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Das Amazonenlager #7
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30.01.2003, 15:56 #151
Myrthale
Beiträge: 49

Wie toll Hummelchen war abgehauen und Myrthale stand nun ganz alleine herum.Aus reiner Lust und Begierde wollte sie mal die umliegende Gegend erkunden.Ganz heimlich damit es keiner sah schlich sie langsam aus dem Lager heraus.Wurde vorher letzendlich von einer Amazone abgfenagen Wo willst du hin Mädchen? Myrthale machte ein verschlagenes Gesicht und antwortete schnellst möglich

Ich würde gerne etwas die nähere Umgebung untersuchen! Dies schien der Amazone gar nicht gefallen zu haben.Sofort verzog sich deren Gesicht wie ein dehnbares Tuch.Du weisst was dort draussen für Kreaturen lauern nicht? Myrthale überlegte nicht lange und verdrückte sich aus dem Lager.Hinterher hörte sie noch ein Rufen Pass gut auf!Und möge Donra dich schützen!

So hastend in dem Tempo huschte Myrthale schon durch die ersten Büsche und Bäume.
31.01.2003, 18:37 #152
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen packte Kisten und ließ diese von den Mädchen in ein Boot laden. Sollte sich der starke Sturm legen, würden sie in Richtung Khorinis starten. Im Moment waren die Wellen einfach zu hoch und so eilig war es nun doch nicht. Sein Leben musste man nun wirklich nicht riskieren. Außerdem hätte sie gern auf die Königin gewartet, aber die ließ sich einfach nicht sehen. Wenn das stimmte, was Stressi gesagt hatte, dann war wirklich Anlass zur Sorge.
31.01.2003, 19:11 #153
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi kam aus dem Tempelchen, wo er die Bekanntschaft des Succubus machen konnte. Dieses Biest wollte ihn gleich vernaschen und war ganz sauer, als Thaleiia einschritt und ihn rettete.
jetzt wollte er mal nach dem Wellengang sehen. Er hatte Hummelchen versprochen, mit ihr nach Khorinis zu segeln oder zu rudern, je nach Wetterverhältnissen.
Das Pentagramm im Sumpf musste dringend eingerichtet werden. Diese Überfahrt war ja lebensgefährlich. Das konnte er weder sich noch den Amazonen auf Dauer antun.
Stressi verabschiedete sich von Thaleiia und versprach, ganz schnell wiederzukommen. Sicher würde Blutfeuer ja auch bald wieder hier sein.
31.01.2003, 22:08 #154
Thaleiia
Beiträge: 112

Thaleiia hatte von Hummelchen wunderschöne Amulette bekommen, die sie jetzt mit Magie füllte. Es war Spruchrollenmagie. Sie schrieb sie auf winzige Zettelchen, die sie in die Amulette legte. Diese Zauber würden den Träger schützen gegen alle möglichen Attacken, gegen Schwerthiebe wie gegen Magie. Nur konnte man diesen Zauber nur begrenzt nutzen, denn nach dreimaliger Abwehr erlosch die Kraft des Amuletts und die Spruchrolle verglühte. Dann war es nur noch ein schönes Schmuckstück, dass von Thaleiia nur wieder neu gefüllt werden konnte.

Zehn dieser Amulette hatte sie mit dem Schutzzauber gefüllt und befragte noch einmal ihre Göttin, wann denn der schwere Sturm enden würde. Der Succubus lugerte im Tempel herum und meinte, die große Göttin würde den Sturm für diese Nacht schlafen schicken. Die beiden sollten machen, dass sie sich beeilen. Am Morgen würde der Winter weiter gehen.

Thaleiia beeilte sich, den beiden diese Nachricht zu überbringen.
31.01.2003, 22:15 #155
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen war entzückt. Dafür würde sich sicher ein guter preis erzielen lassen. Als die Magierin ihr dann auch noch eröffnete, dass sie sofort lossegeln sollten, sah sie doch etwas skeptisch zum Himmel. Und genau in diesem Moment riss die Wolkendecke auf und ein riesiger Mond bahnte sich einen Weg durch den dunklen Himmel.

Und genau in diesem Moment legte sich der Wind, als hätte der Mond ihn ausgeblasen. Das Wasser beruhigte sich und schwappte nach einiger Zeit nur noch in trägen Wellen an den Strand.

