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Rund um Khorinis # 2
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26.01.2003, 11:39 #126
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

So schnell wie Taeris und Linky beim hof angekommen waren, verließenm sie ihn auch wieder. Allerdings diesmal nicht aus eigener Kraft. Taeris genoss die Reise richtig auch Linky schien es duetlich zug efallen. Die 4 Banditen taten ihr möglichstes um den karren schnell zum Ziel zu kriegen. Taeris dachte an die anderen, die jetzt am Strand ausharren mussten. Irgendetwas war passiert, das spürte Taeris. "Du Linky ich glaube wir müssen so schnell wie nur irgendmöglich zurrück zum Strand." Linky grinste "Ja das ist mir klar. Die naderen warte ja schliesslich." "Nein, das meinte ich nicht. Ich fühle das sie dort ziemliche Probleme haben. Ich glaube wir müssen so schnell wie wir können dorthin!" Linky sah Taeris erst etwas zweifelnd an.Doch dann verstand er den Ernst der Lage. "Na gut. Hey ihr 4, zieht schneller. Wir müssen uns sehr beeilne. Je schneller ihr uns hinbringt, desto besser werdet ihr bezahlt. also Beeilt euch!" Die 4 banditen nickten und strengten sich noch mehr an. Doch plötzlich gabe es einen Ruck und der Karren blieb stehen. Einige der Banditen fielen in den Matsch Taeris und Linky sprangen vom karren und stellten entsetzt fest, das Der Karren in einem Schlammloch feststeckte. "Verdammt ! Da müssen wir wohl jetzt alle anpacken" arief Linky. Dann sprangen taeris und Linky hinter den karren und schoben so fest wie sie nur irgendwie konnten an dem Karren. Die Banditen taten ebenfalls ihr bestes und versuchten den karren aus dem Dreck zu ziehen. Doch alle zogen unkoordiniert am Karren sodass er sich keinen Fingeer breit aus dem Dreck bewegte. "Man Man Man seid ihr denn zu nichts zu gebrauchen. Zieht auf mein Zeichen!" Taeris brüllte "JETZT" und die 4 Banditen, Linky und Taeris schoben und zogen zugleich an dem karren. Zuerst woltle er sich kaum bewegen. Doch dann beförderten die 6 reisenden den Karren aus dem Schlamm. "Sehr gut!" rief Linky und schob weiter. Mit vereinten Kräften schoben und zerrten die 6 Leute den Karren nun so schnell es ging richtung Strand. Taeris wunderte sich, das scheinbar keine iere ihren Weg kreuzten, doch sie hatten nun wichtigeres zu tun. Mit vereinten Kräften kam der Karren nun schnell voran und der Strand rückte immer näher. Taeris schien recht gehabt zu haben. Vom Strand her ertönte Kampflärm. Schwerter klirrten und Pfeile pfiffen durch die Gegend. Anscheinend schienen die Hafenräuber Verstärkung erhalten zu haben. "Scheisse" rief taeris auch Linky war entsetzt. Die Banditen erblickten das Getümmel und liefen einfach weg. Sie ließen den karren einfach stehen und sprinteten davon. "Verdammtes faules gesocks" rief taeris hinterher doch die BAnditen schienen das garnicht mehr gehört zu haben. "Ok, was machen wir jetzt ?" rief Taeris Linky zu....
26.01.2003, 12:09 #127
Sazabi
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Der arme Baum, der Sazabi als Ziel für seine Übungen gedient hatte, war inzwischen schon leicht ramponiert, aber dafür war der Magier nun mit seiner Leistung zufrieden. Fast jedes Mal schoss die schwarze Flamme aus seiner Hand, wenn er sich drauf konzentrierte. Es war wirklich faszinierend, Beliars Geschenke an seine Diener nutzen zu können, keine Sekunde hatte es Sazabi bisher bereut, sich dem Zirkel angeschlossen zu haben.

Doch nach wie vor war die Anwendung der schwarzen Magie anstrengend für ihn. Es wurde Zeit, wieder einmal etwas zu ruhen. Zum Glück hatte er vom Küchendämonen ein reichhaltiges Essenspaket mitbekommen, so dass er sich nun mehr oder weniger gemütlich unter einen Baum setzen und sich den kalten Braten munden lassen konnte. Hoffentlich kam Inachos bald, und hoffentlich brachte er Sachen zum Feuer machen mit...
26.01.2003, 12:40 #128
Drake
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Er wanderte nicht länger als eine Stunde, und schon konnte man Mißtrauen in seinem Gesicht erkennen. Ihm fiel nämlich auf, dass er keine Waffe bei sich trug, und somit leichte Beute war. Eine Rüstung trug er auch nicht. Aber wer sollte ihn angreifen? Bis jetzt verlief es doch ganz ruhig, am Rande dieses schönen Waldes. Er blieb einen Moment stehen, den Wald zu seiner linken, und einen steilen Abhang zu seiner rechten, um die volle Schönheit dieses Waldes zu betrachten. Nun setzte er sich auf das weiche Gras und holte ein Stück seines Brotes raus, dass er in der Mitte durchschnitten, und mit Wurst belegt hatte. Er genoss seine Rast und verbrachte die meiste Zeit damit, den Wald zu beobachten. Da er sich von der Schönheit der Natur faszinieren ließ, schrieb er das Gesehene in Sein Tagebuch:

„Ich sehe diese Schönen Bäume, und erinnere mich, wie ich einst durch die Wälder auf dem Festland wanderte, um mir die Tiere anzusehen. Dieser Wald scheint anders, doch ist er es trotzdem nicht. Von außen scheint er dunkel, doch bei längerem betrachten kann man sehen, wie das Sonnlicht an den Kronen der Bäume vorbei scheint, und den Wald erleuchtet. Hier gibt es bestimmt schöne Blumen, große Pilze und die verschiedensten Tiere. Ich werde zurück kommen, um in diesem Wald zu wandern, doch jetzt nicht, jetzt muss ich wo anders wandern“

