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09.02.2003, 20:54 #276
Yori
Beiträge: 657

Yori betrachtete das Leuchten, auf das Rhobar so scharf war. Es war
wirklich etwas merkwürdig, doch konnten die Gefährten so wieso
nichts tun. Sie mussten hier warten, bis es wieder hell wäre,
ansonsten würden die Snapper sie im Dunkeln einzeln zerreißen

Lass uns die Tätowierung einandermal machen. Du bist bestimmt müde
und ohne gescheites Licht, kann kein Barbier gescheit arbeiten! Hier hab ich ein Bild von der Tätowierung so wie ich sie mir vorstelle.(siehe Avatar)
Präg sie dir gut ein, ok? Aber pass ja auf, nicht dass ich den Rest meines Lebens mit einen Fehler rumlaufen muss!


Nicht zu glauben wo man erst hingehen muss um einen Barbier zu
finden! Doch Yori war froh einen gefunden zu haben, dazu noch einen
der tätowieren kann. Schließlich war dies keine Selbstverständlichkeit. Er reichte Xyterion das Bild und ging noch etwas umher. Yin und Hostis hatten die Bücherbeute wohl schon unter
sich aufgeteilt, deshalb suchte Yori weiter.

Dieser alte Xardas muss hier doch noch etwas Interessantes haben!
Es gab noch einige Kisten doch die meisten waren zu gesperrt, oder
leer. Müde setzte sich Yori auf den Sessel, der zwar total ausgefranst war, aber immer noch bequemer als der Boden war. Doch
er spürte was unter sich und betrachtete sich den Sessel noch mal genau. Er strich mit seiner Hand über den Bezug und spürte nach einiger Zeit etwas Hartes. Zwei Schnitte mit den Dolch und Yori hielt
einen alten verrosteten Schlüssel in der Hand. Er musste zu einen der Kisten gehören und in Nu saß er vor den verschlossenen und
versuchte heraus zu finden, welche die richtige wäre.

Wie durch Zufall, war es genau die letzte Kiste die er ausprobierte,
die durch ein vorsichtiges Drehen mit dem Schlüssel aufsprang.
Es befanden sich nur ein paar Gegenstände in der Kiste, von denen
Yori nur zwei erkannte. Es schien eine Perle zu sein, aber sie war ganz schwarz gefärbt. Er hatte so eine noch nie zuvor gesehen, aber auf den Marktplatz würde ihm schon jemand ein paar Goldstücke dafür geben. Dann befand sich noch ein Ring, dort. Zierlich war er und
aus Silber und einen Kristall gemacht.
Yori war aber schon hundemüde und packte deshalb die Sachen nur noch
schnell ein und setzte sich in den Sessel. Er dachte noch mal über
die Ereignisse hier im Tal nach und fragte sich wann sie wieder im
Kloster ankommen würden...
09.02.2003, 21:01 #277
Boltun
Beiträge: 50

Boltun paffte wie immer seine Pfeife. Als Yori vor einiger Zeit Apfeltabak gefunden hatte, musste der Boltun sich zurück halten. Er starrte gierig auf den Beutel. Bis er wiedermal von dem Fauchen des Dämonenlords unterbrochen wurde.

Xyterion, Rhobar und Hostis unterhielten sich leise. Yori wollte sich tätowieren lassen, Dorrien saß etwas weiter abseits und polierte sein Schwert, Yin überlegte wie es weiter gehen sollte und Gabriel... wo war der noch gleich?
Erst nach einer Weile erspähte Boltun den Baal in einer dunklen Ecke des Turmes. Würde dieser Baal mit einem Dämonenlord fertig?
Wohl eher nicht! dachte sich Boltun. Wieder fauchte der Dämon. Ein eigenartiges Leuchten war in der Ferne zu sehen. Doch der Boltun dachte über seine Vergangenheit nach. Über damals, als er von einem dieser verdammten Dämonen besessen war. Und folglich kam auch die Angst von damals wieder in ihm hoch.

Da einige der Gefährten den Dämon hier im Turm schon gesehen hatten, überlegte Boltun ob er es auch wagen sollte. Doch er liess von dieser Idee so schnell ab, wie Dorrien braucht um einen Ungläubigen zu grillen.

Also konnten sie nichts weiter tun als zu warten, denn bei der Dunkelheit läuft man schnell mal einer Gruppe Orks in die Arme.

In diesem Moment wurde das Leuchten immer greller. ...
09.02.2003, 21:12 #278
Cain
Beiträge: 3.358

Es war ein schrecklicher Anblick. Der Magier zuckte vor Schmerz zusammen. Soviel bösdes an einem Ort. Das war nicht möglich!
Cain erhöhte sein Schritttempo um so schnell wie möglich das Alte Lager oder was davon übrig war zu erreichen.
Sie gingen von der Austauschstelle wweg. Überall lagen Orkleichen. Manche am verfaulen und andere noch frisch und blutig. Die Paladine hatten einiges an Arbeit geleistet und der Weg schien frei.

Der Magier und die hhohen Novizen gingen der Steilen Weg hinunter und der Blick nach unten gab Cain noch einen Stich ins Herz.
Er sah as Alte Lager in Schutt und Asche. Das einzige was noch stand war die Burg in der Mitte und sie war umrigt von Orks.
Cain und die Novizen zogen ihre Kampfstäbe und rannten los. Es musste einen leichteren Weg geben.

Als sie unten ankahmen sahen sie schon zwei Orks, dioe wache hielten an der Brücke, die über den kleinen Fluß führte. Cain beschwor mit Hilfe einer Schriftrolle einen Feuerball, die er einem der Orks entgegenschickte. Der Ork fing Feuer und rannte wie wild weg. der andere bekahm es mit Cains kampfstab zu tun. Eine links, ausweichen und eine Rechts. Dann nahm er den Stab wie einen Speer in die Hand und stach dem Ork in eines seiner hässlichen Augen und rammte den Stab damit in das dahinterliegende Hirn des Orks.

Ein heller Schrei des Orks und er sackte ztusammen. Paladine sahen das Specktaske und es kahmen vier dieser Kämpfer Innos´ und nahmen sich die anderen Orks vor, die noch im Weg waren. Cain und die Novizen rannten inzwischen die die Burg und die Pladine folgen sogleich. das Massive Stahltor wurde wieder heruntergelassen und die Novizen und Cain waren in Sicherheit.
10.02.2003, 00:14 #279
Schmok
Beiträge: 977

