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Die Burg im Minental
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13.08.2003, 21:26 #251
Rent
Beiträge: 38

Einige Tage waren Rent und Jemen nun schon in der Burg der Paladine. Die Geschichten, die man über das Minental hörte, erwiesen sich dabei als ungelogen, denn die schrecklichen Dinge, die sie in der kurzen Zeit schon gesehen hatten, übertrafen teilweise sogar die auf dem Festland.
Die Orks waren gnadenlose Bestien, die ihren Blutdurst an allem stillten, was ihnen zwischen die Finger kam, demnach war es auch kein Wunder, dass Rent sie inständig hasste. Auch hatten sie seine Brüder auf dem Gewissen, er war der letzte der den Kampf gegen sie überlebt hat und er sah es als seine Pflicht, jeden von ihnen blutig zu rächen.

Wieder einmal saß der Waffenknecht auf einer der Mauern und sah auf seine Erzfeinde nieder, wie sie scheinbar sorglos durch die Gegend stapften. Wie sehr wünschte sich der ehemalige Offizier noch mal in seine alte Rüstung schlüpfen zu dürfen, um sie mit seinem Schwert in Stücke zu reisen. Leider war das alles nur ein Wunschtraum, der niemals wahr werden würde. Sein Schwert war damals in den unendlichen Schneemassen verschwunden, seine Rüstung bei der letzten Schlacht komplett zerstört worden und das Kämpfen hat er in der langen zeit seiner Genesung fast komplett verlernt. Irgendwann allerdings würde er wieder zu alter Stärke kommen, daran zweifelte der Waffenknecht nicht.

Dann allerdings wurde er plötzlich zu einem der Paladine gerufen. Sein Name wurde ihm nicht gesagt, doch war deutlich zu sehen, dass er hier ein hohes Tier war.
Du bist zu uns in die Burg geschickt worden, weil du uns unterstützen sollst. In der Tat hab ich einen Auftrag für jemanden, der die Fähigkeit des Schleichens inne hat und nicht von einer schweren Rüstung behindert wird. Mit anderen Worten jemanden wie dich, Waffenknecht. Dein Auftrag ist simpel, nur könnte es sein, dass du dabei einigen Spähtrupps der Orks ausweichen musst. Du sollst für uns zu einem Schürftrupp vordringen und uns Bericht erstatten, wie die Lage dort ist. Hier habe ich eine Karte, auf der die Mine eingezeichnet ist. Verlier sie aber nicht, ich werde sie noch öfter brauchen. Füllst du dich der Aufgabe gewachsen?
Ja, Sir. Ich habe bereits Erfahrung mit den Orks, es sollte kein Problem sein sie zu umgehen.
Zufrieden lächelte der Paladin und gab Rent die Karte.
Dann viel Glück auf eurer Mission.

In Gedanken versunken verließ der Waffenknecht das Haupthaus und ging zu Jemen. Sollte er es riskieren, den Sumpfler in diese Gefahr zu bringen?
06.09.2003, 15:27 #252
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Innos sei Dank", murmelte Iwein, küsste sein Schwert und hielt es zum Himmel. Er war als einer der ersten die Ramme hinaufgestürmt, während der Lord und einige andere noch vor der Ramme kämpften. Müde lehnte der Soldat mit dem Rücken an der Burgmauer und beobachtete das Geschehen. Alle Männer des Ablenkungstrupps hatten es wohlbehalten über die Ramme in die Burg geschafft. Nur einen vermisste Iwein. Den Ritter, der Carthos und die anderen so tapfer im Nahkampf unterstützt hatte. Er war gefallen. Mochte Innos seiner Seele gnädig sein!
Iwein blickte in die Gesichter der anderen Soldaten. Einige waren blutverschmiert, doch eher mit Orkblut als ihrem eigenen. Keiner schien ernstere Verletzungen erlitten zu haben. Nur Carthos, der wie ein Wilder gekämpft hatte, war am Arm und in der Magengegend verwundet worden und Teile seiner Rüstung waren nun zerstört. Iwein selbst war ebenfalls leicht an der Schulter verwundet und seine Knochen schmerzten, er kümmerte sich allerdings im Moment weniger darum. Innos hatte ihnen beigestanden. Nun stand nur noch zu hoffen, dass der Konvoi mit den schwer beladenen Karren es ebenfalls bis in die Burg schaffen würde.
06.09.2003, 15:43 #253
Firen
Beiträge: 319

