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Das Orkgebiet #1
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10.11.2002, 15:15 #226
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

Diego blickte auf seine Teleportrune, entschied sich jedoch für den Fußmarsch zurück ins Lager. Die anderen Teleportierten sich.

Der Hohe Magier zog das Schwert aus dem Felsen und setzte sich etwas abseits auf einen Stein, an dem die anderen auf dem Weg zurück vorbeikommen mussten.
10.11.2002, 15:24 #227
Thorus
Beiträge: 1.508

Thorus drehte sich um und rief zu der gesamten Truppe:


"LOS LEUTE,ZURÜCK INS ALTE LAGER BEVOR DIE SCHAMANEN HIER WIEDER ANRÜCKEN!"

Und dann fingen sie an zu laufen.Thorus wartete bis alle an ihm vorbei waren um ihnen den Rücken zu decken falls doch noch etwas kam.Aber nach einigen Minuten lauf,wurden alle langsamer weil das Orkdorf schon nicht mehr zu sehen war...nur noch die schwarzen Rauchwolken die aufstiegen.Mit einem Gefühl des Erfolgs ging es weiter auf das Alte Lager zu.
10.11.2002, 15:35 #228
Shaela
Beiträge: 273

Nun saß sie schon seit Stunden hier, und hatte immer noch nichts aus dem Ork, den sie inzwischen gefesselt hatte, herausbekommen, er stotterte nur immer was von „Co’ca Col’a“, was auch immer das sein mochte.
Erst jetzt entdeckte sie den roten Stein an seiner Kette. Das war doch der Stein, den sie suchte! Von Gier erfüllt nahm Shaela ihr Schwert, schlug den schwerfälligen Grünhäuter mit der flachen Seite ihres Schwertes bewusstlos und nahm sich die Kette.
Freudig nach den andren rufend ritt die Amazone los, endlich hatte sie den Stein gefunden!
10.11.2002, 19:27 #229
Shaela
Beiträge: 273

Erst spät am Abend hatte Shaela ihren Begleittrupp wiedergefunden, und fröhlich erzählte sie ihnen von ihren Erlebnissen.
Ihre Begleiterinnen erzählten, dass sie in der nähe Rauch aufsteigen sahen, sie liefen hin, und sahen, dass die Orkstadt keine Orkstadt mehr war: Sie war zerstört worden, den Leichen der Angreifer zu Folge von Gardisten.
So ritten sie über dies und das tratschend heim ins Amazonenlager...
10.11.2002, 20:09 #230
Co'ca Col'a
Beiträge: 7

Mit einem brummenden Schädel wachte Co’ca Col’a auf, inzwischen war es dunkel geworden.
Doch wo war er? Und wo war seine schöne Kette? Und wieso lagen neben ihm tote Scavenger? Fragen über Fragen, der Grünhäuter konnte kein von ihnen beantworten.
Am besten würde er erst mal trommeln, das beruhigte, und danach würde er weiter überlegen.


Nach einer einstündigen Trommeleinlage überlegte er wieder, doch das einzigste, was dabei rauskam, war der Gedanke, dass er mal schauen sollte, was in der Orkstadt los sei.

Irgendwie komisch, Co’ca Col’a war schon auf der Brücke, doch er hörte keine Orks. Wo waren die nur?
Der Ork versuchte sich zu orientieren, doch es gelang ihm nicht, also lief er einfach mal drauf los. Falsche Entscheidung, er war von der Brücke gefallen....
10.11.2002, 20:19 #231
Co'ca Col'a
Beiträge: 7

Wieso war er gefallen, und wieso war nun alles nass? Der Ork konnte sich das nicht erklären, Aber er bemerkte, dass er wohl bald ertrinken würde, wenn er nicht an L irgendwas unternehmen würde, also schwamm er (mit Hilfe seiner Trommeln, die wie Schwimmflügel wirkten) irgendwohin, einfach weg vom nass. Doch da, wo er hinschwamm, war es auch nass. Verdammt. Jetzt brauchte er einen neuen Plan. Doch es fiel ihm keiner ein, also schwamm er weiter, bis er endlich an Land kam und erst mal ein Lied anstimmen wollte, doch da fiel ihm auf, dass seine Trommeln eingeweicht waren, nutzlos.
Traurig kloppte er auf seine ehemaligen Tommeln, bis sie futsch waren.
Immernoch traurig gestimmt machte sich Co’ca Col’a nun auf die Suche nach einem Weg, der zum Orklager führen würde.
Leider fand er keinen, und so verbrachte er die Nacht dort unten....
10.11.2002, 22:46 #232
Die Orks
Beiträge: 190

