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> Rollenspiel [GM] In den Wäldern der neuen Kolonie |
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07.04.2002, 11:45 | #126 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Ein leises Tappen, dann senkte sich ein lederner Stiefel in den weichen Waldboden. Kurz darauf erschien der Zwilling des Stiefels und gesellte sich neben seinen Bruder. Ein kleines Stück oberhalb des Stiefels bedeckten mattschwarze Panzerplatten das Bein des Mannes. Auch der Körper und die Arme wurden von diesen lichtfressenden Platten geschützt, nur an wenigen Stellen war dunkle Lederkleidung zu erkennen. Der Krieger stand absolut reglos da, nur sein Kopf bewegte sich mal nach links, mal nach rechts. Es sah so aus, als suchte die schwarzgepanzerte Gestalt etwas. Dieser Wald stank. Seitdem Frost diesen verfluchten Wald betreten hatte, war er das Gefühl beobachtet zu werden, nicht mehr losgeworden. Frost war nicht sonderlich abergläubisch, aber er war sich sicher, dass dieser Wald verhext war. Am frühen Morgen hatte der Krieger nichtsahnend seinen Fuß in das Waldstück gesetzt. Eigentlich wollte er zum Kastell des Zirkels um Xardas reisen um alte Bekannte aufzusuchen, aber scheinbar war er vom Weg abgekommen. Und nun streunte Frost durch diesen von den Göttern verlassenen Wald. Schon wenige Schritte nach dem Betreten des Waldes hatte der Krieger ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend verspürt. Trotzdem war er tiefer in den Wald vorgestoßen. Das Ergebnis musste er jetzt ausbaden. Anscheinend führte der Weg zwar in den Wald hinein, aber er schien kein Ende nehmen zu wollen. Natürlich hatte Frost schon mehrmals seine Laufrichtung geändert, aber es kam ihm so vor, als würde er stets im Kreis laufen. Innerlich fluchte der Krieger über seine eigene Dummheit. Was hatte ihn eigentlich dazu verleitet, von seiner ursprünglichen Route abzuweichen und etwas in das neue Gebiet hineinzulaufen? Musste wohl sein Entdeckerdrang gewesen sein. Und es war nicht das erste Mal, dass ihn dieser Drang in Schwierigkeiten gebracht hatte.... Langsam schritt der Krieger weiter. Der Wald war absolut still, nicht einmal ein Vogel traute sich, seine Stimme verlauten zu lassen. Selbst die Sonne schaffte es nur vereinzelt, ihre wärmenden Strahlen durch das dichte Blätterdach zu entsenden. Plötzlich zuckte Frosts rechte Hand etwas nach oben, sein Kopf ruckte nach links. War da nicht gerade das leise Knacken eines Astes zu hören gewesen? Blitzartig drehte der Krieger seinen Kopf nach rechts. Da hatte sich doch etwas hinter diesem Baum bewegt.... Frosts Hand näherte sich dem Schwertgriff. Als sie nur noch Millimeter vom Eisbrecher enfernt war, glaubte Frost schon beinahe spüren zu können, wie die Klinge in freudiger Erwartung eines Kampfes zu vibrieren begann. Beinahe zärtlich legten sich Frosts Finger um den kühlen Schwertgriff. Dann verharrte er wieder, lauschte angespannt in die Stille des Waldes. Mehrere Minuten lang regte sich gar nichts. Selbst Frost wagte es kaum zu atmen. Doch es tat sich.....nichts. Langsam entspannte sich die Haltung des Kriegers, er richtete seinen Körper wieder etwas auf, seine Hand ließ den Schwertgriff fast mürrisch los. "Irgendwo muss dieser Wald doch ein Ende haben....",murmelte Frost zu sich selbst um sich zu beruhigen. Dann ging er schnellen Schrittes weiter, ständig angespannt und immer bereit, bei der kleinsten Regung sein Schwert zu ergreifen. Dieses Gefühl in seinem Magen wurde mit jedem Schritt den er setzte intensiver, eine innere Stimme schien ihm zuschreien zu wollen, den Wald sofort wieder zu verlassen. Liebend gerne wäre Frost dieser Aufforderung nachgekommen. Doch irgendetwas trieb den einsamen Krieger tiefer in den Wald hinein, egal in welche Richtung er sich wandt. |
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07.04.2002, 13:28 | #127 | ||||||||||||
Die Herrin Beiträge: 50 |
Die Herrin hatte die Pfeile geschaffen. Sie hatte 100 Stück dieser besonderen magischen Wunderwaffen mit ihrer magiebrechenden Fracht versehen. Diese Pfeile würde keine Magie ín ihrem Flug behindern. Sie würde sie auch nur ihrem wundevollen Meisterschützen Sleen anvertrauen. Jeder Pfeil war handgemacht und sehr aufwendig. Es würde die erste magische Waffe sein, die sie einem Sterblichen in die Hand gab. Prüfend hielt sie den Pfeil ans Licht. Die scharfe Spitze funkelte und würde ihre tödliche Wirkung dort auslösen, wo Sleens Bogen den Pfeil hinlenken würde. Dieser Waffe konnte keine Magie widerstehen. Diese Pfeile würden auch jede Rüstung durchdringen. Diese Pfeile waren unbezwingbar. |
