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Onars Hof #5
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20.04.2003, 20:11 #201
Skeleon
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Der Söldner sah auf - sein Gesicht war rot verfärbt und er sah sie einen Augenblick wütend an. Dann erkannte er sie und verzog seinen Mund zu einem schiefen Lächeln.

"Ich bin schon heute Vormittag fertig geworden - sehr schöne Stücke."
Er legte Hammer und Eisen beiseite und wandte sich um zu seinem kleinen Lager. Hier stapelte er die bestellten und gefertigten Waffen und Rüstungen. Nach ein wenig Gesuche kramte er zwei Schwerter hervor. Sie waren gänzlich gleich.
Der griff war mit golden glänzender Bronze überzogen, darüber war ein Lederriemen gespannt für besseren Halt. Das Parierkreuz bestand aus normalen, doch stabilen Eisen. In dem Schaft des Griffes, mit eisernen Nieten befestigt, steckten die kurzen, doch breiten Klingen der Schwerter, aus schimmerndem und glänzend poliertem Stahl.
Der Schmied schob beide Schwerter in ihre ledernen Scheiden, nachdem Satura sie bestaunt hatte. Dann hielt er sie ihr hin, sie nahm sie entgegen und er sagte:
"Macht 130 Goldstücke, 65 für jedes. Ich hoffe wenigstens du hast genug Geld dabei, noch mehr Zechpreller und ich garantiere für nichts!"
Schweigend warf Satura ihm den Beutel hin, der Mann fischte sich seinen Lohn heraus und reichte ihr den weitaus leichteren Beutel wieder.
Mit einem dankbaren Nicken wandte sich Satura zum gehen und verließ sein Haus.
Davor wartete Leon, der zur Taverne hinüber blickte, wohin Saria verschwunden war.
Stumm hielt sie ihm das Schwert und den Geldbeutel hin, er nahm beides entgegen, stopfte den Beutel in eine seiner Taschen und zog das Schwert aus der Scheide.
"Sieht nach sehr guter Arbeit aus - ich hoffe, das lohnt sich auch, denn billig war's nicht gerade."
20.04.2003, 20:26 #202
Satura
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Satura hatte ein neckisches Blitzen in die Augen. "Na, traust du dich?" Sie zog ihr Schwert.
"Hey, steck die Waffe weg!" rief einer der Söldner bestimmend. "Ach, lass den Kindern doch ihr neues Spielzeug!" grunzte Gorr von der Schmiede aus. Er schien sich ein wenig beruhigt zu haben; immerhin hatte Satura ihn gleich bezahlt, und sie schien sich über die beiden einfachen Schwerter wirklich gefreut zu haben... das hatte Seltenheitswert, dass heutzutage noch jemand gute Schmiedearbeit zu schätzen wusste.