Skrok betrachtete ungerührt die Überreste des Orklagers. Der Angriff war zu erwarten gewesen, allerdings hatte er nicht mit der effizienz der Menschen gerechnet. Gerade mal 6 Angreifer waren ums Leben gekommen, viel zu wenige...
Aber die Zahl konnte man ja auch nachträglich noch etwas aufstocken...
Der Schamane sammelte eine einigermaßen heile Tür vom Boden auf, die ihm als Schild gegen Bolzen dienen sollte, und machte sich auf den Weg - Gardistenklatschen war angesagt...
11.11.2002, 16:24 #233
Lt. Mos
Beiträge: 329

Er ließ keine Vorsicht walten, als er durch das Orkgebiet rannte. Einige komische Hunde hatten ihn verfolgt, doch die hatte er seltsamerweise abgehängt. Nach einem langem Lauf und einigen Blicken auf die Karte die er mitgenommen hatte gelang er endlich zum Talkessel der Freien Mine, doch er fand Orkspuren. Er trat näher heran.
11.11.2002, 21:35 #234
Die Orks
Beiträge: 190

Skrok folgte den flüchtenden Orks, bis sie ihr Heimatgebiet erreichten. Plötzlich fiel dem Schamanen auf, dass er irgend etwas hatte mitgehen lassen... Oder besser irgendwen... Einen Banditen... Gorr...
Warum hatte er das getan? Warum hatte er den Menschen aufgesammelt ohne es mitzubekommen? Der Schamane wusste es nicht. Es interessierte ihn nicht. Wenigstens hatte er so ein wenig Versuchsmaterial...
12.11.2002, 19:40 #235
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr erwachte langsam in einer gewohnten Umgebung.Er saß,mal wieder, in einem Käfig.Welcher aus Knochen konstruiert war.Es roch eigenartig...nach verfaulendem Fleisch....nach Verbranntem
.....eigenartig.Ein Ork stellte sich breitbeinig vor den Käfig.Es schien ein Krieger zu sein.Er sagte etwas auf orkisch,doch Gorr verstand nur wenige Wortbrocken,die Orks hier schienen einen seltsamen Dialekt zu sprechen.Sehr fließend,weniger gebrochen als draussen.Der Bandit verstand bloß die Worte: "Lager" "Krieg" "Experimente" und "Schmerzen".Hörte sich schonmal nicht so gut an. dachte Gorr.Jetzt könnte er sich auf etwas gefasst machen.....
13.11.2002, 20:02 #236
Kar'Kashor
Beiträge: 55

Kar'Kashor stand an der provisorischen Barrikade vor dem Eingang zu den Katakomben und blickte auf die Trümmer des Orklagers. Noch vor zwei Tagen waren es die Menschen gewesen, die sich verbarrikadieren mussten, jetzt waren es die Orks - das Problem war, dass die Menschen jede Menge Fernkämpfer besaßen, den Orks waren nach dem Krieg gerade einmal drei geblieben. Varrag Rusakor, Varrag Skrok und Kar'Kashor...
Der Bogenschütze beobachtete, wie fünf der Orks damit beschäftigt waren, das Lager wieder aufzubauen. Eine provisorische Brücke in Form einiger Baumstämme, die über den Graben gelegt worden waren, bestand schon wieder, auch die Toten waren bereits bestattet worden. Der Aufbau ging voran, die Orks hatten sich in einer Art Schichtsysthem organisiert - jeweils fünf arbeiteten draußen, die restlichen Orks versteckten sich in der Sicherheit der Katakomben...
Trotzdem wusste irgendwie jeder hier, dass sie nicht mehr lange überleben würden. Ihre Zahl war viel zu klein, um einem Großangriff der Menschen etwas entgegensetzen zu können. Der Krieg war das Ende der Ork gewesen, falls nicht bald ein Wunder geschah - das musste dann allerdings ein ziemlich großes Wunder sein, zum Beispiel der Zusammenbruch der Barriere. In diesem Fall könnten sich die Überlebenden Orks endlich wieder mit den großen Heeren vereinen...
Aber die Barriere würde wohl nie fallen, sie war gebaut für die Ewigkeit...
Betrübt ließ der Orkbogenschütze seinen Blick über den Himmel schweifen, das Ende war nah. Aber er würde kämpfen bis zum letzten Blutstropfen, sollte dies nötig sein...
Zwei Orkkrieger kamen aus den Katakomben hoch, sie meinten, sie sollten etwas abholen. Kar'kashor beobachtete irgendwie ohne rechtes Interesse, wie die Orks zu dem Käfig mit dem gefangenen Menschen gingen und das plärrende Wesen herauszerrten. Der Gefangene hatte keine Chance, als ihn die Krieger an Händen und Füßen packten und mit ihm in die Katakomben verschwanden...
Kar'Kashor wusste, dass der Mensch ein Mitbringsel des Schamanen Skrok war. Er wusste, dass Skrok verschiedenste Experimente liebte. Wusste, dass dem Menschen keine angenehme Zeit bevor stand...
Doch es war ihm egal.
13.11.2002, 20:22 #237
Die Orks
Beiträge: 190