Während Scatty schnell ausweichend gegen den Waren kämpft schrie Schmok ihm im Vorbeilaufen zu:"Das hätt ich auch allein gekonnt, Meister Propper!". Egal, es waren ja genug für alle da. Und Schmok freute sich. Endlich mal wieder eine schte Herausforderung. Und die laufenden Friteusen würden Schmok mit ihrem Feueratem eine prima Trainigsmöglichkeit zum Ausweichen geben. In diesem Moment kam auch schon der nächste Waren angekrochen. Mit einem Hechter zur Seite brachte sich Schmok zunächst aus der Gefahrenzone des odolfrischen Atems seines Gegners. Während er sich abrollte, zog er sein Bastardschwert und sah zu den beiden Bogenschützen. Auf Sly würde wer sich sicher verlassen können. Aber auf Blutfeuer? Immerhin war sie eine Frau! Am Bogen! Doch jetzt war keine Zeit, seine antifeministische Seite auszuleben. Denn der Waren drehte sich gerade zu Schmok um. Mit einem Vorwärtssalto sprang er auf den Kopf des Tieres. Den hatte er sich in den letzten Tagen bei Scatty abgeschaut. Das heißt, er wollte es. Sein Sprung klappte zwar schon ganz gut, dafür, dass es das erste Mal war, aber die Treffgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Mit einem lauten Schrei traf Schmok genau den großen Rückenkamm des Warans. Verzweifelt versuchte er sich, an der oberen Kante festzuhalten. Doch leider war dieser scheinbar nicht für Menschen seins Gewichtes und seiner Größe gemacht. Das Tier bäumte sich auf, als Schmok mit einem lauten Plumpsen aufkam. Sehr schnell, für Tiere seiner Gattung, setzte der Waran seine Vorderfüße auf den Brustkorb Schmok´s. Mit einem lauten Zischen verkündete es, dass es nun vorhatte Schmok auf Medium zu garen. Schmok sah sich hilflos um, sein Schwert hatte er bei dem Sturz verloren. Doch im letzten Moment dachte er noch an das Jagdmesser, das er ja noch hatte. Nur wo? Schmok hatte es eine Ewigkeit nciht mehr genutzt. Deshalb hatte er mittlerweile echt vergeesen, wo es war. So schnell nur irgend möglich tastete er seinen Körper auf der Suche nach dem Messer ab. Und, beim Schläf... ähh Innos zum Dank, fand er es. Scatty schien langsam, aber sicher, auf ihn abzufärben. Es steckte in seinem Stiefelriemen! Mit einer eleganten Bewegung holte er es aus einem Siefel und steckte es mit der gleichen Bewegung in das Auge des Feuerwarans. Laut schrie dieser auf und bäumte sich. Mit einer Seitwärtsrolle entkam Schmok den vernichtendem Wiederaufschlag der Füße. Schnell rannte er zu seinem Schwert hob es hoch. Doch als er sich wieder umdrehte, stand der Waran schon wieder hinter ihm und holte bereits Gas den Kehlkopf hinauf. Doch die Rettung kam in Form zweier Pfeile, die direkt den offenen Hals des Warns trafen. Dieser schrie erneut auf, und torkelte zurück. Mit einem Gruß an das Gehirn steckte Schmok sein edles Bastardschwert in das andere Auge des Warans und gab ihm somit den Gandenstoß. Er holte noch schnell das Jagdmesser aus dem anderen Glubscher und reif dann zu den Schützen:"Das war volle Absicht! Ich hab nur so blöd gespielt, damit euch der Waran eine verwundbare Stelle offenbarte!". Beide bestätigten dies mit einem übertrieben Kopfnicken. Sly deutet hinter Schmok und legte einen neuen Pfeil auf die Sehne. Schmok wandte sich in die von Sly gezeigte Richtung, wo Scatty sich bereits and den nächsten Waran ranmachte.
10.02.2003, 13:24 #280
Sly
Beiträge: 2.229

" Dieser Schmok immer ist er auf andere angewiesen " Sly grinste und erinnerte sich dann an die Zeit in der er Sylvio und Sentenza zur gleichen Zeit gegenüberstand und Saria ihm half. Doch dazu war jetzt keine Zeit.
Sly zielte auf eins dieser Biester und schoss ihm in die Seite. Der Pfeil durchdrang Schuppenschicht für Schuppenschicht bis er sich schließlich in das Fleisch des Warans borte. Doch der Pfeil erzielte nicht das gewünschte ergebnis sonder schränkte ihn nur etwas in den Bewegungen ein. Doch das reichte für Scatty bei weitem aus der jetzt um das Tier herumtantze und mit ihm Spielte. Blutfeuer rief genervt " Mach ein ende sonst mach ich es! ". Scatty blickte traurig zu Blutfeuer hoch und schlug dann mit seinem Schwert in den Kopf von dem Waran ,der sofort tot umfiel [/I]". Inzwischen war Schmok aber in Bedrängnis geraten und Sly schoss dem Tier in das Bein, wodurch es nurnoch humpelnt voran kam. Schmok würde übermütig und tantze ebenfalls um das Tier herum. Doch es öffnete sein Maul und der nächste Feuerstöß würde Schmok genau treffen. Blutfeuer schoss einen Pfeil in die Kehle des Biestes,das sofort tot einsackte. Schmok blickte dankend zu Sly. Doch dieser zeigte mit einer Geste,dass das nicht er sonder Blutfeuer gewesen war.

Er sah zu Blutfeuer rüber und sagte dann " Hey du bist ja eine sehr gute Bogenschützin! Für so gut habe ich dich nicht gehalten! Kompliment " Bluftfeuer schenkte Sly ein kurzes Lächeln und ließ den nächsten Pfeil auf die Warane los.
10.02.2003, 14:33 #281
Yori
Beiträge: 657

Kurz nachdem es wieder hell war, machte sich die Gruppe fertig aufzubrechen. Liebend gern hätte Yori oben im Turm weiter nach
Sachen gesucht, aber da gab es ja ein "bestimmtes" Problem.
Eines mit einer hässlichen Fratze und zwei Flügel. Unten hatte er nichts
mehr gefunden, auf jeden Fall nichts Besonderes. Während Yin und Hostis
stolz ihr Bücher aufluden, futterten die anderen ihren letzten
Proviant. Auch Yori nahm seine letzte gebratene Keule und verspeiste
sie.
Am Horizont zeichnete sich ein hoher Berg ab. Es stieg Rauch vom Gipfel auf, was heißen könnte, dass dort ein Vulkan sei. Aber anschauen kostet nicht dachte sich Yori und auch Yin war einverstanden einen Abstecher dorthin zu machen. Dann warteten alle nur noch auf Hostis und Yin, die ihre Bücher einigermaßen zu verstauen versuchten.

Yori:Jetzt macht mal hinne, wir warten alle auf euch. Hoffentlich
werden uns die Bücher keinen Ärger machen...


Mit all den Sachen waren die beiden langsamer als sonst, also nahm
Yori ihnen ein paar Sachen ab. Dann zogen sie wieder Richtung Norden.
Gabriel erzählte von einer Abkürzung, wenn sie den Pass hinauf folgen würden,
aber es wäre auch wahrscheinlicher, dass dort mehr Gegner lauern würden.

Sie könnten jetzt zwei Wege gehen, entweder oben am See entlang oder unten den normalen Weg. Letztendlich entschieden sie sich aber für den unteren. Zwar
würden sie wieder auf Snapper treffen, aber die Wahrscheinlichkeit Orks oder
dergleichen oben zu treffen war einfach zu hoch.