Hier unterbrach Burrez sein Schreiben, denn er hatte etwas vernommen. Er stand auf nahm seine Tasche in die Hand und blieb still stehen. Ein Schauer lief ihm den Rücken runter. Plötzlich sah er ein verletztes, blutendes Molerat, aus dem Wald hinaus rennen, dass nicht auf seinen Weg achtete. Es lief geradewegs auf den Abhang zu und stürzte mit Geschrei hinunter. Ein Wolf kam hinterher, doch war er klüger, und stürzte sich nicht in den Tot. Er hielt an und erblickte Burrez, und bewegte sich langsam auf ihn zu. Burrez ging schritt von dem hungrigen Tier weg, bis er sich drehte, und los rannte. Das Tier lief ihm hinterher. Burrez nahm seine Tasche, und warf sie auf den Wolf. Er traf es auf die Schnauze. Doch dadurch machte er den Wolf nur wütender, statt ihn abzuhängen. Der Wolf war schneller als Burrez und schaffte es, ihn anzuspringen und umzuwerfen. Burrez stürzte und stoß sich den Kopf, sodass er blutete. Der Wolf bis ihm in den linken Arm, wobei Burrez einen Schrei ausstoß. Mit der rechten Hand, tastete er nach etwas hartem und ergriff einen Stein. Mit einem verzweifeltem Schlag traf er den Wolf am Schädel, der dann von Burrez Rumpf hinunter flog. Burrez rollte sich ab, stand auf, und warf den Stein auf das Tier. Durch diesen weiteren Treffer wurde das Ungetüm zurückgeschleudert, und fiel den Abhang, wie das Molerat, schreiend hinunter. Mit seiner letzten Kraft zerrte er sich den Weg, dann die Treppe hinauf. Plötzlich riefen einige Menschen um Hilfe und rannten auf ihn zu. In diesem Moment verlor Burrez das Bewußtsein.
26.01.2003, 13:55 #129
Zloin
Beiträge: 998

Zloin kam aus dem Hof des Grossbauern und setzte sich zu allererst an den Wegrand und ass eine dick gefüllte Schafswurst.
Nachdem er wieder zu Kräften gekommen ist, ging er wieder in die vertikale Lage und setzte seine Reise fort.
Er ging an der Taverne vorbei, über die Brücke, am See vorbei, durch den Tunnel und schon war er wieder daheim! Endlich wieder im Kastell!
26.01.2003, 16:18 #130
<Diego>
Beiträge: 2.240

Red_Wolf und Diego jr kamen an der Lehmgrube an sprangen gleich hinein um zu arbeiten.Diego jr taten immer noch die Knochen von dem gestrigen Arbeitstag weh.Sie arbeiteten und arbeiten ohne sich zu unterhalten.
26.01.2003, 16:47 #131
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Ohne Hast bewegte sich die Gruppe durch die Wälder. Sie hatten lange Rast gemacht, da die Kpfgeldjäger eine längere Zeit verabredet hatten, wenn sie wieder aufeinandertreffen sollten. Sie hatten nicht erwartet das sie Shadak so leicht finden und gefangennehmen könnten und so hatten sie gewartet bis die verabredete Zeit um war. Immerhin hätte Shadak so theoretisch mehr Zeit gehabt einen Plan zur Flucht zu entwerfen. Das Problem war allerdings das die Kopfgeldjäger seine Waffen fein säuberlich in ein Stück Fell verpackt und mehrmals mit Seil umwickelt hatten. Es würde mindestens eine Minute dauern um daran zu kommen und soviel Zeit würden diese Krieger ihm nie geben. Das einzige was ihm blieb war ihnen bei einer passenden Gelegenheit die Hälse umzudrehen. Er müsste nur nahe genug rankommen. Und natürlich durften sie ihre Waffen nicht gezogen haben. Und sie mussten unaufmerksam sein. Die Chancen standen verdammt beschissen...

Forschend schweifte der Blick des Riesen über seine Umgebung und versuchte Möglichkeiten der Deckung auszumachen. Lukas war wie immer zum spähen unterwegs und Shadak war sich sicher das er neben seiner eigentlichen Aufgabe immer mal wieder in die Nähe der Gruppe kam um zu überprüfen ob Shadak noch da war. Sie hielten ihn für gefährlich und Shaak wusste das er früher etwas gemacht haben musste um diesen Ruf zu rechtfertigen. Ob er viele Kopfgeldjäger getötet hatte, die ihn verfolgt hatten? Verdammtes Gedächtnis. Erinnere dich gefälligst.

Doch nichts geschah so sehr er sich auch den Kopf zermartterte. Keine Rückblenden wie er sie schon gewohnt war. Keine Bilder durchzuckten seinen Kopf und keine Stimmen erschienen. Er war alleine mit sich und der Leere in seinem Kopf die nur notdürftig mit den Sachen ausgefüllt war die man ihm gesagt hatte, und die ihm wieder eingefallen waren. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an diesen wenigen Bruchstücken fest und versuchte sie als Anker zu benutzen um mehr vom Grund der seines Unterbewusstseins hervorzholen.

Doch plötzlich stoppte die Gruppe und Shadak nahm seine Umgebung wieder bewusst war. Sie standen auf einer Lichtung in dessen Mitte ein kleines Lager eingerichtet war. Eine Bank diente als Sitzgelegenheit vor einem geräumigen Zelt und wurde ggenwärtig von eiem hageren Mann benutzt. Ein kaltes Lächeln umspielte die Mundwinkel des Mannes während die Gruppe näher kam und zwei Eiskristallen gleich fixierten die Augen des Mannes den Schwerverbrecher. Es bestand kein Zweifel. Dieser Mann musste der Auftraggeber sein. Ein mulmiges Gefühl bildete sich in Shadaks Magengrube und er wusste das der Hass des Mannes auf ihn vollkommen berechtigt sein musste. Was hatte er ihm angetan? Was konnte dieser Mann ihm antun? Die Unwissenheit zerrte an den Nerven, während die Zeit fast stehenblieb. Die wenigen Meter bis zu diesem Mann wurden für Shadak zu Kilometern und es schien Stunden zu brauchen in denen sein Geist sich die fürchterlichsten Foltermethoden ausmalte. Er hatte Angst...

