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Die Stadt Khorinis #9
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03.04.2003, 17:24 #226
Diontar
Beiträge: 305

Kaum war Akadi weg gewesen, kam sie auch schon wieder. Diontar hatte nicht mal Zeit, an der Rüstung weiterzubasteln.
"Einen Job suchst du? Oh Gott, da kann ich dir momentan echt nicht helfen, da ich zu viel mit der Rüstung eines Paladins beschäftig bin. Aber doch, eines wäre da: Mein Vorrat an Reisschnaps geht zur Neige. Darum: Geh doch mal für mich zur Taverne "Zur Toten Harpye", welche sich auf dem Hügel befindet, welchen du erreicht, indem du das Osttor verlässt und dich immer rechts hältst. Ich will 5 Flaschen haben. Wenn du den Auftrag annimmst, bekommst du von mir erstmal 100 Goldstücke, um den Schnaps zu bezahlen. Das Restgold bekomm ich aber wieder und dann bekommst du deine Belohnung: 50 Goldstücke sollen für dich drin sein. Na, interessiert?"
Mit der Rüstung in der Hand musterte er Akadi und wartete auf ihre Antwort.
03.04.2003, 18:06 #227
Longbow
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Long ging erstmal auf den Kasernenhof um weiter zu trainieren. Zwar fiel ihm solange Diontar nicht mehr da ist nichts ein, was er noch trainieren könnte, aber sein bisheriges Wissen wollte er wenigstens perfekt beherrschen. Also übte er seine Taktiken, wobei Wulfgar ihm noch einige Verbesserungsvorschläge machte. Zwischendurch ging er noch essen, dieses Mal aber wieder in der Kaserne, um Geld zu sparen und dann gings wieder zum Trainigsplatz.
03.04.2003, 18:14 #228
Akadi
Beiträge: 123

"Klar, mach ich. Wird bestimmt nicht sonderlich schwer." antwortete sie mit einen lächeln und nahm den schwarzen Lederbeutel entgegen. "Ich komm dann sofort wieder, wenn ich ihn habe. Aufwiedersehn!" Und schon war sie schon wieder auf weg. Sie ging langsam die steinerne Treppe herunter und bog dann links ab und kämpfte sich einen Weg durch die Menschen, die zwischen den Ständen der Händler pendelten. Die Händler hatten von Waffen bis Kräuter, über Fische und sonstige Sachen fast alles. Nur etwas zu Essen war ein wenig wenig. Endlich durch den Markt gekmpft schritt sie auch schon mit leichten Schritten heraus, durch das Tor in das Frei. Durch ihren Pelzmantel sah sie ein bisschen Edel aus, auch wenn er noch immer etwas mitgenommen ist.
03.04.2003, 18:27 #229
Lolindir
Beiträge: 2.731

Als Legolas in das Hafenviertel ging kam ihm eine junge schöne frau
entgegen. Er konnte den blick nicht von ihr abwenden, marschierte aber trotzdem weiter auf das glitzernde meer zu. Am horizont sah er eine kleine insel. sie lag nicht weit weg. Er drehte sich Richtung Braham und sah wie er da saß, mit seinen zerrissenen kleidern und eine Karte malte. Braham grüßte Legolas:"Hallo, was kann ich für euch tun Hrr?"
"Ich bräuchte eine Karte in der ein schwarzer troll eingezeichnet ist. Besitzen sie so etwas?"
"Hmm, ein schwarzer troll, ich hab davon gehört. Ein mann erzählte mir das er einen gesehen hat. Geh mal zu Sagitta, der Kräuterhexe. Sie wird dir auch einen Anhaltspunkt geben. Ich male derweil eine Karte in der die üngefähre Position des Trolles zu sehen ist."
"Danke!"
Und so ging Legolas ins Bett um am nächsten morgen Sagitta aufzusuchen!
03.04.2003, 18:33 #230
Eorl
Beiträge: 794

Eorl betrat die Stadt durch das Osttor. Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Händler begannen bereits ihre Stände zu räumen. Eorl ging über den Marktplatz, und betrat die Unterführung zur Händlergasse. Aus der Schmiede war noch immer ein Lautes Hämmern zu hören. Er ging zu seinem Haus und legte seine Tasche und den Mantel ab. Dannach ging er zur Kaserne, weil er noch in die Schmiede schauen wollte.
Die Spannbögen müssten eigentlich inzwischen fertig sein.
Er betrat die Schmiede und besah sichc die gewässerten Bögen die er dort zurückgelassen hatte. Sie waren genau richtig.
Er hängte sie zumm trocknen auf, nahm die inzwischen getrockneten Sehnen von der Leine und legte sie ins Regal. Dann verkaufte er einem Paladin, der zwischenzeitlich hereingetreten war eine leichte Armbrust und begann noch ein wenig an einem Holzschaft herumzuschnitzen.
03.04.2003, 20:47 #231
Longbow
Beiträge: 4.035

