blutfeuer am Tor auftauchte, und ohne besondere Zwischenfälle schwang das Tor bereitwillig auf. So auch heute.

Die Gruppe begab sich auf ohne große Umwege auf direktem Weg ins Refektorium, um zu essen und - zumindest in blutfeuer´s Fall - die unendlichen Weinvorräte des Kastells ein bischen zu strapazieren.

Im Refektorium war niemand außer ihnen, was für diese Uhrezit eigentlich ziemlich ungewöhnlich war, denn auch Schwarzmagier pflegten eigentlich zuweilen zu speisen. Aber jetzt war es beängstigend still in dem großen Raum.
17.02.2004, 22:16 #349
Squall_L
Beiträge: 1.067

Nachdem Squall wieder in sein Zimmer zurückgekehrt war hatte er sich schlafen gelegt saß nun noch sehr verschlafen in seinem Bett. Ihm war klar dass er sich nun mal wieder dran machen sollte etwas für sich selbst zu machen. Die Tagen waren in Windes Eile vergangen und seit seiner wieder Ankunft im Kastell hatte er noch nichts Neues über das Buch herausgefunden.

Also machte er sich wieder auf in die Bücherei um dort weiter zu suchen, um welche Schrift es sich bei der im Buch handelte. In der Bücherei angekommen setzte er sich wieder an einen Platz, legte das Buch auf den Buch und sprach „Magische Schriften“. Schon kamen mehrere Bücher an seinen Tisch. Einige davon hatte Squall schon gelesen, diese legte er an die Seite und machte sich dann weiter daran die restlichen Bücher zu lesen.
17.02.2004, 23:03 #350
Estragon
Beiträge: 507

Hilias kämpfte sich aus der klebrigen Lache empor, sah verwirrt auf den dunlken Fleck unter sich und reckte sich schwankend in die Höhe. Er spührte seine Zunge nicht mehr. Überhaupt schien alles unterhalb seiner Nase in nasse Binden eingewickelt und mit ätzendem Schnee überdeckt worden zu sein.
Vorsichtig betastete er seine Lippen, seine groben, unschickten Steinmetzfinger geriet an das Zanhfleisch. Sofort zerriss die Wirklichkeit und er musste sich an das Wand abstützen, um nicht zu Boden zu gehen.
Was zum Henker war passiert? Was hatte dieses Monster mit seinen...seinen Zäh...
Hilias wurde ein zweites Mal von Schwindel ergriffen. Nicht vor Schmerzen. Aber von dem Gedanken, wie er jetzt aussehen mochte. Er war noch nie einer von der Eitlen Sorte gewesen, hatte sich mit den NArben in seinem Gesicht sogar schnell abgefunden. Doch das? In letzter Zeit hatte er wenig lächelt, gelacht gar nicht. Das hatte sich irgendwie nicht ergeben.
Und als ob das einen Knoten in ihm zum Platzen gebracht hätte, begann der Steinmetz histerische an zu kichern. Das tat weh, mehr im Herzen als im Schädel. Doch er konnte nicht anderes. Das war alles so...so verdammt beschießen gelaufen.
Hilias Lachen ging in ein ersticktes Keuchen unter. Tränen liefen jetzt in Strömen. Er weinte jabsend, holte schniefend Luft und stöhnte erneut.
Nach einer halben Ewigkeit trockneten seine salzigen Tränen. Er holte tief Luft und schaute sich in der Zelle um. Wo war er? Das sah nicht nach den Hafträumen der Kaserne aus. Hilias versuchte sich zu erinnern. Was war das letzte, woran der Gehängte gedacht hatte, bevor er Hilias wieder ans steuer gelassen hatte?
Das Kastell? Konnte dieser Irre es wirklich geschaft haben? Und was hatte er dafür getan, um hier rein zu kommen?
Wirre Fetzen tauchten vor seinem geistigen Auge auf. Bilder und Eindrücke des Gehängten vielleicht.
Doch das war jetzt nicht wichtig. Er musste schleunigst hier raus. Das war das Kastell des ZuX! Bei Innos, er war in der Hölle des Löwen.
Hilias ging schwerfällig auf die TÜr zu. Sie war unverschlossen.
Das überraschte Hilias, doch er reimte sich sehr schnell zusammen, wie es sich wahrscheinlich zugetragen hatte. Die Magier hatten den Gehägten hier eingeschlossen. Die Zauberin, Meditate hatte mit dem Gehängten geredet. Sie wusste von Hilias Problem mit dem Monster in ihm. Also hatte sie ihm zu helfen versucht. Es konnte sogar sein, das sie seinen Rückverwandlung erreicht hatte. Aber warum war sie dann nicht hier? Egal. Der Plan des Gehängten schien gescheitert zu sein, Hilias würde ihm keine zweite Gelegenheit geben, einen neuen Versuch zu starten. Er musste weg von hier. Den Gehängten aus der Reichweite der Zauberin bringen.
So öffnete Hilias die Tür wieder, schaute sich vorsichtig um und verließ die Zelle. Er wollte gerade die Tür schließen, als er das Körbchen entdeckte. Drei Trankkolben aus tieffarbigem Glas standen darin. Zettel waren daran angebracht. Medizin für seine Zähne? Konnte das sein? Der Steinmetz dachte nicht nach. Er griff einfach zu. An der Außenseite der Tür war ein Hacken befestigt. Daran hingen Hilias Waffen und Ketten, sowie sein Rucksack. Alles wurde hastig angelegt und übergeschwungen. So tappste der Steinmetz durch die dunklen Gänge des Kastells.

Er hatte Glück und erreichte die Imposante Eingangshalle des Baues. Bruchstückhafte Erinnerungen des Gehängten leiteten ihn. In der Halle stand eine Statur. So lebensecht, das Hilias das Gesicht verzog und sich immer wieder umsah, ob sie nicht doch gleich die steineren Lieder heben würde, um ihn mit glühenden Augen anzufunkeln.
Der Steinmetz hielt an und drehte sich um. Aus seinem Rucksack kramte er seinen Geldbeutel vor. 30 Goldstücke wanderten in die Schale, die bei der Statur befestigt war. DAs sollte als Entschädigung für die Tränke reichen...oder nicht. Es war mehr eine Geste, das Hilias es hier lebend raus schaffen würde.
So verließ Hilias der Steinmetz das Kastell unter den wachsamen Augen abertausender unsichtbarer Geister, die alle befließendelich bei Meditate und Don-Estban bericht erstatten würden.
So verließ auch der Gehängte das Kastell, der in den lichtlosen Untiefen seines Versteckes hockte und grinste. Die Made hatte es ganz allein aus der Hexenfeste geschaft. Der Gehängte war fast beeindruckt.
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