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Sumpflager #17
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13.12.2002, 14:32 #1
Irock von Elladan
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Sumpflager #17
Irock stand vor seiner Hütte und blickte in alle Richtungen. Als er sich das Lager ausführlich angesehne hatte ging er zu Fortuno und holte sich wie jeder Sumpfler eine Ration Sumpfkraut.

Es war ein kalter Tag und Irock zog seinen Mantel enger um den Leib. Es wahr noch kein Schnee gefallen. Bald würde es Winter werden dachte Irock und ging weiter.

Er kam zum Tor und verließ das Lager.
13.12.2002, 16:33 #2
Abaddon
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Gor na Jan hatte die letzten Tage damit verbracht seine Schwertkünste ein wenig zu verbessern. Er hatte langeweile und sehnte sich nach einem ordentlichen Kampf. Doch im Lager waren nur Novizen zu sehen die wahrscheinlich alle Angst vor ihm hatten und einen Templer wollte er nicht bekämpfen. Also schlenderte er durch das Lager und guckte ob er irgendwo jemandem zur Hand gehen könnte.
13.12.2002, 18:37 #3
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Artifex schlenderte gemächlich den Hang ins Sumpflager hinunter und verbeugte sich respektvoll vor den Templerwachen, die ihn nur noch ansahen, als ob sie einen Geist sehen würden.

"Wa- ? Wir alle dachten du wärst TOT ! Wo warst du Bruder ?!", fragte nun einer der Templer Artie.
"Brüder, lasst uns sagen, dass ich für sehr lange Zeit mit dem Tode gerungen habe. Ich will mich nicht daran erinnern. Zu schmerzvoll war diese Zeit mir."
"So sei es, wir heißen dich unter dem Schutz des Schläfers willkommen. Willkommen zurück Bruder !", entgegnete der andere Templer.
"Ich danke euch Brüder! Der Schläfer gebe euch die Kraft dieses Portal unerschütterlich zu verteidigen.", erwiderte Artie leicht gerührt.

Die Sonne schien, im Lager herrschte reges Treiben, überall verrichteten Brüder, Novizen, Templer, Hohe Templer und Baale ihre Tagesarbeit. Im Sumpf summten die Blutfliegen und die Sumpfhaie röhrten laut. Irgendwie schien ihn das ganze Lager wirklich willkommen zu heissen und ihn diese Zeit vergessen lassen.

Aaah wie lang ist's schon her ? Sooo lange seitdem ich mit Scatty und Shadow nach Gorthar aufgebrochen bin ...

Artie begab sich nun zu seiner Hütte, in der er alles noch an seinem Platz vorfand. Schnell wechselte er sein Gewand und man sah ihn nun in einer Hohen Novizen Rüstung die er bei Aufstieg in den Rang des Hohen Novizen bekam.

Tut das gut wieder die Rüstung zu tragen ! Mein Schwert, dass ich zu Anfang bekommen habe ist hin ... Ein Meisterwerk war'S und es hat mir gute Dienste geleistet, aber es scheint, als ob mir nun irgendwoher nun ein neues beschaffen muss ... Derweil aber will ich nun trainieren ! Meine Muskulatur will ich wieder haben !

Und so begann er nun seine Sumpflaufroute, die er früher täglich absolviert hatte. Als er wieder an der Stelle ankam an der er begann keuchte er schon.

Wie ?! SO schwach bin ich jetzt ? Verdammt ! Ein Trainingsprogramm muss her ! Hmmm, also nachdem ich gelaufen bin mach ich jeweils 30 Sit-Ups und Liegestützen, sowie Armbeugen und Klimmzüge. Danach schnapp ich mir die Sandsäcke und such mir eine schön morastige Stelle in der ich dann herumwate, um meine Beinmuskulatur wieder aufzubauen.

So gedacht, tat er es auch und war K.O. als er wieder in seine Hütte zurückkam. Alles schmerzte ihn und er wollte nur noch schlafen. Dennoch war er glücklich, denn er wusste, dass er damit wieder zu Kräften kommt, entsprechende Nahrung vorrausgesetzt natürlich ! Das aber war Arties kleinstes Problem, denn Fischeintopf gabs umsonst bei einigen Brüdern.