"Tja, ein bisschen ungewöhnlich, aber wir sollten losziehn. Stressi, pack die Ruder und dann versuchen wir es."
31.01.2003, 22:22 #156
stressi
Beiträge: 1.158

Tja, dann musste er wohl. Es war zwar etwas ungewöhnlich mitten in der Nacht loszusegeln, aber immerhin sah der Wasserspiegel friedlich aus. Als er allerdings hörte, dass der Succubus den Tipp gegeben hatte, war er doch sehr skeptisch.

"bist du sicher, dass dein Hausgeist mich nicht auf diese Weise umbringen will? Immerhin hat er michvorhin nicht in die Fänge bekommen?"

Thaleiia lachte und versicherte, dass der Succubus die Männer verschlingen würde und nicht dem Meer opfern wolle. Er hätte ganz sicher noch nicht aufgegeben und würde auf eine bessere Gelegenheit warten.

Die beiden verabschiedeten sich und stiegen zusammen mit zwei weiteren Amazonen in das kleine Boot. Die anderen standen auf dem Steg und winkten ihnen noch eine ganze Weile hinterher.
03.02.2003, 01:07 #157
blutfeuer
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das war knapp. blutfeuer musste sich erst einmla davon überzeugen, dass das schwert des orks sie nicht zerteilt hatte. schien aber nicht der fall zu sein. sie konnte sich schütteln und keine hälfte fiel zu boden.

blutfeuer war wieder zu hause! in ihrer amazonenheimat. irgendwo hier musste auch yenai sein und die königin und shaela und hummelchen und wuschelkopp.

blutfeuer verließ das pentagramm, das von den amazonen oder wem auch immer sorgfältig vom schnee befreit worden war. sonst lag der schnee ja wirklich ganz schön hoch. auf jeden fall höher als im minental. schnell griff sie aus ihrem beutel nach dem luzkanfell und wickelte sich ein. jetzt erst mal schlafen. sie hatte ja mindestens drei tage kein auge zugemacht.
03.02.2003, 13:46 #158
Yenai
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Nur dunkel erinnerte sich Yenai an die vergangenen Tage, jedenfalls war die Bewirtung gut. Immerhin konnten die Amazonen also nicht nur kämpfen, sondern auch kochen. Aber warum suchten sie sich dann keinen Mann und lebten glücklich und zufrieden als Hausfrau mit zwei Kindern und Hund in Khorinis? Warum taten die alle so, als würden sie ohne das überlegene männliche Geschlecht zurecht kommen? Sie waren doch, bis auf blutfeuer, völlig wehrlos. Mit ihrer Bewirtung schienen sie sich bei Leuten wie ihm einschmeicheln zu wollen, aber ein tapferer Ritter ließ sich durch solche Dinge nicht beeindrucken. Es blieb dabei, irgendwann würde er denen schon noch klar machen, dass sie an den Herd und unter sie Haube anstatt unter die Kettenhaube gehörten.

Leider reagierten diese Zicken meist etwas ungehalten, wenn ihnen Yenai freundlich vorschlug. „He du da, ab an den Herd, klar?“
Auf der Flucht vor der Reaktion einer ganz besonders zickigen Dame war der Ritter nun hier gelandet. Es herrschte dämmriges Licht, man konnte nicht besonders weit sehen. Allerdings schien er sich in einem kleinen Gebäude zu befinden, so viel war zu erkennen. Eine Küche? Ein Riesenbackofen? Schwer zu sagen...
03.02.2003, 13:48 #159
blutfeuer
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das war eine wundervolle nacht, im eigenen bett in einem warmen zimmer, ohne angst, dass ein ork hinter einem stünde.

sie gönnte sich den luxus noch ein bisschen vor sich hin zu träumen und zog sich langsam an. hier war sie zu hause, ein weiches kleid sollte es auch tun. sie schlüpfte in dieses ganz und gar ungewohnte kleidungsstück und packte ihre beiden rüstungen, um sie in der reinigungsstube des hauses mal durchchequen zu lassen. auch das schwert musste geschliffen werden und stiefel und handschuhe bedurften auch der ausbesserung. sogar ihr luzkan-fell sollte gereinigt und repariert werden.

mit einem berg von kleidung verließ sie ihr zimmer und suchte zuerst die reinigung auf. sie knallte alles auf den tisch und umarmte ihre schwestern erst einmal.

