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> Rollenspiel Auf dem Fjord #1 |
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05.03.2003, 01:28 | #151 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Ob der Golem wirklich wusste, wohin er die Gruppe zog, oder ob er nur nicht zugeben wollte, dass er selbst keine Ahnung hatte, wusste Yenai nicht. Eines jedoch wusste er: Dieser Nebel mochte ihn noch weniger als selbst die Leute aus seinem Heimatdorf. Seine kalten Finger schienen jeden auf Schwachstellen abzutasten, um dann, wie bei der Schwarzmagierin deren Name der Ritter vergessen hatte, blitzschnell zuschlagen zu können. Ein Feind, den kein Sterblicher bezwingen konnte. In Yenais Kopf fing es an, zu arbeiten. Wenn kein Mensch den Nebel besiegen konnte, wie wäre es dann mit den Göttern? Wenn er fleißig betete, würde Innos sich vielleicht erbarmen und diese abscheulichen Nebelschwaden vertreiben. Wenn er nur besser aufgepasst hätte, als der Paladin in Khorinis ihm damals die Gebete vorgesagt hatte....nun war es zu spät, er musste wohl oder übel improvisieren und hoffen, dass Innos auch etwas ausgefallenere Gebete annahm. Yenai atmete tief durch und versuchte, sich ganz auf sich und seinen Gott zu konzentrieren. Gar nicht so leicht, wenn man die kalten Finger des Todes auf der Schulter spürte... Mit einem Schrei, welcher sofort vom Nebel verschluckt wurde, sprang Yenai auf und schnellte herum. „Weiche, Unhold!“. Diesen Spruch hatte er aus seinem früheren Lieblingsmärchen, er klang sehr mutig, und genau das musste er jetzt sein. Schon spürte er wieder, wie sich etwas von hinten an ihn heranschlich, etwas, das seine Kameraden anscheinend nicht sahen. Plötzlich knirschte es, mit einem Ruck blieb das Boot stehen. Der arme Ritter, davon völlig überrascht, wurde über Bord geschleudert. Schon wollte er hilflos mit den Armen rudern, als ihm auffiel, dass er mühelos stehen konnte. Sie hatten das andere Ufer erreicht! |
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16.03.2003, 19:04 | #152 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Sanfte Wellen hoben das Boot leicht aus dem Wasser, langsam verschwand Khorinis am Horizont, die Menschen wurden kleiner und schlussendlich unkenntlich. Das Boot machte gute Fahrt, Krieger und der alte ruderten geschickt während Angroth am Steuer saß und versuchte den besten Weg über die unendlich wirkende Wassermasse. Für sein Alter war der fremde immer noch gut in Schuss, gleichmäßige Schübe brachten sie vorwärts, wenn es auch schwer zu sehen war. Sah man die See, konnte unmöglich festgestellt werden ob sie überhaupt vorankamen, doch zu ihrer linken sah man die Insel vorbeihuschen, wenn auch in beachtlichem Abstand. Das Rauschen erfüllte sie, dumpf klatschten die Wellen an den Bug, leichtes Knarren kam von irgendwo her. Langsam wurde es dunkel, hoffentlich erkannte man noch die Insel, sonst würde es Probleme geben. Wenn sie bemerkten das die Insel zu ihrer linken abbog, dann wussten sie das sie in die Meerenge zwischen Festland und Khorinis einbogen, doch hoffentlich würde dies geschehen! Um die wachsende Ungewissheit nicht zu bedrückter Stille umwandeln zu lassen erhob Angroth seine Stimme über das Rauschen: "Ist das nicht schön? Wenn ich ehrlich bin ist das meine erste Bootsfahrt auf dem Meer!" Erschrocken schauten sich der Bürger und Krieger an. Angroth lachte: "Keine Sorge, was kann man schon groß falschmachen? Hauptsache wir sehen irgendwann wieder Land und bekommen Boden unter die Füße, aber das wird schon." Dann fragte er noch nach dem Namen des Betagten, er hieß Sven. "Gut Sven! Wir fahren nach Gorthar wenn du es genau wissen willst. Ein Land voller Gefahren und Schätze, längst nicht mehr bewohnt vom Menschen...." Ein scharfer Blick Kriegers brachte ihn zum Schweigen, wenn man den hohen Novizen gewähren ließ würde er schon wieder Gorthars Geschichte auspacken. |
