World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Sumpfbruderschaft # 10 |
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15.05.2002, 19:47 | #201 | ||||||||||||
TheBeast999 Beiträge: 500 |
Es ist schon ca 8 Uhr als ein großer Mann vor den Toren des Sumpflagers steht. Er geht in richtung von einen Novizen! Er spricht ihn an und fragt ihn wohl nach dem Weg zum Schmied! Er geht direkt zu Aulando und redet ihn an:" Hi mein name ist The Beast bin gerade heineingeworfen worden, ich brauch eine Waffe kannst du mir da nicht aushelfen, natürlich werd ich dir es zurückzahlen sobald ich zu Geld gekommen bin, oder kann ich das direkt bei dir abarbeiten!" Er sieht Aulando fragend an. Doch er hat wohl noch eine frage: Gibt es hier vielleicht noch irgendwo eine freie Hütte?" Jetzt scheint The Beast fertig zu sein und wartend auf eine antwort. |
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15.05.2002, 20:01 | #202 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
"Na dann miss doch einfach oder hast du Angst vor mir, komm ruhig näher, ich beiß nicht." antwortete Blutfeuer dem sichtlich irritiertem Rüstungsbauer. Stressi war sich zwar nicht so sicher, ob er sich Blutfeuer wirklich einfach so nähern sollte, aber was blieb ihm schon übrig. Eigentlich hätte er den Auftrag lieber ablehnen sollen. Wer weiß, was das noch für Ärger einbringen würde. Vorsichtig und mit lang ausgestreckten Armen versuchte er das Maßband so anzulegen, dass er nicht aus Versehen ihren Körper berühren würde. Das war natürlich kein so genaues Messen aber vor dem garstigen Mädchen hatte er schon irgendwie Respekt. |
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15.05.2002, 20:02 | #203 | ||||||||||||
hundder Beiträge: 2.020 |
Tobend rollt der Ball auf die Tempelempore und richtet sich zu seiner vollen Baal Statur auf, seine Augen war Rot vor Übermüdung, nur mit mühe nimmt er verschwommen die Menschen auf den Tempelvorplatz war. Arbeit,die ganze Nacht hat er damit vertan die Vision des Schläfers zu deuten, auch lies es ihn keine Ruhe das dies einfach so geschehen solle und hatte sich rauchend einen Abhilfeversuch einfallen lassen... Kurz hielten seine Gedanken ...er nahm das Rauschen der Winde in den Blättern war, es schien ein leichter Ostwind vom Meer zu sein, türmte sich dort ein Unwetter auf? Vereinzelte Rauschwaden schweben sachte durch das prächtige Blätterwerk der Stolzen Bäume und glitzerten im Sonnenschein. Der Klang von aneinanderschlagenden Stahl klang von weiter ferne in sein Ohr... dies war sein lieb gewonner Sumpf, hier lies er sich mit Yberion nieder, es war ein vom Schläfer auserwählter Ort, und dies galt es auch zu Schützen! Davon in bann geschlagen, wie schon so oft wie es Sterne gibt, drehte er sich gemach einen Grünen Weisen, wie es nur ein Baal kann. Erfreut schaut er sich sein gelungenes Werk an, jeddoch raucht er es nicht! In seinen inneren steigt die Frage auf ob er denn nicht eine Sumpfkrautstengel-rune bauen könne... Jäh in die bittere Wirklickeit der bairre lässt ihn das Donnern der Magischen Kuppel zurückgleiten. Traurig schaut er sich um, so friedlich der Anschein, doch tat sich Gefahr auf alles ohne Gnade und Hoffnung zu zerstören fast eine Art der Apokalypise , allerdings auf die bairre beschränkt. Was würde wohl der schläferverachtente König sagen wenn er keine Lieferungen mehr mit Magischen Erz kriegt oder würde ihn der Verlust des Genusses unseres Krautes mehr erzürnen? doch die Zeit drängte, er musste seine Mitsumpfler die Vision mitteilen und sich danach vorbereiten... ... Anhänger des Schläfers, lauscht einer Vision des Schläfers wie sie schrecklich noch nie war... ein leichter, von den Baal ausgehnder, Wind lies seine Stimme durch das Sumpflager gleiten, selbst die Sumpfhaie, Vögel, Stegerneuerer, Rauchenden vernehmen die Worte hundders so scharf wie Gomez Klinge ... eine Bedrohung, so Stark wie der Zorn des Schläfers, sich so rasend ausbreitend wie Gerüchte, so langatmig wie die Templer, naht. Doch kein Schwert kann sie schlagen und unsere Magie kaum verjagen, der Mut und Stolz allein steht ein bei, ein gutes und gesundes Essen vielleicht sogar noch mehr! Der Schläfer sande mir Bilder, doch Blindheit befiel meine Augen, das Grauen kann man nicht mit den Blossen Auge wahrnehmen... schwarze leere und immer wieder Schatten von Personen vorbeihuschend... doch tief in innersten der Dunkelheit war wärme, sie kann das Schwarze Verdrängen ... Vertraut auf dem Schläfer und ihr werdet