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07.04.2002, 15:04 | #128 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Nachdem die Kämpfer dem Zweck ihres Daseins huldigen konnten und das vielarmige Ungeheuer von den Gardisten besiegt worden war, konnte die Reise weitergehen. Während des Kampfes hatte sich der Don zurückgezogen, da er nicht in dem Regen von Blut, Tentakeln und Gedärm stehen wollte, der durch das Hauen und Stechen der Gardistentruppe entstand. Vielmehr hatte der Magier die Zeit dazu genutzt, sein Wissen im Umgang mit dem Beschwören zu vergrößern, indem er noch schnell ein Kapitel der "natura immaterialis" des legendären Krumazith verschlang. Nachdem also die Tentakeln im Wald verteilt lagen, steckte er sein Buch wieder weg und machte sich reisefertig. Während des Lesens konnte der Don seine Gedanken beschäftigen, doch jetzt kehrten sie wieder zu meditate und Ahram zurück. Er fragte sich ernsthaft, wie es sich diese scheinbar gewaltig selbst überschätzende Magierin wagen konnte, zwei der Bewohner das Kastells zu entführen. Und dann glaubte sie wohl auch noch ernsthaft, daß sich der Zirkel um Xardas dies kommentarlos gefallen lassen würde? Welche Narretei! Beliar würde seine Schützlinge nicht im Stich lassen. Das war gewiß! Finsteren Gesichts doch im Herzen mit Zuversicht schritt Don-Esteban voran durch diesen verfluchten Wald, in dem sich kein Vogel hören ließ, kein Wind wehte, seltame Schwaden waberten und die Bäume wie Gespenster nach den Reisenden zu greifen schienen, so als ob sie sie einfangen und festhalten wollten, als ob der Wald selber etwas dagegen hatte, daß sich die Gruppe aus Kämpfern und Magiern einen Weg durch ihn bahnte. Die weißen Haare des Magiers fielen wirr auf die Schultern, dei Augenbrauen waren zusammengekniffen. Der Wald gefiel dem Schwarzmagier in keinster Weise. Denn er schien eine Seele zu besitzen, einen Willen. Oder wurde er von einem fremden Willen bebeherrscht? Reichte die Macht dieser ominösen Herrin so weit? Dann war sie wirklich ein gefährlicher Gegner der schnell ausgeschaltet werden mußte. Der Don trieb den Rest der Gruppe voran. "Schnell, schnell, keine unnötige Rast. Hier haben wir nichts mehr zu suchen. Also laßt uns alle weitergehen." Hier war es nicht geheuer, man sollte diesen Ort doch schnell verlassen. |
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07.04.2002, 17:53 | #129 | ||||||||||||
Bullit Beiträge: 2.726 |
Prüfend sog Bullit die Luft in seine großen Lungen. Kein Zweifel, die würzige Waldluft war durchsetzt mit einem anderen, rauchigen Aroma, feine Rußpartikel brannten in der Kehle des Nordmannes, machten sie trocken. Ein schneller Rundumblick bestätigte den aufkeimenden Verdacht. Die Baumriesen standen hier weiter auseinander, der Boden wurde härter, steiniger. Sie näherten sich dem Waldrand. Ein ungutes Gefühl machte sich in der Magengegend des Wikingers breit. Was auch immer nach dem Wald kam, es würde sicher nicht weniger gefährlich werden. Diese Höllenhexe schien nicht zimperlich bei der Wahl ihrer Monstren zu sein, und sie hatte ihr Repertoire todsicher noch nichteinmal annähernd ausgeschöpft. Wenn sie... Ein kanckendes Geräusch riss Bullit aus seinen Gedanken, sofort hatte er sein Schwert erhoben. Waren die Orks zurückgekehrt? Sollten sie nur kommen! Auch die anderen Gardisten hatten ihre Schwerter gezogen, ihre Köpfe ruckten herum, die zusammengekniffenen Augen suchten den Feind. Niemand war zu sehen, nur die Äste der baumriesen schwankten im Wind....im Wind? Es war völlig windstill. Langsam kam die Erkenntnis.... |
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07.04.2002, 20:13 | #130 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Ein leises Geräusch zu seiner Rechten ließ Frost herumfahren. Suchend wanderte sein Blick zwischen den unzähligen Baumstämmen hin und her, die Hand zuckte wieder zum Schwertgriff. Irgendwo, mitten im Dschungel aus Baumstämmen glaubte der Krieger etwas aufblitzen zu sehen. Es sah so aus, als hätte sich einer der letzten Strahlen der untergehenden Sonne auf Metall gebrochen.... Metall...ein eindeutiges Zeichen für Schmiedekunst. Und Frost kannte nur zwei verschiedene Rassen die diese Kunst beherrschten : Entweder Menschen oder die Orks. Letztere kämen dem Krieger im Moment äußerst ungelegen. Trotzdem beschloß Frost, das Risiko auf sich zu nehmen und dem Ursprung des Aufblitzens auf den Grund zu gehen. Dieser Wald kostete ihm noch den letzten Nerv und der Krieger brannte darauf, mal wieder etwas anderes als Bäume zur Gesellschaft zu haben. Mit immer weiter ausgreifenden Schritten rannte Frost in die Richtung, in der er das Aufblitzen gesehen hatte. Die Panzerplatten seiner Rüstung gaben immer wieder schabende Geräusche von sich, wenn sie übereinander rutschten. Je weiter sich Frost seinem Ziel näherte, desto mehr Geräusche drangen an sein Ohr vor. Und nach kurzem war der Krieger auch in der Lage, sie zu identifizieren. Es waren eindeutig die Geräusche eines Kampfes. Schon oft hatte Frost das Lied des Krieges gehört, das Schreien der verwundeten, das Kampfgebrüll der tobenden Kämpfer, das Klirren der Schwerter und das Sirren der Bogensehnen. Und so sehr Frost diese Klänge zu hassen gelernt hatte, so sehr war er selbst ein Teil von ihnen. Er war ein Mann des Schwertes und der Ehre, aber auch des Krieges. Und der Kampf lockte ihn zugleich mit seinem Gesang.... Nach ein paar Minuten konnte Frost Genaueres erkennen. Mehrere männer in den Uniformen und Rüstungen des alten Lagers schienen sich gegen eine Gefahr zu wehren, die der Krieger auf den ersten Blick nicht zu erkennen vermochte. Dann kam ihm die Erkenntnis : Die Gardisten wehrten sich gegen die Bäume! Es sah beinahe absurd aus, doch Frost sah sofort, dass es tödlicher Ernst war. Die umstehenden Bäume schienen hier nicht zu untätigem Herumstehen verdammt zu sein, sondern sie droschen mit ihren Ästen auf die Männer ein. Der untere Teil des Stammes schien gespalten zu sein und teilte sich in zwei knorrige, äußerst stämmig aussehende Beine. Diese "Bäume" nutzten ihre vielen astartigen Auswüchse, um in die Schar aus Gardisten hineinzupeitschen. Bei genauerem Hinsehen konnte Frost an den Enden von zweien dieser Auswüchse etwas erkennen, das Ähnlichkeit mit einer Hand aufwies. Diese monströsen Erscheinungen schienen unglaubliche Kräfte zu besitzen, denn einer der Gardisten wurde einfach wie ein loses Blatt davongewirbelt als er von ein paar der Äste getroffen wurde. Frost zögerte nicht lang. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie einen echten Kampf gescheut, und er würde heute bestimmt nicht damit anfangen. Der Eisbrecher sprang nahezu in seine Hand und so stürmte er mit der Waffe in der Hand auf das Kampfgetümmel zu. Heute würde es Kleinholz geben....oder ein paar sehr hölzerne und schmerzhafte Begegnungen. |
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07.04.2002, 20:49 | #131 | ||||||||||||
Krigga Beiträge: 2.321 |
Was war denn das ? Kampfbäume ? Soetwas hatte Krigga auch noch nie gesehen, faszinierend was diese alte Hexe bewirken konnte, aber es wäre doch gelacht wenn ihr Krigga nicht einen Strich durch die Rechnung ziehen könnte. Der Druide versuchte die Materie, die Seele, die Partikel dieser Baumgeschöpfe zu erfassen, die selbe MEthode wie immer, es waren Pflanzen und Krigga konnte sie kontrollieren, aber sie wurden bereits kontrolliert. Es war zu schwer alle für sich zu gewinnen, die Herrin hatte sie fest im Griff also konzentrierte sich Krigga auf eines der Geschöpfe. Langsam konnte er den "Verstand" dieses Wesens beeinflussen, den Willen der Herrin bannen und seinen eigenen durchsetzen. Mit einem großen Satz kletterte er in die Baumkrone des mitlerweile übernommenen Pflanzenwesens und befahl ihm gegen seine Artgenossen vorzugehen. Völlig überrscht schnellte der dicke Astarm nicht auf die Gardisten hernieder sondern auf einen Artgenossen, dieser kippte erstmal um und die anderen Wesen waren verunsichert. Kriggas Baumwesen kämpfte weiter auf der Seite der Gruppe. |
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08.04.2002, 07:33 | #132 | ||||||||||||
Sharak-Kerush Beiträge: 11 |
Sleen hatte erstaunt beobachtet, wie die Menschlinge mit der Krake fertig geworden waren und den Vormarsch des Wassers damit aufgehalten hatten. Er ging nach dem Abzug der Menschen an das Ufer und suchte nach den Pfeilen der Bogenschützen. Er hatte Feuerpfeile und Giftpfeile und einige ganz geöhnliche Pfeile beobachtet. Was er sah stimmte ihn fröhlich. Die Giftpfeile konnten ihm nicht gefährlich werden, damit war die größte Gefahr für ihn wohl gebannt. Er musste sich nur vor einem Hinterhalt in acht nehmen. Plötzlich hörte er sie in seinem Kopf rufen. Er solle zu ihr kommen, sie hätte eine neue Waffe. Sleen stand ruckartig auf. Wenn die Herrin rief, gab es für ihn keine Fragen weiter. In schnellem Lauf erreichte er den Turm und fand sie in einem ihrer Alchemieräume. In ihren Händen hielt sie ein Bündel neuer Pfeile. Sie blickte ihn mit ihrem eisblauen Augen an und drang in sein Denken ein. |
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08.04.2002, 07:45 | #133 | ||||||||||||
Die Herrin Beiträge: 50 |
Die Herrin zeigte ihrem Geschöpf ihre Zuneigung. Sie lächelte und schenkte ihm ihre Aufmerksamkeit. Sie gab ihm das Bündel Pfeile. Mein teurer Sleen, ich habe hier besondere Pfeile für dich. Es sind die ersten Pfeile, die jeder Magie widerstehen. Die Herstellung war aufwendig, benutze sie nur gegen magische Wesen und gegen magiegeschützte Wesen. Ich musste bei der Herstellung der Pfeilspitzen mein eigenes Blut zum Kühlen des Metalls nehmen. Also sei dir bewusst, dass du mit diesen Pfeilen ein Stück von mir mit dir nimmst. Wenn du eine Beute mit diesen Pfeilen erlegst, hast du ihn durch mich sterben lassen. Es ist mein eigenes Blut, dass diese Pfeile unbesiegbar macht. Die Herrin sah Sleen aus ruhigen kalten Augen an. Ich hoffe, du bist dir der Macht bewusst, die du mit diesen Pfeilen erworben hast. Du musst sie nicht testen, sie verfehlen nie ihr Ziel. Ich wünsche dir Glück bei der Jagd und natürlich auch viel Spaß. Ich weiß, dass euch die Jagd Spaß macht und ich will beobachten. Schließlich werden wir eines Tages gegen alle Menschen der Welt vorgehen. Da muss ich sehen, wie sich der Jäger verhält und wie seine Beute, damit ich gegen alle Überraschungen gefeit bin. |