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16.03.2003, 19:49 | #153 | ||||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Durch langsame aber kraftvolle Bewegungen nahm das Schiffchen fahrt an. Seicht tauchte Arielle am Buck in den ansteigenden Wellenberg, um dann im Wellental wieder ihre volle Pracht zu zeigen. Ihr Blick schweifte auf den unendlichen Ozean, der sich von seiner vollen Schönheit zeigte. Seichte Wellen, die sich durch den windlosen Raum kämpften und jedermann in einen romantschen Trott fallen ließen. Worte waren nicht nötig, denn die Ruhe, die vom Ozean ausging war so überwältigend wie ein Feld voller bunter Schmetterlinge, die Kreuz und Quer flogen und die buntesten und skurielsten Muster bildeten. Krieger konnte sehen, wie das Schiff sanft über ein Schwarm Fische fuhr, die aufgeschreckt in alle Richtungen verschwunden um sich kurz darauf wieder zu einer vollkommen Einheit aus silbernen Schuppen zuschließen. Ein zufriedenes Lächeln entrann Krieger, der gerade wieder das Paddel aus dem Wasser hob, es langsam nach vorne stieß und dabei die Tropfen, die sich vom Paddel lösten und ins Wasser fielen um so wunderschön symetrische Kreise zu bilden, die sich einfach überliefen, beobachtete. Auch die Sterne waren hervorgekrochen und bildeten ein Spiegelbilder auf dem Meer. Diese wackelten, durch die kleinen Wellchen, die das Schiff auslöste. Alte Seemänner konnten in den Sternen die Richtung feststellen, doch Krieger konnte so etwas nicht. Gab es nicht sogar Sternendeuter? Wiedereinmal ließ Krieger das Ruder ins Wasser eintauchen und verursachte so ein leises Platschen, ließ das Paddel danach nach hinten gleiten und gab ihm natürlich etwas Nachdruck. Es ist wirklich faszinierend mit anzusehen, wie sich das Paddel seinen Weg durch das klare Wasser suchte. Immer noch war es leise im Boot, als plötzlich aus heiterem Himmel eine kleine Regenwolke heranzog. Das Boot glitt weiterhin unbeschwert in die Richtung der Wolke, die sich gerade jetzt zu entladen schien. Ein warmer Regen begann. Langsam kamen tropfen auf den Ozean, platschten auf und bildeten diese Kreise. Kriegers dunkle Augen funkelten wie eine Nacht in Asien. Ein solches Naturerlebnis von solch einer Schönheit war selten mit anzusehen. Der Regen wurde immer heftiger. „Pitsch Platsch Nass, ein Regen wie die Sinnflut“, dachte sich Krieger, der gar nicht mehr merkte wie er ruderte. Langsam bahnten sich die winzigen Tröpfchen in Richtung seiner Haut, so dass er nach kurzer Zeit Nass bis auf die Haut war. Die Perlen tropften ihm von Haupt, suchten sich den Weg am Hals hinunter und landeten in der vollgesogenen Kleidung Kriegers. Nur das Metall an seiner Rüstung weiß das Wasser ab. Man sah nun auch Fische an die Oberfläche schwimmen, die ebenfalls interessiert das Naturspecktakel ansahen. Manche ragten mit dem Kopf, andere mit der Rückenfloße aus dem Wasser und immer noch der seichte Wellengang. Das platsche des Regens, das Geräusch des bewegten Wasser, durch Fische und Paddel waren wie Musik. Hier wollte man nicht mehr Weg, alles war so überwältigend... |
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16.03.2003, 21:02 | #154 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Reise setzte sich unvermindert geschwind fort, nur das nun auch Regen sie begleitete. Cara, die die Fahrt mit Misstrauen hinnahm jaulte nun und sah anschuldigend zu den Menschen auf, die unbeirrt weiterfuhren. Ein Blitz weit weg von ihnen auf dem Meer schreckte alle auf, gebannt sahen sie in die Ferne, weit hinaus auf das Meer in seiner Majestät. Bald erreichte sie der krachende brutale Donner, die kleine Wölfin zog den Kopf ein. Trotz der Unruhe im Himmel hielt sich die See ruhig, die Fahrt verlief Problemlos. Nur der schwere Regen prasselte unaufhörlich und weichte Kleidung auf, Haare wurden klätschig und die Mannen blinzelten vor Regentropfen. Auf dem Wasser bildeten sich immer öfter kleine Fontänen dort wo die Tropfen aufschlugen - ein einmaliges Schauspiel, beunruhigend und faszinierend zugleich. Schwer ruderten sie weiter, dann passierte was alle erwartet: zu ihrer linken verschwand die Insel! Sie kamen weiter voran, aber ein unbedachter Strom erfasste sie. Unruhe brach aus bei den dreien, sie sahen sich hektisch an. Eine Meerenge war zwangslüfig mit starker Strömung verbunden, die spürten sie nun. Hektisch wurden Meinungen ausgetauscht während die Wellen an dem Rumpf leckten und Zusehends die Bugfigur unter Wasser setzten. Angroth, der Premierenskipper sorgte für eine nervöse Ruhe und bedeutete die beiden zu rudern, mit aller Kraft. Nur so würden sie auf die andere Seite des Meeres kommen. Ein weiterer Donner rollte an. |
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16.03.2003, 21:16 | #155 | ||||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