"hallo, ich bin wieder da. nehmt mir das doch bitte mal alles ab und seht zu, dass ihr meine klamotten wieder auf vordermann bringt. dann verließ sie den raum und ging erst einmal speisen.

zu ihrer großen überraschung war kein hummelchen da, entsprechen fehltem dem essen auch das gewisse etwas, aber es war trotzdem eine wohltat, nach dem ständigen fleischessen, schwarz gebrannt über den feuern der lager, wieder krautwickel und pudding zu essen.

bei tisch erfuhr sie, dass die königin und shaela immer noch nicht zurück waren, aber ihr feund yenai sich schon einige nächte hier verwöhnen ließ.

es machte ihr sorgen, wo denn die beiden vermissten sein konnten. wenn sie bis zum abend nicht hier waren, würde blutfeuer wohl wieder ihre sachen schnappen und erneut über den pass gehen. oder reiten?

blutfeuer sprang vom tisch auf und lief zu den ställen.

fassungslos war sie, als sie die nachricht vom verschwinden von wuschel erhielt. das konnte doch nicht wahr sein. das tier musste sie sofort suchen. hoffentlich war ihr gefährte noch am leben. er hatte zwar kräftige beine und krallen und einen bedrohlich großen schnabel, aber wenn er auf orks traf, hatte er sicher nur wenig chancen.

Blutfeuer musste ihn sofort suchen. schade nur, dass ihre sachen grad alle gereinigt wurden. so musste sie sich wohl noch einige stunden gedulden. in diesem kleidchen konnte sie wohl kaum losgehn und sich mit orks kabbeln.

sie eilte zur schmiede und schärfte ihr schwert und holte aus dem waffenlager ein großes bündel pfeile. sie tränkte sie sorgfältig in gift und füllte ihren köcher auf. drei frische sehen mussten reichen und dann gib sie zum tempel der donnra. sie wollte mit thaleiia reden und sich den beistand der göttin erflehen. außerdem wollte sie sich in magie weiterbilden.
03.02.2003, 13:58 #160
ein succubus
Beiträge: 39

der succubus hatte die anwesenheit eines mannes sofort gespürt. jetzt konnte es wieder spannend werden. hier kamen eindeutig zu wenige männer her. sie fühlte sich schon ganz geschwächt und lustlos. frisches blut war dringend vonnöten.

"hallo kleiner, was treibt dich denn hierher?"

der succubus hatte die gestalt eines blauäugigen blondgelockten engels gewählt mit unschuldigem blick und dem mund einer rosenknospe. außerdem verlieh sie sich selbst einen betärenden duft nach vanille und moschus. es konnte gar nichts schief gehen.
03.02.2003, 14:02 #161
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer betrat den tempel und sah zu ihrem größten erstaunen ihren freund yenai im gespräch mit einer ganz entzückenden kleinen amazone, die sie noch gar nicht kannte.

"schön dich zu sehen, aber ich will nicht stören."

eilig und betont gleichgültig ging sie an den beiden vorbei und stieg die treppe hinab zu den räumen von thaleiia.

als sie die hohe magierin erblickt, verneigte sie sich vor ihr und erzählte dann.
03.02.2003, 14:13 #162
Thaleiia
Beiträge: 112

Die Magierin freute sich sehr, Blutfeuer gesund und munter wiederzusehen.

"Ich freu mich, dass du heil wieder zu uns gefunden hast. Wir waren in großer Sorge. Und jetzt sind auch noch die Königin und unsere Rittmeisterin verschollen. Ich habe langsam das Gefühl, unser Lager mutiert zum geheimorden. Wir sind nicht mehr sehr viele.
Was kann ich für dich tun?"

die Magierin griff zuerst in die Truhe und übergab Blutfeuer ein paar neue Schriftrollen.

"Das sind die Zauber der zweiten Magiestufe. Prüfe, ob du sie verwenden kannst und weiter Magie lernen willst. Ich würde mich freuen. Es sind sehr kostbare Sprüche. Daas magische Verschließen kann einem schnell das Leben retten."
03.02.2003, 23:52 #163
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer nahm die spruchrollen gern.

