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Rund um Khorinis # 2
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16.01.2003, 16:54 #1
Angroth
Beiträge: 2.494

Hostis Alei und Angroth wanderten lange, bevor sie schlußendlich doch eine Rast einlegten und schliefen ohne viel getan zu haben. Um die kommende Langeweile und akuten Schlafmangel zu erzeugen den er noch nicht verspürte hatte Angroth die Nacht hindurch mit seinem Schwert geübt. Schnee war schon lange keiner mehr zu sehen, nur ein unschöner, schmutziger Matsch der scheinbar alles darum gab die Füße und den Rock des Novizen zu beschmutzen. Um der entstehenden Energie bei den Schlägen einen Ausdruck zu verleihen stieß er mit jedem Hieb einen gepressten Laut aus. Der Mond hatte mit einigen Wolken zu kämpfen, die den Strahlen den Weg zu versperren suchten. Dunkle, schwarze rauchige Schwaden waren jene Wolken gewesen, nicht in der Lage den Mondschein zu unterdrücken.

Jeder Gegner wurde mit vielen verschiedenen Kombinationen aus Defensive und Offensive angegangen, wobei ihm seine Imperfektion unangenehm auffiel. Oft verhaderte er sich und verkrümmte sein Handgelenk, manchmal stolperte er sogar. Je mehr Fehler sich in sein Training einschlichen umso verdrossener ward der Novize. Als all das Üben nichts mehr nutzte und ein leichter Schmerz sich in seinem Schwertarm ausbreitete gönnte er sich eine Pause. Aus Gewohnheit suchte seine Hand nach einem Krautstängel, jedoch vergeblich. Verärgert ob der Tatsache das sein Vorrat aufgebraucht war spielte er mit dem Gedanken umzukehren und sich welches zu besorgen.

Zumal er sich von dem Kloster keine Antworten bezüglich des Ank erhoffte machte sich in dem Geist des Mannes der Entschluß fest, am nächsten Morgen die zwei reisenden sich selbst zu überlassen und später, sobald er seine Erledigungen erfüllt hatte, nachzukommen. Wenn er Glück hatte würde er schon heute nachkommen können, es kam ganz auf die Talsituation an. Während seinen Überlegungen und Entschlüssen entglitt ihm doch noch der Faden und das Reich der Träume legte seinen Umhang um die Seele des schlummernden.

Der Morgen graute und seine Gefährten machten einen munteren Eindruck, zum ersten Mal das er dieses Naturwunder miterleben durfte. Bei einigermassen warmen Temperaturen hätte er sicherlich auch länger schlafen können, das Sonnenlicht hatte ihm diese Option aber verwehrt. Mit einem unschuldigen Blick trat er auf Alei zu und wechselte mehrmals den Ansprechpartner, bevor er sich von Hostis und dem Kastellaner verabschiedete mit dem Versprechen, sehr bald schon nachzukommen.

Und so trennten sich die Wege der drei, Angroth kehrte mit einiger Verzögerung zum Pyramidental zurück, während seine zwei Gefährten den Klosterweg einschlugen. Nach einiger Zeit verloren sich ihre Spuren in der Ferne und das Tal kam näher. Bevor Angroth zurückkehren wollte, unternahm er noch einen kleinen Spaziergang in der Ebene. Als es schon dunkelte und der Mond ihn bereits an die späte Stunde ermahnte, betrat der Novize der Bruderschaft das immer noch recht neue Heim aller Diener des Schläfers.
16.01.2003, 18:22 #2
Lt. Mos
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Er überquerte die Brücke und lief an der Taverne vorbei. Lt. Mos verfiel in einen Marschschritt, der ihm an seine Zeit als Kommandanten erinnerte. Er würde gerne wieder eine Armee befehligen und in den Krieg ziehen, doch er hatte im Moment eigene sorgen, z.B. Wie er diesen dummen Bauernhof finden sollte. Auf der Karte war sie mit einem Kreuz eingezeichnet, doch wo war Lt. Mos? Eine Zeit lang lief er nur einem Weg entlang ohne auf seine Umgebung zu achten. Dann kam er an einen Wegweiser auf dem stand:

GROßBAUER à

Lt. Mos blickte in die Richtung, in die der Wegweiser zeigte. Dort entlang lief ein steiniger Weg, der sicher aussah. Dann packte er die Karte weg und folgte dem Weg im Laufschritt. Er war glücklich als er endlich die großen Felder sah, so erleichtert, das er die Unebenheiten auf dem Feld gar nicht bemerkte. Und schon war es passiert, der Boden stürzte unter ihm ein und er fiel einige Meter hinunter. Er konnte auf den Beinen landen, so das er sich nicht verletzte.
„Scheiße.“ Er versuchte hochzuklettern doch dabei fiel er wieder hin. „SCHEIßE.“
Lt. Mos holte tief Luft und brüllte dann:
„HILFE. HOLT MICH MAL EINER HIER HERAUS.“
Dann wartete er und brüllte erneut.
16.01.2003, 19:38 #3
shark1259
Beiträge: 1.033

So verließen die beiden Freunde Zloin und Shark das Kastell und wollten nach Khorinis. Sie gingen also die Tunnel hinunter in das kreisrunge Tal. Es war das erste mal da Shark diesen Weg einschlug und er wunderte sich wirklich, zu welchen Dingen die Magie im Stande war. Die Treppen waren wirklich sehr kunstvoll gemacht und auch sonst sah alles sehr gut aus. Doch es behielt trotzdem seinen "Tunnel-Flair". Sie verließen den Tunnel und durchquerten das Kreisrunde Tal. Die Sonne war schon verschwunden und es wehte ein kühler Wind der die Bäume bewegte. Nur Tannen und andere Nadelbäume hatten noch Nadeln die alles in einem Grün erscheinen ließ. Es war sehr schön anzusehen. Doch es war auch sehr kalt hier also eilten sie sich nach Khorinis zu kommen.

