World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 16 |
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01.02.2003, 10:20 | #226 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Da Zloin endlich die Schattenflamme beschwören konnte musste er nun auch noch den Lichtzaubern beherschen. Es wurde allmälich ein wenig knapp, denn morgen wird olirie ihnen das dritte Buch gegeben haben und die Lehrlinge Shark und Zloin mussten den Zauber für eine untote Blutfliege lernen. Morgen musste Zloin die beiden Zauber können und wehe wenn nicht! Er stieg also aus dem Bett und warf sich die Magierrobe über. Das Frühstück nahm er sich im Refektorium ein und bestellte daher zwei Äpfel und einen grossen Becher mit Ziegenmilch. Nach der Morgenstärkung verliess Zloin das Refektorium und begab sich in Eile in die Bibliothek. Schnell setzte er sich an einen leeren Tisch, nahm das Buch "Wie beschwöre ich einen Lichtzauber?" und begann darin zu lesen. |
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01.02.2003, 11:02 | #227 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Nach Grothar. Tak saß in der Bibliothek über seinem Buch, aber seine Gedanken waren ganz woanders. Er sollte nach Grothar, nur weil dieser Waffenmeisterfuzzi ein neues Schwert brauchte. Während Frost hier im Kastell Urlaub machte, durfte Tak also über den vereisten und von Orks kontrollierten Fjord segeln, zu einem Land, dass er nicht kannte, in eine wiederliche Großstadt die er nicht kannte, dort einen Kapitän anheuern ohne Geld zu haben und zu guterletzt ein Schiff auftreiben, das es nicht gab. Und warum? Seit wann diente er anderen Leuten? Deswegen hatte er doch damals den Sumpf verlassen... Trotzdem, irgendwie sagte Tak sein Instinkt, dass er einfach mal tun sollte, was Frost von ihm verlangte. Es könnte noch interessant werden... Der Waldläufer brütete weiter über dem Buch. Er musste sich entscheiden. Bald. |
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01.02.2003, 11:21 | #228 | ||||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio saß wieder in der Bibliothek. Zum lesen hatte er keine Lust. Was auch? Seine Gedanken waren ganz woanders und die Sorgen, die er sich machte, waren ihm auch deutlich anzusehen. Tak war stark, ohne Zweifel. Doch so hätte er nicht verlieren dürfen. Die meiste Zeit musste er ausweichen und abblocken und wenn er dann einmal selber zum Angriff kam, war dieser einfach nicht gut genug. Gegen einen Zweihänder hatte er keine Chance. Es sei den, er würde wieder erlernen, wie man mit einem umgeht. Der Waldstreicher wusste auch schon genau, welche Waffe die richtige für ihn wäre. Ein Speer musste her. Wie stark er sein konnte, bekam er erst wieder vor einigen Tagen zu spüren und schon vor Monaten durfte er einen erstklassigen Kampf damit sehen. Auch Tak las ein Buch. Er könnte ihm bestimmt sagen, wo er jemanden finden könnte, der ihm den Umgang mit dem Speer beibrachte. Hallo Tak. Ich brauche schon wieder deine Hilfe. Nu diesmal nicht deine Kraft, sondern dein Wissen. Kannst du mir sagen, wo ich einen Lehrmeister im Speerkampf finden kann? Auch ich will ihn beherrschen. Mit einem Einhandschwert bin ich zu schwach. Du hast es ja selbst gemerkt. Außerdem hab ich keine Ahnung, wo ich einen Speer hernehmen soll. Möglichst Preiswert. Soviel hab ich nicht mehr. |
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01.02.2003, 11:42 | #229 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Tak blickte auf. Scipio wollte also mit einem Speer kämpfen. Kluges Bürschchen... "Der Druide Krigga ist Speerkampflehrmeister. Er hat es auch mir beigebracht. Wenn du ihn suchst, geh einfach in den wald und ruf ihn. Er wird dann auftauchen. Klingt bescheuert, ich weiß, ist aber so. Einen speer wirst du wahrscheinlich von ihm bekommen, ansonsten geh eben zu einem Waffenhändler..." Der Waldläufer überlegte kurz, dann klappte er das Buch zu und verstaute es in seinem Beutel. "Ich muss los, nach Gorthar. Man sieht sich..." Ohne weiter auf den verwunderten Scipio zu achten, ging Tak an ihm vorbei und strebte dem Ausgang des Kastells entgegen. Wenig später war er auch schon im Wald verschwunden... |
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01.02.2003, 14:02 | #230 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Zloin schloss das Buch und legte es neben sich auf den Tisch. Er schloss die Augen und blieb so einen Moment, da er überhaupt keine Buchstaben mehr erkannte. Er hatte so lange gelesen, dass die Buchstaben total unscharf wurden. Danach nahm er sein Buch wieder in die Hand und konnte wieder lesen. Als er aber nach einer halben Stunde müde wurde, ging er ins Refektorium. Er bestellte sich einen Leib Brot mit ein wenig Käse und Butter. Er machte sich daraus ein gutes Mahl mit Wein und genoss die Pause. Schliesslich ging Zloin wieder in die Bibliothek und nahm gestärkt und entschlossen, dass er es heute Abend gelesen haben wollte, in die Hand. |
