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Das Kloster Innos # 2
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12.02.2003, 14:11 #326
Shakuras
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Irock schaute den Hohen Magier tief in die Augen.Auf Irocks Stirn bildeten sich Schweizperlen und es sah so aus, als ob er gegen irgendwen oder gegen irgendwas kämpfen würde...aber innerlich.Das konnte man aus seiner Mimik und seinen seltsamen Gesten schließen.
Shakuras tat so, als ob nichts war und beobachtete die Szenerie etwas länger, denn ein aufmerksamer Beobachter konnte viel in Erfahrung bringen.

Plötzlich verkrampfte der Körper des Hohen Novizens und aus seinem Mund lief der Speichel.Die Augen verdrehten sich und seine Beine verloren an Kraft.Erst zitterten sie wie wild, dann gingen sie in die Beuge... .

Das warten für den Priester hatte nun ein Ende.Seine Beobachtung und seine Vorahnung, auf Grund des Blickes, waren zumindestens für ihn eindeutig.Er war vom Wahn befallen!


"Holt sofort Tarlamon! Sagt ihm, wir benötigt seinen Heilkünste!" brüllte Shakuras, der Magus und Priester.Die anwesenden Magier und Novizen in der Bibliothek schauten sich kurz verwirrt an, doch Sekunden später stürmten zwei Novizen los.Sie waren auf den Weg zu Tarlamon.Weitere zwei Magier näherten sich Geschwind Shakuras und dem, am Boden liegenden, kranken, Novizen.

"Was ist geschehen, Meister Shakuras?"
"Er ist vom Wahn befallen! Seine AUgen sprechen eindeutige Bilder!"
Aus dem Mund des Bewusstlosen drang ein Aufstoß aus Speichel, der jedoch schäumig und konstanter war, als der von vorhin.Shakuras zog den Ärmel seiner heiligen Robe hoch und wischte mit seiner Hand den Speichel fort.Den geschlossenen Mund Irocks öffnete er nun und positionierte, binnen Sekunden später, sogleich den Kopf in die richtige Lage, so dass er nicht auf irgendeine Weise ersticken konnte.

"Holt einen kalten Lappen und mehrere, junge Novizen! Er muss aus dieser Bibliothek.Er muss...." "Zu mir und zwar in mein Gemach!"unterbrach und ergänzte der Priester Tarlamon seinen Freund Shakuras.Shakuras blickte nur zurück und schaute hoffnungsvoll in die Augen seines Kollegens.

Sechs Novizen kamen zur Hilfe, hieften Irock gleichzeitig hoch auf eine Tragebene und gingen vorsichtigen Schrittes aus der Bibliothek.Angeführt von eine hektischen Tarlamon, der auf den Weg zu seinem Gemach ab und zu nach Irock schaute.Endlich angekommen, wies er die Novizen an, ihn und Irock nun alleine zu lassen.Die Heilung begann.Es würde einige Zeit dauern und es sah ernst aus... .

--

Shakuras währenddessen wusste, dass er nun erstmal nicht mehr tun konnte.Er verließ betrübt und mit einem tiefen Gedanken im Kopf, warum Irock den Wahn verfallen war, die Bibliothek und wies die Magier und Novizen an, sich wieder ihrer Arbeit zu widmen.Als er den Hof betrat, schaute er gen Himmel zur feurigen Kugel, die man auch in der Sprache der Gelehrten als Sonne bezeichnete...

"Weshalb?- Weshalb, Innos? War sein Geist zu schwach?"

Shakuras wandte sich wieder ab und ging zu einem Wassereimer.Dort wusch er seine Hände.Nachdem er dies getan hatte, schaute er sich um und....erblickte die Gestalt, die er auch schon vor einigen Tagen tief in der Nacht gesehen hatte, mit zwei anderen Gefährten und einem Wolf.Das mulmige Gefühl machte sich wieder in seinem Körper breit und ein kleiner stechender Schmerz, der jedoch, nach kurzer Zeit, von Shakuras' reinen Seele vernichtet wurde, durchzuckte den selbigen.Als sich der Priester wieder fing und betrat er sein Gemach, um sich mit den Ritualen der Runen näher zu beschäftigen.
Bald müsste er Runen herstellen und Gegenstände verzaubern... .
12.02.2003, 14:48 #327
Yori
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Frisch ausgeruht wachte Yori wieder auf und sah sich erst etwas verwundert um.
Ach ja ich bin wieder im Kloster. Schnell stand er auf und zog
sich seine Robe über. In diesen verfetzten Sachen sah er echt
bemitleidenswert aus und er entschloss sich den Robenwirker
aufzusuchen, obwohl er gar keine Ahnung hatte wer das eigentlich hier
war! Er verputzte die letzten Reste seines Brotes und des Käses,
schloss seine Kiste auf und nahm die Gegenstände aus Xardas alten
Turm mit. Dann verließ er seine Kammer und ging zu Gorax.
Yori musste schmunzeln als er sah wie Gorax seine Novizen zur Arbeit
ermutigte und betrat den Raum. Gorax war erfreut Yori zu sehen und
schritt ihm entgegen.

Na Yori, hast du jetzt ausgeschlafen? Du warst gestern wirklich
sehr müde, war wohl anstrengend im Minental! Kannst du mir jetzt
erzählen wie es dort war? Ich bin sehr gespannt, wie die Lage dort
ist!


Stolz begann Yori von seinen Abenteuer zu erzählen, erzählt dem
Magier aber die ganze Wahrheit ohne sie groß auszuschmücken. Von
ihren Aufenthalt in der Taverne und ihren Bekanntschaften, die sie
geschlossen hatten. Von Baal Gabriel angeführt wurde sie noch von
Bürgern wie Rhobar oder Xyterion begleitet.

Schlimm ist die Lage bei der Burg! Der gesamte Außenring wurde
verbrannt und nun werden die wenigen überlebten Paladine von Orks
belagert. Außerdem vermuten wir, dass sich dort Drachen
niedergelassen haben, denn wir haben beim Vulkan und der Eisregion
bei ehemaligen Neuen Lager Golems gesehen...


Je mehr Yori erzählte desto nachdenklicher wurde Gorax und machte
einen besorgten Gesichtsausdruck. Bei den Drachen wurde er hellhörig.