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08.04.2002, 08:27 | #134 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate nahm zur kenntnis, dass sie diesen raum niemals lebend verlassen würde, dass sie gezwungen war auszuhalten, was die herrin ihr angekündigt hatte. dass ihr das schlimmste noch bevorstand, dass irgendwann ahram vor ihr stehen würde und sich angesichts ihres zerschundenen körpers in eine bestie verwandeln würde. sie würde versuchen, noch eines für ahram zu tun. wenigstens versuchen ... mit aller kraft versuchte sie seine gedanken zu erreichen. was früher so einfach schien, wurde durch irgendetwas abgeblockt. sie konnte ahram in ihren gedanken sehen, sie konnte sogar in seinen geist eintauchen, aber sie konnte nirgendwo ankern. er musste nicht bei sich sein, er war ihr irgendwie entglitten. meditate versuchte eine tür zu seinen gefühlen zu finden. sie wollte ihm sagen, dass er der herrin widerstehen sollte, dass sie ohnehin sterben würde, aber der tod leichter zu ertragen wäre, wenn er ein mensch bliebe. "mein geliebter ahram, versuche dich gegen den dämon in dir zu stemmen. ich weiß dass du mich liebst und ich weiß, dass du mit dieser liebe den hass in dir besiegen könntest. deine liebe zu mir könnte dich die herrin besiegen lassen. versuche es. für mich kannst du ohnehin nichts mehr tun. nimm einfach hin, dass ich hier sterbe. sorge dich, dass du nicht auch noch stirbst, sonst würde auch die erinnerung an mich sterben. und erst dann wäre ich wirklich tot." meditate hatte bei dem versuch in ahrams geist einzudringen, all ihre kräfte erschöpft und sank in sich zusammen, so weit es ihre fesseln erlaubten. die kerkermeister hatten inzwischen angefangen, die vielen eisen im feuer zum glühen zu bringen. die herrin hatte sie angewiesen, die eisen nach einem bestimmten plan in die haut von meditate einzubrennen. ein kompliziertes muster sollte verhindern, dass das mädchen zu schnell starb und außerdem, dass sie von ihren magischen fähigkeiten gebrauch machen konnte. als das erste eisen sich in ihre haut brannte schrie meditate noch gegen die unglaublichen schmerzen an, als die sharak-kerush mit ihrer arbeit fertig waren, schrie meditate schon lange nicht mehr. |
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08.04.2002, 08:52 | #135 | ||||||||||||
Sharak-Kerush Beiträge: 11 |
der kerkermeister entnahm dem korb mit den schlangen das erste exemplar. sie war schwarz und wickelte ihren leib blitzschnell um den arm des mannes. der grinste nur und nahm den kopf der schlange zwischen seine finger. das eingebrannte muster bedeckte meditates gesamten körper. die kerkermeister hatte keine stelle ausgelassen. nirgends durfte die magie der körper verlassen. das branding-muster hatte einen bann über ihr entstehen lassen, den das gift der schlangen gleich noch verstärken würde. er setzte die schlangenzähne an einer ganz bestimmten stelle des musters an und die menschenfrau wurde durch diesen neuen schmerz aus ihrer gnädigen ohnmacht erweckt. wenn der menschling schon gedacht hatte, nicht mehr schreien zu müssen, so wurde es jetzt erst wirklich schmerzhaft. die nächste schlange setzte er ihr in das parallelmuster auf der anderen körperseite. die kleine bäumte sich in ihren fesseln, konnte dem schmerz allerdings nicht mehr entfliehen. von jetzt an machten die schlangen ihr sowohl das sterben als auch die flucht in die ohnmacht unmöglich. der kerkermeister bewunderte einmal mehr die klugheit seiner herrin. das branding-muster, dass den ganzen körper der menschenfrau bedeckte, hatte eine eigenartige faszination. es war ein magieschutz, der sich wie ein mantel um sie legte. sie würde keine magie mehr weben können und dass keine magie sie mehr erreichen konnte, war nebensächlich. sie kannten genug mittel, das mädchen auch ganz ohne magie wirkungsvoll zuzurichten, dass der exotische gefangene der herrin bei ihrem anblick wahnsinnig werden würde. |
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08.04.2002, 08:58 | #136 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
als der kerkermeister ihr die erste schlange auf die brust setzte flutete der schmerz zuerst wie ein dolch durch die haut, sie fühlte ihn die adern entlangschießen, bis er in einer schmerzexplosion in ihrem herzen endete. meditate fühlte diese weiße explosion im herzen und im kopf gleichzeitig. jede neue schlange löste den gleichen schmerz erneut aus, nach jeden biss hoffte sie, dass es der letzte sein würde, aber der korb war groß und bis oben mit seiner schrecklichen last gefüllt. was sie nicht wusste, gerade die schlangen hatten ihr das sterben unmöglich gemacht. die riesigen brandwunden, die jetzt ihren körper bedeckten, hätte sie sonst nicht überleben können. der kerkermeister setzte jetzt schlange auf schlange auf ihren körper, ein wimmelnder mantel bedeckte inzwischen ihr gesicht, ihren hals, ihre brüste und ihren leib. jeder neue schmerz wurde von meditate inzwischen willkommen geheißen, hatte sie doch die irrsinnige hoffnung, dass die schmerzen sie irgendwann mitreißen würden in den tod. sie konnte nicht wissen, dass jede schlange sie ans leben fesselte. |
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08.04.2002, 09:13 | #137 | ||||||||||||
asmodean Beiträge: 1.821 |
Scatha hielt sich im Hintergrund.Die Krieger waren hier gefragt. Krigga unterstützte diese mit seinem "übernommenen" Baum beim Vormarsch.Der Bogenschütze schloß sich der Zauberkundigen an und beobachtete die Umgebung mit schußbereitem Bogen in der Hand. |
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08.04.2002, 17:08 | #138 | ||||||||||||
Bullit Beiträge: 2.726 |