"ich werd sie unter verschärften bedingungen testen. ich muss jetzt meinen wuschelkopp suchen. wie gehts übrigens unserem entzückenden weiblichen dämon und wer ist die kleine da oben in der feierhalle?"

thaleiia grinste nur und bemerkte, dass das wohl eine der erscheinungsformen des succubus sei. dieser hinterlistige dämon würde immer neue erscheinungsformen annehmen und männer nur ungern wieder aus den fängen lassen.

"dass pass mal gut auf auf unsere schöne. ich kann mir vorstellen, dass wir sie noch brauchen. ein bisschen männliches futter sollte sie schon bei laune halten. pass bitte trotzdem auf yenai auf. ich hab ihn nicht den orks entrissen um ihn hier an einen succubus zu verlieren."

thaleiia lachte und versicherte blutfeuer, dass sie ein auge auf die beiden werfen würde.

blutfeuer verließ den tempel, nicht ohne yenai mal einen klapps auf die schulter zu verpassen. der schien das aber offensichtlich nicht wahr zu nehmen. er schien von den blicken des succubus geradezu hypnotisiert.
04.02.2003, 10:57 #164
ein succubus
Beiträge: 39

Was bist du denn für ein hübsches Ding? Dich hab ich doch zu Weihnachten geschenkt bekommen. Hab wohl ein Paket übersehen, du bist doch der hübscheste Kerl, den ich jemals gesehen habe.

Der Succubus umramte Yenai und begann ihn langsam in Richtung Kammer zu ziehen.
04.02.2003, 11:26 #165
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer rannte zurück in den stall, von hier war wuschel geflohen. der weiche schnee hatte alledings alle spuren verweht. der vogel war dirakt nach ihrem weggang geflohen? dann lag die vermutung nahe, dass er ihr folgen wollte. zumal die mazonen, die nach ihm gesucht hatten, von spuren in richtung gebirgskamm berichteten.

dieser blöde vogel! womöglich war er in einen felsspalt gerutscht und schrie jetzt nach seiner mami.

blutfeuer ging in ihr zimmer, griff sich ihre nunmehr sauberen und frischen sachen, zog ihre rüstung an und legte sich den luzkan-mantel um. dann verließ sie mit einem proviant-paket für sich und den vogel das lager.

der winter begann zu weichen. es war zwar bitterkalt, aber die tapfersten pflanzen ließen sich nicht in die irre führen. blutfeuer konnte schwellende knospen ausmachen und die ersten weidernbüsche ließen ihre zarten schwänzchen ans licht.

blutfeuer schritt kräftig aus. sie wollte ins hochgebirge, so lange die sonne noch an ihrer seite schien.
05.02.2003, 04:32 #166
Yenai
Beiträge: 1.478

Ui, die war aber schön. Fast schöner als blutfeuer, und ganz freundlich. Sie war eine der ersten Frauen, die ihn „hübsches Ding“ nannte, nicht einmal blutfeuer hatte das getan. Von den anderen ganz zu schweigen, die sagten sowieso immer nur „Dumpfbacke“, „Trottel“ und andere Ausdrücke, mit denen sie nur ihren Neid auf seine Intelligenz und Stärke bewiesen.
Yenai ließ sich widerstandslos mitziehen, hier war es schön.

Langsam kam er zu dem Schluss, dass sie sich nun lange genug kannten (fünf ganze Minuten), um ihr einen Heiratsantrag zu machen. „Du, willst du mich heiraten? Wir könnten in Khorinis leben in einem großen Haus mit zwei Kindern und glücklich und so, weißt du, ähm...“ Mist, jetzt wusste er nicht mehr, was er sagen wollte. War ja auch egal, mal sehen, was die schöne Frau antworten würde. Er setzte sein überzeugendstes treudoofes Grinsen auf und schaute den Sukkubus mit Dackelblick an. Da konnte niemand widerstehen.
05.02.2003, 07:24 #167
ein succubus
Beiträge: 39