Der Rekrut hatte nun genug traineirt, wie er fand. Er betrat seinen Schlafplatz und legte sein Schwert in seine Truhe. Ich brauch unbedingt ein Schloß, dachte er.
Also verließ er die Taverne und ging wieder zu Thorben, um sich nach ein Schlß zu erkunden.
"Hallo, ich bins schon wieder."
"Na Rekrut. So spät noch?"
"Ja, hab eine bitte."
"Noch eine? Dann lass mal hören."
"Ich brauch nun ein neues Schloß für meine Truhe, die du geknckt hast. Was kannst du anbieten?"
"Es gibt viele Schlößer, die ich dir anbieten. Je nach dem, wie wichtig dir der Inhalt der Kiste ist. Umso teurer, desto schlechter zu knacken!"
"Wie gut wäre ein Schloß für 100 Goldmünzen?"
"Für 100 bekommst du ein sehr gutes Schloß. Nur ein sehr geübter Schloßknacker würde das öffnen können. Und dann müsste er auch noch einige Dietriche opfern!"
"Ok, ich nehm so eins. Wie krieg ich das dran?"
"Am besten ich komme morgen zu dir und bau dir das dran."
"Ok, wird gemacht. Ich sag dir bescheid."

Dann ging Long zum Freibierstand, wo er auf Pergamo traf.
"Hey Bürger! Wie gehts?"
"Prima, hab seit heute ja auch einige Kohle."
"Hehe, ja das ist korrekt. Aber wir haben noch mehr. Was gedenkst du damit anzufangen. Die Teller an den gleichen Händler zu verkaufen ist zu riskant!"
"Ja, denk ich auch. Ich kenn da einen auf Onars Hof. Wie wärs damit?"
"Ja, das ist gut. Die Söldner auf Onars Hof stellen keine dummen Fragen und ob wir das gefunden oder geklaut haben ist diesen Handlangern auch egal. Morgen brechen wir auf."
"Ok, wird gemacht."
"ich geh nun erstmal pennen. Wir sehen uns morgen. Denke mal, dass du dann bereits wieder wach auf dem Kasernenhof stehst."
"Hehe, ja. Mal sehen. Bis morgen."
Long ging dann ohne Umwege in sein Bett.
"
03.04.2003, 21:09 #232
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst sah Long noch nach, wie er langsam zur Kaserne ging. Der Himmel hatte sich verdunkelt und es war schon stockdunkel. Am Freibierstand war aber immer was los, denn es gab ja auch noch die Möglickkeit auf einen Teppich von Abuyin sich nieder- und sich berauschen zu lassen. Der Fürst überlegte, ob er noch in die Kneipe sollte, doch er meinte, dass er genug für heute getrunken hatte, Außerdem hieß es sparen. Denn er wollte sich langsam um sein Vermögen kümmern. Er brauchte Gold, um ins obere Viertel zu kommen. Außerdem wollte er auch sein Haus im Oberen Viertel zurück. Und eine gute Waffe konnte auch nie schaden. Jedenfalls ließ er den Besuch und machte einen Spaziergang am Hafen. Es war schön ruhig und man konnte gut überlegen. Fürst Pergamo dachte langsam sollte er sich Gedanken machen, wie es jetzt weitergehen sollte. Sollte er sich einer Gilde anschließen oder sollte er erst mal weiter die Lage peilen. Er dachte drüber nach sich der Garde anzuschließen, wie es Long machte, aber leider merkte er zugleich, dass die Garde wohl schön wäre aber leider zu hohe Anforderungen stellt. Zu wem könnte er noch gehen? Die Sumpfler, hm nein die waren ihm doch zu abgedreht. Vielleicht zum Orden Innos. Nein, mit Magie kannte er sich noch nie aus. Er wusste ja nicht mal was über Kräuter. Da konnte man ihn so richtig über's Ohr hauen. Wer bleibt denn da noch. Es gab mal jemand, der sagte was von Schwarzmagiern, aber alleine das Wort Magier ließ ihn erschaudern. Hm die letzten wären dann die Söldner auf Onar's Hof. Diese Kerle, die unter dem Kommando von General Lee standen waren ihm nicht geheuer. Es waren ruppige Kerle, die er nicht mochte aber er dachte sich, dass er sich da schon durchbeißen würde. Die Leute dort mögen vielleicht Muskeln haben, aber ich habe mein Gehirn. Diese Waffe richtig eingesetzt kann stärker seien, als so manches Schwert.
Wenn er sich aber denen anvertrauen würde, würde er sein Gold auf jeden Fall in Sicherheit bringen. Vielleicht hatte jemand ja eine Truhe. Es müsste aber jemand sein, dem er vertrauen könnte. Naja, man wird sehen, schließlich war noch nix entschieden.
04.04.2003, 07:48 #233
Corruptor
Beiträge: 170