Firen erschrak als er sah was hinter ihm geschah, nachdem er die Ramme hochgeklettert war. Ein Ork hatte Lord Carthos angegriffen und verwundet. Firen hatte ihn warnen wollen, doch er kam nicht dazu.
Er wollte schon hinunter springen und dem Lord helfen, doch ein andrer Milizsoldat hielt ihn zurück, denn es war ja sinnlos.
Der Lord würde besser alleine klarkommen als wenn noch Firen da stände, auf den man Acht nehmen müsste.
In Carthos war nachdem er wieder auf den Ork eingeschlagen hat eine Wut entbrannt, und es schien ihm eine Befriedigung zu sein ihn am Ende tot auf dem Boden liegen zu sehen.
Letztendlich war der Lord in der Burg angekommen.
Firen sandte einen Dankesgebet an Innos und setzte sich an eine geschützte Burgmauer um aus der Reichweite der Schamanen zu sein.
So hatte er sich seine Versetzung ins Mienental nicht vorgesehen, doch der Konvoi war sicher in der Burg angekommen und scheinbar waren alle des Ablenkungs manövers heil zurück gekerht, doch plötzlich fiel ihm etwas auf.
Der Ritter der vorhin gut und tapfer gekämpft hatte war nicht in der Burg. Firen wagte einen Blick hiner die Ramme, doch dort war er nicht zu sehen.
Firen betete für ihn, Er war im namen Innos gefallen und möge innos ihm dafür seelig haben.
06.09.2003, 16:12 #254
Kushulain
Beiträge: 138

Kush keuchte.
er hatte es mit müh und not in die Burg geschafft und der Milizionär lebte auch noch aber er hatte schwere brandwunden davon getragen
die karren waren auch sicher
"puh Innos sei dank wir leben noch" seufzte er.
Er rappelte sich auf und sah wie Long gestüzt von ein paar Soldaten durch das Tor torkelte, während draussen vor dem Tor ein einzelner Paladin den Rücken von Longbow deckte.
Kushulain beobachtete wie der Paladin durch die feindlichen reihen sprintete und einen Schamanen ohne Probleme fertig machte.
Nach diesem kurzem Scharmützel sprinntete aucher durch das Tor.
Die Orks die ihm folgten wurden von den schützen auf den Zinnen erledigt.
sie hatten es geschafft der Hauptmann lebte und der Milizionär wurde gerade von einem anderem Paladin versorgt.
Kushulain sackte vor erschöpfung in sich zusammen
"Innos sei dank, Innos sei dank" murmelte er
er raffte sich auf und ging zu dem Milizionär um sich zu erkundigen wie es ihm gehe
nach der erfreulichen Nachricht das er es übelebte ging er zu Longbow und dem heldenhaften Paladin um sich zuerkundigen wie es ihnen geht
"Sire," sagte Kushulain und ging auf die Knie " ist alles in Ordnung?
Wie geht es nun weiter?"
06.09.2003, 18:35 #255
Carthos
Beiträge: 5.043

Da war er nun wieder, in seinem alten Zuhause. Wie eh und je tronte die massive Burg in dem kleinen Tal, das Einzige, was noch an die Zeiten damals erinnerte.
Die Paladine hatten wohl kurz nachdem sie hier abgezogen waren die Burg übernommen und sogar den alten Turm ausgebessert.
Carthos hatte die Schmerzen fürs erste vergessen und wandelte nun wie in Trance durch die Burg. Sein Weg führte ihn zuerst ins ehemalige Erzbaronenhaus und direkt in den Thronsaal. Aber anstatt Gomez und die anderen Erzbarone hier zu finden, traf er lediglich auf die hier stationierten Paladine. Auf dem Thron saß nun Kommandant Garond, der Oberbefehlshaber über die Burg.
Für Innos. tönte es ihm entgegen als er den immer noch prächtigen aal betrat.
Für Go.... Innos. beinahe hätte er sich noch verplappert. Der Lord schwelgte in Erinnerungen und blickte sich mit großen Augen um.
Carthos verließ den Sall wieder und ging die Treppe hinauf in sein ehemaliges Zimmer.
Alles stand noch genau so wie er es damals in der Eile verlassen hatte. Sogar die Haken in der Wand für seien Schwerter waren noch vorhanden.
Der angeschlagene Paladin spürte nun doch den stechenden Schmerz, den seine Wunde verursachte und beschloss sich erst einmal verarzten zu lassen. Danach würde er mit den Paladinen im Thronsaal sprechen.
06.09.2003, 19:01 #256
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Die Burg bot, trotz ihres desolaten Zustandes, einen beeindruckenden Anblick. Die Gebäude waren aus Stein, der vom Russ mächtiger Feuer geschwärzt wurden. Sie hatten etwas eindrucksvolles, mächtiges ansich, dass Nizidramans Redeschwall für eine Weile verstummen lies, doch schon bald nach der Ankunft in der Burg drang die Neugier durch und verdrängte den Schrecken, das Unangenehme, in die hinteren Winkel des Gehirns. Nizidraman stieg auf die Wehrgänge und erkundete neugierig die Burg, überblickte das Orklager, versuchte sogar (leider erfolglos) dem Kommandanten der Burg einen Besuch abzustatten, um ihm Renovationstipps zu geben.