"Ah. Der grosse Shadak. Respektiert als Esmeralda und gefürchtet als Todesschatten. Es ist mir eine Ehre dich einmal persönlich kennen zu lernen."

Kälter als Eis hingen die Worte in der Luft und jede Silbe schien soviel Hass und Verachtung auszustrahlen das es jeden Dämon erschreckt hätte. Raubkatzengleich blitzten die Zähne des Mannes im Sonnenlicht während sein Atem in der Kälte kondensierte. Shadak musste sich fast zusammennehemn um keinen Schritt zurückzuweichen. Er wusste das er ansonsten bestimmt kein Feigling war, aber hier stand er förmlich seinem Tod gegenüber und führte ein Gespräch mit ihm.
26.01.2003, 17:06 #132
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

"Das bin ich nicht. Ich weiß nicht wer ich bin. Diese Kopfgeldjäger sagen das ich dieser Mann bin, aber es könnte doch eine Verwechslung sein. Ich habe mein Gedächtnis verloren als ein Tempel eingestürzt ist. Dieser Shadak ist bestimmt jemand anderes."

Ein kalter Blick glitt an Shadak vorbei und schien die hinter ihm stehenden Menschenjäger zu meinen.

"Soweit ich beurteilen kann, sagt er die Wahrheit. Er hat scheinbar wirklich sein Gedächtnis verloren und weiß nicht wer er ist oder was er je gemacht hat. Allerdings deutet alles daraufhin das er der gesuchte ist. Zum einen wäre da sein Aufenthalt im Minental und zum anderen sein überaus ähnliches Aussehen. Es gibt nicht viele Menschen die so groß sind und auch die Narbe auf seinem Gesicht passt haargenau auf die Beschreibung die sie uns gegeben haben. Außerdem hatte er die schwarzen Wurfmesser dabei. Ich denke das sind genug Beweise die seine Identität bestätigen."

"Er weiß also nicht wer er ist? Weiß nicht was er gemacht hat? Weiß nicht wieso er zu mir gebracht wurde? Er kann sich nicht an meinen Bruder erinnern? Dann werd ich dir mal auf die Sprünge helfen. Es war vor genau 6 Jahren, 5 Monaten und 2 Tagen. Mein Bruder war ein einfacher Kaufmann der sich seinen Lebensunterhalt damit verdiente herum zu reisen und seine Waren anzupreisen. Er war ein guter Mann. Immer war er freundlich und seine Kunden haben ihn wegen seiner guten Preise gemocht. Obwohl die Orks schon damals angegriffen hatten^, waren seine Waren stets billig und er versorgte die Bevölkerung. Er war gut. UND DU HAST IHN UMGEBRACHT! Aber damit nicht geug. Nein. Du gabst dich nicht damit zufrieden ihn nur umzubringen. Du musstest ihn noch foltern und hast ihn langsam verrecken lassen. Sämtliche Rippen hast du ihm gebrochen und seine Gliedmaßen waren komplett zertrümmert als man ihn fand. Er war an seinem eigenen Blut erstickt , das in seinen Brustkorb geflossen war. Und wofür hast du das gemacht? Für ein lausiges Schutzgeld. Und jetzt sag mir? Erinnerst du dich? Tut es dir leid? Weißt du wofür du gleich sterben wirst?"


Diesmal kamen die Erinnerungen vollkommen unspektakulär zurück. Von einem Moment zum nächsten waren sie einfach da. Es war ein Exempel gewesen damals. Ja. Er hatte diese Tat begangen. Hatte den Mann gefoltert während seine Frau hatte zuschauen müssen. Dann hatte er ihn liegen lassen und die Frau freundlich angelächelt während er das Haus verließ. Er war ein Monster. Das wusste er jetzt. Kein Gefühl hatte ihn damals beschlichen und auch jetzt fühlte er keine wirkliche Reue. Es war eher Trauer. Trauer um sich selbst, das er jetzt für dieses Verbrechen hingerichtet werden würde. Schade, das es so endete. Aber er würde nicht kampflos sterben. Dieser Auftraggeber würde sich noch zu seinem Bruder gesellen...

"Ja. Ich erinnere mich. Dein Bruder hatte sich geweigert den Anteil an mich abzutreten den wir vereinbart hatten. Es war ein Geschäft mehr nicht. Und er hatte die Folgen zu tragen. Tu was du nicht lassen kannst."

"Einen Moment bitte, Herr Frigorie. Könnten wir bitte noch unseren Lohn haben bevor wir fortfahren? Wir bekommen noch einmal 5000 Gold für die Ablieferung dieses Mannes. Das möchte ich bitte erledigt haben bevor sie ihre gerechtfertigte Rache nehmen."
, warf plötzlich Jarod ein. Der Blick dieses Herrn Frigorie schien ihn fast aufspießen zu wollen, weil er ihn unterbrochen hatte.

"Sicher. Einen kleinen Moment, ich hole das Gold. Es ist im Zelt."
26.01.2003, 18:30 #133
Shadow-of-Death
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Ein durchdringender Blick traf Shadak und das Gefühl in seiner Magengrube nahm zu. Dieser Mann wollte nicht zahlen. Er hatte keine 5000 Goldstücke. Er würde töten. Instinktiv spannten sich sämtliche Muskeln des Riesen traten hervor. Dicke Muskelstränge wurden an seinen Armen sichtbar. Vielleicht würde er es schaffen die Fesseln zu sprengen. Sie waren dick., aber er war stark. Es musste nur im richtigen Moment geschehen. Leise raunte die Stimme Jarods hinter ihm.

"Ganz ruhig Shadak. Ich weiß. Lukas hat schon Bescheid gegeben das er nicht alleine ist. Wenn er jetzt nicht zahlen will werden wir dich sofort frei lassen und du kannst wegrennen. Die paar Vögel die hier sind werden wir schon schaffen."

Ein kurzes Nicken bestätigte das Verstehen Shadaks. Diese Kopfgeldjäger waren wirklich ehrlich Leute. Hart, aber gut. Er dachte nicht daran sie die ganze Arbeit machen zu lassen. Dieser Herr Frigorie hatte bestimmt eine ganze Stange billiger Söldner angeheuert um die teuren Kopfgeldjäger auszuschalten. Shadak mochte es nicht wenn andere seine Arbeit erledigten und er ihnen dann etwas schuldete. Folglich musste er ihnen helfen und dann würde er die Gebrüder Frigorie wieder vereinen. Sie sollten ihm wohl dankbar sein...