Leon sah Satura an und grinste. "Ich soll doch nicht wirklich gegen eine Frau kämpfen?"
Na warte, du... Mit einem Satz stand Satura vor ihm und hielt Leon die blitzende, messerscharfe Klinge an die Kehle. "Ein Wort, und du bist Futter für die Fleischwanzen!" sie grinste schelmisch. "Knie nieder!"
Leon sah sie einen kurzen Moment lang richtig verdattert an, bis Satura die Klinge sinken ließ und sich vor Lachen den Bauch hielt. "Dein Blick eben war herrlich!" prustete sie.
20.04.2003, 20:42 #203
Skeleon
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Nach einem kurzen Augenblick grinste auch Leon.
"Also gut! Aber eben hattest du nur den Überraschungseffekt auf deiner Seite."
Er zog sein Schwert sirrend aus der Scheide, die er bereits an seinem Gürtel festgezurrt hatte.
Satura und er hoben ihre Schwerter und ließen sie mit einem metallischen Klirren aneinanderschlagen.
"En Gardé!" rief Leon.
Und so begannen sie zu fechten, vorsichtig, um sich nicht gegenseitig zu verletzen zwar, aber mit der Zeit immer schneller und schneller.
Klappernd und klirrend schlugen die beiden Klingen aufeinander, als Satura Leon ein Stück vor sich hertrieb.
Einige Söldner waren dazu gekommen, einer rief:
"Lass dir nichts gefallen! Das ist nur'n Mädchen!"
Leon sah das wütende Blitzen in Satura's Augen ob dieser Bemerkung und sie hieb nur noch heftiger auf Leon ein, der schnell und flink parierend, dennoch immer weiter zurückweichen musste.
Er packte den Griff des Schwertes fest mit beiden Händen und parierte im Stehen Schlag um Schlag.
Und schließlich gewann Leon die Oberhand, hielt die Klinge in der Rechten, die Linke balancierend und wie als Gegengewicht ausgestreckt, Satura mit vielen schnellen, wenn auch wenig harten Schlägen zum Rückzug zwingend.
Schließlich fühlte Satura Holz in ihrem Rücken - sie war bis an die Wand der Scheune zurückgetrieben worden.
Leon hielt ihr die Klinge an den Hals.
"Diesmal habe wohl ich gewonnen."
Satura grinste ihn verschmitzt an.
"Wirklich?"
Sie deutete mit der freien Linken nach unten.
Leon folgte ihrem Blick - und schmunzelte.
Satura hielt ihm die Klinge in den Schritt.
"Das funktioniert aber nur bei der Hälfte der möglichen Angreifer."
"Es wird reichen."
Und damit ließen sie ihre Schwerter sinken, steckten die Waffen beiseite und schlenderten zur Taverne zurück.
Vielleicht waren ja Blutfeuer und Saria dort anzutreffen?
20.04.2003, 21:15 #204
Satura
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Die beiden kamen scherzend in der Taverne an. "Der nächste Feldräuber wird es sich zweimal überlegen, ob er uns angreift!" meinte Satura lachend. "...zumindest der nächste männliche Feldräuber..." ergänzte Leon. Satura stieß ihn mit dem Ellenbogen leicht in die Seite und grinste. "Wart nur, bis ich mal eine richtige Amazone bin! Apropos - jetzt wo die Gefahr gebannt ist, könnten wir eigentlich bald zum Amazonenlager aufbrechen... hast du Blufeuer gesehen?" Leon verneinte.
"Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als die Zeit totzuschlagen.." Satura wog lächelnd ihren schweren Goldbeutel in der Hand. Der Verkauf der heilsamen Salben war gut gelaufen, gut genug, dass sie Leon auch einmal einladen konnte.
"Ein Feldräuberschnittchen?" Leon verzog angewidert das Gesicht. Anscheinend war sie nicht die einzige, der der Geschmack der Insekten langsam auf den Geist ging.
20.04.2003, 21:29 #205
Skeleon
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"Aber ich hätte nichts gegen ein kühles Bierchen einzuwenden. Das flüssige Brot taugt mir als Abendessen weitaus besser, was denkst du?" erwiderte Leon.
"Da schließ' ich mich an. Besser als Feldräuber als Schnitten, Ragout, Braten oder Saft ist es allemal."
Sie betraten die Gaststube.
"Hee, wo ist Saria schon wieder hin? Sie ist doch hier reingegangen."
Satura deutete stumm auf einen Tisch und Leon folgte ihr, sie setzten sich und Leon winkte den Wirt herbei.
"Zwei Bier bitte, und halte uns das Feldräuberzeugs vom Hals!"
Der Wirt grunzte.
"Ihr seid nicht die ersten, die sich über unsere Kockunst aufregen. Was habt ihr nur alle gegen Feldräuber?"
"Bring uns einfach zwei Bier, ok?"
Er nickte zwar, schien jedoch wenig begeistert als er verschwand, um das Bier zu zapfen.
Nur wenig später kam er zurück und stellte die Krüge vor sie auf den Tisch. Satura bezahlte - Leon glaubte es kaum - und nahm ihren Krug in die Hand, hob ihn an und stieß mit Leon an.
"Auf ... auf mein Spezialmanöver."
Leon sah sie zweifelnd an.
"Auf soetwas sollte man lieber nicht anstoßen ..."
Sie winkte nur grinsend ab.
"Dann auf eine sichere Weiterreise und Bestehung der Abenteuer, die noch vor uns liegen."
Sie schlugen die Krüge dumpf klirrend aneinander.
20.04.2003, 21:46 #206
Satura
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Das kühle Bier rann prickelnd die Kehle hinunter.
"Ahhh..." Leon wischte sich mit dem Handrücken den Schaum vom Mund. Die beiden waren ziemlich verschwitzt - aber zufrieden.
Satura ließ ihren Blick durch die Taverne streifen. Von Blutfeuer oder Saria keine Spur; es waren nur viele Söldner da, die bereits betrunken waren - oder auf dem besten Weg dazu. In der Kneipe schwebte ein intensiver Geruch von Sumpfkraut, Bier und Feldräuberüberresten in allen möglichen und unmöglichen Variationen. Solange es noch kein Feldräuberbier gab... Satura mußte bei diesem Gedanken unwillkürlich schmunzeln. Einige der Söldner gaben in ihrer trunkenen Laune Lieder zum Besten; obwohl die Feldräuber noch nicht endgültig besiegt waren, schien doch das Schlimmste vorbei zu sein, und jeder feierte ausgelassen. Nur der Wirt war grummelig wie immer... Dabei musste der sich doch eine goldene Nase verdienen, bei dem Bierkonsum...