So geht es morgen weiter ! Mit diesen Gedanken entschlummerte Artie ins Reich der Träume.
13.12.2002, 19:43 #4
Arson
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Gleißend zuckte die silbrig glänzende Stahlklinge durch die feuchte Abendluft, die letzten Strahlen der rötlichen Sonnenlichts brachen sich auf dem stählernen Klingenblatt, erweckten den Eindruck als sei die längliche Waffe blutgetränkt. Ihr Meister, ein hochgewachsener Novize, schwang das seelenlose Metall energisch gegen unsichtbare Schattenkrieger, angespannte Muskeln zwangen das scharfe Schwert in seine tödliche Bahn, ließen es in einem für Laienaugen verwirrenden Muster vor und zurück schwingen, immer wieder, so schnell der schwitzende Körper es zu lenken vermochte.

Hart und voller unterdrückter Emotionen glänzte Arsons Antlitz in seinem Rahmen aus pechschwarzem Haar, finster dreinblickende Pupillen funkelten unter dem breiten Stirnband aus gegerbtem Leder, schienen die Welt selbst durch ihren Blick verbrennen zu wollen.
Der Hohe Novize war verwirrt. Verwirrt und wütend. Die letzten Tage waren voller Überraschungen gewesen, binnen wenigen Minuten war die vorher so einfach und sicher wirkende Welt in ihren Grundfesten erschüttert worden. Was, beim Schläfer, war passiert?

Wie die meisten Novizen, war auch Arson bei der großen Anrufung zugegen gewesen. Fiebrig hatte er diesen Moment erwartet, bereit, seinen Geist, sein Leben zum Wohle der Bruderschaft zu opfern. Um so mehr hatte ihn die furchtbare Vision schockiert, die die Hirne sämtlicher Novizen, Baals und Templer gemartert hatte.
Orks!

Mit einem nur halbherzig unterdrückten Wutschrei hieb Arson einem weiteren Geschöpf seiner Phantasie den Schädel von den Schultern.
Was hatten die Orks mit dem Schläfer zu tun? Die Bruderschaft hatte sich Antworten erhofft, einen Weg, die Barriere zu sprengen, den Weg in die Freiheit zu finden. Stattdessen sahen sie Orks! Diese widerlichen, stinkenden Bestien, Arson würde ihnen....

Das jähe Splittern von morschem Holz riss den hohen Novizen aus seinen Gedanken. Mit vor Überraschung verzerrter Miene starrte er auf sein Schwert. Die scharfe Stahlklinge hatte sich Zentimetertief in einen der Stützpfeiler eines Hüttengerüsts gegraben steckte nun sachte bebend in dem bräunlichen Gehölz. Unwirsch brummend trat Arson an seine Waffe, riss sie mit einem kraftvollen Ruck aus der unfreiwilligen Umklammerung, stieß sie nach kurzem Überlegen in seine grobe Lederscheide zurück. Weiteres Training war nutzlos, zumindest allein. Er brauchte wirkliche Ablenkung, etwas, das ihn vom Nachdenken abhielt. Seine Gedanken waren unrein, voller Zweifel, und mit den Zweifeln kam die Wut. Er durfte nicht zulassen, dass sein Glauben schwächer wurde. Er musste dem Schläfer vertrauen, so, wie es die Baals taten.

Langsam stapfte Arson die schmalen Pfade des Lagers entlang. Die mächtige Sonnenscheibe war inzwischen vollständig hinter dem Horizont versunken, der Sumpf lag in dämmrigem Zwielicht, beleuchtet nur durch vereinzelte Lagerfeuer und die blauen Lichtkristalle, kleine Hoffnungsschimmer in einem Meer aus Unsicherheit. Der hohe Novize bemerkte nichteinmal, dass er den großen Tempelplatz bereits betreten hatte, blickte sich nun etwas ratlos auf dem steinernen Rund um. Die anwesenden Menschen, wahrscheinlich hauptsächlich Novizen wurden durch die Dunkelheit zu undeutlichen schwarzen Schatten. Nun ja, wenn er schon einmal hier war...

Seufzend lehnte Arson sich gegen eine der massiven Steinsäulen des Tempels mit routinierten Bewegungen führten seine Finger einen Stengel Sumpfkraut an die Lippen, der auch prompt an einer nahen Fackel entzündet wurde. Reglos und stumm stand der hohe Novize in der Dunkelheit des nächtlichen Tempelplatzes, sein einziges Lebenszeichen war das leuchtende Glutauge des Stengels, welches sich rot und heiß von der Finsternis seines Gesichtes abhob...
13.12.2002, 20:43 #5
Burath
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"Die Technik ist nicht schlecht doch ihr kämpft wie ein lahmer Ochse" Das idyllische Schweigen wurde prompt unterbrochen als Burath mit einem hämischen Grinsen auf den rauhen Lippen aus der schützenden Finsternis des Schattens trat und sich provokant neben dem Sumpfler an die kalte Steinsäule lehnte. Mit größter Bewunderung hatte er das Training des Novizen beobachtet, nicht eine Bewegung war seinem Blicke entgangen. So viel Geschick wie dieser Anhänger des Schläfers an den Tag legte war eine Seltenheit in dieser gottlos verdammten Barriere.