Dorrien lief voraus und spähte nach Feinden, während sich der Trupp in Bewegung setzte. Es wurde nicht viel geredet, schließlich befanden sie sich hinter den feindlichen Linien und wollten keine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Sie gingen etwas abseits der Wege, um nicht den Orks in die Arme zu laufen und näherten sich allmählich dem Berg.
Es roch auffällig nach Schwefel und die Gegner wurden auch zäher. Während
anfangs die Blutfliegen nur so in Scharren verbrannten tauchten jetzt immer
mehr Snapper auf. Auch auf einen Waran sind sie gestoßen, der Boltun als vorgezogenes Abendessen ansah. Doch den Pfeilen Dorriens und
der Magie Yin und Gabriels, konnte der Waran nicht lange widerstehen und fiel
kurz drauf tot zur Erde.
Dann kamen sie am Fuß des Berges an. Majestätisch ragte er in die Luft und nur ein Weg der an seiner Seite nach oben führte, schien hinauf zu führen…
10.02.2003, 15:10 #282
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Das Brummen einer Blutfliege näherte sich, eine sekunde später schoss ein Pfeil leise pfeifend durch die Luft und durchbohrte den Körper des Insekts. Die Fliege wurde durch die Wucht des Geschosses mitgerissen und plumpste erst nach zwei Metern in den mit asche und schnee bedeckten Boden. Dorrien grinste, so ein Bogen war doch was feines...
Der Inquisitor ging mit schussbereitem Bogen ein paar Meter vor der Gruppe, die von Baal Gabriel angeführt wurde. Baal gabriel, was war das eigendlich für ein Typ? Er schien manchmal reif für's Irrenhaus zu sein...
Allerdings kümmerte das den Hexenjäger nicht weiter. Er interessierte sich viel mehr für den Vulkan, den sie gerade erklommen. Es war hier trotz der Jahreszeit recht warm, der Schnee wurde immer spärlicher, je weiter sie dem Weg folgten. Die Luft war von Asche geschwängert, der beißende Schwefelgestank kletterte den Reisenden unangenehm in die Nase und verursacht so manchen Nieser. Dennoch kümmerte sich niemand darum, denn diejenigen, die aus der Barriere kamen, wussten, das hier einst das Kastell gestanden hatte und nicht irgend ein Vulkan, und die, die nicht aus der Barriere kamen - nun ja, die waren auch begeistert...oder sowas...
10.02.2003, 15:22 #283
Hostis
Beiträge: 351

Hostis war müde und erschöpft, da er die ganze Nacht kein Auge zudrücken konnte. Trotzdem war er froh, dass es hell war und so ging er fröhlich, wenn auch mit schmerzenden Beinen mit den Gefährten mit. Wie es der Zufall so wollte mussten sie auch noch einen Berg erklimmen, genauergesagt einen Vulkan.

Das erinnerte Hostis an die vier Elemente, die im Buch beschrieben wurden. Nach Eis jetzt feuer, denn der Vulkan speit Feuer. Dort also könnte der nächste Drache auf sie lauern, doch wollte der Anwärter das gar nicht so genau wissen.
10.02.2003, 16:03 #284
Yin&Yang
Beiträge: 638

Man ist das schwer...keuchte Yin der Probleme mit dem Aufstieg hatte.Schweissperlen rannten über seine Wangen die er aber sofort abwischte.
Je höher die Gefährten den Vulkan erklommen desto heisser wurde es.Schwefel entwich durch Risse im Boden.Immer näher kamen sie dem Gipfel des Vulkans bis sie plötzlich durch ein seltsames Geräusch erschreckt wurden.

Das kenne ich doch irgenwo her...dachte der hohe Novize.
Verdammt ein Feuergolem!!!schrie Yori.Zum Glück schien er die Gefährten noch nicht bemerkt zu haben.
Was jetzt?Umkehren und zurück zur Burg?Auf Regen warten?Oder warten bis er verschwindet?Ob er überhaupt verschwindet?all das schoss Yin durch den Kopf als er die Ausgeburt des Höllenfeuers sah.
10.02.2003, 16:38 #285
Rhobar
Beiträge: 996

Nein.das kann nicht sein,ein Feuergolem.Wie wollen wir den Besiegen da reicht die magie des hohen Novizen auch nicht,es gibt keinen aus weg wir müssen fliehen.
Rhobar sah den monströsen Golem an und überlegte was er hier macht.
Golem,feuergolen,Vulkan.Nein!!Nicht schon wieder!
Rhobar schaute beägnstlich zu Yin.
Doch da hörte er ein Geräusch,es war ein fauchen,aber kein gewöhnliches Fauchen,ein viel gewaltigeres als das vom Dämonenlord.
Was ist das?So was schreckliches hab ich noch nie gehört
Rhobar lag stark erschrocken ab und schaute zu Yin über.
Yin,was war das?
Ich weiss nicht,aber es ist garantiert nicht normal...
10.02.2003, 17:28 #286
Die Paladine
Beiträge: 116

Aus dem Nebel traten die fünf Gestalten. Noch immer vorsichtig näherten sie sich den mächtigen Wällen der ehemaligen Burg des Alten Lagers und nun dem Außenposten der Paladine. Für drei der fünf Soldaten würde die Reise hier enden oder zumindest eine längere Unterbrechung finden. Die Reisegefährten verabschiedeten sich voneinander und während Graven und die beiden Ritter in Richtung der Festung weitermarschierten, wandten sich Torlan und der Waffenknecht in Richtung Westen. Nach einer kurzen Rast, auf der die einzige Karte der Gruppe sorgfältig studiert worden war, hatte der Ritter ihre neue Route festgelegt und so schlichen die zwei Gestalten weiter durch das im Dämmerlicht liegende Minental. Allmählich begannen die Geräusche der Nacht überhand zu nehmen und ein dichter Vorhang aus Dunkelheit tauchte Torlan und seinen Waffenknecht in eine undurchsichtige Schwärze. Bisher hatten sie ihren Weg ohne Gefahren zurücklegen können, und beiden Soldaten hofften inständig, dass es auch so bleiben möge. Gesprochen wurde wenig, als die zwei Gestalten die Dunkelheit durchschritten.


-Clay-
10.02.2003, 18:13 #287
Hostis
Beiträge: 351

Hostis rannte, oder besser gesagt flog den Berg hinunter, den er vorher so mühsam bestiegen hat. Obwohl er aufpasste, dass ihm kein Buch aus den Taschen fiel, landete doch eines am Boden. Der Anwärter entdeckte es aber am Boden und lief zurück, um es zu holen. Seine gefährten schrien zwar, er solle doch das blöde Buch liegen lassen doch Hostis könnte nie so einen Schatz des Wissens zurücklassen. Im letzten Moment hob er das Buch auf und rannte seinen Freunden nach, denn mittlerweile haben Warane das Geschrei der Reisenden bemerkt und waren auf ihren Fersen. Doch zum Glück füpr den Trupp rannten diese nur sehr langsam und so konnten sie ihnen entfliehen.

Erschöpft kamen sie erst am Fuße des Vulkans wieder zu Worten.
10.02.2003, 18:59 #288
Yori
Beiträge: 657

Hier unten war die Luft gleich viel besser als oben auf dem Berg.
Es ärgerte Yori, dass der Vulkan genauso wie die Eisregion ein
Reinfall war und überlegte sich nun, wo es als nächstes hingehen sollte.
Es war inzwischen stockdunkel und alle saßen um Yoris Karte und zeichneten mit einen Stück Kohle ihren bisherigen Weg ein. Das Sumpflager und die Felsenfestung standen noch aus, aber da beide schwer von Orks bewacht waren entschieden sie sich ihrer Tour ein Ende zu setzen. Es war schon dunkel und bis zum Pass würden sie es wohl nicht schaffen. Dafür war der Weg zu gefährlich, deshalb einigten sie sich auf einen weiteren Besuch in der Burg.
Nur würde es keinen Sinn machen den direkten Weg zu nehmen, da dieser ja von den Orks versperrt war. Weiter in Richtung Orkbarriere befand sich aber ein Fluss, den man nutzen könnte, erkannte Yin. Also war der Abstecher zur Burg
eine beschlossene Sache und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.