Zu dieser Stunde herrschte noch nicht allzu viel Betrieb in der Handwerkergasse. Die feinen Herrschaften... dachte der Corruptor verächtlich ...haben es wohl nicht nötig, schon früh aufzustehen. Und weil hier niemand war, war es für Hans auch nicht interessant. Er konnte ja niemanden ausrauben, wenn niemand da war. Und so verrückt, in eines der Häuser der Handwerker einzubrechen, war er nun auch wieder nicht. Das Risiko war zu gross, hier, mitten in der Stadt, und der Ertrag zu gering. Wenn er ins obere Viertel hätte gelangen können, dann wäre er das Risiko, dort oben bei den reichen Säcken einzubrechen, sofort eingegangen. Aber hier lohnte es einach nicht. Deshalb wandte sich der Corruptor auch dem Hafenviertel zu. Dort herrschte um die Zeit schon mehr Geschäftigkeit.
Früher, als noch täglich grosse Handelsschiffe nach Khorinis gekommen waren, ging das Ganze wohl schon vor der Dämmerung los, Schiffe ab- und beladen, die Schiffe bereit zur Abfahrt machen etc. Nun standen nur einige arme Fischer schon früh am Morgen auf und fuhren aufs Meer hinaus, um mit ihren Netzen ein paar Fische zu fangen. Aber auch die restlichen Bewohner des Hafenviertels standen früher auf als die reicheren Einwohner von Khorinis. Oder zumindest die meisten. Es gab immer genug Alkoholleichen herumliegen. Das war dem Corruptor nur recht. Einfache Beute. So hatte er in den letzten Tagen auch schon einiges an Gold zusammen gebracht. Er hoffte, mit dem Gold den Wirt Schmok auf Onars Hof milde stimmen zu können, damit er endlich mit seiner Ausbildung beginnen konnte. Natürlich konnte er nicht einfach hingehen und dem Mann das Gold auf den Tisch knallen. Hans glaubte nicht, dass Schmok einfach so bestechlich war. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl und Hinterlist liesse sich da schon etwas machen...
Schliesslich erreichte der Corruptor die Kaianlagen. Es standen tatsächlich schon ein paar Gestalten herum. Ein kurzer Blick zeigte Hans aber, dass kein lohnenswertes Opfer dabei war. Aber der Tag war ja noch lang. Es würde sich bestimmt ein passendes Opfer finden lassen...
04.04.2003, 09:54 #234
Redsonja
Beiträge: 395

Dreia und Redsonja waren früh aufgestanden. Jetzt schlenderten sie am Hafen entlang und wussten nicht so recht weiter. Beide gestanden sich ihre Ratlosigkeit jedoch nicht ein. Unterwegs nahmen sie einen nicht gerade Vertrauenserweckenden schon in die Jahre gekommener Mann war. Dieser lungerte schon einige Zeit herum und schien etwas oder jemanden zu suchen. Er war nicht so heruntergekommen, wie die meisten i dieser Gegend und er schien Geld zu haben. Dreia betrachtete ihn als optimales Opfer ihrer Diebeskünste. Da war was zu holen und sie musste kein schlechtes Gewissen haben, weil der sicher nicht mit sauberer Arbeit zu seinem Gold gekommen war.
04.04.2003, 10:14 #235
Corruptor
Beiträge: 170

Der Corruptor wandte sich vom Anblick des Meeres ab und wollte sich gerade nach einem möglichen Opfer umsehen, als er auch schon zwei Gestalten ausmachte. Zwei junge Frauen kamen dahergelaufen. Sie sahen irgendwie beide ein bisschen verloren aus, fand Hans. Und nicht sehr vermögend. Würde sich wahrscheinich auch nicht lohnen. Vor allem, wenn sie zu zweit waren, war auch das Risiko, erwischt zu werden, grösser. Wobei der Corruptor keine Angst hatte, dass er mit den beiden Frauen nicht fertig werden würde.
Täuschte er sich, oder kamen sie auf ihn zu?
04.04.2003, 10:47 #236
Redsonja
Beiträge: 395