Skrok wetzte schon seine Messer, als die beiden Orkkrieger mit dem Gefangenen in sein kleines Labor kamen. Der Mensch versuchte verzweifelt, sich zu wehren, aber er hatte keine Chance - die Krieger zwangen ihn af den großen hölzernen Tisch in der Mitte des Raumes und befestigten seine Hände und Füße mit starken Lederriemen an selbigem...
Skrok grinste, fuhr noch einmal mit dem Finger über die Klinge einer ziemlich großen Axt und nickte zufrieden. Das Gerät war scharf genug. Auch sonst war alles bereit - Heiltränke, Nähzeug und der Zangenarm eines Minecrawler - Kriegers waren alles, was Skrok brauchte. Er warf noch einen letzten spöttischen Blick auf sein Opfer, bevor er an die Arbeit ging...
Wärend sich Gorrs Augen immer mehr vor Panik weiteten, zielte Skrok mit der Axt auf den linken Ellenbogen des Banditen. Die Waffe sauste nach unten, traf krachend auf den Arm des Menschen und trennte diesen sauber ab... Gorr fiel in Ohnmacht bevor er überhaupt schreien konnte.
Teil eins war getan, jetzt musste alles schnell gehen. Skrok band den Arm ab, um den Blutverlust seines Opfers zu verringern, schnappte sich den Arm des Minecrawler - Kriegers und nähte ihn mit geübten Bewegungen an den Stumpf.
Nach einer viertel Stunde hatte der Schamane sein Werk beendet. Er flößte Gorr einige Heiltränke ein, und zu Skroks Zufriedenheit verwuchs durch den Einfluss der heilsamen Magie der menschliche Oberarm mit der Crawlerzange. Der gute alte Gorr hatte eine neue Extremität...
"Bringt ihn raus, irgendwo vors Lager!" befahl der Schamane den beiden Kriegern, die Gorr auch schon hineingebracht hatten. Die beiden zögerten nicht lange, schnappten sich den bewusstlosen und etwas sonderbar aussehenden Banditen und brachten ihn aus dem Lager, um ihn dann in einigen hundert Metern Entfernung zur Orkstadt unter einem Baum zu positionieren. Böse grinsend verschwanden die Orks wieder, dass würde eine sonderbare Erfahrung für den Menschen werden, wenn er aufwachte und feststellte, dass sein linker Arm durch eine Crawlerzange ersetzt worden war...
Skrok hatte auch immer die lustigsten Ideen.
13.11.2002, 20:42 #238
Cole
Beiträge: 2.773

Cole und die anderen hatten ihren Weg forgesetzt und kamen im Orkgebiet an. Sie bewegten sich kontuniierlich auf die orkstatd zu. Doch plötzlich riß Cole den Arm." Still. Ich höre jemanden. Verseckt euch. Ihr beiden geht dahin, ihr davorne hin und Blade und ich verstecken und hier. Wenn der Ork, sollte es einer sein, hier ist starten wir einen gemeinsamen angriff." Die Söldner versteckten sich mit routinierten Bewegungen. Kurz darauf kam ein Ork, es war ein gewöhnlicher späher, kaum bewaffnet. Und er er war nicht allein. Gorr war bei ihm, doch er sah anderes aus ... "Jetzt" schrie Cole und die Söldner sprangen simultan aus den Büschen. Ihre mächtigen Äxte sausten auf den völlig überrumpelten ork nieder und zerfetzen ihn. Sie hackten immer wieder in den schon toten Ork hinein bis Cole ihn einhalt gebot. Dann warf Cole einen genaueren blick auf Gorr. "Was haben sie mit die getan ? Dein ... dein Arm ..." stotterte er völlig fassungslos. Doch er fing sich wieder schnell. "Ach mach dir keine sorge, im Kastell gibt es fähige Männer, die richten das wieder." Zwei Söldner schnappten sich den völlig paralisierten Gorr und schleppten ihn zurück ins Neue Lager.
22.12.2002, 17:14 #239
Co'ca Col'a
Beiträge: 7