Sie waren nun den Orks empfindlich nahe und mussten deshalb vollkommen still
sein. Auch nutzten sie jede Deckung aus, so huschten sie zum Beispiel von Busch zu Busch, von Felsen zu Felsen. Links von ihnen standen die Zelte der
Orkanführer und wenn sie jemand dort bemerkt hätte, wäre es vorbei gewesen.
Zum Glück war es etwas neblig und alle Orks konzentrierten sich auf die Burg.
So schafften es alle ungesehen am Fluss anzukommen. Dieser verlief nur leider sehr nahe an der Barriere und etwas Fluss abwärts bemerkte Yori eine Gruppe Orks die nahe am Ufer standen und ihren Wargen etwas Wasser gönnten.

Schwimmen können wie wohl vergessen Freunde! Am besten robben wir uns an dieser Seite des Ufers soweit wie möglich vor und biegen kurz vor diesen Orks
dort Richtung Burg ab. Dann heißt es wieder rennen! Zum Glück ist es heute etwas neblig, so dass über dem Ufer ein bisschen Dunst liegt, so haben wir eine Chance, dass sie uns nicht bemerken. Und vermeidet Snapper oder der gleich, die würden mit ihren Lärm nur die Orks anlocken!


Wieder bildete Dorrien die Vorhut und einer nach dem anderen krochen alle
an der Seite des Ufers entlang. Keine 10 Meter rechts von ihnen stand
ein ganzes Heer Orks und links von ihnen befand sich der Wald in dem garantiert einige Snapper ihr Unwesen trieben. Sie krochen fünf Meter, dann richtete sich Dorrien etwas auf und spähte nach Gefahr.
Schließlich waren sie nahe an die Orks rangekommen und Dorrien schien einen
Weg durch den Wald gefunden zu haben. Leise verließen sie den Fluss und kamen
nun auf direkten Weg zur Burg…
10.02.2003, 19:07 #289
Yin&Yang
Beiträge: 638

Ein Blick zu den Zelten machte klar das nicht nur Krieger anwesend waren sondern auch Schamanen.Diese mächtigen Wesen konnten einen Menschen mit einem Fingerschnippen töten.Yin wusste wenn sie nur ein winziges Geräusch verursachen dann würden sie Orkfressen sein.Die Gefährten schlichen so leise wie möglich an den Orks vorbei bis sie einen kleinen Wald erreichten.

Die Orkramme war nun in Sichtweite.
Ok ihr kennt das Spiel...rennen und nichtumschauen.Viel Glück.Auf mein Zeichen...sagte der hohe Novize leise.
Die Gefährten begaben sich in Position.Dann folgte Yins Zeichen.
Alle rannten los.Die Orks waren das Spielchen schon gewöhnt und reagierten mit einem Kampfschrei.
Doch die Gefährten waren zu schnell für sie.Ein gewaltiger Schlag eines Orks war knapp hinter Yin platziert.
Einzeln rannten sie keuchend die Ramme hoch während die Orks wütend mit ihren Waffen herumfuchtelten.
10.02.2003, 21:19 #290
Der Inquisitor
Beiträge: 526

Auch wenn er sonst immer die Vorhut bildete, rannte Dorrien diesmal zu letzt auf die Ramme zu. Im laufen spannte er seinen Bogen und schoss, der Pfeil bohrte sich in die Schulter eines Orks, der sich daraufhin zurückzog. Der Inquisitor legte schon das nächste Geschoss ein, während er mit einem Sprung die Ramme erreichte. Gerettet, die Entwickler hatten ja glücklicherweise eine Barriere eingebaut, durch die die Orks nicht durch konnten. Dorrien steckte dem angreifenden Elitekrieger die Zunge raus und schoss ein weiteres Mal. Der Pfeil ltaf allerdings unglücklich die Rüstung des Orks und glitt an der Panzerung ab...
Der Elitekrieger hob seine Waffe und landete mit einem Satz auf der Ramme. Entsetzt sprang Dorrien einen Schritt zurück, das Schwert des Orks krachte daraufhin in die hölzerne Ramme und hinterließ einen tiefen Riss in selbiger. Dorrien fluchte, hatten die Entwickler doch tatsächlich die Anti - Ork - Barriere vergessen! Mit großen sätzen sprintete er die Ramme hoch in die Burg, während die Pakadine von oben mit ihren Armbrpsten auf die Orks schossen. Die Grünhäute zogen sich unter dem Bolzenhagel zurück...
"Drin!" keuchte der Inquisitor und zog sich die Burgmauer hoch. "So schnell geht das?"
10.02.2003, 21:35 #291
Scatty
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Mit einem letzten befreienden Schrei stiess sich der Hohe Templer ab, kam gerade so über das brennende Sekret des Feuerwarans hinweg und beendete dessen ohnehin kurzes Leben, indem er ihm sauber den Kopf vom Torso seperierte. Das wäre also geschafft, der letzte Feuerwaran hatte gerade seinen Lebensatem mit einem letzten, verzweifelten Zischen entweichen lassen. Scatty beugte sich nach vorne und stützte sich schwer atmend auf die Kniee. Puhh, das war ja ein hartes Stück Arbeit gewesen. Glück für ihn, dass er ein Lehrmeister in der Kunst der Körperbeherrschung war, sonst wäre er wohl als Specialbrikett mit Sumpfkrautaroma im Ofen eines reichen Fettsacks gelandet. Eine perfide Vorstellung.

Der Schweiss troff dem Hohen Templer von der Stirn, feine silbrige Tropfen, vom Mondlich erfüllt, perlten in seinen Bart, als er sich nähernde Schritte hörte. Seine Gefährten waren von ihren erhöhten Posistionen hinabgestiegen, und auch Schmok kam angetorkelt, natürlich schon wieder eine Scavengerkeule im Mund. Gut, so konnte er wenigstens nicht seinen geistreichen Senf dazugeben. Mühsam hob Scatty den Kopf, keuchte ein wenig und blickte dann zu Xardas´ Turm hinauf, der hier ganz in der Nähe auf einem hohen Felsen thronte, wie schon seit Jahrzenten und Jahrzehnten. Mitten in der Schlacht, während der offiziellen Trinkpause und der Auszeit, die der Coach der Feuerwarane genommen hatte, um seine Spieler zu motivieren und ihnen neue Spielzüge aufzuzeigen, hatte Scatty einige seltsame Gestalten den Weg zu Xardas Turm hinabrennen sehen. Sie sahen wie Novizen aus, aber irgendwie auch anders...hmm...schien so, als ob die Feuermagier üble Plagiate ihrer Novizenröcke erstellt hatten. Ob er wohl mal bei zuständigen Richter in Khorinis vorbeischauen sollte? Schliesslich war der Sumpf um einiges älter als das Feuermagierkloster...naja, würde aber wahrscheinlich in einem Vergleich enden, und da war bekanntermaßen nichts zu holen. Nun gut, wieder zu wichtigeren Dingen.