die wärme sein hundder hält inne, er war betrübt , in der nacht hatta viele weisungen verstanden und wusste das morgen die Dunkelheit beginnen würde, er würde versuchen sie einzudämmen, auch wenn dafür Sumpfler ihr leben lassen würdenein, es gab kein Zweifel die botschaft des Schläfers war für ihn klar, und auch alle anderen würden noch das wahre ausmaß der Vision erkennen, spätestens... Der Baal schreitet wieder in den Tempel, meditieren bereit er sich auf große geistige anstrenungen vor, auch probte er wieder mit seinen Runen. an den heutigen Tag nehmend nimmt er eine Windfaust Rune und wändet sich einer Felswand an, er hält inne, konzentriert sein Geist und vertieft die Verbindung und hebt die Ausgestreckten arme langsam in die Höhe ... abrupt lässt er die Arme fallen, er wollte den Tempel nicht noch mehr beschädigen und beauftragt einen Novizen damit die von Scatha runinierte Wand zu repaieren. In der gewissheit das der Novize seine Arbeit gut machen würde, und er das wohl noch öfter machen dürfe wenn Scatha vorbeischaut, genießt er umfangreiches sehr wohl schmeckendes und überaus gesundes Buffet das die Tempeldieninen zubreitet haben. Orkundekehle lässt er sich als erstes schmecken und mit vollen Mund kann er nicht weiterschreiben, da kann hundder noch so gesund leben und sein... |
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15.05.2002, 20:14 | #204 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Scatty sah Blutfeuer noch nach, und musste berechtigt schmunzeln. Na, Stressi würde sich freuen. Mit einem Lied auf den Lippen und viel Erz in der Tasche, 300 Brocken um genau zu sein, schlenderte Scatty durch das Sumpflager. Die Sonne senkte sich langsam ins Meer, ihre roten Strahlen brachten die Wasseroberfläche zum Glitzern. Der Barbier genoss die letzten Sonnenstrahlen, wie sie sich ihren Weg über seinen Kopf bahnten und ihm warm über das Gesicht liefen. Dieser Tag war wieder einmal sehr erfolgreich gewesen, er war endlich mal etwas weiter aus dem Lager herausgekommen, hatte den Schattenläufer besucht, und war mit Blutfeuer umhergezogen. Auch wenn ihr die Haare fehlten, ihre Quirligkeit, Spontanität und Offenheit faszinierten ihn noch immer. Der Novize fuhr sich über den seinen stoppeligen Kopf. Über einen Monat war er jetzt schon hier im Lager, und bis jetzt war alles zu seiner vollen Zufriedenheit verlaufen. Er war Barbier, konnte seine Prüfung zum Einhandmeister bestehen, hatte einiges an Erz verdient und gute Freunde gefunden. Was konnte man sich mehr wünschen? Mit diesen Gedanken, die ihm im Kopf herumgingen, schlenderte er gemütlich durch den rötlich-dämmrigen Sumpf. |
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15.05.2002, 20:54 | #205 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Komischer Tag heute... Erst kommen drei Typen ins Lager und stehen den ganzen Tag in der Gegend rum ohne was zu machen, dann will ein Feuergolem - warum waren diese kleinen Möchtegerns im ZuX auch nicht in der Lage, einen Steingolem oder sowas zu schicken? - die Stege abfackeln, und dann hielt auch noch son Baal eine riesen Rede an das ganze Lager. Irgendwas von wegen Weltuntergang oder so. "Die Leute hier sind auch komisch..." meinte Tak, als er seinem "Gast" ein paar Stücken Scavengerfleisch zuwarf. "Na, hauptsache ich verdiene genug, der Rest is mir eigendlich wurscht, nicht wahr? Sag nix..." der Hohe Novize verließ die Hütte wieder und schloß die Tür, wie schon so oft in letzter Zeit. Er ging durch das Lager, rauchte einen Traumruf und dachte über den Schläfer und die Welt nach. Irgendwie alles sonderbar im Moment.... |
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15.05.2002, 21:03 | #206 | ||||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Hmm um diese Uhrzeit werden wir ihn wohl kaum finden. Etwas misstrauisch betrachtete Gnat den klaren Sternenhimmel wie er durch den grünen Dunst des berauschenden Sumpfkrautes, das hier überall seine Anhänger fand, die Luft vernebelte. Der merkwürdige Geruch kroch ihm in die Nase und nur mit Mühe konnte er seine Gedanken bei voller Klarheit behalten. Es war schon ein komisches Lager dem Gnat mit sehr gemischten Gefühlen gegenüberstand. Die Menschen hier waren schon einwenig komisch, doch hatte der Gardist auch hier Freunde. Mit Unbehagen erinnerte er sich an die Zeit zurück wo er und viele andere Gardisten genau dieses Lager dem Erdboden gleichgemacht hatten. Es war damals schon eine schwierige Zeit die viele Opfer forderte