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01.02.2003, 20:03 | #231 | ||||||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Alei erhob sich vom harten Boden und streckte sich. In seinem Rücken knackten einige Wirbel, und er konnte es ihnen nicht verdenken nach den Anstrengungen der letzten Tage. Er kleidete sich in seine Robe und verließ das Zimmer, nachdem er sichergestellt hatte, dass er seinen Dolch bei sich führte. Der Magier stieg die Treppe hinab, zu seinem Erstaunen und Wohlgefallen war es diesmal nur eine, und schritt zielstrebig durch die Gänge zum Tor des Kastells, durch welches er die alten Gemäuer verließ. |
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01.02.2003, 20:04 | #232 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
"Ferig. Endlich Fertig! Mir einem lautem Knall schloss Shark sein Buch und atmete die frische Luft ein, obwohl es genau die selbe war als die, die er geatmet hatte während er das Buch las, fühlte sie sich trotzdem frischer und besser an. Es war wirklich ein wenig viel geworden in den letzten Tagen. Heute am morgen hatte Shark noch einmal den Licht Zauber geübt und er war recht zufrieden mit sich selbst. Er beherrschte den Zauber zwar noch nicht vollkommen, doch er brachte ihn eigentlich fast immer zustande. Manchmal ein wenig besser manchmal nicht ganz so gut, damit konnte Shark leben. Wenn er noch ein paar mal vor der Prüfung üben würde, und das würde er mit Sicherheit tun, wird es sicher kein Problem damit geben. Mehr sorgen machte ihm hingegen Schattenflamme. Er hatte nun das Buch gelesen und würde ein wenig üben müssen. Aber schon beim Lesen des Buches war ihm klar geworden, dass es um einiges komplizierter und schwerer werden würde, als bei dem vergleichsweise leichtem Licht. Doch es würde ihm nichts anderes übrig bleiben. Es gab eben nicht nur vergnügen im Leben. Aber eigentlich war es, egal wie man es drehte, nur zu seinem Vorteil, also war es vollkommen sinnlos einen unwillen an den Tag zu legen. Er mochte ja die Magie erlernen, auch wenn das Arbeit und Anstrengung zu bedeuten hatte. Das hatte er vorher schon gewusst. "Also was solls. Ich machs ja eh gerne! Er stand auf und streckte sich erst einmal durch. Das tat ihm sichtlich gut, denn er hatte Stunden gelesen. Er rieb sich die Augen und ging dann Richtung Refektorium um sich vor den Anstrengenden Übungen ein wenig zu stärken. Er wünschte sich eine Flasche Wasser und einen Apfel, den er so schnell hinunter schlang, dass ihn einige Leute die im Refektorium waren, schon förmlich anstarrten. Verlegen ging Shark seiner Wege. Wahrscheinlich hatte etwas zu Geräuschvoll gegessen. Er betrat den Übungsraum und machte sich gleich dran sich für die Magie vorzubereiten. Er befreite seinen Kopf von allen Gedanken, die ihn stören könnten und versuchte wiedereinmal seine ganze Konzentration auf das wirken der Magie zu richten. Er stellte siche ein wenig breitbeiniger hin um einen festeren Stand zu bekommen, denn er wollte es nicht riskieren, dass er umfiel oder sonstiges in der Art. Er streckte die Hand im rechten Winkel von seinem Körper und versuchte die ganze Magie die er in sich hatte auf den einen Punkt auf seiner Hand zu konzentrieren. Als er glaubte das geschafft zu haben, versuchte er die Magie zu wirken in dem er nur mehr an das dachte, dass die Magie zur Schattenflamme wurde. Da fiel Shark plötzlich auf, dass er gar nicht mehr so erschöpft war wie am Vortag... Und das wars dann schon wieder. Die Magie war wieder weg. Er musste wieder komplett von vorne beginnen. "Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich mich nur auf das konzentrieren muss. Dann halt nochmal. Shark nahm einen Schluck Wasser und begann das ganze Schauspiel wieder von vorne. Doch diesmal ließ er sich von nichts ablenken. Nicht einmal von einem leichten kratzen, welches er am Hinterkopf verspürte. Er nahm es gar nicht richtig war, denn sonst wäre seine Konzentration warhscheinlich wieder Flöten gegangen. Shark war wirklich komplett befreit von irgendwelchen Gedanken. Er dachte nicht einmal mehr an das wirken des Zaubers, sondern konzentrierte sichnur mehr auf den Vorgang, der zu dem führen sollte. Und... Da war sie. Eine Schattenflamme. So schwer war das ja auch wieder nicht gewesen. grinste Shark. Das Gefühl war anders als bei dem Licht. Es war irgendwie mächtiger. Man konnte damit ja auch jemanden verletzen. Ernstehaft sogar. Dieses Gefühl gefiel Shark irgendwie. Und deshalb probierte es gleich nochmal aus. Und auch diesmal funkionierte es. Sogar noch besser als beim ersten Mal. Es machte Shark eine richtige Freude zu zaubern. Dadurch wurde es wahrscheinlich auch irgendwie einfacher, weil man sich dann einfacher konzentrieren konnte. So trainierte er und trainierte er bis er nur mehr erschöpft, aber glücklich am Boden lag. Er konnte gar nicht mehr aufhören sich zu freuen. Vielleicht wirkt das ja auch bei Licht. Er sprang wieder auf und probierte, das ganze mit Licht. Es stimmte. Mit mehr Freude funkionierte das ganze um einiges besser. |