Jedem, den er antraf, erzählte er die Geschichte, wie er eine halbe Armee von Orks aufgehalten hätte, wie es nur ihm zu verdanken sei, dass überhaupt jemand lebend in die Burg gekommen sei. Stolz zeigte er dabei seinen Oberarm, dessen Schürfung allerdings eher von einem Sturz herrührte, als von einem Kampf. Jedenfalls sorgte die Geschichte, und mochte sie auch noch so erfunden sein, für Erheiterung im doch eher tristen Alltagsdasein in der Burg, und so mancher Waffenknecht grinste ob der überaus ernsthaft-übertrieben vorgetragenen Geschichte das erste Mal seit Wochen. Dass die Geschichte später noch mit Drachen und Beliar persönlich erweitert wurde, sorgte zwar für schräge Blicke, doch alle Kritik wies der Schelm gekonnt von sich.


"Wie, einen Drachen hätte man doch sehen müssen? Jedes kleine Kind weiss doch, dass sich Drachen nur den Tapferen zeigen, und dass sie für alle anderen unsichtbar sind. Wollt ihr, tapfrer Soldat, wirklich behaupten, ihr hättet die 13 Drachen, die der hohe Beliar allerhöchstpersönlich geschickt hat, übersehen? Freilich, es liegt mir nichts ferner, als eure Tapferkeit anzuzweifeln, aber ihr werdet einsehen müssen, dass da doch ein Funken Seltsamkeit daran ist. Ich hab vorhin mit einem der Typen in Büchsen geredet, und auch der schwafelte von einem Drachen, gross wie ein Haus, heisser als Feuer. Und obwohl es bei der Hitze und dieser eisenhaltigen Kleidung gut möglich ist, dass er einen Sonnenstich hatte, so hat er dennoch einen Drachen gesehen!"
06.09.2003, 19:39 #257
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain traute sich nicht an den Hauptmann heran. Er stand doch soweit über ihm. Er hatte große Erfurcht vor diesen beiden Kriegern Innos.
Er beschloss sich in der nähe des Hauptmannes und seines Freundes niederzulassen um sich auszuruhen.
er hohlte eine Decke aus dem rucksack dabei purtzelte auch ein zitterndes Fellknäul herraus
"Hey shhh, hey kleiner alles ist gut. Die bösen Orks können dir nicht mehr weh tun. Wir sind hier in ischerheit bei all den tapfern Paladinen und Rittern"flüsterte er zu Soul der sich föllig verängstigt in der decke verkrochen hatte die Kushulain nun über sich und seinem kleinen Freund ausbreitete um einwenig zuschlafen.
Er hatte gehöhrt sie würden morgen zu einer mine aufbrechen, dafür muss er Kräfte sammeln.
Er gab noch schnell Soul etwas zu fressen und schlief wenig säter tief und fest, war er doch völlig erschöpft von den Ereignissen des heutigen Tages.
ZzZzZzZzZ...
06.09.2003, 21:40 #258
Carthos
Beiträge: 5.043

Bei einem der Ritter hatte sich Carthos notdürftig verarzten lassen. Mehr als ein Verband und ein Heiltrank war nicht drin gewesen.
Der Lord stand erneut Kommandant Garond gegenüber, welcher ihm nun seine missliche Lage erleuterte.
Ihr habt selbst gesehen wie es um uns steht. Wir sind von den Orks eingekesselt und haben keinen Kontakt mehr zu unseren Schürfstellen. Diese Mission ist zum Scheitern verurteilt, wenn uns Lord Hagen nichts schnellstens ein paar Männer schickt.
Garonds Miene spiegelte Verzweiflung und Wut wieder. Er musste schon seit Monaten hier ausharren und das was sie heute an Waffen und Verpflegung mitgebracht hatten half den Kriegern in der Burg nicht wirklich weiter.
Wir hätten euch längst Verstärkung geschickt, wenn wir nicht selbst genug Probleme in Khorinis hätten. Die Söldner machen uns das Leben schwer und die Bauern weigern sich ihre Abgaben an die Stadt zu zahlen. Selbst wenn wir mit allen Paladinen ins Minental aufbrechen würden, wir könnten gegen diese riesige Anzahl von Orks wohl nichts ausrichten. Die Burg könnte man frei kämpfen, doch das komplette Tal nicht. Wenn wir eine Fuhre mit dem magischem Erz in die Stadt bringen könnten, wäre uns das schon eine große Hilfe. So könnten wir unsere Soldaten mit Erzklingen ausstatten und so effektiver gegen die Geschöpfe Beliars vorgehen.
Carthos hatte mit verschränkten Armen alles berichtet, was ihm in diesem Moment eingefallen war. Alles entsprach der Wahrheit, sie konnten nichts für die Leute hier tun, selbst wenn sie wollten. Diese ganze Situation war wirklich zum Haare raufen...
06.09.2003, 23:13 #259
Goetterfunken
Beiträge: 959

Erschöpft ließ sich Goetterfunken auf einen notdürftige Liege fallen. Er war einige Stunden damit beschäftigt gewesen, sich um die Verletzten zu kümmern. Dass er Erfahrung mit Verletzungen hatte, war ein glücklicher Zufall gewesen. Einige Verletzungen waren nur leicht gewesen, aber andere Leute hatten nicht so viel Glück gehabt. Einige tapfere Männer waren gestorben. Goetterfunken war verwirrt. Er hatte es sich nicht so schlimm vorgestellt auf dem Schlachtfeld. Beim Anblick des Gemetzels hätte er sich beinahe übergeben müssen. Und er war durchaus einiges gewöhnt.