Mit wachsendem Unbehagen spürte der Einzelgänger Bewegung unter seiner Haut, ein leichtes Kribbeln welches ihn immer wieder und unaufhörlich an seine Herrin erinnerte. So war es vor ein paar Tagen noch eine Qual an die er sich nur langsam gewöhnte. Dieses Etwas das sich durch sein eigenes Fleisch grub, seinen Geist immer wieder in die Wellen der Ohmacht zu treiben versuchte. Ein schwacher Schweissfilm glitzerte auf seiner Haut und die Hände zitterten. Ein nebliger Schleier trübte seinen Blick, der Boden drohte unter den eigenen Füßen nachzugeben.

Nur langsam verebbte der Schmerz und er wurde wieder Herr seinerselbst. Den Blicken des Sumpflers ausweichend wagte er einige Schritte die Treppen zum Tempel hinauf und hielt anschließend kurz inne um sich zu beruhigen. Die Augen geschlossen, die Hände auf den Knien stützend stand er da und zeigte nicht das geringste Anzeichen von Regung. Die Luft war von so unglaublicher Frische das sie wie Eiszapfen durch seine Lunge fuhr und er sie mit wachsender Begierde in sich hinein sog. "Ich will das ihr mir zeigt wie man richtig kämpft" brach er plötzlich das Schweigen...
13.12.2002, 22:54 #6
Waldläufer
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Gardiff kam ans Tor des Lagers und grüßte wie immer die Templer. Als er schon das Tor passiert hatte. Kam ihm ein Gedanke und er eilte zurück zu den Templern am Tor.

„ Ähm ..ich bin es noch mal ... kann ich euch mal kurz bei eurer tollen Arbeit stören?“

Die Templer vernachlässigten nur ungern ihre Aufgabe aber sie wanden sich Gardiff zu und fragten ihn wie sie ihm helfen könnten.

„ Ihr kennt euch doch bestimmt besser aus als ich im Lager. Könnt ihr mir sagen wo ich Spruchrollen des Lichtes her bekomme ?“

Die Templer sahen sich an und begannen zugrübeln. Einer der Templer erklärte Gardiff das Cor Kalom ,der Schriftgelehrte des Lagers sei und das man bei ihm Spruchrollen erhalten könnte. Der andere Templer erzählte Gardiff noch das es im Kastell des Zirkel um Xardas auch Spruchrollen gibt. Da Gardiff noch nicht wusste wo das Kastell lag erklärten die Templer ihm wie man dahin gelange.

„ Danke euch beiden. Ich will euch jetzt nicht weiter vom Arbeiten abhalten viel Spaß noch.“

Verabschiedete sich Gardiff und wanderte durchs Lager. Er sog den Duft des Sumpfes ein und holte sich gleich seine Ration Sumpfkraut ab. Als er über den Tempelvorplatz ging traf er Talas was ihm sehr gelegen kam

„Hallo Talas , ich bin es Gardiff. Kannst du mir mal kurz weiter helfen? Ich suche Cor Kalom den Schriftgelehrten der Bruderschaft . Weist du wo ich ihn finden kann?"
13.12.2002, 23:02 #7
Talas
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Talas lehnte gelangweilt an einer der kalten Steinsäulen und musterte die bizarr auseinandergerissenen dunklen Wolken am Himmelsfirmanent. Besonders nach 3 Sumpfstengeln war dieses Naturschauspiel äußerst faszinierend. Ob es dort oben noch mehr gab außer dem Schläfer?

Doch dann störte ihn doch tatsächlich so ein dahergelaufener Novize in seinen astrologischen Betrachtungen. Ärgerlich warf Talas seinen letzten halb hinuntergebrannten Stengel weg und trat ihn knirschend mit dem rechten Fuß aus.
Jetzt erst senkte er den Kopf und schaute den Novizen geradewegs an.
"Was willst du von Cor Kalom?"
Abwartend verschränkte Talas die Arme und wünschte sich, er hätte noch ein paar Stengel in der Tasche.