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01.02.2003, 20:20 | #233 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Endlich war Zloin mit dem zweiten Buch fertig! Endlich hatte er die Schriften über das heilige Licht gelesen. Doch leider hatte Zloin beim ewigen Lesen Kopfweh bekommen und konnte nicht noch in den Übungsraum gehen. Das wäre zuviel für ihn und er würde bestimmt nicht lange aushalten! Er schlug das Buch über den Lichtzauber zusammen und legte es auf den Tisch. Fix und fertig stand er auf und verliess die Bibliotheke! Auf dem Hinausgehen kreuzten sich die Wege mit seinem Freund Shark, der auch schon lange herumgebüffelt hatte. Schliesslich war Zloin gleichzeitig als Lehrlinge aufgenommen worden, zum Magier befördert worden, bekamen gleichzeitig die Lehrbücher und legen auch gemeinsam die Prüfung bei ihrem Meister olirie ab. Ob sie auch gleichzeitig sterben? Das stand allerdings in den Sternen und das wollte Zloin auch dort oben lassen - denn an einen frühzeitigen Tot wollte Zloin nicht sterben! Shark:"Hallo Zloin! Na wie geht es mit deinen Zaubern?" Zloin:"Hmm ich kann die Schattenflamme beschwören und hab eben gerade das andere Buch über den Lichtzauber gelesen. Nun hab ich dafür aber Kopfweh! Shark:"Aha, ich nehme nicht an, dass du mit mir ein wenig die Welt erkundigen willst? Ich hab gehört hier gibts einen Tempel der Feuermagier - möchte zugerne wissen wie die's haben! Zloin:"Aber sicher komm ich mit! Will doch kein Abenteuer mit dir verpassen!" Shark:"Na gut, dann... gehen wir Proviant hohlen oder lassen wir das?" Zloin:"Wir haben immer Proviant mitgenommen und nie gegessen. Lassen wir ihn lieber hier!" Shark:"In Ordnung. Auf was warten wir denn noch? Gehen wir!" Gemeinsam verliessen sie das Kastell und gingen auf die Suche nach dem Magierkloster. |
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01.02.2003, 21:51 | #234 | ||||||||||||
shark1259 Beiträge: 1.033 |
Jetzt, wieder im Kastell angekommen, merkte beide erst wie anstrengend der Weg hierher und überhaupt das wiedereinmal nette Abenteuer gewesen waren. Die gingen ins Refektorium und aßen sich einmal richtig satt. Zloin bestellte sich Scanvenger Keulen und Shark bevorzugte diesmal ein Schattenläufer Gulasch mit einem Bier. Heute konnte er ruhig eines trinken, denn er konnte eigentlich die beiden Zaubersprüche schon nicht schlecht und er wollte heute noch einmal etwas richtiges Essen und dann relativ früh schlafen gehen, obwohl er gehört hatte, dass die Hüterin wieder im Kastell war und er mit ihr gern mal ein wenig geredet hätte. Aber er glaubte es war besser sich heute früher ins Bett zu legen um morgen gleich wieder mit dem Büffeln anfangen zu können, denn der Blutfliegenzauber, da war sich Shark fast sicher, war der schwerste von den dreien die er erlenen musste, konnte oder durfte egal wie man es aufnahm. Und er würde dafür sicherlich fast eine ganze Woche brauchen. "War mir wiedereinmal eine Freude mit dir ein kleines Abenteuer zu machen, mein Freund. Morgen wirds ja wiedereinmal ernst, da wird uns olirie die Bücher zum Thema Blutfliegenskellet beschwören geben. Das wird sicherlich nicht einfach. Ich werde mich jetzt verabschieden müssen. Ich bin einfach zu müde um noch etwas zu üben. Wir sehen uns ja spätestens morgen. Gute Nacht." Shark wischte sich den Mund ab, die Dämonen hatten wiedereinmal vorzüglich gekocht, stand vom Tisch auf und nickte Zloin noch einmal zu und ging auf sein Zimmer, zog sich seine Schlafrobe über und verreichtete seine abendlichen Dinge und legte sich erleichtert ins Bett. Ach war das angenehm nach so langem lernen und üben endlich ein weiches kuscheligges Bett. Bald darauf schlief Shark ein und träumte die ganze nacht nur von Magie... |
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01.02.2003, 22:41 | #235 | ||||||||||||
Alei Beiträge: 569 |
Das Tor schwang auf, und Alei erschien in der Eingangshalle, den Kopf hängen lassend und sehr betrübt. Seine Liebe war verloren und das Ritual, für das er eine Woche allem Luxus des Kastells entsagt hatte, war fehlgeschlagen. Schlimmer konnte es wohl kaum noch kommen. Er schritt durch die düsteren Gänge ung betrat den großen Raum des Refektoriums. "Wenigstens darf ich jetzt wieder essen", dachte er sich, als er sich ein riesiges Menü bestellte. |