"Blutfeuer, du sagtest was von einem Drachen und einem Lavaturm? Nun, ich denke, wir können jetzt langsam dorthin aufbrechen, meint ihr nicht auch?" Schmok und Sly nickten, Scatty und Blutfeuer grinsten sich an, und mit einer komplizierten Handverrenkung bedeutete er seiner absoluten Lieblingsamazone, doch bitte voraus zu gehen. Während der grosse Berg bedrohlich seinen Schatten über die Gruppe warf, entzündete sich der Barbier einen weiteren Stengel, und schob ihn sich in den linken Mundwinkel. Er war gespannt, was ihn auf dem Turm erwarten würde...
10.02.2003, 21:53 #292
blutfeuer
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blutfeuer begann die brauchbaren pfeile einzusammeln und den waranen die zungen herauszutrennen. das war schon eine ganz schön erfolgreiche jagd.

"unsre magierin freut sich wenn sie von mir die zungen bekommt. diese fachleute für brennen und brutzeln brauchen das zeug für irgendwelche rituale.

huch? ich bin ja selbst jetzt eine fachfrau für böse blicke. naja, lassen wir das. ok, ich werd euch führen. aber ihr müsst jetzt extrem leise sein. zeigt, was ihr drauf habt im schleichen und mit der umgebung verschmelzen. ich bin nicht scharf auf eine begegnung mit dem drachen."

die drei männer und der vogel folgten blutfeuer jetzt, die voll konzentriert die umgebung musterte. ja das war der weg zum lavaturm. sie würden das spektakel in kürze sehen können.
11.02.2003, 14:39 #293
Yin&Yang
Beiträge: 638

Von wütenden Orks verfolgt rannten die Gefährten in den nahen Wald.Die Schritte der Orks ließen den Boden erzittern wie ein Erdbeben.
Einer der Orks wollte Yin zweiteilen doch er verfehlte ihn und traf den Stamm eines Baumes welcher der gewaltigen Kraft nachgab und umknickte.Keuchend rannte der hohe Novize immer gen Fluss.
Mit einem Satz sprangen die Gefährten ins kalte Wasser.Die Orks blickten wütend drein und drohten mit ihren blutigen Äxten.
Yin tauchte unter und schwamm dann vorraus gegen den Strom.
Ziemlich anstrengend..keuchte er.Die anderen plagten sich auch gegen den Strom zu schwimmen.Immer wieder schwammen sie kurz zum Ufer und legten eine kleine Pause ein.

Bald erreichten die Gefährten die Brücke wo sie aus dem Wasser kletterten.Total durchnässt zogen sie los.Yin freute sich schon auf das warme Bett im Kloster und das gute Bier in der Taverne.
Sie gingen steil bergauf den Pfad entlang bis die Gefährten den Mineneingang erreichten.

Der hohe Novize blickte ein letztes zurück ins Minental und ging dann in die Mine.
Gabriel übernahm die Führung,denn er kannte sich in diesem stinkenden Loch besser aus als jeder andere.Yin überaschte das keineswegs.

Ein kurzer Fussmarsch durch die Dunkelheit folgte bis sie wieder Tageslicht sahen.Sie waren wieder in Khorinis.
11.02.2003, 19:31 #294
_Jamal
Beiträge: 2.142

In der selben Nacht überlegte Graven in seinem Bett liegend, darüber wie es wäre wieder in der Barriere eingesperrt zu werden. Diesmal mit einer Armee Orks rund um sich herum, kaum Verpflegung und auf kleinstem Raum. Doch dies wäre zum Glück unmöglich gewesen und somit schloss der Milizsoldat seine Augen und schlief ein.

Ein winziger Lichtstrahl weckte Graven am nächsten Morgen auf. Als er ein Auge öffnete und sich im Zimmer umsah, war es leer und alle hatten ihre Betten verlassen. Keine Wunder, denn Graven war am vorherigen Tag später schlafen gegangen und hatte heute anscheinend verschlafen. Schnell zog er seine Rüstung an und beeiltes sich um der vom vorherigen Tag übrig gebliebenen Arbeit nachzugehen. Draußen angekommen atmete er erstmal die frische Morgenluft ein, holte sich etwas Fleisch vom Lagerfeuer und verzehrte sein Frühstück. Im nächsten Moment hatte er auch schon das Werkzeug in der Hand und begann seinen Arbeitstisch zusammenzulegen und die Bretter zu vernageln. Die anstrengende Arbeit brachte ihn schnell zum Schwitzen und er zog die Rüstung aus. Nach einiger Zeit, die Sonne hatte ihren Höchstpunkt am Himmel erreicht, war der Tisch im Grundriss fertig und der Boden war nun als nächstes dran. Graven holte eine Schaufel und begann eine cirka zwei cm tiefe Fläche zu graben. Als dies getan war, legte er die verbliebenen Holzbretter eins nach dem anderen in den Boden und drückte sie fest zusammen, sodass sie nicht später einmal verrutschen würden. Zum Schluss musste er ein Brett zurecht schneiden, damit es passte doch dies war schnell getan. Ein Milizsoldat half ihm dabei den Tisch unter das Dach zu schieben und an den Säulen zu verankern. Ermüdet setzte er sich vorerst zum Lagerfeuer und machte eine kleine Pause. Er trank etwas Wasser und setzte dann seine Arbeit fort. Jetzt musste er nur noch ein Schild aufhängen, welches er am Dachvorsprung befestigen würde. Dies war schnell erledigt. Er holte sich eines der übrig gebliebenen Bretter und sägte es ein wenig zurecht. Dann schnitzte er die Worte „Zum Armbrustmacher“ hinein und befestigte das Schild an einer Eisenstange, die er sich vom Schmied geholt hatte. Diese band er am Dachvorsprung um die Standsäule, sodass es sich nicht allzu leichte bewegte und machte danach einige Schritte zurück.

Stolz betrachtete er seine Arbeit. Es war zwar nicht allzu komfortabel und vielleicht auch nicht gerade professionell erbaut worden, aber er hatte es selber zusammengebaut, vom Fuß bis zum Kopf war es seins und darauf war er stolz. Der Laden war nun bereit in Betrieb genommen zu werden, was nun noch fehlte waren die Armbrüste und restliche Ware.

Angestrengt setzte er sich wieder zum Lagerfeuer und betrachtete sein Meisterwerk. Die restliche Zeit verbrachte er damit zu überlegen was nun der erste Schritt wäre. Zunächst musste er zusehen, einige Armbrüste anzufertigen um diese dann verkaufen zu können. Doch das Holz dafür musste erst einmal beschafft werden und das war in der Situation in der sich Graven gerade befand, nicht gerade einfach. Die Orks würden ihn bestimmt nicht am Leben lassen, nur weil er sie höflich darum bittet ihn vorbeizulassen solange er Holz für seine Arbeit hacken will. Nein, es war ganz und gar nicht leicht. Der Milizsoldat überlegte und überlegte, doch es kam ihm keine einzig war Idee in den Sinn. Er wanderte den Burghof auf und ab, immer wieder und wieder, trotzdem hatte er keinen Plan wie es ihm möglich gewesen wäre Holz herzubeschaffen.