S
13.12.2002, 23:12 #8
Waldläufer
Beiträge: 792

„Ich suche ihn weil ich ein paar Spruchrollen des Lichtes brauche.“

Versuchte Gardiff Talas zu erklären. Gardiff hatte den Eindruck das Talas nicht mehr ganz klar im Kopf war als er dessen Augen sah. Sie waren leicht verdreht und irgendwie glasig. Der Sumpf war echt nur ein Ort für starke Menschen. Schwache würden von der Wirkung des Krautes wie der Rauch weg geweht.

"Komm schon mein Freund, ...du kannst auch einen Stängel meiner Tagesration haben. Die hab ich gerade erst frisch geholt."
13.12.2002, 23:14 #9
Samantha
Beiträge: 12.569

Langsam öffnete Samantha die Augen. Schmerzerfüllt verzog sie leicht das Gesicht und blinzelte ein paar mal. Wie lange hatte sie hier gelegen? Und noch wichtiger: wo war sie eigentlich?
Vorsichtig drehte die junge Novizin den Kopf. Einen Tisch erkannte sie in der Dämmerung, einen Stuhl, eine Truhe. Sie hätte in jeder beliebigen Hütte des Sumpflagers liegen können. Doch dann fiel ihr etwas an der Wand auf. Eine Eisenkonstruktion, die einen waagrechten Blitz darstellte, umgeben von einem Kreis. Eine kostspielige Sonderanfertigung und das allerliebste Stück nur eines einzigen Sumpflers...

"Khorûl?", mühsam richtete sich Samantha etwas auf. Wie kam sie bloß hierher? Sie konnte sich nur noch erinnern, dass sie einen furchtbaren Traum gehabt hatte und dann verwirrt hinausgerannt war. Danach war alles dunkel.
Ihr Kopf tat weh. Samantha griff noch etwas benommen an ihre Stirn und fiel dann wieder in das Kissen zurück.
13.12.2002, 23:21 #10
Talas
Beiträge: 164

"Wundervoll mein Freund. Ich sehe wir verstehen uns."
Mit der Schnelligkeit eines flinken Eichhörnchens grapschte Talas nach den Stengeln in Gardiffs Hand und steckte sie ein. Der Abend war gerettet.
"Aber ich muss dich leider enttäuschen. Cor Kalom ist losgezogen ins Ungewisse, keiner weiß wann er wiederkommen wird. Seine Schriftrollen sind fest verschlossen in der Truhe in seiner Hütte, nur er hat den Schlüssel dafür. Und den trägt er stehts bei sich."
Talas steckte sich jetzt doch mit zittrigen Fingern einen der Stengel an und bließ genüßlich den Rauch aus.
"Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder folgst du seiner Spur und knöpfst ihm den Schlüssel ab. Wobei ich erwähnen sollte, dass er in dieser Hinsicht äußerst pingelig ist, lebend wirst du ihn nicht mehr in Händen halten."
Ruhig schaute Talas den Novizen an und lachte leise.
"Kennst doch den alten Spinner. Irgendwann wird er noch verrückt werden und uns alle Unheil bescheren, ich weiß es. Ich würde dir die zweite Möglichkeit raten. Geh ins Kastell, dort wird dir sicher jemand eine Lichtschriftrolle geben können."
Damit widmete sich Talas wieder seiner Himmelsbeobachtung.
13.12.2002, 23:44 #11
Waldläufer
Beiträge: 792

Gardiff bedankte sich bei Talas. Aber er war sich nicht sicher ob der Novize ihn überhaupt noch hörte. Selig sog dieser schon wieder den rauch des Krautes durch deine Lunge und wurde von dessen berauschender Wirkung mit gerissen.
Also musste Gardiff sich an das Kastell wenden um die Schriftrollen zubekommen. Gardiff eilte zu seiner Hütte und begann ein Bündel zusammen zupacken da er nach dem er Tak mit Lichtspruchrollen versorgt hatte Brachs Kisten bergen wollte. Ein Seil , sein Erz , eine Leinendecke und sein grobes Schwert , welches er jetzt nur noch als Notreserve mit sich führte, verschnürte er zu einem handlichen Bündel, Welches er sich über die Schulter hängen konnte. Dann entkleidete er sich und begab sich zu Bett. Es war ein angenehmes Gefühl mal wieder in einem mehr oder weniger richtigen Bett zuschlafen, als auf dem Boden oder in Astgabeln, wie Gardiff es die letzten Wochen getan hatte.
14.12.2002, 08:30 #12
Uher
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Der Hohe Templer verließ eilig seine Hütte und steuerte den Übungsplatz an. Eigentlich hatte er schon gestern Scorpion seine Prüfungsaufgabe geben wollen, aber irgendwie hatte ihn etwas davon davon abgehalten*. Der Krieger erreichte schließlich den Platz der Zielscheiben und erklärte Scorpion seine Aufgabe und gab ihm eine Wegbeschreibung.
Anschließend eilte Uher wieder zurück in seine Hütte, um einer wichtigen Tätigkeit nachzugehen*.