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01.02.2003, 22:57 | #236 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne schickten ihre Abschiedsbotchaft durch die bunten Fenster der Bibliothek. Fast waagerecht fiel das Licht ein und malte verzerrte Abbilder der die Fenster schmückenden Dämonen an wände und Regale. Inmitten der bibliothek saß Frost an einem der Tische und grübelte über irgendeinem Buch. Leise Schritte waren zu hören. Doch ehe sie Laut werden konnten, verstummten sie. Der Besucher, der sie verursachte, war irgendwo stehen geblieben. Das Geräusch eines aus einem Regal gezogenen Buches war zu vernehmen. Dann setzten die gleichmäßigen Schritte wieder ein. Um die letzte durch gefüllte Bücherregale gebildete Ecke kam ein Schwarzmagier. Ungewöhnlich weiße Haare zeichneten ihn aus und jeder, der auch nur wenig wußte, von dem, was im Kastell geschah, wußte, um wen es sich dabei handelte. Überrascht blieb der Jünger Beliars stehen. "Frost? Seid Ihr es?" Dann ein kurzes Zucken der Augenbrauen. "Ihr wolltet mich sprechen, jetzt erinnere ich mich. Wie ich sehe, verkürzt Ihr die Zeit durch das Studium der Bücher. Lobenswert. Man kann nie genug Wissen sammeln. Eines Tages braucht man es vielleicht noch." Er hatte in einer Geste der Belehrung - scherzhaft gemeint - den Zeigefinger erhoben. Doch nun senkte er ihn wieder und fasste das Buich, welches er eben aus einem Regal gezogen hatte, fester. "Nun, was bedrückt euch? Wie kann das Kastell Euch helfen?" |
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01.02.2003, 23:21 | #237 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
"Don-Esteban." Ein schwer deutbares Lächeln umspielte die Mundwinkel Frosts, als er sich erhob und dem Herren des Zirkels näherte. "Lange ist es her. Wie ich sehe, hat nicht nur das alte Kastell die Minenkolonie unversehrt verlassen. Ich frage lieber erst gar nicht, wie ihr das schon wieder angestellt habt. Ihr wisst ja, ich verstehe mich nicht sonderlich auf Magie." Ein kurzer Blick zu dem Buch, das der Magier unter dem Arm trug. "Wie ihr euch denken könnt, bin ich nicht ohne Grund hier. Wie schon oft zuvor, suchte ich Rat in dem schier unerschöpflichen Wissensschatz eurer Bibliothek. Vieles hat sich verändert. Manches zum Guten, vieles zum Schlechten. Die Zeiten sind hart, die Orks fallen nahezu ungebremst in unsere Lande ein und zudem wird die Armee des Königs von Intriganten untergraben." Bei diesen Worten blitzten die Augen des Kriegers für einen Wimpernschlag auf. "Beim Stöbern in euren Schriften bin ich auf einen seltsamen Bericht gestoßen, der einen außergewöhnlichen Schmiedevorgang beschreibt. Nur spricht der Autor in Rätseln." Mit ein paar Schritten war Frost an dem Schreibtisch, kramte sich ein paar Augenblicke durch die Wüste aus Pergament und dicken Wälzern, bis er schließlich mit einem aufgeschlagenen Buch zurückkam. Die Seiten knisterten unter Frosts Fingern, bis er die entsprechende Stelle gefunden hatte. "Hier", meinte er und hielt dem Don das Buch hin, den Finger geradezu drohend über einem bestimmten Absatz schwebend. "Ein Rätsel, ich glaube einen Teil davon schon gelöst zu haben. Der Zermalmer des schwarzen Berges steht wohl für einen Trollhauer, das Blut der Erde für das khorinische Erz. Nur entzieht sich der Rest des Rätsels meines Wissens." |
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02.02.2003, 00:04 | #238 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Oh, gut, daß Ihr mich nicht fragt, wie das Kastell hierherkam. Ich könnte es euch nicht sagen." Dann beugte er sich über das buch und las die Stelle, die ihm Frost zeigte: "Die Substanz der zu schmiedenden Klinge muss aus dem blauen Blute der Erde entnommen werden. Um die Härte der Schneide zu verstärken, muss auf das erhitzte Blut die zerriebene Schaufel eines Totengräbers gegeben werden, während der Zermalmer des schwarzen Berges den Griff formt. Zur Aufnahme des Gemüts werden zwei gesäuberte Federn einer Furienkönigin benötigt, welche parallel liegend die Essenz der Klinge bilden. Zuletzt schmiede man einen Sonnenstrahl im Herzen des Feuers. Hierbei sei zu beachten, dass die vorigen Schritte ebenfalls dort durchgeführt werden. Zudem muss der Schmied durchgehend mit der Waffe in Kontakt bleiben", las er halblaut vor. "Es geht also um eine Waffe. Was mit den Federn einer Furienkönigin gemeint ist, scheint klar zu sein. Das deutet auf eine Harpyie hin. Die Schaufel eines Totengräbers... mhm. Und was ist mit dem schmieden eines Sonnenstrahls im Herzen des Feuers gemeint? Habt Ihr nicht eine Idee? Ihr brütet doch sicherlich schon seit Tagen über diesem Abschnitt?" Der Magier strich sich nachdenklich über das Kinn, setzte sich dann auf einen schnell herbeigeschobenen Stuhl und blätterte interessiert in dem Buch. |
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02.02.2003, 00:07 | #239 | ||||||||||||
Scipio Cicero Beiträge: 1.638 |