Auf Mitleid wollte sie jedoch keineswegs pochen, das würde bei diesem rauen Gauner auch keine Wirkung zeigen, aber irgendwie musste sie ihn ablenken. Ihm einfach eine runter zuhauen war etwas riskant, wer wusste, ob er zurückschlagen würde. Obwohl Redsonja eine unbeschreibliche Lust danach verspürte. Das liess sie sogleich auflachen. Der Mann schien sie zu beobachten und bemerkte auch dies. Vielleicht dachte er, sie lächle ihn an und fühlte sich geschmeichelt, wer weiss. Illusionen zerstören gefiel ihr. Obwohl sein Körper war nicht schlecht gebaut...

Egal, so kommt mir nie eine Idee! Und nur noch wenige Schritte trennten sie von dem Fremden. „Hier, willst du meine Kette? Was anderes kannst du mir nicht rauben. Tschuldige.“ Ziemlich verdutzt schaute da der Mann aus der Wäsche. Er fühlte sich ertappt und ärgerte sich wohl über sich selbst, dass er seine Gier so offensichtlich zur Schau getragen hatte. Redsonja konnte sich ein kurzes triumphierendes Lächeln nicht unterdrücken. Der Mann fasste sich jedoch sogleich wieder. Diese Beherrschung! Das wollte sie selbst auch haben.
Dreia gab darauf Redsonja einen Stups, komm suchen wir jemanden, der sich in der Umgebung auskennt und schauen, dass wir aus dieser Stadt rauskommen. Hatte sie den Fremden nun ausgeraubt?
04.04.2003, 11:55 #237
Corruptor
Beiträge: 170

Was musste er da hören? Nun wurden ihm schon Dinge angeboten, die er rauben konnte. Für einen kurzen Moment verschlug es dem Corruptor die Sprache. Dann die Ernüchterung.
Während sich die eine der beiden Frauen anscheinend über ihn lustig machte, fühlte er plötzlich flinke Finger an seinen Kleidern entlanggleiten. Aha... schoss es Hans durch den Kopf ...also doch nicht nur ein schönes Gesicht. Aber die Taschendiebin konnte lange nach irgend etwas Wertvollem suchen. In seiner langen Karriere als Dieb hatte er alle möglichen Varianten des Diebstahls kennen gelernt. Und auch, wie man sich davor schützte, selbst ein Opfer zu werden. Natürlich trug er sein erbeutetes Gold nicht bei sich. Nur einen kleinen Notvorrat, damit er sich etwas zu Essen kaufen konnte.
Auf jeden Fall war die Frau nicht ungeschickt. Es fehlte ihr vor allem noch die jahrelange Erfahrung, auf die der Corruptor zurückgreifen konnte. Deshalb fiel ihr auch nicht auf, wie mit einer blitzschnellen Bewegung ihr kleiner Geldbeutel den Besitzer wechselte, während sie selbst noch auf der Suche nach Hans' Geldbeutel war.
Der Corruptor fühlte, als er ihren Beutel in der Hand hielt, dass er richtig gelegen hatte und es sich wirklich nicht lohnte. Dann hatte auch die Taschendiebin ihre erfolglose Suche beendet und wandte sich an ihre Gefährtin. Der Corruptor hörte zu, wie sie irgend etwas von einem Führer und davon, wie sie die Stadt verlassen konnten, sprach. Unbemerkt liess er den erbeuteten Geldbeutel leise zu Boden fallen. Als sich die beiden Frauen zum Gehen wandten, sprach er: "Ich glaube, Ihr habt etwas verloren..."
04.04.2003, 13:17 #238
Longbow
Beiträge: 4.035