Yori was du da erzählst ist höchst beunruhigend! Es wäre nicht das
erste Mal das Drachen auf dieser Welt aufgetaucht wären. Vor einer
ewig langen Zeit sendete Beliars schon mal diese Geschöpfe auf die
Erde, als Vorboten der Zerstörung und des Todes. Mit der vereinten
Kraft aller Völker und dem Beistand Innos konnte die Gefahr aber
gebannt werden und die Rasse der Drachen schien für immer besiegt.
Wenn es stimmt was du sagst, so könnte es sein, dass doch ein paar
Drachen damals überlegt hatten und sich irgendwo wieder erholt
hätten. Du musst wissen das Drachen über tausend Jahr alt werden
können, da sie sogar mächtiger als Dämonen sind! Wenn es wirklich
Drachen sind die im Minental hausen, muss sich die Menschheit auf
einen gewaltigen Kampf vorbereiten! Aber du kannst darüber mehr in
der Bibliothek lesen.


Dann holte Yori die schwarze Perle und den merkwürdigen Ring aus
seiner Tasche und zeigt Gorax die Gegenstände. Immerhin wusste Yori
nicht, was er damit anfangen sollte und Gorax war kannte sich in
solchen Sachen ja sehr gut aus. Sehr interessiert sah er sich die
Sachen an und blickte Yori erstaunt an

Deine Funde sind beachtlich Yori! Diese schwarze Perle ist ein
Vermögen wert. Außerdem ist sie eine äußerst seltene Zutat für die
höchsten Runen. Du kennst wahrscheinlich die Legend, wie die Menschen
die Faust Innos erhielten? Einmal, so erzählt man sich, weinte Innos.
Tränen kullerten an seiner Wange herab und fielen hinab auf die Erde.
Eine davon fing ein Magier auf, aber viele fielen auf die Erde und
vergingen. Ein paar wenige jedoch vergingen nicht und wurden zu
Perlen, die aber auf Grund Innos Trauer sich schwarz färbten.
Natürlich ist dies nur eine Legend, aber es steckt immer ein
Stückchen Wahrheit in solche Geschichten. Auch dieser Ring ist
besonders. Er ist nicht nur einfach ein Silberring mit einem
Edelstein, sondern er besitzt magische Kräfte. Er vermag den Träger
vor Magieangriffen zu schützen, allerdings nur ein paar mal pro Tag
dann muss er seine Kräfte wieder regenerieren. Trage ihn mit Stolz,
nicht viele können behaupten so ein Kleinod zu besitzen!


Yori war mehr als nur erstaunt und steckte sich den Ring an.
Er spürte wie kurz reinste magische Energie seinen Körper durchfloss
und ihn wie einen Schutzschild umgab. Dann war wieder alles normal
und der Ring hörte auf zu flackern. Yori bedankte sich bei Gorax und
verließ den Raum. Die Reise zum Minental hatte sich für ihn gelohnt
und wissensbegierig betrat er die Bibliothek und stürzte sich in die
Bücher, von denen Gorax ihm berichtet hatte…
12.02.2003, 15:14 #328
Hostis
Beiträge: 351

Als Hostis von seinem Nachmittagsspaziergang ins Kloster zurückkam, wurde er von Pedro angesprochen. Dieser sagte ihm, dass sich Hostis in der Bibliothek melden sollte, worum es aber ging, wusste er nicht.

So ging der Anwärter direkt zur Tür des Leseraumes und im Türstock stand schon ein Magier, der ihn zu erwarten schien.
Hostis, die von dir gebetenen Utensilien sind soeben eingerichtet worden. Wenn du willst, kannst du sofort mit dem Übersetzten der Bücher beginnen.

Hostis nickte kurz und ging dann sofort zu seiner Ecke, in der schon ein schöner Schreibpult stand mit genügend unbeschriebenen Zetteln. Auch Federkiel und Tinte standen bereit und so nahm sich der Diener Innos gleich das erste Buch vor. Es hatte den Titel:

Gifte, wie und was sie bewirken

Begriffserklärung:
Gifte sind Substanzen, die abhängig von ihren unterschiedlichen Eigenschaften von einer bestimmten Dosis an einzelne oder die gesamten Funktionen eines Organismus stören, schädigen oder abtöten. Viele Stoffe sind von einer bestimmten Menge an giftig, z.B. heilende oder giftige Wirkung von Arzneimitteln. Gifte gelangen von außen in den Körper oder werden im Organismus selbst erzeugt. Nach dem Angriffspunkt teilt man Gifte ein in Nerven-, Blut-. Herz- und Kapillar-Gifte.

Nervengifte kappen die verbindung der einzelnen Nerven zueinander oder überfordern einzelne Nerven, sodass es zur ständigen Reizleitung führt und damit zu einem Krampf. Zu dieser Gruppe gehört das Gift der Blutfliegen, das kleinere Beutetiere durch lähmen der Nervenzellen tötet.

Blutgifte sind Substanzen, die das Blut verunreinigen, verklumpen lassen oder unfähig zum Transport von Bestandteilen machen. Diese Gifte sind gleich wie die Kapillargifte eher selten in der Natur anzutreffen.

Herzgifte gehören immer einer der anderen Gruppe auch an. Das heißt, dass es Nervengifte gibt, die speziell die Herznerven überfordern oder blockieren. Das hat einen sofortigen Herzstillstand zur Folge.

Zu guter Letzt kommen noch die ebenfalls sehr seltenen Kapillargifte, die in die kleinsten Poren der menschlichen Muskeln eintreten und sie so außer Kraft setzen.

Bis jetzt sind nur Nerven- und Blutgifte in der freien Natur bei diversen Pflanzen oder Tieren gefunden worden, die anderen zwei Gattungen konnten bis jetzt nur im Alchemielabor hergestellt werden.
Ein Gift dieser gattunegen ergibt sich aus folgendem Rezept. Doch es soll diese Mixtur nur von gelernten Alchemisten versucht werde, da die schrecklichsten Nebenwirkungen auftreten könnten:


Rezepte:
Man nehme 3 Blutfliegenstacheln und köchle sie in kochendem wasser, bis sich der Panzer um das Fleisch herum aufgelöst hat. Danach setzt man vorsichtig die Giftdrüse frei und gibt sie wieder in das kochende Wasser. Nach 2 Stunden in dem wasser wird es ausgesieden und destilliert, bis nur noch die festen Bestandteile des Giftes übrig sind. Nun benötigt man 15 gramm von Dunkelpilzwurzeln und 10 gramm Gallenflüssigkeit eines Wargs. Die Wurzeln werden zerstampft und in ein genauestens gereinigtes Behältnis gegeben. Dieses Gefäß erhitzt man jetzt bei offener Flamme und gibt langsam die Gallenflüssigkeit dazu. Man muss jedoch aufpassen, dass nicht zuviel der daraus resultierenden Flüssigkeit verdampft. Zu guter Letzt werden die festen, ausdestillierten Bestandteile des Blutfliegengiftes dazugemengt, jedoch nach Kaltstellung der Flüssigkeit. Nach sorgfältigen Umrühren ist das Gift jetzt einsatzbereit. Dieses Gift ist so stark, dass die von uns produzierte Menge ausreichen würde, um einen ausgewachsenen Schattenläufer zu töten, deshalb empfielt sich äußerste Vorsicht.