Eine Weile lang saßen die beiden schweigend nebeneinander und genossen ihr kühles Bier. Satura legte ihren Kopf schief und sah Leon an. "Sag mal, was willst DU eigentlich im Amazonenlager?" sagte sie plötzlich.
Leons Stirn kräuselte sich; ihre Frage schien ihm mehr als unangenehm zu sein.
20.04.2003, 21:51 #207
Kanwulf
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Die Nacht war klar, der Mond schien hell und voll vom Himmelszelt. Auch ohne Fackeln hätte man auf Onars Hof alles mit bloßem Auge erkennen können. So auch die große, muskulöse Gestalt, die gedankenversunken auf einer Holzbank in Front des Haupthauses saß, an einem Bier herumnuckelte und dazu eine Rolle Sumpfkraut nach der anderen rauchte. Es war Vexx, einer der wenigen Drachenjäger, die auf Onars Hof zu finden waren. Er war nicht, wie die meisten anderen, wieder ins Minental zurückgezogen, um dort die Drachen zu jagen, von denen sich jeder berichtete. Eigentlich wollte er das tun, zusammen mit seinem Freund Dexter. Doch dieser war kurz vor dem Beginn ihrer Reise zu Tode gekommen. Und das nagte bis heute an Vexx. Sein Leben war mit dem Tod seines besten Freundes vollkommen aus den Fugen geraten. Er hatte sich die ersten Wochen total hängen lassen, und sich noch mehr zurückgezogen, als er das vorher ohnehin getan hatte. Es hatte ihn mehr und mehr hinaus in die Stille und Einsamkeit des Waldes hinausgezogen. Oft und lange hatte Vexx darüber sinniert, wie es weitergehen sollte. Es fehlte mit Dexter einfach ein Stück in seinem Leben.
Doch irgendwann hatte er sich aufgerafft, war wieder auf den Hof zurückgekehrt. Zwar konnte er den Tod nie ganz verdrängen, immer wieder verfiel er in Phasen, in denen er über den Verlust trauerte, so wie in diesem Moment, doch im großen und ganzen verlief sein Leben in Khorinis wieder halbwegs normal.
Plötzlich wich der Leere, die bis eben in den tiefen Augen geherrscht hatte, wieder Leben. Vexx stand auf, trank sein Bier in einem Zug fertig, ging in die Kneipe, und holte sich ein neues Bier. Dann nahm er wieder auf der Bank Platz, zündete sich eine neue Rolle Sumpfkraut an, nahm sich ein Stück Holz, was dort irgendwo in der Schmiede herumgelegen hatte, und begann daran herumzuschnitzen.
Nachdem er seine "Arbeit" erledigt hatte, es war eine Art Keil geworden, rammte er selbigen in den Boden, stand auf, und ging ins Haus, um sich schlafen zu legen. Morgen wollte er den Hof in Richtung Sumpflager verlassen, dort hatte er noch etwas zu erledigen...
20.04.2003, 21:54 #208
Skeleon
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Er dachte einen Moment nach. Wie war das am besten rüberzubringen?
Zwar glaube ich, ihr inzwischen vertrauen zu können - aber wer weiß, was passiert, wenn sie sich wirklich den Amazonen anschließt. Das könnte übel enden.
Er fuhr sich mit den Fingerspitzen über die Stirn, wie um Worte zu suchen.
"Naja ... mir ist aufgefallen, dass du dich sehr für die Art der Amazonen interessierst. Und wenn du dich ihnen anschließt, da möchte ich doch wissen, was ich bei dir zu erwarten habe."
Er grinste.
"Beispielsweise will ich nicht eines Tages einen Pfeil im Rücken stecken haben. Ich will die Amazonen kennelernen, ihre Bräuche, ihre Regeln ... all das eben. Damit ich weiß, wovor ich mich hüten muss."
Und das ist nicht mal so weit von der Wahrheit dachte er.
Er nahm noch einen tiefen Schluck.
"Ich hoffe nur, sie spicken nicht jeden mit was zwischen den Beinen mit Pfeilen, wenn er durch das Dorftor tritt."
20.04.2003, 22:04 #209
Ceyx
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Ceyx landete etwas benommen auf der anderen Seite. Seine Arme schmerzten so heftig, dass ihm einen Moment schwarz vor Augen wurde.
Sein Körper begann langsam seinen Tribut zu verlangen.
Aber zum Glück konnte er nun eine Pause einlegen. Die Angriffe der Feldräuber waren mittlerweile etwas schwächer geworden, so dass die Söldner sich gegenseitig ablösen konnten.
Und Ceyx hatte sich eine Pause redlich verdient. Also steckte er sein Schwert in die Scheide und ging in Richtung seiner Hütte.
20.04.2003, 22:29 #210
Satura
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Satura lachte - typisch Mann. "Finde ich rührend, wie du dich um mich - oder dich? - sorgst. Keine Angst, sie werden dich schon nicht gleich davonjagen."
Sie merkte, dass er nicht gerne darüber redete... und so ganz konnte sie auch nicht glauben, dass ihn das ihretwegen so interessierte. Immerhin kannten sie sich erst wenige Tage - klar, sie hatten in dieser kurzen Zeit schon einiges erlebt, aber trotzdem... Sei nicht so mißtrauisch... immerhin hat er letzte Nacht über deinen Schlaf gewacht... Sie wurde aus dem Typen einfach nicht schlau...
Sie trank ihr Bier aus und starrte einige Zeit nachdenklich in den leeren Humpen.