Ein leises Rascheln ertönte als die Zeltplane ruckartig zur Seite geworfen wurde und ein metallisches Schimmern die Anwesenheit einer Metallspitze kundtat. Vom einen auf den anderen Moment übernahmen die Reflexe die Herrschaft über den Körper und Shadak ließ sich nach hinten fallen. Kräftige Beinmuskeln streckten sich und versuchten den Körper nach hinten zu katapultieren. Leider war die Reihenfolge der Übungen schlecht gewählt, denn die Füße verloren den Kontakt zum Boden, bevor die Kraft vollends auf Selbigen übertragen werden konnte.
Mit gefesselten Handgelenken rammten also die 150 kg Shadaks in den Waldboden und ließen Fontänen von Schmerzen durch seinen Körper jagen, als er auf mehreren nicht ganz so weichen Wurzeln aufkam, welche die Situation sofort zum Anlass nahmen sich in seinen Rücken zu bohren. Doch der Pfeil welcher wie in Zeitlupe über ihn hinweg schwebte, bestätigten ihn in dem Verdacht das so ein paar Schmerzen besser waren als ein Pfeil in der Brust. Ganz anders verhielt es sich jedoch mit der Klinge die im nächsten Moment vor ihm auftauchte und sich für seinen Geschmack viel zu schnell senkte.

Glücklicherweise entsann er sich noch das Jarod ihm ja die Fesseln durchschneiden wollte und drehte sich nicht weg, sondern streckte seine Hände in die Luft. Der scharfe Stahl fuhr durch die Seile und kappte sie auf der Stelle. Shadak war frei. Im nächsten Moment fuhren seine Arme nach hinten und stemmten sich in den Boden, während seine Beine nach oben schwangen. Das Gewicht wurde auf die Arme verlagert welche sich sofort spannten und den gesamten Körper nach oben beförderten. Der ganze Körper bog sich durch und kam auf den Füßen auf. Strähnig folgte die schwarze Haarpracht des Riesen und hing ihm wie ein Vorhang vor dem wutverzerrten Gesicht. Ein bösartiges Knurren und die gefletschten Zähne vervollständigten das Bild eines wilden Tieres. Schwarze Augen stachen wie dunkle Perlen hervor und fixierten den hageren Auftraggeber vor ihm dessen Augen fast aus den Augenhöhlen zu treten scheinen. Der Mund öffnete und schloss sich mehrmals bevor ein Laut darüber kam:

"Verräter. Ihr solltet ihn fangen und mir ausliefern. Nicht ihn befreien."
"Wir lassen uns nicht gerne verarschen Arschloch. Stirb Kanaille!"


Die letzten Worten stammten von Lukas und im nächsten Moment sirrte ein Pfeil durch die Luft der den Hals des fremden Bogenschützen glatt durchschlug. Gurgelnd fiel er auf die Knie und ließ Frigorie schutzlos zurück.
Doch im nächsten Moment schienen die Büsche lebendig zu werden und rund zwei Dutzend Männer sprangen mit gezückten Messern, Degen und Breitschwertern heraus. Stahl blitze auf, als gleich zwei der Angreifer versuchten Lukas einen Kopf kürzer zu machen. Dieser reagierte mit katzenartiger Geschwindigkeit und stieß sich leichtfüßig vom Boden ab und wirbelte um die eigene Achse. Sein Fuß schoss noch in der Luft vor, traf den ersten Angreifer mit einem knirschenden Geräusch im Gesicht und schickte ihn damit ins Reich der Träume, sowie zu Boden.
Der andere Angreifer hieb vorwärts, aber dort wo der Bogenschütze eben noch gestanden hatte, war nur noch Luft und der Schlag mit dem kräftigen Bogen gegen den Hals rief ein scharfes Knacken hervor, welches der Messerstecher wohl zum Anlass nahm tot zu Boden zu fallen. Lukas lief los und eilte auf seine Freunde zu.

Shadak währenddessen beachtete den Aufruhr um sich herum nicht weiter sondern stürzte direkt vor. Kalte Augen blitzten ihm entgegen, konnten es aber nicht mit der zügellos, brennenden Wut aufnehmen die des Riesen Blick verschleierte. Ein animalischer Schrei entrang sich der Kehle des Kriegers und er sprang auf den Mann zu der ihn ermorden wollte. Ein Dolch blitzte auf und schoss auf Shadaks Körper zu, doch der immer noch gepanzerte Arm des Kriegers fegte die Klinge einfach beiseite. Der Aufprall riss Frigorie von den Füßen und etliche Rippen brachen als Shadak auf ihm landete und ihn zu Boden drückte. Ein wütender Blick bohrte sich in die furchterfüllten Augen seines Gegenübers und ließen keinen Zweifel über das weitere Schicksal des erfolglosen Rächers. Eine einzelne Träne löste sich aus den Augenwinkeln und lief, als ein Zeichen der Trauer über sein eigenes Versagen, herab. Die Hand des Riesen fuhr hinter den Kopf Frigories, umfasste den Hinterkopf fest und nahm ihn mit sich während sie wieder hervorkam.