Long wurde heute schon wieder geweckt. Doch dieses Mal nicht von irgendeinen Bürger, sondern von Thorben, den er bat seiner Truhe ein neues Schloß zu verpassen.
"Hallo, hoffe doch ich störe nicht allzu sehr. Hab nur heute noch einiges zu tun und hab deshalb hab ich auch nur jetzt Zeit dir dein Schloß dranzubauen."
"Ok, kein Problem. Ist ja eh schon spät. Hier sind deine 100 Münzen. Du kommst hierr alleine klar?"
"Ja, ist kein Problem. Dauert nur ein paar Minuten."
"Ok, ich gehe dann."
Long verließ die Kaserne und entdeckte am Freibierstand wieder Pergamo.
"Morgen, Bürger."
"Hallo, Long. Brechen wir gleich auf?"
"Ja, von mir aus kanns losgehen."
Dann gingen beide durchs Osttor.
04.04.2003, 13:48 #239
Milgo
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Milgo saß auf seiner Bank, Mirogulu neben ihm, und dachte nach. Eigentlich sollte bald Yero fertig werden. Doch er kam einfach nicht. Milgo war normalerweise nicht allzu geduldig, doch hätte er nur ein bisschen Drang gehabt zu pinkeln, hätte er sich wahrscheinlich in die Hose gemacht. Milgo guckte sich nun zum xten mal um. Kein Yero. Milgo war bereits bei Yale gewesen, und hatte dort den Rohstahl verbogen, und sogar diesmal ganze drei Stahle auseinander gebrochen.
Auch war er bereits zweimal seinen Rundgang gegangen, doch er hatte nichts entdeckt. Milgo beschloss ein bisschen Gassi zu gehen, durch Khorinis zu gehen, natürlich mit Miro. Vielleicht würde ihn das beruhigen.
So leinte er Miro an, und began seinen Gassigang. Erst durch das Handwerker Viertel. Doch das stellte sich als Fehler heraus, weil Harad anscheinend Würste gekauft hatte. Milgo schaffte es nur mit größter Mühe Miro zurück zu halten und in Richtung Kaserne zurück zu ziehen. Als er es endlich geschafft hatte ging er in Richtung Bierstand, und trank ein Bier. Nach einigem Geschwaffel wollte Miro weiter, und sie gingen in die Kaserne. Milgo unterhielt sich ein bisschen dort, doch nicht nur Miro wurde nach kurzem langweilig, so gingen sie über den Marktplatz wieder nach Hause. Milgo musste Miro mal wieder zwingen niemanden anzufallen, doch das war nun gewöhnlich. Als sie endlich wieder zu Hause waren hatte sich Milgo in der Tat beruhigt, und er schmierte sich ein Stück Brot mit einer fetten Scheibe Wurst.
Mirogulu warf er einen Schinken hin, welchen dieser noch nie gegessen hatte. So beschnupptete er den Schinken, dachte dass er Fleisch war und biess zu. Milgo grinste über die Fressweise seines kleinen Wolfes, der eigentlich nicht mehr klein war. Er hatte ziemlich zugenommen, und Milgo musste achten das Miro nicht zu fett wurde. Das Brot schmeckte super. Nur das Honigbrot schmeckte besser. Milgo nahm sich eine Flasche Bier, denn irgendwie hatte er momentan keine Lust auf Wasser und Milch. Miro hatte bereits sein Wasser bekommen. So ließen sie es sich schmecken...
04.04.2003, 14:21 #240
Lolindir
Beiträge: 2.731

Am nächsten morgen weckte der Tumult am Marktplatz Legolas! Er stand auf zog sich seine Kleidung an und ging zu einem der Händler, der Kräuter, verkaufte. Er dachte, er weiß wo Sagitta sei.
-"Hallo!"
-"Hallo, ich suche Sagitta."
-"oh ich kenne sie nicht persönlich aber fragen sie doch mal Constantino, er besucht sie oft."
-"Danke!"
Und so marschierte Legolas in die Unterstadt, die in Sonne getaucht war. Er bewunderte die Fachwerkhäuser die eine Gasse bildeten. Als er bei Constantino angekommen war, fragte er den Alchemisten, der ungefähr 60 Jahre war:
-"Kennen sie Sagitta?"
-"Gewiß mein herr. Sie lebt in einem Waldstück bei onars Hof! Warum?"
-"Ich bräuchte was von ihr!"
-"Oh sie gibt dir sicher nichts umsonst aber bring ihr doch bitte diese Kräuter mit, dann wird sie sich freuen und dir vielleicht vertrauen."
-"ohja danke für ihre Hilfe"
Mit diesen Worten marschierte Legolas aus dem Haus des Alchemisten hinaus, indem es stickig geworden war. Er lief geradewegs Richtung Onars Hof um dort nach Sagitta zu fragen, denn er hatte keine Lust den ganzen Wald zu durchkämmen...
04.04.2003, 14:22 #241
Nachtigaller
Beiträge: 734

Als Nachtigaller am Hafen stand, sah er die Insel und dachte sich
"In ein paar Tagen werde ich da hin fahren". Er setzte sich auf eine raue Holzbank an der Kaimauer um das Meer anzugucken und um nachzudenken.
"Bestimmt gibt es da viele Schätze und ich bekoome endlich etwas Gold."

er fragte einen Bürger der gerade vorbei ging:
"Wissen Sie wie es auf der Insel dahinten ausieht und was es da gibt?"
"Keine Ahnung. Aber ich will auch nicht hin denn man erzählt sich das es dort wilde Tiere geben soll"