Goetterfunken strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er war müde, erschöpft und ängstlich - und sehr dreckig. Wie wohl alle anderen Männer auch stank er erbärmlich. Naja, es waren ja keine Frauen da, die sich daran stören könnten. Es war total nebensächlich.

Mit einem Seufzer stand Goetterfunken wieder auf. Er würde sich weiter um die Verletzden kümmern müssen, egal wie erschöpft er war. Er war wie durch ein Wunder unverletzt geblieben und hatte Erfahrungen im Heilen. Also genau der richtige Mann in diesem Höllenloch. Er fragte sich, wie der Lord wieder von hier verschwinden wollte. Diesmal würde man kein Überraschungsmoment nutzen können.
06.09.2003, 23:19 #260
Jabasch
Beiträge: 1.129

Innos sei Dank hat es der Konvoi doch bis in die Burg geschafft.
Jabasch war bei den Wagen geblieben und hatte sie mit einigen anderen Kämpfern vor den Orks beschützt.
Jetzt aber war er vom Kämpfen sehr erschöpft. Er setzte sich im Burghof zu den andern Milizen die gerade dabei waren ein erlegtes Scavanger am Spieß zu braten. Viele der Soldaten die in der Burg stationiert waren, freuten sich das nun endlich wieder vernünftige Lebensmittel da waren. Ihre Vorräte waren schon ziemlich geschröpft und die täglichen Rationen reichten gerade zum Überleben.

Es war heute ein klarer Sternenhimmel, außerhalb der Burg hörte man jetzt lauter wilde Tiere und Monster die sich an den Leichen der Gefallenen Orks und Menschen bedienten. Wen sie morgen über die Zinnen schauen würden wären die meisten Leichen wohl schon weg.
In der ferne hörte man auch Wolfsgejaule welches in Kombination mit den Geräuschen der Assfresser einigen der jüngeren Soldaten eine Gänsehaut bereitete. Viele der Milizen waren nun ernst geworden, haben sie sich auf der hinreise noch über die schwächeren lustig gemacht, machten sie ihnen jetzt mut. Viele von ihnen haben noch nie vorher gegen Orks gekämpft und das einige ihrer Milizfreunde gefallen waren betrübte sie sehr. Viele der Ritter waren zusammen mit einigen Milizen in den Innostempel gegangen um für ihre toten Brüder zu beten.
Jabasch selbst ging nicht in den Tempel, zu erschöpft war er noch.

Er bediente sich lieber an dem gebratenen Scavanger, welches aber auch nicht lange hielt da sich viele der ausgehungerten Ritter und Milizen aus der Burg sofort darauf stürzten.
"Ich habe in der nähe der Burg ein Rudel Scavanger gesehen, dort können wir ja morgen Nachschub holen. Jetzt wo wir die Orks unten ein bisschen dezimiert haben." schlug einer der Ritter vor, und die Stimmung an sich besserte sich etwas. Aber viele von ihnen gedachten noch im Unterbewusstsein ihren gefallenen Brüdern...
07.09.2003, 00:40 #261
Longbow
Beiträge: 4.035