Ein anderes Gift kann folgendermaßen hergestellt werde. Wie oben schon erwähnt gelten die gleichen Sicherheitsvorkehrungen.
Diesmal wollen wir ein Nervengift herstellen und dazu benötigen wir die Hilfe der kleinsten Lebewesen. In einem Gefäß wird aus Scavengerfleisch und Milch ein Brei angesetzt, der für 1 Woche in einem dicht verschlossenen Gefäß in der Sonne stehen sollte. Man merkt den Reifungsprozess, indem sich Gase bilden und die Gefäßwände, sofern sie leicht gebaut sind, nach außen beulen. Dieses, von den kleinsten Lebewesen produzierte Gift wäre aber in einer so reinen Form, das bereits weniger als 1 gramm ausreichen würde, um einen ork zu töten. daher destillieren wir wieder wasser und gießen es mit dem Brei auf. Man darf jedoch nicht das heiße wasser verwenden, da sonst die Tiere getötete werden würden. Nach dem ausseien bekommen wir eine trübe, bläuliche Flüssigkeit, die jetzt auf ein glattes Fell vorsichtig geschüttet werden muss. Besser als ein Fell würde sich großporiges Papier eignen. Nachdem die Mixtur eingetrocknet ist müssten sich am Papier kleine blaue Kristalle bilden, welche das eigentliche Gift darstellen. Es kann jetzt entweder in reiner Form als Pulver verwendet werden oder mit etwas Flüssigkeit vermengt auf z.B. Pfeile getsrichen werden, die eine absolut tötliche Wirkung hätten, sofern sie in das Fleisch eines Lebewesens eintreten können



Zwar war Hostis mit dem Abschreiben des ersten Buches noch nicht ganz fertig, jedoch hatte er bereits eine beträchtliche Anzahl von Blättern verwendet. Alles war schön geschrieben und nun müsste nur mehr ein Einband über das Buch kommen. Deshalb ging er zu dem Magier, der alles Notwendige dafür veranlasste und sich sehr bei Hostis bedankte.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass es bereits dunkel wurde und so ging er sich schnell die Beine vertreten, die ihm beim langen sitzen fats eingschlafen waren.
12.02.2003, 17:18 #329
Hostis
Beiträge: 351

Als Hostis von seinem Spaziergang wieder zurück war, nahm er erstmal ein gutes Abendessen zu sich und ging dann wieder in die Bibliothek.

Er übersetzte das Buch über die Gifte fertig und als er sich ein neues Buch nehmen wollte, sah er, dass seine Übersetzung bereits einen Einband bekommen hatte. Jedoch hatte er ein ungutes gefühl dabei, dieses Buch mit den teuflischen Rezepten hier in der Bibliothek zu lassen. Denn diese war für jeden zugänglich und wieviele Leute mag es wohl geben, die solche Gifte in diesen Zeiten gut gebrauchen konnten.

Deshalb beschloss er sich den hohen Rat zu fragen, was mit dem Buch geschehen sollte. Er ging in die Kirche und zu seinem Glück war der Rat noch da. Also ging er ehrfürchtig zu einem Magier hin und sagte:

Werter Magier, ich habe hier ein übersetztes Buch von mir. Die Vorlage stammt aus der privaten Sammlung des magiers Xardas und in diesem Buch sind rezepturen von den gegährlichsten Giften enthalten. Ich hätte kein gutes gefühl, wenn dieses Buch in der bibliothek liegen würde, da mit diesen Mixturen sehr viel Unheil angerichtet werdenj könnte. Also frage ich euch, was mit dieser Übersetzung geschehen soll.
12.02.2003, 17:46 #330
Die Feuermagier
Beiträge: 173

Ein Buch von diesem alten, ungläubigen Knacker ? War ja klar das es nur schädlich sein konnte, dieser Dämonenfetischist mit seinen dunklen Magien und Götzenbilder. Ich würde es ja am liebsten verbrennen lassen, aber vielleicht kann es Neoras gebrauchen. Das ist der Alchemist im Keller, bring ihm das Buch und er wird es sicher aufbewahren !

Pyrokar wandte sich wieder von dem Anwärter ab und diskutierte mit Serpentes weiter über den Ursprung der Welt.
12.02.2003, 18:11 #331
Hostis
Beiträge: 351

Hostis nickte und verschwand schnell aus der Kirche, da er nicht länger stören wollte. Er machte sich sofort auf den Weg zu Neoras, obwohl er diesen Magier noch gar nicht kannte.

Deshalb musste er sich erst nach ihm erkundigen und so erfuhr er, dass er im Kellergewölbe nach dem magier suchen musste. Er fand ihm in einem Raum, in dem es seltsam gluckste und blubberte und als Hostis eintrat sah er, dass dieses Geräusch von den Destillierkolben, Siedekesseln und so weiter kam. Er wartete bis der magier von seiner Arbeit aufschaute und sagte dann.

Ich bringe euch ein von mir übersetztes Buch. Der Text stammt aus einem Buch der Sammlung von Xardas und es beeinhaltet informationen über diverse Gifte und Mixturen. Ich wollte solch ein wissen nicht öffentlich in der Bibliothek lassen und so fragte ich den hohen Rat, was ich damit tun sollte und so wurde ich zu euch verwiesen. Es wurde mir gesagt, ihr seid Alchemist und kennt euch mit solchen sachen aus.

Schweigend nahm der Magier das Buch und überflog schnell den Text und antwortete darauf:
Dass war weise von dir, so zu handeln. Wie mir scheint sind das höchst gefährliche Informationen für einen Laien. Ich habe noch nie von solch einem Gift gehört, aber wenn das stimmt, was hier drinnen steht, dann kann es für uns von großen Vorteil gegen die Orks sein. Ich danke dir, dass du dir diese Arbeit gemacht hast.