* Gothic 2 ;)
14.12.2002, 09:17 #13
stressi
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Stressi wanderte durch das morgendliche Lager. Nach den anstrengenden Traumstudien musste er mal wieder mit normalen Menschen reden und nicht nur mit Spinnen und Geistern.
Er holte sich eine Tagesration Stängel und beschloss, eine längere Wanderung im eisigen Wald zu machen. Vielleicht hätte er ja sogar Glück und würde ein paar Zauberpilze finden. Die wuchsen immer mit dem ersten Frost und hatten sehr eigentümliche Wirkungen.
Stressi ging in die Taverne um zu frühstücken und verließ dann das Lager.
Die Kälte konnte ihm nichts anhaben, dank des wundervollen Mantels, den ihm der Gletscher einst in Form der Felle geschenkt hatte.
14.12.2002, 13:36 #14
Irock von Elladan
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12.12.02



Irock der den ganzen Tag nichts als rumsitzen hinter sich hatte stand auf. Er ging vor seine Hütte und dachte nach. Sollte er woanders hinziehen oder in diesem schönen Sumpf bleiben. Bald würde sich das alles klären und Irock hatte noch genug Zeit zum entscheiden bis dahin. Er grübelte noch etwas ging dann aber den weg zum Tempel hinauf. Irock ging es gut bis auf die nicht schlimmen Kopfschmerzen.

Die Novizen beteten und lauschten den Gurus. Alles war wie immer. Irock gesellte sich dazu und begann zu beten. Er hörte allerdings nach kurzer Zeit wieder auf und stand auf. Er stellte sich erneut die Frage „bin ich hier richtig?“ Als er nach einer weiteren Grübelei keine Antwort gefunden hatte wandte er sich vom Tempelvorplatz ab und lief ohne Ziel durch das Lager. Er dachte an seine schöne Heimatstadt Khorinis wo er und seine Familie im Überfluss lebte. Er erinnerte sich an das große Haus im oberen Viertel das er einmal erben sollte. Irock kamen beinahe die Tränen aber er konnte sie sich verkneifen.

Irock hatte schon damals einen Febel für die Arcanei und die Alchemie. Doch hier konnte er noch nichts von beidem lernen. Irock ging zu einem Guru und fragte ihn ob er Irock in der Kunst der Magie unterweisen könnte aber der wiegte ab und schimpfte das Irock unwürdig sei.

Irock lachte als er sich von dem eingebildeten Guru abgewandt hatte und zündete sich einen Stängel Sumpfkraut an. Es war al wenn er sich vor Wut dicht kiffen wollte aber Irock dachte momentan an etwas Anderes. An etwas das nur ihn etwas anging. Irock wiederholte die Frage ob er hier richtig war noch einmal nun auf einem Hocker sitzend im Kopf. Er kam aber zu keinem Entschluss. Er war sauer das er hier momentan nur begrenzte Möglichkeiten hatte.