und das eigentlich sinnlos. Wie in fast jedem Krieg. Am liebsten würde er die Vergangenheit ungeschehen machen, einfach vergessen doch war es nicht so einfach und eigentlich auch unmöglich. Vergangenheit war Vergangenheit. Ereignisse wie die Invasion der Untoten brachten die Lager zumindest ein kleines Stück wieder zusammen. Er konnte nur hoffen das sich die Sumpfbewohner ebenso neutral verhalten würden wie er es gerade tat. Unruhig fuhr er sich mit den Fingern über die stählernde Rüstung. Die Luft hier war schwül und brachte Schweissperlen auf seine Stirn. Die schwere Rüstung war für etwas Abkühlung nicht gerade förderlich sondern bewirkte mehr das Gegenteil. Mittlerweile wunderte es ihn gar nicht mehr das die Sumpfler alle halb nackt durch die Gegend rannten. Das Sumpfkraut in Verbindung mit der hier herrschenden Hitze war alles andere als gut für seinen Magen doch beherrschte er sich. Eine abgeschottete Hütte die im Schatten lag, nach Möglichkeit weit weg von diesen vielen rauchenden Menschen, wäre jetzt das beste. Erreichen würden sie an diesem Tage eh nichts mehr. Der Mond strahlte hell im Nachthimmel. Es war schon spät und einen Händler würden sie wohl kaum finden. Gnat versuchte sich an den vielen kleinen blauen Punkten, die diese Umgebung zusätzlich mit Licht versorgten, zu orientieren. In der Nacht war es wahrlich kein Spass hier auf Wanderschaft zu gehen ohne die Wege zu kennen. Viel schneller fände man sich im Sumpf wieder als in einer Hütte. Nunja ich will euren Tatendrang nicht schwächen doch heute erreichen wir bestimmt nichts mehr. Wir sollten jemanden finden der uns vielleicht eine Hütte besorgen kann. Morgen treffen wir die Vorbereitungen und mit Glück auch das Monster. Wir sollten ausgeruht sein und unseren Plan noch einmal bis ins kleinste Detail überdenken. Ich will nicht das einem von euch beiden etwas zustößt. |
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15.05.2002, 21:32 | #207 | ||||||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina fiel bei dem Wort Hütte etwas ein. Sie hatte doch eine hier, als sie die Schülerin von Tomekk gewesen war. Vielleicht stand eben diese noch leer und sie könnten selbige nutzen. Die Sumpfler waren doch eigentlich ein recht nettes Völkchen und hätten sicher nichts dagegen, wenn die drei Reisenden die Hütte in Beschlag nähmen. "Folgt mir bitte, ich wüßte eine Möglichkeit. Ich hatte hier eine Hütte bewohnt, als ich meine Ausbildung im Jagen gemacht habe. Vielleicht ist sie noch frei und wir können sie nutzen. Ich denke nicht, dass jemand etwas dagegen hätte." Das hoffte die Amazone jedenfalls. Sie schaute wartend zu Frost und Gnat, die sich noch kurz einen Blick zuwarfen, mit den Schultern zuckten und ihr folgten. Kiina fand die Hütte. Wenn auch erst nach dem zweiten Anlauf. Der erste Versuch führte direkt in eine bewohnte Hütte, wo ihr auch sogleich etwas entgegen geflogen kam, als sie den Kopf zur Tür hereinsteckte. Sie konnte gerade noch die Tür zuschlagen und schnell weitergehen, als es auch schon an der Tür schepperte. Gnat und Frost mußten ein Schmunzeln unterdrücken und Kiina strafte sie mit einem gekünstelt finsteren Blick. Die Tür öffnete sich langsam. Diesmal war die Amazone vorsichtiger und streckte nicht gleich die Nase in die Hütte. Als sich jedoch nichts tat, schaute sie dennoch hinein und siehe da, ihre kurzzeitig bewohnte Hütte war noch leer. Sie trat ein, löste das Schwert vom Gürtel und stellte es in eine Ecke an die Wand gelehnt. Auch Frost und Gnat traten nun ein und schauten sich in dem dämmrigen Raum um, der nur durch ein leichtes bläuliches Licht von außen erhellt wurde. Ihre Gesichter schauten nicht begeistert drein und Kiina meinte frech "Na, seid man nicht so wählerisch. Oder wollt ihr euch da draußen von den Mücken verspeisen lassen? Ach übrigens, sollten wir nicht mal langsam dieses steife Euch lassen? Ich meine, wir haben nun schon ein paar Tage zusammen verbracht und werden wohl auch noch zwei Tage oder mehr miteinander zu tun haben. Wer nimmt das Bett? Sie zeigte auf eine Holzkiste, mehr konnte man das nicht nennen, und schaute dabei die beiden Männer fragend an. Beide deuteten ihr gleichzeitig und nahezu auf gleicher Weise, das Bett zu nehmen. Kiina mußte schmunzeln. Sie mochte die beiden. Manchmal waren sie doch echt niedlich. Sie lächelte und dankte mit einem frechen Blitzen in den Augen und setzte sich auf die Bettkante. Gnat löste währenddessen seinen Umhang von den Schultern und ließ sich in