[i]Wuchtig krachte Stahl auf Holz, die harten Fasern barsten, kleinere Splitter flogen umher, dann brach der gesamte Ast von gewaltigen Baumkörper, landete auf dem steinigen Waldboden. Unbeeinduckt kämpfte das riesige Wesen weiter, schlug mit seinen verbleibenden Gliedern um sich, seine merkwürdigen Klauenfinger schossen nach vorn. Die Kniegelenke knickten ein, dann warf Bullit seinen gepanzerten Leib zur Seite, der lebende Baum griff ins Leere, donnerte mit seinen stämmigen Beinsäulen unbeholfen nach vorn, versuchte sich seinem Gegner erneut zuzudrehen, doch der Nordmann war bereits in seinem Rücken, Asgard sang sein Lied des Todes, grub sich krachend in den dicken Stamm der Bestie. Etwas traf die Brust des Hünen, hob ihn von den Füßen, er fühlte sich als wäre er von einem riesigen Hammer erwischt worden, die Luft entwich aus den großen Lungen, der massige Körper wurde durch die Luft geschleudert, krachte hart zu Boden, rollte noch ein paar Meter haltlos über den Stein. Bunte Ringe tanzten auf seiner netzhaut, sein Brustkorb brannte, Armen und Beinen war jegliche Kraft entzogen, so dass der Nordmann sich nur mühsam aufrappeln konnte. Mit einfacher Waffengewalt war diesen Bestien nicht beizukommen. Das Holz war widerstandfähig, es gab keine Sichtbaren Schwachstellen. Sie mussten weg hier, mussten ihr Heil im Rückzug suchen, vielleicht schwand die Kraft der baumwesen ausserhalb ihres Reiches. "Zurück! Wir müssen aus dem Wald, sofort!" |
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09.04.2002, 10:38 | #139 | ||||||||||||
asmodean Beiträge: 1.821 |
Die Gruppe zog sich zurück.Was aber nicht einfach war,den einerseits durfte die Deckung nicht verloren gehen und andererseits,war das Terrain alles andere als leicht zu passieren durch die Pflanzen- und Baumreste. So kommen wir nicht durch.Wir müssen uns neu formieren und dann müssen die Magiere ran.Geschützt von den Kriegern rief Scatha.Ein zäher Kampf war dieses Rückzugsgefecht.Schon längst hatte der Sumpfbewohner seinen im Moment unnützen Bogen weggesteckt und dafür sein Schwert gezogen.Mit schweren,schmerzenden Armen hieb er immre wieder auf alle sich in den Weg stellenden Hindernisse ein.Plötzlich ließ der Druck nach.Die Bäume folgten nicht mehr... |
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09.04.2002, 15:50 | #140 | ||||||||||||
Don-Esteban. Beiträge: 5 |
Dem Don war der Rückzug aus dem Waldgebiet ganz angenehm und er schritt zügig voraus. Vielleicht konnte man ja auf fremdem Terrain eher etwas gegen diese hölzernen Geschöpfe tun, die schon gar nicht mehr an Bäume erinnerten. Vielleicht waren es ja in Holz verwandelte Dämonen, denen man mit Beschwörungsformeln bekommen konnte. Außerdem sollte man unbedingt mal die Schriftrollen der anderen Magieschulen sichten. Am effektivsten sollte hier doch alles sein, was Feuer und Blitz beinhaltet. Und davon sollten sich in der großen Tasche des don doch einige finden. Aber zuerst hieß es einmal dem Wald zu entkommen. Und dann sollte man Krigga befragen, was hier eigentlich vor sich ging. Der lebte doch mit den Bäumen auf du und du. Schade dass Meditate nicht mehr bei ihnen war. Die hatte doch auch so ein inniges Verhältnis zu Bäumen. Die hätte sicher auch Rat gewusst. Wie es der kleinen Magierin wohl ergangen war? Ob sie noch am Leben war? Obwohl der Anblick der übergroßen Monster ließ wenig Hoffnung aufkommen. Aber mit der Sache konnte man sich später beschäftigen. Erst mal gings hier wohl um das nackte Überleben. Und der Don wollte auf keinen Fall auf einem Seziertisch landen. |
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09.04.2002, 16:17 | #141 | ||||||||||||
Bullit Beiträge: 2.726 |
Mit Befriedigung sah Bullit wie die Baumwesen an der Waldgrenze einhielten, ihre hölzernen Glieder streckten sich vergeblich nach vorn, ihre Opfer waren nun unerreichbar. Man konnte genau erkennen wie die Wurzeln der Beinsäulen vor dem Steingrund kapitulieren mussten, die Holzraken versuchten sich vergeblich zwischen den Felsbrocken zu verankern. Der Nordmann stützte sich auf sein großens Schwert, Schweißperlen rannen ihm langsam von der Stirn über die Wangen. Diese Biester waren verdammt zäh gewesen, beinahe hätte es die Menschen erwischt, und das obwohl die Lösung so unglaublich simpel war. Grinsend drehte sich der Nordmann um, griff lässig nach seinem Wasserschlauch, ließ das kühle Nass durch seine Kehle rinnen. Erfrischend vermengte es sich mit den heißen Körpersäften des Wikingers, belebte den erschöpften Geist. Die Reise konnte weitergehen, auf zu neuen Abenteuern. Federnden Schrittes stapte der Nordmann über das Felsgestein, sein Blick war auf das gewaltige Bauwerk am Horizont gerichtet. Funkelnd reckte sich der große Turm in den Himmel, das Sonnenslicht brach sich in den tasuenden von Kristallflächen, einem riesigen Opal lockte das Bollwerk seine Opfer mit seinem wundervollen Aussehen. Stein bröckelte, hastig sprang der Hüne einen Schritt zurück, er hatte gespürt wie die Spitzen seiner Kampfstiefel den Boden unter den Füßen verloren hatten. Auch der Geruch nach Ruß war stärker geowrden, erst jetzt bemerkte Bullit dass die Luft vor ihm flimmerte. Als er den Blick senkte weiteten sich seine Augen vor Überraschung. Nur wenige Zentimerter vor ihm endete der Boden, der Fels fiel senkraft nach unten ab, ein heißer Luftschwall blies dem Nordmann ins Gesicht. Unter ihm erstreckte sich eine gewaltige Anlage, rechteckige Lavabecken glühten in heißem Orangen, merkwürdige Stahlgebilte standen in regelmäßigen Abständen auf dem Grund der Schlucht verteilt. An den Steinwänden waren brüchig anmutende Holzbrücken und -Pfade angebracht worden, auf denen klobige Gestalten ihrem Handwerk nachgingen. Der Wikinger blickte auf eine gewaltige Schmiedeanlage herab. "Ähhm, ich glaube ihr solltet euch das hier einmal anschauen!" |