"Laß uns auf Blutfeuer warten... sie kann sich ja nicht ewig verstecken!" versuchte Satura das Schweigen zu durchbrechen.
20.04.2003, 22:30 #211
fighting_faith
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Faith hörte wie sich Schritte der Hütte näherten, dann war es plötzlich still. Sie stand auf und lauschte, als plötzlich die Tür geöffnet wurde. Faiths Blick war starr auf die leicht zerzaust und fertig aussehende Person gerichtet, die erleichtert das Haus betrat. "Ceyx!", dachte Faith und hätte sich vor Freude am liebsten Überschlagen, ihn endlich lebens iwederzusehen. Ohne Vorwarnung fiel sie Ceyx um den Hals, der mittlerweile so erschöpft war, dass er das Gleichgewicht verlor und sie beide zu Boden stürzten. Faith errötete leicht als sie das leichte stöhnen unter sich vernahm. "Das nenne ich eine Begrüßung", brachte Ceyx heraus als Faith ihn leicht stotternt aufhalf. "Es..es tut mir leid, ich wollte nur,.. ich war...", dann brachte sie kein Wort mehr raus. "Es ist ja gut, noch lebe ich!", sagte er mit einem lächeln und ließ sich dann erschöpft nieder. "Hast du hunger,... Ich habe noch Eintopf hier!", brachte es Faith heraus und ohne auf Antwort zu warten stellte sie ihm schon eine stattliche Portion vor die Nase. "Ist noch warm", sagte sie lächeln und ohne lange auf Einladung zu warten begann Ceyx auch schon es sich sichtlich schmecken zu lassen. Faith erblickte Ceyxs Waffe an seiner Seite und ohne zu zögern beschloss sie sie erst ein mal zu säubern. Sie zog seine Waffe und begann fröhlich summend sie von dem Feldröuberblut zu säubern, als ob es ihre eigende wäre, während Ceyx sie leicht verdattert ansah... doch Faith summte lustig weiter und betrachtete nach wenigen Minuten die strahlende Waffe. Leicht stolz auf sich drehte sie die Waffe in ihrer Hand und betrachtete sie im Licht, dann reichte sie sie Ceyx.
20.04.2003, 22:51 #212
Kelvin
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Kelvin erhob sich langsam von seinem Schlafplatz bei den anderen Schürfern und eigentlich nicht auf dem Hof lebenden Leuten um noch ein bisschen an der frischen Luft zu verharren.Er konnte keine Arbeit finden auch wenn ab und zu natürlich einige Stelle der Palaside ausgebessert werden mussten, fühlte er sich einfach unnütz und dies war das einfach das Schlimmste für den Jungen Mann.Immernoch feuerten die auf den Wehrgängen der Barrikade stationierten Söldner mit Pfeilen und Bolzen auf die nicht schwindenden Truppen der Armee.Dies war jedoch keine Armee, die aus Soldaten bestand, die für ihr Land oder ihren Glauben kämpften, nein, dieser Feind bestand aus einer Truppe von willenlosen Monstern, denen der Tod nichts auszumachen schien und dessen Truppenvorräte unendlich schienen.Und mitten in diesem Kampf zwischen den Söldnern Lees und den erbarmungslosen, schleimigen Feldräubern war der kleine unbedeutende Schürfer Kelvin, der eigentlich in Khorinis sein schönes Leben auskosten sollte.Dennoch war er nun hier, wenn auch zur Zeit ohne Auftrag.
Als der Schürfer so durch über den Hof spazierte, und die bedrückte Stimmung auch auf ihn abfärbte, kam ihm der Gedanke, dass es ihm besser gefallen hatte, mit Dark draußen gegen die Feldräuber zu kämpfen als hier drinn ab und zu ein paar Stellen auszubessern aber dennoch zu versauern.Trotzdem hatte er keine andere Wahl, als auch diese Zeiten zu überstehen, bald würde er wieder eine Aufgabe haben, nämlich in der Mine Erz zu schürfen.Aber nur, wenn der Trupp der von Lee ausgesant wurde erfolg hatte, sonst würde Kelvin mit allen Anderen auf dem Hof zu Grunde gehen.
Doch hier draussen wurde er nur noch nervöser und unruhiger und alle seine Sorgen stiegen ihm zu Kopf.hmm...ich sollte mich besser wieder hinlegen, ich steh sowieso nur im Weg..
20.04.2003, 22:53 #213
Ceyx
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Ceyx nahm ein wenig verdattert sein Schwert in Empfang und murmelte ein "Danke", dann wandte er sich wieder dem Eintopf zu. Er schmeckte wirklich gut, fiel ihm gerade auf.
Er machte eine entsprechende Bemerkung zu Faith, worauf sie mit einem uberschwänglichen Dankeeschöön reagierte.
Einen Moment sah Ceyx Faith an, in der Sucher nach etwas, was er noch zu ihr sagen konnte. Schliesslich wurde das Schweigen, in dem sich beide anstarrten, immer drückender, so dass Ceyx sagte:
"Na, ich ess dann mal weiter..." und im gleichen Moment den Löffel in den Eintopf tauchte und sich fragte, wie er bloss auf so eine blöde Bemerkung gekommen war.
20.04.2003, 23:02 #214
fighting_faith
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Als Faith das hörte, musste sie innerlich lächeln. "Na, ich ess dann mal weiter,... er scheint ja ziemlich schüchtern zu sein..." Frröhlich setzte sich Faith neben ihn und betrachtete, wie der Eintopf sich so langsam dem Ende neigte. Mit einem Klimpern landete der Löffel auf dem Geschirr, dann sah Ceyx bereits einiges erholter aus. "Ich werde dann heute auf dem Boden schlafen, ruh du dich erstmal aus...und mach dich erstmal sauber." Lächelnd betrachtete sie Ceyx. "Ich setzte mich noch ein Weilchen draußen hin,... die Sterne rufen!"... Faith stand auf und verließ die Hütte, dann setzte sie sich und ließ ihre Blicke über den Himmel schweifen. Leichter Wind kam auf und ließ Faith etwas frösteln, doch sie wollte Ceyx erstmal etwas Ruhe gönnen, er hate ja genug durchgemacht in den letzten Tagen.
20.04.2003, 23:18 #215
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx sah Faith wieder einen Moment lang verdutzt nach, da war sie schon draussen verschwunden.
Doch anstatt sich auf das Bett zu legen, folgte er ihr schliesslich nach draussen. Er fand sie wenige Schritte von der Hütte entfernt im Gras hockend. Sie drehte sich nach ihm um, als sie seine Schritte hörte.
"Nicht müde?" fragte sie ihn.
Ceyx stammelte zuerst wieder etwas vor sich hin, was Faith zu einem Lächeln veranlasste, bis er sich schliesslich neben sie ins Gras setzte.
"Ich kann dich unmöglich auf dem Boden schlafen lassen..."
Faith brach in Lachen aus. Ceyx war im ersten Moment wieder ziemlich verdutzt (das passierte ihm wohl an diesem abend ziemlich oft), doch dann konnte er nicht anders und lachte einfach mit. Er mochte das Lachen von Faith.
Eine Moment lang schwiegen die beiden wieder, bis sich Faith zurücklehnte und zu den Sterne sah. "Sind sie nicht wunderschön?"
Ceyx sah ebenfalls hoch. Es war ziemlich lange her, seit er das letzte mal zu den Sternen gesehen hatte.
"Ja..." meinte er schliesslich unbeholfen. "Sie sind wunderschön..."
20.04.2003, 23:28 #216
Saria
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"Komm schon, geh endlich auf...."
Mit einem Ruck zwang Saria den schmalen Draht nach rechts. Gleichzeitig drückte sie den darunterliegenden Nagel nach oben. Ein kaum spürbares Zittern lief durch das Schloss und kündigte vom Ableben einer weiteren Siegelkammer.
Langsam schob die Diebin ihren improvisierten Dietrich tiefer in das Schlüsselloch. Mit spitzen Fingern drehte sie ihn vorsichtig nach links, dann nach rechts. Da, der Widerstand wurde schwächer.
Ein leises Klacken war zu hören, dann sprang der Riegel auf.
Sarias Hände zitterten leicht, als sie behutsam den Truhendeckel anhob. Das war doch genau der richtige Ausgleich für diesen Scheisstag.
Hastig raffte sie den Truheninhalt in ihre Taschen. Nachdem sie den Deckel wieder geschlossen und das Schloss eingehängt hatte, warf die Diebin einen letzten Blick in den Raum.
Hier gab es nichts mehr zu holen, also sollte sie schauen, dass sie sich in Sicherheit brachte. Auf leisen Sohlen schlich die Amazone zum Fenster. Ein Blick nach draußen versicherte ihr, dass sie niemand beobachtete. Das Fenster war schnell geöffnet und die Diebin schwang sich elegant nach draußen. Blitzschnell griff sie nach dem schmalen Sims, der sich um die gesamte obere Etage des Hauses zog. Leichtfüßig federte sie an der Wand ab, um den Geräuschpegel auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Baum auf dem Platz warf einen dunklen Schatten auf diesen Teil der Hauswand. Zusammen mit ihrem schwarzen Mantel sowie der Kapuze war die Diebin so gut wie unsichtbar. Vorsichtig hangelte sie sich an der Wand entlang. Kritisch wurde nur der letzte Part bis zu ihrem Fenster.
Dort warf der Mond seinen blassen Schein auf den groben Putz. Fast völlig lautlos arbeitete sich Saria bis zum Rande des Baumschattens vor. Dann verharrte sie reglos und lauschte angestrengt in die Dunkelheit.
Um die Hausecke hallte leises Pfeifen. Wahrscheinlich hatte wieder einer der Söldner seine Notdurft verrichtet....
Der Muskelkater meldete sich abermals schmerzhaft in ihren Armen, als Saria geduldig wartete, bis der Söldner in Sicht kam. Tapfer biss sie die Zähne zusammen, als sich ihre Armmuskeln verkrampften, ließ ihren Halt jedoch nicht los.
Endlich drehte ihr der Söldner den Rücken zu. Zwischen Sarias zusammengepressten Zähnen drang ein leises Zischen hervor, als sie nach neuem Halt griff, und sich so schnell wie möglich weiterhangelte.
Hastig griff sie nach dem offenen Fenster ihres Zimmers und zog sich in die Höhe. Der Söldner schien sie nicht bemerkt zu haben....
Dennoch ließ sie sich sofort in die Hocke sinken und verharrte mit angehaltenem Atem. Keine hastigen Schritte, keine lauten Alarmrufe.
Erstjetzt gestattete sich die Diebin ein erleichtertes Durchatmen. Dann schloß sie das Fenster, ließ ihren Mantel im abgesperrten Schrank zurück und verließ ihr Zimmer, um in den Schankraum hinabzusteigen.
So hatte sich der Tag doch noch gelohnt....
20.04.2003, 23:29 #217
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith streckte sich kurz, dann wanderten ihre Blicke vom Himmel wieder zu Ceyx... "Wenn man nur immer so viel Ruhe hätte.", dachte sie, dann wante sie sich an Ceyx. "Ich saß sehr lange Zeit im Kerker, ich hatte nie eine Chance die Sterne oder auch nur irgendetwas zu genießen,... es ist wirklich schön hier." Leicht verträumt blickte sie wieder in den Himmel, als langsam der Wind kälter wurde. Faith zog ihren Umhang enger um sich herum, dennoch aber war ihr kalt. Ceyx schien es bemerkt zu haben und nach einigen Anläufen brach er das Schweigen. "Willst du lieber wieder rein? Dir scheint kalt zu sein..." Faith sah ihn an und schüttelte nur den Kopf. "Nein, es ist so schön hier, lass uns noch etwas bleiben... bitte." Mit großen Augen blickte sie ihn von der Seite an, sie hoffte das er ebenfalls noch etwas bleiben würde.
20.04.2003, 23:40 #218
Skeleon
Beiträge: 793

