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Rund um Khorinis #5
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29.03.2003, 11:19 #101
Die Novizen
Beiträge: 34

Wieder einmal wurden die zwei ausgenutzt, wieder einmal gab es leere Versprechungen in Sachen Belohnung. Immer waren es die zwei armen Novizen die nun auch Angroth´s Karren schleppen durften. Und was war die Belohnung? Bier. Super! Viel besser wäre doch Kraut, davon hatte man schneller was, und vor allem mehr. Den einzigen Stängel den sie nun sahen war der in des hohen Novizen Mund, wie er da so stolz aber nachdenklich vor ihnen über die saftigen Wiesen schritt. Ein kurzer Regenschauer überraschte sie, nun roch alles nach frischen Feldern die von Nässe durchtränkt sind. Etwas schwüle Luft kristallisierte sich heraus, die Feuchtigkeit war enorm. Drückend kam es den beiden vor, doch viel schlimmer war die Last die sie zu ziehen hatten, der Haufen Steine war nicht ohne!
Über sandige und ausgestampfte Pfade kamen sie daher, und bald war die Stadt in Sicht. Sie kamen ihr näher und näher, der hohe Novize vor ihnen trat seinen Sumpfstängel aus, denn Kraut war in der Stadt nicht gerne gesehen. Endlich kamen sie zum halten, Angroth sprach kurz mit den Milizen und dann durften sie passieren. Das beinahe geräuschlose Kreisen der Räder wurde durch ein stetes klacken über die Pflastersteine abgelöst.

- Angroth -
29.03.2003, 11:22 #102
Arson
Beiträge: 687

"Seid vorsichtig damit. Das Gebräu war nicht billig."
Mit kritischem Blick stand Arson auf dem Kasernenvorplatz und beobachtete die Bemühungen der drei Milizionäre, die grünlich schillernde Flüssigkeit mithilfe der hölzernen Schöpfkellen aus dem Fass und in die kleinen Lederbeutel zu befördern. Neben ihm stand Einskaldir und kaute nachdenklich auf einem Stück Dörrfleisch. Der Rimmersmann machte keinen sonderlich zufriedenen Eindruck.
"Meinst du dieses Süppchen wird seinen Zweck erfüllen?"
Arson zuckte mit den Schultern.
"Sludig meinte er hätte so etwas schon einmal eingesetzt."
-"Na wenn Herr Sludig das sagt..."
Einskaldir brummte noch einige Worte vor sich hin, doch sein junger Freund hörte ihm schon nicht mehr zu. Obwohl er keinerlei Erfahrung im Umgang mit solch wunderlichen Flüssigkeiten hatte, teilte er die Sorge des Nordmannes nicht, was wohl daran lag, dass Arson seit seiner Zeit als Novize im Sumpflager wusste, wie wirkungsvoll die Tränke der Baals für gewöhnlich waren. Falls der junge Paladin also nicht hintergangen worden war - ein Verhalten, welches er sich bei den ehrwürdigen Führern der Bruderschlaft schlicht nicht vorstellen konnte - dann würde das Gemisch seinen Dienst erfüllen.
"Bruder Arson?"
Der Angesprochene wandte sein Haupt und blickte in das scharf geschnittene Gesicht Lord Andrés. Der erfahrene Streiter des Lichts war aus einem Arbeitszimmer hinaus auf den Kasernenhof getreten und näherte sich nun dem Paladin und seinem Gefährten. "Ah, seid mir gegrüßt, Lord André."
Arson neigte höflich das Haupt. Hände wurden geschüttelt, dann ergriff der Kommandant der Miliz das Wort.
"Ihr wolltet mich sprechen? Was kann ich für Euch tun, junger Kamerad?"
-"Ich wollte Euch nur eine Kleinigkeit fragen." Arson lächelte. "Könnt ihr mir sagen, wie es um die Truppen der Miliz bestellt ist? Sind sie ausgerüstet und kampfbereit?"
André nickte, ein leicht verwirrter Zug war auf sein sonst stets beherrschtes Antlitz getreten.
"Natürlich, die Männer sind ausnahmslos bereit für den Notfall. Warum fragt Ihr? Stimmt etwas nicht?"
-"Oh, seid unbesorgt, alles ist in bester Ordnung. Ich war lediglich neugierig, da es möglich wäre, dass der Orden bald einige Milizionäre brauchen wird. Sicher wird Lord Hagen Euch noch persönlich davon unterrichten."
Der Kommandant der Miliz nickte nachdenklich.
"Das wird er bestimmt. Nun, kann ich sonst noch etwas für Euch tun?"
Arson schüttelte den Kopf. Seine grünen Augen blitzten zufrieden.
"Nein, mehr wollte ich nicht wissen. Habt Dank, edler Lord. Komm Einskaldir, es wird Zeit, dass wir mit den Rittern in der Oberstadt sprechen."
Gemeinsam verließen die beiden Kämpfer des Lichts die Kaserne, und machten sich auf den Weg zum Rathaus. Ihr Anliegen war ebenso wichtig wie geheimnisvoll...
29.03.2003, 12:58 #103
Angroth
Beiträge: 2.494

Die Gruppe marschierte zielstrebig in den nächsten Wald und zückte ihre Äxte. Nicht lange danach wurde die von Gezwitscher erfüllte Sommerluft auch noch von dem tödlichen krachen des Stahls auf Holz untermalt, einige Vöglein flogen darauf auch erschreckt von dannen, nur das mächtige Flattern dutzender Flügel war noch eine Weile zu vernehmen. Der Baum den Angroth bearbeitete zitterte unter den Schlägen, das Holz bebte und Rinde splitterte davon. Immer weiter trieb er das Werkzeug in den Baum, bis er mehr als die Hälfte durchtrennt war. Dann rief er warnend den anderen zu: "Baum fällt!" und einige wenige Bürger die in der Nähe standen scheuchten auf wie Rehe vor einem Wolf flüchten würden. Der hohe Novize trat gegen den mächtigen Stamm dass dieser in die vorgegebene Richtung fiel. Das zerbrechen vieler Äste die unter ihrem Gewicht erdrückt wurden erzeugten eine gewaltige Lautstärke, für einen Moment hörte man nichts anderes als das Schmettern des Holzes. Die anderen begaben sich wieder an die Arbeit, bis auch sie die ersten Bäume gefällt hatten und von überall her nun das werkeln an den Ästen zu hören war. Sie brauchten nur das dicke Holz des Stammes, vielleicht einige besonders dicke Äste, den Rest mussten sie abtrennen, was sie auch taten. Als auch das wiederum getan war schlug Angroth den Stamm ein weiteres Mal längs entzwei, auf dass er zwei lange und große Hälften hatte die man nur noch zu Brettern umsägen musste. Damit fingen dann auch die ersten an, nachdem sie ihre Holzhalter aus ihrer Werkstatt der Stadt geholt hatten. Zu je zwei Mann sägten sie nun die Stämme zurecht, teilten die besonders großen noch einmal entzwei bis sie gut und gerne an die zwei dutzend Bretter hatten, das sollte wohl mehr als genügen. Den Rest konnte Cifer ja als Brennholz nehmen, dann wäre es auch nicht verschwendet. Unter einigem Gestöhne luden sie die Bretter auf und die Novizen fuhren den Karren erneut in die Stadt, die Ritter wussten Bescheid und so konnte es gleich in die Oberstadt gehen.
29.03.2003, 14:17 #104
Waldläufer
Beiträge: 792