Eine Gute Idee war das von Zloin gewesen. Im Kastell war in der letzten Zeit ohnehin nicht sonderlich viel passiert. Und sie konnten nicht schon wieder den höheren in der Gilde auf den Geist gehen und sich irgendwelche Aufgaben abhohlen. So verbanden sie das angenehme mit dem nützlichen. Sie gingen ihrer Aufgabe nach, die Gegend besser kennenzulernen und nebenbei konnten sie die Stadt besichtigen. Natürlich hatte Shark sich seinen Beutel mit den 300 Erzstücken mitgenommen die er von Don-Esteban bekommen hatte. Er hatte gehört sie würden eins zu eins in Gold umgetauscht, und er könne sich einiges nützliches davon kaufen.
So gingen sie einfach dem Weg entlang und lasen hin und wieder an einem Schild welche Richtung sie entlang mussten. So kamen sie nach einem kurzen aber schnellen Marsch in Khorinis an.
16.01.2003, 19:45 #4
Mohammed
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Begleitet von einem angestrengten Stöhnen schlug der Ritter die Lider auf. Ein wenig unbeholfen rieb er sein Gesicht, bis die Umgebung zu wanken aufhörte und er klare Konturen zu erkennen vermochte. Wie lnage hatte er hier jetzt blos geschlafen? Und wer war diese Frau noch mal? Angestrengt kramte er in seinen Erinnerungen, die vom letzten Tag noch hängen geblieben waren. "Na, ausgeschlafen? So wie's aussieht, bist du aber noch nicht richtig munter... Es wäre besser, wenn du noch eine Nacht schläfst. Ansonsten werden deine Wunden schlechter verheilen. Meine Salbe ist auch kein Wundermittel...", riet ihm Sagitta. Mohammed gehorchte also und schlief wieder ein.
16.01.2003, 20:17 #5
Hostis
Beiträge: 351

So zogen Hostis und Alei alleine los, da Angroth noch etwas im Tal zu erledigen hatte. Sie gingen nebeneinander auf verschiedenen Wegen, die alle von Schmutz und Schlamm nur so trieften, sodass Hostis Kleidung sehr nass wurde was ihn besonders störte. Wenn er etaws hasste dann nasse Kleidung, die auf seiner Haut an zu kleben schien.
Während der ganzen Reise hatte er das Gefühl, dass Alei das erste mal seit er ihn kannte wirklich gut gelaunt war.

Vielleicht eine gewisse Vorfreude?

Hostis wusste es nicht genau, aber darüber zerbrach er sich auch nicht seinen Kopf. Was ihn jedoch beschäftigte war das Ank und seine Vision, da er nicht wusste, wo er diese Ereignisse zuordnen sollte. Schon jetzt spielte er mit dem Gedanken, sich vielleicht beim Kloster als Mitglied zu versuchen, da er schon immer großes Interesse an der Magie hatte und irgendwann müsste er sich einer Gruppe anschließen, um seine Fähigkeiten zu verbessern.
Er dachte auch nach, ob er vielleicht besser Beliar dienen sollte, aber diesen Gedanken verwarf er wieder, da ihm die Schwarzmagier so verschlossen schienen.

Während der Wanderung sprachen die beiden über Belangloses und so merkte Hostis gar nicht, wie die Dunkelheit einbrach und nur mehr der Mond ihr einziges Licht war. Doch das störte ihn nicht, da er ja endlich einmal richtig ausschlafen konnte und so kamen die beiden dem Kloster immer näher. Was Hostis ungewöhnlich vorkam war, dass sie kein Bandit oder Wegelagerer angriff, aber wahrscheinlich hatten die selber genug Probleme.
16.01.2003, 21:21 #6
Angroth
Beiträge: 2.494

Erschöpft aber zufrieden war Angroth nun in der Wildnis unterwegs, seine Freunde im Kloster des Innos zu besuchen. Das Tal lag hinter ihm, geborgene Wärme und Schutz vor allen Gefahren. Weiter trug ihn der Schwankende Schritt, geschwind und rastlos flog der Boden unter seinen Füßen dahin, nur beschienen vom Mond und den einsamen Sternen in der Kälte der Nacht. Mit halb geschlossenen Augen war er dennoch imstande seinen Weg zu finden, weil er als Kind oft Botengänge für seinen Onkel unternehmen musste. Fast jeder Ort war ihm geläufig. Während er dahinschoss betete er zu Schläfer, belangloses, es ging nur um seinen Glauben.

Schon bald kam die Brücke zum Kloster in Sicht, da fiel dem Mann ein das man seine Waffen im innern des Hauses nicht zu tragen hatte. Über jene Regelung beschloss er zunächst eine Nacht zu schlafen, morgen würden die Gefährten ohnehin hier vorbeikommen. So legte er sich nieder und schlief selig und tief.
16.01.2003, 22:05 #7
aKing's Paladin
Beiträge: 23

Kain hatte gerade die steinernen Mauern von Khorinis erreicht, als er blitzartig in denn Büschen verschwand und einige Milizen an ihm vorbeizohgen...

"puuhh,.. nachmal Glück gehabt"...

Er atmete erleichtert auf als er sah wie die Milizen im Haupttor verschwanden...
Kain schlich sich nun weiter richtung Westseite der Mauer, wo die Stelle lag an der er glaubte das gesuchte Kraut zufinden...
und da war es auch schon, direkt auf einer kleinen Anhöhe direkt neben der Westmauer. Nichts schien ihn nun mehr aufhalten zu können seine "Mision" zu erfüllen. Er wollte sich gerade unter einem kleinen Baumstamm durchzwengen als über ihm schon eine Blutfliege summte die er wohl vor Freude des Kraut gefunden zu haben nicht bemerkte...