Nachdenklich ging Nachtigaller weiter und fragte sich ob es eine gute Idee war dort hin zufahren.
04.04.2003, 14:28 #242
Redsonja
Beiträge: 395

„Vielen Dank“, entgegnete Dreia. Soviel Ehrlichkeit, von diesem düsteren, fremden Riesen, da war doch etwas faul. Oder hatten sie sich sosehr in diesem Menschen getäuscht? - Nein, dieser kalt, unbewegte Blick liess es nicht zu an die Nächstenliebe dieses Mannes zu glauben. In einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass er von Onars Hof kam und bald wieder dahin zurück wolle. Dreia und Redsonja witterten eine Möglichkeit sich ihm anzuschliessen, obwohl ihnen der Gedanke nicht ganz geheuer war. Eine andere Möglichkeit gabs kaum.
„Wir begleiten dich zurück.“ Bestimmte sie auf ihre selbstverständliche Art. Wenn er was dagegen hat würde er das ohne Zweifel sagen. „Nachher hast du uns auch gleich wieder los“, fügte sie noch hinzu. Er schien nicht gerade erpicht auf Gesellschaft zu sein und ehrlich gesagt rissen sich die beiden auch nicht darum lange in seiner Begleitung zu reisen.

Er zuckte bloss mit den Schultern.

Ohne den geringsten Wehmut würde Redsonja die Stadt verlassen. Nichts hielt sie noch hier. Sie hoffte auf einen möglichst baldigen Aufbruch. Den Zeitpunkt hatte jedoch der Fremde zu bestimmen. Redsonja war sich bewusst, dass er sie einfach stehen liesse, wenn sie ihn irgendwie in seinen Plänen einschränken würden. Sie war sich noch nicht einmal sicher, ob dieses Zucken jetzt als ein ja gewertet werden durfte - einfach keine Unsicherheiten anmerken lassen...
04.04.2003, 14:30 #243
Eorl
Beiträge: 794

Eorl war schon früh am Morgen in die Kaserne zurückgekehrt. Dort angekommen hatte er zuerst den Schaft fertiggemacht den er am Tag zuvor begonnen hatte. Er legte ihn neben sich auf die Theke und holte einen Großen Spannbogen von der Leine. Außerdem eine extrastarke Sehne. Er verband Bogen und Schaft, verklebte beides, beschlug es zur sicherhet noch beidseitig mit Eisen. Dann machte er die Sehne fest, maß die richtige Länge ab und zog sie straff. Den Abzug passte er unten in den Schaft ein. Jetzt war die Armbrust fast fertig, größer als alle anderen die er bisher gemacht hatte. Der Bogen war etwa 90cm breit, und der Schaft fast 80cm lang. Die Armbrust konnte wohl nur von Starken Schützen gehandhabt werden sie war recht schwer. Vielleicht würde ein Paladin ja daran gefallen finden.
Er stellte sie zu den anderen ins Regal und verließ die Schmiede auf der Suche nach etwas eßbarem.
04.04.2003, 15:24 #244
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo lag auf seinem Bett. Irgendetwas blubberte in seinem Bauch, doch er wusste nicht was. Er sah zu Mirogulu, doch der sag ihn nur mit seinem kleinen Augen an. Wie Miro da saß, kleine Augen, braunes Fell, nur der Schwanz, die Wirbelsäule und die Ränder um die Augen waren dunkelbraun. Plötzlich kamen die Dämpfe hoch, und Milgo ließ einen Rülbser ab, mit dem er bestimmt einen Scavanger getötet hätte, hätte einer vor ihm gestanden.
Mirogulu wich zurück, hinter sein Regal. Milgo stand sofort auf, wedelte mit seiner Hand vor der Nase und lief nach draußen. Einige Bürger sahen ihn komisch an, als der Milizsoldat aus seiner Hütte rannte, mit wedelnder Hand...
Milgo holte tief Atem. Das war vielleicht ein Rülbser gewesen! Den hätte Jerus nie und nimmer besser geschafft! Bei diesem Gedanken musste Milgo grinsen.
Er hatte sich erholt, als er wieder in die Hütte ging. Miro war nun auch hinter dem Regal hervorgekommen, und der "angenehme" Duft war weg. Milgo guckte sich um. Während er draußen war hatte sich kein Dieb hier rein getraut. Eigentlich ziemlich gefährlich hier zu wohnen, dachte Milgo. Sollte er vielleicht ins obere Viertel? Nein, dafür fühlte er sich noch zu schwach. Ein kleiner Milizsoldat im Reich der Ritter? Nein, das war nichts für den kleinen Milgo. Er zog es lieber vor mit dem Gesindel zu leben... Ohne Risiko war das Leben ja eh nur etwas langweiliges...
Milgo schloss seine Tür wieder, und legte sich auf sein Bett. Wenn er stärker wäre, dann könnte er eventuell ins Oberviertel! Zwar dann kein Risiko, doch dort klauten die allerbesten Diebe! Milgo grinste. Nur wie konnte er stärker werden? Milgo wusste es nicht.
Er beschloss etwas in den Wald zu gehen, und dort an einem Tier zu üben. Milgo nahm seinen Schlüssel, verabschiedete sich von Miro, was dieser mit einem Gähnen hinnahm, und dann ging er aus seiner Hütte und schloss ab. Als er sich umdrehte stand plötzlich ein Rekrut vor ihm. Milgo erschreckte kurz, doch er fasste sich schnell und ließ sich nichts anmerken:
Milgo: Was wollte ihr?
Rekrut: *flüster* *flüster*
Milgo: Ah! Gut, danke. Sagt das ich mitkommen werde!