Leon wurde das Warten leid.
Inzwischen hatte er seinen Krug geleert, sinnlos ins Glas gestarrt und schließlich das Glas in einen Kreisel verwandelt.
Mit einem leisen Grunzer stoppte er das Glas, blickte entnervt zur Decke und sah schließlich wieder zu Satura.
"Sie lassen sich Zeit."
Satura war nicht entgangen, wie nervös oder ungeduldig Leon plötzlich geworden war. Hatte es etwas mit ihrer letzten Frage zu tun? Oder hatte ihn nur wieder das Gefühl gepackt, lange Finger machen zu müssen ... wieder ermahnte sich Satura.
Trotzdem, diese ständigen Gemütsschwankungen begannen sie zu nerven.
Sie sah zu, wie Leon wie ein gefangenes Tier die Taverne mit nervösen Blicken abmaß.
Plötzlich blieb sein Blick an etwas hängen außerhalb Satura's Blickfeld. Er erhob sich und winkte.
Satura blickte über die Schulter - Aah, Saria kam gerade die Treppe hinuntergestiegen. Wahrscheinlich war sie in den Gästeräumen gewesen ...
Jetzt hatte sie Satura und Leon bemerkt und näherte sich ihrem Tisch. Mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck ließ sie sich auf einen freien Stuhl fallen.
21.04.2003, 00:02 #219
Saria
Beiträge: 484