Mit diesen Worten drehte sich der Magier wieder um und Hostis ging wieder auf den Klosterhof hinaus, da er es genoss, in den Sternenhimmel an klaren Nächten wie heute zu sehen.
12.02.2003, 18:14 #332
Snizzle
Beiträge: 2.405

Endlich war Snizzle Anwärter. Er freute sich sehr darüber endlich mit dem Studium beginnen zu können. Aber ein Magier erklärte ihm, dass er erst einmal die alltäglichen Arbeiten erledigen müsse. Snizzle tat dies so gut er konnte und fing als erstes an den Hof vor der Katedrahle zu fegen. Er machte eine ganze Weile so weiter und langsam wurde ihm das etwas öde aber er wusste, dass es nötig war um irgendwann einmal die Magie Innos studieren zu dürfen. Er machte also weiter und konnte es gar nicht erwarten bis ihm die Magier seinen ersten richtigen Auftrag geben würden.
12.02.2003, 18:55 #333
Rhobar
Beiträge: 996

Rhobar wollte mal den Keller einen Besuch abstatten.Doch das wurde ihm Verweigert.Das war ihm aber Egal und er ging zurück.Er sah noch einige Novizen arbeiteten.Doch da rief ihn ein Magier zu ihm.
Er ging zu ihm und fragte was er wollte.
Ich hab gehört du wärst einer der im Minental bei unserer Expedition war,berichte.
Ja das stimmt ehrwürdiger Magier.Also: Die Streiter Innos haben sich in die Burg des Minentals verschnatzt.Sie werden von Orks belagert.Ihre Vorräte gehen auch langsam zu neige.Die Erzförderung steht mehr als schlecht,da sie sehr viele Männer bei ständigen Angriffen an den Schürfstellen verloren haben.Der komplette Aussenring wurde von einen Drachen zerstört.
Innos schütze unsere Streiter und mögen die toten ruhe finden.Erzähle weiter
o.k,das ganze Minental ist voller Monster,Snapper,Orks,Feuerwarane und sogar Golems haben wir gesehen.
Bei innos,sagtest du Golems,sicher?
Ja ,sehr sicher
Erzähl mir mehr über sie.
Jawohl.Also die ersten 2 Golems traffen wir in der Eisregion.Sie bewachten einen Eingang.Sie sahen richtig beängstigend aus.Im späteren Verlauf der Expedition gingen wir noch auf einen Vulkan,dort sahen wir einen weiteren Feuergolem,der auch was zu bewachen schien.Doch das schlimmste beim Vulkan war ein furchtbares Fauchen.wir vermuten im Vulkan und in der eisregion je einen Drachen.
drachen,ihr vermutet drachen?egal über die weiss ich selber genug,erzähl mir genaueres über die Golems.Wie sahen sie aus?
Also.Sie sehen aus wie eine Kugel die zwei arme...
Halt,doch nicht so was,das kenn ich schon von den Büchern,erzähl mir aus was sie bestehen.
Tut mir Leid ehrwürdiger Magier,also.Der Eisgolem glänzte am ganzen Körper er sah auch ganz glatt und eisig aus.In seiner faust war immer so ein kleiner Magiekugel,die schien mir auch nach eis.Der Feuergolem,bestand höchstwarscheinlich aus Lavabrocken.Er schien im Gegensatz zum eisgolem ziemlich unglatt aus.Er hatte aber Feuerrote Augen.Es schien mir auch das er irgendwie brannte.Das wär alles was ich weiss.
Ich danke dir für diese Informationen,Innos möge dir den Weg erleuchten.
Der Magier ging weg und Rhobar überlegte sich wieder ernsthaft diesem Kloster beizutreten...
12.02.2003, 19:34 #334
Yin&Yang
Beiträge: 638

Die Nacht war hereingebrochen.Mond und Sterne funkelten am klaren Himmel.
Yin war in der Bibliothek,die von einigen Kerzen beleuchtet war.Er suchte nach einem Buch das über den alten Turm im Minental und Dämonen berichtete.Wegen letzterem traute er sich keinen Magier zu fragen.Was würden sie sagen?Sie würden ihn für einen Anbeter des dunklen Gottes halten und hinauswerfen oder schlimmeres...
Der hohe Novize hatte fast alle Bücher der Bibliothek durchsucht als er endlich fündig wurde.Ein Buch über Dämonen.Er schlug die erste Seite auf.Eine Staubwolke bildete sich vor seinem Gesicht.
Ein kräftiger Hustenanfall folgte.
Als Yin sich wieder beruhigt hatte fing er an,im Schein des Kerzenlichtes zu lesen...

Dämonen,das sind Geschöpfe Beliars.Sie sind beschworene Geschöpfe aus dunkler Magie,Fleisch und Blut.
Ihre Kräfte sind unermässlich und somit sind sie einer der gefährlichsten Kreaturen die die Welt heimsuchen.
Es gibt nicht viele die die Macht besitzten solche Wesen zu beschwören.Es ist eine große Ehre diese Gabe von Beliar zu erhalten.
Nun fragt ihr euch sicher,
wie besiegt man solche Wesen?
Nun,ihre Haut ist fast undurchdringlich.Schwerter prallen ab,Äxte zersplittern auf der Haut.Doch es gibt Schwerter die stark genug sind die Dämonen zu töten.
Die einzige Chance einen Dämonen zu töten besteht darin ihn mit heiliger Magie Innos zu attackieren.Wenn diese Wesen etwas fürchten(was ich nicht glaube)dann ist es die Magie Innos...

So lauteten die ersten beiden Seiten.
Yin blätterte das Buch hastig durch doch er konnte keine Beschreibung des Turmes im Minental finden.Er legte das Buch zurück in das Regal und verließ die Bibliothek.

Kalte Luft schoss ihm entgegen als er nach draussen trat.Er beschleunigte seine Schritte und betrat die Kirche.Auch dort war es nicht wärmer doch es war die Pflicht eines jeden Novizen einmal am Tag zu beten.
Also kniete Yin sich vor dem Altar nieder und versank in seine Gebete an Innos...
12.02.2003, 20:00 #335
Yori
Beiträge: 657

Yori hatte die besagten Bücher über Drachen schnell gefunden und
war wiedermal voll in seinen Element. Er fand auch einige Schriften
über Golems, welche ihm hoffentlich Erkenntnis geben würden. Buch um
Buch verschlang er und draußen wurde es wieder dunkel. Aber das war
er ja gewohnt, schließlich las er oft bis spätabends hier in der
Bibliothek! Er hatte 2 Wochen frei bekommen und nutzte die Zeit um
sein Wissen wieder aufzufrischen. Buch um Buch verschlang er wobei
ihm die Drachengeschichten am interessantesten vorkamen Er fand alles
was Gorax gesagt hatte als bestätigt und versuchte sich vorzustellen,
was es wirklich heissen würde, wenn ein 2. Krieg gegen die Drachen
ausbrechen würde.
Neben ihm stand Hostis der sich begierig um die Bücher aus Xardas
alten Turm studierte. Er grübelte etwas und schrieb dann einige
Zettel voll. Es schien als ob er versuchen würde die Bücher zu
übersetzen, was garantiert keine einfache Aufgabe war.