Scipio war es noch immer ein Rätsel, was Tak in Gorthar wollte. Es war ihm auch ziemlich egal. Der Krieg, der vor einigen Monaten dort herrschte, war gewonnen. Was gab es dort, das den Waldläufer interessieren könnte? Eigentlich war es Scipio auch egal. Er zumindest wollte nicht mehr dorthin. Es gab Wichtigeres zu tun und das trainieren, war eines davon. Hier im Kastell gab es niemanden, der ihm vielleicht helfen könnte. Vielleicht sollte er es mal in der Stadt versuchen. In Khorinis war er schon lange nicht mehr gewesen. Nebenbei konnte er sich vielleicht die eine oder andere Goldmünze verdienen. Das dortige Hafenviertel könnte ja immer noch ein guter Platz für Wettkämpfe sein. Hannibal hatte so etwas schon einmal gemacht. An das konnte sich der Gildenlose noch genau erinnern. Gold und Übung. Eigentlich perfekt. Nur wahrscheinlich nicht besonders legal. Irgendwas würde er schon finden. Zur Not würde er auf den Hof des Großbauern gehen. Die Söldner, das heißt, seine alten Freunde, sind schließlich auch erstklassige Kämpfer und den einen oder anderen Übungskampf wird wahrscheinlich keiner ausschlagen. So machte sich der Waldstreicher gut gelaunt auf den Weg, aus dem Kastell hinaus, in Richtung Stadt. Mit etwas Glück würde er noch in einer Taverne einen Schlafplatz finden. |
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02.02.2003, 00:16 | #240 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Fliegenden Schrittes war Frost zurück am Tisch und wühlte in seinen Aufzeichnungen herum. "Ja, ich brüte zwar schon seit gut einer Woche über diesem Rätsel, aber ich bin immer noch so schlau wie zuvor....", knurrte er und förderte schließlich ein Stück Pergament hervor. "Ich konnte nur wenig in Erfahrung bringen, und selbst das macht mich nicht schlauer. Das Herz des Feuers ist wohl eine Insel, die inmitten eines Rings aus Vulkanen liegt. Leider konnte ich nirgends eine Seekarte zu besagtem Eiland aufstöbern. Allerdings hat scheinbar ein gewisser Inthoril von Rothenberg sein Labor dort eingerichtet. Dort ging er seinen Experimenten nach, dachte wohl er könnte einen Lichtstrahl einfangen. Seltsamerweise scheint er das sogar geschafft zu haben, wie, wissen wohl nur die Götter." Frost lachte leise und kopfschüttelnd. "Komischer Kerl. Fängt einen Lichtstrahl mit irgendeinem Kristall auf und benutzt das Ding, um einen Wegweiser zu erschaffen, der stets auf sein Labor deutet. Es gibt schon verrückte Leute...." Eine Handbewegung verscheuchte eine abtrünnige Haarsträhne aus dem Gesicht des Waffenmeisters. "Aus dem Rätsel werde ich einfach nicht schlau. Es wäre naheliegend, dass auch die anderen Zeilen auf eine Kreatur verweisen, wenn die Furienkönigin auf eine Harpyie und der schwarze Berg auf einen Troll hindeutet. Es gibt zwar durchaus Totengräber, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie noch ganz normal sind, aber ihre Schaufel zu zermalmen? Ich glaube nicht, dass das gemeint ist." |
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02.02.2003, 01:16 | #241 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Ich vermute eher, daß damit im übertragenen Sinne irgendeine Kreatur gemeint ist. Ein Totengräber..." Wieder versank der Magier in Schweigen. "Nun, erinnert Ihr Euch noch an die Schneebestien auf dem Weg nach Ironia? Luszkan war ihr Name. In Gorthar am Gletscher gab es ebenfalls diese Wesen. Ich erinnere mich schach, daß diese auch als Totengäber bezeichnet wurden. Vielleicht deutet das Rätsel darauf hin." Er lehnte sich zurück. Plötzlich erschütterte ein lauter Knall die Bibliothek und auch das restliche Kastell. Der Schwarzmagier sprang auf. "Oh, mein Experiment. Ich hab meine Runenerschaffung vollkommen vergessen." Schon war er auf dem Weg zum Ausgang und rief dem verdutzten Waffenmeister noch über die Schulter zu: "Ich habe wohl die neue Teleportrune magisch überladen. Jetzt hat sich die Magie sicher in einer Explosion den Weg in die Freiheit gesucht." Und mit diesen Worten verschwand er aus der Bibliothek, um sein Labor aufzusuchen. Und tatsächlich war genau das geschehen, was er vermutet hatte. Doch zum Erstaunen des Magiers hatte der Runenrohling die Explosion überstanden. Knisternde Energieentladungen züngelten über die Tische und an den Regalen entlang. Ein unnatürliches Glühen ging von den Wänden aus und die Kanten der Einrichtung leuchteten hell im Halbdunkel. Doch die Rune hing noch vollständig in der Halterung, in der sie der Magier vor einigen Tagen befestigt hatte. die feinen netzartig verteilten Linien des magischen Erzes hatten die Magie aufgenommen und glühten nun hellblau. Diese im Erz gefangene Magie ermöglichte erst die Verwendung als Rune. Erstaunt nahm Don-Esteban die Rune heraus und betrachtete sie. Das Ausgangsmaterial mußte wirklich ungewöhnlich stabil sein, wenn es die gewaltige Entladung der Magie überstanden hatte. Die Rune war fertig. Jetzt konnten nach ihrem Muster beliebig viele neue Runen hergestellt werden. Teleport zum Turm der Magierin im Minental. Zufrieden verließ Don-Esteban sein Labor. |
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02.02.2003, 04:04 | #242 | ||||||||||||
Inachos Beiträge: 81 |