Mit dem Gesicht zum Waldboden und der Brust zum Himmel starb der letzte der Frigories. Die Frau seines Bruders hatte aus Trauer um ihren Mann Selbstmord begangen und weitere Verwandte gab es nicht. Lautlos erhob sich der Mörder und lächelte aus leiser Ironie über sein Schicksal. Er wusste nichts davon das der Tote seine ganze Habe verkauft hatte, um die Söldner anzuheuern. Verzweiflung hatte ihn getrieben die Bande von Jarod anzuheuern obwohl er sie nicht bezahlen konnte. Er hatte selbst die Frau seines Bruders geliebt und ihr Verlust schmerzte ihn mehr als der Verlust seines Bruders. Doch all das wusste der Riese nicht und selbst wenn: Es würde ihn nicht interessieren...
26.01.2003, 18:31 #134
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego jr und Red_Wolf waren erschöpft als sie mit der Arbeit fertig waren.Sie hatten die erste Ladung Ziegel für das Kloster erarbeitet.Nach diesem anstrengenden Tag gingen sie ganz kaputt zurück nach Khorinis.
26.01.2003, 19:01 #135
Trulek
Beiträge: 1.337

Wortlos schnappte sich Trulek seinen Bogen der an der Klosterwand lehnte und lief in schnellem Schritt Richtung Sumpflager. Wie konnten diese Magier nur so sein wie sie eben sind. Empört stapfte Trulek über die Brücke. Wenn diese Hirnis Angroth nicht festgenommen hätten, dann wäre er jetzt hier neben Trulek und die beiden könnten fröhlich plaudern. Nur dummerweise war dem nicht so und Trulek musste nun allein zurück gehen und es war ziemlich gefährlich wenn man noch nicht einmal eine Fackel hatte allein durch die Wildnis zu streifen. Trulek ließ sich jetzt aber von gar nichts mehr stören und ging schnellen Schrittes weiter zum schönen Pyramidental. Den Weg kannte er ja und nach 10 Minuten sah Trulek das Licht der "Taverne zur toten Harpie". Erst wollte Trulek in der Taverbe nächtigen aber es zog in ins Tal der Bruderschaft. So setzte er seinen Weg allein und langweilend fort. Nach etwa 20 Minuten weitern Weges war auch das Tal zu sehen und Trulek beschleunigte seinen Schritt bis zum rennen. Es war ihm gar nicht bewusst, dass er verdammt Glück gehabt hatt nicht von Wölfen oder Räubern überfallen worden zu sein. Er durchquerte durchquerte die rettende Grenze zum Tal und froh wieder daheim zu sein
26.01.2003, 19:09 #136
Cathal
Beiträge: 1.165

Schnell stapfte der hohe Novize den Weg entlang und überquerte die Brücke. Beinahe schon rennend folgte er dem Weg und sprang nach einer kurzen Zeit auch schon die Stiegen zu seiner linken hinab. Er schaute sich kurz um und bog dann links ab. Nach einigem laufen und riesigen Schweisperlen kam er an einer Taverne an. Ohne langes verharren las er sich den Wegweiser durch und lief dann in richtung Kloster weiter.

Er folgte dem Weg weiter und kam nach einiger Zeit an einer Brücke an. Vor ihm lag das riesige Kloster der Innosler...
26.01.2003, 20:23 #137
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk schritt gemächlich die Brücke hinab, vom Kloster kommend, die Waffen wieder an den Stellen, wo sie hingehörten. ALs er das Ende der Brücke erreichte, fand er Cathal vor. Als dieser dem Templer erklärte, er wollte ins Kloster, hielt Tomekk das für eine weniger gute Idee, sammelte ihn ein und zusammen gingen sie wieder ins Pyramidental zurück.
26.01.2003, 20:56 #138
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Grübelnd schritten zwei schwer erkennbare Schemen den Weg vom Kastell herab. Was mochte es nur mit diesem Rätsel auf sich haben....
Frost hatte sich schon seit einigen Minuten in Schweigen gehüllt. Sein Schüler brachte hingegen immer wieder seine Gedankengänge laut zum Ausdruck.
"...vielleicht bezieht sich der Zermalmer aber auch gar nicht auf das, was den Troll umbringt, sondern vielmehr auf das, womit er etwas zerfleischt. Also quasi sein Hauer oder etwas in der Art."

Frost verharrte mitten im Schritt und drehte sich zu seinem Schüler herum. Seine eisblauen Augen funkelten in der sternenklaren Nacht, sein Blick bohrte sich in den Taks.
Im Gesicht des Waffenmeisters arbeitete es.
"Natürlich!", entfuhr es ihm schließlich.
"Der Zermalmer!"
Ein herzhaftes Lachen entrann seiner Kehle. Wie lange war es wohl her, seitdem er das letzte Mal richtig gelacht hatte?
War es damals gewesen, als er seine Frau und Tochter in seiner Heimat zurückgelassen hatte?
"Sehr gut Tak!"

Einige Sekunden lang umwölkte sich Frosts Stirn in enger Konzentration. Dann fuhr er fort.
"Wenn ihr Recht behalten solltet, und es sich bei der Rätsels Lösung wirklich um den Hauer eines schwarzen Trolls handelt, sollten wir uns auf den Weg machen, uns eben jenen zu besorgen."
Ein listiges Grinsen umspielte Frosts Mundwinkel.
"Und ich weiß auch, wo wir einen solchen Muskelberg finden können. Direkt am Fuße des Berges befindet sich eine Höhle welche von sämtlichen Tieren gemieden wird. Dort lebt ein schwarzer Troll. Ich habe ihn bisher erst einmal am hellichten Tage gesehen, ich glaube fast das Sonnenlicht ist ihm unangenehm. Worauf wartet ihr also noch, kommt, folgt mir."
Zügigen Schrittes eilte der Waffenmeister in das Tal.
26.01.2003, 21:32 #139
Tak
Beiträge: 3.270

Tak schwieg, seine Miene verfinsterte sich. Toll, ganz toll. Jetzt hatte er Frost wohl auf eine Idee gebracht, und auf was für eine. Der Waffenmeister hatte anscheinend tatsächlich vor, einem schwarzen Troll die Hauer zu mopsen, was für ein Unsinn, das reinste Himmelfahrtskommando.
"Ich könnte mich auch irren, und selbst wenn nicht, es dürfte schwierig sein, zu zweit einen schwarzen Troll flachzulegen." warf Tak ein, aber Frost schüttelte nur den Kopf und ging weiter, genau in Richtung Trollhöhle. Und ein weiteres Mal stellte Tak fest, dass er Rätsel hasste...