Als er sein letztes Buch fertig hatte verließ er die Bibliothek, um
die studierenden nicht zu stören. Es war wirklich wieder stockfinster
draußen. Er überlegte sich was er tun könnte und spazierte etwas
herum. Er sah, dass ein neuer Anwärter im Kloster angekommen war und
ging zu ihn. Er hatte gerade erst seine neue Robe bekommen und fegte
gerade den Hof. Mit einen Lächeln erinnerte sich Yori daran, wie er
früher fegen musste und sprach den Neuen an:

Grüß Innos, Anwärter. Du scheinst hier neu zu sein, auf jedenfall
habe ich dich hier noch nie gesehen! Ich heisse Yori und bin schon
seit einiger Zeit Anwärter im Kloster. Wie heisst du und warum hast
du dich für ein Leben im Kloster entschieden und es Innos gewidmet?


Da es dunkel war schreckte der Anwärter auf, da er Yori nicht bemerkt
hatte. Erwartungsvoll sah Yori den Neuen an und wartete auf eine
Antwort…
12.02.2003, 22:48 #336
Saturas
Beiträge: 3.217

Tatsächlich hatte Saturas fast den ganzen Tag lang sein geheimnisvolles Schwert geschwungen. Unter dem roten Ziegeldach der heiligen Unterkunft, zwischen den Betten der Magier.
Na schön, etwas übertrieben ist das schon, eigentlich ging er die meiste Zeit im Kloster umher und dachte wieder einmal nach. Auch wieder über nichts Neues natürlich, nämlich über seine Vergangenheit, was da in punkto Erzählung und Erklärung schief gegangen sein mag, direkt damit verknüpft über seine älteren Brüder Kadmos und Baldur, die beide hier auf der Insel Khorinis waren, der eine als Bürger in der Stadt, der andere als routinierter Jäger irgendwo draussen in der Wildnis; über Sarevok, was der wohl so trieb und vorhatte; über sein neues, etwas anderes Dasein als Wasser-/Feuermagier.
Gütigerweise plagten ihn all diese Gedanken nicht so sehr wie auch schon zur Genüge. Sat kam sich auf eine Weise befreit vor, er konnte denken, woran er wollte, ohne sich hilflos in wahnwitzige Vorstellungen hineinzusteigern. Das waren ein paar klare Gedankengänge, absolut auszuhalten und nicht zu vertreiben nötig. Aber was erklärt man da...Saturas war auch nur ein Mensch, und höchstwahrscheinlich nicht der einzige, der solche Probleme hatte.
Schliesslich hatte er seine Klinge wieder weggepackt und nun legte er sich voller Gemütlichkeit auf sein weiches Bett, (hoffentlich) einen gerechten Schlaf zu schlafen- hne Albträume, nicht schon wieder und am nächsten Tag vermutlich eine Mission im Namen des Lichts zu beginnen...
13.02.2003, 09:16 #337
Hostis
Beiträge: 351

Nach einem neuerlichen erholsamen Schlaf und nach einem guten Frühstück ging Hostis wieder hinaus in den Hof und genoss das schöne Wetter. Obwohl noch genügend Schnee lag war es warm und die Sonne schien hell. Keine Wolke war zu sehen und der Anwärter freute sich über den neuen Tag.

Nachdem er etwas Herumgeschlendert ist machte er sich wieder auf zu seinem Schreibpult in der Bibliothek. Ein neuer Anwärter, den Hostis gar nicht kannte brachte gerade frische Tinte und neues Papier
und so machte er sich gleich daran, ein neues Buch zu übersetzten. Doch der neue Anwärter wich ihm nicht von der Seite, da es ihn anscheinend interessierte, was Hostis hier machte und es störte ihn auch gar nicht. Also begann er mit dem Übersetzten.

Es war ein sehr altes Buch und Hostis musste zuerst mit einem Tuch den Staub von dem Einband fegen, um den Titel lesen zu können. Zwar fehlten einige Buchstaben, jedoch konnte Hostis trotzdem asoziieren, was es bedeuten sollte.

Mächtige Artefakte stand mit einer großen dicken Schrift dort und der Anwärter begann zu übersetzten:

Der Leser dieses Buches wird hier herinnen über die mächtigsten Artefakte erfahren, die ein Mensch je erschaffen hat. Jedoch weiß man den jetztigen Standort dieser magischen Gegenstände nicht und vielleicht ist es auch besser so. Fangen wir mit dem Blutstein von Fisantilus an:

Der Blutstein von Fisantilus, ein mächtiges Artefakt, welches in den frühen Tagen der Magie geschaffen wurde, kam in Ratins Besitz nachdem er den bösen Magier Fisantilus in einer legendären Schlacht besiegt hatte.
Der Blutstein verfügt über ein böses Wesen, ist grün und hat rote Flecken. Der Edelstein ist in Silber gefaßt und wird mit einer Silberkette am Hals getragen.
Er kann zum Heilen von Wunden, die mit Waffen zugefügt wurden, benutzt werden, hat aber beispielsweise bei Verwundungen mittels Gift keine Wirkung.
Der Hauptzweck liegt aber darin, einem Opfer die Lebenskraft zu entziehen, und sie in den Benutzer zu transferieren, um so sein Leben zu verlängern. Der Benutzer erhält auch alle Erfahrung und die Weisheit des Opfers. Auch wenn es sehr nützlich ist, daß der Benutzer zusätzliches Wissen erhält, kann es doch zu Konfusion und Desorientierung führen, wenn der betreffende Magier nicht stark genug ist, seine eigene Identität zu finden.

Die Drachenkugeln
Man weiß davon, daß drei dieser mächtigen Artefakte auf Myrtanaa existier(t)en. Sie enthalten die Essens der bösen Drachen und wurden von Magiern aller drei Götter, lange vor der Umwälzung, geschaffen.
Diese magischen Gegenstände verfügen über eine große, gefährliche Macht.
Die Drachenkugeln sind sehr zerbrechliche Kristallkugeln mit einem Durchmesser von 50 cm, wenn sie benutzt werden. Werden sie nicht benutzt, so schrumpfen sie auf einen Durchmesser von 25 cm. Sie hören auf Kommandowörter, wenn diese gesprochen werden. Die Kugeln sind in der Lage die bösen Drachen herbeizurufen, und wenn der Magier der die Kugeln benutzt mächtig genug ist, ist er in der Lage die Drachen zu zerstören. Sollte er allerdings zu schwach sein, so würden die Drachen die Kontrolle übernehmen und der Magier wäre hilflos gefangen.