Im selben Moment in dem Sarias Hosenboden die Oberfläche des Stuhls berührte, flog die Tavernentür auf und Blutfeuer kam herein.
Die Diebin hatte gerade noch genug Zeit, die Augen zu verdrehen, da trommelte ihre Lehrerin auch schon zum Aufbruch. Offensichtlich wollte sie Satura mit dem Amazonenlager vertraut machen.
Zwar war Saria nicht wirklich in Aufbruchsstimmung. Doch so konnte sie immerhin ihre erbeuteten Reichtümer sicher wegschließen. Also spurtete sie abermals nach oben und kam mit dem Rest ihrer Ausrüstung zurück. Viel war es ohnehin nicht, bis auf den Mantel und ihre Waffen trug sie wenig mit sich herum.
Blutfeuers Plan, die Feldräuberblockade zu durcbrechen, war denkbar simpel. Da die insektoide Armee schon einen guten Teil ihrer Stärke eingebüßt hatte, konnten sie einen Ausfall wagen. Während Blutfeuer auf ihrem Scavenger für Ablenkung sorgte, sollte Saria mitsamt Leon und Satura durchbrechen. Ihre Lehrerin würde schon wieder aufschließen.
Und selbst wenn nicht, so hatte Saria wenigstens wieder frei Bahn.
Verdammte Wunschträume. Ein Kopfschütteln vertrieb die unrealistischen Gedanken. So schwer es ihr fiel, sie musste Blutfeuer eingestehen, dass sie eine echte Überlebenskünstlerin war.
Und so zog die kleine Gruppe aus, die Blockade aus kampffreudigen Insekten abermals zu durchbrechen....
21.04.2003, 00:10 #220
Satura
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Satura war froh - endlich würde sie das Lager der Amazonen kennenlernen. Sie stand auf und überprüfte nochmal den Sitz ihres neuen Schwertes. Dann legte sie die Münzen auf den Tisch und sagte beschwingt: "Also dann, gehen wir's an." Sie zog sich die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf.

Die vier erhoben sich und verließen die Taverne. Was für ein seltsamer Trupp! Vorne weg Blutfeuer und Saria, die beiden stolzen Amazonen, mit ruhiger Gelassenheit; dahinter Satura in ihrem zerfetzten Umhang mit wild entschlossenem Blick und Leon, der angespannt - fast nervös - wirkte.

Die Dunkelheit hatte Khorinis eingehüllt. Onars Hof lag still im Mondlicht; nur vereinzelt hörte man den einen oder anderen betrunkenen Söldner grölen.
Die vier erreichten die Palisade. "Was machen wir jetzt?" fragte Satura. "Hört zu," begann Blutfeuer mit gesenkter Stimme. "Ich werde vorne mit meinem Wuschel für Ablenkung sorgen, während ihr euch hinten aus dem Staub macht." Zu Saria gewandt meinte sie: "Du weißt schon, wo wir uns treffen - pass auf euch auf!" In der nächsten Sekunde jagte sie ihren Scavenger über die Palisade und stob davon ins Dunkel.