unmittelbarer Nähe zum Bett auf dem Boden nieder. Nachdem er sich zugedeckt hatte, schaute er nochmal zur Amazone, die mittlerweile ebenfalls unter die leicht löchrige Decke geschlüpft war und murmelte so etwas wie gute Nacht. Sie war sich jedoch nicht ganz sicher, da das Bett so knarrte. Frost hatte gefallen an dem Tisch gefunden und sich auf dem Stuhl davor niedergelassen. Sein Kopf lag nun auf der Platte und seine Augen waren bereits geschlossen, als er auch noch ein gute Nacht losließ. Kiina schaute sich die beiden Männer noch eine zeitlang an, wie sie dort so freidlich lagen und und saßen und gleichmässig atmeten. Was wird sein, wenn sie das Monster getötet hatten? Sicherlich würden sich ihre Wege wieder trennen. Eigentlich fand sie das schade und so seufzte sie noch leise, bevor sie die Augen schloß und ebenfalls versuchte zu schlafen. |
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15.05.2002, 21:39 | #208 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Ganz in Gedanken versunken führte sein inneres Selbst den Novizen zum Trainingsplatz. Er hatte eigentlich nicht die Absicht gehabt, noch grossartig zu trainieren, aber wenn es ihm sein Unterbewusstsein schon einmal riet. Schliesslich war seine Ausbildung noch lange nicht vorbei. Sicher, er konnte sich Schwertmeister nennen, aber das war ja kein Grund, keine neuen Techniken zu erfinden und seine alten zu verbessern. Denn selbst Meister sind in ihrem Fach nicht unfehlbar. So nahm der Barbier das ganze als Deutung war und zog sein Schwert mit einem Schulterzucken aus der Scheide. Die untergehende Sonne liess das Schwert so scheinen, als ob es von gegnerischem Blut besudelt sei, so kräftig rot glitzerte es auf der scharfen Klinge. Er nahm seine Ausgangsstellung ein. Die Füsse fast paralell zueinander, den rechten Fuss etwas weiter hinten. Seine Schwerthand, die Rechte, führte er, das Schwert locker herabhängen lassend, hinter sein rechtes Bein. Mit der linken Hand balancierte er die ganze Pose aus. In seinen Gedanken manifestierte sich sein heutiger Gegner. Erst war er nur eine wabernde Masse blassen Rauches, doch dann bildete sich ein Söldner heraus. Er hatte nichts gegen das neue Lager, ihm war es egal, wie sein Geistgegner aussah. Er konzentrierte sich auf die Schneide seines Orcspalters und begann eine wilde, schnelle Kombination indem er mit irrer Geschwindigkeit mit seinem Schwert eine Acht in die Luft schnitt. Zahlreiche Kombinationen und tote Geistergegner später, erlosch die Kampfeslust in Scatty. Für heute hatte er genug trainiert. Als er den Trainingsplatz verliess, erblickte er noch drei seltsame Gestalten. Ein Gildenloser, ein hoher Gardist und eine Amazone standen mehr oder weniger teilnahmslos in der Gegend umher. "Was solls, wenn es irgendetwas wichtiges gäbe, würde es sich schon herumsprechen." dachte Scatty und setzte seinen Weg zu seiner Hütte fort. Dort angekommen liess er sich müde auf sein Bett fallen, sein Schwert legte er auf den Boden neben sich. Und kurze Zeit später war er bereits in das süsse Reich der Träume entschwebt. |
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15.05.2002, 21:43 | #209 | ||||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Der Templer verließ seine Hütte und sah zum Himmel auf. Er hatte ein komisches Gefühl, so als würde etwas nicht stimmen. Sowohl in der Ferne als auch in naher Zukunft spürte er, dass etwas passieren würde. Er nahm einen Traumruf, entzündete diesen und nahm einen tiefen Zug des Krautes, doch das Gefühl blieb. Tomekk hatte nie an schlechte Ohmen oder dergleichen geglaubt, doch nun begann er langsam damit. Er warf den Stengel weg, obwohl er ihn gerade einmal zur Hälfte geraucht hatte, doch die beruhigende Wirkung war ausgeblieben und so hatte er keinen Grund, weiterzurauchen. Er zog sein Schwert, die Hüterklinge, nicht den Zorn des Schläfers, und begann, diese durch die Luft zu schwingen, um die Handhabung der Waffe weiter zu erlernen. Doch an diesem Tage wollte ihm einfach nichts gelingen. Die Klinge schlug immer wieder in den Boden, weil er nicht konzentriert genug war, die Waffe vor dem Boden abzufangen. Nach kurzer Zeit steckte er die Waffe wieder weg und brachte sie in seiner Hütte unter. Heute würde er nicht mehr trainieren. Aber er mußte sich einmal wieder seiner Pflicht als Botschafter widmen und ins Neue Lager aufbrechen. Außerdem würde er dort vielleicht etwas über merkwürdige Veränderungen in der Barriere aufschnappen können, die er befürchtete. Vielleicht kamen ja die Untoten wieder oder das AL hatte mal wieder Verhandlungen mit den anderen Lagern geführt. Tomekk schüttelte den Kopf und vertrieb den Gedanken. So etwas würde sicherlich nicht nochmal passieren, da war er sich sicher. Er packte seine Sachen zusammen, etwas Erz, etwas Proviant, sein Schwert und zog seine Rüstung fest, dann verließ er nachdenklich das Lager auf dem Weg ins Neue Lager. |