Kain lag regungslos auf dem Boden, die Fliege weiter summend ein paar Meter über ihm. Er rollte sich unter dem Stamm heraus bis an denn Fuß der Anhöhe wo die Fliege schon auf ihn wartete, sie stach zu, mitten in seinen Oberschenkel. Schmerzerfüllt hohlte er zu einem Schlag aus der die Fliege genau am Kopf erwischte... dadiurch hatte er ein bischen Zeit gewonnen hatte um sich 5 Pflanzen zu schnappen und einige Meter wegzuhumpeln, wo ihn die Fliege die sich mittlerweile wieder aufgerichtet hatte ihn nicht mehr sehen konnte.
Er humpelte richtung Kastell... es würde voraussichtlich noch bis morgen dauern, aber er müsse seine Mission ja erfüllen ...
17.01.2003, 14:37 #8
Schmok
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Nach ungefähr 10 Minuten Fußmarsch vom Sumpfiland blieben die drei stehen. Scatty hatte scheinbar ein passendes Testobjekt gefunden. Er nahm Schmok zur Seite und deutete mit einem Finger auf einen, am Fluss stehenden, Lurker. Freundlich aber bestimmt wie immer versuchte Schmok Scatty klar zu machen, dass er keine Chance gegen einen Lurker hätte:"Hast du sie noch alle? Der moscht mich weg, wie ich ´ne Flasche Bier!". Doch das kranke Lachen auf Scatty´s Gesicht verriet Schmok, dass er es ernst meinte. Und so trottete Schmok los. Immerhin hatte er ja noch eine Geheimwaffe: Da Schmok seinen Lehrer in den letzten Tagen genau beobachtet hatte, bemerkte er, dass Scatty nahezu ständig eine Sumpfkrautstengel im Mundwinkel hatte. Ob das das Geheimnis des Schleichens war? Wäre Scatty ohne seine ständigen Quarzstengel ein miserabler Akrobat? Gleich würde es Schmok wissen. er ging aus dem Sichtbereich der beiden anderen. Diese beobachteten den Lurker, der gerade an einem Fisch nagte. Schmok saß in dem Gebüsch, einige Mter vom Lurker entfernt. Sogleich zog er sich den Stengel, den er gestern einem breiten Novizen abgenommen hatte, aus der Tasche, entzündete ihn und ließ ihn wirken. Aber scheinbar passierte nichts. Schmok sah an sich herunter: alles wie immer - das schwarze Leinenhemd, zwei Beine, zwei Arme, sein Bastardschwert und die kleine Mini-Version von Scatty auf der Schulter. Wie gesagt, alles wie immer. Also fing Schmok an sich am Lurker vorbei zurück zu Scatty und Sly zu schleichen. Zwar sah seine Haltung beim Schleichen immer noch aus, wie ein geschlechtsreifer Ork mit voller Blase, der sich über den Boden rollte, aber sicher würde Scatty ihnen irgendwann schon noch zeigen, wie man stehen und schleichen muss. Vor allem, wie man den Stengel so läsig im Mund hielt. Aber egal, jetzt gab es wichtigeres.
Als erstes ging Schmok noch einmal die Regeln des Schleichens durch, besser gesagt, der Mini-Scatty erinnerte ihn freundlich daran:"Pass gefälligt auf, wo du deine Latschen hinsteckst! Hier könnten überall Äste, Steine oder sonstwas klügeres als du rumliegen und Krach machen!" - "Danke *grummel*". Also passte Schmok genau auf, wo er hintrat, wich da einigen Ästen aus, hier ein paar Steinchen und da wieder ein, zwei Schnapsleichen. Das klappte ganz gut, und Schmok hätte vielleicht einen kleine euphorischen Anfall bekommen, wenn Mini-Scatty nicht wieder ratscvhläge geben würde:"Denk, an deine Atmung, du Schwachmat! Langsam und wenig! Du würdest uns sowieso allen einen Riesen-Gefallen tun, wenn du komplett aufhören würdest zu atmen...". Schmok reagierte garnicht und kontrollierte seine Atmung: Einatmen, Ausatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen, Ausatmen, usw. Ein kurzer Blick zum Lurker, der glücklicherweise noch am Fisch nagte, und ein Blick zu Scatty und Sly, welche ihm mit einem Nicken Mut zusprachen. "Himmel, Arsch und Zwirn - du Eiterbirne! Guck gefälligst hin, wo du munter drauf los latschst. Schonmal gemerkt, dass du mit deinem nächsten Schritt dem Lurker auf den Schwanz treten würdest?" - "Nächster Schritt? Meinst du den?". Und zack - unter dem Einfluß der Drogen fand es Schmok irgednwie total lustich dem Lurker mal so richtig krass auf den Schwanz zu treten. Unnötig zu erwähnen, dass der Lurker das nicht so erregend fand und kurzerhand die Verfolgung aufnahm. Schmok zog zwar nach einigen Metern sein Bastardschwert, doch der Lurker war schnell und holte mit seiner Pranke aus. Glück im Unglück, doch das Bastardschwert war Schmok fürs Erste los, da es ihm von dem Lurker aus der Hand geschlagen wurde. Da fiel ihm jedoch ein: warum sollte er sich denn bitteschön mit einem Lurker anlegen, wenn knapp 20 Schritte hinter ihm ein hoher Templer stand. Also rannte er zurück, Scatty tötete den Lurker, Schmok leckte ihm die Füße und Sly war dran.
17.01.2003, 14:59 #9
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war früh wach geworden, hatte erholsam und tief geschlafen. Er hatte von seiner Brauerei geträumt, die warm und duftend zu jeder Menge Braukunst einlud. Mit diesen wohligen Gedanken im Hinterkopf setzte er sich auf und aß etwas von den Vorräten die er hatte mitgehen lassen. Eigentlich war er zu schnell aufgebrochen, immerhin bedurfte das Bier noch einer Probe. Das war jetzt überflüssig, es ging um seine Ausbildung. Das gestern erworbene Wissen war frisch, und Angroth hatte die Bewegungen derart intensiv trainiert das er sie nun ohne Probleme ausführen konnte. Dennoch war das Tempo der Schläge verbesserungswürdig, und dies war was er sich jetzt vornahm zu üben: Geschwindigkeit. Den Appetit gestillt richtete sich der stattliche Recke auf und schüttelte sein Haupt um den Rest schlaf zu tilgen.

Konzentriert zog der Novize sein Schwert zum Gruß. Er hielt den Schwertschaft, den übergang von Griff zu Klinge, gegen seine Stirn. Die Sonne blitzte in dem todbringenden Stahl, der Himmel wurde auf glänzendem Profil gespiegelt, brach sich in den Goldgravuren. Blitzschnell stieß er das Schwert hervor, weit die Augen aufgerissen. Jeder Gegner wäre von dem Stoß tödlich verwundet worden und in das Reich Beliars eingegangen, so gerade schnitt die Klinge. Den gestreckten Arm winkelte er an, das der Stahl eine Parallele zu seinem Oberarm bildete, ein perfekter Block. Das Schwert wirbelte, zerschnitt Luft und pfiff mit einer kreisenden Bewegung um den übenden herum, eine Drehung wie er sie gelernt hatte. Er nutzte den mitgenommenen Schwung und ging in die Knie, wobei er dem Schwert Auftrieb gab und sie Schemenhaft gen Himmel zwang. Durch eine Handbewegung senkte er die Spitze zu Boden und drängte "Engelsschwingen" tief in die Erde. Nun erhob er sich aus der Knieenden Position und zog das Schwert aus dem Boden, führte es erneut in die Luft, drehte sich um 180 Grad und schwang das Schwert schnell mehrmals nach links und rechts, drehte sich erneut und beschrieb kaum nachvollziehbare Schwünge.