Leon, Saria und Satura gingen zur Palisade auf der anderen Seite des Hofes. Bevor sie die Palisade herunterkletterten, warf Satura noch einen prüfenden Blick auf Sarias Arm. "Wie geht es deinem Arm? Ich habe noch genug von der Heilsalbe, wenn du was brauchst... sie hilft auch, die Schmerzen zu lindern."
21.04.2003, 00:36 #221
Saria
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"Ach, dem geht's inzwischen schon wieder recht gut. Nur noch ein leichtes Kribbeln. Deine Salbe hat wirklich geholfen. Danke vielmals."
Mit einem schwachen Lächeln griff Saria nach der Pallisade. Ein letzter Blick in das Dunkel vor ihr, dann schwang sie sich elegant über die hölzerne Barriere, dicht gefolgt von Leon und Satura.
Doch anstatt loszulaufen, hob die Diebin ihre Hand.
"Wartet kurz."
In Gedanken zählte die Amazone bis zehn. Wenn sie zu früh losrannten, liefen sie Gefahr, dass die Feldräuber den Köder noch nicht geschluckt hatten und sie doch noch verfolgten.
Nachdem sie fertig gezählt hatte, wühlte sich ihre linke Hand durch einige frisch geklaute Schmuckstücke hindurch zu ihrer Lichtrune. Besser das Risiko eingehen und ein paar einzelne Käfer durch das Licht anlocken, anstatt sich in der Dunkelheit zu verlaufen oder gegen einen Baum zu rennen.
Sarias Gesichtszüge entspannten sich, als sie langsam die Augen schloss. Behutsam zog sie die Rune aus der Manteltasche hervor und presste sie an ihre Brust. Ein tiefes Durchatmen trieb kühlende Luft in ihre Lungen.
Die durch den Diebstahl hervorgerufene Anspannung fiel von ihr ab. Sie versuchte, sich voll und ganz auf den bevorstehenden Zauber zu konzentrieren. Die Türen zu ihrem Geist wollten aufgestoßen werden. Dazu musste sie jegliche Gedanken an ungewünschte Aufregung verdrängen.
Vergessen war die Wunde an ihrem Arm, vergessen die durch Dunkel schleichenden Käfer mit ihren rasiermesserscharfen Klauen. Vergessen der Ärger der letzten Zeit. Sogar kein ärgerlicher Gedanke an Blutfeuer kreiste mehr in ihrem Geist.
Erneut sog sie die frische Nachtluft tief in ihre Lungen.
Vor ihrem geistigen Auge zeichneten sich erneut die dünnen Lichtgespinste der astralen Ströme ab. Sie war bereit, die Magie der Rune zu entfesseln.
Langsam, wie in Trance sank Saria auf die Knie. Ein schwaches, pulsierendes Licht ging von ihrer Brust aus, illuminierte ihre Hände in einem sanften Rot.
Gib mir die nötige Kraft, diesen Zauber zu weben. Erleuchte meinen Weg mit deinem Licht. Sei mir ein Lichtblitz in der Finsternis der Nacht.
Zögerlich löste die Diebin ihre rechte Hand von der Brust und streckte sie gen Himmel. Schmale Lichtspuren wanden sich ihren Arm hinauf, um sich in ihrer Handfläche zu einem gleißenden Ball zu formen.
Trage dein Licht in die Dunkelheit hinaus.
Die Lichtbahnen verstärkten sich, begannen allmählich auseinanderzulaufen. Dann löste sich die Lichtkugel von Sarias Hand, schwebte einer Miniatursonne gleich in die Höhe.
Seufzend senkte die Amazone den Kopf. Dann stemmte sie sich auf die Beine.
"Los", war das einzige Wort an ihre Gefährten.
21.04.2003, 00:47 #222
Satura
Beiträge: 589

Saria schwang sich als erste über die hölzerne Palisade. Kaum berührten ihre Füße den Boden, folgten Leon und Satura nahezu lautlos. Die beiden zogen schnell ihre Schwerter und sicherten Saria, als sie ihren Zauber sprach. Ein schneller Blick nach links und rechts - keine Gefahr.

Gebannt beobachtete Satura, wie Saria in eine seltsame Trance versank und durch ihre geistige Kraft ein Licht schuf, dass ihnen den Weg leuchtete. Bewundernswert, was diese Amazone so alles drauf hatte...
Satura hoffte im Stillen, dass sie durch das magische Licht nicht zu viele Feldräuber - oder Schlimmeres! - anlocken würden... hoffentlich beschäftigte Blutfeuer die Viecher für eine Weile...

"Los!" Saria deutete den beiden mit einer schnellen Handbewegung, vorwärts zu gehen. Im Schutz der Bäume bewegten sich die drei vorwärts; ihre Umrisse verschwanden in den Schatten, und ihre Körper verschmolzen fast vollends mit der Nacht. Allein die über Saria schwebende Lichtkugel könnte sie verraten - allerdings wäre sie aus der Ferne auch leicht mit einem dieser fiesen Irrlichter zu verwechseln.
Nur ab und an störte das Knacken eines trockenen Astes unter einem unvorsichtigen Fuß die Stille. Von fern war das Kreischen von Feldräubern zu hören, in dass sich ab und zu der schrille Schrei eines Scavengers mischte...