Das Nachtjuwel
Das Nachtjuwel, so schwarz wie das Blut böser Drachen. Allerdings muß der Verwender großen Mut beweisen, denn die Angst die von dem Wald verursacht wird, wird von dem Juwel nicht vollständig absorbiert.
Das Nachtjuwel kann zur Abwehr der Untoten die den Wald bevölkern verwendet werden, doch muß der Benutzer couragiert genug sein, die Untoten damit zu berühren, wenn sie angreifen.
Der Edelstein sieht schwarz und häßlich aus und fühlt sich kalt an. Er kann an einer Silberkette um den Hals getragen werden, aber wenn man den Wald betritt, muß man ihn in der Hand und hoch in die Luft halten. Der, der das Juwel benutzt muß sich seines Helms entledigen damit sich das Licht, daß von dem Nachtjuwel gebrochen wird, in seinen Augen spiegeln kann. Dieses Licht kann nur von den Untoten gesehen werden und allen anderen erscheint das Juwel nur glanzlos und häßlich wie ein Stück Kohle.
Der Edelstein kann von jedem benutzt werden und wenn es sich um eine Gruppe handelt, so muß der Anführer den Juwel tragen.
Wird jedoch eine Waffe gezogen oder ein Zauber gesprochen, so verliert das Juwel seine Macht und überläßt die Abenteurer der Gnade Adanos.


...
13.02.2003, 12:18 #338
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte die tage im kloster dazu verwendet, die menschen hier kennen zu lernen. größtenteils waren sie friedlich und voll auf innos und adanos fixiert. beliar war für sie die ausgeburt des schreckens. das war witzig, gehörte doch der gott der finsternis ganz harmonisch in dieses dreiergepann. niemals wäre es meditate eingefallen, die berechtigung von innos oder adanos anzuzweifeln. eigentlich ging es nur um die frage, wer die tatsächliche macht in den händen hielt.

meditate saß auf den stufen der kathedrale und ließ sich die sonne aufs gesicht scheinen. es war zeit genug weiterzugehn. sie stellte sich nur grad vor wie es wäre, wenn sie sich jetzt hier hinstellen würde, und den novicen vom stärksten aller götter erzählen würde. sie konnte sich richtig vorstellen, wie sie einem adler gleich in diesen hühnerhaufen stoßen würde. es war gar nicht so leicht, solche anwandlungen zu unterdrücken.

schön ware, wenn sie noch einen der brüder dazu bringen könnte, sie mal in die bibliothek zu lassen. langsam schritt sie an den eingang, der wegen der schönen sonne weit offen stand. drinnen lasen novicen und waren in bücher vertieft. einer hatte ein buch in der hand und fluchte vor sich hin, weil er offensichtlich die schrift nicht lesen konnte. das war doch die idee:

"junger mann, ich bin in vielen sprachen bewandert, auch in sehr alten, längst vergessenen. vielleicht kann ich euch helfen?"
13.02.2003, 12:34 #339
Saturas
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Saturas schlief heute sehr lange. Immerhin war es ein tiefer, gesunder Schlaf gewesen. Trotzdem war der Magier jetzt etwas spät dran, denn er wollte ja noch in die Stadt, Kadmos noch mal treffen. Vielleicht konnte er mit dessen Hilfe den ältesten Bruder auffinden, wenn auch die Wahrscheinlichkeit von dessen aktiver Beteiligung eher gering war. Versuchen wollte er es auf jeden Fall. So packte er wie immer seine beiden Klingen (Langschwert und –dolch) und all seine magischen Runen ein. Nicht ganz „wie immer“ trug er ja seine grosse Feuerrobe, doch das war eher Nebensache.
Fröhlich schritt er hinaus, die Sonnenstrahlen drangen ausnahmsweise mal in hoher Zahl auf die Erde hinab, die Gegend war stets leicht verschneit. Sat grüsste seine Kollegen im Vorbeigehen, bewunderte die ganztägliche Arbeitstätigkeit der Novizen und ging forschen Schrittes durch die Klosterpforte. (Die Tür schloss er natürlich wieder.)
13.02.2003, 13:03 #340
meditate
Beiträge: 6.868

der novice sah sie durch die offene bibliothekstür erstaunt an.

"woher wisst ihr, dass ich diese bücher nicht entziffern kann? es ist wirklich so, gnädige dame, niemand hier kann sie entziffern, sie wurden in einem alten turm im minental gefunden, der wohl dereints dem dämonenbeschwörer xardas gehörte. diese bücher wurden mitgenommen und nun seh ich sie mir an.

ich würd die euch ja gern zeigen, aber ich darf niemanden, der nicht von den hohen priestern auserwählt wurde, in die bibliothek lassen."

meditate lächelte etwas gezwungen. das schienen also bücher aus dem bestand des kastells zu sein. interessant, was man hier so nebenbei erfuhr!

"dann gib mir das buch doch mal heraus. ich würde es ohnehin lieber hier in der sonne lesen. die bibliothek ist dunkel und trocken. hier draußen schickt die sonne erste frühlingsgrüße."

der novice zögerte noch etwas, dann nahm er das buch und brachte es meditate. die neugier hatte eindeutig die oberhand vor der disziplin gewonnen. und außerdem, wo konnte die dame schon hin damit. die klosterpforte war gut bewacht und wer würde schon mit einem buch durchbrennen.

meditate nahm das buch und setzte sich wieder auf die treppenstufen. dann schlug sie es auf. das war ja interessant. hier war ein unbekannter zauber beschrieben. der weg, wie man eine rune herstellen konnte, mit deren hilfe man untaote beschwören konnte.

bald hatte meditate alles um sich vergessen. ihr gedächtnis speicherte jedes wort.
13.02.2003, 13:23 #341
Lathander777
Beiträge: 691

Mhh eine Karte habe ich nicht, antwortete Kyrodagar, als ihn Lathander fragte. Warte, ich hol schnell eine von Gorax, sagte Lathander und rannte schon zu Gorax. Meister Gorax, wir, ein paar Novicen und Anwärter, haben die Aufgabe bekommen, die Wegschreine in der Wildnis zu säubern, wir bräuchten aber noch eine Karte So so, nagut, ich hab hier ja noch ein paar, nehmt die, die könnt ihr behalten[i], antwortete Gorax und gab Lathander eine Karte. Der rannte dann sofort wieder zurück zu der Gruppe und breitete die Karte aus und zeigte mit einen Stift den Weg, den er für den besten hielt Also, ich würde sagen wir gehen aus dem Tal und reinigen gleich den Sckhrein neben den Tal, dann sollten wir weiter zu dem gehen, der in der Nähe der Taverne steht ... Als er fertig war und alle anderen zugestimmt hatten sah die Karte so aus. Nun konnte es los gehen, Kyrodagar muss nur noch das Zeichen geben.
13.02.2003, 14:05 #342
Erzengel
Beiträge: 1.667