Er beendete die Übungen, er hatte das Gelehrte ernsthaft umsetzen können, wollte aber weitertrainiern um nicht seine Form zu riskieren. Zunächst steckte er das gold gravierte Schwert zurück und trank etwas Wasser. Dann gönnte er sich einen "Traumruf" aus der Vorratskammer und merkte wieviel er der Taverne so mit der Zeit schaden könnte. Er beschloss nunmehr sein eigenes Wohl ehrlich zu erarbeiten. Gerade wollte er sich aufmachen jagen zu gehen als er eine vertraute Stimme vernahm. Es war jene von Hostis, der aufgeregt im Innenhof des Klosters stand und nach Angroth rief. Er selbst aber verspürte noch nicht den drang, das Kloster genauer in Betracht zu ziehen und rief dem Bürger zu, er wolle bald hinein, aber erst etwas erledigen. Hostis rief immer noch hinter ihm her als er schon in dem nahen Wald verschwunden war. Er wollte seine Fähigkeiten mit echten Gegnern üben, nicht jenes Statische getue das jedermann ohne Mühe erlernen konnte. Die Blätter des Waldes verbargen den blauen Himmel und die strahlende Sonne hinter ihrem uralten Dickicht. In diesem Halbdunkel befand sich Angroth, schnellen Schrittes, gefährlich und tödlich für beinahe alle Waldbewohner, aber vor allem: auf der Jagd.
17.01.2003, 15:10 #10
Erend
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Stapfend kam Fisk den Weg von der Banditenburg herab, gefolgt von drei Banditen. Ursprünglich wollten die vier zur Jagd, doch es akim etwas dazwischen. Gerade als sie über die Felder des Hofes stapften konnte Fisk Mos erkennen, welcher abseits der Wege wandterte. <<Hey Mos!>> grinste Fisk und ging auf den Magier zu. Dieser drehte sich verwundert um und blickte in das Gesicht des Banditenführers. <<Was amchst du hier?>> fragte dieser sogleich und stellte sich neben Mos auf den staubigen Feldboden. <<Ich muss ins Koloniegebiet...>> murmelte der Magier mit ernster Mine. <<Echt? Cool, dürfen wir mit?>> meinte Fisk mit grinsender Miene. Etwas abwechslung würde im sicherlich gut tun.
17.01.2003, 15:19 #11
Irock von Elladan
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Der hohe Novize lief die Brücke hinab und folgte dem ausgetretenem Weg. Um ihn herum hörte er das leise Rascheln von kleinen Tieren die durch das Gebüsch rannten. Es lag ein wenig Schnee in der Umgebung aber das meiste war schon wieder geschmolzen. In der Taverne war nicht besonders viel los doch Irock beschloss einmal hinein zu gehen und ein paar Sachen zu verkaufen.
17.01.2003, 15:24 #12
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Er hatte ein tolles Geschäft gemacht. Nur er hatte sich von seinem Verdienst ekliges Wasser gekauft. Das hatte er nun davon in dieser Kneipe etwas zu kaufen. Die Zeit die nun angebrochen war, war nicht toll. Die Menschen mussten mit ihrer Nahrung sparen und nach langer Lagerung kam es eben das sie an Frische verlor. Der hohe Novize hatte sich wieder erholt und marschierte nun in Richtung Stadt Khorinis.

Bald konnte er die Zinnen wieder einmal sehen. In letzter Zeit war er ziemlich häufig dort gewesen.

Die Wachen ließen ihn passieren und Irock trat in die Stadt.
17.01.2003, 15:52 #13
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock hatte die Stadt verlassen und war nun auf dem weg zurück zum Kloster. In der Stadt hatte er nun endlich seine Eltern gesehen und wusste nun das er alles erben würde. Das Missgeschick seiner Verlobten bedrückte ihn aber sehr. Er musste nun leider annehmen das diese nicht mehr lebte. Dieses Gedanken machten ihm schwer zu schaffen. Der Weg schien sich dadurch ewig lang zu strecken und unendlich zu sein. Doch irgendwann kam Irock zur Taverne und bog den Weg ab. Von jetzt an war es nur noch Klacks bis zum Ordens Kloster des Gottes Innos. Der Gläubige kam zur Brücke und lief hinauf. Mit seinem Schlüssel öffnete er das Tor und trat hinein.
17.01.2003, 16:33 #14
Lt. Mos
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„Klar könnt ihr mitkommen, aber ich warne euch es wird kein Spaziergang.“ Dann wandte er sich wieder der Erkundung der Karte zu, die er aus einem Buch aus der Bibliothek im Kloster kopiert hatte. Nachdem er seine Position ausgemacht hatte teilte er seinen Freunden mit ihm zu folgen.
Lt. Mos verfiel wie immer in einen schnellen Laufschritt und rannte den auf der Karte gezeigten Weg nach. Während dem Lauf trafen sie auf ein Rudel Wölfe.
Lt. Mos packte sofort seinen Bogen und schoss 2 Pfeile nach einem Wolf, der prompt umfiel. Die Banditen erledigten den Rest.
Ganz praktisch diese Typen dachte Lt. Mos sich und wollte weitergehen, doch einer der Banditen mit einem Bogen, meinte das man die Felle gebrauchen könne.
„Kannst du sie denn entfernen? Wenn ja dann nimm alle mit. Ich glaube wir könnten sie zum Schlafen benutzen, denn meinen Turm im Minental werden wir vor Einbruch der Dunkelheit nicht erreichen.“
Der Bandit nickte und begann die Fälle abzuschaben. Nach einiger Zeit hatte er alles verstaut. Nun hatte jeder eine Decke.
Lt. Mos sammelte unterwegs noch Pilze und Pflanzern aller Art ein, darunter auch Heilpflanzen. Seine Kräuterbeutelchen füllten sich und als sie am Eingang des Minentals standen, waren 3 weitere Säckchen gefüllt mit Kräutern und Pflanzen.
Vor der Barrikade standen 2 Paladine die den Zugang bewachten. Lt. Mos ging zu ihnen und wurde scharf gemustert.
„Wer seid ihr und was wollt ihr hier?“ fragte einer der Paladine.
Lt. Mos lächelte nett und antwortete dann:
„Wir wollen ins Minental.“
Der Paladin machte ein verärgertes Gesicht. „Das ist schon klar aber wieso wollt ihr ins Minental? Los antwortet.“
Lt. Mos runzelte die Stirn und zupfte etwas an seinem Umhang, so dass das Zeichen der Magier auf seinem schwarzen Umhang sichtbar wurde.
„Wie ihr sehrt bin ich Magier, also stellt keine weiteren Fragen und lasst uns passieren wir verfolgen einen.........Waldläufer, der mir etwas gestohlen hat. Wir übernachten heute hier bei euch wenn es euch nichts ausmacht. Morgen werden wir dann aufbrechen.“
Der Paladin wollte den Mund aufmachen, schloss ihn aber wieder und nickte.
17.01.2003, 16:48 #15
Lathander777
Beiträge: 691

Lathander ging von Bengars Hof langsam zu dem Pass, der ins Mienental führt, vieleicht findet er ja dort ein paar Abenteurer, die einen Händler oder sonst irgendeine Stelle kennen, an der man Ziegel bekommt. Die Nacht brach langsam herein und und man hörte schon ein paar Eulen. Irgendwie hörte er ein schnauben. Dann einSchrei, warscheinlich ein Scvanger. "Was zum..." dachte sich Lathander als er plötzlich ein schmatzen hört. Er lief schneller, sowas hatte er noch nie gehört. Nach einigen Schritten sah er zwar shcon das Lagerfeuer.
Ich grüße euch, wisst ihr zufällig, wo man hier Ziegeln herbekommt? Ihr seht mir aus, als ob ihr weit herumgekommen seit.
17.01.2003, 17:18 #16
Arson
Beiträge: 687

Das Licht der untergehenden Sonne spiegelte sich sanft auf den fröhlich plätschernden Wellen des Flusslaufs, gab dem kühlen Wasser das Aussehen von geschmolzenem Gold. Unweit der sandigen Ufer glitzerte der weiße Schnee, ein weites Meer aus wunderschönen Kristallen, unendlich schön, und doch zerbrechlicher als die Unschuld selbst.
Gespannt saß Arson am Bug des kleinen Fischerbootes, die Augen erwartungsvoll auf den schmalen Strich der nahen Küstenstadt gerichtet. Ruhig und friedlich lag die steinerne Siedlung vor ihnen, ihre Türme reckten sich voll erhabenem Stolz gen Himmel, gaben Zeugnis von der unerschütterlichen Zuversicht ihrer Bewohner. Ohne es wirklich zu merken begann der junge Ritter zu lächeln. Er kam nach Hause.