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15.05.2002, 22:11 | #210 | ||||||||||||
Sir CiferXIV Beiträge: 4.296 |
.....CiferXIV zog sein Bastardschwert wieder aus dem Sumpfhaischwanz und sprang einen Meter zurück. Er wartete bis der Sumpfhai sich umdrehen wollte. Dann lief er um das Monster herum, so dass er immer dahinter war und setzte ihn mit Schwerthieben zu. Ab und zu wurde der Sumpfhai am Kopf von einem Pfeil aus Sly Nimroder getroffen. Er war ziemlich schnell, sogar schneller als erwartet. Aber CiferXIV war als Meister im Schleichen schneller. Der Gardist sprang über den Hinterteil, stach ordentlich zu. Und als das Monster nach ihm schnappen wollte, stand CiferXIV schon wieder vor ihm. Seit Gor Na Drak die Klinge des Bastardschwertes nochmal besser geschmiedet hatte, konnte man viel mehr SChaden damit anrichten. So wurde der Sumpfhai immer langsamer und eine große Blutlache bildete sich auf dem Boden. Er hatte auch nur noch ein Auge, da Sly das andere mit einem Pfeil getroffen hatte. Egal ob Können oder Glück, das Monster war halbblind. CiferXIV hatte nun auch seinen Dolch in der anderen Hand. Der Gegner hatte keine Chance mehr. Noch ein kräftiger Tritt des Gardisten und der Sumpfhai fiel um. Sly kam vom Baum gesprungen und staunte nicht schlecht. CiferXIV steckte seine Waffen wieder ein, er war ganz blutverschmiert. Aber es war ein gutes Gefühl, wieder gesiegt zu haben. Sly setzte sich entspannt auf den Boden. Er war kein Meister im Ausnehmen von Tieren und hatte keine Ahnung wie man bei solchen großen richtig vorgeht. CiferXIV überlegte. Er wollte auf jeden Fall die Haut. Auch der Kopf musste mit als Trophäe. Der erste erlegte Sumpfhai war ja schon was besonderes. Und das ganze Fleisch konnten sie auch nicht hier lassen. Das schmeckte bestimmt super und auch seine alten Schattenkollegen sollten es nicht verpassen. So beschloß er, den Sumpfhai, so wie er ist, mit ins Alte Lager zu nehmen. Er sprach sich kurz mit Sly ab. Sie hatten im Sumpflager sonst eigentlich nichts weiter zu erledigen. Beide packten den Sumpfhai an und zogen ihn weg. Die Novizen staunten nicht schlecht und blickten die beiden respektvoll an. Die Templer guckten eher misstrauisch. Aber es sagte keiner was. Sie hatten bald den Eingang erreicht und verließen das Lager mit einem frisch erlegten Sumpfhai. |
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15.05.2002, 22:12 | #211 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer guckte sich die ungeschickten bemühungen von stressi eine weile an und dann fing sie an zu lachen. "sag mal, da kommt doch nichts vernünftiges bei raus. nun komm doch mal ran!" blutfeuer packte den arm von stressi und zog ihn an sich ran. "ich bin nicht giftig und beißen tu ich auch nicht. ich will, dass die rüstung perfekt sitzt, also musst du schon richtig hinfassen." |
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15.05.2002, 22:45 | #212 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Richtig zupacken ? Bei dem Gedanken wurde dem armen Novicen fast schwindelig. Aber Stressi kam nun doch ein bisschen näher und er versuchte, jedes Maß wirklich perfekt abzunehmen. Allerdings hatte er jedes Mal das Gefühl, dass Blutfeuer ihn gleich zu Boden schlagen würde, wenn er sich umdrehte, um die Zahlen auf einen Zettel zu schreiben. |
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15.05.2002, 22:48 | #213 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer reichte es in der tat auch plötzlich. was fummelte der nur andauernd an ihr rum. so viele maße waren doch nun wirklich übertrieben. wieder fiel ihr das gesülze und die zunge von prophet ein und plötzlich packte sie die wut. als stressi sich wieder umdrehte um irgendeinen sinnlosen kringel auf seinen zettel zu malen, zückte sie einen ihrer wunderschönen dolche aus der schmiede von ironia. und als stressi sich dann ihr wieder näherte, spürte er plötzlich die dolchspitze an seinem bauch. "ich denke, man kann es auch übertreiben. jetzt ist genug gemessen. und wenn das teil zum schluss nicht perfekt sitzt, dann gibt’s