Der kleine Trupp bewegte sich schnell vorwärts - sie mussten sich so schnell wie möglich vom Hof entfernen.
21.04.2003, 09:34 #223
koryu-chan
Beiträge: 1.007

Koryu war gerade 23 meter vom Haus am Vorhof entfernt,da kamen ihm schon zwei Feldräuber entgegen,die er aber beide mit einem Stich in den Panzer tötete.Die Sonne schien an diesem Tag sehr hell und es war kein einziges Wölkchen am Himmel zu sehen.Doch kaum schritt er wieder voran,schon näherte sich wieder ein Feldräuber.Mit einem gezielten Schlitz unter due Zangen des Biestes setzte Koryu somit auch diesen Feldräuber ausser gefecht.Verschwitzt sah er an den Wegesrand und erblickte eine ganze Horde von ihnen.Koryu war zwar noch nicht aus der Puste jedoch wusste er,dass er es werden w+rde,wenn er gegen diese MAssen ankämpfen würde.Er atmete noch einmal tief ein und sprintete dann los.

AUf seinem Weg warf sich ihm eion Feldräuber vor die Beine.Doch Koryu zog geschwind sein Schwert und stach dem Vieh in die Brust.Es kamen noch mehrere solcher Atacken,die er aber leicht bewältigte,schließich hat er ja bei Meister Ceyx Trainiert.

Endlich,er stand an der Söldner und Banditen Palisade.Doch er entschloss,direkt zu Ceyx Hütte zu gehen,die am Trainingsplatz lag.DOch sogar da konnte das Verhör der Palisadenkrieger nicht verhindert werden.Auf einmal kam ein lautes Schnarchen aus Ceyx´ Haus.Koryu sprintete dort hin und rammte einen Banditen fast aus der Palisade.
Aufgeregt öffnete er die Tür und sah Ceyx,der auf seinem Bett lag.Doch als er noch einmal nach unten sah,erblickte er Faith.
Doch das schnarchen kam von Ceyx.Langsam schlich er zu Ceyx rüber,zog seine Waffe und hielt sie ihm an den Hals.Ceyx öffnete erschrocken seine AUgen und starrte Koryu erschrocken an.Dieser lachte nur so laut,dass er auch Faith aufweckte.Er stckte seine Waffe weg und Ceyx fing nun auch an zu grinsen.Plötzlich spürte er einen starken Schmerz,der von seinem Hinterkopf kam.Es war Faith,die wohl so sauer gewesen war,dass sie Koryu eine übergebraten hat...
21.04.2003, 10:00 #224
Carras
Beiträge: 1.377

Carras hatte alle Aufgaben die ihm gegeben wurden erledigt und kümmerte sich nun um vereinzelte Feldraüber die noch durch irgendwelche Ritzen kamen, er hatte sich 2 Söldnern auf Patroullie angeschlossen.

Als auf einmal ein Teil der Palisade wegsprang rannten die drei sofort dorthin, einer fiel nach einem Schlag des anderen Söldners , der andere Söldner kümmerte sich um den nächsten während Carras und der Söldner der seinen Gegner schnell erledigt hatte sich um den anderen kümmerten.

Danach musste er wohl erstmal helfen das Loch auszubessern.
21.04.2003, 10:47 #225
Heimdallr
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Der Fürst war gestern den ganzen Tag damit beschäftigt die Palisade zu verbessern und um einige Stellen zu verbessern. olz hatten sie ja jetzt genug, der Vorrat würde für anderthalb Palisaden reichen. Auch Steine gab es nun genug, Dark hatte gute Arbeit geleistet. Die Idee mit dem Wehrgang für Bogenschützen war echt genial. So konnte man Schlimmeres vermeiden und die Bogenschützen konnten das Maximum ihrer Trefdferquote erreichen. Die Feldräuber hatten gestern nocheinmal stark versucht den Wall zu brechen, doch es gelang ihnen Gott sei Dank nicht. Die Schürfer hatten ganze Arbeit geleistet und die Söldner natürlich auch. Die meisten waren jedoch schon seit 2 Tagen weg, um dem Übel auf den Grund zu gehen. Deshalb waren nur noch wenige Söldner da und es war Vorsicht geboten.

Doch der gestrige Tag verlief ziemlich ruhig und so konnte der Fürst endlich mal wieder früher ins Bett gehen. Die angenehme Folge dessen war, dass er heute morgen wieder früh aufwachte. Er ging sofort hinaus und frühstückte erst mal. Das Essen wurde immer schlechter nur was soll man denn in solch einer Situation erwarten. Dem Wirt traf keine Schuld, da er ja nur verarbeiten konnte was er hatte. Und mommentan hatte er halt nix. Fast nix.

Allen Beteiligten war klar, dass das auch noch eine Weile so bleiben würde, da die Felder ziemlich zerstört waren.

Nach dem Essen nahm der Fürst wieder seinen Hammer und ging zur Palisade um zu schauen, was noch zu tun war. Als er von seinem Rundgang zurück kehrte, kletterte er auf den Wehrgang. Er musste wissen, wie die Situation war. Er sah nur noch wenige Feldräuber doch vereinzelt konnte man sie noch sehen. Die Gefahr war zwar gebändigt aber noch nicht zerstört. So kletterte er wieder runter um sich mit einigen anderen Schürfern zu beraten.
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