"Ho, ehrenwerter Fischer, beeilt Euch. Ich kann die Zinnen unseres Zieles schon ausmachen."
Der ältere Herr grinste ein zahnloses Grinsen.
"Scharf beobachtet, Herr Ritter. Ohne Eure treffliche Hilfe hätte ich die Stadt wohl völlig übersehen."
Der ehemalige Novize brummte eine Entschuldigung in seinen nicht vorhandenen Bart und nahm seine Position am Bug wieder ein.

Kurze Zeit später legte das Boot am breiten Kai der Hafensiedlung an und die Passagiere gingen von Bord. Die Ritter halfen dem alten Fischer sein Wassergefährt zu vertäuen, bedankten sich dann höflich für die sichere Überfahrt, und verließen ihn mit dem Versprechen auf baldige Entlohnung. Sie hatten es geschafft, sie waren in Khorinis. Nun war es an der Zeit, ihre Aufgabe zu erfüllen.[/i]
17.01.2003, 18:07 #17
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Auf dem Weg ging Irock etwas schneller da er gut voran kommen wollte. Einer der Novizen hatte ihm von einem guten Jagdplatz vor dem Pass zum Minental erzählt. Der hohe Novize huschte über die Wege und manchmal nahm er auch altbekannte Abkürzungen über Wiesen.

Unterwegs musste er drei Molerats erschießen. Dessen Fleisch hatte er in seinen Sack gestopft. Immer näher kam er dem Pass. Doch es war trotzdem noch ein weites Stück. Sein schönes Runenschwert hing an seiner linken Seite. Der Bogen hing ihm auf dem Rücken und der Dolch war an seinen rechten Arm geschnürt. Auf den gut begehbaren Wegen kam er schneller als gedacht voran, aber durch seine Abkürzungen näherte er sich seinem Ziel schneller als anders. Irock von Xereannon sah nun endlich den Bergrücken der sich um das große Tal, in jenem er viele Wochen gehaust hatte.

Das letzte Stück war zurückgelegt und der hohe Novize ging über eine Brücke von Stein. Um ihn herum wuchsen ein paar Bäume und langes Halm artiges Gras. Die sonne schien. Der grüne Boden hatte sich nach dem Schneefall und dessen Schmelzung in einen modrigen Sumpf verwandelt.

Irock lief gerade freudig über den Weg und sah plötzlich vier in Fellkleidung gehüllte Männer in einiger Entfernung vor ihm. Er erschrak, denn er wusste, dass es Banditen waren. Schnell sprang er hinter einen Busch. Nun konnte er ihre Stimmen gut hören. Außerdem konnte er die einzelnen Personen zwischen den Ästen hindurch sehen. Einen der Banditen konnte er genauer sehen, wusste aber nicht wer es war. Dieser trug einen grünen Kampfanzug und einen schwarzen Umhang mit dem Zeichen der Feuermagier darauf. Er trug ein Schwert, das er auf dem Rücken hängen hatte. Seinen Bogen hielt er in der Hand. Zwei der anderen hatten jeweils ein Langschwert und einen Langbogen. Und ein anderer trug einen großen Zweihänder. Mos hatte auch noch einen Köcher um den Bauch geschnallt. In diesem waren jede Menge Pfeile. Prall gefüllt war dieser wohl genauer gesagt. Plötzlich hörte er ein Geräusch hinter sich und drehte sich ruckartig um. Dabei zerbrach ein kleiner Ast und der Hohe Novize erschrak so sehr das er beinahe in Ohnmacht fiel.
17.01.2003, 19:04 #18
Mohammed
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Verwundert betrachtete Mohammed auf einem wackeligen Holzschemel sitzend seine Körperpartien, welche vor einigen Tagen noch ziemlich lädiert ausgesehen hatten. Doch die Salbe der Alchemistin hatte tatsächlich Wunder gewirkt. Die Haut war wieder glatt, ohne jegliche Schürfspuren oder dergleichen und von Schmerzen konnte schon gar nicht mehr die Rede sein. Zufrieden griff er in den nahen Waschzuber und zog aus dem warmen, dampfenden Wasser eine Stofftusch heraus, zerknüllte es und fuhr sich über die Brust, genoss es, das warme Wasser an seinem Körper herunter laufen zu spüren. Seine Muskeln entspannten sich und Lappen entfernte nach und nach jeglichen Dreck, der hartnäckig am Körper des Ritters haftete.

Nach einigen Minuten hatte er sich vollständig gesäubert und erstrahlte nun wieder in alter frische. Ein herrliches Gefühl! Schon schlimm, das sein Gedächtnis die letzte Erinnerung an eine hygienische Körperwäsche aus seinem Kopf zu verbannen drohte. Sobald er wieder nach Khorinis zurück kehren würde, müsste er sich wohl erst mal eine kleine Hütte zulegen, in der er sich diesen und ähnlichen Dingen in aller Ruhe würde widmen können. Denn im Paladinhaus, wo alle fünf Minuten jemand aus und einmarschierte, war dies nicht gerade.. nun ja.. etwas unangenehm und auch nicht gerade legitim, vor allen Dingen als Streiter Innos'. Doch was war das? Sein Körper fing plötzlich im enormen Maße an zu zittern.

Das musste wohl an den Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen. Und wie das auf einmal kalt wurde, so mit der feinen Wasserschicht auf dem schutzlosen Körper. Also machte er sich hurtig daran seine Haut trocken zu reiben und seinem Körper den nötigen Schutz wieder zu gewährleisten. Wenig später stand er wieder da, in seiner wundervollen Rüstung, mit dem ehrfurchtgebietendem Wappen seiner Garde auf der Brust und dem hübschen, roten Schwertgriff der sich an der linken Hüfte herauskristallisierte. Selbst wenn es manchmal ein wenig die Bewegungsfreiheit einschränkte, machte die Fortbewegung in dieser prachtvollen Rüstung doch immer wieder Spass und gab einem ein gewissen Gefühl von Selbstsicherheit und Stolz, was bekanntlich einen guten Ritter auszeichnete.