Er stand auf und schlenderte wieder durch das Lager. Ihm fiel auf das kein Novize draußen saß. Alle waren in ihren Hütten. Dann fiel Irock plötzlich wieder die Kälte ein und merkte sie auch sofort. Nun wusste er warum die Menschen in ihren Hütten waren. Irock fluchte vor ich hin und dachte das ihn das Element Eis verarschen wollte. Ihm fielen wieder die vielen Dinge ein die er über die Elemente gelernt hatte. Er dachte das, dass Eis aus dem Element Wasser besteht und darum selbst auch eines ist. Jeder weiß das Eis gefrorenes Wasser ist. Irock lachte wieder aber dieses mal nicht freudig sondern finster und dämonisch. Irock wusste nicht was in ihn gefahren war aber er war nicht mehr er selbst. Er sprach eine andere Sprache und seine Stimme war entsetzlich. Er rannte durch das Lager wie ein Blitz sein Leib war nicht erkennbar so schnell rannte er. Er war nicht mehr bei klarem Verstand als er durch das Lagertor sauste und ohmmächtig weiter in Richtung Wald raste.
14.12.2002, 13:48 #15
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock betrat das Lager das er gestern verlassen hatte und nun wieder dort war. Niemand fragte ihn wo er gewesen war. Alles war wie immer „LANGWEILIG!“ Irock kam zu seiner Hütte und trat hinein Saladin saß darin und starrte Irock an. Irock hatte eine super Idee und sagte zu Saladin: „So du kommst mit ich kann einen Arbeiter gebrauchen. Am Wochen ende und zwei mal in der Woche musst du diese Hütte verwalten das sonst jemand einen Verdacht bekommt.“ „Wovon redest du?“ erwiderte Saladin. „Ich rede von etwas das du bald von selbst begreifen wirst.“ sagte Irock. Er packte seine Habseligkeiten die er hier nicht brauchte und auch sein Krautreserve packte er in seine Tasche und sagte zu Saladin: „Pack ein paar von deinen Sachen von den du meinst sie mitnehmen zu müssen“ Saladin gehorchte und Irock verließ die Hütte Saladin hinterher. Sie gingen den Weg hinauf und verließen das Lager.
14.12.2002, 19:31 #16
Sir Scorpion
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Nachdem Scorpion, Uhers Aufgabe erklährt bekommen hatte, ging er zuerst nochmals üben, er traf nun immer in die inneren zwei Kreise einer Scheibe, aber ob das reichen wird, sollte sich noch herausstellen. Nachdem er nochmals zünftig geübt hatte, zog er seine Rüstung an, packte seinen Bogen auf den Rücken, schnallte den Streitkolben an den Gurt und nahm noch drei Flaschen Wasser mit, denn damit konnte er besser überlegen.

Dann verlies er das Sumpflager und machte sich auf den Weg zu dieser Höhle, die er erkunden sollte.
14.12.2002, 21:07 #17
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Nachdem die beiden, das Lager wieder betreten hatte,trennten sie sich. Scorpion legte sich sofort ins Bett. bevor er einschlief, entschloss er noch, dass er das Bogenschiessen meistern wollte.
15.12.2002, 12:35 #18
RhS_Artifex
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Der nächste Morgen dämmerte und die Sonne zog sich an ihrer Himmelsbahn entlang. Der Sumpf war auch schon wieder von regen Treiben geräuschvoll erfüllt. Artie wachte in seiner Hütte auf und machte sich fertig, er wollte sein Trainingsprogramm fortsetzen. So schnappte er sich seine Sandsäcke und begab sich zu "seinem" Morast. Dort begann er mit seinem Training und watete mit den Sandsäcken beladen durch den Morast, diese Übung beendete er zufrieden mit seiner Leistung Stunden später, als die Sonne schon am Zenit war.

Nun setzte der Hohe Novize sich hin um sich etwas zu erholen. Wenig später richtete er sich auf und erledigte den Rest des Programms.
Dutzende Liegestützen und Sit-Ups, sowie Klimmzüge und Armbeugungen später war er von der Anstrengung so sehr verzehrt, dass er sich kaum mehr bewegen konnte. Dennoch schaffte er es sich in seine Hütte zu bugsieren, wo wer zwei Stücke rohes Fleisch verzehrte und dann einschlief.

Abermals dämmerte der Morgen, doch jetzt beherrschten triste Wolken den Himmel. Und der Regen prügelte ünaufhörlich auf die Hüttendächer ein, diese waren aber stärker als er.


Oh Mann ! Wie sehr hab ich das alles vermisst ! Hmmm, nun mein Training muss weitergehen !

Gedacht, getan. Artie schnappte sich seine Sandsäcke und begab sich einmalmehr zu "seinem" Morast, wo er sein Trainingsprogramm durchzog.
15.12.2002, 12:57 #19
Arson
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Das schabende Geräusch des über Stahl fahrenden Steins kreischte durch die kühle Morgenluft, weckte einige der noch friedlich schlummernden Novizen, die kurz darauf mit unwirscher Miene am Eingang ihrer roh gezimmerten Hütten zeigten und nach der Quelle dieser bösartigen Störung suchten. Arson bedachte sie lediglich mit einem kurzen Seitenblick, widmete sich dann jedoch wieder seinem Schwert. Mit stoischer Gelassenheit zog er den harten Wetzstein immer und immer wieder über das blitzende Klingenblatt, die Augen immer auf winzige Unebenheiten im Eisen gerichtet.