Kaum zu erkennen saßen die beiden Gildenlosen hinter einem Felsen und beobachteten den Troll. Die riesige Kreatur stieß ab und zu ein tiefes Grollen aus, lief durch die Gegend, kratzte sich am Hinterteil, pulte die Reste der letzten Trollforscher zwischen den Zähnen hervor und tat, was ein Troll eben so tat.
Die beiden Menschen betrachteten die Umgebung und den Gegner. Die Hauer waren ziemlich hoch angesiedelt, man müsste ziemlich dolle springen können. Der Einzige, dem Tak einen solchen Sprung zutraute war Krigga mit seiner sonderbaren Magie, aber der war wohl schwer aufzutreiben. Also musste etwas anderes her...
Der Blick des Waldläufers fiel auf einen schmalen Felsvorsprung, der sich ungefähr in der Höhe der Hauer befand. Wenn man da draufkletterte und der Troll nah genug herankam...
"Ich werde auf diesen Felsvorsprung dort klettern, du musst den Troll ablenken und ihn so nah wie möglich an mich heranbringen, ich hau ihm dann die Beißer raus." flüsterte Tak, Frost überlegte kurz, dann nickte er.
Etwas später glitt ein Schatten geräuschlos hinter einem Felsbrocken hervor und bewegte sich an der steilen Wand entlang bis zu dem Vorsprung, unter dem er sich einen günstigen Weg nach oben suchte. Tak prüfte kurz das Gestein, dann setzte er seinen Fuß auf den Fels und stieg hoch. Glücklicherweise befand er sich außerhalb des Sichtbereiches des schwarzen Trolls, so konnte der Waldläufer ohne allzu große Probleme in Position gehen...
Auf dem Felsvorsprung angekommen legte Tak sich auf den Bauch, um nicht vom Troll gesehen zu werden und hob kurz die Hand. Etwas später kam Frost aus dem Versteck hervor...
Tak knurrte leise, mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst. Wie konnte er nur so blöd sein? Einem schwarzen troll die Hauer raushacken. Was'n Unsinn. Genau so ein Unsinn wie allein einen Drachen anzugreifen. Irgendwie sollte er mal wieder etwas vorsichtiger wrden...
26.01.2003, 21:40 #140
Cole
Beiträge: 2.773

Sein Erlebnis vor zwei Tagen hatte ihm zu denken gegeben. Die Orks planten sicher was. Wenn sie Informationen brauchten. Vieleicht sollte er sich endlich mal um sein Training kümmern. Hätte er den Speer richtig einsetzen können hätte er sich auch anderes aus dieser misslichen Lage befreien können. Aber Dexter war irgendwie vom Erdboden verschluckt. Jedoch wurde gemunkelt das dieser Krigga ein exellenter Speerkämpfer sei. Seine Lehrmethoden sollten narrensicher sein. Wenn das mal stimme. Als Cole mittem im Wald stand rief er laut :"Krigga. Komm raus aus seinem Loch, ich brauche deine Hilfe." Er rechnete nicht wirklich damit das etwas dran war an der Geschichte "ruf seinen Namen und er wird auftauchen." Aber vieleicht stimmte es ja doch, er setze sich auf einen Baumstumpf und wartete.
26.01.2003, 21:52 #141
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Für einen Moment lang brach sich das Licht des grellen Vollmonds auf der blanken Klinge des Eisbrechers, dann trat Frost in die Höhle und damit in den Mondschatten hinein.
Noch hatte ihn der schwarze Troll nicht bemerkt. Scheinbar verfügte das gigantische Biest über keinen allzu hervorragenden Geruchssinn. Hatte es auch gar nicht nötig.
Die Natur hatte dem Troll auch so einen gewaltigen Vorteil über andere Lebewesen in seinem Lebensraum gegeben. Indem es ihn zu einem gewaltigen Berg aus Muskelmasse und riesig anmutenden Hauern gemacht hatte.
Reglos stand der Waffenmeister im Eingang der Höhle. Ein normaler Troll war riesig, dieser war geradezu gigantisch.

Bei diesem Anblick rutschte sogar einem gestandenen Krieger wie ihm das Herz ein Stück tiefer. Die Pranken des Monsters verfügten über genügend Kraft, um mit einem einzigen Schlag die Wand mit seinem Körper neu tapezieren zu können.
Ebenso vermittelten die Fresswerkzeuge des Trolls den Eindruck, dass sie eher zum Steine knacken als zum Essen organischer Materie geschaffen waren.
Ein letztes Mal füllte Frost seine Lungen mit der kühlen Nachtluft, dann rammte er seine Klinge neben sich in den Boden und stützte sich lässig auf ihren Griff.
"Na du hässlicher Fleischbrocken? Wenn deine Intelligenz direkt proportional zu deiner Muskelmasse stehen würde, würdest du jetzt freiwillig deinen Zahn ausspucken. Doch leider befürchte ich, dass Innos bei deiner Erschaffung leider am falschen Ende gespart hat."
Die Antwort des Trolls bestand in einem Brüllen, welches den gesamten Berg erzittern ließ. Der Gestank von verwestem Fleisch und der bittere Hauch des Todes ließ Frost angewidert das Gesicht verziehen.
Wie ein Gorilla trommelte der Troll brüllend auf seine Brust, dann hievte er sich mit von kleinen Erdbeben begleiteten Schritten auf den Waffenmeister zu.
Der Tanz konnte beginnen.
26.01.2003, 21:52 #142
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Ein Blick reichte aus um die Situation zu erfassen. Mehrere Söldner hatten die drei Kopfgeldjäger eingekesselt und würden sich wohl beim geringsten Anzeichen von Gegenwehr auf sie stürzen. Das ihr Boss tot war hatten sie noch nicht gemerkt und würden es wohl auch nicht mitbekommen. Ihr Blick haftete starr auf Lukas der vielleicht jederzeit einen von ihnen mit einem Pfeil treffen konnte. Scheinbar hatten sie selbst keine Bogenschützen dabei, was allerdings doch etwas unglaubwürdig klang. Wahrscheinlicher war viel eher das Lukas sie ausgelöscht hatte während sie noch mit dem Herren Auftraggeber geredet hatten.