Stille. Auf einmal hallten total unrhythmische, laute Trommelklänge durch das Orkgebiet.
Es war Co’ca Col’a, der traurig vor seiner Trommel saß und auf sie einschlug, sodass sie ein paar Töne von sich gab.
Er war traurig. Traurig darüber, dass die Orkstadt vor nicht allzu langer Zeit in Schutt und Asche gelegt wurde. Es waren die Menschen gewesen. Diese verdammten Menschen. Zwar standen schon weder zwei Zelte, doc ihre ursprüngliche Schönheit würde die Stadt wohl nie wieder erlangen. Aber es war ja nicht sicher, ob sie wieder aufgebaut würde, die meisten Orks lebten sowieso verstreut.
So trommelte er eine Zeit lang, bis ihn seine Mutter zum Essen rief. Als er das Zelt betrat, offenbarte sich ihm eine unglaubliche fette, mit Pickeln übersäte Orkfrau. Doch Co’ca Col’a war diesen Anblick gewöhnt, er liebte ihn sogar, denn seine Mutter sorgte sich immer um ihn, gab ihm schön viel lecker Essen und erledigte alle Aufgaben für ihn.
Heute gab es saftiges Beisserfleisch, mit Blutfliegengift überträufelt. Dass es Gift war, wussten die beiden nicht, und einem Ork machte so was auch nicht wirklich viel aus.
26.12.2002, 14:13 #240
Kar'Kashor
Beiträge: 55

Kar'Kashor stand auf einem der Türme vor dem Orklager und ließ seinen Blick über die Landschaft streichen. Es war viel passiert in letzter Zeit - Krushaks Erwachen war nahe, die menschlichen Diener des Gottes hatten sich im Tempel versammelt. Einige von ihnen befanden sich auch in der Orkstadt, um die Orks, deren Zahl im Krieg vor einiger Zeit beträchtlich geschrumpft war, bei eventuellen Angriffen zu unterstützen.
Krushak würde erwachen, er würde die Barriere vernichten. Und dann war der Sieg der Orks nicht mehr fern. Kar'Kashor erinnerte sich noch gut daran, wie er damals, bevor die Menschen die Barriere errichtet hatten, zusammen mit einem Trupp Krieger unter Col'Kas Führung hier angekommen war - an Bord der mächtigen Galeere Karak'Koras, was so viel bedeutete wie 'Raubvogel'. Die Länge des Schiffes hatte mindestens 70 Meter betragen, ein großes Katapult war am Bug befestigt. 100 Menschen, untergebracht in zwei Decks, waren als Rudersklaven nötig gewesen, um, zusammen mit den Segeln, das Schiff auf eine ordentliche Geschwindigkeit zu bringen.
Und angeblich handelte es sich bei der Karak'Koras nur um ein verhältnismäßig kleines Kriegsschiff. Wie gewaltig mochten dann erst die großen Schlachtschiffe der orkischen Flotte sein...?
Ein unrhythmisches, lautes Trommeln riss Kar'Kashor aus seinen Gedanken. Wahrscheinlich schon wieder dieser komische, unnütze Co'ca Col'a. Der kroch seit dem Krieg irgendwo in den Bergen herum...
Gelangweilt spannte Kar'Kashor seinen Bogen und zielte in die Richtung, aus der das Trommeln kam. Der Pfeil schnellte von der Sehne und verschwand zwischen einigen Felsen, das Trommeln verstummte. Kar'Kashor bezweifelte zwar, dass er getroffen hatte, aber wenigstens war der Lärm vorbei...
Der Ork blickte nach unten, in die Stadt. Einige Templer patrollierten durch die Gegend, ein Ork mit einem Sack auf dem Rücken verschwand im Tempel. Wahrscheinlich waren es die Nahrungsmittel für die Menschen dort unten. Angeblich befand sich ja auch dieser Typ im Tempel, der vor garnicht allzu langer Zeit vier Orks getötet hatte, die mit Kar'Kashor unterwegs gewesen waren. Auch den Bogenschützen selbst hatte er erwischt, aber Kar'Kashor hatte gerade so überlebt. Varrag Rusakor hatte den Ork recht schnell wieder auf die Beine Gebracht, nur eine Narbe am Rücken war noch geblieben. Kar'Kashor fragte sich, was dieser Kerl im Tempel wollte - falls er wirklich hier war. Ein Rätsel, dass wohl nur die Zeit beantworten konnte. Und Krushak...
29.12.2002, 23:13 #241
einer
Beiträge: 107