Nach einigen Tagen des Wandern unter den kahlen Bäumen, welche langsam durch den einmarschierenden Frühling ihre Knospen öffneten, lenkte der junge Vagabund seine Schritte wieder belebten Pfaden zu. Saftig grün schimmerte es vom Waldboden herauf und die Sträucher wurden geziert von weißen und gelben Blüten. Einzig das Grün der Blätter lies noch etwas auf sich warten, doch so konnte der warme Schein der gutmütig scheinenden Sonne den Nacken des Gildenlosen wärmen. Es war einfach nur ein wunderschöner Tag welcher sich aus einem stark vernebelten Morgen heraus gebildet hatte und frisch und zuversichtlich strebte Gardiff nach Süden, Khorinis entgegen. In der Hauptstadt würde es sicher jemanden geben der seine Felle so bearbeitete das sie schön haltbar wurden.
Der Wald wurde schon lichter und bald würde Gardiff das weite Freiland betreten was um Khorinis lag und von den Bauern zum bestellen genutzt wurde als es vor dem Barden im Gras raschelte. Es musste etwas winziges sein, kaum größer als eine Maus. Oder doch etwas größer ? Eher einer Ratte an Größe gleich kommen ? Behutsam ging Gardiff auf die Knie und teilte das noch teilweise betaute frische Gras vorsichtig mit den Händen. Das Tier machte keine Anstalten zufliehen, zumindest war kein hektisches Grasrascheln vernehmbar was auf eine Flucht des Lebewesen hinwies.
Noch vorsichtiger näherte sich der junge Jäger dem Grasbüschel wo er zuletzt eine Bewegung gesehen hatte. und schob die Halbe vorsichtig bei Seite und offenbarte dem jungen Burschen ein kleines Wesen. Früher hatte er schon Tiere dieser Art gesehen aber noch nicht in der Natur da sie sehr scheu sein sollten. Damals hatte ein Spielmann ihm eines dieser possierlichen Tierchen gezeigt und ihm gesagt das es Frettchen waren. Doch jenes was er damals als Junge bestaunt hatte war schon viel größer gewesen und hatte die Fleischstücken die ihm sein Besitzer zugeworfen hatte geschickt mit den Pfoten haltend verspeist. Das kleine hilflose Geschöpf vor dem Barden im Gras hatte aber scheinbar noch nicht mal die Zähne um selber Fleisch abzureisen. Zumindest gruben sich keine scharfen Zähne in die Finger des Gilden losen als er die Hand ausstreckte und das Frettchen auf hob. Nur Ansätze von Milchzähnen kratzen an den wettergegerbten Fingern des Vagabunds. Behutsam strich er mit der Hand über das weiche Fell des Tierchens und sah sich um. Wer weiß wo das Nester der Eltern war und ob sie das Kind überhaupt wieder annehmen würden? Tatsache war das Gardiff das Kleine nicht einfach liegen lassen konnte, so hilflos und allein. Entweder es würde verhungern oder von einem Wolf als Sneak verspeist. Was war also sonst anders Möglich als das Frettchen mit zunehmen ?
Langsam machte sich Gardiff wieder auf den Weg. „Wenn du jetzt bei mir bleiben musst, musst du aber auch einen Namen haben mein Freund...“ redete Gardiff mit dem Frettchen als die beiden den Waldrand erreichten und Khorinis schon in der ferne zusehen war. Das Frettchen, welches sich anfangs unbeholfen gegen die Finger des Jägers gewehrt hatte, reckte jetzt nur das Köpfchen zu Gardiffs Kopf empor und sperrte sein kleines Maul auf. Nun sah man die kleinen spitzen Milchzähne gut und Gardiff strich vorsichtig mit dem Zeigefinger über den Kopf des neuen Freundes. „Du hast wohl Hunger mein kleiner Freund ?“ kurz grübelte der Gildenlose bis er in ein Beutelchen an seinem Gürtel griff und ein Stückchen Fleisch hervor holte. Selbst würde es der Fredchen noch nicht gekaut bekommen und so schob es sich der Vagabund in den Mund um es dem Kleinen ordentlich vor zukauen und ihm dann maulgerechte Stückchen zwischen die kleinen Kiefer zuschieben. Der Kleine verstand schnell was los war und katschte noch etwas auf dem Fleisch herum bis er erneut das Mäulchen aufriss und den nächsten Happen erwartete.
Um das Tier nicht die ganze Zeit in der Hand tragen zu müssen nahm der Barde einen seine leeren Fleischbeutelchen bändelte ihn an einem Riemen seiner Lederrüstung fest, welcher in Bauchhöhe war, so das er oben offen blieb und setzte das Frettchen hinein. Noch einpaar Fleischfetzchen verschlang der Kleine bis er sich in dem Beutelchen zusammenrollte und Ruhe gab. Während dessen war Gardiff Khorinis schon er um einiges näher gekommen und lief auf der „Straße“ dem Standtor entgegen.
29.03.2003, 16:27 #105
Vilburn
Beiträge: 381

Vilburn erwachte an diesem Morgen mit höllischen Rückenschmerzen. Er
hatte die nacht auf einem eckigen Stein verbracht und außerdem
schmerzte ihm der kopf, da er vor dem einschlafen noch ein paar Bier
getrunken hatte. nun sah sich der Anwärter imdem von Vögelnzwitschern
Wald um. Es war niemand zusehen und auch keine anderen Tiergeräusche
waren zu hören. Er überprüfte bevor er sich auf den Weg zum
Sumpflager machte seinen goldbeutel, um sicher zu gehen, dass auch
kein Dieb oder jemand anderes sich etwas von seinem Gold genommen
hatte. Glück gehabt sagte er zu sich selbst als er feststellte
das nichts fehlte. Der Anwärter stopfte sich dann seinen letzten
Schafkäse -die anderen hatte er bereits am Abend verspeist- in den
Mund und verlies den dunklen Wald um sich wieder auf den sicheren
Pfad zubegeben.
Als er den Pfad betrat saher sich auch hier genau um. es war niemand
zu sehen, weder Mensch noch Tier. Er blickte darauf hin gern Osten.
Die Sonne rakte grad erst zur hälfte über den Horizont hinaus.
Anscheindent schienen fast alle lebewesen noch zu schlafen. Er
hoffte, dass die bewohner des Sumpfl<agers schon wach waren wenn er
den Sumpf erreichte. Dann machte sich Vilburn auf den Weg zum
Sumpflager.
Er war noch nicht weit gegangen als er einen mit Ranken bewachsen
Innosschrein erreichte. Vilburn blieb stehen und holte sein Messer
hinaus. Vorsicht zerschnitt er nun die wenigen Ranken die sich um
den Schrein schlangen. nachdem er dies getan hatte verbneigte er
sich erfurchtsvoll vor dem Schrein und betete zu Innos. Sein Gebet
war an diesem Morgen viel länger als sonst und als er sich wieder
erhob und seinen Weg fortsezte war die Sonne vollständig
aufgegangen.
Es war als der Anwärter um ein Kurze bog als er vor sich den Eingang
zum Sumpflager sah. Voller freude beschleunigte er seine Schritte
und rannte jetzt fast auf das Tor zu. Als er es erreichte verneigte
er sich kurz vor den Wachen. Sie erwiderten seine Verbeugung und eine
fragte dann Was führt dich zu uns, anhänger Innos? Vilburn
antwortete darauf hin Ich möchte hier jemanden treffen
Die Wachen traten zur seite und Vilburn betrat das Sumpflager.
29.03.2003, 22:53 #106
Coretex
Beiträge: 497