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09.04.2002, 16:23 | #142 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Ein heranzuckender Ast verfehlte sein Ziel nur um Millimeter, als sich Frost auf den Boden warf um dem Angriff des Baumwesens zu entgehen. Blitzschnell rollte er sich zur Seite weg, als er über sich einen Schatten bemerkte. Der Eisbrecher kam wie ein silbriger Blitz hoch und trennte einen Ast ab, der wohl Frosts Schädel hätte zertrümmern sollen. Mit einer Rolle rückwärts tauchte Frost unter zwei von beiden Seiten heranschießenden Klauen eines der Baumwesen hindurch. Mitten in der Rolle stieß er sich mit den Beinen vom Boden ab und landete nach einem Rückwärtssalto wieder auf selbigem. Ein kurzer Blick über die Schulter zeigte Frost, dass die Gardisten einen für die momentanen Bedingungen halbwegs geordneten Rückzug antraten. Der Krieger hatte nicht vor, die Gruppe schon wieder zu verlieren und so fuhr auch er herum und versuchte zu den Gardisten aufzuschließen. |
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09.04.2002, 19:31 | #143 | ||||||||||||
Sharak-Kerush Beiträge: 11 |
-Nehmt ihn runter! Keuchend pressten die beiden Orks ihre klobigen Leiber gegen das große hölzerne Rad, ächzend begann es sich langsam zu bewegen, drehte eine Reihe stählerner Zahnräder, welche mit den enormen Metallketten der Fesseln verbunden waren. Allmählich wich die Spannung aus der Konstruktion, der schwarze Körper des Gefangenen senkte sich dem Boden entgegen, mit einem klirrenden Geräusch berührten Ketten und Hornplatten den Boden. Leblos lag das Monstrum in der Folterkammer, nur ein minimales Heben und Senken der Brust verriet dass das Wesen noch unter den Lebenden weilte. Mit einem selbstzufrieden Lächeln blickter Brugul auf seinen Gefangenen herab, drehte ihn mit der Spitze seiner schweren Lederstiefel auf den Rücken. Lange Striemen verliefen über den Brustkorb, in der Bauchregion war eine kreisrunde Stelle verbranntes Fleisch, die Schuppen waren dort zerschmolzen, eine dunkelrote Kruste bedeckte die Wunde nur unzulänglich, da der kerkermeister sorgfältig darauf achtete den Heilungsprozess nicht zu weit fortschreiten zu lassen. Handflächen und Fußballen wiesen tiefe Einschnitte auf, ein faszinierendes Muster aus blutigen Streifen sorgte für einen konstanten Schmerz, dass wusste der Ork. Schon eilten die Gehilfen des Herren der Folter herbei, schlossen die dicken Stahlschellen mithilfe eines großen Schlüssels auf, befreiten die geschundenen Gelenke aus ihrem Gefängnis. Grobe Pranken packten die Bestie an den Schultern, achtlos schleiften die Knechte ihr Opfer durch die Halle, passierten das schwere Eingangstor. Die Zelle war bereits geöffnet, ein dicklicher Ork wartete bereits auf seinen "Schützling". Flüchtig grüßte Brugul die Wache, beobachtete aufmerksam wie seine Bediensteten den Schwarzen in den kleinen Raum warfen, hart krachte der finstere Körper auf den Stein, verschmolz mit der Finsternis der Zelle. EIn Knall, dann ein metallisches Klicken und die beschlagene Holztür war verschlossen, die Wache setzte sich auf einen Schemel, eine Hand ruhte auf dem Knauf des groben Orkschwertes. Auf dem Rückweg kontrollierte Brugul den Zustand der Kerkerwaffen. Selbst hier unten hatte man von den Eindringlingen gehört, und so wollte der Kerkermeister kein Risiko eingehen. Vorsorglich hatte er acht seiner Krieger, also die Hälfte seiner gesamten Dienerschaft an den Haupteinangang geschickt, er weusste dass die Menschlinge nur von dort in den Gefängnistrakt kommen konnten, alle anderen Zugänge führten vorher durch die großen Schmieden, in denen glücklicherweise mehr als genug seiner Brüder arbeiteten und die er so als gesichert erachtete. Ein breites Grinsen verzog das ledrige Antlitz des Orks. Niemand konnte von außen in die Zellentrakte eindringen. |
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10.04.2002, 04:01 | #144 | ||||||||||||
Die Herrin Beiträge: 50 |
Die Herrin hatte das Mädchen von der Wand abmachen lassen. die Hände wurden ihr auf den Rücken gedreht und mit einer Stahlfessel zusammengebunden. um den Hals legte ihr der Kerkermeister einen anderen Metallring, an dem eine Kette befestigt war, die der gnadenlose Folterknecht von nun an fest in der Hand hielt. Das Mädchen konnte wieder frei atmen. Das war wichtig, die Herrin wollte sehn, wie das Mädchen schrie und dazu musste sie wohl Luft holen können. Und nun stand sie vor ihr und blickte sie noch einmal prüfend an. Mit einem spöttischen Lächeln teilte sie ihr mit Es ist nun so weit. Halte dich tapfer, meine Schöne. Wir sind Freundinnen und haben ein gemeinsames Ziel. Wir wollen unseren schönen Dämonenmenschen glücklich machen. Ich weiß nicht, was Schmerz ist, ich habe ihn erst kennen gelernt durch die Experimente mit deinem Geliebten und meine Beobachtungen deiner Freunde im Wald, aber ich denke, er ist ein starkes Gefühl. Ihr kennt eine menge starke Gefühle! Das ist verwunderlich, denn ich kenne nur ein wirklich starkes Gefühl, das ist der Hass. So bin ich schon ganz begierig darauf, durch dich den Schmerz wirklich kennen zu lernen. Ahram hat sich meinen Untersuchungen leider immer auf irgendeine Weise entzogen. Die Herrin zog sich langsam Handschuhe an, die auf der Oberseite spitze Metallnieten trugen. |