"Ich weiss gar nicht wie Euch für die professionelle Verarztung danken soll, welche mir durch euch zuteil geworden ist.", sprach Mohammed zu Sagitta gewandt. "Ach, das hab ich doch gerne getan. Freut mich, das es Euch wieder gut geht! Ihr hättest Euch mal sehen sollen, als Ihr hier herein gestolpert seid... Kommt selten vor, das mich hier mal jemand aufsucht. Meistens ja doch nur, um sich von mir irgendein Wunderheilmittelchen für eine ihrer schweren Verletzungen oder sonstigen Plagen abzuholen. Doch Dank zeigt von denen meist niemand. Ich bin und bleibe in deren Augen eine Giftmischerin, da kann ich so viel heilen wie ich will. Was es die eurige Gegenleistung anbetrifft, würde es mir schon reichen, wenn du mir einen meiner Heiltränke abkaufen würdet. In letzter Zeit bin ich nicht gerade viele von ihnen losgeworden.", erwiderte sie in einem angenehmen Tonfall.

"Mach ich doch gerne! Ohne gehe ich so oder so nicht gerne auf Erkundungstouren. Und den von so einer herzensguten Person wie Ihr eine seid, ist der Kauf für mich eine wahre Freude. Ohne Euch würde es mir um einiges schlechter ergehen. Gebt mir den besten Trank den ihr auf Lager habt! Ich hoffe, ihr akzeptiert neben Gold auch diese Art der Zahlungsweise...", antwortete der Ritter und zog aus seinem Beutel voller Schmuck eine kleidsame, golden glänzende Halskette und einen hübschen silbernen Ring heraus, reichte sie der Alchemistin und führte zu ende: "Ich führe zur Zeit leider nichts anderes mir. Ich hoffe das geht in Ordnung."

"Aber natürlich tut es das. Vielen lieben Dank. Eine wirklich großzügige Gabe von Euch. Es kommt einfach zu selten vor, dass hier mal ein Verfechter Innos' vorbei schaut. Wenn du irgendwann später einmal wieder hier in der Nähe sein solltest, dann komm mal wieder hier vorbei. Dann habe etwas ganz besonders für dich. Auf wiedersehen und weiterhin eine gute Reise", bedankte sich Sagitta und reichte Mohammed ein Fläschchen ihrer stärksten Heiltränke. "Tausend Dank. Ich werde auf diese Mixtur gut acht geben. Dann machts mal gut! Ich hoffe wir sehen uns wieder!", beendete der Ritter das Gespräch und schritt mit einem Heiltrank in einer kleinen Seitentasche an der Hüftgegend von dannen und zog hinaus in die dunkle Kälte, in welcher sein feuchter Atmen deutlich erkannbar in gleichmäßigen Takten aus demmund entwich.

Wo ihn sein Weg wohl als nächstes hinführen wurde? Nun ja, das war eigentlich nicht von Bedeutung, solange Innos mit ihm war.
17.01.2003, 19:50 #19
Goblin-Schützer
Beiträge: 88

Gob streifte durch die Landschaft,auf der Suche nach Jagdbeute,die er zu Geld machen konnte.Noch erschöpft von der Begegnung mit einem Rudel
Snapper un der darauffolgenden Flucht lief er durch den Wald.Er wusste nicht genau wo er war,wahrscheinlich in der Nähe des Pyramidentals.Hier musste er auf der Hut sein.
Ein Jäger in der Kneipe hatte ihm von einem Schwarzen Troll erzählt,der ganz in der Nähe hausen sollte.Plötzlich tauchten aus der Dunkelheit ein Skelett auf.Es holte sofort zu einem Schlag aus,den der Rekrut nur mit Mühe parieren konnte.Und schon schlug das Untote Wesen die nächste Attacke.Auch diesmal konnte Gob nur mit knapper Not parieren.Den dritten Schlag konnte er nicht mehr abwehren.
Eine rostige Klinge,von seiner Lederrüstung nur wenig gedämpft,fuhr in seinen Arm.Gob schrie vor Schmerzen auf,doch er hatte seinen Einhänder noch in der Hand.Das Skelett holte zum nächsten Hieb aus.
Diesen Moment nutzte Gob,und stieß sein Schwert zwischen die Augen
seines Gegners.Das Skelett fiel zu Staub zusammen.
Plötzlich hörte er hinter sich ein Geräusch.Instinktiv sprang Gob zürück,und dass war sein Glück.Denn an dem Platz,an dem er eben gestanden war,sah man nur eine sehr große Schwarze Pranke.
Die Wucht des Schlages ließ den Erdboden erzittern.Gob wurde zurückgeschleudert.Er rappelte sich schnell wieder auf und rannte.
Hinter ihm ließen schwere Schritte immer wieder den Erdboden erzittern.Er rannte so schnell er konnte,ohne auf seine Verletzung zu achten.
Nach ein Paar Minuten wurde ihm schwindlig,und er fiel auf den Boden.
Notdürftig verband Gob seine Wunde mit einem Streifen Stoff.Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
17.01.2003, 20:33 #20
Cathal
Beiträge: 1.165

Schnell schlenderte Cathal den Weg entlang. Er durchquerte langsam den Wald und rannte über die alte Holzbrücke, er wollte noch ankommen bevor es schwarze Nacht war. Schnell hastete er weiter den Weg entlang und sprang dann die Stiegen hinunter die zu seiner linken lagen. Diesmal hatten ihm keine schrecklichen Kreaturen aufgelauert. Kein wunder bei seinem Tempo. Schnell sprintete der Sumpfler weiter und konnte endlich vor sich die Stadtmauern erblicken...
17.01.2003, 22:13 #21
Angroth
Beiträge: 2.494

Der Mond schien blass aber stark auf die Erde, durch die Blätter drang er ebenfalls. Ein märchenhaftes Schattenspiel wurde dargeboten wo die Strahlen die Blätter schnitten und als Licht und Schatten ihren Weg dem Boden feilboten. Ein rauschen ging durch den Wald während der Wind sachte durch die Äste glitt und ihnen Leben einhauchte. Hie und da war ein Eichhörnchen oder ein Vöglein zu sehen das sich auf Nahrungssuche befand. Es war Vollmond, und die Wölfe wussten das. Sie heulten ihn an, alle miteinander in einem gespenstischem Tonfall, der einem Menschen der mit Wölfen nicht vertraut war das Blut in den Adern gefrieren würde. Der durch das Unterholz der morschen Äste jagende Angroth aber kannte die Wölfe und ihre Anbetung des Mondes in seiner vollen Pracht. Knacken und krachen brach die Ruhe wo immer der Novize seinen Weg fand. Auf einer Lichtung fand er drei Wölfe, beschäftigt dem Himmel ihre Ehrfurcht zu bekunden.

Ohne ihn zu bemerken schrien die Wölfe weiter, abprubt endete der erste, die Kehle durchtrennt und röchelnd zu Boden geschickt. Der zweite nicht in der Lage zu reagieren musste den Verlust einer Vorderpfote hinnehmen und ebenfalls in den Staub sinken, brach jeder gegenwehr. Der dritte aber entging dem blitzenden Silber der Dunkelheit und konnte zurückweichen. Drohend fletschte der Wolf die Zähne sein Nackenfell gesträubt und jeder Muskel gespannt um blitzschnell vorspringen zu können. Sein Gegenüber war der Meisterschafts-Lehrling, ein tätowierter Recke mit einer barbarischen Trophäe: einem Wolfsmantel!