Das musste wohl das Kloster der Feuermagier sein, der Wolf, der ihn bisher verfolgt hatte, schien Respekt vor den Magiern zu haben und stoppte vor der Brücke. Gut... mehr oder weniger. Er war hier sicher, aber ins Kloster würde er ganz sicher nicht gehen und ewig konnte er hier auch nicht bleiben. So beschloss er, an der Brücke zu warten bis jemand vorbei kam, der den Wolf für ihn erlegen könnte, oder bis der Wolf von selbst verschwand, was eher unwahrscheinlich war. Kain hoffte nur, dass das nicht allzu lange dauern würde.
13.02.2003, 15:03 #343
meditate
Beiträge: 6.868

nachdem meditate das buch gelesen hatte, wollte sie es eintauschen, aber der novice hatte offensichtlich ärger bekommen. man hatte ihm gesagt, er solle wieder in die bibliothek im keller zurückkommen. die bibliothek hier oben wäre nicht für geheime schriften. das war schade und meditate hielt jetzt nichts mehr in diesen hallen. sie hatte das kloster kennengelernt und suchte nach ihren beiden begleitern. in die opferschale der kathedrale warf sie ein paar goldmünzen und dann verließen die drei das kloster wieder.

nachdem sie über die brücke gegangen waren, trafen sie auf einen jungen mann, der sich offensichtlich nicht weiter traute. er meinte, er hätte angst vor einem großen wolf, der ihn verfolgt hatte.

der junge mann übte auf meditate eine seltsame faszination aus. sie wusste zwar nicht warum, beschloss aber, ihn mitzunehmen.

"willst du in meine dienste treten? ich erkunde die gegend und kann noch einen bediensteten gebrauchen. du erhältst 10 goldstücke am tag sowie freie verpflegung und unterkunft. bist du bereit?"

meditate sah aus den augenwinkeln ihren wolf, der schon wieder bereit stand, sie weiter durch khorinis zu begleiten.

"wohlauf denn, lasst uns jetzt nach khorinis gehn."

die vier liefen los. bei dem schönen wetter war die wanderung die reine freude. und bald war das kloster hinter den dichten wäldern verschwunden.
13.02.2003, 15:12 #344
Snizzle
Beiträge: 2.405

Als Snizzle sah das es ein Novize war beruhigte er sich wieder.
"Innos sei mit dir Yori! Ich heiße Snizzle und du hast richtig gesehen ich bin noch nicht lange hier. Seit gestern habe ich mich in den Dienst Innos gestellt. Ich interessierte mich schon lange für die Magie Innos, außerdem wollte ich der Gerechtigkeit dienen. Nachdem ich mich segnen lassen hatte und etwas Gold gespendet hatte wurde ich eingelassen. Pedro gab mir diese Robe und Parlan gab mir die Aufgabe den Hof zu fegen."
Während der ganzen Erzählung hatte Yori konzentriert zugehört, was Snizzle sehr freute, denn er war ebenfalls ins Kloster gekommen, weil er gehört hatte, dass im Kloster alle sehr nett wären und es dort wie in einer großen Familie zugeht.
Snizzle fragte Yori, nachdem er mit seiner Geschicht fertig war:"Muss hier jeder Neue den Hof fegen?" Außerdem wollte er wissen wie hier die Chancen auf eine Beförderung stehen.
13.02.2003, 17:00 #345
Kyrodagar
Beiträge: 128

Der Weg ist gut. Dadurch müssen wir keine großen Umwege mache und verlieren auch keine Zeit. Lasst uns nun alle unsere Sachen zusammen packen und dann brechen wir auf. Wir werden heute noch auf jeden Fall den erste Schrein säubern. Wenn es dann schon ganz dunkel ist, werden wir rasten und erst morgen weitergehen. Möge Innos uns schützen. Kyro schaut von der Karte hoch und blickte in abenteuerfreudige Gesichter. Diese nickten ihm nur kurz zu und gingen sofort in ihre Gemächer um ihre Sachen zu holen. Auch Kyro ging in seine Schlafkammer, öffnete die Truhe und nahm dort seinen Geldbeutel heraus. Man konnte nie wissen. Dann holte er noch unter seinem Bett seinen Kampfstab hervor und steckte ihn auf seinen Rücken. Er war fertig. Nun ging er mit zwei weiteren Novizen in die Speisekammer um Vorräte einzustecken. Sie kamen mit vollen Händen zu den anderen am Tor und sie verteilten die Lebensmittel auf. Wasser hatten sie auf jeden Fall genug und das Essen sollte eigentlich auch reichen. Vorausgesetzt dass nichts dazwischen kam. Das einzige ernste Problem war das Wetter. Gerade fing es wieder an zu schneien und es würde kalt sein auf ihrer Reise. Sie würden sich an den warmen Schreinen innos' wärmen. Als sie alle am Tor bereit standen gingen sie durch das Tor hinaus und gingen den mit Schnee bedeckten Weg hinunter.
13.02.2003, 17:22 #346
Atreus
Beiträge: 400

Einige Zeit war vergangen, der zweite Stock bereits auf das bisherige Kloster aufgesetzt und gedeckt. Atreus hatte seit dem viel Zeit in Studien investiert, Bücher Rachestahls, seine Experimente, all das. Es war erstaunlich interessant, der einstige General hatte das im Leben nicht erwartet. Aber nun stand der Novize doch erstmal an der frischen Luft und genoss die Ruhe. Zumindest hatte er mit der Zeit gelernt das dümmliche Gelaber der Novizen und Magier zu ignorieren und sich einzig auf die Geräusche der Natur zu konzentrieren.
Während leise eine kleine Kugel eines Feuerpfeils in seiner Rechten knisterte, spürte er irgendwie, dass bald etwas anstand, etwas Ungewöhnliches, was er wohl nicht sofort verstehen würde, was aber durchaus sein Leben kosten könnte...wenn er nur wüsste, was es war...aber das würde wohl die Zeit zeigen....
13.02.2003, 17:47 #347
Saturas
Beiträge: 3.217