Seit einiger Zeit schon hatte ein Söldner vor der Orkstadt sein Lager aufgeschlagen, ein Ulu - mulu steckte neben ihm im Boden und bewahrte ihn davor, von den Orks einbfach umgebracht zu werden, die ihn zweifellos schon längst entdeckt hatten. Hier hatte er gewartet auf Krieger, die Mutig genug waren, mit ihm auf Jagd zu gehen - auf die Jagd nach einem Erzdämonen. Auf die Jagd nach dem Schläfer, der tief unter der Orkstadt lagerte und sich auf sein Erwachen vorbereitete.
Und sie waren gekommen, Söldner, Templer, Magier. Sie waren bereit, bereit zu kämpfen und notfalls zu sterben, für ihre Freiheit (mein Gott hört sich das amerikanisch an - ich glaub ich mach lieber wo anders weiter)...
Der Mann überblickte kurz seine Mitstreiter, es schienen genügend von ihnen versammelt zu sein. Allerdings hatten das scheinbar auch die Orks bemerkt, sie waren wachsamer geworden und ihre Krieger waren kampfbereit...
"Freunde! Kameraden!" erhob der Mann seine Stimme, "Die Zeit ist gekommen! Wir sind hier mit dem ziel, das größte Übel zu bekämpfen, dass in der Kolonie zu finden ist! Der Schläfer befindet sich unten im Tempel, wir müssen erst durch die gesamte Orkstadt! Ich habe hier ein Ulu - Mulu..." der Krieger deutete auf die seltsame Standarte neben ihm, "...Dieses Symbol wird uns die Orks vom Leib halten. Allerdings dürfen wir die Orks auf keinen Fall angreifen, und ich glaube es wäre besser, wenn keiner von euch seine Waffen zieht. Außerdem müssen wir dicht zusammenbleiben - falls sich jemand von der Gruppe und damit vom Ulu - Mulu entfernt riskire ich für nichts. Alles, was die Orks daran hindern wird, uns über den Haufen zu metzeln, ist ihre Tradition. Ich hoffe, die reicht aus..."
Die anderen Kämpfer nickten, und der Söldner mit dem Ulu - mulu lächelte.
"Dann lasst uns keine Zeit verlieren, gehen wir!"

Mit dem Mann, dessen Namen niemand kannte, an der Spitze marschierte die Gruppe ins Orklager...
30.12.2002, 01:33 #242
Nienor
Beiträge: 631

Nienor dachte sich ihren Teil. Und das waren bestimmt nicht Gedanken wie "Das könnte lustig werden". Sie hatte von diesem sagenhaften Ulu-Mulu gehört, doch daß es die Orks, die sie als unbarmherzige Feinde kennengelernt hatte, dazu brachte, Menschen friedlich passieren zu lassen, erschien ihr mehr als unglaubwürdig. So saß denn ihr Schwert nur locker in der Scheide, als die mit einem mulmigen Gefühl dem Söldner folgte.

Sie hatte ihn noch nie gesehen, all die Zeit, die sie in der Bariere weilte. Sie hatte viele Leute gesehe und so viele söldner gab es nicht, dieser hier mußte noch recht neu sein. Umso erstaunlicher, daß er es in so kurzer Zeit geschafft hatte. Noch dazu das Ulu-Mulu. An diesem Kerl war irgendetwas ungewöhnliches. Er wollte den Schläfer besiegen? Soweit Nienor alles mitbekommen hatte, hielt er den für die Ursache der Barriere so wie sie war.

Vor Aufregung kribbelte es ihr in der Nase, als die Gruppe mit dem ihr fremden Söldner an der Spitze in Richtung des Orkdorfes loszog. Nienor war zum Kampf bereit. Sie wußte, Orks waren nicht zu unterschätzen. Mit einer Hand am Schwertgriff folgte sie den anderen durch die Dunkelheit, um auf die Brücke zuzugehen, auf der wie immer starke Orkwachen standen, um jeden Eindringling sofort zu überwältigen. Ob das gut ging?
30.12.2002, 09:32 #243
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan wendete sich kurz zu Nienor:

Diese Frage stellt ihr den Falschen. Fragt doch mal den möchtegern Helden da drüben. Er leitet diese Mission angeblich zur Vernichtung des Schläfers den er für einen Erzdämonen hält. So ein Spinner. Der Schläfer ist ein Gott. Und dieser da wird unseren Gott nicht vernichten. Wir sind nur hier um die anderen zu überzeugen das der Schläfer existiert und das er kein Dämon ist.

Dann wendet er sich wieder den beiden Novizen zu. Er sprach so leise das es nur die beiden Novizen verstehen konnten.

Ihr beide habt keine Ahnung von den höheren Zielen dieser Mission. Wir sind nicht hier um den Schläfer zu sehen oder um ein paar Orks zu jagen. WIr handeln im Auftrag des Schläfers selbst und euch beide hat er in seinem Plan nicht erwähnt. Also geht wieder ins Lager oder ihr werdet dort drinne sterben denn wir beide werden euch nicht beschützen können und alleine habt ihr keine Chance.