In solchen Situationen erinnerte er sich nur zu gern an seinen alten Meister. Der Schlaukopf wusste immer alles und – „Ja, das ist die Idee!“, sagte er laut zu sich selbst und zwei neben ihm stehende Paladine erschraken. Beide sahen in geschreckt an und machten eine komische Grimasse.

„Ich mach mich sofort auf den Weg.“, sprach er vor sich hin, lief in die Kaserne und zog sich um. Eilig schnallte er seinen Gürtel um, befestigte den Cree, warf seinen Umhang über sich und legte den Bogen an. In kurzen, schnellen Schritten verlies er die Kaserne und betrat das Erzbaronenhaus. Kurzerhand teilte er Garond mit, dass er für kurze Zeit und wegen der Sache mit den Armbrüsten die Burg verlassen müsse. Dieser wünschte ihm viel Glück und befahl ihm mit der Rückkehr nicht allzu lange zu warten.

„Seid unbesorgt, Garond.“, meinte Graven auf dessen Worte hin und verlies das Haus.

Als sich der Miliz gerade dabei befand, die Orkramme hinunter zu klettern, setzte er seine Kapuze auf, nahm seinen Bogen in die Hände und bespannte ihn mit einem Pfeil. Langsam ging er dem Boden den die Orks beherrschten entgegen und zum Glück war bisher noch keiner in Sicht. Nun, nachdem Graven seinen Fuß auf den orkischen Boden gesetzt hatte, eilte er schnellen Schrittes in Richtung des Flussufers. Angekommen schlich er entlang des Schilfes zum nächstgelegenen Wald, wo er seinen Bogen wieder anlegte. Hurtig kletterte er auf einen der Bäume und begab sich in Richtung der Berge.

Es war dunkel im Wald, wie immer. Doch auch außerhalb hatte sich die Sonne niedergelassen und die Dämmerung war bereits eingebrochen. Die Wölfe hatten sich in ihre Höhlen verkrochen und Scavenger suchten sich ein Plätzchen zum übernachten. Der Milizsoldat war ermüdet, jedoch nicht allzu weit von seinem Ziel entfernet, das wusste er. Nach einer kleinen Rast am Waldrand, erfrischte er sich an einem Fluss und nahm etwas Nahrung zu sich. Er musste nur noch dem Fluss folgen, den Wald der den Berg hinaufführte durchqueren und konnte somit an der Lichtung zur Waldhütte seines Meisters kommen. Unterwegs hatte die Dunkelheit Überhand genommen und die Sonne war vollkommen untergegangen. Man konnte kaum mehr die Hand vor Augen sehen, doch Graven wollte die Hütte noch am selben Tag finden. Als er eine Eule hörte, blieb er stehen. Konnte es sein? Die selbe Eule die er damals versucht hatte zu treffen? Sein Meister hatte damals erzählt, dass sie sich des Öfteren in dieser Gegend aufhielt. Anscheinend hatte es der Milizsoldat nicht mehr weit und beeilte sich somit, seinen Meister schnellstmöglich wieder zusehen. Graven kam aus dem Wald und hatte den Pfad der zur Hütte führte gefunden. Im Mondschein konnte man das Dach erkennen, sowie auch die Bank auf der sich Graven immer ausgerastet hatte. Die letzten paar Schritte rannte er der Eingangstür entgegen und wollte sie gerade aufmachen, das ihm in Stück halbzerfetztes Papier ins Auge stach. Es war dreckig und sah schon etwas älter aus. Die Schrift war kaum noch zu erkennen. Graven hielt die Hand vom Tür griff weg und riss den Zettel von der Wand. Dann begann er zu lesen…

Sei gegrüßt, mein junger Schüler
Ich weiß nicht, ob du diesen Brief jemals in den Händen halten wirst, jedoch hoffe ich es. Ich habe meinen Aufenthalt hier beendet und befürchte, dass sich die Kuppel auflösen wird. Meinen weiteren Weg muss ich nun an einem anderen Ort fortsetzen. Eine Menge Aufgaben warten auf mich, so muss du mir verzeihen, wenn ich dir sage, dass wir uns wohlmöglich nicht mehr wieder sehen werden. Für die –


, an dieser Stelle war der Brief zerfetzt und das andere Stück war nirgends zu finden, als Graven danach suchte.
Sein Meister hatte ihn nun auch verlassen. Es schien so, als ob all dies das Schicksaal hervorgerufen hätte, doch man konnte sich nicht einfach so dagegen stellen und musste sich nun mal dessen beugen. Graven nahm den Zettel in die Hände und faltete ihn. Er öffnete danach dir Türe und betrat das Innere der Hütte. Auch wenn es noch so lange her war, das er sich hier aufgehalten hatte, fühlte er sich in diesem Raum wie zu Hause. Trotz der Hinsicht, das es Jahre her war, dass er in seiner richtigen Heimat war.

Jetzt wusste der Milizsoldat, dass er wirklich dazu bestimmt war in der Minenkolonie zu bleiben und als er sich aufs Bett fallen lies, seine Augen schloss und die Luft ein- und ausatmete, fühlte er sich, als ob er mit seinem Schicksal gemeinsam die Zeit durchlief und nicht dagegen rannte.
11.02.2003, 21:56 #295
_Jamal
Beiträge: 2.142

Die Vögel zwitscherten, eine Warme Briese Wind erwärmte das Innere der Hütte und man konnte Scavengerjungen hören, die miteinander spielten. Es war ein wunderschöner Tag, ohne das man auch nur einen einzigen Gedanken an etwas anderes hätte verschwenden können, trotzdem konnte Graven kein bischen Interesse in die Dinge die Mutter Natur uns geschaffen hatte zeigen. Er war damit beschäftigt zu überlegen, wo sein Meister hätte hingehen können. Auch wenn jener gemeint hätte, dass sich die beiden nie wieder vor die Augen bekommen werden, konnte Graven nicht einfach so diese Tatsache an sich nehmen. Er wollte es nicht, und er würde es nicht können. Und all das wusste er und trotz dessen überlegte er weiter. Nichts hätte ihn jetzt aufhalten können, nicht daran zu denken doch irgendetwas in Graven’s Innerem kämpfte dagegen an und schaffte es auch, nach einiger Zeit ihn von seinem Nachdenken abzubringen.