"komm feiner knabe, geh mit mir. ich werde dir freuden schenken, wie du sie nie erfahren hast. ich werde dir erst einmal zeigen, wie viele nervenenden du überhaupt besitzt. ich werde dich durch himmel und hölle führen und ich versichere dir, du willst beides kennen lernen, wenn ich nur an deiner seite bin."

der succubus war fest entschlossen, sich dieses männliche exemplar nicht wieder von der prüden tempelchefin nehmen zu lassen. sie musste den knaben schnell vor thaleiia verstecken, sonst würde sie wieder nicht zum zuge kommen.

die konnte einem aber auch jeden spaß verderben. dabei sollte so eine gebildete frau doch wissen, was ein succubus braucht um glücklich zu sein.
05.02.2003, 13:18 #168
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai hatte keine Ahnung wovon dieses merkwürdige Wesen sprach, aber mitkommen konnte er ja trotzdem. Vielleicht konnte sie ja gut kochen oder waschen. „Sag mal, bist du eigentlich auch eine Amazone?“, erkundigte sich der Ritter. Nicht, dass diese tückischen Weiber versuchten, ihn in eine Falle zu locken. Nein, nicht mit ihm. Jemanden wie Yenai konnte zu hintergehen, das vermochte niemand. Schließlich war er ein Streiter Innos, und die Frauen hier beteten vermutlich einen widerlichen Götzen an.

Vor solchen Leuten hatte man nichts zu fürchten...Moment: Sah diese Frau nichta us wie die, vor der er vorher weggelaufen war? Sicher wollte sie ihn umbringen, nichts wie weg!
Hals über Kopf flüchtete der arme Ritter aus dem kleinen Gebäude, er hatte keine Ahnung wohin, nur weg hier.
05.02.2003, 13:59 #169
ein succubus
Beiträge: 39

der succubus konnte es gar nicht fassen!

"der war einfach weggelaufen! vor ihr? das hatte sie ja noch nie erlebt. und sie hatte noch nicht einmal angefangen mit ihren künsten. das wurde ja immer schlimmer. wenn das so weiterging, würde sie ins kastell der dämonenbeschwörer zurückkehren. da war immerhin ab und zu mal einer von den schwarzmagiern in den keller gekommen und ihr zum opfer gefallen."

der succubus begann ernsthaft über einen wohnungswechsel nachzudenken.
07.02.2003, 19:50 #170
Ronya
Beiträge: 194

Freya hockte konzentriert vor einem Dreckloch und wühlte im Matsch herum. Immer wieder interessant, wie sich diese kleinen Würmchen wandten und schlängelten. Man sollte meinen sie kämen nicht sehr schnell vorwärts so ganz ohne Beine und Füsse, doch zur Verwunderung und zum Ärgernis des kleinen Mädchens waren die flinken Kerlchen schneller wieder im Matsch verschwunden als sie mit ihren kleinen Händchen zugreifen konnte.

Da, endlich, sie hatte einen erwischt. Erfreut griff sie mit Daumen und Zeigefinger zu, ganz vorsichtig, damit er nicht zerquetscht wurde, und zog ein äußerst langes Exemplar des lumbricus terrestris aus dem feuchten Boden. Der Wurm ringelte und wandt sich zwischen ihren Fingern, man konnte ihn fast schon schreien hören so gequält räckelte sich die klebrige Kreatur. Freya grinste erfreut.
"Hab ich dich.. Mami wird sich freun..."

Dummerweise aber blieb das Ende des Wurms mit einem Mal im Boden hängen. Freya bemerkte das Stocken erst zu spät und ehe sie es sich versah riß der Wurm in zwei Teile. Erschrocken ließ sie das Lebewesen wieder fallen. Die beiden Wurmteile wandten sich auf der Erde herum, der größere Teil eindeutig lebendiger als der kleinere. Der Schreck wich wieder aus den Knien des kleinen Mädchens. Die lebten ja weiter!
Zumindest der größere Teil schien die Trennung von seinem Endstück unbeschadet hinzunehmen, der kleinere Teil jedoch wurde immer ruhiger.
Na, sie wollte ja eh nur einen. Freya schnappte sich den übrig gebliebenen Wurm, der schon wieder zurück in die Erde kriechen wollte, und steckte ihn mit einem schelmischen Grinsen in ihre Rocktasche...
09.02.2003, 19:14 #171
Saria
Beiträge: 484