Der Rekurt hatte ihm etwas wichtiges geflüstert, und Milgo änderte sofort seine Pläne. Er schloss seine Tür wieder auf. Miro guckte ihn verdutzt an, kam jedoch zum Schluss dass Milgo irgendetwas vergessen hatte, und legte sich wieder auf Milgo's Bett. Doch Milgo hatte nichts vergessen, ganz im Gegenteil. Er nahm sein Putztuch, setzte sich auf einen Stuhl, zog seine Rüstung und sein Schwert aus und fing an zu putzen. Zuerst das Schwert. Nun wurde Miro doch neugierig. Was hatte Milgo vor?
Doch Milgo sagte nichts, sondern putzte sturr weiter. Das Schwert musste zwar kaum geputzt werden, immerhin hatte Milgo es zuletzt vor dem Kampf mit dem Waran geputzt, doch blieb ihm keine Wahl. Seine Rüstung hatte noch weniger abbekommen. So hatte Milgo Zeit, die Beulen die er das letzte Mal nicht rausbekommen hatte dieses Mal rauszuhämmer.
Mirogulu winselte und zog an seinen Hosenbeinen, doch Milgo behielt sein Geheimnis für sich. Man konnte nie wissen wer gerade irgendwie einen belauschte...
05.04.2003, 08:43 #245
Akadi
Beiträge: 123

Die schwere Brücke knartzte, als Akadi über sie die Stadt betrat. Zum Glück kam kein Wolf, dachte sie. Schnellen Schrittes ging sie auf die Kaserne zu. "Boah" sagte sie und stellte die Flaschen erstmal ab. Sie konnte sich nicht mehr zusammenreißen. Sie stand zwar schon vor der Treppe, doch das Gewicht zährte an ihren Kräfte. Sie ruhte sich erstmal aus. Sie öffnete ihren Mantel und lies sich an der WAnd fallen. Ihre Blicke fielen auf den wunderschönen Himmel. In der Mitte hing der leuchtender sichelhafter Mond, welcher umringt mit vilen kleinen Sternen war. Aber es sie raffte sich wieder auf und schleppte den Schnaps die Treppe hoch. Kurze Zeit später lief sie schon durch den kleinen steinernen Gang und bog bei der Kaserne rechts ab in die hellleuchtende Schmiede. Dort traf sie auch Diontar.
05.04.2003, 09:33 #246
Hummelchen
Beiträge: 399

Die Haushofmeisterin der Amazonen hatte wieder bei Gracia übernachtet, bei der jetzt eigentlich ständig zwei Amazonen wohnten, die auf dem Markt einen Stand des Amazonenlagers betrieben.

Hummelchen hatte die Waren übergeben und meinte zu den Mädchen, dass sie die Einnahmen auf der Rückreise mitnehmen würde. Außerdem verhandelte sie mit Brach, dass er das Lager mit zusätzlichen Waffen belieferte. Immerhin war der Kreis der Amazonen in der letzten Zeit wieder größer geworden.