„Och nö, und jetzt noch so was! Das kann ja nur uns passieren! Wer hat sich den das mit dem Blitz ausgedacht, wenn ich den mal in die Finger bekomme!“, sagte Krieger laut Hals, während er all seine Kraft aufwand um durch den Strom zu Rudern. Diese Gegend war tückisch, da der Strom am Land seinen Weg zog und man so schlecht weg kam. „Los alter Mann, zeigt mal was in euren Knochen steckt!“, schrie Krieger um die anderen Geräusche zu übertönen. Seine Templermuskeln spannten sich an, zogen das Ruder nach hinten, wobei er sein gesamtes Gewicht dagegen legte um möglichst viel Schwung zu bekommen. Schlag für Schlag kamen sie dem Rand des Stromes näher. Meter für Meter, doch es wurde auch immer und immer schwerer! Am schluß war es vielleicht noch Kriechgeschwindigkeit, so dass ein Frosch nebenher hüpfen konnte, doch mit einem mal ließ der Druck nach und das Schiff rasste aus dem Strom und Schoß weiter aufs offene Meer, seinem Ziel immer näher kommend. |
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16.03.2003, 21:37 | #156 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Mit einem heftigen Ruck ließ der Strom von ihnen ab, das Boot hatte sich freigekämpft von der rohen Gewalt, nur das Rauschen und Prasseln des Regens drang zu ihnen, die Wolken waren fort. Sternenklarer Himmel übersah sie erneut. Sogar der Mond lachte, spiegelte sich auf dem Wasser und zog sich endlos in die Ferne zum Horizont. Auf dem Meer schien es als ob man Unsterblich sei, die Welt in der Ferne lag und alles irdische nicht real wäre. Mann fühlte sich frei, unbeschwert. Die salzige Luft schmeckte gewöhnungsbedürftig aber nicht unangenehm. Vor ihnen kam nun Land in Sicht, ein weitaus dunklerer Schatten als das Dunkel an sich baute sich auf: der Gletscher! Mit Glück würden sie bald am Hafen der Stadt Gorthar sein, ihrem Ziel des heutigen Tages der ohnehin schon dem Ende entgegensah. Sie konnten von Glück reden nicht die Route verloren zu haben. Aus dem Landesinnern stieg Rauch empor, Angroth antwortete den fragenden Blicken seiner Gefährten: "Die Ebene der Schlachten. Man sagt dort haben Dämonen gegeneinander gekämpft und das Land verwüstet. Es hat sich bis heute nicht erholt und soll verflucht sein." Staunennd raunten die beiden, und der hohe Novize sagte mehr zu sich selbst: "Ein idealer Ort um sich zu verstecken!" Sicher war nichts, aber die Orks die seine Familie getötet hatten waren noch unsicherer wenn er das Land betrat! Über die Tatsache seiner Konstitutionellen Unterlegenheit dachte er garnicht nach, der Hass und die Rache würden den nachteil ausgleichen und zum Vorteil gereichen lassen. Nun waren sie einen Katzensprung vom Ufer entfernt, doch war der Hafen und die Stadt nicht zu sehen! Sie mussten abgekommen sein als der Strom sie erfasst hatte. Unsichere Blicke schweiften das Ufer in beide Richtungen entlang, Cara reckte sich um ebenfalls hinaussehen zu können. Als sie Land erblickte und die neuen Gerüche wahrnahm wiffelte sie fröhlich und wedelte mit dem Schwanz. Angroth fragte ein wenig Optionslos: "Wohin jetzt?" |
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16.03.2003, 21:51 | #157 | ||||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
War Angroth blind? Jede Hafenstadt hatte einen Leuchtturm, der Schiffe, die in der Nacht unterwegs waren, den Weg leitete. Krieger zeigte mit seinem Zeigefinger in Richtung des Lichtes und berichtete Angroth davon, dass man so etwas Leuchtturm nannte. „Also dann Steuermann, gib den Kurs an!“, sprach Krieger zu Angroth, der den Kurs jetzt in Richtung des Lichtes korrigierte. Es dauerte etwa noch 200 Ruderschläge bis sich endlich in den Hafen der Stadt Gorthar eintrudelten. Die fahrt hatte mehrere Stunden in Anspruch genommen und jede Menge Kalorien verbraten. Kriegers Arme waren nun auch reichlich Schwer und ehrlich gesagt sehnte er sich jetzt nach einem Bett oder einer gemütlichen Taverne, denn durch den Schweiß und die Kalte Luft wurde ihm schon etwas kalt. „So Angroth, jetzt übernimmst du bitte die Führung, da ich nicht mehr kann!“... |
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21.03.2003, 13:55 | #158 | ||||||||||||
Aylana Beiträge: 243 |