Auf jeden Fall waren keine Bogenschützen da und die verbliebenen Söldner wagten sich nicht zu Nahe heran. Niemand wollte sterben und jeder wusste das derjenige zuerst einen Pfeil im Hals haben würde der sich zu Nahe an die Kopfgeldjäger heranwagte. Das war irgendwie praktisch. So brauchte er die Komiker nicht mal alle zu töten. Es waren Söldner. Und wenn Söldner keinen Lohn mehr zu erwarten hatten, kämpften sie relativ selten weiter. Erhobenen Hauptes schritt er also auf die Söldner zu und rief:

"Hey Leute. Euer Anführer ist tot. Ihr braucht nicht für ihn zu sterben. Nehmt euch einfach euren Sold und geht."

Im nächsten Moment schon war ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit Der Söldner wie auch der Kopfgeldjäger zu Teil und ein gedrungener Mann mit mächtigen Schultern trat hervor. Seine Stimme klang als würde sie aus einem hohlen Baumstamm tönen:
"Er ist nicht unser Anführer. Er hat uns nur unseren Sold gegeben. Ich bin unser Anführer und ich sage wir bleiben hier. Niemand geht von hier weg so lange ich lebe."

"Das können wir ändern."
, erwiderte Lukas und der Pfeil verließ seine Sehne.

Wie Butter durchschlug er die Schläfe des Anführers und fällte ihn wie einen Baumstamm. Ein Raunen ging durch die Söldner und ein paar wollten schon lostürmen als ihnen in schneller Folge fünf Wurfmesser reingejagt wurden. Röchelnd brachen sie zusammen und verunsicherten die verbliebenen Söldner noch mehr. Ohne Anführer sahen sie dem Tod ins Auge und manche ließen anstandslos ihre Waffen fallen. Die erfahreneren steckten sie einfach weg und gingen in aller Ruhe zu ihren Kameraden und raubten sie aus. Leichenfledderei war unter Söldnern etwas alltägliches und gehört dazu wenn man irgendwann auf einen grünen Zweig kommen wollte. Als sich einige zurückziehen wollten, trat Jarod plötzlich vor und hielt dem Nächstbesten sein Schwert an die Kehle.

"Hey Jungs. Wir haben hart für unser Gold gearbeitet. Findet ihr nicht das ihr uns unsere 5000 Goldstücke noch schuldig seid? Sonst könnten wir es uns mit dem verschonen noch mal anders überlegen. Also? Habt ihr unser Gold?"
"Wir können euch was geben. Ob es 5000 sind weiß ich nicht. Aber dann gehen wir leer aus."
"Na das können wir euch doch nicht antun. Wir begnügen uns also mit 3000 Gold. Los. Geh und such es zusammen. Der Tote muss doch bestimmt irgendwo euren Lohn haben."


Rückwärts gehend und die Klinge im Auge behaltend machte sich der Söldner auf und wies die anderen an die Toten zu durchsuchen. Schon nach kurzer Zeit kam einer aus dem Zelt zurück und hielt einen großen Sack in Händen in den sie alle nach und nach die gefunden Goldstücke taten. Goldstück um Goldstück füllte sich der Beutel bis der zählende genug sagte und es zu den Kopfgeldjägern brachte. Ein kurzes Nicken bestätigte das akzeptieren und Jarod, Henry und Shadak machten sich auf den weiteren Weg. Lukas folgte ihnen kurz danach rückwärts gehen während er die Söldner mit schussbereitem Bogen im Auge behielt. Dann verschwand auch er im Wald und ließ die Söldner mit den Toten zurück...
26.01.2003, 21:55 #143
Krigga
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Immer und immer wieder brauchten diese Menschen da draußen seine Hilfe, immer und immer wieder hörte der Druide im Wind seinen Namen klingen. Einerseits hatte er so Kontakt zur Außenwelt, andererseits nervten ihn die Wünsche dieser nervenden Kreaturen auch gewalltig.
Wer war es denn diesmal.
Ein nervender Baal, ein Händler der einen zahmen Scavenger brauchte ?
Nein. Es war offenbar ein Krieger.

"Löcher sind für Ratten und Würmer, ich bin keines der beiden.
Wer bist du und was willst du ?"

Krigga stand hinter dem am Baumstumpf sitzenden und setzte einen etwas herablassenden Blick auf.
26.01.2003, 22:01 #144
Cole
Beiträge: 2.773

Cole blieb gemütlich sitzen und gähnte übertrieben. "Wer ich bin ist unwichtig, was ich will weniger. Ich will das ihr mich im Umgang mit dem Speer unterrichtet. Man sagt ihr seid ganz .. passable. Wollte mal herausfinden ob das so stimmt." Gemächlich erhob er sich und drehte sich zu dem Druiden um. Ohne Umschweife begann er dne Mann gründlich zu mustern, von unten bis oben. Dann haftete sich sein blick an das Gesicht des Druiden. "Nun?" fragte er ihn nochmal als dieser eine Weile schwieg. Ob ein Druide wirklich im Waffenumgang geschult war? Cole bezweifelte das. Aber es wäre besser für ihn wenn er sich irrte. Schließlich brauchte er das Training. Kühl antwortet er auf eine Antwort.
26.01.2003, 22:19 #145
Krigga
Beiträge: 2.321

Wenigstens war er kein Arschkriecher.

"Ihr habt also gehört ich sei ein ganz passabler Speerkämpfer, nunja, das stimmt, ich kann euch einiges über den Speerkampf beibringen und wisst ihr was, ich mache das ganze sogar ohne etwas von euch zu verlangen."


Der Druide wandte dem Unbekannten den Rücken zu und entfernte sich einige Schritte weit weg, er gebar in seinen Händen zwei Lichtkugel und platzierte sich einige Meter über dem Erdboden, das sollte genug Licht spenden.

"Zieht eure Rüstung, oder wie immer man das auch nennen mag bitte aus, sie stört bei dieser Übung !"

Der Lehrling tat was von ihm verlangt wurde und blickte etwas misstrauisch in Richtung des Druiden der gerade einen Stein vom Boden aufhob.

"Weißt du, die Tatsache einen Stein auf deinem Körper aufprallen zu sehen, das Blut das dann aus der Platzwunde hervorquillt und mit der Zeit anfängt zu kleben und zu picken, das ist schon lohn genug für mich !"

Krigga holte aus und schleuderte den Stein in Richtung seines Schülers der gerade zu seinem Speer greifen wollte. Das Geschoß traf irgendwo bei dessen Rippen auf.