Den ersten Angriff tätigte der Wolf, Angroth hatte die Vorzüge eines Defensiven Kamofes erlernt und gemeistert (hoffte er). Die Geschwindigkeit des Wolfes war doch zu hoch für ihn und das Körpergewicht zwang ihn zu Boden. Dabei glitt ihm "Engelsschwingen" aus der Hand und klirrte in unerreichbare Ferne. Mit einem beherzten Faustschlag auf das Maul des Wolfes verschaffte er sich Luft, das Tier zog sich jaulend zurück, anscheinend waren die Atemwege zertrümmert. Zuckend und zitternd wankte der Wolf noch einige Meter bis er sein Gewicht nicht mehr tragen konnte und sein Organismus nicht mehr den nötigen Sauerstoff erhielt. Dann klappte er in sich zusammen, die Augen krampfhaft aufgerissen, als ob er nach einer Möglichkeit suchen würde die Luft beissen oder schlucken zu können. Leider war dies nicht möglich und bald drang nur noch ein weinen aus der Kehle des verendenden Tieres. Zwischenzeitlich war Angroth aufgestanden und zu dem Wolf gelaufen. Ihre Blicke trafen sich, der Wolf schaute angsterfüllt in seinem Krampf zu dem Menschen und versuchte zu fliehen, aber die Pfoten traten nur die Luft, und selbst das war nur angedeutet. Da packten den Mann die Schuldgefühle und schweren Herzens gab er seinem Gegner den Gnadenstoß. Eine träne kullerte dem Tier aus dem Auge, dann war es ruhig.

Er fühlte sich nicht in der Lage die Wölfe zu häuten, nicht nach dieser sache. Er setzte sich neben den Wolf und weinte. Dabei krallte er sich in dem Fell fest und heulte ab und zu selbst auf. Plötzlich vernahm er ein leises Wiffen hinter sich und er drehte sich um. Was er nun sah brach ihm endgültig das Herz und die Trauer wurde ungebändigt. Es war ein Wolfswelpe, vielleicht gerade mal der Muttermilch entwöhnt und nun ganz allein ohne Rudel. Zögerlich wandte sich das kleine Knäuel mal nach links, mal nach rechts, den Abstand zu dem großen Mann aber immer beibehaltend. Erst nachdem Angroth getrocknetes Fleisch aus seiner Reisetasche geholt hatte und es dem Welpen hinhielt wagte dieser ein paar Schritte auf ihn zu. In gemessenem Abstand hielt es inne und streckte den Kopf, die Nase hochangestrengt nach den Gerüchen forschen zu lassen. Mit einem gierigen hastigen Haps verschwand ein Brocken um Maul des Tierchens, worauf es sich eilends zurückzog.

Insgesamt hatte der Novize gute Beute gemacht, bis zu jenem Vorfall. fünf Blutfliegen hatte er erlegt und ihrer Flügel und Dornen beraubt. Desweiteren zwei Wölfe vor dem dreier Rudel, dem er die Zähne und das Fell entnommen hatte. Mit dieser Beute machte er sich auf vor dem Kloster zu übernachten, er wollte seine Waffen nicht abgeben. Den ganzen Weg hörte er hinter sich das leise kläffen des Welpen, der in Angroth scheinbar den neuen Rudelführer sah und nicht erkannte das das Fell auf dessen Rücken nicht das seine war. Als er sich vor dem Kloster ein Feuerchen gemacht hatte und sich daran wärmte, kam der Welpe hinzu, die Scheue abgelegt, vom Hunger besiegt. Mit gerührtem Gemüt nahm der junge Mann das Tier auf den Schoß und fütterte es und gab ihm zu trinken. Mehrere Male fing er sich einige Zwicker der spitzen Zähnchen ein, aber der Schmerz war beim Anblick des Geschöpfs gleich vergessen.
17.01.2003, 22:36 #22
Scatty
Beiträge: 1.335

Sly, der nun schon volle 12,348 Stunden gewartet hatte, ging nun endlich los. Wahrscheinlich interpretierte er die Haltung des rauchenden Hohen Templers, der verzweifelt versuchte, den Schmokbatzen, der an seinem Bein hing abzuschütteln, als ein Zeichen loszulegen. Jedenfalls setzte sich der Leeler in Bewegung. Scatty hatte jedoch mit etwas anderem zu kämpfen. Schmok hing immer noch an seinem Bein und leckte ihm die Füsse, obwohl er schon sich schon kungfutrittmässig einmal um sich selbst gedreht hatte, Saltos, vorwärts sowie rückwärts geschlagen hatte, sich wie eine rollige Katze auf dem Boden herumgerollt hatte (schon allein das war erstaunlich, was er alles noch so mit Schmok´s Gewicht anstellen konnte...) Gerade, als er den anhänglichen Kerl mit einer Felswand bekannt machte, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er sich demnächst möglichst dicke Novizen engagieren sollte, die sich an seine Beine klammerten. Das war ein verdammt gutes Training für die Beinmuskeln, er sparte die Schlepperei für Gewichte, und das wichtigste: es sah verdammt spassig aus!

Während der Hohe Templer die Arme verschränkt hatte, gar lustig anzuschauend auf einem Bein hüpfte, während das andere im perfekten 90 Grad-Winkel nach oben abstand und einen Schmok beherbergte (man könnte meinen, das würde später einmal bei einem bestimmten Volk eine populäre Tanzart werden, aber der Schläfer würde es zeigen) , begann Sly nun endlich, sich an das Vieh anzuschleichen, das der Barbier hüpfenderweise herangekarrt hatte. Beim Schläfer, er hatte nie gedacht, das es so schwierig sein würde, an einem Fluss einen Lurker aufzutreiben, aber das war wohl darauf zurückzuführen, dass er die meisten um ihr nichtiges Leben bringen musste. Aber es war ihm doch gelungen, und der Lee schlich so gut er konnte. Und wie Scatty so aus seiner hüpfenden Position beurteilen konnte, machte er das sogar ganz gut. Vorsichtig setzte er ein Bein vor das andere, prüfte vorher den Untergrund sowohl mit den Augen, als auch mit den Füssen. Ob er sich bemühte, gut zu atmen, konnte er nicht hören, denn seine Ohrmuscheln waren mit einem an seinem Bein nagenden 2,10 m-Koloss, dem trampelnden Stampfen seines Fusses und dem schmerzenden Kratzen in seinem Kopf, veranlasst durch die vielen Gedanken, schon genug belastet. Aber der Lurker schien ihn nicht zu bemerken, bis, ja bis...