Es wurde immer Kälter je weiter sie auf Meer hinausfuhren, der Kalte wind wehte Aylana durchs Gesicht und Blies ihre haare nach hinten. Sie fror unheimlich und schlüpfte nach einiger Zeit in ihren ledermantel.Was zwar nich unbedingt viel half aber wenigstens ein wenig, solangsam zeigte sich die Sonne am Himmel. Was man aber nur sah und nicht sonderlich merkte, Sag mal, du scheinst gar nicht zu frieren wird einem beim Rudern so warm? Darf ich auch mal Rudern? Fragte sie mit einem leicht Bittenden unterton. Aylana stand auf und das Boot fing an verdächtig zu schauckeln. Sie konnte sich gerade nochmal hinsetzen. Doch sie wollte unbedingt auch einmal Rudern, noch nie hatte sie das gemacht. Sie stand auf und machte einen schritt nach vorne, wieder wackelte das Boot und diesmal noch mehr. Aylana lies sich einfach fallen und fiel auf die bank neben Kano, das Boot fing an irgendwie auf die Seite zu Kippen auf der nun Beide saßen. Geh wieder auf die andere Seite! Schrie Kano, doch vergebens das Boot fiel um und Begrub Kano und Aylana unter sich. Aylana wusste nicht wie ihr geschah, plötzlich befand sie sich im Kalten wasser. So schnell es ging versuchte sie aufzutauchen, doch sie wusste nicht mehr oben und unten war. Doch dann endlich kam sie aus dem Wasser hinaus und holte tief luft, kano schien schon des längeren aufgetaucht zu sein und hielt sich am verkehrtherum liegenden Boot fest. Er blickte sie ziemlich vorwurfsvoll an, T....tut mir leid. Stammelte sie nach luft ringend. Das das so schlimm kommen würde hätte sie nicht gedacht, sie wahr einfach nicht für die seefahrt gebräuchlich gestand sie sich selbst. Kano versuchte das Boot umzudrehen und beinahe hätte es geklappt, Aylana kam ihm zu hilfe auch wenn sie ihm nicht wirklich viel helfen konnte. Doch nach einigen versuchen schafften sie es endlich doch das Boot umzudrehn, kano schien immernoch verdammt sauer zu sein und sagte kein Wort. Beide zogen sich an Bord des kleinen Bootes das von ihnen nun ziemlich nass und feucht war. Beide lagen schweratmend im Boot und rangen nach Luft, es war wirklich schwerst arbeit das verdammte Boot wiederumzudrehn. |
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21.03.2003, 14:36 | #159 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Schwerstarbeit für Kano verstand sich, Aylana war da nicht die größte Hilfe gewesen. Aber jetzt schwamm das Boot wenigstens wieder. Nachdem er kurz verschnauft hatte, richtete sich der Soldat wieder auf und sah die Begleiterin böse an, sagte aber kein Wort. Schnell griff er zum Hals, ein Glück, das Amulett war noch da. In dem Gefährt hatte sich etwas Wasser gesammelt, aber das war im Moment seine geringste Sorge. Schnell sah er sich um, die Bögen! Aber da schwammen sie noch, ein Glück. Rasch sprang Kano wieder ins Wasser und sah zu, dass er die beiden Waffen zurück holte, auch Pfeile und Köcher konnte er noch retten, für sein Schwert und die Rüstung kam allerdings jegliche Hilfe zu spät. Versunken auf den Grund des Meeres, Mist! Innerlich fluchte er, was sein Wortschatz hergab, ließ es sich aber nach außen hin höchstens durch die finstere Miene anmerken. Wieder am Boot angekommen lud er die Waffen ein und kletterte vorsichtig hinein. Er nahm Aylana an den Oberarmen und hob sie zum Heck, drückte sie auf die Sitzbank und setzte sich selber wieder an die Ruder. Kräftig drehte er das Gefährt in die richtige Richtung und zog durch, das es nur so rauschte. Wenigstens konnte er die ganze negative Energie gleich ins Rudern entladen, würden sie eben ein wenig früher da sein. Die schöne Rüstung, hatte ihn ein Vermögen gekostet...und jetzt hatte er gar nichts mehr, außer der einfachen Kleidung an seinem Körper. Und das Schwert...es war zwar keine Wucht gewesen, aber sein Einziges. Er sollte sie eigentlich den restlichen Weg schwimmen lassen, noch nicht mal was zu essen hatte er jetzt. Und überhaupt, hätte er die Rüstung nicht in weiser Voraussicht abgelegt, bevor er aufgebrochen war, wäre er jetzt wahrscheinlich bei seinem Schwert...auf dem Grund des Meeres... Gar nicht dran denken, einfach rudern, so weit konnte es ja nicht mehr sein.... |
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21.03.2003, 14:47 | #160 | ||||||||||||
Aylana Beiträge: 243 |