Long war völlig matt. Er saß die ganze Zeit an eine Hauswand gelehnt und ließ die Zeit an sich vorbeirauschen. Hin und wieder kamen einige Bürger vorbei, die Sätze wie „Zum Glück hat der Hauptmann überlebt“ oder sonst was sagten. Er selbst wusste nicht, was um ihn geschehen war. Doch musste er bei den Streiten Innos sein, und nicht gefangen bei den widerwärtigen Orks.
Sein Blick war nur verschwommen. Seine Ohren rauschten. Er fühlte sich, als ob er Kiloweise Sumpfkraut geraucht hat, nur mit negativer Wirkung. Doch nach einer gewissen Zeit kam ein Barbier zu ihm und gab ihm was zu trinken. Sein Blick wurde nach einigen Schlucken klarer und seine Ohren gingen wieder in den Normalzustand.
Er wusste nicht, wie lange er nun da gesessen hatte. Er hatte völlig das Zeitgefühl verloren. Es bereits Nacht.
Doch das schien niemandem in der Burg zu stören. Es herrschte noch reges Leben. Die Krieger saßen am Lagerfeuer und versuchten sich in dieser kahlen Hölle, Stimmung zu machen.
Mit unsicheren Schritten lief Long zu diesen Kriegern am Feuer. Unter den Gesichtern erkannte er einige Bekannte, wie Jabasch, Eorl, Starseeker, Firen, Iwein, Montaron, Trisson, einige Bürgern und den Ritter, der sich mit ihm dem Zweikampf mit den Orks gestellt hatte. Long guckte alle mit seinen tiefen Augen ins Gesicht, nickte jedem zu, sagte ein paar Dankes Worte und ging dann weiter zu Kommandant Garond.
Er kannte den Paladin schon von seinem letzten Besuch in der Burg. Doch war er damals nur mit einem „Für Innos“ an ihm vorbeigelaufen. Dieses Mal sollte er etwas mehr bieten können.
Im Saal des Kommandanten war bereits der Lord, mit dem Long hierher gezogen war, anwesend. Nun hörte er auch, wie Garond ihn Carthos nannte. So hieß er also!
Der Hauptmann gesellte sich zu den Paladinen und wollte schon anfangen mit seinem Bericht, als Garond ihn nur schief anguckte. Wahrscheinlich dachte er, was bei Beliar ein Milizsoldat bei ihm wollte:
„Für Innos, Kommandant. Ich bin Longbow, Hauptmann der Garde und von Lord Hagen beauftragt, diesen Konvoi sicher in die Burg zu führen. Carthos war da eher mein Assistent, aber das sollte uns ja nicht stören.“
Nach dem letzten Satz guckte Carthos in mit einem bösen Blick an. Was sollte er denn sagen? Immerhin wars ja die Wahrheit und er hatte den schriftlichen Befehl von Hagen.
Doch die bösen Blicke wurden von Garonds Stimme unterbrochen, als dieser nach einem Verlustenbericht fragte.
„Einige Milizsoldaten sind bei dem Sturm auf das Tor gefallen. Einige wurden Verletzt. Genaueres kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich bis gerade selbst kampfunfähig war.“
„Gut, mehr brauch ich auch nicht zu wissen. Jeder Tote Soldat ist einer zu viel. Ich hoffe, dass Innos ihrer Seele gnädig sein wird. Doch geht’s nun weiter. Du musst mit deinen Leuten das Erz aus den Minen holen. Dazu brauchst du zwei Trupps, die mit den Karren durch das Minental ziehen.“
„WAS? Wieder raus mit den Karren? Und durch das ganze Tal? Das ist Wahnsinn.“
“Ich weiß, aber nicht zu vermeiden. Sonst war deine Aktion eh umsonst.“
„Okay, okay. Ich verstehe. Zwei Truppen? Dann werde ich die eine übernehmen. Für die andere find ich auch schon einen Leiter. Doch brauche ich eine Karte.“
„Kein Problem. Nimm diese hier. Ich hab alle Minen eingezeichnet. Viel Glück.“
Long bedankte sich noch bei Garond, nickte nochmals Carthos zu und verschwand dann wieder.
Im Burghof sah er einige Krieger aus dem Tempel ein und ausgehen. Sicherlich beteten sie zu Innos. Das war nicht Longs Ding. Zwar diente er Innos, doch war er nie so fromm ihm zu zu beten. Lieber setzte er sich zu seinen Jungs ans Lagerfeuer und genoss die milde Abendluft.
07.09.2003, 09:00 #262
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Trotz Nizidramans Bemühungen wollte im Burghof keine richtige Freude aufkommen. Was bei den Geräuschen, die durch das Tor und über die Wälle drangen, eigentlich auch logisch war. So gab Nizidraman seine Bemühungen auf. Langsam aber sicher brach die Erschöpfung des Trips zur Burg durch, und seine Fröhlichkeit fiel von ihm ab. Er fühlte sich müde, kraftlos und kaputt. Es war, als wäre er plötzlich aus einem süssen Traum aufgewacht, um sich nun wieder in der bitteren Realität wiederzufinden. Der süssliche Geruch von Leichen lagen in der Luft, und Heerscharen von Fliegen tollten durch die Nacht, verdunktelten mit ihrer Anzahl die lichtspendenden Fackeln. Gegen Morgen gelehnt, nickte Nizidraman, gegen eine Mauer gelehnt, ein.

Der nächste Morgen kam allzu früh, Nizidramans traumloser Schlaf endete durch die Geräusche im Burghof. Die ausgeteilten Rationen waren klein, um nicht zu sagen, winzig. Es war erstaunlich, dass die Ritter hier überhaupt noch zum Kämpfen fähig waren, dachte Nizidraman, als er die karge Mahlzeit, bestehend aus einer kleinen, schon leicht angegrauten Moleratkeule, verspies. Die Sonne, die bald aufging, leuchtete blendend hell, doch die Wärme wirkte nicht freundlich, sondern schien Nizidraman zu verbrennen, schien seine Eingeweide verdorren zu lassen und ihn hilflos zurücklassen zu wollen. Nizidramans Moral schwand, die ganze Situation brachte ihn zum verzweifeln. Er wusste nur noch, dass er hier unbedingt raus musste. Und zwar so schnell wie möglich.
07.09.2003, 09:47 #263
Longbow
Beiträge: 4.035