Schmok erschöpft sein Bein losliess, und durch die Wucht des Auf- und Abhüpfens in Richtung Lurker geschleudert wurde. Es sah geradezu putzig aus, wie der Riese armerudernd so an der prächtigen Landschaft vorbeisauste, und schliesslich mit dem Lurker kollidierte. Dieser reagierte darauf so, wie ein jedes Tier, das mit einem grösseren, schwereren, und behaarterem Artgenossen zusammentraf, und das auch noch fliegenderweise: er war im wahrsten Sinne des Wortes platt. Scatty hüpfte vor Freude einmal im Kreis, vollführte dann ein halbes Rad, das heisst er blieb auf den Händen stehen und watschelte zu seinen Schülern. Sly schien leicht genervt, und Schmok wischte sich Lurkersosse von den Klamotten.

"Gut gemacht, ich muss sagen, eure Schleichfähigkeiten haben schon beträchtlich zugenommen. Wir müssen das Grundwissen nur ein wenig vertiefen, dann können wir uns dem Rest des Körperbeherrschungstrainings zuwenden: Den Schlägen eines schwarzen Trolls ausweichen, auf einer 1 mm breiten Säule balancieren, gleichzeitig Sumpfkraut zu rauchen, und "Oh, du mein Heimatland" zu singen, und den Mt. Myrtana erklettern....Soll heissen, das hätten wir gemacht, wenn mich nicht dieser linkysche Reiseführer reingelegt hätte. Das heisst, wir machen Basisklettern, Ausweichen und Gleichgewichtstraining." Er bedeutete den beiden mit komplizierten Fingerbewegungen, ihm wieder ins Sumpflager zu folgen, was sie schliesslich auch taten und sich so zu dritt durch die böse, böse Wildnis zurück in den heimeligen Noch-Nicht-Sumpf zurückwagten.
17.01.2003, 22:47 #23
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Krieger ging mit schnellen Schritten aus dem Pyramidental und folgte ihm geschwind bis zur Taverne zur wilden Harpye. Dort angekommen bestellte er sich erst einmal ein Bier, als weitere Wegzerrung. Die Nacht war schon voll im Gange und Krieger musste sich beeilen. Deswegen ran er den Weg, der ausgeschildert war. Doch nach 100 Metern gab er es keuchend auf und ging wieder im schnellen Tempo. Dabei zückte er seine Bierflasche und ließ sich das kalte Bier in den trockenen Rachen laufen. Es dauerte ungefähr 2 Stunden bis er das Südtor von Khorinis erreichte. Er trat ein. Dies war sein erster besuch in Khorinis und er war vollkommen optimistisch.
17.01.2003, 23:46 #24
Angroth
Beiträge: 2.494

Lange tollten der Welpe und der Mensch einher, und der Mond belächelte die kindlichen Freuden die die zwei teilten. Dennoch fand der Spaß auch ein Ende und das Wolfskind sank in tiefen Schlaf, hörte aber nicht auf vor sich hin zu wuffeln. Mit einem traurigen Lächeln beäugte Angroth das Fellknäuel das da so erschöpft und unachtsam auf seinem schoß entschlummert war. Aus dem einfachen Grunde das er die gesamte Familie des possierlichen Tierchens getötet hatte fühlte er sich nun reulich dazu verpflichtet sich um es zu kümmern damit es nicht auch in der Harten Wildnis sterben musste. Im Grunde hatte er eben einen weichen Kern, was er niemals zugeben würde. Seine Beine schlossen sich dem Schlaf an und es herrschte nun ein kollektives gezucke und gemurmel, das eine aus wilden träumereien, der andere weil die Beine wehtaten aber er das andere nicht wecken wollte. Aus diesem Dilemma wurde er -unfreiwillig- befreit als ein wohl gewaltiger Sprung im Traum des Welpen stattfand und die Beine in der Realität die Bewegung nachahmten, aber mit voller Wucht ins leere traten. Der Schwung konnte nicht kompensiert werden und der Schlaftrunkene Angroth war ebenfalls zu langsam um es aufzufangen. So polterte der Welpe zu Boden und wachte auf. Sein Blick war verdutzt, scheinbar wusste er nicht ganz wieso er auf einmal wieder hier war und nicht auf der großen grünen Wiese aus seinem Traum.

Der Novize nutzte die Gelegenheit und sprang auf. Verschreckt wollte der Welpe zurückspringen, landete aber nur auf dem Hosenboden und fiel dann auf die Seite. Es schien zu lachen, und die Augen hatten einen neckischen Ausdruck. Angroth hatte zu tun, konnte es aber nicht mit seinem Gewissen vereinbaren so zu gehen ohne sich weiter zu kümmern. Deshalb machte er Platz in seiner Tasche, die er aus der Vorratskammer geliehen hatte und nahm Clif, so hatte er den Wolf vorerst getauft, auf den Arm. Diese ungewohnte Berührung schmeckte Clif so gar nicht, und so biss er mit den spitzen, verdammten Welpenzähnen zu. Wenn etwas an Wölfen oder Hunden schlimm war dann das. Mit einiger Mühe hatte er es dann doch geschafft den Welpen zu verstauen, nur der Kopf ragte aus der Tasche, ein neugieriger wuscheliger Kopf mit neugierigen Knopfaugen die die Umgebung aus ganz anderen Perspektiven zu sehen bekam.

Dann machte sich Angroth auf über die Brücke zum Tor des Klosters. Die Wache erzählte ihm das die Person die er suchte nach Khorinis gegangen wäre und ihn morgen in der Taverne erwartete.

Na wunderbar, also wieder wandern.

Mit einem optimistischen Lächeln machte er kehrt, über die Brücke zurück zu bekannteren Gefilden, immer einen äusserst neugierig schauenden Wolf im Gepäck, der die Nase in den Wind hielt und die Augen halb geschlossen hatte, bis auch das nicht mehr möglich war und Clif erneut ins Reich der Träume ging. Die Fackeln von Khorinis kamen in Sicht, und der Gedanke tat sich auf wie gut er den Wolf vor den Wachen verstecken konnte. Eins war Gewiss, sein Leben stand für das des Welpen, das schwor er sich. Schon stand er am Tor und begehrte Einlass. Mit müdem Blick ließ ihn die Wache passieren.
18.01.2003, 09:58 #25
Cathal
Beiträge: 1.165

Schnell hatte er die Stadt verlassen und machte sich im Morgengrauen auf den Weg zurück. Cathal hastete den Weg entlang und hüpfte nach einiger Zeit auch schon wieder die Stiegen hinauf die zu seiner Linken hinauf führten.

Schnell lief Cathal weiter den Weg entlang und stapfte mit lautem quietschen über die alte Holzbrücke. Dann rannte er weiter und folgte immer weiter dem Waldweg bis er nach einiger Zeit die Klippen vor sich erblickte. Endlich zuhause, dachte er sich und passsierte dann die Klippen...
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