Coretex und Lares liefen nebeneinander in richtung Onar's Hof.
Rechts und links am Weg waren dichte Bäume durch die man das tiefe Summen von Blutfliegen hören konnte.
"Zügig" sagte Lares "Die Viecher sind echt ätzend. Hoffentlich bemerken sie uns nicht"
Nach der nächsten Wegbiegung war das Summen weg.
Der Vollmond erhellte die umgebung in ein malerisches Licht. Doch Coretex hielt nicht viel von solchen Momenten. Er war froh dass er aus der Stadt rauswar.
Nach einer Weile kamen sie zu einer stelle wo man ein einen Molerat grunzen hören konnte. Lares und Coretex blieben stehen.
"Psssst" flüsterte Lares. Der Molerat schien etwas zu verspeisen und war nicht gerade aufmerksam. Daraufhin schlich sich Lares an ihn heran, zog leise seine Waffe und tötete das Biest mit einem gezielten Stich.
"Verdammt lecker so eine Molerat Keule" lachte er, riss 2 Keulen ab und warf eine zu Coretex.
Dann liefen sie weiter in richtung Onar's Hof.
"Ist es noch weit?" fragte Coretex.
"Naja es geht" antwortete Lares "Dort vorne ist erstmal die Taverne zur Toten Harpie. Den Wein dort kann ich übringens nur empfehlen... Dann noch ein bisschen und wir kommen zu den Feldern des Grossbauern"
Nach einer Weile kamen sie zu einem kleinem Teich in dem man das Quaken der Kröten hören konnte. Dahinter Lag dann schon ein grosses Feld. Lares stoppte und sagte "So den Rest wirst du alleine Schaffen. Bei der grossen Feldkreuzung gehst du geradeaus und du kommst zu Onar's Hof. Da kommen auch keine Viecher mehr.
Also dann mal viel glück!"
"Wir sehen uns" sagte Coretex und schritt erwartungsvoll zum Hof.
30.03.2003, 01:39 #107
Ardas
Beiträge: 122

Vor Onar´s Hof angekommen ging Ardas ein bisschen die Wege entlang.
Er war tief in Gedanken versunken, und war darüber am nachdenken was er wohl noch alles entdecken würde, wenn er nur ein bisschen mehr Erfahrung im Kampf und ein besseres Schwert hätte.
Er musste auf jeden fall mehr Lernen, wenn er irgendwie zu Gold kommen würde, und wüsste wo es ein guten Lehrmeister gibt der ihn unterrichten kann.
Ardas wurde plötzlich von einem Baum gestopt, er schaute sich um und merkte das er ausversehen den Weg verlassen hatte.
Verdammte dachte er,er musste schon eine ganze weile vom weg abseits gelaufen sein den der Weg war nicht mehr zu sehen.
In ergriff die blanke Panic, er ist im Wald und in den Wäldern gibt es Wölfe, er wusste er hätte keine Überlebungschance wenn er auf eine Horde treffen würde.
Ardas fing an zu rennen, sein Herz raste und er Blickte wild um sich, jeder Schritt den ér auf einen abgefallenen Ast machte, versetzte ihn einem Kalten schauer über den Rücken.
Er rannte schneller und hörte auf einmal ein Kratzendes schrilles Geräusch , und ein Scavanger stand vor ihm.
Es musste noch ein junger Scavanger gewesen sein den er war noch nicht recht gross.
Aus reinem Instinkt ergriff er seinen Dolch, lange Zeit, so kam es ihn zumindestens vor, standen sich er und der Scavanger gegenüber, seine schrille stimme halte im Wald zurück, Ardas tropfte eine Schweisperle von der Stirn als der Junge Scavanger blitschnell auf ihn zu rannte.
Er konnte gar nicht so schnell reagieren, wie der junge Scavanger ihn mit einem Kopfstoss zu Boden scmetterte.
Der junge Scavanger stand über ihn wund wollte gerade zubeissen als Ardas ihm seinen Dolch im Unterleib rammte, der junge Scavanger sprang zurück.
Ardas nutzte die Chance und stand blitzschnell auf und rammte den Dolch noch mal in den jungen Scavanger, nur diesmal in seinem Hals.
Blut tropfte von seiner Hand und von seinem Dolch, aber der junge Scavanger hatte immer noch nicht genug, taumelnd und mit weniger geschwindikeit, rannte der junge Scavanger wider auf ihn zu.
Diesmal musste er ihn bezwingen, er sprang zur Seite und schmetterte den Dolch in dem vorbei rennenden Kopf des Scavangers.
Er konnte den Dolch nicht wieder rausziehen, er musste sich verhagt haben.
Nun stand er da und schaute auf den jungen Scavanger ob er immer noch nicht genug hatte.
Der junge Scavanger drehte sich um, der Dolch schimmerte im Licht des Mondes, er schrie und viel leblos zu Boden.
Das war aber har scharf, dachte er sich und ging zum jungen Scavanger hin, er zog sein Dolch aus dem Kopf, nahm sich eine Keule von dem Scavanger, als er bemerkte das der Scavanger direkt auf einen Weg gefallen war.
Ardas rannte schnell den Weg entlang zurück zu Onars hof,das Blut auf seiner Hand wurde langsam kalt, es fühlte sich wie eine zweite Hautschicht an als er endlich angekommen war.

Er blickte kurz nach seiner linken, als er etwas im Mondschein glänzen sah.
Er musste der Sache nach gehen, als er über dem Funkelnden Metall stand erkannte er das es sich um einen Geldbeutel handelte, Ardas hob den Beutel auf und zählte um wieviel Goldstücke es sich handelte, es waren 12 Goldstücke, zwar nicht viel aber immer hin etwas.
30.03.2003, 11:01 #108
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo rannte so schnell er konnte, um Mirogulu etwas zu trainieren. Mirogulu machte der Sprint Spaß, und so rannte er immer schneller. Milgo hatte Glück überhaupt mitzukommen. Als er die Taverne sah konnte Milgo einfach nicht mehr, und hielt an, stützte sich auf die Knie und verschnaufte. Milgo hätte schwören können Miro hätte ihn angegrinst. Milgo lächelte. Plötzlich bekam er von hinten einen Schlag auf den Rücken, und er hörte eine bekannte Stimme:
Jerus: Lang nicht mehr gesehen. Was ist denn das für ein Vich?
Milgo: Er ist zahm, keine Angst...

Mirogulu ging Schritt für Schritt zu Jerus und beschnüffelte ihn dann mit vorgereckter Nase. Doch bald verließen ihn die Zweifel, und er lief schwanzwedelnd um Jerus herum. Jerus lachte, und bückte sich zu Miro runter und streichelte ihn.
Milgo: Das ist Mirogulu, oder kurz Miro.
Jerus: Der ist aber süß!
Mirogulu: *bell*
Jerus: *lach*
Milgo: Ich bin gekommen um dich etwas zu fragen!
Jerus: Schieß los!
Milgo: Würdest du Mirogulu bei dir halten?
Jerus: Klar, aber warum? Willst du aus dem Rattenloch Khorinis ziehen und gildenlos werden? Das wäre was!
Milgo: Nein, im Gegenteil, ich will den Paladinen helfen!
Jerus: Hä? Wie?
Milgo: Ich will ins Mienental!