Die Torwachen staunten nicht schlecht, als sie die Gestalt erkannten, die sich dem Tor näherte.
Es war tatsächlich Saria, jene Amazone die sich wohl am seltesten im Lager blicken ließ. Da musste ja ganz schön was passiert sein, dass die sich hier her wagte.
Nachdem sie die Wächterinnen freundlich begrüßt hatte, steuerte die Diebin zielstrebig auf die Unterkünfte zu. Es war doch von Vorteil, an irgendeinem abgeschiedenen Plätzchen dieser Welt einen Ort zu wissen, an dem man nicht gleich des Diebstahls verdächtigt wurde und an den man sich unbesorgt zurückziehen konnte.
Und das sollte auch besser so bleiben.
Denn hier konnte sich Saria nicht nur vor eventuellen Aggressoren in Sicherheit wiegen, sondern auch noch ihre Beute absichern. Als sie das Haus wieder verließ, hielt sie eine herumstreunende Amazone an.
"He, wart mal kurz. Weißt du ob Blutfeuer gerade im Lager ist?"
Ihre Lagerschwester blieb stehen und schien zu überlegen.
"Nein, ich glaube sie ist vor ein paar Tagen in Richtung Gebirge verschwunden. Ist schon etwas her, vielleicht ist sie inzwischen auch ins Minental."
Na toll, darauf konnte Saria getrost verzichten. War schon schwer genug gewesen, überhaupt von der Stadt bis ins Lager zu kommen ohne im Kochtopf eines Orks zu landen.
Da sie nicht wusste, was sie sonst noch hier erledigen sollte, machte sich die Diebin auf in Richtung Bootssteg. Über den Fjord sollte Khorinis schon viel leichter zu erreichen sein....
10.02.2003, 13:47 #172
Mykena
Beiträge: 568

Mykena stand auf dem Innenhof und koodinierte das Beladen zweier Karren mit Werkzeug und Holz. Jeweils zwei Scavenger waren schon vor den Zug gespannt worden und pickten unruhig zwischen den Pflastersteinen herum. Sie sehnten sich danach, endlich mal wieder ein bisschen Auslauf zu haben und frische Waldluft zu schnuppern. Dass der Ausflug auch Gefahren mit sich bringen konnten, darüber machten sich die sorglosen Vögel keine Gedanken. Solange die Rittmeisterin ihnen gut zusprach und jeweils eine Amazone neben ihnen stand und sanft am Geschirr anpackte, waren sie beruhigt.

Kurz darauf waren die Karren fertig bepackt. Im Wald würde noch das restliche Holz dazukommen. Die Königin klopfte der Erzamazone auf den Rücken, die für diese Aufgabe die Leitung übernommen hatte.
"Ein paar Tage, länger wird es wohl kaum dauern", versicherte die dunkel gelockte Amazone.
Mykena nickte. "Viel Erfolg, und gebt auf die Orks acht. Es könnte sein dass sich schon welche jenseits des Passes aufhalten."
Die Erzamazone nickte und hob dann die Hand zum Abschied.
Die beiden Karren rollten in Begleitung von etwa 10 Amazonen aus dem Tor hinaus in Richtung Festland.
10.02.2003, 19:30 #173
Shaela
Beiträge: 273

Langsam wachte Shaela wieder auf. Verwirrt schaute sie sich um. Es gab ja immer noch Schnee hier. Es gab immer noch Schnee hier, obwohl doch schon bald der Frühling kommen würde. Verdammt, wieso war denn da nur der Schnee? WIESO, BEI DONNRA GAB ES HIER NOCH SCHNEE!?!? "Väääääääääääääääääääääärdaaaaaaaaaaaaaaaammmmmpt!!!!" schrie die Amazone so laut sie konnte. "Iiiiich wiiill aaaabeeeeeer keeeiineen Schneeeeee!" Wieso sie das jetzt hier rumschrie wusste sie auch nicht, sie bemerkte nur, das ein paar Laute ihrer Kehle entwichen, und dass sie wie verrückt mit ihrem Schwert im Schnee rumhackte. Komisch.
Aber auch das noch: ihr geliebter Scavenger war weg!
"MÄÄÄÄÄÄÄÄHH!!! ICH MEINE WUSCHLVIECHA WIEDÄÄÄÄRR!!!" plärrte sie aus vollem Halse.
Erst jetzt fiel der Rittmeisterin die Frage ein, die sie sich in solch einer Situation eigentlich zuerst fragen sollte: "WO BIN ICH? WER BIN ICH? UND WER SEID IHR!!???"
Letztere Frage galt den laut schnaufenden Orks, die auf sie zurannten. Anscheinend mochten die keine Ruhestörungen nach Feierabend...
Zuletzt sah sie nur noch eine gewaltige Orkaxt auf sich zuschnellen...
10.02.2003, 19:42 #174
Shaela
Beiträge: 273