Gor na Jan war sehr enttäuscht von den beiden Novizen über so viel naivität. Er hätte von ihnen ein bisschen mehr vernunft erwartet.
30.12.2002, 10:36 #244
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras ließ seinen Blick nochmals durch die Gruppe schweifen und erkannte auch sogleich auch ein neues Gesicht.Eine Amazone.
Sie trug eine prachtvolle Rüstung und an ihrem Gürtel prangerte ein beachtliches, verziertes Schwert.Einige Bälle an Muskeln kennzeichneten ihren Kröper, trotzalle dem hatte sie eine wunderbare Figur, die jedoch bei weitem nicht an die Schönheit der ehemaligen Königin Mylanaa heran kam.Er besaß mal ein Gemälde von der Königin.


"Seit Euch gewiss, Amazone, dass ihr hier Platz in dieser Gruppe finden wird.An Unterstützung kann es uns nicht mangeln.", sprach Shakuras zu ihr.Dann richtete er seinen Blick auf die Novizen.Über dessen Anwesenheit war er äußerst Überrascht.
"Hüter des Glaubens, Templer, ihr meint, die Zeit wäre schon für sie", er deutete auf die Novizen, "gekommen, um die Höhle des Dämonens zu betreten?"

Shakuras drehte sich um zu seinem Schüler Cain, der bald erfahren würde, was für Schreckenskreaturen dort drinnen hausten.Dem Magus war es bewusst, dass Cain im Tempel des Schläfers überfordert wird, so dass er ein wachsames Auge auf ihn haben musste.
Umsomehr verstand er nicht die Anwesenheit zweier Novizen.Sie würden schon in den ersten Hallen des großen Baues, ihr Leben lassen müssen.
Enttäuscht von der ungläubigen Bruderschaft und deren Logik, schüttelte er nur den Kopf und wartete auf die Anweisungen des Einen ab.
30.12.2002, 11:44 #245
Malar
Beiträge: 1.822

Keineswegs edler Feuermagier, niemand von uns ist bereit einem Gott oder Erzdämonen, wie ihr meint, entgegen zutreten. Auch ihr mit dem Feuer Innos nicht.
Doch jeder, auch die Novizen, sollte seinen Weg selbst bestimmen.

Malar hatte sich aufgerichtet und sass nun, alt und gebrechlich wie es schien auf dem Felsen.
Seinen Erwartungen von sich selbst zum trotz hatte er doch geschlafen, er seufzte leise, das alter würde auch ihn nicht auslassen.
Doch die letzten Gespräche der Anwesenden hatte er mitgehört und wendete sich nun zum Feuermagier welcher letzte Nacht ziemlich spät eingetroffen war.


Ihr solltet ziemlich gut wissen das nur der eigene Weg der richtige ist. Wir haben diese Novizen gewarnt, doch wenn sie darauf beharren steht es nicht in unserer Macht es ihnen zu verbieten.

Der Bandit blickte kurz zu Boden, bevor er sich nachdenklich an Gor Na Jan wandte

Lasst die Novizen mitkommen, ich habe es lange überdacht Gor Na Jan.
Auch ihr hattet dazumale eine Chance euer Können zu beweisen. Gebt sie nun auch diesen beiden Tapferen.
Ihr, Gor Na Jan, könnt über ihre Schwerter befehligen, doch nicht über ihre Zukunft, wenn sie wünschen mitzukommen, solltet ihr es ihnen gewähren.

Die Sonne stand schon hoch doch trotzdem blieb es kühl, nun würde auch Gor Na Jan merken wieso er diese Banditenrüstung, welche nur aus Fellen und ein paar Eisenbeschlägen bestand, der Templerrüstung vorzug welche nur gering vor kälte schützte.

Doch Gor Na Jan kam nicht mehr dazu Malar zu antworten, denn der "Held" machte sich bereit. Seine Anspannung war nicht zu übersehen, er war soweit, gleich würde dieser Möchtegern über die Brücke ins Orkdorf marschieren. Malar zweifelte nicht daran das dieses Ululu-Mulu funktionierte, schliesslich wurde in der Kolonie schon einmal eins gebaut und ausprobiert.
Malar stellte sich hinter den Feuermagier und war bereit.

Gor Na Jan hatte keine Zeit mehr lange zu überlegen, nickte den Novizen zu und befahl ihnen sich in die Gruppe einzureihen, er selbst stellte sich dahinter und wartete nur noch den Aufbruch ab.
30.12.2002, 12:14 #246
einer
Beiträge: 107