Über die lange Brücke kam eine breite Gestalt gewandert, wie Pedro beobachtete. Da war er sehr gespannt, aber sofort etwas enttäuscht, als er bemerkte, dass es ganz einfach ein Mensch war, der an einen zweiten angelehnt war.
Guten Abend, Pedro.
Magie zu Ehren, Meister Saturas. Wer ist denn das?
Tut mir leid, keine Zeit, keuchte der hohe Magier. Öffne uns bitte die Türe.---Dankesehr.
Schon gut, Meister.
Die beiden schleppten sich hinein. Da erblickte Sat den Novizen Atreus, der so aussah, als würde ihm demnächst etwas passieren, als würde er auf etwas warten.
Hallo Atreus, gehts gut? Hör zu, ich brauch dich mal eben. Das ist mein Bruder Kadmos, könntest du ihn vielleicht versorgen?
Der sieht ja schrecklich aus. Wer hat das getan?
Später, Freund, ich erklärs dir später. Ich muss mit dem Hohen Rat sprechen. Bin gleich zurück.
Etwas verdutzt schaute Atreus auf den Fremden, der noch immer am ganzen Körper dunkelrot vor Blut und zusammengesackt war. Doch er war noch bei Bewusstsein und sprach zu seinem Helfer:
Ich hätte gerne was von dem magischen Trank, so einen Lebenstrank. Die sollen ja auch ganz gut schmecken.
Ob der wohl ein klein wenig verrückt ist, dachte Atreus, folgte aber dieser Anweisung.
13.02.2003, 17:57 #348
Atreus
Beiträge: 400

Atreus schleppte den Mann in einen der Räume und legte ihn auf ein Bett. Dann eilte er und holte einen Trank herbei. Der Verletzte trank hastig und hustete ab und an. Sein Körper war übersät mit Schnittwunden, wie der Mann noch leben konnte, sehr merkwürdig...aber vielleicht hatte er nur großes Glück gehabt.
"Ruht euch aus, euer Bruder wird sicher gleich zurückkehren..."
Atreus ließ sich neben dem Mann auf einem Stuhl nieder und half ihm ab und an beim Trinken, der Trank wirkte aber irgendwie nur mäßig...wirklich sehr merkwürdig....
13.02.2003, 18:20 #349
Saturas
Beiträge: 3.217

Und schon kehrte Saturas zurück. Er musste die beiden erst kurz suchen.
Ah, da seid ihr ja. Danke, Atreus. Wirkt der Trank?
Anscheinend nicht, meinte der Novize.
Schmeckt wirklicht grässslich, Brüderchen...der, der mir das erzählt hat, dem dreh ich den Hals um, entgegnete Kadmos.
Sehr seltsam. Sat blickte skeptisch drein. Sag mal, gehts dir etwa schon wieder gut?
Mir gings nie besser, Mann. Wir können sofort aufbrechen.
Was?? Atreus verstand Bahnhof.
Wie bitte? Jetzt bist du plötzlich putzmunter. Mit dir stimmt doch was nicht...lass mal sehen. Er packte Kadmos am Kinn und schaute ihm in die Augen. Doch das schien dem Schwerverletzten nicht zu gefallen, denn sofort schlug er die Hand wieder weg.
Finger weg! Mach das noch einmal, kleiner Bruder, und du bist ein toter Mann.
Saturas?! Atreus unterbrach. Was ist denn hier los? Ist er etwa alkoholisiert oder einer anderen Substanz ausgesetzt, die ähnliches bewirkt?
Ich sag ja, etwas stimmt nicht. Aber ich weiss auch nicht, was genau und weshalb. Vielleicht ist es besser, eine Nacht abzuwarten.
Also ehrlich gesagt halte ich es für keine so gute Idee, ihn hier im Kloser zu lassen.
Mist...da hast du natürlich Recht. Dann müssten wir ihn schon beaufsichtigen lassen. Nein, das geht nicht. Ich hab jedenfalls den Segen Pyrokars für diese Mission und einige nützliche Hinweise. Wir könnten eigentlich heute noch aufbrechen, es ist nur schon recht dunkel.
Aber was denn für eine Mission? Was geht hier vor? Weshalb bringst du deinen Bruder hierher? Was soll das alles? Noch immer verstand Atreus überhaupt nichts.
Kadmos schlief ebenso fragwürdigerweise ein, doch umso besser konnte Saturas dem ehemaligen General die ganze Geschichte erzählen. Sie setzten sich.
13.02.2003, 19:00 #350
Yori
Beiträge: 657

Bei der Frage musste Yori laut lachen. Er kannte das Gefühl
am ersten Tag alles nur fegen zu dürfen und wie man sich dann
frägt, ob man schon zu Anfang jemand verkrault hatte.

Keine Sorge Snizzle, das haben wir hier schon alle hinter uns.
Am Anfang sucht man sich am besten irgendeinen anderen Anwärter
der einen dabei hilft. Komm ich helf dir etwas, währenddessen können
wir ja etwas plaudern!


Yori hatte in der letzten Zeit so viel Zeit in der Bibliothek verbracht,
dass es ihn gar nicht störte sich mal wieder körperlich zu betätigen.
Er ging zu der Novizenkammer auf der anderen Seite des Hofes und griff sich
den Besen der dort stand.

Also du denkst hier ist es wie in einer Familie? Das mag stimmen, aber
dazu musst du dich schon selber um ein paar Freunde kümmern. Ich kannte am
Anfang auch niemanden, aber nach einer kurzen Zeit hatte ich mich ganz gut
eingelebt. Ich kann dir nur die Bibliothek empfehlen. Wenn man keine Arbeiten
zu verrichten hat, sollte man dort seinen Wissensschatz erweitern.
Einen der wichtigsten Vorteile hast du aber gar nicht erwähnt. Hier wird dir
die Feuermagie Innos gelehrt und nur hier! Es ist eine große Ehre die jeden
Novizen hier zuteil kommt. Wenn du dich bemühst und positiv auffällst wirst
auch du irgendwann befördert. Aber sei nicht ungeduldig, Ungeduld ist keine
Tugend der Magier. Du musst ruhig werden und in dem Gebet zu dir finden!


Snizzle hatte aufmerksam zugehört und inzwischen waren sie mit dem Hof fertig.
War gar nicht so viel Arbeit gewesen und Yori sagte Snizzle, dass er ihn in
der Bibliothek finden könne. Er müsse jetzt etwas arbeiten und sich
fortbilden.
Yori öffnete die schwere Bibliothekstür und trat leise ein. Die Ruhe in diesen
Raum erschlug ihn fast und für heute hatte er sich vorgenommen, etwas über die
Feuermagie der ersten Stufe zu lesen. Er zog ein verstaubtes Buch aus dem
Regal, legte es auf einen der Buchständer und öffnete es.
Er lass sich zum Kapitel der Elementarpfeile durch und fing nun an sich
intensiv auf die Worte zu konzentrieren. Auch er würde irgendwann, wenn Innos
es wünschte, Novize werden und wollte es auf keinen Fall unvorbereitet werden.
Es beeindruckte ihn welche Mächte man mit Innos Macht entfesseln konnte und
war für mehrer Stunden an den Wälzer gebunden. Seite um Seite, Kapitel um
Kapitel blätterte er durch und wie jede Nacht war es schon wieder spät Nacht
als er das Buch zuschlug und weglegte…
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