Der neue Tag war angebrochen und das Abenteuer konnte weiter gehen. Der Hauptmann musste zunächst einen Leiter für die eine Gruppe suchen. Er schlenderte durch die Reihen der Milizen und blieb dann bei Firen stehen. Warum nicht er? Er war von allen Milizsoldaten am längsten dabei. Wenn es für ihn zu viel werden sollte, kann er sich ja auch noch einen zweiten Leiter suchen. Long übergab dem Milizsoldaten den Befehl und überließ ihm den Rest.
Nun suchte er sich seine Leute. Zum einen kam ihm da Jabasch in den Sinn. Er hatte lange nichts mehr mit seinem alten Freund gemacht. Außerdem war er mit ihm schon mal quer durchs Minental gereist, das sollte ihm eine Hilfe sein. Aber er brauchte auch noch einen Bürger. Doch auch da fiel ihm schnell einer ein. Irgendein Bürger soll gestern wegen ihm aus der Burg gerannt sein und ihn gerettet haben. Long suchte ihn auf und bat ihn, mitzukommen. Natürlich willigte er ein und stellte sich auch gleich als Kushulain vor.
Das reichte eigentlich. Umso weniger sie waren, desto weniger Aufmerksamkeit erregten sie.
Doch als die drei sich gerade aus der Burg begeben wollten, kam ihn noch ein Rekrut herbeigeeilt. Long erkannte ihn. Montaron, sein alter Schüler. Na gut, soll er auch mit.
Mit einem Karren verließen sie nun die sichere Festung.
07.09.2003, 10:18 #264
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker rannte dem kleinen Trupp hinterher.Er wollte auf gar keinen Fall den Anschluss verpassen.Aber er hatte sich ja noch neue Pfeile für seinen Köcher besorgen müssen.Doch Starseeker war auch klar geworden dass er langsam mal den Einhändigen Kampf lernen sollte denn gestern hätte er dies gut gebrauchen können um die anderen und vor allem sein eigenes Leben zu schützen.Deshalb musste er Einhand lernen und immerhin war Long ja auch mit im Minental.Starseeker hatte sich unter den Stirnrunzelnden Blicken einiger Ritter einfach ein Schwert gekrallt und war dem Karrenkonvoi hinterher gerannt.Glücklicherweise waren sie nicht so schnell und so war es für ihn ein einfaches den kleinen Trupp wieder einzuholen.Wo war Long jetzt wieder abgeblieben...ah da!Nachdem Starseeker ihn entdeckt hatte lief er so schnell er konnte zu ihm hin und stupste ihn von der Seite an und sagte:Kommandant?Hättet ihr kurz Zeit für mich? Doch bevor Long überhaupt Zeit zum Antworten hatte sagte Starseeekr noch:Ich möchte gerne von euch im Einhändigen Kampf unterrichtet werden...ginge dass?
07.09.2003, 10:23 #265
Montaron
Beiträge: 266

Das könnte mit so einer kleinen Gruppe durchaus gefährlicher werden! , dachte sich Montaron während die Vier die Burg
verließen. Doch mit seinem Hauptmann und ehemaligen Lehrmeister
Long, dürfte das Ganze nicht so lebensgefährlich werden.
Der Rekrut wusste nicht so recht, was da auf ihn zukommen
würde, da er noch nie zuvor im Mienenental gewesen war.
Mal sehen, was der Tag so bringt!, murmelte Montaron
vor sich hin, wärend er mit der Gruppe weiterzog.
07.09.2003, 11:31 #266
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos stand erneut den Paladinen im Thronsaal gegenüber und beriet das weitere Vorgehen um an das gewünschte Erz zu kommen.
Wenn dieser aufgeblasene Wichtigtuer mit dem Schwert genauso gut ist wie mit der Klappe, dann sollte das ja alles kein Problem sein.

Der Lord war sichtlich verärgert über die Bezeichnung Assistent. Schliesslich war er der oberste Stabdoffizier von Lord Hagen und hätte diesem aufgeblasenen Hauptmann jederzeit den Marsch blasen können.

Die Formulierung war sicher etwas ungeschickt, aber jetzt kann man nichts mehr daran ändern. Wir sollten uns deshalb lieber dem aktuellen Geschehen zuwenden. Wenn wir versuchen mit den großen Karren durch die Reihen der Orks zu brechen, glaube ich kaum das wir damit großen Erfolg haben werden. Unsere Truppe ist zu klein um auf die Dauer wirkungsvoll gegen die Orks vorgehen zu können, ich weiss nicht einmal ob unsere Schürfstellen noch existieren.

Seit sie gestern hier angekommen waren hatte sich die Miene von Kommandant Garond kein einziges Mal aufgeheitert. Er schien nun noch verzweifelter zu sein als vorher, da er offenbar nicht wusste woher er das benötigte Erz nehmen sollte. Sie mussten einen Ausweg finden, irgendwie...
07.09.2003, 12:11 #267
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain wahr erfreut überrascht verdutzt um nicht sogar zu sagen völlig überrumpelt
der Hauptmann hatte ihn, IHN! mit ausgewählt um zur Miene zu gelangengen
das war ein chance die man nicht so schnell ausschlagen sollte.
Natürlich wusste Kushulain das es gefährlich war als völlig unerfahrener Bürger auf so eine Mission mitzukomme.
Doch alles war besser als hier in der Burg zusitzen wie der großteil dieser feigen Bürger.
Er hate keine Lust zu sehn wie die Moral noch weiter in die Knie ging.
Er wollte nicht hier elendich verenden weil er nicht mehr in der Lage war zu kämpfen und sei es nur mit seinem Dolch.
Nach dem Longbow wieder verschwunden war packte Kush schnell seine paar Habseligkeiten zusammen und hob Soul auch noch in seinen Rucksack der sich sogleich wieder unter der decke verkroch.
Nun war es an der Zeit.
Er lief zu seinem Wagen wo die anderen schon auf ihn warteten.
Und so begann es.
07.09.2003, 12:39 #268
Eorl
Beiträge: 794