Mit einem mal wurde Jerus vollkommen ernst und erhob sich.
Jerus: Da kannst du nie und nimmer alleine hin! Ich werde mit dir gehen!
Milgo: Nein, das geht nicht! Dich würde man nur allzugerne in der Burg aufhängen, und alleine bin ich schneller und leiser!
Jerus: Das geht...
Milgo: Doch, es geht! Ich bin der lebendige Beweis dafür!
Jerus: Na gut, ich werde Miro schützen, aber nur bis du wiederkommst! Und beeil dich! Und wenn es geht, dann nimm jede Hilfe an! Mach eine Gruppe...
Milgo: Dann könnte ich gleich euch mitnehmen. Höchstens ein weiterer. Er sollte Fernkampf gut können, und Nahkampf. Du Jerus, es tut mir Leid das sagen zu müssen, du bist nicht der beste Kämpfer...
Jerus: Ich weiß... Frag doch bei deinen Schülern...
Milgo: Woher...?
Jerus: Das spricht sich schnell rum!
Milgo: Na ja, danke. Ich werde dann mal wieder gehen!

Milgo nahm Miro wieder an die Leine, und fing mit einem leichtem Trabb an in Richtung Khorinis. Irgendwann beschleunigte er, bis er schließlich rannte. Bald schon hatten sie Khorinis wieder erreicht...
30.03.2003, 11:27 #109
Longbow
Beiträge: 4.035

"Klar. Mein Magen knurrt."
Dann hatten sich Pergamo und Long auf den Weg in die Taverne aufgemacht und gefrühstückt. Nachdem sie fertig waren, hatten sie Khorinis durchs Osttor verlassen.

Wie erwartet kamen beide ohne Zwischenfälle an der Taverne an, ab dann mehrten sich aber die Biester. Den meisten gingen sie aus den Weg, da Long sich noch nicht sicher war, ob er 3 Wölfe oder auch 2 Scavenger schon alleine erledigen konnte.
Das ging auch bis zu Bengars Hof gut. Aber dort lauerten wie immer mehrere Feldräuber, mit denen keiner der Beiden sich einlassen wollten, doch wegen einer Unachtsamkeit hatte einer der Biester die beiden gewittert und eierte nun auf Pergamo los. In seiner Bürgerkleidung war er allerdings schutzlos gegen die Bisse des Feldräubers. Ich bekomm wahrscheinlich die beste Trefferchance, wenn ich erst zuschlagen, wenn das Mistvieh zum Biss gegen Pergamo ausholt,dachte Long.
Bis es endlich soweit war, verging in Longs Kopf eine Ewigkeit. Von Diontar wusste er, dass die Biester ohne weiteres einem den Arm, Kopf oder sonst was abbeissen. Doch soweit wollte der Rekrut es dieses Mal gar nicht erst kommen lassen. Als der Feldräuber vor Pergamo stand, der wie angewurtzelt stehen blieb, holten Long einmal kräftig aus, traff den Feldräuber an seinem Kopf,oder was auch immer das ist, und schlug ihn einige Meter zurück. Tot war er davon aber noch lange nicht, dafür lief er nun auf Long zu. Na, toll. Alles, was Long bis jetzt im Training trainert hatte, war Schwertkampf oder Kämpfe gegen Wölfe, doch wie er einen Angriff eines Feldräubers parieren sollte, wusste er nicht. Deswegen schaffte es das Biest Long in seine Brust zu beißen. Der Rekrut biß die Zähne zusammen, atmete tief durch, holte zum Gegenschlag aus und rammte sein Schwert in den Feldräuber. Ohne zu zögern setzte er noch einen Schlag von Links nach rechts nach, machte noch eine Drehung und landete den letzten Treffer, mit dem er dem Vieh den Garaus machte.
"Geschafft!"
"Danke, wahrscheinlich hast du mir gerade das Leben gerettet."
"Naja, deswegen bin ich doch mitgekommen!"
Beide lachten und liefen dann ohne weitere Kämpfe zu Onars Hof.
30.03.2003, 12:07 #110
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Schweigend schritten zwei Gestalten durch den Dunst des Morgens die Straße von der Stadt hinauf.
Während sich die Sonnenstrahlen dutzendfach auf der blitzenden Rüstung des einen Mannes brachen, lag die seines Begleiters in völliger Finsternis da. Beide waren bewaffnet, an ihren Gürteln waren die Scheiden von Schwertern zu erkennen.
Die schwarzgepanzerte Gestalt trug einen länglichen, mit einem dunklen Tuch verhüllten Gegenstand in der Linken.
Nachdem sie eine Zeit lang schweigsam ihren Weg fortgesetzt hatten, bogen sie scharf ab und verschwanden kurz darauf im Dunkel des nahen Waldes.
Frost schritt ruhig über die Lichtung, blieb unter einem Baum am Rand des freien Platzes stehen und kniete sich hin. Vorsichtig löste er das Tuch um seine Klinge, breitete es sorgfältig auf dem Boden aus.
Einzelne Lichtstrahlen stachen durch das Geäst der Bäume und blieben an dem schwarzen Stahl des Schwertes hängen. Als seine Linke die Waffe hob, schien es als ob inmitten der Dunkelheit der breiten Klinge ein höllisches Feuer loderte.
Nach einiger Überlegung hatte sich der Waffenmeister entschlossen, das Schwert auf den Namen
Flammenschneide zu taufen. Ein passender Name für eine Waffe, die im brennenden Herzen eines sterbenden Drachens geschmiedet wurde.
Er war zuversichtlich, dass das Schwert einen würdigen Kampfgefährten für den
Eisbrecher abgeben würde.
Langsam erhob sich der Krieger und drehte sich zu dem Paladin herum. Die Spitze des Schwertes war noch zu Boden gerichtet, der
Eisbrecher ruhte weiterhin in seiner Scheide. Frost konnte schon fast spüren, wie die Klinge in freudiger Erwartung des Kampfes zu vibrieren begann.
"Euer Wort lässt das Duell beginnen. Auf einen guten Kampf."
30.03.2003, 13:12 #111
<Diego>
Beiträge: 2.240

Langsamen Schrittes machte sich Diego auf zum Kastell. Was würde er dort vorfinden und was würde er tun wenn er da ist. Solche Gedanken schossen ihm plötzlich durch den Kopf.
Nach einer Weile setzte sich Diego auf den Boden, der vom weichen Gras bedeckt war und packte etwas Brot aus seiner Tasche. Diego genoss das frische Brot und lauschte den lieblichen Gesang der Vögel. Nach einiger Zeit des Herumträumens fiel Diego eine kleine, grüne Pflanze auf. Er zog heraus und betrachtete sie genauer. Sieht nicht sehr giftig aus, vielleicht sollte ich sie essen. Nach diesen Gedanken verschlang Diego die Pflanze. Nach einigen Sekunden der Ungewissheit fühlte er sich sehr kraftvoll und überhaupt nicht müde. Er stand auf und begann zu rennen, er wusste aber nicht warum. Durch diesen Energieschub beflügelt rannte Diego bis zum Kastell…

Staunend stand er nun vor dem berühmten Kastell. Diegos Blicke schweiften über das kalte Mauerwerk, über die zwei hängenden Skelette und das zwischen den Skeletten befindliche Tor. Das Tor war verziert mit kleinen Schnitzereien. Das Holz des Tores war anscheinend schon sehr alt, aber immer wieder neu gestrichen. Es wurde von langen, schwarzen Metallstangen zusammengehalten. Die Käfige, die die Skelette umschlossen hatten schon etwas Rost angesetzt.