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10.04.2002, 04:10 | #145 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
sie spürte einen betäubenden schmerz als ihr der präparierte handrücken ins gesicht schlug, der schlag wirbelte sie herum. sie fiel auf die knie, um im selben augenblick an den haarren wieder auf die füße gerissen zu werden. beim zweiten mal prallte sie erst gegen die wand, bevor sie abermals zu boden ging. der folterknecht zerrte sie wieder an den haaren auf die füße, nur damit die herrin wieder mit voller kraft zuschlagen konnte. nach kurzer zeit konnte sie nicht mehr schreien, weil ihr hals zugeschwollen war. meditate fühlte sich schwindlig und benommen, ihr sehvermögen drohte zu versagen, ihr augen fühlten sich an als wären sie zerborsten. ihr eigenes blut spritzte auf die steinen unter ihr und an die wände neben ihr und sie fühlte es aus dem mund warm über ihr kinn rinnen. beim nächsten schlag hörte sie ihren kiefer brechen und wollte gerade in eine kurze gnädige ohnmacht sinken, als sie die stiefeltritte der bewacher wieder herausholten. überall traten die stiefel auf sie ein, während der kerkermeister sie an der kette um ihren hals wieder in eine aufrechte haltung zog. durch einen schleier von blut sah sie, dass die herrin sie interessiert ansah. |
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10.04.2002, 04:21 | #146 | ||||||||||||
Die Herrin Beiträge: 50 |
Du schreist weit weniger als ich gedacht hätte. Ist das bei Frauen nicht so verbreitet mit dem Schreien? Langsam zog die Herrin die blutbesudelten Handschuhe wieder aus. Ich habe dir ein Siegel auf den Leib brennen lassen, damit du keine Magie mehr weben kannst. Dass ich das kann, hättest du sicher nicht erwartet, oder? Meine Hübsche? Obwohl – hübsch bist du eigentlich nicht mehr. Ich kann dir ja mal schildern, wie du jetzt aussiehst, damit du dir ausmalen kannst, was Ahram bald sehen wird. Deine Nase und deine Kiefer sind gebrochen, deine Augen sind zugeschwollen und deine Lippen will jetzt mit Sicherheit niemand mehr küssen. Deine Haare hat dir mein treuer Knecht leider ausgerissen, als er dir aufhelfen wollte, nun ja und ein paar kleinere Sachen hier und da, wie die häßlichen Wunden, die dir der Metallring am Hals zugefügt hat oder die eingerissenen Ohren reden wir nicht weiter. Die gebrochenen Rippen wird man erst in einigen Stunden erahnen können, wenn sich die Blutergüsse richtig entfalten konnten. Ich denke schon, dass du einen erschütternden Eindruck hinterlassen wirst. Wir werden deinen Liebsten in einigen Stunden holen, dann wirst du einen perfekten Eindruck auf ihn hinterlassen. Ich fühle beinahe ein neues Gefühl in mir erstarken. Ich bin neugierig. Ich bin erregt, ich bin erfreut und genieße es schon im Voraus, die Verwandlung deines Dämonenmenschen mitzuerleben. Freu dich ruhig auch ein bisschen. Die erste Aufgabe, die ich ihm stellen werde, ist, dich mit seinen Händen zu töten. Ich glaube, damit bereiten wir beide deinem Freund ein großes Vergnügen. Und du kannst endlich dein lächerliches Leben in der Gewissheit beenden, für deinen Geliebten das Beste getan zu haben. Du hast ihn durch dein Leiden befreit, ihm seine Ketten genommen und zu seiner wahren Bestimmung geführt. |
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10.04.2002, 17:31 | #147 | ||||||||||||
Bullit Beiträge: 2.726 |
Nach dem ersten Schock riskierte Bullit einen weiteren Blick über den Felsgrat. Vor ihm fiel die Steinwand senkrecht ab, bildete eine Schlucht, welche ringförmig um den Turm der Magierin zu laufen schien, ihn von dem verzauberten Wald abkapselte. Der gegenüberliegende Rand der Schlcuht schien in etwa eintausend Meter Entfernung liegen, es würde also einige Minuten brauchen um ihn zu durchwandern... wenn der Grund des Abgrundes leer gewesen wäre. Leider war dies nicht der Fall, der Blick des Nordmannes schweifte ein weiteres Mal über den grauen Felsboden, welcher etwa 500 Meter unter der Menschengruppe lag. Unter ihnen erstreckte sich ein riesiges Schmiedeareal, ein glühendes Material, Magma oder geschmolzenes metall, der Wikinger konnte es nicht sagen, floss durch schmale Rinnen im Boden, sammelte sich in großen, rechteckigen Bassins, der Gardeführer konnte die aufsteigende Hitze auf seinem Gesicht brennen fühlen. Gewaltige Stahlkonstruktionen hielten enorme Bottiche, auch in ihen waberte eine intensiv glühende Flüssigkeit. Überall stapften Lebewesen zwischen den heißen Rinnen umher, schlugen mit dicken Hämmern auf ihre Ambosse ein, schmiedeten vermutlich irgendwelche