richtigen ärger. so viele maße und wenns dann nix wird, dann waren es wohl nicht die richtigen maße. dann mach ich dich als rüstungsbauer für alle zeiten unmöglich." blutfeuer zog sich vorsichtig bis zur tür zurück. zum glück hatte der typ seine peitsche an der wand zu hängen, sie sollte ihr eigentlich nicht gefährlich werden.... obwohl ... "wollten wir nicht noch ein bisschen peitsche üben? ich bleib heut nacht im sumpf. können wir uns morgen früh treffen und du zeigst mir mal, wie man mit dem gerät umgeht? du bist mir wegen des optimalen schwerttrainings noch was schuldig!" jetzt setzte blutfeuer wieder ein freundliches kleine-mädchen-kulleraugen-lächeln auf, von dem sie wusste, dass nur sehr hartgesottene männer dem widerstehen konnten. und stressi war ganz gewiss nicht so ein harter kerl. |
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16.05.2002, 00:00 | #214 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi war erschrocken zurückgewichen, als er die Spitze des Dolches an seinem Bauch fühlte. Eigentlich hatte er eine Ohrfeige von Blutfeuer erwartet und keine Waffe. Aber zum Glück war nichts weiter passiert. Der Novice lehnte jetzt mit dem Rücken an seinem Arbeitstisch und der Schreck ließ langsam nach, als Blutfeuer den verlockenden Vorschlag mit dem Treffen machte. Gut, ich bin einverstanden. Hol mich morgen früh hier ab. |
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16.05.2002, 00:30 | #215 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"na das mach ich doch glatt. und ist die rüstung morgen früh fertig?" als blutfeuer den entsetzten blick des rüstungsbastlers sah musste sie lachen "war nur ein scherz. ich weiß ja dass das dauert. lass dir zeit, hauptsache es wird schön und knackig. ich hol dich morgen früh ab. schlaf schön." damit schleuderte blutfeuer die tür hinter sich zu und verzog sich für diese nacht in ihre hütte. "eigentlich gehört auf meinen nackten schädel eine geile tätowierung" dachte sie noch im einschlafen. |
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16.05.2002, 05:58 | #216 | ||||||||||||
Scatty Beiträge: 1.335 |
Langsam schlug der Barbier die Augen auf. Alles um ihn herum war verschwommen, so rieb er sich erstmal die Augen, auch ein Gähnen konnte er nicht unterdrücken. Er richtete sich auf und fuhr sich über seinen Bart. Ohne irgendwas zu sagen oder zu denken erhob er sich und ging zu seiner Truhe, um etwas essbares herauszufischen. Seine Suche dauerte nicht lange, bis seine müden Hände mit tastenden Fingern ein grosses Stück Käse und einen Brotlaib aus der Truhe angelten. Er vermochte noch keinen klaren Gedanken zu fassen, so auf leeren Magen, also machte er sich über die Lebensmittel her. Ein kleines Frühstück später war ihm schon viel wohler, und die Welt um ihn herum schien wieder ihre Bekannten Formen anzunehmen. Der Novize hatte sich vorgenommen, heute mal wieder ein schönes Bad zu nehmen. Er packte seine Sachen und verliess seine Hütte gemütlich in Richtung Meer. Am Ufer des grossen Wassers angekommen, entkleidete er sich bis auf seine kurze Hose, nahm Anlauf und verschwand sogleich mit einem Hechtsprung im kühlen Nass. Unter Wasser bot sich ihm ein herrlicher Anblick. Die gerade aufgehende Sonne tauchte alles unter dem Meeresspiegel in ein schimmernd-goldenes Licht. Der Boden sah aus, als wäre er mit Gold bedeckt und auch auf Scatty legte sich ein goldener Schein. Es tat gut, wieder mal die reinigende Wirkung von Wasser zu spüren, und so tat er noch ein paar Züge unter Wasser und brach dann wieder durch die Wasseroberfläche. Das erste Geräusch das er vernahm war das Zwitschern eines Vogels, es klang so lieblich und schön in seinen Ohren. Scatty schwamm wieder aufs Ufer zu, ging an Land und trocknete sich mit seinem Blätterhandtuch ab. Die gleiche Szenerie wie gestern bot sich ihm, mit dem Unterschied das alles in ein gelbgoldenes Licht getaucht war. Er genoss noch ein wenig die Jugend des Tages und machte sich dann wieder auf in seine Hütte. |
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16.05.2002, 11:44 | #217 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer guckte in den schönen sonnigen tag und rappelte sich auf um den peitschenschwinger zu besuchen. den konnte sie allerdings nicht mehr überraschen, der saß schon vor seiner werkstatt und pusselte an seiner peitsche herum. "guten morgen, mein großer maßnehmer. konntest du die nacht überhaupt schlafen, nachdem du dich so intensiv mit meinen körperformen befasst hattest? können wir?" der rüstungsbauer schien doch tatsächlich ein bisschen rot zu werden, stellte blutfeuer mit entzücken fest. jedenfalls entgegnete er nichts, sondern nickte nur mit dem kopf und folgte ihr bis auf die große wiese vor dem lagereingang. |