Als Diego einen Schritt nach vorne machte, schlug das Tor behutsam auf und die große Eingangshalle des Kastells kam zum Vorschein. Diego, der sein Blick jetzt der Einganghalle zugewandt hat, ging voller Neugier ins Kastell…
30.03.2003, 13:21 #112
Clay
Beiträge: 2.333

Einen Augenblick hielt der Paladin inne. Vielleicht wäre es doch besser den zwei Schwertern des Waffenmeisters mit seinem Zweihänder zu begegnen, allerdings hätte er viel von seiner, ohnehin schon durch die Rüstung eingeschränkten, Beweglichkeit eingebüßt. Bei diesem Duell sollte es jedoch um Wendigkeit und SChnelligkeit gehen und nicht um pure Kampfkraft. Ein metallischer Klang zerriss die Ruhe des Waldes als Clay seinen Anderhalbhänder aus der Scheide am Gürtel riss und sich dem Waffenmeister gegenüber aufstellte. Einen Augenblick schloss er seine Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Für so einen Kampf musste man im vollen Besitz seiner Konzentration sein, ansonsten konnte man ihn direkt als verloren sehen. Langsam öffneten sich die Lider des Kriegers wieder und die dunklen Augen blickten Frost fest in die seinen. "Ja, auf einen guten Kampf. So lasst uns beginnen."

Noch umringten sich die beiden Gestalten vorischtig auf der einsamen Lichtung, doch Clay wusste, dass er Kampf jederzeit ausbrechen konnte. Noch hielt die Rechte des Paladins sein Schwert nach unten gerichtet, doch wie er es gelernt hatte, war Clay jederzeit bereit die glänzende Klinge nach oben schnellen zu lassen und einen Angriff zu parieren, oder selbst in die Offensive zu gehen. SChnell rückte Clay zwei Schritte auf den Waffenmeister zu und zog den Anderthalbhänder diagonal nach oben und stieß nach der Rüstung des Gegners. Doch Frost hatte die Attacke anscheinend schon früh kommen sehen und hatte den Hieb rechtzeitig abgefangen. Geschwind zog Clay seine Klinge zurück und drehte sich rechts am Waffenmeister vorbei, um ihn an der ungedeckten Seite zu erwischen, aber anstatt weiter in der Defensive zu bleiben machte der Waffenmeister einen Ausfallschritt und attackierte den unvorbereiteten Paladin. Gerade noch konnte Clay dem Stahl ausweichen und sich fürs erste in Sicherheit bringen. Um sich zu erholen würde er wohl keine Zeit haben, aber um seine Konzentration wiederzuerlangen war es allemal eine gute Gelegenheit.
30.03.2003, 13:41 #113
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Düster heulend zerschnitt die Flammenschneide die Luft, als Clay rechtzeitig den Kopf einzog und zurück sprang.
Frost machte sich gar nicht erst die Mühe, den Schwung des Schlages auszugleichen oder in einen weiteren umzuwandeln. Seine Schulter senkte sich, dann warf er sich nach vorn.
Krachend kollidierte das Horn auf der Schulterpanzerung des Waffenmeisters mit der Rüstung des Paladins und stieß ihn nach hinten. Wie erwartet schaffte es Clay jedoch, sein Gleichgewicht zu wahren und sich rechtzeitig wieder zu fangen.
Schon im nächsten Moment trafen die Klingen wieder klirrend aufeinander. Doch anstatt Clays Schwert an der eigenen Waffe abgleiten zu lassen, drehte Frost die
Flammenschneide ruckartig herum und riss das Schwert nach oben.
Die Klinge des Paladins verhakte sich zwischen einem der Stacheln oberhalb der Parierstange und der Schneide.
Blitzschnell griff Frost mit der anderen Hand zu, drückte Clays Schwert unbarmherzig nieder und auf den Paladin selbst zu. Die Armmuskeln des Kriegers traten deutlich hervor, in seinem Gesicht war die Anspannung deutlich zu sehen.

"Kämpft mit allen Mitteln. Nehmt keine Rücksicht auf mich. Und erwartet das Gleiche von mir."
30.03.2003, 14:00 #114
Clay
Beiträge: 2.333