Wunderbar nun fror Aylana noch mehr wie zuvor wie praktisch, blödes Boot. T.t.t.tut mir wirklich leid. Das wollte ich nicht, war wirklich nicht beabsichtigt Brachte sie stotternd und mit den zähnen klappernd heraus, sie legte ihren Ledermantel ab da der nur so vor nässe triefte. Sie hebte den Mantel jedoch vor sich, weil ihr Oberteil geradezu an ihrer Brust klebte. Der Mantel tropfte auf den Boden des kleinen Bootes, ob sie absaufen werden? Nein dazu war zu wenig wasser im Boot. Aylana verhielt sich ganz still und zitterte leise vor sich hin, es tut mir wirklich leid das deine Rüstung und dein zeug weg ist, hätte ich gewusst das sowas passiert hätte ich es nicht gemacht. Sagte sie leise, solangsam wurde ihr der schwere ledermantel zu viel und sie legte ihn nebe´n sich auf das Boot. Mit verschrenkten armen saß sie im Boot und schaute zu Kano, dessen mine nun nicht mehr ganz so wütend aussah jedoch immernoch ziemlich. Was ist das für ein Amulett? Hast du es von der Königin? fragte sie so nett es ihr ihre stimmbänder zu diesem Zeitpunkt erlaubten und beugte sich nach vorne um vielleicht noch einen Blick auf das Amulett zu erhaschen. |
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22.03.2003, 13:16 | #161 | ||||||||||||
Sven S. Beiträge: 257 |
Zum GLück war der Wind Sven S. gut gesonnen und trieb Sven auf Khorinis zu. Sven hatte sich zurückgelehnt und genoß die herlich warme Sonne, sie auf ihn herunterschien. Da hörte er auf einmal ein leises Rauschen das immer lauter wurde, das Schiff begann zu Schwanken. "Mist! Der Strudel den hatte ich schon fast vergessen !" rief Sven und sprang wie von der Terantel gestochen auf, und lief zu den Rudern. Langsam stemmte sich das Boot gegen den großen Strudel. Dann mit einem ruck flog das Boot aus dem Strudel hinaus und prallte etwas weiter vom Strudel entfernt auf einen kleinen Strand. Sven S. stand auf und schaute sich um, er war doch tatsächlich an einem kleinen Strand der Stadt Khorinis gelandet. Schweigend stieg er aus. |
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22.03.2003, 21:18 | #162 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Mit einer recht hohen Geschwindigkeit fuhr das kleine Ruderboot durch die schwarzen Gewässer die glücklicherweise recht still waren.Eine ganze Weile ruderten sie weiter und wechelten sich gegenseitig immer ab.Starseeker waren kleine Boote einfach nicht geheuer...lieber auf einem großen Schiff fahren als mit so einem winzigen Boot.Emyar studierte die Karte und hielt regelmäßig nach der Küste und den Sternen ausschau.Er schien die Sache gut im Griff zu haben was Starseeker redlich beruhigte.Dann setzte Emyar sich und packte seine Laute aus und fing an einige wunderschöne Lieder zu spielen und ihnen damit die Fahrt zu verkürzen... |
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22.03.2003, 21:34 | #163 | ||||||||||||
Stenic Beiträge: 496 |
Nach einer weile wurde gewechselt und Stenic durfte sich ausruhen. Doch Star tat sich wohl ein bisschen schwer. Stenic hatte ganze Zeit das gefühl das er was vergessen hatt, aber was? Plötzlich fing Emyar an mit der Laute zu spielen und Star konnte wohl jetz besser mit den Ruder umgehen. Derweil dachte Stenic weiterhin nach ob er irgendwas vergessen hatt. Ihn fiel nichts ein und er wartete bis er wieder dran war. Nach einer Weile fing Stenic an sich zu langweilen. Aber was hatt er vergessen... Doch nicht etwa... "Verdammt ich habe Molly vergessen" dachte sich Stenic. "Hoffentlich lebt sie dann noch wenn ich zurück komme. |
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22.03.2003, 22:13 | #164 | ||||||||||||
Emyar Beiträge: 655 |
Mittlerweile hatte Star das Ruder übernommen und Stenic auf der hinteren Bank platz genommen. Obwohl beim wechseln das ot recht stark schwankte, gab es keine weiteren Vorkommnisse. Vermutlich war dies die erste Fahrt der beiden in einem so kleinem Boot wie dem, in dem die Gruppe Milizen gerade saß. Einen Moment lang legte der Waffenknecht die Laute beiseite und widmette sich der Karte. Das wenige Licht, das von Sternen und Mond kam, reichte Emyar dabei, die Karte zu entzifern und die richtung auzumachen. Wir fahren genau richtig, weiter so! Einige Minuten war nur das leise Plätschern der Ruder im Wasser zu hören. Währenddessen stand Emyar aufrech an der Spize des Kahns und blickte dabei in die Ferne. Der flatternde Mantel und die grosse Gestalt Emyars boten einen leicht majestätischen anblick, welcher jedoch gleich wieder entfliehen würde. Der Barde nahm wieder platz und griff nach