Kurz vor Mittag stand der Milizsoldat aus seinem Bett auf. Er war noch angezogen, da er am Vortag zu müde gewesen war, sich auszuziehen. Langsam schlenderte er aus der Hütte und blieb kurz stehen. Im nächsten Moment setzte er sich auf die Bank und betrachtete die Umgebung hier. Es hätte sich bestimmt gut leben lassen können, wenn er hier bliebe. Doch andererseits hatte er seine Verpflichtungen dem König und Garond gegenüber. Man würde ihn bestimmt nicht so leicht hier oben finden, aber irgendwann kommt immer die Zeit und dann gebe es keine Gnade…

So kam er zu einem Entschluss. Hier seine Armbrüste anzufertigen und zu leben, jedoch hin und wieder nach Khorinis zu gehen. Für die Ware, die in die Burg hätte transportiert werden müssen, konnte man einen Lehrling einstellten. Der dann noch andere Arbeiten erledigen konnte. Dann schoss es ihm durch den Kopf. Denn der Alte Mann hatte hier oben doch seine Bögen selber angefertigt. Zwar meistens außerhalb des Waldes oben in den Bergen, jedoch musste ich das Werkzeug das er gebraucht hatte irgendwo in der Hütte befinden. Schnell spurtete der Soldat in die Hütte und suchte alles ab und nach einiger Zeit fand er einen Schlüssel unter dem Kasten. Die Truhe dazu stand im Hinterhof gleich neben dem der Tür. Eilig schloss er sie auf und fand das gesuchte Werkzeug. Es waren viele brauchbare Sachen darin verstaut, darunter auch etwas, von dem Graven den zweiten Teil hatte, nämlich der andere Cree. Graven nahm ihn in die Hand und beäugte ihn. Wie sauber und hell leuchtend er war, wohlmöglich noch nie gebraucht worden. Der Alte Mann hatte ihm erzählt, dass es eine schon fast heilige Waffe war, genauso wie Graven’s Cree. Danach legte Graven ihn weg und suchte weiter. Kurze Zeit später, hatte er einen ganzen Stapel Werkzeuge und das meiste davon war sogar zu gebrauchen. Interessiert sah sich der Soldat alles an und fragte sich auch hin und wieder, wofür dies und jenes hätte brauchbar sein können, doch er war sich sicher, es mit der Zeit herauszufinden.

Nun folgte der nächste Schritt. Schnell nahm Graven die Sachen und brachte sie in die Hütte. Dort holte er die Axt die an der Wand hang, zog seinen Brustschutz aus und begab sich nur noch mit Schwert in den Wald, um Holz zu schlagen. Glücklicherweise war der Wald Graven’s neuer Nachbar und somit hatte er es mit der Arbeit leichter gehabt. Nach kurzer Zeit fand der Soldat den richtigen Baum und begann zu schlagen. Ausholen, Zuschlagen, Ausholen, Zuschlagen. Dies tat er bis der Baum bereit war umgeworfen zu werden. Als er dann am Boden lag, schlug Graven die Äste ab und band mit einem Seil den Baum um seinen Bauch. Dann kam der schwierigste Teil der Arbeit. Er zog den Baum mühsam bis vor die Hütte. Schweißgebadet kam er an und trotz dessen, das der Baum kaum dick war, hatte es ihn sehr viel Kraft gekostet. All das wurde ihm noch durch die brennende Sonne am Himmel erschwert und da der Wind kaum blies, war das Atmen bei dieser Hitze eine genauso große Anstrengung. Doch er durfte keine Müdigkeit zeigen. Kurzerhand band er sich das Seil ab und begann das Spielchen von vorne. Die Arbeit lief weiter, bis zum Sonnenuntergand und als Graven mit dem letzten Baum ankam, musste er sich auf den Boden fallen lassen.

Kraftlos und übergossen lag er vor der Hütte. Ohne einen einzigen Muskel zu bewegen versuchte er sich auszuruhen um aufzustehen. Es nützte jedoch nichts. Als ob ihn eine unsichtbare Kraft, eine Hand, zu Boden drückte, so fühlte er sich gerade. Nicht einmal seine Beine konnte er bewegen, geschweige denn seine Hände. Jedes Mal, wenn er versuchte aufzustehen, wurde sein Körper ein kleines bischen schwerer. Schlussendlich jedoch, gab er auf und lies sich von einen Träumen in den Schlaf ziehen.
12.02.2003, 11:55 #296
Shaela
Beiträge: 273

Arghh, dieser Schnee machte Shaela noch ganz verrückt. Soviel sie auch auf ihm herumschlug, er ging nicht weg. Erschöpft setzte sich die Schneeschlägerin auf einen Stein. Vielleicht sollte sie doch besser umkehren, denn der Kampf gegen den Schnee war ein Kampf gegen einen übermächtigen Gegner; er konnte sich einfach so mal, wenn’s schneite, vergrößern. Geschlagen, aber mit einem düsteren Lächeln auf den Lippen setzte sich die hohe Amazone auf ihren Scavenger und ritt davon. Im Sommer dann würde sie den Schnee aber auslachen...
13.02.2003, 14:54 #297
Bran
Beiträge: 1.194

Schnaubend blieben die drei Personen vor dem Tunnel stehen. Es war etwas düster im Minental, dichter Nebel lag hier, wo man stand.

"Halt!", heulte Bran in den Wind. "Ich sehe, die Berge hier und oben im Gebirge sind Schneebedeckt. Hier werden wir noch voran kommen, doch im Gebirge würde uns der Schnee zu stark zu schaffen machen. Ich schlage vor, dass wir eine kleine Änderung in unserer Route vornehmen. Wir gehen von hier hinunter bis zum Felsen im Fluss, von da auf der linken Seite des Ufers weiter. Irgendwann erklimmen wir den Orkwall und rennen hinunter zum Sumpflager. Dort schnappen wir uns ein Boot, ich hoffe, wir finden dort eins, und setzen in den Gorthar über. Noch Fragen?"

Stille. "Gut, dann schlage ich jetzt vor, wir beeilen uns.", meinte Bran noch, bevor es im Laufschritt vom Berg hinunter ging. Der alte Pfad war kaum noch zu erkennen, alles war schwarz und duster. doch kamen die drei an dem baum an, an dem in alten zeiten verbrecher gehängt wurden. eine blutfliege schwirrte umher, bran holte genervt von dem brummen der fliege sein schwert heraus und stach es der blutfliege in den rücken. sie schwirrte etwas umher und viel dann zu boden, nachdem bran sein schwert wieder aus dem flügeltier herausgezogen hatte.

so zogen die drei weiter, den weg hinunter. als sie an dem felsen ankamen, mussten bereits zwei lurker mit einem ohrenbetäubenden schrei dran glauben, so beschloss man mit stillen zunicken, dass man wohl in die linke richtung am felsen vorbeigehen werde, um den orks nicht nochmehr aufmerksamkeit zu schenken.
13.02.2003, 17:58 #298
Bran
Beiträge: 1.194

Die Gefährten waren weiter gewandert, nun waren sie in einem nahen wäldchen. bran schaute sich um - nicht besonderes war zu sehen. die anderen zwei Menschlein tappten langsam hinter bran her und sahen sich nervös um, als sie in den wald eintraten. sie tappten weiter durch den wald, immer etwas nach links gewand, um möglichst schnell an die palisade zu kommen, allerdings auch so, um möglichst wenig aufsehen zu den orkwachen zu erregen. auf einmal ein knurren - gotrek versteckte sich leicht hinter dem entwas großer gebauten bran - und ein warg stand vor ihnen.

bran und shaela zogen die schwerter und droschen auf den warg ein, der nach einigen gezielten schlägen in den nacken und in den kehlenbereich mit einem stöhnen zusammenbrach. bran wand sich gotrek zu. "siehst du, so erlegst du ein tier. du wirst dir in nächster zeit nicht nur meine kampftaktik abschauen und sie dir gefälligst angewöhnen, sondern auch etwas deine muskelchen trainieren." die drei zogen weiter und kamen zur palisade.
13.02.2003, 18:23 #299
Gotrek
Beiträge: 417

Gotrek musste sich ständig diese Sticheleien von Bran anhören. "Und so einer schimpft sich Ritter! Der Vertritt doch niemals den Glauben Innos!" flüsterte er zu sich selbst. Zu Bran jedoch sagte er nur: "Gewiss, edler Paladin!" Man, dieser Ritter nervte wirklich. Gotrek hatte Kraft und Fähigkeiten aber die, die höher als er gestellt waren, mussten natürlich wieder ein auf Stark und Mutig machen.