Jetzt hatte der mit allen Wassern gewaschene Waffenmeister doch tatsächlich Clays Schwert gepackt und drückte es gnadenlos auf seinen Körper zu. Schon schnitt der geschliffene Stahl über den vorgewölbten Brustpanzer und zerkratzte das königliche Wappen. Schon näherte sich das scharfe Spitze des Schwertes dem Kopf des Kriegers, als Clay schnell einen Schritt zurücktrat. Der Waffenmeister, der vorher noch all seine Kraft auf die Vorwärtsbewegung gelenkt hatte, musste nun sehen, dass er nicht das Gleichgewicht nach vorne verlor. Mit einem unappetitlichen Quitschen glitt das Schwert des Paladins über den Panzer und rutschte schließlich von seinem Körper ab, als Clay sich schnell zur Seite drehte. Währen Frost nach vorne taumelte riss der Paladin sein Schwert schnell wieder an sich. Sofort brachte er sich den Rücken des Waffenmeisters, der sich aber schon wieder gefangen hatte und mit einer schnellen Wende wieder vor dem Paladin stand. Clay hatte vor, Frost keine Gelegenheit zur Erholung zu geben und stieß erneut mit seinem Schwert nach vorne, erwischte aber nur die gepanzerten Schultern des Kriegers und glitt seitlich an ihm vorbei. Nun war es Clay, der den Gegner im Rücken hatte. Sich schnell umzudrehen fiel einem in der schweren Rüstung gar nicht mal so leicht...
30.03.2003, 14:23 #115
Superluemmel
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Scharrend rieben die Schwertklingen aneinander.
Dann drehte Frost die Waffe etwas, ließ Clays Schwert freikommen. Blitzschnell wechselte er die
Flammenschneide in die andere Hand und wirbelte herum.
Dicht gefolgt von der schwarzen Klinge hämmerte sein vorschnellender Stiefel in den Rücken des Paladins.
Dieses Mal schaffte es der Innoskrieger nicht mehr, sich abzufangen. Begleitet von donnerndem Scheppern krachte der Paladin auf den Waldboden und schleuderte eine Wolke aus Dreck und abgestorbenen Zweigen in die Luft.
Der Waffenmeister ließ ihm Zeit um wieder aufzustehen. Die schweren Rüstungen der Paladine mochten sich für eine Schlacht gut eignen, doch für einen Zweikampf waren sie völlig unbrauchbar. Zwar glaubte Frost nicht, dass sich Clay in irgendeiner Weise verletzt hatte. Dafür schützte ihn die Rüstung zu gut.
Doch wurde der ehemalige Gardist von dem vielen Metall viel zu sehr eingeengt und verlangsamt. In einem Duell ein mehr als kritischer Nachteil.
Leichtfüßig umkreiste Frost seinen Gegner, wechselte spielerisch die Waffe von einer Hand zur anderen.
Unangekündigt schnellte die
Flammenschneide nach vorne, zog sich urplötzlich wieder zurück und griff an einer anderen Stelle an, nur um den Vorstoß erneut zu unterbrechen. So ging es einige Sekunden lang weiter, ohne dass sich die Schwerter auch nur ein einziges Mal berührten.
Als Frosts Klinge abermals nach vorne sprang und Clay abwehrbereit das Schwert hochriss, löste sich der
Eisbrecher scharrend aus der Umarmung seines ledernen Bettes und fuhr dem Paladin in die ungedeckte Seite.
Sofort sprang Frost zurück und hob kampfbereit beide Waffen. Zeit, den Tanz zu beginnen.
30.03.2003, 14:50 #116
Clay
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Der Waffenmeister hatte das Schwert vollkommen überraschend in den Kampf eingebracht und wirbelte nun beide Klingen bedrohlich durch die Luft. Aber der Angriff in auf die ungedeckte Flanke hatte dem Paladin auch gezeigt, dass er durch seine Rüstung gut geschützt war. Zwar verlangsamte ihn das enorme Gewicht, aber gerade jetzt, wo Clay seine Deckung vor zwei Schwertern nicht mehr aufrecht erhalten konnte, würde sie ihm recht gute Dienste leisten. Es bestand kein Zweifel darin, dass der Waffenmeister klar im Vorteil war, doch so leicht würde sich Clay gewiß nicht geschlagen geben. Der Paladin umfasste den Anderthalbhänder nun mit beiden Händen und begann kräftige Schwünge gegen Frost zu führen. Clay konzentrierte sich darauf, immer nur eine Seite des Gegners anzugreifen, um den Waffenmeister dazu zu bringen, eine seiner Waffen fallenzulassen. Krachend schlug das kurze Claymore das Schwert in der Linken des Gildenlosen. Für einen kurzen Moment glaube Clay, sein Hieb hätte Wirkung gezeigt, doch das Schwert blieb in der Hand des Waffenmeisters. Verzweiflung keimte in dem ehemaligen Gardisten auf, sobald Frost beide Schwert voll zum Einsatz bringen konnte, würde er keine Chancen mehr haben. Wieder einmal krachte ein Schwerthieb auf die Rüstung des Paladins. Ohne weitere Rücksicht auf seine Deckung zu nehmen stürmte Clay vor und schlug weiter mit seinem Schwert auf die Linke des Waffenmeisters ein. Dann drehte er sich so schnell es ihm seine Rüstung erlaubte zur Seite weg und nahm die Klinge wieder ausschließlich in die rechte Hand. Schnell schwang Clay das Schwert zur Seite. Die Schneide erwischte mit einem lauten Krachen den rechten Arm des Waffenmeisters. Blieb nur zu hoffen, dass der Hieb Frost beeinträchtigte, weiter mit zwei Schwetern zu kämpfen. Einen Moment lang zitterte die Rechte des Gildenlosen. Erneut traf Clay mit seinem Schwert die Klinge in der rechten Hand seines Gegners, musste dann aber einem Schlag von der Linken ausweichen. Die weiteren Angriffe Frosts kamen kaum noch von dem Schwert in der rechten Hand. Scheinbar hatte er eine Verletzung erlitten...oder aber er wollte seinen Gegner täuschen.
30.03.2003, 15:20 #117
Superluemmel
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Warmes Blut rann eine rote Spur hinterlassend Frosts Arm herab.
Bis es von den Panzerplatten seiner Rüstung gestoppt und aufgesaugt wurde.
Blut?
Clays Schlag hatte ihn wohl ungünstig getroffen. Richtig, an seinem Oberarm war eine blutige Schramme zu erkennen. Wahrscheinlich war die Schwertklinge an seiner Panzerung abgeglitten und hatte dabei seine Haut geritzt.
Frosts Hand zuckte zur Seite und ließ den
Eisbrecher los. Die Ironiaklinge sirrte durch die Luft und traf zielgenau einen Baumstamm. Holzsplitter stoben explosionsartig auf, die lange Klinge trat auf der Rückseite des Stammes wieder hervor.
Dann würde er halt nur mit der neuen Klinge kämpfen.
Ein wütender Hieb zerschmetterte Clays Verteidigung und prellte ihm fast das Schwert aus der Hand. Einen Wimpernschlag darauf krachte Frosts Ellenbogen gegen seinen Kopf und warf ihn zurück. Blut spritzte aus der Nase des Paladins.
Wie in Zeitlupe beobachtete der Waffenmeister einen einzelnen Blutstropfen, der zielgenau auf der Klinge der
Flammenschneide landete.
Und von ihr gierig aufgesogen wurde.
Ein Zittern lief durch die Waffe. Sie hatte zum ersten Mal Blut gekostet.
Verwirrt löste sich Frost von seinem Gegner und fasste das Heft mit beiden Händen, um das immer stärker vibrierende Schwert zu bändigen. Hier stimmte etwas nicht.
War es der Dämon, der in einen anderen Körper gezwungen noch immer nach dem Blut der Lebenden dürstete?
Gewaltsam versuchte Frost, die Klinge von Clay wegzubewegen. Es war unmöglich. Wie eine Kompassnadel blieb sie unentwegt auf den Innosstreiter gerichtet, als ob es sich bei ihm um einen gewaltigen, magnetischen Pol handeln würde. Geschockt erkannte der Gildenlose, dass es ein Fehler gewesen war, die Waffe im Zweikampf zu ziehen.
Sie hatte nicht nur Blut geschmeckt, sie dürstete nach mehr.
Gegen seinen Willen ruckte die
Flammenschneide hoch und raste mit einem unheimlichen und düsteren Heulen auf den Paladin zu.
30.03.2003, 16:47 #118
Vilburn
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Der Anwärter hatte sich grade ein paar schritte vom sumpf entfernt als er eine sdtimme in seinem kopf hörte. Diese Stimme war erfüllt von Glauben und Schönheit. Erschrocken sah er sich um niemand war zu sehen. Dann sprach die Stimme in seinem Kopf. Kehre um, kehre um, Anwärter Vilburn. Du wirst sie nun finden sie ist beim Trainingsplatz Die Stimme wiederholte sich dann immer wieder aber sie wurde leiser, Bis sie schließlich verstummte. einen Momment blieb Vilburn stehen. Er war völlig verblüfft. Er konnte es sich nicht erklären, aber irgendetwas in seinem kopf sagte ihm das er der stimme gehorchen sollte. das tat er auch. Er machte kehrt und ging zurück in den Sumpf.
30.03.2003, 17:07 #119
Clay
Beiträge: 2.333