Werkzeuge, der Hüne konnte von hier oben keine Details erkennen. Weitere Exemplare der klobigen Wesen brachten dicke Holstämme zu gewaltigen Stahlkonstruktionen, Bullit erkannte Hochöfen in ihnen, da das Holz sofort in die offenen Metallmäuler der Gebilde geworfen wurden, es zischte und fauchte, weißlicher Dampf stieg in die Höhe. Der Lärm der rauhen Kehlen dröhnte von den Felskanten der Wände wieder, drang bis an die Ohren der Gefährten, doe schmalen Holzbrücken an den Felswänden schaukelten leicht im Wind, führten zu rundlichen Röhrengängen im Felsgestein. Der Nordmann dachte nach. lles in Allem war diese Schmiede keine einladende Gegend, doch sie mussten irgendwie auf die andere Seite der Schlucht, wollten sie ihre Gefährten jemals wiedersehen. Aus irgendeinem Grund hatte Bullit das Gefühl dass sie sich beeilen sollten, niemand wusste wie lange Meditate und dieser Ahram noch aushalten konnten. Ein Ruck ging durch den Körper des Gardeführers, er wandte sich zu seinen Kameraden um. "Bringt ein Seil, wir gehen da runter. Macht euch bereit ein paar Orkschmieden kräftig in den Arsch zu treten." Schabend fuhr Asgard aus seiner Halterung auf dem Rücken, die Klinge glitzerte in der Sonne. "Es wird Zeit mal etwas anderes als Bäume und Pflanzen zu bekämpfen, Stahl braucht Blut um scharf zu bleiben, und genau das wird er jetzt bekommen..." |
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10.04.2002, 17:55 | #148 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Frost hatte die Gruppe der Gardisten inzwischen erreicht. Die Gruppe hatte sich am Rande einer Schlucht versammelt und schien sich auf irgendetwas vorzubereiten. Der Krieger stieß den Eisbrecher zurück in die Schwertscheide und versuchte, sich einen Weg durch die Gardisten zu bahnen um sich die Sache näher anzusehen. Keiner der Gardisten schenkte dem schwarzgepanzerten Recken besondere Aufmerksamkeit und so drängte sich Frost an den hell schillernden Rüstungen der Männer vorbei. Am Rande der Schlucht erspähte Frost wieder den Anführer der Truppe. Der Krieger stockte mitten im Schritt. Langsam musterte er das Gesicht des Gardeführers. Frost war sich sicher, den Mann schon zuvor einmal gesehen zu haben, konnte sich aber nicht mehr genau erinnern, wann. Frost trat näher an den Anführer der Gardisten heran. Noch einmal musterten die eisblauen Augen des Kriegers sein Gegenüber. Dann sprach er mit sicherer Stimme : "Seid gegrüsst, Gardeführer. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Frost, meines Zeichens freischaffender Krieger. Ich habe eure Truppe in diesem verhexten Wald gesehen, wie sie sich gegen diese Baummonster gewehrt hat. Daraufhin bin ich euch gefolgt, da ich selbst den Weg verloren habe und nicht in der Lage war, einen Weg aus diesem Wald zu finden. Ich bin wirklich froh, endlich mal wieder ein paar Menschen zu treffen. Doch was führt euch in diese abgelegene Gegend? Es sieht ja fast so aus, als würdet ihr mit euren Männern in den Krieg ziehen." |
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10.04.2002, 18:03 | #149 | ||||||||||||
Bullit Beiträge: 2.726 |
Der Hüne schaute zu dem dunklen Kriegr hinüber. Er hatte ihn schonmal gesehen, konnte sich aber nicht an den namen des Kämpfers erinnern. "Nun, wir sind auf der Suche nach unseren Gefährten, eine Magierin und ein ähhhm Mischling aus mensch und Dämon. Sie werden in dem Diamantturm dort drüben festgehalten, unsere Truppe hat es sich zur Aufgabe gemacht sie zu befreien. Doch sagt an, wer seid ihr? Ihr seht mir nicht wie ein Ork aus, also nehme ich an ihr seid ein Freund. Was führt euch in diese vardammten Wälder?" |
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10.04.2002, 18:54 | #150 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
na draks blick hing immer noch an den einrichtungen im abgrund vor dem turm in dem die magierin wohnen musste. soweit das auge reichte konnte er schmieden und hochöfen erkennen und dazu einen haufen an orks. dort hinunter zu gehen hielt er für selbstmord. wer weiss wie viele von diesen viechern da unten auf sie warteten. die kleine gruppe wäre einem frontalangriff völlig unterlegen und wäre innerhalb von sekunden besiegt. er wollte gerade bullit wiedersprechen und ihm sagen das das keinen sinn macht als ihm ein bild von meditate in den gedanken erschien. er sah wie er schwerverletzt in ihrer höhle lag. ohne sie wäre er heute tot. er sah sie wie sie am burgtor stand, bei ihrem ersten besuch im alten lager und sie ihn ohne vorwarnung angemeckert hatte. doch schliesslich sah er ihr gütiges und freundliches lächeln, was ihm besonders in der unterwelt geholfen hatte niemals aufzugeben, sondern motoviert hatte weiterzumaschieren, egal was passiert. wütend blickte er auf den turm der magierin. ich schwöre ich werde nicht eher umkehren bis meditate frei ist. egal wie viele von uns draufgehen, keiner soll sagen können wir hätten nicht unser leben riskiert um sie rauszuholen sprach er leise zu sich selbst. dann drehte er sich zu den gardisten um. legt mal nen zahn zu macht das was bullit sagt aber dalli sonst schmeiss ich euch da runter um die verlorenen zeit aufzuholen |
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