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16.05.2002, 11:59 | #218 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Das war ja wirklich ein schreckliches Mädchen. Erst bedrohte sie einen mit dem Messer und dann machte sie wieder Witze über das Ganze. Wer sollte daraus bloß schlau werden. Einerseits hatte sie schon eine lustige Art und war sicher ein guter Kumpel, wenn man es einmal geschafft hatte, ihr ein wenig näher zu kommen, andererseits war sie aber auch gefährlich. Immerhin wusste man bei ihr nie, woran man war. Sie war total unberechenbar. In einem Moment schien es fast, als würde sie mit einem flirten und im nächsten Moment bekam man ein Messer irgendwo in den Leib gerammt. Stressi beschloss, sich das Mädchen lieber ein bisschen auf Distanz zu halten. Bei aller Liebe zu Fröhlichkeit und Übermut war ihm sein Leben doch lieber. Irgendwann würde sie ja sicher erwachsen sein, dann könnte man ja noch mal anfragen. Das Wichtigste ist, wie du die Peitsche in der Hand hältst und wie du sie zusammengerollt hast. die Schlingen müssen in deiner Hand so locker liegen, dass sie sich ganz von allein abrollen. Dabei spielt die Länge der Peitsche nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist eigentlich, dass sie leicht ist. Die Schlingen müssen dir ganz leicht durch die Hand laufen und trotzdem musst du das Ende der Peitsche fest in der Hand halten. Das heißt, so lange das Leder laufen lassen, bis es sich in der Stellung befindet, die du dir wünschst. Und für jede Anwendung der Peitsche musst du sie anders halten. Meistens will man ja nur knallen, um den anderen zu erschrecken. Dazu musst du die Peitsche so halten, großzügig werfen und zum Schluss die Peitsche ganz kurz und fest zurückziehen. Dann erhältst du den lauten Knall, den man meilenweit hören kann. Versuch es mal. |
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16.05.2002, 12:49 | #219 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer hielt die peitsche in der hand, wie stressi es ihr gezeigt hatte. ganz locker aber trotzdem den griff ganz fest. dann versuchte sie die bewegungen nachzuvollziehen. erstaunlicherweise erwies sich dies läppische peitsche als härterer gegner, als sie es sich vorgestellt hatte. ganz egal wie sie die peitsche durch die hand schnellen ließ, entweder knallte sie sich das lederband um die füße oder um die hände. es war, als würde sie sich selbst auspeitschen. das gemeinste an der ganzen sache war, dass diese peitsche umso unwilliger das tat, was blutfeuer wollte, je wütender sie wurde. und dieser novize stand da und grinste sich einen. wenn sie gekonnt hätte, dann hätte er die peitsche um den hals gewickelt bekommen, aber irgendwie hatte sie das gerät noch nicht richtig im griff. der höhepunkt ihrer übung war erreicht, als sie mit schwung versuchte, die peitsche knallen zu lassen und die peitsche sich aus ihren händen verabschiedete. wie eine lange braune schlange entschlüpfte das ganze ihren händen und segelte quer über die wiese und verschwand in einem meterhöhen brennnesseldickicht. |
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16.05.2002, 12:54 | #220 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Vor der Hütte in der Gnat, Kiina und Frost nächtigten ertönte ein lautes Platschen im Sumpf. Kurz darauf war aus der Hütte ein ebenso lautes Rumpeln zu hören. Frost rappelte sich vom Boden hoch und stellte schnellstmöglich den umgeworfenen Stuhl wieder richtig hin, damit die anderen nicht gleich erfuhren, wie er heute aufgewacht war. Auch der Eisbrecher, den der Krieger schon kampfbereit in der Hand hielt, verschwand mit einem leisen Scharren in seiner Scheide. Aus den Augenwinkeln konnte Frost erkennen, wie sich Gnat etwas regte und schließlich etwas verschlafen die Augen aufschlug. Mit Unschuldsmiene befestigte Frost sein Schwert an seinem Rücken und tat so, als ob nichts passiert wäre. Dann drehte er sich bewusst langsam um und brachte sogar einen leicht erstaunten Gesichtsausdruck zu Tage. "Oh, ihr seid ja schon wach", entgegnete er mit gespieltem Erstaunen. |