Als die Brüder in Richtung Kastell aufgebrochen waren, verglühten gerade die letzten Funken der Sonne am Firmament. Nach Sazabi's "gelungener" Vorstellung was den Lichtzauber anging versuchte sich Innachos und es gelang ihm eine Kugle zu erzeugen, die wenigstnes einige Meter um sie herum erhellte. Die Schatten die die Wildnis an den nackten Stein geworfen hatte waren teils grässliche Grimassen, teils verwegene Helden und tötliche Monster. Inachos hatte sich so auf dies herrliche Schauspiel konzentriert das er sich, geschickt wie er war, der länge nach auf dem Boden wiederfand nachdem er mit einem elegantem Schlenker an einer Wurzel hängen geblieben war, so das das dümmliche Grinsen diesmal Sazabi vorbehalten blieb. Mittlerweile waren sie im Kastell angekommen, und das Licht das seine wertvollen Strahlen auf die beiden geworfen hatte verblasste im Angesicht der gewaltigen Kronleuchteraus dem inneren des Kastells. "Ich liebe die Wanderungen bei Nacht, wenn der Nebel sich auf die Felder legt. Das schürrt meine Lust auf Abenteuer und gibt mri ein Gefühl der Freiheit." stellt Inachos fest, während sein Bruder drauf drängt die Auswertung ihres Ausfluges vorzunehmen sobald sie etwas gegessen hatten. Schließlich willigte Inachos ein und die beiden ließen sich zuallererst in einem der beqeumen Stühle an den großzügig bemessenen Tischen des Kastells nieder. Bald erschien auch ein Dämon mit 2 Gerichten vor ihnen und servierte. Inachos war allerdings so auf sein Mahl konzentriert das er Sazabi's Abhandlung über Dämonen, ihre Kochkünste und dem Wein des Kastells nicht ganz folgen konnte (wollte ?). Nachdem sie ihr Mahl abgeschloßen hatten wollte Sazabi auf direktestem Wege ins Bett, Inachos hingegen wollte ihn dazu bewegen, sich nochmal in einige Bücher zu vertiefen und sich mit den Details auseinanderzusetzen. Es konnte schließlich nicht sein das Sazabis Blutfliegen immer wild auf Bäume losgingen, während Inachos' Flieger grundsätzlich im Kreis flogen. Sazabi war der festen Überzeugung das dies an der mangeldnen Konzentration lag, die wohl daher rührte, das die beiden dringend schlaf bräuchten. Inachos ließ sich schließlich überzeugen doch schlafen zu gehen, und die Bücher erst wieder anzurühren wenn er fit wäre. |
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02.02.2003, 10:14 | #243 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Frosts Stirn glich einem Faltengebirge, als er dem Don nachsah. Er war schon ein seltsamer Kauz. Hoffentlich jagte er sich nicht eines Tages mitsamt dem ganzen Kastell gen Himmel.... Ein Luzkan also. Das klang einleuchtend. Frost erinnerte sich noch gut an das gewaltige Biest, welches urplötzlich aus dem Schnee schoss und ohne Vorwarnung attackierte. Totengräber, ein durchaus treffender Name. Somit wären die ersten Zeilen des Rätsels gelöst. Galt nur noch herauszufinden, was es mit dem Sonnenstrahl auf sich hatte. Und einen Weg zu finden, der zu dem Herzen des Feuers führte. Die Sonne streckte ihre gleißenden Finger über die Kuppe des Berges, tauchte die Bibliothek in rotgoldenes Licht. Im selben Moment in dem sich ein Lichtstrahl auf der Oberfläche des kleinen Prismas brach, erwachte dieses zu feurigem Leben. Augenblicklich wurde der Strahl zurückreflektiert, gegen eine weitere Kristallwand geworfen und auch von dieser erneut abgelenkt. Konnte es sein dass...? Doch wie kam die Herrin in den Besitz von Inthorils Lichtfänger? Von Rothenberg hatte von seiner Frau geschrieben, welche sich auf die Zauberei verstand. Sollte etwa...? Fragen über Fragen. Dennoch, es war eine Spur. Brauchte er nur noch herausfinden, was es mit einem Teich Adanos' auf sich hatte. Wie ein Geier stürzte sich der Waffenmeister auf die ihm schutzlos ausgelieferten Bücher.... |
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02.02.2003, 10:17 | #244 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Nach der erfolgreichen Wanderung und Expedition ins Innoskloster gestern Abend stand Zloin am nächsten Morgen nach einem Langen Schlaf auf. Er zog die schwarze Magierrobe an und ging schleunigst aus dem Zimmer. Heute bekommt er ein neues Buch von Olirie. Das Buch handelt von einer untoten Blutfliege. Doch konnte Zloin nicht nicht den Lichtzauber, und dass musste er bis heute Mittag auf die Reihe bringen. Ohne Stärkung ging aber nichts und deshalb ging er ins Refektorium und setzte sich an einen Tisch. Voller Vorfreude auf eine tolle Übungsperiode bestellte er sich eine Schüssel mit Erdbeeren. Genüsslich verschlang er die roten Dinger. Dazu trank er wieder einmal Milch - eines seiner alkoholfreien Lieblingsgetränke. Nach dem sein Bauch voller Erdbeeren war, entschloss er sich, noch kurz eine kleine Pause einzulegen bevor er noch ein letztes mal das Buch für den Lichtzauber überfliegen wollte. Deshalb nahm er seine Pfeife hervor und füllte sie mit sehr wenig Apfeltabak - einfach nur zum Genuss. Dann ging er zu einer Fachel und zündete damit seinen Pfeifeninhalt an. Es entspannte ihn und veränderte seinen Geruch total. Alles riechte sofort anders - aber gut! Nach der kleinen Raucheinlage ging er in die Bibliothek und nahm das Buch für den Lichtzauber in die Hand und lass zuerst die Erkärung des Zaubers: Ein Pfeil bestehend aus der dunklen Magie Beliars entflieht der Hand des Magiers und richtet geringen Schaden im Ziel an. Gut geeignet für kleinere Tiere wie Molerats, Scavenger oder Riesenratten. Er lass nur die wichtigsten Stellen des Buch ein zweites Mal und war damit auch schon innert kürzester Zeit fertig! Er war nun bereit den Zauber im Übungsraum zu versuchen. Zloin ging also aus der Bibliothek und betratt nach wenigen Fussschritten den Übungsraum. Er war wie letztes mal total Leer und die Fackeln liessen den Raum flackernd erhellen. An den Wänden waren die Übungsrunen angebracht, darunter auch die, für dür den Lichtzauber. Er schnappte sie sich und ging flux in die Mitte. Er war schon ein wenig aufgeregt, da es nun schon der zweite Zauber war, andem er sich versuchte. Er hob die Hand aus und konzentrierte. Die Handfläche war total eben und horizontal ausgerichtet. Er schloss die Augen und versuchte ein Licht auf seine Handfläche zu beschwören. Doch zu seiner grossen Enttäuschen passiert nichts! |
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02.02.2003, 12:39 | #245 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
"Kopf hoch" dachte er. Es war immerhin der erste Versuch und da konnte man nicht erwarten, dass es sofort funktionierte. Er wollte es nocheinmal versuchen. Er streckte wieder seine Hand aus mit der horizantal positionierten Handfläche und versuche nocheinmal ein Lichtzauber zu beschwören. Die Rune hielt er währenddessen in der linken Hand und umklammerte sie sehr fest. Während er die Augen geschlossen hatte und er sich fest konzentrierte, schien es so, als hätte kurz ein Lichtlein in seiner Hand aufgeschnellt und es sofort wieder in sich zusammen gefallen ist. Zloin freute sich über das Zischen das er während dem zweiten Versuch hörte. Wieder voller Selbstvetrauen führte er die Prozedur nocheinmal aus. Rune in der linken Hand, rechte Hand ausgestreckt Augen zu und konzentriert. Diesmal blieb eine kleine Lichtkugel über seiner Hand schweben. Sie beleuchtete den ganzen Raum. Zloin öffnete die Augen und sah die Kugel. Allerdings blieb er weiter konzentriet und versuchte das Licht mit der Hand über seinen Kopf zu dirigieren. Er hob die Hand nach oben über seinen Kopf und die Kugel folgte der Hand. Oben kreiste er mit der Hand und wie durch ein Wunder blieb der Lichtzauber oben über ihm stehen. Die Freude Zloins war so gross, dass er sich nicht mehr konzentrierte, was zur Folge hatte, dass der Lichtzauber auch schnell wieder verschwand. Zloin war so glücklich und hätte fast einen Überschlag gemacht - allerdings war er nicht so beweglich und würde sich dabei wo möglich noch das Genick brechen. Er verliess zufrieden den Übungsraum und ging in die Bibliothek. Wenn olirie heute kommt, würde er bestimmt hier wieder das neue Buch über die untote Blutfliege geben. Darum wollte Zloin dort bis Shark und olirie kamen noch ein Buch lesen. Er tratt vor eines der Bücherregale und sprach deutlich "Festland" aus. Aus der anderen Ecke des Zimmers hörte man ein dumpfes Knallen. Da war wohl ein riesen Buch aus einem Regal gefallen. Er ging hin, nahm es und begann darin zu lesen, was auf dem Festland war. |
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02.02.2003, 15:16 | #246 | ||||||||||||
olirie Beiträge: 1.642 |
Während des essens kam olirie eine grandiose Idee, er würde ein paar Teleportrunen des Zirkels gegen ein paar Teleportrunen zum Kloster eintauschen. So könnte er Cain viel besser besuchen. Da der Hohe Schwarzmagier sowieso gerade mit dem Essen fertig war, stand er auf und gin in sein Labor. In seinem Labor bürstete er ersteinmal seine Robe ab und befreite sie vom Staub. Dann setzte er sich an seinen Labortisch und lies sich einen Runenrohling geben. Er wollte mal ausprobieren, ob er es schaffen würde, sich selbst Runen zu erstellen. Als Vorlage sollte ihm seine eigene Teleportrune dienen. Olirie nahm ein besonders scharfes Messer und ahmte die Kerben seiner Teleportrune auf dem Rohling nach. Dann gab er noch einige Tropfen der seltsamen Flüssigkeit, die er gefunden hatte dazu. Das war natürlich nicht die einzigste Zutat, es folgten noch mehrere anderer undefinierbarer Gegenstände. Als der Runenstein total mit irgendwelchen merkwürdigen Dingen zugehangen war und nichts mehr drauf passte, nahm olirie das Versuchsobjekt, hielt es an seine eigene Teleportrune und wirkte den Zauber. Mit den beiden Runen in der Hand erschien der Hohe Schwarzmagier dann auf dem Pentagramm. Er begutachtete die neue Rune genau. Sie hatte sich gewandelt, sie hatte alle Zutaten aufgesogen. Olirie entfernte sich einge Schritte von der Stelle, an der er erschienen war und wirkte dann mit der neuen Rune die Teleportetion. Er erschien an der richtigen Stelle, das zeigte ihm, dass das Verfahren offensichtlich funktionierte. Der Hohe Schwarzmagier ging wieder in sein Labor und bereitete zwei weitere Runen vor. Dann teleportierte er sich auch mit ihnen und fertig waren die neuen Teleportrunen. Doch bevor er loszog, um sie einzutauschen, testete er sich noch etwas. Sie schienen zu funktionieren, also ging olirie wieder in sein Labor und ritzte auf die HInterseite der Runen folgende Wörter ein: "hergestellt von olirie". Dann testete er noch, ob sie immernoch funktionierten und sie taten es. Der Hohe Schwarzmagier verließ nun das Kastell in Richtung des Klosters. |