Es war bereits einige Zeit vergangen, seit er mit seinem alten Bekannten am Tempelplatz gesprochen hatte. Nur allzu gut konnte er sich noch an ihn und seine spektakuläre erste Ankunft im Lager erinnern, als er völlig entkräftet aus den Fluten des Sumpfes gerettet werden musste. Seit diesem Zwischenfall hatte der hohe Novize den Mann nicht mehr gesehen, und doch überraschte es ihn nicht, gerade jetzt wieder mit ihm zusammenzutreffen. Die Welt war unruhig geworden, fast ein jeder Tag brachte neue Veränderungen. Meister Yberion war tot, und der hohe Tempelführer Cor Angar hatte die Leitung der Bruderschaft übernommen. Der Schock der großen Anrufung saß Arson noch immer in den Knochen, die verzerrten Bilder von alten Tempeln und riesenhaften Orks belasteten seinen Geist wie ein Teppich aus schwarzem Schlamm. Sein Glaube an den Schläfer wurde auf eine harte Prüfung gestellt, der Zusammenhalt der Bruderschaft drohte zu zerbrechen. Was war der Schläfer? Ein Gott? Ein Dämon?

Arson schüttelte fast unmerklich den Kopf und konzentrierte sich wieder auf seine Waffe. Er durfte diese Gedanken nicht weiter verfolgen, wollte er nicht Gefahr laufen, vollends verrückt zu werden. In diesen unsicheren Zeiten war die Waffe sein bester, sein einziger Freund geworden. Der hohe Novize trainierte fast ununterbrochen, beginnend mit den ersten Sonnenstrahlen, wurde die Klinge erst bei Anbruch der Finsternis zurück in die Scheide geschoben. Die körperliche Anstrengung lenkte ihn ab, gab ihm eine Beschäftigung jenseits der beißenden Fragen des schwankenden Glaubens.

In Burath hatte er nun einen willkommenen Gefährten gefunden. Der Mann leistete ihm bei seinen Übungen Gesellschaft, mehrmals täglich fochten sie lange Übungskämpfe gegeneinander. Von dem jungen Bauerssohn, der vor nur wenigen Monaten die Barriere betreten hatte, war nicht mehr viel übrig geblieben, der schlaksige, leicht naive Mann war in dem hochgewachsenen, dunkelhäutigen Hünen aufgegangen, die finster unter dem Lederband hervorstechenden Augen hatten nichts mehr von der ungeschickten Wärme eines friedfertigen Krautstampfers.

Und doch hatte Arson sich nicht verändert. Es war die momentane Situation, die das Schlimmste in ihm hervorkommen ließ. Die stetige Ungewissheit, die nagenden Selbstzweifel und das schlechte Gewissen hatten ihn mißtrauisch und aggressiv werden lassen. Ein Zustand, der sich mit Klärung der Lage, mit Antworten auf seine Fragen hoffentlich ändern würde.

Sorgfältig betrachtete Arson sein Schwert, ein zufriedener Ausdruck lag auf seinem kantigen Antlitz. So ausgebessert konnte die Klinge weiterhin verwendet werden. Doch wo blieb Burath?
15.12.2002, 13:25 #20
RhS_Artifex
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Nachdem Artie sein Terainingsprogramm beendet hatte, versank er für eine Weile in seiner Gedankenwelt.

51 Tage des Todeskampfes ....und bis jetzt mach ich mir noch nicht einmal die Mühe alle bisherigen Ereignisse und Umwälzungen zu erfahren. Hmmm, ich sollte mir dann mal ein "Opfer" suchen, dass mir alles erzählt.

Und so machte Artie sich auf den Weg durchs Lager, wobei er seine Trainingsutensilien in seiner Hütte verstaute.

Nach ein paar Minuten Schlendern stand Artie auf dem Tempelplatz, wo er einen Hohen Novizen rumstehen sah. So ihm ging er und sptrach ihn an.

"Sei mir gegrüßt Bruder. Wisse, dass ich die letzten 51 Tage im Todeskampf verbracht habe und erst vor 3 Tagen wieder hier ankam. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du mich über die
Ereignisse der letzten 51 Tage aufklären könntest ? Ach ja, wie ist dein Name Bruder ? Meiner ist Artifex, von Freundne auch Artie.", gespannt wartete Artie auf die Antwort seines Mitbruders.
15.12.2002, 15:07 #21
Arson
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Arson blickte den Novizen mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck an, zwang sich dann jedoch zu einem schmalen Lächeln.
"Sei gegrüßt Bruder, mein Name ist Arson. Ja, ich kann dir das eine oder andere berichten, doch es wird dich nicht erfreuen.