seiner alten, aber dennoch sehr schön klingenden Laute und spielte weitere Melodien darauf. Eigentlich hatte er vor zu singen, aber ihm viel einfach kein Lied ein. Doch eines über die Gefahren des Meeres, doch dies war wohl nicht wirklich angebracht. .. Schon lange hatte Emyar auf der Laute gespielt und nun war auch er mit seiner Schicht drann. behutsam verstaute er die Laute neben seier rüstung unter der Bank und bewegte sich auf Starseeker zu. Seine Tritte waren sehr bedacht und so schaukelte das Gefährt fast unmerklich, einer aufforderung aufzustehen kam Starseeker promt entgegen, zog vorher aber noch die Paddel ein. Das kleine Ruderboot schaukelte etwas, als sich der Rekrut zur vorderen Bank bewegte, dennoch war das kein Grund zur Sorge. Gemächlich nahm Emyar auf der Bank platz und griff nach den Paddel'n. Langsam wuden diese ins Wasser eingetaucht und mit gleichmässigen, kraftvollen Bewegungen durch das selbige gezogen. Das Training am Bogen brachte gleichzeitig eine nicht zu unterschätzende Muskelkraft mit sich, deshalb wurde das bisherige schon recht schnelle Tempo noch ein klein es Stück erhöht. Ab und an gab Starseeker eine leichte Kursänderung vor, aber ansonsten herrschte eine angenehme Stille. .. Eine gute dreiviertel Stunde später war endlich das erhoffte Ziel in Sicht. Angespornt durch das nahe Ziel legte Emyar einen Endspurt in Sachen rudern ein und erhöhte die Geschwindigkeit ein weiteres mal. Auf den letzten Metern holte Emyar die Ruder ein und verstaute sie auf dem Boden des Gefährts. Langsam näherte sich die Gruppe im Boot dem Strand, während dessen legte der Waffenknecht seine Rüstung wieder an. Man weiss ja nie, was einen in einem Unbekannten Gebiet erwartet... |
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23.03.2003, 21:44 | #165 | ||||||||||||
Emyar Beiträge: 655 |
Ruhig, aber dennoch mit recht hoher Geschwindigkeit bahnte sich das kleine Boot einen Weg über den ruhig da liegenden Wasserspiegel. Zug um Zug bewegte Kano das Ruderboot voran und hielt sein Tempo kontinuierlich. Dem Milizsoldaten war die Anstrengung kaum anzusehen, dennoch stoppte er nach einer Weile und zog die Ruder ein. Jetzt bin ich wohl drann... Kano stimmte dem Barden zu und verzog sich gleichzeitig auf die hintere Bank. Geschickt bewegte Emyar sich zur mittleren Bank und nahm dort platz, um anschliessend wieder die Ruder ins dunkle und anscheinend kalte Wasser zu tauchen. Grosse, kraftvolle Züge beschleunigten das Boot sogar ein wenig und so bewegte sich das Kriegsruderboot (..) auf das Flussdelta am Moor zu. Schon eine knappe halbe Stunde später erblickte Kano die Lichter des Hafens von Drakia, Emyar jedoch konnte den Anblick nicht geniessen, das er mit dem Rücken zum Bug sass. |
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23.03.2003, 21:52 | #166 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Drakia, Kano hatte gehört, es wäre von Orks belagert. Immerhin hatte er Bögen für die Truppen da hergestellt. Ob sie da einkehren sollten? Wohl besser nicht, das würde nur Ärger geben. "Wir fahren besser in einem Bogen drumrum, zum Glück schützt uns die Nacht vor eventuellen Galleren der Orks. Übrigens, wie du siehst habe ich keine Rüstung mehr...das heißt du gehst dann, wenn wir da sind, voran." Der Soldat grinste und hielt weiter Ausschau, wenn sie Drakia erreicht und nun auch passiert hatten, konnte es nicht mehr sehr viel weiter sein, als sie schon gefahren waren...irgendwo würden sie bald lagern müssen, kurz vor dem Moor wäre wohl das Beste... Ein Weilchen noch, dann würde er Emyar bescheid geben, zum Ufer zu fahren... |
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23.03.2003, 22:44 | #167 | ||||||||||||
Emyar Beiträge: 655 |