Der Rekrut folgte Bran und Shaela langsam. Er blickte sich während des ganzen Trainings die meiste Zeit im Tal um. Vielleicht würde er ja eine Blutfliege oder einen Wolf finden, den Bran ihm überlassen würde. Im moment jedoch ging nur er vor udn kämpfte, wenn es sein musste mit der Amazone zusammen. Während die Beiden vor ihm weggingen kam dem Rekruten eine Idee.

Er zog sein Schwert und ließ es während sie wanderten immer wieder durch die Luft sausen. Anfangs war es noch recht unbeholfen und "laut", aber nach einer knappen halben Stunde zischte sein "Wolfszahn" schon fast lautlos durch die Luft. Er wiederholte diese Übung immer wieder um möglich viel Übung zu bekommen. Doch wenn man gleichzeitig noch wanderte wurde es zu einer kraftraubenden Angelegenheit. Monster trafen sie während der nächsten Zeit keine mehr. Gotrek konnte lediglich ein paar Snapper und Warge in der ferne erkennen, die aber im moment noch zu stark für ihn sein dürfte.
13.02.2003, 20:41 #300
_Jamal
Beiträge: 2.142

In der darauf folgenden Morgendämmerung, öffnete Graven seine Augen und sah sich, immer noch am Boden liegend, um. Er versuchte sich daran zu erinnern was geschehen war, doch dies verursachte ihm nur heftigere Kopfschmerzen. Als er aufzustehen versuchte, bemerkte der Soldat das er noch am Seil angebunden war. Langsam öffnete er den Knoten und raffte sich mühevoll auf. Ausgeschlafen war er nicht und immer noch quälten ihn seine fast kraftlosen Muskeln. Hinkend, durch den Schmerz in seinem linken Bein, kam er bis zur Hütte und lehnte sich dort erstmal gegen die Wand, um sich für einen kurzen Moment auszuruhen. Danach betrat er die Hütte lies sich aufs Bett fallen. Im selben Augenblick schloss er die Augen und schlief wieder ein.

Es war Nachmittag als der Soldat wieder zu sich kam und aufwachte. Als erstes sah er nach ob sein Bein wieder in Ordnung war. Die Schmerzen hatten sich etwas gelegt und er war wieder halbwegs bei Sinnen. Trotzdem tat er sich beim gehen immer noch schwer, was er bemerkte als er dabei war, die Hütte zu verlassen. Die Tür lies er offen und setzte sich auf die Bank. Dann dachte er nach, wie der heutige Tagesablauf aussehen könnte. Arbeiten konnte er leider nicht, so viel stand fest und somit überlegte sich der Soldat, was an Stelle dessen möglich gewesen wäre. Schnell hatte er sich etwas einfallen lassen. Ja, er entschied den Nachmittag damit zu verbringen, die Armbrüste und ihre Baupläne zu zeichnen, was bestimmt nicht leicht werden würde. Zur Erfrischung ging er davor an den Fluss und wusch sich. Kurze Zeit später kam er wieder zurück, suchte und fand das Pergament das er am Vortag in der Kiste gefunden hatte und begann planlos drauf loszuzeichnen.

Nach einer Weile bemerkte er, dass dies keinen all zu großen Sinn ergab und unterbrach seine Arbeit für einen kleinen Augenblick. Nachdenklich sah er das Stück Pergament an und nahm sich vor, erstmal eine ganz einfache Ein-Fuß-Armbrust zu Zeichnen. Es war eine schwierige Angelegenheit, denn das letzte mal hatte Graven eine in seiner Kindheit gezeichnet, als er es damals noch bei seinem ehemaligen Lehrer geübt hatte. Er hatte auch hin und wieder mitgeholfen eine zusammen zubauen, doch meistens nur dabei zugesehen. Als der Soldat nun die Zeichnung vervollständigt hatte, legte er das Stück Pergament zur Seite und ging in den Hinterhof.

Den kleinen Arbeitstisch der dort stand, brachte er vor die Hütte und holte danach die Axt aus der Hütte. Dann rollte er einen Baumstamm vom Stapel und begann ihn zu zersägen. Es war eine anstrengende Arbeit, doch ging es ganz gut voran. Schlussendlich hatte er fünf ca. gleichlange Holzstämme. Einen davon nahm er dann und stellte ihn auf den Boden. Dann schlug er ihn mit der Axt ungefähr so, dass eine quadratische Säule daraus entstand, die etwa den Durchmesser eines Bierkruges hatte. Dies wiederholte er mit den restlichen vier Stücken und das übrig gebliebene Material legte er wieder zur Seite, um es später wieder gebrauchen zu können. Nun stellte er eine der kurzen Holzstücke auf den Arbeitstisch und holte das Werkzeug herbei. Jene von ihnen wurde jetzt so bearbeitet, das sie in etwa die Säule einer allgemeinen Armbrust darstellte. Zwei Stücke konnten sofort weggeschmissen werden, da sie nicht gut genug geschnitzt waren und somit unbrauchbar wurden. Der nächste Schritt war jetzt das Einritzen der Führungsrinne. Dies war eines der Schwierigsten Angelegenheiten beim Bau einer Armbrust, doch hatte Graven es kaum vergessen und tat sich bei der Zweiten Armbrust schon leichter. Die Säulen wurden jetzt nur noch mehr geschliffen und geschlichtet und der nächste Baumstamm kam an die Reihe.

Graven wiederholte seine Arbeit den ganzen Nachmittag, bis es schließlich Abend wurde und er sie einstellen musste. Knapp zwei Dutzend Säulen hatte er heute geschafft und was ihm nun noch fehlte, waren die Scharniere, Bögen und die Frage, wo er verdrilltes Hanf herbekommen würde. Dies erinnerte ihn sofort an Fortuno, den er schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Graven ging sofort der Gedanke an das Hanf das er zuletzt bei seinem Freund gekauft hatte, durch den Kopf. Und er fragte sich, ob es noch irgendwo in seiner Tasche zu finden wäre. Vorerst jedoch packte er die Säulen in einen Sack und schnürte ihn zu. Dann stellte er den Arbeitstisch und das Werkzeug zur Seite und nahm in einem anderen Sack die verbliebenen Holzreste in den Hinterhof mit, um aus ihnen Bolzen anzufertigen. Ermüdet brachte er die Säcke in hinter die Hütte. Gespannt ging er wieder hinein, nahm seine Tasche von der Wand und wühlte in ihr, bis er einen kleinen Beutel fand. Kurz roch er hinein und ein beflügelnder Geruch stieg in seine Nasenhöhlen empor . Höchst angetan davon, beeilte er sich in den Hinterhof, entfachte ein Feuer und begann zu rauchen. Nebenbei holte er ein Holzstück nach dem anderen aus dem Sack und schnitzte daraus Bolzen.

Seine Arbeit ging bis tief in die Nacht und irgendwann, schlief er vor dem Feuer ein.
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