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16.05.2002, 13:16 | #221 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Shakuras öffnete die Augen und sah sich um und musterte seine Situation,wo er sich befand.Dann richtete er einen Blick auf den Guru,der in unmittelbarer Nähe,neben ihm stand. Alle Novizen guckten den Feuermagierlehrling an und zogen ihre Waffen und der Guru zückte seine Zauber,als jedoch Shakuras ohne ein Wort zuverlieren ging....steckten sie diese wieder ein. Shakuras suchte die Taverne auf,in der er sich begeben sollte.Nach langem Fragen der Novizen,stand er bald auch vor dieser und betrat sie. |
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16.05.2002, 13:30 | #222 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Stressi könnte sich kugeln vor Lachen, aber ihm war durchaus bewusst, dass es ihn das Leben kosten könnte, wenn er diese kleine Wildkatze weiter reizen würde. Sie sah sowieso schon aus, als würde sie gleich ihr Schwert ziehen. Also hielt er lieber ein bißchen mehr Abstand. Andererseits musste jetzt einer in die Brennnesseln um die Peitsche wieder zu holen und er hatte nicht die Absicht das zu machen. Zweifelnd sah er an seinen Beinkleidern herab. Eigentlich hatte er grad Sehnsucht nach seinen langen Hosen und wenn er zu Blutfeuer hinübersah, machte die keinerlei Anstalten, in die Brennnesseln zu steigen. Aber er konnte doch unmöglich mit den nackten Beinen in dieses verdammte Unkraut klettern. Das würde tagelang brennen. Blutfeuer hatte immerhin lange Hosen an. Und außerdem hatte sie die Peitsche in dieses Gestrüpp geschleudert. Ich finde, du solltest dir deine Waffe wiederholen! Festhalten musst du sie schon. |
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16.05.2002, 13:41 | #223 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer hatte genau vorhergesehen, was jetzt kam. sie würde sich an stelle dieser kurzberockten novizen auch graulen, in so ein brennnesseldickicht zu steigen und genau darum musste es getan werden. männern durfte man keine schwäche durchgehen lassen. aber wie lockte sie ihn am besten in das dickicht? vorsichtig hob sie die arme hoch und ging schritt für schritt in das unkraut hinein. als sie genau dort stand, wo die brennesseln fast mannshöhe erreichten, stieß sie einen leichten schrei aus und ließ sich fallen. über ihr schloss sich das grüne dickicht. |
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16.05.2002, 13:46 | #224 | ||||||||||||
Uher Beiträge: 1.147 |
Der Templer hatte bis tief in die Nacht die Einnahmen gezählt. Jetzt rieb er sich die Augen und schaute aus dem einzigsten Fenster des kleinen Raumes. Vereinzelt hatten Lichtstrahlen den Rauch, der sich durch den starken Sumpfkraut-Konsum Uhers gebildet hatte, durchbrochen und waren bis an das Auge des Templers vorgedrungen. Er stand auf, verschloss die Kiste, verstaute den Schlüssel sorgfältig und hob anschließend die Truhe an und verließ den Raum. Dann ging Uher, leicht benommen von der Wirkung des Krauts, die Treppen hinunter, bis er im Schankraum angekommen war. Hier angekommen, stapfte er zum Lagerraum. Der Templer guckte sich um...keiner zu sehen. Er öffnete das Geheimfach und stellte die Kiste hinein. "Hier ist sie gut aufgehoben.", sagte Uher zu sich selbst. Er verließ den Erleuchteten Novizen und ging zu den Zielscheiben. Der Templer hatte schon lange nicht mehr selber geschossen, also nahm er seinen Armeebogen hervor und begann Pfeile auf die Scheiben zu schießen... |
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16.05.2002, 14:00 | #225 | ||||||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Erleichtert hatte Stressi gesehen, dass das Mädchen doch nach der Peitsche suchen ging, also würden seine Beine verschont bleiben. Aber dann verschwand sie plötzlich, wie vom Erdboden verschwunden. Hej, komm wieder hoch! Mach keinen Quatsch. Das sind Brennnesseln! Wenn du nicht aufpasst siehst du nachher aus, als hättest du Masern! Doch es kam keine Antwort. Stressi war sich sicher, dass das Mädchen ihm wieder einen üblen Scherz spielen wollte und wartete. Aber nichts rührte sich in dem Gestrüpp. Als sich nach einigen Minuten noch immer kein Halm in dem Brennnesseldickicht rührte, musste er dann doch hinein. Mit fest aufeinander gebissenen Zähnen und hoch erhobenen Armen (um den Oberkörper wenigstens ein bisschen zu schützen) schob er sich langsam zwischen die beißenden Kräuter. Komm endlich hoch. Ich weiß, dass du nur wolltest, dass ich mir die Beine verbrenne und ich machs ja nun auch, aber komm endlich hoch. Das ist kein Spaß mehr. |
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