Obwohl er weit von seiner Schmiede entfernt war, stand Eorl auch heute wieder hinterm Amboss. Die Schmiede in der Burg wurde kaum benutzt da es keinen Schmied der Garde gab der dort arbeitete. Also hatte sich Eorl am morgen nach seiner Ankunft dorthin begeben und damit begonnen die Rüstungen der in der Burg stationierten Ritter und Paladine auszubessern. Fast jeder der Streiter hatte irgendwo Scharten oder Schrammen in seiner Rüstung, einige hatten sich auch regelrechte Kerben unter den Äxten der Orks zugezogen. Eorl arbeitete kostenlos, die Ritter in der Burg hatten ohnehin kein Gold. Außerdem war es seine Pflicht sie nach besten Kräften zu unterstützen. Als er einem der Ritter seine geflickte Rüstung zurückgab, sie hatte eine große Kerbe quer über die Brust gehabt, bemerkte er den Lord der am Vortag das Ablenkungsmanöver geführt hatte, als dieser aus dem Haus der Erzbarone kam. An seiner Rüstung fehlte ein großes Stück am Oberarm und der Schulter. Der Lord blickte sich auf dem Platz um, und als er den Rüstungsschmied sah, kam er geradewegs auf ihn zu.
07.09.2003, 12:44 #269
Carthos
Beiträge: 5.043

Guten Tag, wie ich sehe reparierst du hier die Rüstungen der Paladine. Ich habe mir beim gestrigen Kampf meine eigene etwas beschädigt. Hier über der Hüfte fehlt ein Stück und an meinem Arm ist auch etwas abgesplittert. Wäre es möglich sie heute noch zu reparieren ?
Der Rüsdtungsschmied kam dem Lord gerade recht. Sollte er noch einmal vor das Tor der Burg gehen, wollte er dies mit einer intakten Rüstung tun. Momentan war sie zu stark beschädigt um wirklich einem grpßen Gefecht stand zu halten.
07.09.2003, 12:51 #270
Eorl
Beiträge: 794

"Kein Problem. Es wird nicht einmal lange dauern, Es sind ja nur Panzerplatten die fehlen keine Gelenke." Eorl ging zu einer Bank neben der Schmiede und kramte in seiner Tasche. "Ich nehme allerdings nicht an das ihr eine Rüstung zum wechseln dabeihabt. Hier, nehmt diesen Mantel und zieht euch um, dann kann ich euch die Rüstung in einer halben Stunde reparieren." Während er mit dem Lord redete, begann sich eine Frage in seinem Kopf zu formen, eine Idee die er gestern gehabt hatte kam ihm wieder in den Sinn. Auf den ersten Blick war es absurd gewesen, aber vielleicht war gerade das eine Chance. Er würde den Lord vielleicht später noch danach Fragen, im Moment war die Rüstung vorrangig.
07.09.2003, 12:55 #271
Carthos
Beiträge: 5.043

Carthos nahm den Mantel entgegen und verschwand kurz in der ehemaligen Kaserne der Gardisten. Die meisten Jahre im alten Lager hatte er dort verbracht, bis zum Verschwinden des Erzbarones Gor Na Drak.
Mit den zahlreichen Kratzern und Wunden war es nicht einfach gewesen sich aus der schweren Rüstung zu kämpfen, letztenendlich geland es dem Lord aber doch noch. Er zog sich den Umhang über und überreichte dem Milizsoldat seine beschädigte Rüstung.
Ich werde sie mir heute Nachmittag wieder abholen. Bis später.
07.09.2003, 13:24 #272
Eorl
Beiträge: 794