...und wachte schweißgebadet auf. Scheiß Traum. Solche Träume hasste sie, jedes Mal musste sie ihr Nachthemd danach wechseln. Im Geiste über Alpträume lästernd und sich ihre Kleider anziehend lief die Hohe Amazone auf den Hof, um sich erst mal ein bisschen umzuschauen. Hmm. Kein Schnee. Kein Grund zum Aufregen. Eine unbekannte, liebe und beruhigende Stimme ging ihr im Kopf rum.“Kein Grund zum Aufregen, Shaela, kein Grund zum Aufregen.“. “Sehr Wohl gibt es einen Grund zum Aufregen. Und zwar den, dass es irgendwo dort oben in den Bergen noch Schnee liegt. Und meine Aufgabe wird sein, selbigen zu vernichten.“ sprach die Kriegerin zu dieser dummen Stimme und rief gleich danach: “Tod dem Schnee!!“, nahm sich ihren Scavenger aus dem Stall und ritt von verwirrten Blicken einiger Amazonen begleitete in Richtung der Berge. Mit dieser Stimme würde sie noche in Wörtchen reden müssen. Wer glaubte die denn, wer sie wäre, wenn sie sich einfach so in Shaela’s Kopf einschlich, das war Verletzung der Privatsphäre und sicher auch einiger Copyrights...
11.02.2003, 01:02 #175
Hummelchen
Beiträge: 399

Hummelchen und die anderen Mädels hatten das Boot sicher wieder in den heimatlichen Hafen gebracht und die Köchin hatte endlich mal wieder einen Tag in der Küche gestanden. Sie freute sich wieder hier zu sein und es ärgerte sie, dass die Königin gleich wieder verschwunden war. So würde sie eben dem Mädchen Saria dier freudige Botschaft überbringen, dass die Königin es gut fand, aus ihr eine hohe Amazone zu machen. Offensichtlich wollte die Königin ihre berittene streitmacht vergrößern.

Als Saria beim Mittagstisch auftauchte, ging Hummelchen zu ihr und überbrachte ihr die freudige Botschaft.

"Ich werd dir was schenken meine Kleine. Du treibst dich viel herum und das Leben scheint für dich nicht ganz gefahrlos. Nimm dieses Amulett mit dir. Es wird dich beschützen. du musst nur beachten, dieser schutz wirkt nur drei Mal, dann zerfällt der zauber, der dich vor Angriffen schützt. Dann solltest du heimkehren und das Amulett von Thaleiia neu bezaubern lassen."

Sie setzte sich noch eine Weile zu der jungen Frau und versuchte sie etwas auszuhorchen. Allerdings war Saria noch nie sehr gesprächig gewesen. Viel neues erfuhr die Hauhofmeisterin wieder nicht.

Hummelchen hatte die Waren noch am gestrigen Tag in die Vorratskammern bringen lassen und das Gold und Silber in die Schmiede. Jetzt konnte sie weiter arbeiten, aber zunächst mussten die Verschlussvorrichtungen für den Pass im Hochgebirge angefertigt werden. Hummelchen stand also wieder in der Schmiede und ließ die Funken sprühen. Es war schön, so mitten in der Nacht den Hammer auf das flüssige Metall fliegen zu lassen. Jetzt trugen die Töne besonders weit und die Amazonen hatten sich schon an den Lärm gewöhnt.

Trotzdem waren alle froh, dass ihre Köchin wieder da war. Es schmeckte einfach besser.
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