Eine Gespenstige Stille lag auf dem Wasser, nur das leise Platschen der Ruder im Wasser war noch zu hören. Mit wachsamen Augen überprüfte Kano die umgebung und harrte lange fast bewegunslos aus. Eine ganze Zeit lang passierte nichts, doch dann erhob der Milizsoldat plötzlich drohend die Hand, sofort stellte Emyar das Rudern ein und hob die Paddel etwas aus dem Wasser. Aus Neugier sah sich nun auch Emyar um, doch die wabernden Nebelschwaden nahmen ihn die sicht. Einige Zeit blieben beide Milizen regungslos sitzen und nichts war zu sehen, doch aus heiterem Himmel ertönten plötzlich in der Ferne dumpfe Trommelschläge. In beängstigendem Rythmuss hallten die Töne durch die Nacht und fragend sahen sich beide Milizen an. Orks? Flüstrete Emyar seinem Vorgesetztn zu und fast hätte nur die kleine Dampfwolke, die sich beim Ausathmen bildette, das Öffnen des Mundes untermalt. Sichtlich beängstigt Nickte Kano seinem ehemaligem Schüler zu und waqrf dann wieder suchende Blicke in die Dunkelheit. Während die Lichter Drakias in der Entfernung verblassten, tauchten andere zur Rechten des Barden auf. War es wirklich eine der berüchtigten Sklavengaleeren der Orks? Wenn es so war, was sollten sie machen? Kämpfen? Zwei schlecht ausgerüstete Milizen gegen ein ganzen Kriegsschiff voll mit Orks? Nein, das würden sie nicht überleben, also galt nun nurnoch eines, möglichst leise an dem Feind vorbeizuschleichen. Beiden Kämpfern war dies bewusst und so verlhielten sie sich so leise es möglich war. Obwohl die Gefahr nur einige Minuten in der Nähe war, kam es beiden so vor, als wären sie Stundenlang in unmittelbarer Nähe zum unbekannten Gegner gewesen. Nachdem sich die Klänge der Schlaginstrumente und auch die Lichter der Fakeln entfernten, nahm Emyar das Rudern wieder auf und legte sich nun so gut es ihm möglich war in die Riemen und brachte das Boot wieder auf Fahrt. |
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24.03.2003, 15:30 | #168 | ||||||||||||
Stenic Beiträge: 496 |
Stenic musste rudern, daher Star ihn dazu angeschleppt hatt. Er ruderte stark ,um schnell in Khorinis zu sein. Er musste wiessen was so passiert ist, als er weg war. Die Wellen hingegen ,stoppten ihn ziemlich oft und das Boot fang an zu schwanken. Doch Stenic versuchte es weiter und kam Stück für Stück weiter.Star machte sich nicht einmal die mühe Stenic anzuschauen. Stenic ruderte und ruderte doch weit kam er nicht. Langsam wurde er wütend und beschloss diesmal schneller zu rudern. Doch viel hatt es sich nicht gebracht. Er versuchte jetz im ein Klang mit dem Wasser zu rudern. Doch der Wind war gegen sie. Es wäre besser gewesen wenn es Windstille herschen würde. Doch Stenic gab nicht auf und versuchte es weiter. Nach einer weile hörte der Wind auf zu blasen und es war einfacher zu rudern. Stenic konnte jetz normal weiter rudern. Doch Khorinis war noch nicht in Sicht. |
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24.03.2003, 15:42 | #169 | ||||||||||||
Starseeker Beiträge: 914 |
Nach dem Starseeker eine Weile den blauen Himmel zugeguckt hatte sah er auf Stenic herunter der sich ziemlich mit Rudern abplagte.Naja immer hin waren sie bald in Khorinis.Nachdem Starseeker ein kleines Nickerchen gemacht hatte sah es so aus als ob sich das Meer ein wenig beruhigt hatte.Nachdem sie eine Ewigkeit so dahin gefahren waren kam Khorinis endlich in Sicht!Starseeker grinste vor sich hin und dachte das er sehr froh sei wieder zurück zu sein!Langsam steuerte Stenic das Schiff in den Hafen und vertaute es am Pier.Stenic wollte gerade aussteigen als Starseeker einfach mit seinem Rationensack an ihm vorbei aufs Land sprang und Stenic dabei umrannte und dieser ins Wasser fiel.Ahh endlich wieder da sagte Starseeker als er am Hafen stand! |
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25.03.2003, 15:38 | #170 | ||||||||||||
Mykena Beiträge: 568 |
Mykena mühte sich mit den Rudern ab. Das war wirklich nicht einfach, zwei schwere Männer, ein Wolf und sie selbst noch, dazu noch Gegenwind... "Geht schon, kein Problem, bald sind wir da.." Sie fragte sich ob sie das wirklich den Männern einredete oder nicht doch eher sich selbst. Aber sie konnte den verletzten Kerlen schließlich nicht die Ruder in die Hand drücken. Dann wären sie morgen früh noch auf diesem Fjord unterwegs, wenn sie nicht schon längst eine Orkgalere entdeckt hatte. "Was ist Männer, gibts denn gar nichts was uns die Reise etwas versüssen könnte? Könnt ihr singen? Auf, ein schönes altes Seemannslied, ihr werdet doch bestimmt eines kennen..." Sie grinste in die Runde. Der Wolf zog vorsorglich schon mal den Kopf ein und verkroch sich unter der Ruderbank. |
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25.03.2003, 15:47 | #171 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