Dann setzte sie sich auf eine Bank vor dem Gasthaus und ließ sich einen leichten Apfelwein servieren. Sie linste in die Sonne, beobachtete das Treiben auf dem Markt und wartete auf Koryo.
05.04.2003, 10:19 #247
Diontar
Beiträge: 305

So, dass sollte jetzt reichen. Die Paladinrüstung war wieder gefixt. War nicht sonderlich schwer. Der Schnitt im Brustpanzer war schnell mit flüßigem Stahl gefüllt. Einfach ein bischen Stahl im Ofen erhitzt und dann auf die von innen abgesicherte Rüstung gegeben. Den flüßigen Stahl dann gleichmäßig abstreichen und abkühlen lassen... fertig. Die Rüstung musste jetzt nur noch ein wenig trocknen. Jetzt etwas zum Trinken und der Tag hätte gut angefangen. Da kam Akadi zur Tür rein. Wenn man von Beliar spricht. Hehe, gutes Wortspiel, da die Atmosspähre hier in der Schmiede einer Hölle glich, so heiß war es.
"Na du. Du siehst ja so fertig aus. Was hast du denn da in dem Sack auf deinem Rücken? Etwa meine geforderte Ware?"
Da wäre jetzt genau das richtige.
05.04.2003, 10:30 #248
Akadi
Beiträge: 123

"5 Flaschen Schnaps, wie gefordert" Sie hiefte den Rucksack auf den Tisch, der dann mit einen lauten Knall aufsetzte. "Ganz schön teuer war der. Dein Gold is weg" sagte sie mit einen lächeln auf dem Gesicht. "Sagt mal, habt ihr einen Waffenschmied hier irgendwo? Ich will mir mal ein Schwert schmieden lassen ... und natürlich auch den Umgang damit lernen."
05.04.2003, 10:38 #249
Diontar
Beiträge: 305

"Ja, davon haben wir zwei. Der eine heißt Yale und ist der Waffenschmied hier in der Kaserne. Der andere heißt Cifer und ist der Schmied im Oberen Viertel. Aber ich kann dir leider nicht sagen, wo sich die beiden aufhalten. Tut mir leid. Mein Gold ist weg? Nagut. Zeig mal her."
Akadi öffnete den Sack und Diontar warf einen Blick hinein. Da waren die fünf angeforderten Flaschen, im guten Zustand. Er nahm alle Flaschen raus und stellte sich nacheinander auf die Schmiedetheke.
"Fünf Flaschen Reisschnaps. Wie abgemacht. Ausgezeichnet, hier hast du die versprochenen 50 Goldstücke."
Diontar nahm die Goldmünzen aus seinem Beutel und reichte sie Akadi. Währenddessen packte er die Flaschen wieder in den Sack und stellte diesen auf den Boden.
"Gab es denn irgendwelche nennenswerten Probleme?", wollte er wissen.
05.04.2003, 10:43 #250
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo war in der Nacht, als Miro schon geschlafen hatte, zu Yale's Miene geschlichen, und hatte dort sein Schwert geschärft. Erst am frühen Morgen hatte er aufgehört. Da er gestern so lange geschlafen hatte liet er nicht allzuviel an Schlafmangel, was sich als gut herausstellen sollte.
Milgo war endlich fertig. Er legte sein Schwert an, und zog seine plankgeputzte Rüstung an. Er sah wie ein neuer Milizsoldat mit einem neuem Schwert und einer neuen Rüstung aus, man konnte Milgo nur anmerken das er schon länger Milizsoldat war, wegen seinen Narben. Ein paar hatte ein Barbier und Vatras wieder hinbekommen, aber nicht alle. Milgo atmete noch einmal tief durch, und schritt dann zurück zu seiner Hütte.
Die Straßen von Khorinis waren noch verlassen, und man hörte nur vereinzeltes Stimmengemurrmel.
Plötzlich stand Milgo vor der Tür, sah nach vorne, und stoppte zuspät. Er knallte gegen sein Haustür.
Mist!, dachte sich Milgo. Jetzt hatte er bestimmt Mirogulu geweckt!
Er schloss auf, und wie erwartet, stand Mirogulu vor der Tür. Milgo nahm sich schweigend eine Pulle Bier und ein Brot, Miro schmiss er ein Stück Wurst hin und eine Schale Wasser.
Miro guckte ihn verdutzt an, doch kurz darauf fing er an zu trinken. Milgo nutzte die Chance und verschwand nach draußen. Er guckte sich um, schloss seine Haustür ab, welche schon sehr verrostet zu sein schien, und ging dann leise dem Weg in Richtung Osttor. Sein Verhalten hatte nur einen Befehl, dem er jetzt folgen würde. Milgo kam am Osttor an, fand beide Wachen schlafend und rüttelte sie wach.
Wache: Was'n los?
Milgo: Aufwachen! Da hinten kommen Orks!
Wache: Was?
Wache 2: WO?
Milgo: Oh, tut mir Leid, mein Fehler.

Grinsend ging er an den Wachen vorbei, in Richtung Taverne.
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