Die gepanzerte Faust des Paladins wischte das Blut aus dem Gesicht. Die rote Flüssigkeit rann Clay bereits über das Kinn und ließ sich auch von dem Metall des Handschuhs nicht aufhalten. Wenigstens hatte der Waffenmeister nur noch eine Klinge, mit der er kämpfen konnte. Der ehemalige Gardist blickte wieder auf und sah zu seinem Entsetzen, dass die Klinge schnell vibrierend auf ihn zugesaust kam. Eine Handbreit neben seinem Kopf rauschte der Schwarze Stahl durch die Luft. Hätte ihn dieser Schlag auf dem Kopf getroffen, wäre er im glücklichsten Fall zu Boden gegangen, wahrscheinlich hätte er ihm aber den Schädel gespalten. Erschrocken wich Clay zurück und wollte sich schon über die Attacke beschweren, als er in die Augen des Waffenmeisters blickte. Auch Frost schien von Furcht ergriffen worden zu sein. Seine ganze Körperhaltung wies darauf hin, dass er die Kontrolle über sein Schwert verloren hatte. Anstatt die Klinge zu führen, widersetzte er sich den Bewegungen der Waffe, doch es gelang ihm kaum sie zu bremsen, geschweige denn zu stoppen. Das Grauen Clays wuchs, als er merkte, dass das Schwert zielstrebig auf ihn zuhielt sich ganz bewußt nach ihm ausstreckte. Immer wilder wurden die Zuckungen die das Schwert und Frosts Arme mit ihm vollführten. Wieder schnellte es nach vorne. Im letzten Augenblick gelang es dem Paladin noch sein Schwer schützend vor den Körper zu halten, doch ein lautes Knirschen ließ den Träger ahnen, dass sein Schwert gebrochen war. Der kräftige Stoß und ein Blick nach unten belehrte ihn jedoch eines besseren. Nicht das Schwert war zerschlagen worden, sondern in dem Brustpanzer klaffte ein riesiger Riss. Clay Augen weiteten sich vor Entsetzen. "Frost, stoppt sofort Euer Schwert!" schrie er den Gildenlosen an, doch in seinem Inneren wusste er bereits, dass Frost alles Mögliche tat, um die eigensinnige Klinge wieder unter Kontrolle zu bringen.
30.03.2003, 17:39 #120
Arctus
Beiträge: 531

Nach ein paar kraftlosen Sätzen war Arctus wieder gleich auf mit dem Gildenlosen, der einfach weiterging. Der Wind wehte etwas auf und die Haare Gardiffs schwangen sich mit ihm. Ein interessanter Anblick von der Seite, der sich ihm darbot.

Wieder einmal sprach er mit seiner hohen Stimme im leisen Ton: „Gardiff, darf ich euch begleiten?“ Er sagte nicht mehr und nicht weniger. Nur das Nötigste und wartete auf eine erfreuliche Antwort. Hoffentlich würde ihn der Gildenlose nicht abweisen...
30.03.2003, 17:49 #121
Longbow
Beiträge: 4.035

"So, lass uns mal wieder gehen. Fühl mich doch ein wenig unwohl hier, beiden ganzen Söldnern."
"Ok, von mir aus kanns losgehen."
"Hoffe doch, du hast die ganze Zeit deine Wertsachen festgehalten."
"Ähm, klar doch. Was sollte denn auch passieren?"
"Naja, bei diesen Halsabschneidern weiß man ja nie, wie gierig die nach Gold sind."

Mit den Worten verließen Pergamo und Long Onars Hof und machten sich auf in die Stadt. Dieses Mal versuchte Long wirklich jedem Widersacher aus dem Weg zu gehen, obwohl er sich kaum vorstellen konnte, das alle Biester auf das frische Menschenfleisch der beiden verzichten wollen. Ganz so leicht wollte Long es ihnen aber auch nicht machen.
Wie erwartet kreutze ein Vieh ihnen über den Weg. Doch dieses Mal war es kein Feldräuber, Wolf oder Scavenger, sondern ein dicker, häßlicher Waran.
"Oh, verdammt. Was ist das denn? Etwa diese Warans?", sagte Pergamo.
"Ja, ich glaub schon. Bin noch nie einem solchen Wesen begegnet. Besser wir gehen ihm aus dem Weg."

Der weg, den beide lang laufen mussten, war sehr schmal. Links und rechts waren meterhohe Felsen, um die sie nicht herumlaufen konnten, da ihnen auf dem Weg wohl noch mehr Biester über den Weg laufen würden. Also versuchten sie sich an dem Waran durch den kleinen Pass vorbeizuschleichen. Long ging vor und Pergamo schlich ihm hinterher. Doch dieser trat in seiner Unachtsamkeit auf einen Ast, der abknickten und dessen Geräusch wohl laut genug war die Aufmerksamkeit des Warans auf sich zu ziehen. Nun musste Long kämpfen, doch er wusste nicht, wie der Kampf ausgehen würde. Noch nie hatte einen Kampf gegen einen Waran beobachtet. Doch versuchten musste er es wohl.
Long zog sein Schwert, holte weit aus und schlug zu. Zu seinem Entsetzen merkte er, dass er dem Waran gar keinen Schaden zugefügt hatte. Long bekam es mit der Panik zu tun.
War das nun schon sein Ende während der kurzen Zeit in Khorinis? Mehr konnte Long nicht mehr nachdenken, denn der Waran biß Long ins Bein, woraufhin er bewusstlos zusammensackte.
30.03.2003, 19:30 #122
Waldläufer
Beiträge: 792

Gemächlich schritt der Gildenlose aus dem Tore vom Khorinis als er hinter sich das Trappeln leichter Füße vernahm, gleich darauf lief auch schon ein schwarzhaariger Strubbelkopf. Ein paar Schritte fiel kein Wort bis der Junge sein Anliegen vorbrachte.
„Du willst mir kommen ?“ die Stirn des Gildenlosen verzog sich in Falten, Denkfalten. Der Junge wollte mit, seine Eltern wollten wahrscheinlich lieber das er in der Stadt bleibt. Doch wo war der Knabe sicherer? In der Stadt gab es zwar die Miliz aber auch eine Menge Halsabschneider und andere zwielichtige Gestalten. Hier draußen war die Anzahl angefahren zwar vielfältiger aber auch auf einen größeren Raum verteilt und außerdem konnte er selber auf den Jungen auch geben. „Na gut, von mir aus komm mit. Aber ich weis nicht was deine Eltern dazu sagen würden.“ Gardiff wusste das die Worte den Jungen bestimmt nerven würden, also grinste er nur jungenhaft klopfte dem nicht Jungen , leicht da Arctus ja ein zarter Knabe war, auf die Schulter und lief dann weiter.
Nach Norden, über die Wiesen und an Äckern vorbei. Das neue Kastell von dem Horaxedus bei seinem Besuch im Sumpf erzählt hatte wäre doch einen Abstecher wert. Der Gildenlose hatte so wie so gesagt das er mal vorbei kommen wollte. Sicherlich würde es auch für Arctus interessant sein und vor allem war es ein relativ sicherer Ort. Also wanderten die beiden Menschen wortlos durch die Landschaft immer in Richtung Kastell.
30.03.2003, 19:33 #123
Arctus
Beiträge: 531

Gardiff mit langsamen, jedoch kräftigen Schritten und Arctus mit kurzen schnellen Schritten, bahnten sie sich ihren Weg über den Weg. „Was wohl das Ziel war?“, dachte sich der Junge, die Augen auf die Umgebung gerichtet, die sich langsam ins Schwarz der Nacht einhüllte, da die Sonne an diesem Tag ihrem Ende zuging und schließlich vollends am Horizont verschwand. Immer mal wieder raschelte es im Gras neben dem Weg; war es nun vom Wind oder von irgendwelchen Tieren, Arctus konnte es sowieso nicht erkennen, da sich diese im Schutz der Nacht bewegten. Wortlose Schritten die Beiden weiter voran.