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02.02.2003, 18:10 | #247 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
In der Bibliothek hallten wieder Schritte. Irgendwo hier saßen doch diese beiden Schüler herum und lasen hoffentlich die Bücher, bis die Buchstaben verblasst waren. Der Hohepriester bog um Regalecken und schritt mit wehender Kutte durch lange Reihen hoher büchergefüllter Schränke. Hier und da klatschte der Saum der Robe gegen ein nachlässig halb herausragendes Werk, daß irgendein Leser nicht wieder richtig eingeordnet hatte. Die Dämonen, die die Bibliothek pflegten, würden doch soetwas nie tun. Ein letzter Richtungswechsel und ein freier Raum lag vor dem Magier. Nur ein paar Tische, über und über bedeckt mit Büchern, offenen, liegenden, stehenden, mit Lesezeichen versehenen, standen hier. Und an den Tischen saßen Inachos und Sazabi. "Ah, hab ich euch gefunden. Nun, ich war in der letzten Zeit... ähm, verhindert. Doch ich denke, ihr habt die zusätzliche Zeit gut für weitere Studien genutzt. Wenn ihr bereit seid, werde ich euch jetzt beide Prüfen." |
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02.02.2003, 18:25 | #248 | ||||||||||||
Sazabi Beiträge: 138 |
„Na das wurde aber auch Z...ähm, ich meine: Schön, dass ihr uns so viel Zeit gelassen habt, wir wissen das sehr zu schätzen.“ Manchmal verfluchte Sazabi sein Mundwerk, das oft schneller war als das Gehirn. Wenn er es sich jetzt mit dem Don verscherzte, wars aus mit der Karriere als Schwarzmagier, dann konnte er schon in Kürze ein kümmerliches Dasein im Hafenviertel von Khorinis fristen. Nein, jetzt hieß es höflich und lernbegierig zu wirken. „Wir stehen voll zu eurer Vefügung“, wandte sich der Magier an den Don, während er mit einem Ellbogenhieb nach hinten Inachos die Luft abschnitt. Der Streber hätte vermutlich nur herumgejammert, dass er sicher alles falsch machen würde und und und... |
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02.02.2003, 18:37 | #249 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Kurz hob sich die Augenbraue des Schwarzmagiers. "Gut, wenn ihr bereit seid, laßt uns einen der Übungsräume aufsuchen." Da niemand widersprach, führte er seine beiden Schüler aus der gewaltigen Büchersammlung heraus und nachdem sie einige Gänge des Kastells entlanggelaufen waren, standen sie letztendlich in einem der Übungsräume, in denen die Magier ihre Fähigkeiten trainieren konnten. "Kommen wir ohne Verzug zur ersten aufgabe. Du, Inachos wirst eine blutfliege beschwören, und Sazabi wird siese dann mit der hoffentlich gemeisterten Schattenflamme so lange treffen, bis sie zu Asche verbrannt auf den Boden rieselt." Den fragenden Blick Sazabis deutete der Magier wohl falsch: "Keine Angst, die Dämonen machen hier täglich sauber." |
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02.02.2003, 18:55 | #250 | ||||||||||||
Inachos Beiträge: 81 |
Als der Don ihn angesprochen hatte wäre er beinahe an seinem Herz erstickt. Nervös fummelte er an der Rune, die er mit beiden Händen festhielt, herum und wartete darauf das sein Bruder ihm das der Bereitschaft gab. Eigentlich wartete er nicht wirklich darauf, er hoffte sein Bruder hätte die Rune liegen lassen oder ähnliches. Leider war dies nicht der Fall, sodaß seine Frist nicht verlängert wurde. Inachos beschloß das Gefühl das ihn befiel als Prüfungsangst zu bezeichnen. Nun hatte auch Sazabi seine Rune in der Hand und wartete auf die Blutfliege. Er lenkte die Magie, wie er es so oft gelesen hatte, in die Rune. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich, wie schon so oft in dne letzten Tagen, breit und er schloß die Augen. Ihm war als würde der Raum sich in ein kaltes Rot tauchen. Nun entlud er die Magie, was seine volle Konzentration forderte, und aus der Magie im Raum formte sich langsam eine Blutfliege. Sie war ein wenig klein ausgefallen, eher wie eine junge Blutfliege, doch das sollte nicht das Problem sein. Das war noch das beste Exemplar, das Inachos bis jetzt geschaffen hatte. Leider blieb ihm kaum Zeit sich an seinem Werk zu erfreuen, weil Don nun seinen Bruder anwies, Inachos' Werk in einen Haufne Asche zu verwnadeln - Die Welt konnte ja so gemein sein, und der Don erst... |
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