"Bis dann." Eorl wandte sich wieder seinem Amboss und der wirklich übel zugerichteten Rüstung des Lords zu. Die Schrammen am Oberarm konnte er relativ schnell flicken, schließlich ging es dort nur darum die Panzerschicht abzudichten und zu erneuern. Das Loch in er Hüfte war ein größeres Problem. Die Panzerung dort war komplett weggerissen und die ausgezackten Ränder des Lochs waren ebenfalls unbrauchbar. Eorl musste einen Teil des Brustpanzers abchmelzen, und den Kettenstoff der die Verbindung zu den Beinschinen war komplett auswechseln. Darüber kam dann der Brustpanzer, an dem er das fehlende Stück durch eine neue Platte ersetzt hatte, die er mit dem Rest des Panzers gründlich verschmiedete. Wäre auch nur eine winzige Scharte der Naht sichtbar, bestünde die Gefahr das die gesamte Platte herausbrechen könnte. Deshalb bearbeitete er die Verbindung zwischen den Platten besonders sorgfältig, um sie so fest wie möglich zu machen. Die Rüstung war ein kompliziertes Gebilde aus Platte, Ketten und Scharnieren und wenn auch nur eine Naht riß, konnte das den Tod des Trägers bedeuten. Als er die Platte fertighatte erneuerte er noch das Wappen, und fuhr die Konturen mit etwas roter Farbe nach, die er Engor, dem Verwalter der Vorräte in der Burg, abgeschwatzt hatte. Er nahm sich auch die Zeit die Polsterungen an den beschädigten Stellen zu erneuern und richtig zu vernähen. Dann sah er sich die Rüstung noch einmal von oben bis unten an und vergewisserte sich das er nichts übersehen hatte. Eine Stelle erregte seine Aufmerksamkeit. Er beugte sich darüber um besser sehen zu können und fuhr mit der Hand über eine der Platten die den Oberschenkel schützen sollten. Fast unsichtbar zog sich ein dünner Riß über die Platte. Der Schlag der die Hüftepanzerung weggerissen hatte, musste auch diese Stelle beschädigt haben. Eorl wechselte die Platte aus und warf die kaputte auf die Kiste mit Rohstahl. Vielleicht konnte man sie noch gebrauchen.
07.09.2003, 14:11 #273
Uncle-Bin
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Au... wo bin ich? Uncle-Bin wachte mit starken hämmernden Kopfschmerzen in einer düsteren Ecke einer noch viel düsteren Festung auf. Nachdem er seinen Kopf mehrmals in alle möglichen Richtungen geschwenkt hatte, stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass er mitten in der Mienentalburg lag. Er hatte keine Ahnung wie er hierhin gekommen war und vor allem welcher Tag heute sein musste. Das letzte woran er sich noch erinnern konnte war eine durchzechte Nacht bei Kardiff und nun musste er schmerzhaft festellen, dass zuviel Bier auch nicht gut sein konnte. Beseelt vom Gedanken, so schnell wie irgend möglich wieder von hier zu verschwinden, beschloss er sich erst einmal in der Burg umzusehen. Offensichtlich hatten sich einige Paladine und Milizsoldaten in die Burg gewagt, denn diesmal herrschte hier ein recht reges Treiben. Man konnte aus allen Richungen fleißig tratschende Soldaten hören und hier und da das Quitschen einer Grillstange. Hey du! Wie komm ich hierher?, fragte Uncle-Bin einen der Waffenknechte. Hm... Ich weiß zwar nicht was die Frage soll, aber du bist neulich mit den anderen aus Khorinis gekommen.
Uncle-Bin schüttelte den Kopf. In den nächsten Tagen sollte er wohl lieber auf Alkohol verzichten...
07.09.2003, 15:46 #274
Goetterfunken
Beiträge: 959

Goetterfunken war total erschöpft. Er hatte in der Nacht nur einige Stunden geschlafen, die meiste Zeit hatte er bei den Verwundeten verbracht. Innos sei Dank waren bei den Konvois auch einige Heilkräuter dabei gewesen mit denen er hatte helfen können. Auch Long, dem verwundeten Hauptmann, hatte er einen Trank verabreicht.

Allerdings waren es nicht die Verwundeten, die Goetterfunken am meisten Sorgen machten. Er hatte absolut keine Ahnung, wie der Konvoi wieder aus der Burg entkommen sollte. Deshalb hoffte er die ganze Zeit, jenen Lord zu treffen, dessen Namen er nicht wusste. Bei dem Ablenkungsmanöver hatte Goetterfunken ihn bravourös kämpfen gesehen und er schien letztendlich der entscheidene Mann bei diesem Unternehmen zu sein, auch wenn Long angeblich den Befehl von Lord Hagen erhalten hatte.
07.09.2003, 16:06 #275
Trisson
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Trisson war noch völlig fertig vom gestrigen Tag. Als erstes musste
er einen Karren quer durchs halbe Khorinis bis ins Minental ziehen,
danach noch dieses gefährliche Ablenkungsmanöver der Paladine, dann mussten sie so schnell wie möglich in die Burg rennen, und dannn machte er die ganze Nacht kein Auge zu. Deshalb war er verständlicherweise heute ziemlich erschöpft. Er wollte lieber nicht mit den Leuten tauschen, die heute zu den Schürfstellen und wieder zurück mussten. Immerhin würden die ja dann 2 mal den Belagerungsring
durchbrechen, also 2mal mehr Möglichkeiten gekillt zu werrden. Und dann auch noch diese ganzen Viecher da draußen: Snapper, Drachensnapper, Wölfe, Warge, Warane, Feuerwarane, Orcs, Echsenmenschen, Blutfliegen, Scavanger. Nein, er war echt heilfroh
das er stattdessen in der Burg war, durch eine ein paar Meter dicke Wand von den Orcs getrennt.
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