Arctus unterbrach schließlich die Stille und fragte, ob er das Frettchen ,oder wie Gardiff es nannte, mal auf den Arm nehmen durfte. Der freundliche Mann übergab es ihm ohne Worte. Er hatte Arctuss Gemüht verstanden und konnte gut darauf angehen. Langsam schloss er Gardiff in sein Herz, doch nur langsam, denn die Gefahr enttäuscht zu werden war eindeutig zu groß. Die blauen, in der Dunkelheit deutlich hervorstechenden, Augen musterten das Tier gründlichst, so wie es die Lichtverhältnisse zuließen. Dann schloss er es in seine Arme, presste es an seine Brust und streichelte es von Kopf bis Fuß.

Immer und immer näher kamen sie dem Kastell. Bisher stellte sich ihnen auch kein Hindernis in den Weg und wenn, dann hätte das Hindernis auch reichlich Probleme gehabt, denn mit Gardiff war nicht zu spaßen. So nett er auch sein mochte, aber seine Kampffähigkeiten waren nicht von schlechten Eltern und hier draußen kannte er sich ja auch prächtig aus, hatte er seinen Wohnsitz ja hier in der Wildnis. Beide kamen an einem See an. Das Wasser wellte sich leicht und Wasserkringel bildeten sich, durch die Fische, die ihre Köpfe kurz aus den Wasser streckten, um den Himmel zu betrachten, der sich ihnen in seiner vollen Sternenpracht darbot. Arctus wusste nicht wohin es gehen sollte, er konnte nur auf die Führungsqualitäten Gardiffs vertrauen...
30.03.2003, 19:36 #124
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Zischend entwich die Luft zwischen Frosts Zähnen.
Der Wille der Klinge war zu stark. Sie hatte ihn überrascht. Der Angriff war hart gewesen und aus einer unerwarteten Richtung gekommen.
Er wusste immer noch nicht, was mit dem Schwert genau los war. Doch er wusste ganz genau, was es wollte.
Blut.
Die
Flammenschneide ruhig zu halten war unmöglich. Zu stark war die rasende Vibration der Klinge, zu übermächtig ihr Durst nach Blut. Derartig in Schwingung versetzt verfügte die Waffe über genügend Kraft um selbst dicken Stahl zu zersprengen.
Clays Brustpanzer hatte diese Tatsache schon leidvoll erfahren müssen. Der Paladin hatte unglaubliches Glück gehabt, dass das Schwert ihn nicht nur gestriffen hatte....
Doch auch jetzt war die Gefahr keineswegs gebannt. Es kostete den Waffenmeister alle verfügbare Kraft, die Klinge einigermaßen zurückzuhalten. Und dennoch heulte sie immer wieder knapp an dem Innosstreiter vorbei.
Der Krieger stolperte von dem Schwung der Waffe getragen nach vorne. Nur mit Mühe gelang es ihm, das Schwert rechtzeitig aus der Bahn zu reißen.
Kaum hatte er seine Balance zurückerlangt, da wurde sein Arm erneut in die Höhe gerissen. Clay stand direkt vor ihm und mit dem Rücken zu einem Baum.
Die
Flammenschneide zuckte nach vorne, zielte exakt auf den schmalen Schlitz zwischen Helm und Brustpanzer.
Ein Schrei entrang sich Frosts Kehle. Sein Bein schoss vor, traf seinen Gegner in der Kniekehle und zwang ihn zu Boden.
Keine Sekunde zu früh.
Die tödliche Klinge jagte um Haaresbreite über den Helm des Paladings hinweg und bohrte sich in den Baumstamm.
Eine Wolke aus Holzsplittern explodierte aus dem Stamm, begleitet von einem ohrenbetäubenden Bersten fuhr die Waffe durch das dicke Holz, ohne dabei großartig auf Widerstand zu stoßen.
Frost sammelte seine letzte Kraft, knickte mit den Knien ein und warf sich nach hinten um etwas Distanz zwischen sich und den Streiter Innos' zu bringen.
Augenblicklich schoss die
Flammenschneide wieder auf Clay zu - und schnitt tief in Frosts Handballen.
Ein breiter Strom aus Blut stürzte auf die Klinge. Kurz darauf jagte brennender Schmerz durch Frosts Arm. Die blutlüsterne Schneide hatte einen üblen Schnitt in seiner Hand hinterlassen.
Doch das Opfer schien Erfolg zu zeigen.
Langsam beruhigte sich das Schwert, saugte den roten Lebenssaft gierig auf und lag schließlich still in Frosts Hand.
Sofort ließ der Krieger die Waffe fallen. Eiligen Schrittes war er bei dem ausgebreiteten Tuch und riss einen breiten Streifen heraus, um die Wunde zu verbinden.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog er den improvisierten Verband fest. Als Clay sich näherte, hob der Waffenmeister entschlossen die Hand.

"Wir kämpfen weiter, bis einer aufgibt. Bitte verzeiht mir, offensichtlich wusste ich selbst noch nicht genug über die Natur der Waffe. Doch seid versichert, dass solcherlei Überraschungen mit dem Eisbrecher ausbleiben werden."
30.03.2003, 20:09 #125
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Long kippte um, und der Waran wollte nocheinmal zubeißen, doch das konnte der Fürst nicht zulassen. Er nahm einen Stein und warf ihn auf den Waran. Der wurde dadurch gerade noch davon abgebracht nocheinmal zuzubeißen. Der Waran wurde wütend und stürmte auf Pergamo zu. Jetzt hatte dieser ein Problem. Er wusste nicht ob er es riskieren konnte Long allen zu lassen. Wenn er hätte weglaufen können, wäre es kein Problem für ihn gewesen den Waran reinzulegen, aber er durfte Long nicht verlassen, da hier ja noch mehr Monster warteten. Also entschloß er sich für die andere Variante. Er sprintete etwas abseits, und der Waran folgte ihm. Dann auf der nächsten Biegung drehte er um und sprintete zurück zu Long. Der lag immer noch benommen auf'm Boden. Der Fürst lief und lief doch der Waran ließ sich nicht abschütteln. Angekommen bei Long nahm er ihn auf die Schultern und rannte so schnell er konnte Richtung Stadt. Long war ein ganz schönes Schwergewicht doch der Fürst konnte es schaffen. Mit Müh und Not schafften sie es zur Stadt. Die Wachen liefen ihnen schon entgegen und nahmen Fürst Pergamo die Rückendeckung ab. Fürst Pergamo ging sofort zu Lord André, was Besseres fiel ihm nicht ein. Lord André erschrak doch ließ er sofort alles in Gange setzten. Long kam sofort auf sein Bett und Vatras wurde gerufen. Der Fürst erhielt von Lord André ein paar Goldmünzen, doch der Fürst nahm sie nicht an. Schließlich ist es nicht üblich für so etwas Geld zu nehmen. Nachdem Vatras mit der Behandlung fertig war, ging der Fürst zu ihm ans Bett.

"Na Alter, was machst du den für Sachen, sich einfach beißen zu lassen."

"Aber jetzt ist es überstanden und du bist in Sicherheit. Alles kein Problem"

"Naja es gibt schon noch ein Problem. Dein Schwert, das konnte ich nicht retten."

"Was mein Schwert ist nicht mehr da?" Och ne, dass darf doch nicht war seien. Stöhnnnn."

"Macg dir keine Sorgen, ich hol das Ding schon zurück"

"Aber bring dich nicht in Gefahr hörst du"

"Ich pass schon auf mich auf."

Der Fürst verließ Long und ging schnurstraks zur Kneipe.
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