Mit bedächtigen Schritten näherte sich der hochgewachsene Söldner dem in der Dunkelheit liegenden Orkdorf, seine schweren Stiefel brachten das morsche Holz der massigen Brücke zum knarzen. Jeder Muskel, jede Nervenfaser seines durchtrainierten Körpers befand sich in einem Zustand höchster Erregung, deutlich traten die weißen Knöchel der starken Hände hervor, schwielige Finger umklammerten die bizarre Orkstandarte mit festem Griff. Ein schwacher Wind war aufgezogen, trug ein abstoßendes Aroma nach Tod und Verwesung zu der kleinen Heldengruppe herüber. Schon wenige Augenblicke später schälten sich die ersten Gestalten aus der Finsternis, grobschlächtige Umrisse, groß und kantig. Der namenlose Kämpfer sah stumpfes Metall im trüben Schein der knisternden Lagerfeuer blinken, unmelodische Trommelmusik untermalte einen ständigen Tenor aus aggressivem Gebrüll und dumpfen Grollen.
Orks.
Aus schmalen Augen musterte er die zahlreichen Monstren. Es mussten Dutzende sein, eine beängstigende Masse aus braunem Fell und gelben Reißzähnen, die sich nur wenige Meter vor einem gewaltigen Holztor versammelt hatte. Einen Augenblick war der Held versucht, nach dem Stiel seiner mächtigen Axt zu greifen, das beruhigende Gewicht der scharfen Waffe in seinen Händen zu spüren, doch er besann sich eines Besseren. Wenn es einen Gegenstand gab, der ihre Hälse vor den schartigen Klingen der Orks bewahrte, dann war es diese irrsinnige Konstruktion aus Zähnen und Krallen, die er in seinen behandschuhten Händen trug.

Und tatsächlich, sie funktionierte.
Es hatte nicht lange gedauert, bis das erste Grünfell die Menschen entdeckt hatte. Brüllend sprang die Bestie auf, unterrichtete seine Kameraden in seiner unartikulierten Sprache von den unangemeldeten Eindringlingen. Binnen Sekunden hatten sich mehrere Orks um die langsam voranschreitenden Kämpfer versammelt, die Zähne gebleckt, funkelten sie das Ulu-Mulu aus zusammengekniffenen Augen an. Widerwillig ließ man die Dämonenjäger passieren, griff selbst dann nicht ein, als die Amazone sich an der massiven Winde zu schaffen machte, und so das große Tor des Lagers öffnete.

Der Anblick, der sich den Menschen bot, passte perfekt in das Bild, das der namenlose Krieger von den Orks hatte. Grob gezimmerte Hütten drängten sich um hochaufgeschichtete Feuer, tanzende, schlafende und vor allem streitende Orks tummelten sich vor dem Hintergrund eines riesigen Felsmassivs. Überall lagen die verwesenden Kadaver verschiedenster Tiere, halbverzehrte Gliedmaßen von Wölfen, Scavengern und sogar Schattenläufern lagen auf dem harten Steinboden verstreut. Skelettierte Schädel von Orks und Menschen prangten an dicken Holzspießen, rundeten die Szenerie einer primitiven Kriegerbehausung auf bedrückende Weise ab.

"Vorsichtig jetzt."

Die Warnung war völlig überflüssig. Auch ohne den Rat des Kriegers bewegten sich seine Kameraden mit äußerster Vorsicht, ihre Köpfe waren ständig in Bewegung, hielten die riesenhaften Orks mit ihren Blicken in Schach. Wo bei allen Göttern war der Tempeleingang?
Kaum hatte der Söldner diese Frage formuliert, bemerkte er das riesige, im harten Fels eingelassene Eisengitter. Nur wenige Meter hinter der Absperrung gähnte fast vollkommene Schwärze, ein Loch in der Welt, als wollte Innos selbst verhindern, dass sein Licht in diesen bedrohlichen Schlund fiel. Zielstrebig stapften die Krieger darauf zu, eine Gruppe von schmächtigen Gestalten inmitten dieser enormen Ansammlung grobschlächtiger Monstren. Noch immer hielt niemand sie auf, ungehindert erreichten sie das Gitter, doch ein kurzes Rütteln an den Stäben bestätigte ihren Verdacht.

"Verschlossen."

Ratlos blickten die Gefährten in die Runde. Was nun? Es musste einen Schlüssel geben, dieses Gitter musste geöffnet werden können, oder all ihre Hoffnungen auf Befreiung waren dahin. Dann erinnerte sich der namenlose Kämpfer an die Worte des Schwarzmagiers. Eine Statue würde den Weg in den Tempel ebnen...ein heiliges Relikt der Orks.
Ein dünnes Lächeln umspielte die hageren Züge des Söldners, als er zu der nahen Gruppe Schamanen hinüberblickte, welche sich kreisförmig um eine schlanke Steinnadel postiert hatten. Demütig rutschten sie mit ihren massigen Leibern im Staub herum, murmelten unverständliche Gebete, huldigten einem glänzenden Etwas an der Spitze des hohen Felsgebildes.
Dort lag er - ihr Schlüssel in die Freiheit.