Die große Anrufung des Schläfers hat stattgefunden, doch sie hat uns, wie du unschwer erkennst, nicht befreit. Unser Gott hat uns eine Vision von Orks und alten Gruften eingepflanzt, die nun fast jeden Novizen mit Alpträumen und schlechten Vorahnungen quälen. Sei froh, nicht dabeigewesen zu sein..."

Arsons Gesicht verfinsterte sich.
"Meister Yberion ist tot. Die Anstrenungen der Anrufung waren zuviel für ihn. Der ehrwürdige Cor Angar führt uns nun durch diese Zeit der Zweifel. Die Expedition in die Grabkammern war ein Mißerfolg, sämtliche Templer und auch der Baal haben dort den Tod gefunden. Es wird gemunkelt dass der Schläfer....ein Dämon ist."
15.12.2002, 16:41 #22
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

"Waaaaaaasssssssss ?! Das kann nicht sein ! Meister Y'Berion ist tot ?! Nein ! Und dass der Schläfer ein Dämon sein soll ist eine Verleumdung !" brüllte Artie entsetzt und blickte Arson an.

Arties Weltbild wurde innerhalb weniger Sekunden zerstört und von Grund auf umgekrempelt und das Gebrüll war seine Art mit dem Problem fertigzuwerden.

"Sag mir Arson glaubst du dass der Schläfer ein Dämon ist ? Irgendwie klingt das komisch ... Bisher war der Schläfer uns freundlich gesonnen und jetzt soll es anders sein ?!", fragte der Hohe Novize Arson und blickte ihn fest an.
15.12.2002, 17:15 #23
Khorûl
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Khorûl hatte den ganzen Tag damit zugebracht sein neues Schwert auszuprobieren. Es war doch um Längen besser als er erwartet hatte, gar kein vergleich zu dem was er vorher mit sich herum getragen hatte.
Zumindest konnte er damit ein paar herannahende Blutfliegen schneller in die Flucht schlagen als noch vor ein paar Tagen.
Doch mit dem Abend machte sich auch sein Magen bemerkbar, also packte er seinen Kram zusammen und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte.
Dort hatte er noch etwas Fleisch und ein paar andere Dinge in seiner Truhe gelagert, ausserdem wollte er sehen wie es Samantha ging.
Das ganze Lager war nach den letzten Vorfällen in Aufruhr, davon wusste sie noch gar nichts. heute würde er versuchen es ihr schonend beizubringen.
Leise trat er in seine Hütte und hing seine Fackel an die Halterung an der Wand.
Hey, bist du wach ? flüsterte er mit leiser Stimme in die Richtnug der Novizin.
15.12.2002, 17:32 #24
Samantha
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Eine Stimme aus dem Nichts.
Samantha hatte bereits die Schritte gehört, bevor der Näherkommende die Hütte erreicht hatte. Leise hatte sie sich aus dem Bett geschält und war aufgestanden. So leicht würde sie keiner kriegen.
Suchend schaute sich die hohe Novizin in der dämmrigen Hütte um. Der Schürhaken schien ihr genau das Richtige. Fest nahm sie ihn in beide Hände und hielt ihn im Anschlag. Dann stellte sie sich hinter die Tür und wartete leise, bis der Eindringlich reinkommen würde.

Dann, die Tür schlug quietschend auf.
"Ha, denk bloß nicht dass du hier was zum Klauen findest!"
Mit voller Wucht ließ sie den Schürhaken auf den unschuldigen Novizen herabsausen, traf ihn aber zum Glück nur an der Schulter.
Dann erst erkannte sie, wer da gerade eingetreten war.
"Oh beim Schläfer, Khorûl....öhm...entschuldige..."
Unauffällig schob sie ihre Hände mit dem Schürhaken hinter ihren Rücken und machte einen betröppelten Gesichtsausdruck.
15.12.2002, 17:43 #25
Khorûl
Beiträge: 426

Ein kurzer stechender Schmerz durchzug die Schulter des Novizen. Zum Glück hatte sie kein Schwert in der Hand gehabt, dann wäre unter Umständen jetzt sein Arm ab gewesen.
Etwas verbissen und den durchdringenden, wenn auch schwachen Schmerz, unterdrückend sah er Samantha an.
Hallo, ich freue mich auch dich zu sehen. die letzten Wörter wurden begleitet von einem Ächzen.
Hier gibts mit Sicherheit keine Diebe in diesem Lager, also nicht gleich jeden Anfallen der hier rein will. er zwinkerte der Novizin zu.
Wie wärs mit Abendessen ? Ich hab einen Bärenhunger, du sicher auch.
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