"Das nächste mal solltest du dann mit dem Speer abblocken !"
26.01.2003, 22:29 #146
Cole
Beiträge: 2.773

Cole keuchte. "Witzbold" presste er hervor und riss den Speer endlich aus seiner Halterung. Mit linken tastete er seine Brsut ab und stellte fest das seine Muskeln den Aufprall abgefangen hatten, gut für die Knochen, schlecht für die Muskeln. Aber er ignorerte den bohrenden Schmerz so weit es ging udn zwang sogar ein Lächeln auf sein Gesicht. "Nun dann wollen wir mal" meinte er zu dem Druiden. Er hatte das letze Wort nicht ausgesprochen als der nächste Stein auf ihn zuflog. Der verzweifelte Versuch den Stein mit dem Speer abzuwehren misslang. Der faustgroße Stein traf seinen rechten Arm und riß eine blutige Wunde in das Fleisch. Grad wollte er den Mund auf machen um den Druiden zu sagen er sollte etwas ruhiger machen als der nächste Stein auf ihn eindrang, und der nächste und der nächste. Er ließ ihm wirklich keine Zeit zum Luftholen. Also beschränkte er seine Kommentare auf ein entöniges Stöhnen und versucht stattdessen die Steine abzuwehren. Er schaffte es, ein Stein prallte von der Klinge ab und fiel zu Boden, doch wurde das Glücksgefühl von dem nächsten, umso härteren Treffer getrübt der gefährlich nahe am Unterleib in den Schenkel einschlug. Cole stieß ein paar Verwünschungen aus und bedachte Krigga mit wütenden Blick.
26.01.2003, 22:38 #147
Krigga
Beiträge: 2.321

"Deine Blockversuche sind nicht sicher, du denkst zu viel, du musst wissen wo der Stein aufprallt und handeln. Hör auf zu überlegen, konzentriere dich auf das Geschoß und lass keine Ablenkung zu, selbst wenn um dich der Wald brennen würde so müsstest du dich genug konzentrieren können um diese Steine abwehren zu können.
Handle !"

Ein weiterer Stein flog in Richtung Schüler.
26.01.2003, 22:47 #148
Cole
Beiträge: 2.773

Sein Lehrmeister stellte sich das mal wieder einfach vor. Der musste den Schmerz ja auch nicht ertragen. Aber solange die Steine nicht noch höher flogen ging es ja, wenn er aber so ein Geschoss gegen den Kopf bekam war es aus. Cole packte den Speer fester und konzentrierte sich auf das Geschoss, ohne den Blick davon zu lassen drehte er seinen Speer so das er dagegenprallte. Und es klappte. Der Stein fiel zu boden. Der nächste kam heran und er blockte ihn erneut, wenn auch nicht ganz so präzise. Das war mit so schmalen Klingen nicht ganz so einfach. Aber immerhin hatte er den Dreh raus. Doch Krigga schleuderte ein Stein nach dem anderen und Cole begann sich zu fragen woher er die ganzen Steine nahm. Er warf einen kurzen Blick auf den Boden, der jedoch lang genug war um dem herannahernden Stein nicht abblocken zu können. Er traf ihn an der Schulter. Wenigstens wusste er jetzt das nicht mehr all zu viele Steine auf dem Boden herumlagen. Den nächsten blockte er gekonnt mit der Schneide der Klinge und pulverisierte ihn in tausend Stücken. Woh eher Glück als Können, aber es hatte nett ausgesehen. Cole bekam immer mehr Gefühl für die Sache.
26.01.2003, 22:58 #149
Krigga
Beiträge: 2.321

der Typ hatte verstanden um was es ging und wie es funktionierte, Schwerthiebe kamen langsamer auf einem zu, das stellte also kein Problem mehr da, Pfeile und Bolzen natürlich schneller.
Aber der Schüler hatte das Prinzop verstanden, Kriggas Aufgabe in diesem Bereich war erledigt.
Wieder griff der Druide auf den Boden, Cole erwartete den nächsten Stein, doch es kam anders.
Diesmal lud Krigga einen leuchtend grünen Energieball, eine Flamme entbrannte in seiner Hand, so leuchtend, so grün schimmernd, einfach die pure Energie von Mutter Natur.

Mit voller Kraft schleuderte der Druide das magische Geschoß auf seinen Schüler, dieser war wohl hoffentlich klug genug keinen Blockversuch zu unternehmen.
Er war klug genug, blitzschnell reagierte er, wich nach rechts aus, stolperte aber durch die doch sehr plötzliche Bewegung über einen der herumliegenden Steine und landete am Boden.

Der Baumstamm auf den er vorhin gesessen war, war nun total zerfetzt und zerfranst, er war mit einer gesunden, schwarzen Farbe bedeckt und eine kleine grüne Flamme war noch am Lodern.
Der Schüler blickte zu dem Punkt hin wo Krigga vorhin stand, aber da war keiner mehr.

Übe und werde schneller !
ertönte es aus dem Wald und dann herrschte wieder Ruhe.
26.01.2003, 23:05 #150
Cole
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Komischer Geselle dachte sich Cole als er aufstand und sich den Dreck von der Kleidung rieb. Nach einem kurzen Moment der Ruhe in dem er sich selbst bemitleidete nahm er seinen Mantel und streifte ihn sich über. Die Hauptabschürfungen und kleinen Prellungen würden ihn noch lange an das Training erinnern. Aber es hatte sich gelohnt. Im Nachhinein musste er zugeben das sich Krigga darauf verstand. Er hatte zwar rein gar nichts von seinem Können Preisgeben, aber dafür den Blichk fürs Wesentliche. Und das war mehr wert. Da er keine Lust hatte noch länger allein, in der Kälte und Dunkelheit herumzustehen machte er sich auf zum Hof. Dort würde er sich notdürftig um die Kratzer kümmern und sich schlafen legen. Ein Bett war jetzt genau das richtige. Dann fiel ihm ein das er gar keins hatte und fluchte. Aber die kleine Taverne sollte auch ganz nett sein. Dort würde er gewiß ein weiches Bett und ruhe finden.
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