"Singen? Ach...lass gut sein...sieh dir den Wauwau an...der mag nicht..." Kano grinste leicht und sah zu dem verletzten Wolf. "Wo hast du den eigentlich aufgetrieben? Und hat er einen Namen?" Ein wenig zerzaust sah er schon aus, den sollte man mal ordentlich bürsten und entlausen. Außerdem schien er verletzt, hatte sie ihm etwa das Bein gebrochen? Die Frau war ja gefährlich... Aber auch Kano erinnerte sich an die Orks, einer Galeere waren sie schon auf dem Hinweg begegnet, das brauchte er nicht nochmal. Das Boot war nicht sehr schnell unterwegs, zu dumm das er verletzt war, die Kriegerin war zweifellos gut in Form, aber als Frau brachte sie einfach nicht die Leistung. "Sag bescheid, wenn du müde wirst, dann übernimmt Emyar." Der Offizier grinste seinen Kameraden an und sah dann wieder zu Mykena. Hoffentlich nahm sie das nicht als Beleidigung oder so, man wusste nie, vielleicht brachte sie das Boot wieder zum Kentern, Frauen hatten ein Händchen dafür, wie eine andere schon bewiesen hatte... |
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25.03.2003, 15:59 | #172 | ||||||||||||
Mykena Beiträge: 568 |
Der Wolf hatte bemerkt dass es um ihn ging und streckte nun neugierig wieder die Schnauze unter dem Rudersitz hervor. Neugierig kam das feuchte Riechorgan näher und inspizierte das blutige Männerknie. Ein leckerer Happen? Kano zuckte zurück, genauso tat es auch der Wolf. Er blickte zu ihm auf und legte den Kopf schief. Kein leckerer Happen? "Twix ist das", erhob Mykena ihre Stimme über die kräftigen Ruderschläge, "ich hab ihn an einem Bach aufgelesen mit verletzter Pfote. Mal schaun ob das Rudel im Lager ihn annimmt, sein eigenes hat ihn wohl verstoßen." Die Amazone mühte sich weiter gegen das Wasser ab. Die Umrisse der Amazonenheimat erschienen bereits am Horizont, ein gutes Zeichen. |
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25.03.2003, 16:07 | #173 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
"Twix? Hehe, nicht den Ernst, oder? Hehe...Twix...armes Viech." Kano hielt dem Tier das Amulett hin, sollte er das doch sauberlecken, wenn er was ansabbern wollte. Aber nicht sein Knie. Der Wolf schaute schon etwas treuherzig drein, aber dennoch war es noch immer ein Wolf. So ganz konnte der Soldat nicht verstehen, wie die Amazonen ein derartiges Verhältnis zu den Tieren unterhielten, das ging doch nicht mit rechten Dingen zu... "Aber naja, solange er sich nicht beschwert. Siehst du, weit ist es nicht mehr" Kano sah an ihr vorbei in die Ferne. "Hast es bald geschafft, Respekt, war mir nicht sicher, ob du durchhältst, nach dem Kampf gegen den Schattenläufer...du überraschst mich doch immer wieder. Was hältst du denn noch so bereit?" Ein verschmitztes Grinsen huschte über das Gesicht des Milizionärs... |
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27.03.2003, 13:53 | #174 | ||||||||||||
Akadi Beiträge: 123 |
Der eisige Nordwind blies kräftig in die Segel, was das Schiff "zur untergegangene Meersau" sehr gut voran brachte. Die Reise bis dahin war erschwerlich, meist hatte sie der Strom daran gehindert, nach vorne zu kommen. Das war im Norden noch besser, dort waren die Ströme nicht so stark, doch war es ein Fehler hier her zukommen? dachte Akadi als sie das aufgehende Land vor dem Schiff sah. Es war ruhig, etwas zu ruhig für ihren Geschmack, denn es war kein einziges Schiff weit und breit zusehen, oder war sie es nur nicht gewohnt? War hier die Seefahrt eingeschränkt? Oder vieleicht gar ein ganzer Krieg? Sie musste immerhin viel Gold zahlen, um überhaupt auf die Reise antreten zu können. Sie ahnte schreckliches. Langsam konnten sie die leichten Umrisse einer Stadt sehen. Ist dies Khorinis? dachte sie. Kurze Zeit später konnte man ein großes Schiff sehen. Sie fuhren an ein paar riesigen Inseln vorbei und kamen dann endlich an. |
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01.04.2003, 23:12 | #175 | ||||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Gleichmäßig breiteten sich kleine Wellen auf dem Wasser aus. Die Ruder schlugen immer wiederkehrend, die Bewegung schien keinen Anfang und kein Ende zu haben. Bei jedem Ruderschlag holte Wardrag tief luft. Er hielt sich nah bei der Küste, nicht auszudenken was geschehen würde wenn sein Boot kentenr würde, mitten in der Nacht, und er wäre nicht in der Nähe des Ufers... Das rudern zärte an seiner Kraft doch die Strömung nahe der Küste Unterstüzte ihn. Bald würde er da sein... |
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