the Arsonist
30.12.2002, 12:20 #247
Shakuras
Beiträge: 3.243

Der Greis mussterte den alten in der Banditenrüstung.Er würde sich noch wundern, wozu die Magie des Lichtes alles zu fähig war.
Der klalte Hauch der Nacht nagte an den alten Magier Shakuras, so dass er seine Hohe Robe des Feuers enger an sich zog, um keine Wärme entweichen zu lassen.Nochmals ließ er seinen Blick durch die Gruppe schweifen und blieb dann stehen auf den, für ihn unbekannten, Söldner.Er ließ Revue passieren von den Gerüchten, die man über den Neuen munkelte und er kam zum Entschluss, dass der Söldner der Neue war.Eindringlich beäugte er ihn.Man redete in letzetr Zeit viel über ihn.Über seine schnelle "Karriere" und und und.Vor einiger Zeit erst unterhielt sich Shakuras mit einem aufrichtigen Büßer namens Arson über diesen Mann.

"Cain, haltet Euch im Tempel lieber zurück und zieht die Aufmerksamkeit nicht auf Euch.Die Situation hat sich für mich erschwert.Ich kann nicht nur auf Euch achten.Die naiven Novizen erbitten heimlich um Gnade und Schutz.Ich muss auch auf sie ein wachsames Auge werfen.", murmelte der Alte zu seinem Lehrling.
Dann reihte er sich hinter den Amazone und dem Einen ein.Er war bereit...
30.12.2002, 12:40 #248
Shakuras
Beiträge: 3.243

Shakuras begab sich zum Einen und folgte seinen fanatischen Blick, der auf ein Bildnis fiehl."Was gedenkt ihr nun zu tun?", flüsterte er dem Söldner zu.
30.12.2002, 12:42 #249
Die Orks
Beiträge: 190

Misstrauisch beobachtete Varrag Skrok die Menschen, die sich am Tor des Tempels zu schaffen machten. Es waren keine Diener des Meisters, keine Anhänger Krushaks, das spürte der Schamane mit jeder Nervenfaser. Ganz im Gegenteil - sie waren Feinde...
Doch Feinde, die ein Ulu - Mulu trugen, jenes uralte Symbol der Freundschaft, jene einfache Standarte, die den Orks die Hände band.
Magie sammelte sich in Skros Körper, Energien, die bereit waren, die Eindringlinge in einem Inferno zu verschlingen. Doch konnte er diese Kräfte nicht entfesseln, wenn die Menschen nicht den ersten Schritt taten...
Die Krieger waren bereit loszuschlagen, nur eiserne Disziplin hielt sie noch zurück. Die Tradition, die vielleicht älter war als Krushak selbst, verhinderte, dass sie die Menschen augenblicklich in Stücke hackten. Doch sie waren bereit. Die Waffen waren gezogen, Kar'Kashor hatte einen Bogen gespannt und zielte. Alles wartete darauf, dass die Menschen einen Fehler machten. Dass sie die Tradition nicht beachteten...

Dann war es soweit. Einer der Menschen begann, Magie zu wirken. Ein glitzernder Strahl magischer Energie schoss nach oben, griff die Statue Krushaks auf der Säule.
Ein Fehler.
Fauchend entlud sich die Magie, eine dunkelblaue Energiespirale schoss aus Skroks Händen hervor und bohrte sich in den Leib eines Söldners. Die gewalt der magischen Energie riss eine tiefe Wunde in den Körper des Menschen und lies ihn zurücktaumeln, ein Knochenpfeil beendete sein Leiden. Das war das Angriffstsignal...
Mit erhobenen Äxten stürmten die Orks vor, ein Pfeil schoss auf die Eindringlinge zu und bohrte sch in den Hals eines Banditen. Varrag Skrok beglückte die Menschen mit einer weiteren Energiespirale, der das Ziel allerdings gekonnt auswich, so dass die tödliche Magie lediglich ein Loch von der Größe einer Wassermelone im sandigen Boden fabrizierte. Neben Skrok lies Varrag Rusakor eine Pestwolke auf die Menschen los, einer der Kämpfer brach hustend und röchelnd zusammen.
Was ein Gemetzel...
30.12.2002, 12:52 #250
Abaddon
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Gor na Jan sag wie zwei Angehörige des Neuen lagers zu Boden gingen. Ein breites grinsen wich über das Gesicht des Hüter des Glaubens. Wenn diese Wesen ebenfalls des Schläfers angehören sollte ahtte er nichts zu befürchten. Er zog seine Götterklinge und stellte sich schützend vor malar und die beiden Novizen. Da kam auch schon der erste Ork auf sie zugerannt. Er duckte sich unter dem Schlag des Orks hinweg und spießte ihn auf. Dann rannte er in das Getümmel um sich zu den Schamanen durchzuschlagen.
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